Newsarchiv_09.2015

05.09.2015 Sodom und Gomorra

Vor kurzem wurde der gleichnamige Film aus dem Jahre 1961 zu nachtschlafender Zeit im freien Fernsehen ausgestrahlt und entgegen der harschen Kritik fand der Autor diesen Film in Vergleich zu den anderen plakativen Massenfilmen erstaunlich gut und deshalb eine kleine Rezension, die mit einer Zusammenfassung beginnt, weil man den Film nach der Wikipedia-Zusammenfassung dann nicht so versteht:

Lot zieht also mit seinem Volk "vor die Tore" Sodoms und  bittet um Land jenseits eines Flusses,  der dann quasi auch die räumliche Begrenzung darstellt. 

Die Königin von Sodom  (Herrscherin, bedroht von ihrem eigenen Bruder, der während des Films neben der Verführung der Töchter Loths die ganze Zeit einen Umsturz herbeiführen will, welches die Königin mehr oder weniger weiß und sehr geschickt die Umsturzversuche verhindert, ohne dabei ihren Bruder oder dessen Anhängerschaft zu eliminieren. Das ist eine Leistung, wo eine Frau vor der Emanzipation der 70 er Jahre gerade mal im besten Fall als hübsch dargestellt wird und meistens als geliebte Cäsars oder anderer männlicher Imperatoren...) lässt die Juden auf das vermeintliche wertlose Land ziehen und sich bezahlen.

Wichtiger ist ihr jedoch eine militärische Allianz, da sie sich nicht auf ihre eigene Truppen verlassen kann (wegen ihres Bruders) und von kriegerischen Stämmen umgeben ist, welche wiederum mit ihrem Bruder verdeckt paktieren.

Wie dem auch sei - Sie schenkt ihre Leibsklavin Lot, der entschiedener Gegner der Sklaverei ist.  Im Laufe des Films stellt sich heraus, dass dieses Geschenk ein  Danaer-Geschenk ist,  um die sodomitische Lebensart unter dem Bauernvolk der Juden zu  verbreiten, wovon die Sklavin nichts weiß.

Am Anfang ist Lot auch für eine Trennung der Völker, allein schon der Umstand der Sklaverei ist ihm zuwider und er will den Kontakt auf die Sodomiten eigentlich nur auf ein paar Kontakte für Verhandlungen um das Siedlungsgebiet beschränken.

In Verhandlungen erreicht er auch das Ziel, dass es auf seinem Gebiet keine Sklaverei mehr gibt. Er feilscht und holt für sich und sein Volk das beste heraus.

Der Bruder der Königin zeigt sich unbeherrscht und geht mit Truppen auf das Gebiet der Juden und will dort entflohene Sklaven zurückholen  - das scheitert, er wird verletzt und im Hause Lot  verletzt aufgenommen und verführt dort die Tochter von Lot. Danach verlässt er das Lager, aber deren Wege und Liebe kreuzen sich während des Films noch oft.

Die Sklavin der Königin ist inzwischen im Haus von Lot und kann sich nur schwer mit dem mangelnden Luxus abfinden. Die Frustration über die Abschiebung aus der Sklaverei überwindet sie schnell. Eine weile verrichtet Sie mit Widerwillen Arbeiten, die unter ihrer Würde als Leibsklavin der Königin lagen.

Die Natur nimmt ihren Lauf und Lot verliebt sich in die ehemalige Sklavin. Die ehemalige Sklavin spürt, dass "sie nicht gut" für Lot sei und sagt auch Lot, dass Sie zwar zu ihm, aber seinen Gott eine Liebe aufbauen kann.

Sie hält auch zu Lot während des ganzen Films und Lot zu ihr, aber ihre Befürchtungen, dass ihre Lebenslinie eher kurz sei, soll sich bewahrheiten...

Zurück zum politischen Hauptstrang: Die Juden bauen einen Staudamm und es zeichnet sich ab, dass das wertlose Land durch ein Bewässerungssystem gar nicht so wertlos ist.

Doch jetzt bringen die Intrigen des Bruders der Königin von Sodom eine sich abzeichnende Wendung: Die Stämme im Umland erklären den Krieg an Sodom und die Königin fordert die Bündnistreue der Juden ein.

Lot erweist sich als geschickter Heerführer und die Königin als sehr gerissen: Die mit der Gegenseite verbündete Leibwache ihres Bruders wird an die Front geschickt und so ein Umsturz verhindert, dass Sodom von innen heraus besiegt wird. Ihr Bruder  steht fassungslos daneben  und wurde arg gedemütigt, bleibt aber am Leben...

Die Juden ihrerseits führen die Fremden Stämme in ein Schlachtfeld, wo die feindlichen Krieger zwischen zwei Feuersäulen durch Öltanks gespeist eingekesselt sind und abgeschlachtet werden.

Als die Nachschub-Öl-Tanks durch eine Sabotage außer Kraft gesetzt werden, sieht es noch einmal für die Verschwörer so aus, als ob Sie die Oberhand gewinnen.

Lot entscheidet sich nun für eine neue geniale Taktik. Er benutzt die Dämme der Bewässerungsanlagen, um den feind zu ersäufen. Der Preis scheint hoch, denn damit ist die Bewässerung des Landes und sämtliche Arbeit verloren, aber er steht zu seinem Bündnis und ertränkt den Feind.

Nachtrag: Während des Krieges wurden die Frauen und Kinder der Juden aus dem jüdischen Siedlungsgebiet evakuiert und fanden hinter den Mauern von Sodom Unterschlupf.
Damit wurde auch ein NOGO überschritten, weil Lot vorher jeden Kontakt außer den notwendigen für Verhandlungen seinen Volk untersagte.

Lot und seine Krieger kehren siegreich nach Sodom zurück. Zudem stellten Lot und seine Mitstreiter fest, dass  das Wasser total  versalzen war. Nach genauer Beschauung stellten die Juden fest, dass es in ihrem Siedlungsgebiet erhebliche Vorkommen von Salz gab.

Während die anderen Juden noch verzweifelt sind, da ein Anbau  von landwirtschaftlichen Produkten nun  nicht mehr möglich ist, sieht der Stammesführer Lots sofort, dass dieses ein Glücksfall ist und man nun mit Salz handeln kann, welches aus einem einfachen Volk von Landhirten ein reiches Volk von Händlern macht.

Die Königin bietet den siegreichen Juden nun ihre Gastfreundschaft an, da das jüdische Land verwüstet ist. Lot, dessen Frau sich ja wieder  wohl fühlt  und der plötzliche Reichtum lassen Lot umdenken.

Er sieht jetzt im Gegenteil es als Beleidigung an, wenn man nicht die sodomitische Gastfreundschaft annimmt. Das Volk wird immer reicher, seine Frau ist Würdenträgerin und die Töchter frönen entgegen der biblischen Darstellung dem Laster.

Doch die Intrigen, in Gestalt des Bruders der Königin, der sein Ansehen und die Beraterstellung seiner Schwester in Frage stellen, führen zum "weltlichen" Finale.

Der Showdown findet auf einem eher sündig angedeuteten Fest statt:

Wieder ist es der Bruder der Königin, der in seinem Machtstreben die Juden diskreditieren will und er wendet eine Doppelstrategie an:

Er deckt einen Befreiungsaktion von Sklaven einiger weniger Juden auf.

Diese Aktion wurde jedoch vom o. a. Bruder der Königin vereitelt: und von der Mehrheit der Juden, die ihre Türen den fliehenden Sklaven vor dem Gesicht zuschlugen und Sie sich somit gegen ihren eigenen Kodex versündigten.   


Aber nicht die weiterhin existierende und kritisierte Sklaverei führen zum Bruch des Bündnisses zwischen Lot und der Königin, sondern eine weitere gezielte Zuschaustellung des Bruders auf einem Fest, wie sündig die Töchter des Lots inzwischen seien.

Konfrontiert mit den Vorwürfen kommt es zum Showdown zwischen dem Bruder der Königin und Lot in einem Zweikampf, den Lot gewinnt und er sich selbst zum Mörder macht und zum lebenslangen Gefängnis verurteilen muss.

Die Königin triumphiert scheinbar. Lot im Gefängnis, ihr untreuer Bruder tot und ein paar lustige Hinrichtungen von einigen Juden und Sklaven, die im moralischen Gegenpunkt die Flucht von Sklaven organisieren wollten.

Damit hätte der Film schließen können und die Moral wäre gewesen, dass das Böse über das gute triumphiert. Statt aber diese Lehre im Raum stehen zu lassen, wird nun das jüngste Gericht ein wenig vorverlegt und ein Engel erscheint dem gefallenen Lot und verkündet den Untergang des sündigen Sodoms.

Lot und sein Volk seien davon aber ausgenommen. Lot handelt wieder - das kann er und diesmal mit Gott: Am Ende eines sehr einseitigen Feilschens erreicht Lot die Zusage, dass Sodom verschont werden würde, wenn nur 10 Sodomiten mit den Juden die Stadt verlassen und sich so bekehren lassen würden.

Lot verlässt mit seinem Volk nach einer dramatischen Rede vor der Königin die Stadt mit seinem Volk und wird aus atheistischer Sicht gerechtfertigt verlacht. Auf der rationalen Ebene hat die Königin recht - der Auszug der scheinbar unbelehrbaren Juden stellt keine Gefahr da. Das Volk der Juden war genau so sündig wie die Sodomiten. In ihrem Sieg über die Moral zeigt sich die Königin großzügig und lässt die Juden ziehen.

Lot verlässt die Stadt mit seinem Volk und seine Frau dreht sich noch einmal um. Im Film wird erklärt, dass wenn sich einer umdreht, er nicht gewillt sei Sodom auch geistig zu verlassen und so des Todes sei, in dem sie oder er in eine Salzsäule verwandelt wird, die gleichzeitig durch die Handlung des Films auch für Wohlstand durch Salz und die damit verbundenen Sünden steht.

Nun erfüllt sich das Schicksal von Loths Frau, die an Lot, aber nicht an Gott glaubt und für die Sodom  immer mit Reichtum verbunden war, sie dreht sich herum und wird zur Salzsäule...

Sodom hingegen geht in einer Art Erdbeben unter.

Damit endet dann auch der Film.

Anmerkung des Autors: Zu Unrecht, denn die Geschichte geht genauso sündig aus biblischer Sicht weiter: Demnach verführten die Töchter Lot, weil keine geeigneten Männer da waren und damit die Weisheit Lots nicht verloren gehe.

Nach der Bibel alkoholisierten sie zwei Nächte ihren Vater und lagen ihm bei. Daraus entstanden dann zwei Völker. Dieser Teil der Geschichte wird gerne unterdrückt, während ich glaube, dass dieser Teil eher den Inzest in Königshäusern legitimieren sollte...

Biblische Genauigkeit:

Auf den ersten Blick liegt ein riesiger Unterschied der biblischen Geschichte mit dem Film vor. Aus der historischen Deutung der Bibel nimmt man zumindest an, dass die Geschichten der Bibel auf einer wahren Grundlage beruhen, aber örtliche Ereignisse mit viel Fantasie und Christentum umgeschrieben wurden:

Beispiel: Entstehung der Welt in sieben Tagen: Das kann man wörtlich nehmen oder eben durch Wissenschaft in der heutigen Zeit belegen, dass es vom Urknall bis heute eben eine Evolution gab. Die Wissenschaft war damals eben nicht so weit und da musste eine Theorie aufgestellt werden:

Erde wurde geschaffen. Tag und Nacht...ein paar Tiere ....und am Schluss der Mensch. Hey, es gab keine Genetik damals und deshalb wurde die Theorie aufgestellt, dass alles auf die Erde fertig "geworfen" wurde. Das eben durch Gott...

Anderes Beispiel:

Sintflut. Da lag dann vermutlich eine große Flut zu Grunde und die damals bekannte Welt ging unter. Schuldig war biblisch gesehen natürlich der sündige Mensch und vielleicht überlebten so eine Flut dann ein paar Menschen...und dankten Gott dafür und dann stand wie nach einem Unwetter üblich ein Regenbogen am Himmel.

Das das mehr mit Spiegelung und Brechung von Licht in die Spektralfarben zu tun hat, weiß heute jedes Kind - aber die Erinnerung an die Arche ist dann doch ein schönes mythisches Zeichen für den Frieden - ursprünglich dann eben zwischen Gott und den Menschen...

Nun hat der Film Sodom und Gomorra eine durchdachte Geschichte erzählt, wie eine historische Begebenheit zu dem biblischen Kontext aussehen könnte und heraus kam dabei ein spannender Film und im Umfeld der anderen hirnlosen Herkules, Kleopatra....-Filme etwas besonderes, welches man aus heutiger Sicht auch noch fast  als Meisterwerk bezeichnen könnte.

Ich finde, dass  die Handlungsstränge  plausibel sind  und aus Lot ein synonym für ein Volk zu machen,  zulässig ist.  Nein, dass hat jetzt nichts mit antisemitischen Tendenzen zu tun,  sondern  weil  die Herrscher und Akteure zutiefst menschlich (sündig) handelten.

Die Story ist gut erzählt, eine Frau wird aus emanzipatorischer Sicht als gleichstarke Persönlichkeit dargestellt, die Frage nach Freiheit und Sklaverei,  Armut und Reichtum  und  Verführbarkeit des Menschen gut dargestellt.

Wenn ich jetzt nicht die Handlung noch einmal wiedergegeben hätte, sondern nur gesagt hätte, dass ich den Film Sodom und Gomorra gut fand, dann hätten Leserinnen und Leser bestimmt gedacht, dass ich das wegen Sex und Crime gut fand.

Dem ist eben nicht so. Es wurden viele Abgründe beleuchtet. Dann die interessante Frage, in wie weit Menschen verschiedener Völker zueinander finden können auf der Meta-Ebene, auf welches ich Angesichts meines an mir selbst erlegten Maulkorbs nicht näher eingehe, da wir gerade  mit dem Flüchtlingsproblem  unbestritten auch über den Umgang verschiedener Kulturen miteinander auch aus diesem Film lernen können.

Fazit

Der Film bekam nach meiner Ansicht zu Unrecht keinen Filmpreis. Vielen Menschen kam der Film wahrscheinlich auch damals suspekt vor, weil er in weiten Teilen uns Menschen so widerspiegelte wie wir sind:

Nach Geld strebend, in moralischen Konflikten mit unseren Begierden, Regeln, Moral und Reichtum.

Die Bibel zeichnet in der Originalgeschichte klar schwarz-weiß: Lot ist absolut gut. Lot hat keine Schwächen. Lot steht für einen heiligen samt seiner jungfräulichen Töchter, deren Jungfernschaft auf den Altar für die zwei Engel gelegt wird, weil er eher die Jungfernschaft opfern würde, als das seine Gäste angerührt werden.
Ein Kapitel später wird dann Lot von seinen Töchtern verführt, aber er war ja Opfer und ohne Bewusstsein und seine Töchter waren Täter...

Im Film war Lot eben ein Mensch mit Stärken und Schwächen und kurz vor dem Ende begeht er nach diversen anderen Sünden aus christlicher Sicht einen Mord, welches einer der unverzeihlichen Sünden darstellt.

Die Verführerin, die in Person der Königin hervorragend die Strippen zieht und Lot Schritt für Schritt auf den Weg der Sünde bringt,  agiert gleichsam dem Teufel aus Faust und führt Lot behutsam ganz ohne Grausamkeit oder Krieg auf den Weg der Sünde.

Ich habe selten ein Film gesehen, wo dieses Thema so gut umgesetzt wurde (wie z. B. Luke Skywalker in Starwars, dessen Übergang vom Guten zum Bösen bei weitem nicht so genial dargestellt wurde, wie in dem Film Sodom und Gomorra).   

Der Herr rettet den sündigen Lot und sein Volk - Verzeihung ist Teil der christlichen Mythologie und Gott darf jedem Menschen vergeben...
Unterschiedlicher als Film und Bibel, geht es kaum noch.

Im neuen Testament heißt es dann auch: "Gehe fort und sündige nicht mehr..." Deshalb verliert der Film aber nichts an der Qualität seiner Tiefe, auch wenn er mit anderen Bildern und Interpretationen arbeitet.

Meine Empfehlung: Schauen Sie sich den Film ruhig einmal an, wenn er wiederholt wird. Der Film ist zwar nicht perfekt, welches den eher schlichten möglichen Effekten jener Zeit geschuldet ist, aber die Story ist durchaus gelungen und sehr viel tiefgründiger als andere Filme jener Zeit - ein wenig im Stil von American Beauty, eben mehr auf den Menschen fixiert, in den man sich selbst erkennen kann...  


----

03.09.2015 Neutralität

Der Autor entschied sich, die letzten zwei Artikel und das Archiv für August kurzfristig aus dem Netz zu entfernen.

Begründung: Zur Zeit erfährt die Flüchtlingswelle uneingeschränkte Begeisterung und Solidarität der Bevölkerung. Da will ich nicht mit kleinlichen Bedenken über Kapizitäten und Weiterentwicklung der Bevölkerung entgegenstehen, insbesondere weil dieses gegen mein Christentum ist.

Als kleine Wiedergutmachung enferne ich also temporär Artikel, die man im schlimmsten Fall als "Dolchstoß an der Heimatfront" interpretieren könnte (Ich hasse ja bekanntlich  Begriffe, die im dritten Reich verwendet werden,  aber wenn ich damit ausdrücken will,  dass ich  mich wie ein Schwein vorkommen würde, wenn  ich nicht moralisch handele, so sei mir  verziehen).

Ich bin begeistert von der Hilfsbereitschaft der Menschen und das verdient uneingeschränkte Unterstützung.

Es gibt bei mir keine Zensur und deshalb werde ich die Artikel in ein paar Monaten im Newsarchiv wieder veröffentlichen. Ich stehe zu dem, was ich schrieb, aber die Diskussion wird natürlich im demokratischen Stil mit Vertretung aller Seiten dargestellt.

Ich entschied mich für die Neutralität und werde meine Bedenken zu gegebener Zeit auch äußern,  aber da zur Zeit die Politik mit ernsthaften Diskussion die Frage europäisch angeht, läuft von mir aus auch alles richtig.

Es muss noch viel diskutiert werden, aber alles zu seiner Zeit. Das humanitäre Leid hat erst einmal Vorrang. Ich werde dann über Kultur und andere politische Themen reden, welches mir schwer fällt, aber garantiert, dass die Neutralität gewahrt bleibt.

Das ist meine Art ein humanitäres Zeichen zu setzen.

---

07.09.2015 Über das Wunschasylantentum

Ja, der Titel hört sich rechts an, außerdem sagte ich, dass ich mich zurückhalte, aber da es zur Zeit kein anderes Thema gibt, welches mir unter den Nägeln brennt, sei es gestattet, ein wenig über die neuen Einwanderer zu philosophieren, die auf Grund ihrer humanitären Notlage natürlich erstmal scheinbar rein zufällig  die erste Wahl von Zuwanderern sind.

Ich fasse die Situation mal zusammen:

Jahrelang wurden Afrikaner, Bosnier, Serben...eher als Asylanten betrachtet, wo es natürlich erschien, sie nach Erledigung ihrer humanitären Notlage abzuschieben - den Rest, der inzwischen teilweise ziemlich gut deutsch kann, entledigt man, weil ja keine humanitäre Notlage vorliegt, sondern es nur noch reine Wirtschaftsflüchtlinge sind, die man nicht braucht.

Dafür nimmt man die syrischen und irakischen Flüchtlinge auf, welche nun scheinbar gleich voll integriert und in den Arbeitsmarkt überführt werden sollen - mit der Argumentation, dass die Wirtschaft und Bevölkerungsstatistik das verlangen und wir quasi auf Wirtschaftsflüchtlinge angewiesen sind.

Freilich haben die syrischen und irakischen Flüchtlinge den Stempel humanitäre Notlage auch und das wird sich auch nicht ändern, weil die europäische Gemeinschaft  sich beharrlich weigert den IS vor Ort zu bekämpfen und  die Flüchtlingslager wenig  mit lächerlichen Summen unterstützt.

Nachdem der erste zaghafte Versuch der Einwanderung aus den Balkanstaaten quasi im Keim erstickt wird, sind also syrische und irakische Einwanderer  nun scheinbar die Wunschkandidaten.

Selbst die rechte  Szene hat in ihrer Propaganda Schwierigkeiten diese Asylanten zu Hassbildern zu erheben, da Syrer und Iraker ja "als Feinde Israels" angesehen werden, welches deren Judenhass geprägtes Bild entspricht.

Die deutsche Bevölkerung ist augenscheinlich über die Syrer und Iraker begeistert, welches psychologisch erstaunlich ist, weil vielleicht außer Karl Mays Erzählungen über das wilde Kurdistan die Kenntnis über die dortige Bevölkerung gegen Null tendiert.

Die Aufnahme von Flüchtlingen hingegen hat in Deutschland eine gewisse Tradition. Genau gesagt in Preußen wurden seiner Zeit die Hugenotten von Friedrich dem Großen aufgenommen.

Laut Wikipedia wanderten nach dem Edikt von Potsdam ca. 20.000 Hugenotten allein in Berlin Brandenburg ein - von insgesamt 40.000 Einwanderern in die deutschen Staaten insgesamt.

Kitt damals war der Protestantismus. Die Einwanderer waren unzweifelhaft Protestanten...

Eine weitere nennenswerte Einwanderungswelle mit anderer Kultur sind die sogenannten Sorben.

Zitat aus dem eben genannten Link im NDR: " Im 8. und 9. Jahrhundert gerieten sie in zunehmende Abhängigkeit vom (ost)fränkischen Reich und wurden in dieses eingegliedert. Ein eigener Staat konnte somit von Anfang an nicht entstehen. Die heute noch in der Lausitz lebenden Sorben sind also die Reste der westslawischen Stämme, die im frühen Mittelalter das Gebiet zwischen Ostsee und Erzgebirge besiedelten."

Die Sorben wurden in der DDR mehr oder weniger "unterdrückt", welches sich in einer Halbierung der Sorben in ihrem Siedlungsgebiet ausdrückte. Ja, hier werden Menschen widersprechen, aber lesen Sie sich den Link von Wikipedia durch...

Heute gibt es 20.000 aktiv sprechende und 60.000 Sorben nach subjektiven Zusammengehörigkeitsgefühl.

In  den alten Bundesländern gab  es  Erfahrungen mit Gastarbeitern  und in Folge Erfahrungen mit der muslimischen Minderheit der Türken, die heute mit 4 - 6 Millionen die größte Volksgruppe sind - ca. 2,5 Millionen sind davon Muslime.

Ich eruierte ausführlich die Chancen muslimischer Integration und bleibe bei meinem Urteil, dass eine vollständige Integration nie erreicht wurde.

Unzweifelhaft partizipierten sich die älteren Generationen der Türken an der Wirtschaft und ein Teil des Wirtschaftswunders war den Türken in Deutschland geschuldet.

Die Syrer und Iraker haben auch nach Wikipedia  im Gegensatz zu den türkischen Gastarbeitern ein hohes Bildungsniveau.

Offiziell werden der "Asylpolitik" geschuldet keine Erhebungen über den Bildungsstand  bekanntgegeben, aber das Analphabetentum ist fast auf dem niedrigen Niveau Europas.

 Die Syrer sind zu 90 % Moslems und so wie ich es verstanden habe sind die irakischen Flüchtlinge Jesiden, zu denen Wikipedia ausführt:
 "Eine Heirat von Jesiden (beiderlei Geschlechts) mit Andersgläubigen hat den Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft zur Folge".

Fazit

Der Würfel ist gefallen und die "Wunschflüchtlinge" strömen als Zukunftsinvestition in das Land. Es ist absehbar, dass sich die Grenzen auf die Dauer schließen werden  und  dann hat sich Deutschland  bei zukünftigen  Quoten in Europa erst einmal einen Freibrief erkauft, da  die bestehenden  Flüchtlinge ja erstmal integriert werden müssen.

Andere Flüchtlinge werden dann vermutlich vor den Grenzen verhungern, da Sie nicht auf der Liste der "Wunschflüchtlinge" stehen.

Die Menschen aus den Balkanstaaten stehen nicht auf dieser Wunschliste, da in den letzten Jahren auch scheinbar keine Aussicht auf Integration bestand.

Offiziell gibt es keine Befragungen und Statistiken über Bildung und ehemalige Berufe, aber das scheint mir ganz schön verlogen, denn diese Angaben werden spätestens von der Arbeitsagentur erfasst und die führen über "jeden Mist" ziemlich ausführlich Statistik.

Aber letztlich will niemand wahrscheinlich Menschen aus nicht so beliebten Ländern diskriminieren.

Sagen wir es einmal so: Hätte die Wirtschaft an Menschen aus den Balkanländern ein wirklich ernstes Interesse gehabt, dann wär da viel machbar gewesen - Notfalls auch mit einem Einwanderungsgesetz.

 Deutschland betritt trotz geschichtlicher Erfahrungen in vielen Bereichen Neuland.

Jesiden und Muslime werden wahrscheinlich ähnlich wie die Sorben jahrhundertelang eine eigene geschlossene Community bilden, welches aber auch eine Frage des Quartiersmanagement und des Verteilungsschlüssels des Bundes sein dürfte.

In dieser Phase der Einwanderung könnte bereits vieles positiv geregelt werden, aber der Bund sollte nun ein paar Milliarden locker machen, einen öffentlichen Planungsstab etablieren und intervenieren.

Fehler, die jetzt gemacht werden, können später schwer bis gar nicht ausgebügelt werden.

Eine gute Ansiedlungspolitik sollte folgende Fragen beinhalten:

1) Wo werden die Fachkräfte gebraucht, welches für eine Ansiedlung in Wirtschaftsgebiete sprechen würde, wo Bedarf besteht?

2) Ansiedlung in einem geschlossenen Gebiet a la Sorben oder Verteilung über das Land?

Für und gegen eine Verteilung auf ein beschränktes Gebiet sprechen Argumente.

Die Politik ist gefordert und mittelfristige Konzepte sehe ich noch nicht ausreichend in der Diskussion. Auch das Mauern des Bundes von dringend benötigten Geld in den Gemeinden macht mich sprachlos, aber ich denke, dass da bald mit einem schlüssigen Konzept die Mittel sprudeln werden.

Dazu benötigen wir nun aber eine eindeutige Diskussion. Die Entscheidung, dass die "Wunschflüchtlinge" hier einwandern, wurde getroffen und nun heißt es den eingeschlagenen Weg zu unterstützen und so gut wie möglich konstruktiv zu begleiten.

Deshalb erhebe ich auch wieder meine Stimme, weil konstruktive Gedanken wichtig sind.

Nachtrag

Als Christenmensch bekenne ich mich schuldig,  zuweilen einer gewissen Skepsis gegenüber Muslimen  verfallen zu sein. Es ist eines jener Bilder im kollektiven Unterbewußtsein im Menschen und  die "Türken" vor Wien waren  eben  ein unstreitbar  starkes Bild in Europa und selbst Martin Luther  äußerte sich  über Muslime eindeutig.

Diese Bilder muss nicht nur ich überwinden. Ich lebe in einem säkularen Staat und bin als Christ dann eben der Angehörige einer Religion unter vorwiegend Atheisten  und dann noch  Muslimen, die wie ich von einem Staat abhängig sind, der die Religionsfreiheit als oberstes grundgesetzliches Gut bewahrt.

Ja, auch als Weltbürger habe ich eine gewisse Skepsis in Sachen Emanzipation und einiger definierter Ziele im Koran, die auf einen religiösen Staat hin Zielen.

Den Beweis, dass die Muslime von heute Freiheit und die uneingeschränkte Solidarität zu diesem liberalen Staat entgegenbringen, werden Sie noch bringen müssen. Ich denke, dass Sie dazu auch eine Chance bekommen sollten und keiner freut sich mehr als ich, wenn Lessings beschworene Ringparabel Relität wird und die Menschen der großen Religionen uneingeschränkt lieben.

Ich bin gespannt, ob der Vertrauensvorschuss in die Wunschkandidaten berechtigt ist. Das wird die Zukunft zeigen.

---

Damit hier nicht immer nur über Bevölkerungsentwicklung diskutiert wird, entschloss ich entsprechend einer Kulturseite einen kurzen Artikel über Hochzeitslieder zu schreiben....mehr 



---


10.09.2015 Kühe oder "die Wahrheit über  Fleisch" (als Essay abgelegt)

Einleitung

"Die Wahrheit über Fleisch" hieß eine ZDF Info- Dokumentation, in der die Massentierhaltung  frenetisch von einem Fleischesser/Wissenschaftler als ökologisch grüne Lösung gepriesen wurde.

Mit einer der seltenen Drehgenehmigungen wurden dann Bilder von gesunden gesunden Kühen in us-amerikanischen Freiluftställen auf steinigen Boden gezeigt.

Dazu wurde sinngemäß ausgeführt, dass nun durch Kraftfutter der Methangehalt gesenkt werden könnte und der Klimakiller Methan durch Verfütterung von Mais und Soja reduziert werden könnte...

Nun ja, die Verwendung von Rauhfutter wäre aus Sicht der Kuh ein Segen, aber das verwendete Kraftfutter enthält Müll von Landwirtschaft  - früher bis hin zu verarbeiteten Tieren, welches bekanntlich zum Rinderwahnsinn (BSE) führte.

Nun gut, die Dokumentation unterschlug mal eben das Kraftfutter und das damit verbundene Leid für einen Wiederkäuer, der von Kraftfutter Schluckbeschwerden bis Azidose kommt und damit ein lebenslang sein Essen unter Schmerzen zu sich nimmt - ist ja nicht so wichtig...Hauptsache der Methangehalt stimmt.

Die Fleischesser greifen nun also die von den Grünen und Veganern begonnene Diskussion aus den 80 er Jahren des letzten Jahrhunderts auf und deren Lösung liegt nun in Rauhfutter und Mais, welches den Kampf gegen den Welthunger nicht gerade erleichtert.

Aber Ansonsten war die Dokumentation sehr gut und wird auch noch aufgegriffen.

Hauptartikel
 

Fangen wir mit der Methagonese an, welches in einfachen Worten nur die Produktion von Methan meint, welches als Hauptübel für den sogenannten Treibhauseffekt angesehen  wird.

Ohne jetzt näher auf die chemischen Prozesse einzugehen, vielleicht ein paar Zahlen aus dem statistisch gut aufgestellten Deutschland, die wissenschaftlich eine Auskunft mit Werten für eine eher wahrheitsgetreue Industrienation repräsentieren und für eine ehrlich geführte Diskussion unerlässlich sind.

Die USA hingegen unterschlugen Werte. Deutschland ist mit Abstand führend in grüner Technologie, so das auch der Autor dieser Abhandlung anerkennen muss, dass dieses eher ein Zukunftsmodell mit Vorbildcharakter ist, wo andere Industustrieländer vermutlich erst in Jahrzehnten - wenn überhaupt - anschließen werden...:

Vielleicht erstmal eine Graphik zur Verdeutlichung der Methanproduktion in Deutschland vom Bundesumweltamt zur aktuellen Lage in einem Industrieland Deutschland:

Methanemessionsverursacher von 1990 - 2013 vom Bundesweltamt
Quelle: Umweltbundesamt

Zitat vom Bundesumweltamt: "2013 stammten rund 54 Prozent (%) der gesamten Methan (CH4)-Emissionen und über 77 % der Lachgas (N2O)-Emissionen in Deutschland aus der Landwirtschaft. Im Jahr 2013 war die deutsche Landwirtschaft für die Emission von rund 64 Millionen Tonnen (Mio. t) Kohlendioxid (CO2)-Äquivalenten verantwortlich. Das sind 6,7 % der gesamten Treibhausgas-Emissionen dieses Jahres. Die Emissionen aus der Landwirtschaft sind damit nach den energiebedingten Emissionen aus der stationären und mobilen Verbrennung (83,7 %) und vor den prozessbedingten Emissionen der Industrie (6,5 %) der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen in Deutschland."

Dabei muss zur Verdeutlichung der Diskussion erst einmal eruiert werden, welchen Stellenwert Methan insgesamt in der Liste der führenden Treibhausgase besitzt:

Bundesumweltamt Treibhausgase in Deutschland
Quelle, Deutsches Treibhausgasinventar für 2015

Im Kyoto-Protokoll werden sechs führende Treibhausgase aufgeführt: Treibhausgase aufgeführt, die Sie dem o. a. Bild entnehmen können. Dann kommt SF6 ab nächstes Jahr dazu, aber hier hat die Bundesrepublik vorbildlich durch Gesetz bereits ihre Hausaufgaben erledigt.

Viel interessanter ist jedoch eine Betrachtung des Treibhauspotentials (GWP), welches das Äquivalent zu CO2 in Bezug auf die Erderwärmung darstellt: 1 Tonne Methan hat also dieselbe Wirkung wie 25 Tonnen Methan nach dem GWP-Standard des Umweltbundesamtes.

Lachgas ist also rund 298 Mal so schädlich wie Kohlendioxid und damit schädlicher als Methan (Klimaschädlichkeitsfaktor 25) und wird nicht von Rindern, sondern von der  Landwirtschaft  bei Düngung überwiegend erzeugt.

Tabelle zur Info über die Treibhausgase erstellt vom Autor dieser Webseite aus den Informationen des Bundesumweltamtes und Wikipedia in Bezug auf die Fluorkohlenwasserstoffe

Treibhausgas
Anteil in %
Wirksamkeit
Faktor
im Vgl zu CO2
(GWP)
Abbauzeit
in Jahren
Bedeutung in Bezug auf Kühe

CO2
88,2
1
120


Methan
6,2
25
9-15
MW:12
Beteiligung 37 %

Lachgas
4,0
298
114
Beteiligung
in Massentierhaltung

F-Gase
1,6
100 - 15000
nach Molekülstruktur
1,5 -
50000
nur  von Mensch
künstlich - Ozon-schicht...

SF6
?
26.900
3600
Quelle



In Bezug auf den Treibhauseffekt bedeutet das für die Tierhaltung: Es mag zwar richtig sein, dass Kühe am Methanausstoß beteiligt sind, aber erst durch eine Massentierhaltung entsteht überhaupt Lachgas in der Massentierhaltung.

Das Methan mag zwar einen hohen Effekt  haben, ist jedoch wie Kohlendioxyd leicht abbaubar und wird innerhalb eines Jahrzehnts abgebaut.

Wie gesagt, ist Deutschland nicht unbedingt repräsentiv und weltweit übertragbar: Reisanbau und Sümpfe sind in Deutschland gar nicht bis wenig vorhanden. Mülldeponien, Bio-Kompostierung und natürlicher Abbau von Grünzeug sind nur schwer einzuordnende Größen und können nach Wetterlage stark variieren.

Umgekehrt zu der anaeroben Methanogese von Bakterien wird der anaerobe Abbau nicht berücksichtigt:

"...Neben dieser  Quelleigenschaft kann der Boden für das Methan auch eine Senke darstellen. Das ist der Fall, wenn die in Böden stets vorhandenen Methan abbauenden Bakterien unter stark aeroben Bedingungen in der Bodenluft die CH4-Konzentration dort so stark absenken, dass diffusiver Transport aus der Atmosphäre in den Boden erfolgt.
Dieser sowohl in Wäjdern der gemäßigten Klimazone als auch im ackerbau beobachtete Vorgang wird durch die Zufuhr von Stickstoff über die Düngung behindert..." Scheffer/Schachtschabel, Lehrbuch der Bodenkunde , S. 255, 16. Auflage 2010

Rund 37 %  der Methanproduktion weltweit entstammten aus der Viehhaltung.

Quelle der Ausführungen: http://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/umweltbelastungen-der-landwirtschaft/lachgas-methan

In einer Ausführung von Mitarbeitern des Max-Planck-Institut, sieht man dann die Relationen der Lebewesen weltweit und deren Anteile:



Verteilung in der Methanproduktion von Lebewesen von 1983

Quelle: Methane production by domestic animals, wild ruminants, other herbivorous fauna, and humans By PAUL J . CRUTZEN, INGO ASELMANN and WOLFGANG SEILER,* Max-Planck-Institute for Chemistry, Department of Air Chemistry, P.O.Box 3060, 0-6500Mainz, F.R.Germany (Manuscript received October 22, 1985; in final form May 30, 1986)
Seite 14 Tabelle als Graphik

Kurze Ausführung zum Menschen und seinem Anteil an der Methan-Produktion:

Der Mensch ist als Größe auch in der o. a. Graphik als Größe zu vernachlässigen. Wen es interessiert. Nach drei unabhängigen Studien ist die Methanproduktion des Menschen kein Buch mit sieben Siegeln.

Nach den o. a. Ausführungen in der o. a. Abhandlung ist der Ausstoß von Menschen: 1,5ml/min = 2,16 Liter am Tag von einer Gruppe von 20 Personen (nach Kirk 1949), also für eine Person (durch 20): 0,108 Liter am Tag. Diese Zahl wurde durch zwei weitere Studien bestätigt.

Für Veganer-Fans: Auch der Genuss von Soja führt zwar zu einer erhöhten Flatulenz, die bei weitem jedoch nicht so schädlich für die Veganer ist, wie für die 10 -16 % Birken-Allergiker, für die dann durch eine Kreuzreaktion es gefährlich werden kann.

Weiterhin gibt es noch Forschungen über beeinträchtigte Gedächtnisleistung und Gefahr von Alzheimer, aber ich will Soja nicht anprangern und wenn das ein Veganer lesen sollte hat er es bis zum Ende dieses Artikels eh vergessen...


Ein Hausrind stößt im Vergleich 150 -  250 l Methan aus (Wikipedia

Hier ist auch das Potential zur Reduzierung des Methanausstoßes und der viel schlimmeren Reduzierung von Lachgas auf Weiden in Deutschland und eine Überweidung müsste dann verhindert werden - so dass eine Reduzierung des Fleischkonsums eine natürliche Reduzierung des Methanausstoßes bewirken könnte.

Zur Zeit sieht der Fleischverbrauch in den führenden Ländern der Wohlstandsgesellschaften wie in der Ausführung beschrieben aus:

Verbrauch per Kopf:

USA: 120 KG jährlich
China: 55 KG (vorwiegend Schwein und Huhn=weniger Methan)
Europa: 80 KG

Der CO2 - Verbrauch bei Nutztieren in Vergleich auf 1 KG Fleischproduktion:
16 KG CO2 Kühe pro Kilo - 450 Gramm Proteine werden gebraucht um 1 KG Fleisch zu produzieren
13 KG Schaf - 900 g Proteine um 1 KG Fleisch zu produzieren
5 KG Schwein - 110 g für 100 Gramm Fleisch
4,4 kg CO2 Hühner - 75 g für 100 g Fleisch
Quelle: Film: Die Wahrheit Über Fleisch - Dokumentation vom BBC

Zur Zeit ist ein Drittel der Landfläche für die tierische Produktion genutzt die wiederum 30 % Weltanteil hat.

Im Jahr 2050 geht man von doppelt so viel Fleischbedarf aus.

Der Film gibt jedoch gleichzeitig eine Vision für die Zukunft mit, an der Wir uns aber alle beteiligen müssten:

1. Reaktivierung der herkömmlichen Weiden und Gratisfutter - aber keine Tierfütterung von Lebensmitteln und Überweidung: Lachgas würde reduziert, aber der Methanausstoß würde steigen. Das bringt ca. 40 Millionen Tonnen Fleisch

2. Wiedereinführung der Fütterung von Schweinen und Hühnern von Küchenresten: Dieses hat unmittelbaren Einfluss auf die CO2 und Methanproduktion - damit könnten 110 Millionen Millionen Tonnen Fleisch gewonnen werden.

3.  40 Tonnen Pflanzenreste aus Landwirtschaft

4. Das ergibt 40 KG Fleisch pro Nase - 100 Gramm am Tag.

Unterstützend kann der Verbraucher noch mehr Huhn und Schwein und weniger Rind verzehren - Moslems fallen bei Schwein eher aus diesem Schema...

Dann kommen nochmal weltweit ca. 12 % der Methanproduktion aus dem Nassanbau für Reis und weltweit dann noch einmal der Mensch durch seine Aktivitäten mit dem Löwenanteil von ca. 50 % hinzu.
Wobei der Nassanbau für Reis durch andere Bewässerungstechniken gerade reduziert wurde - die Felder werden zwischenzeitlich trockengelegt

Dabei muss dann berücksichtigt werden, dass die Zahlen bei den Aktivitäten des Menschen wahrscheinlich noch in Zukunft revidiert werden müssen:

"Anfang 2014 berichtete das Forschungsmagazin Science nach einer Meta-Studie über 200 Studien, dass die US-amerikanische Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) den Methangas-Ausstoß in den USA seit 20 Jahren um ein bis drei Viertel zu gering angegeben habe. In den USA wurden jährlich 40 Mio. Tonnen mehr in die Atmosphäre emittiert als bisher offiziell angenommen, sowohl aus natürlichen Quellen wie auch aus der Viehhaltung von beispielsweise 88 Mio. Rindern im Land sowie aus Lecks in Förderanlagen und Pipelines. Unklar ist bislang, wieweit die fehlerhaften Angaben Einfluss auf die Rechenmodelle zur Entwicklung des Weltklimas haben.[23] In der Gegend um Four Corners wurde durch Satellitendaten eine gewaltige Methanemission aus nahe gelegenen Kohleabbaustätten detektiert. Mit geschätzten 600.000 Tonnen pro Jahr sind die Emissionen größer als die der gesamten britischen Öl-, Gas- und Kohleindustrie"   , Wikipedia

So leiden die Kühe in der Statistik eher unter der Tatsache, dass ihr Methanausstoß leicht nachvollziehbar ist und damit eine sehr genau berechenbare Größe sind, in einem Umfeld, dass teilweise schwer berechenbar ist.

 Nicht umsonst wurde am 31.01.2014 Methan als "rätselhaftes Treibhausgas" im Deutschlandfunk tituliert.

Von 1999 bis 2006 stagnierte die Methanproduktion sogar.  2007 und 2008 geht man davon aus, dass durch starke Regenfälle in den Tropen, mehr Sümpfe entstanden und das Methan durch mehr Sümpfe stieg.

  Zitat: ""Noch etwas ist rätselhaft. Atmosphärisches Methan scheint heute vermehrt aus dem leichteren Kohlenstoff Isotop C-12 zu bestehen. Es stammt aus biologischen Quellen. Das deutet darauf hin, daß die Methan-Emissionen aus Feuchtgebieten und Kuhmägen stärker zunehmen als die aus der Kohle- und Gasförderung. Wir wissen aber, daß auch die Energieindustrie im Moment kräftig wächst und folglich mehr Methan freisetzt. In unseren Messungen sehen wir das allerdings nicht.""
Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/methan-raetselhaftes-treibhausgas.676.de.html?dram:article_id=276309

Weiterhin wurde dort ausgeführt, dass es Bodenstationen nur in  Nordamerika, Europa und China gibt und nur der japanische Satellit GOSAT zur Zeit bezogen auf Methan Messwerte liefert und das ganze Mess-System somit sehr löchrig ist.

Theorien und Thesen von bevorstehender vermehrter Methanfreisetzung aus tauenden Böden aus Alaska bzw. Sibirien im Jahr 2010 scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Die wurden 2013 scheinbar widerlegt.

Fazit

Es ist wichtig den Methanausstoß zu reduzieren, aber im Angesicht der zukünftigen Ernährung der Weltbevölkerung sind die Einsparungsmöglichkeiten begrenzt.

Ich plädiere eine Win-Win-Win-Situation für die Zukunft, die sich aus teilweise anderen Gründen aus dem Film "Die Wahrheit über Fleisch" ergibt und der ein solides wissenschaftliches Rechenmodell zu Grunde liegt:

Der Mensch verwertet Reste und kehrt sich von der Massentierhaltung ab. Er ändert seine Ernährungsgewohnheiten und gibt sich mit 100 Gramm Fleisch am Tag zufrieden.  Er verliert im Gegenzug Übergewicht, das Fleisch wird von der Qualität besser  und das Grüne Gewissen gestärkt.

Die Erde wird entlastet und wir gehen nicht in einer Klimakatastrophe unter. Zwar gibt es weiterhin Methanausstoß, aber zumindest Lachgas kann reduziert werden.

Die Kühe bekommen eine Tier gerechte Arthaltung auf Weiden. "Der Lebensraum Viehweide wurde 2004 bis 2005 durch das Naturschutzzentrum Hessen als Biotop des Jahres ausgerufen, um auf die Gefährdung dieses Lebensraumes aufmerksam zu machen." Wikipedia
 
Ich bin ein Stadtmensch und vor 35 Jahren streichelte ich das letzte Mal eine Kuh. Ich kann mich nicht mehr erinnern, welches Geräusch oder Muhen eine glückliche Kuh auf einer Weide von sich gibt.

Ja, ich bin ein Fleischesser, aber finde, dass ein Lebewesen das Anrecht hat, einmal sich auf einer Weide auszutoben, artgerechtes Futter ohne Schmerzen zu sich zu nehmen - auch wenn dabei Methan produziert wird und CO2 und nicht  in einen 6 Meter-Gefängnis mit Kunstbeleuchtung  sein "Dasein zu fristen" - da möchte man am liebsten heulen...

Weiden sind übrigens sogenannte Habitate (Lebensräume), die im Gegensatz zum Wald eine andere Filterfunktion besitzen und Ernährungsgrundlage vieler Kleinstlebewesen sind - bis zum Vogel, der sich Würmer schnappt und Bienen können dort pestizidfrei Nektar für Honig sammeln und und und...

Die USA waren früher Grasland - dort weideten Rinder und machten den Boden fruchtbar: Dort wurden für die Viehzucht keine "Tropenwälder abgeholzt".

Der Korngürtel war mal Weideland und die Büffelherden reicherten in Jahrhunderten durch "Scheißen" den Boden mit Düngemittel an: Davon profitierte die USA und nun wird das System künstlich mit Dünger am Leben erhalten: Das Prinzip von Umwidmung zurück zu Viehweiden wäre ein Alternativkonzept zur Überdüngung.

Jede Weide ist durch Umwidmung in Ackerland ein potentieller Nahrungslieferant in der Gegenwart für Viehzucht und Zukunft für ertragreichen Ackerboden.

Einige deutsche Bauern lachen vielleicht gerade und werden sagen, aber die zwei oder Drei -Felderwirtschaft ist doch bekannt:

Ja, ich erfinde das Rad nicht neu, aber warum setzen sich dann Kain und Abel nicht an einen Tisch  und  Abel darf an Kains stillgelegten Feldern seine Kühe  weiden lassen: Ich plädiere hier für Bruderliebe  die hat Gottes segen...und beide verdienen an diesem Konzept und haben Nutzen: Der eine produziert  im Ackerbau und der andere im Stall  Fleisch  - dabei könnten beide zusammen  profitieren. Wann ist da die Bauernschläue verloren gegangen?

Früher nannte man das schlicht Bauernhof, der eine  Mischform aus Viehzucht und Landwirtschaft war. Die Zentralisierung und Trennung mag ökonomisch effizienter sein, ist aber umweltpolitisch ein Gau: Sei es der anfallende Mist in Viehwirtschaft und auf der anderen Seite die Überdüngung mit künstlichen Dünger.


Durch die Kunstdüngung vergessen wir die sinnvollen Prinzipien und per Gesetz kann da viel getan werden - hoffentlich auch nach TTIP.

Die Uhr zurückdrehen, sich ein wenig auf alte Traditionen - auch beim Verzehr vom Fleisch sich besinnen und dann verträgt diese Welt ein wenig mehr Menschen...

I Know, I am a dreamer, but I am not the only one...(John Lennon Imagination) 

---


13.09.2015 Flüchtlingspolitik grandios gescheitert?

Nach einer Woche voller Lügen, in der wiederholt behauptet wurde, dass das reiche Deutschland der Bewältigung des Flüchtlingsansturms gewachsen sei,  nun  eine Kehrtwende  um 180 Grad  und die Puppenspielerin  Frau Dr. Bundeskanzlerin Merkel schickt ihre Marionetten, Herrn Bundesminister De Maizaire und den bayrischen Ministerpräsidenten  Horst Seehofer, um verkünden zu lassen, dass wieder Grenzkontrollen als vorläufige(wie lang denn nun?) Maßnahme eingerichtet werden.

Gleichzeitig wurde der Zugverkehr nach Deutschland von Österreich eingestellt - auch vorläufig?

Die Lage in der letzten Woche eskalierte in Bezug auf Zahlen und nun sieht man eine "Gefahr für die innere Sicherheit".

 Zu deutsch: In München und Nordrhein-Westfalens sahen sich die Politiker einen unhaltbaren Zustand und mangelnder Unterstützung ausgesetzt: Von der Bundesregierung, die außer hohlen und wohlfeilen Worten scheinbar nicht genug zu bieten hatte.

Nun sind wir da angekommen, wovor ich schon einige Monate warnte: Wir sind überfordert und stehen vor einem politischen Scherbenhaufen.

Die letzten Monate, die von einer beispiellosen Medienkampagne begleitet wurde und in der Dämonisierung Teile der eigenen Bevölkerung gipfelte, hatte nach innen wie außen einen Massensog auf die armen Menschen dieser Welt ausgelöst.

Deutschlands Politik wurde zum Synonym eines Altruismus eines Volkes, welches Geld ohne Ende an die armen Menschen verteilt.

Die Warnungen von anderen europäischen Ländern wurden in den Wind geschlagen und der ungarische Präsident als Unmensch im Gegenteil zum deutschen "Gutmenschen" stilisiert.

Europa ist nicht Deutschland und die deutsche Politik nicht alternativlos, auch wenn die Deutschen in grandiosen Hochmut  Europa schon fast an der  Flüchtlingsfrage für einseitig gescheitert erklärten.

An einem heiligen Sonntag wird nun also der Schalter umgelegt, welches bereits über die Woche hinaus geplant wurde  - das ist doch zynisch und ich will  einmal  dann eine weltliches Gleichnis hinzufügen, weil man Gott aus dieser Sache heraus lassen sollte:

Da ward ein Mann der plötzlich zu einem unerwarteten Reichtum gelangte (ein Lottogewinner, der zwar nichts dafür tat, aber rechtmäßig in den Genuss des unerwarteten Wohlstandes kam - darauf liegt die Betonung).

Der junge Mann erzählte in seiner Naivität von seinem Reichtum und die Kunde verbreitete sich im Lande. Darauf kamen alle schon tot geglaubten Verwandten und Freunde, da Sie am Glück teilhaben wollten, womit natürlich - wie so das Leben eben ist - den materiellen Reichtum meinten.

Das Leben wurde eine andauernde Party und von unserem Helden bezahlt.

Wie dem auch sei, der junge Mann gab gern und reichlich, aber sein Glück währte nicht lange, weil seine Buchhaltung - sagen wir es einmal vorsichtig - zwar für sich eine "schwarze Null" vorsah, aber für die anderen eher in seiner Bilanz rote Zahlen verursachte.
Für Frau und Kind sparte er nicht, da diese auch das leichtlebige Leben im vollen Zuge genossen.

Als jener Mann also nun ein armer Mensch unter vielen war, da hielt er es für normal, dass nun seine Verwandten und Freunde für ihn einsprangen und das Leben weiterhin ein Fest sei.

Doch auf einmal stellte der junge Mann verbittert fest,  dass seine "Investition für die Zukunft"  sich als Fehlinvestition erwies, weil er vor verschlossenen Türen stand, sich inzwischen die Verwandten in seinem Haus einquartiert hatten und beklagten, dass es doch reichlich wenig Geld zum Feiern gäbe.

Die Frau wandte sich von ihm ab,  er wurde Trinker,  aber erzählte in noch manch einer lauen Nacht von  einer Zeit, wo er noch jeden Tag den Himmel auf Erden verwirklichte und das Leben eine Party-Meile war.

Die anderen Menschen hielten ihn für verwirrt und er starb sehr einsam und niemand trauerte ihm wirklich nach...

Dieses ist nur eine Geschichte?

Die passierte in Deutschland einige Mal - schauen sie sich die Geschichten über Lottogewinner an!

Was lernen wir daraus? Von einem armen Menschen, der sein Geld nicht zusammenhalten kann, darf man nicht viel erwarten, aber von einer Bundesregierung kann man erwarten, dass Sie mit Geld umgehen kann.

Die Welt ist grausam und während der Phase der uneingeschränkten Euphorie nahm ich auch den letzten Monat aus meinem Newsarchiv heraus, weil hysterische Menschen in einem "Gutmenschenwahn"  blind  und  hirnlos  sind, bis ihre " manisch-depressive-Hochphase" wieder nachlässt und eine riesige Katerstimmung hinterlässt.

Deutschland erwacht nun langsam und ähnlich wie bei Grenoble im Parfüm, kommt die Menschenmasse wieder zur Besinnung.

Das Weltproblem mit 10 Millionen Menschen, die auf der Flucht sind und ca. 1/2 Milliarde Menschen, die hungern, kann nicht in ein paar Monaten gelöst wurden.

Dennoch will ich nicht nur Häme, sondern auch den geschundenen Seelen Balsam geben:

Vor Gott habt ihr Euch verdient gemacht und ihr habt erfahren, was Menschlichkeit und uneingeschränkte Liebe ist und dafür spreche ich die Helfer heilig, aber verdamme die Bundesregierung, weil ihr den Menschen nun erklären müsst, dass in dieser Welt eine Homöostase der Ungerechtigkeit herrscht.

Es gab in Europa Demonstrationen für die Mehraufnahme von Menschen. Doch schon bald wird der Rausch verflogen sein und eine große Katerstimmung herrschen.

Die Wirtschaftsverbände, Presse und Bundesregierung vermittelten das Bild einer unbegrenzten Menschlichkeit und verfielen zusammen mit linken Utopisten in ein unrealistisches  christliches Weltbild  und wir Warner sind dann die Schlange im Paradies oder einfach nur realistische  konservative Menschen, die ihr Volk mehr Lieben  als moslemische Zuwanderer?

Ich lächle über das Experiment und finde es insgeheim natürlich fantastisch, aber wer sich gegen Evolution, die Schlechtigkeit des Menschen oder den Kapitalismus stellt, der sich in seiner Selbstbeschreibung auf den Egoismus des einzelnen stützt, darf nicht erwarten, dass die Menschheit sich über Nacht  zu einer selbstlosen Gemeinschaft  entwickelt.

Der Flurschaden der letzte Monate ist ziemlich groß und mit dem Erwachen aus dem Dornröschenschlaf werden nun viele Menschen an der Unmenschlichkeit dieser Welt innerlich zerbrechen, die aber schon immer existierte.

Nun muss den Menschen teilweise erklärt werden, warum sie trotz unbegrenzter Hilfsbereitschaft nicht mehr Menschen helfen dürfen und dann wird auch Frau Bundeskanzlerin Merkel von der heiligen zum Unmenschen herabgewürdigt.

Europa muss nun Zwangsmittel anwenden, um den Flüchtlingsstrom abzuwenden und wir werden, von einer sensationslüsternden Presse begleitet, jeden Verstoß gegen die Menschenrechte serviert bekommen.

Die Flüchtlinge drohten bereits sinngemäß an, erst einmal nach Österreich zu kommen und dann zu demonstrieren - na, die werden durch Zwangsmittel schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel ist nach ihrem eigenen Vokabular  vermutlich nun grandios gescheitert. Morgen wird sie vermutlich eine Pressekonferenz halten  und mit wohlfeilen Worten und Engelszungen sich rechtfertigen - militärisch gesehen nennt man so etwas  Rückzugsgefecht.

Die Geister, die sie rief, wird sie nicht so schnell im Geiste des Zauberlehrlings los und da unsere Politik alternativlos war, sind nun rechten Parteien Tür und Tor geöffnet.

Und ich?

Ich bezeichne diese Politik verantwortungslos. Ich bin ein gefallener Engel und darf mich kaum noch Christ nennen, aber die Liebe zu meinem Volk und zur Demokratie geht vor.

Deshalb mein Vorschlag: Liebe Presse, Politik und Wirtschaftsverbände: Findet ein wenig zum Patriotismus und zur Realpolitik zurück.

Ja, es wird auf eine Festung Europa hinlaufen, aber deshalb überhaupt Europa in Frage zu stellen ist grotesk. Findet wieder ein gesundes Maß und akzeptiert ein wenig die Unmenschlichkeit - Ich nenne das Realpolitik.

Das fordere ich nicht aus Egoismus, sondern weil ich den Mensch so sehe, wie er ist. Wir sind schlecht und haben Gottes Gnade eigentlich nicht verdient. Hier auf Erden gelten jedoch andere Regeln und wer das in Presse und Politik nicht erkennt, ist mit Blindheit geschlagen. 

---

Die Welt ist schlecht...Teil II

Herr Putin tut nun das was er am besten kann - seine Unmenschlichkeit in die Sache der Humanität zu stellen und damit im kollektiv der weißen Prinzen aufgenommen zu werden.

Richtig der Autor spricht von der Aufrüstung russischer Soldaten in Syrien mit dem Endziel der Bekämpfung des IS.

Die westliche Wertegemeinschaft, die nun gerade im christlichen Europa lernt sich beim Flüchtlingssturm die Hände schmutzig zu machen, wird also bald einen Antrag von Putin an die UNO serviert bekommen, dass der IS durch russische Truppen und Waffenlieferungen bereinigt wird.

Europa wird die Lösung annehmen, da es keine militärische Alternative bieten kann/will, aber durch eine scheinbare Handlungsunfähigkeit lieber diverse Truppen an der ukrainischen Grenze stationierte, welches natürlich reichlich unsinnig ist, da eine militärische Konfrontation einer atomaren Vernichtung gleichkommen würde...

Auf einmal sieht man nun scheinbar parallel in der Ukraine die Chance auf Frieden - Zufälle gibt es,  die genau  passen.

Russland darf dann ein Krieg führen - in der Ukraine kommt es zu einer Lösung und Herr Putin darf sich dann in Syrien austoben.

Na prächtig, nur ein Schelm würde da nicht an  Zufälle glauben, sondern eher an einen gemeinen (schäbig sage ich hier nicht, weil das Vokabular aus dem dritten Reich ist...)  Deal denken,  der irgendwo eine neue Ära der europäisch-russischen Freundschaft einleitet.

Herr Putin wird für seine Syrienpolitik ein wenig kritisiert werden, der Flüchtlingsstrom wird ein wenig gebremst,  die Europäer bleiben weiße Ritter und dürfen über Humanität philosophieren.

Der Autor dieser Webseite sieht das mit einem Augenzwinkern und sagt, wenn damit endlich was gegen den IS getan wird und Russland samt Putin dann ein wenig mehr von der westlichen Gesellschaft  als Partner angesehen wird, dann soll das so sein:

Also seht das als Chance und nicht als Provokation.  Macht etwas richtig und erkennt den gemeinsamen Feind.  Eine Völkerfreundschaft schmiedet sich auch durch einen gemeinsamen Feind: Die Welt ist eben schlecht.

---

Warum ich heute fast weinen musste und wie ich um meinen Schmerz betrogen wurde.

Heute war im 3Sat  ein Themenabend mit Märchen und das erste Märchen  war das schönste und schmerzvollste zugleich  - richtig: die kleine Meerjungfrau.

Also schmiss ich den Videorekorder an und schaute TV, während ich die vorherigen Artikel schrieb.

Das Märchen von Hans Christian Anderson wurde  nur einmal originalgetreu  in einem tschechischen Film nachgespielt.
Dann kam das Finale: Im Originalmärchen schont die kleine Meerjungfrau das Leben des Prinzen und wird zum Meerschaum...
In der Verfilmung schont die Prinzessin ebenfalls den Prinzen, erlangt aber eine Seele und wird für ihr selbstloses Handeln befreit.

Ich  schluchzte bereits, als die kleine Meerjungfrau im Tagesanbruch ins Wasser ging - in Erwartung das sich das schöne Mädchen in Meerschaum auflösen wird.

Dann jedoch das eben zitierte Ende und der sich auflösende Weinkrampf blieb mir im Halse stecken. Ein unangenehmes Gefühl, ward ich doch um den emotionalen Höhepunkt betrogen...

Das Schicksal ist manchmal vorbestimmt und nicht schön. Unglückliche Liebe, die Aufopferung der Liebe bis in den Tod ist ein trauriges Ideal, aber dann daraus ein Happy End zu machen, ist eine Illusion für Menschen, die vor einer Realität beschützen werden soll, die manchmal zum Weinen ist und alles endet nicht glücklich.

Deshalb sollte man den Menschen die Wahrheit erzählen, weil sie auch irgendwo ein Recht darauf haben, zu leiden. Den anderen Menschen, die vielleicht die Geschichte nicht kannten, wurden um das Leid und einen "Weinkrampf" betrogen.

Es stört den betrogenen Menschen ja auch nicht, der nicht um die Wahrheit weiß. Es entgeht ihm aber auch etwas.

Wer jetzt einen größeren Tiefgang hinter diesen Worten sucht oder eine Lehre in Bezug zu einem der vorherigen Artikel, den muss ich enttäuschen:

Es war Zufall, dass die Sendung gerade ausgestrahlt wurde und heute Nacht werde ich in meinen Träumen wahrscheinlich die richtige Geschichte Träumen und dann meinen Gefühlen freien Lauf lassen und da weinen, wo es sich zu weinen lohnt.

----

14.09.2015 Neues vom Lehrmeister Deutschland

Frau Bundeskanzlerin Merkel schweigt sich also über die Grenzkontrollen aus?

Deutschland kommt mit der ungehemmten Einwanderung nicht klar und Schuld ist natürlich Rest-Europa, welches sich beharrlich weigert nach Quoten um die 59 Millionen Menschen auf der Welt zu helfen, wobei Syrien, Irak und Afghanistan mit ca 10 Millionen Flüchtlinge gerade eine Quote von ca. 10 Millionen darstellen...

Griechenland bekam gerade 30 Milliarden Euro, Frankreich und England leiden an hohen Arbeitslosenquoten - Portugal: reden wir mal lieber nicht drüber.

England und Frankreich wurden immer als Vorzeigeländer propagiert, aber wenn die jetzt nicht mehr aufnehmen, dann ist ihr ruf dahin.

Nach Wirtschaftsleistung sollen diese Länder nun mehr Menschen nehmen - genau wie die osteuropäischen Staaten, die gerade an der Lösung der Griechenlandkrise mitgearbeitet hatten und da schon etwas verschnupft sind, dass Sie in ihrer geregelten Armut nun noch Quoten aus Deutschland vorgeschrieben bekommen.

Schuld an allem sind die Europäer, die nicht Deutschlands Quotenregelung akzeptieren wollen und wenn in Ungarn ein Grenzzaun zum Schutz Europas errichtet wird, dann stößt das auf Unverständnis.

Die einzige deutsche Idee ist dann auch: Quotenregelung und ein paar kleine Grenzkontrollen zwischendurch, um die Kommunen zu entlasten...

Jetzt werden die Asylbewerber eingesammelt und dann in Deutschland verteilt - nach den Grenzkontrollen ist damit vor den Grenzkontrollen.

Die anderen Staaten sind dann auch Schuld, wenn Europa scheitert - ja die Welt ist in Ordnung wenn das reiche Deutschland repräsentativ für die europäische Gemeinschaft spricht...

Da weiß der deutsche Experte genau, wie viel die anderen Länder verkraften, wobei in Deutschland gerade die Struktur der Aufnahme ein wenig von den Kapazitäten am Ende ist.

Deutschland sprengt gerade Europa und den europäischen Gedanken und Schuld sind die anderen?

Vielleicht wieder ein kleines weltliches Gleichnis:

Da ward ein Autofahrer auf der Autobahn und hörte im Radio die Ansage, dass auf seiner Route ein Amokfahrer gesichtet worden ist.
Darauf kommentierte der  Autofahrer verzweifelt: "Ein  Geisterfahrer, hier gibt es  hunderte".

---

15.09.2015 Europäische Gerichtsurteil über Hartz IV oder die zwei Welten der Humanität

Tja, auch ohne Einwanderungsgesetz herrscht für europäische Einwanderer bekanntermaßen die Arbeitnehmerfreizügigkeit, welches angesichts der Vertragslage auch niemand anzweifelt.

Anders sieht es bei dem Erlangen von Sozialleistungen - sprich Hartz IV oder korrekt Bezug von Arbeitslosigkeit II aus.

Gängige Praxis ist, dass Arbeitssuchende erstmal keine Sozialleistungen erlangen, während Sie Arbeit suchen:

Nun, dieser getroffene Konsens ist erstmal bereits anzweifelbar, da es dem Gleichheitsgrundsatz aus Artikel III widerspricht und der Menschenwürde aus Artikel 1,  dass ein arbeitssuchender Mensch auf dem Gebiet Deutschlands nicht das Existenzminimum erhält.
Das Bundesverfassungsgericht vertrat bisher diese Linie in vielen Urteilen und beendet hoffentlich diesen Spuk.

Seit dem Beitritt der Rumänen und Bulgaren 2007 kam es jedoch dazu, dass Menschen in dieses Land kamen, weil das Sozialgeld in diesem Land lukrativer ist als Geld für Arbeit in deren Land. Das ist jetzt platt ausgedrückt, aber trifft ziemlich den Kern  des seit Jahren existierenden "Sozialhilfetourismus".

Geklagt hatte bezeichnender Weise eine Schwedin, die aus Bulgarien stammte und 11 Monate hier arbeitete.

Dazu muss man sagen, dass über drei Konstellationen von vielen möglichen Varianten in diesem Urteilen entschieden wurde, die ich einmal kurz wiedergebe:

1. Ein EU-Ausländer will nicht hier arbeiten, aber Sozialgeld beziehen. Hier steht nach Auffassung vom EuGH kein Geld zur Verfügung.

2. Ein EU-Ausländer reist ein und sucht arbeitet - ihm stehen keine Leistungen zu, dass zweifle ich bereits an

3. Vollzitat von ARD: " Wer nach einem Kurzzeitjob arbeitslos geworden ist, behält seine Eigenschaft als "Erwerbstätiger" noch für sechs Monate. Für diese Zeit gibt es einen Anspruch auf Hartz IV. Danach nicht mehr. Es reicht die Prüfung durch die Behörden, ob der EU-Bürger kurzzeitig gearbeitet hat und aktuell Arbeit sucht. Dann gibt es Hartz IV für sechs Monate. Eine weitergehende individuelle Prüfung des Einzelfalles ist nicht erforderlich, sagt der Gerichtshof."
 
Nun, als "kurzzeitig" habe ich erstmal ein Jahr herausgelesen, aber gerade in saisonalen Beschäftigungen ist ein Jahr auch für deutsche eher das ein Wunschtraum.

Der polnische, rumänische oder bulgarische Spargelstecher ist also als Wanderarbeiter willkommen, der dann schnellstmöglichst das Land zu verlassen hat und sich nicht ansiedeln kann/darf?

Ich finde das sehr unsozial.

Doch zurück zum Fall II, den ich schon erheblich anzweifelte:

Da kommt jemand von seinem Geld ins reiche Deutschland, dass nach eigenem Bekunden ja Einwanderer braucht, aber statt den Griechen, Bulgaren...aufzunehmen und zu unterstützen wird die oder der junge Einwanderer dann vor die Wahl gestellt in Deutschland zu verhungern oder mit Sack und Pack die Rückreise anzutreten?

Eine Einwanderung heißt doch, dass man seinen Lebensmittelpunkt verschiebt und ein Risiko eingeht?

Ist das richtig?

Ja, auch ich bin gegen "Sozialhilfetourismus", aber wegen einigen Menschen, die die wirtschaftlichen Umstände ausnutzen, für alle Einwanderer die Tür zuzuschlagen ist kurzfristiges und äußerst herzloses benehmen.

Mal ein Beispiel: Wenn der arbeitssuchende hierherkommt, dann kann die Arbeitsagentur ihn verpflichten Bewerbungsaktivitäten vorzuweisen (Bewerbungsschreiben).

Mann kann ihn heranziehen, Leistungen Streichen, ihn verpflichten in dem Bezugsgebiet mit einem festen Wohnsitz jederzeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Man kann dann Leistungen kürzen (anzweifelbar, da man von einem Existenzminimum bekanntlich nichts abziehen kann).

Die Schikanemöglichkeiten des Jobcenters sind bekannt, reichen aus und das soll nicht für jeden anwendbar sein?

Kann sich das reiche Deutschland nicht ein paar Sachbearbeiter mehr leisten, weil der günstigste Weg nicht immer in Zukunft zielführend ist?

Und die SPD will dann ein Einwanderungsgesetz, wenn Sie nicht einmal die Konsequenzen dieses Urteils scheinbar richtig versteht: "Heinrich, mir graut vor Dir...", Goethe, Faust  I, Kerkerszene

Nun wird politisch zusätzlich argumentiert, dass das gerade arme Menschen mit wenig Bildung anzieht.

Das ist dann wieder "Bildungsfaschismus" a la Nahles, die ungebildeten Jugendlichen und nebenbei arme Langzeitarbeitslose erstmal keinen Mindestlohn in den Beschäftigungen nach dem Mindestlohngesetz gewährt.

Menschen bleiben Menschen, behindert, gebildet, dumm und betrügerisch. Dann die ehrlichen Einwanderer wegen der Betrugsmöglichkeit lieber diskriminieren?

Diese unselige Argumentation in allen Variationen ist mir bekannt: Mindestlohn forderte ja auch nach der damaligen Argumentationen der Arbeitgeber auch Schwarzarbeit - als Revanche müssen Sie nun den Papierkrieg bewältigen und weil es einen vielleicht nicht geringen Anteil moralisch fragwürdiger Unternehmer gibt...

Was will ich damit sagen? Orientieren wir uns immer  an den betrügerischen Menschen und erheben die Verhinderung des Betrugs zur Maxime, dann leiden darunter die ehrlichen Menschen (und zuweilen auch scheinbar deren Menschenwürde) und man müsste alle Sozialleistungen auch in der Zukunft mit der Begründung der Möglichkeit des Betrugs fallen lassen.

Diese Argumentationsstränge sind zutiefst unredlich. 

Armut ist bekanntlich zu einem sozialen Ausschließungsgrund geworden und diese Linie soll dann in der europäischen Gemeinschaft weiter gelten - demnach freute sich Frau Nahles auch darüber, obwohl ihre Partei paradoxer Weise auf ein Einwanderungsgesetz pocht, welches natürlich  dann auch nicht der Menschenwürde, sondern  eher des Wertes nach seiner Bildung  und Bedeutung für den deutschen Arbeitsmarkt  entspricht.

Chancengleichheit? Nein, dumme und arme Menschen gehören dann wahrscheinlich eher zu der Spezies des "unwerten Lebens" (welches ein Begriff der Nationalsozialisten war und Frau Nahles braucht sich hier ausdrücklich nicht angesprochen zu fühlen - es sei denn, sie denkt so, aber ich kann nun wirklich nicht Gedanken lesen oder unterstellen, die ja bekanntlich frei sind...) und die Verweigerung von Geld führt meiner Kenntnis nach zum Tod?

Da kann ein Mensch, der durch das soziale Netz fällt im "reichen Deutschland" lieber verhungern. Ich hätte sogar vom menschlichen her Verständnis, wenn er oder sie illegal handelt, welches ich dann als "existenzielles Notwehrrecht" ansehen würde - einige Strafrichter werden mir da wohl recht geben, denn was soll ein zu Tode verurteilter Mensch ohne existenzielle Grundlage sonst tun?

"Mundraub" wurde im reichen Deutschland abgeschafft, aber was soll dann  der arme Mensch dann bitte anderes machen? Man darf auf erste Urteile gespannt sein...

Dieses europäische Urteil gehört eher zu den zynischen, aber in der deutschen Politik und gerade bei der partei mit dem "S" am Anfang findet so etwas Anklang...

Gottseidank gibt es ein Bundesverfassungsgericht, dass auch den armen Menschen eine Menschenwürde im reichen Deutschland zuspricht und da müssten einige Richter wie der Autor die Augen verdreht haben, wenn Sie sich die weniger humanen Worte in Brüssel vernommen haben...

Kant scheint in Resteuropa weitgehend unbekannt zu sein - eigentlich Sachade: Es lebe der englische Utilitarismus!

Um es ein wenig provokant zu sagen: In Sachen Flüchtlingsstrom wie Sozialleistungen herrschen doch im Resteuropa ein wenig andere Vorstellungen  als in Deutschland.

Ich füge hinzu: Ich spreche mich für Humanität  und Menschenwürde aus und die politischen Parteien  reden jetzt genauso inhuman in der Hartz IV-Frage für Europäer wie ich in der Flüchtlingsfrage und schon wieder sind wir damit auf total unterschiedlichen  Positionen.

Jetzt werden die sagen:"Der wechselt aber die Fronten, wie andere Menschen ihre Unterwäsche."

Und ich antworte: "Genau, ich spiegele Euch und Eure Sprunghaftigkeit, schaut in diesen Spiegel und erkennt dann bitte Euch selbst".
Ihr werdet dann Euren Schatten finden, wie ich den meinen fand. 


---


16.07.2015 Festung Europa?

"Eine feste Burg ist unser Gott, ein gute wehr und Waffen", Martin Luther (fraglich), Kirchenlied

Dieses christliches Lied in Bezug auf den Flüchtlingsstrom angewendet  mag vielleicht  zynisch erscheinen, aber da die CSU gerade die Formel: offener Binnenmarkt - geschlossene Grenzen in das Spiel brachte, ist diese Lösung bedenkenswert.

Ein Blick in die jüngere  Geschichte zeigt schnell, dass dieses  keine neue Innovation, sondern die  Rückkehr zu Recht und Ordnung ist.

Wir erinnern uns: Im Scheninger abkommen kam es zu jener unseligen Regelung, dass ein Flüchtling in dem Staat bleibt, auf den er zuerst seinen Fuß setzte.

Diese Lösung mag für Deutschland,  Frankreich  und England  super gewesen sein, aber die Staaten in der Peripherie (Grenzstaaten)  wurden bei dieser Regelung ziemlich übervorteilt.

Entweder Sie weisen durch inhumane Handlungsweisen wie Ungarn es gerade vorexerzierte die Flüchtlinge ab oder Verhalten sich wie Griechenland oder Italien und lassen den aufgestauten Druck abfließen und winken die Flüchtlinge durch.

Zynischer Weise wird nun Ungarn gerade dafür abgestempelt, dass es europäisches Recht umsetzt und in Deutschland gäbe es keine Atempause, wenn Ungarn die Grenzen nicht geschlossen hätte.

Deutschland wiederum verhielt sich in einem unangebrachten Humanitätsanfall klar rechtswidrig und ermutigte die Flüchtlinge, nach Deutschland zu kommen. Gleichzeitig wurden die Unterstützungen in Flüchtlingslagern in Syrien und Irak erheblich gekürzt, welches auch für afrikanische Flüchtlinge gilt.

Der Druck wurde unerträglich für die Flüchtlinge und sie machten sich auf den Weg: Nicht auf neuen Routen, sondern auf den alten Routen, die die Schlepper in den letzten Jahren  etablierten.

Die Schuldfrage erscheint also müssig, da die gesetzlichen Regelungen offenbar schlecht durchdacht waren und das eigentliche Ziel der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verfehlt wurde.

Nun ruft Deutschland nach Quoten für Europa, aber es darf bezweifelt werden, dass 50 Millionen Flüchtlinge weltweit  oder  die 10 Millionen Menschen aus Syrien,  Irak und  Afghanistan  eine Aufnahme auch mit Quoten finden werden.

Jetzt noch einmal zum Versagen der deutschen Politik: Jahrelang hat Deutschland es nicht geschafft die europäische rechtswidrige Einwanderung einzudämmen und Deutschlands Signale zur Zeit sind, dass als logische Konsequenz Quoten für ganz Europa eingeführt werden müssen.

Im Tierreich würde man sagen, dass ein Rudel fremder Tiere in das eigene Territorium aus einem gesunden Überlebenstrieb eindringt und das einheimische Rudel mangels gesundem Selbstschutz des eigenen Reviers nun beginnt zu fordern, dass die Rudel in den Nachbar-Territorien doch bitte auch ihr Territorium aufteilen.

Das Problem: Im eigenen Territorium mag es genug Wild geben, aber in Osteuropa, sowie in den südlichen Staaten herrscht eine relative Unterversorgung von Wild an das eigene Rudel.

Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel und der französische Präsident mögen zwar die größten Rudel anführen, aber allein schon in Frankreich kippt gerade das eigene Rudel wegen zusehend weniger Jagdwild...

Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel wiederum zeigte gerade Emotionen, ich aber sage, eine europäische Leitwölfin muss das Rudel Europa zusammenhalten und in dieser Disziplin versagt die Kanzlerin bravourös...

Ich bin der Auffassung, dass Europa mit den geeigneten Maßnahmen den illegalen Flüchtlingsstrom erstmal zum erliegen bringen sollte. Danach kann man immer noch die Mitglieder auf Linie trimmen, aber Europa einen alternativlose Quotenregelung aufzudrücken wird Europa sprengen.

Ungarn trug seinen Teil dazu bei und natürlich muss Ungarn zusätzliche Gelder von der EU erhalten, weil Sie ihrer Verpflichtung nachkommen.

Es wird auf weitere Zäune hinauslaufen und ich erinnere an die USA, die nichts anderes an der mexikanischen Grenze macht.

Kleines Zwischenfazit
Die "Schuld" an den Zuständen trifft natürlich nicht Deutschland allein, sondern auch die mangelnde Umsetzung der Staaten in der Peripherie, die die Gesetze nicht umsetzen, aber die auch nicht einsehen, die Schmutzarbeit für Deutschland zu übernehmen und dann dafür noch kritisiert zu werden.

Da ich auch in unmenschlichen Fragen konstruktive Vorschläge gebe, die auch ziemlich gut einige Zeit später umgesetzt werden (statt Krisenstab heißt das jetzt Management, der Bund und Bundeswehr beteiligen sich...), hier noch eine Ergänzung zur CSU:

Knackpunkt ist zur Zeit die Mittelmeerpassage und die Türkei. Die Türkei kann/muss eingenordet werden. Die wollen keinen Grenzzaun nach Europa und selbst ausgesperrt werden. Das ist kein Problem.

Das Mittelmeer muss eine Zeitlang stark kontrolliert werden und nur eine Regelung verändert werden: Zur Zeit klappt die Erpressung von Kentern von Booten und die Flüchtlinge werden nach Europa gebracht. Auch das reißerische Bild vom syrischen toten Jungen ist diesem Umstand geschuldet.

Hier die Lösung: Aufgegriffene und gekenterte Schiffe werden nach Afrika zurückgebracht, also ins Ursprungsland.

Vielleicht eine juristische positive Formulierung: Gerettete Flüchtlinge sind in der Beweispflicht, ob Sie aus Europa sind. Können Sie diesen Beweis nicht erbringen (Pass, Visum), werden Sie nach Afrika verbracht (ich vermeide das unschöne dritte Reichswort "deportiert" - auch wenn Menschen mit rechter Gesinnung damit mehr anfangen könnten).

Können Sie diesen Beweis nicht erbringen, dann gilt die Vermutung, dass Sie aus Afrika anreisten. Insbesondere bei den "Nussschalen" der Flüchtlinge lässt eine andere Herkunft auf Grund der Beschaffenheit der Boote sich ausschließen.

Ja, ich forder Null-Toleranz und das ein paar Monate durchgeführt und der Flüchtlingsstrom geht gegen Null - das auch gerne mit militärischer Unterstützung aus Deutschland in Form von Radar-Schiffen und Flugzeugen.

Jetzt werden einige Menschen wieder sagen, ich sei unmenschlich, aber ich weise nur mal nebenbei darauf hin:

Das ist die bestehende Rechtslage, nur das bestehende Gesetze gerade insbesondere von Deutschland ignoriert werden und eine Art "Humanitätsanarchie" ausgerufen wurde und Recht und Ordnung schlichtweg ignoriert werden.

Dort, wo Anarchie herrscht, fallen die anderen Menschen ein, welches nicht verwerflich ist. Über ein Gesetz, welches nicht durchgesetzt wird, kann man sich hinwegsetzen.

Nur so mal als Frage: Kann ich irgendwann in Deutschland anfangen zu vergewaltigen und plündern, welches irgendwo verboten ist, aber ich doch im Rahmen des Gleichheitsgedanken mich darauf berufen kann, dass Flüchtlinge doch trotz Gesetz auch alles machen dürfen, was sie wollen?

 Wir haben also ein ganz anderes Problem: Die Gesetze sind eindeutig vorhanden und  Deutschland wie die anderen Staaten brechen gerade nach belieben die Gesetze: Die anderen Länder, die  Asylbewerber durchwinken genau wie Deutschland,  dass großkotzig verkündigt, dass es gegen bestehendes Recht  illegale  Einwanderer integriert.

Ungarn  setzt als einziges Land gerade EU-Recht  um und wird dafür kritisiert, während die humanitäre Anarcho-Fraktion sich in Kritik übt.

Merke: Nicht nur,  dass Gesetze ignoriert werden, mit welchem Recht kritisiert der Gesetzesbrecher  dann Menschen, die bemüht sind das geltende Recht umzusetzen?

Das ist grotesk.

Ich verwende mit Absicht solch harte Worte, weil natürlich ich auch die kurzfristige Anarchie begrüße und uns die Million zusätzlicher Einwanderer nicht ruinieren wird. Die humanitäre PR-Aktion ist gut, aber Deutschland hat jetzt zwei Möglichkeiten:

1. Deutschland zieht jetzt sein Ding durch und das endet wegen immer größeren Sogs von Flüchtlingen in einem Chaos (Stichworte: Zuwachs rechter Parteien, auseinanderrechen Europas, Massendemonstrationen...) 
 
2. Deutschland zeigt sich in der Rolle des besorgten Leitwolfes würdig, hilft beim Zustandekommen einer Festung Europa. Sorgt für die Entlastung von Griechenland und Italien durch die o. a. Maßnahmen zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung und wird dann in Europa von allen Staaten akzeptiert und anerkannt.
Dann sind diese Staaten eher für eine Quotenregelung zu haben, aber erstmal kommt das eigene Rudel und dann die Fremden.

Europäischer Patriotismus versus zwangsverordneten Altruismus.

Nicht falsch verstehen, natürlich darf der Gesetzgeber in Deutschland eigene Gesetze beschließen und sich beliebig humanitär austoben - aber zur Zeit handelt die Bundesrepublik Millionenfach rechtswidrig - das ist die Wahrheit.

Denn die Bundesrepublik handelt eigenmächtig ohne Gesetzesgrundlage. Das nennt man auch irgendwo Diktatur, aber wen interessiert es, dass in Deutschland Gewaltenteilung herrscht und das Parlament der Souverän ist und die Rechtsprechung auch gelinde gesagt das rechtswidrige Verhalten der Bundesregierung rügen müsste.

Ja, ich argumentiere jetzt sehr formal und wir  können auch am Formalismus ersticken.  Es gibt auch materielle Elemente in der Verfassung  und begrüße wie gesagt die unbürokratischen Entscheidungen für einen kurzen Zeitraum, aber das der Innenminister Herr De  Maiziere  gegen den Geist von Schenningen Grenzkontollen zur Aufrechterhaltung der inneren (Sicherheit und) Ordnung ausruft, ist doch genau das, was ich sagte?

Diese Maßnahmen sind kurzfristig rechtmäßig, aber werden wohl nach zwei Monaten rechtswidrig...muss das gesetzlich nochmal erurieren...

Es gibt bekanntlich eine Rechtspyramide und ich meinte, dass europäische  Veträge einen hohen Stellenwert besitzen?  Schenningen wurde nicht durch Gerichte angegangen.  Im Prinzip übernimmt Deutschland damit die Aufgabe der Staaten der Peripherie. Eine Übergangslösung, mehr ist das nicht oder soll Europa zerbrechen?

Und hier wieder meine Kritik: Unserer Leitwölfin, Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, soll keine Emotionen zeigen, sondern ihrer Verantwortung für das europäische Rudel nachkommen und selbst ein König unterwirft sich nach europäischen Idealbild dem Gesetz, mag es zwar inhuman sein, aber es schwebt während der ganzen Debatte doch als Damokles-Schwert unsichtbar über dieser Diskussion.

Kann die Leitwölfin ihre eigene Regeln nicht durchsetzen, dann wird Sie vom eigenen Rudel tot gebissen.

Ja, der Mensch ist trotz Recht nicht besser als ein Tier. Er nennt es Gesetz, aber die Durchsetzung desselben entscheidet, ob die Politik ein zahnloser alter Löwe oder ein Wolf unter Wölfen ist.

Und wer jetzt sagt ich sei inhuman dem antworte ich: Das ist die bisher bestehende Gesetzeslage. Du magst zwar in Deinem anarchistischen Weltbild vor Gott Gnade finden, aber mit Realpolitik hat das nichts zu tun.

Wir brauchen in Deutschland einen runden Tisch genau wie in Europa. An diesem sollten Skeptiker  wie die  gute Menschenfraktion sitzen  (die zur Zeit europäisch gesehen mit Deutschland in der Minderheit ist).

Dann wird das in ein mehr oder weniger humanes Gesetz einfließen. Wie viel jeder aufnimmt, ist eine Frage des Gewissens, des guten Willens und der wirtschaftlichen Daten der Länder.
Das ganze wird am Ende der Diskussion gestaltet und fließt in ein Gesetz ein.

Dabei gibt es kein "alternativlos", wie es sich in Deutschland mit einer mangelnden Diskussionskultur etablierte in Europa nicht. Dieses Gesetz muss dann auch durch Maßnahmen durchgesetzt werden. Aber dieses ist Zukunftsmusik, da zur Zeit in Bezug auf die eigene Gesetzgebung Anarchie herrscht.

Das erzeugt keinen Vertrauensvorschuss, wenn man sich einseitig über die geltenden Gesetze hinwegsetzt, eigene Regelungen trifft und andere diese Gesetze vorsetzen will, woran sich die Staaten dann buchstabengetreu dran halten sollen und wie einst die Staaten in der Peripherie den schwarzen Peter zugespielt bekommen und als Krönung wie im Falle Ungarn als inhuman verhöhnt werden.

Gesetze setzt man durch, nötigenfalls mit Zwang, ansonsten verlieren Sie ihren Sinn. Willkommen in der Realität!

Nachtrag

Mir fehlte gerade ein Wort, wie die Bundesregierung im europäischen Kontext handelt, welches sehr selten ist, dass mich die Rhetorik im Stich lässt, aber jetzt fiel es mir ein:
Die Bundesregierung handelt eigenmächtig.



----

18.09.2015 Über die Schwarze Null und die Frau, die jeden bei sich rein lässt...

Diese Überschrift bedarf einer Erklärung, da sie singulär betrachtet bei böswilliger Betrachtung zu falschen Interpretationen führen könnte.

Unlängst sagte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel in einem spontanen Gefühlsausbruch :""....dann ist das nicht mein Land..."", Quelle

Das ist falsch, denn es sollte doch eigentlich lauten: "dann ist das nicht mehr unser Land"?

O. K., dann heißt es dem Possessivpronomen angepasst nicht in meiner Überschrift  "die jeden bei uns rein lässt", sondern "die jeden bei sich rein lässt", womit ich dann der Kanzlerin dieses Land großzügig überlasse...

Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel ist unbestritten meine Bundeskanzlerin, welches aber natürlich nur ein Teilausschnitt von unserer Bundeskanzlerin ist. Deshalb ist Sie aber noch lange nicht die Bundeskanzlerin der Asylanten - denn diese wählten Sie nicht und sind laut Grundgesetz Gäste auf Zeit, so lange sie verfolgt werden.

Das Grundgesetz bzw. der Asyl-Artikel wird aber nach seinem Grundgedanken nicht in seinem Geist verwendet,  da  die Asylanten unzweifelhaft in Deutschland angesiedelt  werden, so das man aus rechtlicher Sicht  von einem klassischen Fall des "Asylmissbrauchs" reden kann. Das GG  spricht klare Worte über den Sinn und Zweck des Asyls.

Eine Einwanderung ist nicht vorgesehen. Damit setzt sich die Bundeskanzlerin über geltendes Recht - das auch für Sie gilt und nicht aus eigenmächtiger politischer Entscheidung abgeändert werden darf.

Auch das Wort Missbrauch ist klar definiert: Wenn sich jemand über geltendes Recht hinwegsetzt, egal aus welcher Motivation und von vornherein hier jemand mit dem Ziel der Einbürgerung aufnimmt, wo doch nur ein vorübergehender Schutz gewährt werden soll, dann ist der Zweck und Sinn des Grundgesetzes verfehlt und die Menschenrechtskonvention sagt nichts anderes aus.

Mein Problem ist, dass ich bei all dem Pathos auf der emotionalen Ebene ein Wir-Gefühl und eine richtige Interpretation des Grundgesetzes vermisse.

Damit meine ich die Bindung des deutschen Volkes, welches in der Flüchtlingsfrage eine handlungsfähige Vertretung braucht, die deren Interessen  vertritt, ohne  Sicherheit, Ordnung und  eine Zukunftsplanung aufzugeben und in blinden Aktionismus einen ungeregelten Flüchtlingsstrom auf die Dauer zulässt.

Herr Wirtschaftsminister Gabriel rechnete unlängst mit einer Million Flüchtlinge, aber wie in der Griechenlandkrise  werden die Zahlen nach oben geschraubt  (von 600.000 über 800.000 bis zur letzten genannten Million).

Wirtschaftsminister Gabriel rechnet nun mit einer Zahl von einer Million Flüchtlinge und der Mythos des reichen Deutschland, dass unbegrenzt Flüchtlinge Aufnehmen kann beginnt zu bröckeln...

Rechnen wir das Mal mit den aktualisierten Zahlen mit derselben Berechnungsgrundlage, die am 27.09.2015 in meinem Newsarchiv erläutert wurde und ich die Grundlage gern zitiere:

"Ein asylsuchender Mensch durchläuft bei längeren Asyl drei Stadien:

1. Die erste Zeit ist geprägt von der Aufnahme in einer "Notunterkunft" (Asylbewerberheim oder zur Zeit nicht so adäquate Unterbringung in eilig improvisierten errichteten Zelten).

In dieser Zeit greift  das Asylbewerbergesetz mit dem § 3 Asylbewerbergesetz: Demnach bekommt ein Single nach § 3 Abs. 1 Satz 1 "...alleinstehende Leistungsberechtigte 140 Euro"

Dazu kommen laut § 3 Abs 1 (Teilzitat:): "Der notwendige Bedarf an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheitspflege und Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des Haushalts wird bei einer Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen im Sinne von § 44 des Asylverfahrensgesetzes durch Sachleistungen gedeckt. Kann Kleidung nicht geleistet werden, so kann sie in Form von Wertgutscheinen oder anderen vergleichbaren unbaren Abrechnungen gewährt werden. Gebrauchsgüter des Haushalts können leihweise zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich erhalten Leistungsberechtigte monatlich einen Geldbetrag zur Deckung persönlicher Bedürfnisse des täglichen Lebens (Bargeldbedarf)..."

2. Danach ist es dem asylsuchenden Menschen zu gönnen, dass er eine eigene Wohnung im Laufe des Jahres findet...Die Kosten werden hierfür gedeckt und der Mensch erhält nach dem Umzug  in sein eigen Heim nach § 2 Satz 1 im o. a. Asylbewerbergesetz von 212,- € pro Monat. Außerdem "Anstelle der Geldleistungen können, soweit es nach den Umständen erforderlich ist, zur Deckung des notwendigen Bedarfs Leistungen in Form von unbaren Abrechnungen, von Wertgutscheinen oder von Sachleistungen gewährt werden. Der Bedarf für Unterkunft, Heizung und Hausrat wird gesondert als Geld- oder Sachleistung erbracht. Absatz 1 Satz 3 bis 6 ist entsprechend anzuwenden."

3. Jetzt kommt etwas, welches von den Medien gern verdrängt wird und nur schwer aus dem  Gesetzestext  herauszulesen ist:

Denn der asylsuchende Mensch bekommt nach 15 Monaten Wartefrist den vollständigen Hartz IV - Satz, wie es das Bundesverfassungsgericht forderte und der Gesetzgeber umsetzte...

Laut einer Dokumentation des ZDF sind die "Monatskosten" eines neuen Asylbewerbers mit  durchschnittlich  750,- € für das Land taxiert ( Hessen: 725 mit Brandenburg:760, Baden Württembergs einmalig 13.260 €, bei den Kommunen bleiben die Kosten für Unterkunft,Nahrungsmittel, Heizung Kleidung, Gebrauchsmittel für den Haushalt, Verwaltungskosten... )

Was soll es, ich finde es fair, wenn wir einmal 750,- € im Durchschnitt pro Monat veranschlagen. Ja, da sind dann Familienangehörige und Kinder, die auf den ersten Blick billiger sind, weil Sie nur Bruchteile des vollen Satzes bekommen, zu hoch veranschlagt, umgekehrt kommen durch Gebrauchsgegenstände, Verwaltungskosten, kulturelle Förderung von Kindern...wahrscheinlich höhere Kosten heraus, da die Flüchtlinge ja erstmal nichts besitzen - es geht hier um Tendenzen..."

Rechnung zu erster Phase: 750,- € * 12 * 1.000.0000.= 9.000.000.000= sprich neun Milliarden

Die zweite Phase kann man jetzt mal überspringen und dann geht es mit den vollen Hartz IV-Kosten weiter: Da die Flüchtlinge nichts besitzen, wird die neue Wohnung teilweise durch Kredit und Zuschüsse finanziert: Das ist normal, denn woher kommt der neue Kühlschrank, Betten...Fernseher denn sonst - das gehört zum Mindeststandard.

Ich bin jetzt wirklich sehr, sehr fair und Veranschlage "nur" 1.500 € pro Kopf - das ist jetzt wirklich nicht viel und komme dann auf 1,5 Milliarden als einmalige Ausgabe im zweiten Jahr.

Danach pegelt es sich die nächsten Jahre dann bei normalen Hartz IV-Satz auf ca. 750,- € für einen Single (350,- € Sozialhilfe, Miete ca. 300,- € und Versicherung, Heizung).

Bei Familien ist das ein wenig "günstiger", aber bei alleinerziehenden Kindern geht das eher in Tausende pro Monat, so dass bei einer Mischkalkulation dann eben jene 750,- € herauskommen, die oben bereits angedeutet wurden.

Da sind dann keine weitere Kosten für Integration drin, die Locker eine halbe Milliarde verschlingen, wenn man Leistungen wie Schule, Ausbildung hinzurechnet rund 1 Milliarde und ich runde jetzt schon fast unerträglich nach unten ab.

Nachtrag: 19.09.2015: Die ursprüngliche Zahl 60 Milliarden im folgenden war ein Rechenfehler in der Minimalberechnung von mir und wurde nach unten korregiert, obwohl durch Wohnungsbau und o. a. einmalige 1,5 Milliarden für Dinge des Bedarfs diese Zahl höher ist, aber deshalb darf man diese einmaligen Kosten natürlich nicht jährlich veranschlagen. Eine Zahl von 2 Milliarden für sozialen Wohnungsbau geisterte durch die Medien,  also eigentlich insgesamt 53 Milliarden, welches immer noch sehr fair sein dürfte...

Sind wir uns also einig, dass selbst in einer Minimalrechnung ca. 10 Milliarden pro Jahr herauskommen?

Das dürften dann 50 Milliarden in den nächsten fünf Jahren sein, bei gleichzeitiger schwarzer Null für die Restbevölkerung?

Und die nächste Welle, wie hoch wird die sein, bei Deutschlands neuer unbegrenzter Willkommenskultur?

Und nun sind wir bei der schwarzen Null angelangt, wo ich immer versucht bin, dass Ziel mit  der Person gleichzusetzen, aber da dieses eine Beleidigung wäre, belassen wir es  bei der schwarzen Null als Ziel von Herrn Schäuble.

Die Ideen zur Erreichung der schwarzen Null im reichen Deutschland werden in Schattendiskussionen zur Verteilung  des Geldes an Flüchtlinge lebhaft geführt:

So wurde z. B. präventiv das Hartz IV-Geld für Europäer, die zu kurz in Deutschland sind auf Null reduziert.
"Damit Deutschland den Flüchtlingsansturm ohne neue Schulden bewältigen kann, sollen die die Deutschen auf die Rente mit 63 verzichten", berichtete der Fokus, der einen Vorschlag des deutschen IFO-Institutes veröffentlichte."

Nachftrag: Dann soll bitte aber eine Umfrage gemacht werden, wie viel Menschen vier Jahre länger für einen ungehemmten Flüchtlingsstrom zu arbeiten bereit sind - bei  weiterer Einwanderung  im nächsten Jahr  dann bis 71 ?

Sehr schön: Da beruft sich die deutsche Wirtschaft und Industrie immer auf die Chancen durch Facharbeiter, profitiert davon, aber bevor dann z. B. eine angemessene Beteiligung der Wirtschaft an die Integration vorgeschlagen wird, liefert man gleich weitere Ideen wie der dumme Steuerzahler noch mit Lebenszeit bestraft wird.

Das ist - würde es den Begriff noch geben und er politisch korrekt wäre - schlicht asoziales Verhalten.

Ein weiterer Vorschlag im letzten Presseclub angedeutet wurde, war, dass Kindergeld in Zukunft so nicht zur Verfügung stehen würde.

Mit jeder Welle von Flüchtlingen fallen soziale Leistungen, herrscht mehr Konkurenzwettbewerb in den  schlecht bezahlten Berufen und Deutschland wird immer unattraktiver für Einwanderer.

Soll unser Sozialsystem geopfert werden, um Flüchtlinge vor einer Einreise abzuschrecken? - Das wäre Zynismus pur auf Kosten der einheimischen Bevölkerung und darauf läuft es gerade hinaus!

Das deutsche Hartz IV-System wird in Zukunft dann wahrscheinlich in Frage gestellt werden, welches einmalig in Europa ist und von dem jedes 10. Kind abhängig ist.

Dieses ist die logische Konsequenz, wenn an einer schwarzen Null weiterhin als Primat festgehalten wird.

Die Daten des BAMF, die auf einer Querbeetbefragung von 16.000  Asylanten beruht, sind mit Vorsicht zu genießen.  Das sind mündliche  Befragungen und da die Zeugnisse nebst Pässen manches mal verloren gegangen sind,  ist eine mündliche Angabe mit Vorsicht zu genießen: Warum nicht als Abiturient oder  Facharbeiter das neue Leben beginnen? Kann eh keiner nachprüfen und warum nicht das neue Leben  eine Klasse höher starten? Kann eh niemand überprüfen, es ist aber schon erstaunlich,  dass in den Flüchtlingslagern  die akademische Elite eines Landes aus überwiegend ländlichen Gebieten verweilt, die dort bereits seit Jahren in einem Bürgerkrieg verharren...

Dann dürfte sich das Verhältnis in der Geschlechterverteilung weiterhin zum Ungunsten verschieben:

1. Weil Jesiden und Moslems sich mit männlichen Christen nicht einlassen, aber zur Not mit deutschen Frauen, weil die Kinder dann denselben Glauben bekommen.
2. Weil trotz Bildern von Familien und Kindern fast jede Flüchtlingsfamilie einen männlichen Blutsverwandten schickt, der hier arbeitet und die Familie von hier aus versorgt.
Das ist nicht vorwerfbar, weil religionsbedingt vom Weltbild her der Mann arbeitet und ein Mann eher die Reise unbeschadet übersteht.

Wir sind alle erwachsen genug, dass so etwas bei Menschen mit ihren Bedürfnissen ziemlich fatal sein kann. Dieser Aspekt spielt aber im Asylverfahren keine Rolle wider die Natur des Menschen. Das führt dann wieder hier zu einer Konkurrenzsituation und wer diese einfachen Zusammenhänge nicht sehen will, der sei an der Konsequenz eines Männerüberschusses an den mythologischen Raub der Sabinerinnen erinnert:

An jedem Mythos steckt auch ein wenig psychologische Wahrheit.

Fazit: Mag Frau Bundeskanzlerin Merkel als Frau in die Geschichte eingehen, die jeden Asylanten bei sich rein lässt, aber die Quittung zahlen wir.

Wir sprechen von einer Million flüchtenden Menschen in diesem Jahr, aber wie bitte sieht es dann im nächsten Jahr aus?

Dann werden diejenigen, die hier schon sind, einfach als Nullnummer in der Bilanz deklariert?

Das wir vermutlich Jahrhunderte ein Problem mit der Integration von Muslimen haben werden, der säkulare Staat
es bisher nicht schaffte , ein Kopftuchverbot in der Schule für Kinder durchzusetzen, stimmt mich nicht gerade optimistisch. Wir sprechen hier  über die Basis einer liberalen Gesellschaft, die eben nicht  auf Religion - egal welcher Art - beruht.

Religiöse Bezeichnungen haben meiner Ansicht nach in der Schule nichts zu suchen und das Kopftuch wird religiös motiviert getragen,  die Aussage dahinter ist mir schnurzpiepegal: Religion und Deutschland sind in staatlichen Institutionen  ein NoGo.

Der Wohnungsmarkt beginnt in der nächsten Zeit zu kollabieren und die Klassenzimmer dürften überfüllt sein - viel Spaß in der Verliergeneration der deutschen Schüler, die in überfüllten Klassen mit anderssprachigen Menschen ihr Lernziel verfehlen!

In  einigen europäischen Staaten herrscht zur Zeit eine Jugendarbeitslosigkeit von annähernd 20 % - die sollen per Quotenregelung mehr als die großzügig von Frankreich aufgenommenen  1000 Flüchtlinge aufnehmen?

Ich kann das so von vorne bis hinten nicht mehr nachvollziehen. Da kann man nicht schweigen und muss Gesicht zeigen, aber nicht so, wie es sich die Bundesregierung vorstellt.

Nochmal, ich meine, dass die unbürokratische Aufnahme angesichts der Situation bis jetzt noch im Rahmen des erträglichen ist.

Jedes weitere hochschrauben der Kapazitäten ist mittel- und langfristig jedoch eine Versündigung am eigenen Volk. Das werden auch die anderen Menschen zu spüren bekommen, die jetzt scheinbar sich über die Konsequenzen ihres Handelns nicht ganz klar zu sein scheinen.

Aber das wird kippen und ich bin dann derjenige, der Verständnis für diese Menschen hat, weil ich zur Zeit die Unbekümmertheit der Befürworter einer ungehemmten Zuwanderung nicht logisch nachvollziehen kann.

---

19.09.2015 Flüchtlingskrise gleich soziale Frage?

Nun hat der Spiegel meine Zahlen bestätigt: Der Bund will rund neun Milliarden aufbringen, davon  sollen 6 Milliarden  Gewinnüberschüsse sein  und  2,5 Milliarden sollen wie auch  immer in den Ressorts gespart werden.

Ich widerlege mich ungerne selbst, aber die  Million Flüchtlinge  scheinen verkraftbar zu sein, wenn man bedenkt, dass in den 90 er Jahren die Zahlen bei 400.000 Menschen lagen:

"...1989 auf ca. 120.000, erreichte im vereinigten Deutschland 1990 ca. 190.000, 1991 sogar fast 260.000 und 1992 schließlich fast 440.000, wobei es sich nun allerdings in hoher Zahl um Flucht- und Minderheitenwanderungen aus Ost- und Südosteuropa..." Quelle

Wenn man bedenkt, dass damals parallel die Kosten der Einheit zu bewältigen waren, dann ist das eher unbestritten schulterbar und ich bin fair genug, hier keine unbegründete Panik zu beschwören.

Damals wurde doch für die Einheit der Solidaritätszuschlag eingeführt und ich frage mich, ob man die restlichen zwei bis drei Milliarden nicht umwidmen könnte?

Das wäre kostenneutral. Außerdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein solcher Betrag auch aus Wirtschaft und insbesondere von Banken ein solcher Soidaritätsbeitrag  einforderbar wäre - die Banken wurden schließlich damals gerettet und die Neuankömmlinge sind zudem neue Kunden.

Ich halte auch angesichts des sozialen Friedens es für besser, wenn man nicht Beschneidungen im Sozialsystem verknüpft und dann sind solche Vorschläge, wie sie gerade gestern vom IFO hier zitiert wurden, ganz schön unredlich und fördern die Neiddiskussion, worauf Menschen wie ich dann erstmal einsteigen, aber dann das abprüfen.

Dennoch sind die Zahlen wie gesagt für die nächsten fünf Jahre belastbar und wahrlich kein Pappenstil. Ich bin immer noch der Überzeugung, dass das nicht weitere Jahre gut geht, wenn weitere Milionen dazukommen.

Zum Kindergeld: Das wird weder Hartz IV-Empfängern noch den gleichgestellten Asylanten gewährt, sondern verrechnet - wieso sollte da was geändert werden?

Zu den Sozialkassen und Kommunen: In einem Einwanderungsland macht man normalerweise Gesundheitskontrollen und statt die Bayern zu kritisieren, sollte im Zuge einer Erstuntersuchung auch Aids und Ebola auf der Agenda stehen: Nein, nicht um Menschen auszuweisen, sondern um Verbreitung zu verhindern.

Es ist die Aufgabe einer Sozialmedizin, von einfachen Krankheiten bis hin zu den altbekannten Übeln wie Typhus, Scharlch, Masern, Tuberkolose...Krankheiten zu erkennen, Prävention zu betreiben  und einfache Impfungen auch zum Schutz der Asylanten wie Tetanus und Schluckimpfung durchzuführen.

Das gilt natürlich auch für die Helfer, denen man Impfungen anbieten müsste.

Leider geht die frage der Sozialmedizin ein wenig unter, aber ob in den USA  oder anderen staaten: Eine Untersuchung im Sinne der Sozialmedizin ist wichtig und wo viele Menschen dicht gedrängt in asylbewerberheimen oder Zelten wohnen, sollte  da schon ein wenig  Bedenken vorherrschen.

Mit diesen Eindrücken geht zumindest der Autor erst einmal beruhigt schlafen, wenn dann der Flüchtlingsansturm rechtzeitig gestoppt werden sollte, dann ist Deutschland objektiv noch nicht verloren.

Das ist für mich dann auch der Kompromiss...

---

22.09.2015 Till Schweiger und die Goldgräberstimmung

Noch am 12.08.2015 kritisierte die SZ in einem Kommentar in einem Artikel, dass die Häme über Till Schweigers Engagement der Sache dem Anliegen der Aufnahme von Flüchtlinge schade und er unberechtigt als "Trottel" diffamiert wurde.

Am 03.09.2015 stand dann in derselben Zeitung, unter der Headline "Die hätten sich eine goldene Nase verdient", dass der Leibwächter von Herrn Schweiger die geniale Idee zur Eröffnung eines Flüchtlingsheims hatte:

"Von ihm hatte Schweiger die Idee zu der gemeinsamen Herberge für Zuwanderer, das bestätigte Karras der Hamburger Morgenpost und verriet: "Ich gebe zu, anfangs dachte ich an ein Flüchtlingsheim, weil sich damit Geld verdienen lässt." Dann aber "fand, auch dank Til, bei mir ein Wertewandel statt"."

Nun ja, an Kritik auf "rechtsgerichteten Seiten", die ich hier nicht wiedergebe und aus moralischen Gründen keinen Hyperlink setze, kann man schließen, dass dieses skurrile Projekt schon länger in Arbeit war und der NDR und der Tagesspiegel veröffentlichten dazu Artikel.

Das klingt beinahe so, als ob nun ein Ausmaß erreicht wurde, welches man im Volksmund als eine Affäre bezeichnet und Frau Bundeskanzlerin Merkel tat scheinbar gut daran, sich nicht im Gegensatz zu Herrn Gabriel in einer Talkshow für dieses Projekt einspannen zu lassen.

Peinlich auch, dass Herr Schweiger das Unwort Gutmensch in Bezug auf andere verwendete und nun selbst das Zerrbild eines Gutmenschen verkörpert: Nach außen hin sich gütig geben, aber  mit gesammelten Geld sich oder andere dann bereichern?

Im Focus sagte Herr Schweiger am 19.08.2015: ""Am Freitag werde ich meine Stiftung gründen. Es dauert sechs bis sieben Wochen, bis sie Geld einsammeln kann. Ich werde selbst sehr viel Geld einzahlen", so Schweiger" "

Moralisch ist es bereits sehr fragwürdig, Spendengelder für ein "profitorientiertes Unternehmen" zu sammeln und strafrechtlich gesehen sträuben sich mir da irgendwo auch die Nackenhaare: Setzt Herr Schweiger, wie es allgemein üblich ist, dann die Spendengelder ab und ist dann am anderen Ende irgendwo am Profit des Projektes beteiligt?

Vielleicht tue ich ihm auch Unrecht und die Stiftung beschränkt sich dann auf Unterstützung anderer sozialer Projekte.

Nein, da geht wohl meine Fantasie mit mir durch, denn dann wäre Herr Schweiger ja wirklich ein Trottel und auch für ihn gilt erstmal in dubio pro reo bis die Medien das recherchiert haben und so lange werde ich mich auch hüten, solche kriminellen Vorwürfe direkt zu erheben...

Jedenfalls ist die Öffentlichkeit alarmiert und falls Herr Schweiger irgendwie solche Gedanken hegte, dann bleibt es bei moralisch und straflosen Vorbereitungshandlungen - Herr Schweiger hat diesbezüglich bestimmt Anwälte, die ihn richtig beraten werden, falls er solche Gedankengänge hatte...

Oder ist er am Ende etwa ein Opfer seiner Naivität? Dann wäre er zumindest leichtgläubig und dann einen hohen eigenen Geldbetrag für das Projekt zu spenden ein wenig Ausdruck einer schlichten Denkweise. Denn das am Elend anderer sich Menschen aus dem Umfeld von Herrn Schweiger dann "eine goldene Nase verdienen" und dieses als Wohltat zu verkaufen, wäre zumindest den Spendern gegenüber nach meiner Vorstellung von Anstand und Moral höchst fragwürdig.

Mir fehlen da -  egal wie sich das weiterentwickelt - schlicht weg die Worte.

Egal wie, dass Image ist angeschlagen und manchmal ist da ein ehrenhafter Rückzug besser, als "weiter so"!

Bald werden vielleicht die Menschen der Öffentlichkeit Herrn Schweiger wie eine heiße Kartoffel fallen lassen und die Kritiker der ersten Stunde sich bestätigt sehen. Das ist dann aber auch nicht fair, es sei denn, dass sich kriminelle  Machenschaften  oder grob fahrlässiges Verhalten im Vorfeld  nachweisen lassen.

Im Film "jenseits von Eden" werden die Kriegsgewinnler und damit James Dean als Hauptdarsteller an den moralischen Pranger gestellt.

Krisengewinnler sind in meinen Augen auch nicht besser. Es gibt viele Menschen vom "Fluchthelfer" bis zu unseriösen Baufirmen von Flüchtlingsheimen zeigen nun einige Menschen ihr wahres Gesicht und behaupten dann noch gut zu sein.

Vor Gott seid ihr sündiger als jeder Bedenkenträger, der seine Meinung wenigstens ehrlich vorträgt. Und was noch wichtiger ist:  Die mit reinen Herzen in der Flüchtlingshilfe sich engagieren, insbesondere die freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer: ihr braucht euch mit keiner  Zeile, die ich in diesem Artikel schrieb, angesprochen fühlen!

Ich prangere hier ausdrücklich nur die an, die sich bereichern und vorgeben Heilige zu sein. Denn das sind vor Gott Heuchler und die haben das Unwort "Gutmensch", soweit man das überhaupt sagen darf, verdient - denn das sind wahrlich keine guten Menschen...und so verstehe ich auch den Begriff "Gutmenschen": Vorzugeben, gut zu sein, aber in Wirklichkeit ein Heuchler zu sein und niedrige Motive zu bedienen. Deshalb trifft dieser Begriff auch nur auf einen niedrigen Prozentsatz von Menschen zu und Verallgemeinerungen von größeren Gruppen sind dann eben nicht angebracht.

Dort, wo so eine Konstellation dann vorliegt, die diesen Umstand entspricht, finde ich dieses Wort dann noch immer  nicht unbedingt politisch korrekt, aber verständlich.

----

kurz notiert zur Flüchtlingsfrage, weil ich mich gerade nicht so fühle...

"Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundesbürger sind in der Flüchtlingskrise zunehmend gespalten: In einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von "RTL Aktuell" gaben 53 Prozent an, dass das Land den Zuzug von voraussichtlich 800.000 Flüchtlingen in diesem Jahr verkraften könne. 45 Prozent meinen hingegen, Deutschland sei mit der Anzahl der Flüchtlinge überfordert....", zum ganzen Artikel,
die Umfrage wurde an 1100 Befragten am 10 und 11 September durchgeführt

"In einer Erhebung im Auftrag der CSU-Landtagsfraktion sagten 51 Prozent der Befragten, der derzeitige Zustrom von Flüchtlingen mache ihnen sehr große oder große Sorgen." Zum ganzen Artikel

Dabei sagt doch noch das letzte Politbarometer vom 11.09.2015 des ZDF (Forschungsgruppe Wahlen) etwas ganz anderes: "66 Prozent meinen, dass diese Entscheidung richtig war und 29 Prozent halten sie für falsch (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“). Dabei glauben die meisten (85 Prozent), dass diese Entscheidung zur Folge hat, dass sich noch mehr Flüchtlinge Richtung Deutschland auf den Weg machen werden (glaube ich nicht: zwölf Prozent).Weiterhin meinen knapp zwei Drittel (62 Prozent; August: 60 Prozent), dass Deutschland die vielen Flüchtlinge aus Krisengebieten verkraften kann, die zurzeit nach Deutschland kommen. 35 Prozent (August: 37 Prozent) glauben das nicht."

Das ZDF, bzw. die Forschungsgruppe Wahlen sieht also im Augenblick singulär mit 1352 Befragten einen Zuwachs der Zustimmung gegen den Trend eines anderen Umfrageinstitutes, dass 45 % der Deutschen der Meinung sind, dass Deutschland mit 800.000 Flüchtlingen überfordert seien.

Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob fast Zweidrittel des Volkes glauben, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge aus Krisengebieten verkraften könne oder fast 50 % meinen, dass Deutschland mit der Anzahl der Flüchtlinge überfordert sei.


Nachtrag 24.09.2015: Die yougov Organisation schätzt dann die Lage in einer ähnlichen Umfrage mit 1122 Personen vom 1 bis 4 September so ein so ein: "Demnach ist jeder dritte Deutsche (33 Prozent) der Meinung, Deutschland könnte noch viele oder wenige zusätzliche Asylsuchende aufnehmen, 43 Prozent sagen, die Zahl sei schon jetzt zu hoch. In dieser Frage, die im Februar und Juli schon einmal gestellt wurde, hat sich die Stimmung in den vergangenen Wochen und Monaten wenig geändert.", Quelle: https://yougov.de/news/2015/09/07/jeder-funfte-wurde-einen-fluchtling-bei-sich-aufne/

Zur Erinnerung: Im selben Zeitraum stieg bei der Forschungsgruppe Wahlen  die Zustimmung zu der Frage, ob Deutschland  die vielen Flüchtlinge verkraften kann auf 62 %. Das entsprach vor wenigen Tagen noch dem wunschdenken der Politiker...

Aber die Politik und die öffentliche Diskussion beruft sich auf die Minderheitenstatistik des ZDF der Forschungsgruppe Wahlen - von der Lügenpresse also nun zur Lügenstatistik?
Ich schaue mich noch nach weiteren Statisken um, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass hier etwas nicht stimmt!


Schon seit Wochen zweifle ich, dass die Statistiken des ZDF, auf die gerne verwiesen wird, wirklich die Meinung der Bevölkerung repräsentieren. Es fiel in der letzten Zeit bei mehreren politischen Themen auf, dass eine breite Mehrheit der Bevölkerung zufällig die Regierungspolitik widerspiegelten. Sei es TTIP, Griechenlandkrise oder Russlandfrage, immer hatten Meinungsforschungsinstitute oder Stiftungen die passenden Zahlen oder Umfragen bereit. Die Bertelsmann-Stiftung mit ihrem positiven einseitigen Gutachten zu TTIP Furore machte, lies mich dann irgendwann zweifeln, ob Gutachten oder Umfragen nicht eher den Bedürfnissen der Auftraggeber entsprechen.

Nun, Forsa hingegen ist ein kommerzielles Institut und RTL war der Auftraggeber und plötzlich befindet sich ein Schatten über den Schönwetterstatistiken eines staatlichen Senders...

Es ist aus meiner Sicht absolut unverständlich und statistisch nicht begründbar, warum immer mehr Menschen einen ungeregelten Flüchtlingsstrom zustimmen, wo nach Aussagen vieler Magazine und seriösen Zeitschriften immer öfter die Redewendung "die Stimmung kippt" zu vernehmen ist.

85 % glauben also nach dem ZDF, dass die Entscheidung zur Folge hat, dass der Flüchtlingsstrom sich vergrößert und dieselben Menschen sagen dann zu fast Zweidrittel, dass Deutschland weitere  Flüchtlinge verkraften kann? Ganz schön verwegen..

Wem darf ich nun glauben schenken?

Dieser Artikel wurde als Essay abgelegt. Essay: Lügenstatistik?

Nachtrag: Am 25.09.2015 ruderte das ZDF undokumentiert zurück. Auf einmal sind es 57 %, die meinen, dass Deutschland mehr Einwanderer verkraften könnten und 40 %, die es nicht verkraften können - Wie ist so ein plötzlicher Umschwung möglich?

---

Wozu rechte Parteien, wenn es das IFO gibt?

Sozialneiddebatten sind eine üble Sache, weshalb mich die Aussagen des IFO`s irritieren, weil diese eindeutig eine Sozialneiddebatte bzw. die Angst vor dem Abbau sozialer Leistungen schürt.

Wir erinnern uns an die erste Aussage, die ich hier aufgriff:

"Damit Deutschland den Flüchtlingsansturm ohne neue Schulden bewältigen kann, sollen die die Deutschen auf die Rente mit 63 verzichten", berichtete der Fokus, der einen Vorschlag des deutschen IFO-Institutes veröffentlichte.

Jetzt legt das IFO noch einmal richtig nach:

"Nachqualifizieren, ausbilden, den Zugang zum Arbeitsmarkt vereinfachen, zum Beispiel in der Gastronomie - Experten und Politiker suchen nach Wegen, Flüchtlingen so schnell wie möglich Jobs zu verschaffen. Das ifo Institut sägt sogar am Mindestlohn.
Nach Einschätzung des Münchner ifo Instituts sind die meisten Flüchtlinge nicht gut genug für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert: "Es steht zu befürchten, dass viele von ihnen bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro keine Beschäftigung finden, weil ihre Produktivität schlicht zu gering ist." Das Institut plädiert deshalb dafür, den Mindestlohn zu senken.", Quelle

Die asylsuchenden Menschen sind nach dem Grundgesetz erstmal nicht für den Arbeitsmarkt gedacht, sondern es soll ihnen Asyl gewährt werden. Ich enttäusche nur ungern die Menschenhändler für billige Arbeitskräfte, aber rein rechtlich gesehen sind die Asylanten nicht als Konkurrenz für den Arbeitsmarkt und billige Arbeitskräfte für die Wirtschaft gedacht.

Um es vereinfacht auszudrücken: Ihr handelt mit Menschen, die Euch nicht gehören.

Die Verantwortung der Politik liegt dann auch grundgesetzlich definiert darin, so viel Menschen aufzunehmen, dass Deutschland weder kollabiert noch die eigene Bevölkerung entrechtet wird.

So liefert die Argumentation des IFO`s eine Sozialneiddebatte, die jeglichen rechtlichen Grundlagen entbehrt und auf jeder Rechtsextremen Seite als Zitierquelle unumgänglich wird.
Damit wird das IFO zu einem NoGo einer liberalen Gesellschaft:

Ich freue mich in Zukunft noch auf viele Vorschläge des IFO's, der neuen best zitierten Unterstützung im rechtsradikalen Lager: Da werdet ihr viele Unterstützer finden.

Ich sehe  diese Probleme trotz gut  50 Milliarden in den nächsten fünf Jahren bekanntlich nicht. 1 1/2  Jahre gelangen die Flüchtlinge nicht auf den Arbeitsmarkt und es stand doch irgendwo im Raum, dass durch die gut ausgebildeten Flüchtlinge  nicht unbedingt Verluste gemacht werden?

---

Die eher schnell zusammengeschusterte Umfrage zum Bildungsstand der Flüchtlinge wurde nun durch Frau Aigner (CSU, ehemalige Wirtschaftsministerin) in Zweifel gezogen:
"
"Die Geschichten stimmen nicht"
Aigner: Viele Migranten schlecht gebildet
 Laut der CSU-Politikerin Aigner hat ein Drittel der ankommenden Flüchtlinge nur eine Grundschul- oder gar keine Schulbildung. Damit werde deutlich, dass Flüchtlinge bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels nur sehr begrenzt helfen könnten. " Den ganzen Artikel können Sie bei ntv nachvollziehen.

Das ist jetzt mal interessant und Frau Aigner muss ja sich auf seriöse Quellen beziehen, weil das ansonsten Rufmord wäre.

Ich zweifelte die "Jubel-Umfragen" schon in alten Artikeln an.  Das scheint sich zu bestätigen..

---

In Österreich wurden vier Polizisten schlichtweg ignoriert und die Flüchtlinge konnten ungehindert und unregistriert einwandern.

Jetzt sehen das andere seriöse Zeitungen als Symbol der Anarchie.

Ich sprach davon schon früher...

---

Gerade wird Herr De Maiziere auseinandergenommen, aber was kann ein Bundesinnenminister machen,  der  durch das Grundgesetz und die Politiker, die sich auf ein uneingeschränktes Recht auf Asyl berufen, denn entgegensetzen.

In den Abendnachrichten im ZDF hörte ich gerade, dass 120.000  Menschen nun in einem Minimalkonsens  durch  eine Mehrheitsentscheidung  gegen den Willen vieler osteuropäischer Staaten erreicht würde.

Das ist der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein und selbst die eingefleischtesten Quotenbefürworter sehen das als eine Niederlage an.

Es wurde nichts geregelt und ohne Quotenregelung ist die Politik der Bundeskanzlerin gescheitert, weil dieses ja als  alternativloses Konzept  für die Lösung der Flüchtlingsfrage  propagiert wurde.

Europa verharrt in einer Starre und ohne klare Entscheidung steht nun Europa am Rande des Abgrunds. Jetzt muss abgewogen werden und als Alternative steht nur der Plan zur Errichtung der Festung Europa von der CSU im Raum oder anders ausgedrückt: Reisebinnenfreiheit innerhalb Europas und  Einwanderungsbeschränkung  für Flüchtlinge.

Das sagte ich alles voraus und nun Frage ich die humanitäre Liga - welches Konzept hält in der Realpolitik stand?

Frau  Bundeskanzlerin Merkel: Das wird immer noch ihr Deutschland bleiben,  wenn nicht alle Flüchtlinge in Deutschland  aufgenommen werden, aber wenn Sie irgendwie noch in Europa einen Führungsanspruch  ansatzweise behalten möchten, dann müssen Sie eine realpolitische Lösung anstreben, weil sonst Europa zerbricht.

Ich sehe das im Gegensatz zum eben genannten Link aber nicht als eine Entscheidung zwischen Wirtschaftsgemeinschaft und sozialem Europa, sondern unter der Abwägung, wie viel Flüchtlinge Europa verkraftet, auch in Bezug auf die EU-Staaten, wo jahrelang schon soziale Härten nach der letzten Banken- bzw. Wirtschaftskrise unzweifelhaft existierten.

Die soziale Frage in Europa muss immer der sozialen Verantwortung für das eigene Volk abgewogen werden.

Faktisch gesehen sind bereits die Flüchtlingslager sicheres Terrain und die Initiative von Herrn Gabriel für mehr Unterstützung in Flüchtlingslagern geht in diese Richtung.

Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass nach Art. 1 GFK (eigentlich Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951, in Verbindung mit Art 1 Protokoll, ein Flüchtling als Person definiert ist, "die sich aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Staatzugehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder besitzen würde, und den Schutz dieses Land nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will..".)

Ich besetze als Bedenkenträger gerade die Rolle des bösen Unmenschen, aber Politik ist nun einmal die Abwägung des machbaren.

Wenn diese Linie weitergefahren werden soll, dann müssten alle Europäer an einem Strang ziehen, aber dann müssten auf die Dauer die Lasten gleichmäßig verteilt werden und die Wirtschaft einen Beitrag liefern.

Ich kann das auch in den o. a. Worten des IFO nicht sehen, die die Lasten auf Sozialhilfeempfänger, Rentner und Mindestlohnempfänger gleichmäßig verteilen wollen.

Viel Spaß, wie Sie einen Umschwung nach der ganzen PR, einseitigen Diskriminierung anderdenkender in Deutschland  und  eindeutigen  Aussagen zu einem Kompromiss finden wollen, der ihre wirklich tollen Visionen einer humanitären Welt 1 zu 1 umsetzt.

Daran zweifle ich und mit nüchterner Betrachtung kommt man weiter, als mit warmen Worten.

Ich zweifle an, dass dieses realisierbar ist, weil es genauso viele schlechte wie gute Menschen gibt und leider gehöre ich mit richtig schlechten Gewissen zu den bösen Menschen, der eine Politik voraussieht, die sich ganz anders gestalten wird. 

---

23.09.2015 Learning English by Programmzeitschrift

Heute schlug ich meine elektronische Programmzeitschrift zufällig auf und stellte im Querschnitt fest, dass englische Wörter in den Überschriften sich häuften.
Vielleicht mal das Ergebnis dieser Zufallsstudie grob wiedergegeben - ich gab mir keine Mühe beim Abschreiben:

sat1 The taste , pro 7 under the dome, RTL2 Teenie , wenn Mütter kinder kriegen, vox how to get away murder, kabel 1 - jack and Jill
super rtl the glades, Tele 5 Two weeks, zdfinfo goodby DDR, arte love is all you need, sixx sexy beasts, neo kika in your dreams sommer deines lebens,
pro sieben max stargate, Bibel TV homecoming.

Da fiel mir auch gleich wieder ein Spiel aus der Kindheit ein - verbrate jedes Wort  nacheinander in einem englischen Satz, welches dann so aussehen könnte:

Yesterday I enjoyed the taste of live under the dome and I felt like a teenie! I did `nt care of how to get away a murder, because I was there with my friends Jack and Jill.
We decided to drive in the glades in two weeks and say goodby DDR. At the moment Jill is single and one time I want to say to her: All you need is love, you sexy beast.
However, one time in the glades I said it to her and her reaction was negative. She said to me: "I can imagine be vour girl, not even in your drems".
I was very sad about that and the next night went Jill and Jack together through the stargate of love away...
Now I was allone and waite for my homecomming..

Die Geschichte ist nicht besonders genial, aber so ziemlich das beste, welches man neben Fernsehen so produzieren kann-:)

Wie dem auch sei: die deutsche Sprache geht allmählich unter und irgendwie ist dieses babylonische Sprachgemisch weder Fisch noch Fleisch. Eine wenig subtile Art, sich von der deutschen Sprache und derer Lyrik abzuwenden,  von Goethe zu Shakespeare, vom kategorischen Imperativ hin zum amerikanischen Utilarismusprinzip.

Die USA und Kanada lieferten gerade 15.000 benötigte Feldbetten für die Flüchtlinge in Deutschland und das hat mich berührt, weil das ein wenig mehr ist, als so manch europäischer Staat hinkriegt: Die wussten auch, dass wir Feldbetten benötigen, aber sind nicht einmal dazu in der Lage..., stattdessen schicken Sie eine nicht hilfreiche Mahnung, die rein rechtlich berechtigt ist, aber wo die Begründung ein wenig fehlt:

"Die EU-Kommission geht gegen 19 Mitgliedsstaaten wegen Verstößen gegen die europäischen Asylgesetze vor. Deutschland soll Richtlinien zu Asylverfahren und zur Aufnahme von Asylbewerbern nicht hinreichend beachtet haben.
Konkretere Angaben zu den Versäumnissen der Bundesregierung machte die Kommission zunächst nicht. Fest steht: Nicht nur Deutschland soll bei der Aufnahme und den Verfahren von Asylbewerbern gegen EU-Recht verstoßen haben.", Zitat

Damit bekennt sich Europa zu einer inhumanen Haltung gegen die Flüchtlinge. Es dürfte kaum Zweifel bestehen, dass dieses eine "Retourkutsche" an Deutschland für den Druck auf die Aufnahme von 120.000 Menschen ist (von denen 30.000 nach Deutschland sollen, ein wahrer politischer Sieg).

Ich sprach von einer Minderheitshaltung von Deutschland: Diese besteht: Es kam keine allgemeine gültige Quotenregelung zustande und die diplomatische Mahnung an Deutschland spricht Bände...
Fazit: Die anderen Länder heucheln gerade, ansonsten wäre der unbekannte Mahnschreiben überhaupt nicht bis zum Briefkasten durchgelassen worden...

Wie kam ich jetzt noch einmal darauf - richtig, eigentlich wollte ich nur die Zeit bis "Shameless" totschlagen, aber sehe gerade, dass ich Mittwoch mit Donnerstag verwechselte.

---

25.09.2015  Über arbeitslose Asylanten

Seit dem Ansturm der Flüchtlinge wissen wir es ja ganz genau: Das neue Deutschland ist zuweilen ein Anarcholand, fühlt sich an Recht und Ordnung nicht immer gebunden  und wird dafür von der EU abgemahnt.

Die freudigen rufe der Industrie und Bundesrepublik nach den neuen "Gastarbeitern", sie so schnell wie möglich zu vollwertigen Bürgern unseres Landes zu machen, weisen dabei einen kleinen geflissentlichen Mangel auf,
welchen ich gerne noch einmal wiederhole:

Das Grundgesetz - bzw. der Artikel 16a sagt eindeutig:

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht...mehr

Ich spare mir mal die Vollzitierung, weil Sie sicherlich bereits feststellen, dass ich nichts in Bezug auf arbeitslose Asylanten rot markierte, wie ich es sonst üblicherweise mache.

Jetzt kommt nämlich der Hammer: Der Status eines Asylanten setzt weder einen Sprachkurs, noch irgendeine eine Arbeit anzunehmen,  noch sonst irgendwelche andere Verpflichtungen voraus.
Das heißt, dass es dem freien Willen des Asylanten unterliegt, ob er denn irgendwie sich in diesem Land integrieren möchte oder wenn er keinen Bock darauf hat eben auch nicht!

Das ist doch ein wenig Anarchie? Abgeschoben werden kann er aus humanitären Gründen ja wohl nicht?

Arbeiten kann er hingegen in ganz Deutschland, während der deutsche Arbeitslose um eine Genehmigung betteln muss, sein Bundesland zu verlassen, weil er jederzeit dem Jobcenter bzw. der Arbeitsagentur gegenüber erreichbar sein muss.

Zwang durch die Arbeitsagentur mit Kürzungen den Asylanten zur Arbeit zu bewegen? Nein, rechtlich zur zeit nicht möglich, denn das wäre grundgesetzwidrig, welches aber in Bezug auf einheimische Deutsche gängige Praxis ist.

Bis 27 Jahren bei den Eltern hocken? Nein, solch inhumanes Handeln  ist doch einen lebenslang traumatisierten  Asylanten nicht  zuzumuten...

Wir sind uns also nach einer ersten oberflächlichen Betrachtung unstreitbar einig, dass ein gewisser Konkurenzwettbewerb bereits in der Arbeitslosigkeit vorhanden ist. Doch das sind nur Randprobleme, weil die Asylbewerber bereits nach einem kurzen Zeitraum ja fast perfekte Arbeitsmaschinen aus purer Dankbarkeit sind...

Deshalb ist das IFO (arbeitgebernahe Wirtschaftsinstitut), ja nun auch bemüht, schlaue Ideen für die Zukunft in die Welt zu setzen, wie man den Grundgedanken des Asyls - nämlich die Menschen so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen, am besten umsetzt:

"Nachqualifizieren, ausbilden, den Zugang zum Arbeitsmarkt vereinfachen, zum Beispiel in der Gastronomie - Experten und Politiker suchen nach Wegen, Flüchtlingen so schnell wie möglich Jobs zu verschaffen. Das ifo Institut sägt sogar am Mindestlohn.
Nach Einschätzung des Münchner ifo Instituts sind die meisten Flüchtlinge nicht gut genug für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert: "Es steht zu befürchten, dass viele von ihnen bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro keine Beschäftigung finden, weil ihre Produktivität schlicht zu gering ist." Das Institut plädiert deshalb dafür, den Mindestlohn zu senken.", Quelle

  
Also in Asylant sollte eine schlecht bezahlte Arbeit dem Hartz IV vorziehen, wenn er nach 15 Monaten die vollen Alimentierungen erhält, die auch nicht gekürzt werden können?

Die restlichen absolut ärmsten Einkommensbezieher sollen also nebenbei auch noch weniger Geld bekommen, damit es eine Vollbeschäftigung bei einer Minderheit von Asylanten gibt, die sich bei ca. 30.632.000 Vollbeschäftigten in Deutschland prozentual im Nullkomma-Bereich befindet.

Sagt doch gleich, dass ihr in einigen Wirtschaftszweigen gerne Ausnahmen von der Mindestlohnregelung haben wollt und erzählt nicht so einen Mist...

Doch nach diesen kurzen Ausflug nach Fantasien wieder einen Blick in die Realität.

Mit oder ohne Einwanderungsgesetz - das hier einfach nicht greift, weil es sich um Asylanten oder Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention handelt, welches ein unumstößlicher Fakt ist.

Summa Summarum: Das Argument, dass Deutschland seine Arbeitskräfte aus dem Pool der Asylanten rekrutiert, ist das Produkt einer  Fehlinterpretation der Rechtslage  und einer schlicht gedachten Politik einer überforderten Kanzlerin, die lieber EU-Recht und deutsches Recht ignoriert, statt sich an Recht und Ordnung zu halten und die neuen Gäste gleich mit der richtigen Rechtslage zu empfangen - ihr könnt hier bleiben und auf Staatskosten so lange bleiben, bis in Eurem Heimatland die Krise bereinigt ist, so ist das verfassungsmäßige Recht und deshalb ist es schlichtweg egal, ob ein Asylant arbeitslos ist...

Es gibt allerdings eine Alternative.

Ich erkläre ihnen das in wenigen Schritten und sie werden begeistert sein:

1. Grenzkontrollen werden nach Recht und Gesetz durchgesetzt, weil Anarchie noch nie richtig war.
2. Es wird ein Einwanderungsgesetz geschaffen, weil die SPD recht hatte, wenn man das politisch richtig umsetzt - ihr Amateure habt die Lösung in der Tasche und erkennt es nicht...
3. Wie Herr Gabriel es bereits vorexerzierte: Man geht in ein Flüchtlingslager..... und  rekrutiert dort nach Quote so viele Menschen, wie man sie braucht und verkraften kann.
4.  Diese Menschen kommen per Einwanderungsgesetz nach Deutschland. Gerne können Sie nach einigen Jahren auch die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen.
5. Das Asylgesetz bleibt bestehen, aber innerhalb von Recht und Ordnung auch gerne nach Quotenregelung
6. Menschen, die nach Punkt drei und vier per Einwanderungsgesetz her kommen, gehen notfalls zurück ins Flüchtlingslager.
Dann kommt ein juristisch heikler Punkt: Können Flüchtlingslager  einen adäquaten Status wie ein sicherer Staat erhalten?

Das ist, was ich bezüglich der Menschen anzubieten habe. Eine Quote nach Asylanten und getrennte Quote für arbeitswillige Menschen,  zu deren Unterhaltung wir aber auf einer ganz anderen Gesetzesgrundlage  verpflichtet sind.
Ja, dass ist jetzt eine gemeine Selektion von Menschen, aber man muss umgekehrt argumentieren: Was ist besser?  Wegen einer Quotenregelung in Europa irgendwo  in einem Flüchtlingslager  zu hocken oder wenigstens einer weiteren Quote die Chance auf ein besseres Leben zu geben?

Auf Schiffen heißt es: Frauen und Kinder zu erst! Ich sage aber, auf dem Rettungsschiff Deutschland ist nur begrenzt Platz. Wenn jemand durch seine Mitarbeit das Schiff auf Kurs hält, dann ist er erstmal ein bevorzugter Kandidat.  Er kann dann auch mehr Geld an seine Verwandten nach Hause schicken. Er oder Sie  sind am Bruttosozialprodukt beteiligt und dadurch kann wieder anderen geholfen werden: Man investiert also Geld dort, wo es sich am besten amortisiert und das ist durch Gesetz dann auch gedeckt und keiner wird wegen  sozialistischer Untriebe  in einer Sozialneiddebatte gescholten...

Jetzt noch ein wenig auf der europäischen Ebene, wo man auf der sozialen Ebene mit Quotenregelung scheitern würde:

1: Auch hier wies die Initiative von Herrn Gabriel den Weg. Unsere europäischen Nachbarn können sich von einer Quotenregelung dann eben freikaufen - die nehmen ein Angebot mit Freuden an: Sie bezahlen dann eben einen Löwenanteil in die Flüchtlingslager. Ich sprach den heiklen Punkt bereits für Syrer und Iraker an: Sind Flüchtlingslager einem Staat gleichzusetzen - ich meine immer noch, dass es zu einer adäquaten Staatsform kommen sollte:

Eine Art Selbstverwaltung in Form einer Autonomen Zone, wie Sie in Israel in den Palästina-Gebiet schon seit Jahrzehnten existiert: Man braucht das Rad nicht neu zu erfinden!

Das darf kein Endzustand sein, aber die Hilfen wurden vom UNHCR von 30 Dollar auf 6 Dollar pro Monat gekürzt. Die Menschen mussten fliehen: Zynisch gesehen sind die Flüchtlinge in Deutschland keine Asylbewerber, sondern Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Flüchtlingslagern.

Das mag jetzt die Rechtsverdreher der Bundesrepublik Deutschland ankotzen, aber ich bewege mich bei meinen Argumentationen immer rechtsgetreu - anders als die Bundesregierung, die anarchistische Zustände beschwor und als Quittung eine Mahnung von der EU kassierte und Menschen wie Herrn Orban kritisiert, die sich ebenfalls auf rechtlich sauberen Boden bewegen.

Das werden die Europäer mit Freuden schlucken, weil man Menschen nicht zu Liebe zwingen kann - dieses ist das Problem einer Bundeskanzlerin, die die Humanität zu fremden Menschen über die Verantwortung für das eigene Volk stellt und dann sagt, dass das sonst nicht mehr ihr Deutschland wäre. Sie kann dann gerne abtreten - 40 % der Menschen glauben ohnehin, dass Deutschland nicht mehr Asylanten aufnehmen kann.

2. Deutschland kann dann gerne so viel Menschen aufnehmen wie es braucht über ein Einwanderungsgesetz und hier kann man gerne Quoten von Menschen festlegen, die aus Flüchtlingslagern stammen. Das ist Deutschlands Privatsache und dem Umstand geschuldet, dass es in Deutschland bei seiner Bevölkerungsentwicklung neue  Einwanderer braucht. Aber um es ein wenig  darwinistisch auszudrücken:  Es wird den Menschen eine Chance gegeben,  die Deutschland weiterbringen.

3. Sorry, aber es wird auf Grenzzäune hinauslaufen in der Peripherie von Europa. Im Mittelmeer umgehende Rückführung von nicht europäischen Menschen ins vermutete Ursprungsland, wo gerne ein weiteres Flüchtlingslager in Absprache errichtet wird. Menschen, die illegal einreisen wollen, muss klar sein, dass sie nicht willkommen sind. Klare Regeln und Durchsetzung derselben, was ich Null Toleranz nenne.
Das recht darf sich nicht dem Unrecht beugen, weil es ansonsten sinnlos ist. Die von VW können gerade nachvollziehen, was ich meine...
Wir sind ein Rechtsstaat. Menschen ohne gültige Papiere haben Pech.

Punkt vier und fünf sind Geschmackssache, aber gehören dazu:

4. Zurückeroberung einer Sicherheitszone im Irak und Syrien. Da verhandelt übrigens Frau Bundeskanzlerin Merkel gerade mit Herrn Assad.

5. Zerschlagung des IS mit einer breiten Allianz von Russland über arabische Staaten bis hin zu uns Europäern. Es kann nicht sein, dass der knappe Lebensraum dieser Welt durch  Terroristen in einem Terrorregime verengt wird und eine Völkerwanderung ausgelöst wird.  Der IS ist einer der wenigen Gruppen  dieser Welt, die nicht einmal auf dieser Seite Verständnis finden - und wer diese Seite kennt, weiß, dass das selten ist.

Wir haben eine Bundeswehr und  wenn der IS, der uns übrig einseitig  mit "Krieg" (Terrorismus) drohte, dann ist das ein klassischer Fall für einen Militärschlag von der zuständigen Behörde: Das ist nicht die Polizei, sondern nach meinem rechtlichen Verständnis die Bundesbehörde mit Namen Bundeswehr, die ursprünglich für den Verteidigungsfall konzipiert wurde, aber auf Grund internationaler Verträge und mit Zustimmung der UNO, die sehr wahrscheinlich ist, doch einmal  ihre  zuständigen Aufgaben erfüllen sollte - ganz legitim, ohne Beschönigung: ein Militärschlag und nicht so eine verbale  Verhöhnung mit dem  Wort Friedensmission.

Der IS verdient klare Worte: Unmenschliche Regime werden nicht geduldet...

6.

Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass nach Art. 1 GFK (eigentlich Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951, in Verbindung mit Art 1 Protokoll, ein Flüchtling als Person definiert ist, "die sich aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Staatzugehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder besitzen würde, und den Schutz dieses Land nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will..".).

Von daher ist es schwer bis unmöglich eine Rückführung der Syrer  zu propagieren.

Fazit

Vieles von dem, was ich hier aufzählte, wird gerade umgesetzt. Ich ziehe hier auch eine klare Trennlinie. Das, was passierte, kann man nicht mehr rückgängig machen, aber in Zukunft müssen Recht und Ordnung wieder Primat der Politik werden.

Dieses ist Aufgabe des Gesetzgebers, der an Recht und Ordnung gebunden ist. Deshalb muss der ungehemmte Zuzug zurückgeschraubt werden und rechtliche Konstruktionen geschaffen werden, die das Asylrecht nicht aushebeln, aber auch für die neuen Menschen in unserem Land verbindlich sind.

Die Schiene über das Asylgesetz halte ich auf die dauer für fragwürdig, da eine Integrationspolitik über diese Schiene in Anarchie und Gesetzesbruch münden könnte.

Ich schlage nun vor, wie man vielen, aber nicht allen Menschen helfen kann, ohne das eigene Volk zu überfordern, also einen Konsens und Ausgleich zu finden. Wir haben auch Arbeitslosigkeit und relativ arme Menschen und ich finde schon, dass man einen ungeregelten Zustrom als verantwortungslos titulieren kann.

Politik ist Kunst des machbaren - Sobald die Meinungen über die bereits zugewanderten Menschen dann kippt und das wird bald der Fall sein, dann werde ich wieder umschwenken, aber zuvor muss man auf der Meta-Ebene Rahmenbedingungen schaffen, die man dann in echten Diskussionen mit wahren Zahlen verwenden kann und dann die Kritiker überzeugen kann.

Aber von diesem Idealzustand sind wir dank eines ungehobelten Politikstils seitens der uneingeschränkten Befürworter meilenweit entfernt.

----

26.09.2015 Mauer Versus Freiheit

Ein Thema welches ich am heilige Sabbat diskutiere. Im alten Testament heißt es ja bekanntlich "Du sollst den Sabbat heiligen" und nicht "Du sollst den Feiertag heiligen": Nun ja, Dr. Martin Luther war sich diesem Umstand genau bewusst und bagatellisierte das im kleinen und großen Katechismus. Ein wahrer Christ braucht ja bekanntlich keinen Sonntag...

Richtig es geht mal wieder um die Festung Europa und das nach der Einheit in Deutschland nach dem Fall der Mauer zu predigen, ist wieder unmenschlich. Ich betone deshalb, das meine Meinung nicht mit der Kirche und Gott übereinstimmt und meine Meinung eines unbelehrbaren Menschen aus dem Mittelalter entspricht, also das Spiegelbild des IS ist, da Menschen vor der Tür abzuweisen und verhungern zu lassen genauso inhuman ist, wie Menschen direkt zu töten...

Wie gesagt: Auch die "irdische Variante" ohne Religion ist nicht besser: Die Weltgeschichte baute bis vor kurzem darauf auf, dass Menschen in Territorien lebten, die sie je nach Bedarf verteidigten oder eroberten.

Dabei wurden die Territorien unzweifelhaft größer: Von wandernden Horden, die noch keinen Landanspruch hatten,  ging es sukzessive  zu Dörfern, Städten, Ländern, Bundesländern, Kontinentalstaaten (ich meine jetzt Europa, USA, Russland...) und das Endziel ist dann die UNO.

Der Staat ist in Deutschland war dann lange Zeit mit dem Begriff Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsmacht definiert. Im Prinzip eine Definition, die nun Überdenkenswert ist, da es im Einwanderungsland kein "echtes angestammtes Staatsvolk" gibt, die Staatsmacht sich in Europa nur teilweise in Deutschland befindet und die Staatsmacht war durch Dublin III eingeschränkt, so dass eine Verteidigung der Grenzen in Deutschland quasi nicht mehr existierte und erst durch den Flüchtlingsansturm wieder temporär Grenzen errichtet wurden.

Es geht also nun in Richtung Utopia, denn der Weltstaat benötigt dann am Ende der Entwicklung keine Grenzen mehr und der Mensch hätte unbeschränkte Reisefreiheit und Grenzen setzt nur  noch  das Universum, aber Mond und Mars  sind ja schon im Visier.

Ohne Zweifel wäre diese Gesellschaft ohne Grenzen und Staatsgebiet, ohne die Abgrenzung durch Völker, sondern nur mit einer Bevölkerung, die gemeinsam die globalen Probleme in Angriff nimmt, eine tolle Sache.

Die Bibel zeichnet eher ein tristes Bild, denn der Mensch ist von Natur aus schlecht und der Turmbau zu Babel zog Gottes Strafe nach sich, weil der Mensch sich nicht unter einem Turm sammeln sollte, sondern mit verschiedenen Sprachen die ganze Welt besiedeln sollte (und auch da bleiben sollte...). Aber Jesus Christus hob dieses auch irgendwo auf und wenn Christen im alten Testament blättern, dann kann man eben auch manche Monstrosität begründen...

Dann müsste man aber auch die Apostel verdammen - zumindest in Fragen der Stellung der Frau und Homosexualität und ein wenig Antisemitismus...

Ich frage mich, ob dieses alles so möglich ist. Die Erfahrung lehrt, dass es sehr schnell gehen kann, dass die Humanität die Menschen verlässt und biologisch deckt sich das mit einem gesunden Überlebenstrieb.

Wenn der Flüchtlingsansturm eine Prüfung Gottes war, dann war die erste Frage nach Wohnraum die schwerste Frage oder konkret die Frage an die Bevölkerung: Stellst Du temporär Dein Heim zur Verfügung, weil es nicht genug Betten gibt.

Ich benutzte eben bewusst die Wortwahl Heim, weil dieses ein Archetyp im Sinne von C. G. Jung sein dürfte. My home is my castle, sagen die Engländer und es ist der Zentrale Ort eines Menschen oder einer Familie - egal ob Wohnung, Eigentumswohnung, Haus...

Es ist der Platz, wo Kinder im Schlafzimmer gezeugt, Essen in der Küche zubereitet und im Wohnzimmer gewohnt wird...Jedes Zimmer hat Wände und seine Funktion ist bestimmt - bis hin zu Bad und Toilette, wo jeder Gang eines Mitglieds der Familie eine gewisse Absprache benötigt, welches zuweilen auch zu streit führt, gesegnet ist die Familie, die zwei Toiletten besitzt -:)

Um das System zu perfektionieren gibt es eine verschlossene Tür oder einen Gartenzaun, der signalisiert: Du bist ein Fremder und erst einmal nicht erwünscht.

Deshalb war ich überrascht, dass der Flüchtlingsstrom mit dieser Frage begann. Ein Gast, auch in einer unbestimmten Zeit, der in meinem Intimbereich herumwerkelt, in dem meine Wertgegenstände, mein Geruch und mein Gesetz gilt, soll ich temporär mit einem fremden Menschen teilen?

Vor Gott wie gesagt eine glatte 1, da es einer kompletten Selbstaufgabe entspricht - darf man auch gerne Selbstlosigkeit nennen, da dass der treffende Begriff ist.

Im Wort Selbstlosigkeit liegt auch latent los vom Selbst. Weg vom Egoismus  und deshalb ist es weltlich falsch, wenn ich hier vom Altruismus spreche, also der Selbstaufgabe des Lebens für eine Sache. Ich überzeichne an diesem Punkt: Mea culpa.

 Meine erste Reaktion bei diesem Aufruf: Ich würde auf jeden Fall selbst keinen asylsuchenden Menschen aufnehmen, selbst wenn ich es könnte, aus dem o. a. Gründen. Es wäre die Verletzung meines Intimbereiches, ich hätte Angst davor, bestohlen zu werden...ich bin halt ein schlechter Mensch oder anders ausgedrückt: Ich habe einen ungesunden Überlebenstrieb, der sehr niedrigschwellig anschlägt.

Deshalb machte Gott mich vermutlich arm, damit ich mich nicht versündige, aber ich gleiche das durch meine Artikel mehr als aus und bin in diesen Fragen dann wohl einer der Kandidaten für das Fegefeuer  - ist gut, da halten sich  eh die interessanten Leute auf...

Die Prüfung geht aber weiter: Denn nun werden leerstehende Häuser kurzfristig beschlagnahmt. Und da sind wir dann einem Punkt, wo eine Brüderschaft der Liebe zwangsverordnet wird. Das Grundgesetz sieht diese Maßnahme übrigens ausdrücklich vor:

 Im Artikel 14 steht nicht ohne Grund im Absatz 2 und 3:
...

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Es ist anzunehmen nach Art. 3, dass sich die angemessene Entschädigung auch auf Absatz 2 bezieht, also eine kurzfristige Umwidmung der Nutzung mit Entschädigung, welches als geringere Maßnahme auch im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nach meiner Ansicht gedeckt wäre.

Ich würde den Artikel 14 als Bürgermeister ranziehen, aber was weiß ich schon von Verfassungsrecht...

Diese Schiene wird übrigens vielleicht auch für die mittelfristige Unterbringung erfolgversprechend sein und ist ein schönes Druckmittel gegenüber allzu raffgierige Menschen...

Nur eine Warnung an Vermieter: Es gibt Mittel und Wege, wie man Euch bändigt...

Wie dem auch sei, ist das deutsche Volk nun total distanzlos geworden und gibt gleich als erstes seinen Wohnraum  auf, dann das Dorf , die Stadt, Land und den Kontinent?

Scheinbar ja und ich kann nicht einmal sagen, ob es richtig oder falsch ist. Ich habe hier keine Probleme beide seiten aufzuzählen und den Menschen zu sagen: "Ihr müsst Euch auf die Dauer darüber Gedanken machen, wie ihr diese Welt weiter in Zukunft wollt.

Eine Weltregierung versus  Mauern, getrennte  Völker und das  gilt für das Heim:

... und ich sage Euch, allein in dieser Frage trennen sich Streu von Weizen: Der Mensch, der ohne Umschweife dachte, dass er bereit ist, einen Menschen für eine Zeit bei sich im Heim aufzunehmen, ist bei den Befürwortern und das Weizen dieser Erde und alle anderen sind bei mir und damit die Spreu und Kandidaten für das Fegefeuer.

Ich bekenne mich zur zweiten Gruppe, weil ich eher ein Territorium und ein Volk bevorzuge, dieses mit Genetik, Biologie und der Schlechtigkeit des Menschen des Begründe. Ich bin für Mauern, Grenzen und rechtliche Regelungen. Ich nenne das Pragmatismus. Ich halte die Entwicklung zum selbstlosen Menschen für utopisch und führe das in späteren Artikeln auch gerne aus. 

Wir leben in einer Demokratie und jeder kann sich frei für seinen Weg entscheiden und deshalb zwinge ich auch nicht meine Meinung anderen auf und verurteile Menschen, weil ich den Menschen akzeptiere, wie er ist. Aber genau das Macht die Politik und wenn mit Zwang oder Verunglimpfung andere Menschen zu mehr Liberalität bekehrt werden soll, so sage ich, dass dieses Wohl nicht sein kann, dass aus staatlichen Zwang Liberalität entstehen kann und der Zweck nie die Mittel heiligen kann.

Deshalb gehe ich das Verhalten der Politiker auch weiterhin an - weil Lügen und Beschönigungen  ein noch so hehres Ziel nicht rechtfertigen...

---


27.09.2015 Wann kippt die öffentliche Sicherheit und Ordnung?

Es ist hundsgemein am heiligen Sonntag dieses Thema anzuschneiden, aber auch in dieser Woche hielt der Flüchtlingssturm an und während die Devise der Bundeskanzlerin unverändert "Wir schaffen das" ist, befürchte ich, dass hinter verschlossener Tür bereits an Krisenszenarien gearbeitet wird.

Ja, die Flüchtlinge sind zur Zeit friedlich, aber was, wenn weitere Ströme kommen und das Wetter sich ändert? Ich meine jetzt nur eine der üblichen Kälteperioden im Oktober? Dann geht es für die Menschen um die blanke Existenz und es reicht für begrenzt auftretende Armutsaufstände.

Wir sind alle keine Experten in Sachen Massenpsychologie und Völkerwanderung. Wir wissen nicht, wie sich Menschen verhalten, die in einem Land ihrer Träume ankommen und dann vielleicht feststellen, dass es nicht genug Unterkünfte gibt.

Da kann schnell aus Verzweiflung Wut werden.

O. K., wir müssen nicht übertreiben, zur Not kann alles umgewidmet werden.

Hinzu sind Reaktionen der einheimischen Bevölkerung nicht vorhersehbar. Was wenn jetzt einem Teil die Nerven durchgehen.

Leute, die Kommunen können nicht mehr und die anderen Bundesländer müssen jetzt sich mehr einbringen - auch die neuen Bundesländer.

Ich bin besorgt und bisher waren meine Warnungen und Prognosen teilweise berechtigt.

Ich halte einen baldigen Stopp an den Grenzen für geboten, weil die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet ist. Da reicht eine abstrakte Gefahr. Es sollten eindeutige Signale gesetzt werden, damit der Flüchtlingsstrom erst einmal unterbrochen wird.

Angesichts der nicht mehr abbrechenden Flüchtlingswelle ist eine Weiterführung meiner Ansicht verantwortungslos - es sei denn, dass die Bundesregierung hierzu andere Erkenntnisse hat, dass der Flüchtlingsstrom vielleicht von alleine zusammenbricht oder die Zahlen vom UNHCR, die den Flüchtlingsstrom überwachen und Kroatien  vergeblich warnten, etwas anderes aussagen.

Vielleicht kommen die osteuropäischen Staaten nun doch noch mit deutscher Unterstützung zum Zug, um den Flüchtlingsstrom an neuralgischen Punkten zu beenden.

In den letzten Tagen wurde noch einmal von Größenordnungen berichtet, die Deutschland schwer allein bewältigen kann. Ich bitte hier auch die Befürworter eines ungeregelten Zustroms die Situation zu überdenken. Es will niemand die hier untergekommenen Flüchtlinge abschieben, aber die neu ankommenden Flüchtlinge stellen eine Dimension dar, die finanziell und von der Integration her eine Überforderung darstellen könnte und wenn es so weiter geht, dann kann die öffentliche Ordnung und Sicherheit mit unbekannten Folgen kippen.

Ich kann nur warnen und in spätestens einen Monat wird die kritische Masse erreicht sein, wenn der Flüchtlingsstrom nicht von allein verebbt und danach sieht es nicht aus...

----

28.09.2015 Blutmond

Alle paar Jahre wieder gibt es einen schönen Blutmond und wer Schlafstörungen hat, konnte heute morgen irgendwo zwischen 04.00 - 05.30 den Blutmond sehen. Pro 7 brachte pragmatisch gestern "Hensel und Gretel - Hexenjäger" und dort konnte man dann den esoterischen Teil bewundern...

Der Sohn Satans wird nach Warlock seinen Vater befreien oder dort geboren oder keine Ahnung - bin ich Schwarzmagier?

Der gute alte Satanismus scheint jedoch genauso Passe wie  das Christentum zu sein  und  die Weltuntergangstheoretiker  dominierten die Aussagen: Kometen oder Erdbeben waren die bevorzugten Favoriten.

Die NASA dementierte und scheinbar klappte es wieder nicht...genau wie 2000, nach Nostradamus, nach dem Maya-Kalender...

Weltuntergangsvoraussagen sind dabei vom Sinn her eine fragwürdige Angelegenheit: Schlaue Esoteriker und Propheten verlegen den Weltuntergang nach ihrem Tod. Die eher schlichten prognostizieren den Weltuntergang in ihre Lebenszeit und haben sich dann zu Lebzeiten blamiert. Immer noch besser als irgendwelche Sekten, die sich umbringen, um dem weltuntergang zu entziehen, welches für die Selbstmörder dann doch gehupft wie gesprungen ist - das Ergebnis ist doch dasselbe?

Und wenn dann einer oder eine richtig liegt: Es wird keine Pressemeldung darüber geben und niemand am nächsten Tag dem Untergangspropheten auf die Schulter klopfen und sagen: "Das hast Du aber gut vorausgesagt" - also doch ziemlich sinnlos ein Held zu sein, ohne dass die Heldentat in die Geschichte eingeht. Achhill wäre ohne Homea vergessen...

Die noch etwas intelligenteren kündigen den Weltuntergang ohne Datum an (Bibel: Apokalypse).

Das ist dann leider wenig mythisch, da der Weltuntergang unbestritten kommt: Irgendwann verglüht die Sonne oder die Erde wird von der Sonne zerstört - kann man alles nachlesen, kommt in ein paar millionen Jahren, bis dahin sind die Wissenschaftler tot und von daher ist jede Hypothese gleich gut...

Langsam gehen die mythischen Weltuntergangsdaten aus - eigentlich Schade,  da dieses doch ein Grund für hemmungslose Orgien nach dem Motto: "auch wenn die Erde morgen untergeht, feiere ich noch einmal jede Minute meines Lebens" oder Pflanze in der sozialen Variante noch einen Baum.

Reichtum zerstört eher den Glauben, ich konnte jedenfalls nicht feststellen, dass jemand sein Geld im Angesicht des bevorstehenden Weltuntergangs verschenkte, um vor Gott besser da zu stehen.

Dabei sollte man als Verantwortungsvoller Esoteriker ruhig ein paar Gerüchte streuen: Z. B., dass in dieser Nacht Satans Sohn geboren wird, könnte man ausnutzen, um leichtgläubige "Hexen"  im Rahmen eines gesunden Bevölkerungswachstum dazu zu bringen, in dieser Nacht ein Kind zu zeugen.

Naja, müsste wohl ne Jungfrau sein und die findet man heute eher selten. Zwar wäre die Wahrscheinlichkeit sehr gering Satans Sohn zu zeugen,  aber  wen stört es...wenigstens würde es kein Menschenopfer geben..., Geburt ist immer was positives...

Fällt mir gerade so ein - in drei Jahren kann man diesbezüglich spaßeshalber so eine Partnerschaftsanzeige gestalten..., da kommt der nächste Blutmond und für ambitionierte Hexen ein muss, noch ein weiteres Kind in die Welt zu setzen und wenn Satan keine Zeit hat, dann muss eben irgendein Mann dafür her halten - ach ja, beim zweiten Mal sind die ja keine Jungfrau mehr, aber einen Versuch ist es wert...-:).

Von daher ist der Satanismus pragmatischer ausgerichtet - der kennt keine Jungfrauengeburt und geht mit guten Beispiel  voran: Auch wenn sich Christen dagegen sträuben: Kinder entstehen durch SEX. Durch Gebete allein wurde höchstens ein Kind geboren und das reicht nicht für ein gesundes Bevölkerungswachstum aus und diesem Beispiel soll man dann am besten nacheifern...

Tja, die Politik vermeidete einschneidende Maßnahmen die Woche in der  Flüchtlingsfrage  - eigentlich schade,  da hätte man jede böse Maßnahme auf den Blutmond schieben können, aber irgendwo wäre das dann ein Bekenntnis zum Satanismus gewesen, dabei könnte Frau Bundeskanzlerin Merkel zur Zeit jede Stimme brauchen, da  ihre Popularität schwindet:

Schuld daran ist wahrscheinlich der Blutmond...

 Fazit: Weltuntergang, Blutmond, Satanismus...sind schöne Geschichten und wer wegen dem bevorstehenden Weltuntergang am Montag nicht zur Arbeit erschien, der wird im besten Falle abgemahnt und im schlechtesten Fall entlassen. Dann würde die persönliche Welt untergehen und jeder Untergangsprophet würde sagen: "Siehst Du ich habe es ja gewußt...".

---

28.09.2015 Religion versus Pille

Eins der Hauptargument für den Flüchtlingsstrom ist die zurückgehende Bevölkerung in Deutschland. Diese Entwicklung ist wissenschaftlich gesehen gar nicht so unklärbar.

Die traurige Wahrheit ist, dass der Bevölkerungsrückgang auf den Pillenknick seit den 70 er Jahren eindeutig zurückzuführen ist.

Nun wurde auch vom Autor dieser Webseite die eher strikte Ablehnung von Verhütungsmitteln durch die Päpste kritisiert.

Hält sich ein Katholik aber an die Bibel bzw. die Vorschriften in Bezug der Sexualität an diese Dogmen, so vermehren sich auch die katholischen Menschen wie die Karnickel.

Der Protestantismus war in dieser Frage großzügiger und als Quittung trifft es diese Siedlungsgebiete am meisten.

Nun, kommen die Asylanten nach Deutschland und getreu dem Motto des Volkslieds "ihr Kinderlein kommet" werden die Menschen von Mutter Merkel integriert, die sich als Muslime mit Dankbarkeit in ihrer Großfamilie fröhlich vermehren, weil dort Kinder ebenfalls erwünscht sind und eine Familienstruktur herrscht.

Ich behaupte, dass man vorbehaltlos hinterfragen muss, ob die Förderung von Homosexualität, alleinerziehende Mütter, Emanzipation und Pille dann nicht ernsthaft als Ursache für den Bevölkerungsrückgang in Europa verantwortlich gemacht werden sollten?

Mathematisch gesehen müssten so um die zwei bis drei Kinder geboren werden, um die Bevölkerung konstant zu halten oder zu vergrößern. Das ist in unserer Gesellschaft schon fast eine utopische Zahl...

Männer und Frauen arbeiten, da bleibt für einen größeren Kindersegen einfach nicht genug Geld bzw. Zeit.

Lustig ist, dass die Befürworter der Einwanderung jahrzehntelang alles taten, dass familiäre Strukturen in sich zusammen fielen und wir in der heutigen emanzipierten und vereinsamten Gesellschaft leben, wo selbst mit dem Angebot von Kindergarten es scheinbar nicht läuft...

O. K., der Vorteil ist, dass dadurch andere Menschen aus der armen Welt hier einwandern können und so das Aussterben der eigenen Bevölkerung kaschiert werden kann.

Ich gebe hier natürlich nicht nur Frau Bundeskanzlerin Merkel die Alleinschuld, sondern auch alle Regierungen vorher, deren Familienpolitik auch einen Anteil hatten.

Nichts ist beweiskräftiger, als ein empirischer Beweis und es darf als erwiesen gelten, dass Pille und Emanzipation in der Berufswelt einen akkuten Bevölkerungsrückgang zur Folge haben, während Familien mit religiösen Werten in einer gesunden patriarchalische Struktur eine wachsende Gesellschaft bewirkt - das ist bei uns in der Vergangenheit und in Drittwelt-Ländern eindeutig bewiesen.

Die Emanzipation mag die Reduzierung der Frau als Geburtsmaschine verwerflich finden, aber da wir Männer trotz allen Emanzipationsbewegungen keine Kinder kriegen können, werden wir nicht in diese Bresche einspringen können, obwohl wir natürlich das besser machen würden -:)

Mal wieder zum Ernst der Lage zurück. Die Emanzipation im Beruf abschaffen, da macht niemand wirklich mit, weil das ja für einheimische unmenschlich wäre, die sich lieber daran erfreuen, dass zugereiste  Familien mit patriarchalischen Strukturen Kinder gebären, welches in der eigenen anarchischen Familienstruktur überwiegend nicht klappt - daher der Bevölkerungsrückgang und das ist ein Fakt.

Die Pille verbieten und nur für verheiratete Frauen mit Kindern oder zu jungen Mädchen freigeben, wäre eine Alternative. Kondom könnte erhalten bleiben - die Vergesslichkeit oder Abneigung gegen den Kondom waren seit Urzeiten der Grund dafür, dass die Bevölkerung nicht schrumpfte.

Die Pille zu verbieten ,würde aber zu großem Widerstand in der Bevölkerung führen und die Zahl der Abtreibungen steigen.

Die Konzeption der Pille ist nun Mal,  dass zuweilen lebenslänglich  die Frau  keine Kinder bekommt und von daher  ist lebenslänglich die Pille zu nehmen einer Sterilisation gleichzusetzen. Das ist wiederum gesellschaftsschädigend und dann wundert man sich, dass kein Generationsvertrag wegen mangelnden Vertragspartnern zustande kommt.

Fazit

Unser hoch zivilisiertes Volk ist
zum Aussterben verdammt und Völker mit patriarchalischen Strukturen setzen sich auf die Dauer durch . Die errungene Freiheit führt zur Abschaffung derselben - das ist wahrlich eine Ironie des Schicksals - und übrig bleiben die Völker, die auf die Unfreiheit setzen.

Heute arbeiten in Deutschland Frauen und Männer wegen eines ungebändigten Kapitalismus und zur Erhaltung der Liberalität, die keine Verantwortung gegenüber der Bevölkerungsentwicklung kennt. Kinder sind für Frauen schädlich, weil das in der Karriere hemmt und keine Zeit mehr für eine Familie im traditionellen Sinne bleibt.

Berufliche Emanzipation führte auf der Kehrseite zur Freiheit der Arbeitswelt und aus einsichtiger Argumentation wird das zum Lebensziel stilisiert und die traditionelle Familie herabgewürdigt. Eine Mutter ist Managerin. Sie bringt den Kindern sprechen, lesen, schreiben...bei, meldet sie bei der Schule an,  organisiert den Haushalt und die überforderten  arbeitenden Frauen beißen deshalb die Hausfrau tot - aus Neid.

Nicht nur Lafontaine forderte eine Bezahlung und Anerkennung der Hausfrau auch in finanzieller Hinsicht. Damals schrien die linken Menschen der SPD noch prima, heute applaudieren dieselben Abgeordneten der Entfremdungspolitik von Frau Nahles zu,  die alles Übel bei der herabgewürdigten nicht arbeitenden Hausfrau suchen. 

Merke: Die SPD ist der Hauptfeind familiärer Strukturen, nach Schröder wurde jede Maske fallen gelassen. Frau Bundeskanzlerin Merkel rechne ich entgegen der unmenschlichen Familienpolitik die Initiative für ein Betreuungsgeld hoch an, aber da bin ich in dieser verlogenenen Neidgesellschaft die Ausnahme: Ich will, dass eine Frau die Entscheidung zwischen dem Leben in der Berufswelt und der Hausfrauenwelt hat.

Dann kann die Frau frei entscheiden, welche Alternative sie bevorzugt. Das Modell der SPD und teile der Neokapitalisten ist hingegen alternativlos: Kita, Schule, Arbeit, Altenheim - ein Leben für den Staat und vom Staat gelenkt.
Ich werde dafür als Emanzipationsfeind gehalten und die anderen setzen alternativlos ein Modell durch und brüsten sich damit einen emanzipatorischen Sieg zu erringen - die Welt der Humanisten mit ihren faschistischen Durchsetzungszwang zur Glückseeligkeit für das Staatsvolk nach ihren Wertevorstellungen ist ja so liberal...

Individuelle Wünsche sind dann zu teuer und angeblich unfinanzierbar und das mit dem Hintergrund, dass die Idee eines Bürgergeldes in sämtlichen Parteien für durchführbar gehalten wurde. Wir schwanken deshalb auch in der politischen Debatte von heute in zwei Extremen:

Stehen Krisen an wie die Bankenkrise, Griechenlandkrise oder Flüchtlingsfrage, dann sind wir ein reiches Land.

Geht es um die Finanzierung von Schulen, Bau von Infrastruktur und soziale Leistungen sind wir ein armes Land und es regiert die schwarze Null.

Entscheidet Euch einmal und wenn alles, welches für unser Volk ist, wir zu arm sind, dann schlage ich einmal vor, dass von jenem anderen Teil abzuzweigen, welches das reiche Deutschland mit vollen Händen ausgibt!

Die Bibel mag radikal sein und die Frau als Helferin des Mannes ansehen, die Evolution den Mann mit mehr Muskeln ausgestattet haben, damit er körperlicher Arbeit gewachsen ist, aber das wird im besten Falle als chauvinistisch betrachtet.

Der Sinn des Lebens ist schon lange nicht mehr die "Arterhaltung", sondern das Ausleben  des hedonistischen Kalküls.  Wohin das führt, sehen wir gerade.  Gottseidank stirbt diese Clique der Menschen auf natürliche Weise aus, da die Natur am längeren Hebel sitzt und sich darüber amüsiert, dass der Mensch sich gegen sich selbst erhebt und sich dabei noch für intelligent hält, während das Volk scheinbar nicht merkt, dass es gerade ausstirbt.

Das Konzept scheint jedenfalls schlecht durchdacht zu sein und es müsste auch mal wieder eine Debatte geführt werden, wo der Sinn des Lebens ist.

Sie halten das eben gesagte für grausam und Quatsch? Ich habe mit jedem Wort ein Stück Wahrheit gesagt, genau so, wie die Argumente der Befürworter der Emanzipation im Beruf, Pille, Homosexualität und Liberalität recht haben....aber nicht im Sinn der Arterhaltung - so weit man bei einem Volk über eine Art reden kann...

Meine Argumentation geschieht eben auf der Metaebene, begründet mit Evolution, Biologie, Empirik und Bevölkerungsentwicklung und deren mit Humanität, sozialen Ansprüchen und Wunschdenken.

Rein wissenschaftlich gesehen argumentiere ich also richtig, aber muss mir den Vorwurf machen lassen, dass ich auf der philosophischen Ebene mit Idealen von gleichgeschlechtlicher Liebe, beruflichen Emanzipation, Pille und ungehemmter Liberalität  armseelig dastehe.
 
Damit kann ich leben.

Als die sogenannte "Herdpremie" abgeschafft wurde, jubelte eine unreflektierte Masse, welches ein Frontalangriff auf die patrialische Familienstruktur mit all ihren Vorteilen für das Bevölkerungswachstum ist. Dieselben Menschen freuen sich nun über den Flüchtlingsstrom, weil ihr Konzept im Sinne des Bevölkerungswachstum nicht funktioniert.

Also ein Volk durch Liberalismus zerstören und dafür wird ein anderes aufgenommen, dass dann sukzessive zerstört wird. So kann man auch das Übervölkerungsproblem dieser Erde elegant lösen - dann hätte es einen Sinn und warum nicht mit guten Beispiel vorangehen und das eigene Volk zuerst opfern?

Wir haben es verlernt die Bedürfnisse des eigenen Volkes in den Vordergrund zu stellen - im Gegenteil wir haben es geschafft, dass man sich schämen muss Deutscher zu sein und dann wird alles zum Erhalt des Volkes mit schönen Unwörtern wie Rechtspopulist und Rechtsextremer belegt.

Dann wird immer auf das dritte Reich verwiesen, aber ein deutsches Volk, Patriotismus und eine Familie im traditionellen Sinne gab es doch zuvor?

Das ist jetzt also alles falsch und legitimiert das deutsche Volk eingehen zu lassen?

Dann soll es so sein und ich sage: Goodby deutsches Volk. Euer Altruismus hat durchaus einen Sinn...

---

28.09.2015 VW und die Frauenqoute - ein Skandal

VW hat nicht nur ein ein eigenes VW-Gesetz, wekches grob gesagt dem Bundesland Niedersachsen einen Vorteil sichert,  sondern auch  einen rein männlichen Vorstand, wie man es im aktuellen Emessionsskandal beiläufig erfuhr.

Da ist es doch mehr als Megapeinlich, wenn im Jahr 2016 eine neue Regelung fordert, dass 30 % der Führungsspitze bei Neubesetzungen mit Frauen gefüllt werden müssen oder die Sitze leer bleiben müssen, dass nicht eine Frau auf einen Chefin-Sessel aufrückte.

Ich betone es noch einmal: Da prüft gerade die Bundesregierung, Niedersachsen hat eine Sperrminorität, die ganze Welt schaut auf den Konzern und eine Frau ist ein halbes Jahr nach derAbstimmung des Gesetzes, welches in wenigen Monaten in Kraft tritt, nicht als Vorsitzende ausfindig zu machen.

Im Gegenteil, es wird gepriesen, dass die männlichen Vorstandsmitglieder alle das Werk in typischen "Männerberufen" durchlaufen haben.

Der Konzern ist nun durch männliche Denkweise scheinbar in die tiefste Krise geraten und statt mit einer neuen Umweltexpertin in den eigenen Reihen zu punkten, setzt das althergebrachte Besetzungsritual keine vertrauensweckende Impulse.
Der Emessionsskandal resultierte  unbestritten auch aus einer inzestiösen Führungsstruktur, die intransparent lange Zeit die unseriösen Praktiken als schmutziges Familiengeheimnis  behielt.

In anderen Ländern würde man sagen, dass solche Strukturen in eine mafiösen  Struktur führen können.

Wie dem auch sei, statt wirklich mit der Vergangenheit zu brechen und zukunftsorientiert ein paar Frauen die Chance zu geben, ist heute gestern bei VW.

Liebe Frauen, VW verseucht nicht nur die Umwelt, sondern ist frauenfeindlich und da bitte ich bei der nächsten Wahl des Kleinwagens, dass außer der bestimmt wichtigen Frage der Farbgebung mit in die Entscheidung für einen Neuwagen einfließen zu lassen.

---


28.09.2015 Willkommen im Islam

In hart aber fair wurde über den Islam diskutiert und meine Verbitterung ist dann bei einigen Passagen ganz schön groß:

Da wurde Ägypten von einem männlichen Diskussionsteilnehmer gepriesen, welches in Sachen Emanzipation wirklich toll wäre, wenn dort nicht die Beschneidung der Frau  Gang und Gebe wäre. O. K., dass hat dort etwas mit Tradition zu tun, aber die islamische Regierung pflegt diese Tradition - 91 % der Frauen sind beschnitten.

Dann wurde mal wieder auf die weiblichen Imame in Deutschland hingewiesen - diese dürfen aber nur vor weiblichen Gläubigen predigen. Das ist unbestritten besser als im Katholizismus, aber solche unwichtigen Details kommen dann nicht zur Sprache - die Diskutanten argumentierten dann auch eher auf weltlicher Ebene.

Das sind nur so zwei Eindrücke, da ich diese Diskussion nur in den Pausen von Mulan verfolgte, welches ein wirklich toller Film war.

Ich muss ehrlich sagen, die Diskussionen über Islam führte ich im letzten Jahrhundert, beschäftigte mich in meinem Studium zwei Semester damit und kam zum Schluss, dass das immer sehr fruchtlose Diskussionen sind.

 Meine Lieblingsstelle im Koran, den ich auch besitze, pfleglich behandle und ab und zu mal darin lese, heißt:

Sure 5, Vers 51: O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden, sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die ungerechten Leute.

 Im Gegenteil, die Freundschaft mit einem Christen oder Juden ist ein Frevel und im Gegensatz für Muslime verboten und abfallende Moslems - selbst die eigene Familie -soll dann die Freundschaft entzogen werden:

 Sure 9, Vers 23: "Oh ihr Gläubigen, nehmt nicht euren Vater oder Bruder zum Freund, falls sie es bevorzugen ungläubig zu bleiben. Wer von euch solche zu Freunden macht, ist ein Frevler."

Das steht im Koran und ist damit unabänderlich. Aber wir sprechen ja nicht über Freundschaft, sondern Toleranz und friedlicher Koexistenz. Und mit dieser Formel können wir ja leben.

Hm, die Befürworter waren sich über die terminologischen Grundlagen beim Empfang der neuen Einwanderer scheinbar nicht so bewußt und mancher freute sich in religiöser Unkenntnis über die neuen Freunde.

Hey, ihr bringt die Menschen in Verlegenheit, denn wenn sie Euch im Gegenzug Freunde nennen, dann versündigen Sie sich und werden zu Frevlern. Tja, religiöse Ignoranz ist schon ein Klotz am Bein bei einer uneingeschränkten Willkommenskultur.

Zur Beruhigung: Es verstößt nicht gegen islamische Regeln Geld oder Unterkunft von Ungläubigen anzunehmen...Muslime waren auch in der Geschichte immer mit anderen Staaten kooperativ. Das nennt sich Staaten des Vertrags. Den hält man dann so lange ein, bis die Muslime in der Mehrheit sind und dann ist es die Pflichte eines Moslems einen Staat mit der Scharia zu gründen.

Entschuldigung, die deutschen Differenzierung zwischen Islamisten und Muslimen gibt es so weltweit nicht.

Die Türkei und ihr laizistisches System kippen gerade, aber die Muslime aus Afghanistan,  Syrien und Irak sind ja ganz anders: Stimmt, gegenüber den seit Attatürk auf Laizismus teilweise geprägten Türken vertreten die viele pure islamische Sichtweisen.

Das sind die Menschen, die noch vor kurzer Zeit us-amerikanische Flaggen verbrannten und jeden Tag in Radiosendern hörten, dass man die Juden ins Meer treiben sollte.

Ich war in Israel und Ägypten. Ich habe dort mit Menschen geplaudert und bin doch erstaunt, dass scheinbar seit ca. 20 Jahren in diesen Ländern nun scheinbar vieles in Richtung Demokratie geht - Vielleicht können da unsere Politiker noch etwas lernen.

Trauriger Höhepunkt heute war dann die Massenschlägerei von Flüchtlingen und nun sollen die Religionsgruppen evtl. getrennt untergebracht werden. Tolle Rücksichtnahme, Juden oder Christen werden nicht gefragt, ob Muslime neben ihnen angesiedelt werden sollen.

Ich sprach gestern zufällig über Sicherheit und Ordnung und diese Krawalle fallen genau in diese Kategorie.

Und dann gibt es noch Menschen, die meinen, dass noch mehr Menschen augenommen werden können - ihr werdet gerade dermaßen widerlegt.

Die psychische Situation der Flüchtlinge ist schlecht: Sie kommen nach Deutschland und sind dann in noch engeren Quartieren als im Flüchtlingslager eingepfercht. Das dieser Zustand nur kurzzeitig vorherrschen soll, ist schwer zu vermitteln und deshalb verurteile ich ihr Verhalten auch nicht...

Es kann sich insgesamt nur noch um wenige Monate handeln bis Frau Bundeskanzlerin Merkel gestürzt wird. Selbst Herr Bosbach äußert sich ziemlich eindeutig kritisch - es rumort in der Parteibasis der CDU und das Unverständnis über die ungeregelte Zuwanderung wird wochenweise größer.

Frau Bundeskanzlerin Merkel wäre dann die erste Bundeskanzlerin, die wegen zu großer Humanität gestürzt würde...irgendwie traurig, aber der Mensch ist schlecht, insbesondere wenn die Bundeskanzlerin vergisst, wem Sie gegenüber verantwortlich ist... 


---

29.09.2015 Wird die Kanzlerin von der Flüchtlingswelle hinweggespült?

Diese Prognose lieferte ich schon, bevor sich die Kanzlerin nach der Griechenlandkrise der Flüchtlingswelle wie ein Fels mit der Parole "wir schaffen das" entgegenstellte.

In der Bibel steht, dass man ein Haus auf Fels und nicht auf Sand bauen sollte - Mag Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel ein Fels in der Brandung sein, aber inzwischen muss Sie festgestellt haben, dass auch ein Fels in der Brandung versinkt, wenn er auf Sand steht, der mit jeder Welle  von Flüchtlingen herausgespült wird und zuletzt so der Fels in der Brandung versinkt.

In den 80 er Jahren gab es den schönen Film Zoff in Beverly Hills, wo Nick Nolte als  obdachloser  Mensch brillierte. Der arme Mensch, der den neurotischen Menschen die Augen öffnete und dabei einer von Ihnen wurde.

Ein schönes Bild, aber das war nur eine Person...und in Wahrheit ist Beverly Hills durch private Wachdienste abgeschirmt und ein Obdachloser tut gut daran, einen weiten Bogen um die Welt der Schönen und Reichen zu machen.

So ist in Wirklichkeit eine Flüchtlingskrise ist ein sich jahrelanger hinziehender quälender Prozess und die Integration ist nicht mit dem warmen Gruß eines Flüchtlingshelfers beendet. Da ist die Bereitschaft zur Hilfe schnell verbraucht und wenn in der ersten Phase die Stimmung bereits kippt, dann viel Spaß auf Jahre hinaus...

Die Sozialneiddebatten sind schneller am Laufen als die Finanzierungsdebatte, die gerade wegen fehlender Berechnungsmöglichkeiten unmöglich sind und die Anzahl mit dem Anstieg der Einwanderer proportional steigt....9 oder 10 Milliarden, keine Ahnung wo wir gerade stehen.

Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel beging ein politisches sozialistisches NOGO, als Sie den Eindruck erweckte, dass in Deutschland jedem verfolgten Menschen dieser Welt die Tür offen stehe und Deutschland reich genug sei, um das Weltproblem der Flüchtlinge von ca. 50 Millionen zu lösen.


Nach wie vor ist Frau Bundeskanzlerin ein Fels in der Brandung, aber wie soll die nun entfachte Flüchtlingswelle in den Griff bekommen werden?

Ja, es wurde schon mit den Gedanken gespielt, die Flüchtlinge in die ersten Länder der EU zurückzuschicken. Kroatien brach gerade zusammen, noch weitere so tolle Ideen?

Und wenn die dann einen Grenzzaun wie Herr Orban bauen? Dann werden Sie als unmenschlich stilisiert.

Bitte sehr Frau Bundeskanzlerin Merkel, sie müssen zugeben, dass da etwas von vorne bis hinten nicht durchgedacht ist. Ach ja, dann wäre die Landaufgabe der Kroaten möglich und die ziehen innerhalb der Arbeitnehmerfreizügigkeit nach Deutschland und überlassen dem Flüchtlingsstrom ihr Land.

Das gäbe es so zwar noch nicht in der Geschichte, könnte aber eine Neuauflage der Völkerwanderung werden...

Also Mal wieder Tacheles geredet: Die Grenzen von Europa müssen dicht gemacht werden und einmal angezeigt werden, dass hier Menschen wohnen, denen ein Territorium gehört, die bemüht sind, ein paar Menschen aufzunehmen,  aber die nicht alle Probleme dieser Welt lösen können...

Dank der vorzüglichen Propagandamaschinerie der Bundeskanzlerin  ist angeblich über die Hälfte der Bevölkerung noch unter einem Euphoriegefühl  - prima gemacht ihr Pressemedien, die er alle Andersdenkenden als Rechtsextreme und  Rechtspopulisten unter dem Einfluss der Politiker stigmatisiert habt.

Dann muss jetzt also die Rettung von den Rechtsextremen kommen, weil Demokraten nicht fähig dazu sind?  Ihr habt sämtliche Lösungsansätze zu einer rechtsradikalen Sache gemacht und das wird dann irgendwo zur Self fulfilling Prophecy, weil die Demokraten gerade Recht und Ordnung fallen lassen, welches von Brüssel abgemahnt wurde.

Ich bin verbittert und glaube nicht mehr dran, dass der Fels in der Brandung noch lange den Wellen standhält, weil dieses politische Kartenhaus auf Sand gebaut wurde und nun zusammenbricht...

---

30.09.2015 Plädoyer für Frau Bundeskanzlerin Merkel

Hört sich vielleicht komisch nach den ganzen Artikeln an, aber da ich als konservativer Christ mit zweimaligen Ausrutschern für die SPD (wegen Schröder und Mindestlohn) in erster Linie ehe im konservativen Lager einzuordnen bin, werde ich ein paar positive Worte fallen lassen...

Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel machte ihren Job im Großen und Ganzen gut, aber das vergessen leider viele Menschen und  deshalb finde ich den Liebesentzug von der Bevölkerung in Umfragen  zur beliebtesten  Politikerin ganz schön deftig.

Man kann doch gegen die Flüchtlingspolitik sein, aber deshalb muss man nicht die "Sympathiewerte" streichen.

Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel geht konsequent ihren Weg und wird von vielen unterschätzt. In der Russlandkrise setzte sie auf Dialog und agierte sehr besonnen - hätten sich Menschen wie die Welt-Redakteure durchgesetzt, dann hätten wir bereits den dritten Weltkrieg. Auch in der Flüchtlingskrise war die Entscheidung bei der Aufnahme  der Flüchtlinge aus Ungarn richtig - es ging hier  um einige Zehntausend Menschen, dass ist im Vergleich zu den erwartenden weiteren Flüchtlingsstrom ein  Tropfen auf dem heißen Stein und nichts weiter als eine PR-Aktion, denn so viele Menschen strömen fast alle zwei bis drei Tage nun nach Deutschland...

Ich schimpfe hier bekanntlich wie ein Rohrspatz,  aber das ist dann in der Sache und Übertreibungen und Überspitzungen sind dann genauso legitim, wie die Bundesregierung übertreibt, schönt und "totbeißt".

Ich denke auch, dass Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel  Lösungen findet. Die Gespräche mit Herrn Assad sind richtig.

Grenzzäune und einen vernichtenden Militärschlag gegen den IS ist nicht ihre Sache, aber wenn die Stimmung weiter kippt, dann wird dieses die logische Konsequenz sein.

Das deutsche Volk wartet auf eindeutige Signale, dass es nicht zu viele Flüchtlinge gibt und die Aufnahme mit Augenmaß und mit Gewährung von Recht und Ordnung durchgeführt wird. Im Grunde genommen spüren das die Flüchtlinge auch und deshalb gibt es gerade den Flüchtlingsstrom, weil keine Signale oder Symbole für die Beendigung der unbegrenzten Freizügigkeit gesetzt werden.

Klar, eine Mauer oder ein Zaun ist ein Rückschritt, aber solche Anlagen fallen auch wieder - schon wegen des Drucks der Befürworter. Spätestens in 50 oder 100 Jahren würde auch eine europäische Mauer fallen - wenn man ernsthaft sich bemüht, die  angrenzenden Staaten und den Rest der Welt zu stabilisieren - von daher brachte der Flüchtlingsstrom eine wichtige Diskussion ins Rollen - die Welt hört nicht hinter den Grenzen von Europa auf und nachhaltige Politik ist es, wenn die Heimatländer der Menschen frei von Diktaturen und Massenvertreibungen sind, denn das ist nicht von Gott gegeben und Ressourcen in fremden Ländern wegen politischen Lagen aufzugeben, können wir uns nicht bei einer wachsenden Weltbevölkerung leisten.

Ich gebe auch zu, dass das uneinige Europa ein schwieriges Terrain ist und vieles besser ablaufen würde, wenn alle Staaten an einem Strang ziehen. Politik ist nun mal meistens eine Reaktion auf  Ereignisse und das geht nicht so schnell.

Geht aber ein Konzept augenscheinlich nicht auf, dann sollte ein Politikwechsel erfolgen. Meine Meinung: Die Zeit eilt, da die Flüchtlingswellen von allein scheinbar nicht verebben und ich denke, dass Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel mit neuen Maßnahmen schnell die Gunst der Wähler zurückgewinnen kann.

Ich lege mich meistens auf dieser Webseite für Minderheitspositionen fest, in der Hoffnung, dass dann ein Konsens entsteht und bei der Flüchtlingskrise zog ich den schwarzen Peter und habe mich gegen das Christentum entschieden, in der Hoffnung dass ein tragfähiger Konsens entsteht, der beiden Seiten gerecht wird und in diesem speziellen Fall die Demokratie nicht an die Rechtsextremen verliert, die dieses Thema scheinbar für sich gepachtet haben.

Es wird zwar in öffentlichen Umfragen gesagt, dass die Rechten nicht Zulauf erhalten, aber das ist Wunschdenken. Die letzten Pegida-Demonstrationen lagen wieder bei ca. 6000 Menschen und das wird wieder unter den Teppich gekehrt, weil Meldungen über die Anzahl der Demonstranten unter den Teppich gekehrt werden.

Da mussten erst zwei Journalisten geschlagen werden, um dieses Thema wieder in die Öffentlichkeit zu bringen. Was lernt der rechte Mob daraus? Wenn ich mir nicht anders Gehör verschaffen kann, dann muss es eben spektakuläre Aktionen geben, um wieder in der Öffentlichkeit registriert zu werden...das ist doch Mist, mit Beschönigung und Unterdrückung ist niemand geholfen und die Menschen, die sich dann zu Recht nicht wahrgenommen fühlen, lassen dann über andere Ventile ihren Überdruck ab...

Ich warne ausdrücklich: Das ist nicht eine Bankenkrise oder die Flüchtlingskrise und wenn es keinen Politikwechsel gibt, dann wird die Bundeskanzlerin von der Flüchtlingswelle hinweggespült und das wäre irgendwie auch schade... 

---

---

Ein Gedanke über die Diskussionskultur in Deutschland anhand der Flüchtlingskrise

Normalerweise vertritt die Demokratie einen Konsens und dieser ist das Ergebnis von Für und Wider der Extrempositionen:

Im Fall der Flüchtlinge wäre die normale Zuordnung:

Das linke humanitäre Extrem: Alle Flüchtlinge werden aufgenommen, egal ob Deutschland überfordert ist oder nicht - ich teile mein letztes Hemd. Vertreter: Linke mit sozialistischen Utopien und die Kirche mit dem Ideal der absoluten Selbstlosigkeit. Das ist jetzt wirklich das Extrem zusammengefasst...


Die Mitte / Konsenz: Flüchtlinge ja, aber nur so viele, wie das deutsche Volk  integrieren kann und ohne Benachteiligung des deutschen Volkes durch die schwarze Null.
Die Bundesregierung wurde vom deutschen Volk gewählt und ist diesem und ich betone es nocheinmal: nur diesem gegenüber Leib und Wohlergehen verantwortlich. Die Flüchtlinge sind inhuman gesagt "Gegenstand der Debatte", aber nicht Diskutanten und bei allen schlimmen Schicksalen, die gerade gezeigt werden: Der Primat der deutschen Politik ist das Schicksal eines Einheimischen unseres Volkes (egal ob ausländische Wurzeln oder nicht).

Das ist der Arbeitslose, der Behinderte, der Homosexuelle, der sozial benachteiligte, der Arbeiter...hierfür wurde die Bundesregierung gewählt. In Wahlprogrammen stand nichts von unbegrenzter Aufnahme von Flüchtlingen, sondern das waren immer ein paar Randsätze.

Deshalb unterscheidet das Grundgesetz selbst bei den Grundgesetzartikeln auch zwischen Deutschen und  Nicht-Deutschen, wobei die Menschenwürde  natürlich unzweifelhaft niemand abgesprochen werden kann und darf.

Es kann auch nicht der Sinn des Artikels 16 a GG sein, dass Deutschland sich auflöst, weil es jeden Flüchtling aufnehmen muss.

Der Artikel entstand als Reaktion der Vernichtung der Juden im dritten Reich und gerne nehme ich auch jeden Menschen aus einem Land auf, dem der Mord droht. Aber ich sage auch: Macht mal halblang, die Flüchtlinge kommen aus "sicheren Flüchtlingslagern" und es liegt dort keine Gefahr für Leib und Leben vor - wirtschaftlich gesehen geht es ihnen unbestritten schlecht, aber das ist  nicht der Grundgedanke des Asylparagrafens, der den Schutz von Verfolgten und nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse als Aufnahmegrund ansieht. Ein wenig übertririeben und rechtlich gesehen so nicht haltbar zynisch gesagt: " Wollen Linke Utopisten und die Bundesregierung alle Flüchtlingslager dieser Welt leerräumen, aber dann staune ich schon, warum die Hälfte der palästinischen Bevölkerung noch in einem Flüchtlingslager sitzt und afrikanische Flüchtlingslager nicht geschlossen nach Deutschland überführt wurden?"

Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass nach Art. 1 GFK (eigentlich Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951, in Verbindung mit Art 1 Protokoll, ein Flüchtling als Person definiert ist, "die sich aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Staatzugehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder besitzen würde, und den Schutz dieses Land nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will..".)

Aber genau genommen übernehmen doch die Nachbarländer - in den arabischen Staaten auffallend schlecht und diskriminierend, die Flüchtlinge in Flüchtlingslager auf und übernehmen damit auch Verantwortung für die Flüchtlinge, wobei die reichen Industriestaaten natürlich helfen sollten...

Es gab schon immer Armut, aber die Aufnahme aller armen Menschen dieser Welt in Deutschland geht nicht ohne größere Kollateralschäden in der eigenen Bevölkerung...und dann gibt es im Umfeld jede Menge arabische Staaten, die durch Öl und nicht etwa durch Fleiß oder Verstand, die reichsten Staaten der Welt sind und nicht einen arabischen und muslimischen Bruder aufnehmen - wozu auch dafür gibt es ja Deutschland und in diesen neu-muslimischen Staat ist man ja viel mehr willkommen...könnte man diese nicht irgendwie in einen Hilfeplan mit einbeziehen: Scheinbar nein, da der christliche Held die Welt alleine rettet...


Die Rechtsextremen:  Keine Aufnahme von Flüchtlingen. Flüchtlinge heraus aus Deutschland.

Das ist jetzt eher grob skiziziert, zeigt aber deutlich, was ich kritisiere:

Ich besetze zur Zeit die Mitte, einen Kompromiss zwischen den beiden Extremen.

Die Bundesregierung besetzt  das, welches ich jetzt einmal als "humanitär Linksextrem" oder "streng kirchlich" bezeichne. Das sind aber Extrempositionen, wo die Mitte  und die rechten Menschen  einfach nicht mitspielen.

Ich bin der Meinung, dass es keine absolute Wahrheit gibt  und wenn ich im letzten Artikel andeutete, dass ich eine Minderheitenposition beziehe, dann stimmt das natürlich  so auch nicht.

Was ist die Konsequenz: Die Bundesregierung besetzt das "linke humanitäre Extrem" und das ist irgendwo falsch, da die Mehrheit dieses Landes irgendwo in der Mitte dahindümpelt.

Das wird dann auch nicht besser, wenn mit riesen Aufwand einseitige Propaganda betrieben wird, beschönigende Statistiken erscheinen und  die Mitte  sehr bewusst ins rechte Lager abgedrängt wird.

Ich bezeichne umgekehrt jetzt mal meine Position als Mitte und die Bundesregierung als Extrem in der Flüchtlingsfrage. Und wer sich die Mühe macht, dieses nachzuvollziehen, wird zumindest einen wahren Kern erkennen...




 
Impressum
Datenschutz