Newsarchiv_06_2015

02.06.2015 Auf in neue Gefilde

Ich bin zur Zeit auf dem Build 10041, da es mit dem folgenden Build Probleme gab. Um nicht den Anschluss an die Entwicklung zu verpassen, habe ich in den Einstellungen -  erweiterte Optionen - die Einstellung auf "fast" geändert.

Dafür wurde mir der gerade erschienene Bulid 10130 zum Download angeboten, der zur Zeit brandaktuell ist. Während der Download gerade durchgeführt wird, bin ich gespannt, wie mein AMD - Prozessor den neuen Build so verdaut.

Sagen wir es einmal so, ich bin froh, wenn Bild und Ton funktionieren, welches bei den geraden aktuellen Grafiktreibern von AMD und Realtek bisher eher vorsichtig gesagt problematisch war.

Dann gibt es wohl die üblichen neuen Probleme und ein Update von Microsoft ist wohl in Arbeit. Vielleicht wird es dann wieder eine Rückkehr zu meinem letzten Build geben.

In der Gerüchteküche hörte ich, dass Ende August es dann so weit sein sollte - mein AMD-Prozessor ist da ein gutes Messinstrument - klappt der, dann ist Windows erst als Massenbetriebssystem  einsetzbar, alles andere wäre eher blamabel oder will dann Microsoft das "fertige Betriebssystem" mit der Einschränkung herausbringen, dass Win 10 nur unter  Intel-Prozessoren  fehlerfrei einsetzbar ist?

Nachtrag: Der neue Build 10130 ist jetzt installiert

---

03.06.2015 Fifa und die Weltpolitik

Da ist nun Präsident Blatter zurückgetreten und der aufmerksame Leser liest dann zwischen den Zeilen zumindest in Wikipedia:

"Daraufhin wurde im Auftrag der Bundesanwaltschaft ebenfalls am Morgen des 27. Mai 2015 das FIFA-Hauptquartier durchsucht. Hierbei geht es um die Vergaben der WM an Russland und Katar."

Erinnern wir uns doch mal an die paar letzten Monate, wo die Presse Unisono die schlechten Zustände der Arbeitnehmer in Katar beschrieb. Ich fand das auch unmoralisch, aber mal ehrlich, waren die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern nicht vielleicht auch immer auf dem höchsten Stand und es wurde nicht gebrandmarkt?

Gut, unbestritten waren die Arbeitsbedingungen menschenverachtend, ich will mich nicht für Katar einsetzen, da dort wirklich auch aus demokratischer Sicht vieles im argen liegt.

Dann gehen wir mal zu Russland über und eine  Weltmeisterschaft in Russland wäre wohl  für die westliche Weltgemeinschaft unerträglich. 

Russisch ist laut Wikipedia neben neben anderen Sprachen in der Fifa gebräuchlich:

"Offizielle Sprachen der FIFA sind Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. In diesen Sprachen werden sämtliche Satzungen, Vorschriften, Entscheidungen und Ähnliches erstellt. Englisch dient darüber hinaus als offizielle Sprache für Protokolle und Korrespondenz. Für den Kongress gelten zusätzlich die drei Sprachen Arabisch, Portugiesisch und Russisch als offiziell." Quelle o. a. Artikel in Wikipedia

Das amerikanische FBI ermittelt also und in Deutschland der BND?

Ich zweifle nicht daran, dass in der FIFA jahrelang ein korruptes System bestand, aber ist der Auslöser nicht auch ein prima Grund die Problemkinder Russland und Katar zu diskreditieren und die nächsten Weltmeisterschaften woanders auszutragen?

Russische Unternehmer waren unter Garantie verstrickt, vielleicht bis in den Umkreis von Putin und das FBI und die Medien werden nicht vergangenes Unrecht aufarbeiten, sondern werden Katar und Russland Brandmarken und den Fokus der Ermittlungen darauf richten.

Fazit:

Es haben sich viele schuldig gemacht und auch die Medien müssen sich fragen lassen, warum bei der Vergabe unrealistisch und utopische Summen an die FIFA flossen. Die FIFA muss grundlegend neu strukturiert werden.

Natürlich muss es zu Neuvergaben der Austragungsorte bei bewiesener Bestechung kommen, aber dieses System betraf dann wahrscheinlich auch sämtliche Entscheidungen in der Vergangenheit und dann heißt es eben: die letzten beißen die Hunde!

Im Fall von Katar würden dann Bauruinen von einigen Milliarden Dollarn in der Wüste stehen und in Russland dürften dann auch immense Schäden entstehen...wirtschaftlich gesehen wäre das dann auch unsinnig und deshalb wäre auch eine Argumentation einer Art Vertrauensschutz erlaubt, obwohl jemand der betrügt, niemals ein Anrecht auf Vertrauensschutz genießt.

Der positive Effekt dürfte sein, dass durch die maßlose Gier und offensichtliche Straftaten nun das System Blatter fällt. Das dieses dann Russland trifft und Katar treffen wird, ist für die freie westliche Welt natürlich das Sahnehäubchen und ich habe das Gefühl, dass genau diese beiden Entscheidungen Blatter ins politische Abseits brachten...  

Nachtrag: Da diese Seite konstruktiv ist und schneller über Konsequenzen spekulieren darf: Sollten Russland und Kartar durch Betrug die Vergabe erschlichen haben, dann ist nicht anzunehmen, dass bei anderen Vergaben anders gehandelt worden ist.

Demnach wäre eine Neuausschreibung der einzige Weg, um jeden Zweifel der Bestechung auszuschließen. Dieser Skandal wird uns also noch lange Zeit begleiten, ist mir aber keinen weiteren Artikel mehr wert...

Im übrigen, war nicht Sigmar Gabriel mit einer Wirtschaftsdelegation in Katar? Ist es nicht irgendwo auch megapeinlich, wenn man einen korrupten Staat in den Ar... kriecht, der dann vielleicht sogar die Spiele sich durch Betrug erschlich...

---

06.06.2015 neues Smartphone und G7

Die nächsten Tage wird G7 die Presse dominieren und der "Freistaat Bayern" wird Gastgeber von Regierungsmitgliedern und Protestgegnern. Ich lache mich als einziger in diesem Reigen tot, weil Internet, Email und Videokonferenz im Jahr 2015 eigentlich adäquate Kontaktmöglichkeiten sind und Konferenzen an einem Ort  der Vergangenheit angehören sollten.

Ja, vielleicht einmalige Verträge oder Ereignisse mit echter Präsenz, aber alles andere lockt nur Demonstranten, Terroristen...an.

Dann sollten übrigens diese Konferenzen live übertragen werden: Vom Bundestag werden doch auch wichtige Debatten übertragen.

Alles andere ist intransparent und schließlich sind die Mitglieder alle gewählte Volksvertreter und ich würde gerne sehen, wie Frau Merkel und die Staatsbeamten sich so in den  Diskussionsrunden schlagen.

Alles, was hinter verschlossenen Türen stattfindet mit der Begründung, dass es zum Wohl der Allgemeinheit ist, erweckt bei mir kein Vertrauen, sondern eher Besorgnis:

Liebe Politiker, wenn ihr dann so hehre Ziele verfolgt, dann lasst uns Bürger daran teilhaben. Dann vielleicht noch zwei Personen unabhängig - ein Experte und ein Vertreter oppositioneller Verbände als stimmberechtigter Teil eines Gremiums und dann glaube zumindest ich, dass die Volksseele beruhigt ist.

Die Abkehr von einer demokratischen Struktur findet man leider zuhauf und selbst  in die paar  sehr demokratischen Institutionen wie z. B. die UNO ist dann durch die ständigen Mitglieder im Weltsicherheitsrat eher anzweifelbar.

In Europa gibt es unbestritten ein Parlament, aber die eigentliche Macht hat die Kommission, die vom europäischen Rat implementiert wird. Bei G7 ist da die Struktur hingegen in Ordnung, aber dafür ist eine mangelnde Transparenz vorhanden...

Beruhigend zu wissen, dass ich Demonstranten sehen kann, welches bei der Wahlmüdigkeit eine eher positiver Effekt ist,  welcher bei einer Videokonferenz dann wegfallen würde...

Die  offizielle Themenliste hört sich nicht besonders  nach herausragenden Zielen an, einige Themen fielen scheinbar unter den Tisch und ich bin gespannt, ob nicht vielleicht doch in den nächsten Monaten dann einige Kröten dabei sind, die wir Bürger jetzt noch nicht absehen können.


---

Mein ZTE hat ein akutes Problem mit der Wiedergabe von Ton über die Kopfhörer - ist ein mechanischer Fehler auf Seite des Smartphones, ich habe das mit anderen Kopfhörern gegengecheckt.

Klar, nach 1 1/2 Jahren bereits ein neues Smartphone ist eher ein Tiefschlag, aber das ZTE war als Übergangslösung gedacht, bis dann ein vernünftiges Smartphone das ZTE Grand Memo der ersten Generation in den Ruhestand schickt.

Die Minuspunkte waren der teilweise schlechte Lautsprecher beim Telefonieren, der nicht wechselbare Akku, kein Update (Andoid 4.1 bis zum Schluss).

Die Landschaft hat sich inzwischen sehr verändert: Smartphones wie das Galaxy S 6 haben auch keinen wechselbaren Akku mehr und der Unterschied zum günstigeren (!) I-Phone machen das I-Phone gerade zu meinem Favoriten - da ist die Qualität im Vergleich einfach besser und es ist günstiger.

Das ist irgendwo Grotesk!!! Android stand irgendwo auch fälschlicherweise für eine günstigere Nonprofit-Alternative.

Dann ist das LG 4 mit wechselbaren Akku schon eher wegen des Akkus eine Alternative - mal sehen...

---

Spontan kaufte ich heute das Nokia Lumnia 830 bei Mediamarkt. Ja, damit bin ich wieder voll auf Windows und schon gab es das erste Problem.

Die Verkäuferin bearbeitete zwar meine SIM-Karte, aber brachte offensichtlich die Karte nur auf Micro und nicht auf Nano-Niveau. Keine Vorurteile, aber die Verkäuferin war Strohblond...und für mich ist es jetzt ärgerlich, da ich bei 1&1 noch einmal 16,- € berappen muss, um eine Nanokarte zu bestellen.

Ich habe also eine verhunzte Karte mit Abmessungen einer Micro SD die nun nicht mehr in mein ZTE passt - es gibt kein Weg zurück.

Den Pfusch mit eigener Bearbeitung der SIM-Karte mache ich nicht mit, da das Ergebnis eher in den Sternen steht und ich auch für ein 269,- € teures Smartphone keine Experimente mache.

Nanokarten sind dünner als Micro-Karten und ich bin da nicht der Bastel-Fan und staune das Menschen utopische Summen für ein I-Phone ausgeben und dann eine zusammengebastelte Nanokarte reinstecken, wo man doch beim Provider für einen relativ geringen Betrag die richtige Karte bekommt.

Im neuen Kundencenter von 1und1 brauchte ich erstmal die Hilfe, um die Beantragung einer neuen SIM-Karte zu finden. Dafür gibt es eine Maske. Ich bin mal gespannt, wie lange die brauchen, aber tut mir leid - wir Windows User lieben unsere Geräte, halten uns an die technischen Standards und sind nicht zu geizig, um hinterher mit elektronischen Linealen, Schere und Feile eine Nano-Karte zu zaubern, die beim Misslingen vielleicht Schäden hervorruft, die im schlimmsten Falle irreparabel sind:

Die dicke der Nano-Karte scheint im Toleranzbereich des I-Phone 6 zu sein, aber das ist leider kein Nokia Lumnia 830.

Das Nokia Lumnia ist made in China, aber ein offener Geheimtipp für Menschen, denen das Betriebssystem mehr oder weniger egal ist. Bei Mediamarkt habe ich das  wegen besserer  Erreichbarkeit gekauft, obwohl Amazon 10,- € günstiger ist.

Dafür hat man einen Ansprechpartner um die Ecke, eine blonde Verkäuferin, die zumindest gut aussah, aber mir leider das falsche Format zurechtschnitt (eben besseren Service..) und damit wieder voll die Blondinenwitze bestätigte...

Mir kam die Karte gleich zu groß vor und ich fragte, ob die passt, hatte zugegebener Maßen aber auch weder Micro- noch Nano-Karte und hatte mir ehrlich gesagt keinen Kopf darüber gemacht, aber immerhin an die alte Karte gedacht...

Wichtig war mir der austauschbare Akku, lange Laufzeit, Speicherkartenerweiterung möglich - für mich reicht das und es dürfte interessant sein, wie sich Microsoft in Zukunft schlägt.

Das ist nicht das erste Windows - Handy, ich hatte bereits das Omnia bis zur Version 7.5 oder 7.8, erinnere mich im Augenblick nicht. Das Teil soll laut Liste auch für Windows 10 kompatibel sein.

Das Preisleistungsverhältnis ist unschlagbar und eine Alternative im Android-Lager ist leider für mich nicht zu finden: Entweder sind Akkus verbaut oder die Teile sind im neuen Größenwahn einiger Hersteller sauteuer, so dass ein I-Phone S5 erschwinglich erscheint, welches bisher vom Android-Lager immer kritisiert wurde und nun sitzen dort die schlimmsten Preistreiber.

Beim I-Phone stimmt dann aber auch das Preis-Leistungsverhältnis, während man für S 6 oder LG 4 viel zahlt oder eine ältere Version nimmt (beim LG 3 wurde bei Chip die Sprachqualität kritisiert, hey, das ist Basic!). Bei Samsung gab es Probleme beim Update auf Android 5 und je länger man sich die Kritikpunkte von unabhängigen Usern auch bei Amazon  anschaut, desto weniger Lust hat man auf ein neues Android.

Ich erinnere mich an alte Bestenlisten, wo das I-Phone wegen des Preises als zu teuer bewertet wurde, aber der durchschnittliche Android-User merkt scheinbar gar nicht, wenn er wegen mangels austauschbaren Akku ein Wegwerfprodukt auf Zeit ohne Werterhalt kauft.

Bei Android läuft gerade vieles schief und Windows und Apple bieten da richtige Inseln der Ruhe im Gegensatz zu einer Android-Philosophie, die zu hinken anfängt.

Mag die Vielfalt von Apps bei Windows nicht so hoch sein und werden mir einige Apps fehlen (besonders die von Google), so scheinen mir die Perspektiven mit einem Windows-Smartphone besser und stabiler zu sein.

Den Mythos von mehr Freiheit kann ich nicht uneingeschränkt bestätigen und die abgeforderten Rechte für viele Apps in der Android-Welt stehen in keinem Verhältnis zur Nutzung und ich finde es von allen Betriebssystemen verwerflich, dass z. B. meine Kontaktdaten jeden App-Schreiber aufgedrängt werden...

Allein die Update-Politik ist besser, weil Microsoft sich auch für das Omnia lange Zeit bemühte und  im Android-Lager ist es reine Abzocke, wenn Smartphones auf den Markt geworfen werden, die dann einfach nicht mehr einem Update unterliegen - das ist Pfusch!

Die Update - Politik bei Android ist nicht spürbar besser geworden, die Qualität im Android-Lager wird bei Ausstieg von Samsung wahrscheinlich noch weiter runtergehen, wenn die sich auf ihr eigenes System konzentrieren.

Lumnia steht für gute Fotos und gute Sprachqualität. 

Ich habe mich auch im Sinne dieser Webseite für ein Windows-Smartphone entschieden. Meine Android-Artikel fanden weitgehend keinen Anklang, also warum dabei bleiben?

Ich werde auch wieder Apps schreiben, bei Windows gibt es im Gegenteil zu Android saubere Beschreibungen, gute Tutorials und Videos und die Softwareumgebung ist in der Landessprache.

Android steht bei mir zur Zeit hinter Apple und Windows-Phone, dass ist natürlich Geschmackssache, aber es gibt viele Gründe, die für ein Smartphone von Windows sprechen, weil viele Parameter bis zum Akku-Tausch beim Lumnia 830 einfach vorbildlich sind.

Nein, ich war nicht unglücklich  mit einem Android, aber irgendwo gibt es keine Markenbindung für mich, weil ich mehr oder weniger  als Consumer und nicht als User agieren kann.

Da kommt keine Markenbindung beim Kunden auf und dann wähle ich im Namen des freien Wettbewerbs zwischen Apple, Windows und Android.

Windows ist vom Preis-Leistung-Verhältnis zur Zeit Spitzenreiter  und solche Argumente wie Umweltbewusstsein durch leicht austauschbaren Akku (keine Nebenkosten für Wechsel, Gefühl einer nicht geplanten Obsoleszenz) geben dann den Ausschlag für meine Kaufentscheidung: Sony, HTC und Co. sind als Markenfirmen da schon für mich schlichtweg untragbar und deshalb gab es als Übergang das ZTE - ein klein wenig Unterstützung unbekannterer Firmen... 

Und an Google: Zumindest in Sachen Update-Politik solltet ihr Euch was einfallen lassen, weil wenn ihr High-End-Preistreiberei unterstützt, dann sollte das Gesamtpaket stimmen, alles andere wäre Abzocke.

---

07.06.2015 mein Wort zum Sonntag..

Ich habe die nächsten Tage kein Smartphone und warte geduldig auf meine erste Nano-SIM-karte. Ein komisches Gefühl, vielleicht nicht so schlimm, wie Jesus es mit den Worten "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen..." am Kreuze sagte, aber weltlich gesehen werde ich nun fernmündlich keine Stimmen vernehmen.

Als Sozialarbeiter frage ich mich: Bin ich nun benachteiligt (im Sinne von behindert) und an mein Haustelefon gefesselt und kein Mensch stellt mir einen "Behindertenausweis" zur Verfügung, obwohl ich eindeutig ein Stück Mobilität verlor und an mein Haustelefon gefesselt bin?

Ich fuhr gestern U-Bahn und die Hälfte aller Frauen war in ihrem Handy versunken: Egal ob als Musikspieler oder vertieft in einem Chat.

Neulich sagte ein junger Mensch zu mir, dass er eine bildhübsche Freundin hatte und zeigte mir irgendso ein Fake-Bild. Auf die Frage, wie lange er die schöne Unbekannte kannte, antwortete er mir 5 Minuten - ach ja,  das war eine  Facebook-Bekanntschaft und da  werden Freundschaften im Minutenrhytmus geschlossen...

Ich gebe es ja ungern zu, aber irgendwie fühle ich mich als moderner Sklave meines Smartphones, weil es mir zuweilen näher ist, als jeder Mensch und damit versündige ich mich vor Gott.

Neulich redete eine Frau scheinbar über Freisprechanlage mit einem Gesprächspartner: Fast zwanzig Minuten gab sie in Abständen kurze Sätze von sich und wir anderen im Abteil waren nicht sicher, ob es so eine arme verwirrte Seele ist, die vor sich hin spricht oder in ihren langen Haaren so ein Telefonfreisprecher hing...

Ich habe jetzt eine Woche Zeit, ohne Stimmen aus der digitalen Welt meine Umwelt wieder ein wenig bewusster wahrzunehmen und sehe das als ein Geschenk an, weil im digitalen Sprachgewirr eine Stimme drohte unterzugehen - die des Herrn.

Gott twittert wahrscheinlich nicht, obwohl er viele Follower hat und bekommt von manchem Atheisten auf Facebook ein Dislike, aber ist die digitale Vereinsamung in der Gesellschaft erstrebenswert?

Andererseits gab es früher auch den Walkman und damals dieselben Isolationsdebatten und vielleicht sind wir ja nur Kinder unserer Zeit. Davor lasen in der kleinen Evolutionsgeschichte die Menschen Zeitungen und Bücher in der U-Bahn und es wäre falsch zu sagen, dass grundsätzlich die Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln kommunikativer gewesen wären - da lügen sich ein paar digitale Fortschritssverdammer auch ein wenig in die Tasche.

Das Schweigen  von früher wurde so gesehen in ein digitales  Gespräch oder eine Beschäftigung umgeleitet.  Besser oder schlechter? - schwer zu sagen.

Wie dem auch sei, ich bin der Überzeugung, dass ich in den nächsten Tagen neue Erfahrungen sammle und die Welt aus  einer anderen Perspektive sehe. Das ist dann zwar keine unmittelbare Gotteserfahrung, aber jede neue Veränderung ist auch ein neuer Impuls, der die Möglichkeit bietet sich seiner Existenz bewusst zu werden.

Vielleicht denken Sie, dass ich übertreibe, aber genau das ist vielleicht das wichtigste im Leben: Den Alltag in Frage zu stellen, sich seiner Existenz bewusst zu werden, den Strom der Zeit anzuhalten und über die Kostbarkeit des Augenblicks zu philosophieren.

Und sei der Anlass dafür einfach das Fehlen einer Nano-SIM-Karte...auf der meine Telefonnummer steht und ich für viele Menschen nun nicht erreichbar bin, obwohl ich unfreiwillig meine digitalen Ansprechpartner verließ...

---

08.06.2015 von der Natur lernen

Ich las gerade einen Artikel in der Computerbild über Akkus. Ich kann mich nur immer totlachen, wenn neue Lösungen in diesem Bereich nicht gefunden werden, wo doch im Film Matrix die Lösung gezeigt wurde: Die Computer bzw. benutzten den Menschen als Batterien und als Gegenzug wurden Sie in die für Sie geschaffene Matrix geistig verbannt...

Nein, ich möchte jetzt nicht Menschen zu lebendigen Akkus umbauen, sondern weise darauf hin, dass bei Tieren und Menschen seit Anbeginn  der Menschheit das menschliche Nervensystem auf ein Kalium-Natrium-chlorid Prinzip basiert, welches eindeutig den Vorteil besitzt, dass man triviales Kochsalz statt Silizium  oder Lithium verwendet  -

Die Natur arbeitet normalerweise hoch effizient und alles andere wäre schon ein Opfer des Darwinismus geworden.

Wie funktioniert das nochmal in einer Nervenzelle?

Ich zitiere einmal  von der Bezugsseite, die eine dazugehörige Abbildung enthält  (http://www.gehirnlernen.de/gehirn/die-einzelne-nervenzelle-und-wie-sie-mit-anderen-kommuniziert/): "Die Natrium-Kalium-Pumpe schafft ein Ungleichgewicht mit einem Überschuss an K+-Ionen im Innern und einem Na+-Überschuss im Äußeren der Zelle (1). Offene K+-Kanäle in der Membran ermöglichen die Diffusion von K+ seinem Konzentrationsgefälle folgend aus der Zelle hinaus. Gäbe es (rein hypothetisch) nur K+-Kanäle so würde eine Spannung von -90mV entstehen (2)."

Aha, Natrium-Kalium-Pumpe, Membran, Überschuss an K+ -Ionen, dass ganze in einer wässrigen Lösung und fertig wären -90 mv, wenn es sich um eine reine Kaliumpumpe handelt.

Sorry, im o. a. wird die Rolle der negativen Chlorteilchen nicht angesprochen, aber die müssen natürlich auch berücksichtigt werden - mir ging es nur um die Voltangabe...

Die Natur war da doch ziemlich schlau, dass wir Menschen erstens einen ungiftigen Stoff verwenden, der zudem in Hülle und Fülle vorliegt.

Dann gehen viele Salze auch vortrefflich in Lösung, geben also relativ freiwillig ihre ursprüngliche Struktur auf. Mir schweben da gerade ein paar Mischungen im Kopf herum, aber sind die Silikonmischungen so viel effizienter?

Um so unverständlicher ist es, dass wir von Vögeln oder Fischen viel z. B. für die Ärodynamik abschauen konnten, aber nur in der Matrix ein ernsthafter Lösungsansatz für die Energielösung unter Verwendung von Natrium, Kalium und Chlor gefunden wurde, wobei wir ansonsten aus der Natur lernen...

Ein Akku erhält seine Fähigkeit dadurch, dass er  Strom aufnimmt und  wieder abgibt.  Wenn ich das mit der  Lehre der nervlichen Funktion übertrage,  dann komme  ich zum Schluss, dass vieles vergleichbar ist, zwar nicht alles 1 zu 1, aber das Natrium-Kalium-Chlor-Prinzip hat sich als einziges valide Prinzip in Millionen Jahren in der Evolution durchgesetzt - es gibt kein Alternativ-Konzept bei Mensch und Tier und das zu ignorieren, ist ganz schön arrogant.

Es gibt zwar auch analog unbestritten Silikon-Brüste, aber die natürliche Brust war unbestritten vorher da  - wir neigen allgemein dazu zu schnell zu künstlichen Alternativen mit seltenen Erden zu greifen -;) - Hat sich eigentlich schon jemand ernsthaft mit alternativen Stoffen auseinandergesetzt? Mein Gott, Brüste sind letzten Endes auch nur Fettgewebe und manchmal glaube ich, dass auch in diesem Falle alternative Behandlungsansätze hilfreich wären..., wir greifen immer so schnell und begierig nach "widernatürlichen" Lösungen-:)

Fazit

Ich bin immer wieder überrascht, dass es immer noch keine valide Lösung in diesem Bereich gibt, wo Mutter Natur doch eindeutig die Marschrichtung vorgibt.


Das wäre doch zumindest sauberer Strom, ohne irgendwelche exotischen Stoffe oder seltenen Erden? Ich meine, dass es mit einfachen Mitteln wie Natrium, Kalium und Chlor irgendwie möglich sein müsste, ausreichend Strom zu produzieren.

Salzlösungen mit einem Separator und einer lustigen Wanderung  negativer oder positiver Teilchen - anders arbeiten auch die künstlichen Silikonbrüder nicht. Die sind aber effektiver, werden jetzt die Profis sagen - Ne, sage ich, weil es auf einen konstanten relativ niedrigen Strom beim Handy ankommt - und den könnte man meiner Ansicht auch mit Natrium und Chlor erreichen... 

Ich glaube nicht, dass die Natur sich dermaßen irrte und vielleicht sind Teile der o. a. Ausführungen schlichtweg falsch, aber das ist egal!

Es reicht doch eines zu verstehen: Manchmal gibt die Natur uns aus Millionen Jahren "Erfahrung" heraus Hinweise , wie etwas funktionieren könnte und  das sollten wir dann nicht ignorieren, sondern das bestehende System so weit perfektionieren, dass es auch unseren hohen Ansprüchen genügt...

---

09.06.2015 Über die Reichsbürger in Deutschland

Wer sich bei You Tube oder Wikipedia tummelt und sich über Ordnungswidrigkeiten oder Personalausweis erkundigt, stößt bei Wikipedia dann spätestens in den Diskussionsseiten auf vermutliche nervige Mitglieder der Reichsbürgerbewegung - einer Gruppierung oder besser gesagt Gruppierungen mit "Sektencharakter", die nach außen hin den Bestand Deutschlands anzweifeln, aber nach Innen eher ein Tummelplatz für Menschen des rechten Gedankenguts ist.

Der erste amtierende "Guru" der Reichsbürgerbewegung war der ehemalige Reichsbahner Wolfgang Gerhard Ebel, der auf Grund seines Geisteszustand schuldunfähig für seine Handlungen im Sinne des Strafgesetzbuches agieren konnte.

Höchstwahrscheinlich denkt dieser Mensch vielleicht auch, dass er als Mitglied der ersten selbst gegründeten kommissarischen Reichsregierung Immun sei.

Ich erkläre mal mit wenigen Worten das Wahnsystem und wer sich das ein wenig detaillierter antun möchte, der kann gern im PDF von Amadeu oder Wikipedia sein oder ihr wissen vervollkommnen - wer dann noch mehr wissen will, der kann sich ein ganzes "Onlinebuch" mit 384 Seiten von Gerhard Schumacher reinziehen.

Die Argumentationen drehen sich hauptsächlich darum, dass die Bundesrepublik nach der Wiedervereinigung  mit Abschaffung von Art 23 GG spätestens auflöste.
Das in der Präambel - die laut Verfassungsgerichtsurteil ein Bestandteil ist, weiterhin alle Bundesländer akribisch genau aufgezählt worden sind, stört dabei eher wenig...

Dann werden diverse Aussagen von Politikern, Gesetzen und Verfassungsgeschichte zitiert, um zu beweisen, dass unser Grundgesetz samt  Institutionen  illegal sind  und deshalb sahen die Menschen  der Reichsbürgerbewegung sich berechtigt,  im Sinne des Reiches wieder Pseudoinstitutionen zu erschaffen.

Vom Gericht mit Todesurteilen, Personalausweisen, Organen des Reiches wurde als Ausgeburt  eines Wahnsinnigen also ein "Staat im Staat" geschaffen.

Finanziert wird das durch die Ausgabe  von z. B. Personalausweisen  gegen ein geringes Entgelt. Diese Pässe  sind juristisch scheinbar nicht angreifbar. Unsere Personalausweise werden hingegen von der Reichsbürgerbewegung  verdammt, weil  an der Großschreibung des Namens  (Familienname) und am Wort Personal als Ausdruck einer Sklavenhaltergesellschaft  und der Nationalität  "deutsch" Anstoß genommen wird, welches aber weitgehend uninteressant sein dürfte, da nach Ansicht der Reichsbürgerbewegung der deutsche Staat wie oben angegeben sich ja bereits auflöste.

Mitläufer schienen die Idee gut zu finden, weil die Reichsbürgerregierung in Aussicht stellt, dass Steuern, Bussgelder..., die von der in ihren Augen aufgelösten BRD erlassen wurden, faktisch keine Wirkung mehr hätten.

Gerichte werden mit absolut unsinnigen Anträgen der Reichsbürgerbewegung konfrontiert (die sind doch eigentlich nach Auffassung der Reichsbürger nicht zuständig?) und nicht nur der Autor dieser Webseite kritisiert die eher lasche Umgangsart mit deren "Sektenführern".

Einen vereinzelten Desperado  schuldunfähig zu sprechen, mag in Ordnung sein,  aber  die Geschichte  nimmt nun Formen an, die Gesetze erfordern, weil es nicht sein kann, dass jede Gruppierung in Deutschland in Zukunft einen eigenen Staat in Deutschland gründet: Auch das Versenden von Todesurteilen im Namen der Gerichte der Reichsbürgerbewegung ist schlichtweg im geringsten Fall eine Amtsanmaßung und Bedrohung - da hört der Spaß irgendwann einmal auf.

Dann wäre die Frage zu erörtern, ob mit den bestehenden Gesetzen nicht vielleicht schon etwas tun könnte, wie z. B. § 90 A StGB:

§ 90a
Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole
(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3)

1.  die Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ihre verfassungsmäßige Ordnung beschimpft
oder böswillig verächtlich macht oder
2.  die Farben, die Flagge, das Wappen oder die Hymne der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer
Länder verunglimpft,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Nach meiner Einschätzung ist die Verleugnung unseres Staatswesens wider besseren Wissens eindeutig eine klare böswillige Verächtlichmachung des Staates. Desweiteren wird die gültige Rechtsprechung und die Autorität des Staates schlichtweg abgelehnt.

Das reicht nach meiner Einschätzung völlig für die Tatbestandsmäßigkeit aus und die Reichsbürgerbewegung hinterließ genügend Beweismaterial  im Internet bzw. juristische gesehen wurden Schriften mit öffentlicher Wirksamkeit verbreitet.

Laut Süddeutscher Zeitung wird eine indirekte Verknüpfung zu Putin über Verbindungen mit dem rechtsradikalen Spektrum von Russland konstruiert:

Dabei zitiert die süddeutsche Zeitung Martina Steiß mit den Worten: ""Die öffentlich zugänglichen Hinweise für eine enge Zusammenarbeit von NOD und Reichsbürgern sind so zahlreich, dass man sie kaum übersehen kann""

  Dann kommt die süddeutsche Zeitung in dem o. a. Artikel  wörtlich zum Schluss: ""Die politische Kultur ist in Europa geprägt von der Suche nach Konsens und Verständigung. Die andere Seite politisch mit Lügen und Halbwahrheiten zu überrumpeln und bewusst zu manipulieren, ist nicht vorgesehen. "".

Von welchen Fläschchen haben die denn getrunken? Blackwater-Academy, getürkte Bilder in deutschen Fernsehsendern...Ich erinnere auch mal an Powl und die Begründung des damaligen Irak-Kriegs,.... - sorry, nein aber der freie Westen hat schon lange seine Unschuld verloren.

Weiterhin wird Putin unterstellt (der ist nicht unbedingt Vorsitzender der NOD), dass er "Subversion" betreibe - natürlich ein Halbzitat, weil die Redaktion so etwas lieber aus einem anderen Mund aussprechen lässt.

Jetzt mal wieder zurück zur Reichsbürgerbewegung: Da baut also ein offensichtlich geistig nicht zurechenbarer Mensch schon seit Jahrzehnten ein Wahnsystem auf, dass eindeutig vor  der Russlandkrise bereits vollständig im Internet verbreitet war und diverse Gerichtsverfahren bestritten wurden und dann  erweckt  der Artikel den Anschein, dass dieses eine von Putin geplante Aktion  zur Destabilisierung der  westlichen  politischen Kultur ist, die in Europa geprägt von der Suche nach Konsens und Verständigung  unvorbereitet  ....durch Halbwahrheiten gefährdet sei.

Nicht falsch verstehen, der Autor dieser Webseite sieht auch ein Problem mit der Reichsbürgerbewegung, aber ich sehe das vorwiegend als hausgemachtes Problem fehlender Gesetze und restriktiverer Strafverfolgung und nicht als Destabilisierungsversuch von Russland an:

Dann führe ich das Wort Transparenz und sauberen Journalismus ein: Verdächtigungen ohne Beweise sind keine Tatsachenbehauptungen. Findet Geldströme, beweist aktive Einwirkung von Russland.

Im selben Artikel wird im Halbsatz angedeutet, dass der Verfassungsschutz eben nicht eine Verbindung der Reichsbürgerbewegung mit der NOD sieht.

Dann wird in dem o. a. Artikel ein Teil unserer Gesellschaft von "Pegida" , über Teile der "akademischen Mittelschicht" bis hin zur "antikapitalistischen Linke" als "unzufriedene Deutsche" in einen Topf geschmissen, die dann scheinbar als gleichgesinnte mit der  Reichsbürgerbewegung ein kollektives Wahnsystem mit dem Ziel der Zerschlagung unseres Systems bilden.

Sorry, weder die Bundeskanzler Schröder, Schmidt...noch der Autor dieser Webseite sind weder  Putins willenlose Helfer  oder auch Teile des kollektiven Wahnsystems  der deutschen Reichsbürger.

Ich bin Christ und empfinde solche Artikel einfach als Zumutung - und das von der süddeutschen Zeitung, die standen für mich einmal für Berichterstattung mit Niveau...


Fazit:

So bleibt nur zu sagen: Kein Spielraum für Demagogie in unserer Gesellschaft und damit meine ich alle, die sich angesprochen fühlen, aber individuell konkret natürlich nur die Reichsbürgerbewegung...

---

11.06.2015 Über die Mehrwertsteuererhöhung in der Sauna

Ein Wort zur Kultur: Ab dem 1 Juli 2015 wird die Mehrwertsteuer vom Saunaeintritt auf 19 % angehoben.

Das heißt, dass wenn Sie noch Geld sparen wollen, sich vor dem 1. Juli eine Zehnerkarte kaufen sollten und das mitten im Sommer! Die Karten gelten zumeist länger und ein paar Euro Ersparnis sind da drin.

Ob das so legal ist, weiß ich nicht, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Verkaufsstellen ihrer Sauna -:)

Ist das gerechtfertigt?

Es werden wieder Menschengruppen durch die Preiserhöhung ausgeschlossen und für eine Familie mit Kindern wird dann ein Saunabesuch zu einem kaum bezahlbaren Kraftakt.

Sauna ist ein Teil des kulturellen Angebots, Ausdruck eines multikulturellen Lebensgefühls, unbestritten sehr stark gesundheitsfördernd und auch die Freikörperkultur hat in der Deutschland eine Tradition bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts.

Saunen sind nicht die klassischen Gewinnbringer: Hohe Energiekosten und Wartungsbedarf, Arbeitsaufwand zur Aufrechterhaltung der Hygiene, eine zeitlich beschränkte Hauptsaison im Winter: Private Saunen  krebsen oftmals am Existenzminimum, wenn Sie nicht Teil eines Erlebnisbades sind, obwohl diese Massenkultur dann eher doch mehr Eventcharakter besitzt und nicht mit einem regelmäßigen Besuch vergleichbar ist.

Ich bin natürlich pro Sauna und Subvention durch niedrige Mehrwertsteuer für den Eintritt, weil die Welt nicht unbedingt besser wird, wenn man den Saunabesuch  zu einem Luxusartikel für eine reiche Minderheit stilisiert.

Ich bin schon seit längerer Zeit dafür, dass Kleinbetriebe von Steuern generell entlastet werden sollten, auch im Dienstleistungsbereich, der langsam aber sicher kaputt geht.


Aber der Ruf der kleineren und mittleren Betriebe verhallt ungehört von Politikern, die in Konzerngrößen denken und dabei zunehmend den kleinen Mann vergessen und damit meine ich auch den Kleinunternehmer und statt TTIP und Co sollte sich Herr Gabriel einmal um diese Klientel kümmern...

---

TTIP und Tumulte im europäischen Parlament

Zankapfel waren die geforderten Schiedsgerichte in TTip, die zu einer Absetzung der Diskussion mit 183 zu 181 Stimmen der Konservativen abgesetzt wurde.

Das ganze wurde in einer Minute unter https://www.youtube.com/watch?v=L-OtrWIq4Sc von NTV dokumentiert und scheinbar kann man dieses Video wie sonst üblich, nicht einbinden.

Ich schrieb genug über TTIP (ich sehe zusätzlich einen Verstoß gegen Artikel 3 GG), bin auf Grund intransparenter Methoden dagegen und freue mich, dass ein Teil des europäischen Parlaments aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

Sind wir in dem Vertrag, dann gibt es bestimmt wieder keine Ausstiegsklausel und wir sind dann Sklaven auf ewig des amerikanischen Neoliberalismus, der unsere Verfassung aushebelt - TTIP und Schiedsgerichte im bisherigen Format sind nicht verfassungskonform nach Aussage von bekannten Verfassungsrechtlern...

Auf dieser Seite gilt: TTIP und Co sind ein Machwerk des Teufels und dabei bleibt es...

---

Der Autor dieser Webseite wurde durch den Poststreik wie gesagt kalt erwischt, denn just zu diesem Zeitpunkt bestellte ich eine Nano-Karte für mein neues Windows Phone. Nachdem ich schon zweimal vom GDL-Streik betroffen war, bin ich sauer - nein, natürlich nicht auf die Arbeitnehmer, sondern auf die Arbeitgeber.

Immer weniger  deutsche Mitmenschen sehen ein, dass  Sie jahrelang Sparmaßnahmen mittrugen und das in Deutschland gesparte  Geld mehr als großzügig in andere Kanäle wie z. B. Griechenland verteilt wurde. Zudem werden jeden Tag Millionenbeträge an Euros gedruckt - es wird getrixt und die Schweizer verließen das sinkende Schiff und koppelten Ihre Währung ab.

In Europa denken die meisten Mitgliedsstaaten, dass wir deutschen Reich sein, aber diese Betrachtung ist eben nur auf den Blick eines Teils der berühmten Reichtums-Armutsschere gerichtet.

Seit Jahren versprachen CDU und FDP den Mittelstand zu fördern, aber im Inland wurde definitiv nichts getan und der Mindestlohn war bereits in allen anderen europäischen Staaten implementiert und deshalb zog Deutschland nach - so schön das war - es war keine Initiative aus Deutschland.

Die deutsche Politik zeigt sich bei einer Mittelstandslösung als unfähig zu Reformen, genau wie mit einer wirklichen Steuerreform - nicht für Konzerne, die teilweise dem Mittelstand zugerechnet werden, sondern ich meine jetzt wirklich auch Kleinbetriebe mit einem oder zwei Angestellten...

---

15.06.2015 allg. Tagebucheinträge

Die Post streikt also weiter und der Briefkasten des Autors ist weiterhin leer. In den letzten Tagen hörte ich, dass in anderen Bezirken Menschen weiterhin den Stern per Post zugestellt bekamen.

Als lustiges Gimmick kann man, soweit Absender oder Adressat- Postleitzahl bekannt, bei der Post online abfragen, ob  der Bezirk  vom Streik betroffen ist.

Ärgerlich für mich - ich komme zur Zeit mobil nicht ins Telefonnetz, da ich gerade eine neue Nano-Karte bei 1und1 bestellt habe und die alte Karte versehentlich von der Verkäuferin  bei Mediamarkt auf  Microcard  geschnitten wurde - naja, da die Dicke einer Nanocard  von einer MicroCard abweicht, war ich sowieso  für die Neukauflösung einer Nano-Card, da ich nicht weiß, ob die Toleranzräume vom Lumnia 830  (Windows Phone) ausreichen...

So übe ich mich in Geduld und habe mein Android Phone (ZTE Grand Memo) dann mit einer Fritz-App zum Haustelefon degradiert, um über W-LAN Gespräche zu führen.

Das klappt, aber die Empfangsqualität ist eher (sau-)mäßig, welches aber am ohnehin nicht gerade übermäßig gutem Empfang vom Grand Memo liegen kann. ..

Mit meinem Android, kann ich nach wie vor  auch ohne Telefonkarte viele Apps zum Laufen bringen und der Akku hält ohne Telefonkarte locker mehrere Karte:  Die Telefonfunktion ist wahrlich ein Energieverschwender...

Weiterhin funktioniert noch GPS und man kann also sein altes Smartphone wirklich weiternutzen - auch ohne Telefonkarte. Das hat den Vorteil, dass ich viele Apps weiter benutzen kann - wie z. B. den Sternatlas oder die Google-Tracking App. Das Grand Memo hat ein 5,5 Zoll-Display, also ideal geeignet als komfortables Nachschlagewerk, wenn ich den PC nicht hochfahren will...

---

αντίο Griechenland,

Ihr werdet vermutlich bald aus dem Euroraum ausscheiden und entgegen der Befürchtungen anderer finde ich das gut. Die Umfragewerte bei Bürgern über einen Austritt verschoben sich seit einiger Zeit und der überwiegende Teil der Deutschen ist nun dazu bereit, welches der Autor schon viel früher aus zwei Gründen propagierte:

1. Dem Euro tut diese Maßnahme gut. Griechenland hat keine Bedeutung im Binnenmarkt, aber die Kraft, Europa beim Verbleib auf die dauer zu sprengen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne ende

2. Griechenland ist reformunwillig, hat die Strukturen eines korrumpierten Schwellenlandes und kann auf Jahre nur mit weiteren "milden gaben" innerhalb des Euroraums überleben.

Da braucht man sich nichts schön zureden: Trotzdem viele Griechen am "Abgrund leben", wären die bisherigen Reformen nur die Spitze des Eisbergs und die Griechen scheinen nicht sehr leidensfähig zu sein.

Umgekehrt ist die griechische Regierung in der politischen "Geiselhaft" von Europa und ein Staat, der vom Diktat seiner Geldgeber und nicht auf die Bedürfnisse seiner Wahlbürger eingehen kann, ist auch nach schlechten demokratischen  Wissen  kein Staat mehr, weil die Staatsgewalt hinter die europäischen Geldgeber zurücktritt -

Das geht absolut nicht, sondern ist eine perfide Form der Aufgabe der eigenen Souveränität.

Ich spreche mich nach wie vor für einen Austritt Griechenlands aus dem Euroraum aus, weil ich  zwar nicht glaube, dass Griechenland in den nächsten fünfzig Jahren zurückkehrt, aber man sollte den Griechen die Chance geben aus eigener Kraft ihr Land zu reformieren.

Außerhalb des Euroraums geht das meiner Meinung nach besser und deshalb müssen wir die Griechen ja nicht verhungern lassen. Es lief seit der Aufnahme der Griechen trotz gefälschter Bilanzen, dann die europäische Linie zur Rettung des griechischen Staates durch die Troika vieles schief.

Ich würde z. B. den Austritt Griechenlands mit den gefälschten Bilanzen begründen, da Griechenland nie die Voraussetzungen für einen Beitritt erfüllte und folglich nie richtiges Mitglied war.

Andere Beitrittsländer erfüllten und erfüllen  harte Kriterien und es ist irgendwo auch eine Frage der Gerechtigkeit, warum man den Griechen Puderzucker in den Ar.. blasen sollte, während andere Staaten sich annähernd bedingungslos Jahre selbst beschränkten und die Konvergenzkriterien erfüllten.

Mut zur Entscheidung: Politik lebt von Stabilität und  Kontinuität  und im Falle von Griechenland sehe ich nur Krisensitzungen, weitere Milliardenkredite und leere Versprechungen.

Schluss damit: ein geordneter Ausstieg liegt hoffentlich schon in der Schublade der europäischen Politiker und damit ist allen geholfen - insbesondere dem Euro. Nebenbei muss für die Zukunft  dann auch ein Plan B bereitstehen,  wie Krisensituationen in Zukunft  abgehandelt werden, ohne Mitglieder zu verlieren, aber für Griechenland  sind bei dem Tempo der Entwicklung  hier keine brauchbaren und validen Lösungswege in Sicht.

Das Schwellenland Griechenland braucht Jahrzehnte, um überhaupt  wieder den Anschluss zu finden  - im Augenblick verlassen die Ratten das sinkende Schiff  und verlagern das Kapital in andere europäische Staaten: Griechenland blutet in der letzten unstabilen Zeit aus und klare Verhältnisse sind die letzte Chance, um weitaus schlimmere Folgen zu vermeiden.

Deshalb muss man die Griechen an sich nicht hassen, insbesondere nicht die Regierung von heute, die einen eher "aussichtslosen Schrotthaufen" übernahm, auch wenn einige Ökonomen einen "Aufschwung" von Griechenland in der Vorgängerregierung sahen, welches man durchaus kritisch betrachten kann - begeisterte Menschen wählen anders und durch die Vorgängerregierung kippte eben auch ein Teil der Gesellschaft in die Armutsschere - das ist nicht unbedingt ein Erfolg, genauso
wenig wie der Verkauf griechischen "staatlichen Tafelsilbers" eher kurzfristige Maßnahmen sind, denn staatliche Unternehmen können selbst die Griechen nur einmal verkaufen und dann?

Also hoffentlich αντίο Griechenland, weil das ansonsten echt eine Verschwendung von Zeit und Geld ist, welches wirklich besser verwendet werden kann...

---

16.06.2015 Aufstieg des Islams durch Gold mit beeinflusst?

Der Autor dieser Webseite schnitt am 13.03.2015  im ZDF-Infokanal die Sendung ZDF-History Sendung mit, da  in dieser Folge  ein Umstand bekannt gegeben wurde, den der Autor im Internet nicht nachvollziehen konnte: Die folgenden Zeilen werden nach bestem Gewissen mit ortografischen Fehlern von mir vom Originalsprecher schriftlich zitiert:

"...So auch den Anhängern einer neuen Religion. In der Goldmine Mehad aldehab wird das wird das Edelmetall tonnenweise abgebaut von tausenden Sklaven. Der Besitzer der Mine Al Jash al Bahesi. Er gehört zum gleichen Stamme wie der Prophet Mohammed und er kann sein Gewicht in Gold aufwiegen.....

Demnach schlugen einst zahllose Asteroiden auf der Erde ein und hinterließen Spuren von Gold im Gestein der Erde. Im siebten Jahrhundert lösen die kosmischen Fragmente einen waren Goldrausch aus. Das florierende Geschäft belebt die ganze arabische Halbinsel .

Aus Mekka kommt ein Handelsreisender, der zum Begründer einer neuen Religion wird, dem Islam. Das Gold wird ihm helfen seinen Glauben zu verbreiten und zu verteidigen. In nur 20 Jahren hat Mohammed die rivalisierenden 20 Stämmet
vereint...

(hier wechselt der Sprecher zum Religionswissenschaftler Rezla Aslan und übersetzt dessen englische Ausführungen bis zu den nächsten Punkten)

... Der aufstrebende islamische Staat nutzte das Gold, um ein riesiges Heer auzustellen. Man drang bis jenseits der arabischen Halbinsel vor und schuf so ein neuartiges islamisches Imperium...Die Geburtsstunde einer neuen Großmacht..."
   
Entschuldigung, wenn der Autor dieser Webseite die Namen der Goldmine und des Verwandten Mohammeds phonetisch und damit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit falsch schrieb, aber es gibt bei Google und Wikipedia keine Suchergebnisse, auch  fanden die Ausführungen über Goldfunde in dieser Zeit keinen Beleg in der Internet-Literatur.

So waren dann die Araber scheinbar gleich zweimal mit Reichtum gesegnet, einmal mit Gold und dann später mit Erdöl. Nun ja, da unter anderen die arabische damalige Kultur die Wissenschaft, Kunst und Kultur  bis nach Europa eher beflügelte, welches auch ein Teil der o. a. Reportage war, gibt es aus meiner  Sicht kein Grund zum Neid.

Dieses wirft für mich als Christ natürlich die Frage auf, wie sich im Gegenzug meine Religion nach Jesus Christus Tod so schnell verbreiten konnte - beim Islam scheint jedenfalls Gold eine nicht unentscheidende Rolle bei der Verbreitung des Glaubens gespielt zu haben.

Damit das nicht ganz untergeht, sichere ich eben die unbestreitbar seriösen Quellen ab und andere sollen dann dieses Thema eruieren. Ich gebe mit diesem Artikel so eine Grundlage für eine Diskussion, lasse mich gerne eines besseren belehren und damit ist für mich dieses Thema auch schon wieder obsolet...


---

20.06.2015 Hurra, endlich habe ich einen Pilz 

Der Autor hat nun gerade seinen ersten Kefirpilz bekommen und da das Thema lustiger als Shea-Butter ist, gibt es einen eigenen Artikel...mehr

18.06.2015 auf Windows Phone

Ich bekam trotz Poststreik die lang ersehnte NANO-SIM-Karte für mein Lumnia 830 und habe bereits einen Artikel mit ersten Eindrücken verfasst...mehr

---

24.06.2015 Und ewig grüßt das Murmeltier

Ein genialer Film - neu in der Griechenlandkrise als Tragödie aufgelegt: Jeden Morgen bekommen wir also von den Medien die brandneuen Nachrichten, dass Griechenland einen Schuldenschnitt will und umgekehrt die Gläubiger auf das Halten von Verträgen pochen. Dann gibt es kleine Krisengipfel und große Krisengipfel, am Ende sprudeln die Gelder und dann geht es in eine neue Runde...

Selbst viele Abgeordnete der CDU zweifeln, ob das so richtig ist und da die Abgeordneten des Bundestags immer wieder durch die Kanzlerin auf Linie gebracht werden müssen, ist es an der Zeit die Lage neu zu bewerten und den Grexit als Alternative zu erwägen - denn im Augenblick ist nicht wirklich erkennbar, dass sich etwas ändert.

Um ein wenig Öl in die Flammen zu gießen, folgende provokante These:

Warum trägt unsere Bundeskanzlerin für eine scheinbar verfehlte Politik nicht die Verantwortung und gibt ihren Rücktritt bekannt?

Begründung

Frau Merkel, Herr Junker und Herr Hollande  setzten sich für eine Politik ein, die dreihundert Milliarden Euro im Europaraum verbrannte.

Sie forcierten diese Politik und gaben ihren Namen dafür. Im Falle eines Erfolgs  würden sie als  Helden auf der Sänfte getragen werden, aber im Fall einer Niederlage, müssen sie sich ebenso an den demokratischen Pranger stellen lassen.

Der Vorwurf: Aus einer Position der Stärke  heraus,  mit einer absoluten Mehrheit der europäischen Partner (der einzige Verhandlungspartner ist das am Boden liegende Griechenland), war es  dem  o. a.  Trio nicht  möglich  ein halb auf Inseln lebendes Volk in die Knie zu zwingen  und  nicht einmal erwähnenswerte Zugeständnisse oder  politische  valide Verträge abzuringen.

Die meisten Medien müssen sich den Vorwurf machen lassen, dass auf dem nahezu bedeutungslosen Griechenland herumgehackt wird, aber eine eklatante offensichtliche Führungsschwäche seitens der europäischen Staaten verschwiegen wird.

Das die Griechen bzw. der Staat die scheinbar mangelhaften Strukturen und die Führungsschwäche ausnutzt, ist legitim - kleine Kinder protestieren auch gegen ihre Eltern, wenn sie abends ins Bett müssen, aber in einem gesunden Elternhaus setzen sich die Eltern durch und nicht die Kinder.

Aus der sogenannten antiautoritären
Erziehung ist bekannt: Alles durchgehen lassen ist ein mieses Konzept, erzeugt kein verantwortliches Handeln und irgendwann tanzen die Mäuse auf dem Tisch, weil Sie wissen, dass die Katze zahnlos ist und keine Krallen besitzt,  also im Prinzip ein zwar nettes, aber wirkungsloses Plüschtier auf dem Sofa...

So geht das nicht: Wir haben eine Führungskrise in Europa und Deutschland, ausgelöst durch eine offensichtlich gescheiterte Politik.

Das Parlament  als Vertretung  des Volkes steht nicht mehr eindeutig hinter der Kanzlerin und nach demokratischen Usus
müsste nach meiner Einschätzung bereits  die nächste  Bewilligung neuer Milliardenkredite durch den Bundestag mit einer Vertrauensfrage oder einem konstruktiven Misstrauensvotum gekoppelt sein, da Mitglieder der eigenen Regierungsfraktion öffentlich  laut darüber nachdenken, ob Sie mit gutem Gewissen weiteren Hilfen zustimmen können.

Natürlich nur, wenn wider meiner Erwartung keine valide Lösung in dieser Verhandlungsrunde erreicht wird, welches zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt abzeichnet...

Die Schonfrist ist jetzt vorbei und damit meint der Autor nicht die neue griechische Regierung, sondern Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, die jetzt irgendwann Erfolge ihrer Politik uns vorlegt oder die Verantwortung für das Scheitern ihrer Politik übernimmt und dann einen ehrenvollen Rücktritt freiwillig vollzieht, bevor Sie von anderen Menschen mit Zwang zum Rücktritt aufgefordert wird mit einer neuen Regierung und neuen Ideen die Führungskrise gelöst wird.

In Japan würde ein Politiker bei einem dermaßen großen Fiasko Harakiri begehen, aber im zivilisierten Deutschland kann jede Politikerin oder Politiker mit einem "Versagen" gut weiterleben.

Das hört sich jetzt grausam an, ist aber eine normale politische Bestenauslese im politischen Geschäft. Viele Menschen regen sich wegen des Berliner Groß-Flughafens auf, aber wenn ca. 70 Milliarden deutsche Steuergelder ohne sichtbaren Erfolg  verschwendet werden, dann ist das O. K. ?

Kann ich das mit meinem christlichen glauben in Einklang bringen, wenn ich für eine Alternative bin, die im allgemeinen als Grexit tituliert wird?

Ja, denn wir werden die Bevölkerung Griechenlands auch nach einem Austritt nicht verhungern lassen und gerne schicke ich ein paar Care-Pakete nach Griechenland. Es steht aber nirgends geschrieben, dass man anderen Menschen  ein Leben im relativen "Luxus" ermöglichen soll.

Was über eine Grundversorgung hinaus geht, müssen sich dann die Griechen selbst erarbeiten oder eben darauf verzichten und nicht unangemessene Forderungen stellen - eine Vollkaskomenthalität auf Kosten anderer ist eine absurde Forderung...


Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, also die Zusammenlegung vom deutschen Entwicklungsdienst und der internationalen Weiterbildung und Entwicklung gGmbH, bekam im Vergleich 2012 ca. 2,1 Milliarden Euro - viel zu wenig, aber jeder Cent ist sinnvoll angelegtes Geld zur Armutsbekämpfung in der ganzen Welt, die nun nicht nur aus Griechenland besteht.

Mit den ca. 70 Milliarden "Entwicklungshilfe" nach Griechenland förderte Deutschland hingegen die Einbildung der Griechen, dass diese sich eine hohe Anspruchsleistung leisten können, ohne eigene Opfer zu bringen.

Ich stimme eindeutig zu: Griechenland ist "Chefsache" und unsere Bundeskanzlerin hat ihr politisches Schicksal mit der Lösung der Griechenlandkrise verknüpft.

Ich fordere als deutscher Bürger, dass  unsere Bundeskanzlerin dem scheinbar übermächtigen Verhandlungspartner Griechenland  zumindest auf Augenhöhe begegnet  und klare Entscheidungen formuliert und auf demokratischen Wege dann auch durchsetzt.

So ist es doch normal und zahlt nicht auch jeder Bundesbürger in der Regel ohne Verhandlung seine Steuern?

Schafft Sie das nicht, dann möchte ich, dass die zur Zeit  eher aus griechischer Sicht als erfolglos eingestufte
"Bittstellerin" durch eine Politikerin oder einen Politiker eingewechselt wird, die oder der die Interessen eines starken Europas und Deutschlands bei einer eindeutigen übermächtigen Position durchsetzen kann.

Und deshalb bitte ich Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, wenn Sie nicht in einer Übermachtsposition heraus fähig sind, einen validen Grundkonsenz zu schließen, dann doch einen Rücktritt zumindest zu erwägen, wenn Ihnen nichts besseres einfällt, als eine Politik nach dem Motto: "und ewig grüßt das Murmeltier" fortzuführen.

P. S.

Ich schrieb diesen Artikel mitten in der nächsten Verhandlungsrunde und nehme damit die Bewertung des nächsten sich abzeichnenden "Schummel-Kompromisses" voraus.

So wie ich denken viele, überraschen Sie mich und andere mit einem Politwechsel, aber spätestens nach dieser Verhandlungsrunde werden viele in den Tenor einfallen und dann wird das ein Selbstläufer mit vermutlich der Konsequenz ihres Rücktritts.

---

25.06.2015 Jahr des Schmerzes

Ich teile ja bekannter Weeis alle Erfahrungen mit Wehwechen des Alltags in meinem öffentlichen Tagebuch und dieses Jahr sind mindestens zwei Weisheitszahnoperationen dran.

Da ich mit fast 45 Jahren nicht mehr zu den jüngsten gehöre, sind Komplikationen nicht ausgeschlossen.

Nichtmedizinisch ausgedrückt ist die erste Weisheitszahn-Operation schon eine Herausforderung: Der gesunde Nachbarzahn muss ebenfalls gezogen werden, da d
er schräg eingewachsene Weisheitszahn sonst nicht sauber erreichbar wäre.

Dafür meint der Kieferchirurg, dass es keine große Sache wäre, er ca.  30 - 40 Minuten brauchen würde und nach  dem sehr aufwendingen drei-D-Röntgenbild  mit keinem Problem seitens der Nerven zu rechnen sei.

Ja, bei uns älteren ist allein der Kieferchirug zuständig, weil wir eben doch zu einer Risikogruppe gehören...

Zur Zeit habe ich eine ausgewachsene Entzündung am o. a. Ort, die mit  Antibiotika behandelt wird  und das zusätzliche Schmerzmittel mit dem Wirkstoff: Ibuprofen ist mein bester Freund und wird es vermutlich auch noch nach der Operation Mitte Juli bleiben - bis dahin dürfte die aktuelle Entzündung erstmal niedergekämpft sein.

Liest man sich so Artikel im Internet durch, bekommt man wirklich eher Angst, wenn man so zwischen den Zeilen liest: Ich fasse mal einige Grundaussagen zusammen: Also über 40 Jahre ist demnach eher kompliziert , da die Zähne fester und  brüchiger sind, lesen Sie sich dazu den Link durch...

Gut, die sonstigen Fragen  und Antworten im Netz sind oft von Laien  gestaltet und sinnvolle Fragen, ob beispielsweise eine Antibiotika-Prophylaxe in Frage kommt, werden eher selten gestellt, dabei könnte das sinnvoll sein - ich werde das nochmal eingehend eruieren - ich bin eher für eine Prophylaxe...

Hingegen gibt es bei der Entzündung zur Zeit keine wirkliche Alternative zu einem Antibiotika. Naja, vielleicht anstechen und Eiter ablaufen lassen vom approbierten Arzt, aber mein Zahnarzt meint, dass wir das so in den Griff bekommen und ich vertraue darauf. 

Insgesamt lassen sich nach meiner Einschätzung zwei Fraktionen im Netz ausmachen: die eine bagatellisiert (
ich nenne die mal scherzhaft "Arbeitgeberfraktion") und die andere dramatisiert ("Arbeitnehmerfraktion" oder "humane Fraktion"), welches verständlich ist, da bei der Beantwortung im Netz die Menschen sich meist auf Einzelfallstudien - sprich eigene Erfahrung - beziehen und dann sind mir die validen Aussagen im o. a. Link natürlich lieber, obwohl eine "Testgruppe" von hundert Menschen natürlich suboptimal ist, da ab 1000 Menschen das natürlich schon etwas genauer ist. Aber unbestreitbar lässt sich eine Tendenz ablesen und die ist nicht beruhigend:

Bei Menschen über 40 ist das Risiko für einen komplizierten Verlauf größer.

Insgesamt denke ich, dass man natürlich junge Menschen und "alte Menschen" nicht in einen Topf werfen kann. Mit zunehmenden Alter steigt natürlich das Risiko.

Und nun? Das Wissen nutzt einem Betroffenen wegen mangelnder Alternative nichts.

Die Frage nach Teil-Narkose oder Vollnarkose finde ich lustig. Hey, ihr ward doch alle schon mal beim Zahnarzt, seht Euch Abendnachrichten und Zombiefilme an und dann eine "Vollnarkose"?

Wenn  ein paar unangenehme Geräusche  und ein Druckgefühl  das seelisches Befinden stören, dann natürlich eine Vollnarkose - Menschen sind unterschiedlich und wer es so haben will, sollte natürlich die Gelegenheit dazu bekommen.

Es geht hier ja nicht um eine Mutprobe und natürlich sind nicht alle Menschen gleich.

Die Krankenkassen zahlen "Vollnarkose" nur in Ausnahmefällen, wäre ein wirklich entscheidender Vorteil einer Vollnarkose da, dann würden die das auch bezahlen...

Das eigentliche wirkliche Risiko neben des geringen Risiko des Treffens eines Nerves sind Komplikationen beim Heilungsprozess und bei großflächigen offenen tiefen Wunden eben die Gefahr von Infektionen, worauf ich schon bei der o. a. Antibiotika-Prophylaxe hinwies.

Hinweis: Irritationen der Nerven können während des Genesungsprozesses auf Grund der Schwellungen und Entzündungen können immer eintreten, aber in der Regel wird das wieder gut, es sei denn, der Nev ist wirklich durchgetrennt und das ist wirklich extrem selten.

Die folgenden Ausführungen über Zeiträume sind nichtmedizinisch ausgeführt ausgeführt und entsprechen damit auch nicht den Zeiten der definierten Begriffe, sondern entsprechen eher meiner Vorstellung:


Die Operation findet bei mir an einem Montag statt und da ich Ü 40 bin, zwei Zähne gezogen werden (ein gesunder Zahn und ein Weisheitszahn), ich sowieso aus Operationserfahrungen heraus weiß, das ich zum eher langsamen Heilungstyp gehöre, rechne ich mit 11 bis zu 15 Tagen bis zu einer halbwegs "erträglichen Normalisierung" und einen weiteren Monat mit dann leichteren Nachbeschwerden und leichten Schmerzen.

Nach zwei bis drei Monaten bis zu einer "wirklichen Normalisierung" und dann drei Monat später werde ich mich dem nächsten Zahn stellen, wenn dann wirklich sich ein gesundes Alltagsgefühl sich im alten Operationsgebiet einstellt  - oder sollte ich sagen, den nächsten zwei Weisheitszähnen auf der linken Seite oben und unten, weil die dann zu den leichteren Fällen gehören und bei uns älteren dann zwei Weisheitszähne auf einer Seite durchaus zusammen gezogen werden können?

Einige junge Menschen werden jetzt verständnislos schauen und altklug sagen, dass bei Ihnen damals vier Weisheitszähne auf einmal gezogen wurden: Ja, ihr ward damals jung, Eure Heilung lief damals wesentlich schneller ab und Euer Gebiss war noch auf Wachstum programmiert.

Mein Vorschlag auf zwei Zähne auf der rechten komplizierten Seite stieß auf Ablehnung, weil der  Kieferchrurg sich dahingehend äußerte, dass  ich mir keine Sorgen zu machen brauchte, aber  in diesem Fall  ein Zahn und Nachbarzahn genug sei.  Rechts und links sagte er sinngemäß, dass man lieber eine Seite bei älteren Menschen zum Essen freilassen sollte.

Außerdem ist der linke Weisheitszahn unten bei mir zumindest wohl dann doch nicht so einfach...Wie dem auch sei, ich vertraue der Erfahrung eines Spezialisten, aber nach zwei Operationen werden dann die anderen zwei unauffälligen Weisheitszähne je nach Gesamtzustand eine kürzere oder längere Gnadenfrist erhalten - ich bin mir da noch nicht sicher, aber da ich nicht jünger werde... 

Insgesamt wird somit das Jahr 2015 für mich zum Jahr des Schmerzes gekürt. Wer jetzt meint, dass meine Zeiträume zu hoch liegen, dem halte ich entgegen, dass Erfahrungswerte aus meiner Umgebung und Internetrecherchen durch Bildung eines statistischen Mittelwertes für mich zu Grunde liegen - da Fallen dann die Spitzen bei der schnellen Wunderheilung nach einem Tag Tagen bis zum schleppend langen "Siechtum" bei schweren Komplikationen bis zu einem Jahr einige Fälle heraus...

Ich finde es vernünftiger, höhere Zeiträume zu kalkulieren, ohne dabei in Paranoia zu verfallen. Denn einmal ehrlich: Wer will sich vielleicht mit  halb tauben Kiefer das Ja-Wort geben oder im All-Inklusive-Urlaub nur an Getränken orientieren?

Deshalb halte ich - soweit es die Lage erlaubt - einen Karenzraum von zwei bis drei Monaten Enfernung zwischen OP und Ereignis für angemessen, dann ist zumindest auch eine kleinere Komplikation kein Problem.

Vom Tod an den Operationsfolgen hört man nichts (eigentlich logisch, tote geben selten Ihre Todeserfahrungen außerhalb von magischen Seancen wieder, aber dafür würden Verwandte berechtigter Weise nicht ihren Mund halten), es geht also vornehmlich bei der Diskussion um die Zeit der Heilung und vollständigen Genesung ohne oder mit Komplikationen:

Gerade in dieser Diskussion sollte aber als Grundsatz gelten:  Es gibt keinen  guten oder schlechten Wert, sondern individuell  einen Zeitraum bis der Patient ohne Schmerzen lebt  und sie oder er im Alltag sich wie vor der Operation verhält, ohne eine Beeinträchtigung  zu verspüren.

Schmerz erzeugt Stress und dieser ist bei uns älteren eine mehr oder wenige bekannte Todesursache und damit sind jetzt die gerade 40 - 50 -jährigen  angesprochen  -  20- bis 40-jährige sollten in der Regel  noch keinen Herzinfarkt in Folge von Stress bekommen...

Zudem verdrängt der Mensch bei Selbsterfahrungen Zeiträume, insbesondere wenn er kein Tagebuch führte. In der Regel schrumpfen die Genesungs-Erinnerungen im Rahmen einer gesunden Verdrängung und dann werden schnell aus ein paar Wochen ein paar Tage - deshalb führe ich auch ein öffentliches Tagebuch.

Auf dieser Webseite gibt es eine Statistik, die eindeutig belegt, dass fast ein Drittel (29 %) der betroffenen Menschen sich mehr als fünf Tage krank schreiben lässt. Mit den Menschen, die mindestens 5 Tage krank geschrieben sind, ist man dann von der 50 % Marke nicht mehr so weit entfernt und das scheint eine altersunabhängige Statisitik zu sein - noch irgendwelche Fragen zur schwere des Eingriffs allgemein?

Da viele Menschen in Arbeitsverhältnissen "taktische Wochenendtage" oder einige Urlaubstage dazunehmen, sähe dann eine bereinigte Statistik anders aus  - da kommen dann  zwei Wochenendtage  dazu. Gaben die Menschen diese Tage immer mit an? Ich weiß es nicht...

Etwas stutzig macht dann ein Satz ein paar Zeilen tiefer auf derselben Seite: "...In der Regel kontrolliert der Zahnarzt nach einer Woche den Zustand der Wunde und zieht die Fäden. Bei diesem Termin entscheidet er über eine Verlängerung der Krankschreibung.", Quelle: http://www.weisheitszaehne-op.de/Wie-lange-nach-der-OP-krankgeschrieben.html

Daraus folgt doch, dass die Menschen per se in der Regel für eine Woche krank geschrieben werden sollten?

Dann wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass noch Monate festes zubeißen gefährlich ist und dann noch eine Feststellung die man unbedingt wörtlich in diesem Zusammenhang wiedergeben muss:

"Arbeitgeber stellen ihren Arbeitnehmern für die ersten Wochen nach der OP einen Schonarbeitsplatz zur Verfügung." Quelle wie o. a. angegeben.

Dieses gilt dann natürlich nur für "schwere Arbeit".

Sorry, aber ein Telefonist, der z. B. den ganzen Tag telefoniert, der zählt nicht zu schweren Arbeit, aber wenn er den Kiefer zur Arbeit ständig belasten muss, sei es auch als Verkäufer in Kundengespräche oder als Kellner in einem Restaurant, dann ist das eine ständige Belastung des frischen Operationsgebietes und das wiegt dann doch mindestens genauso wie schwere Arbeit...

Dann lese ich im Vergleich viele Forenartikel oder scheinbare Hardliner-Seiten der Arbeitgeber-Lobby, wonach man sich nach einem bis zwei Tage fast bereits wieder voll in die Arbeit stürzen kann, obwohl die Fragesteller nette Symptome wie Schluckschwierigkeiten beschreiben -  also die  Entzündung oder Schwellung noch andere Organe  in Mitleidenschaft
zieht!

Das sind akkute Warnzeichen, dass da etwas noch nicht richtig abgeheilt ist und es wird dann auch hingewiesen, dass man nicht unmittelbar mit solchen Symptomen nach der Operation essen sollte wegen Schadensgefahr, aber arbeiten kann man dann schon?

Wer nicht Essen kann, ist für einen Arbeitstag nicht geeignet. Es wird also eingeräumt, dass Menschen mehrere Tage sich nicht richtig ernähren können, aber die sind dann trotzdem in Augen einiger Arbeitgeber, Kollegen oder sogar einiger Ärzte voll arbeitsfähig  -  mal ehrlich, der Eid des Hippokrates  spricht nirgendwo davon, dass man einen Menschen nach einer Operation an die Grenzen seiner  physischen oder psychischen Belastung bringen sollte  - frei nach dem Motto: was einen nicht unmittelbar umbringt, macht einen Betroffenen stark für das Leben...


Mag es Berufe im Schreibtischbereich geben, die ohne Kommunikation durchführbar sind, so ist für den überwiegenden Teil der Berufsgruppen eher ausgeprägter Sadismus, wenn man Menschen unter quasi erwiesener Schmerzeinwirkung und "halb verhungert" frisch nach einer OP arbeiten lässt.

Bei den Recherchen fand ich in Foren Aussagen in Richtung, dass die Betroffenen zwei Arbeitstage als "Urlaubstage" nahmen.

Das ist für mich schlichtweg eine "getürkte Aussage arbeitgeberfreundlicher Lobbyisten".

Urlaubstage sind rechtlich unstrittig zur Generation von der Arbeit per se gedacht und deswegen kann sich jeder Arbeitnehmer sogar im Urlaub krank schreiben lassen, muss aber dabei beachten, dass dieselben Regeln wie für eine Krankschreibung von einem Arbeitstag gelten und deshalb die Krankschreibung umgehend an den Arbeitgeber weitergeleitet wird.

Als Beleg nehme ich einen Artikel von der Welt, die eher nicht im Verdacht steht dem linken Arbeitnehmerflügel anzugehören.

Sie können das gerne mit anderen Quellen vergleichen, die Rechtslage ist eindeutig.

Ich füge hinzu, dass es erstens fragwürdig erscheint, wenn ein Arbeitgeber einzelne Urlaubstage zum Zwecke der Genesung vergibt und das bis in den Bereich einer strafrechtlich relevanten Nötigung gehen kann - keine Sorge, kein Arbeitgeber ist in der Regel so blöd, eine eindeutige Formulierung in diese Richtung abzugeben und in der Regel gibt es wenig schwarze Schafe, die aber leider gerade im Bereich der unteren Schicht Menschen sprichwörtlich dafür richtig verheizen und dann leider für ein insgesamt schlechtes Bild sorgen.

Aber selbst wenn der Arbeitgeber nur vorgeblich "gnädige Vorschläge" macht, so halte ich das moralisch für fragwürdig und Sie sollten sich dann spätestens überlegen, ob Sie sich von diesem Arbeitgeber nicht trennen sollten, weil bei Ihrer Gesundheit der Spaß aufhört.

Ebenso finde ich es fragwürdig, wenn Menschen die OP auf z. B. einen Donnerstag legen und dann das Wochenende, sich dann für zwei Tage  krankschreiben.

In der Statistik mögen das nur zwei Krankschreibungstage sein (eigentlich vier, weil erst nach dem Arbeitsbeginn abgerechnet werden sollte...), aber ein Wochenende ist nach meiner Auffassung auch zur Regeneration eines Menschen gedacht und das wird meines Wissens auch rechtlich nicht "ersetzt".

Leider fand ich keine Statistik, wie viel Wegunfälle oder Arbeitsunfälle auf Menschen zurückzuführen sind, die auf eine angemessene Krankschreibung nach der OP verzichteten oder auf Grund von Schmerzmitteln nach der OP passierten, aber hier appelliere ich einmal an die Vernunft der Arbeitgeber und sage:

Es ist besser fünf Tage auf den Arbeitnehmer zu verzichten und ihn zwei Wochen bei Bedarf auf einen  "Schonarbeitsplatz" zu setzen, als den Arbeitnehmer vielleicht durch Komplikationen mehrere Wochen zu verlieren und Arbeits- und Wegunfälle zu riskieren. Die Welt wird durch solches Verhalten nicht besser und wenn dann sogar andere Menschen gefährdet sind, dann hört der Spaß auf.

Ich übertreibe in diesem Punkt vielleicht, aber es ist schon traurig, wie in einigen Foren nicht einmal die rechtlich zugestandenen Minimalvorschriften laut Gesetz bei den Antworten teilweise berücksichtigt werden und ich behaupte dann immer, dass hier ein falsches Bild entsteht - erstaunlicher weise zumeist zugunsten der "Ich-Arbeite-bereits-am-nächsten-Tag-und alles-andere-ist unehrenhaft-Fraktion" entsteht.

Das Problem dürfte auch sein, dass es zu keinem stationären Aufenthalt, sondern "nur" zu einer "ambulanten Behandlung" nach einer  Weisheitsoperation kommt, welches im Auge der durchschnittlichen Bevölkerung zu einer Abwertung als ernsthaften Eingriff führt.

Rein medizinisch gesehen ist der Unterschied zu anderen Operationen gering: Es gibt dieselben Risiken wie z. B. Nachblutung und Infektionen wie bei einer "normalen Operation".

Auch die Teilnarkose oder ambulante Operation wird bei anderen medizinischen Fachgebieten verwendet und ist kein Indiz für einen "minderwertigen" Eingriff. Auch wird streng empfohlen, eine Person zur Begleitung nach der Operation ins heimische Krankenbett hinzuzuziehen.

Finanziell gesehen kostet ein stationärer Aufenthalt zur Nachbeobachtung jedoch einfach zu viel und nachgewiesener Maßen geht es auch in den meisten Fällen (dank moderner Behandlungsmethoden, einem guten Arztenetz und in der Regel schnelle Versorgung nach einem Notruf - auf dem Land sieht das nicht so rosig aus...) weitaus risikoloser  zu und eine ambulante Behandlung ist ethisch und moralisch vertretbar. 

Aber daraus zu schließen, dass ein Weisheitszahn
eine Lapalie ist, ist nach meiner Einschätzung ein Irrglaube.

Nicht falsch verstehen - mir liegt es fern "arbeitsscheue" Menschen zu unterstützen, aber wenn dann jemand vielleicht sich  sogar sich dem Arbeitgeber anvertraut (rechtlich nicht notwendig, aber seien wir doch mal ehrlich: jeder Kollege und Teamleiter weiß Bescheid...),  dann  kann man davon ausgehen, dass jemand sich nicht aus Spaß einen Weisheitszahn ziehen lässt, um ein paar arbeitsfreie Tage zu verbringen...das wäre dann in der Tat absonderlich, sich einer Operation mit unbekannten Ausgang für vielleicht fünf Tage der Arbeit zu entziehen.

Zudem dürfte die Produktivität für einen kurzen Zeitraum eingeschränkt sein und mit einem höheren  Fehlerquotienten beim "Output der Arbeit" in dieser Zeit zu rechnen sein.

Ansonsten sind Spekulationen müßig. Ich werde bis zum Operationstermin noch ein paar Jogging-Termine einkalkulieren (gut für Kreislauf und Immunsystem vor der Operation), einen kleinen Rauchentzug starten und noch einmal mich mit der Antibiotika-Prophylaxe auseinandersetzen.

Dann lasse ich jetzt alle Kalorienvorschriften fallen, da ich mit eins bis zwei Kilo Gewichtsabnahme rechne.

Drei bis vier Tage vor dem Termin werde ich dann noch im Kräuterladen und in der Apotheke vorbeischauen und mich dann mit Salben, Medikamenten und geeigneten Kühlungsmitteln eindecken - ich werde diesen Artikel dann mit neuesten Erkenntnissen erweitern.

Desweiteren werde ich Suppen, Kamillentee und vielleicht Babynahrung (irgendwas püriertes) vorsichtshalber für sieben Tage "bunkern". Des weiteren weißen Toast, den ich ansonsten ablehne, aber die Tage nach der Operation dürfte gelten: je weicher, desto besser.

Alle irgendwie "härteren Lebensmittel" werden erst einmal für die ersten 10 Tage verbannt, um keinen Fehler zu begehen und die Wundfläche nicht wieder aufzureißen.

Nach der Operation sich im Bett zu verkriechen ist hingegen kontraproduktiv. Jeden Tag nach der Operation zumindest einen kleinen Spaziergang - das wird dann spontan nach Wohlbefinden entschieden. Dann versuchen eine Leistungssteigerung zu erreichen und sich wieder in das Alltagsleben einschleichen.

Bewegung ist  sehr wichtig, aber nur so viel wie möglich am ersten Tag nach der OP. Reines Liegen ist eher für den Kreislauf von uns alten Menschen abträglich.


Das ist ein Sebsterfahrungsbericht und kein Tippgeber. Ich zeichne hier also Fehler wie richtige Verhaltensweisen auf. Bei Fachfragen ist nach wie vor der Arzt oder Apotheker zu kontaktieren.

Für dieses Thema eröffne ich ein "Schmerztagebuch" und so wird hier eine weitere valide Einzelstudie entstehen.

Alles bisher sind Prognosen und ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen und wenn dann hier steht, dass ich nach drei Tagen wieder voll arbeitsfähig bin und mich schon auf die nächste Operation freue, dann schreibe ich das auch so.

Das ist für mich auch kein Wettbewerb und gerne darf man mich dann zum Weichei des Monats wählen.

Wer mich und meine Seite kennt, weiß, dass alle meine Erfahrungswerte echt sind und ich dann auch alles relevante poste, soweit ich meine dass es nicht zu einer groben Verletzung meiner Privatsphäre kommt.

Namen der Zahnärzte und Chirurgen sind dabei Tabu, es sei denn ich will auf positive Spitzenleistungen aufmerkisam machen.

Warum nicht anprangern?  Meine Toleranz Ärzten gegenüber ist in der Bewertung wesentlich größer und wenn kein absoluter Pfusch vorliegt, dann kommen eben auch Fehler vor.  Eine Anklage würde dann tausenden positiven  Verläufen gegenüberstehen, welches nicht unbedingt fair wäre - ich lege da einen anderen Anspruch an als in meinen politischen Artikel.

Ich habe mir Ärzte ausgesucht, denen ich vertraue und von denen ich weiß, dass Sie jahrelang erfolgreich im Geschäft sind, weil ich wie jeder Mensch natürlich mir einen guten Verlauf wünsche.

Dieser Artikel wird wie bereits erwähnt in einer eigenen Rubrik ergänzt und alles übrige liegt dann erstmal in der Hand des Arztes und vom Willen Gottes ab.

Ich denke, dass sie im Jahr 2015 dann noch ein paar vielleicht interessante Informationen zeitnah zu den Operationen erhalten werden und melde mich dann zurück in dieser Sache, wenn erwähnenswerte Kenntnisse aus meiner Sicht vorliegen.

---

27.06.2015 Es ist vollbracht...

Nachtrag zur Griechenlandkrise

Der Autor gratuliert zum Entschluss der Eurogruppe! Die Verhandlungen wurden vor kurzem abgebrochen und der aus dem Hut gezauberte Vorschlag der griechischen Regierung über eine Volksabstimmung abgewiesen.

Der Autor dieser Webseite forderte noch im letzten heutigen Artikel eine klare Linie und ein Machtwort nach fünf Jahren Irrfahrt.

Die griechische Regierung verlor jeglichen Realitätsbezug und auch ich werte den Vorschlag zur Abstimmung als Hinhaltetaktik.

Nun bekommen die Griechen ihren lang ersehnten Schuldenschnitt, müssen sich aber weitgehend selber aus dem Schlamassel befreien.

Keine Sorge, wir Europäer werden direkt oder indirekt Griechenlands Untergang sozial abfedern. Da Politiker im allgemeinen nicht spontan eine Entscheidung treffen, wird es bestimmt einen Plan B in der Schublade geben -:)

Lange genug Zeit war ja und die Stimmung in Medien und Öffentlichkeit kippte merklich in der letzten Zeit.

Ein wenig unfair finde ich die einseitige Schuldzuschiebung und den Verweis auf radikale Kräfte. Kriegen also Menschen in Europa nach politischer Konstellation und nur genehmen Meinungen Unterstützung?

Ich finde das ein wenig unsachlich und so sehr die griechische Regierung auch provozierte, deshalb muss man nicht selbst die Contenance verlieren - das ist dann ein Zeichen wahrer Größe.

Was mich betrübt: Es wird also auch in der  Zukunft kein Insolvenzrecht in Europa geben, wenn nicht ein wenig Selbstreflexion stattfindet.

 Ich habe im letzten Artikel Vorschläge unterbreitet, mische mich aber erstmal nicht mehr ein und gebe der neuen Politik erstmal eine Chance.

Ich sehe in jeder Krise auch eine neue Chance für einen Neuanfang. Ich hatte recht, dass der Grexit unvermeidlich ist, aber die Freude ist  eher gering, da dort auch Schicksale von  Menschen dranhängen.

So ging es jedenfalls nicht weiter und jedes Ende ist auch gleichzeitig ein Neuanfang. Bevor die leichtgläubige Opposition  nach einer Restauration der alten untragbaren Situation schreit, sollte Sie lieber die Chance nutzen, den Neustart von Griechenland  mitzugestalten, damit dieser Neustart nicht zu einem weiteren Desaster für die einfachen Menschen wird.

Drachmen statt Euro, ein Gedanke, der Chancen bürgt und nur sehr engstirnige Menschen der Opposition dürften da nur Nachteile sehen!!!

Passt auf ihr oppositionellen Miesmacher, sonst gehört ihr bald zu den ewig gestrigen...  



27.06.2015 Den Griechen eine Perspektive bieten

Nachdem die fünf Jahre Austeritätspolitik den Griechen ebenso wenig Erfolg brachten wie dem Reichskanzler Brüning 1930-32 vor der  Übernahme durch Adolf Hitler, ist es nun Aufgabe von uns eingetragenen Keynesianer,  Zeit, ein wenig über den Tellerrand zu schauen und über den Stand der Diskussion Bilanz zu ziehen, ohne dabei die Menschen in Griechenland zu vergessen.

Ein "glorreicher Vorschlag" ist dem Autor dieser Webseite ein besonderer Dorn im Auge: die vorgeschlagene Erhöhung der Steuern, insbesondere Mehrwertsteuern in Griechenland.

Seit Jahren kämpfen die dem Autor dieser Webseiten verhassten Neoliberalen in Form der FDP für niedrige Steuern und die CDU bewahrt bzw. legt in der deutschen Politik weitgehend dieselben Maßstäbe, weil dieses ja angeblich so gut für die Wirtschaft sei.

Im Rahmen der Austeritätspolitik werden dann für Griechenland andere Maßstäbe angelegt, aber nicht um den Wohlstand der Griechen zu fördern, sondern um Schuldentilgung zu betreiben.

Die Griechen haben zur Zeit einen überproportionalen Arbeitslosenstand und  obwohl ich ein Anhänger der Umverteilung von Kapital durch Steuern bin, prognostiziere ich durch solche Maßnahmen unter den o. a. Konditionen, dass die Griechen mehr Arbeitslose und eine Stagnation in der Wirtschaft bekommen werden  - Auch Neoliberalisten  müssten zum Schluss kommen, dass  da  eine tickende Zeitbombe entstehen könnte...

Ich finde, dass in den letzten fünf Jahren die Mitglieder des europäischen Rates so wie der Kommission eine schlechte Figur abgaben, weil Sie statt Schaffung einer Struktur für ein europäischen Insolvenzrecht auf der Metaebene, sich von Krise zu Krise durchhangelten, ohne eine wie auch immer geartete Struktur für die Insolvenz von Griechenland oder eines anderen europäischen Staates in Zukunft zu schaffen und damit das System als ganzes in Frage gestellt werden muss.

Ich bin immer für konstruktive Kritik und verliere nicht auf der Metaebene das Ziel einer adäquaten nachhaltigen Lösung aus dem Auge, statt unzähliger Kleinkriege und greife mir einmal den oben eingeführten Begriff der Insolvenz heraus.

In Deutschland gibt es unzweifelhaft ein Insolvenzrecht, welches grob gesagt auf einen fest definierten Zeitraum basiert, in dem der Schuldner in einer Wohlverhaltensphase seine Gläubiger bedient, um dann danach Schuldenfrei zu sein.

Bevor ein Grieche in Jubelstürme verfällt: In der Wohlverhaltensphase lässt im Privat-Insolvenzrecht der Schuldner den Gläubiger in seine Finanzen blicken und es wird ihm alles über dem Sozialhilfesatz gepfändet...

Das moderne Insolvenzrecht wurde in Deutschland übrigens erst nach der Wiedervereinigung 1999 eingeführt bzw. löste ältere Regelungen ab...

Die Griechen fordern bekanntlich einen Schuldenschnitt, welches einer Entschuldung ohne "Wohlverhaltensphase" entspricht.

Ich denke, dass der Kompromiss zwischen Schuldenschnitt und Austerität in einem modernen Insolvenzrecht für europäische Staaten liegen sollte, welches bis zum heutigen Tage nicht existiert.

Im Privatrecht liegt der vernünftige Gedanke zu Grunde, dass der Schuldner eine Perspektive erhält:

Dabei sind mir aus Sicht des Schuldners folgende Punkte wichtig:

1. Der Schuldner sollte eine Perspektive erhalten, dass es nach einer gesetzlich geregelten Frist zu einem "Schuldenschnitt" kommt.

Seit fünf Jahren gaben weder Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel noch "Europa" keine offiziellen Stellungnahmen ab, für wie lange die Griechen "leiden" müssen, bis sich Europa, IWF,... zu einem "Schuldenschnitt" nach einer "Wohlverhaltensphase" durchringen.

10 Jahre? 20 Jahre? 100 Jahre? Wie soll da bei einem Menschen bzw. bei einem Staat Planungssicherheit entstehen.

Die meisten Griechen kamen unverschuldet in diese Zwangslage, die durch korrupte Regierungen entstand. Europa akzeptierte den Beitritt Griechenlands in die EU - obwohl es auch Bedenkenträger gab...

2. Es sollte ein Gremium mit einem "Insolvenzverwalter" bzw. "Rat der Weisen" gegründet werden mit Spezialisten - eben eine neue Instanz in der Struktur der europäischen Union.

In dieser Instanz mit Spezialisten können sich dann die Griechen austoben, aber nicht den ganzen "politischen Verkehr" lahm legen.

Im Augenblick arbeiten verschiedene Geldgeber teilweise gleicher Nationalität (IWF, Mitglieder des europäischen Rates, Kommissionspräsident...) an einer Sache.

Das führt gerade zu Unstimmigkeiten zwischen IWF und der europäischer Union. Zu viel Köche verderben den Brei. Außerdem kann es nicht sein, dass die Griechen auf allen europäischen Ebenen einzeln taktieren und so Griechenland zum Dauerthema wird und in kleinen und großen Gipfeln andere wichtige Themen vernachlässigt werden.

Griechenland ist zwar ein heißes Eisen, aber im Vergleich zum Russland-Problem, TTIP und Flüchtlingsproblem eher gesamt politisch absolut unbedeutend.

3. Die Entscheidung für Grexit oder dagegen.

Das Wort Grexit steht im Raum, ich befürworte den Grexit, weil sich die Griechen mit falschen Bilanzen und fehlenden Voraussetzungen eingeschlichen haben und ich nicht meine, dass dieses zu keinem Nachahmeffekt führen würde. 

Ich kann viele der Argumente verstehen, die für ein verbleiben in der EU sprechen, welches im schlimmsten Fall bis zur Gefahr einer atomaren Stationierung russischer Raketen in Griechenland gehen könnte, obwohl dafür bekannter Maßen ein Austritt aus der NATO und nicht EU nötig wäre - so viel Ehrlichkeit muss dann auch bei der Paranoia-Fraktion dabei sein...

Weiterhin glaube ich daran, dass die Glaubwürdigkeit der Politik Schaden nimmt, wenn Griechenland weiterhin in der EU verbleibt.

Die Punkte eins und zwei dieses Artikels wurden in den letzten fünf Jahren nicht eruiert und der Politikstil in diesem Zeitraum kann eher als chaotisch bis zu dilettantisch in kleinen und großen Krisengipfeln beschrieben werden.

Ich erkenne keine tragfähige Leitlinie, welches freilich auch an dem unkooperativen Führungsstil der neuen griechischen Regierung liegt, aber wenn seitens der Gläubiger dann es auch keine klare Linien, Strukturen, Führung, humanen Anweisungen und Regelungen gibt, dann darf man hier auch nicht auf  Altruismus und Einsicht  hoffen.

Deutschland lag auch nach dem zweiten Weltkrieg am Boden und die Alliierten wiederholten nicht den Fehler, Reparationszahlungen nach dem Vorbild des Versailler Vertrages zu wiederholen, die ohne Zweifel auch zum Aufstieg Adolf Hitlers führten.

Liebe Griechen, in den letzten Tagen ging eine Karikatur mit einem  Konzentrationslager-Vergleich durch das Internet. Das ist total unangemessen, wäre in Deutschland strafrechtlich verboten (Relativierung des Holocaust) und damit macht man keine Vergleiche, es sei denn, das wirklich Nazi-Rhetorik oder Politik im Spiel ist.

Ich konnte das aber bisher nicht in einem Artikel deutscher Zeitschriften und an dem Verhalten von Politikern ausmachen und ich bin in diesem Bezug sehr aufmerksam und bekannter Weise der erste, der das auf dieser Webseite anprangern würde.

Ich nehme dieses Thema sehr ernst und entlaste hier gern Bundesregierung wie deutsche Presse.

Auch ich gehe hart ins Gericht mit der deutschen Politik, finde aber andere Vergleiche in Eurem Fall zielführender, weil man eben Verständnis hat, wenn man z. B.  darauf hinweist, dass wir deutschen Menschen nach dem zweiten Weltkrieg am Boden lagen und auch uns trotz aller Schuld eine Chance gegeben wurde.

Der Ton macht die Musik und die ständigen dritten Reichsvorwürfe und Angriffe auf die deutsche Bundeskanzlerin, Herrn Schäuble und das Volk per se lassen nicht unbedingt die Sympathiewerte für Griechenland steigen.

Wenn ihr uns als Nazis stilisiert wird das psychologisch gesehen zu einer Self fullfilling Prophecy in dem Sinne, dass ihre keine Gnade mehr zu erwarten habt.

Daher mein gut gemeinter Rat - sachliche Vorschläge sind sinnvoller als polemische Agitation, insbesondere, wenn man in einer Abhängigkeitsposition ist.

Ich weiß, ich bin in Sachen Polemik kein gutes Vorbild, aber von mir erwartet auch niemand sich immer politisch korrekt zu verhalten...

Ich erwarte ehrlich gesagt von Eurer Regierung eine Entschuldigung und eindeutige Distanzierung von solchen haltlosen Vorwürfen. Da entgleist zur Zeit etwas und ich hoffe, dass es in Zukunft zu keinen weiteren Faux Pas kommt, weil so etwas irreparable Schäden hinterlassen kann...

Zurück zu Griechenland und die Zukunft der Menschen, um die es ja gehen sollte.

Noch ist nichts zu spät und ich kann auch  damit leben, wenn es keinen Grexit  gibt, verlange dann  aber Bewegung auch seitens der europäischen Union. 

Ich biete als konstruktiven Vorschlag die Einführung eines Insolvenzrechtes in Europa und ein festes Gremium, dass als alleiniger Ansprechpartner  dann auch zu 100 %  Entscheidungsbefugnis  erhält.

Dazu vollständigen Einblick in die finanziellen Angelegenheiten des Schuldners und eine Beraterfunktion und die Befugnis Verträge mit dem Schuldner einzugehen.

Flankierend dazu gesetzliche Vorschriften für das Gremium mit insbesonders einem festgelegten Zeitraum für eine Wohlverhaltensphase und dann möchte ich als Bürger für die nächsten fünfzehn Jahre nichts mehr vom Griechenlandkonflikt hören.

Klar wird ein Großteil des Geldes verbrannt sein, aber einem armen Mann kann man schlecht in die Tasche greifen und einem Staat, der sich einem humanen Weltbild unterworfen hat, steht es schlecht zu Gesichte, wenn er Geld vor Menschenrechte stellt.

Einen generellen Schuldenschnitt ohne Wohlverhaltensphase hielte ich für  Falsch, aber genau dieser Kompromiss zwischen Schudenschnitt und lebenslanger Rückzahlung  wird doch im deutschen  Insolvenzrecht seit 1999 bereits erfolgreich praktiziert.

Das ist nicht neu und müsste innerhalb von fünf Jahren auch mal einem deutschen Politiker oder Politikerin aufgefallen sein? Man braucht nicht immer das Rad neu erfinden und es ist auch nicht unehrenhaft bereits bestehende Konzepte heranzuziehen. 

Gerne höre ich auch einen validen Gegenvorschlag. Aber zur Zeit scheint mein Vorschlag ziemlich "alternativlos" zu sein, welches ich nach fünf Jahren Dauerkrise nur schwer nachvollziehen kann und das prangere ich an.

---

30.06.2015 Programmierung von Windows Phone Apps für Dummys

Du hast Null-Ahnung von Windows Phone Programmierung für Apps, aber kannst evtl. HTML und Javascript oder besitzt eine Webseite?

Dann gibt Dir die Microsoft Corporation zumindest die Möglichkeit, Deine Webseite als Kachel auf die Startseite gleichberechtigt mit Apps einzubinden oder neuerdings mit der App Dateien (soll angeblich mit dem neuesten Update auf Deinem Windows Phone sein, ansonsten downloadbar aus dem Store) Offline Webseiten in dem Document-Ordner Deines Window-Phones ablegen (htm- oder html-Seiten mit oder ohne Javascript) und aus der Dateien-App aufrufen.

Mit ein wenig Fantasie und Kreativität gestaltest Du Deine individuellen Apps ohne Anmeldung, Kosten...

Damit stehen Dir tausende von Anwendungen und Vorlagen  zur Verfügung...mehr

---

01.07.2015 Die Wissenschaft hat festgestellt...

Ist ein Lied und zu sommerlich heißer Zeit ging Galileo dann so die Mythen über Hausmittel gegen Hitze durch und dem wissenschaftlichen Zeitgeist geschuldet, wurde der Genuss von kalten Getränken als wirkungsloses Rezept  angeprangert.

Menschen neigen also an den Irrtümern aus wissenschaftlicher Sicht festzuhalten und wenn ich Ihnen Begriffe wie kühler Bergsee, kaltes Wasser und Eiswürfel  aufzähle,  dann verschafft das psychologisch mehr Linderung als Grillfleisch, heiße Würstchen oder lauwarmer  Tee?

Milliarden Menschen sehnen sich offensichtlich bewusst nach kalten Getränken bei unerträglicher Hitze und liegen also falsch und Ihr Wunschdenken steht gegenüber einer handvoll Ärzte?

Das ist anzweifelbar.

In älterer Zeit warnte die Ärzteschaft vor kalten Getränken, weil man sich eine "Unterkühlung" zuziehen könnte (diese These wurde Anfang des letzten Jahrhunderts auch von Ärzten geteilt), bis das dann absolut wissenschaftlich nicht tragbar war und dafür wird jetzt ein Nulleffekt angenommen - Fortschritt oder langsame Relativierung ohne Gesichtsverlust?

Vielleicht mal eine Gegenthese eines medizinischen und wissenschaftlichen Laiens:

Es ist nicht ausgeschlossen ist, das ein positiver Effekt besteht, da ich bald eine Zahnoperation habe und da Kühlung des Mundes angesagt ist - der übrigens unweit meines Gehirns liegt.

Die Wissenschaft bezieht sich zur Zeit
in der öffentlichen Diskussion nur  auf die Auswirkung der Kühlung auf den Verdauungstrakt.

Der Mensch besteht aber nicht nur aus dem Verdauungstrakt, sondern manche Menschen haben auch einen Kopf und über diesen geht ein Großteil der Wärme ab und im Sommer bekommt man leicht einen Sonnenstich oder Hitzschlag.

Allein die Blutzufuhr in den Arterien des Halses durch ein kühles Getränk zu kühlen, könnte auch aus Sicht eines Laien sinnvoll sein.

Eventuell ist meine These - angelegt an den Volksmund: einen kühlen Kopf bewahren - valide.

Die Arterie zum Kopf geht unmittelbar neben der Speiseröhre entlang  und da  ist ein kühles  Getränk im Gegensatz zur Ankunft im Verdauungstrakt  unbestritten noch mit einem Kühleffekt in der unmittelbaren Umgebung wirksam.
Das "gekühlte Blut" wäre für das Gehirn und Hirnflüssigkeit zur Kühlung sinnvoll.

Vielleicht kennen Sie die Angewohnheit, ein kühles Getränk in der Flasche an den Hals zu halten, um diesen Effekt von außen herbeizuführen.

Weiterhin kennt der eine oder andere Mensch auch das Ritual, sich teilweise kühles Restwasser über den Kopf zu gießen...

Afrikanische Elefanten verteilen Blut in den Ohren, um einen Kühlungseffekt in unmittelbarer Kopfumgebung zu erreichen (und ziehen Wasser mit ihrem Rüssel erstmal in Nähe des Kopfes), aber da ein kühles Getränk dann warm im Verdauungstrakt landet, untersuchen die Wissenschaftler dann doch scheinbar aus Vorliebe eher den Verdauungstrakt nach dem Motto: "Das Ziel (des kühlen Getränkes im Verdauungstrakt) ist der Weg  (die dortige Messung und deren Auswirkung auf den Verdauungstrakt).

Ich bin daher für den althergebrachten Spruch: Der Weg (des kühlen Getränkes im Mund und der Speiseröhre)  ist das Ziel (Kühlung des Gehirns: beginnt quasi unmittelbar über Oberkiefer und die Arterien zum Kopf liegen unmittelbar neben der Speiseröhre).

Der Kopf spielt beim Wärmehaushalt unbestritten die größte Rolle und ich finde schon, dass das ein wenig mehr Berücksichtigung in dieser Frage finden sollte, da nur wenige Zehntel-Grade sich im Wohlbefinden ausdrücken oder über einen Sonnenstich bzw. Hitzschlag und dessen Verlauf entscheiden können - ich möchte da übrigens kein Proband für eine Studie werden, ob man es mit gekühlten Getränken länger ohne oben genannte physische Reaktionen aushält...

Wurde da vielleicht nicht von einigen Wissenschaftlern eventuell das Thermometer aus falscher Vorliebe an die falsche Stelle angelegt?

Hm, damals maß man die Körpertemperatur eines Menschen bevorzugt im Ar... und nicht unter der Zunge, dem Arm oder Ohr und manch Freudianer fragt sich sicherlich, ob da nicht auch ein wenig Lustgewinn seitens (der damaligen überwiegend männlichen) Ärzte im Spiel war - ich will nicht spotten, sondern damit andeuten, dass man durchaus verschiedene Stellen des Körpers mit Abweichungen messen kann -die differieren dann etwas und von daher ist es schon wichtig, dass man an der richtigen Stelle misst...

Die Wissenschaft lag schon des öfteren verkehrt, wie es z. B. eindrucksvoll durch Werner Bartens Lexikon der Medizinirrtümer belegt ist.
 
Umgekehrt wird im kalten Winter eine warme Suppe unstrittig als richtig empfunden.  Auch hier muss man einrechnen, dass die Suppe über den Mund aufgenommen wird,  der Kopf durch die Verengung des Halses  als durchaus sechte "Extremität" beim Mann bezeichnet werden könnte, wenn man denn sein Fortpflanzungsorgan  biologisch nicht ganz richtig als Gliedmaß dazuzählt.

Trotzdem scheint ein langer Hals kein evolativer Nachteil zu sein  auch wenn der Kopf relativ  getrennt vom Körper ist.  Es wäre von der Evolution her  also eine Regulation  der Wärme und Kälte und dessen Regulierung durch Kühlmittel im Sommer und heiße Nahrungsmittel im Winter sinnvoll.

Meine Idee entstammt dem Rationalismus und nicht Empirismus und ist wissenschaftlich gesehen somit eine These, die im Urheberrecht nach dieser pseudowissenschaftlichen kleinen Dissertation beim Autor liegen dürfte und gerne auch durch eine Antithese widerlegt werden darf...-:)

Es könnte natürlich alternativ ja einfach nur z. B. sein, dass in Urzeiten kühles Wasser eines Bergsees oder Fließgewässer einfach nur ein halbwegs valider Garant für ein weitgehend unverseuchtes Wasser war, da in warmen stehenden Wasser sich unbestritten mehr Keime und Bakterien befinden und manch Urmensch in der Horde sich beim Trinken von warmen Wasser schlichtweg des öfteren den Magen verdarb.

Milch verdirbt unbestritten ungekühlt, aber bei den anderen Getränken, die heute so zu kaufen sind, besteht so eine Gefahr nicht mehr und dann wäre die Gleichung kühl = frisch in der Tat ein psychologisches Relikt aus alter Zeit...

Mythos oder nicht, ich glaube dass jeder Mensch in dieser Frage für sich selbst entscheiden sollte und selbst der Glaube an einen Kühlungseffekt würde unbestreitbar zumindest einen Placeboeffekt besitzen...natürlich nur bei Menschen, die daran Glauben und deshalb werden  absolut überzeugte "Wissenschaftler" und deren Anhänger wohl den Vorteil eines kühlen Bieres nie verspüren...


Ich werde weiterhin Eiswürfel in meinem Kühlfach haben, einen Eiskaffee auf der Terrasse eines Cafe genießen und mich im Supermarkt um das letzte gekühlte Mineralwasser streiten - natürlich dann mit dem "wissenschaftlichen" Argument, dass mein Rivale sich keine positive Effekte versprechen kann und er doch lieber zu irgendeinen lauwarmen Früchtetee greifen sollte, weil dieses ja so gesund ist und ein kühles Getränk wissenschaftlich bewiesen nichts bringt...







Impressum
Datenschutz