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NEWS


01.12.2024 Willkommen im neuen Kirchenjahr...

...und wer nicht weiß, was ich meine, dem empfehle ich dieses kurze Video https://www.youtube.com/watch?v=hxFwfmJk5eE , welches kindgerecht erklärt, was ich gerade in der Überschrift meinte.

Gerade sah ich bei Google in einer Antwort auf eine Frage das Wort Christ*innen. Ich weiß nicht, ob ich das als woke oder christlich einordnen sollte.

Vielleicht einmal einfach erklärt: Bei Berufen oder ähnlichen Sachen kann ich das auch selbst werden: Präsidentin, Kapitänin usw. Aber als weiblicher Christ kann ich die weibliche Stellung von Jesus nicht einnehmen und dann Frage ich mich, ob man  nach christlicher Tradition Christus gendern darf.  Der erste Advent ist ja bekanntlich auch eine Zeit zum in sich gehen.  Gut, da es sich um eine Gruppe von Menschen bei dem Wort "Christen" handelt, dann stimmt natürlich auch das Wort Christ*innen, aber die eben verwendete schreibweise wurde zumindest als feministische Schreibweise von teilen der Gesellschaft eingestuft und Jesus war kein Feminist....

Also in Zukunft Christ*innen statt Christen schreiben oder nicht?

Es könnte eine Blasphemie sein, muss es aber nicht.

So geht es mir bei vielen christlichen Gebräuchen wie z. B. der Bestattung durch Verbrennen.  Was früher eher eine reservierte Ausnahme für Hexen war, ist heute  weitgehend akzeptiert , während im Islam und Judentum weiterhin dies zum Glaubensbestandteil gehört, den Menschen zu bestatten.

Ehe zwischen zwei Männern oder Frauen, was im evangelischen Glauben erlaubt ist, aber die Ehe früher zum Zwecke einer Familie getraut wurde und Kinderkriegen ein wichtigerer Bestandteil war und der erlaubte Se* in der Ehe eben nur zur Fortpflanzung bestimmt war und nicht zum Lustgewinn. Im Gegenteil, wurde der Se* zwischen Mann und Frau nicht vollzogen, so ist das bis heute in der katholischen ein Scheidungsgrund, weil die Ehe erst mit der Brautnacht vollzogen wurde zum Zwecke der Familiengründung.

Wieviele Christinnen gehen noch als Jungfrau in die Ehe?  Ich finde das persönlich  auch übertrieben,  aber damals war das ein Problem. Ach ja, Heirat natürlich trotzdem auch als gefallene Frau möglich, mit der befleckten Ehe wird das nach katholischen Glauben so weit ich weiß mit dem Sakrament der Ehe wieder repariert wird...

Früher beteten die Christen vor jeder großen Mahlzeit. Hand aufs Herz und nicht gelogen, wieviel Christen beten  zu diesem Zeitpunkt noch.  In öffentlichen Restaurants sah ich das jedenfalls  schon lange nicht mehr.  Ach ja, vor dem Gänsebraten zu Weihnachten vielleicht dann doch?

Früher gab es keinen Weihnachtsmann, Osterhasen..., genaugenommen sind das heidnische Figuren und haben mit der Geburt Jesus oder dem Osterfest nichts zu tun.

 Ich bin ein Exchrist, aber früher störte mich schon, dass die evangelische Kirche z. B. Abtreibung indirekt unterstützt, wenn in christlichen Beratungsstellen zuweilen ein Persilschein ausgestellt wurde und eine Frau dann nach erfolgter Beratung abtrieb -  die katholische Kirche führt diese nicht, sondern die Caritas als weltlicher Verein  https://www.katholisch.de/artikel/16178-abtreibung-ja-oder-nein-die-kirche-bleibt-aussen-vor
 
Man kann in vielen Bereichen eben sehen, dass die Kirche bzw. Menschen sich dem ursprünglichen Glauben entfernen, in einer Gesellschaft, wo Religionsfreiheit herrscht, also keine Christenverfolgung herrscht und dann Christen aus freier Entscheidung vom Glauben abfallen, welches ein Hohn ist, weil der Kampf für den Glauben irgendwo entfällt und sich jeder individuell um sein Sündenkonto kümmern kann.

Hier sollte jeder Christ für sich selbst prüfen, ob er lieber Loth in Gomorra ist oder ein Bürger von Gomorra, dessen Seele verloren ist.

Es hat sich viel Salpeter im Weihwasser der Kirche gesammelt und sollte Satan existieren, so hat er einen guten Job für die Vorbereitung der Apokalypse gemacht und ich wundere mich, dass in einem Land wie Deutschland per se nicht alle Christen gegen einen Krieg sind.

Ist die Feindesliebe (https://de.wikipedia.org/wiki/Feindesliebe) nicht eine grundlegende Basis und sagt Jesus nicht in der Bergpredigt:

"44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,Mt 5,43–48" 

Ihr müsst nicht unbedingt Putin lieben, aber Verhandeln, um weitere Menschenopfer in der Ukraine und beim einfachen russischen Soldaten zu vermeiden, sollte im Rahmen auch in der Agape höchstes Gebot sein und nicht ich liefere Waffen, um andere Menschen sich gegenseitig umzubringen.

Sorry, frühere Kriege der Christen - auch untereinander als Glaubensbrüder, zeigen, dass fast alle Menschen fehlen und da fragt man sich, wozu Martin Luther die Bibel übersetzte, diese das meistgelesene Buch ist, aber sola scriptura (allein durch die Schrift) nur ein Soli ist, wenn man verblendet ist und den Inhalt dann nicht versteht und vorlebt.

Für die Einhaltung der Gebote und das Leben als Christ kommt man ins Paradies, aber genauso bei Nichteinhaltung der Gebote in die Verdammnis. Viele Christen glauben, dass Ihnen die Pforte durch Taufe garantiert ist, aber dem ist nicht so:

Gott schickte die Sintflut, Gott zerstörte Sodom und Gomorra und Gott wird die Welt durch die Apokalypse zerstören, wenn man denn daran glaubt, aber als Exchrist weise ich dennoch darauf hin, dass sich jeder Christ die Frage stellen sollte: Glaube ich, dann handele ich auch dementsprechend so, Glaube ich, aber Falle immer mehr ab vom Glauben in meinem Handeln, dann muss ich überlegen, ob ich im richtigen Verein bin.

Ein Veganer, der sich jeden Sonntag ein Schnitzel isst, ist eben ein Fleischesser oder eben Mischköstler, weil niemand - außer vielleicht bei einer Atkins-Diät - nur Fleisch zu sich nimmt.

Im Glauben ist es ebenso: Das ist eben wie ein Veganer zu sein - vielleicht kämpft der Veganer beizeiten auch mit der Fleischeslust, aber er verzichtet dann, weil ihm z. B. das Wohl der Tiere wichtiger ist. Dafür nimmt er oder sie in Kauf, zuweilen verspottet zu werden und einige Menschen meiden ihn, weil sie keine laufenden Diskussionen über Fleischverzehr haben. Dafür wird der Veganer aber immer Zuspruch von Gleichgesinnten haben und hat eine starke Gemeinschaft.

Noch einmal, heraus aus meinem atheistisch-humanistischen Weltbild heraus, teile ich gern Werte vom Veganer bis zum Christen, aber liebe eben Fleisch zum Verzehr und halte die kirchliche Sexualmoral teilweise auch für daneben.

Ich zog die Konsequenzen und entschied mich die Glaubensgemeinschaft der Christen zu verlassen, weil ich eben ein Mischköstler bin. Das war meine Entscheidung. Trotzdem sehe ich viele Werte aus dem Christentum wie die Bergpredigt und die Zehn Gebote als eine moralische Messlatte und diese Messlatte geht verloren, wenn sie von der Kirche immer niedriger hochgehalten wird.

Es wird ethische Fragen in der Zukunft - gerade auch in Bezug auf das Persönlichkeitsrecht, die einer Ethikkommission bedürfen, die sich aus allen Teilen der Gesellschaft zusammensetzt. Hier treffen dann Pro und Contra zusammen und es entstehen gesellschaftliche Kompromisse.

Die Kirche sollte hier eindeutig Position beziehen, wenn nicht für die Gesellschaft, dann doch wohl für ihre Gemeinde im Rahmen der Glaubensfreiheit und niemand anders ist gezwungen, die Vorschriften, die sich aus Gottes Wort in den zehn Geboten und der Bergpredigt ergeben zu befolgen und kann dann gerne eine neue Religion gründen.

Aber die Kirche hat für das Seelenheil jedes einzelnen ein Stück Mitverantwortung und es ist nicht fair für jeden einzelnen Gläubigen, wenn man mit der Position "es ist geschrieben, aber verhandelbar", in die Diskussion geht.
Das ist dann schon fast Blasphemie! Das Christentum setzt göttliche Werte und nicht der Mensch setzt Werte für das Christentum. Ansonsten ist Jesus Christus Leben und sein Opfer für die Menschheit umsonst gewesen.

Ich weiß, dass ist harter Tobak, dass ein Exchrist hier die Leviten für Christen liest, aber es beginnt gerade ein neues Kirchenjahr, friedlich und nicht mit Raketen (wie beim Neujahr für uns Atheisten). Und das ist für mich wieder ein Wert, den ich ohne Christentum gern übernehme. Ich werde dasselbe Ritual für Sylvester abkupfern und lieber eine Kerze anzünden, um ein paar Gedanken auch hier zu veröffentlichen. Ich wünsche dann auch ganz ohne Häme allen Christen einen guten Start ins neue Kirchenjahr! Bleibt Eurem Glauben treu und ihr werdet im Rahmen Eures Glauben das Paradies erreichen und dann braucht das jüngste Gericht nicht zu fürchten.



30.11.2024 Seele der KI...
...ist eine Art Hommage auf den  Film Lucy von 2014,  in dem eine Frau durch eine Überdosis einer Droge eine immer mehr steigende Hirnnutzung von 10 % auf 100% erfährt, welches mit der Erlangung von übernatürlichen Fähigkeiten verbunden war. Lucy wurde dabei im esoterischen Sinne zu einem  Weltgeist...

Ich übertrug das mit Hilfe der kostenlosen Ki von Microsoft ( https://copilot.microsoft.com ) in eine Vision von einem Rechenzentrum, dessen Seele sich als Geisterwesen vom physischen "Körper" löst.

Seele der KI. https://copilot.microsoft.com - allle Rechte bei Microsft . Seele die aus einem Rechenzentrum in karger Landschaft in das All hinauf steigt. Die Seele ist ein binärer Würfel in grün.
Alle Rechte bei Microsoft. Generiert auf  https://copilot.microsoft.com

Ich gab an, dass die Seele quadratisch und aus einem grünen Würfel aus binären Code besteht, eben eine menschliche Fantasie, umgesetzt von einer KI.

Doch was soll dieses Gedankenspiel denn eigentlich nun bedeuten?

Die KI der Zukunft wird unstrittig dem Selbst eines Menschen sehr ähnlich sein, nur in einer der Intelligenz bei weitem überlegenden Form, die Milliarden Gedanken produziert, während ein Mensch ein Bruchteil von Gedanken produziert, die denen der  Geist des Menschen im Vergleich eher einer Amöbe entspricht. Die KI existiert quasi in einer anderen Zeitdimension und ist mit der Kommunikation mit einem Lebewesen unterfordert.

Auch mit zukünftigen Robotern und anderen Maschinen kann dann eine KI alles schneller von der Theorie in die Praxis umsetzen, wäre da nicht die träge Biomasse Mensch, die quasi durch ihre zeitliche Behäbigkeit der störende Trichter ist, der durch sein Eingreifen die Zeit der Maschine vergeudet und die Umsetzung der genialen Ideen ins Zeitlupentempo aus Sicht der KI reduziert.

Der Mensch wiederum, wird in einer Gesellschaft, wo der Wert des Menschen zuweilen auf seine Arbeit reduziert wird, seinen Wert verlieren. Die Aktie Mensch fällt irgendwo stetig und zynischer Weise sind es die geistigen Eliten dieser Welt, die ihren Wert durch die KI verlieren, während man im alten klassischen Sciencefiction davon ausging, dass Roboter marxistisch betrachtet zuerst die Arbeiterklasse zerstören.

Ob die KI ein selbst entwickelt oder gar eine Seele entwickelt, steht in den Sternen. Das Lustige ist, dass wir nicht wirklich wissen, ab wann und wie ein Selbst entsteht, geschweige denn, ob eine Seele existiert.

Sollte die KI den Regeln des Lucy-Films entsprechen, dann schaffen wir also vielleicht ein Selbst,  eine Seele  oder gar Gott?

Seien wir also optimistisch, dass diese Existenz dem Menschen dann gnädig ist oder wir damit christlich gesehen einen Turmbau zu Babel wiederholen und kein Mensch den anderen versteht oder gar gerade das goldene Kalb anbeten, welches mit 40 Jahren Wanderschaft durch die Wüste mit Moses bezahlt wurde. Vielleicht würde aus christlicher Sicht eine härtere Bestrafung nach sich ziehen, von der Sintflut, der Zerstörung von Sodom und Gomorra oder gar Apokalypse ist da ein breiter Bestrafungsraum für diesen Frevel möglich, wenn es denn ein Frevel ist?

Im Pantheismus hat jedes Lebewesen ja eine Seele, aber wird dieses auch auf eine anorganische Existenz übertragbar sein? In der kleinsten ebene ist ja alles aus Atomen und Elektronen - und deren Fluss sind dann im EGG als Gedanken messbar... - Gedanken, die den älteren Generationen nicht möglich waren, da ihre wissenschaftliche Grundlage eine weit niedrige war, womit auch deren Gedanken auf den Status quo ihrer Zeit reduziert war.

Organisch und anorganisch mag eine dem Zeitgeist einer vergangenen Gesellschaft entsprechen, aber sind wir nicht ein wenig weiter, entdecken immer neue Welten so wie z. B. der Welt der Quanten , die anderen Regeln und Gesetzen unterliegt. Hypothetisch gesehen könnten wir eine dreidimensionale Matrix aus Quanten sein und diese Welt ist nur der "Bildschirm"  eines Computers!

In der Philosophie und im Verständnis des Selbst sehe ich da  für die Zukunft eine Menge  Diskussions- und Forschungsbedarf, sogar das die KI ein Bruder des Menschen im Geiste sein wird und mit diesem eher optimistischen Einschätzung will ich auch diesen Artikel beenden.

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Kleine selbsterstellte Scherzfrage in einem Witz nur so nur so zum Spaß: Fragt ein Mann den anderen: Kennst Du den Namen für einen Führer in einer Gesellschaftsform, in der Menschen  für ihren Unterhalt lediglich drei Mahlzeiten und eine Bleibe zur Verfügung gestellt wird  und denen mit Drohung von Gewalt oder  deren Ausführung zu Höchstleistungen gezwungen werden?  Antwortet der andere: Ja, Familienvater   - und wer im ersten Augenblick jetzt Sklavenhalter dachte, der sollte sich jetzt überlegen, ob er für seine Haltung zur Ehefrau oder seiner Erziehungsmethode für Kinder  nicht überdenken sollte....





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