Abb. 3: Das Kulturebenen-Modell von Schein
Sichtbar, aber interpretationsbedürftig
teils bewusst, teils unbewusst
unsichtbar, meistens unbewusst
Abb. : Das Kulturebenen-Modell von Schein (1985, S. 14)
11 0
Grundannahmen
Grundannahmen über Mensch und Umwelt („Basic Assumptions“) stehen im Mittelpunkt der
Betrachtungsweise vo n Schein. Demnach hat eine Gruppe eine Kultur, „wen n sie ü ber ko llektive
Grundannahmen verfügt.“
111
In dieser Ebene sind u. a. die bestehenden Ansichten einer Gruppe,
die Beziehung zu anderen Personen, zur Umwelt und das Wesen des Menschen an sich. Die
Grundannahmen sind zum großen Teil im Unbewussten zu suchen, werden kaum diskutiert und
sind schwer zu änder n bzw. Änderungen stoßen auf Angst und Abwehr.
112
Wertehaltungen
Wertehaltungen können in „espoused values“ und „shared values“ eingeteilt werden.
Angeno mmene Werte (espoused values) oder Lösungsstrategien der Führungsebene steuern das
Verhalten der Beschäftigten, werden aber nicht immer automatisch zu internalisierten Werten
(shared values), die eine dauerhafte Werteänderung her vor rufen. Zusammen mit den Artefakten
bilden sie den sichtbaren Teil der Kultur.
113
110
Vgl. Marr Ÿ 1997, S. 17; Simon 1990, S.26
111
Marr Ÿ 1997, S. 18
112
Vgl. Marr Ÿ 1997, S. 18; Simon 1990, S.26
113
Vgl. Marr Ÿ 1997, S. 18; Simon 1990, S.26
Wertehaltungen
(
offiziell und nicht offiziell)
Artefakte und Verhaltensmuster
Grundannahmen über Mensch und Umwelt