02.08.2014

Der letzte Monat hatte es in sich. Eine Chronologie des Mindestlohns und dann aus dem Stand den blinden Fleck TTIP geschlossen: Wikipedia macht es möglich...

Die Tendenz des christlichen Autors ist angesichts von TTIP, der Ukraine Krise und den Auswirkungen des  NSA-Skandals immer mehr zu einem konstruktiven Misstrauensvotum der linken Kräfte (SPS, Grüne und  Linke  - die Wahlgewinner der letzten Bundestagswahl nach demokratischen Regeln im Bundestag und Bundesrat).

Europa braucht eine neue Richtung und nach der Einführung des Mindestlohns darf die SPD nicht auf halber Strecke stehen bleiben und "weiter so" (Wahlspruch der CDU) Deutschland an  die Konzerne der USA verkaufen.

Vielleicht ist es ja mal wieder nötig, an die deutsche Geschichte zu erinnern:

Putin ist indirekt das Produkt deutscher Politik und es ist nicht ganz fair sich nun gegen Russland zu richten:

Der Autor erinnert mal an die Einführung des Leninismus und zitiert dabei Wikipedia

"Nachdem in der Februarrevolution 1917 der Zar gestürzt worden war, die russische Armee aber noch weiterkämpfte, kehrten Lenin und andere prominente Kommunisten mit Unterstützung der deutschen Obersten Heeresleitung aus der Schweiz über das Gebiet des Kriegsgegners Deutschland, Schwedens und Finnlands nach Russland zurück. Sie fuhren in einem versiegelten Zug, der zu exterritorialem Gebiet erklärt worden war. Außerdem transferierte die deutsche Regierung auch mehrere Millionen Goldmark um die mit der Revolution einhergehende Destabilisierung voranzutreiben. Welche Rolle diese Unterstützung jedoch spielte, ist strittig. Lenin erreichte im April 1917 mit einigen seiner Genossen den Finnischen Bahnhof in Petrograd und propagierte die Revolution zur Machtergreifung der Arbeiter, Bauern und Soldaten. In seinen Aprilthesen forderte er umfangreiche Enteignungen, eine Machtübertragung an die Räte und den Sturz der provisorischen Regierung."
Quelle: Wikipedia

Tja, es hat eben eine politische Tradition, dass die Sozialdemokratie nicht fähig ist einen anständigen Linksputsch zu organisieren und deshalb die konservativen Kräfte (das sind die, wo der Verstand und das politische Kalkül beheimatet sind) das politische Geschick in die Hand nehmen müssen, um im diesen Fall eben Europa vor dem Verkauf durch ausländischer Investoren zu schützen, die ihre eigene Schiedsgerichtsbarkeit in Europa wider dem Primat der Politik  und der Gewaltenteilung etablieren wollen.

In dieser Tradition sieht sich der Autor, der keine Enteignungen und sozialistische Revolution auf deutschem Boden will, sondern eine legale Machtübernahme durch ein konstruktives Misstrauensvotum und einen demokratischen neutralen Block.
Die Banken könnten ein wenig reguliert werden. Sogar die Verstaatlichung systemrelevanter Banken hält der Autor durchaus nicht für ein NOGO: Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel wurde ja auch für die Übernahme der Hypo-Real-Estate durch das Grundgesetz gefeiert und die degenerierten Vasallen der Sozialdemokratie stimmten unter Herrn Steinbrück zu, scheinbar ohne sich bewußt zu sein, dass die erste große Verstaatlichung letzten Endes unter einer konservativen Regierung stattfand...

Ja, um zu Putin zurückzukommen: Marx Thesen wurden mit Lenin erfolgreich exportiert. Im Brotfrieden brach die russische Front zusammen und Hindenburg wurde nicht wirklich besiegt und nebenbei der Nationalstaat Ukraine unter deutscher Führung gegründet. Waren zwar nur ein paar Monate, aber statt uns irgendwo wegen persönlicher Befangenheit herauszuhalten, scheinen wir Deutschen uns nun bemüht, einen neuen versiegelten Waggon nach Russland zu schicken: Diesmal mit lustigen Fotomontagen (?) unserer amerikanischen Freunde (vielleicht aus derselben Fabrik, die einst General Powell die genialen Beweise im Irakkrieg zuspielte, die jene geniale Rede zur Folge hatte, die der General heute als Schandfleck in seiner Karriere bezeichnet) und Wirtschaftssanktionen (es wird geradezu verzweifelt nach Gründen für Sanktionen gesucht und mit dem Flugzeugabschuss wurde mal schnell der Tod des österreicherischen Thronfolgers inszeniert, ob das so richtig ist?).

Das die Krim erst in der jüngsten Zeit unrechtmäßig der Ukraine und dann genauso unrechtmäßig von den Russen wieder annektiert wurde ist inzwischen aus der öffentlichen Diskussion verschwunden, weil einfach die einseitigen Argumentationen des Westens nicht haltbar waren, fällt schon gar nicht mehr ins Gewicht. Wo ist denn die Nachhaltigkeit der westlichen Politik?

Aus dem Krim-Konflikt wurde eine Glaubensfrage stilisiert, die nun nach einem artigen Katzengejammer zu den Akten gelegt wurde, weil sich daraus kein Weltkrieg konstruieren lässt.

In der Wirtschaftspolitik wird beiderseitig der kalte Krieg vorbereitet. Scheibchenweise wird sanktioniert, G8 wurde zu G7 degradiert. Die alten Verträge werden erfüllt, die neuen Verträge oder Handelsbeziehungen von beiden Seiten sukzessive abgebaut.

Russland orientiert sich an China, Hightech wird nicht mehr exportiert. Russland löst sich immer weiter aus dem Welthandelssystem, ist aber auf Grund seiner natürlichen Ressourcen auf die Dauer unverzichtbar.

Die Strategie, Russland über Wirtschaftssanktionen in die Knie zu zwingen wird nicht aufgehen. Das russische Volk ist es gewöhnt zu hungern und zu leiden und wird sich garantiert nicht denen zuwenden, die  an zusätzlichen Leid schuld sind...

Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass er die Politik des Westens für Kriegstreiberei hält und an deren Spitze stehen Herr Obama und unsere Bundesregierung, die sich einen Dreck um aufrichtige Interventionen in einer aufrichtigen "Friedensmission" ohne Waffen am Verhandlungstisch mit echten Gesprächen führt.

An den runden Tischen fehlten die sogenannten Separatisten und was im "Kleinen gilt, gilt auch im Großen"...Russland fehlt irgendwo an den Verhandlungstischen - im Gegenteil: Statt Einbindung wird aus G8 G7...

Anmerkung: Der Verhandlungsführer der Deutschen war Herr Ischinger, einer dieser Wechselspringer zwischen Diplomatie und Wirtschaft mit stark amerikanischen Verflechtungen.

Er und eine Reihe anderer Diplomaten sorgen wahrscheinlich für eine pro amerikanische Politik im Sinne der Konzerne und NSA (?). Der Autor dieser Webseite ging darauf bereits in anderen Artikeln ein - unsere Demokratie wird im Sinne der Konzerne schon jahrelang unterlaufen.

Die Riesterrente war ein Vorbote der Aufweichung des Sozialsystems in unserem Staat nach amerikanischen Vorbild und mit TTIP wird nun das Bildungswesen nach amerikanischen Vorbild umgestaltet oder es eben Klagen in Milliardenhöhe geben.
Der Autor wies bereits nach, dass die Allianz nach Einführung der Riesterrente jedes Jahr um die 50 000 € Schmiergeld an alle Parteien außer der Linke in den folgenden Jahren nach der Reform zahlte.

Deutschland, sein Sozialsystem und die Demokratie wird verkauft  und  die Damen und Herren Sozialdemokraten leisten weiterhin den falschen Beitrag und sind seit Herrn Schröder eine treibende Kraft bei der Destabilisierung unseres politischen Systems.

Ihr habt die Wahl: "Weiter so!" oder das "wir entscheidet", dass dann aber ein wenig mehr als einen Wahlgewinn zu verschenken. Es geht nach wie vor um eine Richtungsentscheidung und der Autor dieser Webseite hat die unterwanderten konservativen Kräfte definitiv aufgegeben.

Wir brauchen einen neuen Weg in Deutschland und das schnell, um zu bewahren, was erhaltenswert ist. Dabei können wir die Völkerfreundschaft mit der USA behalten: Um verantwortungsbewusst und eigenständig zu sein, muss man sich nicht durch Hass und Gewalt abgrenzen, welches eher ein Zeichen von mangelnden Selbstbewusstsein ist.

Den Abbau unserer sozialen Marktwirtschaft und Verlust  demokratischer Kultur  weist der Autor dieser Webseite als trojanisches Pferd der USA dankend ab.


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03.08.2014

Wort zum Sonntag oder warum wir Deutschen  den Krieg lieben müssen

Eigentlich wollte der Autor über die "geheimen Gespräche" der SPD (Herrn Gabriel) mit der Linke berichten, aber ich entschied mich das zarte Pflänzchen der Annäherung nicht tot zureden, welches mir leicht fiel, da ich bei der Recherche einen Artikel fand, der zumindest viel Kongruenz zu meiner Haltung aufwies und unter hier nachvollziehbar ist.

Der Autor bemängelt im Artikel, dass die "Willensbildung der Bevölkerung" bei der politischen Entscheidung weniger als in der Innenpolitik berücksichtigt wird und geht weiter, indem er  fundiert beschreibt, dass  die Bürger offensichtlich konträr  zu den politischen Parteien  entscheiden würde.

Die Tabuisierung von dem Wunsch eines guten Nachbarschaftlichen Verhältnis zu Russland wird demnach nur von der Linke aufgegriffen, die wegen ihrer pazifistischen Haltung als regierungsunfähig dargestellt wird.

So weit zum Artikel. Genau das ist das Problem: Trotz einer durchaus starken pazifistischen Kultur in unserem Land vom Christentum bis hin zum Sozialismus, ist es uns auch im 21 Jahrhundert nicht gelungen,  über die UNO  ein friedliches System zur Konfliktbewältigung aufzubauen, obwohl seit der KSZE  bis zum letzten Jahrhundert durchaus ein positives Umfeld für das Schmieden einer friedlichen Weltordnung vorhanden war und man der Politik den Vorwurf machen muss, es nach der deutschen Einheit und dem Zusammenbruch der Sowjetunion scheinbar nicht schaffte ein valides Bündnissystem zu schaffen.

In der Präambel der UNO steht:

  "WIR, DIE VÖLKER DER VEREINTEN NATIONEN - FEST ENTSCHLOSSEN,

    künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat,
    unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen,
    Bedingungen zu schaffen, unter denen Gerechtigkeit und die Achtung vor den Verpflichtungen aus Verträgen und anderen Quellen des Völkerrechts gewahrt werden können,
    den sozialen Fortschritt und einen besseren Lebensstandard in größerer Freiheit zu fördern,...

Der Artikel 53 der UN sagt eindeutig:

Artikel 53

(1) Der Sicherheitsrat nimmt gegebenenfalls diese regionalen Abmachungen oder Einrichtungen zur Durchführung von Zwangsmaßnahmen unter seiner Autorität in Anspruch. Ohne Ermächtigung des Sicherheitsrats dürfen Zwangsmaßnahmen auf Grund regionaler Abmachungen oder seitens regionaler Einrichtungen nicht ergriffen werden; ausgenommen sind Maßnahmen gegen einen Feindstaat im Sinne des Absatzes 2, soweit sie in Artikel 107 oder in regionalen, gegen die Wiederaufnahme der Angriffspolitik eines solchen Staates gerichteten Abmachungen vorgesehen sind; die Ausnahme gilt, bis der Organisation auf Ersuchen der beteiligten Regierungen die Aufgabe zugewiesen wird, neue Angriffe eines solchen Staates zu verhüten.

(2) Der Ausdruck “Feindstaat“ in Absatz 1 bezeichnet jeden Staat, der während des Zweiten Weltkriegs Feind eines Unterzeichners dieser Charta war.


Nun spricht der Spiegel von einem Handelskrieg und Europa erklärte mit offensichtlicher "Erleichterung" den Handelskrieg und wenn sie das Wort Handel weglassen, dann zeichnet sich der Weg Europas ab. Der dritte Weltkrieg steht vor der Tür und ein Teil der Kriegshetzermedien (warum denkt gerade der Autor eigentlich just in diesem Augenblick an die Welt - muss Mal in einem Buch über Assoziationen nachlesen, was solche  Assoziationen bedeuten...)  schürt mit Artikeln  im Geiste des kalten Krieges als Brandbeschleuniger an.

Die USA und die Bündnisse mit diesem Land fordern nun einen Kadavergehorsam ein, der eine friedliebende Politik verhindert. Der Autor warnte in unzähligen Abhandlungen vor diesem Szenario - scheinbar vergebens...
Nachdem wir Lenin im letzten Jahrhundert nach Russland im Rahmen des I Weltkriegs nach Russland exportierten, versuchen wir nach dem "durchschlagenden Erfolg der sozialistischen Revolution" und derer Bekämpfung im zweiten Weltkrieg nun die Überbleibsel der sowjetischen Republik (Russland)  nun in unsere Konzerndiktatur einzugemeinden oder die  friedliche Welt  zerstören.

Dabei war Russland bei allen "Gräueltaten" durchaus auf den Weg hin zu dem, was wir eine demokratische Gesellschaft nennen. Das wurde durch Handelsbeziehungen, Austausch von Waren und Gütern erreicht - nicht durch einen Handels-Krieg, der uns bestenfalls in einen kalten Krieg zurückwirft.

Wer glaubt, dass Russland nicht uns in der nächsten Zeit als Gegenreaktion den Gashahn abdreht, dürfte den Ernst der Lage unterschätzen. Es ist auch beim bevorstehenden relativ harmlosen deutschen Winter im Vergleich zum russischen Winter eine Dummheit mit einem Handelskrieg zu beginnen.

Vielleicht mal so aus den Geschichtsbüchern: Selbst Adolf Hitler war sich bewusst, dass eine offensive sich nicht im Winter lohnt und ein Teil der deutschen Kriegsstrategie war es, dass Rommel von Afrika aus und die deutschen Bodentruppen im direkten Angriff vereinen, um dann sich die russischen Ölvorräte zu sichern, damit sich die deutschen Panzer auch annähernd noch um einige Meter mit Benzin fortbewegen können.

Zynische Frage des Autors: Wie sieht denn der Schlachtplan der Bundesregierung im Jahre 2014 aus? Exxcon und Shell kämpften bekanntlich um Erdöl und Lizenzen in der Krim. Wird nun die Bundesregierung Truppen zur Sicherung des Ölabbaus stellen?

Die größten Mischkonzerne sitzen übrigens u. a. in Donezk, ja , die Stellen Stahl und nicht Benzin her.., welches ja als Hochburg der Separatisten im Brennpunkt ist. Es geht eben in der Ukraine eben ein stück weg auch um Handelsinteressen und Russland hat hier mehr zu verlieren als der angeblich uneigennützig agierende Westen, der ebenfalls wegen Rohstoffknappheit auf Stahl, Benzin....angewiesen ist.

Russland braucht zum Abbau seiner Ressourcen nicht unbedingt die Europäer - China wird gerne in die Bresche springen, aber unsere Industrie kann auf die Dauer nicht auf die Ressourcen in Russland verzichten - es sei denn man setzt auf Umverteilung durch Eroberung.

Daher noch einmal die Warnung an die europäische Politik: Wenn ihr für uns und unsere Kinder eine stabile Zukunft haben wollt, dann verscherzt es euch nicht mit Russland. Leider regiert zur Zeit die Dummheit in Deutschland und die Stimmen der Vernunft der älteren Politiker, die sich allesamt gegen  den Amoklauf Deutschlands richten (Exbundeskanzler: Schmidt, Schröder, Kohl und dann angesehene Persönlichkeiten wie Scholl Latour), werden überhört.

Wir dürfen nicht in den Tenor verfallen, dass Parteien, die eine andere Auffassung als eine Unterstützung einer Bündnispolitik um jeden Preis in einer ausschließlich prowestlichen Ausrichtung sind,  unisono als "nicht regierungsfähig" gebrandmarkt werden. Denn wenn die Bemühungen um den Frieden in der Welt dazu führt, dass man nicht regierungsfähig ist, dann hat auch unsere Politik irgendwo versagt.

Es gibt durchaus Alternativen, wie z. B. ein rein europäisches Verteidigungsbündnis und für Auslandseinsätze die UN als Weltpolizei. Die Grünen opferten im letzten Jahrhundert bekanntlich ihre pazifistischen Positionen und wurden dann im Gegenzug mit der Partizipation an der Macht entschädigt. Dabei verrieten Sie die Friedensbewegung.

Nun wird  die Linke auf den  US-amerikanischen  Kurs eingeschworen, was quasi die letzte  Hürde für eine LINKE-SPD-Regierung wäre.  Vielleicht wäre es aber  mal nicht schlecht für die Sozialdemokraten zu überprüfen,  ob seit der damaligen Annäherung von Willy Brandt in den Ostgesprächen und dem Mauerfall nicht an der Zeit wäre, die Strukturen der westlichen Friedenspolitik nicht an die reale Situation anzupassen und die Rhetorik und veraltete Strukturen aus den Zeiten des Kalten Krieges auf den Prüfstein zu stellen und eine autonome europäische Verteidigungspolitik zu schmieden, die den heutigen Verhältnissen Rechnung trägt.

Ich möchte jedenfalls als Bürger dieses Staates gerne eine souveräne europäische Verteidigungspolitik, die gleichberechtigt in der UN als Atommacht (Frankreich hat ja auch Atomwaffen... 290 aktive Sprengköpfe und England 160, also mit fast 500 aktiven Sprengköpfen fast 1/4 so viel wie die USA oder Russland, Zahlen nach Wikipedia) werden.
Das reicht um unsere Welt zu zerstören...

Europa kann sich sehr wohl selbst verteidigen und braucht nicht wirklich das amerikanische Diktat, was für die Welt gut ist. Für die USA ist ein Wirtschaftskrieg mit Russland eher eine Lachnummer, für uns existenzgefährdend.

Aber was soll es, als Deutscher bin ich dann irgendwann rechtlich verpflichtet einen Burgfrieden zu halten und wenn dabei die Welt zu Grunde geht. Dieses ist aber zumindest nicht meine Religion.




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09.08.2014 Wer frei von Schuld oder Flug mh17

Die letzten Wirtschaftssanktionen des selbstgerechten Westens bezogen sich auf jenes o. a. mutmaßlich abgeschossenes Flugzeug. Wieso mutmaßlich? Ja, diese Redewendung gestehen wir in einem Rechtsstaat jeden Menschen zu, egal ob er Terrorist ist, bis vor einem Gericht eindeutig seine Schuld zugesprochen wurde und man ihn dann freilich als Terrorist oder im Falle einer Tötung aus niedrigeren Beweggründen als Mörder bezeichnen darf und so steht im neutralen Wikipedia dann auch:

"Als Absturzursache wird der Abschuss durch eine Flugabwehrrakete im Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine angenommen. Das Absturzgebiet ist umkämpft, wodurch die Bergung der Opfer und die Ermittlungen zur Absturzursache erschwert sind. Eine Flugunfalluntersuchung durch Experten aus der Ukraine und den Heimatländern der Opfer hat begonnen." Wikipedia

Nun ja, die Blackbox wurde gefunden und wahrscheinlich nach der Auswertung der leicht beschädigten Blackbox wissen wir etwas mehr. Dieser Artikel wird mit Absicht vor der Auswertung geschrieben, da der Autor im Falle einer Bestätigung seiner Gedanken keine "Siegerjustiz" ausüben will...

Fangen wir jedoch mal ganz von Vorne an:  Da überfliegt  ein privates Flugzeug ein Krisengebiet  in 33 000 Fuß  Höhe, was laut  Microsoft Rechner  10,0584 km ergibt. Knapp unter diesen Wert wurde  festgelegt, dass es sich um Sperrgebiet für den Luftraum der Ukraine handelt, da eine ukrainische Militärmaschine bereits in ungefähr 6,5 km abgeschossen wurde.

Laut der Definition von Staatsgebiet herrscht eine völkerrechtliche Beschränkung von 100 km für das Staatsgebiet oder wie Wikipedia es so schön sagt:   "Nach heute allgemeinen Völkerrechtsgrundsätzen erstreckt sich das Staatsgebiet in kegelstumpfartiger Form bis zur sogenannten Kármán-Linie in etwa 100 km Höhe" .

Wir können also eindeutig sagen: "Der Flug mh17 befand sich auf ukrainischen Staatsgebiet, welches eindeutig als Krisengebiet /Bürgerkriegsgebiet definiert war. Auf diesem Gebiet haben die Separatisten natürlich das Recht, Maschinen, die Sie als militärische Bedrohung oder zum Zwecke der Spionage ansehen abzuschießen. Das nennt sich eben Bürgerkrieg und nach UN-Recht haben sich andere Staaten erstmal nicht einzumischen!

Nur weil der freie Westen einschätzt, dass keine Waffen vorhanden sind, die  bis zur Höhe von 10 000 km schießen können, kann man das Gebiet darüber nicht einfach zu einem sicheren Flugraum erklären, was sich auch ansatzweise  in der Argumentation von Risiken des Flugraums in Wikipedia  wiederfindet:

1.  Der Luftraum war für amerikanische Flugzeuge "...von der US-amerikanischen Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) für US-amerikanische Piloten, Fluglinien und Charterflüge gesperrt.[26]"..
2. ...Verschiedene Luftsicherheitsexperten äußerten nach dem Absturz die Ansicht, das Gebiet hätte von zivilen Flugzeugen nicht mehr überflogen werden sollen, weil Gefahren bekannt gewesen seien.[29]...
3. "...Während Air Berlin,[31] British Airways, Qantas, Korean Air und Asiana[21] das Krisengebiet in der Ukraine bereits vor dem Unglück umflogen, gaben etliche Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, Austrian, Swiss, KLM, Air France und Emirates, erst nach der Katastrophe Änderungen oder Einstellungen ihrer Flugrouten über die Ukraine bekannt.[32][33][34][35] Ausweichrouten sind für die Fluggesellschaften mit zusätzlichen Kosten verbunden;[21] zudem entgehen der Ukraine dadurch Überfluggebühren.[36] Zur Absturzzeit befanden sich 25 km vom Absturzort entfernt zwei weitere Passagierflugzeuge. Etwa 75 Prozent der normalerweise über die Ostukraine führenden Flüge fanden auch nach der Sperrung des Luftraums in größerer Höhe statt.[37] Nach dem Absturz wurde der Luftraum um die Stadt Donezk vollständig gesperrt.[38]...." Quelle: Wikipedia


Wir halten also fest, dass es unverantwortlich ist, dass  Fluggesellschaften  ihre Passagiere durch ein Krisengebiet schicken, welches in der Haftungsfrage eine Rolle  spielen wird...

Dann die Frage, ob die Separatisten wirklich diejenigen sind, die so  ein komplexes Flugabwehrsystem abschießen können:

" Sowohl das ukrainische als auch das russische Militär besitzt Buk-Lenkwaffensysteme.[24] Die Separatisten hatten am 29. Juni gemeldet, sie hätten eine ukrainische Buk-Einheit übernommen.[68] Diese Meldung wurde auch von der russischen Nachrichtenagentur Interfax verbreitet, jedoch von ukrainischen Behörden dementiert.[24] Später sagte der ukrainische Geheimdienstchef Witali Najda, man sei nicht beunruhigt gewesen wegen dieser Berichte, weil die ukrainische Armee bereits im März die Buk-Systeme in der Region unbrauchbar gemacht habe; die Gefechtsköpfe seien entfernt worden.[69] Je ein Experte der NATO und des International Institute for Strategic Studies stellten in Frage, ob die Rebellen solche komplexen Boden-Luft-Abwehrraketensysteme schon nach kurzer Zeit bzw. ohne Unterstützung Dritter bedienen könnten.[70][71]" Wiki

Dazu muss angemerkt werden, dass Der Rest der Meldungen scheint eher von Spekulationen oder Desinformation geprägt sein könnte. Eine der Varianten unter dem Link 

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/22/abschuss-mh17-usa-zoegern-mit-veroeffentlichung-von-satelliten-bildern/comment-page-1/

führt z. B. für den Laien glaubhaft aus, dass betrunkene ukrainische Soldaten die Rakete auf das Flugzeug abschossen. Das heißt, dass die Separatisten "unschuldig" wären und man dann einige der deutschen Zeitungen durchweg wegen ihrer unerträglichen Hetze wegen "Rufmords" verklagen könnte.

Der Autor dieser Seite beteiligt sich nicht an den Spekulationen, sagt, dass Untersuchungen ihre Zeit brauchen und man wenigstens so lange mit der Verurteilung und Sanktionen warten sollte, bis die Schuldfrage eindeutig geklärt ist.

Die Propaganda des Westens war jedoch bis jetzt wie immer unerträglich und der angebliche Abschuss wurde als Kriegserklärung  der Separatisten und Russlands gewertet, die angeblich die Waffensysteme  geliefert haben?  Das sind alles wieder Anschuldigen,  die keine valide Grundlage haben, aber es ist egal: Russland  ist alles zuzutrauen und deshalb gilt das etwas abgeänderte  Motto im Unrechtsstaat: "Im Zweifel gegen den Angeklagten!"

 Fazit

Es ist nicht einsehbar, warum man nicht Untersuchungen erstmal in Ruhe durchführt werden.

Das Motto: Erstmal eine Bestrafung (Wirtschaftssanktionen verhängen) und dann die Begründung nachzuliefern, die dann nur noch das Urteil untermauern darf, ist schlimmer, als jedes Inquisitionsverfahren und wurde meines Erachtens nur im "Wilden Westen" der USA praktiziert. Hier wurden vermeintliche Pferdediebe von aufgebrachten Bürgern erstmal gehängt, um dann später festzustellen, dass es manchmal eben nicht stimmte und man lieber auf ein anständiges Gericht hätte warten sollen.

Im Gegensatz dazu sind es hier Staaten, die ohne UN-Mandat Selbstjustiz üben, ohne sich auf Recht, Gerichtsurteile oder ? berufen zu können....

Nach den ganzen Vorverurteilungen sollten die US-Amerikaner ein wenig durch ihre Satellitenbilder beitragen, Klarheit zu schaffen - mit nicht manipulierten Bildern. Würden bei einer falschen Verdächtigung die Wirtschaftssanktionen zurückgenommen werden und es zu einer Entschuldigung der "Kriegstreiberfraktion" aus dem "freien Westen" kommen ?

Damit wäre nicht zu rechnen, da es ja den festgelegten üblen Schurken Russland trifft und die Wirtschaftssanktionen dann auch irgendwo den richtigen treffen. Das ist aber genau die Art der Politik, die die Weltgemeinschaft verurteilen sollte...

Wir gehen auf Weltkrieg III zu, weil es unsere Politiker scheinbar für richtig halten und dann wird sich an jedem Strohhalm festgehalten, der einen Vorwand für die Erhöhung der Gewaltspirale eignet. Ein mutmaßlicher Flugzeugabschuss wird zum "Mordanschlag gegen den österreichischen Kronprinzen" hochstilisiert und es wird uns suggeriert, dass nun der Krieg gegen Europa geführt wird und die Opfer des Krieges Bürger der EU sind.

Ne, so geht es nicht: Ein privates Flugzeug wurde über ein Bürgerkriegsgebiet geleitet, während verantwortungsvolle Staaten wie die USA bereits ein Flugverbot verhängten. "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um", heißt es im Volksmund. In 6700 Metern wurde bereits eine ukrainische Maschine unmittelbar vorher abgeschossen und wie? - Steht leider nicht in Wikipedia, aber es dürfte dann wohl auch eine Rakete gewesen sein?

Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein und wer falsch Zeugnis seines Nächsten spricht begeht christlich gesehen fast mit die schlimmsten weltlichen Sünden...und hier versündigten sich dann wohl viele Staaten, die vorgeben Vertreter von Rechtsstaaten und einer gerechten und friedliebenden Weltordnung zu sein...

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Wie schnell könnte Europa wirtschaftlich durch die Ukraine Krise zum Fall gebracht werden?

"Sind wir deutschen wieder die Dummen", titelte die Bildzeitung vor sechs Tagen

Dann werden in dem Artikel vom Maschinenbau über Energiebau, Banken und Finanzen Beispiele angeführt, wie unsere EU-Partner Sanktionen umgehen, während Deutschland dann schon im Maschinenbau wahrscheinlich im Jahr 25.000 Stellen opfert...

Die Bildzeitung ist manchmal gar nicht so dumm, wie es damals unsere linke geistige Elite propagierte, obwohl der Artikel die falsche Überschrift trägt: Sind unsere Politiker so dumm, dass Sie ihre eigene Wirtschaft mit Sanktionen bestrafen, müsste die Überschrift lauten.

Der Sternenhimmelstuermer wiederholt gerne nochmal die Import und Exportdaten, die er im Zusammenhang mit den TTIP-Verhandlungen aufführte:

"
Die Welthandelszahlen sehen 2013 zwischen Deutschland und USA und Deutschland Russland wie folgt aus:

Exporte

Mit 88,38 Milliarden Euro Exporte in die USA belegt die USA hinter Frankreich den zweiten Platz.
Quelle
Mit ca. 36, 6 Milliarden Euro Handelsvolumen  mit Russland (dabei 14,4 % Handelsvolumen Verlust zum Vorjahr krisenbedingt...)  sehr viel geringer Quelle

Importe:

2013 wurden aus den USA ca. 48,5 Milliarden Euro Waren importiert und aus Russland Waren im Wert von
40,41 Milliarden Dollar. Quelle
"

Der hessische Rundfunk wies in einem Artikel auch darauf hin, dass die wirtschaftlichen Sanktionen auch die Börse betreffen:

"...Börsenhändler dürfen damit keine sogenannten Neuemissionen russischer Firmen oder Banken mehr handeln. Ähnliche Anweisungen gibt es nach Auskunft von Fondsgesellschaften und Banken auch von der Bundesbank sowie der Finanzaufsicht Bafin, die auch die Einhaltung der Sanktionen kontrollieren...." , Quelle: Hessischer Rundfunk, http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_52636527

Die Einschätzung des eben genannten hessischen Rundfunks ist: "...Die Europäische Union hatte Ende Juli erstmals spürbare Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Die Sanktionen der EU und der USA gegen Russland betreffen den Finanz-, den Energie- und den Militärsektor...."
Quelle: Hessischer Rundfunk, http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_52636527
 
Die Dimension ist aber ein wenig größer, da nicht nur der Autor dieser Webseite anprangert, dass der freie Westen sukzessive alle Verbindungen zu Russland kappt, um einen neuen kalten Krieg in Gang zu setzen. Auf die Dauer werden die anderen Staaten mitziehen und es entsteht ein neuer eiserner Vorhang.

Die Ukraine Krise ist dabei nur ein billiger Vorwand, um den alten Status quo aus dem letzten Jahrhundert wieder zu erreichen. Also alles wieder dicht machen in der Hoffnung, dass eine Destabilisierung nun die "Rest-Sowjetunion" zum Zerfall bringt - mit einem Territorialgewinn der prowestlichen Mächte, die ihre Einflusssphäre im Folge der deutschen Einheit und dem Zusammenbruch der Satellitenstaaten bis vor Russlands Türen erweitert haben.

Das ist ganz schön undankbar und Russland wird geradezu gezwungen so viel Land zu retten, wie es gerade möglich ist, notfalls eben auch mit Gewalt. Der Autor wies bereits darauf hin, dass die ukrainische und russische Wirtschaft gerade in den umkämpften Gebieten eine unheilvolle Symbiose bilden.

Die USA hätte im umgekehrten Fall schon Nägel mit Köpfen gemacht und die Aggressoren in ihrem unmittelbaren Umfeld durch ihren üblichen Staatsterrorismus befriedet: Entweder die Opposition mit Waffen versorgt oder zur Not direkt gegen den Feind marschiert..., eben alles das gemacht, was jetzt Russland verboten wird und mit Sanktionen bestraft wird...

Dabei hat Putin immer noch eine Waffe in der Hand, die der Autor dieser Webseite Herrn Putin ans Herz legt, da Sie effektiv schnell den Westen in seine Schranken verweist: Der Sternenhimmelstuermer spricht von kontrollierten Sperrungen von Gas für einige Wochenzyklen.

Börse und knappe Energieressourcen zwingen den Westen schnell in seine Schranken und der Autor dieser Webseite befürwortet solche friedlichen Maßnahmen auch gegen Deutschland inzwischen, da unsere Politiker vielleicht nur noch durch eine Rosskur Willens sind, die Lage zu bedenken und welchen Mist Sie für uns und kommende Generationen gerade Verzapfen.

Die Europäer entscheiden gerade, welche Sanktionen gut und böse sind und klammern Erdgaslieferungen aus ihren Überlegungen aus. Erdgas ist aber ein Teil der Wirtschaft und es ist auch ziemlich schwachsinnig dieses Produkt auszuklammern. Es muss den Politikern unseres Landes vor Augen geführt werden, dass der bisherige Weg, der zu einer Abkapselung des russischen Marktes führt, so nicht akzeptiert werden kann.

Entweder ein Freihandelsabkommen mit Russland oder eben gar kein Handel - was für Europa dank mangelnder Ressourcen das AUS bedeutet. Diese scheibchenweise Politik kann Herr Putin auf Dauer nicht überleben und auch der Autor schwenkt jetzt um und sagt: "Lieber klare Worte und Handlungen als diese verlogene Westpolitik, die in der Konsequenz auf Abspaltung, Isolation und einen Weltkrieg im schlimmsten Fall hinausläuft, obwohl nach der offiziellen Lesart wir armen Europäer nichts dafür können, dass diese Krise entglitt".

Denn das Ziel lässt sich nicht verleugnen: wir bereiten von langer Hand eine Konfrontation mit Russland vor. Aus G8 wurde G7, TTIP statt Gatt, Handelsabbruch in allen Bereichen, da wird es doch bei einigen Altlinken an der Zeit das gute alte Che  Guevara - Hemd aus dem Schrank zu holen und auf die Straße zu gehen und zu sagen:

Wir überlassen nicht den Konzernen und deren politischen Kettenhündchen die Weltpolitik. 

Der Autor ist zwar konservativ und Christ, aber ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Entscheidungen und die politischen Kräfte unseres Systems verdienen nicht annähernd die Unterstützung in Wahl oder einer aufgezwungenen Burgfriedenspolitik zu einer Sache, an deren aufrichtigen hehren Motive ernsthaft gezweifelt werden muss.

Das System erzog uns am Ende des letzten Jahrhundert zu aufrichtigen Demokraten und frei denkenden Menschen - es ist nun an der Zeit, die verinnerlichten Werte gegen den Ungeist dieser Zeit mit demokratischen Mitteln zu verteidigen und zu zeigen, dass wir aus der Geschichte gelernt haben...

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18.08.2014

Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende und da der Autor friedlich immer noch gegen das Wassener-Abkommen verstößt und seine Verschlüsselungssoftware NoNSA öffentlich weiterentwickelt, kam der politische Teil diese Woche ein wenig zu kurz. Auch die nächsten Wochen wird es Änderungen in der Software geben...

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Robin Williams und Peter Scholl-Labour starben in der letzten Woche.

Seit Robin Williams im "Club der toten Dichter" war "Carpe Diem" - Nutze den Tag auch bei vielen nicht lateinisch sprechenden Menschen bekannt. Good Morning Vietnam, Mrs. Doubtfire und Good will Hunting fällt dem Autor als zweites ein und das waren für den Autor dann auch schon die echten Highlights, obwohl andere Filme mit ihm auch nicht schlecht waren...

Peter Scholl-Latour war ein Vorbild für eine eigenständige Meinung, die er aus Erfahrungswerten aufbaute. Der Autor dieser Webseite konnte mit all seinen Bücher überwiegend übereinstimmen und als stütze gegen die dilletantische Stimmen des Mainstreams zum Ukrainekonflikt gehörte er auch zu den Kritikern...und wurde dafür noch vor wenigen Monaten als Alt, Demenz bzw. senil von Kritikern abgestempelt.

Ich bin 44 Jahre alt und fühle mich weder dement, alt und senil und sage: Er hatte recht....
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Die Vergleichsstudie eines minimierten Warenkorbs des Autors im Lebensmittelbereich 2014 ist fast fertig und ein Preview sei gestattet. Noch ist dank schlampiger Notizen und grausamer Schrift des Autors die Fehlerquote zu hoch, aber mit den Jahren wird sich dann ein valides Bild abzeichnen. Daher verzichtet der Autor dieser Webseite auch auf eine generelle Auswertung und markierte die Produkte  im Ampelstil: Grün: Fallen des Preises, Orange gleichbleibender Preis und  Rot steigender Preis.

der Autor hat  etwas über einen Monat Verzug bei der Erfassung der Werte. Insgesamt nur ein Spiel für mich zur Orientierung, welches in 10 Jahren dann eine gewisse Aussagekraft hat  - wenn ich es so lange durchhalte und nicht einfach schlichtweg vergesse.

Die nächsten Generationen werden jedoch dankbar sein, wenn Sie ein Stück Lebensgeschichte nachvollziehen können und so geht es dann sicherlich vielen Statistikern wie Vincent-van-Gogh: Sie werden nach dem Tod berühmt...

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Der  Autor dieser Webseite wiegt  noch 69,6 KG (wog schon 78 KG) am  Abend und geht mit seiner Ernährungsumstellung damit  nach der alten Regel in Richtung Idealgewicht (Größe - 100 und beim Mann Minus 10 %) und nach Body-Maß-Index in den Bereich Untergewicht...Quark, die alte Regelung scheint im Fall des Autors valider. Er lebte lange Zeit im 63 Kilo-Bereich als junger Mensch und fühlte sich dabei wohl...

Dennoch, bis 67 Kilo gehe ich noch runter, kaufe mir ein paar neue Hosen und Halte dann eine Weile das Gewicht. Ich renne gerade noch einmal pro Woche und steuere den Rest über Ernährung, aber ein Tag pro Woche ist dabei für Fastfood drin.

Auch mal ein Glas Cola, aber Fleisch außer Fisch ist fast obsolet. Dann Coca Cola und alles weiße Brot, Nudeln....

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Irak krieg oder Geburt von Kurdistan?

In Wikipedia steht zum Thema Kurdistan:

Autonome Region Kurdistan

Die Autonome Region Kurdistan entstand im Jahre 1970 nach einem Vertrag zwischen Saddam Hussein und den Führern der kurdischen Parteien unter Molla Mustafa Barzani zunächst als Kurdische Autonome Region und ist heute – insbesondere als Folge der Golfkriege – ein De-facto-Staatsgebilde mit eigener Hauptstadt, eigenem Parlament, eigener Armee, Verwaltung, Währung, Amtssprache, Fahne und Nationalhymne. International ist die Autonome Region Kurdistan nicht als Staat anerkannt. De jure ist die Autonome Region Kurdistan Teil des Irak. Der gegenwärtige Präsident ist Masud Barzani, der Premierminister heißt Nêçîrvan Barzanî.

Dieselben Kurden bitten nun um Waffen und das Dilemma des Westens dürfte sein, dass die Bewaffnung auch zu einem Staat Kurdistan de jure entwickelt, dessen Armee mit westlichen Waffen unterstützt wurde.

Zwar sind humanitäre Hilfen möglich und die amerikanischen Bombardements sichern die Kämpfer der Kurden ab, dann scheint es offiziell zumindest an Unterstützung aus zu sein.

Man darf nicht vergessen, dass es ähnlich wie im Irak auch im Iran zumindest Provinzen gibt, in denen überwiegend Kurden leben. Dann gibt es noch den  türkischen Natopartner, der sich mit der kurdischen PKK
bekriegt und die Schwesterorganisationen:

Tja, da hat Saddam Hussein vielleicht mit der Autonomie der Kurden im Irak vielleicht etwas gutes im nachhinein bewirkt: die Geburt des Staats Kurdistan. Eine kleine späte Rache am Westen...-:)

Vielleicht sollte ein wenig umgedacht werden und an Iran, Türkei und Syrien die Aufforderung gestellt werden, Abstimmungen in den Provinzen mit überwiegend kurdischen Menschen abzuhalten, ob dabei neben dem autonomen Gebiet im Irak dann ein größeres Kurdistan entsteht.

Auf lange Sicht hätte dieses den Vorteil, dass der Terrorismus aufhören würde und ein weiterer stabiler Staat als stabiler Vorposten zur kriselnden arabischen und syrischen Welt entsteht.

So viel zu den Träumen des Autors: In der Realität werden Kurden in den eben genannten Staaten nach wie vor unterdrückt und das Land lieber mit Waffengewalt zusammengehalten, als auf einen friedlichen kleinen Staat zu setzen.

Das ist falsch und wir ehemaligen Kolonialmächte haben auch irgendwo die moralische Verpflichtung, die Versprechungen für ein freies Kurdistan einzulösen, wie man es in Wikipedia nachlesen kann.

Also wie geht es weiter?

Man darf gespannt sein: Die Alternative wäre ein Flüchtlingsstrom und weiteres Elend. Wer will das wirklich im freien Westen? Der Autor dieser Webseite bittet die Politik um eine eindeutige Positionierung...

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 Im Ukraine-Konflikt teilt der Autor in Sachen Infiltration der Ostukraine die Meinung der pro westlichen Medien und findet dieses Verhalten natürlich perfide. Auch der inszenierte Putsch des Westens in der Ukraine rechtfertigt nicht andere Unrechtshandlungen.

Während offiziell von Moskau Hilfelieferungen zur Not der Menschen propagiert werden, werden nach den letzten Medienberichten eher Waffen und Söldner auf verschlungenen Pfade in die Ukraine exportiert. Das  ist hinterhältig und findet natürlich auch auf dieser Webseite keine Unterstützung.

also doch die Harte Linie mit Wirtschaftssanktionen? Ja, denn die Wirtschaftssanktionen scheinen nun ihre Legitimation nachträglich zu erhalten. Das ist das schlimme an der Aufschaukelung eines Konfliktes. Irgendwann geben die Beteiligten ihren Gegnern Gründen neue Maßnahmen zu ergreifen und das schaukelt sich dann irgendwann so hoch, dass es zum Verhandeln zu spät ist.

In Anbetracht der vielen Konflikte sollten die Regierungsoberhäupter aller Nationen nach der Sommerpause so lange zusammensetzen, bis konkrete Absprachen, klare Worte und Verträge vorliegen. Damit ist nicht zu rechnen und wir sind wirklich gefährlich Nahe an den III Weltkrieg herangerückt - fast 100 Jahre nach dem I. Weltkrieg ist das armselig...


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19.08.2014 Burgfriedenspolitik auf der Sternenhimmelstuermerseite.

Der pragmatische Autor dieser Webseite deutete es bereits am gestrigen Tage an, er ist bereit einen Paradigmawechsel im Verhältnis zum Ukraine-Russland-Europa-USA- Konflikt zu tragen.

Der Autor spricht sich für eine Grenzsicherung europäischen Territoriums von den baltischen Staaten und Polens mit Truppen der NATO aus.

Begründung

Es ist abzusehen, dass in den nächsten zwei bis drei Wochen wahrscheinlich die Ukraine von den Russen und Seperatisten der Ostukraine dermaßen infiltriert wird, dass es zu einem Umsturz kommt.

Es ist müßig, die Mitschuld der westlichen Welt am Expansionsdrang in den Osten zu diskutieren, da es bei jeder Krise um die Gestaltung des Augenblicks und  der  Zukunft geht. Die Vergangenheit muss dann später augearbeitet werden...

Deutschland ist vereint, die ehemaligen russischen Satelittenstaaten sind vorbildliche Demokratien nach westlichen Vorbild und im Gegensatz zur Ukraine gehören diese Staaten nun zu Europa.

Eine Inversion der Ukraine würde zumindest durch die relativ offenen Grenzen durch Flüchtlingsströme zumindest für die baltischen Staaten vielleicht zu einer Destabilisierung und weiteren Infiltrierungen durch Russland führen.
Es ist an der Zeit die Grenzgebiete durch eine europäische Truppe (Nato) zu sichern.

Es muss ein eindeutiges und unmissverständliches Signal  gesetzt werden,  dass Europa  sich und seine Grenzen verteidigt, zur Not mit militärischen Mitteln.

Zynisch gesehen ist das genau die Maßnahme, die Russland unter Verhängung von Sanktionen bei der Stationierung russischer Truppen an der ukrainischen Grenze vom freien Westen passierte.
Das ist ein wenig Paradox und der Autor gibt auch zu, dass Russland wahrscheinlich seinerseits Truppen aufmarschieren lassen würde und das höchstwahrscheinlich dann die Begründung für einen regulären Einmarsch in die Ukraine bei Streuung einiger Unwahrheiten wäre.

Trotz dieses Risiko ist ein kalter Krieg mit Verlust der  Ukraine (die noch nie zur westlichen Welt wirklich gehörte) besser als ein dritter Weltkrieg.

Sich auf die Dauer nicht vorzubereiten und die Grenzen nach Europa nicht abzusichern, ist hingegen nach den letzten Entwicklungen mehr als fahrlässig.

Bewahren, wo es möglich ist und klare Grenzen setzen, scheint das Gebot  der Stunde zu sein. Die meisten Brücken nach Russland sind bereits zerstört und der unangenehme Beigeschmack ist, dass die Ukraine wahrscheinlich dem Weltfrieden geopfert wird.

Umgekehrt haben viele Menschen - wie oben bereits erwähnt - ihre Freiheit erhalten und das Primärziel der westlichen Welt möglichst viele Menschen an Demokratien zu binden, ist vorläufig erfüllt und nun haben wir scheinbar eine imaginäre Grenze mit der Ukraine als russische Machtsphäre erreicht.

Für Russland scheint eine demokratische Ukraine als potentielles EU-Mitglied unerträglich zu sein, da dann der Feind vor der eigenen Haustür steht. Vermutlich werden wir in der westlichen Welt in Zukunft auch Georgien abschreiben können...

Hey, vor gerade mal 24 Jahren erstreckte sich Russlands Einflusssphäre bis ins eigene Land (DDR). Wir sind wirklich keine Verlierer...

Fazit

Auch für den Autor ist es an der Zeit mit den Wölfen zu heulen. Der Autor ist für eindeutige Worte und klare Handlungen. Deshalb hält er nun auch die militärische Sicherung Polens und insbesondere der baltischen Staaten für notwendig, damit es zu keiner Destabilisierung und weiteren Infiltrationen durch Russen kommt.

In Bezug auf zu erwatende Flüchtlingsströme sollten Vorsorgemaßnahmen getroffen werden und schon einmal die Grenzen auch gegen Infiltration abgesichert werden. Dieses ist keine Abkehr von der Friedenspolitik dieser Seite, aber umgekehrt steht auch viel auf dem Spiel und Herrn Rutin müssen im wahrsten Sinne scheinbar (militärische) Grenzen gezogen werden. Auf dem Gebiet der europäischen Union gelten die Verträge und Gesetze zwischen dren Mitgliedstaaten und das ist bis zur UN hin gedeckt. 

Einen Weltkrieg wegen der Ukraine wäre 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg - nur diesmal mit Atomwaffen - keine wirkliche Option.


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20.08.2014 europäische Agrarwirtschaft oder die Opfer der Schwachsinnspolitik europäischer Sanktionen

Im Rahmen der Führung eines jährlichen Lebensmittelwarenkorbs kam der Autor nicht darum festzustellen, dass Kartoffeln einen dramatischen Preisverfall unterlagen - von ca 2,39,- € auf 0,69 € für 2 Kilo bei Lidl - eigentlich ein Grund zur Freude und der Autor glaubte zuerst an einen Rechtschreibfehler...

Warum sind dann nun die Europäer Schuld, wenn es  seitens Russland ein verhängtes Importverbot gibt?

Ganz einfach: Wie es in den Wald ruft, schallt es heraus! Genau wie Europa versucht schmerzhafte Punkte der Russen zu treffen und empfindliche Maßnahmen von Börse bis Rüstungsindustrie zu treffen, so war nun ein Importverbot von Russland für ein Jahr auf fast sämtliche Lebensmittel die Antwort:

"Jedwede erklärte, ab sofort dürften Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch sowie Milch und Molkereiprodukte nicht mehr importiert werden. Die Einfuhrverbote gelten für Produkte aus den USA, Kanada, Norwegen, Australien und der EU. Das "komplette Embargo" gelte für ein Jahr.", führte die Tagesschau am 07.08.2014 das aus.

Der deutsche Bauernverband nahm  das  bereits in seinen Presseaufführungen auf.

Deutschland mit ca. einer halben Milliarden Euro bis 2 Millarden (die Angaben im Internet variieren stark) ist wohl hinter Polen irgendwo auf den dritten Platz der Exporteure.

Wie dem auch sei: der Autor freut sich auf die Auswertung seines Warenkorbs im Jahr 2015, da es dank Überschuss nun zu einem Preisrückgang kommt. Wie viel Arbeitsplätze nun wirklich zerstört werden, steht in den Sternen, aber einige Webseiten sprechen schon unverhohlen von einem Eigentor oder führen das gleich als Titel auf http://zuerst.de/2014/08/17/eigentor-wie-die-bundesregierung-mit-den-russland-sanktionen-deutschen-firmen-schadet/ .

 Der wirkliche Schaden wird erst im nächsten Jahr sichtbar und als weitere Gegenmaßnahme wurden höhere Energiepreise in Aussicht gestellt.

Tja, vielleicht hätte man G8 doch nicht zu G7 machen sollen...

Pikant ist, dass die Ukraine neben der Krim auch die Kornkammer der westlichen Welt ist. Insbesondere die USA ist ein stückweg von dem Getreide aus der Ukraine abhängig, so dass bei zu erwartener weiterer Infiltration durch Russen und Übernahme der Ukraine durch Russland es in der Tat zu einem weltweiten Hungerproblem eskalieren könnte.

Betroffen wäre natürlich dadurch die sogenannte dritte Welt, da deren Lebensmittel als Ersatz wahrscheinlich der hungernden Bevölkerung entzogen wird.

So, jetzt mal an die europäische Kriegstreiberfraktion:  Ihr habt uns kurz vor eine weltweite Agrar-Wirtschaftskrise gebracht und Börse mit Warentermingeschäften wird ein übriges dazu beitragen. Geht der Russe in die Ukraine, dann steht sehr viel auf dem Spiel.

Daher änderte Herr Steinmeier z. B. in der Sendung "Was nun?" seine Rhetorik beträchtlich und lenkt nun mehr in Richtung Verhandlung ein...

Das ist nach Ansicht des Autors leider etwas zu spät, da Russland durch das selbst verhängte Importverbot nun um Ausgleich bemühen wird und es sieht zur Zeit so aus, dass der Ausgleich  der Einmarsch in die Ukraine sein wird, da dieses eben  auch ein Stück der Lebensmittelhoheit in der Welt darstellt.

Fazit

Altes Testament, Hosea, Kapitel 8, Vers 7: „Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas bringen würde, sollen Fremde es verschlingen.

Der Autor dieser Webseite forderte seit Beginn des Ukraine-Konflikts Verhandlungen mit Russland über die Ukraine-Frage - vergebens.

Für den kommenden Scherbenhaufen im Agrarbereich sind die führenden Parteien unseres Landes einschließlich deren teilweise wirtschaftskriegstreibenden Medien als Sprachrohr mitverantwortlich, die unbedingt Sanktionsmechanismen einführten und propagierten, ohne die Möglichkeit von Gegenreaktionen einzukalkulieren.

Russland wendet sich immer mehr von Europa ab, bei uns gehen hunderttausende Arbeitsplätze verloren, Rohstoffe und ein Teil der Agrarindustrie (auch die Niederlande dürften in den Klagechor einfallen) werden wahrscheinlich preislich ins bodenlose fallen oder mehr Lebensmittel vernichtet, um den Preisverfall nicht allzu groß werden zu lassen.

Russland orientiert sich mehr an China und auf die Dauer haben wir in der westlichen Welt ein echtes Problem. Öl und Gas aus Russland? Wenn das wegfällt geht der freie Westen ganz schön in den Boden.

Die Fehler der letzten Monate werfen Europa auf Jahrzehnte in der Zukunft zurück und langsam wird immer sichtbarer, dass wir ohne Russland mehr schmerzhaftere Verluste hinnehmen müssen, als die genialen Erfinder der europäischen Sanktionen scheinbar vorausgesehen haben.

Exkanzler Schmidt, Kohl und Schröder, Peter Scholl Latour...und nicht zuletzt der Autor dieser Webseite warnten sich mit Russland anzulegen. Fast alle eben genannten Menschen wurden von der Kriegstreiberfraktion als dement, senil und was weiß ich noch tituliert...nun seid ihr es, die alt aussehen...

Leider kann der Autor dieser Webseite als Teil des Systems keine rechte Freude empfinden, da er auf die Dauer auch in der Verliererfraktion sitzt.

Der Autor fragt dementsprechend im Geist der gleichnamigen Sendung: "Was nun, Frau Bundeskanzlerin und Herr Außenminister? "

  Nachtrag:

Die Alternative  auf einer konstruktiven Webseite heißt nach wie vor Demokratie wagen: Eine linke Fraktion, durch ein konstruktives Misstrauensvotum. Führungswechsel: Kein TTIP, sondern echte Welthandelspolitik im Rahmen der G8.

Anerkennung der Krim und eine OSZE-Truppe mit russischer Beteiligung in einer Friedensmission in die Ukraine. Verbindliche Zusage über einen neutralen Status der Ukraine (keine EU-Erweiterung). Rückkehr zu normalen Handelsbziehungen. Andere europäische Staaten würden angesichts der letzten Erfahrungen mitspielen...Dafür Sicherheitsgarantien, dass Russland die Ukraine anerkennt.

Etablierung eines neutralen Blocks Europa und Stärkung des europäischen Parlamentes. Schaffung eines europäischen Intranets.

Regulierung von Banken. Verbot von Spekulationen von Währungen, Warentermingeschäften...

Viele Menschen würden einer solchen Politik zustimmen...


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24.08.2014 „v. Zedwitz-Armin: „Tue Gutes und rede darüber“ Zitat

Werbeprofis werden schmunzeln: "Tue Gutes und Rede darüber" ist nicht die neue Bibel des christlichen Autors, sondern seit dem 12.08.2014 die Maxime der russischen Public Relations. Seit dieser Zeit wurde frei nach Calderon ein Welttheater aufgeführt, für das sich alle Beteiligten schämen sollten, weil unbestritten mit den humanistischen Grundsätzen  gespielt wurde.

Richtig, der Autor dieser Webseite spricht von jenem mutmaßlichen russischen Hilfskonvoi, bestehend aus annähernd 300 LKW`s, der in Moskau startete, um die Not der eingeschlossenen Menschen in der Stadt Luhansk in der Ukraine mit Grundnahrungsahrungsmitteln zu lindern.

Die Desinformation über den Ablauf der Ereignisse im medialen Propagandakrieg ist im Internet riesig und der Autor denkt, dass der Spiegel die beste Zusammenfassung der Ereignisse gab.
 
Demnach ist die Ukraine und deren Verzögerungstaktik nicht ganz unschuldig, dass nach langem Tauziehen die mutmaßlichen Hilfsmittel nun einfach nach dem Motto: "Taten statt Worte" von den Russen in einer eigenmächtigen Aktion seinen Bestimmungsort unter Verletzung der Souveränität der Ukraine erreichte, welche man aber  schwerlich als "direkte Invasion" bezeichnen kann...

Das rote Kreuz zog sich aus der Aktion zurück, weil die Sicherheit der Mitarbeiter durch die ukrainische Armee oder Separatisten nicht garantiert werden könne... Das scheinbar die Befürchtung vorlag, dass die ukrainische Armee den Konvoi angreifen könnte und hinterher das den russischen Separatisten unterschieben könnte, spricht schon Bände...

Die OSZE begnügte sich mit Beobachtung und Auszählung der LKW: Es hätte auch eine kleine Sternstunde der OSZE sein können, wenn Sie den Hilfskonvoi begleitet hätte, aber im freien Westen war man scheinbar nicht wirklich an einer Hilfsaktion unter russischer Flagge interessiert - dabei kennt die Linderung von Not keine Nationalitäten, Flaggen, militärische Interessensphären...

Da klärt man dann lieber im Rahmen der UN intransparent hinter verschlossenen Türen, ob da nicht in Wirklichkeit Waffen geliefert wurden.

Der Westen überlagerte und assozierte den Hilfskonvoi mit der Infiltration oder mutmaßlichen militärischen "illegalen" Hilfslieferungen aus Russland. Es dürfte nicht zufällig eine Berichterstattung über angebliche militärische Hilfslieferungen drei Tage nach dem Start des angeblich humanitären Hilfskonvoi aus Russland  stattgefunden haben.

Inzwischen glauben nach dem o. a. Artikel der Saarbrücker Zeitung 60 % der Menschen in Deutschland an einen Krieg zwischen Ukraine und Russland einschließlich des Autors dieser Webseite.

Unter Berücksichtigung dieses Hintergrunds ist der geplante Besuch der deutschen Bundeskanzlerin in Kiew eine schwierige Mission.

Welche Versprechungen will die Kanzlerin geben, ohne in Gefahr zu kommen, Wortbruch zu begehen oder im schlimmsten Falle uns in den dritten Weltkrieg zu führen?

Ein Dreiaugengespräch mit Russland wäre empfehlenswert, da der Machtbereich von Europa in den baltischen Staaten und Polen endet und Russland sich zu Recht bevormundet bzw. übergangen fühlen muss.

Das erinnert einen an den ukrainischen "Runden Tisch", an dem russische Separatisten keinen Platz hatten ("mit Terroristen verhandelt man nicht..."), aber deutsche hochrangige Vertreter saßen,  die nicht wirklich Beteiligte des Konflikts waren, aber sich anmaßten, ihre Vorstellungen einer friedlichen Ordnung kundzutun...

Merke: Man redet mit den Menschen und nicht über die Menschen und in anderen Konflikten war manch ehemaliger Terrorist später honoriger Verhandlungspartner der Weltgemeinschaft. Von daher kann zumindest der Autor dieser Webseite mit dem Begriff Separatist besser leben als Terrorist. Zur Zeit handelt es sich um einen Bürgerkrieg und ein Blick auf die europäische jüngste Geschichte zeigt eben auch, dass  von Jugoslawien als Extrembeispiel für kriegerische Auseinandersetzung bis hin zu den Staaten Tschechien und Slowakei  Grenzen verschoben bzw.  neue Staatsgebiete entstanden.

Fazit

Heute ist Sonntag und der Autor wird heute für die russische Zivilbevölkerung in der Ukraine beten, deren weiteres Schicksal als Spielball der regionalen Mächte sowie Weltmächte einem ungewissen Schicksal entgegensieht.
Täglich sind 500 bis 600 Menschen auf der Flucht und es ist nicht abzusehen, ob die Ukraine eine Vertreibungspolitik verfolgt bzw. verfolgen wird und es im Extremfall zu "ethnischen Säuberungen" kommen wird.

Diese Fragen zu klären ist aber immens wichtig, da Russland dieses natürlich als einen Vorwand für eine militärische Intervention in der Ukraine nehmen kann.

In den westlichen Medien und der Politik sollte dieses auch die eigentliche Lehre aus dem Hilfskonvoi sein: Humanitäre Aktionen sollten erstmal perse nicht für Propaganda missbraucht werden. Im Gegenteil: Hier wird auf eine Notlage hingewiesen und der freie Westen fühlt sich nicht bemüßigt, nun seinerseits Maßnahmen zu ergreifen, um die Not der Menschen zu lindern.

Lieber wird das Ganze unter militärischen und politischen Gesichtspunkten abgehandelt bzw. versucht, die Diskussion in der Öffentlichkeit auf dieses niedrige Niveau zu drücken.   

Wie dem auch sei: Im Christentum heilte Jesus Christus Menschen und bat darum, dass die Menschen nicht über die Wunderheilungen sprechen mit dem Erfolg, dass die natürlich über die Wunderheilungen sprachen...-:)
So ist der Spruch "Tue gutes und Rede darüber" nur eine Variante eines Umstandes, den man sich seit biblischer Zeit bewusst war....

Scheinheiligkeit, falls diese Aktion nicht reinen Herzens war, ist hingegen genauso eine Sünde wie  die Verhinderung  bzw. Hinauszögerung  der Hilfelieferung durch die ukrainische Regierung.  Die Not zu ignorieren und  gute Taten mit schlechten Worten zu belegen ist allerdings auch unchristlich  und so  kann davon ausgegangen werden, dass alle Beteiligten gleich sündig vor Gott sich in der Hölle wieder treffen werden.

Und mit Hölle meint der Autor dieser Webseite das irdische Pendant namens Krieg, der sich schnell zu einem Weltkrieg ausweiten könnte...


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25.08.2014 Chia oder wenn alles geliert..

Chia-Samen sind zur Zeit scheinbar der letzte Schrei in der Veganerbewegung und was für einen Veganener gut ist, dass kann für einen Fleischesser auf Diät natürlich nicht verkehrt sein. Naja, zur Zeit ist es eher scheinbar  ein Geheimtipp, da selbst Wikipedia ziemlich sprachlos  über die Samen der Salbeipflanze aus der Gattung der Lippenblütler ist und da tatsächlich zum Recherchezeitpunkt Chia in zwei Sätzen abgehandelt wird.
Die europäische Kommission ließ am 22.01.2013 CBChia-Samen als neuartige Lebensmittelzutat bis zu einer Menge von 15 Gramm vor.

Dieses entsprach dem Vorschlag der Lobby, die bis zu 15 gr.  und 10 % als empfohlene Tagesmenge  forderte.

" Bei vorverpacktem Chiasamen (Salvia hispanica) ist eine zusätz­
liche Kennzeichnung erforderlich, welche die Angabe für den
Verbraucher enthält, dass eine tägliche Aufnahme von 15 g
nicht überschritten werden darf." PDF , Entscheidung europäischer Kommission

Beim ersten Link liegt Chia gleich neben einen Hanflink aber keine Sorge - Chia hat nichts mit Rauschmittel zu tun , ist eher ein Superfood  , welches reich an Omega 3 Säuren ist.

Die beste Eigenschaft ist, dass wenige Samen in Wasser zu einer Art "Supergel" werden. Toll, mit wenig Aufwand ist z. B. eine leckere Marmelade erstellt: etwa zwei Pflaumen kleinschnippeln, Chiasamen und etwas Wasser hinzu, Süßstoff oder Zucker hinzu...., ab in den Kühlschrank...Ich habe das genaue Rezept leider nicht als zitierfähige Quelle gefunden und kenne die Rechte nicht. Habe ich mir auch nur über Mundpropaganda so zusammengebastelt.

Deshalb gibt es keine Beschreibung der Mengenverhältnisse oder genaue Vorgehensweise, sondern nur eine sehr verstümmelte Beschreibung wie einfach und schnell das Gel verarbeitet werden kann - lesen Sie einfach die Rezepte bei chia-mind durch und basteln Sie sich dann ihr eigenes Rezept.

Jedenfalls hält sich so eine selbstgemachte Marmelade im Kühlschrank einiggene Tage und schmeckt lecker...

Überall da, wo etwas geliert wird, sind jedenfalls Chiasamen eine echte Hilfe - vom Pudding über Smoothie bis zum Energieriegel...die Möglichkeiten sind einfach Megaklasse!

Ich bin erstmal begeistert über  Chia und bin überzeugt, dass sich das neue europäische Lebensmittel in manchen Haushalt  als wertvolle Hilfe durchsetzen wird. Gibt es übrigens auch bei Amazon...

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Und ewig grüßt das Murmeltier...

Russland scheint den Hilfskonvoi als Erfolg zu werten - nicht zu Unrecht, kann man den freien Westen doch ein wenig weiter Pisacken. Also steht der neue Hilfskonvoi quasi schon in den Startlöchern und damit ist der Ball dann wieder in der westlichen Welt.

Der Autor dieser Webseite ist gespannt, wie das Einfuhrverbot europäischer Produkte weiterhin auswirken wird. Das Eis, auf dem wir uns bewegen, ist dünn und wenn der Westen nicht aufpasst, dann sind alle Wirtschaftssanktionsmaßnahmen ausgeschöpft und was dann?


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26.08.2014

Wenn der Präsident das Parlament auflöst...

Nun löst also Poroschenko das Parlament auf, dass  im Jahr 2012 als Hinterlassenschaft des alten Regimes bis jetzt regierte. Die politische Säuberung umfasst natürlich auch die kommunistische Parteioder wie Wikipedia es so schön ausdrückt: "Unklar ist, ob die Kommunistische Partei bei der kommenden Parlamentswahl erneut antreten kann. Parlamentspräsident Olexandr Turtschynow hat die Fraktion der KP aufgelöst, da sie die Separatisten in der Ostukraine unterstütze. Es liegt ein Verbotsantrag gegen die KP vor.[2]"

Das ist ein wenig wie am Runden Tisch in der Uktaine: Gruppen von Minderheiten oder Gruppen, die diese Unterstützen werden aus demokratischen Prozessen ausgeschlossen und dann lieber über diese Gruppen Entschieden. Die rechten nationalen Ukrainer werden natürlich nicht verboten und der Autor dieser Webseite findet das mal wieder unklug.

Eine Lösung mit einem Autonomiegebiet ist somit weitgehend ausgeschlossen und es geht weiter im gnadenlosen Konfrontationskurs. Ein alleinregierender ukrainischer Präsident, der die nächsten 60 Tage scheinbar sämtliche Vollmachten ausübt ist zumindest für den Autor dieser Webseite eine Zumutung.

Gerade wird gegen die Separatisten Krieg geführt und der Präsident wird nun den Konflikt bis zum bitteren Ende allein durchführen - im Sinne der westlichen Mächte und wer wird dann die Separatisten politisch vertreten?

Das ist demokratisch gesehen ein wenig schief, aber voll im Interesse des Westens, der sich erst mal einstimmig hinter die Parlamentsauflösung stellt - in Deutschland würde man ja lieber auch am Parlament vorbei Kriegseinsätze  von der Bundesregierung allein bestimmen  - so ein Parlament ist schon ein störendes Element in der Kriegspolitik der führenden Regierungen...und wenn etwas stört, dann regiert man daran vorbei oder löst es auf...



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30.08.2014 über den medialen Aufbruch in den Weltrieg...

Newsticker sind eine schöne Sache, wenn dann der Focus - scheinbar zu Feige seine eigene kriegstreibende Meinung zu äußern, vom Wiener "Standard (mal ein Probeartikel als Link zum abgewöhnen) einen Kommentar zitiert, von dem hier ein Satz ebenfalls zitiert wird:

"...Waffenlieferungen, die Stationierung von Nato-Truppen in der Ukraine bis hin zu US-Luftschlägen gegen Separatistenstellungen und russische Nachschublinien - alle Optionen gehören in diesen Tagen auf den Tisch."
Quelle (http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-im-news-ticker-usa-schicken-panzer-und-600-soldaten-nach-osteuropa_id_4093182.html)

Jetzt werden einige Bürger sagen: "Der Bündnisfall ist doch gar nicht für Militärschläge außerhalb des Nato-Gebiets vorgesehen".

Richtig, aber seit 1999 mutierte die NATO zu einer Armee "out of control" - in Bezug auf die UN - welches freilich unter dem hübschen Unwort "Out of Area" abgehandelt wird, was laut Wikipedia bedeutet:

" Mit der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung effektiver militärischer Fähigkeiten wird die Verteidigungsbereitschaft der Mitglieder sichergestellt. Wichtigste Änderung aber ist die Feststellung, dass zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung auch militärische Operationen außerhalb des NATO-Gebietes zur prophylaktischen Gefahrenabwehr möglich sein sollen (sog. „Out-of-Area-Einsätze“). Des Weiteren behält sich die NATO das Recht vor, auch ohne Mandat der Vereinten Nationen (UN) in Krisengebieten zu intervenieren (siehe Kosovo 1999). NATO-Eingriffe in internationale Konflikte, bei denen kein Mitgliedstaat unmittelbar als Konfliktpartei beteiligt ist, gehen über den ursprünglichen Verteidigungsauftrag hinaus und werden daher oft auch als „Out-of-Defence-Einsätze“ bezeichnet."

"Out of defensce-Einsätze" heißt übersetzt außerhalb von Verteidigungs-Einsätzen und kann dann zynisch  als Angriffskrieg, Präventiv-Krieg - oder wie man es auch immer bezeichnen will, tituliert werden...

Der Autor erinnert mal an Herrn Exbundeskanzler Schröder, der selbst zugab, dass die Bombardierung in Jugoslwawien völkerrechtswidrig war.

Sorry, aber in Artikel  5 heißt es doch eindeutig im Nato-Vertrag:

Artikel 5

Die Parteien vereinbaren, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird; sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den  Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten. Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegen-maßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten. Quelle

Auch wenn die irrige Meinung besteht, man könnte Nato-Einsätze als Option in der Ukraine starten, so muss der Hinweis erlaubt sein, dass Artikel 5 noch nicht gestrichen wurde, der Artikel 115a GG immer noch vom Bündnisfall spricht und selbst der Artikel 5 der Nato davon ausgeht, dass die kriegerischen Maßnahmen nach Artikel 51 der Satzung der vereinten Nationen im Bündnisfall  nur solange aufrecht erhalten werden, "bis der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten."

Wir halten fest: Selbst im Angriffsfall russischer Truppen auf einen Bündnispartner ist schnellstmöglich die UN einzuschalten (Sicherheitsrat) und kriegerische Maßnahmen einzustellen, wenn keine unmittelbare Gefahr für einen Bündnispartner besteht...Und bei der Ukraine handelt es sich um keinen Bündnispartner und da muss die Verhältnismäßigkeit besonders abgeprüft werden und die Frage erlaubt sein, ob die Gefahr eines dritten Weltkriegs nicht ein wenig unverhältnismäßig wäre.

Fazit: Das, was der Wiener "Standard" dort vorschlägt (US-Luftschläge gegen Separatisten und russische Nachschublinien), ist nichts anderes  als der Vorschlag zu  einem Angriffskrieg (out of defence) und das der Focus das undokumentiert abdruckt, macht die Zeitschrift zu einem Helfershelfer bei der Verbreitung von Kriegsideologie. 

Das die Nato sich einfach über ihre Grundsätze hinaus "Out of Area" begibt, ist eine Legitimierung von Macht durch sich selbst vorbei an der UN. 

Die UN beschreibt in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen den Selbstverteidigungsfall. Darauf baute sich die Legitimation für den Bündnisfall auf, die im Art. 115 a GG den Bündnisfall beschreibt.

Alles andere ist von der UN nicht legitimiert. Die UN ist in der Rechtspyramide das höherwertige Recht zur Sicherung des Weltfriedens - gerne können sich die Kriegstreiber in legitimierten UN-Friedensmissionen austoben, aber die NATO bleibt die Institution für den Verteidigungsfall oder kann nach Legitimation durch den Weltsicherheitsrat gerne in deren Namen Friedensmissionen durchführen.

Die Nato hingegen verstößt mit Einsätzen Out of Area gegen das Völkerrecht (UN - wie damals in Jugoslawien). Dürfen Verteidigungsstrategien gegen das Völkerrecht verstoßen? Sind Verträge über Verteidigungsstrategien, die völkerrechtlich nicht legitimiert sind, perse unzulässig?

Die NATO ist nicht Hüter des Weltfriedens: Schuster bleib bei deinen leisten!

So muss die Rolle der Nato auf den Prüfstand - es geht nicht, dass die Nato als Interessenverband der westlichen freien Welt Angriffskriege aus eigener Machtvollkommenheit in Zukunft führt. Das ist gegen den Gedanken der UN-Charta und kontraproduktiv für den Weltfrieden...   

Aufgabe der deutschen Politik wäre es als Vermittler zwischen USA und Russland tätig zu werden und zu zeigen, dass wir aus der leidvollen Geschichte zweier Weltkriege gelernt haben. Dieser geschichtlichen Verantwortung kommen teilweise Politiker und Medien nicht nach und sprechen unreflektiert über Optionen, die uns in einen dritten Weltkrieg führen.

Und eine bitte an die Bundeskanzlerin und Bundespräsidenten: Der Autor bittet um eine klare Positionierung in einer öffentlichen Ansprache - viele Menschen haben inzwischen berechtigt Angst vor einer Eskalation des Konfliktes. Der Autor gehört zumindest zu dieser Liga und möchte jetzt gerne Wissen: Was nun, Frau Bundeskanzlerin?
 











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