76. Chrome ein schneller Browser und PDF-Reader auf dem PC


Einleitung


Google macht gerade eine Werbungsoffensive mit Plakaten in Berlin für den Browser Chrome - eine Initiative, der sich der Sternenhimmelstuermer gerne anschließt. Das Chrome sauschnell ist, weiß jeder. Das seit einiger Zeit ein PDF-Reader integriert ist, wissen schon weitaus weniger. Also lud sich der Sternenhimmelstuermer zum Test eine portable Version von Chrome auf den PC und testete zum wiederholten Male den Browser, was jedesmal ein Heidenspaß ist, da die Intuitive und einfache Bedienung im Prinzip selbsterklärend ist und keiner Einarbeitungszeit bedarf.

Ach,ehe der Sternenhimmelstuermer es vergisst, Google Chrome läuft auch unter Linux - bei einem Freund des Sternenhimmelstuermers auf einem Uralt- Notebook mit derselben Power...

Inhaltsverzeichnis

Installation der portablen Version
Erste Schritte: Grundeinstellungen
Google Chrome als PDF-Reader auf dem PC einbinden
Datenschutz



Installation der portablen Version

Laden Sie sich die o. a. Installationsdatei auf den Desktop oder in einen Ordner. Starten Sie die Installation am besten mit Administratorrechten. Stellen Sie sicher, dass eine Internetverbindung besteht, da die Installationsdatei nur 23 MB goß ist und nochmal ca. 60 MB während des Installationsprozesses herruntergeladen werden. Sie sollten eine professionelle Firewall kurzfristig deaktivieren und die W7-Firewall dafür kurzfristig aktivieren. Der o. a. Link ist clean, aber Sie können auch gerne chip online, Computerbild oder eine andere Downloadquelle verwenden. Portable Apps ist die Urmitter aller portablen Anwendungen. Deshalb der direkte Link.

Beim Installieren sollten Sie bei der Pfadwahl immer einen anderen Ordner wählen, als der Ordner, wo die Installationsdatei liegt. Es ist eine Besonderheit sämtlicher portablen Applikationen, das die Installation sonst nicht funktioniert.

Erste Schritte nach der Installation



Quelle: Screenshot von Optionsdialogfenster (Thumbnail), für vergrößerte Ansicht anklicken.


Erste Schritte: Grundeinstellungen

Die Grundeinstellungen sind erstmal so lala, aber eben teilweise wie bei jedem anderen Browser nicht immer den Bedürfnissen des Users angepasst.

Der Sternenhimmelstuermer gibt hier mal seine Einstellungen an:

1. Mit dem kleinen Schraubenschlüssel wählen Sie im Dropdownmenü den Eigenschaftsmenüpunkt Optionen aus. Danach gehen sie in die Registerkarte Grundeinstellungen, die in der o. a. Thumbnail abgebildet ist. Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

a) Wahl der Startseite - beim Sternenhimmelstuermer natürlich Google
b) Home-schaltfläche auf der Toolbar anzeigen aktivieren - die ist in der Grundeinstellung deaktiviert

2. In der Registerkarte Privates können Sie die Internetdaten über den Button Daten aus einem anderen Browser importieren.

3. In der Registerkarte Details steht unter Datenschutz der Button Content-Einstellungen. Im folgenden Dialogfenster finden Sie Alle Cookies von Drittanbietern ohne Ausnahme blockieren und Cookies und andere Websitedaten beim Schließen des Browsers löschen. Diese sollten Sie aktivieren.

4. Google Chrome erkennt keine RSS-Feeds. Kein Problem, hierfür gibt es eine Erweiterung auf dieser Seite mit einer sicheren Verbindung (Https-Klasse!). Weniger Klasse ist, dass beim abonineren dann Ihre Gooogle bzw. You Tube ID-benötigt wird. Hm, keine Rosen ohne Dornen....

5. Mit der Erweiterung Neat booksmarks bekommen Sie ein dezentes blaues Sternzeichen-Icon rechts neben der Webadressenleiste, in dessen Dropdownmenü all ihre Favoriten aufgelistet sind.

6. Mit Adblock können Sie erst ungestört weitestgehend ohne nervende Werbung surfen. Gerade bei Netbooks ist fast ein Fünftel der Sichtfläche im Durchschnitt mit Werbung belegt. Außerdem sind diese Flashbanner nicht immer Safe, verbrauchen unnötig Ressourcen und Flashcookies können teilweise vermieden werden...


Google Chrome als PDF-Reader auf dem PC einbinden


Die meisten User verwenden das PDF-Format zum Lesen oder ausfüllen von Dokumenten. Dafür installieren sie sich den schwerfälligen Adobereader. Dieser unterstützt u. a. Javascript und ist erstmal nicht save.

Einschub: Alternativen wie Foxitreader sind auf jeden Fall zu empfehlen, der sogar das  Speichern von ausgefüllten Formularen unterstützt. Der einzige Nachteil zu Adobe ist bei allen Readern, dass sie keine Miniaturbildervorschau auf em PC unterstützen. Außerdem werden im professionellen Druck die Standards von Adobe vorausgesetzt, was bei einigen komplizierteren Grafiken von z. B. Corel Draw dazu führt, dass Sie im Foxit Reader korrekt angezeigt werden, aber mit Adobe nicht zu öffnen sind. Für Profis und Semiprofis empriehlt sich also immer die Installation von Adobe zur Überprüfung. Keine Sorge, als Laie werden Se solche Probleme garantiert nie haben...

Google Chrome öffnet die PDF-Dokumente auf ihrem PC sauschnell und fehlerfrei. Sie können auch Formulare ausfüllen und ausdrucken. Bleibt eigentlich nur die Frage offen, warum man Webseiten nicht als PDF ausdrucken kann, obwohl das natürlich über z. B. den PDF-Creator  möglich ist, der als Druckertreiber über das Druckmenü eingebunden wird. So gesehen können Sie Google Chrome zu einem kleinen PDF Studio ausbauen.

1. Einbinden von Google Chrome in Windows 7 zum öffnen von PDF-Dokumenten

a) Gehen Sie auf ein beliebiges PDF-Dokument und klicken Sie es mit der rechten Maustaste an.
b) Wählen Sie im Eigeschaftsmenü den Punkt öffnen mit aus.
c) Im Dialogfenster Öffnen mit sollte Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen aktiviert sein
d) Gehen Sie auf den Button Durchsuchen
e) Wählen Sie im neuen Dialogfenster die im Ordner Chrome liegende GoogleChromePortable.exe für die portable Anwendung oder chrome.exe bei der festen Installation.
f) Das Symbol sollte nun im Dialog durch nach unten scrollen auswählbar oder schon im oberen Bereich stehen. Windows 7 ist manchmal ein weig bockig.
g) Nach der Wahl zum Standardprogramm werden die Icons von Chrome für die PDF-Dokumente übernommen. Der Eingriff ist natürlich reversibel. Einfach wieder ihr altes Programm auswählen.

Fortan haben Sie einen schnellen Zugriff auf Ihre PDF-Dokumente mit Chrome...

Beabeitungsmenü für PDF

Im o. a. Bild erkennen rechts unten ein Pfeil, der auf das Anzeigemenü unten rechts verweist. Dieses wird freilich erst sichtbar, wenn Siemit der Maus darüber fahren. Sie können dort Zoomen. Mehr müssen Sie nicht wissen.

 

Datenschutz

Das Chrome genauso viel oder wenig Daten wie andere Browser nach Hause funkt, wird gerne ignoriert.
Die Microsoft Corporation scheint ebenfalls an viel sensibleren Daten interessiert zu sein, wie es z. B. die Beteiligung an Facebook vermuten lässt, aber auf diesem Auge sind die deutschen User einfach blind...

Firefox übermittelt offiziell auch Daten - ein wenig können Sie mit about:config einschränken,..

Da regten sich tatsächlich ambitionierte Firefox-User über die schon seit längerer abgeschaffte Vergabe einer eindeutigen Identifikationsnummer von Chrome auf, geben aber ihre eindeutige IP-Adresse an die Mozillafoundation, damit deren Entwickler die Daten im trauten Familienkreis zeigen können, um zu zeigen, wieviele User Firefox verwenden....

“Ab Chrome 4.1 kann der Nutzer das Setzen von Cookies genau überwachen und die Identifizierbarkeit des Browsers gegenüber Google durch eine eindeutige ID-Nummer entfällt.” (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, März 2010) heißt es auf der o. a. Seite.

Um es kurz zu machen - es ist ziemlich egal, welchen Browser Sie benutzen !

Fazit: Google Chrome ist schnell, sicher und ersetzt nebenbei einen PDF-Reader. Die Sternenhimmelstuermerhomepage empfiehlt zur Zeit Google Chrome und Firefox, da sie userfreundlich sind, Standards einhalten und ein Stück weg innovativer sind. 

Nachtrag 24.01.2011:   Die portable Version scheit nicht über den Updatemechanismus zu verfügen und ist von daher besser als Übergangslösung für eine feste Installation zu betrachten. Wenn Sie mehr über PDF-Erstellung und Bearbeitung  mit Freeware erfahren wollen, so empfiehlt der Sternenhimmelstuermer diese Abhandlung.



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