Newsarchiv_01_2015
Artikel ist zweiteilig und der Folgeartikel wurde 2015 gefertigt...
30.12.2014 Können wir uns einen Sieg in der Ukraine finanziell leisten?
Gestern hörte der Autor dieser Webseite in den Nachrichten, dass
Griechenland Neuwahlen abhalten wird und sich dort so um die 200
Milliarden Schulden aufgetürmt haben. Es muss eigentlich nicht erwähnt
werden, dass der Autor bereits am Anfang dieser Krise bedenken hatte
und für einen Ausschluss von Griechenland aus der europäischen Union
war.
Die griechische Regierung hatte sich illegal durch gefälschte Bilanzen
in die EU geschummelt, das Land ist wirtschaftlich gesehen
insolvent und wenn die Politiker und Beamten von einem Tag den
Hebel von korrupt auf ehrlich umgestellt haben sollten,
dann ist das auch in christlicher Hinsicht ein Wunder -:)
Nun sind 200 Milliarden - davon mindestens vom ersten Hilfspaket von EU und IWF 110
Milliarden angehäuft , welches ein schöner Übergang zur Ukraine Krise
darstellt:
Bleiben wir beim IWF:
Im Juli 2010 wurden vom IWF 15 Milliarden Dollar an die Ukraine gezahlt.
Dafür wurden Reformen versprochen - war damit der Putsch in letzter
Konsequenz gemeint?
Nun sollen weitere 17 Milliarden fließen,
aber Kiew geht eher von 27 Milliarden Hilfebedarf aus. Das Land
ist ein schlimmerer Schrotthaufen als Griechenland - ja, das ist u. a.
auch der Planwirtschaft in der ehemaligen Sowjetunion geschuldet genau
wie den Folgen des zweiten Weltkrieges - Schuldzuweisungen sind da eher
müßig und wenig hilfreich bei der Beurteilung der Situation.
Die ukrainischen Oligarchen sind vielleicht mehr korrupt als die
Griechen und die letzten Berichte über Goldreserven mit Bleikern lassen das Vertrauen in
die ukrainischen Währungsreserven nicht gerade wachsen.
Immerhin scheinen die Ukrainer Bilanzen nicht zu fälschen?
Nicht ungerecht sein, nach der Übernahme des Trümmerhaufens
der DDR aus wirtschaftlicher Sicht, wurden in Form des
Solidaritätszuschlags von der gesamten Bevölkerung der BRD
exorbitante Summen aufgebracht:
"Für die Kosten der deutschen Einheit
gibt es nur ungenaue Schätzungen. Für die Gesamtkosten (Stand 2014)
einschließlich der Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3
und 2,00 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro
steigend.[1] Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über
Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert
werden. Die reinen Aufbauhilfen aus
spezifischen Programmen zur
Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im
Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 250
(bis 2004)[2] bis 300 Milliarden Euro." Wikipedia: Kosten der Einheit
Die Ukraine dürfte also eher mehr als 250 Milliarden in den nächsten
Jahrzehnten benötigen, für ein paar Atomraketen der NATO auf vielleicht
dann ukrainischen Boden ein happiger Preis.
Hinzu kommt noch, dass die Wirtschaft im Osten der Ukraine auf Russland
zugeschnitten ist und die Fabriken ohne Russland weder konkurrenzfähig
sind, noch Abnehmer haben.
Russland hat bekanntlich eine Währungskrise und nur die etwas
unterbelichteten Menschen können sich darüber freuen. An Russland
hängen so ziemlich alle Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Geht
Russland den Berg runter, dann werden andere Statten wahrscheinlich mit
in den Strudel gerissen.
Der IWF finanziert übrigens in alle anderen Staaten, in denen nach
Betrachtung der Kanzlerin es zu einer Krise kommen könnte:
Moldawien 425 Millionen, Georgien 750
Millionen, und Lettland als Vertreter des Baltikums 7,5 Milliarden. Da
kann man verstehen, warum man Angst hat, dass Herr Putin sich das
Baltikum einzuverleiben könnte.
Der Trend geht dahin, dass nachdem großen Schuldenerlass der
Drittweltländer, nun sich die ehemaligen sowjetischen Staaten in die
Reihe der IWF Empfänger einordnen und sich in ein paar Jahrzehnten dann
wieder die Frage stellt, ob man die überschuldeten Staaten nicht aus
dem Zinsjoch entlässt.
Keine Sorge, sind alles letztlich nur Kredite und die Länder bekommen
dann Auflagen, die Sie einhalten oder wie in Griechenland jetzt zu
sehen, nicht einsehen die Bedingungen zu erfüllen.
Der Autor warnt wieder einmal am Ende des Jahres: Ich finde es gut,
anderen Menschen zu helfen - gerne auch mit Krediten zur notwendigen
Überbrückung, aber in der Ukraine zeichnet sich eine Milliardenfalle ab.
Wir sollten dankbar sein, wenn wir Russland irgendwie wieder ins Boot
bekommen, weil wir sonst als alleinige Schuldner für ein
unüberschaubares Risiko dastehen und während der mögliche NATO-Beitritt
vom ukrainischen Parlament verabschiedet wurde, sieht der Autor dieser
Webseite hinsichtlich der Reformbemühungen eher weniger Enthusiasmus
der ukrainischen Regierung.
Das war seit 2010 bis heute so - auf welches Wunder warten wir
eigentlich, dass sich da etwas grundlegend ändert?
Die sozialen Auswirkungen einer Verschuldung vom IWF sind hinlänglich
bekannt und bedürfen keiner Eruierung. Hey, die ehemaligen
Sowjetrepubliken waren weitgehend schuldenfrei, aber diesen Start mit
Schulden in harter Währung werden noch viele ukrainische Menschen
bereuen.
Und was noch schlimmer ist: Sinnloses agieren lässt ein zweites
Milliardengrab entstehen und da stellt sich die frage: Können wir uns
das wirklich leisten?
Und damit endet der erste Teil dieses Reports mit dem gemischten
Gefühl, dass allein aus ökonomischen Gründen die bisher betriebene
Politik in einem Fiasko mündet.
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01.01.2015 Können wir uns einen Sieg in der Ukraine leisten? - Teil 2
Einleitung
Als Marco Polo ins weit entfernte China aufbrach, gab es trotz des
angeblich finsteren Mittelalters keine Handelshemmnisse oder
Wirtschaftssanktionen, sondern nur verschiedene Reiche mit
verschiedenen Herrschaftsstrukturen, aber Menschen, die beseelt waren,
durch den Austausch von Waren den Wohlstand des Volkes zu vermehren -
der Autor braucht den Neoliberalisten unter den Lesern nicht die
Bedeutung eines freien Handels nicht zu erklären - in politischer
Hinsicht würde manchmal der Autor dieser Webseite eine
Nachtwächterfunktion des Staates vorziehen - insbesondere
wenn der Staat auf Gewalt und Repressionen, statt auf
eine friedliche Handelspolitik, setzt, von der Gesellschaft, Kultur und
Demokratie profitieren...
Nun behaupten die Sanktionspolitiker hartnäckig, dass Europa die
Wirtschaftssanktionen gegen Russland mit einem Lächeln übersteht,
während Russland wirtschaftlich vor die Hunde geht.
Im letzten Artikel wurde der IWF ein wenig beleuchtet, um nun ein wenig
über die gesamte ökonomische Situation zu philosophieren, welches
dringend geboten erscheint, da ein Wirtschaftsverlust von 4 % für
Deutschland eher eine verkürzte Darstellung der Auswirkungen der
Sanktionen darstellt.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass Russland gerade im
Konsumgüterbereich (Nahrungsmittel) sich selbst Sanktionen aufbürdete,
die unzweifelhaft nicht vom freien Westen beschlossen wurden - so viel
Fairness muss auch bei den Kritikern herrschen.
Dieses ist eben ein Teil der Abgrenzungspolitik Russland von westlichen
Handelsbeziehungen, der sich durch sämtliche Teilgebiete der Wirtschaft
durchzieht und die nächsten Generationen schwer treffen wird. Russland
orientiert sich an Asien und langfristig ist das ressourcenarme Europa
in vielfacher Hinsicht "Verlierer".
Doch zurück zu Europa: Fangen wir im Bankensektor an:
Holger Knaup schrieb dazu in einem Gastbeitrag von NTV einen
bemerkenswerten Artikel, von denen der Autor zwei Kernaussagen
zusammenfasst:
Russland wird wahrscheinlich keine Staatspleite erleiden , eher
eine Rezession erleiden, aber für die westliche Welt gibt
es mindestens ein Szenario, dass uns an der Rezession teilhaben könnte:
"Risiken gehen insbesondere vom
Finanzsektor aus. Die Auslandsschulden der russischen Banken belaufen
sich auf 165 Milliarden US-Dollar. Davon ist circa die Hälfte innerhalb
von zwölf Monaten fällig. Die größten Gläubiger stammen zwar aus
Österreich und Frankreich. Auf deutsche Kreditinstitute entfallen nur
knapp zwölf Prozent der Schulden russischer Banken. Die Lehman-Pleite
hat aber gezeigt, dass Zahlungsausfälle nicht an Ländergrenzen
haltmachen. Die Pleite einer großen
russischen Bank könnte weltweit eine neue Finanzkrise auslösen.
Denn neben den faktischen Verflechtungen hätte dies insbesondere auch
ein größeres psychologisches Momentum,... " Quelle o. a. Link
Tja, wir im Westen dürfen nicht vergessen, dass durch die
Globalisierung auch der Finanzsektor international verzahnt ist.
Nur 12 % dieses Geldes kommen aus Deutschland? Im Vergleich zu
Griechenland ist das ein ganz schöner Betrag und da unsere Banken von
Natur aus in den letzten Jahren gierig (oder sagen wir es mal neutral
risikofreudig) waren, dürften einige Banken ins rudern kommen - zwar
nicht so sehr wie die französischen oder österreichischen Banken, aber
die sind wiederum sehr stark mit den deutschen Banken verbunden...
Dann gehen wir doch mal zu der Lebensmittelindustrie über, deren
Boykott wie gesagt auf russische "Gegenmaßnahmen" beruht:
Russland (10,0%) ist nach der USA (13,2 %) der zweit wichtigste
Handelspartner bzw. Abnehmer von Lebensmitteln nach der USA im Bereich
der Nahrungsmittel für Deutschland. So sagt es jedenfalls Statista im Auftrag von Zeit-Online.
Im Artikel kommt man zum Schluss: ..."Aber
auch der Westen spürt die wirtschaftlichen Folgen des Handelskriegs.
Die Ukraine-Krise belastet die Konjunktur, und das russische
Importverbot betrifft einen beträchtlichen Teil der Agrar- und
Nahrungsexporte."
Einige andere europäische Staaten
einschließlich Griechenlands sind weitaus gravierender betroffen. Polen
erwog diesbezüglich eine Klage, dann bitte auch gerne gegen die
Sanktionen des freien Westens - oder sind wir auf dem anderen
Auge nicht ein wenig blind...?
Dieses war Jahr eins des Boykotts und der Autor könnte jetzt jede Menge
Beispiele wie die Fleischindustrie anführen - es geht hier jedoch um
Tendenzen und das nächste Jahr wird für Deutschland nicht einfach.
Als Positive Auswirkung für den Verbraucher gab es verbilligte
Lebensmittel: Kartoffeln, Reis, direkt gepresste Säfte...sind für den
Verbraucher im Westen durchaus positiv...oder zynisch gesehen: die
Henkersmahlzeit gibt es eben billiger, denn ein weiteres Jahr ohne
Handel wird viele Bauern in den Ruin treiben...
Genaue Zahlen für den Export nach Russland zu finden, gestaltet sich im
Internet als schwierig:
Doch zwischen den Zeilen findet man dann interessante Aussagen: "Durch
die von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen verlieren deutsche
Unternehmen viel Geld. Im laufenden Jahr sollen es rund sieben
Milliarden Euro sein. Das entspricht in etwa einem Fünftel des gesamten
Russlandgeschäfts." Quelle: Zeit
Dabei muss immer wieder betont werden, dass die gesamten
"Wirtschaftsexperten der Kriegstreiberfraktion" sich komischerweise auf
Zahlen berufen können, dass die Wirtschaft in der BRD wächst.
Dieses ist erstaunlich und noch erstaunlicher ist es, dass Strom sogar
im Preis gesunken ist und Öl zu Dumpingpreisen auf den Märkten
gehandelt wird. Russlands Hauptkapital ist Erdöl und wer glaubt
bitte nach dem letzten Jahr, dass die Preise noch nach dem
normalen Marktmechanismus bestimmt werden?
Die USA scheint nicht zuletzt über Saudi-Arabien den Ölpreis
manipulieren zu können - Krisen bedeuten normalerweise nach den freien
Marktgesetzen eine Verteuerung und nicht Verbilligung von wichtigen
Rohstoffen. Oder wie können die führenden Ökonomen den Preisverfall
ernsthaft begründen, insbesondere, da Länder wie der Irak, Kuwait
und Saudiarabien auch sich eigentlich vor der radikalen
Islamisierung bzw. dem IS eigentlich fürchten müssten? Die sind nicht
weit weg von den Kampfplätzen...
Aber auch der politische Wille kann auf die Dauer nicht Preise
manipulieren und die Löcher in den Handelsbilanzen werden spätestens am
Ende eines weiteren "Sanktionsjahres" sich voll durchschlagen.
Dieses Jahr also gleich mit dem Beginn einer düsteren Prophezeiung:
Doppelte Buchführung, Bilanzen und Marktpreise lassen sich nur über
kurze Zeiträume ( bis vielleicht vier Jahre) kaschieren.
Dann schlägt sich das jedoch in einer ungeschönten Abrechnung zu buche,
die die deutsche, europäische und amerikanische Wirtschaft sehr hart
treffen werden.
Frau Bundeskanzlerin Merkel und die anderen verantwortlichen Politiker
mögen dann nicht mehr in den Ämtern sein - aber Deutschland wird ein
schweres Erbe antreten und die Hetzmedien werden dann die Wahrheit
wieder so weit entstellen, dass natürlich Russland und die
Putinversteher daran Schuld seien und der Autor antwortet schon heute:
Nein, dass war Eure Wirtschaftspolitik! Niemand hat Euch dazu gezwungen
außer Eure eigene beschränkte Sichtweise und Eurer Politik. Wir
sogenannten "Putinversteher" haben christlich, politisch und
wirtschaftlich eine andere Politik gefordert, es ist aber Euer Weg, der
uns dahin führte, wo wir jetzt stehen.
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05.01.2015 Russland Zukunft ist auch unsere Zukunft
Herr (Steinmeier und) Herr Gabriel stellen also im Rahmen eines genialen Wortspiels fest, dass die
Schwächung Russlands für die Welt brandgefährlich sei.
Eine geniale Antwort auf die "Brandrede" der Kanzlerin, obwohl man seit
Adolf Hitler, der wie gesagt in mindestens einer Rede
ausführte, dass "Allein seit über zwei Jahrzehnten hat sich
die jüdisch-bolschewistische Machthaberschaft von Moskau aus bemüht, nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa in
Brand zu stecken.
" (Begründung des zweiten Weltkrieges vor der deutschen Wehrmacht
1941), eigentlich nicht in dem Zusammenhang mit Russland mit Brandreden
rhetorisch spielen sollte - es sei denn es ist ein harmloser Liedtext
wie we did'nt start the fire...
Ja, die Kriegstreiberfraktion sagt natürlich, dass Russland nur an den
Verhandlungstisch zurückkehren müsste, um dort das Diktat der
Forderungen des Westens Wort für Wort umzusetzen -
Ist das dann wirklich ein Verhandlungstisch, an dem nicht einmal
verhandelt wird? War denn der Runde Tisch des Westens ohne die
russischen Separatisten ein Verhandlungstisch?
Was sind westliche Verhandlungstische dann Wert?
Egal, in den letzten Einträgen führte der Autor aus, dass eine
russische Zahlungsunfähigkeit der russischen Banken eine
Wirtschaftskrise über Österreich und Frankreich auch nach Europa
bringen könnte.
Zwar ist man sich auf einmal einig, dass Griechenland trotz 300
Milliarden Schulden keine Krise auslösen könnte (waren zuerst offiziell
nur 200 Milliarden...), aber dieser Optimismus erstaunt dann schon
etwas...
Das ist aber nicht die Gefahr. Der Autor befürchtet, dass noch einige
Gegenmaßnahmen von Russland kommen werden - denen läuft die Zeit weg
und wenn Sie nicht handeln, bevor die russischen Reserven aufgebraucht
sind, dann werden Sie immer handlungsunfähiger:
Mögliche Maßnahmen: Bislang liegt das Handelsvolumen noch bei ca. 28
Milliarden Euro für Deutschland. Das ist viel Geld und ein totaler
Boykott würde Deutschland sehr hart treffen - Die Sanktionierung der
Russen könnte sich ja auch auf ein europäisches Land beziehen...
Dann könnten sämtliche europäische oder einfach nur deutsche Firmen
verstaatlicht werden. Jetzt geht aber die Fantasie mit dem Autor durch,
werden einige Leser sagen.
Dem ist nicht so, die Diskussion wurde bereits öffentlich in
Deutschland geführt:
So schrieb die Frankfurter allgemeine Zeitung unter dem Titel
"Deutsche Firmen befürchten Enteignung": "Angesichts
der Konfrontation zwischen Moskau und dem Westen bangen deutsche
Manager inzwischen um ihr Firmenvermögen in Russland.
Wirtschaftsvertreter berichten von offen feindseliger Stimmung im Land.
"
Der Autor empfiehlt den ganzen Artikel zu lesen, da hier alle Argumente
der sogenannten "Putinversteher" noch einmal gut angeführt werden.
Das ist ihnen nicht hinweis genug. Dann einmal aus dem Artikel des Handelsblatts:
"Als Reaktion auf die Sanktionen des
Westens könnten russische Gerichte das Recht erhalten, ausländischen
Besitz zu beschlagnahmen. "
Demnach durchlaufen solche Gesetze gerade die Duma (russische
Parlament) und irgendwann kann der Präsident das Gesetz dann in Kraft
setzen...
Da Deutschland sich aus russischer Sicht unnachgiebig zeigt, werden die
Gerichte dann wohl deutsche Firmen bevorzugen...
Die Amerikaner verlieren dabei nichts oder wie es ein deutscher
unbekannter Manager in dem o. a. Artikel der FAZ ausdrückte:
"...die Amerikaner dagegen konnten
ihre Ausfuhren sogar leicht steigern. „Die wissen, wie man Sanktionen
beschließt, ohne die eigene Wirtschaft zu schädigen“, sagt ein
deutscher Manager verbittert..." Quelle o. a. FAZ
Ein in die Ecke gedrängtes Tier geht irgendwann in den Angriff und die
Politiker des Westens sind nicht darum bemüht eine Lösung zu finden, um
die Situation zu entschärfen.
Wir haben bereits mehr oder weniger bereits einen
Wirtschaftskrieg, der dann zum ersten Supergau führen
könnte: Die Enteignung aller Deutscher Unternehmer.
Und als Reaktion einer Gesellschaft, deren Heiligtum der Privatbesitz
ist, wird dann der Krieg und daraus resultierend der atomare GAU nicht
lange auf sich warten lassen... Wie lange will die SPD eigentlich noch
warten, um diese Spirale zu durchbrechen?
Auf eine Bundeskanzlerin, die scheinbar darauf steht, von der NSA
abgehört zu werden und keine Sanktionen in Richtung USA einleitete,
wobei nebenbei das ganze deutsche Volk jahrelang abgehört wurde,
vertraut der Autor dieser Webseite jedenfalls kein Stück mehr.
Ihr nennt uns "Putinersteher", aber seid selbst "USA-Hörige". Damit
meint der Autor selbstverständlich nur die politische Kaste in
der USA, die eben seit zwei Jahrzehnten nicht mehr den
amerikanischen Geist verwirklicht und ihre Macht auf NSA,
Folterungen und Kriegstreiberei gründet.
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06.01.2015 Über die Scheinheiligkeit
Der Autor gedenkt am Anfang des neuen Jahres den 55 Soldaten, die
Ihr Leben im Einklang mit dem Motto "Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber
auch am Hindukusch verteidigt." des damaligen
Verteidigungsminister Peter Struck freudig für das deutsche Vaterland
fielen.
Zu einer echten Dankesrede von der Bundeskanzlerin oder des Bundestages
reichte es hingegen nicht - dabei lief das offizielle ISAF-Mandat weitgehend aus und der letzte
Rest vom Schützenfest wird wohl 2016 mit dem offiziellen Abzug der
Amerikaner beginnen.
Die Wirtschaft wird dann wohl wieder zusammenbrechen,
da auf die Dauer die Warlords, die Koalitionen mit den "Besatzern"
eingingen, sich nicht mehr halten werden können.
Das wäre auch nicht das Schlechteste was passieren könnte, denn deren
Finanzierung stützt sich vermutlich auf Drogen.
Die TAZ schreibt dazu: "...Sie
[die Warlords] konnten
sich seitdem durch die Übernahme offizieller Ämter als Gouverneure,
Polizei- oder Geheimdienstchefs auf Provinz- oder Distriktebene
legitimieren. Das gab ihnen ein offizielles Gewaltmonopol, den Zugang
zu staatlichen Pfründen und große Korruptionsmöglichkeiten. Der
Drogenhandel und Geschäfte mit deutschen Militärs und
Hilfsorganisationen boten weitere Bereicherungsmöglichkeiten. "
Quelle: Taz
In vielen etablierten Zeitungen wird der
Bericht des BND zitiert, nach dem der Drogenhandel blüht, aber die
selektive Aufzählung der Taliban als Nutznießer der Gelder, wie es z.
B. der Focus suggeriert, stimmt dann nicht ganz.
Statt die Drogenkultur zu zerschlagen erweckt es den Eindruck, als ob
eher der lukrative Handel der Drogen sich nun in der Hand der Warlords
befindet, da der Drogenmarkt eher explodierte statt einfror. Haben die
"neutralen Deutschen" sich am Drogenkrieg beteiligt? Scheinbar nein.
Dadurch hatten Sie zwar weniger Verluste, aber dieses ist nicht
unbedingt Primärziel gewesen.
Tagsüber in der Stadt, um Nachts dann die eigene Kaserne aufzusuchen
und außerhalb dann dem Recht des Stärkeren Gelegenheit zu geben,
wahrlich, dass ist ein großer Sieg...
Ziehen die restlichen Truppen dann ab, kommt es zum Chaos und will dann
wirklich jemand nach den Vorerfahrungen nochmal die ganze Arie
durchziehen?
Dann bleibt noch die Frage offen, wo von deutschen Soldaten
gefangen genommene Menschen untergebracht wurden?
Etwa im Militärgefängnis Bagram, welches neben Guantanamo ein Hort
grausamer Folter war?
Der Autor macht den deutschen Soldaten keinen Vorwurf, die nichts mit
Folter zu tun hatten, aber wie ist es um die Moral eines Landes
(Deutschlands) bestellt, wenn man sich zum Handlanger der US-Truppen
macht, die Gefangene der Folter unterziehen?
Die Bundeskanzlerin verurteilt scheinheilig China und schickt dann
Friedenstruppen in die Welt, die Seite an Seite mit Menschen eines
Landes (USA) kämpfen, die Menschen ohne Gerichtsspruch in
Gefangenenlager einsperren, denen als Terrorverdächtige jedes
Menschenrecht abgesprochen wird und denen dann mit modernsten Mitteln
mit ausgebildeten Folterknechten Unrecht angetan wird...
Wie glaubhaft ist solches benehmen? Dabei dürfte inzwischen
erwiesen sein, dass mit Folter nicht unbedingt gesiegt werden
kann. Die US-amerikanischen Streitkräfte bedienen sich finsterer
Methoden, die wir beim IS verurteilen, aber dennoch kämpfen unsere
Truppen Seite an Seite mit Menschen, die grundlegende
Menschenrechte nicht beachten.
Allein das Wegsehen ist ein Sakrileg...Aber vielleicht ist ja auch der
eine oder andere Obamaversteher stolz darauf, dass wir Deutschen bei
der Verbreitung der Folter als ein entarteter neoliberaler Wert in der
Welt beteiligt sind? Mit jedem Friedenseinsatz ein wenig Folter mehr in
der Welt - wahrlich, ihr könnt stolz auf Euch sein...und Eure Schuld
wächst jeden Tag ein wenig mehr bei einem Einsatz mit US-amerikanischen
Streitkräften - wo ist eigentlich Euer moralischer kategorischer
Imperativ?
So werde ich dann auch für die Menschen beten, die im Namen der
Verteidigung einer besseren Welt gefoltert wurden und damit tue
ich mehr als unsere Bundesregierung, die sich nicht einmal richtig
dafür bedanken kann, dass Menschen etwas verteidigten, für
das Sie bereit waren, zu sterben.
Oder waren das nur Spielfiguren eines verlorenen Spiels aus Sicht der
Bundesregierung?
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08.01.2015 Die Obamaversteher und die weltweiten Folterungen
Im letzten Artikel ging der Autor bereits auf die weltweiten
Folterungen der US-Amerikaner auf fremden Boden ein. Alles
Hirngespinste?
Nein, Amnesty International sammelt zur Zeit in einer Online-Aktion
Unterschriften gegen die Folter der USA:
"Europa folterte mit
Die USA haben nicht im
Alleingang gehandelt: Viele Staaten haben sich bei der Durchführung des
Folterprogramms zum Komplizen der USA gemacht. Mehrere EU-Staaten wie
Polen, Litauen und Rumänien haben den USA gestattet, auf ihrem
Territorium Geheimgefängnisse einzurichten. Die betroffenen Regierungen
hatten ausreichend Kenntnisse über die Verhörmethoden der CIA. Sie
konnten wissen, dass sie durch ihre Handlungen
Menschenrechtsverletzungen unterstützten.
Auch Deutschland hat sich zum
Komplizen gemacht: Deutsche Behörden lieferten z.B. der CIA
detaillierte Informationen über den Deutsch-Syrer Zammar und trugen so
möglicherweise dazu bei, dass er inhaftiert und in Syrien schwer
gefoltert wurde. Anstatt sich für ihn einzusetzen, schickten deutsche
Behörden eigene Beamte in das syrische Foltergefängnis Far Falestin, um
Zammar dort zu verhören...." Quelle: o. a. Aufruf von Amnesty
International
Allerdings kann der Autor dieser Webseite nicht nachvollziehen, warum
man einen Brief an Herrn Obama schreibt, der als amerikanischer
Präsident doch eher informiert sein dürfte.
Herr Tusk aus Polen ist zur Zeit amtierender Präsident vom europäischen
Rat und nebenbei ist sein Land Gastgeber für Gefängnisse, in denen die
CIA ungestört foltern kann.
Frau Bundeskanzlerin Merkel war eben stets bemüht Menschen zu belohnen,
die sich über alle Maßen für Demokratie einsetzten.
Wie dem auch sei, Herr Obama will jetzt ernsthaft behaupten, dass er
nicht wüßte, wenn sein Geheimdienst systematisch seit 2001 hunderte von
Menschen folterte - wie glaubhaft ist das denn?
Die Wahrheit dürfte sein, dass der Friedensnobelpreisträger nicht nur
die Ermordung mindestens eines Menschen (Osam Bin Laden) anordnete,
sondern nebenbei die USA auf die Top 1 der internationalen
Folterer brachte.
Es gibt zur Zeit kein anderes Land, dass weltweit foltert, mit einer
Begründung, die eine Ewigkeitsgarantie beinhaltet: Terrorismusverdacht!
Da es immer Anschläge, Bürgerkriege und Diktaturen geben
wird (letztere zwei Gruppen gehören dann dazu, weil Sie den
Terrorismus begünstigen), darf dann bis zum Sankt Nimmerleinstag
gefoltert werden...
Objektiv gesehen müsste Herr Obama vor den Menschengerichtshof in Den
Hag zitiert werden, um dort in einem richterlichen Verfahren seine
Unschuld zu beweisen - ach ja, bis zu einer ordentlichen Verurteilung
oder Freispruch dürfte der Autor im Zweifel natürlich nur über den
mutmaßlichen Mörder oder Anstifter zur Folter, Herrn Obama sprechen.
Nun ja, Herr Obama bekannte sich der Anstiftung zur Ermordung Osamah
Bin Ladens bereits im Vorfeld für verantwortlich und die
Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel gratulierte bekanntlich im ersten
Überschwang der Begeisterung.
Da auch der Präsident der USA ab und zu Zeitungen liest, müsste er
dabei auf die zahlreichen Anschuldigen gestoßen sein, die nach der
Veröffentlichung der Akten 2014 nun auch einen ziemlich offiziellen
Charachter haben - es dürfte auch ein kleiner Seitenhieb der Gegner
Obamas gewesen sein, Akten zu veröffentlichen, die den
Friedensnobelpreisträger Obama zu einem totalen inkompetenten Idioten
oder Verbrecher abstempeln...
Herr Obamah hatte unbestritten einen schweren politischen Stand und
regierte mit auffällig vielen Notverordnungen, aber so ehrenwert seine
Bemühungen z. B. für eine Krankenversicherung für die Amerikaner auch
waren, am Ende war er Opfer einer Blockadepolitik der Republikaner und
das unwürdige Ringen um den Haushalt lies zumindest einige
Europäer an der amerikanischen Verfassung zweifeln, da es nach
europäischen Verständnis nicht möglich sein darf, dass die
Staatsbediensteten monatelang aus erpresserischen Gründen kein Gehalt
mehr bekamen...
So gesehen wurden die Staatsangestellten in Geiselhaft der Politik
genommen und wenn man es genau nimmt, auch Opfer einer perfiden Folter,
da ihnen die Basisgrundlage für ihr Leben genommen wurde..., aber das
sind amerikanische Probleme und dieses Gesellschaftsmodell hat keine
Vorbildfunktion: Was würden unsere deutschen Beamten wohl sagen, wenn
man ein paar Monate die Gehälter aussetzt, weil man sich politisch über
z. B. den Mindestlohn noch nicht geeinigt hat?
Das ist also das Versprechen der Obamaversteher an eine bessere
Zukunft? Da bleibt der Autor lieber Christ - ich ordne mich
weder als Putinversteher noch Obamaversteher ein und zweifle doch
mal lieber an der westlichen Scheinmoral...
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12.01.2015 Nathan der Weise...
...und die Ringparabel ist wieder einmal aktuell denn neben Pegida
erschreckte der blutige Anschlag in Frankreich wohl das christliche
Abendland.
Es
ist hinreichend bekannt, dass sich der Autor dieser Webseite zum
christlichen Pazifismus bekennt. Leider berufen sich viele Irrläufer
aus allen großen Religionen bei monströsen Taten allzu
gerne auf die Religion - auch der größte europäische Amoklauf in
Schweden wurde
seinerzeit von einem Menschen begangen, der sich Christ nannte...
Vielleicht hat diese Sure des Korans nicht ganz Unrecht, wenn sie sagt:
Sure 9, Vers 111:
Siehe Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das
Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und
getötet werden. Eine Verheißung hierfür ist gewährleistet in der Tora,
im Evangelium und im Koran; und wer hält seine Verheißung getreuer als
Allah? Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und
das ist eine große Glückseligkeit.
Die deutschen Politiker suchen die Freundschaft mit den Muslimen, aber
vielleicht sollten Sie die folgende Sure aus dem Koran lesen, die eine
unter
vielen ist, die einen christlichen Menschen nachdenklich stimmen:
Sure 5, Vers 51: O
ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu
Freunden, sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu
Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die
ungerechten Leute.
Im
Gegenteil, die Freundschaft mit einem Christen oder Juden ist ein
Frevel und im
Gegensatz für Muslime verboten und abfallende Moslems - selbst die
eigene Familie -soll dann die Freundschaft entzogen werden:
Sure 9, Vers 23: "Oh ihr Gläubigen,
nehmt nicht euren Vater oder Bruder zum Freund, falls sie es bevorzugen
ungläubig zu bleiben. Wer von euch solche zu Freunden macht, ist ein
Frevler."
Der Autor dieser Webseite bleibt jedenfalls weiterhin Christ und kann
damit im christlichen Deutschland leben, dass eine Minderheit an
Muslimen seine Religion ablehnt:
Sure 17 vers 111: Und sprich: "Gelobet
sei Allah, der weder einen Sohn gezeugt noch einen Gefährten im
Regiment hat, noch einen Beschützer aus Schwäche." Und rühme seine Größe.
Übrigens empfiehlt der Autor dieser Webseite interessierten
Christen sich einmal Alle Suren durchzulesen, die dreimal
die 1 als Vers beinhalten, welches zumindest im Christentum
für die Trinität steht: Da ist dann meistens eine "Andeutung" auf die
Falschheit des Christentum oder Richtigkeit des Islam im Koran zu
finden:
Sure 2 Vers 111 Und
Sie sprechen: "Nimmer geht ein ins Paradies ein andrer denn Juden oder
Nazarener" Solches sind ihre Wünsche. Sprich: Bringt her eurn Beweis,
so ihr wahrhaft seid"
Sure 3 Vers 111 Nimmer werden Sie
euch ein Leid zufügen, es sei denn ein geringer Schaden, und so sie
wider Euch kämpfen, werden Sie Euch den Rücken kehren; alsdann werden
Sie nicht errettet werden.
Sure 4 Vers 111 Und wer eine Sünde
begeht, begeht Sie nur gegen sich selbst; und Allah ist wissend und
Weise
Sure 5 Vers 111 Und
als ich den Jüngern inspirierte: "Glaubet an mich und an meinen
Gesandten": Sie sprachen: "Wir Glauben und sei Du Zeuge, dass wir
Muslime sind."
Sure 6 Vers 111 Und hätten wir Euch
die Engel zu ihnen herniedergesandt und hätten die Toten zu Ihnen
gesprochen, und hätten wir alle Dinge vor ihnen in Scharen versammelt,
sie hätten nicht geglaubt, es sei denn, dass Allah es gewollt; jedoch
ist die Mehrzahl von ihnen unwissend.
Weitere Suren mit Vers 111 für interessierte: 7, o. a. 9, Sure 11, Sure
16, 17...
Sure 12 (Donner, wo 111 der letze Vers ist): Wahrlich,
in ihren Geschichten ist eine Lehre für die Verständigen. Nicht ist er
(der Koran) eine ersonnene Geschichte, sondern eine Bestätigung dessen,
was ihm vorausging, und eine Erklärung aller Dinge und eine Leitung und
Barmherzigkeit für ein Gläubiges Volk.
Und mit diesem schönen friedlichen Satz hört der Autor dann auch auf.
Das ist übrigens keine Interpretation - die steht nur islamischen
Rechtsgelehrten zu - sondern eine Feststellung, dass in den Suren mit
Vers
111 auffällig viele Aussagen über Christentum versus Islam zu finden
sind - nicht jeder Christ hat die Zeit den Koran vollständig zu lesen.
Faszinierend ist er (der Koran) auf jeden Fall und man entdeckt jedes
Mal etwas neues.
Weiter im Text:
Bei einem Atheisten sieht die Situation nicht so rosig aus: Er
oder Sie hat hat sein oder ihr Leben im islamischen Staat
verwirkt, aber Deutschland ist ja kein muslimischer Staat, auch wenn
die Kanzlerin sich in der ersten Reaktion vor die Muslime und nicht so
sehr vor die Christen stellte, wie es sich der Autor dieser Webseite
gewünscht hätte.
Jedem Mensch in Deutschland sei es frei gestellt, seine Freunde
auszusuchen, auch wenn der potentielle Freund aus
religiösen Gründen die Freundschaft wahrscheinlich ablehnen muss.
Daher noch einmal die erwähnte Ringparabel aus Nathan den Weisen: Gab
es die viel beschworene Freundschaft der Religionen in der
Weltgeschichte wirklich oder ist das nur einfach eine schöngeistige
Illusion ohne realen Bezug zur Wirklichkeit?
Immerhin
sind wir mit dem vermutlichen Minimalkonsens als vergleichbarer "Staat
des Vertrags" bisher gut gefahren, aber ob das auf die Dauer bei einer
wachsenden muslimischen Bevölkerung reicht, muss dann die Zukunft
zeigen.
Der Autor kann jedenfalls nach jahrzehntelangen fruchtlosen
Diskussionen in Deutschland nicht erkennen, dass eine wirkliche
Integration stattfand, die über den Minimalkonsens aus den heiligen islamischen Schriften hinaus
geht.
Jeder gläubige Moslem müsste mir zustimmen - es sei denn, er geht
einen Bruch mit der Umma ein, welches mit schwerwiegenden Konsequenzen
oder zumindest dem Verlust der Freundschaft seiner Glaubensbrüder und
Schwestern verbunden wäre.
Steht alles im Koran und den verschiedenen Auslegungen: Der Koran und
seine Auslegungen sind sehr viel transparenter und ehrlicher als
teilweise deutsche Politiker, bei denen man den Eindruck hegt, dass Sie
mit gespaltener Zunge reden. Dafür zollt auch der Autor dieser Webseite
Respekt - für die Transparenz und Klarheit in den islamischen
Schriften. Jeder Mensch weiß, was er zu erwarten hat und wer nicht
lesen kann oder das nicht versteht, ist selbst Schuld.
Muslime sind in ihrem Glauben ehrlicher und wenn Sie etwas sagen, dann
meinen Sie es auch so. Sie gehen aus Diskussionen heraus, ohne ein
Zugeständnis gemacht zu haben, welches konträr zu ihrem Glauben ist -
das ist konsequent. Im Koran steht eben auch mehrfach, das Allah listig
ist und auch in diesem Punkt irrt der Koran unbestritten nicht.
Die Christen von heute sind hingegen so herrlich naiv, vielleicht
gerade auch deswegen, weil wir aus sichtweise des Korans einen "Beschützer aus Schwäche"
haben. Sogar diesen Punkt kann der Autor zustimmen, wenn er die
aktuelle Diskussion in Deutschland so verfolgt - im Koran findet man in
der Tat viel Wahrheit.
In Frankreich verlassen ca. 10.000 Juden
Frankreich und gehen vorsorglich nach Israel, weil Sie sich nicht mehr
in
Frankreich sicher fühlen.
Einige Karikaturisten zeichnen gerade aus
Solidarität weitere
Karikaturen und der Autor dieser Webseite warnt diese dringend: Eine
Karikatur von Mohammed zieht nach streng islamischen Recht und
Auslegung der extremistischen Kräfte die
Todesstrafe nach sich.
Der Wähler wurde als Primat bei der Einwanderungspolitik außen vor
gelassen. Die nächsten Wahlen stehen bevor und die Politik muss sich
dann nicht wundern, wenn es Menschen gibt, die Parteien wählen, die
eine alternative Einwanderungspolitik in Ihrem Wahlprogramm stehen
haben.
Alle Parteien der sogenannten Mitte beschlossen eine
einvernehmliche Einwanderungspolitik, ohne die Bevölkerung,
ihre Sorgen und Ängste hinreichend zu berücksichtigen.
Dieses als rechtes Gedankengut abzustempeln ist ein schwerer Fehler,
aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und ist christlich gesehen
eine der Erbsünden bzw. im Volksmund eine der sogenannten Todsünden.
Es
darf mit Spannung auf die nächsten
Gesetzgebungsverfahren gewartet werden, denn die Politik ist nun
gefragt, weitere Gesetze zu beschließen und wenn die einzige Antwort
die Voratsdatenspeicherung ist, dann werden die Rechte von 80 Millionen
Menschen wieder einmal für eine gewalttätige Minderheit der Extremisten
unter den Muslimen beschnitten -
denn entgegen vieler Suren des Korans sind vielleicht 1000 Menschen von
6 Millionen Muslimen in Deutschland als Gefährder einzuordnen und das
ist wirklich eine kleine extremistische Minderheit zu den überwiegend
friedlichen Muslimen, die zumindest in Friedenszeiten verlässliche
Vertragspartner sind.
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15.01.2015 Windows 10 auf Siegeszug
Nach dem Fiasko von Windows 8, welches so um die 15 % der User
benutzten, weil es dem Computer kostenlos beilag und der Nachricht,
dass für Windows 7 nun der Main-Support aufhört (kein Grund zur Panik -
fünf Jahre gibt es weiterhin Sicherheits-Updates) scheint Windows 10
nun auf dem Siegeszug zu sein.
Die erste reguläre Consumer Preview startet dann am 21 Januar.
Der Autor dieser Webseite lässt sich naturgemäß ein paar Tage Zeit, da
es gerade durch die Implementierung noch vieler ungeprüfter Features zu
Fehlern kommen könnte.
Ich empfehle immer zwei Tage abzuwarten: Ein Großer Fehler spricht sich
innerhalb weniger Stunden herum und es heißt ja auch irgendwo:
mißlungene Generalprobe,gelungene Premiere...
Die Vereinheitlichung der Betriebssysteme unter Windows 10 findet der
Autor erstmal Spitze, aber ob man in Windows Phone die eher restriktive
Politik von einem Tag zu dem anderen Tag aufgibt, darf bezweifelt
werden.
Die Oberfläche und Apps zu vereinheitlichen reicht dem autor jedenfalls
nicht: Ich möchte mit Windows Phone 10 genauso an die cmd und regedit,
meine Speicherkarte als vollwertigen USB-Speicher und PC-Programme
außerhalb der Apps genauso installieren können...erst dann habe ich
einen Mehrwert und muss nicht auf android wechseln, weil Android besser
mit dem PC zusammenarbeitet als Windows Phone 8.
Wie dem auch sei: Der Autor empfiehlt gerade Firmen eine Probeversion
herunterzuladen und auf Kompatibilität zu überprüfen. Von
vielleicht XP auf Windows 7 umzusteigen, wäre die Investition in ein
veraltestes Betriebssystem. Ich weise darauf hin, das zur Not ein XP
als virtuelles System inkompatible Programme ausführbar macht.
Da XP aus heutiger Sicht ein schlankes Betriebssystem ist, haben Sie
keine Performance-Einbußen.
Die Kompatibilität von Programmen im Bereich Videoschnitt (Magix),
Grafik (Corel Draw xp mit Tricks) , Office und Batches lag bei mir bei
annähernd 100 %. Einige Exoten sind davon ausgenommen...
Dann haben Sie erstmal voraussichtlich 8 Jahre Ruhe - Windows 10 wird
frühestens im Herbst erscheinen. Windows 10 32 oder 64?
Ich würde mich für Windows 10 64 entscheiden, weil in heutiger Zeit es
teilweise schwer ist, Treiber für 32 er Systeme zu erhalten. Ja, die
Kompatibilität ist zu alten Programmen schlechter, aber wie oben
bereits erwähnt wurde die einst strenge digitale Treibersignatur
aufgelockert! Viele alte Programme laufen fehlerfrei oder überhaupt
nicht, welches eher die Schuld von Programmierern ist, die die
Installationsroutinen bei Erkennung eines 64 er Systems zu Unrecht
abbrechen lassen...bei mir z. B. ein Dazzle-Treiber...
Ich weiß, dass einige Menschen von XP auf Windows 7 updaten, aber das
ist definitiv eine schlechte Lösung.
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18.01.2015
Ruhe vor dem Sturm
Damit ist jetzt Russland gemeint. Nach der Bekundung des ukrainischen
Parlamentes den Staatus als blockfreies Land auszurufen herrscht
Funkstille oder sollte man sagen ein erdrückendes Schweigen.
Sogar die öffentlich rechtlichen Medien halten sich eher dezent
zurück. Zwischenzeitlich wurde zwar vage angedeutet, dass Putin
auf Grund der wirtschaftlichen Lage gestürzt werden könnte, aber
insgesamt ist der freie Westen nun in Lauerstellung, wie Herr Putin im
neuen Jahr reagieren wird und auch der Autor kann sich zur Zeit nicht
vorstellen, welche Reaktion zu erwarten ist.
Keine Nachricht, gute Nachricht dürfte dabei eher eine
Wunschvorstellung sein. Herr Putin lässt sich lange Zeit für eine
Antwort und der Autor interpretiert das eher als Zeichen, dass
Herr Putin schwierige Entscheidungen abwägt und bald andere
Schlagzeilen die Titelblätter der Zeitungen füllen werden.
Ich habe sein schlechtes Gefühl und Angst vor einer Eigendynamik, die
dann nicht mehr aufzuhalten ist. Das gebe ich gerne zu.
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22.01.2015 Win 10 Umsonst?
Gestern war nun die Präsentation von Win 10 und die Welt schaut ein
wenig ungläubig in Richtung Microsoft: Gleich am Anfang der Hammer: Win
10 wird bei Erscheinen ein Jahr umsonst sein.
Im deutschsprachigen Raum führte das erstmal zu Fehlinterpretationen:
Meinten die nun, dass Windows nach der Installation für ein Jahr
umsonst ist (Probeversion) oder ein Jahr nach erscheinen erst wieder
etwas kostet und Umsonst ist.
Heute schreiben Unisono alle Internetseiten, dass von Windows 7 an
aufwärts tatsächlich alle Versionen ab Windows 7 außer den speziellen
Windows RC-Versionen Windows ein Jahr umsonst sein wird.
Der Autor dieser Webseite sah nicht den Original-Stream, aber
zwischenzeitlich gab es in deutschen Foren gegen 20.00 Uhr die
"Scheißhausparole", dass Windows 10 dann doch nur für ein Jahr gültig
ist - keine Ahnung, der letzte Stand ist das großzügige Geschenk.
Großzügig? Erwartungsgemäß steigen Menschen mit ihrem bestehenden
Computersystem nicht gerne um, wenn ein älteres System auf dem Computer
läuft.
Außerdem mehren sich die Stimmen im Internet, dass nicht wenige Nutzer
Windows 7 als letzteres sicheres System der Microsoft Corporation
predigen, weil Sie die Cloud-Anbindung ablehnen.
Windows 7 ist der Microsoft Corporation eher unangenehm, da es keinen
nativen Zugang zu den Apps und dem Marketplace hat.
Den Usern ist umgekehrt suspekt, dass Sie sich nun mit einem
sogenannten Account anmelden müssen: Eine eher geistig schlichte
Auffassung, da bereits in XP-Zeiten eine Validierung per
Internet stattfand, in der überprüft wurde, ob es sich um eine gültige
Version oder eine Kopie handelte.
Bei Android und Apple melden sich dann entgegen dieselben Hüter des
heiligen Grals des vermeintlichen Datenschutzes mit einem Account ohne
Bedenken an. Hey, Microsoft macht nichts unanständiges, sondern man
kann weitgehend anonym sich unter einen Künstlernamen anmelden und den
Account dann als Zahlungsplattform für Apps benutzen.
Bei Facebook, Twitter und Co. haben die User dann weniger Bedenken ihre
kompletten Datensätze einzugeben - wie glaubhaft sind denn die
Scheinargumentationen der Windows-Hasser.
Nach dem berechtigten Protest gegen die Einschränkung der GUI, muss man
nun nicht in eine unberechtigte Paranoia verfallen. Der Autor
boykottierte Windows 8.1 auf seiner Internetseite auf dieser
Internetseite, aber ich gestehe inzwischen auch der Microsoft
Corporation mit Windows 10 zumindest einen Marketplace und das
entsprechende Icon und die Möglichkeit Apps anzubieten und zu
installieren zu.
Das können doch nicht tatsächlich verlogene Menschen der
Microsoft Corporation vorwerfen, wo im Smartphonebereich das Usus ist?
Jetzt wird es wieder diese unbegründeten Verschwörungstheorien geben,
dass Microsoft mit Win 10 die Daten der User abgreift und ins Netz
postet:
Diese Sorge ist absolut unbegründet. Wer will, der kann Win 10 und die
vermutlich dazu geschenkten Gigabyte in One drive von Microsoft nutzen,
um Daten zu synchronisieren.
Das ist aber kein muss. Da gibt es keine versteckten Voreinstellungen
Einstellungen, dass alles in der Cloud landet - so unbegründet paranoid
ist nicht einmal der Autor dieser Webseite.
Diese Gerüchte werden dann immer im Umfeld von Menschen geführt, die
dann andere Cloud-Dienste präferieren. Dann werden andere Cloud-Dienste
wie Dropbox im selben Atemzug empfohlen, wo man sich anmelden muss,
einen Account anlegen muss...was dann alles korrekt ist?
Hey, der Autor managt seine Webseite als eingebundene Cloud-Lösung mit
Windows 10 und schoss damit Filezilla ab, die nach Ansicht des
Autors einen Vertrauensbruch begangen, weil Sie seit August 2013 Adware
von Drittanbietern mitinstallieren. Außerdem ist gerade dort Malware unterwegs.
Tja, wer die Büchse der Pandora öffnet, muss sich nicht wundern wenn
irgendwelche Drittanbieter dann vielleicht weniger seriös sind
und statt Adware auf einmal Malware erscheint - ein Zufall?
Zurück zu Windows 10. Mit Apps kann man Geld verdienen und mit Windows
7 kann man das nicht so gut. Die Microsoft Corporation will sich
etablieren und natürlich steckt hinter dem großzügigen Geschenk auch
ein wenig Geschäftskalkül.
Da verunsicherte User dann noch Restbestände von Windows 7 hamstern,
verliert die Microsoft Corporation nicht wirklich: Jede Version von
Windows 7 ist ja auch von der Microsoft Corporation und so wird
mit einem Betriebssystem noch einmal verdient, welches vom Main-Support
seit dem 13. September ausscheidet - wie doof sind denn Menschen, die
in ein veraltetes Betriebssystem investieren, um dann in vielleicht ein
bis zwei Jahren sich Windows-Apps kaufen zu wollen, die Sie dann nicht
auf Win7 benutzen können?
Außerdem hört der Autor dann immer dieselben falschen Argumente in
Foren: Admins können ihre Skripts nicht mehr gebrauchen, alte Geräte
würden inkompatibel (richtig dürfte sein, dass neue Geräte immer
weniger kompatibel zu veralteten Versionen werden und im Batch und
VB-Scriptbereich hat sich nichts gravierendes geändert.
Fazit: Es sind bezüglich Win 10 viele falsche Propheten im Netz.
Teilweise wegen eigenen Interessen oder einfach nur aus
Unwissenheit. Microsoft ging auf die berechtigte Kritik von
Win 8 ein, wo keine etablierte Tippseite so konsequent wie diese
agierte und 150 Tipp-Abhandlungen mit Windows 7 verfasste.
Der Autor schrieb das hier auch immer wieder, weil Freunde der
Microsoft Corporation klar ihre Kritik äußern, sich aber genau so
vehement dann für ein Betriebssystem aussprechen, welches von A - Z
gelungen ist und für noch ein paar Überraschungen wie die
Hologramm-Technologie gut ist.
Hingegen ist es ökonomisch nicht sinnvoll, alte Betriebssysteme zu
propagieren und unberechtigte Paranoia zu verbreiten. Bald läuft bei
mir alles auf Windows 10 und ich habe mich schon ein paar Jahre mit
Windows-Betriebssystemen auseinandergesetzt - unbestritten wird Win 10
sich mit Betriebssystemen wie Win 98, Win xp und Win 7 in einer Reihe
von erfolgreichen Betriebssystemen wiederfinden.
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25.01.2015
Willkommen im Neandertal!
Nein, damit ist nicht jener Versprecher von Frau Bundeskanzlerin "Antisemitismus ist unsere staatliche und
bürgerliche Pflicht - das gilt genauso wie Angriffe auf Moschen,
...auch Sie nehmen wir nicht hin"
Quelle You Tube : https://www.youtube.com/watch?v=0PzWlz2y-ao
Anmerkung: Wenn seriöse Zeitschriften das Zitat nicht übernahmen, dann
hat das nichts mit Lügenpresse zu tun, sondern ehrt immerhin die
Redaktionen, die einen offensichtlichen Versprecher nicht verwendeten...
---
Aber zurück zum Thema: Der Autor dieser Webseite liebt die Reportagen
und Themenabende von ZDF-Neo. Die BBC-Abende sind gelungen und es gibt
dort Andeutungen, die sehr provokant sind, wenn z. B. erwähnt wird,
dass ein Verwandter von Mohammed eine Goldader fand und sich kurz
darauf der Islam erstaunlich schnell ausbreitete.
Mir geht es jedoch um die Neandertaler: Unter dem Titel "Sex in
der Steinzeit" brachten also Gentechniker ihre neuesten
Vermutungen über die Menschheitsgeschichte in den Umlauf.
Mal so kurz zusammengefasst: Mit dem Auftauchen des Homo Sapiens in
einer weit aus größeren Population verschwand der
Neandertaler vor ca. 40.000 (?) Jahren innerhalb von ungefähr
10.000 Jahren. Genetischen Analysen von einem Neandertaler und
eines Menschen sind ca. 1 - 4 % Neandertaler in einigen
Neuzeitmenschen.
Daraus wurde dann zusammengedichtet, dass die Menschen der Steinzeit
fröhlich miteinander vorbehaltlos miteinander kopulierten, dazu wurde
eine Sexualforscherin und ein Maskenmodulator befragt , der dann ein
Fotoshooting zu diesem Thema abhielt...
So ein Quark. Fangen wir einmal bei einer Spurensuche in Wikipedia an: " Anfang
2014 wurden weitere, verfeinerte Analysen des Genflusses von
Neandertalern zu Homo sapiens publiziert. Laut einer Publikation von
Autoren der Harvard Medical School beträgt der Anteil des
Neandertaler-Genoms in den Autosomen der heute lebenden Europäer 1,15 %
und der Ostasiaten 1,38 %, in den X-Chromosomen beider
Bevölkerungsgruppen hingegen nur rund 0,20 bis 0,30 %, also nur rund
ein Fünftel des Anteils in den Autosomen.[156] Daraus wurde
geschlossen, dass – vergleichbar mit anderen Säugetieren[182] – die Fruchtbarkeit der männlichen Mischlinge reduziert war.
Besonders häufig wurden von Neandertalern abstammende Allele in
Regionen des Genoms heute lebender Menschen nachgewiesen, die mit der
Codierung von Keratinfasern in Zusammenhang gebracht werden;
möglicherweise – so wurde spekuliert – haben diese Allele den
anatomisch modernen Menschen die Anpassung an den außer-afrikanischen
Lebensraum erleichtert." Quelle Wikipedia
Richtig, selbst im Film wurde im Nebensatz erwähnt, dass Skepsis
herrschte, ob Hybride zweier verschiedener Arten überhaupt
paarungsfähig sind.
Dann wurden gewagte Hypothesen aufgestellt: Das Sprach-Gen der beiden
Arten sei ziemlich gleich, die Sexualtherapeutin wies darauf hin, dass
in diesem Sinne kein Schönheitsideal bestehe (Hey, für einen
Neandertaler war ein Homo Sapiens aus seiner Perspektive genauso
hässlich wie umgekehrt...), der Neandertaler hatte spezielle
Kulturerrungenschaften und Fertigkeiten...
Viele Beweise blieben aber die Entdecker schuldig:
- die Grabstätten von Neandertalern und Funde weisen strikt Merkmale
der beiden Arten und keine Vermischung auf. Bei einem Zusammenleben und
intensiven Kontakten würden sich auch kulturelle Sachen austauschen -
sei es in Form von Grabbeigaben oder Fortschritte in der Waffentechnik.
Vielmehr ist die Wahrheit, dass anhand der Zeichnungen, Waffen und
Fruchtbarkeitsfiguren des Homo Sapiens keine Errungenschaften der
Neandertaler einflossen.
- Eine Erziehung mit einer fremden Kultur und Sprache ist heute schon
schwierig. Es gibt keine Hinweise auf Durchmischung von Horden..
- Die ganze Menschheitsgeschichte durch handelten die Menschen eher
unbewusst nach dem Darwinismus. Auch wenn seit dem dritten Reich das
verpönt ist, aber Tatsache ist, dass verschiedene Rassen von Menschen
sich sogar schwer tun, sich untereinander zu paaren, obwohl eindeutig
valide Nachkommen herauskommen - solche Beziehungen also Gottes Segen
haben...
So galten in den USA schwarze lange Zeit nicht als Menschen, "Indianer"
wurden eher ausgerottet, die englische Urbevölkerung zur Zeit der
Völkerwanderung ausgerottet..., die römischen Invasoren paarten sich
nur selten mit den kulturlosen Germanen...und da kamen im Gegensatz zu
Neandertalern und dem Homo Sapiens fertile süße Nachkommen heraus...
So dürfte die Hypothese, dass der Homo Sapiens den Neandertaler auf die
Dauer ausrottete, eher zutreffen..Da das keine organisierte
Abschlachtung war, sondern vermutlich viele kleine Kämpfe zwischen
Horden in einer eher menschenleeren Gegend ohne größere Siedlungen,
konnte sich der Neandertaler eben lange Zeit in Nischen wie dem
Neandertal halten...
Wie kamen dann die Gene in unsere Bevölkerung? Eine valide Hypothese
wäre, dass einige Neandertaler sich zwischenzeitlich an einigen Frauen
des Homo Sapiens vergriffen - dieser war verständlich angesäuert und
rottete im Gegenzug die Horde in Form einer Blutrache aus.
Die Nachkommen aus den "Vergewaltigungen" wurden dann wahrscheinlich
mit mehr oder minder großen Bedenken in der Horde integriert, weil sich
die Mütter vor Ihre Kinder stellten, auch wenn Sie für die anderen der
Gruppe bestimmt als entstellte Sonderlinge eher gemobbt und ausgegrenzt
wurden. Im alten Sparta wurden missgebildete Kinder geprüft und
getötet, wenn sie nicht der Norm entsprachen, aber es gab ja auch
andere Völker, die nicht so rigide waren...
Wahrscheinlich wurde der Hybrid nach der Geburt auch nur akzeptiert,
wenn er weiblich war. Die Vorstellungen der damaligen Zeit dürften eher
den griechischen frühgeschichtlichen Philosophen entsprechen, die den
Mann als Lebensspender und die Frau als Hort der Austragung
interpretierten.
Außerdem
konnten sich männliche Nachkommen auch gegen die eigene Horde richten -
was fremd ist, ist erstmal auch gefährlich...Das mussten die Römer dann
auch im "Teuteburger Wald" erfahren..
Dadurch war dann die Sprachbarriere und kulturelle Unterschiede
aufgehoben, da das Kind ja dann in der nativen Umgebung aufwuchs. Eine
Abtreibung nach einer Vergewaltigung dürfte in der damaligen Zeit
übrigens nicht möglich gewesen sein...
Echte Hybride wurden übrigens auch bisher nicht gefunden, so dass
vieles Spekulation bleiben dürfte, bis weitere Funde validere Aussagen
zulassen.
Was will der Autor am heiligen Sonntag damit sagen, wo heute es
sich ja um den schnöden Mammon und die Wahl in Griechenland handeln
müsste ? - wird natürlich morgen Thema sein...
Als Christ fällt es mir - auch entgegen anderer christlichen Meinungen
- leicht, an den Darwinismus zu glauben. Ich sehe die Geschichte
von Adam und Eva als Sinnbild und bestehe nicht auf die wörtliche
Auslegung: Das sind letztlich Metaphern ...
Das die Genetik dann noch bewiesene Tatsachen hinzufügt ist gut. Aber
das dann etwas in der Fantasiewelt hinzugefügt wird - nämlich die
Vereinigung verschiedener Arten aus hedonistischen Kalkül, ist
überspitzt ein wenig so, als ob in Sodom und Gomorra gepredigt wird,
dass Sex mit "Tieren" etwas normales sei.
In unchristlichen Filmen wie Underworld wird in unserer Zeit immer
betont, dass die Vermischung total verschiedener Blutlinien (im Film
Vampire und Werwölfe) etwas tolles hervorbringt (im Film ein
Wesen zwischen Werwolf und Vampir, welches biologisch richtig dann als
Hybrid tituliert) wird.
Übrigens findet man dieses Motiv dann auch schon in
Uralt-Sciencefiction-Filmen wie V- die Außerirdischen, wo sich ein
Mensch mit einem Außerirdischen paarten.
Das in der Realität eher etwas herauskommt, welches dann nicht mehr
fertil ist - wie z. B. beim Muli aus Esel und Pferd - wird dann eher
verdrängt. Und wie stand es doch so schön in Wikipedia - die männlichen
Nachkommen waren in der Fertilität eindeutig beschränkt....
Es gibt eben Sachen, die die Natur für Atheisten und Christen eben Gott
nicht vorsah und dann teilweise "blasphemische" Rückschlüsse zu ziehen,
um Vorbilder für die Gegenwart zu schaffen, ist unzulässig.
Welches die Natur bzw. Gott vorhersah, dass klappt dann auch. Egal ob
sich Menschen mit Neandertalern paarten oder
homosexuelle untereinander paaren - es wird dabei eben nicht viel
herauskommen, obwohl die Chancen bei der Vermischung von Mensch und
Neandertalern die Chancen auf Nachkommen scheinbar bestanden - mit
Vorteilen (Immunsystem) wie mit gravierenden Nachteilen.
Jedenfalls untermauern die letzten Erkenntnisse eher nach der Ansicht
des Autors, dass es keine Vereinigung zwischen den zwei Linien gab.
Das Christentum liegt mit dem Darwinismus im Einklang, dass eben dort
auch nur Nachkommen herauskommen, wo es biologisch möglich ist.
Religion und Darwinismus sind Freunde und keine
Feinde.
Gott bzw. die Natur legt uns Grenzen auf und wenn die
Wissenschaft entgegen wissenschaftlicher Fakten und
Religion Rückschlüsse auf das Leben einer enthemmten Gesellschaft
zumutet, nur damit Weltbilder gestärkt werden, die einem hedonistischen
Lebenswandel entsprechen, dann ist das genauso verwerflich, als wenn
die Religion wissenschaftliche bewiesene Fakten Jahrhundertelang
ignoriert, um Ihr Weltbild aufrecht zu erhalten.
Es geht dem Autor dabei um Wahrheit und Weltbilder - natürlich auch die
Wahrheit Gottes - und deshalb habe ich auch nicht so viel Probleme mit
dem christlichen Weltbild. Darwinismus und Genetik füllen nur die
Lücken in der Betrachtung des irdischen Lebens - aber meine Seele und
mein Glaube finde ich als Ergänzung nur in der Religion.
Aber die Vermischung von Neandertalern und des Homo Sapiens auf
friedlicher Ebene gehört eher nicht dazu. Wie dem auch sei - ich
Glaube, dass wir Christen eher einen Konsens mit der Wissenschaft als
mit anderen Weltreligionen finden können, weil konservative Christen,
im Judentum wie Islam auch in der Neuzeit an einem eher
"glaubensgeprägten Darwinismus" festhalten.
Wer dem Judentum bzw. Islam angehört, soll sich möglichst bei der
Partnerwahl auf die eigene religiöse Gruppe beschränken. Ich glaube,
dass das weder aus wissenschaftlicher noch
neu-christlicher Sicht ein Konsens sein kann: Denn Gott - bzw.
die Natur - macht es möglich, dass valide Nachkommen
herauskommen, also muss dann das doch von Gott gewollt sein?
Wenn wir also aus religiöser Sicht der anderen dann mit "Neandertalern"
gleichgesetzt werden, mit denen man sich nicht paaren kann, weil dabei
quasi Ungeheuer oder nicht fertile Hybride herauskommen, dann folgt
daraus, dass auf die Dauer sich die stärkere Art durchsetzt und
die andere "verschwindet".
Wir stehen also vor der schwierigen Aufgabe - einige Konservative
Christen denken ja genauso - den religiösen "Neandertaler" aus unseren
Köpfen herauszubekommen.
So, wie der Autor dieser Webseite das sieht, tuen eine Reihe von
Wissenschaftlicher der "friedensbringenden" Geschichtsschreibung eher
einen Bärendienst an, wenn sie etwas propagieren, welches weitgehend
ein falsches Weltbild darstellt.
Zusammengehörigkeit und Abgrenzung ist wichtig, wenn es biologisch
wichtig ist, aber eventuell falsche Weltbilder zu produzieren, ist
nicht hilfreich. Beschränken wir uns wissenschaftlich darauf, was
valide ist. Das ist auch nicht schädlich im Sinne der
Völkerfreundschaft, denn den Gottesbeweis bzw. den biologischen Beweis
haben wir doch, dass heute alle Menschen sich untereinander einen
Lebenspartner aussuchen können und Nachkommen zeugen können.
Dieser Gottesbeweis könnte in einigen Religionen ruhig ein wenig
ausgeprägter sein, damit Sie dann auch den Anspruch einer echten
Weltreligion erheben können. Ob die Menschen sich dann dafür
Entscheiden, ist eine andere Sache.
So bleibt es schwierig: Zu predigen, das "religiöse Neandertal"
aus den Köpfen zu verbannen und gleichzeitig die Mischung zwischen
Neandertalern und dem Homo Sapiens zu verteufeln, weil Sie
vielleicht nicht vom gleichen Blute waren.
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27.01.2015 Let my people go...
ist die Verszeile eines religiösen Liedes, welches nach der
griechieschen Wahl bald angesungen werden könnte. Ja, der
Autor dieser Webseite siehtr einen Austritt
Griechenlands entgegen der Mehrheit der Menschen als eine
bedenkenswerte Alternative.
Zur Situation:
Eine korrupte Regierung schlich sich in den Euroraum mit gefälschten
Bilanzen ein und wider besseren Gefühls und Bedenken nahm Europa die
Griechen auf.
Griechenland profitierte davon zweifellos genauso wie die deutschen
Banken, die im nachhinein Risikopapiere umwandelten und die Last wurde
auf den Steuerzahler abgewälzt - flankiert von Gesetzen der
europäischen Union und einer monetären Politik.
Dann wurden annähernd 300 Milliarden in den griechischen Staat gepumpt,
von denen wie oben beschrieben alte Schulden bedient wurden und
scheinbar nicht so viel beim Volk ankam, um den sozialen Frieden zu
wahren.
Gerade einmal vier Jahre "Wohlverhaltensphase" wurden durchgehalten -
andere Staaten leben schon länger in Armut - die Griechen sind wahrhaft
keine Helden.
Lieber wird eine Regierung aus Kräften der fast extremen Rechten und
Linken gewählt - dieses beweist eher, dass im Urland der Demokratie
etwas schief läuft.
Aus Sicht der Troika, die einen streng neoliberalen Wirtschaftskurs verfolgt, mauert Griechenland.
Der Autor gibt trotzdem zu bedenken: Wir haben in
Deutschland auch ein Insolvenzrecht und nach einer Wohlverhaltensphase
werden die Schulden restlos gestrichen.
Bei den Griechen zeichnet sich ab, dass diese vielleicht zwei Generationen (40 Jahre) Wohlverhaltensphase ertragen müssten.
Das heißt aber auch, dass dort Kinder in einem "kollektiven
Armutssystem" heranwachsen und keine Perspektive in ihrem nun Mal
einzigen Leben haben werden, als Schuldenabbau der älteren Generation -
bzw. einer korrupten politischen Kaste - zu tätigen.
Das ist dann auch nicht fair - genauso unfair, wie die jetzt erhobenen
Forderungen einiger Griechen, dass Deutschland Reparationen für den
zweiten Weltkrieg zahlen soll.
Auch ist Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel nicht mit Nazis
gleichzusetzen, wie es einige griechische Medien scheinheilig taten,
auch wenn Sie zuweilen Brandreden hält, die Menschen wie der Autor
dieser Webseite wegen geschichtlicher Erfahrungen in der deutschen
Geschichte nicht gerne hört...
Aber weder die Bundeskanzlerin noch der Autor dieser Webseite
sind Nazis, nur weil wir Deutsche sind. Wir haben vielleicht eine
erhöhte Verantwortung, damit sich die Geschichte nicht wiederholt, aber
eine "Erbschuld" per se dürfte es nach Ansicht des Autors nicht geben.
Sie verstehen, was der Autor sagen will: irgendwann ist es Zeit, alte
Schulden zu erlassen und einen Neuanfang zu starten. Aus europäischer
Sicht ist dieser Zeitpunkt des Schuldenerlasses zu früh und
kontraproduktiv, da ein Schuldenschnitt auch den anderen Krisenländern
gegenüber unfair ist.
Was tun, sprach Zeus?
Es wurde bereits angedeutet, dass der Autor und viele andere
Bedenkenträger mit einem freiwilligen Austritt Griechenlands
liebäugeln. Weitere Euros in das Milliardengrab Griechenland zu pumpen
scheint fraglich:
1. Weil die Zahlungsmoral und weitere Reformen schwer durchsetzbar sein dürften
2. Weil es den anderen Staaten und dem Steuerzahler gegenüber nicht fair ist
3. Weil wir zur Zeit selbst eine Krise in Europa haben
4. Weil eine Verschuldung der Griechen für Generationen nicht wirklich zumutbar ist
Ein Ende mit Schrecken wäre besser als ein Schrecken ohne Ende. Der
Autor dieser Webseite glaubt eher daran, dass die Börsen
Freudensprünge machen, wenn die Griechen freiwillig aus der
Währungsunion austreten.
Der Verlust scheint für Europa verkraftbar zu sein und aus den Augen
heißt doch nicht aus dem Sinn: Man kann dann Griechenland trotzdem
beistehen und vielleicht Lösungen finden, um ein Teil des Geldes
zurückzuerlangen.
Für die anderen Länder wäre dieses auch ein klares Signal: Wenn ihr
glaubt nicht mehr klar zu kommen, dann gibt es eine
Ausstiegsmöglichkeit. So könnte der griechische Präsidenzfall auch zu
einer Fortentwicklung für Gesetze in Krisenzeiten beitragen:
Was tut denn Europa in Zukunft, wenn ein anderer Staat insolvent geht?
Sich darauf zurückzuziehen, dass es keine Ausstiegsklausel gibt und die
Verluste von den anderen Staaten bzw. Steuerzahlern gezahlt werden, ist
keine adäquate Lösung für Szenarien, die schnell real werden könnten.
Mag es auch sehr idealistisch klingen, dass wir eher gemeinsam in den
wirtschaftlichen Tod gehen, als ein Land aufzugeben - mit einer
realitätsbezogenen Politik hat das nichts zu tun.
Dieses ist dann auch wieder das konstruktive Element, dass in der
Mehrheit der Artikel dieser Webseite verfolgt wird: Es muss
Alternativen geben und nichts darf alternativlos sein.
Lasst die Griechen gehen. Schafft ein Krisenmanagement, dass es einen
bankrotten Staat ermöglicht auszutreten - oder ein wenig gemeiner
ausgedrückt: Man muss daran arbeiten, um sich einen Platz im
europäischen Raum zu ergattern und zu behalten. Das stärkt die
Motivation und schützt Europa vielleicht einmal vor dem Kollaps.
Deshalb kann man bis zu einem gewissen Grad Staaten helfen, aber
irgendwann muss der Staat dann auch damit rechnen, dass die
Gemeinschaft nicht aus altruistischen Verhalten mit diesem
Staat untergeht.
Hilfe kann auch darin bestehen, wenn man einen Staat entlässt und
dieser gezwungen ist, auf die Beine zu kommen. Dabei muss man dann
nicht noch ein Bein stellen, sondern kann dann eine finanzielle Krücke
zur Verfügung stellen.
Europa darf überspitzt gesagt nicht zum Pseudonym für eine
Vollkaskomentalität für reformmüde Staaten werden. Genau dahin geht
aber der Trend. Mit dem eben gesagten geht dann der Autor auch gerne
mit den Neoliberalen konform, die diesbezüglich derselben Meinung sind.
Die USA taugt mit ihren Bundesstaaten leider nur bedingt als Vorbild,
da es sich in Europa um eigenständige Staaten mit eigenen Traditionen
und Gesetzen handelt. Dieses kann aber in einem Austrittszenario
durchaus positiv sein, da dann so ein Gebilde zumindest früher
einmal lebensfähig war...
Nicht falsch verstehen - Europa soll keine Drehtür werden, wo Staaten
dann nach belieben ein- und austreten. Es geht hier vielmehr um die
Forderung nach einem Gesetzesmechanismus, der es erlaubt, den Bankrott
eines Staates zuzulassen und dabei den Euro aufzugeben, damit die
anderen Staaten und der Euro per se nicht in einen Strudel gerissen
werden.
Allein die Schaffung solch eines Gesetzes beruhigt die Börse und stärkt
das Vertrauen in den Euro, der dann unangreifbar und krisensicher
eingestuft wird. Ihr sucht nach Lösungen? Hier steht eine Variante, die
das Vertrauen in den Euro erheblich vergrößert. Damit sind wir sogar
Staaten wie der USA gegenüber im Vorteil, die dann nicht so einfach den
Dollarraum verlassen können.
Warum soll man nicht auch einmal einen Vorteil ausnutzen, statt trotzig
ein weiter so zu verkünden, welches zum Ende von Europa beitragen
könnte. Freiwilligkeit ist immer besser als Zwang - insbesondere wenn
es wie zur Zeit keine wirklichen Alternativen gibt.
Danach kann sich der IWF ja immer noch in diesem Fall um Griechenland
kümmern und nach einer Wohlverhaltensphase, die in Abhängigkeit von
Reformbemühungen und Umgang mit Schuldentilgung außerhalb des
europäischen Währungsraums einhergeht, kann man dann immer noch über
Schuldentilgung reden - totale Absolution darf es nicht geben - wir
sind nicht im Himmel, sondern auf Erden und die ist manchmal für
Menschen die Hölle.
Nach der Höhe der Schulden und angesichts der eher kurzen
Wohlverhaltensphase der Griechen wäre dann ein Ausschluss für die
nächsten zwanzig Jahre durchaus angemessen: Um einen Nachahmeffekt und
Drehtüreffekt wie oben beschrieben zu verhindern. Danach kann man gerne
auch über einen Schuldenschnitt reden - das machte der IWF mit
afrikanischen Ländern auch - aber nicht erst nach so einem lächerlich
kurzen Zeitraum.
Fazit: Während die Politik noch ein wenig in Ratlosigkeit schwankt,
sagt der Autor: Seht in der Krise eine Chance. Führt einen
Krisenmechanismus ein, der nicht darauf beruht, dass ein oder zwei
Staaten zu Fäulnisstellen werden, wegen den der ganze Apfel (Euro)
weggeschmissen werden muss.
Schneidet das verfaulte Stück heraus und ihr werdet sehen, dass der
Rest des Apfels genießbar bleibt. Europäer zu sein, heißt nicht
unbedingt, dass man dieselbe Währung teilen muss.
Lieber eine Währungsunion mit gesunden Bilanzen und ein paar Staaten
weniger, als ein vollständiges Europa in einer Währungsunion, wo
Staaten mit vorbildlichen Wandel als Gesamtschuldner für nicht immer
sauber agierende Staaten abgestraft werden.
Das tut Griechenland, zukünftigen Staaten in der Krise und der Stabilität des Euros gut und ist damit eine Überlegung wert?
Nachtrag
Vielleicht fühlen sich einige Griechen beleidigt, aber der Autor bemüht
sich redlich einen Kompromiss unter Abwägung der widerstreitenden
Argumente zu finden und gerne sind auch andere Alternativen zu
eruieren.
Zur Zeit sieht der Autor jedoch nur einen klaren Schnitt (keinen
Schuldenschnitt) und Schaffung eines Präzedenzfalls als Ausweg, der
eine erfolgreiche europäische Währungsunion mit einer stabilen Währung
beinhaltet - zum Wohle künftiger Generationen in Griechenland und andererseits des Euros.
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