31.12.2017 Frohes und friedliches Jahr 2018...

Vor hundert Jahren am 11. November 1918 dankte der "deutsche Kaiser"  ab und der Friede mit dem "Waffenstillstand von Compiègne" verortet.

100 Jahre später regiert eine kommissarisch vom Bundespräsidenten eingesetzte Alt-Regierung und der Autor hofft doch, dass nicht ein weiterer Weltkrieg erforderlich ist, um diese aus dem Amt zu jagen und damit sind wir  bereits im Kern angekommen, was ich  allen deutschen Menschen und denen, die Deutsche werden wollen und unsere Werte damit teilen wollen, wünsche:

Ich wünsche uns ein demokratisches  Bundesland, aus  dessen Herzen im Parlament eine Regierung  gewählt wird oder sich selbst mit Segen des Bundespräsidenten auflöst,  weil 80 % Demokraten offensichtlich unfähig und in der Unterzahl sind, um 20 % Extreme abzuwehren.

Ich wünsche mir ein Land ohne Hochmut und Solz, dass sich wagt den Finger auf Polen zu richten, dessen Abschaffung der Justiz kritisiert aber faktisch  das eigene Parlament in den Rechten bis zum unerträglichen verstümmelt hat samt deren Kernkompetenz, aus deren Reihe eine Regierung zu wählen.

Ich wünsche uns eine Regierungskaste, die sich nicht an europäischen Vorbildern orientiert, wo sich die  alten Kasten über Minderheitsregierungen  durchschummelt, sondern wie in Frankreich oder der USA die alten  verotteten  Parteien dann  abwählen lassen und einer neuen Regierung den Weg räumen.

Ich wünsche uns ein Deutschland, wo die Vergangenheit gründlich aufgearbeitet wird und nicht an einem Verhältniswahlsystem festgehalten wird, statt aus den Lehren der Vergangenheit zumindest ein Grabensystem oder ein Mehrheitswahlrecht einzuführen.

Hier wurde Text entfernt, der sich auf eine gequirlte Berichterstattung über das dritte Geschlecht in öffentlichen Medien bezog. Nach lesen des Urteils: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2017/10/rs20171010_1bvr201916.html
revidiert sich der Autor und entschuldigt sich auch für vorherige Artikel und an den Zweifeln am Bundesverfassungsgericht: Ich suche im neuen Jahr entsprechende Passagen auf meiner Webseite heraus und werde sie berichtigen - nicht löschen, sondern im Newsarchiv Nachträge fertige. Nur so bleibt die Berichterstattung authentisch im Rückblick... - bei einem neuen Artikel, den ich unmittelbar vorher schrieb, habe ich keine Bedenken etwas zu löschen...

Ich finde es traurig, dass man sich zu der allgemeinen Berichterstattung erst einmal das originale Urteil durchlesen muss,  weil das dann sehr manipulierend ankommt und deshalb finde ich es auch gut, dass solche Fehler passieren  und man deshalb die  Tendenz sehen kann, wie das bei Menschen ankommt.

Die Verkürzung auf das dritte Geschlecht ist keine Fantasie des Autors, sondern dass, was ein Bürger mitbekommt, wenn er ein Thema am Rande aus den Abennachrichten wahrnimmt.




Ich wünsche mir eine protestantische Kirche, die von ihrem Irrweg abschwört und sich nicht gegen Jesus Christus  Wort in der Bergpredigt  versündigt:

 
  "19,4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der
im Anfang den Menschen geschaffen hat, (a) schuf sie als Mann und Frau

19,5 und sprach (1. Mose 2,24):
«Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein»?

19,6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch*. Was nun Gott zusammengefügt
hat, das (a) soll der Mensch nicht scheiden!"
(Mk 10,1−12)

Selbst der europäische Gerichtshof stellte fest, dass die Homo-Ehe kein Menschenrecht ist. Um die sündige Trias aus diesem kurzen Zitat zu vervollständigen: Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht trennen gilt für mich als Christenmensch auch für Flüchtlinge. Dreimal habt ihr Gott verleugnet...

Ich wünsche uns ein Europa, welches von Demokratie und deren (auch "sozialen") Institutionen geprägt ist und nicht in Freihandelsverträgen Außenpolitik wie Innenpolitik betreibt und die Justiz durch Sondergerichtshöfe der Wirtschaft ersetzt.

Ich wünsche mir, dass in Katalonien Europa zu einem freien Volkswillen steht - lasst sie austreten und in Europa wieder eintreten und alles bleibt beim Alten, wenn man sich vielleicht auch ganz utopisch auf ein gemeinsames europäisches Steuerrecht einlässt: "Europa zuerst" mag komisch klingen, wenn aber Trump sagt, "Amerika First", dann staunen alle Bauklötze...

Europa zuerst....

Ich wünsche mir eine Regulierung des Bankensystems, Zerschlagung der Kunstwährung Bitcoin und das es wieder Zinsen gibt und somit der negative Zinswucher beendet wird.

Sind Bänker nicht fähig, Geld zu vermehren und zu verleihen, dann haben sie ihren Beruf (ihre Berufung) verfehlt. Wir standen in der Krise hinter ihnen und ich akzeptiere, dass der Steuerzahler die Banken nicht im Regen stehen ließ, obwohl deren Misswirtschaft und Gier uns an den Rande des Systemzusammenbruch brachte.

Das war nicht der deutsche Sparer, der diese Krise auslöste...

 So wird meine Liste an Wünschen mit jedem Jahr immer länger und ich will den Weihnachtsmann doch als Christenmensch nicht überfordern,  der sich doch  in erster Linie  um die Kinder kümmern sollte,  die nicht zu den 8 Millionen künftigen Kindern durch Abtreibungen  in Deutschland seit den 70 er Jahren gehörten und deren Eltern teilweise mit dem Segen der christlichen Beratung das vielleicht in Gottes Namen als richtig ansahen....

So wünscht Lot Sodom und Gomorra (seinem Volk), dass es den Weg nicht bereut und noch zehn Gerechte findet, damit sie sich selbst nicht zerstören.

Der Autor maßt sich nicht an Lot zu sein - ich werde genauso in der Hölle braten wie ihr, weil ich eben auch ein schwacher Mensch mit Fehl und Erbsünde bin.

Also müssen wir 11 Menschen finden und das halte ich auch für 2018 utopischer als je zuvor. Findet erst einmal heraus, welches Geschlecht ihr habt und wenn die SPD sich vielleicht daran erinnert, dass eine Partei zum regieren Antritt und es nur einen Burnout bei einzelnen Individuen, nicht aber bei einer Partei geben kann, dann wurde vielleicht übermenschliches erreicht.

Und so mein passender Gruß für die Gesellschaft in Deutschland 2018: Wir wollen sündigen, Quelle: kleines Arschloch, wir wollen sündigen, https://www.youtube.com/watch?v=okrZj-2Lmsc, eingebettet nach den Regeln von You Tube:




Dann ist ja alles gut, frohes Fest und 2018 - 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg, eine schöne Böllerei...Amen

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01.01.2017 Warum evangelische Protestanten für eine Ethik-Kommission nicht mehr brauchbar sind...

Im ehemals christlichen Abendland, wo die christliche Kirche Zwei Jahrtausende für die Menschen Fluch in vielen Auswüchsen und Segen in Vermittlung von Werten war, gehört zweifellos ein Vertreter der Christenmenschen, weil die christliche Ethik unbestritten von Philosophen wie Kant geprägt ein ausgereiftes Wertesystem darstellt.

Selbst ein Atheist muss zugestehen, dass die Zehn Gebote und die Bergpredigt ein solides Fundament für ein friedliches Leben sein können:

Nun ist es leider Fakt, dass die evangelische Staatsreligion in vielen Bereichen ein Spiegelbild des Humanismus wurde. Sei es in Fragen der Jungfräulichkeit, Sex vor der Ehe, und zuletzt Abtreibungen und gleichgeschlechtliche Trauung.

Nun ist es aber nicht Sinn einer Ethik-Kommission, dass Jubelperser die bestehenden Verhältnisse nach existierenden humanistischen Werten und des hedonistischen Kalkül als gut zu qualifizieren, sondern eben je nach Philosophie neue Errungenschaften in der Technik oder Verhaltensweise nach den eigenen Maßstäben zu bewerten und daraus sich ein Urteil zu bilden.

Beim Christenmenschen ist das eben Bibel und Bergpredigt wie Zehn Gebote insbesondere, genau wie bei einem weltlichen Philosophen dessen Hauptvertreter und seine Schriften und wenn es eine neue Philosophie ist, dann kann man diesen Menschen, der diese Philosophie erfand, sogar live befragen.

In einer Ethik-Kommission ist von daher Diversity angesagt, weil dort Menschen mit verschiedenen Auffassungen sitzen und man einen tragfähigen Kompromiss entwirft, wie man mit einem Thema oder einer Sache umgeht, die von herausragender Bedeutung für die Menschheit sind und so viel wie möglich aus den vorgetragenen Argumenten zu einem Kompromiss für die Allgemeinheit zusammenschustert.

Für einen Christen steckt der Teufel dann wieder im Detail, denn nehmen wir wieder einen fiktiven Satanisten in einer Ethik-Diskussion an, dann kann der Kompromiss für den Christen ja nicht lauten, dass man fünf Tage sündig und zwei Tage heilig spricht oder als weltliches Bild fünf Tage vegan und zwei Tage mit Fleisch lebt - ein Veganer und ein Fleischesser sind auf die Dauer nicht auf einen Nenner zu bringen, weil jeder irgendwo zurecht seine Sinnhaftigkeit in Gefahr sieht.

Deshalb darf der Veganer nach Beschluss des Kompromisses auch seine pflanzlichen Gelüste im Veganer-Verein und der Christ ein wenig privilegierter in seiner ganzen Gemeinde ausleben -:)

Klar unterliegen Regeln dem Zeitgeist und es ist nicht unbedingt eine pragmatische Lösung den Zeitgeist einzufrieren, wie es die Amish-people tun, aber wenn es deren Willen ist, so ist er zu respektieren.

Ich will nicht behaupten, dass es sich die evangelische Kirche leicht macht, ihren Weg zu gehen, glaube aber, dass es grundlegende Werte gibt, die unangreifbar sind.

Klar, man kann viel interpretieren und tricksen, aber irgendwann muss ein Christenmensch sich auch die Bibel anschauen und sich fragen, ob er diesen Weg mitgehen kann und deshalb stieg ich aus dem evangelischen Glauben aus: Nicht weil ich meinen Glauben an Gott verlor, sondern weil ich christliche Werte bewahren will und dafür sehr amateurhaft einstehe.

Mein Problem dabei ist, dass ich eben die Ausbildung nicht habe, da Religion aber eine Herzenssache und keine Verstandessache ist, wird mir Gott verzeihen: Ich weiß, dass ich sündig geboren wurde und erkenne Sünden, spreche die an und hoffe, dass man mir verzeiht.

Doch zurück zur Ethik-Kommission. Es gibt eine christliche Messlatte und die ist unverrückbar, wenn man daran glaubt. Es werden in Zukunft noch viele ethische Fragen aufgeworfen: Genetik, Brutkästen für Menschen, genetische Veränderungen des Menschen der Tiere und der Pflanzen, Erlangung des ewigen Lebens...

Für mich ist die Tierhaltung und intensive Tierwirtschaft immer ein abschreckendes Beispiel, wo die Ethik versagte: Dank Glyphosat und  intensiver Landwirtschaft haben wir bald keine Bienen mehr und dann sage mir noch jemand, dass diese der extensiven Land- und Tier-wirtschaft nachhaltig überlegen ist.

Ein Huhn lebt auf einem Dina 4 Blatt und es würde mich nicht wundern, wenn die unteren Käfige noch von den oberen vollgeschissen werden.

Ich erinnre nur einmal so an BSE, wo man eine Krankheit auslöste, in dem man Proteine aus Abfallresten geschlachteter Alttiere verfütterte.

Gäbe es noch draußen Weiden, dann hätten Biene und Tier unbestritten ein besseres Leben, wir hätten mehr Ökosysteme und es würden weniger Medikamente gebraucht.

Das häufigste Totschlagargument, dass extensive Landwirtschaft nicht funktionieren würde, wird angezweifelt. Und ursprünglich aßen Kühe Gras und Heu und gaben auch Milch - ganz ohne Zugabe von Getreideresten, Mais...

Egal, zurück zur Ethik-Kommission, die wir besitzen, weil wir Verstand haben (sollten). Das evangelische Christentum verteidigt meiner Ansicht nicht mehr die eigenen Werte, sondern übt Abstimmungen über Gottes Wort ab und das wäre sogar Martin Luther zu viel.

Im Mittelpunkt des evangelischen Christentums steht die Gemeinde und hier ist die Führung dafür verantwortlich zu machen, dass die Gemeinde den Weg ohne Grund verlässt.

Nochmal: Die Homo-Ehe ist kein Menschenrecht nach EU-GH-Beschluss, Männer können nach wie vor keine Kinder kriegen und es hat sich in zweitausend Jahren kein Fakt geändert, der nicht damals hätte eruiert werden können, bis auf die Genetik - also Gottes Bauplan - der wissenschaftlich beweist, dass es ein X- und Y- Chromosom gibt und Mann und Frau unterschiedlich sind.

XY-Chromosom eben Mann und XX eben Frau: Auch ohne Genetik weiß ich, dass es ein Unterschied zwischen Mann und Frau gibt und noch tragen Frauen Kinder natürlich aus.

In der Tierwelt kriegen Hochleistungskühe wegen Überzüchtung teilweise eine normale Befruchtung oder Geburt nicht mehr hin: Ein schrecklicher Ausblick in die schöne neue Welt, wo Arbeitgeber dann Frauen in wohlfeilen Worten überzeugen werden, dass eine natürliche Geburt doch einen Arbeitsausfall bedeutet und ein Brutkasten dann doch vorzuziehen sei, weil doch die Arbeitskraft fehlt und die Frau viel mehr Chancen auf eine Beförderung hat.

Dazu keine Schmerzen bei der Geburt - also quasi ein rundum sorglos hedonistisches Geschenk.

Mit ähnlichen Begründungen war eine Abtreibung versüsst worden: Sei selbstbestimmt, schadet Deiner beruflichen Karriere, ruiniert Deine Körperfigur...

Dann gibt es Christen wie den Autor dieser Webseite, die sagen, dass Arbeit die Strafe  Gottes  neben der Vertreibung aus dem Paradies war und natürlich sich Mann und Frau die Strafe teilen können und als Gegenleistung gibt es dann eben auch Emanzipation und der Mann verzichtet auf seine körperliche Überlegenheit.

Das kann man gerne aus Agape tun, aber wenn eine Frau oder ein Mann die Kindererziehung wichtiger ist, dann soll man auch dieses unterstützen.

Heute arbeiten jedenfalls Mann und Frau, die Gesellschaft ist überaltert und ein Teil der Gesellschaft unterbezahlt. Irgendwie scheinen die neuen moralischen Vorstellungen unsere Gesellschaft auszulöschen und wenn ich mir dann kinderreiche Familien mit sozialen Strukturen von Ausländern ansehe, dann Frage ich mich, ob unser Wertesystem auch noch irgendwo durch Nachhaltigkeit geprägt ist.

Wenn eine hoch zivilisierte Gesellschaft als Idealbild dem Untergang geweiht ist und uns die "unzivilisierten Gesellschaften" einfach durch Vermehrungsdruck ablösen, warum sollten die dann ihren patriarchalischen Glauben aufgeben und begeistert unsere unterlegenden Werte übernehmen?

Dann setzt das evangelische Christentum in so einer Zeit falsche Signale und gibt die gleichgeschlechtliche Ehe frei: Das ist gegen jede Vernunft, insbesondere, weil man nicht weiß, in wie weit Homosexualität Erziehungssache, verhaltensbedingt oder genetische Disposition ist.

Ist da ein hoher Erziehungs- und Verhaltensanteil drin, dann macht sich die Kirche sündig: Könnte man dann wenigstens nicht so lange zurückhalten, bis die Frage wenigstens  wissenschaftlich bewiesen ist?

Wenn man keine eigene oder Gottes Moral berücksichtigt, dann doch wenigstens die stheistische Wissenschaft? Auf wen beruft ihr Euch denn eigentlich?

Aus dem eigenen Glauben gibt es nur Satan als Versucher und die Sünde als sein Werk und das scheint mir dann durch eine abwegige Argumentation zu sein, dass man Homosexualität gut findet, weil Satan es gut findet.

Ich meine, dass nicht hinreichend geklärt ist und übrigens würde die homosexuelle Veranlagung wahrscheinlich auf ein X-Chromosom zurückzuführen sein, weil Frauen lesbisch wie Männer schwul sein können. Das Y-Chromosom scheint erst einmal über jeden Zweifel erhaben, weil es eben perfekt ist...-:)

Wie dem auch sei: Wie will  sich die evangelische Kirche in Zukunft in weiteren Fragen der Sexualität oder Genetik ethisch positionieren, wo die ganze Ausrichtung auf Gründung einer natürlichen Familie zusammenfiel?

Könnte man also genetisch Männer zum Kinder austragen bringen, dann müsste die evangelische Kirche mit Begeisterung ja sagen, damit sich ihre Gemeinde nicht selbst auslöscht - auch eben ein Brutkasten ist dann opportun.

Wer A sagt, muss dann auch B sagen. Eure Gemeinde verlässt den Pfad der natürlichen Geburt und das zieht andere Probleme nach sich, die durch immer kompliziertere künstliche Geschichten ausgeglichen werden müssten: sei es Klonen, Brutkästen oder großzügiges Adoptieren in der dritten Welt...

Ich hingegen habe eine klare Vorstellung: Da gibt es eine Frau und einen Mann, die sich vorzugsweise nach Eheschließung begatten (wobei durch das Sakrament der Ehe auch im katholischen glauben selbst eine Prostituierten vergeben wird, wenn ein Mann sie ehelicht! - Freut euch: Pretty Woman geht im Christentum, es sei denn, sie geht nach der Ehe mit Richard Gere weiter anschaffen...) und Kinder kriegen. Gerne in diesem Rahmen auch eine künstliche Befruchtung.

Dann gibt es Kinder und man bleibt zusammen, bis einem der Tod scheidet. Denn was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen.

Gegen Ende dieses Jahres startete die AOK eine Initiative zur Patschwork-Familie:  Auch gerne das, wenn von zwei  Menschen die Lebenspartner gestorben sind.

Als Christenmensch ist leider mein Spielraum etwas eingegrenzt. Ich habe ein Ideal, an dem ich mich ausrichte: Sollte eben keine Schönwetter-Religion sein, aber wie in der Ehe sollte man auch an schlechten Tagen glauben und sagen ich widerstehe der Versuchung: Kann ich das nicht, so trete ich eben aus.

Vor dem Traualtar schwört man sich zu lieben, anvertrauen...bis zm Tod.  Vor Gericht bringt ein Meineid  einem Menschen mindestens ein Jahr Gefängnis und ist ein Verbrechen.

Deshalb spricht man auch vom Ehebrecher - damit wird eben ein Eid vor Gott gebrochen.

Sünde zum Bestandteil des Glaubens zu machen geht jedenfalss gar nicht, weil das der Weg zur Hölle ist. Und im Gegensatz zum Zölibat ist die gleichgeschlechtliche Ehe nicht irgend so ein Erlass des unfehlbaren Papstes, den man auch biblisch angreifen kann mit "seid fruchtbar und mehret Euch" und der ganzen Lebensweise von Propheten im alten Testament (Selbst Moses, Loth und Noah bekamen Kinder....), sondern eben eine Kernregel, die von Jesus in der Bergpredigt positiv und von den Aposteln negativ in Klartext geschrieben wurde: Da gibt es nichts zu deuteln.

Die Gemeinden der Urchristen lebten ohne Schutz des Grundgesetzes nach den Glaubensregeln und kein Mensch zwingt Euch zur gleichgeschlechtlischen Ehe, also, was soll der Quatsch?

Wie dem auch sei, eine Kirche, die ihren eigenen Glauben nicht lebt, hat für mich jegliche moralische Autorität verloren und gehört auch damit nicht in eine Ethik-Kommission, es sei denn, der Staat braucht eine zusätzliche Stimme für eine Sauerei.

Dafür sind die Protestanten noch gut genug - um Gottes segen zu erreichen definitiv nicht mehr. Somit zweifle ich zumindest an einer sinnvollen Vertretung in einer Ethik-Kommission an.

Amen


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01.01.2017 über die Kugelmenschen und das Bundesverfassungsgericht

Der Autor kürzte gestern einen Artikel, wo er aus Unwissenheit dem Bundesverfassungsgericht vorwarf, dass es ohne konkrete Vorlagen Fantasie-Definitionen vom dritten Geschlecht erstellt - nach 10 Minuten im Netz zog ich die Passage zurück, weil das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil sich eindeutig auf einen Beschluss des Ethikrates aus dem Jahr 2012 berief:

"...Im Februar 2012 legte der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme vor: Dort heißt es zusammenfassend (BTDrucks 17/9088, S. 59):
„Der Deutsche Ethikrat ist der Auffassung, dass ein nicht zu rechtfertigender Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf Gleichbehandlung vorliegt, wenn Menschen, die sich aufgrund ihrer körperlichen Konstitution weder dem Geschlecht weiblich noch männlich zuordnen können, rechtlich gezwungen werden, sich im Personenstandsregister einer dieser Kategorien zuzuordnen. ..."

BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 10. Oktober 2017
- 1 BvR 2019/16 - Rn. (5 Teilweise)

Es geht hier also erst einmal "harmlos" um einen Eintrag ins Personenstandsregister - die euphorischen Auswüchse über das "dritte Geschlecht" in den Medien sind damit ziemlich übertrieben.

Im Urteil wird schon in den ersten Zeilen erläutert, dass es sich um einen "atypischen Chromosomensatz handelt", welche als Turnersyndrom bekannt ist  und damit  zu den  sogenannten Chromosomenanomalien nach ICD-10 gehört.

Viel Wind um nichts?

Die Diskussion um Hermaphroditen ist uralt, aber mit  der Begründung des dritten Geschlechtes erleidet die homosexuelle Bewegung einen Rückschlag,  denn das "dritte Geschlecht" war ursprünglich im "schwulen Griechenland" eine Ausprägung  der sexuellen Orientierung von überwiegend Männern -:)

Jetzt muss ich erst einmal ausholen und Kugelmenschen definieren und ihre Geschichte erzählen. 

Definition:

"Die Kugelmenschen sind mythische Wesen der Antike. Sie erscheinen nur in einem Mythos, den Platon in seinem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog Symposion von dem berühmten Komödiendichter Aristophanes erzählen lässt. Der von Platon erfundene Mythos soll die Macht des Liebesgottes Eros erklären, indem er den Grund für die Entstehung des erotischen Begehrens aufdeckt. "

So, weil ich als christlicher Esoteriker gerne heidische Geschichten habe, kopiere ich mir die Story:

 "....Dem Mythos zufolge war die menschliche Natur ursprünglich ganz anders als die den Zuhörern vertraute. Die Menschen hatten kugelförmige Rümpfe[2] sowie vier Hände und Füße und zwei Gesichter mit je zwei Ohren auf einem Kopf, den ein kreisrunder Hals trug. Die Gesichter blickten in entgegengesetzte Richtungen. Mit ihren acht Gliedmaßen konnten sich die Kugelmenschen schnell fortbewegen, nicht nur aufrecht, sondern auch so wie ein Turner, der ein Rad schlägt. Es gab nicht nur zwei Geschlechter, sondern drei: Manche Kugelmenschen waren rein männlich, andere rein weiblich, wiederum andere – die andrógynoi – hatten eine männliche und eine weibliche Hälfte. Die rein männlichen stammten ursprünglich von der Sonne ab, die rein weiblichen von der Erde, die androgynen (zweigeschlechtlichen) vom Mond.[3]

Die Kugelmenschen verfügten über gewaltige Kraft und großen Wagemut. In ihrem Übermut wollten sie sich einen Weg zum Himmel bahnen und die Götter angreifen. Der Himmelsherrscher Zeus beriet mit den anderen Göttern, wie zu verfahren sei. Die Götter wollten das Menschengeschlecht nicht vernichten, denn sie legten Wert auf die Ehrenbezeugungen und Opfer der Menschen. Daher entschied sich Zeus, die Kugelmenschen zu schwächen, indem er jeden von ihnen in zwei Hälften zerschnitt. Diese Hälften sind die heutigen zweibeinigen Menschen. Aus der Sicht des Zeus bestand ein zusätzlicher Vorteil dieser Maßnahme darin, dass sich die Anzahl der Menschen und damit auch der Opfer für die Götter verdoppelte. Für den Fall, dass die Bestraften weiterhin frevelten und keine Ruhe hielten, plante er, sie nochmals zu spalten; dann müssten sie künftig auf einem Bein hüpfen. Der Gott Apollon erhielt den Auftrag, die Gesichter zur Schnittfläche – der heutigen Bauchseite – hin umzudrehen und die Wunden zu schließen, indem er die Haut über die Bäuche zog und am Nabel zusammenband. Am Nabel ließ er Falten zur Erinnerung an die Teilung zurück. Die Geschlechtsteile blieben auf der anderen, früher nach außen gewendeten Seite, der jetzigen Rückenseite.[4]

Die nunmehr zweibeinigen Menschen litten schwer unter der Trennung von ihren anderen Hälften. Sie umschlangen einander in der Hoffnung, zusammenwachsen und so ihre Einheit wiedergewinnen zu können. Da sie sonst nichts mehr unternahmen, begannen sie zu verhungern. Um ihr Aussterben zu verhindern, versetzte Zeus die Geschlechtsorgane nach vorn. Damit ermöglichte er ihnen, durch die sexuelle Begegnung ihr Einheitsbedürfnis vorübergehend zu befriedigen und so die Sehnsucht zeitweilig zu stillen. Zugleich gewannen sie dadurch die Fähigkeit, sich auf die heute praktizierte Weise fortzupflanzen. So wurden sie wieder lebenstauglich. Sie leiden aber weiterhin unter ihrer Unvollständigkeit; jeder sucht die verlorene andere Hälfte. Die Sehnsucht nach der verlorenen Ganzheit zeigt sich in Gestalt des erotischen Begehrens, das auf Vereinigung abzielt.[5]

Die Art des Vereinigungsstrebens der Zweibeiner hängt davon ab, zu welchem der drei Geschlechter sie einst gehörten: zu den rein männlichen Kugelmenschen, zu den rein weiblichen oder zu denen mit einer männlichen und einer weiblichen Hälfte. Je nach dieser ursprünglichen Beschaffenheit eines Kugelmenschen weisen dessen getrennte Hälften jetzt eine heterosexuelle oder homosexuelle Veranlagung auf. Damit erklärt Platons Aristophanes die Unterschiede in der sexuellen Orientierung. Nur die aus den zweigeschlechtlichen Kugelmenschen, den androgynoi, entstandenen Menschen sind heterosexuell.[6] " Wikipedia: Kugelmenschen, Inhalt des Mythos.

Deshalb muss der Autor auch ein wenig Grinsen, denn das dritte Geschlecht gilt in manch intellektuellen homosexuellen Kreisen  eher  als Ausprägung für die Homosexualität im Sinne von Eros und nicht  als Hermaphrodit...

Tja, mit Anerkennen des dritten Geschlechtes in Bezug auf Geschlechtsteile stirbt auch irgendwo der Mythos des Kugelmenschen.

Eine heidnische Geschichte löst die andere ab.

Ich sehe das nach wie vor als eben Turnersyndrom an und wenn er einen Schniedelwutz hat, dann gehört er auf die Herrentoilette und wenn sie eine Mumu hat gehört sie auf die Damentoilette: Der Hygiene wegen, oder wird das die neue Begründung, warum wir Männer uns beim Pinkeln setzen müssen und stehend pinkeln dann auch noch diskriminierend ist?

Als Christenmensch hielte ich eine christliche Trauung für Fehl m Platz, weil dass nach weltlicher Begründung doch ein drittes Geschlecht ist und die Grundvoraussetzung für die Ehe nach der Bergpredigt ist immer noch eine Mann und Frau, es sei denn, man weicht satanisch von der Bergpredigt ab, wo geschrieben steht:

   "19,4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der
im Anfang den Menschen geschaffen hat, (a) schuf sie als Mann und Frau

19,5 und sprach (1. Mose 2,24):
«Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein»?

19,6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch*. Was nun Gott zusammengefügt
hat, das (a) soll der Mensch nicht scheiden!"
(Mk 10,1−12)

Von daher unterstütze ich doch die Bemühungen zum Anerkennen eines dritten Geschlechtes, weise aber aus Agape darauf hin, dass die AFD, die jetzt schon gegen den Genderwahnsinn wettert, mit Freuden zur Kenntnis nehmen wird, wenn im Personalstandsregister ein drittes Geschlecht steht.

Die Zielgruppe des Hasses ist dann schnell ermittelt und sollte die AFD an die Macht kommen und zu ganz rechtsextrem abdriften,  dann sind solche Einträge äußerst hilfreich im Sinne der "Endlösung" im originären nationalsozialistischen und menschenverachtenden Sprachgebrauch: Ich würde  mich umgekehrt bemühen als weiblich oder männlich eintragen zu lassen und würde  es als diskriminierend empfinden, wenn man mich nicht als normalen Menschen im Rahmen des Datenschutzes und meiner Persönlichkeit als Sonderfall  tituliert und jeden anderen Menschen unnötig auf meine Geschlechtssituation hinweist.

Oberflächlich gehen die als Mann oder Frau durch und wenn ich sage, ob ich nun einen Schniedelwutz oder eine Mumu habe, ist meine Sache. Letzlich wird das Probleme wie beispielsweise eine gleichgeschlechtliche Durchsuchung bei Strafverfolgungsmaßnahmen auch nicht verbessern.

Mal ehrlich, ich würde mich mit Händen und Füßen gegen so einen Eintrag in staatliche Dokumente wehren - ich fände es genauso verwerflich, wenn z. B. Jude in meinem Personaldokument auftauchen würde (war jetzt ein fiktives Beispiel). Religion geht wie Geschlecht eben keinen anderen Menschen etwas an und ich entscheide, ob ich das preisgebe, obwohl jeder weiß, dass der Autor ausgetretener Christ aus der evangelischen Kirche, aber eben weiterhin als Lot in Gomorra  konservativer Christ bleibt: Im realen Leben geht das einen Menschen, der meint meinen pass kontrollieren zu wollen, nichts an.

Und weil Menschen nicht immer reines Herzen sind, kann ich mir das eine oder andere Grinsen, abfällige Bemerkungen oder  mehr oder weniger geistreiche Bemerkung  vorstellen, wenn ich so einen Personalausweis vorlege: Man tut diesen Menschen meiner Ansicht nach damit nicht unbedingt einen Gefallen.

Aber schön, dass wir darüber gesprochen haben...


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01.01.2018 Ehre, wem Ehre Gebührt (Cui honorem, honorem)!

Gestern hielt also die vom Bundespräsidenten eingesetzte kommissarische Kanzlerin Frau Dr. Merkel (Exbundeskanzlerin) eine Neujahrsansprache.

Das ist also die erste demokratische Instanz und demokratisch legitimierte  Person in den Augen dieser Gesellschaft -  meiner Ansicht ist das zur Zeit  der Bundestagspräsident:

"Der Präsident des Deutschen Bundestages,[1] auch Bundestagspräsident[2] genannt, ist der Präsident des nationalen Parlaments der Bundesrepublik Deutschland. Er hat gemäß dem Inlandsprotokoll der Bundesregierung das zweithöchste Staatsamt inne.[3] Er fungiert gleichzeitig als Präsident der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Derzeitiger Amtsinhaber ist seit dem 24. Oktober 2017 der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Schäuble", Wikipedia, Bundestagspräsident

Ja, richtig, nachdem ein Abgeordneter der AFD als Alterspräsident durch eine Regelung von Herrn Lammert zwar Alterspräsident war, aber dieses in Amtsjahre umbestimmt wurde, hätte sich Herr Schäuble quasi die Krone selbst aufsetzen können, "weshalb er es als inopportun ansah, der eigenen Wahl vorzusitzen und praktisch zwei Auftaktreden zu halten – einmal als Dienstältester des Parlaments und einmal als gewählter Präsident. Solms, der nun einspringt, bringt es - trotz vierjähriger Pause nach 2013 – auf 33 Jahre im Bundestag. Er weiß als ehemaliger Vizepräsident des Parlaments (1998 bis 2013), wie man in die Runde blickt und spricht.", Quelle: Tagesspiegel, Wolfgang Schäuble, der Präsident.

Naja, immerhin wurde er vom Parlament in dieser Legislaturperiode gewählt:

"501 Abgeordnete stimmten für Schäuble, bei 173 Nein-Stimmen und 30 Enthaltungen. Insgesamt waren 704 gültige Stimmen abgegeben worden.", Spiegel: Wolfgang Schäuble zum Bundestagspräsidenten gewählt,  welches man von Frau  Dr. Merkel in dieser Legislaturperiode noch nicht behaupten kann.

An dritter Stelle steht der Bundespräsident, welcher laut Verfassung regulär von der der Bundesversammlung gewählt wurde, aber  sich permanent weigert den Weg des Artikels 63 GG zu gehen und sich der Meinung der Mehrheit dabei unbegrenzt auf den ungewöhnlichen Artikel: 69 (3) GG beruft, der nach meiner demokratischen Einstellung nicht eine Endlosregierung einer Übergangsregierung deckt: Eine Organklage hält scheinbar hier nur der Autor dieser Webseite für erforderlich.

Also wäre der Bundestagspräsident unter dem Strich prädestiniert für eine Neujahrsansprache: Der ist vom Volk indirekt legitimiert bis zur Ende der Legislaturperiode oder Neuwahl.

Frau Dr. Merkels erste Pflicht ist es, eine neue Regierung zu bilden und der Autor versteht nicht,  warum eine Ex-Bundeskanzlerin, die zur Zeit  eine kommissarische Regierung  von Gnaden des Bundespräsidenten  bestimmt eine Rede über die Zukunft dieses Landes hält?

Sie ist nach ihrem damaligen Rücktritt als Kanzlerin Schnee von Gestern und ob sie in Zukunft dieses Landes bestimmt, entscheidet das Parlament.

Also sind alle ihre Aussagen nicht wirklich ernst zu nehmen, weil es noch nicht einmal sicher ist, ob sie in Zukunft Kanzlerin ist. Sie kann zur Zeit keine validen einlösbaren Versprechungen geben, weil ihre reguläre Kanzlerschaft in den Sternen steht.

Der Bundestagspräsident mit einer Neujahrsansprache wäre angemessen, weil man dieses dem Parlament schuldig wäre, welches klaglos in einer seiner Kernkompetenzen - der Wahl des Kanzlers und damit der Regierung - auf unbestimmte Zeit entmachtet wurde...

Das Sprichwort cui honorem, honorem stammte übrigens laut Wiki von Paulus:

"Diese Redensart stammt aus dem Brief des Paulus an die Römer, dessen Gegenstand der Gehorsam gegenüber der Obrigkeit ist:
 „6Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht. 7So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.“"

Genau so halte ich es auf meiner Webseite: Ehre, wem Ehre gebührt!  - die Ehre der Rede zum Neujahr steht aber beim besten Willen nicht einer vom Bundespräsidenten kommissarisch ernannten Kanzlerin zu, die seit mehreren Monaten nicht mehr vom Volks-Souverän legitimiert ist.

Aber in Sodom herrscht eben ein anderer Ehrbegriff, den ich als Unterstützer des Parlamentarismus und der Verfassung in Deutschland nicht zu 100 % nachvollziehen kann.


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03.01.2018 Über "Jugendliche Asylbewerber"....

..zu sprechen ist ja bekanntlich ein NoGo in Deutschland, bis dann irgendwann eine Massenvergewaltigung, Amoklauf, Terroranschlag oder ein heimtückischer Mord die Gesellschaft wach rüttelt und alle irgendwo entsetzt sind.

Diesmal erwischte es ein 15-jähriges deutsches Mädchen, der Täter war polizeibekannt aus einer Gewalttat und sein wirkliches Alter darf angezweifelt werden.

Allein eine Lüge bei der Altersangabe ist für den Autor in mehrfacher Sicht heimtückisch, da man dann auch einmal einen Mord begehen kann und mit 10 Jahren Höchststrafe zu rechen ist, wobei natürlich der standardisierten Traumatisisierung von Flüchtlingen und der Jugend des Beschuldigten Rechnung getragen wird.

Das der junge Mann ein 30 cm Küchenmesser mit sich trug, gehört halt zur normalen kulturell bedingten Lebensweise und kann nun wirklich nicht als Heimtücke oder ein geplanten Abschlachten des Mädchen zugerechnet werden: Traumatisierte Flüchtlinge tragen so etwas scheinbar mit sich zum Spaß rum.

Auch, dass die Eltern zuvor Strafanzeigen stellten und die Polizei in einem psychologischen Gespräch den jungen Mann ansprach, kam scheinbar in der traumatisierten kulturbedingten Welt des jungen Mannes eher nicht an.

Nun, der junge Mann wandert bei uns ein, bekommt als Strafe eine Berufsausbildung im Knast und wird dann abgeschoben.

Dann wird er  im Rahmen des Resozialisierungsgedankens die Chance haben ein normales Leben zu führen, wozu das Opfer  keine Chance mehr hat.

Der Autor ist Christ, aber es gibt Momente, wo ich denke, dass selbst eine Kugel zu Schade für diesen Menschen wäre. Dafür schäme ich mich dann natürlich als Christ, weiß aber, dass ich ein fehlbarer Mensch bin und froh bin kein Richter geworden zu sein.

Deshalb bete ich diesmal auch nur für die Seele des Mädchens und verfluche den Täter bis zum jüngsten Gericht: Egal, ob deutsch oder Afghane, so etwas ist gegen das fünfte Gebot und wenn unsere deutsche Brut angegriffen wird, dann bin ich besonders empfindlich: All die zerstörten Träume des Mädchens, keinen Ehemann oder von mir aus auch lesbische Erfahrungen, kein Studium, kein Beruf, keine Familie, keine eigenen Kinder, keine Rente: Gott, warum lässt Du so etwas zu?

Ich könnte echt heulen und mir stehen wirklich ein paar Tränen in den Augen beim Schreiben  dieses Artikels.

Ich kann die Verwandschaft verstehen, wenn sie weit aus üble Gedanken als ich haben und könnte auch verstehen, wenn sie bei der nächsten Wahl ein Kreuzchen bei der AFD machen.

Lasst Euren Schmerz in gesetzlichen Grenzen freien lauf, dass bringt das Mädchen auch nicht zurück, aber dass ihr traumatisiert seid - und das ehrlich - kann ich nachvollziehen.

Trotzdem probiert das nicht auf die Dauer zu generalisieren -  es gibt deutsche wie Ausländer, die Schweine sind, aber zugegebener Maßen  ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein deutscher seine Freundin absticht, geringer.

 Was mich viel mehr interessiert:

Wie sieht es mit unser deutschen Brut in Schulen und Ausbildung? Sind die ausreichend geschützt oder ist das nur die Spitze eines Eisberges und die Jugendlichen in unseren Schulen werden von nicht angepassten Asylanten terrorisiert?

Statt sich um psychologische Aufarbeitung des Täters zu konzentrieren, sollte Mal eine Kommission zusammengesetzt werden, wie es in unseren Schulen so aussieht.

Insbesondere nach Vorfällen mit ausländischen Schülern bei der Polizei, ergeben sich Anhaltspunkte, dass die Integration im Jugendbereich vielleicht Auffälligkeiten beinhaltet.

Gerne auch Tests zur Traumatisierung und solche Schüler sollten so lange in Beobachtungsklassen gesteckt werden, bis deren psychologische Situation hinreichend geklärt ist oder und durch aggressionshemmende medikamente therapiert werden: Das kann man durchaus auch medikamentiös regeln, wenn für den Jugendlichen oder seine Umwelt eine Gefahr für Leib und Leben vorliegt.

Müssen wir erst auf ein paar Massenmordeauf dem Schulhof warten, bis das eruiert wird?

Nachtrag 05.01.2017: Wenn im übrigen Zweifel daran angebracht ist, dass der Asylbewerber tatsächlich Jugendlicher ist, dann hat er nach meiner Meinung auf einer regulären Schule wenig zu suchen oder ist es normal, wenn ein vielleicht über 18 - Jähriger ein 15 Jahre altes Mädchen missbraucht?

Der Gesetzgeber sieht einen Geschlechtsverkehr eines über 18-jährigen mit einer unter 16 jährigen skeptisch gegenüber, nicht zuletzt, weil dieses ein ungleiches Verhältnis ist. Ein über 18 jähriger ist auch in seiner Schlagkraft einem 16-jährigen überlegen, wer es nicht glaubt, der Frage mal in einem Boxverein nach: Nicht umsonst werden Jugend und Erwachsene getrennt.

Aber in einer Gesellschaft, die eher pädophile Straftäter entschädigt (am besten das Alter des freien Geschlechtsverkehrs bis 14 Jahre runtersetzen), gibt es natürlch noch einen Verständniszuschlag auch in sexueller Hinsicht.

Die traumatisierten Asylanten sind ja nützliche Spielgefährten zum Erwachsenwerden und dann ist es in Ordnung, wenn "deutsche Kinder" im vertrauten Schulumfeld auch ein wenig mitbekommen, wie das Leben der Erwachsenen so funktioniert...

Und die parteiübergreifenden sabbbernden Onkels aus der SPD und früher aus dem Umfeld der Grünen und FDP, die eh Pädophilie zu einem Bestandteil dieser Gesellschaft machen wollten, bekommen wahrscheinlich dabei einen Abgang...   


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03.01.2018 Honor view 10
 
Nein, hat nichts mit verlorener Ehre zu tun, sondern wird eine kurze Anmerkung zum neuen Smartphone von der Tochter-Firma von Huawei.

Ist wirklich clever ein neues Smartphone kurz nach Weihnachten auf den Markt zu bringen, weil nach den Geldgeschenken nun den Käufern für einen Euro unter 500, - € ein "preiswertes Smartphone  der Oberklasse" angeboten wird.

Wirklich ausführliche Testberichte bekommt man nicht und kauft dann nach dem Datenblatt und ersten Eindrücken.

Nun, das Datenblatt allein sieht nicht schlecht aus, aber weder über Klangqualität (es liegt kein Kopfhörer bei, also nichts mit Noise-reduction?), Akku (ist groß, dass muss aber nicht unbedingt super sein) noch abschließende Tests mit der Kamera ohne optischen Zoom liegen vor.

Da kauft man halbwegs die Katze im Sack. Also lieber warten, bis Kunden Erfahrungen posten oder  Inside Handy eine seiner sehr guten und ausführlichen Tests macht.

Die Standards sind dieses Jahr sprunghaft gewachsen und ich bin mir nicht sicher, ob das eher gehobene Mittelklasse statt untere Oberklasse ist. Zieht man die Importkosten ab, dann handelt es sich beim Preis eigentlich um ein mittelpreisiges Smartphone.

Inzwischen sind andere Smartphones der echten Oberklasse im Preis gefallen und dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob man nicht doch lieber ein paar Euro drauflegt und ein besseres Smartphone bekommt, obwohl man natürlich keinen Fehler macht, bei diesem Angebot zuzuschlagen, wenn das in zwei bis drei Monaten reduziert wird und man Kinderkrankheiten ausschließen kann -:)


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05.10.2018 Geheime Verhandlungen..

...Am Sonntag sollen wohl die Verhandlungen für eine große Koalition begehen, obwohl Zerr Schulz ja auch ankündigte, dass eine KoKo oder Minderheitsregierung ausgehandelt werden könnte.

Da fragt sich der Autor dieser Webseite natürlich, seit wann im Hinterzimmer und nicht im Parlament öffentlich über eine Minderheitsregierung oder KoKo geredet wird, weil beides inhaltlich nicht zu Koaltionsvereinbarungen gehört:

Laut Verfassung beschließt der Bundespräsident, ob eine Minderheitsregierung oder Neuwahl stattfindet:  Es wird etwas ausdiskutiert, wofür nach  Artikel 63 (3) GG sachlich und  örtlich der Bundespräsident im Parlament zuständig ist.

Sorry, das grenzt an einen Verfrassungsbruch.

Dann wird ja bekanntlich die KoKo diskutiert, also ob im Parlament eine Partei Oppositionsführer und beteiligter in einer Regierung in Personalunion ist, welches ich mit dem Parlamentarismus auch für schwer vereinbar halte.

Gegen die eigene Politik Kritik zu üben und in Untersuchungsausschüssen den Vorsitz zu erhalten, davon träumen scheinbar nicht nur Diktatoren...

Nebenbei wird dann über eine Regierungsbildung geplaudert und Herr Dobrindt von der CSU torpediert nach allen Kräften die Verhandlungen, in dem er das konservative Bürgertum entdeckt.

Tut mir leid, aber die Verhandlungen stehen unter keinen guten Stern, weil eine lustlose CSU und SPD im Vorfeld schon raushängen lassen, dass sie an einer GroKo überhaupt wenig Interesse haben.

Auch ich bin inzwischen für Neuwahlen, weil jede Woche im Vakuum außerhalb des Parlamentes mit einer kommissarisch eingesetzten fast handlungsunfähigen Regierung Geld- und Zeitverschwendung ist und die Demokraten dabei nur Federn lassen.

Erst das Theater um Jamaika, nun um die große Koalition. Das hinterlässt verheerende Flurschäden in der Psyche der Bevölkerung und lässt wichtige Prozentpunkte für die Volksparteien weiter schwinden - total unsinnig eine Vertrauenskrise zu entfachen, wo dieses Land bis jetzt nicht total wirtschaftlich am Boden liegt.

Egal ob DGB, Alt-Kanzler Schröder, der Bundespräsident....der Autor dieser Webseite;  Alle sind sich aus verschiedenen Gründen einig, dass nur eine Koalition der Vernunft  in einer großen Koalition die Lage retten kann, um nach fünf hoffentlich erfolgreichen Regierungsjahren die Bürger überzeugen so können, dass da nicht machtversessene und egoistische Parteien über 100 Tage eine Regierungsbildung verhinderten und einen gesunden Parlamentarismus aussetzten.

Ansonsten schreibe ich eben beharrlich weiter und werde genüsslich jeden weiteren Fehler in Hinsicht auf Parlamentarismus und Demokratie dokumentieren, was ich nicht unbedingt will, da ich die Gefahr der neuen Uneinigkeit demokratischer Kräfte auch nicht unterschätze und nicht in einer Diktatur leben will.

20 % Extreme brauchen nur im Parlament zu sitzen und schon bricht auch im Jahre 2018 die Demokratie auseinander, ohne, dass die überhaupt ein Wort sagen müssen.

Das erinnert mich an das Schweigen der Lämmer, wo die Schafe zum Schlachtplatz brav blökend schritten...

Die Lobby-Gruppen im Parlament scheinen diesen Zustand eher zu genießen - Hauptsache die Minister winken dann noch einmal nebenbei Glyphosat durch.

Die Armut nimmt in Deutschland scheinbar immer mehr zu und damit meine ich keine relative oder absolute, sondern das Phänomen der geistigen Armut.

Damit ist die kommissarisch Bundeskanzlerin und der Bundespräsident jetzt ausdrücklich nicht gemeint,  die probieren auf ihre Art, mit der ich auch nicht immer einverstanden bin, dass Schiff nicht untergehen zu lassen.

Den Schuh müssen sich andere unserer "geistigen Elite" anziehen, die einer großen Koalition lieber  eine Neuwahl mit ungewissem Ausgang vorziehen:

Brexit, Frankreich, Österreich und Trump halte ich da einmal entgegen und wer sich auf Wahlinstitute verlässt, der ist verlassen.

Ihr schafft die Stimmung für einen Erdrutschsieg der AFD!

Deutlicher kann man es wohl nicht sagen und jetzt setzt Euch auf den Hosenboden und kommt Eurer Pflicht nach: Liebe SPD, sogar in den regulären Wahlumfragen habt ihr weitere Prozente verloren und bei einer sofortigen Neuwahl  seid ihr nur noch Asche.

Und um CDU-Wählern ein wenig Häme zu nehmen: Das war das schlechteste Ergebnis der CDU und das mit Merkel!

Das ist Eure letzte Chance das Ruder herumzureißen und wenn ihr die nicht wahrnehmt, dann seid ihr an Euren Debakel selbst Schuld.


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07.01.2018 Was dem einen die Bibel ist, ist dem anderen die Verfassung...

Heute ist Sonntag und da Gott durch aus Humor hat, will der Autor doch gerne ein Gleichnis zum Besten geben, welches nur begrenzt auf Beifall in der demokratischen Welt stoßen wird - sei es drum, der Satire ist in diesem schönen Land, in dem wir gerne leben, keine Grenzen gesetzt - nicht einmal durch die Verfassung...

Es ward einmal ein Land, dessen Bewohner lebten zeitweilig in der tiefsten Dunkelheit und nach dem  ein dann doch nicht tausend jähriges Reich zusammenbrach, schufen die Menschen eine neue heilige Schrift, die eben nicht Bibel, sondern Grundgesetz hieß.

Aus den Lehren der Dunkelheit brachte der neue Moses eben die Menschenrechte in die Verfassung, die als Abwehrrechte gegen die Staatsgewalt das Verhältnis zu den Herrschern auf Zeit regelten, die fortan demütig eine Legislaturperiode vom Volk gewählt wurden.

Man einigte sich auf eine heilige Dreieinigkeit, nannte diese jedoch dann nicht im Trinitätsgedanken Geist, Vater und Sohn, sondern eben Legislative, Judikative und Exekutive.

Dabei schuf man für die Legislative einen eigenen Tempel (Bundestag), wo Vertreter nach einer Wahl die Interessen des Volkes wahrnahmen.

Die Gründer dieser neuen Staatsreligion hielten es nicht für nötig jedes Detail wie z. B. die Familie zu definieren, die nach der Auslegung der heiligen Justiz Keimzelle des Staates ward - aber davon wollte ich eigentlich Reden und auch nicht vom Schutz des ungeborenen Lebens, wodurch ein kleines Volk von 8 Millionen sein Leben verlor...

Im Prinzip wäre es zwar möglich, dass eine Wölfin zwei Kinder säugt und das wäre eben eine etwas mythische Familie und die Kinder hießen Remulus und Romulus...

Wie dem auch sei, diese Gesellschaft hatte auch eine komplette Geschichte über Geburt und Niedergang (Apokalypse) des Parlamentes, die ich gerne hier komplett zitiere und nicht bei Paulus oder Petrus im neuen Testament unter einer Randnummer zu finden ist, sondern eher nüchtern Art. 63 Abs. 1-4 GG hieß:

"Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 63
(1) Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.
(2) Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.
(3) Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.
(4) Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen."

Quelle: das Grundgesetz: Juris gmbH- juristische Information im Internet
 
Nun gab es eine Verwirrung der Menschen und alle fingen an in verschiedenen Sprachen zu sprechen bzw. zu wählen, welches ein Christenmensch aus der babylonischen Geschichte vom Turm zu Babel geläufig sein dürfte.

Da kamen die Menschen auf eine geniale Idee und beschlossen die Zeit einfach stillstehen zu lassen und mit einer anderen Geschichte Namens Artikel 69 (3) GG einfach ihren eigenen Glauben temporär auszusetzen:

"(3) Auf Ersuchen des Bundespräsidenten ist der Bundeskanzler, auf Ersuchen des Bundeskanzlers oder des Bundespräsidenten ein Bundesminister verpflichtet, die Geschäfte bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiterzuführen.", Quelle: Artikel 69 (3) GG o. a. Quelle im Internet.

Man verließ also den Tempel (Bundestag) und zog auf die Straße um dort in außerparlamentarischen Regierungsfindung in fröhlichen Gesprächsrunden mit exotischen Namen in Verblendung am heiligen Sonntag wie Diebe in der Nacht zu verkünden, dass diese Gespräche dann doch gescheitert seien, weil der Teufel in dem Parlament, den man dann doch lieber von der regulären Diskussion ausschloss, doch in einer gefühlten Übermacht war.

Warum man dann den Teufeln den Zugang zu den heiligen Tempel nicht verwehrte, ist genauso rätselhaft, wie in der evangelischen Kirche Satan Fuss fasste  und die gleichgeschlechtliche Ehe zu ließ.

Irgendwann werdet ihr mit Satan auch im Bundestag paktieren - denn wer den Teufel in die Kirche lässt, kann ja nicht erwarten, dass dieser klaglos Platz nimmt und anfängt  Kirchenlieder zu singen.

Nun, wie dem auch sei, gerne würde ich sagen, dass die evangelische Kirche besser ist, obwohl man dort nicht darüber diskutiert, dass die Apokalypse zur Regierungsform erkoren wird:

Denn wenn ein Antichrist wie Herr Schulz vorschlägt, dass eine Minderheitsregierung eine Option für die Zukunft sei, dann halte ich ihm doch aus der Gralsgeschichte der Demokratie folgenden Satz entgegen:

(4) Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen."

Da steht also geschrieben, dass der Bundespräsident darüber zu entscheiden hat, ob er eine Neuwahl auslöst oder eine Minderheitsregierung  ernennt.

Herr Schulz obliegt es nicht über eine Minderheitsregierung zu bestimmen, wieder einmal so eine typische Amtsanmaßung in Gomorra...

Dieses sieht zumindest der Autor dieser Webseite als die einzigen zwei Optionen, die das Grundgesetz anbietet. So steht es geschrieben und da gibt es nichts zu deuteln...

Und jetzt kommt der lustige Teil der Geschichte: Irgendwann ist der Bundespräsident verpflichtet nach Artikel 63 GG zu handeln: Es gibt keine Alternative in der Bibel des Bundestages. Man kann den Tag des jüngsten Gerichtes vielleicht hinauszögern, aber er kommt, auch wenn man mit einem Trick den Tag verzögert.

Das bedeutet, dass die Apokalypse nur aufgeschoben wird, wenn Herr Schulz sich nicht  in den nächsten außerparlamentarischen Gesprächen in geheimen Sitzungen zu einer großen Koalition bekennt.

Das Deutschland dann über 100 Tage dank der Verweigerungshaltung des Bundespräsidenten nicht die Geschichte nach Artikel 63 Abs. 1-3 GG in Gang setzte, wird dann dort diskutiert, wo es laut Verfassung  hingehört  und bis ins kleinste terminiert und detailliert geregelt ist (und ich kann da auch nichts von Jamaika, Parteiabstimmungen und Koalitionsvereinbarungen finden, die erst im Laufe der Verfassungsgeschichte eine Erfindung der CDU und FDP waren):

Und es kommt noch besser - außer der Organklage kann ein Viertel des Bundestages einen Antrag stellen, den den Bundespräsidenten zu verklagen:

"Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 61
(1) Der Bundestag oder der Bundesrat können den Bundespräsidenten wegen vorsätzlicher Verletzung des Grundgesetzes oder eines anderen Bundesgesetzes vor dem Bundesverfassungsgericht anklagen. Der Antrag auf Erhebung der Anklage muß von mindestens einem Viertel der Mitglieder des Bundestages oder einem Viertel der Stimmen des Bundesrates gestellt werden. Der Beschluß auf Erhebung der Anklage bedarf der Mehrheit von zwei Dritteln der Mitglieder des Bundestages oder von zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates. Die Anklage wird von einem Beauftragten der anklagenden Körperschaft vertreten.
(2) Stellt das Bundesverfassungsgericht fest, daß der Bundespräsident einer vorsätzlichen Verletzung des Grundgesetzes oder eines anderen Bundesgesetzes schuldig ist, so kann es ihn des Amtes für verlustig erklären. Durch einstweilige Anordnung kann es nach der Erhebung der Anklage bestimmen, daß er an der Ausübung seines Amtes verhindert ist.", Quelle Artikel 61 GG, Ius....

Nun ja, ein Viertel bekommt man zusammen...

Doch zurück zum Tage des jüngsten Gerichtes, wenn der Bundespräsident nach dem Wortlaut des Artikel 63 GG dazu verpflichtet ist, diesen auszurufen.

Der Bundestag wird dann auf Vorschlag des Bundespräsidenten  gewählt und ernannt oder nicht....in den nächsten 14 Tagen  ein Kandidat mit  der absoluten Mehrheit gewählt oder....ein letzter Wahlgang, bei dessen scheitern der Bundespräsident sich dann für Neuwahlen oder eine Minderheitsregierung entscheidet:


Nur so als Anmerkung: Das geplante Etablieren einer Minderheitsregierung dürfte genauso  verfassungsmäßig umstritten sein, wie eine lancierte Vertrauensfrage des Bundeskanzlers, denn faktisch  ist die Wahl eines Bundeskanzlers im Bewusstsein,  dass dieser später eine Mehrheit nicht besitzt, ein Betrug und Täuschung.

Deshalb hat die Verfassung in jenen Artikel 63 (4) GG ja jene Option des Bundespräsidenten, ob er eine Minderheitsregierung bewilligt oder Neuwahlen ausruft.

Dieses Recht kann durch eine lancierte Fake-Wahl nicht ausgehebelt werden. Das Bundesverfassungsgericht kann nach meiner Ansicht nicht zu einem anderen Urteil kommen, aber das können die anderen Abgeordneten gerne in einer Organ-Klage auch überprüfen...

Genau so, wie überprüft werden müsste, ob es richtig ist, dass der Bundespräsident  aus eigenem Ermessen  den Artikel 63 GG mit dem regulären Weg nicht  seit über 100 Tagen ausruft:  Das Parlament ist dadurch in seiner Kernaufgabe im Parlament, der Wahl der Bundesregierung, beeinträchtigt.

Als unmittelbare Folge kommt es zu keinem Bundeshaushalt (womit sämtliche Wahlversprechen und Verteilung der angeblichen Steuermilliarden in Schule, Digitalisierung...)  erst einmal Brach liegen und kommissarische Minister den Lobbyismus frönen und Entscheidungen treffen, die weder einer abgewählten noch kommissarischen Bundesregierung zustehen.

Dann ist Wohl die Neujahrsansprache einer Exbundeskanzlerin, die kommissarisch vom Bundespräsidenten ernannt wurde, doch eher eine Verballhornung der Demokratie...

Außer über die Apokalypse  nach Artkiel 63 GG oder deren Abwendung interessieren mich die Versprechungen  eines Reliktes aus einer anderen Legislaturperiode, das kommissarisch zum Übergang eingesetzt wurde, überhaupt nicht.

Das ist für mich dann "fast eine Amtsanmaßung", wenn eine kommissarische Kanzlerin, deren Abtritt zu 100 % als Übergangs-Kanzlerin zu erwarten ist, vor einer Wahl zum Bundeskanzler mit unbestimmten Ausgang eine Rede hält, die einem demokratisch legitimierten Menschen wie dem Bundestagspräsidenten oder Bundespräsidenten zusteht.

Die sind bis zum Ende der Wahlperiode oder einer Neuwahl bereits demokratisch legitimiert und gewählt.

Die präsentieren das jetzt und nicht den Übergang, eine abgewählte Vergangenheit oder eine ungewisse Zukunft.

Was will ich nun sagen: Ob Bibel oder Verfassung, welche für mich als Christ Ursprung des Glaubens und für den Demokraten die Grundlage des Parlamentarismus ist, irgendwo ist beides gerade in Gefahr, weil die Menschen nur noch "interpretieren" und das Wort so lange verdrehen, bis es zur Unkenntlichkeit  entstellt ist.

Dabei wird das Wort so lange gebogen, bis es den "Herrschaftsansprüchen", einer zweifelhaften Moral aus christlicher Sicht  und dem hedonistischen Kalkül der Machterhaltung im bürgerlichen Staat genügt.

Allein die Wahrheit bleibt auf der Strecke. In der Auslegung der Bibel wie in der Verfassung.

Die CSU argumentiert gerade mit dem Familiennachzug von  subsidären Flüchtigen, wobei die Kernaussage sein müsste, dass  was Gott zusammengefügt hat, der Mensch nicht trennen soll und ich füge weltlich hinzu:

Die Familien der subsidären Flüchtlinge  leben genau in denselben Gebieten , wo eine Verfolgung herrscht, weil man sonst die subsidären Flüchtlinge dorthin wieder "absschieben" müsste !

 Also haben die Familien genauso wenig oder viel Anspruch auf subsidären Schutz in Deutschland wie jeder einzelne subsidäre Flüchtling: Wie kann es da sein, dass ein Teil der Familie Schutz geboten wird und dem anderen Teil dieser verwehrt wird?


 Wenn ihr hier gegen die Verfassung Menschen ohne Familie als billige Arbeitssklaven halten wollt, dann sagt das auch so, ihr Heuchler!

Sklaven sind im Alten Testament bestens geregelt wo es heißt:

 Rechte hebräischer Sklaven
21,2 Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, so soll er dir sechs Jahre dienen; im siebenten Jahr aber
soll er freigelassen werden ohne Lösegeld. (a) (b) (c) 21,3 Ist er ohne Frau gekommen, so soll er auch ohne Frau gehen.

Wenn das Euer Glauben ist, so gebe ich zu bedenken, dass ihr Menschen nicht besser als Sklaven behandelt.

Die Abkehr von Gottes Geboten ist die Sünde, die Abkehr von dem Grundgesetz der Verfassungsbruch , dass eine bestraften die anderen Menschen, dass andere Gott.

Gebt den atheistischen Menschen die Verfassung zurück, den Christen Gottes Wort.

Nachtrag: Ach ja, nach der atheistischen Apokalypse nach Artikel 63 GG  folgt nur eine Neuwahl, nach der biblischen Apokalypse für gerechte christlche Menschen Gottes Reich nach dem jüngsten Gericht - ladet mich also ruhig zu eurer Apokalypse ein, so wie ich es gerne zu meiner christlichen Apokalypse auch tue.

Amen


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07.01.2016 Berlin direkt...

Gerade sah ich Berlin direkt und heute war der erste Tag der Koalitionsverhandlungen das Thema, obwohl da nur Basis-Daten veröffentlicht wurden, da die fast 40 Mann bzw. Frau starke Verhandlungsrunde sich selbst ein Geheimhaltungsverbot auferlegte:

Klappen die Verhandlungen, dann herrscht Funkstille, klappt es nicht, dann wird getwittert -:)

Am Donnerstag Abend wird das Ergebnis dann zwar nicht getwittert, aber läuft eigentlich nur auf zwei oder drei Buchstaben raus: ja oder nein.

Ich finde es gut, dass man aus den Erfahrungen von Jamaika gelernt hat.

Ich finde es schlecht, dass man am Sonntag beginnt und am Donnerstag das beendet (wir wollen keine Medien ausgerichtete Politik, sondern an dem Bürger ausgerichtete Verhandlungen).

Ein gemeinsamer Pressesprecher ist auf jeden Fall besser als viele Pressesprecher: Wir wollen nur wissen: Was habt ihr behandelt und wie kommt ihr voran...
Die Lösung, dass jeder Verhandlungspartner einmal die Ergebnisse verkündet ist gut.

Los geht es mit Finanzen. Das reicht zum Appetit anregen.

Noch ein Tipp: Man sollte nicht alle schwierigen Probleme am letzten Tag lösen. Ab dem zweiten Tag jeden Tag ein brisantes Thema zwischen Themen mit Gemeinsamkeiten ist viel entspannter und man kann sehen, ob es wegen eines unlösbaren Problems überhaupt lohnt weiterzuverhandeln.

Dann keine Nachverhandlung oder Aufschiebung: Das Thema oder Problem kommt dann auf den Tisch und einigt man sich dann schweren Herzens, dann ist das abgehandelt.

Der Autor dieser Webseite findet es zwar beschämend erwachsenden Menschen einen Tipp über Verhandlungsrichtlinien zu geben, aber da Aufschiebung und Anzweifelung bereits besprochener Themen ein Grund für das Scheitern fahren, kann man schon einen Ratschlag erteilen, wie man Probleme angeht.

Und man muss nicht für jedes Problem eine Lösung unbedingt bis ins Detail finden.

Das dann ein Parteitag der SPD am 21.ß1.2018 das absegnen muss, finde ich grotesk: Wollt ihr denn wirklich eine Regierungsbeteiligung gegen Euren Parteivorsitzenden anzweifeln?

Dann seit ihr in einer Neuwahl Geschichte...


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08,01.2018 Schwatzhafte Elstern...

Die CDU rühmt sich ja Experte in Sicherheitsfragen zu sein, Wie kann es da sein, dass erste anonyme Aussagen von CDU-Abgeordneten über die geheimen Koalitionsgespräche geleakt wurden?

Wer ein Geheimnis nicht einmal einen Tag für sich behalten kann, ist als Politiker ein wenig ungeeignet und hat seine Berufung verfehlt - diese Menschen sollen dieses Land regieren? Nein, Danke...

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In den letzten Tagen waren Demonstrationen im Iran, die in den Medien als eher unbestimmte Proteste abgehandelt werden und sich zu einer staatsgefährdenden Dimension hochschaukeln.

Herr Trump stand sofort definitiv hinter den protestierenden Menschen, während Europa und Deutschland außer ein paar belanglosen Mahnungen sich auffällig still verhielten.

Da die Schiiten des Irans das westlich geförderte Gegenprojekt zum sunnitischen arabischen Flügel um Saudi-Arabien gehört, fällt es scheinbar schwer, sich eindeutig zu positionieren.

Hatte man sich doch durch den Atom-Deal vortrefflich geeinigt, welcher den Menschen scheinbar doch wirtschaftlich gesehen eher nichts brachte.

Weil man also nicht weiß, ob eine Revolution Erfolg hat und wer danach an die Macht kommt, verharrt man lieben im inhumanen Status Quo?

Hm, die Arabien-Politik ist so vielschichtig, dass man den Humanitätsgedanken erst einmal ganz nach hinten stellt.

In Saudi Arabien dürfen Frauen seit einigen Monaten Auto fahren, wie das im Iran geregelt ist, weiß ich nicht. Jahrzehntelang war die Grundaussage, dass Sunniten gut sind und Schiiten schlecht.

Saudi Arabien finanziert wohl auch Moscheen in Deutschland. Alles jetzt sehr verworren, aber irgendwo kann ich keine einheitliche Politik erkennen und neben Afrika ist Arabien wohl das schief gegangenste Experiment aus der Kolonialzeit und dem ersten Weltkrieg mit Zerfall des osmanischen Reiches...

Wir haben 2018, bin gespannt, was jemand im Jahre 2040 darüber schreibt.

Ich würde jetzt die Situation als Chaos in Nahost bezeichnen. Das ist alles, was ich darüber sagen bzw. schreiben kann...

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10.01.2018 Vom Sonnenbaden und Vitamin D...

 Gerade war Vitamin D bei WISO Thema und weil wir gerade in der dunklen Jahreszeit stecken, ist das natürlich ein beliebtes Steckenpferd der Pharma-Industrie, obwohl die Weltgesundheitsorganisation von 2010 bis 2012 eruierte und sich dann eher wichtigeren Themen zuwandte.

Nichtsdestotrotz wird Trinkmilch mit 10 µg  pro ein Liter in den USA und Kanada supplementiert (hinzugefügt). Außerdem wird in den USA Säuglingsmilch  mit 1 bis 2,5 µg / 100 kcal versetzt. In Großbritannien, Irland und Australien dürfen Frühstückscerealien und Margarine mit Vitamin D3 supplementiert werden.

"In Deutschland ist die Vitamin-D3-Supplementation bei Erwachsenen bislang nicht üblich. ", Quelle: Wikipedia
 
Irgendwokann eine Supplementierung auch negativ sein, denn das Gegenteil von Vitamin-Mangel D ist eine Hypervitaminose D.

Die Bildung des Vitamin D3 in der Haut durch UVB-haltiges Sonnenlicht begrenzt sich selber auf maximal 250–500 µg täglich bei jungen Erwachsenen. Wikipedia.

Daher sollte von einer eigenmächtigen Vitamin D- Behandlung mit Tabletten Abstand genommen werden. Ein Bluttest kostet um die 40,- €, die man gerne ohne Symptome oder bei ärztlicher Notwendigkeit privat  zahlen kann.

So bleiben dem geplagten wintermüden Menschen alle Quellen mit UV-B-Strahlung ohne Risiko offen, also z. B. Solarium oder ein Kurzurlaub im Winter von einer Woche und dann ist bei der o. a. Produktion das Vitamin-Lager schnell gefüllt.

Bis Dezember Türkei oder Ägypten und seien es nur 6 Tage - innerhalb von einer Viertelstunde am Tag ist das Vitamin D produziert.

Interessant: Die Zeit von 11.00 - 15.00 Uhr und ein Sonnenbad  von einer halben stunde im liegen reichen - und das nach Möglichkeit ohne Sonnencreme, da das Zeug erstens Vitamin-Synthese verhindert und zweitens noch über das Blut den Körper vergiftet.

Nach einer halben Stunde also lieber raus aus der Sonne oder Körperteile bedecken: Es geht hier primär um Vitamin D. Millionen Urlauber haben ohne medizinische Beratung meist richtig gehandelt...

Für das Solarium gelten hingegen andere Vorsichtsmaßnahmen, da hier die Gefahr von "Lederhaut" oder Hautkrebs besteht.

Aber auch hier gilt: Es reicht, wenn sie alle 10 - 15 Tage für einen kurzen Zeitraum gehen und das unter einen Softbräuner. Es geht mal wieder nicht um das Bräunen, sondern um eine Vorbeugung eines Vitamin D Mangels und da reichen wenige Minuten im Licht und sie können sich garantiert nicht vergiften.

Nebenbei werden Bakterien und Keime abgetötet, welches neben positiven Bakterien auch negative betrifft, also gar nicht Mal so schlecht ist.

 Bei der Ernährung hingegen sieht es wie gesagt mau aus.

Irgendwo ist das auch wieder so ein Thema, welches bei Veganern eher unbeliebt ist, da von der Ernährung her die zweit wichtigste Quelle die Ernährung ist und das eben überwiegend mit Milch, Eiern und Fisch , obwohl einige Pilzarten und Kulturchampions auch Vitamin D enthalten.

Die Mengen sind eh gering, aber unterstützend kann man kurzfristig den Spiegel putschen - hält solch eine Vitamin D - Diät aber nicht lange durch, die nötig wäre den Mindestbedarf zu decken und Reserven zu bilden.

Ärzte verdienen am Vitamin D-Test genauso wie die Pharma-Industrie an hoch dosierten Tabletten, vielleicht auch ein Grund der Berichterstattung-:)

Jahrhunderte lang lebten im Norden Menschen mit Vitaminmangel D3 im Winter und überlebten es...

Interessant vielleicht, dass in islamischen Gesellschaften die Frauen sich mit den Menschen im Norden eine Gefahr des Vitaminmangels teilen: Das Leben in islamischer Vermummung produziert einen ausgewachsenen Vitaminmangel D.

Fazit

Es gibt tausende von Studien, aber das Thema ist noch nicht zu Ende eruiert. Eine Supplementierung halte ich nicht für förderlich, da es unbestritten genug Menschen gibt, die nachweislich unter keinem Vitamin-Mangel leiden und solange man nicht weiß, warum das so ist, könnte eine Supplementierung auch toxisch für ein Teil der Bevölkerung sein.

Für ausgewählte Gruppen wie islamische Frauen, Babys, Menschen mit dunkler Hautfarbe oder ältere Menschen kann hingegen ein Test und eine medikamentöse Behandlung geboten sein.

Babys einfach eine Supplementierung unterzujubeln halte ich für kritisch - fahren sie lieber mit dem Kleinkind in ein sonniges Land...


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10.01.2018 Es wird Zeit...

...für ein neues Smartphone, denn mein G8 von Huawei wurde am 06.01.2015 gekauft und abgesehen von dem hohen SAR-Wert  und  den Fehlen von Betriebssystem-Updates (Huawei spendierte ein Update zu Android 6 und die letzten Sicherheits-Updates sind so weit drauf)  bin ich  sehr zufrieden.

Meine Smartphone-History ist schnell erzählt: Samsung Omnia mit Windows als Betriebssystem , ZTE, Windows Lumnia 830 und dann das G8 von Huawei.

Ein wenig bissig gesagt, kostete mich mein gesamtes Leben mit Smartphones so viel wie das I-Phone X -:)

Auch ein neuer Rekord: Die Hälfte der Smartphones waren Windows-Phones (Omnia und Lumia), die anderen Androiden, nur ein I-Phone fehlt in meiner Vita.
Android geht damit in Führung, aber nur weil Windows-Phone im Augenblick ziemlich tot ist.

Das o. a. Huawei habe ich wie gesagt 3 Jahre und wenn ich das so mit der heutigen Mittelklasse vergleiche, dann ist der 3000 mAh Akku vom Huawei G8 nach einem eher desaströsen Jahr 2017 immer noch groß...

Sony hat mit seinem Xperia Xa2 jetzt auch die Zeichen erkannt und beide neuen Smartphones aus dieser Serie kommen auf über 3000 mAh. Auch legen die den Fingerabdrucksensor nach hinten (finde ich gut).

Warum rede ich jetzt über Sony: Ich finde das XPERIA XA2 ULTRA richtig gut, auch wenn 6 Zoll Display eigentlich etwas zu groß ist - insbesondere, wenn man auf das alte Bildschirmformat setzt, was ich wiederum sehr löblich finde, weil man da besser browsen und die Schrift vergrößern kann.

Ist der Würfel nun gefallen?

Nein, noch nicht zu 100 %, weil noch keine Testberichte vorliegen und ich den Einstiegspreis als zu hoch empfinde - dafür kann ich ein Smartphone der aktuellen Generation aus dem Jahr 2017 der Oberklasse kaufen.

50,- € Preisverfall und man kann darüber reden: Mein Huawei G8 funktioniert noch tadellos und ich kann die Zeit strecken - selbst wenn es ausfällt habe ich das Lumnia noch als Ersatz.

Wenn Sony dann in den Kamera-Tests nicht allzu sehr patzt, dann ist das mein neues Smartphone: Ich sehe die Bemühung etwas gegen den Trend durchzusetzen, die Akkulaufzeit dürfte in Ordnung gehen und Sony war im vorigen Jahrtausend bereits als zuverlässige Marke bekannt - lasst mich jetzt nicht hängen.

Das P10 Lite wäre eigentlich die Alternative, aber 5,2 Display, zuviel Plastik und kein Gewicht: Das fühlt sich nicht wertig an.

Außerdem wechsel ich die Firmen und poste gerne neue Erfahrungen.

Doch zurück zu einer finanziellen Bilanz: Ich runde jetzt mal großzügig auf 360,- € und rechne mein G8 auf drei Jahre (36 Monate) um: Das sind 10,- € im Monat.

Das alte Smartphone wird an einen Neffen verschenkt, genauso, wie ich es mit dem ZTE machte, also ca. 25,- € gespart.

Also praktisch 2 1/2 Monate das Smartphone umsonst...

Das ist doch wirklich eine gute Bilanz für mich und die Umwelt.

Die wäre natürlich noch besser, wenn ein Update und ein Austausch-Akku möglich wäre...

Was soll es, ich betrete mit dem Sony wieder ein wenig Neuland. Xiaomi wäre eigentlich ein sehr interessanter Test, aber ich meine, dass die erst auf dem Weg sind und dann die Infrastruktur, die irgendwo im Aufbau ist - ist mir zur Zeit noch zu aufregend...

Das P10 Lite hat gerade ein Arbeitskollege, aber im Rückblick auf 2017 war das wohl das Highlight im unteren bis mittleren Sektor: 2017 glänzte mit dürftigen Akkus, komischen Design vom Fingerabdrucksensor, nicht belegten Tasten und das waren die Top-Smartphones in den Bestenlisten von Android-:)

HTCU 11 mit einem großartigen Comeback auch im Audiobereich war eines der wenigen Highlights im Jahr 2017. Ach ja, dass Pixel von Google ergatterte auch einen sehr guten Platz - bin mir gerade nicht so sicher, aber meine, dass die unter dem Strich eines der besten Ergebnisse von der Platzierung her einfuhren:

Ich kenne leider keinen Menschen, der ein Pixel sein eigen nennt und würde es auch nicht in der U-Bahn erkennen, deshalb bin ich im Bezug auf Pixel auch sehr maulfaul.

Komisch, nicht einmal bei Saturn oder Mediamarkt hatte ich so ein Ding in der Hand - es war irgendwo nicht greifbar -:)

Ach ja, dass Jahr 2017 war auch irgendwo das Jahr der Dual-Kamera und des neuen Formats, dass die Hersteller gut finden, bei mir aber eher auf Ablehnung stößt.

Auch die Phrase randloses Display durfte in der Oberklasse nicht fehlen. Mein Kommentar: Darüber freuen sich am meisten die Versicherer.

Ein ganz großer Negativ-Trend: Es gibt keine Smartphones mit austauschbaren Akkus mehr: Ds ist gegen europäisches Recht und irgendwann schreibe ich ich da einen Europa-Abgeordneten an. Es kann ja nicht sein, dass dieses Verhalten geduldet wird, nur weil es nicht sanktioniert wird.

Ansonsten heißt es jetzt nach japanischen brauch - abwarten und Teetrinken...


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11.01.2018 Einrichtung von P10 Lite

Ein Arbeitskollege erstand für 249,- € ein P10 Lite, welches in Bestenlisten als billiger Geheimtipp gehandelt wird. Ich riet dem Kollegen wegen der sehr guten Erfahrungen mit dem G8 zu und er kaufte sich bei Saturn dann auch das Gerät. Der Verkäufer stanzte noch die veraltete Karte aus und seine Beratung war gut.

Die Einrichtung dauerte erwartungsgemäß nur 15 Minuten und die größte Hürde war die Einrichtung des Fingerprint-Sensors-:)

Ich schrieb oben bereits, dass das P10 Lite schon beim ersten ausprobieren in Saturn auf mich billig und nicht etwa günstig wirkte. Das bestätigte sich auch bei der Einrichtung, als mein vollkommen trockener und fettfreier Finger einen deutlich sichtbaren Fingerabdruck auf dem Disply hinterließ.

Wir machten dann auch sofort einen dreiteiligen Kameratest, bei dem ausschließlich mit automatischer Fokussierung gearbeitet wurde, welches ein realistisches Szenario ist, weil ich spontan gute Bilder schießen möchte und nicht die Zeit habe, einen Weißabgleich zu machen - das tötet jegliche Spontanität:

Eine Probeaufnahme im Büro mit Kunstlicht: Ich winkte in die Kamera und meine Hand war total verschwommen und nach diesem ersten Test bekam ich ernsthafte Zweifel, ob die Kamera Amateuransprüchen standhalten kann.

Dann mehrere Aufnahme gegen 11.00 Uhr im wolkenverhangenden Berlin mit leichtem Nieselregen auf einem Markthallenplatz: Die Aufnahmen wirkten wie in einem dieser schwarzweiß-Filme, wo Farben wie rot dann plötzlich überzeichnet farbig wirkten: Ich sah so eine Interpretation noch nie bei einer Kamera.

Mein Gesicht halb unter einer Kapuze war schwarz bei einer Aufnahme: Immerhin waren die meisten Aufnahmen nicht verschwommen und Details wie Nummernschilder abzulesen.

Dritter Test in einer Markthalle mit Kunstlicht: Auch hier waren die Aufnahmebedingungen nicht leicht: Statt Details waren mehrere Aufnahmen verschwommen.
Es kam bei diesem Test auf Auflösung der ausgelegten Ware und so eine Markthalle mit Kunstlicht ist da ideal -:)

Details? Eher Fehlanzeige und einige Bereiche wurden zu stark weichgezeichnet - Ich hatte den Eindruck, dass die Kamera Schwierigkeiten in einigen Sektoren hatte...

Ein letzter Test betraf Abnahmen von einem Desktop, auch hier waren Aufnahmen teileise verschwommen. Es gab aber auch gute Aufnahmen: Von ca. 40 Aufnahmen waren 25 gut und der Rest eher mittelmäßig. Vom Desktop Kunstbilder abzunehmen ist schwierig - zynischer weise löste die Kamera diese Aufgabe mit am besten, aber bei sich bewegenden Objekten oder einer unruhigen Hand scheint es Schwierigkeiten zu geben: Irgendeine Webseite wies in der Nachrecherche darauf hin, aber ich finde die leider nicht mehr.

Eine Bilanz dieser drei Szenarien, die zugegebener Maßen alle schwierig waren, aber im Winter von Berlin typisch sind:

Die Kamera schwankt zwischen ausreichend und mangelhaft oder von erträglich bis unerträglich.

Zu viel Details verschwommen, zu viel Aufnahmen teilweise verschwommen.

Zu einem ausgiebiegen Soundtest hatte ich keine Lust mehr, auch weil ich die Freude meine Kollegen nicht noch weiter minimieren wollte - Hey, der hatte sich nach sechs Jahren mit einem LG ein neues Smartphone zugelegt und hatte nicht viel Geld: Ich hätte ihm ein besseres Gerät gewünscht - sein altes LG macht mit 5 Megabyte Pixel mindestens gleich gute Aufnahmen.

Fazit

Das Ding war mit 349,- € im Einstiegspreis wohl ein wenig hoch angesetzt und ich wundere mich über Tests und Rezensionen im Internet, wo die Kamera erstaunlich gut wegkommt.

Meine Referenzkameras gab ich gerade in einem Artikel an und kann hier nur hinzufügen: Worsest Kamera, die ich jemals in der Hand hatte und drüber berichtete und ich wundere mich da schon über fast sämtliche Berichte im Netz.

Zugegeben, sämtliche Tests wurden unter erschwerten Bedingungen durchgeführt, aber sorry, sämtliche Billigheimer von mir lösten diese Aufgaben besser, die nun einmal bei Berliner Wetter- und Lebenslage entsprechen: Das G8 fabrizierte unter solchen Bedingungen noch Spitzen-Fotos und sogar das ZTE Grand Memo machte da bessere Bilder (Nokia und Omnia sowieso).

Ich rate dringend Foto-Enthusiasten vom Kauf ab, notfalls kann ich die geschossenen Bilder als Referenz hier posten - als abschreckendes Beispiel.

Ich für meinen Teil glaube, dass es sich lohnt auf das Sony xa 2 zu warten und wenn dessen Kamera dann versagt, dann poste ich das natürlich auch:

Daran glaube ich jedoch nicht: Eher glaube ich, dass es ein würdiger Nachfolger vom G8 von Huawei sein wird.


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12.01.2018, 10.55 Uhr Sternstunde der Demokratie in Deutschland: Die GroKo kommt!

The winner of the coalition-meeting is....the democracy!
Der politische Frühling beginnt füher als der meteorologische!
Kulinarische Sensation: Vier Sternemenü von SPD und CDU, statt versalzenen Jamaika-Eintopf!

Genug der Lobhudelei: Aus allen hier kreierten Gleichnissen geht hervor, dass es zu einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einer großen Koalition der Vernunft zwischen SPD und CDU kommt.

Jeder aufrechte Demokrat wartete auf diese Nachricht und da die SPD-Spitze nun zugestimmt hat, wäre es von der Partei-Basis der SPD töricht, den erreichten Kompromissen nicht zuzustimmen.

Nicht weil die Ergebnisse der Sondierungen genial sind, sondern weil dieses Land eine freie neu gewählte Regierung braucht und jede weitere Stunde einer kommissarischen Regierung ein Stillstand der parlamentarischen Demokratie bedeutet hätte.

So weit ich es auf meiner NTV-App mitbekommen habe, sind die Kompromisse wahrlich nicht der große Wurf, aber kleine Schritte sind besser als Stillstand oder gar ein Schritt zurück in eine Regierungsform, die nur eine sehr sehr kurze Übergangszeit eine Überlebensberechtigung in einer Demokratie haben kann.

In der Krankenversicherung geht es also zur paritätischen Krankenversicherung zurück, Bismarck wäre stolz auf seine Sozialdemokraten - ach ja, dass war eigentlich ein konservativer Mensch, also Shame on you, CDU!

Beim Flüchtligs-Deal wird der Nachzug von Familie ausgesetzt, dann im Sommer wieder für eine begrenzte Zahl um die tausend eingesetzt und mit einem Schatten- Kontingent von 1000 Flüchtlingen verrechnet.

Schatten-Kontingent, weil diese Zahl italienische Flüchtlinge aus einer anderen Vereinbarung mit Italien nicht jedem Bürger unbedingt bekannt war...

Als Christ empfinde ich solche Handlungen als schändlich, weil man ja bekanntlich nicht trennt, was Gott zusammengefügt hat - Shame on you, CDU und CSU!

Der Autor sagt es ungern, aber zur Zeit ist die SPD Hüter und korrektiv einer sozial und moralisch eher zweifelhaften CDU/CSU.

Wegen der  gleichgeschlechtlichen Ehe und mangelnder Unterstützung der eigenen Brut war die SPD für den Autor dieser Webseite unwählbar, aber das galt nicht für lebenslang, sondern für eine Wahl respektive eine Legislaturperiode.

Insgesamt ist der Autor dieser Webseite unter dem Strich zufrieden und verzichtet daher auf weitere Medienschelte:

Es war eine Pflicht eines aufrechten Demokraten, so oft wie möglich darauf hinzuweisen, dass das Herz der Demokratie das Parlament ist. Das eine alte Regierung zurückzutreten hat und eine kommissarische Übergangsregierung von mehreren Monaten ein NoGo ist.

Der Autor dieser Webseite kann reinen Herzens sagen, dass er dieser Pflicht nachkam:

Widerstand im 21 Jahrhundert heißt nicht auf die Straße zu gehen und sich die Köpfe einzuschlagen, sondern sich hinzusetzen, soziale Medien zu nutzen, Briefe an offizielle Stellen zu schreiben oder auf seiner Webseite ein Stachel im Fleisch der herrschenden Menschen zu sein.

Wenn dann das Ergebnis stimmt, dann kann man die Alarmglocken ausklingen lassen und sich darüber einfach freuen, auch wenn der Weg zuweilen beschwerlich war.

Gott schütze weiterhin mein Vaterland!

Amen


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13.01,2018 Teile und herrsche...

Es gab eine knappe "Ablehnung" der Delegierten  in Sachsen-Anhalt zu den Koalitionsverhandlungen. Ich bin konservativer und sehe keine Alternative als eine große Koalition, aber ich bin auch ein fairer und sozialer Mensch:

Die SPD bzw. Martin Schulz mussten sich verbiegen und ich sprach von Staatsraison der SPD.

Herzensanliegen der Kanzlerin ist zu regieren, Herzensanliegen der SPD ist die Bürgerversicherung. In der letzten großen Koalition wurde der Mindestlohn der SPD zugestanden und ich sehe jetzt auch nicht ganz ein, dass die SPD zu allem ja und Amen sagen soll und als Gipfel CDU und CSU sich erdreisten, ein paar Themen auszuklammern und als nicht verhandelbar einzustufen:

Ohne die Zustimmung der SPD geht gar nichts mehr: Die SPD ist Koalitionspartner und kein Büttel zur Machterhaltung der CDU/CSU.

Die haben nie eine Chance die Bürgerversicherung durchzudrücken - nun, so ist das ja nun nicht mehr.

Ich denke, dass in Punkto Bürgerversicherung nicht das letzte Wort gesprochen ist. Vielleicht sollte man sich die Ideen der SPD anschauen und ein Modell der Grundversorgung entwickeln, wobei besser verdienende Menschen dann durch zubuchbare private Versorgungsleistungen dann ein wenig mehr Chef-Arztbehandlung, Einzelzimmer....bekommen.

Die Gesundheitsversorgung ist in den letzten Jahrzehnten zu weit auseinandergedriftet. Ich kann das durch immer mehr negative Erfahrungen belegen:

Sei es, dass hier ein Proktologen-Notstand herrscht und als Patient der AOK dann sinnvolle antworten bekomme, dass ich ein halbes Jahr warten kann oder ins Krankenhaus gehen kann. Ich brauche nur eine blöde Spritze zur Verödung - das dauert zwei Minuten...

Im Krankenhaus kam ich nach stundenlangen warten bei einer Augenverletzung dran: Der Augenarzt verschob mich in die Charite, in dem er mich als Notfall deklarierte und eine zweit Meinung einholte.

Kassenpatienten warten bestenfalls ein halbes Jahr auf einen Psychologen, viele Psychologen nehmen einen Kassenpatienten gar nicht auf.

Privatpatienten erhalten Komfort-Abteilungen in Krankenhäusern, die mehr einem Kuraufenthalt gleichen.

Man muss sehr sehr blind durch das Leben gehen, wenn man nicht sieht, dass da etwas immer mehr abdriftet.

Reiche wie arme Menschen haben ein Recht auf eine solide Grundversorgung in einem reichen Land.

Genauso sind Zeitverträge eine Plage,  die inzwischen viele Verwaltungsangestellte im öffentlichen Dienst betrifft und in niedrige Einstiegsgehälter zwingt, für die ein Beamter nicht den Finger rühren würde.

Dabei ist manche Stellenausschreibung getrimmt, um von TVÖD 6 auf  TVÖD 5 gedrückt zu werden: Da wundert man sich dann, dass der öffentliche Dienst immer weniger attraktiv wird.

Das private Firmen z. B. im Fitnessbereich sich nur noch mit Mini-Job-Kräften über Wasser halten ist bekannt. Es läuft im inneren Bereich der Exportnation Deutschland nicht gut ab und immer mehr Firmen verabschieden sich.

Wir haben ein gravierendes Inlandproblem und andere Staaten zeigen mit den Fingern auf uns (berechtigt), weil wir durch Lohndumping auch keine breite Nachfrage schaffen, wovon andere dann profitieren.

Egal ob Arbeitsverträge, Bürgerversicherung oder Lohndumping.

Die CDU/CSU, die scheinbar nur noch aus einem neoliberalen Wirtschaftsflügel besteht, sollte Mal in sich gehen und vielleicht sich auf das "C" in ihrem Namen besinnen.

Die Probleme sind da, die SPD erkennt mehr und wenn die auch vom Wähler abgestrafte CDU regieren will, dann heißt es Teile und herrsche und nicht gebt mir Eure Stimme und ich herrsche dann wie zuvor.

Klar, die CDU muss dominant als größere Partei sein, aber dann auch ein wenig Reue und Demut zeigen und ein Opfer bringen: Letztes Mal hieß dieses Opfer Mindestlohn und diesmal heißt es Bürgerversicherung.

Dafür dann eben für andere Projekte die Stimmen.

Ich stehe ein stückweit hinter der SPD.

Ach ja, dann kommt noch Europa und hier wünsche ich mir, dass beide Volksparteien endlich Europa ein Stück voran bringen und ein Europa der Menschen und nicht der freihandelsverträge entsteht.

Dazu sind zwei Volksparteien geradezu prädestiniert.

 Die von der SPD wären schlechte Verhandlungspartner, wenn sie sich mit Krumen abspeisen lassen, die die CDU fallen lässt, während sie den Kuchen alleine essen - so läuft das nicht in einer Ehe, Partnerschaft und erst recht nicht in einer großen Koalition!

Die SPD zeigte Größe, als sie überhaupt noch mit der CDU verhandelt hat. Herr Schulz wurde wortbrüchig, weil er Staatsräson betrieb.

Die CDU sollte sich hingegen ihrer Großzügigkeit schämen, die genau betrachtet nicht eine Spur Demütigkeit und Dankbarkeit zeigt.

Mit solchen Menschen hätte ich dann auch ein Problem. Ich kann die SPD verstehen: Sich billig zu verkaufen ist in diesem Fall keine Tugend, weil das Anliegen der Bürgerversicherung ohne Zweifel eine hehre Sache ist.

Jesus Christus verdiente seinen Unterhalt durch Wunderheilungen. Auch die Apostel heilten und die CDU will eine umfassende Behandlung zu einem Privileg der reichen verkommen lassen?

Als Christ bin ich natürlich für die Bürgerversicherung. Egal ob Asylant, Ausländer und Deutsche. Es sind alles Menschen. Wenn ihr jemand in dieses Land lasst, dann hat er natürlich ein Anrecht auf die Solidargemeinschaft.

Die Krankenversicherung kam unter Bismarck zustande und sollte eben für alle sein. Nochmal besser verdienende Menschen sollen sich gerne Zusatz versichern lassen, aber nicht der Solidarität mit den anderen Menschen entziehen. Das ist unsozial und deshalb hat die SPD recht.

Gleichzeitig wird der Linke Stimmenpotential genommen - genauso wie den Scharfmachern der AFD, die freilich eine andere Vorstellung von Volksgesundheit und Hygiene haben.

Schön, dass wir jetzt darüber sprechen.

Kein Familiennachzug rundet dieses unchristliche Bild ab. In diesem Fall  sage ich, dass Satan den Sonntagschristen der CDU/CSU ruhig ein wenig Feuer unter dem Hintern machen soll und das schon auf der Erde und nicht in der Hölle...


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14.01.2018 Die Geister, die ich rief...

Die Jusos und Landesvorsitzenden der SPD sind nicht zu ganz unrecht sauer, denn außer vorher beschworenen Burnout scheinen die Unterhändler auch unter Amnesie zu leiden, denn es gab und gibt ja ein Parteiprogramm der SPD, dessen mühsame Erarbeitung in einem halben Jahr auch für die Überarbeitung der SPD verantwortlich war.

Wird einmal Zeit daran zu erinnern, was da drin stand und über was verhandelt wurde:

Das Wahlprogramm der SPD finden sie u. a. hier und jetzt kommt der Autor ins grübeln, weil es fünf Versionen gibt, die alle am 26.06.2017 hochgeladen wurden und unter dem Motto "Zeit für mehr Gerechtigkeit" standen:

Am sympathischsten hört sich die Version "Unser Regierungsparteiprogramm in einer Minute" an, wobei ich mir die Frage stelle, wie man über 60 Sekunden über länger als 10 Minuten verhandeln kann...

Das Programm in einer Minute wurde von allen Medien und in den Koalitionsverhandlungen eher ignoriert - dass sollten doch Kernpunikte sei, die ich im Auszug gerne aus dem Parteiprogramm in einer verlorenen Minute über Gerechtigkeit wiedergebe:

"Wir ermöglichen Eltern, berufliche und familiäre Aufgaben untereinander gerecht aufzuteilen – durch eine
Familienarbeitszeit und mit Hilfe guter Betreuung in Kita, Hort und Ganztagsschule. Wir entlasten Familien,
indem wir bspw. die Kitagebühren abschaffen.

Für sichere Arbeit schaffen wir die sachgrundlose Befristung ab.

Wir schützen die Umwelt durch effizientere Nutzung der Energie. Wir machen Deutschland zu einer treibhausgasneutralen Gesellschaft

Wir schaffen ein Einwanderungsrecht, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.

Wir wollen eine europäische Verfassung, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialem Fortschritt und mehr Demokratie verbindet

Wir sind gegen eine Erhöhung der Rüstungsausgaben, stattdessen werden wir eine Abrüstungsinitiative
starten und den Export von Kleinwaffen außerhalb der EU und Nato verbieten

"Wir sorgen dafür, dass die Beiträge für die Krankenversicherung wieder zu gleichen Anteilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gezahlt werden. "

Auszug aus dem PDF "Zeit für mehr Gerechtigkeit"

Der letzte grün markierte Punkt war also ein Verhandlungserfolg der SPD.

Mal sehen, was die CDU zu diesem Thema sagt und auch dort gibt es mehrere qualvolle Alternativen wie z. B. die Version eines Hörbuches des Parteiprogramms. Das Wahlprogramm gibt es wie bei der SPD in leichter Sprache (für geistig Benachteiligte ?) und sogar in Gebärdensprache.
Dann in englischer Sprache For a Germany that is good to live in - aha, vermutlich gab es deswegen den Brexit.

Dann gibt es eine positive und wenig kritische Vergangenheitsbewältigung a la SED vom DDR-Unrecht, nur dass es bei der CDU eben heißt: Deutschland ist bei der CDU in guten Händen. Eine Bilanz.

Und dann kommt etwas zum Aufatmen: Kurz & knapp - Kernpunkte des Regierungsprogramms. Im Rahmen der Ausgeglichenheit fange ich da auch bei der Recherche an: 20 Seiten dicht beschrieben - Buah, die sind anstrengend und meine Kernfrage nach einer Bürgerversicherung wird nicht beantwortet...

Hier machte ich leider einen Fehler und befand mich im Parteiprogramm in leichter Sprache und lese auf Seite vier:


Hier sind die wichtigsten Dinge
aus dem Regierung-Programm
von CDU und CSU aufgeschrieben.
In Leichter Sprache.
Damit alle es gut verstehen.
Aber nur das Regierungs-Programm in
Alltags-Sprache

ist wirklich gültig.
Da ist alles noch genauer erklärt.

PDF, https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/wahlprogramm-leichte-sprache-btw-2017.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=10580, Seite 4

Der Autor versteht: Es gibt eine Fassung für die Dummen, die nicht wirklich gültig ist, aber um die Stimme der CDU zu geben, reichen ungültige Aussagen allemal.

Dafür bildete die SPD unter dem Titel "eine Gesellschaft für alle" zwei sich küssende Männer ab, was hier als Bildzitat übernommen wird:

"
SPD, Parteiprogramm in leichter Sprache 2017 "Eine Gesellschaft für alle" , S. 21

"
SPD, Parteiprogramm in leichter Sprache 2017 "Eine Gesellschaft für alle" , S. 21

Langsam wird mir klar, warum Herr Schulz mit Frau Merkel fast nicht koalieren kann - erweckt einfach einen zu heterosexuellen Anschein...

Gut, also mal in das Regierungsprogramm mit den schönen Titel: "Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne Leben."

"Gesundheit und Pflege auf hohem Niveau

Deutschland hat eines der besten Gesundheitswesen der Welt.Wir werden sicherstellen,  dass  Menschen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder bei einem  Unfall  auch  zukünftig  eine  gute  medizinische  und  pflegerische  Versorgung erhalten - unabhängig von ihrem Einkommen und Wohnort. Die Freiheit der Arzt-und Krankenhauswahl und ein Wettbewerb unter den Krankenkassen und -versicherungen ermöglichen den  Patientinnen  und  Patienten  die  Auswahl nach Qualität und  Wirtschaftlichkeit  der  Versorgung. Unser Gesundheitswesen hat sich mit der freiberuflichen Ärzteschaft,seiner Selbstverwaltung und mit  seinen gesetzlichen  und  privaten  Krankenversicherungen  bewährt. Die Einführung einer sogenannten Bürgerversicherung lehnen wir ab." Regierungsprogramm 2017 - 2021 der CDU "Für ein Land, in dem wir gut und gerne leben", Verbindliche Version ...S. 39

Nur weil der Autor es lustig findet, dann eine Maßnahme herausgesucht, die nach der Logik der CDU die Gesundheit erheblich verbessert:

Das schafft bestimmt begeisterten Nachwuchs in der Pflegebranche. Die CDU ist manchmal mit Abstand die unsozialste Partei im Jahr 2017 - 2021.

Was bietet uns denn die SPD an, die hier vollständig zitiert wird, weil die CDU sozial entgleisten Menschen sich doch einmal durchlesen, was ein Teil der sozial engagierten Menschen empfindet, lustiger Weise brauchen die CDU-Menschen beim Aufschlagen des Programms nicht groß umzudenken, weil auf Seite 39/40 des Parteiprogramms der SPD (also unmittelbar nach Seite 39 von der Seitenzahl der SPD her) steht:

"Es ist Zeit für einen starken Sozialstaat

....den Sozialstaat noch besser machen, damit sich in Zukunft alle auf ihn verlassen können.Der medizinische Fortschritt soll wieder gemeinsam von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden. Und wir sorgen dafür, dass sich Bürgerinnen und Bürger darauf verlassen können, unabhängig von Einkommen und Wohnort die beste medizinische und pflegerische Versorgung zu bekommen.

Dafür schaffen wir eine Bürgerversicherung, in die alle einzahlen und durch die alle die notwendigen medizinischen Leistungen bekommen. Eine Zwei-Klassen-Medizin soll es nicht länger geben.

In der Alterssicherung gilt für uns der Grundsatz: Nach jahrzehntelanger Arbeit ermöglicht die Rente ein angemessenes Leben im Alter. Der Sozialstaat ist für alle da, deshalb werden wir auch neue Beschäftigungsformen wie die Solo-Selbstständigkeit absichern und in die Sozialversicherungen einbeziehen.

Eine Bürgerversicherung für alle in Gesundheit und Pflege: Wir wollen alle Bürgerinnen und Bürger auf die gleiche Weise versichern. Ziel ist die paritätische Bürgerversicherung. Paritätisch bedeutet: Arbeitgeber und Versicherte werden wieder den gleichen Anteil am gesamten Versicherungsbeitrag zahlen. Daher schaffen wir den einseitigen Zusatzbeitrag der Versicherten ab.

Alle erstmalig und bislang gesetzlich Versicherten werden wir automatisch in die Bürgerversicherung aufnehmen. Dazu zählen auch Beamtinnen und Beamte, für die in der Bürgerversicherung ein beihilfefähiger Tarif geschaffen wird. Die öffentlichen Arbeitgeber können wählen, ob sie für gesetzlich versicherte Beamtinnen und Beamte einen Arbeitgeberbeitrag zahlen oder wie bisher über die Beihilfe einen Anteil der Behandlungskosten direkt übernehmen. Bisher Privatversicherte können wählen, ob sie in die Bürgerversicherung wechseln möchten.

Die gesetzliche Krankenversicherung machen wir für Selbstständige mit geringem Einkommen günstiger. Dazu werden wir die Bemessung der Beiträge für Selbstständige einkommensabhängig ausgestalten und so die Beiträge bei geringen Einkommen senken. Die Finanzierung der Bürgerversicherung muss gerecht sein.

Gesellschaftliche Aufgaben müssen auch solidarisch finanziert werden. Darüber hinaus ist es unser Ziel, Menschen mit chronischen Erkrankungen von Zuzahlungen zu entlasten und Leistungen für Zahnersatz und Sehhilfen zu verbessern.

Auch in der Pflege  soll es die Bürgerversicherung  geben. Wir wollen Bürgerinnen und Bürger besser gegen Pflegerisiken absichern.Mit der Bürgerversicherung schaffen wir eine einheitliche Honorarordnung  für Ärztinnen und Ärzte. Bislang werden Privatpatientinnen und -patienten oftmals bevorzugt, da ihre Behandlung höher vergütet wird. Das werden wir beenden.

Damit richtet sich die Vergütung medizinischer Leistungen nach dem Bedarf der Patientinnen und Patienten und nicht danach, ob sie privat oder gesetzlich versichert sind."
Seite 39 - 40, Zeit für mehr Gerechtigkeit, Regierungsprogramm der SPD, Kapitel: Es ist Zeit für einen starken Sozialstaat, ohne Formatierung

"Seit einer Reform im Jahr 2005 zahlen die Arbeitnehmer höhere Krankenkassenbeiträge als die Arbeitgeber, nachdem sie den Beitrag jahrzehntelang zu gleichen Teilen getragen hatten.", Welt, N24

Das war aber eine Folge der viel gerühmten Agenda 2010 Politik der SPD, die mit Stimmen der SPD seiner Zeit durchgesetzt wurde - also ein Zugeständnis an die SPD, ihre ehemalige Reform zurückzunehmen.

Die Großzügigkeit der CDU kotzt mich auch in diesem Punkit an: Und das will man als Verhandlungssieg verkaufen?

Das ist wohl für degenerierte SPD-Menschen ein Erfolg, aber für keinen kritischen Normalbürger...

Unbestritten steht fest, dass das erste Ziel, eine paritätische Krankenversicherung, also der erste Schritt, erfüllt wurde.

Das entlastet Menschen, aber ein wirklicher Schritt zur Abschaffung der "Zweiklassenmedizin" wurde nicht geleistet.

Ich schrieb bereits, das reichere Menschen gerne durch Zusatzleistungen sich gerne Chefarztbehandlung, Einzelzimmer und andere Privilegien durch Zusatzversicherungen erhalten können: Ob jemand sich Botox in die Wangen spritzt oder eine Penis- oder Brustvergrößerung macht, dass soll und kann gern ein Mensch selbst bestimmen und ja: ein reicherer Mensch hat hier eben mehr Möglichkeiten.

Aber sich aus der Verantwortung für ärmere Menschen zu stellen und kein Beitrag für die lebensnotwendige Nierenverpflanzung oder Tumorbehandlung eines Kindes zu leisten, dass ist asozial, unwürdig und verwerflich.

Die Basis muss gewährleistet sein - für jeden!

Ich möchte auch nicht auf Grund meiner Krankenkasse zwei Monate auf einen Termin warten, während ein anderer Privatpatient die Antwort erhält, dass zufällig noch ein Termin am nächsten Tag frei wurde.

Ich machte gerade Erfahrungen durch, ein Auge verlor unwiederbringlich 20 % Sehkraft (was meine Arbeitskraft auch einschränkt) und bin daher sensibilisiert.

Geht mal spaßeshalber in eine Notaufnahmestelle in Berlin und setzt euch zum gemütlichen Plausch in die Notaufnahme, wo nicht einmal genug Wartebänke im unmittelbaren Aufnahmebereich sind. Dann zwei Stunden warten und an eine andere Station verteilt werden, weil die einzige Ärztin per Rettungswagen einen Notfall hatte, so dass die Notaufnahme geschlossen wurde.

Ein Patient nahm sich dann zwischenzeitlich eine rollbahre Liege in Beschlag, weil er nicht mehr stehen konnte und der sah nach Junky auf Entzug aus, woran man zugegebener Weise nicht unbedingt stirbt, aber der war in der Warteschlange hinter mir und noch gefühlte zwei Menschen vor mir.

Ich kam mir an jenem Tag wie ein Mensch in der dritten Welt vor.

O. K., hatte eben Pech, dass es Urlaubszeit war. Zur selben Zeit besuchte ich eine kranke Verwandte, die privat versichert ist und bei dem ersten Besuch staunte ich nicht schlecht, dass sie nach einem Ohnmachtsanfall in eine "Komfort-Abteilung" zur Rehabilitation verlegt wurde.

Im Humboldt-Krankenhaus gibt es also ein extra Haus, wo die Dienstkräfte Uniformen trugen, es eine ganztägige Versorgung mit Buffet gab mit einer extra Getränkebar und in gemütlicher vier-Sterne-Hotel-Atmosphäre Menschen behandelt wurden.

Ja, ich gebe es als Christ ungern zu: Ich war ein wenig neidisch.

Ich kenne beide Welten und war früher Mal privat versichert: Mal eben ein paar Massagen auf so einem Stuhl? Kein Problem!

Absaugen von Blut nach einer Nasen-Operation? Alle anderen stellten sich in einer Reihe an, ich bekam einen Termin sofort, fünf Minuten bevor sch die Schlange bildete.

Ein Termin beim Facharzt oder einen Psychologen?

Psychologe: Wartezeit drei Tage - derselbe Psychologe empfahl mir nach dem Wechsel meier Krankenversicherung wegen Überkapazität einen Wechsel.

Suche nach einem psychologen als Kassenpatient: Nach mehreren Monaten Wartezeit wurde im AOK-Zentrum ein Platz frei, aber immerhin bekam ich so einen Entspannungskurs zur Überbrückung. Es wurde ausgiebig die Möglichkeit einer Gruppentherapie erörtert - nein, ich wollte lieber einen Psychologen.

Bei einem Ausfall, der durch ein Verabredungsmissverständnis entstand, durfte ich zehn Euro für die versäumte Stunde zahlen - musste das ein Privatpatient je tun?

Ach, ich bekam den Psychologen nur relativ schnell, weil ich das Zentrum der AOK anlief...freie Arztwahl....

 Facharzte fanden nach dem Zauberwort: Privatpatient immer einen zeitnahen Termin.

Einmal triviale Hämoriden? Sofort wurde ich nach einem Krebsleiden hin untersucht und ein Blutbild erstellt: Dasselbe Szenario als Kassenpatient: Nach einer kurzen Nachfrage, ob ich schon länger unter Hämoriden leide wurde mir eine Spritze zur Verödung verpasst - erster Termin nach zwei Wochen.

Der Arzt fiel dann bei einem weiteren Termin aus und fünf Ärzte erklärten mir telefonisch, dass ich in einem halben Jahr einen Termin bekomme oder eben zum Krankenhaus gehen kann.

Das, obwohl ich erklärte, dass ich wirklich problemlos bin,  fünf Minuten für eine Spritze brauche und ich zur Zeit eben zuviel Blut verliere  -  No way auf Toilette zu gehen und blutfrei nach leichtem drücken ein Schnapsglas Blut zu verlieren.

Ach, ein Arzt erbarmte sich dann doch, ich will nicht unfair sein.

Was will ich damit sagen?

Ich kenne beide Welten der Zweiklassenmedizin in Deutschland und will nicht unfair sein - irgendwo bekam ich die Behandlungen dann doch. Mein Vater auch mit seinem Herzschrittmacher, als er noch lebte: Hey, der war Lehrer und überzeugter Sozialdemokrat und jetzt kommt der Hammer: Er war bei der AOK, auch weil er an ein gerechtes Gesundheitssystem glaubte!

Der glaubte auch nicht an Gott und das konsequent bis in das Totenbett hinein.

Ich bin bekanntlich auch aus dem evangelischen Christentum ausgestiegen - wegen Abtrünnigkeit der evangelischen Kirche vom Glauben und wenn ich mir dann die Partei mit dem "C" in der Mitte anschaue, dann sehe ich da auch nicht mehr viel Christentum.

Von daher finde ich es gut, dass Teile der SPD rebellieren.

Eure Sache ist gut und das  Ziel hehr und findet meine uneingeschränkte Unterstützung.  Sollte diese Regierung scheitern, dann habt ihr meine Stimme, auch wenn ich mit Teilen nicht mitgehen kann. Muss ich auch nicht!

Die Partei der CDU ist nun wirklich nicht die Partei der Güte und Barmherzigkeit.

Wenn Kirche oder CDU sich behämmert benehmen, dann unterstütze ich das genausowenig. Ich ziehe dann daraus den Schluss, dass beide nur meine Stimmen bekommen, wenn es um christliche Ziele geht.

Obwohl man dann doch aufpassen muss, weil wenn die CDU etwas leicht erklärt, es nicht unbedingt wirklich gültig ist: So steht es jedenfalls in deren Parteiprogramm und ich bekomme arge Zweifel, was Frau Bundeskanzlerin Merkel damit meint, wenn sie meint, dass man den Leuten alles nur richtig erklären muss - Ist damit jene Erklärung in leichter Sprache gemeint?

Amen


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14.01.1018 Wenn Zwerge zu Riesen werden...

Seit Schneewittchen und die sieben Zwerge hat sich einiges verändert: Im Herr der Ringe waren die Zwerge aus dem Auenland die Helden, nur nannten sich die dann eben Hobbits.

Nun hat Sauron - Verzeihung, meinte Herr Dobrindt   gerade gesagt, dass man den Zwergenaufstand in der SPD in den Griff bekommen muss.

Da fragt sich der Autor dieser Webseite wirklich, ob die herrschenden dieser Welt. wirklich begriffen haben, dass aus Frust und Angst auch Wut werden kann und sich dann eine Welle entwickelt, die alles niederreißt.

Man bot uns über 100 Tage Regierungsunfähigkeit, um dann mit einer Vereinbarung ohne Visionen das uns als bestes Ergebnis zu verkaufen:

Zwischenzeitlich wurden Umweltziele im außerparlamentarischen Vorfeld als undurchführbar mit leichten Worten erklärt und mancher Mensch aus der CDU muss irgendwann an seiner Partei zweifeln, wo der Wille der Mitglieder scheinbar Scheißegal ist, während bei der SPD die Mitglieder befragt werden.

Dann bietet man der SPD die Rücknahme ihrer eigenen Agenda-Reform als Verhandlungssieg an.

Herr Dobrindt verkennt die Lage: Die Giftzwerge der CDU fuhren ein blamables Ergebnis für die CDU ein. Ohe die SPD geht nichts.

Und dann werden die Menschen der SPD als Zwerge abgetan - welches nach Filmen ein nicht mehr zeitgemäßer Vergleich ist.

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Ich schaue gerade mir Focus mit Will Smith an. Ist mir zu amoralisch, aber immerhin tauscht ein schwarzer Mann mit einer weißen Frau Intimitäten aus.

Das ist für Hollywood-Verhältnisse ein Fortschritt, aber Pornos nahmen die Kombination schwarz-weiß schon früher auf -:)

Hollywood hinkt da also etwas hinterher, aber da gerade Hollywoods Diven aus Protest gegen den Sexismus im Show-Geschäft schwarz trugen, passt das wieder.

Übrigens hat Catherine Denueve sich gegen die metoo# Bewegung gestellt und über die Freiheit des Belästigen philosophiert.

Diese sei ein Stück "unerlässlich für die sexuelle Freiheit".

Das war etwas überspitzt und wird den Opfern nicht unbedingt gerecht, aber ist auch nicht zu 100 % falsch. Minnesang und endlose Briefe sind in einer Twitter-Kultur eher unpassend und irgendwann muss jemand den ersten Schritt machen können, ohne stigmatisiert werden zu müssen.

Hollywood eignet sich nicht unbedingt zur moralischen Festigung, da dort viel Vergewaltigungen, Verführung von Minderjährigen in Verbindung von Drogen vorliegt.

Regeln sind wichtig und bei uns Normalbürgern kann man weder die sexuellen Übergriffe noch  Exzesse in Hollywood zu Grunde legen.

Sollen die Stars  also ihren Saustall ausmisten, aber wir normalen Bürger können das mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen...

Das man männliche Flüchtlingen die Frauen zum Nachzug verwehrt, ist schon fast Aufforderung zur Vergewaltigung deutscher Frauen und ich frage mich, was unsere deutsche Machtelite dabei denkt.

Man muss über Probleme reden, weil sonst Täter und Opfer nicht eindeutig festzulegen sind...


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15.01.2018 Kühlen Kopf bewahren...

Der Wunsch nach Verbesserungen im Sondierungspapier ist sicher nicht ganz unberechtigt und man sollte der SPD zumindest im Koalitionsvertrag einen Erfolg zukommen lassen.

Ich las mir die 28 Punkte gerade durch und speichere eine Textversion als ZIP als historisches Dokument. Von den 28 Seiten betreffen die ersten fünf Seiten Europa und um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass nun zwei Volksparteien und nicht die neokapitalistische FDP über die Zukunft entscheidet - glaubt mir, das will niemand!

Die Vorschläge haben Hand und Fuß und sind durchgerechnet - jeder verpisste Cent, egal ob Kindergeld oder Parität in der Krankenversicherung.

Über nähere Pläne der Bürgerversicherung habe ich entgegen keine wissenschaftlichen Ausführungen, keine Auswirkungen auf Arbeitsplätze außer ein paar lapidaren Sätzen im Parteiprogramm der SPD:

Die hatte bekanntlich Probleme und es wäre ein Bärendienst an der SPD, zu diesem Zeitpunkt eine Bürgerversicherung zu fordern. Beim Mindestlohn gab es lange Beratungen im Bundesrat, Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern und mindestens zwei Gesetzesinitiativen vom Bundesrat und dann nach Ignorierung dessen Vorschlags eine Alternative, die von Frau Nahles dann ausgearbeitet wurde.

Ich bin auch gegen eine Zweiklassenmedizin, sehe aber auch ein, dass reichere Menschen natürlich auch in Zukunft bei Leistungen über die Basisversorgung natürlich auch weiterhin absichern können.

Die Parität ist ohne Zweifel ein Schritt hin zur Bürgerversicherung, aber ich hielte es für besser, wenn man eine Kommission einsetzt und erst einmal valide Vorschläge erarbeitet, wie so ein Übergang aussieht und was man mit einer Bürgerversicherung erreichen will.

Auch ich backe hier kleine Brötchen und sage, dass es eine Grundversorgung geben muss und die sollte eben von allen mitfinanziert werden: Als Beispiel wieder das krebskranke Kind, dass in der AOK ist und wo jemand aus einer reicheren Versicherung weitgehend sich einer solidarischen Verantwortung entzieht:

Also ein Grundbetrag an die AOK und Zusatzversicherung dann weiterhin für darüberlegende Anliegen: Die Reichen werden da mitmachen und behalten ihre Chefarztbehandlung oder ihr Einzelzimmer: Aber sie bekommen genau gleiche Basisversorgung von der Kasse bezahlt und dadurch wird eine generelle Bevorzugung unattraktiv.

Das ist transparenter und private Kassen können ihre schwerst kranken Patienten dann auch über die AOK abrechnen: Ja, dabei werden vielleicht einige private Versicherungen überflüssig, aber es gibt dann noch einen ganzen Rattenschwanz von Zusatzleistungen, die nicht mehr von der AOK finanziert werden, weil sie keine Basisleistung mehr sind.

Dazu ein Ombudsrat, ob einige Leistungen unabkömmlich und im Einzelfall zu genehmigen sind für arme Menschen: Hat jemand ein entstelltes Gesicht durch einen Unfall sollte natürlich eine Schönheitsoperation drin sein.

Das man allen reichen Menschen verbietet sich weitergehend zu versichern und Vorteile zu haben ist unrealistisch. An einigen Stellen ist ein reicher Mensch im Vorteil und es bringt auch nichts für unser Solidarsystem, wenn reiche Menschen ins Ausland fahren und sich hier bei uns total ausklinken.

Aber viele Auswüchse würden bei so einem Modell eben wegfallen, wo es eine Grundsicherung gibt und reiche Menschen, die sich in ihrer gesundheitlichen Basisversorgung schlecht behandelt werden, beschweren sich schneller und werden von der Politik gehört.

Gut, dann gäbe es noch Änderungen im Vertragsrecht und den Spitzensteuersatz:

Ich bin eingeschworender Kenianer und dementsprechend Anhänger einer antizyklischen Steuergesetzgebung. Zur Zeit geht es uns gut und demnach wäre es sinnvoll an der Steuerschraube zu drehen, um in der nächsten Krise dann wieder runter zugehen.

Die Spitzensteuersätze gingen in den letzten Krisen runter und die Spielräume werden immer enger. Die nächste Krise kommt bestimmt und dann schreit die Wirtschaft: Senkt die Steuersätze!

Das geht dann aber nicht mehr oder nur beschränkt. Warum also hier der SPD nicht nachkommen und einmal zwei Prozent für eine Legislaturperiode mehr?

Gleich reinschreiben, dass das in vier Jahren neu verhandelt wird.

Mit dem eingenommenen Geld könnte man entweder schulden abbauen oder den Mittelstand stützen. Vielleicht auch Inlandsnachfrage durch Wohnungsbau schaffen?

Ruhendes Geld eben in bewegliches verwandeln. Kann ja irgendwo auch nicht sein, dass reiche Menschen zur Zeit nicht wissen, wohin mit dem Geld, während der Staat durch die letzten Krisen nur Schulden generierte. Dieses ist kein Vorwurf, aber es sollte eben ein seliges Geben und Nehmen sein.

Ein wenig Drosselung und Umverteilung in guten Zeiten ist möglich: In schlechten Zeiten gab es bisher nur Steuersenkungen oder will jemand ernsthaft behaupten, dass wir zyklisch mit einer Krise die Steuerschraube anziehen sollen?

Ich denke, dass die CDU/CSU hier keinen Fehler macht, wenn man von selbst vor dem Parteitag ein Nachverhandlungsbonus gibt und die Entscheidung damit vereinfacht.

Ja, die SPD verhandelte schlecht und die Bürgerversicherung sehe ich als ein unausgegorenes Projekt an. Aber man muss dem Affen auch ein wenig Zucker geben.

So ein Spitzensteuersatz hat einen hohen symbolischen Wert für die soziale Gerechtigkeit, bringt Mehreinnahmen und viele Wirtschaftler müssten mit meiner Argumentation konform gehen können.

Der Vorteil an einem Spitzensteuersatz ist, dass man den notfalls innerhalb von wenigen Monaten zurückdrehen kann, was man mit einer Bürgerversicherung unzweifelhaft nicht tun kann:

Ich rede hier über vielleicht 2 % und das für vielleicht eine Legislaturperiode: So viel dürfte eine stabile Regierung den reichen Menschen eigentlich wert sein und ihr seit dann erst einmal aus dem Fokus.

Die CDU/CSU kann dann sogar den Großzügigen raushängen lassen - wir müssten es nicht tun, weil es nicht ausgehandelt wurde, aber wir tun es, weil wir uns nicht nachsagen lassen wollen, dass wir Euch über den Tisch ziehen lassen.

Das ist zwar Heuchelei vor Gott - über gute Taten braucht man nicht zu sprechen - aber für schlichte Gemüter reicht das allemal...

Gleich nein zu schreien erzeugt nur Widerstand: Besser wäre eine Formulierung wie, wir überlegen uns noch etwas. Wer ein klares Nein vorgibt, dem wird auch nein geantwortet und das kann nicht Sinn der Sache sein.

Problem der CDU/CSU ist es, dass die scheinbar keine Kommunikationstheorie berücksichtigen und das kann zu einer totalen Ablehnung eines Projektes führen.

Dann wie Herr Dobrindt die Parteibasis als Zwerge zu titulieren ist ein wenig unklug.

Die SPD baute brücken: Frau Dreyer sagte sinngemäß, dass man in der Koalitionsvereinbarung noch nachververhandeln könnte und dann hätte ich vor dem SPD-Parteitag zumindest gesagt, dass der eine oder andere Punkt zumindest nochmal eruiert werden kann und ja nicht alles in der Sondierung verhandelt wird und man die SPD an dem einen oder anderen Punkt ein Zugeständnis macht.

Das hört sich dann alles etwas anders an. Dann erklären, dass die Bürgerversicherung doch eher unausgereift erscheint und eine Wage Vorstellung geben, wo man nachverhandelt.

Ich würde das ruhig mit dem Spitzensteuersatz machen: Berechenbar, Keine Mehrkosten für den Staat, zeitliche Beschränkung einbaubar, sehr transparent und hohe Symbolkraft.

Dazu neu generiertes Geld für Förderung der Wirtschaft oder Staatsschuldenabbau - auch das ist Teil der antizyklischen Theorie.

Ansonsten finde ich die 28 Punkte erstmal nicht so schlecht, dass man die große Koalition sausen lassen sollte. Aber ich würde der SPD einen Sieg überlassen, den sie ihren Wählern verkaufen kann.

Und das sollte schon ein kleines Opfer sein - dafür hat man dann gut gelaunte Abgeordnete der SPD hinter sich und das ist wichtig.  


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17.01.2018 Alternative Fakten Unwort des Jahres

Die Phrase "alternative Fakten" wird von sämtlichen Medien auf Trump bzw. deren Pressesprecherin Kellyanne Conway zurückgeführt, die den Begriff angeblich zuerst gebrauchte.

Stellvertretend für alle deutschen Medien einmal die deutsche Wikipedia-Erklärung:

"Alternative Fakten (englisch alternative facts) ist eine Formulierung Kellyanne Conways, Beraterin des US-Präsidenten Donald Trump. Im Januar 2017 benutzte sie diese Formulierung während eines Interviews in der amerikanischen Polit-Talksendung Meet the Press, um falsche Aussagen des Pressesprechers des Weißen Hauses Sean Spicer bezüglich Größe des Publikums während der Amtseinführung von Donald Trump in Washington, D.C. zu rechtfertigen. " Wikipedia: Alternative Fakten

Da fragt sich der Autor schon, warum die ursprünglich englisch verwendete Phrase "alternative Facts" in Deutschland zum Unwort des Jahres gekürt wird. Wir haben viele Wörter wie Lügenpresse, Volksverräter..., also warum Trump bzw. die Pressesprecherin dämonisieren?

Deutschland ist nicht USA und mir wäre es lieber, wenn man Wörter wie Waterboarding - wenn man schon ein englisches Wort brandmarkt - zum Unwort erklärt, welches nichts anderes als Folter vom Staat ist.

Ich kenne auch wirklich niemand, der wirklich seinen Gesprächspartner alternative Fakten vorwürft oder sich damit rechtfertigt. Halt, verwendete die Presse nicht ausgiebig die Begriffe Alternative Fakten in Bezug auf die AFD oder Herrn Putin?

Der freien Presse ist also vorbehalten, jemand alternative Fakten vorzuwerfen, bedient sich dann aber eines Unwortes: Gesunde Selbstkritik ist etwas schönes, aber dann kritisiert man auch den eigenen Stall...

Da wir nicht wirklich russisch können, war z. B. noch niemals ein russisches Fremdwort Unwort des Jahres.

Ist also nur die  negative Konnotation eines Wortbegriff, welchen man auch durchaus sinnvoll verwenden kann, vielleicht Mal ein Beispiel:  Ein Politiker, der ein Einwanderungsgesetz in den Bundestag einbringt (wollte das die SPD nicht auch?), schafft unbestritten alternative Fakten für die Zuwanderer, die nun einwandern können.

Daran kann ich nichts schlechtes sehen.

Bei einer Diskussion kann ich nun auch keine alternativen Fakten einbringen, weil die Fakten des Mainstreams alternativlos sind.

Es gibt bei vielen Entscheidungen die sogenannten zwei Seiten der Medaille: Ist die andere Seite bei einem Münzwurf zur Entscheidungsfindung nicht auch ein alternativer Fakt?

Vielleicht ein Fall aus der Justiz: Ein Hund beißt einen Mann: ein unbestreitbarer Fakt. Biss aber vielleicht der Mann zuvor den Hund und beißt er nun zurück?

Gebe ich ihnen nur den ersten Fakt, so ist die Lage eindeutig vor Gericht. Beißt der Mann den Hund zuvor, dann hat der  Hund aus "Notwehr" gehandelt.

Klar, ich kann jetzt vielleicht richtiger sagen, dass hier mehrere Fakten vorliegen oder der Zeuge, der gesehen hat, dass der Mann den Hund biss sich eher eines alternativen Fakts bediente. Ein Fakt war bekannt, der andere zuerst nicht.

Trump sah eine Menge Menschen vor sich und ließ sich hinreißen zu behaupten, dass bei seiner Eintrittsrede mehr Menschen als Obama wären und propagierte das auch. Die Presse suchte nach alternativen Fakten und fand sie auch in Form von Bildern vom Amtsantritt von Obama. Und nun?

Ein neuer Fakt strafte den anderen Lügen.

Vor Gott schafft der Mensch laufend alternative Fakten: In der Bibel ist die Homo-Ehe verpönt, in der evangelischen Kirche wird dort der Segen gegeben: Aus der Perspektive Gottes ein alternativer Fakt, hört sich besser an als praktizierter Satanismus.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht unbedingt mit Steinen werfen und wer frei von Fehl, der werfe den ersten Stein. Mit dem Finger auf jemand zeigen heißt die Moral für sich beanspruchen und über andere Richten.Das gilt auch für mich, obwohl ich meilenweit vom eigenen Ideal entfernt bin.

Also für mein Notizbuch: Alternativer Fakt wird als menschenverachtend gewertet, weil Herr Trump bzw. die Sprecherin von ihm einsetzten. Keine Alternativen Fakten, keine Bürgerversicherung, weil alles, was der Mainstream vertritt, keine alternativen Fakten verträgt und alternativlos ist.

Damit werden zwei positive Wörter: Alternative und Fakt auch entwertet und bekommen eine konnonativ negative Bedeutung. Warum werden eigentlich dann nicht Wörter wie Friedensmission zum Unwort erklärt, womit ein kriegerischer Akt gemeint ist?

Ich bin nicht sicher, ob die Wörter alternativ und Fakt zu einem Unwort erklärt werden sollten, weil es manchmal mehrere Wahrheiten geben kann und sei es nur in der Erlebniswelt der Menschen.


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17.01.2018 Aufstand ohne Führer?

Bei den SPD-Landesverbänden sind die Meinung über GroKo und NoGroko gespalten. Die Liste der Befürworter ist länger.

Es gibt keine Person bei der SPD, die ernsthaft einen Umschwung erreichen könnte. Herr Schulz mag kein Garant für einen positiven Wahlausgang sein, aber wer hätte wirklich Lust einen Königsmord zu begehen.

Der größte Feind einer Koalition ist eher eine weitere unbedachte Äußerung der CDU/CSU.

Dann der unwahrscheinliche Fall, dass jemand von NoGroKO eine derart flammende Rede hält, dass die Stimmung kippt.

Die Chance steht 50 zu 50, denn nach den verrückten Entscheidungen im letzten Jahr sind die Wähler eher unberechenbar, obwohl die Wahlprognosen in Deutschland präzise waren.

Ich würde nach wie vor an der Stelle der CDU noch etwas nachlegen, bevor die Abstimmung kommt. Ein Symbol wie z. B. Schaffung eines Einwanderungsgesetzes.

Auch dieses war ein Wunsch der SPD. Es geht dabei den Sozialdemokraten ein eigenes Projekt zu geben. Schulz stärken kann nicht verkehrt sein, so lange man nicht an der Regierung ist...


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18.01.2017 Über Alternative Wahrheiten oder warum Menschen daran glauben, dass die Erde doch eine Scheibe sein könnte!

Alternative Wahrheiten haben bei einer Vielzahl von Menschen  Konjunktur:  Sei es die Mondlandung als Verschwörungstheorie,  der der Autor dieser Webseite anhängt,  sei es der Reichsbürger,  der die Bundesrepublik Deutschland aus innerster Verbitterung ablehnt oder eben  die Theorie, dass die Erde eine Scheibe sei.

Menschen, die in einer Alternativen Anschauung leben sind aus Sicht der herrschenden Menschen suspekt und werden als gefährlich eingestuft, was zumindest bei den Reichsbürgern als nicht unbegründet angesehen werden kann.

Gerne wird dann die Totschlag-Keule benutzt, dass dort ein böser Mensch mit einer religiösen Anschauung hinter steht, welches beim Darwinismus und dem geozentrischen Weltbild unbestritten stimmt.

Obwohl man nach genetischen Erkenntnissen echte Zweifel haben kann, dass ein komplettes Hörsystem oder Sehsystem Ergebnis einer Mutation sein kann.

Der Durchschnittsbürger hat bereits nach einer gravierenden Mutation keine Überlebenschance mehr und es gab seit Jahrtausenden nun wirklich keine gravierende Veränderung des menschlichen Genoms. Zu Perfekt zu einer neuen Mutation?

Hingegen waren die Menschen im Mittelalter sehr wohl der Auffassung, dass die Erde eine Kugel ist und sich dreht: 

"Die Vorstellung einer flachen Erde (auch: Erdscheibe) findet sich in vielen frühen Kulturen. Die Erdoberfläche wird hierbei als flach und oft in Gestalt einer Erdscheibe gedacht. In gebildeten Kreisen gilt seit der Antike ein Modell des Globus oder der Erdkugel, und Eratosthenes errechnete im 3. Jahrhundert v. Chr. nach präziser Erdmessung den Erdumfang. Der Globus als Erdmodell blieb seitdem die vorherrschende Lehrmeinung im europäischen Mittelalter und in der Neuzeit.

Die Legende, die mittelalterliche Christenheit habe an eine Erdscheibe geglaubt, wurde von der Historical Association of Britain als historischer Irrtum entlarvt.[2] Untersuchungen seit den 1990er Jahren[3] zeigten, dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. gebildete Personen in der Geschichte des Westens nicht annahmen, die Erde sei flach“, und dass die Kugelgestalt der Erde die dominante Lehrmeinung blieb.[2]

Zur Verbreitung der im 19. Jahrhundert aufgekommenen Legende, der mittelalterliche Mensch habe an eine Scheibengestalt geglaubt, trug die Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828) von Washington Irving bei.[2] " Wikipedia: Flache Erde

In den Jahren 2015 - 2017 bildete sich auch im Internet eine Gruppe, die im Geiste der Flat Earth Society als Flat Earter bezeichnet werden.

Diese werden in einem interessanten Block mit dem Titel "Flache Erde oder doch eher flaches Hirn" angegriffen, obwohl der Ton die Musik macht und andere Menschen bereits in der Überschrift zu verunglimpfen, zeugt nicht von wissenschaftlicher Souveränität.

Mal so ein paar Fakten, die aus der Feder der Kugelmenschen stammen. Ich stehe der Diskussion eher neutral gegenüber beiden Theorien, obwohl die Beweise eher für eine Erdkugel sprechen .

Es ist eben nicht nur die böse NASA, sondern es lässen sich ein Experiment auf der Erde mit einer Kugel aus Styropur, zwei Nadeln und  einer Taschenlampe ein realistischer Test simulieren. Doch nun ein paar Daten:


Der Erdumfang beträgt 40.075 km. Die Erde dreht sich mit 1.670 Kilometer pro Stunde, was ich jetzt einmal mit Googles Hilfe umrechnete, also 463,8889 Metr pro Sekunde entspricht.

Da kann einem schon einmal schwindlig werden und wenn ich einen Gasballon in die Luft steigen lasse, dann sagt mir meine Erfahrung, dass er sich nicht mit 463,889 Meter verabschiedet, weil die Erde bzw. newtonischen Kräfte ihn mit uns weiter drehen lässt und ich mich nicht als bodenständiger Mensch mit der Erdrehung mit der eben genannten Geschwindigkeit weiterbewege.

Ich mache mir das als Laie jetzt so klar, dass unser "Äther",  also Luft und Kohlendioxyd sich auch irgendwo mitdrehen.  Hm, andererseits  müsste dann  in Drehrichtung alles sich schnell bewegen und gegen die Drehrichtung langsamer werden. Irgendwo tappe ich als Normalbürger im Dunkeln.

Dann das Problem, dass Wasser sich ja dementsprechend verteilen müsste und aus Vogelperspektive  ein langer Fluss wie der Nil von  Unten nach oben gegen die Erdkrümmung fließt, ist schon ein kruder Gedanke.

Sehen sie und schon bin ich den Rattenfängern der Scheibentheorie auf den Leim gegangen, die eine viel einfachere Antwort bieten: Die Erde ist eine Scheibe und damit Basta.

Aber zurück zur Sachlichkeit: Empirisch gesehen hatten und haben die Scheibenvertreter  eben Argumente, aber spätestens  seit  den ersten Erdumrundungen von Flugzeugen  und dem Beginn der Raumfahrt  sind andere empirische  Argumente aufgetaucht, die sich nur durch leugnen aufrechterhalten lassen.

Leugnen ist aber kein wissenschaftlich objektives Argument.

Man ignoriert die empirischen Betrachtungen der Erdkugel-Vertreter und wirft ihnen vor, dass sie die eigentlichen Fakenews- Betreiber sind.

Eine Weltverschwörung? Wenn ich mir so die Entstehung von Europa betrachte, dann sind wir weit von einer organisierten Weltverschwörung entfernt,  es sei denn man betrachtet den wirtschaftlichen  Neoliberalismus säkular...

Aus diesem Grund ist es auch wichtig jedem Menschen einen Zugang zu einem anderen Planeten zu verschaffen und nicht fünfzig Jahre mit Mondlandungen auszusetzen.

Mein erstes Handy war damals von Nokia und riesig und nur hartgesottende Enthusiasten besorgen sich ein retro-Handy -:)

Niemand würde aber behaupten, dass Fernsehen, ein PC, Smartphone oder Flugzeug eine Erfindung ist: Es ist für uns alle erlebbar und erschwinglich: Nur bei der Raumfahrt ist die Entwicklung eher reziprok zum technischen Entwicklungsstand und wenn ihr im Jahr 2101 dann immer noch erzählt, dass in den 60 er Jahren des 20 Jahrhunderts der erste Mensch auf dem Mond war, dann hört sich das eher wie Anglerlatein an...

Was wollte ich jetzt noch einmal sagen: Ach ja, der beste Weg gegen den Unglauben ist der nachvollziehbare Beweis. Die Japaner brauchten zynisch gesehen zwei Beweise, bevor sie an die Überlegenheit mit Atomwaffen glaubten.

Alles was erstmal nicht eindeutig bewiesen wurde, ist eine Hypothese oder eben unbewiesene Theorie. Wurmlöcher, Geschwindigkeit schneller als das Licht, Wurmlöcher, dass sind alles eher ungelegte Eier.

Und ich bin jetzt einmal ganz gemein und sage, dass beide Unrecht haben und wir nur Batterien  für Computer sind - Willkommen in der Matrix, dafür habe ich sogar einen empirischen Beweis in Form eines Films - Hollywood lässt grüßen.

Und letztlich gesehen: Ist es nicht Wurst, ob wir auf einer Scheibe, einer Kugel oder dem Rücken einer Schildkröte leben: mir bringt das nichts materiell, sexuell und ich werde den Welthunger dadurch auch nicht bekämpfen können, es sei denn, dass ich die Hungernden Menschen einfach mal von der Erdkugel herunterstoßen kann -:)

Philosophisch und esoterisch gesehen finde ich natürlich die Kreis im zweidimensionalen und Kugelform natürlich dann eher mystisch:

Vielleicht fällt es ja niemand auf, aber es gibt keinen Planeten der dreieckig oder quadratisch bzw. Würfelform hat. Nur eine Kugel ist also zur Kolonialisierung geeignet, weil man bei einem würfelförmigen Planeten schnell am Abgrund stehen würde -:)

Der wäre dan also nur zu einem sechstel bewohnbar und wenn sich der Würfel drehen würde, dann weiß ich nicht so recht, ob überhaupt eine der sechs Seiten bewohnbar wäre.

Tja, die Quadratur des Kreises ist auch bei der Kolonialisierung eines fremden Planeten irgendwo schwer vorstellbar, aber wäre Bedingung, damit die Menschen nicht irgendwo am Abgrund stehen.

Wir wissen, dass es Meteoriten in anderer Form gibt, aber selbst der Todesstern aus Star Wars war eine Kugel und ich frage mich gerade, ob die Mitarbeiter auf dem Todesstern sich überhaupt bewusst waren, dass man relativ von einem Beobachter her auf dem Kopf stand.

Da tut sich für den Laien natürlich die Frage auf: Wie groß und schwer muss ein Planet oder Mond eigentlich sein, damit ich als Mensch ihn als Scheibe wahrnehmen kann und wann Wasser dann ungehindert von unten nach oben fließen kann.

Der Mond scheint jedenfalls groß genug zu sein, denn weder in Aufnahmen noch aus Gesprächen der Astronauten lässt sich schließen, dass sie das Gefühl hatten, auf einem kugelförmigen Planeten zu stehen.

Der Mond hat mit 10.921 km doch eher einen bescheidenden Umfang. Auf der Erde kann ein Mensch bei optimalen Licht und 1 Meter 70 cm nur so ungefähr 4,7 Km weit sehen.

Auf dem Mond gibt es hingegen scheinbar keine Messungen - die Frage ging in das Leere.

Dann suchte ich, ohne vorher irgendeine Antwort zu haben, nach der Frage, warum ich den Mond als Scheibe wahrnehme mit einem hell leuchtenden Rand, aber ich doch eigentlich keine Kugel wahrnehme.

Lustig ist, dass man dann wieder bei der Suche nach der Wahrheit bei den Flat Earthern landet: Das ist das schöne im Internet: Kontroverse Meinungen sind nicht zensiert und dann kommt wieder dasselbe Phänomen, dass sich die Flat Earther mit einfach erklärten Beweisen besser artikulieren können, als die Kugelbefürworter, die Menschen eher mit abschätzigen Bemerkungen und lustlos in Foren den Fragen in Phrasen annehmen: Hey, der Flat-Earther argumentiert mit Beobachtung und eigenen Kamera-Aufnahmen. Ich behaupte nicht, dass er nun recht hat - ich halte mich da ganz neutral heraus und kann nur sagen, dass meine beschränkte Erfahrungswelt  nicht ausreicht um den einen oder anderen zu stützen oder zu verdammen.

Ich weiß nicht einmal, ob ich wirklich lebe oder ich nur ein Avatar in einer Matrix bin.

Ich weiß aber, dass es Fragen gibt, wo ich ins Leere laufe: Wo fängt das Universum an und wo hört es auf? Bin ich real? Ist der Tod Anfang oder Ende?

Als Christ entschied ich mich für die Antwort, dass es Gott gibt. Ich kann aber in der Bibel jetzt nicht wirklich die Geschichten finden, ob Gott die Erde als Scheibe oder Kugel schuf, ob es ein heliozentrisches oder geozentrisches Bild gibt.

Es steht aber eindeutig drin, dass Mann und Frau sich finden:  Die einzigen Zweifel in wissenschaftlicher Hinsicht ist der Darwinismus, aber in Filmen wie Aliens geht man auch von einem Schöpfer aus.

Der genetische Bauplan ist uns durch die Wissenschaft offenbart und letztlich stand in der Bibel: Gott schuf den Menschen - wie ist doch eigentlich Wurst und wenn es so sein sollte, dass wir uns über Umwege zum Menschen entwickelten, dann kann ich mich immer noch darauf berufen, dass er eben so den Menschen schuf.

Bei mir bricht da kein Weltbild zusammen: Ist der genetische bauplan nun genial oder nicht? Sollen Menschen ruhig daran glauben, dass dieses Zufall sei, aber am Ende kam der Mensch dabei heraus. Null Problemo, wo bin ich als Christ da widerlegt?  

Ich weiß jedoch, dass eine Erfahrung in dieser Existenz die einzige Möglichkeit ist, um die Wahrheit für diese Existenz festzustellen. Ohne Augen und Ohren wäre kein Imperismus möglich und erst recht kein Rationalismus, weil ohne Input kein Output.

Oder wie die Bibel in Matthäus und der Apokalypse in einem angelehnten Zitat es sagt: Wer Ohren hat, der höre, Wer Augen hat, der sehe...

Gäbe es inzwischen Hotels auf dem Mond und mein Nachbar erzählt mir, dass er dort gerade zwei Wochen Urlaub gemacht hat, dann könnte ich wohl schlecht Anhänger einer Verschwörungstheorie gegen die Mondlandung sein.

Glauben heißt auch irgendwo, dass der wissenschaftliche Beweis dafür oder dagegen nicht erbracht wird.

Vielleicht sind wir ja wirklich nur Höhlenmenschen, die einen anderen Menschen umbringen, der die Höhle verlässt und nicht nur die Schattenwelt im platonischen sinn kennt.

Tat das nicht Jesus Christus, auch wenn er von den "Höhlenmenschen" leider umgebracht wurde...

Wenn jemand einen sauberen Beweis abliefert, dann muss man den natürlich widerlegen.

Viele Ansichten wurden bereits revidiert - die Geschichte ist voll davon: Von der Scheibe zur Kugel, vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild...

Das war auch nicht immer die böse Kirche, sondern empirische Erfahrungen und mangelnde empirische Erfahrungen, die zu falschen Rückschlüssen führten, aber auch  irgendwo wissenschaftlich nach damaligen Stand  niedergeschrieben wurden und jeder der anders dachte, leugnete eben die Wahrheit und wurde verfolgt.

Als General Powell uns jene Flasche  mit Giftgas aus dem Irak zeigte, wo war  denn da  der entlarvende Journalismus und wissenschaftliche  Gegenbeweise?

Leider bedienen sich die herrschenden Menschen schon vor der Erfindung von alternativen Fakten, nur das dieses für eine "gute Sache" dann scheinbar erlaubt ist.

Irgendwo sind wir aber alle Kinder unseres Zeitgeistes und eine neue wissenschaftlich Methode kann uns ein neues Weltbild liefern und ich wäre gern ein Mäuschen und würde in tausend Jahren sehen, wie man über Darwinismus, die Entstehung des Universums...denkt.

Das schlimme ist: Sollten unsere Gedankenbilder teilweise  auf Verfälschungen oder  Manipulation der herrschenden Menschen beruhen, dann wird man uns als primitive Höhlenmenschen deklarieren, die die einfachsten Zusammenhänge nicht erkannten  und in einer  alternativen Faktenwelt lebten.

Aber um zum Anfang zurückzukehren: Ist es nicht Scheißegal, ob sich die Erde um die Sonne dreht oder umgekehrt.  10 Milliarden Menschen können  mit beiden Antworten leben, sehen jeden Tag die Sonne auf und untergehen.

Alle Menschen verurteilen gerade Trump und Alternative Wahrheiten. Ich nicht. Darf ich daran erinnern, dass von UKIP bis zum rechten Spektrum Menschen die Treibhaus - Lüge kreierten und nun unsere Bundesregierung alle Umweltziele teilweise aufgibt!

Wie darf ich das verstehen? Gibt man  nun den Treibhaus-Leugnern nicht nun mehr Futter?

Warum kritisiert man Trump, um dann seinem Beispiel nachzueifern - ein wenig verloren, weil Trump auch ein wenig spiegel unser eigenen Schuld ist.

Da werden also Alternative Fakten geschaffen, denn die Vernunft sagt uns, dass die Autolobby, Vertreter von UKIP und AFD  eine Theorie aufstellen, die dann zum Handeln der Bundesregierung konform ist.

Und so wird dann Lüge und Wahrheit verdreht und wenn ich mich nicht täusche, dann wird man allein zur Beruhigung der Bürger die Treibhauslüge auch  bald ausbauen oder über die Vorteile der globalen Erwärmung sprechen.

Warum argumentierte man nicht viel mehr gegen die Treibhauslüge in der AFD?

Fazit: Zur Zeit ist es gültig, dass die Erde eine Kugel ist. Sollte sich herausstellen, dass die Mondlandung ein Fake war, dann wäre die Glaubwürdigkeit auch in diesem Bereich angeschlagen.

Aus diesem Grund sage ich nur gut gemeint: Erobert den Mond. Macht das Weltall zu einem Dorf und kein Mensch wird mehr zweifeln. Auf diesen Weg sind wir aber und im 23 Jahrhundert wird dann vermutlich kein Mensch mehr zweifeln.

Gottseidank gibt es ja Restspuren der alten Mondlandemissionen, also dürfte die Wahrheit so oder so ans Licht kommen. Sollte es aber ein Fake gewesen sein, dann würde dieses das Urvertrauen der Menschen nachhaltig zerstören.

So kann ich mich schön auf den Standpunkt begeben, dass ich neutral bin und denen Glaube, die mir letztlich den empirischen Beweis bringen. Warum habe ich das Gefühl, dass ich das nicht mehr erlebe..., vielleicht weil ich als Kind Artikel las, die komplette Mond-Hotels abbildeten, eine Ölkrise erlebte, wo die Menschen den Untergang wegen knapper Ölreserven prognostizierten und dann es noch Artikel gab, wo eine Abkühlung bzw. Erderwärmung prognostiziert wurde, die beide gleichermaßen nicht in diesem Umfang eintrafen.

Man wird mit zunehmenden Alter skeptischer. Und das die Wissenschaft es teilweise verlernt hat, einfache Sprache und ausführliche Begründungen oder eben einfache Experimente zu liefern, macht die Sache mit zunehmenden Kenntnisstand nicht einfacher.

Dann sind andere mit einfachen Erklärungen im Vorteil. Das kann gefährlich, aber auch beruhigend sein. Und die Gefahr durch Manipulation eine alternative Welt zu erstellen, wächst  exponentiell mit... auch in der Politik und das halte ich für sehr viel gefährlicher.



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20.01.2018 Über natürliche Personen mit Menstruationshintergrund in Deutschland

Beim Versuch eine Frau aus behördlicher zu definieren, kam ein Freund vom Sternenhimmelstuermer auf diese Definition, die ich so gelungen finde, dass ich sie bei einem ernsten Thema als provokative Überschrift einmal so stehen lasse.

Alternative wäre "über die nicht dokumetierte Unterdrückungskultur und Sklaventums der Frauen im 20. Jahrhundert".

Ich hole wie üblich dabei weit aus.

Auch ich als Christ weiß, dass ich eine Mitschuld trage, dass die Ideen der französischen Revolution, die im Grundgesetz im Artikel 3 (Gleichheitsgrundsatz) theoretisch verwirklicht wurden, einen langen Marsch durch die Institutionen im Geiste der siebziger Jahre brauchten, bis jene Versprechungen der Gleichheit weitgehend umgesetzt wurden.

In der Bibel steht mehr oder minder im alten Testament, dass die Frauen aus der Rippe des Mannes stammten, welches man durch den genetischen Bauplan mit XY sogar noch stützen könnte, aber es so ziemlich egal ist, wer zuerst auf dieser Welt war: Die Henne oder oder das Ei oder von mir aus aus einer evolutionär-darwinistischen Anschauung irgendwelche Zellhaufen, die sich teilten und aus Kugelmenschen sich Mann und Frau entwickelten.

Die Bibelstelle dazu: "Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloß die Stelle mit Fleisch. 2,22 Und Gott der HERR bauteein Weib aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 2,23 Da sprach der Mensch:
Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist." (alte Testament, Schöpfungsgeschichte).

Für die jüngeren Menschen: Die Relativierung aus dem alten Testament und Evangelien beruht dann auf eine verkürzt Darstellung der Schöpfungsgeschichte:

"5,1 Dies ist das Buch von aAdams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, (a) machte er ihn nach dem Bilde Gottes 5,2 und schuf sie als Mann und Weib und segnete sie und gab ihnen den Namen «Mensch»* zur Zeit, da sie geschaffen wurden. *Mensch heißt auf Hebräisch Adam und wird teils als Eigenname, teils als Gattungsname gebraucht. " Alte Testament fünfte Kapitel

Mensch heißt also Adam und in der Bibel fängt dann dementsprechend der erste Stammbaum in der Zeugungsgeschichte auch mit männlichen Ahnherren an, ein System welches übernommen wurde bis ins Standesamt, wo der männliche Name bis vor zwnanzig Jahre beibehalten wurde, während die Frau den Namen aufgab.

Ein weiteres Handicap aus emanzipatorischer Sicht dürfte die Erbsünde und Bestrafung des Mannes und der Frau gewesen sein:

  "Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber (a) (b) er soll dein Herr sein. 3,17 Und zum Manne sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem
Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen −, (a) (b) verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 3,18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 3,19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. (a) (b) (c) (d) (e)
3,20 Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben."


Ich könnte jetzt das alte Testament und das neue Testament weiter abklopfen, aber die Grundtendenz ist deutlich: Der Mann ist Herr über die Frau und sie seine Dienerin.

Aus humanistischer Sicht argumentiert der christliche Autor, dass ein Herr seine Sklavin  natürlich freilassen kann und auf seine körperliche Überlegenheit verzichtet.
Wozu gibt es die Zehn Gebote?

Dort wird nur über das Ehe brechen geredet und es gibt sonst keine Abstriche für Mann oder Frau - alle sind vor Gott gleich...

Gut, nachdem ich gerade im gemäßigten Stil mich gegen Gott im christlichen Abendland auflehnte, möchte ich dann doch auf das griechische Ideal eingehen,  welches als Leitbild einer homosexuellen Gesellschaft vielleicht taugen mag, aber leider in der Frauenfrage total versagte.

Alle verkannten weiblichen Philosophen  aus dem alten Griechenland werden mir da recht geben,  die nicht zur Schule gehen durften, weder Philosophin noch Geschichtsschreiber  werden durften und es dementsprechend auch keine weibliche Philosophie gab.

Nach Platon (427 - 347 v. Chr.) wurden nur Männer von Göttern geschaffen und Frauen sind "das Ergebnis einer physischen Degeneration " und laut Aristoteles (384 - 322 v. Chr.)  war mindestens genauso verheerend: von Mangelhaft über "unfruchtbare Männer", bis zum Vorwurf fehlende Intelligenz zeichnet er eher ein menschenverachtendes Frauenbild.

Wir können also getrost davon ausgehen, dass dieses nur die Spitze des Eisberges in der antiken Welt war und das neue Testament im Vergleich ohne allzu diskriminierende Äußerungen im damaligen Umfeld fast revolutionär war, wobei dieses bereits durch die urchristliche Gemeinde oder Apostel, sowie der obig genannten Einflüsse wieder  in der Antike auf jenen Status Quo  zurückfiel, der aus damaliger Sicht Gang und gebe war: Die Frau wurde als Sklavin/Dienerin des Mannes eingestuft und es gibt nun wirklich fast keine Kultur auf der bekannten Welt, die nachgewiesener Maßen anders dachte.

Aus heutiger Sicht  ist es leicht der Kirche den schwarzen Peter unterzujubeln, aber egal ob heidnische Germanen oder Normannen: Die Männer anderer Kulturen waren und sind
(größtenteils) nicht  humaner im Umgang mit Frauen umgegangen, was natürlich keine Rechtfertigung dafür ist, dass man mit gutem Beispiel vorangehen kann  und Deutschland hat  mit der Einführung des Grundgesetze, des Gleichbehandlungsgesetzes und den Reformen der siebziger Jahre  im letzten Jahrhundert mit geradezu atemberaubenden Tempo die Emanzipation in sehr großen Teilen umgesetzt.

Vielleicht noch einmal zur Erinnerung: Nachdem Olympe de Gouges in der französischen Revolution "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin", brauchte es noch lange Zeit einer Frauenbewegung und charismatischen Frauen wie Clara Zetkin mit ihrer Bewegung der sozialistischen Frauenbewegung und 1910 Einführung des internationalen Frauentages wurde am 12 November 1918 das Frauenwahlrecht (aktiv und passiv) eingeführt.

Die Freude sollte jedoch nicht lange wären: Adolf Hitler schaffte das passive Wahlrecht der Frauen wieder ab. Frauen wurden an den Universitäten auf 10 % beschränkt und Abtreiben durfte Frau nur, wenn zu befürchten war, dass minderwertiges Leben aus Sicht der Rassenideologie zu befürchten war. Quelle
 
"Die Juristin Elisabeth Selbert, eine der vier "Mütter des Grundgesetzes", setzte mit großem Einsatz durch, dass der Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" am 23. Mai 1949 im Artikel 3, Abs. 2 unseres Grundgesetzes als Verfassungsgrundsatz aufgenommen wurde. Trotz dieser formalen Gleichberechtigung stoßen Frauen selbst 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts immer noch an eine „gläserne Decke“: Sie sind in gesellschaftlichen Führungspositionen in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nach wie vor unterrepräsentiert." , Quelle: Landeszentrale politische Bildung, Baden-Württemberg

Dementsprechend klagte sich die erste Pfarrerin, Elisabeth Haseloff, auf diesen Grundgesetzartikel in ihr Amt ein: Übrigens legte sie 1939 das erste theologische und 1942 das zweite theologische Staatsexamen ab.

"Erst mit dem westdeutschen Gesetz zur Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 1. Juli 1958 in Kraft trat, wurde Frauen in Deutschland der Weg zum Pastorinnenberuf nach und nach von den Landeskirchen eröffnet, wenn auch zunächst nur, soweit sie ledig waren. Die Evangelisch-lutherische Kirche in Lübeck verabschiedete zum 1. September 1958 ein Kirchengesetz, das die Errichtung einer Planstelle für die übergemeindliche Frauenarbeit ermöglichte. Sie sollte mit einer unverheirateten Theologin besetzt werden.[2] Elisabeth Haseloff erhielt diese Planstelle; sie war außerdem für einen Gemeindebezirk von St. Matthäi in Lübeck-St. Lorenz zuständig.

Die Besetzung einer Pastorenstelle mit einer Frau erregte bundesweit Aufsehen, was die Landeskirche zur Feststellung veranlasste, dass dies keineswegs grundsätzlich geschehen solle. " Wikipedia

Wir halten fest: Erst mit dem Gleichberechtigungsgesetz vom 18 Juni 1957 trat der Artikel 3 Abs. 2 GG in seiner Außenwirkung für die Frauen auch gesellschaftlich und politisch in Kraft oder wie Wikipedia es so schön formuliert:

"Viele auch nach Inkrafttreten des Grundgesetzes geltende Gesetze widersprachen der nun verfassungsrechtlich verankerten Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Mit Art. 117 GG des am 23. Mai 1949 verkündeten Grundgesetzes war daher dem Bundesgesetzgeber die Auflage gemacht worden, durch eine grundsätzliche Reform ein überlebtes, traditionelles Familienrecht aus dem 19. Jahrhundert in ein neues Familienverständnis zu überführen. Die entsprechenden Bestimmungen sollten bis zum 31. März 1953 an das Gleichberechtigungsgebot angepasst werden.

Die Bundesregierung ließ diese Frist jedoch verstreichen, ohne etwas am Eherecht und am Recht der elterlichen Sorge, die immer noch nahezu ausschließlich dem Ehemann zustand, geändert zu haben. Neben anderen konservativen Kreisen hatten auch die Kirchen in Stellungnahmen davor gewarnt, die „natürliche Eheordnung“ durch eine Gleichberechtigung zu stören. ", Wikipedia: Gleichberechtigungsgesetz: Auftrag des Grundgesetzes

Wenn wir heute belächeln, dass Frauen in Saudi Arabien gerade erst einmal einen Führerschein machen dürfen, dann müssen wir aber auch auf unsere eigene Geschichte zurückblicken:

Die erste Frau fuhr zwar heimlich ohne Führerschein am 1 August 1888, aber durch einen findigen Trick wurden Frauen frühzeitig vom (Auto-) Verkehr beinahe ausgeschlossen:

"Der Erwerb des Führerscheins war zwar an kein Geschlecht gekoppelt – trotzdem waren Frauen, die vor 1958 einen Führerschein machen wollten, darauf angewiesen, dass Ehemann oder Vater dies gestattete. So waren Frauen am Steuer eine absolute Ausnahme. Erst mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts konnten Frauen selbst darüber entscheiden, ob sie Fahrerin oder Beifahrerin sein wollten.", Quelle: Focus, die erste Frau mit Führerschein


Die offizielle Geschichtsschreibung macht dann weitgehend Schluss, dabei war mit dem Gleichberechtigungsgesetz noch lange nicht die Emanzipation ansatzweise erreicht und die 70 er Jahre werden leider im freudschen Sinne in ihrer Bedeutung als sexuelle Revolution heruntergespielt, während das politische und gerichtliche Unterdrückungssystem der Frau ausgeblendet wird, welches einer objektiven gesellschaftlichen Betrachtung nicht gerecht wird.

"In der Bundesrepublik Deutschland legte 1970 eine Sachverständigenkommission Vorschläge zu einer umfassenden Reform des Ehe- und Familienrechts vor. Wegen der vorzeitigen Auflösung des Bundestages 1972 wurde ein erster Entwurf erst 1973 im Bundestag beraten. Die Beratungen zogen sich bis 1976 hin; am 14. Juni 1976 wurde das neue Gesetz verkündet. Am 1. Juli 1977 trat es in Kraft.

Man spricht vom „paritätischen Ehemodell“. § 1356 BGB lautet: „Die Ehegatten regeln die Haushaltsführung in gegenseitigem Einvernehmen. […] Beide Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein.“

1958 bis 1977 lautete § 1356 BGB Absatz 1: „[1] Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. [2] Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist.“[4]

Bis 1957 durften Frauen ohne Zustimmung ihres Ehemannes kein eigenes Konto eröffnen"

Doch was bedeutete dieses konkret?

Bis in die 70 er Jahre musste eine Frau ihren Mann um Erlaubnis befragen, ob sie arbeiten gehen darf, ich kenne noch Augenzeugen, die das aus eigener Erfahrung bestätigen können, die sterben aber aus.

2018 haben wir gerade einmal 70 Jahre gelebte Gleichheit per Gesetz der Frauen und genaugenommen rund 50 Jahre Aufhebung der letzten Einschränkung des freien Willens der Frau ohne "gut gemeinte Beratung", also der Zustimmung von Vati oder Ehemann.

Dabei ist auch in kultureller Hinsicht das Unrecht gegenüber Frauen nicht aufgearbeitet und es gibt kein Museum oder Dauerausstellung, die ausgiebig auch die Unterdrückung der Frau nach dem Grundgesetz beleuchtet.

Im Geschichtsunterricht wird mangelhaft bis gar nicht auf die Bedeutung des Grundgesetzes, des Gleichstellungsgesetzes und die siebziger Jahren in emanzipatorischer Hinsicht hingewiesen.

Das sind doch nun wirklich nur drei Meilensteine. Dafür kann man doch wirklich einmal eine Schulstunde einlegen...

Das wird dann immer auf sexuelle Filme reduziert und geht in einer Genderstream-Debatte unter, wobei der gesellschaftliche und moralische Aspekt auf der Strecke bleibt.

Klar, es gibt Quoten und den Ruf nach gleicher Bezahlung, aber um ein paar Jahrtausende bewiesene Verschwörung der männlichen Weltgemeinschaft gegen die Gleichberechtigung zu überwinden, wird noch ein Jahrhundert vergehen.

Wobei ich noch nicht einmal sicher bin, wohin die Reise geht und welche moralischen Werte wir erreichen bzw. erhalten wollen, weil dieses viele brisante Themen wie Abtreibung und Familienbild, so wie Bevölkerungspolitik beinhaltet.

Verantwortung bleibt dabei aus christlicher Sicht auf der Strecke und ob sich die neuen Familienbilder durchsetzen oder nur Zeitgeist einer dekadenten Gesellschaft sind, die zunehmend überaltert und schwindet, wird die Geschichte klären.

Da wir die letzten Tausende Jahren nicht leugnen können, ist es wichtig, dass eine eigene weibliche Kultur die männlche ergänzt: Die USA hatten übrigens immer noch keine weibliche Präsidentin - aber was will man von einem Land erwarten, welches im Jahr 2018 noch Menschen foltert und die Todesstrafe verhängt?

Kritisch muss auch hinterfragt werden, ob Abtreibung und vielleicht in Zukunft Retortenbabies einer natürlichen Gesellschaft entsprechen.

Ohne Zweifel schwindet unsere Gesellschaft und die Antwort darauf kann nicht sein: Frau wieder in Bett und Küche und als Geburtsmaschine.

Umgekehrt gehören mindestens drei Kinder zum Bevölkerungswachstum dazu. Mindestens 2,3, um de Population zu halten...

Ich spreche hier auch über Verantwortung vor dem Menschen oder Gott: Wir sind durchschnittlich über 40 Jahre alt und bei steigendem Altersdurchschnitt lohnt es sich nicht mehr über Bevölkerungswachstum zu diskutieren: Schuld daran ist wieder die Frau und die berühmte tickende Uhr  - eben natürliche Personen mit schwindenden Menstruationshintergrund.

Einwanderung bringt auch Kulturveränderung und wenn sch de Neuankömmlinge mit den alteingesessenen Menschen nicht paaren, dann ist dieses auch ein negativer Rückgang einer freien Gesellschaft und jene dominieren wieder, die z. B. im Koran ein ebenfalls angestaubtes Weltbild haben.

Auf Dauer setzt sich dann eine Parallelgesellschaft durch, bei der die weiblichen Rechte dann schnell wieder schwinden. Jeder Tag ohne aktive Integration stellt die Uhr wieder zurück.

Ich schrieb bereits mehrfach zu diesem Thema und will das nicht nochmals vertiefen.

Meine Aufforderung: Mehr Ehrlichkeit, eine bessere Geschichtsaufarbeitung und gerade für unfreie Frauen in unserer Gesellschaft ruhig ein Museum oder eine Dauerausstellung über das Unrecht an natürlichen Personen mit  Menstruationshintergrund.

Den alten Weg anprangern, den Männern von heute vergeben, weil es irgendwo keine irdische "Erbschuld" gibt und einen gemeinsamen Weg mit Respekt in der Zukunft finden, ohne dass die freie Gesellschaft wegen mangelnden Nachwuchs ausstirbt und damit der Sache per se  einen Bärendienst leistet.

Mein Optimismus schwindet immer mehr, aber die Hoffnung schwindet bekanntlich zuletzt.



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21.01.2018 Eine Schlacht wurde gewonnen, aber der Krieg?

Von 642 Delegierten stimmten 362 (56%) mit ja, 279 (44%) mit nein (Quelle), dieses bei einer öffentlichen Abstimmung per Hand, weil man doch lieber auf die Hände der Genossen Delegierten schaute, weil ein Urnengang vielleicht doch Koalitionsverhandlungen mit der CDU begraben hätte.

In Anlehnung an einen uralten rechtsradikalen Spruch kann sich der Autor dann doch einen bissigen Kommentar nicht verkneifen:

Wer hat die Basis verraten, die Sozialdemokraten.

Nach dieser kleinen Respektlosigkeit gratuliert der Autor natürlich artig der SPD: Ihr bekommt, was Ihr verdient und das ist nach Meinung der CDU eher ein Knochen, als der ganze Braten.

Soweit der Autor das richtig verstanden hat, wird dann noch einmal über den Koalitionsvertrag abgestimmt.

Als Christ kennt der Autor Satans Strategie. Das Opfer muss mindestens dreimal Zeugnis ablegen, dass es freiwillig seine Seele verkauft.

Ein Mal, ob überhaupt Gespräche geführt werden.  Ein Mal,  dass  Koalitionsverhandlungen geführt werden und einmal, ob die Koalition dann durchgeführt wird.

Dann sind alle Instanzen involviert: Von der Partei-Basis über die Delegierten bis zum Partei-Chef.

Man kommt nur schlecht aus einem Vertrag heraus - eigentlich nur durch Liebe zu einem anderen Menschen oder politisch dem Volk...

Andererseits sind Neuwahlen auch kein Allheilmittel und  die  SPD ist in der unangenehmen Lage, dass sie nach Jamaika nun die Verantwortung für die Verantwortungslosigkeit der FDP übernehmen muss.

Also macht das Beste daraus, weil es auch nicht eine ernst zu nehmende Persönlichkeit in der SPD gibt, die in der Lage wäre, glaubhaft den Kurs zu vertreten, den die Basis der SPD lieber gehen würde.

Das ist ein Ergebnis der Bitterkeit und nicht der Freude und schaut Euch genau an, was Eure Verhandlungsführer dabei herausholen.

Und um ehrlich zu sein: Herr Schulz machte weder als Wahlkämpfer, noch als Verhandlungspartner eine gute Figur.

Er schummelte sich so durch, aber ist in vielerlei Hinsicht  verbrannt.

Aber eigentlich ist mir das egal und um ehrlich zu sein bin ich froh, wenn Europa und Deutschland weiterhin von zwei Volksparteien gestaltet wird:

Das ist vielleicht auch ein Trost, für die, die sich verraten fühlen: Stellt Euch mal vor, dass die FDP in den nächsten Jahren eine Verhinderungspolitik in Europa durchgebracht hätte.

Nutzt den kreativen Spielraum und sorgt dafür, dass das ein Europa der Menschen und nicht der Wirtschaft wird. Dann habt ihr bei der nächsten Wahl sogar meine Stimme!


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24.01.2018 Des Kaisers neue Kleider

Vielleicht erinnert sich jemand an das Märchen, welches kurz zusammengefasst von einem Luftikus handelt, der dem Kaiser Kleider aus Stoff andrehte, der nur für intelligente Menschen sichtbar ist.

Weil nun niemand als dumm dastehen wollte, behaupteten alle Menschen, dass sie die Kleider sahen. Der Luftikus erhielt einen angemessenen Lohn und der Betrug flog erst auf, als ein Kind aus der Volksmenge treffend feststellte, dass der Kaiser nackt war.

So weit zur Legende, aber nun las der Autor dieser Webseite gerade, dass die 23 Fachausschüsse des Bundestages besetzt werden und u. a. die AFD sich freut, dass Sie als größte Oppositionspartei drei Fachausschüsse besetzen soll: Haushaltsausschuss, Rechtsausschuss und Tourismus.

Nachdem der Autor einen Moment daran zweifelte, ob  er die letzten Monate in einem paranoiden Zustand lebte und verpasste, dass die Koalitionsverhandlungen  der CDU mit der SPD erfolgreich ausgegangen sind und Frau Dr. Merkel  als neu gewählte Bundeskanzlerin  ihrer eigenen Regentschaft als kommissarische Bundeskanzlerin ein Ende setzte, fragt er nun seinerseits:"Leben wir in einer prae- oder postfaktischen Welt?".

Fachausschüsse sind auf der Seite des Bundestages wie folgend beschrieben definiert:

"In jeder Wahlperiode werden durch Beschluss des Bundestages zahlreiche ständige Ausschüsse eingesetzt, in denen die Fraktionen ihrer Stärke entsprechend vertreten sind. Ihre Aufgabe ist es, Gesetzesvorlagen inhaltlich zu beraten und Beschlüsse des Plenums vorzubereiten.

In der Regel steht jedem Bundesministerium ein Fachausschuss des Bundestages gegenüber. Grundgesetzlich vorgeschrieben ist die Einsetzung der Ausschüsse für Verteidigung, Auswärtiges, die Angelegenheiten der Europäischen Union und des Petitionsausschusses.", Quelle: Deutscher Bundestag, Definition Ausschuss

Die oben beschrieben pflichtgemäßen Ausschüsse werden nach Artikel 45, 45 A-D GG gebildet und temporär sind natürlich auch dort Untersuchungsausschüsse (Artikel 45 A Abs. 2 GG) und Überwachung des Geheimdienstes verortet.

Dann noch der Wehrbeauftragte nach Art. 45 B - Da sitzt noch der alte Wehrbeauftragte drin und wird es auch bleiben?

Dazu kommt noch der gemeinsame Ausschuss von Bundestag und Bundesrat nach Art. 53 A, wo in Absatz 2 steht:

 "(2) Die Bundesregierung hat den Gemeinsamen Ausschuß über ihre Planungen für den Verteidigungsfall zu unterrichten. Die Rechte des Bundestages und seiner Ausschüsse nach Artikel 43 Abs. 1 bleiben unberührt."

Es ist eher unwahrscheinlich, dass die kommissarische Kanzlerin Dr. Merkel den Verteidigungsausfall ausruft, aber selbst in einer postfaktischen Welt scheint ein Fachausschuss des Bundestages Krisensicher zu sein -:)

Dann gibt es noch den Artikel 53a GG, der vom gemeinsamen Ausschuss von Bundestag und Bundesrat spricht.

Wesentlich interessanter ist die Regelung im Grundgesetz nach Artikel 115 ff a GG, woraus man schließen kann, dass wir im falle eines Krieges mit der Türkei dann bestens gewappnet sind.

Man kann ohne Zweifel attestieren, dass das ganze parlamentarische System auf Fachausschüsse basiert, die seit der Bundestagswahl am 24.09.2017 und der kostituierenden Sitzung des 19. Bundestages am 24.10.2017 ausgesetzt worden sind und quasi durch einen "kommissarischen Einheitsausschuss" nach Vorbild des Zentralkomittes der SED in der DDR ersetzt wurde...

Vielleicht hätte man sich dann doch lieber auf Artikel 63 1-4 GG besinnen sollen, der zwar in der chronologischen Reihenfolge hinter den Ausschüssen steht, aber real vor den Fachausschüssen des Bundestages steht. Dieser wird bekanntlich vom Bundespräsidenten nach Artikel 69  (3) GG  durch den Bundespräsidenten außer Kraft  gesetzt, wodurch es zu einer kommissarischen Bundeskanzlerin und kommissarischen Bundesregierung kam.

Seit den Notverordnungen von Reichspräsident Hindenburg setzte kein Bundespräsident einen Bundeskanzler mehr ein:

"Mit Machtergreifung (auch Machtübernahme bzw. Machtübergabe) wird die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Paul von Hindenburg am 30. Januar 1933 bezeichnet, im Kontext aber auch die anschließende Umwandlung der bis dahin bestehenden parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik in eine nach dem Führerprinzip agierende zentralistische Diktatur. Hitler übernahm die Führung einer Koalitionsregierung von NSDAP und nationalkonservativen Verbündeten (DNVP, Stahlhelm), in welcher neben ihm vorerst zwei Nationalsozialisten Regierungsämter bekleideten. Nachdem am 1. Februar der Reichstag aufgelöst worden war, schränkten die Machthaber in den folgenden, von nationalsozialistischem Terror gekennzeichneten Wochen die politischen und demokratischen Rechte durch Notverordnungen ein.Machtergreifung

Nun, Frau Bundeskanzlerin Merkel macht mit ihrer "Machtergreifung" unbestritten auf halbem Weg Schluss, da haben wir aber Glück, dass das Parlament vom zentralistischen "Einheitsausschuss" nun zum Bundestag mit Fachausschüssen zurückgeführt wird und Hitlers Erben nun in würdiger demokratischer Tradition nun in drei Fachausschüssen vorsitzen:

In der fiktiven Opposition, weil Mangels Regierung es nur eine kommissarische Bundesregierung gibt, von der man nicht so recht weis oder besser gesagt es bis dato unbekannt ist, ob der Koalitionsvertrag nun von der SPD gebilligt wird oder nicht.

Also beruht die Gründung der Fachausschüsse auf einer Fiktion, nämlich dass die AFD in Zukunft die  größte Oppositionspartei ist.

Tja, da der Haushalt ohne Fachausschüsse und Abstimmungen nicht beschlossen werden kann und die außerparlamentarische Regierungsbildung noch nicht abgeschlossen ist - alle Regierungen zuvor schafften Koalitionsvereinbarungen innerhalb weniger Wochen und es gibt nachweislich keinen Zwang zum schriftlichen Vertrag - kamen scheinbar findige Verfassungsdreher nun auf das Konstrukt einer fiktiven Opposition und man gibt als Belohnung für die Billigung dieser Schandtat der AFD drei Vorsitze in Fachausschüssen:

Ein toller Deal, denn der Rechts- und Fachausschuss sind zentrale Ausschüsse. Immerhin ein Vorsitzender mehr, als Adolf Hitler erst einmal auf dem Weg zur Machtergreifung bekam. Aber der Vorsitzende eines Fachausschusses hat weitaus niedrige Rechte, also so nicht vergleichbar:

Ich glaube nicht, dass die kommissarische Bundesregierung mit der fiktiven Opposition verbündet und dieses Land beherrscht, dass wäre eher abstrus, obwohl es immer schwieriger wird Fiktion und Realität auseinanderzufalten und daran bin ich bewiesener Maßen nicht schuld...

Gesicht zeigen sieht anders aus, denn gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass man im Rahmen der nun etwas verlogenen Aktion "Gesicht zeigen" der AFD nicht den Kulturausschuss zustand.

Das ist ja bekanntlich der wichtigste Ausschuss in der Bundesrepublik Deutschland, nur ob diejenigen würdig sind die Kultur zu verwalten, die ein Stückweg die Geschichte und Machtergreifung von Deutschland scheinbar ignorieren, halte ich für gewagt.

Disclaimer: Der Autor dieser Webseite vergleicht Frau Bundeskanzlerin Merkel nicht mit Adolf Hitler - nicht einmal in einer Fiktion. Genausowenig den Bundespräsidenten mit Hindenburg.

Es muss aber erlaubt sein darauf hinzuweisen, dass die Machtergreifung mit der Einsetzung von Adolf Hitler durch den Reichspräsidenten begann.

Aus diesem Grund wurde der Reichspräsident entmachtet und das  als gewagte Hypothese scheinbar nicht genug.
Aus diesem Grund schreit der Autor auch auf und begleitet jeden Schritt mega kritisch.

Ein Land als Ansammlung reicher Menschen zu deklarieren, reicht eben im demokratischen Parlamentarismus nicht aus, um eine kommissarische Bundesregierung auf ewig zu begründen.

Das zentrale Recht des Parlamentes ist die Wahl der Bundesregierung und wenn das nicht klappt, dann  beschreibt Artikel 63 1-4 Grundgesetz "minutiös", wie ein solcher Fall im Parlament abzuhandeln ist. In Artikel 39 GG sind dann sogar  60 Tage als Frist bis zu einer Neuwahl  festgelegt.

Der Erfolg einer Bundeskanzlerwahl ist nach Artikel 63 GG nicht garantiert und am Ende der Kette darf der Bundespräsident eine Minderheitsregierung festlegen oder Neuwahlen ausrufen.

In der außerparlamentarischen Parteiendiskussion versuchten Teile der SPD die Minderheitsregierung als Lösung zu propagieren - damit wurde das Rad nicht neu erfunden, so kann das laut Verfassung nach Willen des Bundespräsidenten innerparlamentarisch ablaufen.

Irgendwo ist das alles doch ein wenig konfus und wer den Verfassungsweg verlässt, muss immer neue Konstruktionen schaffen, weil der Artikel 69 (3) GG so gar nicht auf eine längerfristige Regierung ausgelegt ist.

Eine teleologische auslegung müsste zum Schluss kommen, dass der Art. 69 (3) GG nur eine zeitlich beschränkte kommissarische Bundesregierung innerhalb der Fristen des Artikels 63 Abs. 1-4 GG meint.

Also wird hier eine notwendige Brücke gebaut, damit die kommissarische Bundesregierung ungehindert weiter regieren kann, weil hier sonst der böse Begriff einer Diktatur fallen müsste.

Eine weitere Nebenwirkung der "fiktiven Opposition" ist, dass SPD und CDU faktisch in den  Fachausschüssen einem fiktiven Fraktionszwang der kommissarischen Bundesregierung unterliegen:

Faktisch gesehen wurde eine große Koalition ausgerufen, die nun ohne lästigen Koalitionsvertrag  Beschlüsse im Fraktionsausschuss ausdiskutiert und dementsprechend auch schon den einen oder anderen Beschluss fasst.

Das nennt man dann auch Betrug an der SPD-Basis, deren Abgeordnete fröhlich mit der CDU koalieren, wobei es keinen Koalitionsvertrag gibt.
Eine Nachverhandlung des ersten Vorvertrages ist da so ziemlich ausgeschlossen, weil in den Fachausschüssen bereits alternative Fakten geschaffen werden.

Oder sitzen die in den neu gegründeten Fachausschüssen und üben sich wie die letzten Monaten im Nichtstun?

Ärgerlich ist eher, dass der Autor mit dem ihn zur Verfügung stehenden Informationen aus der halb transparenten fiktiven Bundestagswelt agieren muss und er nicht mit 100 % sagen kann, welche Verfassungsvergehen  da im einzelnen noch tangiert sind.

Dieses wäre Aufgabe einer Presse und Medien, die lieber an der Mär festhalten, dass der Kaiser bekleidet ist, obwohl sie das nicht tun, um als dumm zu gelten, sondern um die Menschen dieser Welt aktiv an den neuesten Kleidungskreationen teilhaben lassen.

Ihr habt den Weg der Verfassung längst verlassen und wer A sagt, muss dann auch B sagen.

Wäre es nicht traurig, so könnte der Autor heute den halben Tag lachen, weil eine fiktive Opposition in einen Fachausschuss gewählt wurde und das ist an Dreistigkeit wohl kaum zu überbieten.  

Fazit:

Der Autor ist trotz gehässiger Bemerkungen im Zwiespalt, weil er einerseits die Notwendigkeit einer funktionierenden Bundesregierung immer wieder abwägen muss und andererseits immer die Gefahren eines negativen Vorbildes sieht, welches den extremistischen Menschen Vorlagen liefert, diese Demokratie zu hintergehen.

Manchmal denke ich, dass wie in den USA und Frankreich die alte Machtelite aus ihren Ämtern gejagt werden sollte, aber  dann sehe ich auch keine realistische Alternative.

Wenn die SPD und CDU  als Volksparteien  nicht fähig sind, Europa in den nächsten Jahren zu gestalten, wer dann?

Ich fühle mich nicht sehr wohl in meiner Haut und entschloss mich den dritten Weg zu gehen: Alles kritisch zu begleiten, aber ehrlich und in harten Worten zu sagen, was ich denke.

Ne, fiktive Opposition in Fachausschüssen bei einer kommissarischen Bundesregierung, das ist einfach nur eine Unverschämtheit... 


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25.01.2018 Wie bekifft muss man man sein, um die FDP zuwählen?

Nachdem "Chef-Befürworter" Lindner bereits den legalen Verkauf von Cannabis in der Apotheke forderte, welches auch so im Parteiprogramm der liberalen Kifferfreunde auf Seite 91 aufgenommen wurde:

"
Kontrollierte Freigabe von Cannabis
Wir Freie Demokraten fordern eine kontrollierte Freigabe von Cannabis. Schätzungen zufolge konsumieren rund vier Millionen Menschen in
Deutschland Cannabis. Damit werden unzählige Menschen kriminalisiert
und immense Ressourcen bei der Polizei gebunden, die etwa bei der Verfolgung von Einbrüchen besser eingesetzt wären. Das Verbot von Cannabis
erleichtert durch den illegalen Kontakt zu Dealern erst recht den Einsteg
zu härteren Drogen. Wir setzen uns dafür ein, den Besitz und Konsum
für volljährige Personen zu erlauben. Denn nur mit einem kontrollierten
Verkauf in lizenzierten Geschäfen kann die Qualität kontrolliert und so die
Weitergabe von verunreinigten Substanzen verhindert sowie der Jugendschutz gewährleistet werden. Wenn Cannabis dabei ähnlich wie Zigaretten besteuert wird, können jährlich bis zu einer Milliarde Euro zusätzlich
eingenommen werden. Dieses zusätzliche Geld soll für Präventon, Suchtbehandlung und Beratung eingesetzt werden.
"
Quelle, Wahlprogramm FDP 20170807, PDF, S. 91

Wird uns nun nach den gescheiterten Koalitionsverhandlungen also dieselbe gequirlte Scheiße kredenzt, wo lediglich des Lesens unkundige Medien darauf anspringen?

Wer den Kopf voll Cannabis(-Ideen) hat, scheut scheinbar dann doch die Verantwortung vor der Regierung.

Besonders toll findet der Autor dieser Webseite das Argument, dass man mit Cannabis bis zu einer Milliarde verdienen kann.  Mit dieser Begründung könnte man doch Prima Koks und Heroin legalisieren. Das Geld soll dann für die Opfer verwendet werden: Das wurde weder bei Alkohol noch bei Zigaretten  durchgesetzt und soll jetzt bei  Cannabis klappen?

Ist wieder typisch FDP: Legalisierung kostet kein Geld, wird vom dankbaren Arbeitnehmer an die Unternehmen bezahlt: Das wird dann als soziale Verantwortung verkauft, ach ja, die FDP ist ja so sozial, mir kommen die Tränen.

Dabei ist eine moralische Verbesserung in Teilen der FDP erkennbar: Vom teilweise geforderten Sex mit Kindern in den 80 er Jahren nun zur Unterstützung von Cannabis-Konsumenten, als Motto kurz zusammengefasst: "Kiffen statt Kinder ficken".

Dabei müssten die verbliebenen Pädophilen Kreise der FDP, so weit es sie noch gibt, eigentlich Protest einlegen: Wie soll man denn Lustknaben rekrutieren, ohne sie vorher mit Drogen willig zu machen? Das ist doch weltfremd.

Das Herr Lindner Cannabis (als Thema) braucht ist nur allzu offensichtlich, weil Jamaika nun gestorben ist.

Einige reden sich die Welt schön, andere rauchen sich die Welt schön und wiederum andere tun beides. Zu welcher Gruppe Herr Lindner gehört weiß ich nicht. Ist mir auch egal. Gottseidank ist die FDP voraussichtlich nicht größte Oppositionspartei in Deutschland - da braucht man Vorbilder mit moralischer Integrität und keine Populisten.

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Gestern schaute sich der Sternenhimmelstuermer den Bachelor an, sind ja auch ein paar scharfe Bräute dabei (ist die Phrase scharfe Bräute jetzt genauso diskriminierend wie Zigeunerschnitzel und Negerküsse? Nun ja, da die Frau zum Lustobjekt herabgewürdigt wird bestimmt politisch nicht korrekt, aber andererseits werden Christen wegen ihrer Prüderie verpönt - Welche Redewendung dann: Entweder bin ich gemeiner Chauvinist oder prüder Christ?
Mal ehrlich, erst einmal sollten die Atheisten in dieser Gesellschaft ihre Identität klären, ich als Christ habe meine Identität geklärt und weiß genau was Weib und Mann ist. Darauf kann man dann prima ein Familienbild aufbauen und das funktionierte die letzten zweitausend Jahre in allen Gesellschaften, bis auf die Unterdrückung der Frau, die in allen Gesellschaften in den letzten Zweitausend Jahre ungeschriebenes Recht war und worauf christliche und nicht-christliche Gesellschaften gleichermaßen nicht stolz sein können).

Während ich als halb gefallener Christ so meinen heterosexuellen Fantasien nachging, kamen zwei Frauen herein, die so gar nicht ins Schema passten: Eine etwas verlebte ehemalige Playboy-Frau, die in früheren Zeiten mal nackt abgebildet war und eine Frau die irgendwie wie ein Transgender wirkte (eine Frau im Haus sagte etwas ähnliches). Nach Heidi Klums Modell und dem durchgefallenen Transgender, der/die sich bei Heidi so unreif benahm, dass sie/er gekantet wurde und gerade ein Comeback im Dschungelcamp hatte,  klinkt sich also vielleicht RTL auch in die Transgenderförderung ein.

Als Christ sind mir die psychischen Probleme der Transgender und deren Identifikationsprobleme ziemlich egal und so lange sie nicht mein Leben tangieren leben wir in friedlicher Koexistenz. In der Kirche gern auch von mir aus ein Transgender sitzen, weil jeder Mensch das Recht hat, in die Kirche zu gehen: Beim Heiraten in der evangelischen Kirche sage ich nein - das war mit ein Grund, warum ich austrat.

Jeder Verein hat seine Regeln und bei uns Christen ist es eben so, dass Atheisten, Homosexuelle, Mörder....in die Hölle kommen. That is the Game und wer nicht in die Hölle kommen will, tritt eben in eine christliche Religionsgemeinschaft ein. Das ist so im Grundgesetz garantiert.

Kifft nur, lebt Eure Fantasien als Mann und Frau aus und landet dann aus christlicher Sicht in der Hölle.

Ach ja, weil es ja kein Geheimnis ist möchte ich noch einmal kurz über Sodomie reden. Den Templern wurde das ja auch vorgeworfen und das nicht weil sie ihre Pferde bestiegen, sondern weil sie gleichgeschlechtliche Liebe angeblich praktiziert haben sollte, welches eher auf eine Intrige und Verleumdung beruhte.

Wie dem auch sei: Im Altertum und bis in das letzte Jahrhundert hinein gab es nicht wie heute eine wirkliche Differenzierung von Sodomie und Homosexualität. Satan war dort ein Biest oder auch als Tier dargestellt und viele alte Texte werden erst verständlich und ergeben Sinn, wenn man Sodomie mit gleichgeschlechtlicher Liebe gleichsetzt.

Letztes Zeugnis waren Gesetzbücher, wo dann Sodomie und Homosexualität im gleichen Paragraphen Menschen verurteilten: Die Sodomie  und Homosexualität wurden  dann getrennt, wobei die Sodomie lange Zeit als Gesetzeslücke bestand,  bevor sie als Ordnungswidrigkeit im Rahmen des Tierschutzes auftauchte.

Wikipedia definiert das auch so:

"Sodomie (vom neulateinischen Sodomia) ist ein religiöses, christliches Konstrukt für sündiges Sexualverhalten, das nicht der Fortpflanzung in der Ehe dient (nichtregenerativ). Der Begriff ist angelehnt an die biblische Sodom-Überlieferung. Abhängig von der vorherrschenden Sexualmoral der jeweiligen Zeit und Kultur wurden und werden Formen der Sodomie strafrechtlich verfolgt. Während in anderen Sprachen die von Sodomia abgeleiteten Begriffe heute hauptsächlich den Analverkehr bezeichnen, steht Sodomie im modernen deutschen Sprachgebrauch hauptsächlich für sexuelle Praktiken mit Tieren (Zoophilie; lat.: Sodomia bestialis)." , Wikipedia: Sodomie
 
Eingeweihte wissen, warum ich das jetzt gerade erwähnte, für alle anderen: Schön, dass wir darüber gesprochen haben-:)


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26.01.2018 Wird Schulz nun zum Wortbrecher?

Politiker haben den Vorzug, dass sie so viel lügen dürfen, wie sie wollen. Nun gut,  hat man  das Wohlwollen des Mainstreams nicht wie Trump in den USA, dann wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, die extremste Form in den USA und Deutschland waren der Faktencheck.

Nun erhärten sich Gerüchte, dass Herr Schulz ein Amt Ministeramt in der neuen Bundesregierung anstrebt.

Nun, ohne große Anstrengung kann man bei Google einen privaten Faktencheck machen und kommt zum Ergebnis:

""In eine Regierung von Angela Merkel werde ich nie eintreten"", Quelle:  T-Online , einen Tag nach der Bundestagswahl.

Nun gut, natürlich kann sich Herr Schulz berufen, dass er damals in Folge der Wahl traumatisiert wurde und sich und der SPD nach einem Burnout eine Regierungspause von mindestens einer Legislaturperiode verordnete.

Aber ist es nicht doch ein wenig dreist, die Jagdbeute zu verteilen, obwohl das Wild noch nicht erlegt wurde?

Immerhin stimmt die SPD-Basis noch über den Koalitionsvertrag ab und sowohl die Bildung von Fachausschüssen mit einer fiktiven AFD-Opposition, als auch die Verteilung von Posten im Vorfeld gehören scheinbar halt zum Geschäft.

Tja, die führenden Köpfe der SPD hatten Wochen die Deutschen verarscht, aber wo finde ich jetzt eigentlich einen Faktencheck?

Ich erachte die ganze Macht-Elite als  überholungsbedürftig - sind jene Menschen das Beste, was einem Volk von 82 Millionen Menschen zu bieten hat?

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Ich hatte diese Woche weder über Trump und sein übliches Hickhack hinrecichend berichtet. Zudem macht Nordkorea verbal auf Versöhnung mit Südkorea. Vielleicht vernachlässige ich zu sehr die Weltpolitik, vielleicht lenkt man die deutsche Bevölkerung nur durch vermehrte Nachrichten ab, denn kaum macht Nordkorea auf Schmusekurs, fokussieren wir uns auf den türkschen Präsidenten Erdogan, der wieder die politische Bühne betritt.

Seit beginn dieser Woche werden also Kurden in Syrien medial wirksam mit teilweise deutschen Panzern angegriffen, die sich wiederum mit teilweisen deutschen Mlan-Raketen verteidigen.

Die Syrer wiederum sind Allierte der USA gewesen und werden nun durch Herrn Erdogans Schargen entbereinigt - frei nach Friedr:

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan...



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29.01.2018 Deutsche Kinder zwangsweise ins KZ?

Drei Generationen (bei angenommenen 20 Jahre pro Generation) kam also Berlins Staatssekretärin Sawsan Chebli auf die geniale Idee verpflichtende KZ-Besuche für Schulklassen zu fordern.

Damit erfand sie das Rad wieder einmal nicht neu - am 08.11.2017 schrieb der MDR in einem Artikel:

"Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert seit vielen Jahren einen Pflichtbesuch von Schülern in KZ-Gedenkstätten. Schüler aller Schularten sollten sich vor Ort mit der Geschichte auseinandersetzen.", Quelle: MDR, Titel: Kultusministerien mehrheitlich gegen Pflichtbesuche von Schülern in KZ-Gedenkstätten, 08.11.2017.

Nachdem wir also festgestellt haben, wer der Urheber dieser Zwangsmaßnahme zur Volksbelehrung ist, trieb dann der Blätterwald in den letzten Tagen erstaunliche Blüten und es gab zumindest eine handfeste Lüge (Fakenews), die die Hälfte des Blätterwalds hirnlos teilte:

TAZ: "Schon im November hatte der Zentralrat der Juden gefordert, dass SchülerInnen der höheren Klassen eine KZ-Gedenkstätte besuchen müssen. Das ist bisher nur in wenigen Bundesländern wie etwa in Bayern so." , Quelle TAZ: Sollen alle Kinder KZ`s besuchen, Klaus Hillenbrand

"Pflichtbesuch in Bayern

In Bayern müssen alle Schülerinnen oder Schüler während ihrer Schulzeit eine der beiden Gedenkstätten, in Flossenbürg oder Dachau besuchen.", Deutschlandfunk, Debatte um Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten, 10.01.2018

"In Bayern müssen alle Schülerinnen oder Schüler während ihrer Schulzeit eine der beiden Gedenkstätten in Dachau oder Flossenbürg besuchen.", Tagesspiegel, 08.01.2017, oberster Kulturminister ist gegen Pflichtbesuch in KZ

So was macht den Autor natürlich stutzig und deshalb recherchierte der Autor, in welchem Gesetz denn ein Zwangsbesuch steht: So dachte wohl auch der bayrische Rundfunk, der dann doch die Zwangsfantasien der Kollegen berichtigen musste:

"Pflichtbesuch verstärkt Abwehrreaktionen

Von Pflichtbesuchen in KZ-Gedenkstätten hält der Historiker dennoch nichts. Denn die meisten Menschen fühlten sich auch auf freiwilliger Basis dazu verpflichtet, solche Erinnerungsorte zu besuchen. In den bayerischen Lehrplänen für den Geschichtsunterricht ist die NS-Zeit Pflichtthema. Eine Exkursion in eine KZ-Gedenkstätte wird Lehrern empfohlen. Und die nähmen ihre Verantwortung ernst, sagt Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau...", BR, Ist der Pflichtbesuch in einer KZ-Gedenkstätte sinnvoll?

Dagegen sagt Bildungsminister Dr. Ludwig Spaerle:

"Im Lehrplan ist gegenwärtig der obligatorische Besuch einer entsprechenden Einrichtung bereits für die Gymnasien verankert; er wird es derzeit bei der Entwicklung des Lehrplans Plus auch für die Realschulen – und zwar jeweils für Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe.", Quelle: https://www.km.bayern.de/eltern/meldung/3527/erinnerungsarbeit-bleibt-bildungspolitische-kernaufgabe.html, Erinnerungsarbeit bleibt bildungspolitische Kernaufgabe

Wie kann es aber sein, dass derselbe Bildungsminister den Eltern eine ganz andere Auskunft gab?

"Besuch zwar im Lehrplan vorgesehen, aber nicht verpflichtend

An Bayerns Schulen ist ein Besuch einer KZ-Gedenkstätte im Lehrplan verankert, aber nicht verpflichtend, so das Ministerium weiter. In den 9. Klassen an Gymnasien sei seit 2004 eine Exkursion zu einer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus vorgesehen.",
Quelle: Minister Spaenle fordert Bayerns Schüler zu Besuch einer KZ-Gedenkstätte auf, Stand 20.01.2018, Günter Rehm

Auch andere Medien vertreten die Es wird empfohlen Theorie:

"Der bayerische Lehrplan für Gymnasien und Realschulen empfiehlt unverbindlich einen Besuch in der 9. Klasse.", Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau, 27.01.2018, Simon Berninger

Aus allen Aussagen kann man nun schließen, dass die Aussage, dass alle Kinder in Bayern verpflichtend KZ-Gedenkstätten besuchen falsch ist.
Wenn, dann ist vielleicht für die Gymnasium ein Besuch verankert, aber es ist aus den unterschiedlichen Aussagen nicht eindeutig verifizierbar, ob dort eine unverbindliche Empfehlung oder ein Pflichtbesuch hineingeschrieben wurde: Herr Spaenle ist wegen grundauf verschiedener Aussagen nicht  gerade als zuverlässige Quelle verifizierbar.

Die Argumentationsketten der Befürworter oder Gegner sind dem Autor dieser Webseite egal:

Er fragt sich nur: Ist in der deutschen Genetik in der dritten Generation nach dem Holocaust  eine Gefahr vorhanden, dass diese in die Nazi-Barbarei zurückfallen?

Ich sehe in anderen Ländern zur Zeit mehr Rechtsextreme in Deutschland. Allein in Deutschland geboren zu sein reicht als Argument, dass man scheinbar gegen die schädlich vorhandene Neigung zum Holocaust halbe Kinder im Konzentrationslager zwangsvorführen muss?

Ja, ich weiß als Christ, dass es eine Erbsünde gibt und dementsprechend alle Menschen schlecht sind.  Aber in einem humanistischen  demokratischen Staat halben deutschen Kindern eine schädliche Neigung per se zu unterstellen, halte ich für ein wenig weltfremd.

Will man in Zukunft Kinder von Mördern bis ins dritte Glied zu einem Besuch im Gefängnis verpflichten, weil sie die schädliche Neigung ihres Großvaters in sich tragen, einen anderen Menschen zu ermorden?

Ja, wir haben eine Verantwortung aus der Geschichte, aber ich brauche nicht - wie übrigens nirgendwo auf der Welt - das man mich in einem KZ oder Stätten des Grauens zwangsvorführt.

Außerdem stellen sich die älteren Menschen dann wirklich ein Armutszeugnis aus, weil sie vielleicht nie in einem Konzentrationslager waren und im Jahre 2018 noch nicht ausreichend entnazifiziert sind.

Und wieviel Generationen soll das aufrecht erhalten werden?

Und wenn die Verpflichtung dann wieder aufgehoben wird, dann sind wir wieder Nazis?

Es gibt übrigens auch neben dem Lehrplan eine Lehrmittelfreiheit. Lehre sollte nicht nur an Universitäten, sondern auch an Schulen frei und möglichst neutral sein.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden deutsche Menschen, die in der Nähe von Konzentrationslagern wohnten, dorthin zwangsvortgeführt.

Das ist gerade auch nicht human, aber aus Wut und Entsetzen nachvollziehbar. Ein wenig bewusste Demütigung war natürlich auch dabei, ich finde das aber im Angesicht des Holocausts verständlich:

Im Jahr 2018 Jugendliche mit Zwang und vielleicht auch gegen deren Willen vorzuführen halte ich allerdings dagegen für entwürdigend, weil man ihnen nicht präventiv unterstellen kann, dass es ein Automatismus ist, dass sie später die Konzentrationslager wieder füllen.

Warum kann man nicht mit einer Empfehlung im Lehrplan leben?

Dann hätte man das auch Medienrummel und mit meinem Wohlwollen abhaken können - Einfach eine Empfehlung in einen Lehrpla reinschreiben, aber das ist den Medien und jüdischen Zentralrat scheinbar nicht genug: Wie soll man mit diesen jüdischen Menschen eigentlich sich ernsthaft versöhnen, wenn das Misstrauen scheinbar so groß ist, dass man die Kinder der Menschen im KZ zwangsvorführen muss!

Ich fühle mich da persönlich beleidigt, weil wieder so ein generalverdacht erzeugt wird, der einfach so nicht haltbar ist.

Und mit Verlaub: Kein Jude, Moslem, Christ oder andere Religionsgruppe hat sich in die staatlich neutrale Erziehung  einzumischen und Lehrpläne zu gestalten und das auch noch verpflichtend mit Zwang.

Und wer hat an der Zwangsvorführung letztlich wieder Schuld? Die Juden und genau das ist es doch, welches man vermeiden wollte?


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31.01.2018 Was einen Christen subsidär tangiert...

Fangen wir erst einmal an, was der Autor in dem Vorvertrag der SPD und CDU zum Thema Familiennachzug fand:

"Das Gesetz zur Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzbedürftige
läuft aus. Anstelle des bisherigen Gesetzes mit einem generellen Familiennachzug
für subsidiär Geschützte tritt eine Neuregelung, mit der ein geordneter und gestaffelter Familiennachzug nur aus humanitären Gründen wie folgt geregelt wird:
1. Im Rahmen der Gesamtzahl ermöglichen wir 1000 Menschen pro Monat den
Nachzug nach Deutschland. Im Gegenzug laufen die EU-bedingten 1000 freiwilligen Aufnahmen pro Monat von Migranten aus Griechenland und Italien aus.
2. Dieser Familiennachzug wird nur gewährt,
? wenn es sich um Ehen handelt, die vor der Flucht geschlossen worden sind,
? keine schwerwiegenden Straftaten begangen wurden,
? es sich nicht um Gefährder handelt,
? eine Ausreise kurzfristig nicht zu erwarten ist.
3. Mit der gesetzlichen Neuregelung wollen wir Anreize ausschließen, die
dadurch entstehen, dass Minderjährige von ihren Eltern unter Gefährdung des
Kindeswohls zukünftig auf die gefährliche Reise vorgeschickt werden.21
4. In den Deutschen Bundestag wird im Januar ein Gesetz eingebracht, das den
Status quo (Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte) so
lange verlängert bis die obenstehende Neuregelung in Kraft gesetzt ist. Mit
dieser Abrede ist untrennbar verbunden die unverzügliche Erarbeitung und
Verabschiedung der oben genannten gesetzlichen Regelung bis zum
31.07.2018." , Quelle Auszug aus "Ergebnisse der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD,Finale Fassung, 12.01.20182"

Die Argumentation mit dem Kindeswohl scheint hingegen so abwegig zu sein, dass sie niemand zur Zeit in den öffentlichen Medien ernsthaft aufgreift...

"Hinzu kommt eine Härtefallregelung, über die im vergangenen Jahr knapp hundert Personen nach Deutschland kamen. Der Bundestag dürfte an diesem Donnerstag einer entsprechenden Verlängerung der Aussetzung des Familiennachzuges zustimmen." Quelle: Frankfurter Allgemeine, Kritik am Familiennachzug : „Unfassbar schlecht von der SPD verhandelt“, Aktualisiert am 31.01.2018

Nochmal, wir verhandeln hier nicht um einen Personenkreis von Millionen, sondern vielleicht höchstenfalls um die 180.000 Menschen.

Nur einmal so als Frage: Man spricht immer von Integration einerseits und subsidiären Flüchtlingen andererseits. Sollen die Menschen integriert werden, dann herein mit ihren Familien.

Sollen sie hingegen abgeschoben werden, dann wäre das in der Tat ein Verlustgeschäft aus neokapitalistischer Denkweise,  die Menschen auf Zahlen herabwürdigt und nicht nachvollziehbar ist.

Um es einmal so auszudrücken: Was der inhumanitäre Krieg und Flüchtlingslager nicht geschafft haben, nämlich die Trennung von Familien, wird nun durch den humanitären Staat Deutschland verwirklicht und klingt das nicht irgendwie paradox?

Dafür sollen die Menschen dann dankbar sein?

1000 verrechnete Menschen für den Familiennachzug ist eine Blamage für die SPD und die sowieso existierenden Härtefallregelung aus dem Jahr 2017 mit ein paar hundert Flüchtlingen ist kein Verhandlungssieg.

Hatten die Verhandler von der SPD an diesem Tag einen über den Durst getrunken?

20.000 Menschen pro Jahr wäre immer noch grausam, aber irgendwo auch ein Verhandlungserfolg.

Im Volksmund gibt es den schönen Spruch "Tropfen auf dem heißen Stein". Der trifft hier zu, ohne das ich dieses Gleichnis erklären muss.

Wenn wir die subsidiären Menschen integrieren wollen, dann muss es klare Überlegungen geben und ich frage mich gerade, ob es sinnvoll ist, wenn in Zukunft Familien auseinander gerissen werden: Im Angesicht der Überalterung wehrt sich der Autor nicht vehement gegen Familiennachzug:

Ich remonstrierte damals, als es nicht abzusehen war, wie viele Menschen kommen, dass es Gesetze geben müsse und Schranken, damit man die Menschen integrieren kann, die nach Deutschland kommen.

Da gehört für mich als Christ die Stammfamilie dazu. Vielleicht hätte jemand einmal auf die mahnenden Stimmen des Autors hören sollen  und nicht eine unbegrenzte Willkommenskultur betreiben sollen, sondern so viele Menschen berechnen, wie das Land vertragen kann und dann vielleicht noch einrechnen, dass die Familien haben.

Nun stellt sich heraus, dass die Zahl verkraftbar wär und wenn dabei Kitas, Schulen und neue Wohnungen dabei entstehen, dann sehe ich das erst einmal positiv.

Nach dem Grundgesetz  ist die Familie die Keimzelle des Staates und wenn wir jetzt Kinder ausbilden, dann können die deutsch lesen, sprechen und finden auch eine Arbeit.

Solche qualifizierten Menschen dann abzuschieben, hielte ich für Verschwendung von Ressourcen.

Die Fehler, die wir jetzt machen, werden spätestens im Jahre 2025 bei der Rentenberechnung sich niederschlagen und deshalb sollte man nicht nur über subsidiäre Flüchtlinge, sondern ernsthaft über potentielle Neubürger sprechen - und den nimmt man nicht die Familie weg.

Nochmal: Es war eine Fehleinschätzung, dass man Menschen  mit einer fremden Sprache und Schrift schnell in Arbeit bringt: Insbesondere wenn dank Flüchtlingslagern und Kriegsbedingungen die Menschen zwangsweise aus dem Arbeitsprozess herausgenommen wurden.

Statt die Menschen also ein paar Jahre durchzufüttern und dann abzuschieben ist eine Änderung der Geisteshaltung unserer Führungselite nötig:

Lasst uns ein langfristiges Projekt daraus machen und nicht Flüchtlinge in einem Drehtüreffekt für ein paar Jahre hier gastieren, um dann die nächsten wieder aufzunehmen und die alten Flüchtlinge abzuschieben.

Ich erinnere nur an die Flüchtlinge aus Jugoslawien, die den neuen Flüchtlingen aus Syrien Platz machen mussten.

Nicht immer die Hand heben und neue Flüchtlinge aufnehmen, sondern aus subsidiären Flüchtlingen Staatsbürgern machen.

Unser Land geht sonst wegen laufend neuen kulturellen Konfrontationen kaputt.

Und da ist auch ein stückweg Hoffnung für eine familiäre Lösung: Der subsidiäre Status könnte aufgehoben werden, welches bei gutem Willen kein Problem darstellt:

Schafft ein Einwanderungsgesetz und trennt die Spreu vom Weizen: Jeder Flüchtling bis zu einem Stichtag könnte befragt werden, ob er in Deutschland bleiben will und kann dann gerne einen Einwanderungstest ablegen, in dem man herausfindet, ob Sprachkenntnisse, Bemühungen und Fähigkeiten reichen.

Dann eine Bewährungszeit von fünf Jahren - natürlich mit Familie -:)

Mag es sein, dass wir nicht die ganze Welt retten können, aber wenn wir 500.000 Menschen integrieren könnten, die dann nebenbei unsere Renten und Sozialversicherung als angenehmen Nebeneffekt mit erwirtschaften, dann haben wir viel erreicht.

Friedrich der Große  kannte auch keine subsidiären Hugenotten und neben  Türken könnten wir eine zweite Community vertragen.

Wir müssen umdenken und das Abschiebekarussel durchbrechen, nur weil sich kurzfristig keine Erfolge einstellen.

Die wirtschaftliche Lage ist  insgesamt sehr gut und das sollte man ausnutzen.

Leute, ich meckerte jeden Tag gegen die ungebremste Willkommenskultur, aber wenn Menschen hier sind, dann nehme ich das hin und betreibe mit denen keine inhumanen Spielchen.

Dann bin ich gegen eine Dreiklassengesellschaft, wobei die unterste Klasse auf Abruf mit getrennter Familie auf gepackten Koffern hier lebt.

Unsere Bundesregierung nahm mit der Willkommenskultur auch eine Verantwortung gegenüber der potentiellen neuen Bürger mit auf. Ich kannte Menschen, die so viele Katzen von der Straße aufnahmen, dass sie letztlich alle Katzen verloren.

Diese Menschen waren nicht hinreichend psychisch stabil.

Man hat immer auch eine moralische Verantwortung für Menschen, die man rettet, weil man sie sonst auch untergehen lassen kann....

So kommt mir unsere Bundesregierung gerade auch vor: Mit riesiger Begeisterung Menschen aufnehmen und dann nicht wissen wie es weitergeht.

Damit werden die Politiker ihrer Verantwortung gegenüber anderer Menschen und vor Gott nicht gerecht.

Ich bin bereit Verantwortung zu übernehmen, auch wenn ich gegen deren ungebremste Aufnahme meckerte. Dann verlange ich dasselbe auch von den 75 % der Bevölkerung, die in ungebremsten Jubelwahn verfiel.


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