03.12.2014 Über die Putinversteher

Am Sonntag wurde unter dem Titel "Rassismus und Polizeigewalt in Obamas USA - wie fern ist uns Amerika?" ein brisantes Thema angeschnitten. Insbesondere die nicht zum Thema gehörenden Ausführungen, in dem ein besonders intelligenter Diskussionsteilnehmer indirekt feststellte, dass die Amerikaner uns näher seien als die Russen (aus dem Gedächtnisprotokoll so ungefähr: die Freundschaft zwischen Amerikaner, nach Einwurf des Diskussionsleiters wohl eher die Franzosen.)

Dann die weiteren Ausführungen, dass sich die "Putinversteher" gerne in eine Aeroflot setzen dürfen und sich Putins Land gerne einmal anschauen dürfen..., waren ein gutes Beispiel für Diskriminierung andersdenkender Menschen.

Der Autor fasst zusammen: Es gibt also die neue Rasse des Putinverstehers - eine angebliche Minderheit - die dem Russen näher ist, als dem Amerikaner (schwarzen oder weißen?)  und damit sich geistig von der eigenen Population entfernt oder wie es die Welt so schön diskriminierend ausdrückte: "die seltsame Gedankenwelt der Putinversteher".

Wer damit anfängt, die Nähe zu anderen Populationen krampfhaft feststellen zu müssen, wertet damit auf der anderen Seite die Menschen ab, die der anderen weiter entfernten Population (Russland) angehören.

Warum dieses komische Populationswortwahl des Autors?

Nach Wikipedia ist es nicht Stand der Wissenschaft, Menschen in Rassen einzuteilen:

" Rassentheorien (zusammenfassend auch als Rassenkunde oder Rassenlehre bezeichnet) sind Theorien, die die Menschheit in verschiedene Rassen einteilen. Sie waren vor allem im 19. und im frühen 20. Jahrhundert sehr einflussreich, gelten aber heute als überholt und wissenschaftlich nicht mehr haltbar. " Quelle Wikipedia

Wie dem auch sei: Herr Tusk gehört auch zu einer Spezies Mensch, der in seiner Antrittsrede als Europa-Ratspräsident mehr oder weniger verdeckt die anderen Staaten Europas bittet, die Population der Grenzstaaten vor Putin zu schützen: "Grundlegende Werte wie Freiheit und Solidarität müssten gegen Bedrohungen geschützt werden, sagte Tusk in einer kurzen Antrittsrede. Europa müsse international stark sein, "seine Grenzen schützen und die unterstützen, die unsere Werte teilen."" Quelle: http://www.dw.de/tusk-will-beziehungen-zu-usa-st%C3%A4rken/a-18103958

Richtig, Putin und Putinversteher sind im Umkehrschluss unfrei und nicht solidarisch, obwohl Herr Putin ja angeblich brüderlich mit Polen im Jahre 2008  die Ukraine teilen wollte...

Der Autor versteht: Polen ist in Gefahr und symbolisch jetzt wird ein EU-Ratspräsident an der äußersten Grenze des letzten Bollwerkes für die Freiheit gekürt, um den vordrängenden Russen zu zeigen: Polen gehört jetzt zu uns.

Na, viel Schaden kann der EU-Ratspräsident nicht anrichten, da die eigentliche Macht beim Kommisssions-Chef liegt, der ein wenig freier agieren kann und Gesetzesvorlagen einbringen kann...
Nicht umsonst wollte man die beiden Spitzen zusammenlegen: nicht wegen der offiziellen Begründung, dass zwei Spitzen zu mächtig seien, sondern eher wegen der Einsicht, dass da eine Spitzenposition zu viel ist, die die andere Spitzenkraft locker mit übernehmen kann, ohne dabei wegen Überarbeitung zusammenzubrechen...

Hey, bei den künftigen Streitigkeiten wird es wohl eher um Moldawien und Ukraine gehen, da zur Zeit außer Panikmache der Europäer es keine realen Anzeichen einer Übernahme von Polen gibt..., die im Rahmen der flexiblen Response wahrscheinlich bis zum atomaren Schlag der Nato führen würde - wahrscheinlich auf polnischen Boden zum Stoppen der russischen Panzer frei nach dem Motto: lieber in der freien atomaren westlichen Wolke eingehen, als unter dem russischen Joch leben.

Der Autor wiederholt sich nur ungern, aber mit einer friedlichen Verhandlungspolitik und friedlichen Demonstrationen wurde nicht nur Deutschland vereinigt, sondern erlangten sämtliche  ehemaligen Satellitenstaaten die Freiheit.

Im Gegenteil brachte eine "Kriegspolitik" in der Ukraine mit westlicher Unterstützung ca. 5000 tote Menschen in der Ukraine und beschwört einen kalten Krieg herauf, in der Russland  keine Kompromisse mehr schließen wird. Dazu eine  unsinnige Sanktionspolitik und jetzt wird ein Milliardenprojekt  zur Versorgung  Westeuropas  mit russischen Gas einfach so  fallengelassen.

Russland wird mit China kooperieren und wir Europäer haben das Nachsehen. Was da im Augenblick schief läuft, wird nachhaltige Konsequenzen für die nächste Generation haben...das sind so die seltsamen Gedankengänge der Putinversteher.

Im Supermarkt bekomme ich inzwischen für knapp einen Euro hochwertigen direkt gepressten Saft, weil auch Polen nicht seine Früchte nach Russland absetzen kann und hier es neben Lebensmittelvernichtung eben Direktsaft im Überfluss gibt.

Reis und Kartoffeln - die Preisrelationen sind ein Zerrbild  und wir im Westen werden auch Probleme in der Landwirtschaft bekommen, wenn im nächsten Jahr die Sanktionen weiterlaufen...

Nicht der Mindestlohn, sondern die 100.000 betroffenden Arbeitsplätze in Deutschland werden ihren Einzug in die Bilanzen finden.

Wenn Putin weiter in die Ecke getrieben wird, dann wird mit unberechenbaren Aktionen zu rechnen sein. Ob es dann noch heißen wird, wer zu letzt lacht, der lacht im Westen, ist dann zu bezweifeln...

Wir Putinversteher denken auf der Metaebene und da ist jedes militärisch zerstörte Restatomkraftwerk auch in Deutschland das Ende meiner Population. Selbst wenn im Kriegsfall nur ca. 20 Atombomben fallen sollten, dann wird es wahrscheinlich zu einem nuklearen Winter kommen und dabei ist es egal, ob Russland in den Augen der Kriegstreiber ein "nuklearer Zwergenstaat ist."

Vielleicht sollten sich unsere Politiker mal Filme wie Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben ansehen, um  die seltsame Gedankenwelt der Putinversteher  nachvollziehen zu können.
Wenn denn Putin so ein grausames Ungeheuer ist, wie die westliche Welt ihn darstellt und sehen will, dann ist das so ungefähr die zu erwartene Antwort.

Ist der Autor wie alle anderen Putinversteher Feige? Ich kann nicht für die anderen Putinversteher sprechen, aber als Christ ist die Befreiung meines Geistes aus dem Gefängnis Körper eine Erlösung.

Leid tun mir die anderen meiner Population und deren Kinder, für deren Seelen ich aufrichtig bete - einschließlich meiner Feinde und der Bundesregierung, bei der ich manchmal denke, dass der Leitspruch: "Denn Sie wissen nicht, was Sie tun", im Hinblick auf die Ukraine-Krise scheinbar gilt.

Die Kanzlerin sagt ungefragt, dass militärische Optionen keine Lösung sei, aber der Autor sagt: allein einen solchen Gedankengang als Ergebnis einer Abwägung zu verkünden ist eine Sünde an der Menschheit und vor Gott.

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07.12.2014 Wort zum zweiten Adventssonntag

Heute, kurz nach Nikolaus und dem zweiten Adventsonntag möchte der Autor aus gegebenen Anlass über eine der katholischen Erbsünden, die im Volksmund mehr als Todsünden bekannt sind, sprechen, nämlich über den Neid.

Die deutsche Bundesregierung ermöglichte also Menschen mit einem Abschlag bei Erreichung der gesammelten "Rentenjahre" früher aus dem Arbeitsleben auszusteigen.

Wer also ein ganze Leben ohne Unterbrechungen am Aufbau des Wohlstandes unserer Gesellschaft beteiligt war, darf nun die Restjahre seines Lebens genießen, die bei einem vollen Arbeitsleben nicht mehr viel sein dürften...

Dieses rief natürlich die Presse auf den Plan, die keine Möglichkeit auslässt,  dieses als unverantwortliches Wahlgeschenk darzustellen und nicht müde wird, darauf hinzuweisen,  dass dieses Geschenk zum Nachteil der eigenen Rente geschieht...

Die zur Zeit 30 Milliarden Rücklagen seien schnell verbraucht und irgendwann in der Zukunft sei dann nicht mehr  genug Geld da, um die Renten  zu decken.

Nun könnte man mit Recht behaupten, dass Geld immer als Gegenwert des Bruttosozialproduktes (und nicht des Goldes) entspricht und wegen mangelnden Bruttosozialprodukt die 30 Milliarden dann eines Tages nicht mehr viel Wert sind, dass es bei einer Verschuldung von zwei Billionen oder durch einen umliegenden Staat, der irgendwann Bankrott geht, es irgendwann zu einer Inflation kommt und das Geld dann nichts mehr wert ist (es gibt fast kein Geld außer der D-Mark, die nicht irgendwann den Wert verlor).... Das  es vielleicht sinnvoll ist, dass Geld zu Lebzeiten zu verteilen, da selbst seriöse Ökonomen nicht einmal  valide feststellen können, wie sich die Wirtschaft im nächsten Jahr entwickelt...doch zurück zum Neid...

Jesus Christus sagte dasselbe wie der Autor, dass man sich nicht um die Zukunft sorgen solle, denn man solle die Vögel sehen,  die bekanntlich weder säen noch Ernten und sich trotzdem der Herr um Sie kümmert.... Nein, wer jetzt dem Autor unterstellt, dass Vater Staat  zum Selbstbedienungsladen wird, der irrt.

Die Menschen, die jetzt in Rente gehen,  werden dafür belohnt,  dass Sie ein ganzes Leben lang hart arbeiteten, also genau der Tugend entsprachen, die  die  Unternehmer unseres Landes  forderten.

Die Presse wird zum Richter und sagt, dass dieses aber nicht genug sei. Was ist dann Euch genug, fragt der Autor? Wenn die Elite unseres Landes nicht mehr die Ansprüche erfüllt, wer dann?

Es ist entwürdigend, wenn der Jungspunt in den Redaktionen unter vorgeblich hehren Motiven gegen den Kern der christlichen Nächstenliebe argumentiert, welches sich in den weltlichen Begriffen wie Generationsvertrag und Solidarität manifestiert.

In nicht wenigen Berichten wurde dann Bismarck kritisiert, weil er die Sozialversicherungen nur eingeführt habe, um die Arbeitnehmer zu "kaufen". Ja, Stein/Hardenberg und Bismarck waren Konservative und Christen. Sie wussten, dass Reformen in einem Land nur möglich sind, wenn man Unternehmen, Presse und Öffentlichkeit schlagkräftige Begründungen liefert.

Hätten Sie den Menschen erzählt, dass es Ihnen das Herz zerreißt, dass Kinder arbeiten müssen, dass Menschen an Krankheiten buchstäblich verreckten, dass Menschen in Altersarmut starben und deshalb Reformen nötig waren, dann hätten die anderen Menschen Ihnen zynisch gesagt, dass Sie ihre Irrlehren im Marxismus oder der Kirche ausleben können, aber bitte dann doch nicht in der seriösen Politik.

Weil die angeblichen Christen nicht bereit waren aus ihrem eigenen Selbstverständnis zu teilen, macht man eben den Menschen Angst vor einer sozialistischen Revolution. Das Kalkül ging auf. Wir alle profitierten davon - man muss dem Volk eben die Rhetorik geben, die es verdient...

Wenn dann eines Tages die Riesterrente durch die Inflation aufgefressen wurde, dann wünscht der Autor dieser Webseite, dass es eine Bundesregierung wie diese gibt, die dann sagt, dass man auch den alten Menschen hilft und nicht sagt: "Was können wir denn dafür, dass ein Staat alle anderen in den Strudel riss und das Geld entwertet wurde. Unser Geld ist knapp bemessen und wir wollen der nächsten Generation die Rentenlast durch Zuschüsse nicht aufdrücken..." Und die Jungen, die dann in der Minderzahl sind, werden sagen, dass die vielen alten ein Unglück für die Gesellschaft seien...

Ich aber sage Euch: Gelb ist Euer Gesicht vor Neid, ihr dient dem schnöden Mammon und vergesst dabei das Gebot der Nächstenliebe. Ihr versündigt Euch gegen Gottes Gebot, "Euren Vater und Eure Mutter zu ehren", auf dass es Ihnen gut gehe und Sie lange auf Erden leben...

Schaut in den Spiegel und eines Tages werdet Ihr feststellen, dass auch Euer Gesicht alt ist. Der Körper ist dem Verfall unterworfen, aber nicht Eure unsterbliche Seele, aber bei manch jungen Menschen, ist die Seele mehr verrottet als bei einem alten Menschen.

Wer sich allerdings beim Lesen dieser Zeilen im negativen wie positiven wiederfindet,  der sah für einen Augenblick einen flüchtigen Ausschnitt seiner Seele und ich hoffe für jeden Menschen aufrichtig, dass dieses Bild klar, rein und frei von der Schuld der Sünde des Neides war...

Gott prüft Euch jeden Tag und einige Menschen sind nicht fähig, die einfachsten Prüfungen zu bestehen. Für die sündigen Seelen betet der Autor wie die gerechten Seelen und schließt mit der Bitte, dass Gottes Funke auch diejenigen erreicht, die Ihr Leben in der Finsternis fristen, dass er denen die Angst vor der Zukunft nimmt, weil Sie fürchten das Sie jetzt zu großzügig zu anderen sind...

Amen

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04.12.2014

Humanität statt Quälerei

Der NSU-Prozess wird also in das Jahr 2016 verlängert und der christliche Autor ist schlichtweg verärgert. Warum? Richtig, da lief viel falsch und die Rolle der Geheimdienste ist weiter dubios, dieses darf aber kein Grund sein, einen beschuldigten Menschen jahrelang auf der Anklagebank sitzen zu lassen.

Viele Menschen, die diesen Artikel lesen, denken dann, dass der Autor nun als bekannter "Putinversteher" natürlich jede Möglichkeit unterstützt, die den extremistischen Kräften aufschub gibt.

Dem ist nicht so. Die Ideologie der Angeklagten und deren mutmaßlichen Verstrickungen der Beschuldigten in menschenverachtende Handlungen sind dem Autor als Christ verhasst - genauso wie Menschen, die "Brandreden" in Deutschland hielten, die in leicht abgeänderter Form von Vertretern dieser Ideologie 1941 zur Rechtfertigung des zweiten Weltkrieges gehalten wurden.

Es gibt aber einige wenige Rechtskundige in Deutschland, die auf grund des bisherigen Verfahrens bis hin zur These kommen, dass Frau Zschäpe einen Freispruch erlangen könnte.

Frau Zschäpe sitzt nun seit
2011 in Untersuchungshaft.

Wikipedia schreibt über Untersuchungshaft: "Die Anordnung der Untersuchungshaft ist in den §§ 112 ff. Strafprozessordnung (StPO) geregelt. Die Zeit in der Untersuchungshaft wird in der Regel auf eine eventuell später verhängte Freiheitsstrafe angerechnet. In der überwiegenden Anzahl der Fälle wird im späteren Gerichtsverfahren jedoch keine Freiheitsstrafe verhängt.

Für die Zeit in der Untersuchungshaft gelten für den Beschuldigten trotz der Unschuldsvermutung verschärfte Bedingungen. Die Untersuchungshaft darf in der Regel höchstens sechs Monate dauern."

In Deutschland gilt immer noch in dubio pro  reo und da analog zum Parteienverbot der NPD in Deutschland es zu keinem Verbot der NPD kam, weil die Verstrickungen des Verfassungsschutzes nicht eindeutig geklärt werden konnten, weil dieser sich wenig kooperativ zeigte, muss dieser Grundsatz natürlich für Frau Zschäpe
auch gelten: 

Da scheinbar hier auch gemauert wird und eine objektive Aufklärung für das Gericht schwierig bis unmöglich scheint, kann man eine Beschuldigte nicht unendlich lang in Untersuchungshaft halten.

Falls es dann sogar zu einem Freispruch zweiter Klasse kommt, müsste im Gegenteil der Rechtsstaat Entschädigung aus dem Steuersäckel zahlen - eine Vorstellung, die bei dem Autor dieser Webseite zumindest einen mittleren Brechreiz auslöst.

Der Rechtsstaat versündigt sich nach Ansicht des christlichen Autors an einem Menschen, weil er nicht fähig ist, eindeutig die Schuld in einem dubiosen Fall (in Bezug auf die Rolle des Verfassungsschutzes) eindeutig festzustellen und dabei ein Mensch in Form von U-Haft darunter leiden muss.

Dem Autor ist nicht klar, warum die Beschuldigte im Gefängnis sitzen muss, während die Justiz wegen scheinbar nicht genügend Kooperation der "Geheimdienste" den Prozess bis in den Sankt-Nimmerleinstag ausdehnt.

Unrechtsstaaten zeichnen sich dadurch aus, dass Menschen für lange Zeit im Gefängnis sitzen, ohne das ein eindeutiges Urteil eines anständigen Gerichtes vorliegt.

Wo liegt denn im o. a. Fall bitteschön eine sogenannte Fluchtgefahr vor, wenn die Beschuldigte dann schon fast ein halbes Jahrzehnt in U-Haft sitzen wird, bis es zu einem Urteil kommt?

Der Rechtsstaat versagte nach Ansicht des Autors in verschiedener Hinsicht - und stellte damit ein unwürdiges Beispiel dar, einen Menschen jahrelang an den öffentlichen Pranger zu stellen.

Wir haben es kurz vor Weihnachten unde dem Gericht würde es zur seelischen Hygiene gut bekommen, Frau Zschäpe Weihnachten zu Hause feiern zu lassen.

Eine Abschrift dieses Artikels  in gebührender Form wird an den Bundespräsidenten verschickt, damit er vielleicht eine Begnadigung erwirken kann. Wenn der Verstand nicht weiter hilft, dann vielleicht das Herz eines Menschen:

Kopie des Briefes an das Bundespräsidalamt unter der Überschrift Bitte um Fürbitte für Frau Zschäpe:

Sehr geehrter Herr Bundespräsident, sehr geehrter Sachbearbeiter,

Weihnachten steht vor der Tür und als Christenmensch bitte ich Sie darauf einzuwirken, dass Frau Zschäpe aus der Untersuchungshaft entlassen wird.
Mir ist klar, dass im Rechtsstaat die Begnadigung eines Menschen nur nach einem rechtskräftigen Urteil in einem Rechtsstaat ergehen kann, aber im o. a. Fall
ist die Beschuldigte bereits seit 2011 in Untersuchungshaft und nach letzten Nachrichten soll diese bis 2016 fortgeführt werden.

Begründung

Laut Wikipedia sollte eine Untersuchungshaft ein halbes Jahr nur in Ausnahmefällen stattfinden.

Im o.a. Fall scheint die Zusammenarbeit zwischen Verfassungsschutz und Gericht sich als so schwierig zu gestalten, dass eine hinreichende Klärung natürlich
geboten scheint, aber darüber hinaus nicht vergessen werden darf, dass eine Beschuldigte jahrelang vor den öffentlichen Pranger gestellt wurde,
welches in einem Unrechtsstaat vielleicht als praktikable Lösung erscheint, nicht aber in einem Rechtsstaat geduldet werden kann.

Es ist zwar noch nicht absehbar, welches Strafmaß die Beschuldigte erwartet, aber im Jahr 2016 sind dann ein halbes Jahrzehnt Strafe im Vorfeld
unter verscharften Bedingungen von der Beschuldigten abgeleistet worden.

Mag sein, dass die vorgeworfenen Verbrechen moralisch als besonders verwerflich erscheinen, aber wenn der Rechtsstaat scheinbar nicht fähig ist,
in einem halben Jahrzehnt die Frage der Schuld in einem weitgehend öffentlichen Prozess zu klären, dann ist ein kolateralschaden in Form eines
weitgehend zerstörten Lebens der Beschuldigten im Sinne des Artikels 1 GG nicht hinnehmbar.

Da eine Begnadigung rechtlich nicht möglich ist, bitte ich sie im christlichen Sinne um eine Fürbitte, die Gefangene bis zum Prozessende auf
freien Fuss zu setzen, da Sie nach deutschen Maßstäben auch im Falle einer hohen Haftstrafe einen nicht geringen Anteil verbüßte und wohl
eher keine "Fluchtgefahr" besteht.

Ich bin kein Extremer, mir ist als Christenmensch die Nazi-Ideologie verhasst. Ich fürchte aber um das Ansehen unseres Rechtsstaates, wenn Menschen ohne valides
Urteil dann bis zum angesetzten Zeitpunkt der Verurteilung ein halbes Jahrzehnt in U-Haft verbringen.

Der Rechtsstaat sollte gerade in Bezug auf die "Gegner unseres Staates" zeigen, dass er auch im Sinne unseres materiellen Verfassungskern,
eine glaubhafte Alternative bietet und die Menschenwürde im Gegensatz zur Nazi-Ideologie achtet.

Mit freundlichen Grüßen

Der Autor

Der Autor bittet andere Leserinnen und Leser sich dieser vorweihnachtlichen Initiative anzuschließen, insbesondere Christenmenschen - die geradezu dazu verpflichtet sind, im Rahmen der geforderten Nächstenliebe auch für Feinde - und eine dementsprechende E-Mail an das Bundespräsidialamt zu senden.

Das kostet kein Geld, ist eine gerechte Sache und zeigt, dass wir auch weiterhin in einem Rechtsstaat leben wollen, in dem die Würde eines Menschen geachtet wird, auch wenn sie/er moralisch gesehen an den schlimmsten vorstellbaren Verbrechen vermutlich beteiligt war.

Denn wir haben es nicht nötig, uns auf das Niveau eines Unrechtsstaates zu begeben, wo Menschen jahrelang ohne valides Urteil die Freiheit entzogen wird. Schuldig oder Nichtschuldig - in dubio pro reo und nicht so lange ermitteln, bis die Schuldfrage unwichtig wird, weil die Beschuldigte bereits ohne Gerichtsurteil bei vielleicht nicht einmal voller Schuld, die ein so hohes Strafmaß rechtfertigt, verbüßt, ist einfach nur unwürdig.

Amen

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06.12.2014

Über die Freiheit der Gedanken

Die Zeitung Welt titelte unlängst "die seltsamen Gedankenwelt der Putinversteher". In dem Artikel wurde dann Herr Platzeck und andere Menschen aus der Politik kritisiert,  weil Sie  wohl die "Gedankenwelt" der Welt nicht entsprachen.

Den folgenden Satz,  original zitiert  aus dem Artikel, fand der Autor besonders hilfreich:

"Und er nimmt nicht wirklich zur Kenntnis, dass sich in den Gebieten, die die deutsche Wehrmacht unter Druck aufgeben musste und die Moskau auch nicht auf Dauer halten konnte, eine Melange von Staaten etabliert hat, die – mehr oder minder stabil – aus eigenem Recht bestehen."

Die deutsche Wehrmacht musste also unter Druck die Gebiete in Osteuropa aufgeben? Das ist dann ernsthafte Geschichtsauffassung und Lehre aus dem dritten Reich - der Autor dieser Webseite ist dann doch etwas entsetzt...Wie dem auch sei...Mehr oder minder stabil aus eigenem Recht? Eine Melange von eigenen Staaten gebildet hat: Gab es Polen, Tschechien...nicht schon ein paar Jahrhunderte  vor Stalin und Hitler und knüpften Sie nicht eher an  die eigene Geschichte von Staaten an, die wechselseitig von Deutschland und Russen unrechtmäßig besetzt wurden?

Doch gehen wir dann einmal zurück zur Begrifflichkeit der seltsamen Gedankenwelt der Putin-Versteher zurück und schauen einmal in die Geschichte, wessen Ideologie auf den Angriff der Gedankengänge anderer beruhte.

Dabei zitiert der Autor dieser Webseite Adolf Hitler aus seinem Machwerk "Mein Kampf":

"Die starke werbende Kraft der Sozialdemokratie, ja der gesamten marxistischen Bewegung überhaupt, beruhte zum großen Teil
in der Einheit und damit Einseitigkeit des Publikums, an das sie sich wandte. Je scheinbar beschränkter, ja bornierter ihre
Gedankengänge dabei waren, um so leichter wurden sie von einer Masse aufgenommen und verarbeitet, deren geistiges Niveau
dem des Vorgebrachten entsprach." Adolf Hitler Mein Kampf

Ja, wer sich die Mühe macht durch die Schundliteratur der Nazi-Ideologie durchzukämpfen, sieht, dass die menschenverachtenden Angriffe auf die Gedankenwelt der anderen sich wie ein roter Faden durch die Nazi-Rhetorik zieht. Egal ob jüdisch, bolschewistisch oder wie auch die "zersetzende" Wirkung auf andere (Zitat Mein Kampf:  Denn, der Sieg mußte nun nach menschlichem Ermessen kommen, wenn die Westfront dem deutschen Angriff auch nur wenige Monate standhielt. In den Parlamenten der Entente aber erkannte man die Möglichkeit der Zukunft und bewilligte unerhörte Mittel zur Fortführung der Propaganda zur Zersetzung Deutschlands. - Der Autor kritisierte bereits den Zersetzungsbegriff von NTV, der als Stasibegriff definiert Putin in einem Artikel beschrieb und die Bundeskanzlerin, die eine Brandrede hielt, obwohl sich Hitler 1941 mit einer Brandrede vor der Wehrmacht in Europa rechtfertigte - übrigens mit einem Verweis auf die Situation vor 1918, wie sich eben auch zufällig Adolf Hitler in diesem  Zitat auf die Situation im ersten Weltkrieg berief). Ist alles nicht neu und man sollte gerade sich als Deutscher bitte nicht auf Beispiele aus Weltkrieg I oder II berufen, wenn es um die Friedenspolitik zwischen Deutschland mit Russland geht, dass in zwei Weltkriegen so viele russische Soldaten und Menschen tötete, dass es an ein Wunder grenzt, dass ein Russe noch ein Wort mit Deutschland spricht.

Dann die "russische Annexion" der Krim anzuprangern, wo russische Soldaten im zweiten Weltkrieg in einer der größten Schlachten hunderttausende Menschen durch Deutsche Soldaten verloren, weil Sie Russland verteidigten - das ist pervers!

Was will der Autor damit sagen? Will er Bundesregierung und Presse in eine rechte Ecke rücken?

Alles Quark! Der Autor dieser Webseite warnt davor, dass in der letzten Zeit vermehrt Sprachmuster und Kernbegriffe der Nazi-Rhetorik in der Öffentlichkeit gedankenlos verwendet werden und dann  zusammengefasst der Eindruck entsteht, dass die "Putinversteher" als "verlängerter Arm Putins" einen heimtückischen "Dolchstoß" ausführen, mit ihrer "Gedankenwelt" Deutschland "zersetzen" und als "fünfte Kolonne", einen "Flächenbrand" in Europa legen.

Das waren jetzt mal die Aussagen aus Politik und Presse zusammengefasst, die von der Bewertung des Programmbeirates  der  ARD bis zur "Brandrede" der Kanzlerin so die Rhetorik gegen Putin  und seine willenlosen Helfer bestimmten.

Tut mir Leid, aber der christliche Autor dieser Webseite legt dann jedes weitere Wort auf die Waagschale, obwohl zugegebener Maßen die o. a. Phrasen schwer zu toppen sind.

Wie dem auch sei, nach C. G. Jung  ist eben auch die Vergangenheit im kollektiven Unterbewusstsein der Menschheit  verankert  und  die Rhetorik trifft auf Menschen, denen solche Sprachmuster dann irgendwo auch bekannt vorkommen.

Der Autor würde niemals über z. B. seltsame "Gedankenwelt" philosophieren, wenn nicht sogar zuvor im selben Artikel der Welt dann Sätze über die Rolle der "Staatenbildung" einer "Melange von Staaten" stehen, die ein gewisses befremden bei der Betrachtung der eigenen Geschichte - zumindest beim Autor - hervorrufen.

Hier läuft etwas Schief und der verschnupfte Autor fordert zur Mäßigung auf, bevor diese verbalen Entgleisungen ein neues Unglück heraufbeschwören.

Faust (Goethe: Faust - der Tragödie erster Teil) fragte sich, ob am Anfang das Wort oder die Tat stand. Der Autor ist überzeugt: Am Anfang stand das Wort und daraus ergab sich die Tat - Gott behüte uns davor, wenn auf Erden gilt, welches auch im Himmel Gesetz ist, denn das wäre vielleicht nicht der Anfang, sondern das Ende der Humanität, wenn den Worten Taten folgen... 


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08.12.2014

Alternative zur Kriegsrethorik oder in jeder Krise gibt es einen Funken Hoffnung

Am Sonntag trafen sich also die Welt und Frau Merkel, um in der Weihnachtszeit  im vereinten Geiste der Menschheit wieder einmal zu sagen,  dass militärische Mittel keine Option seien, es aber  Natostaaten wie Polen und die Balkanländer gibt, wo dann nach Artikel 5 der NATO militärische Mittel geeignet seien.

Außerdem gäbe es Staaten wie Moldau, Georgien und Ukraine, die ein Assozierungsabkommen mit der EU unterschrieben haben, bei denen sich die Kanzlerin nicht eindeutig festlegt, ob eine Indoktrination Russlands militärische Aktionen  nach sich ziehen könnten.

 Der Titel: "Würden Sie Krieg mit Russland führen, Frau Merkel?"

Die Subunterschrift ruft dann sicherlich auch beim wenig gebildeten Menschen auf Unverständnis:  "Im Interview erklärt Angela Merkel, warum die russische Aggression nicht folgenlos bleiben kann und Deutschland ein Freihandelsabkommen mit den USA braucht." Quelle Welt, im o. a. Link

Denn im ganzen folgenden Artikel wird nicht mit einem Wort erwähnt, wie ein Freihandelsabkommen mit der USA sich positiv auf den Ukraine-Konflikt auswirkt. Soll das heißen, dass wir nur mit einem Freihandelsabkommen mit der USA im Zweifel militärische Hilfe erhalten? Das haben die Amerikaner nie gesagt...

Sind es die enormen natürlichen Ressourcen der USA, die uns und kommenden Generationen auch ohne Russland ein überleben sichern? Die USA haben  im Gegensatz  zu Russland keine enormen Bodenschätze, die Sie an Deutschland schicken könnten  und in TTip kann der Autor beim besten Willen  nicht die Wirtschaftszweige finden, die  uns etwas liefern würden, welches wir nicht schon im Überfluss hätten  - es sei denn  wir sollten in Folge eines nuklearen  Winters chlorbehandelte Hähnchen brauchen...

"Im Westen nichts neues"  könnte also getrost die Überschrift des Interviews lauten und nach wie vor sagt der Autor, dass es zur Politik der Kanzlerin eine glaubhafte Alternative gibt, die einmalig in der deutschen Geschichte ist: SPD, die Linke und Grünen besitzen nach wie vor die Mehrheit im Bundestag und Bundesrat.

Der Autor wies schon kurz nach der Wahl auf die Möglichkeiten einer "linken Koalition" hin und erinnert gern Herrn Steinmeier daran, dass die Kursänderung des Petersburgers Dialog  bereits Herrn Platzeck und De Maizaire, ihre Stellungen kosteten.

 "Aus für Platzeck und de Maizière?

Damit einher gehe die Forderung, die enge Verbindung des Dialogs mit dem Deutsch-Russischen Forum, das von Steinmeiers Vertrautem Matthias Platzeck geleitet wird, zu trennen. Der frühere brandenburgische Ministerpräsident würde damit an Einfluss verlieren. Er war kürzlich wegen Äußerungen in die Kritik geraten, wonach die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim völkerrechtlich geregelt und damit anerkannt werden solle.

  Wie Platzeck gelte auch der derzeitige Vorsitzende des "Petersburger Dialogs", der früheren DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, im Kanzleramt als zu unkritisch gegenüber Russland. Die angestrebte Reform werde ihm nicht zugetraut. Beide Medien ziehen daraus die Schlussfolgerung, dass voraussichtlich de Maizières Ablösung bevorstehen dürfte."

Tja, dem Autor juckt es geradezu in den Fingern von "Säuberungsaktionen" zu sprechen, aber da er damit in Nazi-Rhetorik verfallen würde, was er ja an Politik und Presse kritisiert, verwendet er mal lieber die Formulierung, dass  Befürworter einer Friedenspolitik auf das Abstellgleis geschoben werden.

Kritiker werden also aus politischen öffentlichen Ämtern verdrängt?  Der Autor nimmt das einmal undokumentiert hin.  Dazu wird Herr Platzeck als  "Putin-Versteher" in einem Pseudo-Gerichtsverfahren der Zeitschrift Welt  abgestempelt, die eine "seltsame Gedankenwelt" verkünden?

Herr Platzeck stand nach Kenntnisstand des Autors nicht auf der Liste derer, die eine "stalinistischen Kultur" befürworteten, sondern gehörte zu den Politikern, die Ihrem Gewissen folgten und nach einer pragmatischen Lösung suchen, welches nun als Sakrileg zu einem unrühmlichen Abtritt führt.

Aufschlussreich hingegen ist, dass ein bunter Strauß von Politikern an dieser Aktion beteiligt war:  "Dazu zählten der stellvertretende Unionsfraktionschef Andreas Schockenhoff, die Grünen-Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck und Vertreter mehrerer Nichtregierungsorganisationen." o. a. Link aus der Tagesschau.

Kommentar: von den Grünen hatte der Autor sowieso nichts anderes erwartet - Sie verrieten schon lange eine aufrichtige Friedenspolitik...Die NGO`s und Ihre Rolle in der Ukraine-Krise wurden bereits kritisch beleuchtet - sind die neben den zu erwartenden  wirtschaftlichen Gerichtshöfen Teile  der politischen Gewalt in Deutschland?

Herr Steinmeier, der wahrscheinlich die  Rhetorik der neuen Flächen-Brand- Reden der Kanzlerin zumindest unbewusst richtig einordnete, differenzierte sich schon erheblich von der uneingeschränkten Zustimmungspolitik: "Reden ist Silber, Sanktionen sind Gold" - das ist ein Satz, den man aus dem Mund des deutschen Außenministers so wohl nie hören wird. Frank-Walter Steinmeier warnt seit Beginn der Ukraine-Krise, dass man die Gesprächskanäle nach Moskau nicht mutwillig zuschütten dürfe.

Auch in diesen Tagen betont er wieder oft, wie wichtig es ist, mit Russland weiter zu reden. "Wenn das nicht mehr möglich ist, dann sind wir in dieser Welt in einem deutlich schlechteren Zustand als dem, in dem wir uns heute befinden", sagte er gestern nach dem Treffen mit seinen europäischen Außenminister-Kollegen in Brüssel. Quelle: Tagesschau

Dieses wiederum wurde dann auch im Sonntagsinterview der Welt aufgenommen:

"Welt am Sonntag: Ihr Außenminister hat nach dem G-20-Gipfel in Brisbane davor gewarnt, "Möglichkeiten zur Entspannung zu verbauen". Prompt wurde er zur Audienz bei Putin eingeladen. Versucht der Kreml Sie und Frank-Walter Steinmeier gegeneinander auszuspielen? Quelle Welt

Die Kanzlerin dementiert das im Interview und damit nur wichtige Kernausdrücke zum Verständnis hier zitiert werden, wird dieses auch das letzte Zitat sein.

Die Vorgehensweise dürfte hingegen wie bei Herrn Platzeck sein: Zuerst wird er auf die Gefahr hingewiesen, dass Putin ein Keil zwischen den beiden treibt. Sollte er dann weiter auf Gespräche beharren, dann wird man seine "seltsame Gedankenwelt" anzweifeln und irgendwann ist er dann vielleicht für ein öffentliches Amt nicht mehr "tragbar".

Herr Steinmeier und Herr Gabriel, der Autor bittet Sie darum, genau jenen Instinkt zu folgen, den Sie nach der Rede der Kanzlerin empfanden und den "verschärften Ton" dann auch irgendwo als Abkehr von Willy Brandts "Ostpolitik" empfanden. Ich gehe sogar weiter und behaupte anhand ihrer Reaktionen, dass Sie sich schon im klaren waren, dass Adolf Hitler mindestens zweimal "Brandreden" hielt. Einmal im Bezug auf den Reichstagsbrand und einmal vor der deutschen Wehrmacht 1941, wo er seine Begründung für den Russlandfeldzug zum Besten gab.

Auch die Zuwendung zu Herrn Bahr und Berufung auf Herrn Schmidt bewertet der Autor als Zeichen, dass die SPD genauso verschnupft ist wie der Autor und die Außenpolitik schon lange kein einzelner "Guss" ist.

Herr Gabriel, der Autor bittet Sie eine glaubhafte Alternative in einer "linken Koalition" in Deutschland anzubieten und zu gestalten.  Ttip und  die Außenpolitik  in Bezug auf Russland  sind  "Richtungsentscheidungen", die einen Bruch der GroKo mehr als rechtfertigen.

Die deutsche Sozialdemokratie hat auch vom Christen dieser Webseite eine Stimme erhalten, weil ich der Ansicht war, dass die deutsche Sozialdemokratie  nach zwei Weltkriegen  und einer Schröderregierung  noch die Chance besitzt,  eine Zukunft zu gestalten, die frei von Reden zu einem möglichen Einsatz militärischer Mittel am zweiten Advent ist.

Auch an die Restbewegung der Friedenspolitik der Grünen: Erinnert Euch an Eure Wurzeln!!!

Deutschland braucht Euch jetzt, weil sonst alle Brücken zerstört sind und Euch sonst nichts anderes übrig bleiben wird, als den politischen Kurs bis zum sprichwörtlichen Ende zu tragen - dann gibt es wie 1918 keine SPD, Grüne oder Kaiser mehr, sondern nur noch Deutsche - bis auf jene, die auf Grund ihrer "seltsamen Gedankenwelt" bereits aus öffentlichen Ämtern entfernt worden sind.

Mein Glaube an Gott und die Nächstenliebe ist stark und ich habe Euch schon seit langen auserkoren, dass Ihr als Atheisten den "Scheinchristen" in unserer Gesellschaft zeigt,  dass der Mensch im Inneren ein gutes Wesen sein kann und Taten mehr sind als Worte - denn Gott richtet auch gerade jene, deren Handeln inkongruent zu deren Worten sind, weil Sie die Bergpredigt verleugneten.

Ich hoffe dabei, dass die vom abgefallenen Glauben Menschen sich dann besinnen und sagen: "Wenn sogar die Ungläubigen durch Dialog den Frieden bewahren können, dann muss meine Einstellung zum Krieg doch irgendwo falsch sein."

Ich fordere eine Renaissance des urchristlichen Glaubens in unserer Gesellschaft, ohne ins tiefste  Mittelalter mit all seinen Irrlehren und Hemmnissen für die Gesellschaft zurückzufallen.

Mag meine Logik auch unorthodox erscheinen, so hat Sie nichts  mit dem Streben nach  Marxismus oder einer anderen Weltanschauung zu tun - denn mein Reich ist nicht von dieser Welt.  Ich argumentiere mit der Nächstenliebe, ihr mit dem Hass und dessen Rhetorik führt unsere Gesellschaft immer mehr auf ein Niveau zurück, dass wir glaubten für immer überwunden zu haben.

Es bleibt nicht mehr viel Zeit und irgendwann werden dann auch die Menschen, die mit Liebe argumentieren, aus den Augen der Öffentlichkeit gedrängt oder ans Kreuz  genagelt. Deshalb noch einmal der eindringliche Appell:

Beendet diese Entwicklung. Es ist legal, wenn sich eine Regierung auflöst und sich eine neue Regierung bildet und eine Politik betreibt, die von Liebe und nicht Hass dominiert wird, die auf Dialog und nicht Sanktionen setzt.

Gott prüft Euch und gab Euch diese einmalige Situation, dass es mit Liebe und friedlichen Mitteln möglich ist zu zeigen, dass es Alternativen zum Hass gibt.

Wenn selbst so eine Vorlage, an der der christliche Autor mit seiner Stimme beteiligt war, nicht ausreicht, um einen Paradigmenwechsel zu erreichen dann sagt der Autor in Demut: "Gott, der Autor hatte Unrecht, außerhalb des christlichen Glaubens ist die Fähigkeit zur Nächstenliebe genauso verloren gegangen, wie bei Teilen des Christentums".

Dann ist es Zeit Tabula Rasa zu machen und der Menschheit dem jüngsten Gericht vorzuführen. Hat der Mensch das Recht das jüngste Gericht selbst auszulösen? Scheinbar ja und da ist dann der Autor doch erstaunt, dass der Mensch sogar selbst den Tag des jüngsten Gerichtes bestimmen darf, weil Gott gnädig ist...

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10.12.2014

Parteitag der CDU in Köln

Dieser Erinnerungsbericht fasst nur  einmal die wichtigsten des Parteitags der CDU zusammen.  Erstmal Gratulation zu 96,7 % als zweitbestes Wahlergebnis - die SED wäre stolz auf solche ehrlichen Wahlergebnisse gewesen, aber um aufrichtig zu sein,  war  die Kanzlerin  alternativlos  aufgestellt.

Wahl zwischen ja und nichts -was soll`s, es ist in allen etablierten Parteien so üblich, also kein Grund die Wahl in Zweifel zu ziehen, obwohl die Wahl in der Krim nicht anerkannt wurde, die ebenso auf das Ja oder Nein beruhte und neutrale Wahlbeobachter eingeladen waren - gab es die eigentlich bei der CDU-Wahl?

Dann wurde ein wenig Totenkult betrieben: Die Kanzlerin glaubt als Christin an Auferstehung der politischen Toten - der Autor dann doch lieber daran, dass dieses nicht für Menschen gilt, die dem schnöden Mammon dienen.

Wirtschaftlich gesehen gilt also eher das Motto weiter so und da ist es doch gut, dass zufällig gerade die neue OECD-Studie 2014 erschienen ist,  die fest stellt, dass  die Gesellschaft weiter auseinanderdriftet  und den Vorwurf erhebt,  dass die mangelnde Kaufkraft den Wirtschaftswachstum  bremst.

Das ist nicht neu und nennt sich Keynesianismus.  Übersetzt: Wer soll den Mist denn kaufen, den unsere Unternehmen zum Konsum herstellen, wenn nicht genug Geld in den Taschen  der Bürger des reichsten Landes der  europäischen Union ist. Konkret wird im Handelsblatt gesagt :

1. "Wäre die Ungleichheit auf dem Niveau von Mitte der achtziger Jahre verharrt, hätte das Plus um fast sechs Prozentpunkte höher ausfallen können." und
2. "Eine Umverteilung von oben nach unten mittels Steuern und Transfers sei nicht zwangsläufig wachstumsschädlich, solange entsprechende Maßnahmen zielgenau angewandt werden."

Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/oecd-studie-kluft-zwischen-arm-und-reich-bremst-deutschland/11092886.html

Punkt 1 und 2 greifen höflich formuliert ein Paradigma der neoliberalen Clique an,  die jahrelang behaupteten, dass Deutschland nur jetzt so gut dasteht, weil die Arbeitnehmer jahrelang auf Lohnerhöhungen verzichteten. Eine Auffassung die der Autor teilt. Es verhält sich genau umgekehrt: Die Nachfrage der minder bezahlten Arbeitnehmer wurde niedriger, welches die Krise für Deutschland und die europäischen Nachbarn noch zusätzlich verschärfte, weil die Konjunktur stattdessen gebremst wurde. Nur zur Erinnerung: In der Krise gab es zur Rettung der Autoindustrie die sogenannte Verschrottungsprämie, um die gebeutelte Autoindustrie zu retten: ein typisches Beispiel für Keynesianismus.

Der Autor macht der damaligen Bundesregierung zudem den Vorwurf, nicht schon früher einen Mindestlohn eingeführt zu haben, um auch das unwürdige Dumping zu beenden, dass unsere europäischen Nachbarn z. B. in der Fleischindustrie ruinierte.

Stattdessen wurden die Reichen reicher, ohne wirklich einen Beitrag für den Mittelstand zu leisten...

Dieses Thema wurde ausgespart, obwohl es dem Zeitgeist und der gerade erschienen OECD-Studie entsprach, weil man in diesem Punkt in unchristlicher Eigenliebe verharrt und sich mehr um die "schwarze Null" bemüht (Anmerkung des Autors: damit ist weder Obama noch ein anderes konservatives Mitglied gemeint, sondern nach Lesart der konservativen ein ausgeglichener Haushalt).

Keine Kunst, wenn diverse Extrahaushalte ausgelagert wurden und die Bundesschuld dann nach Bund der Steuerzahler dann über zwei Billionen beträgt.  Der Autor will mal nicht so sein: die Konservativen können gut mit Geld umgehen...

Neben den Totenkult der FDP wurden die grünen als möglicher Koalitionspartner erwähnt: Die CDU war dazu bereit gewesen. Der Autor meint: Die Grünen hatten mit Schröder damals  die  Steuern gesenkt,  trugen  entgegen ihren pazifistischen Wurzeln sämtliche Kriegseinsätze mit (legale mit UNO-Mandat und leicht völkerrechtswidrige ohne UN-Mandat), schreien jetzt auch nach Herrn Platzecks abtritt, treiben Klientelpolitik für Firmen, die Ihrer Meinung nach grüne Werte vertreten, wo ist da der Unterschied zur FDP?

Hoffentlich ist den Grünen nicht derselbe Untergang beschieden, weil Sie zunehmend den Geist verkörpern, den der Autor bei der FDP hasste. Die Grünen sind zumindest so die einzigen, die scheinbar nicht merken, dass Sie von der Geisteshaltung her eher den Konservativen zuzuordnen sind...

Die SPD wurde angegriffen:  Wegen  der Koalition mit der  Linke in Thüringen:  „Wie viel kleiner will die SPD sich eigentlich noch machen?“, rief Merkel unter dem großen Beifall der knapp tausend Delegierten. Es handele sich um eine „Bankrotterklärung“. Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/angela-merkel-auf-dem-cdu-parteitag-in-koeln-kanzlerin-fuer-haerte-im-streit-mit-moskau-13310912.html

Der Autor schreibt schon bewusst den Link in voller Länge aus - das ist also das Resümee des FAZ.net des Parteitages? Gerne geht der Autor auf Nebenkriegsschauplätze ein: Also wird erstmal die SPD für "Bankrott" erklärt, um dann die Einigkeit mit Herrn Steinmeier zu beschwören,  der mit Frau Bundeskanzlerin Merkel  die "europäische Friedensordnung" bewahren soll.

Deshalb sägte Frau Bundeskanzlerin auch Herrn Platzeck ab, der als Stütze von Herrn Steinmeier galt...

Ttip, welches vor kurzen noch als Teil der Anti-Putinstrategie im Zusammenhang genannt wurde, wird dann doch nicht so ausgiebig behandelt.

Also wünscht sich Frau Bundeskanzlerin Merkel im Grunde lieber eine Koalition mit FDP oder Grünen und macht kein Hehl daraus, dass die SPD "Bankrott" ist.

Und in der Tat ist die Frage, ob sich die SPD in der GroKo nicht schon kleiner gemacht hat, als in einer großen Linken Koalition (SPD, Linke, Grüne) das Schicksal und die Friedensordnung in Europa nicht selbst in die Hand zu nehmen.

So schließt sich der Autor dann der Frage der Bundeskanzlerin an und fragt die SPD "Wie viel kleiner will die SPD sich eigentlich noch machen?"

Und da sage einer, dass unsere Bundeskanzlerin keine Visionärin sei, auch wenn Sie ihr eigenes Ende als Bundeskanzlerin dann voraussieht, wenn sich die SPD bewusst wird, dass Sie gar nicht so klein und hilflos ist, sondern die Zukunft gestalten könnte, im Kleinen in Thüringen und im Großen in einer neuen Koalition, die an die "Ostpolitik" Brandts anknüpfen kann - mit Dialog und nicht Sanktionen...

Und man wird Euch vorwerfen, dass Ihr einen heimtückischen "Dolchstoß" durchführt, dass Eure "Gedankenwelt seltsam" sei, dass Ihr in Europa einen "Flächenbrand" legt und Deutschland zersetzt, ich aber sage Euch: Euer Glauben ist die Sozialdemokratie. Ihr werdet von den Konservativen immer als "bankrott" erklärt werden, selbst wenn Sie auf Euch angewiesen sind.

Verwirklicht Euren Traum und damit die Hoffnung zumindest eines Christen, dem es nach einer echten "Friedensordnung" dürstet und dafür seine Stimme gab, wenn nicht durch Christen, dann durch Sozialdemokraten.

Dann viele Christen haben sich Gott zu weit abgewandt, als das der Autor auf ihre Stimme vertrauen könnte, weil einige Christen ihr Herz und ihre Seele scheinbar verloren und deshalb Ihnen andere Menschen den Weg zur Liebe zeigen müssen, deren Werte ebenfalls auf soziale Werte aufbauen, die Handeln und nicht im Wochentag vergessen , was in der Kirche am Sonntag gepredigt wird.

Ich bin bereit alle friedlichen Mittel auszuschöpfen - und gab in der letzten Wahl meine Stimme dafür und für den Mindestlohn -, um eine friedliche Gesellschaft zu ermöglichen,verkaufe ich mit jedem geschriebenen Wort meine unsterbliche Seele, welches Opfer seid Ihr bereit,  um eine echte  "Friedenspolitik" durchzusetzen? Wenn ihr es nicht einmal schafft mit legitimen Mitteln die Macht zu ergreifen, wie viel ist dann Euer Glauben an die Sozialdemokratie wert?


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11.12.2014 Wenn nicht heute, wann denn dann?

Der Autor dieser Webseite ist Visionär und deshalb gibt er Mal so ein paar Phrasen, wie eine Rede vor dem Bundestag zur Beendigung der großen Koalition, gehalten von Herrn Gabriel oder Herr Steinmeier, aussehen könnte (die folgenden Zeilen sind erstmal eine Fiktion):

"Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel, sehr geehrte Mitglieder der Fraktionen der Grünen, PDS und SPD.

Wir sind heute auf Antrag der SPD hier zusammenkommen, um der Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel im Rahmen des Artikels 68 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz durch die Wahl eines neuen Bundeskanzlers im Sinne eines konstruktiven Misstrauens vor der Beendigung dieser Legislaturperiode abzulösen.

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Einschub des Autors:

(Artikel 68

(1) Findet ein Antrag des Bundeskanzlers, ihm das Vertrauen auszusprechen, nicht die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages, so kann der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers binnen einundzwanzig Tagen den Bundestag auflösen. ²Das Recht zur Auflösung erlischt, sobald der Bundestag mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen anderen Bundeskanzler wählt.

(2) Zwischen dem Antrag und der Abstimmung müssen achtundvierzig Stunden liegen.
)
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Diese Entscheidung beruht auf der Einsicht, dass sich in der Gestaltung der Politik bei Richtungsfragen  zwischen der Fraktion  der CDU  und SPD unüberbrückbare politische Vorstellungen entwickelten, die eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohlergehen und Gedeihen des deutschen Staates unmöglich machen.

Sehr geehrte Frau Dr. Bundeskanzlerin Merkel, nach zwei Weltkriegen und der Zeit des kalten Krieges ist es die Einsicht der deutschen Sozialdemokratie, im Geiste Willy Brandts eine Ostpolitik des Dialogs und einer Friedensordnung in Europa zu führen, die auf Respekt vor der Geschichte und Verständigung im Schatten der atomaren Bedrohung für unsere Weltgemeinschaft zu führen.

In der Krim verloren im zweiten Weltkrieg hunderttausende deutsche und russische Soldaten in Folge  der aggressiven Expansionspolitik Adolf Hitlers  das Leben.  Heute steht wiederum wegen der Krim unsere Gesellschaft vor einer Zerreißprobe, obwohl Deutschland gerade im Hinblick auf die eigene Geschichte, nicht mit Sanktionen  in kriegerische  Positionen verfallen darf.

In der Krim wurde eine Wahl abgehalten, zu der Wahlbeobachter eingeladen wurden, dieses aber von den westlichen Mächten abgelehnt wurde, weil eine natürliche Zugehörigkeit an die Ukraine attestiert wurde, obwohl die Zugehörigkeit der Krim zu der Ukraine 1969 in einem völkerrechtswidrigen Akt aus machtpolitischen Kalkül der ehemaligen Sowjetunion geschah.

Genau genommen müssten die Krimtataren dort eine eigene Republik beanspruchen, wenn dem Völkerrecht genüge getan werden sollte.

Wir Glauben, dass es möglich ist, mit den Betroffenen Ukraine, Russland und den sogenannten Separatisten an einem Runden Tisch  möglich ist,  Verhandlungen zu führen und vorurteilsfrei in einem aufrichtigen Dialog  eine Friedenslösung zu finden,  mit  der alle Beteiligten Leben können, in einer neuen Friedensordnung, die auf Vertrauen und Freundschaft und nicht auf den Tod von nun annähernd 6000 Menschen zur Zeit in der Ukraine basiert.

Wir halten eine Völkerfreundschaft mit Russland auch zum  gegenseitigen wirtschaftlichen Nutzen für uns und zukünftige  Genrationen in einer neuen Friedensordnung  in gegenseitigen Respekt für unabdingbar.

Deutschlands Einheit und die Schaffung der Demokratien in den ehemaligen Staaten des Wahrschauer Paktes  sind einmalige Beispiele, wie durch eine Friedens- und Ent-Spannungspolitik  Mauern auch ohne militärische Mittel fallen können. Diesen Kurs wollen wir weiterführen.

Das heißt nicht, dass wir Herrn Putin die westliche Welt ausliefern, sondern das wir klare Vorstellungen haben, die wir gegebenenfalls im Rahmen der Beistandspflicht nach Art 5  durchsetzen werden und weiterhin als zuverlässiger Bündnispartner der NATO und insbesondere der USA gelten werden.

Es sind aber nicht nur die Sanktionen, sondern damit auch Verbunden die wirtschaftliche Orientierung Europas in der Zukunft, die aus Sicht der Sozialdemokratie eine neue Ausrichtung der Politik in Europa erfordern.

Die Kluft zwischen Armut und Reichtum wird in Deutschland und Europa immer Größer, wie es auch die letzte Studie der OECD eindeutig belegte.  Es ist  an der Zeit die unverbindlichen Standards der europäischen Sozialcharta umzusetzen.

Die ersten Schritte wurden mit der Einführung des Mindestlohns durch die Bundesratsinitiative der SPD und Verwirklichung des Mindestlohns gegen den Widerstand konservativer Kräfte beschritten.

Dieses kann jedoch nur der erste Schritt einer gezielten Umverteilung an Familien und deren Kindern sein, um glaubhafte Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.

Wir wollen in Zukunft keine Wirtschaftsgerichtshöfe durch Freihandelsabkommen, sondern allgemein verbindliche Verträge im Rahmen der G8, die zum Wohle Deutschlands, Europas und der Weltgemeinschaft vielen Menschen in allen Ländern am Wohlstand dieser Welt partizipieren.

Wir wollen Reglementierungen einer hemmungslosen Selbstbedienungspolitik von Banken und Börse. Wir wollen eine erhöhte Tobin-Steuer zur Regulierung des ungezügelten Kapitals.

Wir brauchen eine europäische Politik, die  selbstbewusst eine vermittelnde Rolle zwischen den USA und Russland einnimmt, ohne sich von den alten Großmächten vereinnahmen zu lassen.

Wir brauchen eine stabile Weltordnung, um  gemeinsam die Probleme  einer  Abspaltung radikaler islamischer  Kräfte  gemeinsam  zu lösen und uns nicht gegenseitig zu zerfleischen.

Die SPD ist bereit, die Verantwortung für eine Neuausrichtung der Politik mit der Linke und den Grünen zu tragen, da die Schaffung einer neuen Friedenspolitik keinen Aufschub duldet, bevor die letzten Brücken für eine friedliche Lösung des Ukraine-Konfliktes zerstört sind, welches im schlimmsten Fall bei Fortführung dieser Politik zur Auslöschung der gesamten Menschheit durch einen Atomschlag führen könnte.

Die Rhetorik in den Medien und der Politik in der letzten Zeit wies gegen Russland und seine vermeintlichen Befürworter eine befremdliche Schärfe auf, die mit Begriffen wie "Zersetzung", "Flächenbrand", "Dolchstoß" ein Ausmaß annimmt, dass an eine dunkle Vergangenheit erinnert und in einer demokratischen Gesellschaft nichts zu suchen hat.
Wir müssen zurück zu einer Sprachkultur, die andere Gedankengänge respektiert, so lange Sie sich im demokratischen Spektrum unserer Verfassung befinden.

Die Meinungsfreiheit ist uns dabei wichtig.

Sehr geehrte Mitglieder der Fraktionen der Grünen und Linken, Deutschland braucht in dieser schweren Zeit über die Grenzen der Parteien hinaus eine konstruktive Alternative, die schnell die bestehende Lähmung in unserer Gesellschaft durch eine neue mutige Politik ersetzt.

Willy Brandt sagte, dass es an der Zeit wäre, mehr Demokratie zu wagen. Heute erhält die Linke als drittgrößte Partei die Chance dazu, sich nach 25 Jahren in einem demokratischen Bündnis an einer Friedenspolitik zu beteiligen. Viele sagen, dass die Zeit dafür noch nicht reif sei, aber ist es nicht geradezu ein Wink des Schicksals, dass nach der im letzten Jahrhundert von Russland lancierten Zwangsvereinigung  von SPD und SED nun eine demokratische Allianz aus freien Menschen friedlich den Dialog über eine neue Friedensordnung auf Augenhöhe mit Russland verhandeln wird?

Die Zeiten ändern sich und wie bei der deutschen  Einheit werden wir einen Weg finden, Gegensätze zu überwinden und auch  eine neue Ära  des Inneren Friedens zu  gestalten. 

Sehr geehrte Abgeordnet der Grünen.

Gemeinsam trugen wir Einsätze der NATO und gestalteten eine teilweise neoliberale Politik, die in der heutigen Zeit in separate Freihandelsabkommen und  einer  größeren  Verteilungsungerechtigkeit  mündete. Wir von der SPD waren in der Politik der letzten Jahre bemüht, die Weichen für eine gerechtere Politik und und soziale  Gerechtigkeit zu stellen und bitten  Euch  in einer gemeinsamen Politik  zu folgen, da  die europäische Politik auch eine konsequente Umsetzung der Umweltpolitik für die Zukunft braucht, die nicht durch Freihandelsabkommen unterlaufen wird.


Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident,

aus den eben genannten Gründen spricht die SPD ein konstruktives Misstrauensvotum  aus  und schlägt den Bundeswirtschaftsminister Gabriel zur Wahl zum neuen Bundeskanzler vor....
"

Hey, dass ist natürlich eine schnell zusammengezimmerte Rede, wie Sie Herr Steinmeier halten könnte -:) Die muss natürlich noch überarbeitet werden. Insbesondere die Passagen über die Grünen fallen schwer, weil der Autor da teilweise zwischen Hass und Leerlauf schwankt, egal, der Autor muss ja nicht mit denen koalieren..

Einiges schwach, einiges gut, aber in 1 1/2 Stunden ist einfach nicht mehr drin...mehr ist mir das zur Zeit nicht wert....

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Nachtrag Gedanken über einen Friedensplan

In der letzten fiktiven Rede ging der Autor dieser Webseite bereits auf die Krim ein.

Ja, Verhandlungen und Verträge sind das Ergebnis von Kompromissen.  Im Gegensatz dazu  ist die westliche Politik auf ein Diktat  aufgebaut: Der Russe hat sich aus der Krim zurückzuziehen, weil es eine völkerrechtswidrige  Annexion sei und in der Ost-Ukraine  hat sich der Russe herauszuhalten.

Dabei haben wir eine Situation erreicht, dass die Verhandlungen festgefahren sind. Die Alternative des Autors: Freiheit und Frieden für die Ukraine und ein autonomes Gebiet mit weitgehender Selbstständigkeit in der Ost-Ukraine.

Begründung: Die Krim ist wahrlich eine streitbare  Geschichte.  Eindeutig hätte auch ein Referendum  in Freiheit die Unabhängigkeit zur Folge: Warum sich also  gegen die Meinung der Bevölkerung richten?

In der Ost-Ukraine herrscht zur Zeit ein mehr oder minder Vielvölkerstaat: Egal ob in Europa die Schotten, im Baskenland in Spanien oder Jugoslawien als Vielvölkerstaat - die Problematik des Zusammenhaltes verschiedener Volksgruppen ist uns in  Europa bekannt.  Warum unterstützen wir Europäer  nicht ein  autonomes Gebiet  und frieren damit den blutigen Konflikt ein?

Es muss den Separatisten klar gemacht werden, dass dann die "autonome ukrainische keine Ahnung was auch immer" ein Teil der Ukraine sein wird. Es gehen damit keine Gebietsverluste einher. Eine entmilitarisierte Zone, ein wenig selbst gewählte Selbstverwaltung in Kultur und dann ist aber Schluss mit bewaffneten Widerstand in diesem autonomen Bundesstaat der Ukraine.

Auch Deutschland hat verschiedene Bundesstaaten und eine Bundesregierung und dennoch läuft es gut. Sofort wird es nicht klappen, aber mit der Zeit....

Kein eigenes Militär, eine ständige Vertretung im ukrainischen Parlament, keine eigene Außenpolitik, Pässe oder Geld. Entmilitarisierung im Separatistengebiet.  Putin wird mitspielen.  Im Gegenzug wird das autonome Gebiet eine entmilitarisierte Zone - weder Russland noch Europa und Ukraine stationieren dort Truppen.  Das beruhigt Russland  und Europa gleichermaßen.

Der Konflikt ist dann erstmal eingefroren und nach und nach wird dann diese Teilrepublik bei Erfolg einer europäischen  Politik  sich der Ukraine  Europa annähern.  Die Schotten trennten sich auch nicht von England, es gibt kein Baskenland und genau sowenig  wird der Teilstaat rebellieren, wenn das Verhältnis zwischen Russland und Europa sich wieder bessert.

Das sind so die monströsen Vorstellungen des Autors in Bezug auf die Ukraine. Ich kann erstmal nicht erkennen, dass Menschen unter diesen Bedingungen wirklich leiden müssen.

Ich finde die Situation dann nicht normal, aber danach geht es dann ja mit Moldawien, Georgien und ?. Hier muss eine neue Formel gefunden werden, die heißen könnte: Wirtschaftsabkommen ja, Militärabkommen: nein. Begründung: Die NATO vor der Haustür Russlands ist nur schwer vorstellbar.

Vielleicht wäre es möglich neutrale Staaten zu schaffen, die sich weder den einem noch dem anderen Bündnis anschließen. Diese Staaten können dann auch nicht von Russland gezwungen werden, in ein militärisches Bündnis einzutreten.

Uns geht es um Demokratie und Wirtschaft und doch nicht um eine Kriegspolitik?  Es gibt analog im nuklearen Patt Staaten mit Nuklearwaffen und ohne Atomwaffen, aber die Staaten ohne Waffen wurden deshalb nicht angegriffen. 


Es sieht im ersten Augenblick so aus, als müssten wir riesige Zugeständnisse machen, aber bei geschichtlicher und realer Betrachtung entsteht eine neue friedliche Ukraine, die dann hoffentlich in Zukunft ein Vorbild für  Völkerfreundschaft sein  wird.

Die anderen Staaten nähern sich an und auch Russland gab zusehends die sozialistische Ideologie auf, wenn wir nicht im Augenblick  es schaffen sollten, Russland  in einen Sozialismus  der 60`er Jahre  des letzten Jahrhunderts zu  treiben.

Das kann ernsthaft niemand wollen, aber genau diesen Verlauf nimmt die Geschichte gerade!

Schade, dass Herr Steinmeier nicht einmal so auslotet, ob Herr Putin für so eine Politik empfänglich wäre, aber vielleicht tat er das ja gerade -:)

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22.12.2014

Zum plözlichen Ableben Udo Jürgens bindet der Autor nach den Richtlinien von You Tube, Einbettungscode: https://www.youtube.com/watch?v=s3WQFbtVA0Y ,
temporär für drei Tage sein Lieblingslied - "ein ehrenwertes Haus" ein.




Ich finde persönlich, das neben "aber bitte mit Sahne (https://www.youtube.com/watch?v=hB2ZvO24vvY)" die zwei schönsten Lieder waren.

Nicht zu vergessen auch das passende Lied zur Riesterrente "mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" und das zur Russland-Krise passende Lied "jeden Morgen geht die Sonne auf..."

Mit vielen anderen Liedern im Mainstream konnte ich nicht so viel anfangen, aber ich denke, dass dieser große Entertainer alle gesellschaftlichen Schichten in Deutschland erreichte und man ohne Abstriche sagen: Danke Udo, wir werden Dich nicht vergessen! 

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23.12.2014

Der Anfang vom Ende

Nach dem Aufruf von 60 Prominenten und Gegenaufruf  - durch den der eine Woche unterdrückte ursprüngliche Aufruf in den Blick der Öffentlichkeit geriet, weil fast alle staatlichen Medien den Aufruf in ihrer Berichterstattung nicht erwähnten, nun also die vorweihnachtliche Nachricht,  dass die Ukraine kein "blockfreier Staat" mehr sein wolle siehe Link:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article135709059/Moskau-prophezeit-Eskalation-durch-Kiews-Nato-Plan.html.

Im wörtlich hier übernommenen Link sehen Sie bereits die Konsequenzen, die Russland zieht und dann die Frage an die NATO, die zwischenzeitlich starke Truppenkontingente in die Nachbarstaaten verschob:  Zieht  ihr tatsächlich  einen Militärschlag in Erwägung, wenn  es zu der jetzt wahrscheinlichen Eskalation  zwischen der Ukraine und Russland kommt?

Denn das wäre das Ende der uns bekannten Welt!

Bereits mit dem unterstützten Putsch in der Ukraine von der westlichen Welt während der heiligen Ruhepflicht der olympischen Spiele wurde eine Festzeit ausgenutzt, um das gröbste Verbrechen - die ungeschriebene herrschende Friedenspflicht während der olympischen Spiele -  zu brechen, in denen Russland Gastgeber war...

Während der Weihnachtszeit im Westen, dem höchsten Symbol des Friedens in der westlichen Welt - nun also Nachricht, die einer Kampfansage gleichkommt.

Die Ukraine führt damit keine Friedenspolitik, sondern setzt alles auf eine Karte: Entweder der Russe akzeptiert den NATO-Gang oder muss nun handeln. Der Showdown ist vorprogrammiert und der Autor brach seinen Eid, vor dem Neujahr nicht zu schreiben, weil nun eine Lawine ins Rollen gebracht wurde, die kaum mehr aufzuhalten ist.

Auch wenn jetzt Frau Bundeskanzlerin Merkel noch telefoniert und die Kontaktgruppe nächste Woche sich trifft: Jetzt werden die Regierungshäupter in Europa Flagge zeigen müssen - nach dem ganzen Vorspiel ist nun leider kein Vertrauen zwischen Russland und Europa mehr vorhanden und berechtigt oder aber auch unberechtigt wird Moskau Europa vorwerfen, dass es ein Teil Ihres Spieles ist, die Ukraine in die NATO aufzunehmen.

Der Russe wird nicht bis zum orthodoxen Weihnachtsfest warten, sondern wird Fakten schaffen, damit er die NATO nicht vor seiner Tür hat.

Deeskalierende Worte und Taten der NATO bzw. Europas sind in der aktuellen "Verhandlungssituation", die aus Sanktionen und verbalen Drohungen besteht, nicht mehr ausreichend zu erwarten.

Der Autor empfiehlt seinen Leserinnen und Lesern, dieses Weihnachten und Neujahr ausgiebig zu feiern, mit Feinden Frieden zu schließen, sich zu besinnen.

Bald werden die News von Nachrichten bestimmt sein, gegen den die letzten News bedeutungslos sind. Dann gratuliert der Autor schon einmal der Kriegstreiberfraktion: hier habt gewonnen und uns damit dem Untergang geweiht, wahrlich ich sage Euch, Ihr könnt stolz auf Euch sein...

Wir Christen haben dagegen nichts zu befürchten, denn das Tor zum Himmel wird uns nicht verschlossen sein.

Der Autor ist Ihnen zu pessimistisch? Wenn ich einen unbekannten Lichtblitz sehe, wenn ich ein Donnern in meiner Nähe höre, der nicht aufhört,  dann ist mein erster Gedanke: Lass es schnell vorbei sein, denn ich möchte nicht wissen, wie es nach einem Militärschlag auf der Erde aussieht. Es ist fünf vor Zwölf.

Merken Sie sich die Worte: Spätestens in zwei bis drei Monaten wird es bei einer Fortführung der aktuellen Politik keine Verhandlungen mehr geben...

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24.12.2014

Frohe Weihnachten

Der Autor dieser Webseite wünscht als Christ ein friedliches Weihnachtsfest und hofft, dass sich wenigstens ein paar Menschen erinnern, dass zumindest die Christenheit nicht den Weihnachtsmann, sondern die Geburt von Jesus Christus feiert.

Wie immer konnte der Autor keinen Jesus Christus-Film im Fernsehen ausfindig machen - zumindest in den Hauptkanälen oder zu anständigen Sendezeiten...

Ich wünsche aufrichtig ein friedliches und besinnliches Fest und werde auch die Menschen in  mein Gebet einschließen,  deren Seelen mit Parolen gegen Fremde oder der Zustimmung zu einem Krieg verseucht zu sein scheint.

Mehr möchte ich an diesem heiligen Tag nicht sagen, weil ich dieses friedliche Fest als Licht in der Dunkelheit des Winters als freudiges Symbol der Hoffnung auf eine bessere Menschheit bewahren will.

Amen


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29.12.2014 Win 10 Beta - Reicht Windows Firewall und Windows Defender im Sinne der Gesetzesbücher?

Eine interessante Frage, die selbst der Autor nicht valide beantworten kann, aber die zumindest einer Eruierung bedarf.

Folgender Beispielfall: Eine Bank-Trojaner wurde beim Surfen ohne zusätzliche Firefall und Antivirenprogramm eingefangen. Unbekannte Täter heben 1000,- € ab. Handelt der User fahrlässig? Ist er verpflichtet voll zu haften, weil er kein Antivirenprogramm und keine Firewall unter Windows 8.1 oder Windows 10 installierte?

Die Rechtsprechung geht davon aus, dass ein Antivirenprogramm und eine Firewall installiert sein müssen.

Nun ist ab Windows 8 eindeutig Microsoft windows defender installiert, der Microsoft Security essential entspricht.

Microsoft selbst sagt im Beschreibungstext von Security Essentials:

"Microsoft Security Essentials ist für Privatbenutzer und kleine Unternehmen konzipiert, basiert jedoch auf derselben Technologie, mit der Microsoft Großunternehmen schützt (Sicherheitsprodukte wie Microsoft Forefront, das Tool zum Entfernen bösartiger Software, und Windows Defender). Ein ganzes Team hält Ausschau nach neuen Bedrohungen und entwickelt wirksame Mittel zu deren Bekämpfung.

Wir freuen uns über die Anerkennung, die wir für unser Schutzangebot bekommen haben: die VB100-Auszeichung von Virus Bulletin Ltd., die Checkmark-Zertifizierung von West Coast Labs und eine ICSA Labs-Zertifizierung.
"

Weiterhin heißt es bei Microsoft: "

In Windows 8.1 und Windows RT 8.1 bietet Windows Defender den gleichen Schutz vor Schadsoftware wie Microsoft Security Essentials. Unter Windows 8 and Windows RT funktioniert Microsoft Security Essentials nicht. Dies ist aber auch nicht notwendig: Windows Defender ist bereits enthalten und direkt einsatzbereit.
"
Wer einmal sich die Mühe macht bei windows 8 oder Windows 10 über die Suche windows defender einzugeben, sieht dann nach dem Öffnen das in mehreren Reitern aufgeteilte Einstellungsmenü, welches einem vollwertigen Menü von einem Antivirenprogramm entspricht (siehe können den Echtzeitscanner aktivieren und deaktiviren, Ausnahmen definieren, manuell Updaten, einen System-Scan durchführen....eben die Oberfläche von Microsoft Security Essentials).

Viele unabhängige Tests in PC-Zeitschriften werten zwar das Antivierenprogramm ab und bescheinigen eine Virenerkennung im unteren Bereich - ca 76 % Erkennungsrate im Vergleich zu anderen Programmen,  aber über die Güte  des Scanners zu diskutieren ist ziemlich belanglos, denn am Ende steht: Entweder ist der Antiviren-Scanner zugelassen und zertifiziert oder er ist es nicht. Sinkt die Erkennungsleistung unter einen bestimmten Wert, dann erhält der Virenscanner kein Zertifikat mehr - welches dann in der Tat schon blamabel für die Microsoft Corporation wäre...

Hinzu kommt, dass die Antivirenhersteller beim Finden neuer Viren den anderen Herstellern die Signaturen weitergeben - eine sinnvolle Allianz...

Halten wir zwischenzeitlich fest: Egal ob Sie Windows Security Essentials unter Windows 7 installiert haben oder  automatisch unter Windows 8 oder 10  Windows Defender installiert haben - es handelt sich immer um ein Antivirenprogramm, dass von den o. a. Firmen zertifiziert wurde und weiterhin sich den Tests stellen muss, um nicht die Zertifizierung zu verlieren.

PC-Zeitschriften werten den Scanner zwar ab, aber meistens geht in die  Gesamtnote  der Bewertung dann das umfangreichere  Gesamtpaket der Konkurrenz ein. Beispiel: Das Freewareprogramm Avira Antivir "überprüft" die Windows Firewall:  Das hat keinen zusätzlichen Nutzen - sie können als User  zwar die Windows Firewall  deaktivieren und aktivieren - das können Sie aber auch manuell.

Damit wären wir beim Thema Firewall. Der Verfasser dieser Webseite benutzt seine Router-Firewall, die Windows-Firewall und zur Verbesserung einen Aufsatz auf die Firewall: Früher Sphinx und jetzt Windows Firewall Notifier.

Die Windows Firewall schneidet in Tests immer gut ab. Sie hat jedoch einen gravierenden Nachteil: "Ausgehende Verbindungen" werden grundsätzlich zugelassen. Die Microsoft Corporation könnte diese Lücke schließen, indem Sie den erst einmal  sämtliche ausgehende Verbindungen blockiert und dann  der User  sich bei  jeder  neuen Verbindung entscheiden muss.

Diese Funktion sollte man sich nachrüsten, da es in der Tat streitbar ist, ob dieses einer vollwertigen Firewall entspricht.

Das kann aber z. B. mit dem o. a. Windows Firewall Notifier ausgeglichen werden:

Das ist auch nicht sonderlich schwer. Wenn ich ein E-Mail-Programm, Browser oder Chatprogramm starte, dann kommt sofort die Nachfrage vom Notifier. O. K., am Anfang ist es ein wenig schwerer, weil einige wichtige Prozesse von Windows zerstmal kryptisch anmutenden Namen haben. Professionelle Firewalls lassen über vordefinierte Listen diese Prozesse meistens 
automatisch zu, wenn Sie bekannte Prozesse sind.

Aber auch für die Windows Firewall mit Aufsatz wie der anerkannten Software Sphinx oder den Notifier gilt:  Sie stehen einer professionellen Lösung in keiner Weise nach:  Zum Leidwesen für die Microsoft Corporation kann man den Market Place und alle anderen Apps blockieren.  Die Windows Firewall ist auch gegenüber den Prozessen der Microsoft Corporation unerbittlich und dieses Konzept ist großartig!

Der o. a. Fall bezieht sich insofern auf Firewall und Antivirenprogramm, dass sich erstmal Software einnisten muss und dann die Software Verbindung zu einem anderen Rechner herstellen muss, welches dann wieder eindeutig die Aufgabe der Firewall ist - insbesondere der ausgehenden Verbindungen, um die Übertragung Ihre Daten von sogenannten Trojanern zu verhindern...

Fazit: Sie haben auf jeden Fall ein vollwertiges Antivirenprogramm mit Zertifizierung anerkannter Firmen auf dem PC. Im Bereich Firewall ist es in der Tat streitbar, ob es reicht, nur eingehende Verbindungen zu überprüfen und ausgehende Verbindungen nach dem Grundsatz  "im Zweifel  wird die Erlaubnis erteilt, weil alles was vom PC kommt ist erstmal als gutartig einzustufen" zuerst nicht zu blockieren.

Wer aber hier durch Aufsatz nachrüstet hat eine vollständige Firewall und man kann gerne auf den Aufsatz der Firma Sphinx verweisen, die auch als kommerzielle  Version vertrieben wird und sich großer Beliebtheit erfreut. Nichts anderes macht der Notifier: Es wird erstmal eine Verbindung nach außen blockiert und dann erscheint ein Benachrichtigungsfenster, ob man die Verbindung erlauben will. Der Notifier schreibt dann die Entscheidung des Users als Regel in die Windows Firewall.

Wer zudem sagt, dass professionelle Firewalls sicherer sind, der lügt sich in die Tasche: auch diese Tools müssen letztendlich mit Teils kryptischer Umschreibung von Dateien den User fragen, ob er die Software in das Internet lässt oder nicht. Fast jede professionelle Software der Neuzeit - egal ob Freeware oder Kauf-Software, will heutzutage "nach Hause" funken: Sei es für ein Update, Registrierung, Aktivierung oder Statistik... - damit das funktioniert, bleibt letztlich nur die Nachfrage beim User.

Das generelle runterladen von Software steht unter keinem Verbot und wenn ein User dann unbedingt aus unsicheren Quellen Software bezieht, dann muss er damit rechnen, dass er irgendwann Malware zieht und dann die Verbindungen selbst freigibt...

Der Autor dieser Webseite hat sein eigenes Sicherheitskonzept und das funktionierte auch.

Und Sie? können Sie sich rechtlich auf die Aussagen des Autors berufen? Nein, ich gebe Ihnen nur Argumentationshilfen und alle Angaben sind wieder einmal ohne Gewähr. Ich gebe Ihnen lediglich Argumentationshilfen und meiner Ansicht nach, ist der Windows Defender und die Windows-Firewall mit Erweiterung schwer anzuzweifeln, da dann das gesamte Zertifizierungssystem angezweifelt werden müsste.

Hier warnt der Autor auch die PC-Zeitschriften:  Eine Bewertung  unter "ausreichend" des Virenscanners ist nicht seriös: Es sei denn die Zeitschriften  zweifeln das Zertifizierungssystem an und bringen glaubhafte Beweise, dass Gefälligkeitsgutachten der o. a. renomierten  Zertifizierungsfirmen  vorliegen oder deren Standard nicht der  heutigen Zeit entspricht, welches zur Schließung der Zertifizierungsfirmen führen müsste.  Alles andere hingegen ist Üble Nachrede, wenn man trotz bestandener Zertifizierung anerkannter Firmen dann nach eigenen Kriterien ein "Mangelhaft" vergibt.

So eine Entwertung ist auch angesichts der finanziellen Ausgaben und der bestandenen standardisierten internationalen Tests ein wenig unter der Gürtellinie und manchmal  kommt dann der üble Nachgeschmack beim Autor dieser Webseite auf, dass die PC-Zeitschriften nebenbei Werbung für die renomierten Antivirenprogramme in Softwarepaketen von Firmen mit Kaufsoftware machen und es zuweilen erstaunlich ist, dass genau die Software empfohlen wird, die zur Zeit als Beilage auf der CD liegt, die dann komischerweise teilweise bei verschiedenen Zeitschriften unterschiedlich "bewertet" wird, unter Heranziehung von Bewertungssystemen, die zum Teil keinen standardisierten internationalen Normen unterliegen, wobei dann die standartisierten Test-Ergebnisse der käuflichen Virenscanner gleichauf liegen und dann so viele neue nicht-standardisierte Bewertungskriterien hinzugefügt werden, bis dann einige Virenscanner im Softwarepaket plötzlich Platz 1 sind...

Vor allem werden dann typische Virenscannertests mit zusätzlichen Tests weiterer Schutzfunktionen verglichen - aber letztlich ist der Virenscanner Kern der Bewertung eines Antivirenprogramms und man kann sich diese Bestandsteile teilweise separat downloaden...

Vorsicht! Im Prinzip ist das dann auch eine Form von unzulässigen Wettbewerb, wenn entgegen bestehender Zertifizierungen eine Software als nicht ausreichend eingestuft wird. Die Microsoft Corporation wehrt sich in dieser Frage leider nicht, da Sie in den profitablen Markt der Antivirenhersteller nicht eingreifen will, aber im Prinzip ist es schon eine Zumutung, wenn entgegen internationaler Normen eine Software als unzureichend dargestellt wird, obwohl Sie den Anforderungen entspricht.

Bitte schön, die Microsoft Corporation gibt nicht unerhebliche Beträge zur Weiterentwicklung und für die Überprüfung durch Firmen aus, die unabhängig die Erlaubnis besitzen, Antivirensoftware nach internationalen Standarts zu testen.

Auch der Scanner der Microsoft  Corporation muss sich  denselben Anforderungen stellen wie Kauf-Software oder andere Freeware. Und die anerkannten Zertifizierungsstellen befanden bisher immer, dass der Windows Defender diesen Anforderungen genügt und daran hat sich im Zweifelsfall ein deutsches Gericht zu orientieren: Das unabhängige "Gutachten" in Form der o. a. Zertifizierungsstellen können Sie im Zweifelsfall als Beweisstück einbringen - das wird kaum eine Versicherung oder eine Bank, geschweige denn ein unabhängiges Gericht aufrichtig anzweifeln können...es sei denn, die o. a. verschiedenen Zertifizierungsstellen werden per se in Frage gestellt.

Dasselbe mit der Firewall, die in Tests gut abschneidet, obwohl das Manko der Politik bei ausgehenden Verbindungen eindeutig besteht. Hier spricht sich der Autor dann auch eindeutig für eine "Aufrüstung" durch Software aus, da dieses dem Konzept einer vollwertigen Firewall eher entspricht:

Die Natur einer Trojaner-Software ist nun einmal, dass Sie Daten vom PC eines Users versendet oder weitere Befehle auf eigeninitierte Anfragen empfängt, wodurch Hardware- und Windows-Firewall ausgeschaltet werden. Beides kann nur durch eine vollwertige Firewall verhindert werden.

Seit Jahren regt sich fast keine Sau darüber auf, dass jede Datei fast ungebremst Internetverkehr betreiben kann, wenn Sie erstmal auf dem PC installiert ist. Die Hardware-Firewall und Windows-Firewall lassen dann die Anfragen und umgekehrt die Antworten auf die Anfragen fast ungehindert durch. Das ist der eigentliche Skandal und das größte Sicherheitsleck.

Eine Hardwarefirewall (z. B. ihre Fritzbox mit Linuxsystem) ist im Prinzip das sicherste, was es gibt. Dadurch, dass aber Anfragen von ihrem PC und dessen Antworten (Bei einem Trojaner auf ihrem PC kann dieser Daten durchschleusen und umgekehrt das Nachladen neuer Bestandteile über die regulären Protokolle versenden und umgekehrt werden diese Pakete dann durchgewunken, weil Sie von Ihrem PC bzw. in diesem Fall vom Trojaner angefordert wurden) ungehindert die Hardware- und Windows-Firewall passieren können, sind die Firewalls in der Realität eher eine Lachnummer...

Deshalb bittet der Autor dieser Webseite auch die Routerhersteller: Macht aus den Hardware-Firewalls; gerne auch mit Zusatzsoftware auf dem PC; zu echten vollwertigen Firewalls. Die Grundprozesse von Windows und bekannten Firmen kann man durch Listen freigeben und solche Listen könnten durch die Aufnahme einer standardisierten Listenordnung dann sämtliche Chatprogramme, E-Mail-Programme und Spielesoftware erfassen.

Bei allen anderen Firmen bleibt dann die Nachfrage an den User. Der Gesetzgeber könnte überdies eine Veröffentlichungspflicht der Hersteller über IP-Adressen, TCIP-Verbindungen....erlassen, damit der User  dann auch weiß,  welchen Dateien  er  im Rahmen der Installation  Sonderrechte einräumt und welche Verbindungen er dann weitergibt.

Warum gibt es nicht schon solche Vorschriften?

Vermutung: Weil viele Hersteller nicht wirklich daran interessiert sind, dass der User erfährt, welche Tools Informationen sammeln und nach Hause funken. Das ist in der heutigen Zeit aber nicht akzeptabel!!! Der Datenschutz gebietet es und es ist schon erstaunlich, dass man feststellt, dass fast alle Software der neuen Generation eine Internetverbindung aufnimmt und dieses nur sichtbar wird, wenn man eine vollwertige Firewall besitzt.

Eben auch bei Software, die nichts mit einer Internetanbindung zu tun haben und voraussichtlich auch nie einem Update unterliegen. Das ist der eigentliche Skandal, aber kann durch einen einfachen Aufsatz auf die Windows-Firewall ausgeglichen werden...

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30.12.2014 Können wir uns einen Sieg in der Ukraine finanziell leisten?

Gestern hörte der Autor dieser Webseite in den Nachrichten, dass Griechenland Neuwahlen abhalten wird und sich dort so um die 200 Milliarden Schulden aufgetürmt haben. Es muss eigentlich nicht erwähnt werden, dass der Autor bereits am Anfang dieser Krise bedenken hatte und für einen Ausschluss von Griechenland aus der europäischen Union war.

Die griechische Regierung hatte sich illegal durch gefälschte Bilanzen in die EU geschummelt,  das Land ist wirtschaftlich gesehen insolvent und wenn die Politiker  und Beamten von einem Tag den Hebel von korrupt auf  ehrlich umgestellt haben sollten, dann  ist das auch in christlicher Hinsicht ein Wunder -:)

Nun sind 200 Milliarden - davon mindestens vom ersten Hilfspaket von EU und IWF 110 Milliarden angehäuft , welches ein schöner Übergang zur Ukraine Krise darstellt:

Bleiben wir beim
IWF:

Im Juli 2010 wurden vom IWF 15 Milliarden Dollar an die Ukraine gezahlt. Dafür wurden Reformen versprochen - war damit der Putsch in letzter Konsequenz gemeint?

Nun sollen weitere 17 Milliarden fließen,  aber Kiew geht eher von 27 Milliarden Hilfebedarf aus. Das Land ist ein schlimmerer Schrotthaufen als Griechenland - ja, das ist u. a. auch der Planwirtschaft in der ehemaligen Sowjetunion geschuldet genau wie den Folgen des zweiten Weltkrieges - Schuldzuweisungen sind da eher müßig und wenig hilfreich bei der Beurteilung der Situation.

Die ukrainischen Oligarchen sind vielleicht mehr korrupt als die Griechen und die letzten Berichte über Goldreserven mit Bleikern lassen das Vertrauen in die ukrainischen Währungsreserven nicht gerade wachsen.

Immerhin scheinen die Ukrainer Bilanzen nicht zu fälschen?

Nicht ungerecht sein,  nach der Übernahme des  Trümmerhaufens der DDR aus wirtschaftlicher Sicht, wurden in Form des Solidaritätszuschlags von der gesamten Bevölkerung  der BRD exorbitante Summen aufgebracht:

"Für die Kosten der deutschen Einheit gibt es nur ungenaue Schätzungen. Für die Gesamtkosten (Stand 2014) einschließlich der Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 2,00 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend.[1] Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert werden. Die reinen Aufbauhilfen aus spezifischen Programmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 250 (bis 2004)[2] bis 300 Milliarden Euro." Wikipedia: Kosten der Einheit

Die Ukraine dürfte also eher mehr als 250 Milliarden in den nächsten Jahrzehnten benötigen, für ein paar Atomraketen der NATO auf vielleicht dann ukrainischen Boden ein happiger Preis.

Hinzu kommt noch, dass die Wirtschaft im Osten der Ukraine auf Russland zugeschnitten ist und die Fabriken ohne Russland weder konkurrenzfähig sind, noch Abnehmer haben.

Russland hat bekanntlich eine Währungskrise und nur die etwas unterbelichteten Menschen können sich darüber freuen. An Russland hängen so ziemlich alle Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Geht Russland den Berg runter, dann werden andere Statten wahrscheinlich mit in den Strudel gerissen.

Der IWF finanziert übrigens in alle anderen Staaten, in denen nach Betrachtung der Kanzlerin  es zu einer Krise kommen könnte:

Moldawien 425 Millionen, Georgien 750 Millionen, und Lettland als Vertreter des Baltikums 7,5 Milliarden. Da kann man verstehen, warum man Angst hat, dass Herr Putin sich  das Baltikum einzuverleiben könnte.

Der Trend geht dahin, dass nachdem großen Schuldenerlass der Drittweltländer, nun sich die ehemaligen sowjetischen Staaten in die Reihe der IWF Empfänger einordnen und sich in ein paar Jahrzehnten dann wieder die Frage stellt, ob man die überschuldeten Staaten nicht aus dem Zinsjoch entlässt.

Keine Sorge, sind alles letztlich nur Kredite und die Länder bekommen dann Auflagen, die Sie einhalten oder wie in Griechenland jetzt zu sehen, nicht einsehen die Bedingungen zu erfüllen.

Der Autor warnt wieder einmal am Ende des Jahres: Ich finde es gut, anderen Menschen zu helfen - gerne auch mit Krediten zur notwendigen Überbrückung, aber in der Ukraine zeichnet sich eine Milliardenfalle ab.

Wir sollten dankbar sein, wenn wir Russland irgendwie wieder ins Boot bekommen, weil  wir sonst als alleinige Schuldner für ein unüberschaubares Risiko dastehen und während der mögliche NATO-Beitritt vom ukrainischen Parlament verabschiedet wurde, sieht der Autor dieser Webseite hinsichtlich der Reformbemühungen eher weniger Enthusiasmus der ukrainischen Regierung.

Das war seit 2010 bis heute so - auf welches Wunder warten wir eigentlich, dass sich da etwas grundlegend ändert?

Die sozialen Auswirkungen einer Verschuldung vom IWF sind hinlänglich bekannt und bedürfen keiner Eruierung. Hey, die ehemaligen Sowjetrepubliken waren weitgehend schuldenfrei, aber diesen Start mit Schulden in harter Währung werden noch viele ukrainische Menschen bereuen.

Und was noch schlimmer ist: Sinnloses agieren lässt ein zweites Milliardengrab entstehen und da stellt sich die frage: Können wir uns das wirklich leisten?

Und damit endet der erste Teil dieses Reports mit dem gemischten Gefühl, dass allein aus ökonomischen Gründen die bisher betriebene Politik in einem Fiasko mündet.


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