28.12.2016 Mit der Härte des Gesetzes...

wurde gerade eine Gruppe Ausländer verfolgt, die zuvor einen Obdachlosen anzündeten:

"Sechs der Männer seien in Syrien geboren, einer in Libyen, sagte der stellvertretende Leiter der Polizei-Pressestelle, Thomas Neuendorf, dem rbb. Sie sollen zwischen 2014 und 2016 als Flüchtlinge nach Deutschland eingereist sein. Zwei Männer seien volljährig. Hauptverdächtiger sei der 21-Jährige.

Einige aus der Gruppe seien der Polizei bereits bekannt. Schwerwiegende Delikte sollen aber nicht darunter sein. Die Polizei hatte am Montag Fahndungsbilder und ein Video veröffentlicht, auf denen die Gesuchten in einer U-Bahn zu sehen waren. " Quelle RBB-Online

Inzwischen ist es üblich die Nationalität der Menschen zu nennen, wie es beim Terroristen Amri (Tunesier) beim Anschlag üblich war.

Nun gesellt sich eine neue entdeckte soziologische Gruppe dazu, nämlich der Flüchtling von 2014 - 2016, der gleichzeitig als Seitenhieb auf Frau Bundeskanzlerin Merkel und die Aufgabe der Sicherheit der Grenzen in diesen zwei  Jahren geschuldet ist.

Noch vor einigen Monaten gab es eine lebhafte Diskussion, ob die Presse sich an die Empfehlung des Presserates hält, die Herkunft von Straftätern zu nennen.

NTV legte sich dabei im o. a. Link auf einen Kurs von Fall zu Fall fest, welches keine konsequente Positionierung in meinen Augen ist!

Schnee von gestern, mit der Entscheidung für die Nennung von Tätern und ihre Herkunft steigt der Druck: Keine Gruppe darf sich unbeobachtet, gedeckt oder  geschützt fühlen, wenn eine Zunahme von Gewalttaten  passiert: sei es Köln, Freiburg oder Berlin.

Der Autor sagte es bereits: Auch wenn Deutsche Männer in Thailand oder Philippinen z. B. wegen Pädophilie auffallen, dann muss das gebrandmarkt werden und die Ausländer (in diesem falle Deutsche) eben wissen dass man dort beobachtet und bestraft wird. Jeder Mensch ist auch ein kleiner Botschafter seines Landes: Spricht es sich rum, dass irgendwo rechtsfreihe Räume entstehen und die Menschen geduldet werden (in Falle von Pädophilie auf Philippinen der Tourismus), dann tut man sich keinen Gefallen und das Problem weitet sich aus.

Vielleicht ein weniger drastisches Beispiel: Auf Mallorca wurden im Rahmen des deutschen Massentourismus immer mehr werte fallen gelassen und Ballermann-Kultur zog 24 stunden am Tag ein mit äußerst wenig Rücksicht auf Einheimische und andere Touristen:

Ja, bei dieser Heuschreckenplage waren andere Nationen wie Niederlande und England mit beteiligt.

Dem ganzen wurde dann ein Riegel vorgeschoben - mit fast "drakonischen Einschränkungen".  Die höfliche Umschreibung  war, dass man  den Familientourismus fördern wollte, aber man kann auch sagen, dass sich die europäischen Männergruppen wie Schweine benahmen und es zu grenzwertigen Alkohol-, Gewalt- und Frauen-Abusus  kam.

Ich denke,  dass die Taktik des  Verschweigens eine falsche Taktik ist und die Aufforderung für Gruppen, sich in rechtlosen Verhalten bestärkt zu sehen:

Die Berichterstattung ist dabei ein wichtiges Instrument: Fängt sie an zu verschweigen oder zu relativieren oder noch schlimmer gern nicht mehr zu berichten, dann eskaliert das in einem großen Knall und übrig bleibt ein Scherbenhaufen und dann muss sich die Presse auch noch den Vorwurf gefallen lassen, als Lügenpresse tituliert zu werden...

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...Presse gleich Lügenpresse, eine unhaltbarer Vorwurf?

Der Autor dieser Webseite ist mit der Presse wahrlich nicht immer einer Meinung, aber an den Zitierungen der vielen etablierten Medien kann der geneigte Leser ablesen: Der Autor traut sämtlichen Medien, kritisiert aber umfangreich die zuweilen tendenziöse Berichterstattung.

Zum Begriff Lügenpresse muss man dann dazu sagen, dass dieser Begriff nicht in "Mein Kampf" von Adolf Hitler erscheint - genauso wenig wie Hetzpresse.
Der Begriff Lügenpresse wurde 2014 zum Unwort des Jahres gewählt.

Geht man Mein Kampf einmal durch, so findet man ganze Artikel über die Presse als "Sprachrohr" der Lügen von Roten, Sozialdemokraten und Judentum, die sich von der "anständigen Presse" abgrenzen (bloß nicht als Begriff verwenden, damit meinten die Nazis rechte Presseorgane, aber wenn die IHK mit Profilierung mit anständiger Arbeit Werbung macht, dann ist was anderes gemeint...).

Ich habe mal so eine kleine Sammlung von Begriffen gemacht, die man politisch korrekt meiden sollte:

"Schmutzpresse, Schundpresse, sozialdemokratische Presse, sogenannte Weltpresse, Presselumpen,
jüdische Demokratenpresse, jüdische Pressetaktik, Intelligenzpresse, Presseunfug
Geflunker einer sogenannten "Pressefreiheit"

Denn indem die einen vor Anstand triefen,
glauben ihnen alle Schwachköpfe um so lieber, daß es sich bei den anderen nur um leichte Auswüchse handle, die aber niemals
zu einer Verletzung der Pressefreiheit — wie man den Unfug dieser straflosen Volksbelügung und Volksvergiftung bezeichnet
— führen dürften. Jüdischen Pressfeldzug, rote Presse" Quelle: Alles aus mein Kampf

Wir sind uns einig, dass das Verhältnis des Nationalismus zur Presse eher tief gespalten war, welches  aber immer ein Problem von zurückhaltend gesagt Minderheiten und Regierungen ist, denen eine funktionierende kritische Presse ein Dorn im Auge ist.

"In der DDR galten die Medien des Westens als Lügenpresse." Quelle

Wie dem auch sei, gerade ließen sich ARD und ZDF von der Forschungsgruppe Wahlen einen Persilschein ausstellen, in dem eine Umfrage zur Glaubwürdigkeit gestellt wurde:

"An der Spitze liegen die Zeitungen. Ihre allgemeine Vertrauenswürdigkeit wird bei den regionalen mit plus 2,5 und bei den überregionalen Tageszeitungen wie dieser Zeitung mit plus 2,4 besonders hoch bewertet. Dichtauf folgen die wöchentlichen Nachrichtenmagazine (+2,2) sowie die öffentlich-rechtlichen Sender (+2,0). Wenig überraschend das schwache Abschneiden der Boulevardmedien wie „Bild“ (-2,0)."
FAZ: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/zdf-intendant-ueber-die-glaubwuerdigkeit-der-medien-13681448.html

Hingegen werden die sozialen Medien (Twitter und Facebook) mit -1,4 bewertet. Das passt dann auch zur aktuellen Kampagne gegen fake News - durch Twitter gewann eindeutig Donald Trump.  Und nun werden  passende Zahlen zum Unbehagen der Presse und Politik gebracht.

Amerikanische Medien, die ein wenig freier als die Medien sind werden bekämpft und eine große Rolle spielen die Demoskopen, also die Menschen, die vom Abschneiden der AFD über Brexit und Wahl in der USA falsche Ergebnisse lieferten.

Und diese Demoskopen stellen den Leumund für die seriöse Presse dar? Dieses Haus ist auf Sand gebaut.

Wir bräuchten nach meiner Meinung eine neue Demoskopiekultur und eine Umfrage unter 100.000 Menschen halte ich bei einem 80 Millionen-Volk einfach für schlichtweg daneben.

Umfragen erreichen ca. 1000 bis 2000 Menschen, in einem Land, dass in Ossis, Wessis, Rechte, Linke, Großstädter, Landbewohner, Männer, Frauen, alte Menschen...eingeteilt ist.

"In Deutschland wird die statistische Erhebung durch die Statistischen Landesämter durchgeführt und vom Statistische Bundesamt koordiniert und ausgewertet. An der Befragung sind jedes Jahr 1 % der Privathaushalte in Deutschland beteiligt, was etwa 390.000 Haushalten mit 830.000 Bürgern entspricht. An der integrierten Arbeitskräftestichprobe der EU nehmen nur 0,1 % der Privathaushalte teil. Während das Statistische Bundesamt den Mikrozensus organisatorisch und technisch vorbereitet, haben die Statistischen Landesämter die Aufgabe, die Befragungen selbst durchzuführen und diese aufzubereiten.", Wiki
   
Vielleicht wäre weniger mehr und Umfragen mit 1000 Menschen sind eher ein Witz. Dann die Auswahl der Menschen: Die Forschungsgruppe Wahlen weiß ungefähr, welche Wählerschichten zur Umfrage gehören.

Mag das bei Wahlen mit konventionellen Parteien in einer statischen Gesellschaft so gehen, aber es ist eine lebendige Zeit mit einer neuen Partei, politischen Richtungsentscheidungen und sprunghaften Veränderungen.

"Postfaktisch" ist dabei das Unwort 2016, denn vieles hat nichts mit Fakten zu tun, sondern es geht um Richtungsentscheidungen und ob die gut oder falsch sind, liegt in den Augen des Betrachters:

Was meint der Autor damit?

1 + 1 ist immer zwei, aber ob z. B. TTIP richtig oder falsch ist, liegt in den Augen der Betrachter. Ob man eine Friedenspolitik mit Russland oder eine Sanktionspolitik durchführt? Viele Menschen halten die Sanktionspolitik richtig, andere wie der Autor dieser Webseite eine Friedenspolitik.

CDU, SPD, FDP Grüne und alle anderen Parteien haben verschiedene Programme und kein Mensch würde auf die Idee kommen, die einen Lügner und die anderen die Wahrheitshüter zu bezeichnen.

Welche Partei ist denn nun von den eben genannten postfaktisch, weil sie eine andere Position vertritt, die eben in einer Teil-Wahrheit die Klientel bedient, seien es Arbeitgeber, Arbeitnehmer, religiöse Kräfte oder Parteien..?

Während die eben genannten Parteien eine unbegrenzte Willkommenskultur etablierten, hatte die AFD eine Politik der gesicherten Grenzen gefordert.

Wer war nun postfaktisch? Doch eher die Bundeskanzlerin, die Schenningen, die Gesetze unseres Landes...ignorierte.

Nun gibt es jede Menge Forderungen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit, ein Abkommen mit Erdogan..., Abschiebungen, also hat sich die Meinung der CDU offensichtlich geändert!

Pegida und Dresden sind nun einmal ein Teil unseres Volkes, aber die Presse startete seid 2014  (2014 wer ist hier das Volk?)  die Propaganda: Ihr seid nicht das Volk.
2015.

Fatalerweise wurde diese Kampfformulierung 2016 dann auch auf die Linke übertragen.

Bei aller Liebe: SPD, CDU, Christentum, Islam..., naklar ist das alles ein Teil des Volkes, was hier so rumfleucht.


26.12.2016 70 Jahre Frieden in Europa...

propagierte gerade vor wenigen Jahren Herr Nuhr im Jahresrückblick 2016, der im ARD im Sinne der regierenden Menschen verlief...
Alles wurde kritisiert: Erdogan, Trump, Putin, Rechte und Islamisten, allein unsere Politiker waren ohne Fehl und Tadel:

Man konnte also über alle Feindbilder der Demokratie lachen und postfaktisch ist auch natürlich für Herrn Nuhr alles, welches gegen das System ist...

Aber zurück zu siebzig Jahre Frieden: Auch das hört sich irgendwie ein wenig postfaktisch an, wenn ich einmal an eine der eher größten ethnischen Säuberungen nach dem zweiten Weltkrieg erinnern darf: Ja, ich meine Ex-Jugoslawien, dessen Flüchtlinge im Rahmen der Flüchtlingskrise eher unbemerkt "abgeschoben" als postfaktisches Relikt wegen mangelnder Verfolgung abgeschoben wurden, um den neuen Flüchtlingen dann Platz einzuräumen.

Ja, so eine kleine Massenvernichtung kann man dann schon einmal bei einer Jubelfeier vergessen, welches ich einmal als humanitären Verdrängungsmechanismus  betrachte.

Bevor wir den humanitären Sonderweg in Bezug auf Deutschland durchexerzieren, vielleicht einmal ein Blick über den europäische Tellerrand:

Egal ob England oder Frankreich, beide Länder führten nach dem zweiten Weltkrieg diverse kleine Kriege, die alle eins gemeinsam hatten: Sie wurden nicht auf europäischen Boden geführt. 1954 - 1962 führte Frankreich gegen Algerien Krieg (algerischer Unabhängigkeitskrieg), Portugal führte zwischen 1961-19774 den portugiesischen Kolonialkrieg ("Einer der größten Sportstars der portugiesischen Geschichte, der schwarze Fußballspieler Eusébio, ist ein weiteres Beispiel für Assimilation in den portugiesischen Kolonien." - Eben der damalige Boateng, den natürlich jeder zum Nachbar haben will), der Ifni Krieg...

Ich verkürze das jetzt einmal: Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Überbleibsel der Kolonialmächte von Frankreich, Portugal.... und England bereinigt.

In der Liste der Kriege durch die Jahrhunderte von Wikipedia finden sie weitere Konflikte - dabei natürlich ist es schwer die europäischen Beteiligungen zielführend herauszufinden.

Dann wurden einige Kriege unter Beteiligung der extra erschaffenen Fremdenlegion mitgeführt und dann gab es eine Reihe von Friedensmissionen, die dann natürlich nicht als Krieg gezählt werden, genauso wie indirekte Unterstützung durch Aufrüstung.

Tja, nach einem Abstecher zum Falklandkrieg von England gegen Argentinien, liefen dann irgendwo die neuzeitlichen Kriege wie Afghanistankrieg und Irakkrieg mit internationalen Truppen ab - ich vergewaltige jetzt einmal die Geschichte und mache grobe Sprünge: England, Frankreich und die USA  waren dort genauso wie unauffällige Kandidaten beteiligt wie z. B. Polen, die auch ein paar Soldaten zusteuerten.

Deutschland wurde in diesem Club bekannter Maßen erst später  aktiv. Von der friedlichen Unterstützung als Waffenexporteur  zum Unterstützer in Sachen Logistik bis  nach der Weigerung von Herrn Ex-Bundeskanzler Schröder, obwohl dort dann der Spruch aufkam, dass die Demokratie erst am Hindukusch verteidigt werden muss.

Gesagt getan, spätestens mit dem Afghanistankrieg, der natürlich eine Friedensmission war, gab es dann die ersten Kriegsopfer seit einiger Zeit in Deutschland- sorry, meinte natürlich in Afghanistan, denn im friedlichen Europa gab es ja keinen Krieg.

Sorry, dass war wieder auch nur die halbe Wahrheit, denn im Rahmen der Ifor und SFOR sterben in Bosnien 20 deutsche Soldaten  , bevor dass dann im Rahmen der ISAF 54 Soldaten in Afghanistan waren.

Dank einer ausschweifenden Nomenklatur und Einteilung in internationale Missionen überliest man dann schon einmal gerne, dass es DEUTSCHE BUNDESWEHRSOLDATEN sind, die dann in irgendwelchen anderen europäischen Ländern oder im fernen Afghanistan waren (als die Russen in Afghanistan einmarschierten, wurden noch die olympischen spiele boykottiert, aber Kriege für das richtige Team sind dann im olympischen friedliebenden Gedanken natürlich gute Kriege: Opfer sind halt irgendwelche Taliban...).

In diesem Geiste bildet die Bundesregierung dann in der etwas jüngeren Geschichte auch Kurden zu Drohnen aus, die dann gegen den IS-Krieg führen...

Die Welt ist voll von Krieg, aber wenn dann Afghanen in Köln Frauen vergewaltigen oder  ein Syrer mit einem LKW  ein wenig Life die Schrecken des Krieges  nach Europa bringen,  dann solidarisiert sich das friedliebende Europa und erklärt dem IS den Krieg? Ach nein, dass sind ja keine Rebellen aus Aleppo, sondern schlichtweg Terroristen, die natürlich nicht irgendwelchen Genfer Konventionen unterliegen und dann europaweit von den Verfechtern der Demokratie (USA) auch einmal gefoltert werden dürfen. Diese Folterungen fanden auf europäischen Boden im Rahmen der Humanität statt?

Fazit

Waffenhandel, Friedensmissionen, Irak-Krieg!!!!...Folterungen..., dass wird im postfaktischen Jahrhundert vom Wahrheitsstaat verdrängt. Kriege wurden in Drittweltländer ausgefochten, aber  bis auf wenige Ausnahmen wurde dann alles auf fremden Boden ausgefochten (im Namen der Demokratie).

Obwohl dieses in Fakten bekannt ist, wagen unsere Politiker das Wort postfaktisch auf Herrn Trump anzuwenden und da fehlt meiner Meinung nach ein gewisses Maß an gesunder Reflexion.

Viele der Konflikte (z. B. Irak) sind auch das Ergebnis von einer Kolonialpolitik, wo die Grenzen nicht nach Völkern, sondern nach  europäischen Wunschvorstellungen eingeteilt wurde:

Dieses gilt dann insbesondere für Afrika und wir Deutschen waren auch daran beteiligt - und das eindeutig nicht im Namen der Demokratie und deshalb fiel es auch dem Präsidenten vom Bundestag leicht einen kleinen Völkermord der deutschen vor dem ersten Weltkrieg zuzugeben:
"Am 9. Juli bezeichnete der Präsident des deutschen Bundestages Norbert Lammert die Kolonialverbrechen in einem Zeitungsbeitrag als Völkermord", Quelle

Ich will fair sein, in den letzten siebzig Jahren kann ich keinen Völkermord von Deutschen erkennen - es sei denn, dass man in hundert Jahren herausfindet, dass es in Afghanistan Massenexuktionen gab, von denen wir jetzt noch nichts wissen und für die man sich dann entschuldigen müsste.
(Bei aller Liebe zu Verschwörungstheorien halte ich das für sehr, sehr, unwahrscheinlich).


Dann stellt sich ein deutscher Satiriker in einer Sendung der ARD hin und erzählt dem geneigten Publikum, dass 70 Jahre Frieden in Europa herrschte und alle Menschen klatschen, vielleicht auch, weil sie das für einen gelungenen Witz hielten, der so gut war, dass es der Komödiant auch wiederholte.

Wie viel Menschen sterben in anderen Ländern außerhalb Europas in all diesen Konflikten, weil Zivilbevölkerung im Gegenteil zu den Verlustzahlen europäischen Militärs nicht so akribisch notiert werden?

Nein, wir brauchen auch scheinbar eine Aufarbeitung und dank der Aufteilung der Missionen ist das eine akribische Kleinarbeit: Genauso wie die Arbeitsagentur oder das BAMF alles so lange in Untergruppen aufteilen, bis die Zahlen dann stimmen.

Es findet eher eine Subjektivierung als eine Objektivierung statt, aber die Menschen sind damit zufrieden.

Die Verwahrlosung der Menschen, Bombenterror, Vergewaltigungen und Mord sind das Resultat, dass wir nun auf deutschem Boden erleben und wir sind entsetzt. Das ist natürlich nicht falsch: Die überwiegende Zahl der Menschen ist nicht unbedingt kollektiv haftbar, aber ein Teil der Menschen hat viel Schuld auf sich geladen - natürlich für die Demokratie und die Menschenrechte in Europa. Aber lief das wirklich alles optimal ab? Ich meine nein.   

Vielleicht einmal dazu ein Gedicht von 70 Jahren Frieden im Abendland...

70 Jahre Frieden im Abendland

Der Europäer hat das Problem erkannt
den Krieg führt man besser im Morgenland
Wir verurteilen alle den bösen Krieg
Denn in Deutschland haben sich alle Menschen lieb

Refrain:
Nein, in Deutschland darf kein Terror mehr sein,
wir sind doch ein blütenweißer Verein.
Da wo der Humanismus neue Werte beschert,
lebt der Mensch dann gänzlich unbeschwert.

70 Jahre Frieden im Abendland...
Kolonialismus ward nur in Afrika bekannt,
Als Nachbarn in Deutschland wollen wir nur Herrn Boateng,
Ist ein gut integrierter Nachbar ganz ohne Vergewaltigung und Peng, Peng

Refrain:
Nein, in Deutschland darf kein Terror mehr sein
wir sind doch ein blütenweißer Verein.
Da wo der Humanismus neue Werte beschert
lebt der Mensch dann gänzlich unbeschwert.

70 Jahre Friede im Abendland
allein die Humanität macht uns tolerant,
Wir schicken zwar Waffen überall in die Welt,
aber Retten dafür Flüchtlinge mit dem verdienten Geld

Refrain:
Nein, in Deutschland darf kein Terror mehr sein
wir sind doch ein blütenweißer Verein.
Da wo der Humanismus neue Werte beschert
lebt der Mensch dann gänzlich unbeschwert.

70 Jahre Frieden im Abendland
Nicht eine unsrer Hütten ist verbrannt.
In Bosnien, Irak und Afghanistan lief was verquert
es lebe das europäische Prinzip der Exterritorialität... 

Refrain:
Nein, in Deutschland darf kein Terror mehr sein
wir sind doch ein blütenweißer Verein.
Da wo der Humanismus neue Werte beschert
lebt der Mensch dann gänzlich unbeschwert.
  vom Sternenhimmelstuermer - geschrieben vor 10 Minuten...

24.12.2016 Ende des Anschlags von Berlin

Am gestrigen Tage wurde der Attentäter von Berlin nach offiziellen Verlautbarungen in Italien bei einer Poliziekontrolle erschossen, nachdem er das Feuer bei jener Kontrolle erwidert hatte. Ein italienischer Polizeianwärter erlitt dabei einen Schulterschuss.

Anis Amri war demnach zuvor über Frankreich nach Italien gefahren.

Dann wurden noch viele Details gepostet: Das mobile Telefon soll nach akribischer Tatortarbei also erst Tage nach dem Anschlag am Tatort entdeckt worden sein?

Man hatte vom Täter als Duldung, Fingerabdrücke, Mobiltelefon und die sitte fand vermutlich auch Spermaspuren...vielleich war a, auch Amri der Hauptattentäter von Köln? Praktsch wäre dies allemal...

Hm, ohne Duldung fuhr also Herr Amri nach Italien (Ist eine Duldung eigentlich ein valides Dokument?

Nun, vielleicht erscheinen manchen Menschen der Zynismus des Autors dieser Webseite unangemessen, aber bei aller Liebe zur vielleicht auch nötigen Desinformation: Der Fall erweckt nun einmal öffentliches Interesse und der Rechtsstaat ist zu öffentlichen Handeln verdammt, da Pfusch auch nachprüfbar sein muss und Maßnahmen abgeleitet werden, um zukünftige Anschläge zu verhindern.

Dann muss die Judikative zumindest eingeweiht werden: Ein Beispiel: Ein grüner Hamburger Justizmininister beteiligte sich mit zwölfstündiger Verspätung an der Fahndung über Facebook.

Die Grünen haben bekanntlich ja ein Problem mit Fakenews und Herr Steffen zudem mit "Shitstoarms". Oberflächlich lautet die Begründung also, dass es Hasskommentare geben könnte:

"Neben Bremen ist Hamburg das einzige Bundesland, das die neue Fahnungs-Verordnung des Bundes nicht übernommen und umgesetzt hat. Wie ein Polizeisprecher laut Bild-Zeitung mitteilte, musste die Hamburger Polizei die Bitte des Bundeskriminalamts nach einer Facebook-Fahnung zunächst ablehnen. ", Quelle: Metropolico.org

Dann wird noch erwähnt, dass Herr Steffen seit Monaten mit dem Datenschutzbeauftragten Internetfahndungen blockiert: Da wird also nebenbei scheinbar mit einem Grünen Politiker abgerechnet - nur das Amri vielleicht inoffiziell nicht sofort festgenommen wurde und vielleicht sogar bis Italien verfolgt wurde?

Auch Herr Lindner schaltete sich in die Diskussion ein - natürlich um sich zu profilieren und sieht ein Staatsversagen der Regierung in NRW, gestützt von den aufrichtigen Journalisten der Welt-Redaktion: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160524225/Es-liegt-offenbar-ein-Staatsversagen-vor.html

Zwischenzeitlich wurde nämlich das Gerücht gestreut, dass der Verfassungsschutz den Tunesier Amri mehrere Monate als Gefährder überwachte:"Das Landeskriminalamt in NRW hatte nach früheren Angaben Jägers ein Verfahren gegen Amri wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat initiiert, die Ermittlungen führte aber die Berliner Generalstaatsanwaltschaft."

Auch die Forderung nach Fussfesseln durfte nicht fehlen, die bekanntlich das Allheilmittel in unserer Gesellschaft sind: Straftäter, Hartz-IV-Bezieher und nun Asylanten, die abgeschoben werden sollen. Eine Gesellschaft mit Fussfesseln ist nicht wirklich eine freie Gesellschaft. Klar, allen Gefährdern eine elektronische Fussfessel oder einen Chip zu implantieren liegt nahe, aber wo machen wir dann stopp? Beim Häftling? Beim Hartz IV-Bezieher? Oder beim Autofahrer, der potentiell eine Unfallflucht oder Trunkenheitsfahrt begeht?

Bei Gefährdern auf einen zeitlich beschränkten Zeitraum würde indes das durchaus Sinn machen: Aber der Mensch wäre stigmatisiert. O. K., ein implantierter Chip, den keiner sieht?

Immerhin kann man Menschen nicht rundumbewachen, also ist das eine ernsthafte Diskussion, auch in Bezug auf IS-Heimkehrer wert. Da könnte die CDU durchaus punkten...

Herr Lindner vergisst dabei zu sagen, dass vor dem Rechtsschwung auch die FDP für eine unbegrenzte Willkommenskultur stand.

Der nicht abgeschobe Amri dürfte aus Frau Bundeskanzlerin Merkels sicht eher ein Geschenk sein, weil auf der politischen Ebene die CDU gerade zufällig illegal aufhältliche Tunesier abschieben wollte.

Vielleicht sollte der Presserat übrigens auch zur Kenntnis nehmen, dass die Nennung von Nationalitäten bei Vergewaltigungen oder schweren Straftaten wichtig ist: Aber auch, wenn es unangenehme wahrheiten gibt und nicht nur, wenn es in die politische Wetterlage passt.

Doch zurück zur Kanzlerin: Die hielt ziemlich zielgerichtet eine Rede, in der sie sagte, dass sie sehr enttäuscht wäre, wenn es sich um einen flüchtling handeln sollte:

Gut, nachdem die Duldung nach ersten Meldungen vorlag, während als vermutliches Ablenkungsmanöver noch ein Pakistani zwischenzeitlich verhört wurde, wahrscheinlich um den täter Amri in Sicherheit zu wiegen - deshalb dürfte die Betonung auf Finden des Mobiltelefons auch nach hinten verlegt worden sein, um vielleicht noch ein paar Telefonate zu führen, Telefonnummern aus dem Speicher zu rekonstruieren und ein wenig zu fahnden...

Alles verständlich, aber so eine Rede ist eben auch politisch: Ein Statement wie: Wegen laufender Ermittlungen schweigt die Politik wäre auch eine Geste an andere politische Parteien gewesen, weil diese keine Backgroundinformationen haben und von daher sind Reaktionen von AFD und FDP auf desinformierte Pressekreise eben nicht zielführend:

Es hätte einen Krisenstab geben müssen und Vetreter aller parteien hätten auch informativ beteiligt werden müssen: Das nennt man Demokratie: Verquatscht sich dann AFD,FDP, Linke oder Grüne, dann hätte man sie ans Kreuz nageln können.

Aber eine offizielle Rede halten, mit andeutungen auf Flüchtlinge (Flüchtlinge sind keine ausgewiesene Menschenrasse), ist nun einmal hart an der Grenze.

Fazit

Eine Balance zu halten zwischen Benachrichtigung der Öffentlichkeit und der Führung von ermittlungen ist schwer.

Frau Bundeskanzlerin Merkel gratulierte bekanntlich zur Erschießung von Osamah Ben Laden und nun wird der vermutliche Attentäter in Italien erschossen - von Polzizisten, deren Namen kurzfristig in Zeitungen standen.

In Deutschland wird gerade ein politischer Rundumschlag von Hamburg über NRW bis berlin durchgeführt.

Ich wäre fast für einen unabhängigen Untersuchungsausschuss, nicht weil ich ein Verschwörungstheoretker bin, aber voraussehe, dass Linke wie Rechte nach einer vermutlich geführten Desinformationspolitik widersprüche erkennen werden.

Die AFD ging bereits in den Sonntagsumfragen hoch, wenn dann









22.12.2016 Offline-Tagebuch: Aleppo

Der Sternenhimmelstuermer zpg sich also öffentlich zurück und die folgenden Einträge sind alle Offline gestaltaltet: Zuviel Wasser würde die Spree herabfließen, ohne das der Autor seine Kommentare abgibt. Der erste Nachtrag ist dann auch Aleppo gewidmet und der zweite dem Anschlag in Berlin:

Am 21.12.2016 erreichte die Terrorwelle also Berlin. Ich bekam meine erste Benachrichtigung vom Anschlag über Facebook, wo man sich melden konnte, wenn man den Anschlag überlebt hatte: Eigentlich unsinnig, denn wenn man Tod ist, kann man sich nicht melden und wenn man die Meldung überliest, dann machen sich andere sorgen...

Wie dem auch sei: Ich schreibe das jetzt mal ohne Belege aus dem Gedächtnisprotokoll eines Nachrichtenmixes:

Sicher ist: Am Nachmittag des 21.12.2016 fuhr ein polnischer Schwerlasttransporter in die Menschenmenge eines Weihnachtsmarktes am Breitscheidplatz.

Ca. 19 Menschen starben und der Fahrer des LKW wurde auf dem Fahrersitz des LKW`s tot aufgefunden. Vermutlich mit einer Pistole erschossen. Der LKW scheint kurz zuvor entwendet worden zu sein. Ein Tatverdächtiger wurde aufgegriffen und wieder freigelassen (Flüchtling aus Pakistan).

Eine Rede, in der die Bundeskanzlerin mit der Härte des Gesetz drohte und sinngemäß ihr Unverständnis ausdrückte, falls es ein Flüchtling gewesen sei. Am Abend des nächsten Tages wurde ein Maybrit Illner - Spezial mit einem Terrorismus-Experten, Frau Künast.

Im Führhaus des LKW fand man wohl den Ausweis eines Täters von Anis Amri, einen Gefährder, der schon monatelang als Gefährder beobachtet wurde.

Warum wurde dann eigentlich der Pakistani zuerst gefangengenommen? Dieser wurde ausgeschrieben und wird immer noch gesucht. Die Bundesstaatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.

Isis bekannte sich zwar Tage später zum Anschlag, aber es lag kein Täterwissen vor:

Zahl der Opfer  :

Wikipedia:   "Am 19. Dezember 2016 steuerte gegen 20 Uhr ein Attentäter einen Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg.
Zwölf Menschen wurden getötet und 49 verletzt.[1][2] Vierzehn der Verletzten schweben noch in Lebensgefahr"

Stellung von Merkel nach Wiki:

"Sie ergänzte: „[Die Tat] wird aufgeklärt werden – in jedem Detail. Und sie wird bestraft werden, so hart es unsere Gesetze verlangen.“ Zur Vermutung, der Täter sei ein Flüchtling, sagte sie:
„Ich weiß, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat. Dies wäre besonders widerwärtig gegenüber den vielen, vielen Deutschen, die tagtäglich in der Flüchtlingshilfe engagiert sind, und gegenüber den vielen Menschen, die unseren Schutz tatsächlich brauchen und die sich um Integration in unser Land bemühen.“["

" Horst Seehofer äußerte: „Wir sind es den Opfern, den Betroffenen und der gesamten Bevölkerung schuldig, dass wir unsere gesamte Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik überdenken und neu justieren.“"

Nach wie vor wird das Prinzip Good Guy and Bad Guy gespielt: Seehofer vertritt dabei die Rechten und Frau Bundeskanzlerin Merkel passte sich ungewohnt mit einem harten Satz an.

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Aleppo: Am 19.12.2016 ändert sich nun alles, nach bitterbösen Vorwürfen, scheitern und Versagen der UNO gibt es auf einmal einen Kompromiss:

" Die Resolution ist ein Kompromiss, dem zähe Verhandlungen vorausgegangen waren. Er sieht nun vor, dass die Vereinten Nationen in Abstimmung mit der syrischen Regierung und den Rebellen "das Wohlergehen der Zivilisten" in Aleppo beobachtet. Weiter heißt es in dem Resolutionstext, alle Konfliktparteien seien dazu aufgerufen, für humanitäre Hilfe einen "vollständigen, unmittelbaren, bedingungslosen, sicheren und ungehinderten Zugang" nach Aleppo zu ermöglichen. Evakuierungen dürften nur freiwillig erfolgen, die Evakuierten dürften ihr Ziel selbst bestimmen, heißt es weiter. Es solle ihnen freistehen, in Regierungsgebiet oder auf von Rebellen kontrolliertes Territorium gebracht zu werden. Zurückgebliebene Bewohner müssten geschützt werden.

Für die Resolution stimmten sowohl die USA als auch Russland." Quelle: Die Zeit, längeres Zitat wegen historischer Bedeutung.

Nur einen Tag vorher lief die Propagandamaschine des freien Westens, es sollte eine Sonder-Resolution gegen Russland verabschiedet werden...und nun Friede Freude und Eierkuchen - nicht ganz, denn da die Medien nun gegen Russland nicht wegen Völkermord (dieser Vorwurf stand latent im Raum) verunglimpfen können, werden alle anderen Unrechten Handlungen und Bilder eines Mädchens aus Aleppo mit Putin als Propaganda beschrieben.

Hat die UNO nun versagt oder nicht?

Mit Russland reden kommt man weiter als mit Krieg, dass konnte man in Aleppo wieder einmal sehen: Das zuzugeben fällt der westlichen Propagandamaschienerie zu schwer...arme kriegsverseuchte Menschen, ihr tut dem Autor dieser Webseite nur Leid...





20.12.2016 Die Sternenhimmelstuermerseite ruht...

Der Autor versprach vor Gott am gestrigen Tag auch öffentlich auf dieser Webseite, dass er bis zum Ende des Bundestagswahlkampf keinen politischen Artikel mehr schreibt und wollte mit ein paar trivialen Artikeln die Berichterstattung bis zum Neujahr ausklingen lassen.

Andere Ereignisse ergreifen nun den Raum und damit der Autor nicht zur Salzsäule erstarrt wie einst Lot`s Frau, wird er sich nun nicht mehr auf das sündige Gomora zurückschauen.

Das Newsarchiv wie alle anderen politischen Artikel unter der Rubrik Essay wurden zu diesem Zweck entfernt, aber natürlich nicht vernichtet und werden vom Autor in weitaus reduziertem Maßstab weitergeführt und nach der Bundestagswahl wird dann endgültig entschieden, ob ich mich gänzlich zurückziehe oder die Webseite weiterführe natürlich unter der Priorität: ganz oder gar nicht.

Ich verspreche mir davon eine Entgiftung meines Herzens und eine Buße vor Gott - auch für Meinungen die ich hier vertreten habe und die mit dem Christentum nicht immer vereinbar waren.

Ich werde keine Zensur betreiben und die Artikel werden auf dem PC einfach liegen bleiben. Der Autor wünscht noch ein frohes Fest und einen guten start ins neue Jahr und wird für alle verlorenen Seelen beten.

Eventuell werde ich ein paar PC-Tipps schreiben, aber das war es dann auch bis nach der nächsten Bundestagswahl.





20.12.2016 Die Mondlandungsverschwörungstheorie

Der Autor dieser Webseite ist bekanntlich Anhänger und abseits vieler Streitigkeiten im Detail sah ich seit ungefähr 2012, wie die Menschen, die Presse und im Rahmen der Berichterstattung über Mars One Mission in eine kollektive Psychose verfiel.

Da wurde präventiv im Jahr 2015 ernsthaft der Kandidatenpool auf 100 freiwillige Menschen reduziert, die sich per Fragebogen beworben hatten, um von denen dann frühestens im Jahre 2032 (ursprünglich gepant 2023) als erste Menschen den Mars in einer One-ticket-Mission (ohne Rückfahrkarte) zu kolonialisieren.

Das ganze Unternehmen sollte 6 Milliarden Dollar kosten und die Kolonisten durch weitere Raumschiffe versorgt werden.

Und nun kommt das Beste: Statt dieses Unternehmen in der Luft zu zerreißen, verlor die seriöse Presse stattdessen ernsthafte Worte über diese Mission:

Die Welt sah dabei das ethische Problem voraus und philosophierte darüber, dass ohne Luft und Wasser die Siedler vermutlich sterben. Recht haben sie, aber keine sorge, die Weltraum-Omis und Opis werden vermutlich eher an Altersschwäche auf der Erde sterben oder als unfruchtbare Greise eben sich nicht mehr auf dem Mars vermehren können.

Was soll es? Vielleicht kann man sich ja so allen alten Menschen dieser Welt entledigen, in denen man ihn ein Marsticket schenkt und sie dann auf eine Mission ohne Wiederkehr schickt: Im Sciencefiction "Flucht in das 23 Jahrhundert" machte man das mit 30-jährigen Menschen sehr erfolgreich und nannte das dann "Erneuerung".

Der Spiegel machte eher eine satirische Rekrutenwerbung seiner Zeit "Der Mars braucht Dich!", war dann der Alternative Aufruf der NASA, ja richtig, dass hat nichts mit Mars One zu tun, sondern diese Scherzkampagnie wurde von der Institution gefahren, die angeblich auch Menschen auf den Mond geschickt hat und ab 2030 dann scheinbar in einem ehrgeizigen Wettbewerb auch ein paar Siedler auf den Mars schicken wollte.

Da durfte das Logo auf dem Raumanzug natürlich nicht fehlen.

 Auch der Focus sprach über die Mars One Mission, sagt dann aber auch:

"Veranschlagt wurden sechs Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) für die erste Mission. Laut DLR gehen seriöse Kostenschätzungen bisher von 100 Milliarden US-Dollar für eine solche Mission aus - allerdings inklusive Hin- und Rückflug."

Nun ja, das gesamte Apollo-Programm kostete 40 Milliarden Dollar, eine Mondmission nach Angaben der ESA 3,2 Milliarden Dollar:
Dabei sind dann angeblich Bodenkontrolle...und ein Rückfahrtschein dabei! Quelle

Tja, genauso berichtetet der Focus 2011, dass man Touristen 2015 in einem Weltraumhotel empfangen will, allein bei Lidle-Reisen war noch keine Kurzreise zu buchen und die würden das auch nicht tun, weil man sich nicht einmal über die Baustelle beschweren könnte, die es ja noch nicht einmal gibt:

Übrigens, da das Internet leider ziemlich jung ist, auch wenn es manchmal so scheint das wichtige Hirnarterien verkalkt sind, die Geschichten von Hotels auf dem Mond gab es schon in den 80 er Jahren und ich bitte doch mal Stern oder Spiegel in den Archiven nachzuwühlen, da ich keinen anderen Beleg als mein Gedächtnis habe..

Mars One hat jetzt dem Vernehmen nach auch eine Aktiengesellschaft gegründet:

O. K., bei Staudamm und Kanal-Projekten auf der Erde konnte man auch vor ein paar Jahrhunderten nicht sicher sein, ob man sein Geld verbrannte, aber bei Mars One scheint da eher eine Psychose finanziert zu werden und im besten Falle die Villa der Mars-One-Besitzer mit Aussicht auf das Startzentrum...

Statt Marsfahrzeuge vermutlich einen Porsche oder Ferrari - der kann dann wenigstens die Erfinder dieses Spektakels von einem Interview zu anderen bringen und die Fahrer der eben genannten Wagen haben dann auf Grund der Enge zumindest das Gefühl in einem Marsfahrzeug zu sitzen.

Und nach dieser weltweit von der Presse geförderten Verdummung soll man dann an die Mondlandung glauben?

Wo scheinbar nach dem Stand der Technik die ESA einen Menschen für vielleicht läppische 3,2 Milliarden Dollar oder etwa Euro auf den Mond bringen könnte?

Aber da war ja bereits der Ami und deshalb interessiert sich die ESA komischerweise nicht für eine Mondlandung.

Das ist ein abnormales Verhalten: Nachdem Columbus Amerika entdeckte sagten die Menschen ja auch nicht: Ist jetzt entdeckt, von daher uninteressant - vielleicht ein schlechtes Beispiel, weil es da ja um handfeste finanzielle Interessen ging:

Aber mal ehrlich: Ganz Europa soll nicht einmal 30 Milliarden aufbringen, wie z. B. zur Rettung der Griechen, um zu beweisen, dass wir ebenbürtig sind (Raketen wurden von Werner von Braun entwickelt...).

Europa hätte führend sein können - man verzichtet aber auf Mond wie Mars? Weil es sich eben nicht rechnet...und vielleicht eine unerreichbare Fiktion ist?
 

Seit 40 Jahren erzählt man uns, dass die USA auf dem Mond war. Das Landegebiet wurde seitdem unter Naturschutz gestellt, es gibt keine Aufnahmen der Rückseite des Monds oder Bilder von den Astronauten mit Sternen im Hintergrund und keine  Aufnahmen mit der Erde im Hintergrund, die von der Sonnenseite des Mondes nun einmal sichtbar sein müsste. Alte Originalpläne und Filme verschwanden und statt wie  mit den russischen Raketen in Massenproduktion zu gehen wurde das gesamte Programm eingestampft. Lesen sie hier mal nach, dass ist eine dieser "Verschwörungsseiten".

Bei Trump glaubt eine megakritische Bevölkerung in Deutschland nichts, aber die Mondlandung wird verteidigt. Berufen wird sich dabei auf die singulären Beweise einer Nation: Im eigenen Land glauben viele Amerikaner nicht mehr an die Mondlandung.

Nach dem Abbruch der Apolloflüge konzentriert man sich auf dem Mars und es wird ein Verdummungsprogramm hochgefahren und kein Artikel ist zu dämlich, um von der Mondlandung abzulenken.  Sämtliche nicht bemannte Missionen haben auch nur ein Ziel: den Mars.

Das ist dann wohl ein Ausdruck der postfaktischen Gesellschaft: Schiebe einer absoluten Lüge noch eine viel größere nach. Darüber wird die erste Lüge vergessen.

Der einfache  Gegenbeweis, mal von mir aus 20 Milliarden  in  eine Mondlandung  zu investieren, scheint hingegen undenkbar.

Man baut Biosphären auf der Erde nach, aber wenn die menschliche Spezies den Weltraum erobern möchte, warum fängt man nicht an Life Erfahrungen auf dem Mond zu sammeln?

Das ist doch der nächste Planet und bietet sämtliche Komplikationen: Keine Atmosphäre, geringe Schwerkraft, Wasser  im beschränkten Umfang: Eben ein durchschnittlicher toter Planet wie alle, wo man Menschen dann in Zukunft hinschicken will.

Dabei gibt es seit  den siebzigern Jahren im Apollo-Programm keine neuen Geschwindigkeitsrekorde von menschlich errichteten Maschinen mehr. Die Lichtgeschwindigkeit wurde nicht einmal annäherungsweise erreicht, wobei dass eher eine sinnentleerte Diskussion ist, da jedes Objekt sich dann in die Bestandteile auflösen würde...

Logisch wäre es auf dem Mond Messinstrumente aufzustellen, eine Biosphäre zu errichten und zu sehen, ob der Mensch außerhalb der Erde leben kann.

Nein, stattdessen wirbt die NASA und Mars One mit Missionen auf den Mars, die dann absolut unrealistisch sind.

Mars One hätte genauso Mond one heißen können und das Big Brotherhaus auf dem Mond entstehen können

Es hätte eine Rückfahrkarte gegeben. Die Siedler hätten erste Mondbabys produzieren können,......aber, dann wäre man mit der NASA kollidiert und vielleicht hätte sich herausgestellt, dass es ja gar nicht möglich ist zum Mond zu fliegen.

Dann hätte man die NASA ja zu Problemen realistisch befragen können und die NASA hätten valide Erfahrungen aus den realen Mondabenteuern beantworten müssen und wenn diese Psychose Namens Mars One nur eine Spur der Chance gehabt hätte und dann die Antworten der NASA falsch gewesen wären, dann wäre die Mondlandungslüge entlarvt.

Also fängt man an gleich die Marslandung zu propagieren, eine Lüge, an die sich die NASA  dann nur insoweit beteiligt, als dass sie auch just for Fun eine Ausschreibung für naive Menschen fertigt - mal um zu testen, wie tief der geistige Zustand dieser Nation ist und bei Mars One bewarben sich dann  200.000 Menschen für eine Einmalfahrkarte zum Mars ohne Wiederkehr.

Dann diese aufgedrängte ethische Diskussion, dass dieses ein Raumflug ohne Rückkehr ist (Mars One). Damit will man wohl messen, wie weit Menschen gehen würden, wenn man ihnen ein einmaliges Abenteuer verspricht.

Dann gibt es immer noch Menschen, die nicht glauben, dass der van Halen Gürtel durchdrungen wurde.

Bringt doch einmal den Beweis, dass es möglich ist überhaupt zum Mond zu fliegen - mit Menschen!!! Das Signal auf dem Mond beweist lediglich, dass dort  etwas  auf dem Mond war: Ich bestreite nicht, dass eine unbemannte Raumsonde auf dem Mond war.

Wie lange lässt sich eigentlich so eine Geschichte aufrecht erhalten, wenn kein Mensch mehr seitdem auf dem Mond war: 30 Jahre ? 40 Jahre? Ein Jahrhundert?

Die Technik auf der Erde ging unbestritten weiter - in allen wissenschaftlichen Disziplinen: Und die Wissenschaftler erzählen uns dann ehrfürchtig, dass es seit den siebziger Jahren eben eine einmalige Leistung war zum Mond zu fliegen, während man sich in der privaten Wirtschaft schon mit der Besiedlung des Marses beschäftigt, weil ja unsere Technik so gut ist.

Währenddessen wurde das Space-Shuttle Programm vor ein paar Jahren eingestampft wurde, weil es fast unmöglich ist so ein Ding in eine relativ nahe Umlaufbahn in die Erde zu bringen, ohne das es zuvor auf der "Startbahn" explodiert.

Die ISS wird auf einer so nahen Erdumlaufbahn gehalten, dass man Treibstoff verschwendet, um sie in der Erdumlaufbahn zu halten: Sie würde sonst auf die Erde absacken und verglühen.

Tut mir leid, aber das hört und liest sich alles zu fantastisch: Ich kann diesen Fortschrittsglauben spätestens seit Mars One nicht mehr glauben und bleibe deshalb ein böser Verschwörer: Bringt eine Rakete mit einer internationalen Crew zum Mond, landet in der Nähe der alten Landeplätze - auf dem Mond verrottet schließlich nichts und bringt mir den eindeutigen Beweis.

Dann glaube ich fortan an alle Wahrheiten der Halbgötter, die den Mond eroberten. Aber ich werde biologisch vorher ableben, weil eben die Technik von 1969 unserer heutigen Technik gnadenlos überlegen war.

Mein Glaube an die Mondmission ist gering: Es spricht einfach zu viel dagegen und damit meine ich nicht die Fahne, die auf dem Mond flatterte: Manchmal glaube ich, dass auf unwesentliche Fragen fokussiert wird und auch einige Verschwörer dann manipuliert werden und fakten serviert bekommen, die man leicht widerlegen kann.

Daran arbeiten sich dann die Apollomenschen ab, weil das ohne komplizierte Formeln und niedrigstem Fachwissen geht. In den wirklich schwierigen fragen sind reporter und wir in der Raumfahrt ungebildeten Dumbos keine Gefahr: Ist halt zu kompliziert und ohne Baupläne, Eperimente, Erfahrungen, mathematische Formeln kann man zu Grund und Boden Argumentiert werden:  Deshalb halte ich das auch nicht  für zielführend auf dieser Ebene zu argumentieren:

Mich interessiert, was hinten dabei heraus kommt! Wenn ich eine Viagra nehme, dann weiß ich auch nicht die Formel im Hintergrund, aber ich spüre den Effekt und nehme einmal gutgläubig an, dass das kein Placebo-Effekt ist.

Die USA hatte hingegen Milliarden in die Mondlandungen investiert und da gibt es keinen Placebo-Effekt: Entweder es war jemand auf dem Mond oder nicht.
Also vielleicht die Kleinigkeit von mehreren Milliarden in ein Projekt investiert, welches sich nach dem vorher explodierten Prototypen als eine der größten Fehlinvestitionen der Menschheit herausstellt...Also was tun, sprach Zeus? Richtig, die Menschen wollen ja sehen was hinten raus kommt und das war nun einmal der Film von der ersten Mondlandung, wo dann das Original verschwand...

Sehr, sehr glaubhaft, dass dieser Nachweis von einem Zellulid-Film, der eine so lange Reise machte und zu einer der meistgesehensten Filme wurde verschwand...

Immer daran denken: Es ging um sehr sehr viel Geld, ungeduldige Politiker und Investoren. Der Druck war immens und umgekehrt wäre die USA zur Lachnummer weltweit geworden. Das sind für mich Argumente, die für mich ausschlaggebend sind. Und das gewichtigste Argument dabei ist: Wo ist eine valide Zwischenlandung oder neue Mondlandung?

Kein Interesse, obwohl mit jedem weiteren Jahren die Verschwörungstheoretiker mehr zulauf haben? 

Deshalb beschränke ich mich auf der Meta-Ebene auf Logik: und da ist einfach zu viel unlogisch als das ich es glauben könnte.

Nennt mich einen Verschwörer, dann sage ich trocken: Bringt mir den Gegenbeweis und wenn das Euch nicht 6 Milliarden wert ist, dann seid ihr scheinbar Euch nicht bewusst, dass dieses Geld keine Verschwendung wäre, sondern die größte Leistung des 20. Jahrhundert beweisen würde. Ansonsten bleibt dann nur die größte Massenvernichtung im letzten Jahrhundert stehen und dann wäre das doch ein trauriges Jahrhundert mit zwei Weltkriegen.

Gegenargument ist dann erst wahrscheinlich angesagt, wenn die ersten Siedler von der Mars One Mission auf dem Rückweg zur Erde eine Zwischenstation auf dem Mond machen, um in angenehmer geringerer Schwerkraft dann wieder Knochen und Muskelmasse aufbauen, um die Schwerkraft in der Erde dann überhaupt zu ertragen: Also am Sankt Nimmerlandstag, weil ja vom Mars vorsichtshalber dann auch kein Mensch zurückkehren darf:

Im Endeffekt wird vielleicht auf diesem Weg eine weitere Lüge gedeckt: Die Mars One Pioniere werden wahrscheinlich dann im unglücklichsten Szenario der "Verschwörungstheoretiker" in ein Studio auf der Erde gebracht, dann noch einige Aufnahmen geschossen und dann wird gezeigt, wie die Astronauten oder Siedler auf der Mission oder sogar auf dem Mars sterben.

In Wirklichkeit liegen ihre Knochen dann natürlich auf irgendeinen Friedhof, aber wen stört es? Der Mars wurde dann offiziel besiedelt und ein weiteres Wunder des 21 Jahrhunderts ist in der postfaktischen Welt realisiert....

Deshalb gilt auch der Slogan: Einweg-Ticket ohne Wiederkehr. Ein prima Slogan, der wahrlich von der NASA stammen könnte: Das perfekte Verbrechen im Namen des Fortschritts. Keine lästigen Zeugen. Gibt das nicht ehrlich Menschen, die so ein Szenario nicht für möglich halten?





19.12.2016 Warum wir Deutschen keine Atombomben besitzen...

Vom mittleren Unrechtsstaat im Iran über Israel, Indien, fast alle Staaten haben Atomwaffen. Ursprünglich wollte ich schreiben, dass kein vernünftiger Mensch Deutschland zutraut, allein über Atomwaffen zu verfügen, aber da ich dann doch immer ein wenig recherchiere, um keine Fakenews in die Welt zu setzen, war ich dann doch erstaunt, als ich folgendes in Wikipedia las:

"Bereits das „Dritte Reich“ verfolgte ein Atomprogramm, das sogenannte Uranprojekt. Dieses Programm hat letztendlich mit zum Manhattan-Projekt der USA beigetragen, da die Furcht vor einem nuklear bewaffneten Deutschland in den USA zu groß war.[27]

Franz Josef Strauß plante nach 1955 als Bundesminister für Atomfragen der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Atoms-for-Peace-Programms den technologischen Anschluss, ein Kernwaffenprogramm wurde aber nie gestartet. Dementsprechend besitzt Deutschland nach wie vor keine Kernwaffen. Es wurden allerdings zahlreiche Kernwaffen der USA und der UdSSR auf deutschem Boden in sogenannten „Sondermunitionslagern“ deponiert. Wie andere NATO-Staaten[28] verfügt auch die Bundesrepublik über eine nukleare Teilhabe an US-Kernwaffen,[29] die auf deutschen Waffenträgern eingesetzt werden können. Überdies hat auch Frankreich der deutschen Bundesregierung bislang zweimalig eine deutsche Teilhabe an der Verfügungsgewalt und Einsatzentscheidung über die französischen Atomwaffen angeboten. Beidmalig lehnte die Bundesregierung dies jedoch mit dem Hinweis ab, dass die Bundesrepublik Deutschland den Erwerb von Atomwaffen nicht anstrebe und deswegen auch im Jahre 1969 dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten sei." Wikipedia

Bereits gestern sagte der Autor, dass die Kommentatoren und Berichterstattung Tagesschau auffällig oft von Handlungsunfähigkeit und totalen Versagendes Un-Sicherheitsrates sprach.

Der Autor erinnerte daran, dass aus der Präambel von 1949 und 1956 und den folgenden Artikeln vorgeht, dass die UNO unter dem Eindruck entstand, dass es keinen dritten Weltkrieg mehr geben darf:

"VÖLKER DER VEREINTEN NATIONEN - FEST ENTSCHLOSSEN,
künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat,"

Das zieht sich dann wie ein roter Faden auch durch einzelne Passagen wie im Artikel 2: "WIR, DIE  Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, daß der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden."

Jetzt kann man selbstverständlich dem Autor dieser Webseite vorwerfen, dass er hier nur Teile zitiert, die ihm in seinem Irrglauben bestärken.

Nein, stimmt nicht, ich meine es nicht zynisch oder besserwisserisch, sondern weise nur darauf hin, dass es eben von der Entwicklungsgeschichte her Bestandteile gibt, die auf eine Wahrung des Weltfriedens hinweisen und die sind nun einmal nicht zu leugnen.

Jede amerikanische Schönheitskönigin bekam einen riesigen Applaus, wenn sie den Weltfrieden als Teil ihres Glaubens einfließen lies, wenn man jedenfalls sich auf Sandra Bulldock beruft -:)

Was hat das mit Deutschland zu tun?

Ich erinnere mich damals an die Ukraine-Krise und die markigen Sprüche aus unseren Medien wie Dolchstoßlegende, Zersetzung der Demokratie und das man vielleicht eine härtere Gangart müsste.

Dann erinnere ich mich an Trumps Wahl (ist ja nicht lange her), wo man nicht müde wurde, den amerikanischen Präsidenten als Forrest Trump abzustempeln, der quasi  durch russische  Wahlbeeinflussung  das Präsidentenamt mit der Unterstützung der weißen Wutwähler übernahm.

Da Trump sich scheinbar aus der Weltpolitik ein Stück aus der Weltpolitik zurückzieht, wird es nun mit Sicherheit den Ruf nach einer atomaren Aufrüstung geben.

Das ist nur eine Frage der Zeit, da verwette ich meinen Ar... drauf.

Dann Frage ich mich: Wären wir Deutschen wirklich bereit die Verantwortung über Atomwaffen zu übernehmen?

Als es um die Trump-Wahl ging, war man in der Presselandschaft unisono der Meinung, dass Herr Trump nicht fähig sei, mit Atomwaffen verantwortungsvoll umgehen zu können.

Es wurde streckenweise eine Angstkampagne geführt - freilich gegen das Dogma, dass nur die Rechtspopulisten die Angst der Bevölkerung ausnutzen.
Ich würde das jetzt gerne näher erklären, aber das ist ja alles zu kompliziert und das überlasse ich dann doch lieber unseren Wohlfühlexperten aus der Union...

Mir fehlt da eben der Doktortitel -:)

Wie dem auch sei, Hillary Clinton und Frau Bundeskanzlerin Merkel traute die Presse da scheinbar mehr Verantwortung zu, wobei selbst der megakritische Autor dieser Webseite Frau Bundeskanzlerin Merkel zugute halten muss, dass der damalige Verhandlungsmarathon im Ukraine-Konflikt einer der größten politischen Leistungen in diesem Jahrhundert war, an dessen Ende das Minsker abkommen stand, welches zwar sehr unbefriedigend ist, aber wir schrammten an einem Weltkrieg vorbei: Der verbalen unangemessenen Aufrüstung in den Medien zum trotz.

Ich las gerade nochmal mein Newsarchiv diesbezüglich durch:newsarchiv/newsarchiv_02_2015.html

Die Bundeskanzlerin hatte abgesehen von der süddeutschen Zeitung gegen ganz schöne Widerstände wie der Welt zu kämpfen: Ich dokumentierte das damals alles...einige Reporter dürften da heute noch einen roten Kopf bekommen, wenn man sie an einige Hassreden erinnert...

Wie dem auch sei, wäre Deutschland heute, also unter einem Jahr nach dem Minsker abkommen bereit, verantwortlich mit Atomwaffen umzugehen?

Ich meine insgesamt nein. Das muss man sich verdienen und wenn ich die Töne des Hasses gerade einmal fast siebzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg höre, dann wird das nicht besser:

Damals hatten die deutschen eine Armee in der Krim verloren und heute wären wir immer noch bereit, wie im ersten Weltkrieg einem anderen Staat notfalls ohne Rücksicht auf Verluste zu Hilfe zu kommen.

In Deutschland höre ich immer dann Sanktionen, aber Friedensgespräche werden scheinbar nicht mehr geführt. Mit Herrn Putin wäre eine Lösung in Aleppo nun möglich, aber wenn man vorher alle Gesprächsfäden abbricht, dann darf man eben sich auch nicht wundern, wenn man in der UNO ein klares Nein entgegengesetzt bekommt.

Alle die für Friedensgespräche sind werden hingegen in ihrem Geisteszustand angezweifelt: Sei es Herr Putin oder nun Herr Trump, wer nicht in das Kriegshorn bläst, gehört zur fünften Kolonne.

Die Wahl in Deutschland wird im Vorfeld sicherlich auch bald als Manipulationsergebnis von Herrn Putin gesehen: Der unterstützt dann natürlich die AFD - um die Demokratie zu "zersetzen", wie es die so schön gewandelte Frau Künast  verbal auf Facebook anwendete, welches sich entscheiden muss, ob es die Zersetzung der Demokratien unterstützt oder die Demokratie.

Diese These ist nicht unbegründet, denn Vorwürfe gab es in Jahresabständen.

Die hebt man sich dann für den Wahlkampf in der heißen Phase scheinbar auf. Fakenews oder Wahrheit?

Unbestritten setzt die AFD leider auch auf das Trump-Schema mit gezielten Provokationen und das vermutlich im Trump-Stil.

Die Atmosphäre ist vergiftet und es herrscht unzweifelhaft Angst bei den Regierungsparteien. Angst ist Gift für die Seele und nach Weihnachten prophezeie ich Schlammschlachten und damit meine ich beide Seiten....egal...ich positioniere mich da wenig und dokumentiere das Offline in meinem Newsarchiv.

In eigener Sache:

Um das in Ruhe machen zu können übrigens eine freudige Nachricht: Ich werde voraussichtlich mich dann nicht mehr auf dieser Webseite einmischen, um nicht selbst unter die Räder zu kommen. Ich will dokumentieren, aber nicht unbedingt kommentieren, damit die Nachwelt dann das aus einer anderen Perspektive lesen kann.

Vermutlich werde ich am 1. Januar 2017 entweder den politischen Teil oder die ganze Webseite aus dem Internet ziehen.

O. K., vermutlich reicht es, wenn ich den politischen Teil verschwinden lasse.

Ich werde dann offline das Tagebuch weiterführen und nach der Wahl dann veröffentlichen.

Ich fühle mich bei allem was ich hier schreibe, der Wahrheit verpflichtet. Ich möchte aber auch niemand verletzen, keine Fakenews verbreiten - sei es vom postfaktischen Wahrheitsstaat noch vom postfaktischen Rechtspopulismus. Man darf nach der englischen Definition vom post-truth state wie von dem postfaktischen Trump sprechen. Der Begriff wurde im Original auf beide Lager angewendet - das ist ein Fakt.

So werden die atomare Frage und Fakenews vermutlich die vorläufig letzten Ausführungen dieser Webseiten über die Politik unseres Landes sein und viele werden sich darüber freuen!!!

Dabei ging meine Intention immer dahingehend, einen Beitrag zur Demokratie zu liefern und meine teilweise konstruktive Kritik wurde zugegebener Maßen mit spitzer Feder formuliert. Dabei stand ich überwiegend auf Seite der Verfassung und schrieb "gegen sämtliche Parteien"

Wenn zwei sich streiten, dann freut sich bekanntlich der Dritte und ich werde Offline vieles dokumentieren und nach der Wahl wird dann das veröffentlicht, als Gedanken eines Außenseiters mit einem anderen Weltbild.

Ich schreibe jetzt noch ein paar Artikel über Gott und die Welt, Energiepolitik, aber voraussichtlich wird bis  Silvester dann nichts ernsthaftes mehr kommen.

Ich schrieb noch vieles in diesem Monat, was mich stört und am meisten stört mich der Gedanke, dass Deutschland im nächsten Jahr zur Atommacht aufsteigen könnte und damit will ich diesen artikel beenden: Ich meine, dass Deutschland insgesamt für diese Verantwortung nicht bereit ist und das wäre auch die einzige Ausnahme, dass ich bis zur wahl wieder politisch aktiv werde.

Das ist jetzt keine Aufgabe dieser Webseite und ich habe als Christ auch keine Angst meine Meinung bis zum Tod zu äußern, weil meine Seele dann aus dem Gefängnis Körper befreit kennt - arabische Terroristen wissen so ungefähr, was ich meine, nur das meine Waffe das Wort und nicht irgendwelche  Sprengkörper sind. Das verbietet mir  meine Religion und diese Liebesbotschaft von Jesus Christus teile  ich.  Wenn Worte versagen...Du nicht mehr Deine  Feinde lieben kannst...dann hast Du als Christ verloren. In der Flüchtlingsfrage verlor ich fiel von meinem Seelenheil. Damit muss ich leben und diesen Fehl werde ich dann hoffentlich bei der weiteren Integration versuchen abzutragen.

Mein Herz ist leider vergiftet. Deshalb tut eine einstweilige Pause auch mir gut. In den nächsten Monaten wird es zu viel Hass, Verleumdungen und eben in neudeutsch zu Fakenews kommen.

Daran will ich nicht beteiligt sein und Wende mich rechtzeitig davon ab, bevor ich im Moloch und Wut versinke. Vielleicht können das einige Menschen nicht nachvollziehen, aber als Besitzer einer unbedeutenden  Webseite hat man das Privileg, sich von der Welt abkehren zu sein und frei zu sein wie ein Vogel und damit schließe ich auch diesen Artikel, weil ich das Bedürfnis habe, mit einer positiven Redewendung meinen vermutlich letzten Artikel vor dieser Bundestagswahl zu schließen.



 

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I-Phone eher Software-Problem

Mein Freund war ja bekanntlich I-Phone-verrückt, aber das hat sich inzwischen relativiert, er will seinem Sohn nun vielleicht ein Android schenken!!!

Begründet hatte er das mit der abgeschlossenen I-Tunes Welt und dann beklagte er sich, dass es zwar möglich sei, aber ein riesiger Aufwand eine Externe Festplatte mit I-Tunes zu kombinieren und dieses ein langes Prozedere mit Kommandozeile gewesen sei.

Das wäre zwar gut beschrieben, aber sehr umständlich. Ich habe keine Ahnung von Mac-Books, dachte aber immer, das dort viele Menschen Windows 10 aufspielen, welches dank der virtuellen Maschine ja eher einfach sein soll..

Ach ja, ich wollte über das I-Phone-Batterie Problem sprechen und jetzt kommt der Hammer: Das hatte mein Freund auch, aber erst seit dem er ein Update aufspielte.

Das I-Phone entlud sich dann und hatte Aussetzer: Dazu muss man sagen, dass mein Freund das I-Phone 6 mit dem Erwerb des I-Phone 7 auf Eis legte, also dem Vernehmen nach keine Updates mehr mitmachte, also hier mein Hinweis an Apple:

Es scheint ein Update-Fehler zu sein - leider kenne ich mich da nicht aus, sonst hätte ich genauer nachgeforscht.

Vielleicht ist diese Information für Apple interessant, aber die dürften das inzwischen ja auch so wissen....

 



 


18.12.2016 Über die Einstimmenpolitik in Deutschland

Ab und zu scheint man die Medien daran erinnern zu müssen, dass in Deutschland eine große Koalition regiert und damit die Presse in der Verantwortung steht, die Regierungsarbeit besonders kritisch zu begleiten.

Die große Koalition fing bekanntlich erheblich vor der großen Flüchtlingskrise an und generierte sich seit den letzten Jahren insbesondere durch eine Einstimmenpolitik gegen Herrn Putin.

Ja, der Autor ist fair und rechnet hoch an, dass z. B. die Regelungen für Untersuchungsausschüsse nur für diese eine Legislaturperiode geändert wurde, nicht alles läuft falsch.

Faktisch gesehen haben 120 Stimmen lediglich die Linke (64 Stimmen) und die Grünen (63 Stimmen) gemeinsam und die Überschrift des Paragrafen zeigt bereits das Dilemma: Besondere Anwendung von Minderheitsrechten in der 18. Wahlperiode.

Für die Medien war das natürlich bequem: Es gab in den großen Fragen der Gesellschaft nur eine Mehrheitsstimme und wenn man dann im Rahmen der Willkommenskultur genau wie die kärglich vorhandene Minderheitenopposition einer Meinung war, dann fühlte man sich in der Meinungsdiktatur lange Zeit gut aufgehoben.

Der Ruf Merkel muss weg, der vor der letzten Legislaturperiode und nicht etwa im Rahmen der Flüchtlingskultur erfunden wurde, war Kampfruf der SPD und der Grünen, die es dann letztlich nicht schafften, mit einer faktischen Stimmenmehrheit  in einem Linksbündnis  eine linke Koalition zu schmieden.

Die Linke wurde als nicht regierungsfähig bezeichnet und Herr Gabriel stimmte in einer alternativlosenWahl seiner Zeit darüber ab, ob seine Politik  Rückenwind bekommt oder er abtritt.

Doch zur Not frisst der Teufel Fliegen und die CDU macht offen damit Wahlwerbung, dass es darum gehe, ein grün-rot-rotes-Bündnis zu verhindern, welches seit Jahren eigentlich schon möglich gewesen wäre: Nicht mit der eigenen tollen Politik, sondern mit Verhinderung  einer anderen Politik wird geworben.

Dann ist die CDU wohl das kleinere Übel?

Die Entstehung der AFD lässt sich schnell beschreiben: Es gab nicht eine Partei im Bundestag, die darauf aufmerksam machte, dass gerade so ziemlich sämtliche Verträge und Gesetze in Bezug auf Flüchtlinge gebrochen wurden  und die Balkanroute dann noch  kritisiert wurde, welches fast 50 % Österreicher dann in die FPÖ trieb.

Kritik an der Flüchtlingspolitik war und ist streckenweise umstritten. Der dumme Satz, dass  Humanität keine Obergrenze hat, wird europäisch ad absurdum geführt, wo Frankriech vermutlich immer noch nicht die 100.000 zugeteilten Flüchtlinge aufgenommen hat.

Pedantisch genaue Zahlen wurden auch für die Ostblockstaaten festgelegt, aber im Einstimmenland Deutschland gibt es keine Obergrenze, weil es mit der Mehrheit und Opposition auch nicht gefordert wird: Im Parlament sitzt eine hundertprozentige Mehrheit und Einheitsmeinung und deshalb gab es auch nie einen Untersuchungsausschuss -:)

Schön, wenn es dann ein Minderheitenrecht gibt...

Dasselbe dann auch in Bezug auf Herrn Putin: Die Friedenspartei der Grünen gibt es faktisch nicht mehr und die Linke allein kann nicht einmal einen Untersuchungsausschuss einberufen.

Sogar mit Trump hat man es geschafft, Herrn Putin zu diskreditieren, in dem  dubiose Hackerangriffe so dargestellt werden, als ob man die Wahl  manipulieren könnte.  Das geht nicht, man kann die Stimmen nachzählen: das ist der Fakt in meinem Faktencheck.

Die Wahlbezirke wurden nicht von Herrn Trump, sondern von den Republikanern so weit manipuliert, dass Frau Clinton als Wahlgewinnerin mit der Mehrheit der Stimmen gewann.

Ja, Herr Trump ist eher der Forrest Gump der republikanischen Partei und der Autor muss manchmal auch schlucken, wenn er sich die neue Regierungsmannschaft anschaut, aber dieses Missbehagen beruht auf meiner sozialen Ader und Abneigung von noch mehr Neokapitalismus.

Aber ist denn jeder, der mit Herrn Putin also verhandeln will ein Kommunist und eine ferngesteuerte Puppe von Moskau?

So kommt das rüber und die Einheitsrethorik gegen Herrn Putin, die dann in der Zeit der Brandrede von Frau  Bundeskanzlerin Merkel fiel, setzte im Umfeld viele Wörter wie Zersetzung, Dolchstoßgelände, fünfte Kolonne frei, die einfach nicht angemessen waren.

Fazit

Keine Opposition, keine verschiedenen Meinungen, Deutschlands Krise ist auch ein wenig hausgemacht: Das wird nicht besser, wenn immer mehr Koalitionen entstehen, mit den  politischen Ziel rechts zu verhindern, welches dann vorgeblich der kleinste gemeinsame Nenner wäre.

CDU und AFD - vor der Wahl unvorstellbar! SPD und CDU weiter: durchaus vorstellbar, rot-rot-grün: Gibt es da noch genug Schnittmenge mit der neuen Volkspartei der Grünen?
 
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Aleppo

Tja, da der Autor sich Minderheiten verschrieben hat: Letztlich muss ich mich dann dem geplanten "Sonderkonvent" der UNO beugen. Menschliches Leben hat selbstverständlich auch auf dieser Webseite absolute Priorität.

Ja, ich bin dafür, dass der Druck auf Russland in dieser Frage des Abzuges erhöht wird und  stehe da hinter der UNO: Selbstverständlich soll es keinen  Mord an alle Zivilsten dort kommen.

Gerne auch die jetzt geplante nicht bindende Beschießung einer Resolution, die Frankreich einbrachte, um den moralischen Druck zu erhöhen.  Hat die Weltgemeinschaft versagt?

Nein, denn es gibt leider das Vetorecht und ich verstehe die UNO letztlich als Institution, in der Unrecht angeprangert wird und auch in schwierigen Zeiten versucht wird, einen Gesprächsfaden aufrecht zu erhalten, damit wir nicht in einem Weltkrieg versinken.

Dieses war das Ziel nach dem zweiten Weltkrieg und mehr als ein Vetorecht war in viel schwierigeren Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg und beginn des kalten Krieges nicht verhandelbar.

Mal legt China ein Veto ein, mal Russland und mal die USA: Totales versagen? Nein, die Institution war redlich in schweren Zeiten bemüht einen Interessenausgleich zu schaffen.

Die globalen Spieler ließen naturgemäß sich nicht durch das Vetorecht in ihre Interessensphären eingreifen: Das ist vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber auf der anderen Seite der Einsicht geschuldet, dass ohne Vetorecht die atomaren Staaten dieses Gremium verlassen oder ausgeschlossen werden: Frei nach dem Motto: Machen wir doch aus G8 einfach mal G7.

Bei allem Optimismus: Weder China, noch Russland, noch die USA würden sich einer Mehrheitsabstimmung unterwerfen. Russland steht mit seiner Position allein dar, aber ob das dann durch die nun geplante "Provokation" (aus Sicht Russlands - nicht meiner) einer Extraabstimmung besser wird, wage ich zu bezweifeln.

O. K., dann frage ich es einmal so. Wenn Russland empört den UN-Sicherheitsrat verlässt, hätten wir dann wirklich gewonnen oder wäre es ein Pyrrhussiege.

Dann sprechen weder USA noch Russland, noch China, geschweige denn Europa an einem festen Tisch oder sieht das jemand anders?

In der Regel klappt der UN-Sicherheitsrat, insoweit keine Interessen der Atomstaaten betroffen sind. Das ist halt selten.

Dennoch finde ich die französische Initiative gut, weil UN-Beobachter natürlich eine tolle Sache wären. Selbst wenn dann ein paar Beobachter sterben sollten: Das ist ihre Berufung, dafür werden sie bezahlt.

Tja, diese Initiative hätte auch einen Stück früher kommen können und ist kein Ausdruck von Verzweiflung, sondern ein konstruktiver Vorschlag und findet auf dieser Webseite natürlich volle Unterstützung.

Wenn Russland offensichtlich keine weiteren Garantien geben kann,  dann muss halt die UNO ran.  Das müsste dann aber fix geschehen.  Vielleicht mit Nachdruck eine UN-Einheit  einfach in der Nähe stationieren und Russland  sagen: Wir sind da. Wir stehen zur Verfügung und wenn ihr uns nicht in Anspruch nehmt, dann  müsst ihr Euch noch jahrelang Vorwürfe anhören.

Ja, dass hört sich unbefriedigend an, aber deshalb am UN-Sicherheitsrat zu zweifeln und mit Wörtern wie Scheitern und Versagen zu belegen, ist nicht zielführend. Der UN-Weltsicherheitsrat ist ein Minimalkompromiss, damit wir Menschen uns nach dem zweiten Weltkrieg nicht die Köpfe in einem weiteren Weltkrieg einschlagen. Alles was darüber hinaus zustande kommt, ist ein Gewinn. Leider herrscht nicht immer Einigkeit und darunter leiden Menschen. Auch ich finde das schlimm, weil das menschliche Leben nun einmal ein Basiswert ist, deren Rettung einmal auch durchaus das Verzichten übergeordneter Interessen bedeuten kann.

Vielleicht auch mal prüfen, warum die Rebellen denn bis heute scheinbar Waffen und Munition in  unbeschränkter Menge haben - scheinbar mehr Munition als Nahrungsmittel. Da ging vieles Schief, aber Gegenwart geht vor Vergangenheitsbewältigung und deshalb kann ich mich hinter die UNO und deren Forderungen stellen. Tun wir jeder unseren Beitrag, um das Sterben zu verhindern.

Russland zu isolieren halte ich für nicht unbedingt zielführend, da wäre einbeziehen doch etwas logischer, weil ohne Russland nichts läuft. Handschlag statt Gegenschlag, Brücken bauen statt einreißen, aber die westliche Politik weiß das natürlich besser, wie man erfolgreich verhandelt...

Kriegen wir das glaubhaft hin, dann ist den Menschen am meisten geholfen. Schuldzuweisungen sind da nicht immer hilfreich, aber die höre und lese ich jeden Tag. Dann zweifle ich manchmal, ob man nicht einkalkuliert, dass eine Situation auch eskalieren kann.

Beim IS sind wir uns alle einig, aber bei Assad scheiden sich dann die Geister - aber ich wollte ja keine Schuldzuweisungen mehr machen und stimme überein: Das blange überleben der Menschen in Aleppo hat absolute Priorität.

Nachtrag: Sollte es zu einem dritten Welkrieg kommen, dann Stimme ich gern in den Chor derjenigen ein, die ein totales Versagen der UNO sehen, aber dann wird dieses faktisch auch egal sein, weil dann diese Erde vermutlich nicht mehr existiert.

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Frau Künast verwendete gerade in den Nachrichten zum Thema Fakenews die Formulierung: "Ich glaube, dass das eine Methode ist, Demokratie zu zersetzen und dann muss man die Frage an Facebook stellen, auf welcher Seite stehst Du, auf der der Demokratie oder derer, die Demokratie zerstören wollen " Berlin direkt, 18.12.2016 Schreibfehler oder Hörfehler gehen zu Lasten des Autors.

"Zersetzen" ist eine dieser Unwörter, die beim Autor auf der braunen Liste stehen, denn wegen Wehr- und Reichszersetzung fanden Menschen vor Militärgerichten den Tod. Ich mag in diesem Punkt ein Pedant sein, aber bitte doch da mal um ein wenig political korrektniss in der Sprachwahl.

Zwischen "Zersetzung" und "Demokratie" ist eine typische  schwarz-weiß-Denken-Art. Facebook ist nicht an der Zersetzung der Demokratie interessiert und braucht sich nicht zu entscheiden, ob es auf der Seite der Demokratie stehen will. Es ist ein demokratisches Medium, welches Menschen bei der Meinungsbildung und Verbreitung mit wenigen Ausnahmen (eben Fakenews) unterstützt.

Das Problem ist erkannt und die Bandbreite der Maßnahmen geht weit über Fakenews hinaus.

Missbrauchen User Facebook, dann wird nach herrschenden Recht entschieden und dann werden keine Extrawürste gebraten und eine Politikerin bevorzugt behandelt. Wir sind immer noch alle gleich und bei mir dauert das eben wie bei einem Politiker ein paar Tage, bis dann die Mühlen des Gesetzes arbeiten.

Muss sich dann die Justiz denn auch rechtfertigen, wenn sie vor Gericht klären muss, ob der Mensch dann ein Täter ist oder nur unwissend und schlecht geprüft eine Nachricht verbreitet hat? Ist dann die unabhängige Justiz auch dem Vorwurf ausgesetzt, dass sie nicht die entsprechenden Urteile für Zersetzung der Demokratie fällt, was im dritten Reich dann einem todesurteil entsprach?

Demokratie beschädigen? Ja, eindeutig, aber "zersetzen"?

Das halte ich dann doch für sprachlich nicht angemessen. Ich habe dann doch eindeutig eine andere Einstellung zum Sprachgebrauch.



18.12.2016 Fundstück der Woche

Gerade las ich einen Artikel von NTV, bei dem mir schlecht wurde, nicht weil der Artikel schlecht war, sondern weil man glaubt, dass man sich im Frühstadium von Erdogans Reich befindet:

Da sprechen die Rechtsexperten der beiden Regierungsparteien "von einer Art Prüfstelle, die Propagandaseiten aufdeckt und kennzeichnet" (CDU, Patrick Sensburg).

Das "bei gezielter Desinformation zur Destabilisierung eines Staates diese unter Strafe gestellt" werden sollte.

Besonders genial findet der Autor noch die Idee, dass u. a. "Verschwörungstheorien" unter Strafe gestellt werden sollen und das "bei Zweifeln an der Echtheit von Informationen" auf politische Attacken im Rahmen einer Selbstverpflichtung verzichtet werden soll!

Letzteres fordert wohl die SPD, wenn ich den Artikel: http://www.n-tv.de/politik/Fake-News-sollen-Straftatbestand-werden-article19310891.html von NTV richtig verstanden habe.

Der Autor ist z. B. seit Jahren Mondlandungsleugner und überzeugter Christ: Die sind gefährlichsten Menschen dieser Republik.

Das erstere schränkt den Glauben an den Fortschritt ein und das zweite ist schon seit der Entstehungsgeschichte auch ein Dorn in den Augen der herrschenden Klasse: 

Das fing mit einem Herrn Namens Jesus Christus  an, der in übelster Indoktrination sich gegen die herrschende Klasse (Römer) aufstand und dann heimtückisch sagte, dass man auch seine Feinde lieben sollte - ja, Menschen, die ihre Feinde lieben, dass sind Putinversteher, die fünfte Kolonne, die den Staat destabilisiert bzw. in beliebter Nazi-Ideologie "zersetzt", weil sie auf solche Mittel wie Gespräche setzen und die macht des Wortes besser finden, als den Einsatz von Waffen.

Solche Menschen muss man nicht nur sprichwörtlich ans Kreuz nageln.

Dann glauben einige von diesen komischen Christenmenschen auch nicht unbedingt an den Darwinismus, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass  komplizierte Organsysteme wie der Sehapparat, Bewegungsapparat oder das Hören wohl eher nicht das Ergebnis zufälliger Auslese ist, sondern Gottes Werk.

Ach ja, Gott ist ja auch eine unbewiesene Wahnvorstellung, die einer atheistischen Betrachtung nicht standhält...?

Für die Parteien also eine Selbstverpflichtung nicht mehr die Regierung anzugreifen, wenn Informationen nicht zweifelsfrei wahr sind? Aus welchem Glas haben da die SPD`ler getrunken?

Es gibt doch so schöne Instrumente wie Untersuchungsausschüsse. Dort wurde in der 18. Legislaturperiode eine Sonderregelung geschaffen, damit unsere Opposition bei 120 Stimmen ein Viertel der Mitglieder stellen kann (§ 126 a GoBt).

Das ist korrekt, aber wird der Untersuchungsausschuss nicht erstmal wegen eines Anfangverdachtes überhaupt erst tätig? Da die Bundesregierung in unserer postfaktischen Welt das Wahrheitsmonopol gepachtet hat  (alle andere Lügen, es sei denn es geht um die doppelte Staatsbürgerschaft, da lügt dann die Partei und die Kanzlerin stellt die Wahrheit gegen den Parteitagsbeschluss wieder im Fernsehinterview her...).

Und wenn sich eine Partei nicht an die Selbstverpflichtung zur Oppositionsaufgabe hält, dann wohl am besten verbieten, denn wenn freie Selbstverpflichtung nicht reicht, dann müssen härtere Maßnahmen folgen: Wer A sagt muss dann fast folgerichtig auch B sagen...?

Wenn Herr Erdogan alle Mittel gegen die Destabilisierung des Landes ausschöpft und die Opposition verpflichtet keine Attacken zuzulassen, dann wird öffentliche Hetze im Rahmen eines Schmähgedichtes von den staatlichen Institutionen toleriert, welches aus purem Hass und Hetze besteht. Das ist dann in Ordnung und dann wurde versucht ein Paragraph zu kaschieren, der öffentliche Menschen schützt oder wie es  in Wikipedia so schön beschrieben wurde:

"Als bekannt wurde, dass die Türkei basierend auf § 103 StGB (Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten) einen Prozess gegen Böhmermann verlangte, forderten zahlreiche Juristen, Politiker und andere die Abschaffung des Paragraphen. Merkel ließ am 15. April 2016 die Strafverfolgung nach § 103 StGB zu und erklärte gleichzeitig, dass die Bundesregierung bis 2018 einen Gesetzesentwurf zur Abschaffung des § 103 StGB in den Bundestag einbringen wolle" Wikipedia

Ich schaute gerade mal nach: Der Paragraf existiert nach wie vor: Haben sie dann vielleicht damals gelogen, Frau Bundeskanzlerin Merkel? Ach ja, sie haben ja noch bis 2018 Zeit ihr versprechen einzulösen...

Aber wenn es um das eigene Bestehen geht, dann ist alles Destabilisierung, Hetze, Hass, Propaganda, dann wird die Selbstverpflichtung der Opposition auf Freiwilligkeit gefordert? Ich schäme mich gerade ein Berliner zu sein, tröste mich aber damit, dass viele Abgeordnete nur zugereiste aus anderen Bundesländern sind.

Ein CDU oder SPD-Mensch, der vom politischen Kurs abweicht, könnte dann schon mal als Hetzer und Hassprediger bezeichnet werden, weil er das Land destabilisiert und die Willkommenskultur nicht verbreitet, weil er offensichtlich trotz intensiver Erklärung nicht Verstand, dass diese Politik eines von vielen humanistischen Dogmen ist.

Mit dem Strafgesetzbuch gegen die außerparlamentarische Opposition: Frau Künast, verraten sie da nicht die eigenen Dogmen der Grünen aus den 80 er Jahren?

Wäre es Cool gewesen, wenn die Regierung damals jeden Grünen wegen Destabilisierung der Bundesrepublik, Hetze, Propaganda und Verschwörungstheorien strafrechtlich verfolgt hätte?

Die ganze Anti-Atombewegung basierte in den 80 er Jahren aus Sicht der herrschenden Klasse auf Verschwörungstheorien und Lügen. Ist nicht lange her.

Erst wurde die Friedensbewegung verraten und nun wird scheinbar die "außerparlamentarische Opposition" verraten, weil es ja viel bequemer ist gegen "rechte Hetzer" vorzugehen, als dass man offensichtlich unschuldige Linke in den 80 er Jahren verfolgte.

Aber ja, Teile der Grünen von damals protegierten ja nur die Pädophilie - das ist natürlich viel anständiger als zu lügen. Die Sitzblockaden waren zwar auch nicht immer rechtmäßig, aber man log ja nicht.

Das lasse ich jetzt einmal undokumentiert im Raum stehen, weil ich kein Pamphlet über die Grünen verfassen wollte: Zur Rehabilitation dann aber doch die Anmerkung, dass Frau Künast ausschließlich gegen eine Fakenews vorging - welches nach durchquirlen in der politischen Welt und Presse zu einem Rundumschlag gegen die Feinde der Demokratie an sich aufbauschte und nach meiner Ansicht weit über das Ziel hinausschießt:

Die Formulierungen erinnern mich stark an die staatliche Kampagne gegen Putingegner:

"Ich fühle mich im eigenen Land mit jedem Satz den ich hier schreibe mit Worten aus Nazideutschland konfrontiert: "Dolchstoß" und "Zersetzung" sind für mich dabei die schlimmsten Wörter, da beide eben Teil einer Ideologie sind, die in dieselbe Richtung gehen.

Ich bin kein Mitglied der fünften Kolonne, sondern ein Christ, der seine Meinung im Sinne des Grundgesetzes unter dem Schutz der Meinungsfreiheit und Glaubensfreiheit äußert.

Der Ton im Westen lässt auf weitaus schlimmeres schließen, als sich Menschen das jetzt vorstellen können...und die Avantgarde ist eine scheinbar nicht mehr gut reflektierte Presse.

Also Liebe Medien, insbesondere Welt und Focus: Wenn Ihr Artikel mit Überschriften wie "Merkel warnt vor Flächenbrand" gestaltet, dann wirft der Autor dieser Webseite Euch vor, dass ihr teilweise übelste Nazi-Rhetorik aus einer harmlosen Rede macht, denn Frau Merkel warnte im O-Ton vor einem Flächenbrand, wie er 1914 entstand, weil nicht mehr kommuniziert wurde:

Frau Bundeskanzlerin Merkel formulierte das in der Rede so: "...Aus einer zunächst regionalen Krise auf dem Balkan wurde innerhalb weniger Wochen ein Flächenbrand.
" Quelle Renaissance der Nazi-Rhetorik, Essaye vom Autor

Nun ja, Frau Bundeskanzlerin Merkel hielt die Rede in Sydney, weil es dann doch ein wenig taktlos gewesen wäre eine Brandrede im Reichstag - Verzeihung, meinte natürlich ehemaligen Reichstag - und heutigen Bundestag zu halten.

Außerdem wird so etwas dann nicht im Bundestag mitgeschrieben und als Rede im Bundestag archiviert (?): solche Reden hält man dann doch lieber scheinbar im Ausland...

Sorry, reicht es nicht, das wir nach gefühlter unendlicher Zeit eine große Koalition im Bundestag haben, die fast gleichgeschaltet die eigene Wahrheit verkündet?

Unterstützt von unkritischen Medien, die dann die Regierungswahrheit verkünden sollen oder als Propagandablätter zumindest im Internet nach gewissenhafter Prüfung als Propagandaseiten zukünftig gekennzeichnet werden. Kain lässt grüßen, aber im Gegensatz zum Kainszeichen schützt dieses nicht vor der Strafe der ergrimmten Halbgötter...

Liebe Presse, wacht auf!  Ein kritischer Artikel und dann gibt es vielleicht in Zukunft eine "Abmahnung" und bei der zweiten unbequemen  offensichtlichen Lüge dann Abstrafung?

Ihr irrtet Euch auch in Euren Redaktionen - vor Falschmeldungen ist niemand gefeit. Der Mensch ist nicht unfehlbar. Und wenn eine 14-Jährige der russischen Presse gegenüber beteuert, dass sie von "Asylbewerbern" vergewaltigt wurde und der russische Außenminister das glaubt, dann ist das zwar peinlich, aber ziehe ich erstmal jede Frau, die erzählt, dass sie von einem Ausländer vergewaltigt wurde, in Zweifel?

Soll jetzt die Restopposition und das übrig gebliebene Volk auch "gleichgeschaltet" werden? Muss ich jetzt eine freiwillige Selbstverpflichtung auflegen, wenn ich einen Presseartikel kommentiere, der nicht vom staatlichen Prüfungsamt in Zukunft genehmigt wurde?

Was ist besser: Zensur oder mich einer freiwilligen Selbstverpflichtung bei mangelnder Information zu unterziehen (wer entscheidet bitte was eine mangelnde Information ist? Natürlich das von der Regierung geschaffene Prüfungsamt...)? Erdäpfel oder Kartoffeln...

Angesichts dieser Entwicklung kann der Autor nur empfehlen die AFD zu wählen,  denn diesen Rundumschlag kann ich nicht mehr tolerieren. Ich bin einfach fassungslos, nicht wegen der Verfolgung von Fake-News, aber wenn ich mir Euer Gesamtpaket anschaue, dann  sind da so viele unbestimmte Begriffe und Maßnahmen drin,  die  bei Missbrauch die Demokratie perse gefährden und destabilisieren könnten - nicht vom Volk, sondern vom humanistischen Wahrheitsstaat!!!



17.12.2016 Gutes Twitter, böses Twitter

Wie bereits erwähnt,  herrscht in Deutschland eine Diskussion über Fakenews in  sozialen Netzwerken und insbesondere Twitter und Facebook.

Ganz aufrichtig ist diese Diskussion natürlich nicht, denn Fake-News oder die klassische Ente gab es schon seit Urzeiten. In den 80 er Jahren begann z. B. der Begriff Bild-Journalismus geprägt zu werden, womit gemeint war, dass Geschichten reißerisch aufgemacht bzw. teilweise schlichtweg erfunden sind. Vielleicht kann sich in diesem Zusammenhang jemand noch an Günther Wallraff erinnern, der auch für seine Recherchen als Türke Ali in dem Buch Ganz unten bekannt war.

Auch in der Politik erinnern wir uns an Powell Rede: " Am 5. Februar 2003 folgte Powells denkwürdiger Auftritt[2] vor dem Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen. Powell plädierte für den Sturz Saddam Husseins, da dieser im Besitz von Massenvernichtungswaffen sei. Im September 2005 bedauerte Powell in einem ABC-Fernsehinterview diese Rede, in der er den Weltsicherheitsrat mit später als falsch erkannten Tatsachenbehauptungen von der Notwendigkeit des Irak-Kriegs zu überzeugen suchte und bezeichnete sie als einen „Schandfleck“ in seiner Karriere.[3]"

Auch bei Künstlern sind Fakes beliebt, sei es Nina Hagen und ihre erfundene Begegnung mit außerirdischen oder Frau Thomalla mit ihren angeblichen Tests, wie Menschen auf Rassismus reagieren.

Was will der Autor damit sagen?

Fakes gab es schon immer und nicht um sonst stand im achten Gebot "Du sollst nicht falsch Zeugnis legen wider Deines nächsten":

Daraus kann man im Umkehrschluss schließen, dass bereits zu alttestamentarischen Zeiten das falsche Zeugnis ein erkanntes gesellschaftliches Problem war, nicht zu verwechseln mit den teilweise falschen Zeugnissen unserer akademischen Elite, die ohne Doktorarbeit ja nicht zur bildungsnahen Oberschicht, sondern zu den für Rechtspopulismus anfälligen unteren Bildungsschichten gehören würden...

Nach dieser langen Vorrede kommen wir zum Kern der Sache:

Einst wurden Twitter und Facebook in den Himmel gelobt. Insbesondere Twitter mit dem Führerprinzip und 140 Buchstaben dann auch für niedrige Bildungsschichten geeignet, wurde in den Himmel gelobt. Kaum eine Webseite die nicht ohne dämlichen Like-Button von Facebook  oder Twitter-Kommentar auskommt.

Beim guten Twitter kann man also die sinnentleerten Sprüche unserer Politiker wahrnehmen. Das gute Twitter macht Stimmung gegen Erdogan und bei jeder Revolution, die im Sinne des freien Westens ist.

Dann gibt es aber unbestritten auch das böse Twitter, weil der revolutionär Trump nicht in die Agenda der Machteliten passt. Ebenso die AFD, die sich ebenso der neuen Medien bedient.

Der Autor dieser Webseite kritisierte hingegen schon seit Jahren, dass gerade Twitter mit seinem Führerprinzip und 140 Buchstaben  eher etwas für schlichte Gemüter ist: Damals (vor Trump) war jedoch das alles eine heile Welt.

Nun erkennt man die Macht der Manipulation, weil sich Twitter gegen die herrschende Kaste wendet und nun hat niemand mehr Verständnis dafür.

Auch die Medien verdammen nun Twitter, während es üblich war, dass Reporter, in Sendungen wie Hart aber Fair und dem Presseclub Menschen über Twitter und Facebook die Meinung zu posten.

Und nun wird vor der Wahl der Joker gezogen, dass es Fakenews gibt und man nicht alles glauben darf, so wie die CDU auf dem Parteitag die doppelte Staatsbürgerschaft beschließt und Frau Bundeskanzlerin Merkel es dann so darstellt, als ob dieses keine bindende Wirkung hätte. Eine der komplizierteren Fakes, denn wer lügt nun: Die Partei, die in einem Beschluss so etwas scheinbar wider der Realität verankert oder die Bundeskanzlerin, die sinngemäß dieses als nicht durchführbare Forderung abklassifiziert?

Wie gesagt, einfache Lösungen oder Fakes sind ja scheinbar Sache der Rechtspopulisten...

Nun verlangt man, dass Facebook oder Twitter am besten entscheiden, was ein Fake ist oder nicht, welches im Gedanken der freiwilligen Schiedsgerichtbarkeit dann auf Facebook delegiert wird, wie die Verlinkung von Artikeln bei Google, die andere Menschen diskreditieren und deshalb aus der Trefferliste entfernt werden.

So wie der Autor das hörte, soll dann bei Facebook ein Artikel gebrandet werden, indem dessen Wahrheitsgehalt durch eine Markierung angezweifelt wird:

Ich habe also eine neue Nachricht und weil kein Zeitungsbericht dazu vorliegt und jemand anderes sich an das Bein gepinkelt wird, wird meine Integrität in Zweifel gezogen und ich werde als Erfinder einer News dargestellt.

Irgendwo fühle ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, dass eine Zensur eines weiteren kommerziellen Anbieters sich etabliert. Wir leben in einem Rechtsstaat und irgendwo gilt erstmal die Meinungsfreiheit und der Gleichheitsgrundsatz nach Artikel 3 GG.

Wenn ich Mist in die Welt setze, dann verletze ich umgekehrt Rechte und werde von einem Strafgericht wegen Verleumdung angezeigt. Dann gibt es noch das Recht auf Gegendarstellung und die Möglichkeit  den Betreiber aufzufordern, den Artikel zu löschen.

Das sind die Regeln im Rechtsstaat und die funktionieren leider im Rechtsstaat nur leidlich: Z. B. hatte die AFD bei den geleakten Parteimitgliederlisten von zwei Parteitagen das Problem,  dass sie nicht  die Listen  von der Seite Linksunten löschen konnte darauf schrieb der Autor dieser Webseite das Bundesfamilienministerium an, weil dabei mindestens zehn Jugendliche dabei waren:

 
Eilt: Aufforderung zu Schutzmaßnahmen betroffener Jugendlicher der AFD nach Datenleak

Nach dem letzten Datenleak der AFD über Parteitagsmitglieder auf dem Parteitag in Stuttgart sind nach meiner ersten Sichtung folgende Jugendliche betroffen:

xxxxxx
xxxxxx Daten der betreffenden Jugendlichen
xxxxxx

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/177410, die Daten liegen unter besonderen Schutz und sind zur Vereinfachung einer evtl. schnellen Krisenintervention beigefügt.

Es ist mit Ansicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Veröffentlichung dem Zwecke von Gewaltandrohungen, tätlichen Angriffen oder der Diskriminierung dient.

In Zeitungsberichten der seriösen Presse wird bereits über erste Anfeindungen berichtet und ermittelt (http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article155047843/Staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-AfD-Daten-Leak.html).

Es ist davon auszugehen, dass in einem gesellschaftlichen Umfeld mit einer erhitzten emotionalen Debatte nun "halbe Kinder" (Jugendliche)Erfahrungen ausgesetzt sind, die traumatische Erlebnisse in einer schwierigen Entwicklungsphase nach sich ziehen könnten.

Über Anfeindungen auf dem Weg zum Parteitag ist mir nichts bekannt, aber in der Folge auch nach dem Parteitag sind die Jugendlichen einer permanenten Stress- und Angstsituation ausgesetzt.

In der Folge könnte es zu Mobbing und im gravierensten Fall zu einer suizidalen Handlung bei einer labilen Persönlichkeit bzw. einem nicht ausgereiften Jugendlichen kommen.

Auch bei Bewerbungen in Zukunft sehe ich eine tiefgreifende Problematik in Bezug auf die Diskriminierung Andersdenkender.

Ich fordere das Bundesministerium auf, zumindest ein bundesweites niedrigschwelliges Beratungsangebot für diese Krisensituation zu koordinieren, um den Jugendlichen ein Gefühl der Sicherheit zu geben und Beeinträchtung durch traumatische Erfahrungen zu verhindern.

Es sollte eine Kontaktaufnahme mit der Übersendung der Nummer eines Krisentelefons als niedrigschwellige Präventationsmaßnahme erfolgen.

Dabei könnte angefragt werden, ob bereits negative Erfahrungen gesammelt wurden und ob weitergehende Maßnahmen erforderlich sind.

Desweiteren sollte langfristig im Verbund mit dem Datenschutzbeauftragten und Anwalt der AFD aufgenommen werden, um eine weitergehende Verbreitung der Personalien im Internet zu verhindern.

Ich weise darauf hin, dass spätestens mit erhalt dieser E-Mail das Bundesministerium über das Risiko der Gefährdung des Wohls der Jugendlichen durch das sogenannte Datenleak in Kenntnis gesetzt wurde und sich damit meiner Ansicht nach auch eine rechtliche Garantenstellung für eine Handlungspflicht ergibt.

Ich bitte Sie mich über Maßnahmen in Kenntnis zu setzen.

Mit freundlichen Grüßen
 
Der Autor dieser Webseite
Vom 12. Mai 2016 13:50:31 Uhr

Darauf bekam der Autor folgende E-Mail:

Sehr geehrter Herr Thiele,
 
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 12.05.2016.

Sie sind besorgt, dass den von dem Datenleak betroffenen Jugendlichen eine Gefahr in Form von Gewaltandrohungen, tätlichen Angriffen oder Diskriminierung droht. Gefahrenabwehr ist in Deutschland Aufgabe der Polizei. Dem föderalistischen Verfassungssystem der Bundesrepublik entsprechend sind die Länder als Träger der Polizeihoheit für diesen Bereich zuständig, so dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hier nicht tätig werden kann. Die betroffenen Jugendlichen können sich jederzeit niedrigschwellig und bundesweit bei den örtlichen Polizeidienststellen melden und sich dort beraten lassen.

Auch die Verhinderung der weiteren Verbreitung der Daten ist nicht Aufgabe des Ministeriums. Sollte es sich bei der Verbreitung um eine Straftat nach dem Bundesdatenschutzgesetz handeln, können die Betroffenen bzw.deren gesetzliche Vertreterinnen und Vertreter dies zur Anzeige bringen.
 
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Service-Team
_______________________________________________
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 Die Anfrage lief unter der internen Vorgangsnummer 12555002

Es ist bekannt, dass der Autor sich für Minderheiten einsetzt und wenn dann 16 -18 jährige als AFD-Anhänger öffentlich stigmatisiert werden, dann halte ich das für einen größeren Skandal, als ob Frau Künast mit einem eher trivialen Verleumdung belegt wird.

Wie dem auch sei, die Verteidigung von Grundrechten von Politikern scheint dann wichtiger zu sein, als das halbe Kinder von staatlichen Stellen beschützt werden, weil sie vielleicht der "falschen Partei" anhängen. Das ist eine unbewiesene Vermutung, aber normalerweise ist das Jugendrecht eine heilige Kuh.

Wer dem Autor Einseitigkeit vorwirft, wenn ich umgekehrt Namenslisten von jugendlichen Asylbewerbern finden würde, dann schreibe ich auch lieber die Presse an, denn das Bundesfamilienministerium scheint ja nicht zuständig zu sein:

Schützt doch erstmal die eigene Brut, bevor ihr fremde Brut schützt, sage ich da ganz neutral und meine mit Brut Nachkommen Deutscher wie Asylanten - ist halt ein biologisch treffender Begriff, der leider heutzutage mit abwertender Konnotation oftmals negativ verwendet wird. In mein Kampf kommt das Wort nicht vor, der Duden beschreibt es als scherzhaft für Kinderschar.

Warum diese Recherche? Wir leben bekanntlich in einer Gesellschaft der politischen Korrektheit und wer nur den geringsten Zweifel daran lässt, dass er falsche Wörter verwendet wird gedisst.

Trotzdem ist unsere Sprache reich an Begriffen und geflügelten Wortwendungen und ich will auch weiterhin so viele Redewendungen wie möglich verwenden.

Doch zurück zu Fakenews: Bei aller Liebe zur Wahrheit wissen wir, dass vom Beschuldigten vor Gericht bis zur hohen Politik straffrei und zensurfrei gelogen wird: deshalb gibt es ja auch Faktenchecks.

Solche Lügen müssen natürlich aufgedeckt werden, aber vor einem Wahlkampf dann darauf hinzuweisen, dass mit Trump die Lüge neu entdeckt wurde und die vielen tausend wahren Nachrichten dann unisono als Fakenews abzustempeln, wäre eine unzulässige Verallgemeinerung.

Gerade von der vierten Gewalt und dem Rechtsstaat erwarte ich besonnene Töne: Klar muss man aufpassen, dass durch Fakenews Russland nicht unzulässig in den Wahlkampf angreift, aber dabei muss in jedem Einzelfall rechtlich abgewogen werden.

Ich mach mir da ehrlich gesagt keine Sorgen, weil wir bei den dreisten Lügen immer noch staatliche und freie Presse haben, die als vierte Gewalt die Mittel haben, die großen Lügen zu entlarven.

Vielleicht einmal ein paar Richter mehr einstellen, die als Spezialgebiet dann die digitale Welt haben und die Mittel zur Verfügung geben, dass die schnell einmal Artikel verschwinden lassen können.

Nach meiner Auffassung wäre im Rahmen der Gewaltenteilung das der rechtsstaatlich zwingend vorgeschriebene Weg, aber seitens des Bundesjustizministeriums erkenne ich hier keine Initiative:  An Facebook und Twitter die Entscheidung wie einst Google die Entscheidung auszulagern, halte ich entgegen für rechtsstaatlich bedenklich.

Das sind kommerzielle Unternehmen. Das sind keine Reporter, das sind keine ausgebildeten Richter. Das ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.

Ich bin mit den Lösungen so nicht zufrieden: Das Gewaltmonopol liegt immer noch beim Staat und ich würde für eine Lösung unter Einbezug der Judikative plädieren, damit das unabhängig und neutral nach juristischen Maßstäben geprüft wird - und nicht der Willkür der regierenden Parteien unterliegt.

Denn diese Initiative wurde geschickt über die Opposition (Frau Künast) eingebracht und von den Medien aufgegriffen und das erscheint dann auch misstrauischen Menschen wie dem Autor dieser Webseite ein wenig "konstruiert", weil es nach der Trump-Niederlage offensichtlich das Bestreben nach einer wahren Welt gibt, die so seid Bibelzeiten einfach nicht existierte.

Es gab schon immer Halbwahrheiten und Unwahrheiten - auch in der Politik. Das ist die Wahrheit. Leider gab es auch schon seit Urzeiten die Zensur und ihre Abwandlungsformen und wohin das führt, sehen wir gerade in der Türkei.

Diesem Beispiel dürfen wir nicht folgen, denn wir sind doch alles Demokraten?

 



16.12.2016 der Vietnameffekt...

Die Russen und Assad beweisen wieder einmal, dass der Autor recht hatte und das ist unmenschlich. Auf dem Höhepunkt der Isis-Krise gab der Autor seine christliche Zurückhaltung auf und beschrieb eine Taktik, die er als Strike und Go titulierte (Newsarchiv 08.2015):

"Das ist ein sinnloses Unterfangen: "Strike und Go" ist die Alternative, die der IS keinen Monat gewachsen ist.

 Der fest definierte Auftrag: Zerschlagung (=Vernichtung) des IS durch eine breit angelegte militärische Offensive. Gefangennahme und Entwaffnung der IS-Kämpfer und dann sofortiger Rückzug und die dort lebenden Menschen in den Staaten können dann umgehend mit ihren Truppen oder Milizen den Rest bereinigen.

 "Stellt Euch vor es ist Krieg, aber kein Feind ist mehr da", ist das Motto. Wenn keine westlichen Truppen mehr nach der Säuberungsaktion in Syrien und Irak da sind, dann laufen Frauen mit Sprenggürteln  ziemlich trostlos durch die Landschaft...

 Denn fakultativ auf arabische Miltärs Anschläge zu verüben macht nur halb so viel Spaß und ist übrigens auch  nicht durch den Koran gedeckt, da man Glaubensbrüder eigentlich ohne Verheißung für das Paradies umbringt und im Gegenteil dafür in der Hölle schmort."
 
Grundidee dieser Taktik war, dass westliche Armeen in der Tat in der kürze erstmal fast unschlagbar sind. Egal ob Vietnam, Afghanistan oder jetzt Aleppo, erstmal ist die westliche oder russische Armee siegreich.

Danach geht der Krieg jedoch eigentlich erst richtig los, weil nun der Feind in den terroristischen Untergrund geht und in vielen Ländern durch Berge, Dschungel...Rückzugsgebiete entstehen. Eine westliche Armee "leidet" zudem unter moralischen Werten: Da wird zivilgerichtlich und strafgerichtlich ernsthaft geprüft, ob man den Feind entschädigt: Wer hat eigentlich die Familien der deutschen Soldaten, die in Afghanistan fielen entschädigt?

Manchmal hatte der Autor in Deutschland das Gefühl, dass ein Teil der humanistischen Flüchtlingsbewegung Urteile über unsere Soldaten abgab. Krieg ist aber nicht human und der saubere Krieg eine Illusion.

Herr Ströbele stellt gerade eine Strafanzeige wegen Drohnenangriffe der USA: Eigentlich eine saubere Sache (für die USA). Die Drohne tötet Menschen und wenn sie vernichtet wird, dann überlebt ihr "Kapitän".

Deshalb weigert sich der Autor auch Menschen im Krieg als Rebellen, Aktivisten oder Terroristen einzuschätzen, weil dann nach westlicher Lesart ein Terrorist eliminiert werden darf.

Wer frei von schuld, der werfe den ersten Stein: Wenn  Deutschland Kurden  ausbildet, die dann in Syrien  in den Krieg geschickt werden, was sind dann das anderes als menschliche Drohnen?

Die werden ausgebildet, bekommen Waffen und dann noch Logistik von vielleicht deutschen Aufklärungsflugzeugen, aber werden sie getötet, dann fällt kein Deutscher, sondern eine kurdische Drohne - und sind dann Kurden zwar nicht im Augenblick Rebellen, aber wenn sie überleben, dann würden sie einen kurdischen  Staat gründen und wären dann Terroristen, die man wiederum  mit Drohnen dann  umbringen würde...

Doch zurück zu Aleppo: Die "Rebellen" machten einen grundlegenden Fehler und ließen sich auf einen Krieg ein - unterstützt durch Waffenlieferungen über dunkle Kanäle, die dann nach Ländern wie Saudi-Arabien führen und damit indirekt zu Alliierten der westlichen Welt.

Man vergaß ihnen zu sagen, dass sie sich nun in einer 1:1 Auseinandersetzung befanden: Egal ob Irak, Afghanistan oder auch beschränkt in Vietnam (vielleicht kein gutes Beispiel, weil die Vietnamesen Landstriche hielten...), die in diesem Fall russische Armee hat nun Ziele, einen deutlich identifizierbaren Feind (jeder mit einer Waffe in der Hand ist eben ein Soldat) und ein hochkonzentriertes eingeschränktes Gebiet.

Also umzingeln und mit fortschrittlicher Technologie ausbomben. Der Feind kann sich nicht zurückziehen und in Aleppo wissen nun die Menschen, wie sich die deutsche Armee einst in Stalingrad eingekesselt fühlte: Deutschland, wenn ihr in Aleppo die Stimme erhebt, dann denkt auch daran,  was ihr in Stalingrad angerichtet habt und wie es danach den umzingelten Deutschen und den russischen Bewohnern ging.

Klar, der freie Westen will, dass die Rebellen abziehen und dann kann man sie wieder indirekt als Opposition gegen Assad  verwenden, vielleicht dann im sehr viel effektiveren Terrorkampf.

Dem ist eine Armee nicht gewachsen und dann sprengen sich Frauen und Kinder in die Luft und es wird Terror betrieben: Jeder überlebende Rebell ist ein potentieller Attentäter in der Zukunft. Heute kommt der Bürgermeister von Aleppo  nach Europa und verweist auf das Leid, aber jener Bürgermeister wird während der Regentschaft der Rebellen an Übergriffen auf  Assad-Anhängern und diversen Menschenrechtsverletzungen beteiligt gewesen sein:

Die Rebellen nahmen aber die Waffen in die Hand und wer wind sät, wird Sturm ernten: Es gibt kein Humanismus im Krieg und in Aleppo befinden  sich eben keine Politiker, sondern bewaffnete Mörderbanden mit unbekannten politischen und religiösen Zielen.

Wer würde nach Assad kommen? Meiner Einschätzung nach irgendeine Form des islamischen Staates und dann geht die Unterdrückung der Frauen erst einmal richtig los.

Aus dem Irak lernten wir, dass der IS die Fläche übernimmt. Aus Afghanistan, dass die Taliban alles übernehmen und statt Assad zu unterstützen, wird weiterhin auf eine überwiegend muslimische Opposition gesetzt.

Wären Assad und die Russen nicht mehr da, würde auch Syrien an den Islam verloren sein. Statt nun froh zu sein, dass die russischen "Soldatendrohnen" dort den Krieg führen, ist natürlich erstmal alles, was der Russe dort macht unmenschlich, ist es aber menschlich, wenn man sich wie der Westen zurückhält und das Land von Milizen in den nächsten zehn Jahren zerstören lässt?

Da gehen dann auch die Menschen drauf.

Doch nun zum Vietnam-Effekt: Jeder Krieg, der sich in die Länge zieht, geht verloren, weil es dann auch Opfer gibt und die Bevölkerung sich berechtigt fragt, warum man z. B. in Afghanistan jahrelang Menschen und finanzielle Mittel opfert, damit dann im befreiten Gebiet ein Mensch die Todesstrafe erhält, wenn er zum Christentum konvertiert.

Von daher findet der Autor dieser Webseite die Taktik, Menschen auszubilden nicht falsch. Aber es muss eben scheinbar genauso einen militärischen Paukenschlag geben, so dass inhuman pragmatisch zur erfolgreichen Befriedung eines Landes erstmal dem Regime oder den Rebellen das Rückrat gebrochen wird.

Dann müsste so schnell wie möglich eine Übergangsregierung gebildet werden und dann innerhalb eines Jahres Menschen ausgebildet werden. Aber spätestens nach einem Jahr muss dann auch der Rückzug kommen.

Jahrelang Soldaten aufzustellen bringt nichts: In Afghanistan scheiterten zwei Weltmächte - wir scheitern auf die dauer auch: O. K., dann sollen die Taliban das Land eben übernehmen.

Machen die dann Krieg oder bilden Terroristen aus, dann wird eben ein weiterer Militärschlag in einer Nacht und Nebelaktion gemacht: Gerne auch mit Drohnen...

Hey, Assad ist an der Macht und ich glaube, dass Syrien eine bessere Zukunftsprognose als Irak oder Afghanistan hat. Der Westen sollte seine Ansprüche zurückschrauben.

Erstmal dort Frieden einkehren lassen und dann mit Indoktrination Assad irgendwann stürzen: Die Taktik "Demokratie und Menschenrechte" oder Tod ist zynisch und führt zu solchen Bildern wie Aleppo und da ist der freie Westen nicht ganz unschuldig, der im Rahmen des arabischen Frühlings eine Demokratisierung einleitete, die überwiegend an religiösen Motiven scheiterte.

Hätten die Rebellen keine Waffen, dann würden sie heute nicht abgeschlachtet werden. Der Westen arbeitet mit verkürzten Kausalitätsketten.

Ja, auch mir gefällt nicht, dass Menschen ihr Leben verlieren, aber da ist eben auch viel Heuchelei dabei: Ziel des Westens war und ist der Sturz von Herrn Assad und darauf liefen auch die Bedingungen und Forderungen an Herrn Putin hinaus.

Früher brachten sich die Monarchen bevorzugt mit Gift um, um einen Machtwechsel zu erreichen. Dabei starb ein Mensch, aber die Bevölkerung blieb verschont.

Heute schickt der freie Westen Menschen in den Bürgerkrieg, alles wird zerstört und die Zivilbevölkerung leidet.  Eine Giftflasche kostet vielleicht  2,-€, die drückt man einem oppositionellen in die Hand und die Sache erledigt sich von selbst...

Nein, stattdessen rüstet man die Opposition auf, fängt einen medienwirksamen Vernichtungskrieg an und beschwert sich und trauert, wenn die Vasallen und menschlichen Drohnen fallen, sei es in der Ukraine oder Aleppo.

Ich wiederhole mich ungern: Als Russland damals zusammenbrach, da wurde der größte "Landgewinn" ever in der Geschichte erzielt: DDR, Polen, Tschechoslowakei und das Baltikum - Dabei starben Menschen im Promillebereich.

Selbst wenn die Ukraine in drei Teile zerfällt, dann haben wir keine unnötigen Menschenopfer, die Tod oder  verstümmelt für besch....ne Ideologien auf den Altar der Demokratie geopfert wurden.

Und wenn dann die Ukraine 100 Jahre geteilt ist, bevor durch Indoktrination und Wettkampf der unterschiedlichen Systeme dann die Ukraine wieder vereint ist: Da verlieren keine Menschen ihr Leben und das ist für mich Humanität: Die Menschenwürde beginnt mit dem Leben und der freie Westen tritt leider auch diesen Grundwert mit Füßen.

Die Sanktionen an Russland wurden gerade um ein halbes Jahr verlängert - prima, dann kann Trump diese Lücke ausfüllen und Europa verliert weiter einen wichtigen Markt.

Vier Jahre bildeten die Unternehmer eine Front gegen Russland und stellten sich hinter Frau Bundeskanzlerin Merkel. Aber der Vietnam-Effekt gilt auch hier: Irgendwann ermüden die Unterstützer und merken, dass die laufenden Durchhalteparolen  nichts als Propaganda sind, um  die Unternehmer bei der Stange zu halten.

Dann hat Frau Merkel am ende nur noch zwei Optionen:

1. Einen Krieg zu führen, der in einen Atomkrieg mündet.
2. Einzuknicken und zu erklären, warum man die letzten Jahre fruchtlos Sanktionen durchführte.

Nochmal: Ich habe nicht vor den freien Westen zu verraten. Wir haben eine Interessensphäre, die mit der NATO klar abgesteckt wurden. Die West-Ukraine dann noch als Pufferzone für die baltischen Staaten als neutraler Bereich vor den baltischen Staaten  - was will man einstweilen mehr.

Ich spreche mich dafür aus, diesen Zustand zu konsolidieren: Gerne auch alliierte Friedenstruppen in der West-Ukraine und russische Truppen im ukrainischen Ostsektor  (so lief das fast mein halbes Leben lang in Berlin und heute bin ich Bürger der Bundesrepublik Deutschland...).

Ich weiß, wovon ich spreche und in Ost-Berlin wie West-Berlin starb niemand. Irgendwann fällt die Mauer, es gibt nur in der heutigen Weltgeschichte ein negatives Beispiel: Nordkorea und Südkorea.

Vietnam fiel an die Kommunisten, ist inzwischen aber unbestreitbar kein orthodox-kommunistisches Land. Mal gewinnt man, mal verliert man, aber der Unterschied ist, ob  sinnlos Leben geopfert werden und Städte zerstört werden oder die Systemübergänge mit würde halbwegs friedlich gestaltet werden.

Mit Krieg und Sanktionen den Frieden bringen, klappt jedenfalls nicht. Das ist zum Scheitern verurteilt. So weit sollte die Einsicht im 21. Jahrhundert vorhanden sein - ist sie leider nicht.

Deutschland hat nichts dazu gelernt. Die aggressivsten Töne kommen aus Deutschland, so war es unter Hiltler und so ist es heute. Nur einmal daran zurückdenken: Russland und die USA vereinigten sich in zwei Weltkriegen gegen Deutschland.

Damals war Trump nicht an der Regierung, aber schon damals waren die Deutschen in ihrem Expansionsdrang übereifrig: Probleme von Österreich mit Serbien? Die deutschen kamen zu "Hilfe ". Landeroberung in Russland? Die deutschen  besetzten die Ukraine  und Krim.

Und nur ein Jahrhundert später sind es wieder die Deutschen, die im Rahmen von Landgewinn um die Ukraine und Krim kämpfen wollen, erstmal mit Sanktionen und wenn die nicht helfen mit Krieg?

Haben die Deutschen irgendwas gelernt?

Nein, denn wenn die USA jetzt den Weg der Aussöhnung mit Trump beschreitet, dann ist das undeutsch und wird fast unisono kritisiert, dann wird eine russische Verschwörung bei der Wahl des US-Präsidenten propagiert. Ja, mit Hillary hätte man vielleicht sogar Krieg gegen Russland führen können, aber die neue USA ist so feindlich, dass man sie am besten gleich unter deutscher Führung mitbefreit.

Das vernünftige humane Deutschland gegen den Rest der Welt, dass kennen wir doch. Immer sind wir armen Deutschen das Opfer und retten kann uns nur der totale Krieg. Für unsere Werte treten wir ein bis in den Tod und verlangen das auch von anderen.

Wir sind ja so human. Wer anders denkt ist Vasall von Putin oder Herrn Trump. Der ist Rechtspopulist oder potentieller ungebildeter AFD-Wähler. Viel Feind, viel ehr. Da ist dann jedes Totschlagargument als Vorstufe zum eigentlichen Totschlag der Feinde erlaubt.

Die böse Welt besteht also nur noch aus Rechtspopulisten, Putinanhängern, Trumpanhängern und Rechtspopulisten und dann gibt es auf der guten Seite nur noch den aufrechten, humanen, gebildeten  und  weltoffenen Deutschen, der gegen das "Kruppzeug" Widerstand leistet und für seine Überzeugung  in den Tod geht: Darauf läuft es hinaus.

So wird der "humane Übermensch" zur Leitkultur des überragenden Weltbürgers, der durch seine überlegene Ideologie  als intellektuelle Elite diese Welt beherrscht oder zerstört, wenn die anderen aus Unvernunft die friedensbringende Botschaft  nicht verstehen.

Das muss dann nur richtig erklärt werden, weil man sonst ein primitiver Höhlenmensch ist wie der "Untermensch Putin", den man überzeugt und wenn das nicht klappt sanktioniert und bei mangelnder Einsicht bekriegt und auslöscht, weil es nur den einen wahren humanen Glauben geben darf.

Wenn Herr Putin getötet werden sollte, dann würde Frau Bundeskanzlerin Merkel wie bei Osama Bin laden nicht herumkommen zu gratulieren. Denn jeder Tod eines Systemgegners ist ein Sieg für die humane Gesellschaft. Das ist irgendwo ein paradoxon, wenn der Gegner sterben muss, damit die Humanität siegt.

Nur der gute Mensch ("Gutmensch") ist würdig weltweit den Planeten zu beherrschen und nur die Atombomben hindern einige Kleingeister daran, den Frieden und die perfekte Gesellschaft in der Welt zu verbreiten. Dieses vierte Reich muss dann Notfalls auf Asche  und Blut gegründet werden, am besten sofort, weil es ja  so wichtig ist, auch den letzten Menschen so schnell wie möglich zu humanisieren.

Ich finde das zwar schon fast faschistuid, aber wer will sich gegen so überzeugende Argumente schon freiwillig stellen?


15.12.2016 Kind altes Smartphone zu Weihnachten schenken - purer Stress!

Großzügig bot ich zu Weihnachten an mein altes ZTE zu verschenken, damit mein Neffe erste Smartphone-Erfahrungen sammeln kann.

Über das Alter für das erste Smartphone kann man Streiten, ich bin der Auffassung, dass unsere Kinder meistens unterschätzt werden und man mit 11 Jahren durchaus bereit sein kann. Der Junge zeigte sich technikaffin und verantwortungsbewusst mit dem Smartphone und Tablet der Eltern, also warum ihn nicht an der digitalen Gesellschaft beteiligen.

Dann fängt der Stress an: Erstmal alle  Daten vom alten Smartphone sichern. Beim ZTE werden alte Installationen von Apps  gesichert, die kann ich sichern, aber ob die dem Kind gefallen?

Dann alles vom alten Smartphone sichern und alles plattmachen - welches in der digitalen Welt mit dem schönen Satz auf Werkseinstellungen zurücksetzen umschrieben wird.

Dabei geht dann wirklich alles verloren - auch Updates, welch ein "Glück" dass es bei diesem Smartphone keine Updates gab.

Dabei wird einem Elternteil dann spätestens bewusst, dass man dem Kind ein Google Konto anlegen muss, welches aber erst ab 14 Jahre geht.

Da man ja ungern sein eigenes Konto angibt, fängt man also an zu lügen und meldet das Kind mit verschobenen Daten an - so wird dann gelogen, ich empfehle das so der Mutter, Gott verzeih mir...

Also W-Lan, E-Mail, Google-Konto für den Playstore einrichten.

Dann die nächste Hürde, eine Prepaid-Karte finden, die dann auch für Drittanbieter gesperrt wird, damit auch in-Appkäufe nicht mehr möglich sind. Das Vertrauen, dass der Junge dann geeignete Apps herunterlädt muss dabei sein.

Das eigentliche Problem oder die Hürde ist, dass ein Smartphone ohne Surf-Flat reichlich unsinnig ist: Blau.de ist der einzige Anbieter, der 50 MB gratis dazu gibt. Das ist eben nicht viel, aber die Internet-Flatrate ist dann der Punkt, den ich gerne mit einer  Druckerpatrone für Drucker vergleiche:

Die Internetflat hebt die Prepaidkarte in ihrer Grundidee auf und bei allen Firmen landen sie dann auf um die 5,- € pro Monat. Das sind dann 60,- € im Jahr, also bis der Junge 18 ist, gehen da locker 600,- € den Bach runter, die natürlich bei den Eltern hängen bleiben.

Zwei Euro hielte ich für angemessen für 100 MB - bei Bedarf zubuchbar. Die Realität sieht anders aus und gerade Congstars zubuchbare Option ist wohl eher vom Preis her ein schlechter Witz.

Ein Smartphone ohne Internet ist weitgehend sinnentleert. Kein Google-Maps, keine Fahrplanabfragen, kein Internet, kein Whats-Up oder Chats.

Eine Kinder-Sicherungs-App ist Geschmackssache. Aber mal ehrlich: Jedes Kind kommt, wenn es will über irgendein Smartphone an gefährdende Inhalte: Vertrauen und ein wenig Kontrolle - zur Not dann ein Entzug und statt Hausarrest dann das Smartphone einziehen - das wirkt und man hat ein neues Bestrafungsmittel in der Hand...-:)


Nun ja, bei mir bleibt nur ein eher kleiner Teil der Arbeit hängen, aber ich werde da bestimmt noch einmal involviert.

Insgesamt ist das eben kompliziert, weil das eben eine vollkommene Anmeldung beinhaltet.

Fazit: Kinderkram ist das leider nicht, eher Stress, aber was soll es, ist halt Weihnachten...


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15.12.2016 Partei-Spenden vor der Wahl...

Weihnachten steht vor der Tür und bei erwachsenen Menschen dürfte Geld zur freien Verfügung eher weit oben auf der Wunschliste stehen, da man mit diesem frei disponieren kann und nicht den tollen Schlips oder Pullover umtauschen oder weiter verschenken muss. Auch Kinder wünschen sich Geld, um sich etwas größeres zusammenzusparen, obwohl bei Null Prozent Zinsen oder Minuszinsen man frustriert den Kindern den Tipp aus Krisenzeiten geben sollte, dass Sie das Geld unter der Matratze horten sollten (machen sie das bloß nicht, da schaut jeder Einbrecher zuerst nach, insbesondere bei alten Menschen...).

Nun, nach § 25 (3) des Parteispendengesetzes sind auch die Parteien bei Spenden über 50.000 € bekanntlich zu melden und werden im Internet veröffentlicht.

Dann fällt sofort auf, dass die AFD  durch  Abwesenheit glänzt, genauso wie die Linke.  Rechts und Links scheinen also eher von Luft und Liebe zu leben.
Obwohl es noch 2010 für die Linke dann 175.000 € von Privatspendern gab

Nun, die Linke bestreitet auch, dass sie Geld aus SED-Zeiten besitzt, also von dem Erbe der PDS ausreichend leben könnte.
In der seriösen Presse halten sich aber andere Gerüchte, welches dann in Halbsätzen immer wieder einmal aus der Schublade geholt wird, vielleicht einmal ein Beispiel: "Bei den Besitztümern handelt es sich nicht um die SED-Milliarden, die Anfang der 90er-Jahre über dubiose Kanäle in schwarzen Kassen verschwanden.". Welt 2014, Das undurchsichtige Geflecht der Linken

Genau so undurchsichtig sind die Spenden an die MLDP (marxistisch Linke deutsche Partei), die regelmäßig von verschiedenen Einzelspendern höhere Beträge erhält.

2016 100.000 € , Priatspender Sonja Borgwald
2015 252.400,00 € Klamser, der aber nicht die höchste Spende abgab, wie es der Spiegel im o. a. Link behauptete
2014 75.000 € Privatspender, G. Georgiou
2013 110.000 €, Privatspender, Herr Lüder Müller
2012 115.000 €, Privatspender, Conrad und Dorit von Petz
2011 113.969,15 Dr. Irene Nierstenhöfer
2011 100.000 Lina Dachner
2008 Michael Mey 70.000 €
2008 Michael Mey 330.000 €
2007 Michael Mey Jahnstraße 41,47443 Moers 200.000, €
2006 Michael Mey, 500.000 €
2006 Michael Mey , 1.215.000 €
2005 Michael Mey, 614.167,40 €
2005 Eberhard Schmid, 175.00 €
2005 Michael Mey, 80.000 €


Darunter ist Schluss, dass darf man dann wohl als postsozialistische Nachwehen bezeichnen, die Zehn Jahre nach 1995 begangen, wo die Parteivermögensfrage der SED dann geklärt war, welches natürlich rein zufällig ist, denn es sind ja alles Privatspender und die marxistische Linke keine Nachfolgepartei der SED.
Tatsachenbehauptung ist, dass man sich über die großzügigen Spenden für eine Partei, die null Einfluss hat, aber ideologisch eben wie die Linke auf eine sozialistische Ideologie basiert, wundern kann.

Da wir uns gerade von links nach rechts durcharbeiten, kann man dann behaupten, dass die Grünen übrigens schon lange in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und durch den Kretschmar-Effekt noch einmal gehörig profitierten:

Im August 2016 wurde dann Herr Jochen Wehrmuth Topspender mit 299.998,00 €, nachdem er im Februar desselben Jahres 300.000,- € spendete.
 
Doch der Autor sagte bereits, dass die Grünen viel früher in der Parteienlandschaft ankamen und der Autor zitiert sich dann gerne auch mal selbst aus dem Newsarchiv seiner Webseite:

"...Dem unbedarften Leser fällt es zwar vielleicht nicht auf, aber seit 2003 bis 2011 fließen an allen oben aufgeführten Parteien seit dem Riesterbeschluss jährlich Geldspenden der Allianz in Höhe von 60.000 € und FDP 50.000 € bis auf die Linke zu.

Alle betroffenen Parteien bis auf Bündnis 90/Grüne (die werden im folgenden einfach nur Grüne genannt) meldeten die Spenden erst 2004 nachträglich für 2003 an.

Es ergibt sich dann folgendes Bild, dass der Autor in mühsamer Kleinarbeit aus PDF-Dokumenten zusammensetzte:


ParteiJahrGeld in €VersicherungEingang der SpendeEingang der Anzeige
Grüne200360 000Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München17./18.12.200319.12.2003
SPD 200460 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München29.11.200408.12.2004
CDU200460 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München29.11.200402.12.2004
CSU200460 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München29.11.200401.12.2004
Grüne200460 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München29.11.200430.11.2004
FDP200460 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München29.11.200402.12.2004
CDU200460 000Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München17./18.12.200326.02.2004
SPD200460 000Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München17.12.200315.01.2004
CDU200560 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München08/12.08.200516.08.2005
CSU200560 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München05/11.08.200512.08.2005
SPD200660 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München28.08.200631.08.2006
CDU200660 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München28/29.08.200604.09.2006
CSU200660 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München28/29.08.200605.09.2006
Grüne200660 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München28/29.08.200631.08.2006
FDP200650 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München28/29.08.200631.08.2006
CDU200760 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München18.07.200720.07.2007
CSU200760 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München17./18.07.200720.07.2007
SPD200760 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München18.07.200720.07.2007
FDP200750 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München17.07.200720.07.2007
Grüne200760 001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München17./18.07.200720.07.2007
CSU200860001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München15.07.200816.07.2008
Grüne200860001Allianz AG,Pariser Platz 6,10117 Berlin15.07.200816.07.2008
FDP200850001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München14.07.200817.07.2008
SPD200860001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München15/16.07.200817.07.2008
CDU200860001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München15.07.200818.07.2008
CDU200960001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München04.08.200907.08.2009
FDP200950001Allianz AG,Königinstraße 28,80802 München31.07.200903.08.2009
SPD200960001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München03.08.200904.08.2009
Grüne200960001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München03.08.200904.08.2009
CSU200960001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München29.07.200930.07.2009
Grüne201060001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München12.08.201016.08.2010
CDU201060001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München10./13.08.201013.08.2010
FDP201050001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München11.08.201012.08.2010
SPD201060001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München10./12.08.201012.08.2010
CSU201060001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München08.07.201013.07.2010
Grüne201150001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München01.07.201105.07.2011
CDU201150001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München01.07.201105.07.2011
FDP201150001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München01.07.201104.07.2011
SPD201150001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München01.07.201101.07.2011
CSU201150001Allianz SE,Königinstraße 28,80802 München30.06.201101.07.2011

SPDCDUGrüneFDPCSUGesamt
230.004230.004230.004200.004230.0041.120.020



Spendengelder insgesamt von 2003-2011 an alle deutschen Parteien außer PDS von der Allianz

Quelle, zusammengestellt nach besten Wissen und Gewissen und mit Excel der Microsoft Corporation aufgearbeitet. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die Zahlungen wurden nach 2011 aus unbekannten Gründen nicht mehr erfasst oder eingestellt? Ein böses Omen für die anspruchsberechtigten der Riesterrente? Gerade mal acht Jahre hielt scheinbar der Lohn für die Gesetzgebung, wenn es denn einen Zusammenhang gibt... ?
"


Quelle, Newsarchiv: 05_2014 


Tja, damals wurden alle Parteien dann nach der Rentenreform bedacht und die Grünen konnten nicht schnell genug den Lohn für ihre Regierungsfähigkeit abholen. Angesichts der heutigen Lage darf man dann zweifeln, ob die Rentenreform den Bürgern so viel brachte, wie den Parteien.

Damit sind wir dann im rechten Rand dieser kleinen Betrachtung angekommen: 

Nach Lobbypedia finanzierte sich die AFD früher mit Goldhandel von Münzen, Krediten, Spenden, Mitgliedsbeiträgen und staatliche Finanzierung:

Spenden eben durch jene Mitglieder der SMS-Group, Hans Wall, Olaf Henkel...
 
Dann durch zwei Kredite über eine halbe Million vom Reeder Dr. F. E D L E R, im Jahr 2013,  bei welchen eine lebhafte Diskussion darüber herrschte, ob es eine verdeckte Spende oder ein Kredit gewesen sei - um es klar zu stellen: Nach Rechtslage und Darstellungen im Internet war es ein Kredit. Im Jahre 2014 gab es laut Lobbypedia im o. a. Hyperlink dann noch einmal 640.000 € Kredit.

 "Im April 2014 hat Hans-Olaf Henkel, damals Stellvertretender AfD-Sprecher und Kandidat für die Europawahl, der AfD ein Darlehen mit Laufzeit bis 5/2015 über eine Million Euro zu 2 % Zinsen gewährt." Lobbypedia im o. a. Hyerlink.

Im Jahr 2016 verwies die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf einen "Förderverein der AFD" hin, der angeblich unabhängig und ohne Wissen Wahlkampf für die AFD machte, welches dann natürlich auch kein Verstoß gegen das Wahlgesetz ist.

Das ist mehr als dubios,  denn Herr Meuthen und Uwe Jung wurden in dessen Extrablatt zur Wahl interviewt (Quelle), scheinen also der in der AFD vorherrschenden Amnesie verfallen zu sein.

Wie gesagt, die niedrigeren Spenden sind teilweise auch dem Umstand geschuldet, dass Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt mit der AFD gemeinsam genannt werden wollen.

Dann muss man bei der AFD noch die Lucke-Zeit herausrechnen: Das alte AFD-Programm passte mit zwei Seiten zwar nicht auf einen Bierdeckel, aber vor der Flüchtlingskrise und Frauke Petri war das halt ein neokapitalistischer Verein mit Förderern aus Politik und Wirtschaft, letztere setzte sich ab oder distanzierte sich mit dem Rechtsruck der AFD.

Liebe AFD: Wenn es um Transparents bei der Parteienfinanzierung geht, dann hat die AFD wohl Nachholbedarf: Sie verhält sich genauso gut oder schlecht wie die Linken, wo man letztlich überhaupt nichts erfährt.


Da das nächstes Jahr Wahljahr ist, mal so ein grober Überblick, wie hoch die Parteien unmittelbar vor der Wahl bedacht wurden:

Die FDP bekam am 22.11.2016 200.000,- €.  Der SSW 118.518,- €. Da der SSW nur in einem kleinen Teilgebiet antritt, scheint das allein nicht viel zu sein.
Die CDU bekam: 90.000, 60.000, 50.001,50.001,100.000,150.000, 75.000 und 100.000 € aus privaten und wirtschaftlichen Spenden: also um die 675.002 €

Die SPD:  100.000 € von der Daimler AG und
90.000 € Evonik Industries AG. Die zahlten sowohl an die SPD und die CDU. Ist das peinlich...gerade einmal 190.000 €....

Damit haben sie weniger als die oben angesprochenen Grünen  (300.000 € von Herrn Jochen Wermuth).

Liebe Unternehmen, wir haben gerade demokratisch gesehen schwierige Zeiten und ausnahmsweise sagt der Autor dieser Webseite anklagend, dass Firmen wie die Allianz(war wohl keine Reform dabei, die Euch unterstützte...) oder anderen großen Unternehmen nicht ein Zeichen gegen die AFD setzen ist skandalös.

Unsere Demokratie braucht Zeichen und Firmen wie Daimler, die dann in einer schweren Zeit auch beide Koaltionsparteien unterstützen, das Verhalten ist vorbildlich!

Wenn diese Republik nicht an die AFD fallen soll, dann brauchen SPD und CDU  Geld für den Wahlkampf und  da ist dann die Wirtschaft aufgerufen, zu zeigen, dass sie hinter der Bundesregierung steht.

Vor diesem Wahlkampf hielte ich es für angemessen, wenn 5 - 6 Millionen an Großspenden zusammenkommen. Das würden dann einige Menschen wieder als ungehörige Einmischung in die Politik sehen, ich aber  als Notwendigkeit, weil ohne Geld nun einmal kein anständiger Wahlkampf zu führen ist.

Wie gesagt, nicht übertreiben, aber wer jetzt 50.000 € und mehr offiziell spendet, der bekennt sich zur Demokratie!!!

Das nicht "intransparent über dunkle Kanäle", sondern ganz offiziell und dann an CDU, SPD und die Grünen - die Ränder sind ziemlich intransparent.
Wenn die großen Parteien hingegen sich diesem Trend anschließen, dann werden Bürger und Presse misstrauisch und forschen nach: Ein Skandal  wäre verheerend, wo das Wort postfaktisch latent im Raum vorhanden ist.

Wie gesagt, 2016 ist noch nicht vorbei und es ist kurz vor Weihnachten: Vielleicht überlegt sich da die eine oder andere Firma, ob sie nicht eine höhere Parteispende macht (kann man das dann nicht absetzen und kriegt kostenlos Werbung? Frei nach dem Motto: Tue gutes und Rede darüber).

Da wird niemand etwas böses sagen, wenn ein Privatmann oder eine Firma Gesicht zeigt!



14.12.2016 VEW-Lotto zu Weihnachten oder wie man sich vielleicht unbewusst arm spielt und nebenbei andere damit zu einem my benachteiligt?

Sie kennen das vielleicht: Gerade in der Vorweihnachtszeit tun sich ganze Schichten von Betrieben zusammen und machen einen sogenannten Weihnachtstipp und weil sich dann das so richtig "lohnt", tippen die Menschen dann zusammen einen sogenannten VEW-Schein. Auf den ersten Blick eine tolle Sache, kann man doch mit "nur 130,- €" mal schnell 26 Zahlen von 49 ankreuzen, dann den 6 er mit Zusatzzahl abräumen, weil die Schicht ja in gnadenloser Intelligenz Zehn Spielscheine mit den gleichen Zahlen abgab und eben 1300,- € mit Bearbeitungsgebühr zahlte.

Der Jackpot wird geknackt, der Chef erstmal angerufen und dann die Meinung gesagt, weil die Gemeinschaft in der irrigen Annahme ist, dass sie den Jackpot knackte und mit ihrem Anteil niemals mehr arbeiten müsste.

Spätestens bei der Gewinnausgabe gibt es dann den großen Katzenjammer, weil VEW - Sytem selbstverständlich nicht 13.983.816 Kombinationen abdecken kann.:


Der Autor ist bekanntlich eher mathematisch schwach, aber glühender Anhänger von Logik und Gerechtigkeit.

Die Lottogesellschaften geben unisono zu:

"Einfacher geht es mit folgender Formel:

49*48*47*46*45*44 / 1*2*3*4*5*6 = 10068347520 / 720 = 13.983.816

Um den Jackpot mit 100% Wahrscheinlichkeit zu knacken, müsste man alle 13.983.816 Kombinationen mit jeder der 10 Superzahlen abgeben. Damit würde die Anzahl aller Tipps auf 139.838.160 (also fast 140 Millionen) steigen. Um alle Tipps abgeben zu können, würde man 11.653.180 Spielscheine benötigen....Geht man von einem Preis von 1 € pro Tipp aus, würden sich die Kosten samt einer Bearbeitungsgebühr von 0,25 € pro Spielschein, auf 142.751.455 € belaufen." Quelle: http://www.lottozahlenonline.de/gewinnwahrscheinlichkeiten-beim-lotto-6-aus-49.php

Dann gehen wir also einmal auf eine andere Webseite, um uns einmal anzusehen, was denn bei einem sechser mit Superzahl an Gewinnauszahlung vorgesehen ist:

Richtige
Systemzahlen
Anzahl der Gewinne der Klassen







Häufigkeit
in %     
6SZ  6er  5SZ  5er  4SZ  4er  3SZ  3er  2SZ











6SZ entweder  1  -   -   -    -   -   -   -  75  0.06 
6SZ oder   -   -  1  -    -   -  10  -  50  6.78 
6SZ oder   -   -   -   -   2  -  12  -  42 57.59
6SZ oder   -   -   -   -   1  -  16  -  36 27.10
6SZ oder   -   -   -   -   3  -  8  -  48  6.21 
6SZ oder   -   -   -   -    -   -  20  -  30  2.26 



Quelle: http://winnersystem.org/vew626.shtml, Auszug zur Verdeutlichung, auf dieser Webseite sind sämtliche VEW Systemausgaben von allen System vorbildlich verlinkt und wirklich sämtliche Gewinnklassen angegeben, unbedingt zu empfehlen, wenn sie VEW spielen wollen!
Zusätzlich sind dort sämtliche 130 Spiele mit Systemzahlen angegeben, also decken sie mit diesem genialen Tipp 130 Spiele (Kombinationen) von 13.983.816 möglichen Kombinationen für einen sechser und dann brauchten wir ja noch zehn Tippscheine, um die Superzahl zu gewinnen - setzten also 1300 € in unserem fiktiven Gemeinschaftstipp ein...

Nur nebenbei, wie man auf die 0,06 % kommt: sie haben 130 Tipps von 13.983.16 möglichen sind das eigentlich 0,00092964...%, aber durch den Systemtipp haben Sie ihre Chancen auf 0.06 % verbessert, weil Sie eben schon die fantastische Leistung erbracht haben, dass nun von 26 Zahlen einfach 6 Zahlen und Zusatzzahl richtig getippt haben: Trotz dieses im Vorfeld eingeengten Spektrums ist die Prozentzahl dann erst bei grandiosen 0.06 für einen Jackpot angelangt, welches dann zwar ein beachtlicher Erfolg ist, aber sie oder ihre Tippgemeinschaft nicht wirklich näher an den Jackpot bringt....
Immerhin besteht schon eine Chance auf einen fünfer mit Zusatzzahl von wahnsinnigen 6,78 %, welches schon eine geradezu utopisch hohe Prozentzahl ist...-:)

Schnell wird ersichtlich, dass sie zwar den Jackpot geknackt haben, aber mit fast 90,9 % Sicherheit als höchste Gewinnklasse einen 4 er mit Superzahl als höchste Gewinnklasse haben.

Dann können sie einmal nachschauen, was dabei durchschnittlich ausgezahlt wird: Gewinnklasse 5, also der vierer mit Zusatzzahl ergibt singulär 166,40 €.
Mit ein wenig Glück haben sie sogar zwei oder drei vierer...Rehnen wir das einmal nach:

Häufigkeit immerhin 57, 59 % : Da haben sie dann gleich zwei vierer mit Zusatzzahl, also 332,8 €. Dazu 12 dreier mit Zusatzzahl: 12 X 33,40 €, ergibt: 400,8 €, dazu 42 zweier mit Zusatzzahl: Das waren in den letzten Tipps 2,50 bis 5,- Euro, ich nehme einmal so um die 3,50 € (also in Berlin ein Döner, dann kann man sich das bildlich vorstellen...), dann kommen wir auf 147,- €.

Das sind dann zusammen in der Gewinnauszahlung: 147,- € + 400,80 + 332,80, also zusammen: 880,60 €.

Es wird schnell klar: Statt den Jackpot, der vielleicht bei 40 Millionen liegt, haben sie vielleicht ein nettes Taschengeld erreicht. Das war wohl nicht das, was die Spielergemeinschaft sich erhofft hat -:)

Doch ich erhob ja den Vorwurf, dass das andere Schädigen würde und in diesem Punkt müssen ein paar Mathematiker in die Bresche springen und entscheiden, ob das eine unsinnige Hypothese oder eine wahre Aussage ist:

Gut, sie haben also durch einen hohen Geldeinsatz sich die hohe Wahrscheinlichkeit gekauft, dass Sie zumindest in den kleineren Klassen abräumen, versauen dann aber dem Ottonormalverbraucher die Chance, mit einem kleinen Einsatz die unteren Gewinnklassen mit einer hohen Gewinnquote abzuräumen, denn ihre im o. a. Beispiel 42 Gewinne mit zweier mit Zusatzzahl drücken den Gewinn, der in dieser Klasse verteilt wird.

"Was bedeutet "3aus3"-Garantie ( "3aus4" und "3aus5" )? Die 3-er Garantie bedeutet, dass dieses Lottosystem in allen Fällen MINDESTENS einen 3-er als Gewinn garantiert. (3er als Gewinn bei 3, 4 oder 5 richtig getippten Gewinnzahlen). " Quelle

Dabei müssen sie aber auch immer bedenken, dass sie erstmal einen dreier, vierer oder fünfer getroffen haben müssen - und trotz 26 Zahlen ist das eine statistische Herausforderung!!!

Glauben Sie nicht? Spielen sie das einmal trocken ohne Lottoscheinabgabe zuhause durch und falls sie dann einen sechser mit Zusatzzahl haben und sich ärgern sollten, dann hätten sie keine Millionen, sondern zu  90 % einen vierer mit Zusatzzahl als höchste Gewinnklasse ausgezahlt bekommen...

Die Lottozentrale verliert dabei kein Geld, je mehr Menschen gewinnen, desto niedriger wird die Auszahlung für den einzelnen und statt 5,- €, die gerade erreicht wurden, weil die Zahlen eher ungewöhnlich hoch waren und Geburtsdaten und niedrige Zahlen entfielen, lagen eben auch viele Systemtipper falsch.

Es gab genauso 2,- € in dieser Gewinnklasse. Die Lottozentralen führten bekanntlich als großzügige Geste den zweier mit Zusatzzahl ein. Dieses begünstigt die Systemtipper, die dann eben garantiert mehr kleine Gewinne haben, aber die Masse der Tipper ohne Systemtipp zahlt eben für die Systemtipper, denn 3 aus drei kann dem Systemtipper garantiert werden...

Der reiche Systemtipper wird also begünstigt und die armen werden benachteiligt, wenn man es in einem Schichtenmodell ausdrücken möchten:

Aber die Reichen haben nichts davon - sie mögen vielleicht 26 Zahlen ankreuzen, bekommen aber im absoluten Glücksfall eher eine saftige Enttäuschung geliefert - ruinieren aber zur Weihnachtszeit bestenfalls die Quoten im unteren Bereich. Die trägt dann die Solidargemeinschaft...

Denn in allen oberen Gewinnklassen wiederholt sich dieses Spiel und die Systemtipper räumen dann immer in den untersten Gewinnklassen ab, obwohl sie dann sogar nur ihren Verlust minimieren und ein Bruchteil von 130,- € erhalten: Verlust machen und dabei die Gewinnklassen drücken. Das sind vielleicht minimale Schwankungen und natürlich haben die 130 Einzelscheine bezahlt und dabei eine geringere Gebühr bezahlt!

Ich weiß nicht, wieviel Geld dabei verloren geht, spreche deshalb auch nur von einem my Ungerechtigkeit..., weil der Normaltipper eben in zumindest zwei Gewinnklassen gedrückt wird...


130 Kombinationen von
13.983.816 ist die entscheidende Zahl, auch als Sytemtipper sind die Cahancen auf einen fünfer und mehr verschwindet gering und ein fünfer wurde gerade mit 2076,- € bedacht.

Von daher bei der geringen Wahrscheinlichkeit über Nuancen und Ungerechtigkeit zu sprechen, ist dann eher ein Luxus, da ein laufender Systemtipper nach einem Monat bei acht Tipps bereits bei 1040,- € (130,- x 8 ohne Gebühr)angekommen wäre...


Fazit: Lotto bleibt ein Glücksspiel und wenn sie meinen, dass sie ihre Chancen durch mehr Kombinationen erhöhen wollen, dann sollten Sie die 130 Tipps ruhig nach Vorlage auf den  Systemtipps wirklich einzeln auf einem Lottoschein ankreuzen:  Dann können  Sie nämlich noch unterschiedliche Superzahlen verwenden, welches nach einer flüchtigen Betrachtung günstiger ist, weil  sie dann auf jeden Fall auf einigen Tipps zumindest die Superzahl richtig haben...-:)

Das macht dann auch mehr Spaß und jeder Chef hat bestimmt dafür verständnis, wenn die Mitarbeiter sich zusammensetzen und fördert die Kommunikation.

Ansonsten sollten sie sich den gemeinsamen Tipp einmal überdenken: Alle richtigen Zahlen und Superzahl in einem System-Tipp zu haben und dann vielleicht mit langen Gesichtern unter 1000,- € abzuholen, diese Erfahrung kann man sich getrost sparen...

Naja und dann bleibt natürlich auch noch zu 0,06 % die Möglichkeit, dass sie auch als Systemtipper dann wirklich bei ihren 130 Spielen von
13.983.816   Kombinationen (Spielen) abräumen, aber das ist dann doch eher unwahrscheinlich - bisher räumten überwiegend Normaltipper ab.


Nachsatz:

Bin ich eigentlich blöd? Ein großer Teil des staatlichen Gewinnes wird bei der deutschen Lotterie für soziale Institutionen ausgeschüttet:

"Die Hälfte der Einnahmen werden an alle Gewinner ausgezahlt (Totalisatorprinzip), das heißt die Ausschüttungsquote beträgt 50 %. Es ist dieser Betrag, auf den die Spieler spekulieren.

23 % werden vom Fiskus als Konzessionsabgabe bzw. Zweckerträge zweckgebunden vereinnahmt, das heißt dieser Betrag muss vom Staat wieder für gesetzlich festgelegte Zwecke ausgegeben werden, wie beispielsweise Sportförderung, Kunstankäufe, Umwelt oder Jugendprojekte.

16,7 % gehen als Lotteriesteuer in den allgemeinen Länderetat.

7,5 % werden an die Annahmenstellen (Pächter) als Provision bezahlt.

Für die Verwaltung und als Einnahme für die Lottogesellschaften werden 2,8 % einbehalten." Quelle Wikipedia

Das heißt, dass der Staat oder die Gemeinschaft 39,7 % einnehmen.

In der Geschichte des Lottospiels beschrieb das ein Philosoph so:

"Der Philosoph Samuel von Pufendorf (1632–1694) definierte den Begriff „Lotto“ als ein Mittel, das die Erzielung eines Gewinnes verspricht, „indem jemand aus einem Gefäß, darinnen eine Anzahl beschriebener und unbeschriebener Zettel ist, für Geld einen oder mehrere Zettel herauszuziehen darf, und dasjenige, was auf dem Zettel beschrieben, für sich bekommt.“ Er verglich die Lotterie mit einer Kollekte „da man mit Manier von den Leuten das Geld bekommet, welches sie sonst entweder gar nicht, oder wenn man ihnen eins auferlegt, nur mit Murren und Ungedult gegeben hätten.“ Er sah aber auch die Nachteile, die mit diesen Praktiken verbunden sein können. Aus reiner Gewinnsucht veranstaltete Lotterien lehnte er ab..." Quelle Wikipedia

Deshalb wurde die europäische Lotterie auch 2012 eingteführt, weil man  ja etwas vom Kuchen abhaben möchte:

"Die Hälfte der Einnahmen wird an die Teilnehmer der Lotterie ausgeschüttet. Die andere Hälfte fließt – abzüglich der Kosten für die Lottogesellschaften – in die Staatskasse der teilnehmenden Länder mit der Maßgabe, gemeinnützige Projekte zu fördern. Als Spieleinsatz werden zwei Euro pro Tipp fällig. Die deutschen Lottogesellschaften erheben zusätzlich pro Spielschein eine Bearbeitungsgebühr von 0,10 € bis 1,00 €.[6] Der Verkaufsstart an allen offiziellen Lotto-Verkaufsstellen war am 17. März 2012" Quelle Wikipedia

Es darf angenommen werden, dass die Verteilung so ziemlich dem deutschen Prinzip übereinstimmt, auch wenn nur auf soziale Verwendung hingewiesen wird.

Das ist also nichts weiter, als eine Bereicherung der europäischen Staaten, die durch dieses Modell Steuern  generieren. Zahlen tut der kleine Mann.

Zur Geschichte des Lottos kann man zusätzlich den kritischen Artikel der süddeutschen Zeitung lesen. Es geht hier nicht um kleine Beträge und von Nazi-Deutschland bis zur Mafia: jeder profitierte von einer Glücksspielvariante. Wir Christen  sehen Glücksspiel als Sünde an.

Das ist auch so eine Weihnachtsgeschichte, die man nicht vorenthalten darf: Und eine weitere Sünde in Europa...

Und an die Lottospieler: Wäre es da nicht einfacher, einmal 130,- € an Wikipedia (den verdankt ihr diese schönen Geschichten auf meiner Seite) zu spenden oder einer soziale Institution? Mit Lotto schmeißt ihr das Geld mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Müll, im besten Fall gewinnt ihr.

Nach christlicher Vorstellung kommt ihr dann eher in den Himmel: und das zu 100 % garantiert, während ihr mit Lotto zu 100 % wegen Bedienung der Ursünde Gier in die Hölle kommt, obwohl ihr indirekt etwas gutes getan habt, aber immer mit dem Hintergedanken, noch mehr Geld zu bekommen.

Ich bin beruhigt, dass das nur wenige Menschen in einer atheistischen Gesellschaft interessiert: verkauft Eure Seele nur, Lotto ist somit jede Woche einer der größten Seelenfänger - Satan kann wahrhaftig stolz auf seine Erfindung sein.. 
 

13.12.2016 Mut zum Risiko...

Da gerade Weihnachten ist, kann man den Menschen eine Weihnachtsgeschichte ganz anderer Art präsentieren:

Da gerade von der CDU auf dem Parteitag vor rot-rot-grün gewarnt wurde, weist der Sternenhimmelstuermer darauf hin, dass diese Mehrheit bereits  die ganze Legislaturperiode bestand: 630 Sitze gibt es im Bundestag

193 hat die SPD, 64 Sitze die Linke und  63 die Grünen, dass sind nach Adam Riese 320 und die CDU hat 310 Sitze.

Da kommt der Autor dieser Webseite mal wieder auf die Idee, dass die vereinigte Linke Frau Bundeskanzlerin Merkel im Vorfeld ein konstruktives Misstrauensvotum stellen könnte und dann ein SPD-Kandidat gleich ohne Wahl zum Kanzler ausgerufen werden könnte.

Eine Regierung für ein halbes Jahr. Wäre das sinnvoll?

Ja, denn es gibt eine Reihe von Grundpositionen, die man für das nächste Jahr durchsetzen könnte:

Der Spitzensteuersatz könnte um 2-3 % angehoben werden, eine Reichenstuer eingeführt werden. In der Flüchtlingsfrage könnte man sich ohne Kompromisse positionieren. Friedensgespräche mit Putin führen. Neueinnahmen anders verteilen.

Der Mut ungewöhnliche Maßnahmen durchzuführen wird im allgemeinen honoriert. Die Linke könnte zeigten, dass sie regierungsfähig ist. Minister könnten sich profilieren und vorgestellt werden und kein Mensch denkt dann an die AFD, weil dann mit CDU und wahrscheinlich FDP versus linke Bündnis zwei Alternativen bereit stehen.

Frau Bundeskanzlerin Merkel wäre dann wie gesagt weg. Der SPD-Kandidat wäre dann auch Kanzler und wenn das nur ein halbes Jahr wäre.

Die CDU wäre gescheitert ein Linksbündnis zu verhindern. Im schlimmsten Fall wird die SPD abgestraft und landet in der Opposition.

Nur wer etwas wagt gewinnt und dieser Schritt mobilisiert dann Wähler. Entweder das etablierte erhalten oder weiterhin dahindümpeln und dabei verliert die SPD.

Wer etwas neues bringt, sich vom alten losreist und neue Inhalte bringt, der wird belohnt - sei es Trump oder Brexit. Also lieber sich an die Spitze der Bewegung stellen und ein neues Zeitalter ausrufen mit einen Riesenknall.

Das zerstört nicht die Demokratie, sondern belebt sie...

Das ist der SPD zu progressiv? Dann bleibt beim altbewährten, dümpelt weiter vor Euch hin, lasst rot-rot-grün mit der Wahl verhindern und trauert der verpassten Chance hinterher...

Rot-Rot-Grün war eine Legislaturperiode lang möglich und wenn ihr das dann nach der Wahl anstrebt, dann ist das vielleicht zu spät...

13.12.2016 Friedensbewegung von oben...

Ja, mit Donald Trump beginnt endlich wieder eine Regierungsära, bei denen Menschen an der Spitze stehen, die auf Verhandlungen und nicht auf Sanktionen setzen:

Auch der Friedensbewegung in Deutschland war bekannt, dass man dann gleich als Putins fünfte Kolonne bezeichnet wurde, die unser Staatssystem und die Demokratie zersetzt.  Ob der ARD Beirat oder Politiker  der linken SPD: alle waren Schergen Putins.

In Syrien sagte der freie Westen mindestens ein Jahrzehnt Krieg voraus, aber Assad und Russland brauchten gerade einen Monat um Aleppo fast vollständig von den Terroristen zu befreien, die in den Augen unserer Presse und Politiker ja immer als Rebellen gefeiert werden (zumindest so benannt werden..) und man wollte zum Schluss ja noch mehrere Feuerpausen, um letztlich den Rebellen eine Atempause zu gönnen und sie vermutlich mit Verpflegung und vielleicht mit ein paar illegalen Waffenlieferungen zu unterstützen...

Nein, Russland gehört mit diesen Mitteln auch nicht zur Friedensbewegung,  aber da unsere Siege in Afghanistan  als humane Friedensmissionen gefeiert werden und russische Siege als inhumane Akte verurteilt werden, sei darauf einmal hingewiesen.

Das passt scheinbar auch in Deutschland nichts ins Konzept, denn dann könnten ja die Flüchtlingslager in der Türkei aufgelöst werden und dann gäbe es keine Flüchtlingswellen mehr...

Zudem könnten dann deutsche Kriegsflüchtlinge auf die Idee kommen, dass man wieder ins befriedete Heimatland zurückkehren kann:

Keine Sorge, da Assad nach westlicher Lesart ein Unmensch mit russischer Unterstützung ist, besteht keine Gefahr. Dabei gab es unter Assad keine übermäßigen Verfolgungen von ethnischen oder religiösen Minderheiten...

Müßte der Westen nicht froh sein, wenn Syrien so schnell wie möglich so weit befriedet wird, dass Flüchtlinge zurückkehren können und die Türkei als Wächter weniger bedeutend wird?

Ist doch irgendwo humaner, als ein jahrzehnt abzuwarten, dann die Reste neu aufzubauen und nachträglich die Massenmörder zu ermitteln...Das war die geniale Strategie und der Plan des Westens!

Doch zurück zu Trump: Seit Beginn der Ukraine-Krise hatten die Konfrontationsbefürworter die Mehrheit und mit Frau Bundeskanzlerin Merkel und Steinmeier  als zukünftiges Gespann soll das zementiert werden.

Inzwischen schießt man sich auf Russland und die  Bundestagswahl ein und fürchtet Wahlbeeinflussung.  Für eine Regierung, die immer darauf hinweist, dass die AFD Ängste schürt, ist es scheinbar unerlässlich selbst Ängste zu schüren.

Profilieren will man sich indes dann wieder über Russland: Natürlich nicht mit Verhandlungen, sondern mit einer Politik der Stärke:

Die Fakten sehen anders aus: Deutschland ist vom Militäretat und Soldaten her quasi das schwächste Land, schreit aber am lautesten , wenn es darum geht, Russland zu bedrohen.  Die ehemaligen Ostblockstaaten fallen  auch in Paranoia, aber  ohne die USA und künftig England  ist die Rest-Nato  eher ein bedeutungsloses Häufchen.

In den westeuropäischen Staaten ist die Russland-Phobie bei weitem nicht so groß wie in Deutschland: Von daher lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man lieber nicht ein wenig kürzer tritt und wie in der Flüchtlingsfrage zu anderen Einsichten gelangt:

Wir leben nach wie vor in einer Gesellschaft der Interessensphären und hohe pseudomoralische Ansprüche durchzusetzen und weltweit mit Friedensmissionen die Welt zu befrieden ist ein NoGo.

Am deutschen Wesen sollte die Welt lieber nicht genesen, wenn die Mittel dazu Krieg und Opfer bei der Zivilbevölkerung sind. Der Preis ist zu hoch.

Stattdessen sollten wir uns auf Europa konzentrieren und dort für den Erhalt unserer Werte kämpfen. Den Islam, der nun einmal keine biologische Eigenschaft ist, reformieren oder bekämpfen, damit die Frauenfrage und Emanzipation nicht mehr entgleitet.

Liebe Feministinnen: Es gibt keine Moslems oder deutsche Männer, sondern nur männliche Chauvinisten. Wenn Männer auf Grund einer Religion an der Uhr drehen wollen, dann geht Emanzipation vor Integration. Wir haben da ein klares Wertesystem und wenn das nicht verteidigt wird, dann seid ihr bald mit Eurem Kopftuch oder Burka ein beschnittenes Hausmütterchen in der Küche!

Der Feminismus war einmal international, wenn 90 % der Frauen in Ägypten beschnitten sind, dann hat das nichts mit freiwilliger Verteidigung des Glaubens zu tun. Wehret den Anfängen: Kein Mann kann Eure Kleidung oder über euren Körper Bestimmen...oder Euch mit Gewalt zu Sachen zwingen, die ihr nicht wollt.

Doch zurück zur Friedensbewegung: Herr Trump bestellte leider neokapitalistische Menschen in sein Kabinett, aber die haben eines gemeinsam: Sie setzen auf Handel und zwar auch mit Russland.

Frau Bundeskanzlerin Merkel und Herr Steinmeier haben den mächtigsten Mann der Welt nicht für eine Friedenspolitik zu kritisieren.
Herr Steinmeier nannte Herrn Trump einen Hassprediger und nun mal eine rhetorische Frage:

Wer ist ein Hassprediger, der Mann, der für eine Sanktionspolitik steht oder der Mann, der für Verträge  und eine friedliche  Handelspolitik steht?

 Wieder einmal so eine typische freudsche Projektion...

Herrn Trump traute man nicht zu, über die Entscheidung eines Atomkriegs vernünftig abzuwägen, aber bei Frau Clinton, die sich für eine härtere Gangart einsetzte,  attestierte man vornherein einen verantwortungsvollen Umgang mit Atomraketen.

Ist schon ein Paradoxon, aber als Mitglied einer Friedensbewegung müsste man die Linke oder AFD wählen.

 Die Linke wiederum wurde uns seit  einem viertel Jahrhundert als nicht regierungsfähig verkauft.  Dann doch lieber die AFD , die in ihrem Wahlprogramm von Friedensgesprächen mit Russland spricht.

Die normale Bevölkerung hat inzwischen genug von der laufenden Kriegsrethorik gegen Russland, die uns in einen Atomkrieg führen könnte.

Über das zukünftige Verhältnis mit Russland gab es keine Signale auf dem Parteitag in Essen. Es wäre auch ziemlich egal gewesen, da Frau Bundeskanzlerin Merkel hier ihre eigene Meinung wie bei der doppelten Staatsbürgerschaft hat.

Und dann ist es ja bekanntlich egal, ob das im Programm steht oder nicht.

Wie dem auch sei, dass wir ehemals junglinken mit Hoffnung nach der USA schauen, dass es eine Aussöhnung mit Russland geben könnte, ist schon kurios.

 Das wir heute dann als gereifte altkonservative eher die AFD wählen, um dann vielleicht eine vernünftige Friedenspolitik zu bekommen, ist dann die Krönung.

Ich finde es ganz gut, dass die Friedenspolitik dann in der AFD ein Gesicht bekommt, denn diese Sanktionspolitik ist nicht mein Ding.

Nebenbei gesagt: Früher einmal waren es die Grünen, die über eine Friedenspolitik und den Atomausstieg aufstiegen!

Die Friedensbewegung wurde von den Grünen verraten. Zu viel Beschlüsse des Establishment mitgetragen.

Ich kritisierte oft, dass es keine mächtige Friedensbewegung in Deutschland mehr gibt. So wird die Friedensbewegung von den rechten vereinnahmt - wenn es so den etablierten Parteien lieber ist:

Frieden mit Russland ist für mich die Gretchenfrage, die im Geiste Nathan des Weisen in seiner Ringparabel doch friedlich gelöst wird?
 




12.12.2016 Trump oder wie ein Verlierer gewinnt...

Nun, während Trump in der deutschen Gesellschaft kritisiert wird, lohnt es sich doch hinter die Kulissen zu schauen, da wie bei Chaoszeiten üblich mehr Informationen ans Tageslicht kommen, als in einer Zeit, wo die alte Kaste herrscht.

Was früher dann in Ordnung war, ist dann durch die gewonnene Wahl von Herrn Trump ein Skandal.

Am Wahlabend wunderten sich wohl alle, dass Hillary trotz Mehrheit der Wähler verlor. Das ist eben das Mehrheitswahlrecht und dann ein Punkt, könnte man sagen:

Bei NTV wird man dann fündig, warum Trump gewählt wurde, von dem niemand sich vorstellen konnte, dass er die Vorwahl gewinnen könnte:

 Trump profitierte vom sogenannten "Gerrymandering", also dem festlegen von Wahlbezirken (vielleicht sollte man nach 12Jahren Merkel auch einmal die Wahlkreise unter die Lupe nehmen, in Deutschland herrscht nun einmal ein Mischwahlsystem aus Verhältniswahlrecht ( Zweitstimme) , aber auch genauso Mehrheitswahlrecht (erste Stimme)), welches die Republikaner in den USA mit der Aktion "Redmap" bis zur Perfektion betrieben.

Warum redete man in deutschen Wahlstudios nicht schon vor der Präsidentenwahl davon? Ach ja, da hätte Hillary ja noch gewinnen können...

So haben die Republikaner schon weitaus vor der Wahl sich einen Sieg gesichert. Bis 2020 wird es keine Änderung geben, aber die Republikaner werden das System noch nach Trumps Gewinn eher ausbauen.

Also nicht die Wut des weißen Mannes, sondern das staatliche zuschneiden von Staatsbezirken zeigte u. a. Erfolg.

Der Artikel von NTV ist auf den 07. November 2016 datiert. Die Wahl fand am 8. November statt.

Der Artikel ist fast schon ein wenig zu progressiv, wenn einem Tag vor der Wahl solche Einschätzungen kommen, wo der Durchschnittsbürger noch uneingeschränkt an einen Sieg Hillary Clintons glaubte.

Tja, auch wenn sich viele Republikaner vor der Wahl von Trump dann distanzierten, dass Bezirkssystem begünstigte Trump und obwohl die Auszählung dann für Donald Trump 62.793.872 Wählerstimmen und Hillary Clinton 65.432.202 Wählerstimmen ergab (Statistica.com).

Der Autor dieser Webseite schätzte vor der Wahl, dass es ein Kopf an Kopf-Rennen wird . Ich lag falsch. Hillary gewann stimmenmäßig mit 51,4 %. der Stimmen.

Das Problem ist, dass es in den USA schon öfter Kopf-an-Kopf-Rennen gab und genau bei dieser Konstellation schlägt eine ungerechte Bezirksverteilung unbarmherzig zu Buche.

Das wäre eigentlich nun einmal wirklich eine lohnende Aufgabe für die Presse, nachzuforschen, ob meine These hier stimmt.

Dann noch ein Wort zu den Wahlmaschinen in den USA: Auch dieses wurde in dem o. a. Artikel von NTV bedacht.

Das ist nicht so, wie sich der Durchschnittsbürger in Deutschland unbedingt vorstellt, der irre geleitet durch die Begriffe Wahlmaschine und Hackerangriff sich vorstellt, dass die Wahlstimmen manipuliert werden können.

1. Es ist alles nachverfolgbar, da die Stimmen letztlich ausgedruckt werden: Dieses müsste spätestens jedem Leser klar geworden sein, dass ursprünglich drei Bezirke nochmals nachgezählt werden sollte, welches dann unterblieb, da die US-Grüne nicht die Berechtigung zur Forderung einer Nachzählung besaß.

Es ist also nicht so, dass man einen Button drückt und dann die Stimme gezählt ist.

2. Es wäre rein theoretisch möglich Wahlverzeichnisse zu verfälschen, da das Entwicklungsland Amerika kein ordentliches Einwohnermeldeamt besitzt und nicht jeder Bürger einen Pass besitzt.

Teil der amerikanischen Kultur, ich frage mich, wie die es überhaupt schaffen Menschen auszuweisen.  Wohnung und dann einen Führerschein besorgt und selbst mit meinen brüchigen Englischkenntnissen wäre ich dann ohne Greencard Amerikaner: Where is the problem?

Die Wahlverzeichnisse sind überprüfbar und nach dem Bericht von NTV sind es eher Demokraten und Republikaner, die dann Menschen nach ihren Vorstellungen streichen oder aufnehmen. Das heißt, dass scheinbar viele Kopien  der Wahlverzeichnisse bei den Republikanern und Demokraten wahrscheinlich Backups haben.

3. Dennoch erzählt man uns etwas über Manipulationsversuche durch den russischen Geheimdienst: Trump hat das Thema aufgegriffen, aber viele Amerikaner misstrauten dem Wahlsystem,  welches eben an mehreren knappen Entscheidungen , dem Einteilen der Bezirke zuletzt nach dem Redmap-System liegt, welches wir dann schön am Wahlabend durch rote und blaue gefärbte Karten beobachten konnten.

Eine andere Legende können wir dann auch zu Grabe tragen, nämlich das Trump Hilfe aus Russland bekam. Trump war im Vorfeld ein Outsider und der eigentliche Vorwahlkampf ging um Bernie Sanders und Hillary Clinton.

Nachtrag  13.12.2016: Wiki Leaks veröffentlichte die emails On March 16. 2016 https://wikileaks.org/clinton-emails/
Der Vorwahlkampf endete mit einem Sieg von Hillary Clinton über Bernie Sanders am 26. Juli 2016 auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia. "Ihr schließlich unterlegener Rivale Bernie Sanders hatte wiederholt beklagt, dass die interne Wahlprozedur zugunsten von Bewerbern aus dem Establishment manipuliert sei." Spiegel Online

Damals glaubte aber wirklich nicht ein Mensch daran, dass Trump gewinnen könnte: Dann scheinen die Russen ja analytische Fähigkeiten zu haben, die denen des Westens weitaus überlegen sind...


Klar, die Russen wollten nicht Hillary und unterstützten eher Bernie Sanders.  Aber als dann Trump gegen Hillary antraten, war Wiki-Leaks  eher schon gegessen und Trump griff das dann auf.  Das ist sein gutes Recht, wenn er eine Schwäche erkennt.

Umgekehrt brachte Hillary Clinton Fakten über nichtbezahlte Arbeiten von Trump an den Tag: Es sieht so aus, als ob die Menschen durch Privatdetektive durchleuchtet werden. Dieses garantiert umgekehrt aber auch, dass ein anständiger Mensch in der Regel an die Regierung kommt.

Ich erinnere nur einmal daran, dass Edward Snowden auch in Russland Asyl fand, nachdem er die NSA-Geschichte an das Licht der Öffentlichkeit brachte.

Waren wir insgeheim nicht darüber dankbar, also gibt es dann ein gutes Russland, welches Menschen wie Edward Snowden hilft, aber dann böse ist, wenn über Hillary Clinton Fakten gepostet werden?

Gegen eine postfaktische Welt hilft nur Information. War das eine Verleumdungskampagne mit den E-Mails wie gegen Frau Künast oder die Wahrheit?

Es gibt nur wahr oder unwahr und keine gute oder schlechte Wahrheit: Wenn die NSA uns abhört, dann möchte ich das wissen und wenn das der Wahrheit entspricht, dann ist es mir egal, ob die Russland oder den USA kommt.

So lange russische Agenten uns die wahrheit liefern, kann man das nicht unbedingt brandmarken und Angst müssen nur diejenigen haben, die uns in eine postfaktische Welt  führen wollen.

Damit sind wir dann in Deutschland angelangt und die Angst davor, dass Russland uns manipulieren könnte, wie bei dem Mädchen, dass angeblich vergewaltigt wurde:

Das Mädchen machte nun einmal eine Falschaussage, welches von der russischen Seite nicht nachgeprüft wurde und Herr Lawrow sich blamierte.

Aber das war eben keine Lüge, sondern eben ungeprüfte Übernahme einer Aussage.

Nein, ich will jetzt nicht Russland zum Hüter der Wahrheit hochstilisieren, dazu gibt es einfach zu viele Lügen im Staatsfernsehen, dem staatlichen Doping...

Nun, weder Wahllisten noch die Wahl perse kann manipuliert werden. Enthüllungen wären möglich, aber da liegt die Verantwortung bei  der Presse.

Fake News sind ein Problem, da ist der Autor leider auch nicht gefeit - d . h., dieses ist unwahrscheinlich Wiki und die seriösen Zeitungen sind unter ihren natürlichen Webadressen eine verlässliche Quelle: Ich sage es mal so: Lieber ein paar Zitate zu viel von den etablierten Medien als eigen kreierte Fake News.

Vielleicht sollte Wiki dann zur Wahlzeit bei politischen Fragen einige Reizthemen sperren. Bleiben noch E-Mails, Kommentare und Pöbeleien. Schwer zu kontrollieren. Vielleicht hat Frau Künast wirklich recht, ich habe kein Problem meine Meinung abzuändern.

Das scheint ein weitverbreitetes Problem zu sein und Frau Künast scheint die Spitze des Eisberges zu sein.

Wenn mir das jemand vernünftig erklärt, dann bin ich auch bereit Meinungen neu abzuwägen und abzuändern. Fällt mir auch nicht so schwer, denn aus Bundesregierungszeiten ist mir Frau Künast bekannt: Die war in ihrem Ministerium nach einer kurzen Einarbeitungszeit mit einer der kompotenten Menschen, wenn ich mir das im Vergleich zu heute anschaue -:)

Wie aber mit der Wahrheit umgehen, wenn der KGB irgendwelche Wahrheiten postet? Das ist für die regierende Kaste dann ein Problem!

Nichts ist so gemein wie die Wahrheit, aber unsere Politiker sind doch alle so ehrlich? Dann dürften sie sich vor der fünften Gewalt des russischen Geheimdienstes nicht fürchten, weil dass doch eigentlich die Aufgabe der vierten Gewalt (Presse) ist?



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Ach ja, nur weil der Presseclub gerade wieder diese unhaltbare These auf den Tisch legte, dass die Wahl von van der Bellen gegen Hofer ein Beleg sei, dass die Menschen in Österreich sich eindeutig für Europa entschieden:

Die Wahl ging 53,79 % zu 46,21 % aus. Die AFD wäre mit einem wahlausgang mit 46,21 % mehr als bedient: Österreich wie die USA leben in einer gespaltenen Gesellschaft. Mit etwas über der Hälfte kann ich nicht eine glühende Begeisterung für Europa erkennen.

Ist wieder einmal unerträglich, wie das Bild verzerrt wird...

 




11.12.2016 Anschlag auf Christen in Ägypten...

...und der ägyptische Präsident tut alles, um einen Religionskrieg abzuwenden:

1. Mit der sinngemäßen Äußerung, dass dieses ein Anschlag auf Christen und Moslems gewesen sei.

und

2. das es eine dreitägige Staatstrauer geben solle.

Der Autor wies indes auch auf Ägypten und deren tragische Situation für Frauen und Christen bereits in mehreren Artikeln hin.

"...beschnittene Frau (Frauenbeschneidung liegt bei über 90 %) dafür misshandelt werden würde, wenn Sie im Bikini sich am Meer bräunt:" Quelle

Dieses gilt übrigens scheinbar für Christinnen und Muslime. Dennoch boykottiert man lieber Erdogan als Tourist, während das weibliche Leid der Frauen den Touristen in Ägypten scheinbar egal ist.

Frauen spielen in diesen eher rückständigen Ländern dann auch eine untergeordnete Rolle, so dass es eigentlich auch schon fast als normal gilt, wenn moslemische Männer junge Christinnen entführen, vergewaltigen und durch Zwangsheirat zum Islam konvertieren lassen.

"Eine Verbindung mit dem Islam wird hartnäckig geleugnet

In Ägypten sind über 90 % der Frauen beschnitten und seit 2011 ist die Zahl von entführten weiblichen Christen auf einige tausend gestiegen, die entführt, vergewaltigt   und zum Islam von radikalen Islamisten bekehrt wurden.

Die Vergewaltigungspolitik ist ein fester Bestandteil radikaler Moslems wie z. B. vom IS in Syrien, christliche oder atheistische Frauen sind nach deren Ansicht eine „Beute“ im Namen des Jihads.

Viele heute lebende sogenannte  radikale Hassprediger wie der ägyptische Abu Ishak al-Huwaini sind der Auffassung, dass die Sure der Beute im Koran und die sunnitischen Hadite eine Versklavung von ungläubigen und christlichen Frauen und deren Vergewaltigung zulassen.

Eine insgesamt aufrichtige Studie über den Einfluss von islamischen Schriften und vermehrten Vergewaltigungen wird aus falsch verstandener Rücksichtnahme nicht durchgeführt. " Newsarchiv 06_2016 dieser Webseite. Quellen und Beiträge hierzu:
1, 2 und 3

Da in Köln sich erste Vorboten der neuen Jagd auf christliche Frauen auch im fernen Deutschland ausdehnt, welches in Nordafrika sich scheinbar ausbreitet, darf dann die postfaktische Presse in Deutschland gerne mit dieser tiefgreifenden Problematik auseinandersetzen.

Die Christen in Ägypten haben allen Grund sich ans Bein gepinkelt zu fühlen und der ägyptische Präsident weiß, dass ein Funke reichen könnte, dass es zu einer sehr ungleichen christlichen Auslöschung kommen könnte.

Aus Irak und Syrien wurde die christliche Minderheit dann auch verdrängt, so dass es mangels fehlender Christen, die vorzugsweise in die USA emigrierten kein wirkliches Christenproblem mehr gab, verirrten sich christliche Flüchtlinge nach Deutschland, dann wurden sie von der scheinbar selbst ernannten "Lagerpolizei in Glaubensfragen" misshandelt.

Das waren dann rund 231 Fälle von 40.000 Christen dokumentiert, die im christlichen Abendland in Flüchtlingslagern wahrscheinlich mehr oder weniger drangsaliert wurden, Quellen 1, 2 und 3

Klar, in Deutschland kann man das Problem lösen, in denen man deutschen Frauen extra Schwimmtage anbietet, sie nur noch unter Begleitung oder Polizeischutz auf größere Veranstaltungen wie Sylvester lässt und sonst eben ihr ein Pfefferspray oder eine Schusswaffe kauft.

In Ägypten wird es dann vielleicht auf eine Vertreibung der Christen nach den USA oder Deutschland hinauslaufen, obwohl ich mir als ägyptischer Christ dann doch zweimal überlegen würde, ob ich dann in einem deutschen Flüchtlingslager dann weiter drangsaliert werde, aber schließlich sind erstens ägyptische Christen Drangsalierungen gewöhnt und irgendwo wird im Christentum das Martyrium ja nicht unbedingt als schlecht empfunden - ist doch eine Ehre für den Glauben zu sterben...

Der christliche Anteil des Autors fühlt sich von der postfaktischen Gesellschaft zuweilen verschaukelt und meint damit unsere etablierten Politiker und Presse, die wider Fakten, die sie selbst recherchieren ignorieren. 

Wir Christen wurden in den arabischen Ländern in den letzten Jahren fast ausgelöscht und nun sind halt die Christen in Ägypten dran.

Das Christentum schaut zu und spricht in grenzenloser Dummheit von Freundschaft  mit anderen Religionen. Manchmal schäme ich mich, dass ich Teil einer Gemeinschaft bin, die die Augen verschließt und einen Teil der Glaubensbrüder und Schwestern einfach aufgibt und verrät.

Damit schließe ich diesen Sonntag dann auch mit einem christlichen Artikel...

Mein Gott, mein Gott, warum hast Du uns verlassen?

Amen








11.12.2016 the post-truth world

Da wurde also das Adjektiv postfaktisch zum Wort des Jahres gewählt, ein Begriff und Kunstwort, welches in Varianten aus dem angelsächsischen Kultur- und Sprachraum stammt und dementsprechend sich am lateinischen vergriffen wurde, denn niemand bestreitet, dass mit post Christus Natum eigentlich die Zeit nach Jesus Christus Geburt gemeint ist.

Also ist das dann übersetzt die Zeit nach den Fakten: Klar, wenn die Fakten aufhören zu existieren, dann fängt das Zeitalter der Unwahrheit an und das beginnt dann nach Lesart des deutschen verkrusteten Systems mit der Regentschaft Donald Trumps und des Brexit.

Schaut man sich dann im englischen Wikipedia einmal die Geschichte von dem Begriff post-truth politics an, welches dem Begriff post-factual entspricht (Post-truth politics (also called post-factual politics) is a political culture in which debate is framed largely by appeals to emotion disconnected from the details of policy, and by the repeated assertion of talking points to which factual rebuttals are ignored. Quelle: Wikipeida Englisch) dann wird man schnell fündig, dass in dem Ursprung mit Post-truth politics etwas ganz anderes gemeint ist:

"Nach dem englischen Oxford Wörterbuch wurde der Terminus post-truth zuerst 1992 in einer Abhandlung des späten serbisch-amerikanischen Dramatikers Steve Tesich verwendet. Tesich schreibt, dass nach der beschämenden Wahrheit von Watergate eine stärkere Berichterstattung über den Iran-Contra-Skandal und den Persischen Golfkrieg zeigt, dass "wir als freie Menschen frei entschieden haben, dass wir in einer Welt nach der Wahrheit leben wollen....

2004 verwendete Ralph Keyes den Begriff "Post-Wahrheit-Ära" in seinem Buch durch diesen Titel. [14] Im selben Jahr sprach der amerikanische Journalist Eric Alterman über ein "politisches Umfeld nach der Wahrheit" und prägte in seiner Analyse der irreführenden Aussagen der Bush-Regierung nach dem 11. September den Begriff der "Wahrheitspräsidentschaft". [15] In seinem Buch "Postdemokratie" von 2004 nannte Colin Crouch den Begriff "Postdemokratie" als ein Modell der Politik, in dem "Wahlen sicherlich existieren und Regierungen verändern können", aber "die öffentliche Wahldiskussion ist ein streng kontrolliertes Spektakel, das von rivalisierenden Teams geleitet wird Von Fachleuten Experten in der Techniken der Überzeugung, und unter Berücksichtigung einer kleinen Auswahl von Themen von diesen Teams ausgewählt. " Crouch direkt Attribute der "Werbe-Industrie-Modell" der politischen Kommunikation auf die Krise des Vertrauens und Anschuldigungen der Unehrlichkeit, dass ein paar Jahre später andere mit der post-Wahrheit Politik verbunden haben" Quelle Wikipedia, Englisch, Übersetzt mit Google Übersetzer

Die Geschichte des Wortes postfaktisch beginnt also keinesfalls mit Trump oder Brexit, sondern war vor Trump eine Kritik an den etablierten Parteien und Menschen wie Bush oder an Affären wie die Watergate-Affäre.

Das Imperium schlägt nun zurück und in Deutschland wird der Mantel des Vergessens über alte Affären gestülpt und man beginnt den Zeitpunkt der postfaktischen Welt in die Ära Trumps zu verschieben.

Vorher war alles auf Fakten aufgebaut und seid Trump beginnt die postfaktische Welt?

Nein, diese Ehre gebührt dann doch den etablierten Parteien seit mehreren Jahrzehnten und Trump schreibt dieses Konzept nur so extrem massiv
fort, dass die etablierten Parteien in grenzenlosen Masochismus geradezu darum betteln, dass wir normalen Menschen erkennen, dass Trump nur das Spiegelbild dieser postfaktischen Welt der etablierten Parteien ist:

Freud wäre begeistert: Sagte er nicht, dass wir in unseren eigenen Fehl beim anderen Erkennen?

Der richtige Ausdruck für dieses "Phänomen" ist Projektion und unter dieser Projektion scheinen die etablierten Parteien, die deutsche Sprachgesellschaft bis hin zum Kanzleramt die Deutschen zu leiden.

Frau Bundeskanzlerin Merkel sagte doch in Bezug auf postfaktisch: "Seit dem   August 2016 tauchte die Übersetzung postfaktisch immer häufiger in deutschsprachigen Medien auf. Geadelt wurde sie dadurch, dass Angela Merkel in einer Rede Mitte September nach schlechten Wahlergebnissen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sagte: "Es heißt ja neuerdings, wir lebten in postfaktischen Zeiten." Quelle: https://www.welt.de/kultur/article160136912/Was-Sie-ueber-das-Wort-des-Jahres-wissen-muessen.html

Nun, da Frau Bundeskanzlerin Merkel scheinbar nicht zum Bildungsadel gehört, so sei sie darauf hingewiesen, dass das Wort postfaktisch nicht neu ist, sondern von bildungsnahen Schichten als Kampfbegriff gegen etablierte Parteien verwendet wurde, deren Vertreter, zu denen Frau Bundeskanzlerin Merkel auch gehört, belegt wurden, weil Sie es nicht mit der Wahrheit so genau nahmen.

Und an Frau Bundeskanzlerin Merkel: Die Post-Merkel-Welt wird nach ihrer Kanzlerschaft keine bessere oder schlechtere sein, sondern eine andere. Nach Ansicht der CDU eine Rot-Rot-Grüne Welt, die es nach Aussagen des letzten Parteitages zu verhindern gilt.

Da wird also mit der Angst der Wähler und Wählerinnen gespielt, einen Vorwurf, den man nicht nur nach Gutdünken an die AFD, sondern auch an die etablierten Parteien richten kann. Alle Parteien versprachen unisono nach der Flüchtlingskrise mehr Polizei, weil es eben kein Spiel mit der Angst ist, sondern auf das Sicherheitsbedürfnis der Bürger entspricht, die sich inzwischen mit Pfefferspray und Schreckschusspistolen gerade aus Hilflosigkeit selbst aufrüsten...

Man wird also ante rot-rot-grün tätig, welches dann das Gegenteil von postfaktisch wäre, also eine antefaktische Welt wäre dann die Welt vor der es Fakten gab und die Menschen in einer Regierung lebten, die die Unwahrheit sagen.

Also vollzogen wir dann gerade den Schritt von einer antefaktischen welt zu einer postfaktischen Welt? Kartoffeln oder Erdäpfel...

Da wäre dann doch treffender, wenn man vor den Rückfall in die antefaktische Welt warnen würde, welches nicht mit der antifaktischen Welt zu verwechseln wäre, weil dann das Kunstwort vom Sinn und Herleitung her wirklich Bestand hätte, denn Anti heißt ja bekanntlich gegen und das dann eben eine wider oder gegen Fakten sprechende Welt oder Gesellschaft wäre.

Doch zurück  zur postfaktischen Welt,  die nicht mit Trump begann, aber mit diesem  auch bestimmt nicht beendet sein wird.

Den rechten Populisten wird immer vorgeworfen, dass sie Fakten verkürzen.

Am Beispiel der Wortwahl postfaktisch aus der amerikanischen Kultur und unerträglichen Umdeutung allein auf Trump und den Brexit, sieht man, dass weder Presse noch Politik anders als mit Verkürzung und Umdeutung arbeiten und sich so ihre eigene postfaktische Welt zusammenzimmern.

Vielleicht sind sie auch nur unbewusst so naiv, denn bewusst kann man doch nicht die Geschichte verkaufen, dass postfaktisch ein neuer Begriff ist und mit Trump dann die postfaktische Welt geschaffen wurde?

Da steht doch scheinbar ein gewisses Maß an Geschichtsrevisionismus dahinter, den ich als deutscher natürlich nicht durchgehen lasse, weil ich es nicht richtig finde, sich über die Fehler Trumps als Teil der regierenden etablierten Kaste zu exkulpieren und es sehr unedel ist, wenn man mit dem Finger auf jemand zeigt, bevor man sich nicht selbst reflektiert.

Was mir auffällt ist, dass die amerikanischen Medien sehr viel sauberer mit solchen Begriffen umgehen und im englischen Wikipedia das dann zu einer Darstellung auf Fakten-Ebene führt, während in Deutschland das dann nicht sehr feingeistig so offensichtlich als Kampfbegriff gegen Herrn Trump und den Brexit verwendet wird, dass man hier nur noch von Indoktrination, Manipulation und Umdeutung eines Begriffes sprechen kann, der einzig zu dem Zweck verwendet wird, Entscheidungen gegen die etablierte Politik als faktenfrei darzustellen:

Herr Trump hat ein Wahlprogramm gehabt und auch beim Brexit wurden mehrere Argumentationsketten angeführt, von denen einige gelogen und andere wahr sind. Zu sagen, dass alles unwahr ist, was Herr Trump sagte wäre eine Verallgemeinerung, aber genau so hört sich dass dann an wie der Begriff der weißen Wutbürger.

Nur im Falle der AFD-Wähler, die ja potentelle SPD und CDU - Wähler sind, wird dann differenziert in Menschen, denen man nicht alles genau und gut genug erklärt hat (im Klartext also zu dämlich sind die Lehren der etablierten Parteien zu begreifen) und den Rechtspopulisten, die dann die dämlichen Menschen mit dämlichen Argumenten abholen, wodurch die normalen AFD-Wähler als "double D (sinngemäß für doppelt dämlich)" herabgewürdigt werden.

"Double D" war übrigens ursprünglich die Bezeichnung für Soldaten in der Ausbildung, die im Film Bill in der deutschen Übersetzung so von ihren Kameraden genannt wurden, weil sie über ein erschreckend niedriges Bildungsniveau verfügten.  Tja, Frau Bundeskanzlerin Merkel ist nicht Mr. Bill und wir sind keine Double D`s, auch wenn man gerne auf das erschreckend niedrige Bildungsniveau  der rechten Wählerschaft gerne hinweist, welches eine Unverschämtheit ist, da die AFD-Wähler nachgewiesen sich aus der bürgerlichen Mittelschicht rekrutieren. Die sind nicht bildungsfern oder ist jeder Mensch ohne Doktortitel, der dann in Deutschland zuweilen gekauft oder durch Betrug von Politikern erlangt wurde bildungsfern?

Allein für diese Einstellung sollten sich alle Realabschulgänger einmal überlegen, ob man eine akademische Elite überhaupt wählen kann oder sollte, die einen für bildungsfern und dämlich hält...

Das sind keine Globalisierungsverlierer und Alg 2 Bezieher, sondern fest verankerte Bevölkerungsschichten, die zunehmend Angst davor haben, abzusteigen.

In zehn Jahren stimmt dann vielleicht das Bild, aber dann nur, weil diese Schicht als Kollateralschaden der  Globalisierung das Rückrat gebrochen wurde - und dann wäre es in der Tat zynisch zu behaupten, dass nachdem diese Menschen aus der Gesellschaft verdrängt wurden ihnen mangelnde Bildung vorzuwerfen, weil sie sich Bildung dann nicht mehr Leisten können und Opfer der heutigen Politik sind...

Versprach Kohl nun zur deutschen Einheit blühende Landschaften oder nicht?

Nein, die kamen nicht sofort, sondern später und wir sind keine Propheten, ob der Brexit zu mehr Wohlstand führt oder nicht. Die Engländer haben andere Vorstellungen und ob der Brexit nun schlau war oder nicht, werden wir sehen.

Ich würde ja eigentlich gerne ein paar Demoskopen dazu befragen, aber die liegen mit ihren Vorhersagen  in letzter Zeit schlechter als die Wettervorhersage, eben auch, weil  sie scheinbar in ihren Umfragen nicht mehr die richtigen Menschen und Fragen stellen.
Auch die Demoskopen haben anteil an der postfaktischen Gesellschaft.

Die hätten vielleicht lieber vorher sich um die weißen Wählerstimmen mehr kümmern sollen, statt den Gewinn der Wahl von Schwarzen und Latinos abhängig machen zu sollen. Das wurde dann postfaktisch mehr oder weniger eingeräumt, aber warum denn nun alle weißen als Wutbürger gebrandmarkt werden, ist mir unverständlich?

Darf ich als weißer Bürger meine Interessen vertreten oder dürfen dass nur die Latinos und Schwarzen entscheiden, ob Hillary Clinton oder Trump gewählt wird?

Muss ich mich als Deutscher dafür schämen, zur Bevölkerungsmehrheit zu gehören und zu bestimmen, ob islamische Gebräuche, dass Kopftuch oder die Burkha hier getragen werden darf oder nicht?

Ich möchte nicht in Deutschland leben, wo dann vielleicht eine inzwischen islamisch gegründete Partei den Ausschlag gibt, welche Regierungspartei oder Bundespräsident hier gewählt wird!

In einer Demokratie darf jede Religion einen politische Parteiableger gründen: Siehe treue Bibelchristen und die CDU. Irgendwann wird es vielleicht eine ISPD (islamische Partei Deutschlands) geben, deren Wertebasis auf islamischen Grundwerten beruht (850.000 potentielle Neuwähler einer solchen Partei werden gerade integriert und der Islam ist nach bekunden Politiker doch ein Teil Deutschlands?).

Liebe Politiker, auch die politische Landschaft ist keine Nogo-Ära für ehemalige Flüchtlinge, sobald sie deutsche Pässe in der Hand haben oder eben eine  doppelte Staatsbürgerschaft kann das dann genauso Eure Konkurrenz werden: Ihr sägt selbst den Ast ab, auf den ihr sitzt, ich würde jedenfalls als Moslem ein Stück Heimat nach Deutschland holen und eine Partei gründen, die islamisch geprägt ist.

Das ist doch legitim?

Nach Auffassung unserer Parteispitze kein Problem, denn es gibt doch eine Reihe positiver Werte  im guten Islam. Lediglich bei der Gründung der SPD (ich meine jetzt eigentlich Salafistische Partei Deutschlands, aber die SPD ist bestimmt tolerant genug die Verwechslungsgefahr in Kauf zu nehmen, zumindest wenn sich eine fast deckungsgleiche ISPD gründen sollte...) wird es dann doch etwas Widerspruch geben.

Doch zurück zu unserer postfaktischen Gesellschaft: Seit Jahrtausenden gab es immer mal wieder Lügen und Unwahrheiten der Regierenden dieser Welt, die dann vorzugsweise aufgedeckt werden, wenn das System kippt.

Neu mag sein, dass die Menschen die Lügen dank einer guten Pressearbeit in Deutschland aufgedeckt werden, aber nun von einer neuen postfaktischen Gesellschaft zu sprechen, dass ist eben nicht ganz redlich...

Man kann halt nicht mehr lügen, ohne das es nachgeprüft wird. Dieses wird dann vorzugsweise bei der Opposition des etablierten Systems gemacht. Die Menschen erkennen inzwischen, dass im Prinzip alle mehr oder weniger Lügen und verzeihen es, weil sie sich nicht ganz grundlos über die etablierten Parteien aufregen.

Das ist für mich die postfaktische Gesellschaft: Akzeptieren, dass irgendwo immer schon gelogen wurde, es aber auch bei anderen in der Opposition zu akzeptieren, wenn man Veränderungen, politische neue Visionen haben will: Und die regierenden Menschen mit ihrer vorgespielten Entrüstung sind dann nicht ganz ernst zu nehmen, weil Sie eben auch keine Heiligen sind.
 



11.12.2016 Du sollst nicht lügen..

Frau Renate Künast wurde nach ihrer Angabe mit einem falschen Zitat belegt, welches dann auf  "rechtsextremen Webseiten" vermutlich verbreitet wurde:

""Der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber trotzdem helfen."", Zitat Morgenpost nach Angabe von Frau Künast ein erfundenes Zitat!!!

Auch die Juristin Frau Künast müsste wissen, dass es im Gesetzestext den schönen  Paragraphen der falschen Verdächtigung gibt, so dass ihr Kreuzzug gegen rechtsextreme Webseiten  sich zum  Boomerang entwickeln könnte.

Nach Angaben der o. a. Morgenpost wurde Strafanzeige gegen den Besitzer einer rechtsextremen Webseite und unbekannt gestellt.

Der Autor dieser Webseite zweifelt nicht daran, dass das angebliche Zitat ein Fake ist, weil die süddeutsche Zeitung es eigentlich wissen sollte,  ob  ihr Name für einen Fake missbraucht wurde.

Das Problem sehe ich woanders: Menschen die dieses oberflächlich gesehen eher  nicht verhetzende Zitat verbreiteten, taten das im "guten Glauben" an die Richtigkeit.  Es ist fast schon  "Standard" in der Internet-Welt  in sozialen Netzwerken, Zitate zu verwenden und zu kommentieren.

Frau Petri von der AFD wurde z. B. von den Medien sehr oft grenzwertig in Bezug z. B. zu Schüssen an der Grenze auf Flüchtlinge zitiert. Der Autor dieser Webseite zitiert dann im Zweifel von der Originalquelle kleine Textausschnitte, damit es keine Gefahr der unbeabsichtigten Verzerrung der Wahrheit gibt.

Natürlich  hat Frau Künast ein Recht auf die richtige Darstellung von Zitaten, für mich ist aber der o. a. Satz eher ein Satz, den ich by the way lese und wieder vergesse:

Resozialisierung auch bei einem Mörder ist doch ein Teil des Strafrechtssystems und wenn der o. a. Täter nach dem Jugendstrafrecht abgeurteilt wird, dann ist der Strafzeitraum auf 10 Jahre beschränkt.

Mir ist es so ziemlich Schnuppe, ob ein rechtsradikaler ein Asylantenwohnheim anzündet oder ein Ausländer einen Terroranschlag verübt: Beides sind Menschen vor dem Gesetz, die rechtliche Normen überschritten und dafür von einer unabhängigen Justiz verurteilt werden und bei erwiesener Schuld dann ins Gefängnis kommen. Irgendwann kommen sie dann wieder heraus und haben dann ihre Schuld verbüßt.

Dann muss man diesen Menschen natürlich wieder helfen, sich in die Gesellschaft einzugliedern, ohne Vorbehalte ob es ein "Ausländer oder Rechtsextremist" ist, weil nun einmal jeder Mensch naturgegeben eine  unaberkennbare Menschenwürde hat und man ansonsten über jeden Schwerverbrecher ohne Chance auf Wiedereingliederung die Todesstrafe angedeihen lassen müsste.

Ich gehöre eher zum rechten konservativen Flügel, habe aber an dieser Einstellung nie gezweifelt. Ich hielt die Ermordung von Osamah Bin laden und den damaligen "Glückwunsch" der Bundeskanzlerin an Barak Obama für falsch, weil man nie damit zufrieden sein kann, wenn ein Mensch getötet wird.

Von daher ist dieses Zitat tückisch, weil da eben keine Pöbelei drin steckt, sondern dieses Zitat aus Sicht der rechten Menschen eben vermutlich beweisen soll, dass Frau Künast eben täterorientiert ist und Ausländer um jeden Preis verteidigt - selbst wenn sie einen anderen Menschen töten.

Selbst wenn Frau Künast dieses Zitat gesagt hätte, dann wäre das für mich kein Grund für eine Agitation gegen Frau Künast - Rechtsextreme sehen das scheinbar anders.

Im Jahre 2012  bezeichnete der Spiegel in seinem Forum ohne Nennung des Autors mit der Unterschrift Spiegel Online Frau Künast noch als "Meisterin der schnellen Empörung".    

Unter der unfeineren Überschrift Meisterin des Zeigefingers http://www.spiegel.de/politik/deutschland/renate-kuenast-deutsche-meisterin-der-schnellen-empoerung-a-861977.html
wurde in dicken schwarzen Buchstaben als Untertitel geschrieben:

"Egal ob Bahnchef Mehdorn, Bischof Mixa oder Ministerin Schavan: Niemand ist so schnell mit einem moralischen Urteil zur Hand wie die Fraktionsvorsitzende der Grünen. Nur schade, dass Renate Künast die hohen Maßstäbe nicht bei sich anlegt." Spiegel im o. a. Link, Oktober 2012

Richtig ist, dass Frau Künast unangemessen mit Pöbeleien im Netz angegangen wird und das geht gar nicht. Weil heute Sonntag ist, passt also der Spruch, dass man nicht falsches Zeugnis wider seines Nächsten verbreiten soll.

Das gilt aber eben auch für frau Künast und gegen Menschen Strafanzeigen zu schreiben, die vielleicht im guten Glauben aus ihrer politischen Motivation unbeabsichtigt das Zitat verwendeten und weiterverbreiteten, geht gar nicht.

Das muss gerichtlich geklärt werden. Nun geht Frau Künast scheinbar  in die Offensive gegen rechtsextreme Webseiten, die bestimmt keine heiligen sind,  aber eben deshalb nicht generell als "Lügenpresse" verunglimpft werden können, welches dann doch die Zielrichtung zu sein scheint. Es wird nicht  über einen vermutlichen Einzeltäter gesprochen, sondern es liegt latent der Vorwurf  einer "organisierten Kampagne im Raum".

Gestützt vom Spiegel, der im Jahr 2012 noch behauptete, dass "Renate Künast die hohen Maßstäbe nicht bei sich selbst anlegt".

Frau Künast muss nun damit rechnen, dass sie ein Stück genauer unter die Lupe genommen wird, weil eben eine starke politische Polarisierung von Rechten versus Frau Künast scheinbar besteht.

Im Jahr 2015 titelte die Welt z. B.  https://www.welt.de/politik/deutschland/article141406874/Gruenen-Politikerin-Kuenast-geraet-in-Erklaerungsnot.html"".

Dort wurde ein "schnoddriger Zwischenruf" von Frau Künast als Ausdruck zur Zustimmung für pädophile Handlungen ohne Gewalt gewertet. Der Autor dieser Webseite findet diese Interpretation eher gewagt und wäre an der Stelle von Frau Künast, wenn sie  denn bei den o. a. vergleichsweise harmlosen Vorwurf ausrastet, vor Gericht gezogen.

Das tat sie weder gegen die Welt noch anderen Medien der "seriösen Presse". Aber dieses Mal scheint auch Facebook im Visier zu sein und das passt dann gut in die mediale Landschaft, die Facebook als Hort der Rechten brandmarkt: so lange keine Straftaten verbreitet werden und unsere verfassungsmäßige Ordnung nicht angegriffen wird, dürfen natürlich von der PEGIDA bis zur NPD ihre Meinung verbreiten genau wie Grüne und Kommunisten.

Wie ist das zu verstehen? Wenn jemand Frau Künast aus der seriösen Presse als Unterstützerin der Pädophilie verunglimpft, dann geht das in Ordnung und wenn jemand aus dem rechten Spektrum den Vorwurf erhebt, dass Frau Künast sich für einen ausländischen Straftäter  einsetzt, dann ist das ein Skandal!

Nach § 187 StGB heißt es im ersten Halbsatz:" ...Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist,..."

Es trifft unbestritten zu, dass hier keine Tatsachenbehauptung vorlag, aber das muss dann einen Menschen eben auch verächtlich machen. Aus meiner Sicht wäre das o. a. Zitat nicht Herabwürdigung und ich würde um eine Gegendarstellung bitten und bei erfolgter Gegendarstellung wäre dann für mich der Fall erledigt. Frau Dr. Bundeskanzlerin Merkel musste sich weitaus schlimmere Vorwürfe anhören, klagte sich aber nicht durch die Republik. In Faktenchecks sagen sämtliche Politiker laufend falsche Sachen, aber dieses falsche Zitat wird zur Ursünde hochstilisiert?

Ich setze ehrlich gesagt eine andere Priorität, wenn ich meine eigene Ehre verteidigen muss: Mich als Unterstützer einer "pädophilen Grünen-Gruppierung" darzustellen, da wäre eine Strafanzeige wegen Verleumdung auch von mir zu erwarten: Es gibt Grenzen.

Fazit

Es ist richtig, dass falsche Zitate wie Falschaussagen von Politikern entlarvt werden müssen (aber dann bitte nicht einseitig von Trump, sondern auch einmal von Hillary Clinton), aber dann sollte das doch für vernünftige Menschen objektiv nachverfolgbar sein und die Schuldfrage eindeutig geklärt und der Täter ermittelt worden sein und ein Mensch wirklich in seiner Ehre verletzt sein.

Damit Parteipolitik zu betreiben und mit den Medien einen "Kreuzzug gegen Rechts" zu führen, die Frau Künast nach eigenen Aussagen für eine Rednerin mit "schnoddrigen Zwischenrufen", bei der es so klingt, "als wäre Sex mit Kindern ohne Gewalt okay "  (Welt, 2015) und die hohe moralischen  Maßstäbe bei sich selbst nicht anlegt (Spiegel, 2013), ist dann irgendwo eher schwer nachvollziehbar.

Es geht scheinbar nicht die Spur um verletzte Ehre, sondern eher um eiskalte parteipolitische Profilierung vor der Bundestagswahl: Rechtsextreme Seiten gehören dann zur Lügenpresse, das scheinbar eher zerbrechliche Opfer ist Frau Künast und dann ist die Welt in Ordnung, aber wenn man dann in den Spiegel schaut, dann sieht man, dass die seriöse Presse schon am nächsten Tag viel krassere Vorwürfe und Vorbehalte in die Welt setzen kann (ein schönes Wortspiel, deshalb wurden Welt und spiegel eben zitiert).

Deshalb fällt es mir schwer, Frau Künast zu verteidigen, aber da sich das Opfer (Frau Künast) gegen die "skandalösen Anschuldigungen" mit Hilfe der "aufrichtigen seriösen  Presse" offensichtlich selbst verteidigen kann, sehe ich entgegen Menschen wie Ex-Präsidenten Wulf  keinen gravierenden Grund moralische Hilfe in einem Artikel zu leisten.

Und wenn ich bestreiten würde, dass dieses nicht meiner privaten politischen Einstellung entspricht, dann würde ich lügen und das  tue ich nicht.



09.12.2016 Weihnachten, fest der Liebe...

und der Autor will  endlich auch einmal wieder  einen positiven Artikel  schreiben, weil Hass und Politik  eigentlich nicht mein Ding ist. Auf dem Parteitag der CDU hätte man ja auch einmal ein christliches Weihnachtslied gemeinsam singen können, Deutschland ist nicht nur die Nationalhymne...

Ich gebe also eine positive Weihnachtsempfehlung für Geschenke und da ich ein Mann bin natürlich auch nur für Männer. Um es kurz zu machen, ich empfehle, obwohl ich ein ausgewiesener Geizknochen bin das Parfüm Boss Orange, welches nach dem roten Joop, welches ich jahrelang nutzte, mein Herz gewonnen hat.

Vor einem Jahr stieß ich auf das Eau de Toilette  durch eine Frau (bei Goldkauf in Form von Schmuck und Parfüm vertraue ich da mehr Frauen, deren Herzen wollen wir heterosexuellen Männer ja erobern -:) ) .

Das Eau de Toillette ist natürlich nicht ganz so hochwertig wie ein reines Parfüm, aber dafür erschwinglicher.

Ich finde, dass Kopfnote, Herznote und Basisnote stimmen (siehe auch Wikipedia).

Auch wenn jetzt einige Leser vielleicht einwenden, dass dieses eine Werbung ist: Man Gottes, ich bin kein genereller Feind des Kapitalismus, bekomme dafür nicht einen Pfennig bzw. Cent und finde es nach monatelangen negativen Artikeln einfach mal schön etwas positives zu schreiben. Ist schon verrückt, Glücksgefühle durch freiwillige Werbung für kommerzielle Produkte freizusetzen, ich bin leider auch nur ein Kind unserer Zeit.

Parfüm als Geschenk ist übrigens keine einfache Sache wie Schokolade, da hier eindeutig die Übertragung aus der Psychologie sichtbar wird:

Wenn also mir die Schokolade oder das Parfüm gefällt, dann muss sich doch der oder die andere darüber freuen. Nun kann der oder die andere als eindeutiges Beispiel im schlimmsten Falle bei Schokolade z. B. gegen Nüsse allergisch sein.

Also sollte sich der potentielle Weihnachtsmann dann doch beim Delinquenten erkundigen, ob er das Produkt mag. Auch das ist ein Teil von Weihnachten: Grenzen übertreten und anderen Menschen entsprechend ihrer Bedürfnisse eine Freude bereiten, auch wenn man selbst denkt, dass der andere einen Kuhgeschmack besitzt und das Geschenk schrott ist.

Gerade bei Kindern ist das so eine Sache und man verschenkt natürlich lieber aus Sicht des Erwachsenen etwas "pädagogisch sinnvolles" oder Gesundes lieber, als Spielzeugwaffen, Videospiele  oder ... ?

Das gute alte Parfüm bzw. dessen Variante als Eau de Toilette in der Erwachsenenwelt sind jedenfalls seit der Antike nicht mehr wegzudenken: Älter als Seife und weitaus früher erschwinglich.

Bin mir zur Zeit nicht sicher, ob Ovid in seiner Ars Amatoria nur als Tipp gab, dass Menschen sich waschen sollten oder ob das Auftragen von Parfüm empfohlen würde - ist halt zu lange her - heute könnte ich das eh nicht mehr auf Latein lesen. Ist jedenfalls bessere Lektüre als der bellum gallicum von Cäsar...

Vielleicht als genereller Tipp:  Jemand anders mitnehmen beim neuen ausprobieren. Höchstens  ein bis zwei Düfte testen: Ihre Nase  schafft nicht mehr.  Vorzugsweise den Test beim Einkauf ihres Stammparfüms  nebenbei austesten: Mut zu Neuem.

Nicht zu viel auftragen - das ist meines Erachtens ein Verstoß gegen den Knigge bei Bewerbungsgesprächen.

Optimal ist es, wenn z. B. eine unabhängige Person sie ohne vorherige Aufforderung darauf anspricht, dass sie gut riechen. Bei zumindest heterosexuellen Männern bekommen sie die Zustimmung vorzugsweise von der Freundin, Geliebten oder Ehefrau. Dann haben sie alles richtig gemacht, denn wie gesagt spielt Parfüm beim Eros eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Ach ja, das Parfüm sollte zu ihren Typ passen. Ein "Öko" mit Boss Orange wird dann eher mit einem Bioprodukt bei der weiblichen Klientel in seinem Umfeld punkten können. Das war nur ein plastisches Beispiel, ich wollte damit niemand herabwürdigen. Das ist wie gesagt ein positiver Artikel, aber es muss erlaubt sein darauf hinzuweisen, dass Menschen und deren Düfte eben unterschiedlich sind.

Ansonsten kann man mit den etablierten Düften wenig falsch machen, geht dann aber auch in der Masse der Anwender unter und es wäre schlimm, wenn es nur ein Einheitsparfüm geben sollte, insbesondere wenn man dann vielleicht noch als Allergiker gegen diesen einen Duft allergisch ist -:)

Warum bekommt Joop bei mir nur den Platz 2. Das rote Joop ist eher ein ziemlich süßlicher Duft (Frauen stehen teilweise sehr darauf, andere finden das nicht männlich-herb genug).

Darüber kann man nun diskutieren, aber mit Rationalität hat Parfüm nun einmal wenig zu tun. Trotzdem sollte man sich darüber Gedanken machen, wenn man aus verschiedenen Ecken negatives Feedback bekommt und beim roten Joop hatte ich eben auch einmal negatives Feedback, welches aber im überwiegend positiven Feedback untergeht.

Bei Boss Orange hatte ich nicht ein einziges negatives Feedback, benutze es aber auch erst ein Jahr, da ich vorher wie gesagt absoluter Fan des roten Joops war.

Falls jemand noch einen absoluten tollen duft auf Lager hat, dann kann er mich gerne anschreiben, ich bin immer neuen guten Düften aufgeschlossen und da Parfüm bzw. Eau de Toilette ja auch monatelang bei mir halten, geht das dann finanziell irgendwo auch.

Ich finde die Welt mal abgesehen vom Roman das Parfüm in Ordnung und das ist dann auch meine Empfehlung für diese Weihnachten - eben ein Klassiker und über Jahrtausende eine Empfehlung als Geschenk zu besonderen Anlässen.




09-12-2016 Terroristen  oder Rebellen?

Assads Truppen (also eigentlich überwiegend die russischen Truppen) gewinnen inAleppo und der freie Westen bittet darum, dass e einen Waffenstillstand und Versorgung gibt.

Denn nach der Leseart des freien Westens sind ja die Widerstandskämpfer in Aleppo Rebellen, während in Afghanistan die Widerstandskämpfer ja wiederum Terroristen sind, weil sie gegen Soldaten (auch Deutschlands) kämpfen.

Als Russland in den 80 er Jahren in Afghanistan einfiel, war dieses wiederum ein Grund die olympischen Spiele ausfallen zu lassen, weil man ja schlecht die olympischen Spiele stattfinden lassen konnte, während Russland einen inhumanen einen Krieg führte...

Dafür wurde der Aufstand in der Ukraine bekanntlich während der russischen olympischen Winterspiele organisiert.

Danach verlegte man sich bekanntlich darauf, Russlands Sportler wegen staatlichen Dopings generell von den olympischen Spielen auszuschließen. Richtig ist, dass wenn vermutlich China und Russland Doping betreiben, dass das Mist ist.

Richtig ist aber auch dass das organisierte Doping im Westen bekannt ist: Im Radsport wurde Herr Armstrong eindeutig überführt. Kam jetzt jemand auf die Idee die US-Sportler auszuschließen? Die US-Sportler bei den olympischen Spielen sind ohne Zweifel dann wohl Helden: Ungedopt gewinnen sie gegen die  gedopten "Untermenschen" aus Russland, denn seit Jahrzehnten führt doch die USA im Medaillenspiegel.

Im freien Westen wird über freie Firmen und illegale Ärzte in mafiösen Strukturen scheinbar breitflächig gedopt, in Russland das staatlich organisiert. Die Presse hat die Aufgabe das aufzudecken und kommt dieser Aufgabe teilweise (was ist nun mit dem chinesischen Sport?) großartig nach. Ich erinnere auch einmal an andere amerikanische vermutlich gedopte Sportler wie Griffith-Joiner, die das Doping vermutlich mit ihrem Leben bezahlte.

Herr Steinmeier forderte gerade wieder auf, dass Russland bzw. Syrien humanitäre Leistungen in Syrien bringen sollte. Diese Appelle werden intensiver, je mehr  der nach westlicher Einschätzung Diktator Assad gewinnt.

Hey, es fliehen laufend Menschen aus Aleppo und einige behaupten sogar, dass die inhumanen Rebellen sie als menschliche Schutzschilde benutzen. Wäre nicht da mal ein Appell an die Rebellen vom Westen eine bedenkenswerte Alternative oder will der freie Westen ernsthaft Terroristen unterstützen. Hier wird doch sonst so getönt, dass man sogar in der BRD auf Terroristen und deren Forderungen nicht eingeht.

Ja, dass ist grausam, aber die arabischen Terroristen dürfen einfach nicht mit der Taktik durchkommen, Frauen und Kinder als Schutzschilder zu nehmen: Ansonsten gewinnen immer die Terroristen, weil sie die human eingestellte Welt durch Erpressung in der Hand haben.

In der Bundesrepublik Deutschland herrscht eine klare Richtlinie seit Ex-Bundeskanzler Schmidt und der Auseinandersetzung mit der RAF: Keine Verhandlung mit Terroristen, kein Austausch, notfalls sterben entführte Menschen. Das ist grausam und inhuman, aber dank dieser Leitlinie kam bisher der IS auch nicht auf die Idee, eine medienwirksame Geiselnahme in Deutschland oder Europa zu inszenieren.

Sorry, umgekehrt bedient sich der IS ebenfalls an Geiseln und menschlichen Schutzschilden und der Westen feierte die Befreiung dieser türkischen Grenznahen Städte wie Mossul. Nach der vorgeblichen Logik des Westens dürfte es wegen des IS und seiner Geiseln keinen Krieg, sondern nur Verhandlungen geben.

Um ganz sicher zu gehen, kämpft Deutschland auch nicht dort und bildet lieber kurdische Rebellen (irreguläre Streitmächte außerhalb der Regierungstruppen sind doch potentielle Terroristen?).

Die haben dann den Freibrief durch die Medien im Prinzip alle Maßnahmen im Namen des guten Westens durchzuführen: Die schert es dann einen Dreck, ob vielleicht menschliche Schutzschilder verwendet werden.

Wenn denn der Westen wirklich um einen humanen Krieg bemüht ist, warum bietet man nicht Russland UN-Truppen zur Unterstützung der Befreiung von Aleppo an, um ein Zeichen zu setzen, dass die Rebellen den sinnlosen und menschenopfernden Widerstand aufgeben?

Aber nein, lieber nichts tun und vom grünen Tisch aus Propaganda gegen die Befreier von Aleppo betreiben....ihr Heuchler...

Fazit

Wenn der Westen mit falschen beweisen in den Irak oder sonstwo einfällt und Menschen tötet, dann geschieht das vorzugsweise in einer Friedensmission mit humanitären Anspruch, wenn Russland irgendwo mitmischt, dann haben wir einen inhumanen Krieg mit Verletzungen des Völkerrechts.

Dann wird Stellung für die Rebellen bezogen, die dann natürlich keine Terroristen sind. Wo sind die Aufrufe und das Entsetzen der westlichen Welt,  dass Menschen von den Terroristen in Aleppo als menschliche Schutzschilde  missbraucht werden?

Aussagen dazu gab es doch sogar in der Tagesschau, wo dann mit Skepsis lakonisch dokumentiert wird, dass diese Aussagen ein Fake sind. Man geht Aussagen in der Regel erst einmal nach und postet nicht gleich eine voreingenommene Meinung: Auch das gehört zur seriösen Pressearbeit: Zuhören, recherchieren, Artikel schreiben und die eigene Meinung basierend auf Fakten zu veröffentlichen: Meinung bilden, aber keine Meinung machen!!!

Wenn der Westen diesen Krieg geführt hätte, dann wäre Aleppo im Rahmen einer Friedensmission mit erheblichen Kollateralschaden befreit worden. Aber der Westen denkt gar nicht daran und drückt damit mehr oder weniger seine Sympathie für die Rebellen aus.

Der Westen will eine Waffenruhe, in der sich die Rebellen dann neu organisieren würden und Lebensmittel, die dann vorzugsweise die Rebellen requirieren würde: Wer glaubt denn bitte ernsthaft daran, dass der Großteil der Lebensmittel die menschlichen Schutzschilde in Aleppo erreichen würde?

Bei allem Hass auf Assad und die Russen darf der Westen nicht sich zum Richter aufspielen, wie denn ein humaner Krieg aussehen darf. Schmeißen die Russen Brandbomben auf die Zivilbevölkerung wie einst die US-Amerikaner in Vietnam?

Nein, Krieg ist immer grausam und die Spielregeln eines Krieges sind in Völkerrechtsverträgen und über die Behandlung von kriegsgefangenen Soldaten (die nur für Soldaten und nicht etwa für Rebellen oder Terroristen gelten - eine Schwäche des Systems) gelten.

Bis heute Foltern US-Amerikaner mit Waterboarding Gefangene. Die humanitären Vorstellungen des Westens sind nicht unbedingt überlegen.

Aber wenn es darum geht, Stimmung gegen Russland zu machen, dann verfällt man in megakritische humanes Vokabular, dass sich eine ausgewogene Friedensbewegung auch in Bezug auf den Westen wünscht, während dann der freie Westen mit humanitären Phrasen in Kriegshandlungen überschwemmt wird: Krieg bleibt aber Krieg und die Humanität ist dann temporär verloren.

Es wird gerade nach der Flüchtlingskrise und Erstarkung der AFD überprüft, ob die Medien einseitig berichten und es ist kurz vor Weihnachten. Als Christ fordere ich dann auf, doch erst einmal mit sich in Einklang zu bringen.

Ich setze Einseitigkeit im Mainstream Einseitigkeit entgegen und in einer Erörterung dieser beiden Denkweisen kann der geneigte Leser oder Leserin nach Abwägung von These und Antithese einen Kompromiss schließen. Dann überlasse ich ihnen die Entscheidung, wie sie sich positionieren.

Ich denke, so ist das fair... Ich habe mich positioniert und stehe auf Seite unserer Verfassung, der Demokratie und Friedensbewegung.

Ich befürchte, dass die Rhetorik und das Handeln zusehends uns in eine Eskalation mit Russland und einen atomaren Krieg führt. Da mit Trump eher ein friedlicher Mensch ohne Russlandphobie die Weltbühne betritt, übernimmt zusehend Deutschland unterstützt von reaktionären Wirtschaftskräften das Geschäft der scheinbar latenten "Kriegstreiberei".

Dafür schäme ich mich deutscher zu sein und in einem Land zu wohnen, wo die Elite uns immer mehr auf einen Krieg einstimmt. Wo ist die bürgerliche Friedensbewegung?

So kurios es klingen mag, zur Zeit übernimmt diese Rolle die AFD, die sich in ihrem Parteiprogramm für eine Versöhnung mit Russland ausspricht. Auf dem CDU-Parteitag hingegen wurde dieses Thema medial links liegen gelassen und man darf sich dann auf das neue Parteiprogramm zur Wahl wirklich freuen, wie sich die Partei in Bezug auf Russland  positioniert.

Seit einigen Jahren werden Sanktionen durchgeführt, ich erwarte, dass sich alle Parteien in neuen Wahlprogrammen eindeutig positionieren. Zur Zeit erhält hier die AFD meine Stimme, die eindeutig eine Aussöhnung mit Russland fordert und nach den letzten Äußerungen von Herrn Steinmeier, der ja auch zukünftiger Bundespräsident sein sollte, dürfte dann die Pro Konfrontations-Liga auch im Bundespräsidialamt vertreten sein: Damit stirbt auch die symbolische Opposition in dieser Institution und wird gleichgeschaltet: Mit einem Bundespräsidenten, der Herrn Trump im Vorfeld als Hassprediger abstempelte und Russland als Außenminister auffordert, doch in Syrien einen Schonwaschgang für Terroristen einzufordern, mit denen man nach westlicher Leseart keine Gespräche in den eigenen Ländern führt? Das erscheint mir irgendwo alles einseitig.

Ist das wirklich Euer Ernst?



08.12.2016 Warnung vor Smartphones mit alten Betriebssystem insbesondere beim Versändhändler Pearl

Betriebssysteme von Android sollten immer aktuell gekauft werden und mindestens ein Update in der Android-Welt überleben. Zumindest bei Mittelklassemodellen und bei der Oberklasse ist es ein NoGo, wenn jemand über 500,- € hinlegt und ein veraltetes Betriebssystem bekommt.

Wir haben aktuell Android 7, aber zur Not ist ein Android 6 mit angekündigter Option auf Update akzeptabel. Da es einige gravierende Sicherheitslücken im vierer und fünfer Bereich gab, ist alles unter Android 6 schlichtweg fahrlässig.

Der schwarze Peter liegt auch teilweise bei Google: Man verlässt sich, dass die Hersteller die Updates anpassen. Dann wird wie im Falle einiger der Kirin-Prozessoren Android 7 so weit geändert, dass eine Anpassung nicht mehr möglich ist.

I-Phone hat diese Probleme nicht, aber die haben nur ein bzw. zwei Modelle, da ist ein Update eben garantiert.

Überhaupt frage ich mich, ob es nicht sinnvoller wäre, wenn Firmen sich auf bis zu drei Modelle beschränken und diese konsequent weiterentwickeln. Die ersten zwei Modelle sind heutzutage eher bessere Betaphasen und ab Modell Nummer  3 kann man dann von einem Erfolgsmodell oder Ladenhüter sprechen:  Galaxy, I-Phone, LG, Huawei, Sony (obwohl da die sehr erflogreiche Xperia-Serie jetzt durch komische Bezeichnungen der neuen Modelle mir nicht ganz klar ist, ob das Neuentwicklungen oder altbewährtes ist).

Aber ich wollte ja insbesondere über Pearl sprechen, dessen Erscheinen des Katalogs für mich ein Highlight ist, weil es mich immer ein wenig an Ypps erinnert:

Da sind viele innovative Gimmicks im Katalog und auch die Qualität erinnert dann leider etwas an jene Gimmicks, aber Pearl tauscht auch anstandslos um, also eine wirklich durchwachsene Bilanz: Einige Produkte sind jedenfalls ein Schnäppchen und schon jahrelang fester Bestandteil und sind in Ordnung.

Und jetzt sind wir bei den Smartphones angelangt: Ich verfolge wie gesagt jahrelang Pearl und der erste Blick geht zu der Seite der Smartphones:

Das sind ohne Zweifel altbewährte Apparate und wer auf Antiquitäten steht, wird fündig:
SP-144 Android 4.1 109,90 €
SP-x26, Android 4.4 159,90 €uro
SPX-34, Android 4.4 239,90 €

Pearl Weihnachtskatalog, Seite 46

Auf Setie 180 kommen dann weit entfernt die Outdoorhandys:

ultrakleines Outdoor-Smartphone ohne validen Namen, Android 5.1, 129,90 €
SPT -940, Android 5.1, 249,90 €

Bei den Smartphones mit Outdoorfunktion oder Walkie Talkie auf Seite 182  fand ich keine Angabe des Betriebssystem nach flüchtiger Betrachtung

Lieber Versandhändler Pearl: Das geht gar und die 239.90 € für Euer  Spitzenmodell sind eine Unverschämtheit: Dafür kriege ich fast schon ein aktuelles Mittelklassemodell mit Android 6.

Aus sicherheitstechnischen Gründen bleibt da nur ein Worrt: kathastrophal. Dabei könnte das Smartphone allein durch ein Update noch mitschwimmen, denn ein Achtkernprozessor ist durchaus gut, aber der Rest...Western von Gestern mit den alten Fuzzy-Filmen in schwarzweiß, jüngere Menschen verstehen mich nicht, ältere werden schmunzeln....

Pearl, dass geht gar nicht. es kommt selten vor, dass ich eine Firma dermaßen brandmarke, aber in diesem Fall geht es nicht anders: Umgekehrt machte ich damals Gutwetter für Pearl, aber jetzt kann ich das nicht!

03.2013 schrieb der Autor noch enthusiastisch:

"Weitere Highlights - zumindest für die männliche Bevölkerung - waren die deutschen Schönheitsköniginnen von 2011 - 2013 bei PEARL, die eine Smartphoneuhr vorstellten. Pearl mausert sich insgesamt von einem "Billiganbieter" zu einer ernsthaften Konkurrenz.

 Die Smartphones und Tablets der neueren Generation von PEARL unterliegen einer langen Entwicklungsphase und Dual-Smartphones (zwei Sim-Karten), Dual- oder Quadcore-Prozessoren, Displays  mit hoher  Lichtstärke, modernen Android 4.x,  und 5-Megapixel-Kamera sind eher bei unschlagbar günstigen Preis Standard."

Ich liebe und stehe zu Underdogs, aber wenn die dann so eine "Sch..ße bauen", dann lasse ich sie gnadenlos fallen.

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Warum eine Verschwörungstheorie bei der Mondlandung nicht abwegig sein muss...

Weihnachten ist Zeit der Mythen und Märchen: Für die Kinder der Weihnachtsmann und aus atheistischer Sicht die Jesusgeschichte.

Der Autor dieser Webseite geht jetzt mal auf der Metaebene das Problem an und verstrickt sich nicht in Details, wie das z. B. die Raumstationen nicht zuletzt wegen Strahlung eher so erdnah wie möglich gehalten werden, welches Treibstoff kostet oder die unzerstörbaren Zelluloid-Filme, die trotz extremen Temperaturschwankungen und Strahlungsbelastung perfekte Bilder lieferten oder das komische Einstampfen des Programmes und Ablösung von Shuttleprogrammen, wobei Originalfilme und Baupläne einfach verschwanden oder dieses zu einem Zeitpunkt Ende der siebziger Jahre geschah, wo Sternwarten riesige Entwicklungssprünge machten und man ein Raumschiff bis zum Mond locker hätte verfolgen können oder....

Nachdenklich macht dann auch, dass diese privat organisierte Marsone Mission gerade einmal 6 Milliarden Dollar kosten soll, während eine Mission zum Mond aus Kostengründen in den letzten 50 Jahren von der NASA, ESA oder den Russen nicht mehr durchgeführt werden kann. Wer lügt hier? Im Zweifel ist dann Mars One eher die Ente...

Beim Mond ist es also nicht möglich eine Rakete trotz Hightechnologie aus den sechziger Jahren zu bauen, aber zum Mars scheinen mir 6 Milliarden dann wohl eher ein Schnäppchen zu sein, auch wenn das nur eine Hinfahrkarte ist: Dann wäre die Kolonisierung des Marses also billiger als die Kolnialisierung des Mondes. Ich lache mich tot.

Doch zurück zur ernsthaften Mondlandung auf der Meta-Ebene, wo man immer beteuert, dass man die Menschheit doch nicht anlügen könnte. Meines Wissens hielt sich das geozentrische Weltbild über 1500 Jahre, obwohl es immer begründete Zweifel gab.

Die geistige Überlegenheit des Mannes über die Frau einige tausend Jahre bis im letzten Jahrhundert - eigentlich kam es erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zu echter Emanzipation.

Der Glaube an Allah, Gott....hielt und hält sich bis heute.

Die Evolutionstheorien begannen erst unter Darwin.

Was will ich damit sagen? Teils aus Unwissenheit oder religiösen Gründen wurden Menschen schlichtweg Tausende von Jahren Menschen an der Nase herumgeführt und eine kleine Elite bestimmte, was denn möglich ist.

Nun kommt die Wissenschaft und die alten "Lügen" werden aufgedeckt und die herrschende Elite kann die alten geschaffenen Bilder nicht mehr aufrecht erhalten.

Und nun kommt die Mondlandung und entgegen aller  Erfahrungen  wird eine angeblich funktionierende Technologie eingestampft. Die Entwicklung mag teuer gewesen sein, aber bei allen Produkten dieser Welt war es so,  dass die Baupläne gestohlen, die Technik verbessert wurde und das Produkt, also die Rakete, laufend weiterentwickelt wurde und dementsprechend  in der Massenproduktion eigentlich billiger sein müsste, mit Materialien und Technologie, die nur in der Raumfahrt stehengeblieben zu sein scheint.

Da die Russen selbst Atomtechnologie nach wenigen Jahren 1:1 nachbauten, ist es wirklich komisch, dass nicht sämtliche Nationen Originalbaupläne von Raketen, Landungsgeräten...besitzen.

Auch wurde im Gegensatz zu späteren Missionen nicht ein "Gast" eingeladen, einmal mit zum Mond zu kommen. Man hätte andere Nationen dafür auch an den Kosten beteiligen können und hätte später unabhängige Zeugen gehabt: Die schienen jedoch nicht erwünscht.

Der Nachbau ist viel billiger - und wie man bei Mars One sehen kann, sind die Materialkosten nicht unerschwinglich: Spätestens jetzt hätte die seriöse Presse doch einmal hellhörig werden müssen: Die Raumschiffe sind nicht aus Gold und auch der Treibstoff ist nicht unbezahlbar:

Bei allen Betrug, der scheinbar dabei ist, werden diese Pläne ja irgendwo einem realistischen Kostenvoranschlag unterliegen oder mussten die nichts nachweisen und das war eine Fantasierechnung absolut ohne jeglichen Bezug zur Realität?

Spätestens dann hätten doch sämtliche Medien aufschreien müssen und sagen müssen, dass man in dieses Betrugsunternehmen keinen Cent investieren sollte?

Oder ist unsere vierte Gewalt so naiv?

Trotzdem hat weder China noch Russland, Indien oder japan eine Rakete auf den Mond geschickt: Sei es nur aus Prestigegründen, selbst wenn ich  30 Milliarden veranschlage, dann ist das kein Beinbruch und das sechsfache, was Mars One veranschlagt: Davon könnte also grob gesagt fünf mal der Mars kolonialisiert werden.

Aber hier setzte ein einmaliger Prozess ein: Nicht eine Nation machte sich die Mühe den Mond zu erreichen oder dort Hotels zu bauen. Dabei haben wir in der Materialentwicklung Riesensprünge gemacht, es wäre traurig, wenn seit 1969 kein Raumfahrtanzug weiterentwickelt worden ist.

Nun soll es also mit Mars One Richtung Mars gehen,  aber NASA und  Co  üben eher Zurückhaltung  - vielleicht auch, weil die Mondlandung schon ein Fake war und heute jede Sternwarte  ein Raumschiff lokalisieren könnte: Da wäre ein erneuter Fake nicht drin.

Der Film Moonraker war vielleicht auch eine Warnung: Dort wurden Shuttles von Hollywood gestartet und Weltraumkämpfe ausgefochten und die Bilder sahen realistisch aus. Der Film wurde ein Misserfolg, dabei war das der stärkste Bond-Film vom Equipment her. Vielleicht wollten Filmemacher ein Zeichen setzen: Nochmal tragen wir einen Betrug nicht mit.

Ich bin der Meinung, dass die NASA einmal wirklich Tacheles reden sollte, ob es wirklich schon eine bemannte Mission zu dem Mond gab.

Technik und Wissenschaft haben die Verpflichtung Mythen und Legenden aufzudecken. Sei es in der Vergangenheit das geozentrische Weltbild, die Evolution, die Genetik...

Kann man die Mondlandungen in den sechziger und siebziger Jahren stehen lassen oder war es die Bestrebung gegen die 68 er Generation, um zu zeigen, dass man allmächtig ist und sogar den Mond erreichen und beherrschen kann: Es vergeht immer mehr Zeit und viele Menschen sterben dann im Glauben, dass der Mond erreicht sei.

Wenn dieses eine Lüge gewesen war, dann bedeutet es auch, dass die Wissenschaft sich auf den unwürdigen Pfad der Unterdrückung der Wahrheit begab und die Menschen dieser Welt über ein halbes Jahrhundert an einen falschen Glauben festhalten ließ.

Das wäre eine bewußte nachgewiesene Lüge, an der viele Menschen beteiligt waren. Es wäre aber nichts neues in der Weltgeschichte, da man den Menschen Jahrtausende belog und Wissenschaft gezielt unterdrückte, wenn sie gegen die eigenen Dogmen verstieß.

Beim Thema Mondlandung stellen sich bei mir die Nackenhärchen auf.

Ich betone es nochmal: Es wurde bei keinem Erfolgsprodukt wie der Apollo-Serie so irrational agiert. Warum ein Downgrad auf die Shuttle-Technologie? Warum keine feste Station auf dem Mond? Warum keine Installation eines Teleskops auf dem Mond, von den man ohne Atmosphäre einen viel weiteren Blick ins All hätte?

Warum nicht die ISS zum Mond schicken, statt sie zu verschrotten?

Warum kein Mond One Projekt, sondern ein Mars One Projekt? Ein Mondprojekt auch in eine Richtung wäre billiger und man könnte die Menschen auch zurückholen. Mars One wäre nach heutigen humanistischen und ethischen Vorstellungen nicht durchführbar und wäre das irgendwie realistisch, dann müsste die Staatsanwaltschaft ermitteln, weil es auf die Dauer einen Genuzid an den Siedlern bedeuten würde: Aber kein vernünftiger Mensch nimmt dieses Projekt wirklich ernst...

Warum keine feste Station auf dem Mond, wo man doch weiß, das alle Biosphären-Experimente nicht genügend Daten liefern?

Es ist eben Weihnachten. Zeit der Mythen und Geschichten und die Landung auf dem Mond ist einer dieser Geschichten, die meiner Ansicht nach in die Weihnachtszeit passen...
   
Ich nehme alles zurück, wenn

1. Eine Rakete wieder zum Mond fliegt und dort landet.
2. Es einen unabhängigen Zeugen auf dieser Mission gibt, vorzugsweise zwei Zeugen aus unabhängigen Nationen
3. Auf dem Mond Überreste gefunden werden, die darauf hinweisen, dass wirklich Raumschiffe bzw. Mondlandungsfahrzeuge auf dem Mond waren: Warum wurde bei jeder Mission dorthin nicht eine Gedenktafel errichtet?
 
Deshalb halte ich es für wichtig, dass weiterhin gezweifelt wird: Andernfalls kriegen wir niemals hin, dass die Menschen glauben, dass die Geschichte wahr ist. Das sollte der NASA doch einmal vielleicht wert sein, die Pläne von Mars One zu kopieren und vielleicht 10 Milliarden zu investieren und Deutschland würde sich garantiert über die ESA daran beteiligen.

Also nur ein Flug nach 50 Jahren mit neuer Technologie und Materialen: Bei jeder anderen Produktgruppe wäre das erschwinglich und technologisch bei der Weiterentwicklung möglich, nur bei Mond-Raketen scheint es eine technologische Rückentwicklung bis in die sechziger Jahre und eine Vetreuerung der Materialien zu geben: Das erscheint mir nicht logisch...


07.12.2016 mangelnder Respekt

Frau Bundeskanzlerin Merkel wurde mit annähernd 90 % zur Bundeskanzlerin also wiedergewählt? Naja, mal abgesehen davon, dass die CDU enthaltende Stimmen bei der Wahl als ungültig erklärt, welches demokratisch gesehen ein wenig fragwürdig ist und zur Repression gegen bedenkliche Stimmen, die ihr missfallen, aber eben keine Ablehnung darstellen, führt. Wer will aber die Bedenkenträger bei einer Jubelfeier wirklich hören?

Aber der neue Zankapfel kann mit den Reizwörtern doppelte Staatsbürgerschaft umschrieben werden und in diesem Zusammenhang leistete sich Frau Bundeskanzlerin Merkel dann doch einen Faux Pax.

Von der unzweifelbar konservativen Ecke wird also ein Antrag gegen die doppelte Staatsbürgerschaft eingebracht, der dann die Mehrheit gegen die Stimme der Bundeskanzlerin mehrheitsfähig beschlossen wurde.

Was ist die Reaktion der Kanzlerin und ihrer willenlosen Vasallen?  Man wendet sich an die Presse  und fängt an sinngemäß  zu beteuern, dass dieser Punkt zwar als Lüge ins Parteiprogramm übernommen wird, es aber keine Mehrheit dafür geben wird und auch nicht konsensfähig mit anderen Parteien sei:

Der eher "vaterlandslosen" Bundeskanzlerin, die mit Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft schon früher ihre Einstellung zum deutschen demokratischen Staat zeigte, bleibt natürlich auf Kurs. Doppelte Staatsbürgerschaft und offene Grenzen - dafür stand und steht Frau Bundeskanzlerin Merkel scheinbar.

Der Unterschied zur Grenzfrage war, dass Frau Bundeskanzlerin Merkel gegen alle Gesetze von Schenningen, über das Grundgesetz bis hin zu einer fehlenden Zustimmung der demokratischen Institutionen sich durchsetzte, während in diesem Fall nur den Menschen ins Gesicht gespuckt wurde, die die Macht der Bundeskanzlerin in der Partei legitimieren.

Ein König war nach rechtsgeschichtlicher Vorstellung immer dem Gesetz unterworfen, weil er sonst als Diktator bezeichnet wurde - so war es in England zumindest. Was ist nun eine  amtierende Bundeskanzlerin, die als erster Parteisoldat, Debütantin und Dienerin der Partei als Anwärterin auf ein neues Amt das Krönungsgremium bloßstellt und verkündet, dass weil es ihr nicht passt das Gesetz (nichts anderes ist ein Wahlprogramm: das ist die Magna Charta, die für die nächsten Jahre das Handeln der Kanzlerin oder der Partei bestimmt, ab und zu lese ich solche Programme und ich bitte dann doch bei der CDU an entsprechenden Passagen doch in Klammern darauf hinzuweisen, dass diese Passage nicht dem Willen der Regentin entspricht und damit obsolet sind... ) eigentlich für den Papierkorb ist.

Dann wähle ich doch lieber die AFD, die schreiben wenigstens selbst die unsinnigsten Forderungen mit rein, steht aber hinter diesen Forderungen und macht keinen Wählerbetrug mit vorheriger Ankündigung.

Die CDU änderte in vielen Punkten in Bezug auf Asylanten ihren Kurs, aber aus dem Vorleben der Bundeskanzlerin, wissen wir doch, dass sie von den Forderungen nichts hält.

Papier ist aber geduldig und in der temporären Lage ist dann ein wesentlicher Teil des Parteiprogramms scheinbar schlichtweg für den Papierkorb:

Glauben Sie nicht: Schauen sie sich das alte Parteiprogramm von 2013 einmal an: Das war und ist Frau Bundeskanzlerin Merkel pur und für etwas anderes ist nicht Platz.

Danke für die Einsichten aus diesem Parteitag.

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Smartphone als Geschenk für Weihnachten?

Nun, dieses weihnachten ist ein bisschen anders, da das vorweggenommene Silvesterfeuerwerk mit dem Galaxy Note 7 eine kleine  Pannenserie im Bereich der Akkus einleitete.

Apple schien sich also animiert in die Akku-Pannenserie auf kleinem Niveau mit dem I-Phone 6 und 7 einzusteigen: Vermehrt liest man im Internet, dass der Akku sich plötzlich entleert. Hey Apple, man übernimmt Pannen nicht als Innovation und dann ohne abschließendes Feuerwerk wie beim Note 7 ist das doch eher langweilig -:)

Ach ja, Samsung stampfte das Galaxy Note 7 ein, mit dem I-Phone ist das mangels Alternativmodelle nicht so einfach...

Aber Mal im Ernst, Windows 10 ist das einzige Betriebssystem, welches scheinbar noch kein Akku-Problem aufweist, aber dafür wird scheinbar Nokia aufgegeben und welche Firma wird dann noch freiwillig ein Windows 10 auf die Dauer verwenden?

Android 7 (Nougat) scheint im Augenblick nicht viele Geräte zu erreichen und ich weiß gar nicht, ob mein G8 wie andere Huawei-Geräte mit Kirin-Prozessor mit Nougat kompatibel ist. Davon sind ja nicht alle Kirin-Prozessoren betroffen.

Wie dem auch sei, meine Empfehlungsskala ändert sich wenig: I-Phone hat meiner Ansicht gegen Testberichte noch immer die beste Video- und Fotoknipse. Im I-Phone 7 gibt es Stereo-Lautsprecher: Ja, es klingt vielleicht peinlich, aber seit Stereo irgendwann im Anfang des letzten Jahrhunderts eine Innovation war, entdeckt man 2016 Stereolautsprecher auch für Smartphones - was für 800,- € dann irgendwo eigentlich die Regel sein sollte.

Audio war auch lange stiefmütterlich bedacht, weil man sich halt einen MP3-Player kaufen sollte. Dasselbe gilt analog für die Foto- bzw. Videokamera. Das Konzept ist nicht mehr haltbar und wenn in einem Smartphone ein guter MP3-Player und eine gute Kamera enthalten ist, dann halte ich auch einen höheren Preis von 500,- € für gerechtfertigt.

In Berlin ist übrigens I-Phone in der U-Bahn gefährlich, noch letzten Winter erlebte ich, wie eine junge Frau abgezogen wurde. Ohne Vorurteile zu verbreiten, der Täter war ein Ausländer, ich verfolgte ihn noch, aber der Vorsprung war zu groß...

Ich bin mit meinem G8 nach wie vor zufrieden - mit oder ohne Nougat: Huawei und eine Reihe anderer Firmen aus China haben vernünftige Angebote. Für Liebhaber guter Musik empfehle ich das ZTE . Dessen Akkudauer ist leider nicht so top: Ich habe noch ein altes ZTE: Im Urlaub kommt das noch zur Verwendung: ZTE ist in Ordnung.

Zu einem Windows-Phone kann ich leider nicht unbedingt raten. Nokia stellt sich um.  Die Softwareauswahl ist im Vergleich zu Android eher schmaler, aber man findet alles: Ich habe noch ein Nokia 850 mit Windows 10. Das Bedienkonzept ist natürlich gut, aber dafür sind im Windows-Phone auch nicht so viel Sensoren: Hm, die Anzahl von den I-Phone-Sensoren ist mir nicht bekannt...

Sony habe ich mir auch angesehen, aber das ist vergleichsweise teuer.

Dann habe ich mir das OnePlus 3T angeschaut und fand das zumindest sehr interessant.

Wer nicht so experimentierfreudig ist und jede Menge vorinstallierte Software haben will, wird, wohl zum Galaxy 7 greifen. So richtige Begeisterungsströme kann ich dieses Jahr für kein Smartphone empfinden - vielleicht weil ich auch keins Suche. Ich bin mit meinem Huawei überwiegend zufrieden und es gibt mir Konstanz.

Mit der Taktik Smartphones im Mittelklassebereich zu kaufen, fuhr ich gut...

Als generelle Tipps

1. Ihre Prioritäten setzen - Was ist ihnen wichtig? Knipse, Audio, lange Batteriezeit.
2.
Vorher informieren (Probleme feststellen, die stehen im Internet).
3. Auch daran denken: Ist ein Telefon, ist der Empfang gut? Ist der Akku gut, dass ich auch einmal länger mit GPS zum Bestimmungsort navigieren lassen kann...
4. Smartphone am besten Testen
5. Neuerscheinungen sind toll, aber weder Probleme sind bekannt, noch ist im schlimmsten Fall sicher, ob Sie nicht unfreiwillig in die Luft jagen.
6. Einen Kompromiss schließen, je kleiner dieser ist, desto mehr sind Sie zufrieden.
7. Aktuelles Betriebssystem  oder lesen, ob Firma ein Update  plant, welches bei vielen Firmen dann auch meistens das letzte Update ist. Vorbildlich in der Update Politik: Samsung, dass Galaxy S4 ist meiner Meinung Nutznießer eines der meisten Updates im Android-System. ZTE bekommt da von mir einen Dämpfer: Mein erstes ZTE bekam null Updates.

Huaweibrachte mein G8 immerhin auf Android 6. Damit schwimmt man noch einige Zeit mit.




06.12.2016 CDU und Steuern oder alter Wein in neuen Schläuchen!

Einst (2005) zog die mutige Reformerin Frau Dr. Merkel
mit dem Steuerrechtler Paul Kirchhof in den politischen Krieg, um das ungerechte Steuersystem zu reformieren. Dieser ließ ganz schön Federn, weil er von Herrn Schröder "als Professor aus Heidelberg" verunglimpft wurde.

Hm, Herr Kirchhof war im Aufsichtsrat der deutschen Bank AG, der Allianz und Mitglied der Initiative Neue soziale Marktwirtschaft, drei Gründe an eine wirklich gerechte Steuerreform zu zweifeln...

Wie dem auch sei, bei der Krönungsfeier der CDU auf deren Parteitag  kam das Thema Steuern wieder einmal auf den Tisch  und man kann getrost sagen, dass hier ein "Weiter so!" für die Reichen Deutschlands festgeschrieben wurde oder wie es der Spiegel treffend formulierte:

"Der Streit über die Steuerversprechen wurde am Montag abgeräumt. Der Vorstandsantrag schließt nun auf Druck des Wirtschaftsflügels Steuererhöhungen für den Fall eines Wahlsiegs aus. Ursprünglich hieß es, die CDU wolle "die Steuerquote nicht erhöhen" - was eine Steuererhöhung, etwa beim Spitzensteuersatz, erlaubt hätte. Das sollte die Union in künftigen Koalitionsverhandlungen flexibler machen."  Quelle, Spiegel, Artikel: Die ewige Merkel und sonst?

Seit dem alten Rom ist es bekannt, dass der Staat durch Steuern den Wohlstand der Bevölkerung umverteilt und die Logik des Steuerrates dürfte nur den wenigsten Menschen plausibel sein:

Statt in guten Zeiten Steuern zu erhöhen und in schlechten Zeiten die Steuern zu senken, also antizyklisch zu arbeiten, lautet die Empfehlung also in guten Zeiten Steuererhöhungen zu vermeiden und dass das reiche Deutschland dann mit den Steuereinnahmen hinkommen müsse.

Folgerichtig müsste man dann in schlechten Zeiten die Steuern erhöhen? Aber nein, ganz so ist es nicht, denn in mageren Zeiten kommt der Ruf nach einer Steuersenkung und dank dieser Logik geht die Steuerspirale dann nach unten: 

Beim Spitzensteuersatz von 56 % (1989)  auf 53 % in den Folgejahren - 2001 - 2003 48,5%  - 2004 45% - 2005-6 42% und von 2007 dann bis zum heutigen Tage gesplittet 42 % und 45 % ab um die 250.000 € mit leichten Anstieg im letzten Jahr (Quelle Wikipedia).

Gleichzeitig ging der Eingangssteuersatz von 2002 19,9 % bei 7.235 € Grundfreibetrag auf 14 % bei 8.652 € Grundfreibetrag zurück.

Ich finde es vollkommen O. K., dass in Krisenzeiten Steuern für Unternehmen gesenkt werden, um die Wirtschaft anzukurbeln, aber der Spitzensteuersatz ist nicht festgeschrieben und muss dementsprechend auch den Verhältnissen angepasst werden. In guten Zeiten Staatsschulden abbauen, in schlechten Zeiten Geld für marode Banken und indirekte Subventionen für z. B. die Autoindustrie und Staatsverschuldung: Aber irgendwann dann dem Staat wieder helfen, wenn die Wirtschaft läuft: Das wäre sinnvoll.

Länder wie Belgien, Frankreich, Belgien, Schweden, Dänemark, Österreich, Japan, Finnland haben höhere Steuersätze. Länder mit niedrigeren Steuersätzen sind bei weitem nicht so erfolgreich wie Deutschland, oder wollen Sie ernsthaft auf dem Niveau von Bulgarien, Zypern oder Lettland und Litauen mit niedrigen Steuersätzen leben? Quelle

Seit 2007 bzw. 2008  gibt es scheinbar keine offiziellen Statistiken  über die Vermögensverteilung in Deutschland, der letzte Reichtums- und Armutsbericht der Bundesregierung bezieht sich jedenfalls auf diese Zahlen: Das ist eher ein Armutszeugnis und zeugt von einer einfallsreichen  Lobbyarbeit der Superreichen: 2008 herrschte bekanntlich eher eine Wirtschaftskrise - die ist statistisch gesehen für die Superreichen scheinbar  im Jahr 2016 noch nicht überwunden.

Seit Jahren quälen uns FDP und Konsorten mit einer Förderung des Mittelstandes: Im Steuerrecht - soweit man die Steuerschuld nicht durch legale oder illegale Mittel drückt, gibt es keinen Unterschied zwischen Superreiche und Mittelstand: Alle Zahlen den Spitzensteuersatz - so werden die Konzerne  und die Gehälter der Vorstände  in einer globalisierten  Welt immer größer, allein die mittelalterliche Steuerschuld bleibt national niedrig: Ein gemeinsames adäquates Steuersystem in Europa ist eher nicht zu finden: Im Gegenteil: Staaten wie Irland, die Jahrelang von Europa subventioniert wurden, klagen gegen höhere Steuereinnahmen: Ich würde Irland vielleicht einmal zur Zurückzahlung von  Subventionen anhalten: Der Staat scheint ja Geld im Überfluss zu besitzen, aber zurück zum Wohlstand und dessen Verteilung.

Der fünfte Armutsbericht sollte im Jahre 2016 erscheinen, das ist aber fast vorbei. Der vierte Bericht ist also von 2013 mit Zahlen von 2008 über die Einkommensverteilung:

Demnach verfügen 50 % über 1 % des Einkommens (untere Hälfte), 40 % über 46 % des Einkommens und die obersten 10 % über 53 % des Vermögens - das dürfte eher eine Untertreibung sein...., da man das nicht valide messen kann...

Die unteren 50 % sind dann wohl die Globalisierungsverlierer? Und die anderen 10 % Globalisierungsgewinner? Und dazwischen geht die Tendenz eher nach unten.

Mag sein, dass ich einfach gestrickt bin, aber der Wohlstand einer Gesellschaft sollte meiner Ansicht nach einer sogenannten Gaußchen Normalverteilung entsprechen: Wie in der schule, wo die meisten Durchschnitt sind und an den Rändern im positiven Sinn dann Reiche wie arme Menschen Ausreißer sind.

Ziel einer sozialen Gesellschaft sollte immer die Bestrebung nach einer möglichst Gaußchen Kurve sein und nicht nachvollziehbare Indexes die kein Mensch versteht.

Ich finde, dass man die Gesellschaft einfach durch weitere Steuerspitzensätze nach Staffelung differenzieren sollte. Durch die Globalisierung sind längst neue Gehaltsklassen entstanden und bei der Vermögenssteuer könnte man das auch machen: Der Staat schöpft einfach in einer globalisierten Welt nicht mehr angepasst ab und lässt sich mit dem Argument der Abwanderung erpressen. Europaweit könnte man da einiges richten, aber man macht lieber Handelsverträge statt  Steuerabsprachen.

Europaweit z. B. einheitliche Steuern und wer von außen importiert, kriegt  als Ausgleich eben höhere Umsatzsteuern draufgeschlagen - das kann man in einer digitalen Welt leicht berechnen.

Ja, dass finden jetzt alle Unternehmer ungerecht, aber ist jemand vielleicht aufgefallen, dass in den letzten Jahrzehnten nur das Motto: Freihandel, weniger Bürokratie und Ersparnis von Steuern auf der Agenda stand?

Diese einseitige Politik bringt nur Wohlstand für wenige, aber nicht für alle! Die Umverteilung klappt immer weniger und so sind wir in der kuriosen Situation, dass der Staat hoch verschuldet ist, die Sozialleistungen seid Jahren nicht unbedingt besser werden und die Reichen immer Reicher werden.

Das spüren die Menschen und ist Dynamit: Egal ob in den USA oder Europa: Das Geld ist da, aber falsch verteilt.

Ist es nicht irgendwo pervers, das superreiche Menschen inzwischen in den USA freiwillig ihr Vermögen spenden, während scheinbar fast 50 % in der USA Globalisierungsverlierer sind und Trump wählten?

Das ist nicht der einzelne Wutbürger oder Globalisierungsverlierer, sondern dass sind hohe Bevölkerungsanteile, die in Ländern wie Italien, Portugal, Spanien und Griechenland eher am Sozialen Minimum knappern.

Das sind die Wähler der Rechtspopulisten, die sich trotz rigider neokapitalistischer Einstellung der eben genannten Rechten um diese scharen, weil Sie sich Abspaltung von Europa wünschen und glauben, dass dieses ihre soziale Position verbessert.

Wo sind eigentlich die Anwälte der Globalisierungsverlierer in Europa? Banken wird geholfen, Außenhandelsverträge werden unterschrieben, aber wo sind denn die Verträge im Steuerrecht oder sozialen Bereich?

Das klappt nicht mehr und wenn unsere Europapolitiker sich dazu nichts einfallen lassen und keine Initiativen in diesen Bereichen starten, warum soll ich dann noch überhaupt noch einmal an einer Europawahl teilnehmen?

Damit die Reichen weiterhin Erleichterungen bekommen und ich nach dem Prinzip Hoffnung darauf warte, dass ein paar Brotkrumen nach Gutdünken und sozialer Einstellung eines Großkonzerns ohne Bindung an Nation und Volk für mich abfallen?

Ich will nicht undankbar sein, immerhin gibt es Arbeitnehmer-Freizügigkeit, aber mal ehrlich, wer gibt schon freiwillig gern sein Land auf, es sei denn, es geht mir so schlecht in meinem Land, das wirklich nichts mehr geht.

Was ist z. B., wenn Griechenland total zusammenbricht und Millionen Menschen sich nach Deutschland bewegen?

Wird dann die Arbeitnehmerfreizügigkeit eingeschränkt?

Europa scheint mir in seiner Architektur nur wenig ausgereift...Ich glaube nicht so ganz dran...

So gilt weiterhin: Frau Dr. Merkel und Herr Steinmeier stehen eher für eine neokapitalistische Politik, in der  der Mittelstand weiter  sich verkleinern wird und wenn dann im nächsten Armuts- und Reichtumsbericht  im Wahljahr 2017 (wird der fünfte Bericht wirklich vor der Wahl veröffentlicht?) auf die Zahlen von 2008 verwiesen wird, dann bekomm ich einen Lachkrampf, obwohl das eigentlich  zum Heulen ist.
 
 


05.12.2016 Österreich hat gewählt ..

und seit dem 03.06 2016 schaute der Autor auf das Land:

"Also einmal kurz ein Ausflug in die jüngere Vergangenheit:

Die FPÖ erreichte bei der letzten Präsidentenwahl 50 % der Stimmen.  Dokument:

"Wahlergebnis amtlich: Van der Bellens Vorsprung kleiner

Das Innenministerium hat das amtliche Endergebnis der Bundespräsidentenstichwahl vom 22. Mai verlautbart. Die absoluten Zahlen wurden geringfügig verändert, Alexander Van der Bellens Vorsprung auf Norbert Hofer (FPÖ) ist leicht geschrumpft - aber sein Anteil von 50,35 Prozent blieb gleich. Die drei FPÖ-Vertreter haben dem Endergebnis nicht zugestimmt, eine Anfechtung der FPÖ steht im Raum.Doppelte Stimmen rausgerechnet http://orf.at/stories/2342509/ "


Die Wahl wurde schließlich wegen Unregelmäßigkeiten in der Verfahrensweise annulliert und neu ausgeschrieben, ein direkter Wahlbetrug konnte nicht festgestellt werden.

Im September scheiterte die Wahl wegen Fehlern bei den Wahlzetteln.

Das BM.I Österreich verlautbarte im zweiten Wahlgang, dass Herr Hofer ohne Briefwahlstimmen 48,3 % und Herr Dr. Alexander van der Bellen 51,7 % der Stimmen erreichte und  Herr Hofer gratulierte bereits und will keinen Protest einlegen.

Ein Sieg der Demokratie?

Nach der Wahl von Herrn Trump und dem Brexit  wäre  Österreich ohne Zweifel ein  Sieg für all jene Kräfte gewesen, die das Establishment  vertreiben wollen, Globalisierungsgegner sind und Europa scheitern lassen wollen.

Das gibt all jenen wieder Auftrieb, die meinen, dass man nur richtig erklären müsse und zu seiner Meinung stehen müsse. Tut das Herr Hofer von der FPÖ nicht auch?

Nachdem die Flüchtlingskrise "vorbei" zu sein scheint, welches eher ein Irrglaube ist, da das immer noch an der Standhaftigkeit der Balkanroute und einen bedenkenswerten Vertrag mit Erdogan geschuldet ist und somit die Lösungen fragil sind, geben die Bürger die Vernunft auf.

Hey Leute, wacht auf, nur weil die etablierten ihre Rhetorik ändern und der humanistische Wolf vor den Wahlen Fehler einräumt, aus den Nationalstaat hinweist und nun alle weiteren humanen Maßnahmen auf Eis legt,  ist die ungehemmte Willkommenskultur nur vor der  Bundestagswahl auf Eis gelegt:

Das Personal mit Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel und den zukünftigen Herrn Steinmeier spricht Bände: Frau Bundeskanzlerin Merkel steht für "Wir schaffen das" und die Flüchtlingssache ist eine Herzensangelegenheit mit höchster Priorität und Chefsache: Frau Bundeskanzlerin Merkel fällte ohne Zustimmung des Bundestages die Entschlüsse und nach der Wahl ist dann wieder vor der Wahl.

Auch TTIP ist nur auf Eis gelegt, weil man das vor der Wahl 2017 nicht durchkriegt und letztlich weil Trump am Ruder ist.

In Österreich wurde ein uralter Trick angewendet, den die Kommunisten in westlichen Demokratien anwandten: Es wurde so lange verhandelt und diskutiert, bis das Ergebnis stimmt und die Emotionalität auf einem niedrigsten Punkt war. Die Leute hatten die Streitigkeiten und mehrfachen Wahlgänge satt und entschieden sich in Österreich für einen glühenden Europäer, der von den dortigen Grünen war und zusätzlich durch lange Diskussionen seinen Bekanntheitsgrad steigern konnte: Van der Bellen ist nicht mehr oder weniger Populist als Herr Hofer, nur das er auf Medien und Wirtschaft als tatkräftige Unterstützer setzen konnte.

Das schreien nach neuen Wahlgängen etablierte nicht nur Herr Hofer, sondern auch die alte Kaste, sei es nach dem Brexit oder der Trump-Wahl.

Wir sind in vielen Bereichen in einer 50 % zu 50 %-Gesellschaft angekommen oder nennen wir es einer tiefgreifenden gespaltenen Gesellschaft. Entgegen aller Demoskopen kann man das Prima in allen großen Entscheidungen ablesen.

Die Berthelsmannstiftung brachte diesbezüglich eine Studie heraus (seit TTIP und der Empfehlung der Berthelsmannstiftung zu einer Umsetzung von 1:1 des Vertrages zweifelt der Autor an der Seriosität der Stiftung - das war ein Gefälligkeitsgutachten), bei der wieder  einmal herauskam, dass die bildungsfernen Schichten, Globalisierungsverlierer und alte Menschen sinngemäß  für den Rechtsschwung verantwortlich seien.

Bei Wikipedia wird die Zielsetzung treffend umschrieben:

"Die Stiftung will zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme alle Lebensbereiche nach den „Grundsätzen des Unternehmertums und der Leistungsgerechtigkeit“ und dem Leitbild „so wenig Staat wie möglich“ umgestalten. Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement seien eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt.[7]
Die Stiftung sieht sich zum einen als Reformwerkstatt, die einzelne Modellversuche konzipiert und umsetzt; zum anderen möchte sie durch Verbesserung der Beratungsqualität direkt Einfluss nehmen auf politische Entscheidungsträger.[8]
In der Projektarbeit werden Vorhaben mit Modellwirkung in den Themenfeldern Bildung, Wirtschaft und Soziales, Unternehmenskultur, Gesundheit, Internationale Verständigung, Kultur und Stiftungsentwicklung aufgegriffen. Das Leitbild der Stiftung bedeutet für die Projekte, dass alle Akteure oder Bereiche der Gesellschaft vor allem nach Leistungsrängen eingestuft werden, gleichgültig ob Arbeitsvermittlung, Gesundheitssystem, Kommunalverwaltung, Bildungseinrichtungen, Bundesländer oder Staaten.
Die Stiftung vergibt nach ihrer Satzung keine Stipendien und unterstützt auch keine Projekte Dritter. Sie betreibt eigene Projekte, die sie für geeignet hält, die strategischen Ziele des Stifters zu fördern.", Wikipedia, Berthelsmannstiftung, Ziele und Aktivitäten.


So ist dann die Kritik in Wikipedia berechtigt:

"Mangelnde parteipolitische Neutralität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bezweifelt wird in vielen Medien die Behauptung parteipolitischer Neutralität, etwa in einem Artikel des Tagesspiegel. Die politische Einseitigkeit der Stiftung äußere sich darin, dass vor allem Politiker und Beamte mit wirtschaftsliberalen Ansichten in die Projekte der Stiftung eingebunden würden."

Und zum Thema Flüchtlingskrise ist die Berthelsmannstiftung seit 2013 aktiv:

"Migrationspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im November 2013 forderte Stiftungsvorstand Jörg Dräger in der Frankfurter Rundschau von der Bundespolitik mehr Zuwanderung nach Deutschland und damit einhergehend eine „umfassende und langfristig angelegte Migrationsarchitektur“ für Deutschland. Das Land brauche demografiebedingt, wegen eines verschärften, globalen Wettbewerbs um Talente und eines drohenden Fachkräftemangels „dringend mehr Fachkräfte aus dem Ausland“.[15]"

Erinnern sie sich an die Mär der gut ausgebildeten Arbeiter und Fachkräfte aus Syrien? Diese Thesen waren mit "Hauptargumente", obwohl es doch angeblich um Asyl und nicht Immigration ging...

Frau von der Leyen reagierte gestern bei Anne Will dementsprechend auch vorsichtig in der gestrigen Diskussion, weil für Kenner der Szene eine Bejubelung der Ergebnisse ein Indiz für Verquickung gewesen wäre - nun Frau von der Leyen äußerte sich vorsichtig zustimmend...

Der Bevölkerungsdurchschnitt hat sich inzwischen irgendwo in den niedrigen 40 -44 Jahren eingependelt mit steigender Tendenz und ab wann gehört man bitte zu den alten Menschen? Bildungsschwach ist immer ein schönes Stichwort: Alles, was unter Akademiker ist, wird inzwischen als bildungsschwach angesehen.

Der Autor wies zudem darauf hin, dass normalerweise Akademiker eher zurückhaltend antworten: Eine AFD-Mitgliedschaft eines Lehrers kann z. B. zu ernsthaften Problemen führen und Akademiker outen sich von daher seltener und landen in exponierten Stellen wie der eine Rechtsanwalt in Brandenburg in der Presse.

Fazit

Genau wie die Menschen beim Brexit und Trump darauf hinwiesen, dass es im Falle des Brexits eine knappe Mehrheit war und in Amerika sogar eine Mehrheit, weise ich nun darauf hin, dass 48,3 % der Menschen auf den Außenseiter Herrn Hofer setzten und das obwohl er ein Rechtspopulist ist.

Das kann man nicht so einfach auf Wutbürger, bildungsferne Schichten und alte Menschen reduzieren. Die Hälfte der Menschen in Österreich steht nicht mehr hinter dem Präsidenten und das als Sieg zu verkaufen dürfte schwer fallen: Europa hat ein schwerwiegendes Problem und mit dem "weiter so" wird das nicht mehr behoben...


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Referendum in Italien gescheitert und Renzi tritt zurück.

Ungefähr 60 % zu 40 % ging das Referendum gegen die Reformen aus oder wie der Spiegel es so schön formulierte:

"Die Italiener sind extrem unzufrieden mit ihrem Staat, ihrer Obrigkeit, ihrem Leben. Und sie haben allen Grund dazu. Die seit Jahren anhaltende Krise hat die einst starke Mittelschicht weitgehend verschlungen. Wie in vielen Ländern hat die ökonomische Globalisierung auch die italienische Gesellschaft in eine kleine reiche Schicht von Gewinnern und eine große Schicht von Verlierern geteilt. " Quelle: Spiegel

Unisono wird also festgestellt, dass die Mittelschicht ausstirbt (welches in Deutschland auf anderen Niveau auch ein zunehmendes Problem ist) und immer mehr Menschen von der Globalisierung abgehängt werden.

Da die einzigen Parteien, die gegen Globalisierung  und gegen ein neokapitalistisches Europa mit Verträgen wie TTIP sind, die die soziale Ungleichheit wachsen lassen, ist es doch aus Sicht des Autors normal, dass sich die Bevölkerung von den verkrusteten etablierten Parteien abwendet und den Rechtspopulisten oder linken Parteien zuwendet:

Die südlichen Länder haben die Nase voll und sehen sich umgekehrt als Opfer von ungleichen Verträgen an, obwohl das so nicht ganz stimmt, weil die Verschuldung eben auch aus einer korrupten und unseriösen Finanzpolitik derer politischer Kaste resultiert.

Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber der europäische Traum einer gemeinsamen Währung und eines Europas aus wirtschaftlicher Sicht scheint ausgeträumt:

Zu groß ist der Unterschied in wirtschaftlichen Vorstellungen und realen wirtschaftlichen Verhältnissen, zu viele Menschen bleiben auf der Strecke.

Die Dauerkrise des Euro, das siechende Griechenland und diverse anderer südlicher Staaten auf der Schwelle zum Abgrund lassen zweifeln:

In Deutschland null Zinsen in den südlichen Ländern fast schon illegale Staatsverschuldung und bedenkliche Politik der EZB. Dazu immer noch ungebremste Banken, die an der Dauerkrise in Europa nicht ganz unschuldig ist.

Es liegt zu viel im Argen. Statt Sozialverträgen eben Handelsverträge zu schließen bevorzugt nur eine kleine neokapitalistische Klientel  und die Mehrheit der Menschen wird  im Regen stehen gelassen, während die Neokapitalisten sich unter Regenschirmen verkriechen.

Ist Europa verloren?

Ich würde sagen: ja, in dieser Form, da keine tiefgreifenden Reformen in Aussicht sind. Die Menschen wollen keinen Turbo-Kapitalismus a la USA, wo auch ein Großteil der Bürger wegen der sozialen Frage die etablierten Menschen abstrafte: Leider im Falle von der USA begibt man sich in die Hände von Trump, der nach USA-Logik eben noch mehr Neokapitalismus verbreitet und die Lage noch einmal verschärfen wird.

Ohne staatliche Regulierung geht es nicht und das Volk wendet sich ab, fatalerweise wollen auch die Rechten in Europa mehr Neokapitalismus: Das ist schon BSE in reiner Form: Die Rechtspopulisten von heute und deren Lösungsansätze bringen keinen wirtschaftlichen Umschwung oder gravierende Änderungen in der sozialen Frage:

Bei Anne Will sagte Frau von der Leyen, dass die soziale Marktwirtschaft sinngemäß der Schlüssel zum Erfolg sei:

Ich stimme zu, aber die Berthelsmann-Stiftung wie die bisherige Politik auch in Bezug auf Griechenland lassen die Menschen eher in Siechtum verfallen und erklären sie einen Griechen auf der Straße die Segnungen der sozialen Marktwirtschaft.

Europa wird weiter zerfallen, weil es die Monopolisten übertrieben haben und in Staaten wie Irland gerade darüber diskutiert und dagegen geklagt wird, dass Apple sich durch Nachzahlung von Steuern am Steuersystem beteiligt. Das ist doch halbwegs pervers und deshalb führe ich das an: Monopole, Steuerungerechtigkeiten, Spekulantentum und Verarmung: Das ist zur Zeit Europa und die USA und Deutschland als Vasall stehen in der Hackordnung in Europa vorn.
So wird das nicht weitergehen, es lohnt sich über den Tellerrand von Deutschland auf die Armutsstaaten der europäischen Union einmal genau zu schauen.

Fazit: Wir werden bald ganz andere Diskussionen haben und verdanken es den Rechtspopulisten, dass diese Diskussionen geführt werden.
Ich finde das gut, möchte aber die Rechtspopulisten auf Grund der sozialen Frage aber am liebsten in die Wüste schicken.




03.12.2016  Weihnachten, Genetik und die Schöpfungsgeschichte

Morgen ist zweiter Advent und als der Autor gestern anfing über Hühner und Eier zu sprechen, dann sind wir ja bereits in die Schöpfungsgeschichte eingestiegen, da Adam und Eva nach christlichen Glauben  eben auch keinen Bauchnabel haben, also vereinfacht gesagt die ersten Menschen waren.

Heute will ich noch einmal die Emanzipation und die Frauenfrage eruieren, aber bevor es los geht, vielleicht ein kleines Video aus dem Jahr 2014, wo sich Menschen auf lustige Weise vorstellten, wie es wohl wäre, wenn die drei heiligen Könige Frauen gewesen wären:

  Quelle: You Tube, eingebunden durch Einbettungscode nach dessen Regeln von der Webseite:

https://www.youtube.com/watch?v=ZNT0DkA2z_k

Ich finde das Video lustig und es ist keine Blasfemie, denn Gott hat Humor.

Wie dem auch sei, die Frage, wer zuerst da war (Mann oder Frau), wurde geschickt relativiert, da es im älteren Testament nun einmal untragbar heißt:

2,18  Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, (a) daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin
machen, die um ihn sei.* 2,19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die
Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn wie der
Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. 2,20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel
unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin
gefunden, die um ihn wäre. 2,21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er
schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloß die Stelle mit Fleisch. 2,22 Und Gott der HERR baute
ein Weib aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 2,23 Da sprach der Mensch:
Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie
vom Manne genommen ist.* *Luther versucht mit «Männin» und «Mann» ein hebräisches Wortspiel
wiederzugeben. 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe
anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. (a) (b) (c) 2,25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein
Weib, und schämten sich nicht. Quelle: Genesis, 2. Kapitel.

Das wurde dann im neuen Testament relativiert, aber da die Schöpfungsgeschichte in der Genesis bereits ausführlich beschrieben wurde, verfassten die Autoren eher unbewusst die heutige gültige neutrale Formel, dass  Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf - als Mann und Frau...

Wie dem auch sei, je nach Anhänger des männlichen Chauvinismus, weiblichen Feminismus oder einem neutralen Bild kann man auch mit den heutigen genetischen Erkenntnissen vortrefflich spielen:

Fangen wir einmal mit der männlich chauvinistischen Variante an: Genetisch wäre es wahrscheinlich möglich, aus einer männlichen Rippe die X-Chromosome zu isolieren und daraus eine Frau zu klonen: Umgekehrt wäre das nicht möglich, weil Frauen eben nur X-Chromosome besitzen.

Verknüpfe ich also die Henne-Ei-Frage mit der Genetik und Schöpfungsgeschichte, kann ich daraus weiterhin ein chauvinistisches männliches Bild ableiten: Dann hatte auch letztlich Aristoteles recht, dass Frauen unvollkommene Geschöpfe sind. Ihnen fehlt eben ein Y-Chromosom.

Aus einer Frau könnte in Zukunft auch "nur" eine Frau geklont werden...

Umgekehrt könnte man auch aus feministischer Sicht den Spieß ein wenig umdrehen: Erstmal könnte Gott eine Frau sein, sie als erstes die Frau geschaffen haben und es gab keine Männer. Denn nur eine Frau hat bewiesener maßen einen Embryo. Ein Mann könnte zwar sich klonen, aber austragen könnte ein Kind nur eine Frau - es sei denn man erfindet parallel eben eine vollständige Retorte.

Aber da wir beim Thema Klonen waren und natürlich die gleichen Voraussetzungen anlegen müssten, könnten eben Frauen sich beliebig Klonen und auf Männer verzichten. Zusätzlich könnten sie das Kind austragen. Das können Männer nicht und sind auf den zweiten Blick dann doch nicht so vollkommen wie die Frauen.

Könnten Frauen sich ohne Männer vermehren, dann wären vier X-Chromosome im Spiel (zwei von beiden Eltern). Umgekehrt  schafft nur ein Y-Chromosom vom Mann, eine 50 % Chance, dass in der nächsten Generation wieder ein Mann entsteht und setzt sich gegen drei X-Chromosome durch.

Zur Erklärung: In der unbefruchteten Eizelle wie im Spermium ist jeweils nur ein "halber Chromosomensatz vorhanden". Das heißt, dass das Spermium vom Mann jeweils einmal ein X-Chromosom oder ein Y-Chromosom enthält. Das trifft auf eine unbefruchtete weibliche Eizelle und da ist auf jedem Fall ein X-Chromosom drin:  Abgesehen von  vielleicht Anomalien wie Trisomie  kann man schon von einem reinen  Vollweib sprechen: Bis hinein in den Eierstock sind nun einmal nur X-Chromosome vorhanden.

Also ist die Frau doch das reinere Wesen, während im Mann unter normalen Umständen  auf jeden Fall 50 %  weibliche  X-Chromosome vorliegen:

Zynisch gesehen wäre dann Homosexualität bei Männern eher nachvollziehbar als bei Frauen. Männer haben nun einmal 50 % weibliche Gene in sich, aber umgekehrt Frauen null Prozent männliche Y-Gene, aber mal ehrlich, ein Porno ohne Lesbenszenen wäre doch nur halb so schön...-:)

Nun ja, vielleicht ist dann das Lesbentum der Angst vor Überfremdung von Y-Genen geschuldet. Das ist dann irgendwo auch nicht weltoffen und Diskriminierung, die schon bei der selektiven Auslese bei Wahl des Partners  geschieht.

Sie sehen, der Autor dieser Webseite nimmt den Feminismus nicht so ernst, genau wie den chauvinistischen Unterdrückungsansatz der Männer.

Ich bin von daher dem genetischen wissenschaftlich neutralen Ansatz, begründet auf den Darwinismus und der Genetik dankbar und wir können als friedliche Einheitsformel genau das stehen lassen, welches ich als Lösung in Wikipedia fand und gerne noch einmal zitiere:

 
"Die konkrete Frage nach der Herkunft des Tieres Huhn stellt allerdings aus heutiger wissenschaftlicher Sicht kein Henne-Ei-Problem mehr dar, da es sich evolutionär entwickelt hat, also im biologischen Sinn weder ein „erstes Huhn“ noch ein „erstes Hühnerei“ existierte." Wikipedia

Dazu passt dann auch die etwas revidierte christliche Ansicht, dass der Mensch ein Abbild Gottes sei oder  ich lieber als Gottes Bauplan der DNA bezeichne.

Zellen teilten sich ursprünglich ganz in einfachen Organismen und irgendwann wurde dann das Prinzip der männlichen und weiblichen Fortpflanzung geschaffen: Bei allen komplexeren Pflanzen, Tieren und Menschen setze sich dieses Prinzip durch.

Jungfernzeugung, also die Geburt Jesu Christu durch Gott ist biologisch hingegen schwer nachvollziehbar. Klar, z. B. bei Pflanzen gibt es unbestritten als Variante Stecklinge, aber wenn Maria biologisch gesehen eine Jungfernzeugung hinbekommen hätte, dann wäre dieses der erste Fall der Klonung gewesen und Jesus wäre eine Frau gewesen - mit identischen genetischen Code von Maria.

Jungfernzeugung ist aus genetischer Sicht eine interessante Sache, denn das wäre quasi das ewige Leben mit dem identischen Code.

Gleichzeitig wissen wir aus eben der tatsächlich existierenden Jungfernzeugung, dass Klonen eher keine außergewöhnliche, aber trotzdem  triste Sache ist.

Der Klon durchlebt sein eigenes Leben mit eigenen Erfahrungen - er kann wie die Mutterpflanze gleichzeitig existieren, aber landet dann als z. B. Marihuana-Steckling in verschiedenen Joints.

Trotzdem ist die Erinnerungswelt oder sagen wir es einmal christlich die Seele definitiv eine andere: Wäre es anders, dann müsste der Klon dasselbe sehen, fühlen, empfinden, denken wie das Original: Aber der Klon ist eben ein autarkes Lebewesen und im besten Falle als biologisches Ersatzteil-Lager zu gebrauchen, wie es sehr realistisch in mehreren Filmen dargestellt wird.

Was ist also die Seele? Vielleicht einmal ein Kompromiss, mit dem Atheisten teilweise auch leben können-:)

Es sind die Empfindungen, Gedanken, Erfahrungen und Erinnerungen eines Menschen, die im Dasein eines Lebens gesammelt werden und im Hirn abgespeichert werden.

Beim Tod geht das alles verloren und die Kirche hat auch recht, wenn sie von der Auferstehung des Fleisches spricht.  Der Mensch besteht  aus Atomen bzw. Molekülen, wobei Wasser der größte Anteil ist.

Irgendwann stirbt der Organismus Mensch und alle Atome, Moleküle und Zellkerne samt DNA zerlegen sich.
Egal ob der Mensch dann verbrannt wird oder vollständig begraben wird: Die kleinsten Teile werden dann wieder freigesetzt und entweder wird der Mensch dann von Würmern und anderem Ungetier gefressen, die dann von Vögeln oder anderen Tieren gefressen werden und dann irgendwann als Weihnachtsgans verzehrt werden oder die Atome werden als Asche wieder als Düngung benutzt, von Pflanzen aufgenommen und landen dann bei einem Veganer als Erdkartoffel oder Tofu auf dem Teller.

Aus der Erde sind wir geschaffen, als Asche verlassen wir sie und das Fleisch steht dann immer wieder auf: Nichts anderes sagt die Bibel und deckt sich damit in erschreckender Weise sehr mit der Wissenschaft.

Irgendwann kommt dann die Apokalypse und die Welt geht unter. Was dann passiert wissen wir nicht so richtig. Theoretisch ist es möglich, dass dann die Erdmasse irgendwann einmal in Milliarden Jahren von einem Stern aufgesogen wird und vielleicht ein neuer Planet entsteht: Vielleicht entstehen dann wieder ideale Lebensumstände, es bilden sich neue DNA-Stränge und ein weiterer Lebenszyklus beginnt.

Wir alle kennen die Geschichte von Frankenstein. Dabei geht es darum, dass tote Materie zum Leben erweckt wird. Der Erfolg in der Geschichte dürfte auch darin begründet sein, dass wir spüren, dass wir tatsächlich aus toter Materie bestehen, die zum Leben erweckt wird, um dann wieder in das Reich der toten Materie überzugehen.

Während unseres Lebens nehmen wir dann Mineralien, Pflanzen, Tiere...auf und diese Materie macht dann die Erfahrung, zu leben oder eben sich als Natriumion in einer Nervenzelle am Leben zu partizipieren und vielleicht Teil einer Empfindung, Bewegung oder Gedankens zu sein.

Um am nächsten Tag irgendeine andere Verbindung zu sein und im Fall eines Natriumions z. B. als Salzkorn in der Verbindung mit Chlor das Dasein zu fristen: Das wiederum Teil einer versalzenen Suppe, eines Meeres oder in einer Salzmine landet.

Die Materie durchlebt also etwas, welches man als Gottes Erfahrung bezeichnen kann, so weit man gegenüber einem pantheistischen Gottesbild gegenüber aufgeschlossen ist.

Wozu oder warum wird diese Erfahrung gesammelt?

Es scheint doch reichlich unsinnig, dass Atome bzw. Moleküle die tollen Erfahrungen sammeln Baustein etwas größerem zu sein, vielleicht sogar Bauplan für einen Menschen in einer DNA, um dann wieder zu verschwinden. Das ergibt keinen Sinn. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass sich der Schöpfer der Erde die Mühe gemacht wurde, Milliarden Baupläne aufzustellen, die wie gesagt den kompletten Bauplan des Organismus beinhalten: Gott gewährt den Menschen nun vielleicht einen Einblick in diese Baupläne, damit sie nicht verloren gehen.

Wir haben die DNA des Menschen und so ziemlich aller anderer Lebewesen entschlüsselt und archiviert - vielleicht auch, damit wir Backups errichten, weil das biologische Material eben zerlegt wird und die Baupläne sonst verloren gehen würden:

Denken wir nur einmal an die Saurier und Jurassic Park: Vielleicht bekommen wir sogar die Fähigkeit längst vergessene Baupläne wieder zu reaktivieren bzw. genetisch zu restaurieren.

Ich glaube, dass dieses im Sinne der Schöpfer oder des Schöpfers ist.

Wie dem auch sei, ich wollte nicht über ungelegte Eier sprechen, glaube aber, dass Philosophie und Wissenschaft im 21. Jahrhundert sich teilweise unerträglich downgraden, gerade wenn es um philosophische Fragen geht.

Da sind noch viel zu viel alte Ansichten im Umlauf: Für das Christentum bedeutet das auf die Dauer auch Umstellung: Wäre doch schön, wenn das Christentum die Entwicklung vorantreibt und nicht durch Aufrechterhaltung alter Dogmen sich selbst überflüssig macht.

Die Bibel hat unbestreitbar den Vorteil, dass sie eben nicht von Gott, sondern von menschlichen Autoren erarbeitet wurde und in Konzilen die Auswahl der Texte beschlossen wurde.

Beim Islam hingegen sehe ich eine richtige Änderung als problematisch an: Allah sandte sämtliche Verse an Mohammed und weder Allah noch Mohammed sind angreifbar (= im Sinne von Revidierung von Ansichten bzw. Abänderung des Korans).

Die Apostelgeschichten hingegen stammen von Menschen: Gerade in Bezug auch auf Homosexualität wäre vieles streichbar und durch eine pragmatisch teleologische Auslegung kann man hier auch auf Gesellschaft und Zeitgeist verweisen und die Liebesbotschaft (Agape) von Jesus Christus, also so gesehen der christlich unveränderbare Anteil, der eben Jesus Christus nach der Trinitätslehre auch nicht angreifbar ist, wird in alle Ewigkeiten ohne größere Bedenken gelten können.

Zu Reizthemen wie z. B. Homosexualität, Geozentrisches Weltbild, Genetik oder  der Frauenfrage gab es schlichtweg keine direkten  Äußerungen von Jesus Christus und wenn man ein wenig gemein ist, dann ist vom Papsttum über die Frauenfrage bis zur Homosexualität alles eine Interpretationssache von den Aposteln und den späteren Autoren, also jenen Menschen, die auch der Fehlbarkeit unterlagen und von Jesus Christus zu Lebenszeiten eingenordet werden mussten - Leugnete Petrus nun dreimal Jesus bevor der Hahn krähte oder nicht?  Dank der Liebesbotschaft eben auch keine positiven Äußerungen zur Gewalt, Glaubenskrieg...

Deshalb mache ich mir um das Christentum auch keine Sorge: Martin Luther spaltete die Kirche und schaffte das Papsttum ab.

Noch weitere Fragen, wie weit reformierbar das Christentum ist?

Ethisch und moralisch eigene Positionen zu verteidigen, gleichzeitig aber auch neue Erkenntnisse zulassen: Nach zweitausend Jahren Bibel sollte man vielleicht wirklich überdenken, ob man alle Bibeltexte weiterhin übernimmt.

Gleichzeitig aber bei einigen Themen Flagge zeigen: Ich wünsche mir von schlaueren Köpfen schon ein wenig mehr Klarheit in der Frage der Abtreibung und Homosexualität.

Abtreibung hat dabei bei mir Priorität, weil allein in Deutschland seit den 70 er Jahren über 5 Millionen Embryos abgetrieben wurden: Das sind Zahlen, die zu hoch sind und das muss vor Weihnachten auch gesagt werden.

Damit ist dann das Thema Henne und Ei glaube ich für dieses Jahr hinreichend eruiert.
 


02.12.2016 Über den Mythos von der Frage: Wer war zuerst da? Das Huhn oder das Ei

Um es vorwegzunehmen, die richtige Antwort findet man auf Wikipedia: "Die konkrete Frage nach der Herkunft des Tieres Huhn stellt allerdings aus heutiger wissenschaftlicher Sicht kein Henne-Ei-Problem mehr dar, da es sich evolutionär entwickelt hat, also im biologischen Sinn weder ein „erstes Huhn“ noch ein „erstes Hühnerei“ existierte."

Richtig und die Frage ist nach Ansicht des Autors ziemlich absurd, da es sich um keine Lex Speziales, sondern um eine Lex Generalis handelt, welches man mit der heutigen Genetik ziemlich leicht nachweisen kann.

Aber auch die Philosophen des Altertums hätten auf ein besseres Ergebnis kommen können, sagt der arrogante Autor dieser Webseite - warum?

Sokrates probierte den Menschen die Welt durch Fragen zur Erkenntnis zu bringen, machen wir das einmal auch:

Was war zuerst da - das Samenkorn oder die Blume?
Der Froschlaich oder der Frosch?
Der Embryo oder der Mensch?

Richtig, egal ob Pflanzenreich, Tierreich oder Mensch: alle unterliegen denselben Gesetzen: Die Form der Vermehrungs- und Fortpflanzungsformen sind auf wenige Alternativen begrenzt und die o. a. Beispiele waren auch im Altertum bekannt: Es fehlt bei diesen bekannten Formen nur  der grundlegende Vorgang, da uns die Genetik den Ursprung der Fortpflanzung offenbarte, nämlich die Zellteilung und alle die hübschen Phasen im Zellkern und deren Aufbau samt der Rolle der DNA.

Das lernen heutzutage Zehntklässler und werden mit Fremdwörtern wie Meiose bombardiert.

Doch zurück in das Altertum: In der Bibel wurde bereits die Jungfernzeugung in Bezug auf Maria angesprochen: Die Menschen waren sich also ziemlich bewußt, dass wenn eine Frau einem Mann beiliegt, es zu Nachfahren kommt. In der weitaus älteren Geschichte aus dem alten Testament, füllten die Töchter Loths ihren Vater mit Alkohol ab und lagen ihm bei, dass seine Weisheit nicht verloren ginge...und selbst Evas Strafen ließen darauf schließen, dass man sich sehr bewusst war, wie Vermehrung funktionierte.

Jesus Christus sprach in einem Gleichnis von Samenkörnern, die auf guten oder schlechten Boden fallen und demnach zu Getreide werden oder verdorren - Selbst Jesus, der nun einmal kein Bauer war, aber natürlich nach der Trinitätslehre Geist, Vater und Sohn, war sich diesem Umstand bewusst.

Die Anlage zu einem Lebewesen (z. B.einer Blume) liegt also im Blumensamen. Pflanze ich den Samen, dann kommt immer eine Blume heraus und eben kein Apfelbaum. Heute wissen wir eben, dass der Samen analog zum Menschen eben eine Art "Embryo" ist oder eben ein "Hühnerei" - nur eben mit dem Bauplan (DNA) einer Blume ausgestattet ist. Zelle, Zellkern....eben dasselbe wie beim Menschen mit vielleicht einer kleineren Abweichungen wie das Vorhandensein von Chlorophyll und die damit verknüpften Vorgänge...

Dazu muss der Autor noch unbedingt einen Kommentar ablassen: Die pflanzliche Art der Vermehrung kann man als Krönung der Schöpfung betrachten: Denn während tierische oder menschliche Zellen ein geschütztes Medium (Ei oder Gebärmutter) brauchen, treiben Samen eben Wurzeln aus, um sich eigenständig von Mineralien zu versorgen. Dann kommt es zum Blattwuchs (eben mit o. a. Chlorophyll) und zusätzlich wird Zucker aus Licht  synthetisiert.

Der Samen ist also von Anfang an autark bzw. autonom und nebenbei wird dann noch Sauerstoff produziert. Man spricht nicht umsonst von Pionierpflanzen: Ohne Pflanzen kein Leben. Dann schafften die Pflanzen noch nebenbei Tiere in eine Symbiose zu bringen, um sich zu vermehren: Richtig, ich spreche gerade von den Bienen und Blumen und nicht umsonst wird die Sexualität bzw. Fortpflanzung mit jenem plastischen prüden Bild erklärt...

Hühnereier, Schlangeneier, Froscheier, Insekteneier brauchen hingegen Nährstoffe aus dem Umfeld (beim Huhn eben jenes Eidotter) und  Temperaturzufuhr von außen. Bei Säugetieren und Menschen wird die Temperatur eben  durch  die "Mutterwärme" erreicht.

Das Wunder des Säugetiers ist dementsprechend überwiegend der Temperaturfrage geschuldet, während einige Exoten wie Pinguine sich im wahrsten Sinne des Wortes den Ar... abfrieren, damit die Eier nicht unter eine bestimmte Temperatur fallen.

Pflanzen sind hingegen "Kaltblütler", da wird wie bei oben erwähnten Schlangen eben die Umgebungstemperatur genutzt.

Der Autor dieses Artikels brachte nicht umsonst die Religion mit ins Spiel, denn trotz der damals bekannten Fakten wurde die Frage nach dem Huhn oder Ei hochstilisiert oder wie sagte es Wikipedia so schön:

"Für die christlichen Kirchen und die meisten Menschen hatte Gott alle Arten von Tieren geschaffen und damit auch die Henne. Nach der Begattung durch den ersten Hahn legte die Henne das erste Ei, aus dem dann der erste Nachwuchs in Form von Hühnerküken schlüpfte. Mit derselben Begründung wurde auch argumentiert, dass Adam und Eva wohl keinen Bauchnabel hatten."

 Sie sehen: Die Frage nach Huhn oder Ei war ein christliches Dogma wie das geozentrische Weltbild. Darwin trug also unbewusst zur Lösung des Problems vom Huhn und Ei bei.
Ob Adam und Eva keine Nabelschnur, also keinen Bauchnabel hatten und dementsprechend sich nicht aus der Gebärmutter abnabelten mussten, war damals eine elementare Frage: Das Huhn musste also als erstes existent sein. Dieses bedeutet nebenbei gesagt, dass sämtliche ersten Säugetiere auch keinen Bauchnabel hatten... und über die christliche Frage, ob Gott den Samen oder die Pflanzen erschuf, brauchen wir dann wohl aus christlicher Sicht nicht zu sprechen.

Wie gesagt: Vieles wurde erst im letzten Jahre durch die Genetik entdeckt und es ist schon irgendwo genial, dass in jeder Zelle eines Lebewesens der gesamte Bauplan steckt, wie wir es heute aus der Genetik wissen.

Ist schon fast Verschwendung: Eine Leberzelle eines Menschen beinhaltet den gesamten Bauplan des Menschen in sich und letztlich sind nur einige wenige Prozent des gesamten Bauplans aktiv und freuen sich, wenn sie dann im Alkohol ertränkt werden -:)

Und da ist dann wieder für mich als Christenmensch die Brücke zu Gott: wer anders als Gott schuf denn nun diese Baupläne?

Ein Atheist würde jetzt sagen, dass dieses gemein sei: Da hat er nun die eindeutige Widerlegung gebracht, dass  Huhn und Ei eigentlich eine wissenschaftlich unsinnige Frage ist und die Geschichten der Bibel eindeutig "Aberglaube" sind. Weiterhin wird er anführen, dass die Kirche  mit allen Mitteln vom geozentrischen Weltbild bis zur Huhn-Ei-Frage  alles unterdrückte, weil  dieses gegen die Dogmen der Kirche widersprach und Vertreter  anderer Auffassungen verfolgt wurden: Durch Islam wie Christentum.

Darauf sagt der Autor: stimmt, die Religionen mit einer der schlimmsten Bremser der Wissenschaft und haben in Teilbereichen viel Unglück über die Menschheit gebracht, weil eben der Mensch einschließlich der Päpste eben fehlbar sind.

Das heißt aber nicht, dass Gott nicht existiert. Seine Baupläne sehe ich in jeder Zelle, die ein Meisterwerk bei allen Lebewesen sind und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dieses das Resultat zufälliger Mutationen sind: Zuerst Pflanzen, dann Tiere und am Ende der Mensch: Das soll alles Zufall sein?

Die Gesamtkomposition all der Pläne für Pflanzen, Tiere, den Menschen und in Zukunft das Fragezeichen: Da steckt kein Chaos dahinter, sondern unzählige Milliarden Baupläne in Form von DNA - nichts ist mehr geordnet, als die Natur auf der Erde.

In jeder Zelle ist der Bauplan eines ganzen Organismus, da ist nichts dem Zufall überlassen.

Und dann die frohe Botschaft: Wir Menschen scheinen bei all dieser Ordnung einen freien Willen zu haben. Ich kann mich für Gott oder gegen Gott, für Trump oder gegen Trump, für Frieden mit Russland oder gegen Frieden mit Putin entscheiden.

Mag der Bauplan festgelegt sein, mein Leben begrenzt sein, vieles ist im Bauplan vorgegeben: Trotzdem habe ich Optionen: Ich kann mich für Kinder oder gegen Kinder entscheiden. Ich kann Vegander oder reiner Fleischfresser werden.

Ich kann wissenschaftliche Erkenntnisse annehmen oder negieren.

500 Jahre Luther. Als Christ muss ich den Glauben anpassen, weil ich ansonsten in Kauf nehme, dass sich die Menschen vom Irrglauben abwenden. Dann auf das Huhn zu bestehen, auf ein geozentrisches Weltbild, auf Negation des Darwinismus in Teilen: Damit mache ich mich auf die Dauer lächerlich und weihe die Religion dem Untergang.

Es gibt immer Fragen, die nicht beantwortbar sind und wenn ich mich auf Dogmen beschränke, dann doch besser nur darauf, dass es einen Gott gibt und das es moralische Werte wie die Zehn Gebote und die Bergpredigt gibt, die als Leitlinie universell anwendbar sind. Ich glaube, dass Christentum ist mit den eben genannten Themen gut aufgestellt.

So das es einen Christen egal sein kann, ob Pflanzen, Tiere und der Mensch einer Evolution ausgesetzt sind oder nicht. Es ist egal, ob die Sonne oder die Erde im Mittelpunkt meiner Betrachtung ist.

Gott erschuf Himmel und Erde und damit Punkt: Dann eben mit der DNA und es ist doch schön, wenn Gott uns Einblick in seine Schöpfung gewährt: Das ist ein Zeichen Gottes: Viele Menschen wollen Wunder sehen, ist es aber nicht ein Wunder, wenn man sich den Bauplan der Lebewesen anschaut?

Und an die Wissenschaftler: Wenn ihr glaubt, dass er nun gottgleich seid, da ihr unbestritten in diese Baupläne eingreifen könnt, dann liegt ihr falsch:

Denn letztlich wird nur das Überleben, welches nach dem Masterbauplan zulässig ist, weil z. B. ein Krokodilmensch als Hybrid nicht lebensfähig wäre.

Doch zurück zur Henne und dem Ei: Man kann immerhin beides Essen und beim nächsten frühembryonalen Mord an einem Hühnerei wünscht der Autor guten Appetit.









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