Toshiba Satellite C70D-B-306 13.10.2014

Eigentlich wollte sich der Autor als nächstes Notebook ein Toshiba - Notebook der neuen Satellite-Series zulegen,  aber Amazon hatte gerade das gesuchte Notebook nicht parat und das alte Acer Aspire sah so aus, als ob es seinen Geist aufgeben wollte.

Das Aspire ist noch nicht aufgegeben, da wahrscheinlich "nur" der Lüfter der CPU rebelliert,  aber  dann kam bei Conrad das unschlagbare Angebot von  dem o. a. Toshiba C 70D B 306 von 399,- € dazwischen.

Ja, da hatte sich wahrscheinlich ein Mitarbeiter von Conrad verschrieben, denn es wurde nur zwei Tage später auf 449,- € angehoben - Vielleicht ist das Schuld des Autors, der mit einem Verkäufer ein Gespräch führte, wie man das Notebook auf 8 GB Arbeitsspeicher erhöht und der Verkäufer dann den empfohlenen Preis vom Hersteller verglich, der wesentlich höher lag...

399,- € für einen Laptop mit Windows 8.1 64, 500 TB-Platte, 43,9 Zoll Display!!!, Vierkernprozessor von AMD, einem USB3-Anschluss und DVD-Laufwerk - wer da nicht zuschlägt, ist selbst schuld...

Toshiba ist eine prima Firma - wie gesagt, wenn sich der Autor dieser Webseite so die Mängelberichte von all den teuren Notebooks durchliest, dann ist Toshiba doch eher einer der wenigen positiven Ausreißer...

Dann eine Empfehlung, die der Autor Ihnen ans Herz legt: Legen Sie nach der Entfernung der ganzen Crapware eine zweite Datenpartition an:

Datenpartition mit Bordmitteln

Daten und Systempartition sollten immer getrennt voneinander liegen: So ist auch das E-Mail-Programm des Webautors eben ein portables Thunderbirdprogramm und liegt auf der Datenpartition. Portable Programme tragen sich nicht fest in die Registry ein und können so nach belieben verschoben werden.

Zurück zur Anlegung einer neuen Partition. Das geht mit Bordmitteln richtig einfach, obwohl Toshiba auch ein UEFI besitzt, welches das gute alte Bios ohne Sinn und Verstand verdrängte...wie dem auch sei:

Unter Windows 8.1 - egal ob 32 oder 64 gehen Sie wie folgend beschrieben vor:

1. Eigentlich sollten Sie die Partition erst defragmentieren. Ich tat das bei dem neuen Betriebssystem nicht...

2. Den folgenden Pfad gehen: Systemsteuerung (kleine Symbole einstellen) - Verwaltung - Computerverwaltung (Meldung snapin wird Konsole hinzugefügt) - Datenspeicher - Datenträgerverwaltung

Datenträgerverwaltung von Windows 8.1 nach Partitionierung in der Datenträgerverwaltung mit geöffneten Dropdownmenü für eine Partition

Quelle: Datenträgerverwaltung von Windows 8.1 aufgenommen mit dem Snipping Tool der Microsoft Corporation (beim Toshiba muss für die Aufnahme mit dem Snipping-Tool mit geöffneten Kontextmenü mit der Tastenkombination STRG - FN - Ende/Druck das Snipping Tool aktiviert werden, da es keine separate Drucktaste gibt).

In der Rubrik Datenträger 0 sehen Sie die Partitionen  des Toshibas nach der Partitionierung!

2. Bei der unteren visuellen Darstellung des Datenträger 0 sehen Sie unsere Spielwiese. Sie selektieren die Partition C: durch Anklicken mit dem Mauszeiger, das Feld der Partition wird dann grau umrandet und mit grauen Schrägstrichen gekennzeichnet.

Dann drücken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Fläche und das Kontextmenü öffnet sich.
Sie können die o. a. Partition dann auch nur wie im o. a. Bild dargestellt verkleinern und selektieren deshalb auch den Punkt: Volume verkleinern.

3. Danach startet ein Assistent und Sie  verkleinern das Volumen. Die Microsoft Corporation gibt ihnen automatisch die größte Möglichkeit der Verkleinerung vor - in  Megabites (MB) und nicht GB, was erstmal irretierend ist...

Wie dem auch sei - oben sehen Sie, dass C: also auf 227,9 GB reduziert werden können...

4. Der frei gewordene Speicher wird nun als nicht zugeordnet angezeigt und ist für immer verloren...ist nur ein Spaß - Den nicht zugeordneten Speicher können Sie nun wieder mit der rechten Maustaste anklicken und neues einfaches Volumen anklicken und einen Volumennamen oder Buchstaben vergeben - ein Buchstabe ist zu empfehlen...

Das ganze geht ohne Neustart oder langer Wartezeit und Sie können alles wieder rückgängig machen - ist ziemlich selbsterklärend...

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Treiber

Danach sollten Sie erst mal auf die neue Partition  die Treiber sichern - Es gibt keine Treiber-CD..

Die erste Möglichkeit ist über Toshiba - unter ihrem Notebook stehen die erforderlichen Daten und dann hier suchen. Ein recovery-DVD kostet Geld unnötig...
Da gibt es dann auch ein Bios-Update, aber es gilt auch irgendwo die Regel:Never change a working System...

Außerdem gibt es eine Recovery-Version als Systempartition - wie die eingespielt wird - keine Ahnung - steht vielleicht im elektrischen Handbuch..

Nachtrag: ...Steht im Handbuch, mit einer Null gedrückt halten beim Systemstart für eine Sekunde soll angeblich  eine Abfrage kommen, die Sie mit ja beantworten. Dann kommt Problembehandlung  und am Ende auf Originaleinstellungen zurücksetzen - habe ich nicht probiert...steht im Kapitel 5-22 im Benutzerhandbuch.

Die zweite Möglichkeit ist das Tool double_driver_4.1.0_portable.zip, welches Sie sich von seriösen Quellen wie Chip Online runterladen können:

Ja, dass Tool ist eigentlich nicht für 64 Bit-Systeme ausgeschrieben, arbeitet aber fehlerfrei, wenn man es als Administrator ausführt (mit rechter Maustaste anklicken und als Administrator auswählen...

Das Tool ist wirklich spitze...

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Zurückholen der Windows 7 - Oberfläche

Windows 8.1 ist gut, aber  die Useroberfläche grausam. Der Start  mit der Metrooberfläche ist grausam.

Statt sich viel herumzuärgern empfiehlt der Autor dieser Webseite Classic Start Menu 4.1.0 - downloabar bei Chip.

19.10.2014 Nachtrag:

Es gibt auch eine deutsche Version von Classic Shell, die Sie sich von der Herstellerseite herunterladen können.
Dann sollten Sie die alte Version deinstallieren, da diese nicht Updatefähig auf die deutsche Version ist. Es gibt übrigens auch Updates für Classic Shell, die Sie tunlichst downloaden sollten, da nach Updates von Windows 8.1 sich Änderungen ergeben können. Laden Sie dazu eine komplette neue Version herunter und wählen Sie Changes im ersten Dialogfeld. Sie können auch die Deinstallation oder das Reparieren auswählen...Classic Shell ist nach wie vor super...

Das Tool gibt Ihnen den Vista-Look und passt auch den Explorer ein. Es reagiert fast in der normalen Geschwindigkeit. Sie bekommen ihr original altes  Startmenü zurück und können die Pfade im Startmenü wie gewohnt über rechte  Maustaste  auf z. B. Musik - Eigenschaften - Registerkarte  Pfad  und dort z. B. den Pfad auf die neue Datenpartition legen. Dasselbe analog mit Dokumenten und Videos.

Mit dem Kontextmenü des Icons des Startmenüs (nun eine Muschel, statt das Microsoft Zeichen), können Sie Einstellungen ändern.

Damit ist der ganze Ärger über Microsoft eigentlich verflogen und Sie finden sich schnell zurecht...

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Abbildsicherung der Systempartition


Nachdem Sie dann die tragenden Programme installiert und mit Windows Update das Betriebssystem auf den neuesten Stand gebracht haben, ist es an der Zeit, die Partition C:, UEFI und eine weitere 1 GB große Partition des Toshibas zu sichern.

Auch das geht mit Bordmitteln:

Für die Abbildsicherung benötigen Sie eine Festplatte mit USB mit ca. 40 GB freien Speicherplatz (per DVD ist das bescheuert...).

Dann kämpfen Sie sich durch den Pfad:

Systemsteuerung - Dateiversionsverlauf - unten links Systembildansicherung (geht nur mit einem Admin-Konto...)

Ein Assistent führt Sie durch die Abbildsicherung. Das Laufwerk zur Sicherung sollte automatisch erkannt werden. Sie könnten die Abbildsicherung auch auf der neu geschaffenen Datenpartition ablegen, aber das ist nicht Sinn der Übung...

Jedenfalls kommen Sie irgendwann zu diesem Fenster:

Abbilsicherungsassistent für Toshiba
Quelle: Assistent der Abbildsicherung auf Windows 8.1 mit dem Snipping Tool aufgenommen

Wie Sie sehen, können Sie eine komplette Sicherung von der EFI-Systempartition über die Betriebspartition bis zur Datenpartition vornehmen.

Der Autor sicherte nur die notwendigen Betriebspartitionen. Das dauerte ca. 40 Minuten. Der Autor kappte die Internetverbindung und deyktivierte den Virenscanner, damit die Sicherung schneller geht...

Auf diese Art und Weise haben Sie ein Systembackup, dass Sie immer wieder einspielen können, wenn Sie Daten und System Trennen. Auf diese Art altert das System kaum.

Denken Sie dabei dran, dass Sie beim Einspielen ihre neuen Daten von z. B. Outlook verlieren, wenn Sie das Backup einspielen...

Einspielen können Sie das Backup über den Dateiversionsverlauf -Wiederherstellung

Hier sollten Sie ein Wiederherstellungslaufwerk erstellen auswählen und eine DVD erstellen. Ist nicht unbedingt nötig, da Ihnen zur Not jeder andere Windows-Besitzer ein Rettungsmedium erstellen kann. Das ist der größte Vorteil des Backups mit Bordmitteln - jeder kann Ihnen hefen...

Die Rettung hatte ich schon mehrmals beschrieben...ist ein wenig schwerer...wenn Sie nicht so gerne mit Rettungsmedien arbeiten, dann fragen Sie einen Freund...


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Ins UEFI (Bios) gelangen

UEFI ist in Englisch, aber um z. B. die Bootreihenfolge zu ändern, muss man sich damit beschäftigen, wenn Sie z. B. mit einem Rettungsmedium starten wollen...

Der Frage, wie man ins UEFI kommt, nahm sich Herr Hauter sehr ausführlich mit Bildern an...das klappt!

Eine der vielen ausführlich beschriebenen Methoden in Kurzform Startbildschirm - Neu Starten mit STRG Taste - Problembehandlung - Erweiterte Optionen - UEFI-Firmwareeinstellung.

Ist für mich nur eine Erinnerungsstütze, falls der Link mal wegfällt. In den kommentaren gibt es auf dieser Seite noch interessante Informationen...

Nachtrag: Das Handbuch sagt mit F2, aber bisher kein Erfolg
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Erste Eindrücke vom Toshiba

Gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: Das Notebook läuft leise und zuverlässig, die Tastatur hat große Tasten und Nummernblock.

Das Display ist riesig, hat kein HD, ist aber mehr als ausreichend. Der Audioton auf Kopfhörern ist klasse, auf dem normalen Lautsprecher eher mau.

Windows 8.1 wird durch die Software Classic Shell wieder zu einem guten Betriebssystem.

Der Brenner arbeitet gut, der Akku scheint eher mäßig zu sein.

Fazit

Es muss nicht immer ein teures Netbook sein und dieses Notebook für Einsteiger gehört auf jeden Fall zur Mittelklasse. Es ist relativ kompakt, solide verarbeitet und bietet ohne Spielereien ein rundum gutes Arbeitsvergnügen. Da ich nicht Spiele, ist mir die Leistung der Grafikkarte egal und auch ohne HD kommt man gut durch das Leben...

Insgesamt bin ich - auch wegen des Preises zufrieden...

Nachtrag: zweiter Eindruck.

Ich habe versucht den PC zu öffnen, um eine Speichererweiterung zu installieren. Dabei stellte ich fest, dass es mit hinten aufschrauben scheinbar nicht getan ist. In einem You Tube-Video über ein anderes Satellite sah ich, dass es scheinbar  eine Möglichkeit über die Tastatur gibt,  aber da sich das Handbuch ausschweigt und ich erstmal keine Ahnung habe, lasse ich erst einmal die Finger davon...das ist Grottenschlecht und führt erst einmal in der Rubrik Tuning zu einem Punkteabzug: Liebe Leute von Toshiba: Es gibt Menschen, die sich eine SSD oder Speichererweiterung einbauen wollen und wenn weder der Weg beschrieben ist noch die Schrauben auf der Rückseite eines Notebooks scheinbar sinnlos sind, dann ist das einfach grottenschlecht - Acer ist Euch da meilenweit voraus...

Nachtrag 15.10.2014

Der Autor dieser Webseite schrieb den Produktservice von Toshiba an und ist gespannt, ob die beworbene Erweiterung auf 16 GB möglich ist. Ja, es existiert wirklich kein Bild von der Rückseite des Notebooks - welches in diesem Fall wirklich ein wenig Aufschluss gegeben hätte... 

Nachtrag 18.10.2014

Naja, im Prinzip herrscht ein Boykott gegen Windows 8.1 auf dieser Seite, aber da die Microsoft Corporation mit Windows 10 die Desktopoberfläche wieder userfreundlich gestaltet besteht kein Grund weiter über Erfahrungen mit Windows 8.1 zu berichten, da es nach der Installation der o. a. Klassik-Shell keine Kritikpunkte mehr gibt...

Allerdings wird der Autor dieser Webseite mit einem anderen Problem konfrontiert: Dem Umstig von Windows 32 Bit auf 64 Bit.

Daher wird es jetzt ein paar Artikel über W 64 hier in diesem Link geben....



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