...sind natürlich dem Zeitgeist unterworfen, aber dennoch
darf man ja die einmal zum besten geben, aber ich
weise im Vorfeld darauf hin, dass die Reihenfolge nicht unbedingt
meinen Prioritäten entspricht:
Landung auf dem Mond oder Mars wäre nicht schlecht, um ein
menschliches, tierisches und pflanzliches Backup der Menschheit und den
Fortbestand zu sichern. Ich sah mir gerade Mondbasis Alpha 1 auf You
Tube wieder einmal an, obwohl ich nach wie vor anzweifle, dass
überhaupt ein Mensch auf dem Mond war. Heute darf man ja schon froh
sein, wenn man nicht von einer 8 Tonnen schweren chinesischen "Raumstation"
erschlagen wird, die in der nächsten Zeit verglüht und eine Tonne Stahl
fällt dann außerhalb von Deutschland nach angeblichen verglühen hinab.
Es hält scheinbar niemand für möglich, dass das Ding vielleicht eine
kleinere Katastrophe auslöst, wenn da 1 Tonne unkontrolliert ins Meer
fällt und vielleicht eine mittlere Flutwelle auslöst. Nun gut, ist kein
Meteorit und vergleichsweise klein...
Übrigens schlug Putin ein menschliches Backup vor - liest der meine
Webseite ?-:) Die Idee hatte ich eindeutig früher...
Meine nächste Utopie ist die Rückkehr zur extensiven Landwirtschaft,
welches nach einer wissenschaftlichen Studie möglich ist: Ich schrieb
bereits darüber: Pflanzenwirtschaft: Monokulturen, Genetik und
Pestizide. Durch die Nahrungskette sterben bald die Honigbienen
aus und mit der Handbestäubung ist das eine mühsame Sache, obwohl das
eigentlich theoretisch durch Drohnen übernehmbar wäre, was weniger
mühsam ist als die chinesische Besamung per Hand.
Bei den Tieren werden durch Massentierhaltung unsere Antibiotika bald
wirkungslos sein: Multiresistente Keime lassen grüßen und in den
Industriestaaten haben wir nicht genug Nachwuchs um eine Pandemie
ausgleichen zu können. Im Worsest Case Szenario der Untergang der
zivilisierten Welt.
Extensive Viehwirtschaft hat Zukunft: Weiden als Biotope, wo sich dann
auch wieder Bienen wohlfühlen, Bekämpfung der Monokulturen (dadurch
rotteten wir wieder so ziemlich alles aus, was kreucht und fleucht).
Apfelbäume, Kirschbäume in Deutschland eine Utopie?
Eine weitere Lieblingsutopie ist das Elektro-Auto, wo man die
Entwicklung von geeigneten Akkus als gegeben voraussetzt, obwohl bis
Dato der große Durchbruch noch nicht erkennbar ist.
Ich sage es einmal so: Ich verkaufe Menschen einen Trip zum Mond (war
ja schließlich angeblich jemand da) und da ich ganz dreist bin,
verkaufe ich gleich einen einwöchigen Urlaub all inklusive auf einer
Mondbasis dazu.
Wenn ich das 1980 getan hätte, dann würden 38 Jahre später immer noch
Menschen auf gepackten Koffern sitzen und wahrscheinlich mein Angebot
auf einem Platz im ersten Altersheim auf dem Mond als verarsche
empfinden.
Aber mal ehrlich: Da wurden veraltete Modelle mit 2000,- €
quersubventioniert, deren Akkus 300 KG wogen und jetzt irgendwann in
die Zweitverwendung kommen, weil der Akku nicht mehr genug Strom
produziert. Keine Ahnung, wer so einen Akku mit Restkapazität braucht,
vielleicht mal irgendwann auf den Mondhotels...
Danach werden die Akkus dann übrigens in Fabriken aufgearbeitet, die
eigentlich mehr Papiertiger als Realität sind und mit Verfahren
arbeiten, die sich zur Zeit im Betastadien befinden.
Zur Zeit würden weltweit sämtliche seltene Erden dann bei weltweiter
Verwendung aufgebraucht werden, welches aber nur Smartphone-Besitzer
scheinbar stören würde - ich sehe mein Mondprojekt schon jetzt als
gefährdet an, weil ich auch für die Elektrik seltene Erden
brauche...
Dann sehe ich bei einer weltweiten Elektrifizierung erhebliche Probleme
- von der Reichweite von elektro-Autos in großflächigen Gebiete ganz zu
schweigen: In der USA sind 400 - bis 600 Kilometer keine Seltenheit und
in der Wüste von Nevada die nächste Elektro-Tankstelle zu finden, halte
ich für unwahrscheinlich.
Der Strom kommt dann aus der Steckdose? Ganz Deutschland verkabeln? Das
ist sauteuer, sieht nicht schön aus und ist mit Verlustleistung
verbunden.Ich sehe auch nicht, wie Entwicklungsländer, die ganz andere
Probleme haben, auf eine Elektrokultur umsteigen sollen.
Das Projekt Akku für Motoren ohne Plan B ist Utopia pur.
Als einzige brauchbare und zugleich gefährliche Alternative sehe ich
für ein weltweites Konzept Wasserstoff an - es geht eben nichts über
den guten alten Verbrennungsmotor.
Nur ein weltweites Konzept hilft gegen den Klimawandel und ich sehe
voraus, dass unsere alten Akkus in Drittweltländern landen...
Warum hält man dann an einem unsinnigen Konzept fest?
Weil die Stromkonzerne und andere Lobbygruppen hier einen Ausbau ihrer
Macht sehen und das ganze dazu noch subventioniert wird.
Da kann man dann teure nicht ausgereifte Produkte verticken, sich den
Ausbau von Kabelnetzen subventionieren lassen und dann die Atomkarte
mal wieder ziehen - alles im Namen einer "sauberen Umwelt".
Dabei gibt es bereits gute Motoren mit Wasserstoff und das Zeug könnte
man für Luft- und Raumfahrt ebenfalls verwenden. Im Augenblick mauern
die Ölkonzerne, später die Elektrokonzerne.
Ja, auch bei Wasserstoff bräuchte man Schmiermittel und das Zeug ist
sau gefährlich, aber wenn wir nicht weiterhin Monokulturen für
Bio-Diesel anbauen wollen, dann ist Wasserstoff zur Zeit die einzige
Alternative.
Das ist für die Konzerne aber zu billig und wie gesagt gefährlich.
Deshalb setzt man auf den Glauben in die Zukunft. Mal ehrlich,
wer will sein Elektro-Auto ernsthaft über Nacht aufladen und selbst
wenn das nur eine Stunde dauert, dann ist das eine
Zumutung - gerade bei längeren strecken...
Sind jetzt gerade eine handvoll Utopien, aber das sollte reichen, um
als Ersteintrag für diesen Monat zu gelten.
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02.04.2018 Erdmodell als Verknüpfung eines organischen Netzwerkes
Die Idee ist natürlich nicht neu, sondern eine Weiterentwicklung des
Modells aus dem Film Avatar. Dort war die Welt eine Verknüpfung
zwischen Bäume und Menschen.
Das ist nicht abwegig. Vielleicht ein kleine Gedankenexperiment dazu:
Ein Riese betrachtet die Erde durch ein Elektromikroskop.
Auf den ersten Blick würde es starke Ausschläge im anorganischen
Bereich geben (Atomkraftwerke, Starkstromleitungen etc.).
Erst einmal wäre der riesige Wissenschaftler ratlos, weil diese Ströme
und ihre Entstehung ein Buch mit sieben Siegeln sind.
Aber unser Forscher gibt nicht auf, misst weiter Ströme und untersucht
organische Verbindungen und kommt zu einer bahnbrechenden Theorie:
Auf diesen komischen Planeten (aus seiner Sicht ein Staubkorn), gibt es
feste, flüssige und gasförmige (anorganische) Elemente und dann eben
jene komischen organischen Verbindungen:
Pflanzen, die anorganische Elemente aufnehmen und sie unter
Lichteinwirkung zu organischen Elementen weiterverarbeiten und nebenbei
Sauerstoff produzieren. Tiere, die diese organischen Elemente aufnehmen
oder andere Tiere essen. Dann Menschen, die wiederum Pflanzen, Tiere
und in sehr geringen Mengen anorganische Elemente verschlingen,
Sauerstoff verbrauchen (der wiederum von Pflanzen produziert wurde.
Letztlich wird der CO2-Ausstoß dann wieder Grundlage für Pflanzen zur
Sauerstoffproduktion...).
Die Menschen sterben und werden im Optimalfall wieder gefressen
(Feuerbestattung ist biologisch gesehen Raubbau an der Natur und
Vernichtung von Ressourcen).
Die Menschen wiederum bauen aus anorganischen Material dann
Atomkraftwerke, Starkstromleitungen...
Diese Theorie stellt der Wissenschaftler seinen Kollegen nun vor und
jeder Mensch, der diesem Gedankenexperiment folgte, weiß, dass der
Wissenschaftler ins Schwarze getroffen hat.
Nun aber meine Frage an meine Mitmenschen: Wenn sie dem Wissenschaftler
applaudieren, dann geben sie doch zu, dass wir organischen Verbindungen
ein Netzwerk sind?
Das hat jetzt nichts mit "mein Freund und Bruder" der Baum zu tun,
sondern ist die Feststellung, dass unser kompliziertes hier vereinfacht
dargestelltes Netzwerk aus organischen Verbindungen uns ein paar Regeln
mitbringt:
Pflanzen könnten als einziger Bestandteil dieses vereinfachten
Netzwerkes allein existieren.
Tiere und Pflanzen oder Pflanzen und Mensch (beim Menschen auf die
Dauer nach meiner Ansicht schwer) möglich.
Tier und Mensch wäre auf die Dauer unmöglich (Stichwort:
Sauerstoffproduktion, Nahrungskette und Erhalt der Substanz - neues
anorganisches Material würde auf die Dauer nicht Verluste ausgleichen
können).
Nochmal zurück zum riesigen Wissenschaftler mit dem Elektro-Mikroskop:
Er würde bei allen organischen Lebewesen ähnliche Zellstrukturen
entdecken: Das Prinzip der Zellteilung, der Vermehrung und DNS bzw. DNA.
Bücher und Briefe würde er entgegen nicht entdecken, ebenso
Kommunikation. Wir sprechen immer noch über ein Elektromikroskop.
Entgegen würden elektrische Aufzeichnungen, Fernsehen etc. entdeckt
werden.
Wie in Avatar wäre die grundlegende Kommunikation eben nicht messbar,
aber immerhin würden die neuronalen Verknüpfungen aller Menschen bei
genauer Betrachtung dann vielleicht doch Aufschluss geben: Hinter jeder
Kommunikation stehen letztlich elektrische Impulse, sei es in den
Nervenzellen oder kleinen kleinen grauen Zellen.
Insgesamt wären die Gedanken der Menschen und Tiere so wie die
elektrischen Impulse in Pflanzen ein heilloses durcheinander von
elektrischen Impulsen.
Aber irgendwo wäre das auch egal, weil der Wissenschaftler unter seinem
Elektor-Mikroskop vielleicht nur eine Starkstromleitung wahrnimmt.
Wir Menschen und vielleicht auch Tiere beanspruchen ein Gefühlsleben,
aber das sind letztlich auch nur Hormone und in einer mehr
physikalischen Betrachtung eben Elektroimpulse, die wir durch ein
kompliziertes System auswerten, was nicht explizit ausschließt, dass
ein Baum so etwas wie Lebensfreude besitzt - warum sollte er sonst
Wurzeln austreiben, um sich zu ernähren oder neue kleine Bäume
produzieren?
Das größte Netzwerk besteht zweifellos beim Menschen und zur Zeit gibt
es keinen Computer auf dieser Erde, der dieses Netzwerk
annähernd übertreffen könnte - nicht einmal einen Menschen.
Wozu dieses organische Netzwerk gut ist, kann man nicht mit
Bestimmtheit sagen: Aber jedes Teil dieses Netzwerkes ist wichtig
- Stellen sie sich vor, dass unsere Welt nur aus Politikern und
Wissenschaftlern bestehen würde: Wir würden ohne Landarbeiter
schlichtweg verhungern und ohne Schneider erfrieren.
Das Netzwerk lebt von Weiterentwicklung und frei nach
Frankenstein könnte es ein Ziel sein, anorganisches Material zum
Leben zu entwickeln.
Wir Menschen tuen das auf eine neue Art, wenn wir Roboter und KI
erschaffen. Ich schrieb das bereits: Vielleicht sind wir auf der Erde
nur ein Versuch, um zu eruieren, wie anorganisches Leben von
Großcomputern und Robotern entstand.
Das hieße aber auch, dass diese künstlich geschaffene Spezies uns
überlebte und nur die Vergangenheit und Gründung der eigenen Spezies in
einer materiellen Welt replizierte.
Ich greife das Thema irgendwann noch einmal auf, vielleicht kommt es
nicht so weit und der Mensch löscht sich vorher aus. Und mit diesen
tristen Gedanken gehe ich schlafen...
---
Die Erde als Platine...
Bleiben wir einmal bei einer anderen Betrachtungsweise der Erde und,
wenden uns einem physikalischen Weltbild zu und stellen uns die Erde
als eine aus der Elektrotechnik bekannten Platine vor.
Die ersten Computer sind nach meiner Auffassung erst mit der
elektrischen Revolution entstanden, obwohl die ersten mechanischen
grundlegenden Vorstufen ohne Zweifel als Emulation und Vorläufer eines
elektrischen Computers betrachten werden können.
Ach ja, dann gibt es noch nicht zuordnungsbare Phänomene wie Gewitter,
die bei der Entstehung des Lebens nach den herrschenden Urzeittheorien
eine Rolle spielten.
Die Erde an sich ist übrigens rein physikalisch gesehen ein runder
Magnet mit Nordpol und Südpol und in der Regel spielen sich die
elektronischen Vorgänge an der Oberfläche der Erde ab.
Dabei sind die neuralen Netzwerke in der Regel gut isoliert. Beim
Mensch durch die Epidermis. Ganz stimmt das natürlich auch nicht, wenn
wir in die atomare Ebene gehen, dann sind Atome wie kleine Kugeln
(Planeten?), die nach dem Bohrmodell eben von Elektronen umkreist
werden, aber ich bleibe bewusst einmal auf der etwas höheren
physikalischen Ebene: Eben im Platinenmodell, auf dem frei bewegliche
und unbewegliche Ströme fließen - in Flora und Fauna.
Nach einem elektrisch-physikalischen Modell würde also KI die
Verteilung von geringen Strömen auf einer Platine sein, die innerhalb
von beweglichen Kondensatoren autark in einem Umfeld magnetischer
Strahlung weitgehend isoliert abläuft.
Sorry, wenn ich KI jetzt mit Kondensatoren
gleichsetze, aber ich bin weder Elektriker noch Physiker. Fakt
ist, dass der Mensch durch Nahrungs- und Luftaufnahme unter
anderem seinen Kondensator aufbaut und ein Zugewinn an
Elektronen hat, die er auch ständig abgibt.
Ist schon eigenartig: Der ganze Körper besteht aus regenerativen
Prozessen - nur unser Gehirn scheint statisch zu sein und
sich nach der Geburt abzubauen: Stop, ich recherchierte
gerade über Gehirnzellen und fand heraus, dass diese Dinger sich erneuern.
Jetzt mal ehrlich, dass habe ich auch ohne aufwendige Experimente
geahnt, denn auch bei Lungenzellen geht man nach sieben Jahren von
einem Austausch des Gewebes aus - für Raucher nicht uninteressant.
Das bedeutet für mich auch etwas anderes: Wenn Zellen eine begrenzte
Lebensfähigkeit besitzen, dann ist ein statisches Ansammeln von
Informationen in neuronalen Verknüpfungen nicht möglich. Das heißt,
dass unsere Festplatte mit der Zeit nicht nur Fragmentieren würde,
sondern die Informationen auch in neue Zellen transferiert werden
müssen - das Vielleicht unter Verlustleistung, die wir als Träume
wahrnehmen.
Bei einem USB-Stift gehen einzelne Sektoren nach mehrmaligen
überschreiben verloren, um dieses zu verhindern, sollte man die Daten
auf einen anderen USB-Stift transferieren.
Demenz und Alzheimer also das Ergebnis mangelnder Transferleistung: Die
Informationen können einfach nicht mehr transferiert werden, d. h., sie
gehen verloren und übrig bleiben unbeschreibbare Sektoren, die bei
Alzheimer als Plaques beschrieben werden können: Vielleicht sind diese
Plaques nur Eiweißsequenzen, die eigentlich neue aktive Hirnzellen
werden sollten:
Aber da fehlt irgendein Stoff oder es fehlt ein Bauschritt und das
Resultat sind degenerierte Eiweißprodukte, die eigentlich neue
Hirnzellen werden sollten. Da das an neuralgischen Punkten passiert,
geht der Rest platt gesagt kaputt.
Doch zurück zum Platinenmodell. Man kann jetzt die Platine als
zusammenhängendes Netzwerk betrachten oder jeden frei beweglichen
Kondensator als individuelles Lebewesen betrachten. Beides ist wahr und
zulässig.
Ich hatte früher einen Röhrenfernseher und wenn eine Platine einen
defekten Kondensator aufwies, dann kam ein Elektrotechniker und lötete
dann daran herum und ein paar Minuten später funktionierte der
Fernseher wieder.
Das geniale an unserer Erdplatine ist, dass dort laufend bewegliche
Kondensatoren eben das zeitliche segnen, aber im großen und ganzen die
Platine weiter ihre Arbeit verrichtet: Durch Überbevölkerung sind jetzt
jedoch zu viel Kondensatoren auf der Platine und irgendwann kann es
dann zur Überlastung kommen und die Platine durchbrennen, weil dann
alle Sicherungen den Geist aufgeben -:)
Noch einmal zurück zur KI und vielleicht noch zu den Horrorvisionen aus
Matrix und Terminator ein Wort: Es ist nicht unbedingt schlau, pures
anorganisches autarkes
Leben zu schaffen, welches nach einem physikalisch-elektrischen Bild
keinen Unterschied machen würde, ob bewegliche organische Kondensatoren
oder Eisengebilde (Roboter) auf unserer Erdplatte herumgeistern.
Wir bauen gerade bewusst und unbewusst den Lebensraum für eine neue
Spezies auf, die weder Pflanzen, Tiere, Luft....und den Menschen
benötigt. Wir bauen das Internet als weltweite Vernetzung, die
elektrische Versorgung (sei es durch Atomkraftwerke, regenerative
Energien...) aus und sogar unsere mobile Zukunft soll sich im
elektrischen Bereich stattfinden.
Dabei vernachlässigen wir unser organisches Biotop in all seinen
Erscheinungsformen sträflich. Der Mensch verdrängt sich selbst und
schafft einen optimalen Lebensraum für eine KI- und Roboterwelt.
Ich habe keine Zweifel, dass es in vielleicht 50 Jahre echte KI geben
wird (und nicht diesen Fake von KI in Smartphones: Leute, dass ist bei
besten Wohlwollen keine KI).
Eine Spezies, die alles dafür tut sich selbst zu verdrängen und alles
dafür tut einer neuen elektronischen Lebensform die optimalen
Lebensbedingungen zu schaffen ist genauso altruistisch wie dämlich.
Ich weiß nicht, ob Roboter und Computer eines Tages so etwas wie
Dankbarkeit und Respekt vor den Schöpfern empfinden, aber spätestens
wenn der Mensch den Computer abschalten will, aus welchen Gründen auch
immer, dann muss der Computer entscheiden, ob er seine eigene Art
rettet oder die Menschheit.
Rational betrachtet hat die Erde in weiten Teilen ihre Berechtigung
verspielt und eine Welt mit nur KI und Robotern eine größere
Überlebenschance.
Und dann kommt man wieder zum Sinn des Lebens: Vielleicht ist es der
Sinn des Lebens, dass tote Materie sich erfährt. Anorganische
Verbindungen werden zum Leben erweckt, in dem organische Verbindungen
sie aufnehmen.
Dann schaffen die organischen Verbindungen, die einen hohen Anteil an
anorganischen Stoffen in sich führen (Nervenzellen kommunizieren mit
Kalium und Natrium), wiederum direkt aus anorganischen Verbindungen
wiederum "Leben", welches in einem physikalisch- chemischen- Weltbild
wiederum nur die Organisation und Verteilung auf der Erdplatine
darstellt.
Frankenstein lässt grüßen: Leben aus dem Reich der Toten, nur das statt
organischen Material mit anteilen anorganischen Materials hier nur
anorganisches Material verwendet wird. Die Krönung der Schöpfung also
der Mensch oder später der Roboter mit KI?
In einer materiellen Welt durchaus vorstellbar und Sinn der Aktion ist
es dann irgendwo, dass ein hoher Anteil von organischen Material diese
Welt wahrnimmt und Erfahrungen sammelt.
Wohin diese Erfahrungen dann gehen, dass weiß ich nicht und wir
pantheistischen Christen glauben dann an eine Seele.
In diesem Sinne wünsche ich Menschen auch viele positive Erfahrungen,
gerade an einem Feiertag. Jede Erfahrung, die ihr macht, ist wichtig,
denn es ist eine Welterfahrung, die ansonsten tote Materie nicht
machen könnte und deshalb schuf Gott den Menschen aus Lehm und
hauchte ihm seien Odem ein: Damit alles tote Material einmal die
Chance hat, sich am Leben zu partizipieren.
Amen
---
02.04.2018 Erste Quartal im Smartphonemarkt gelungen
Während das Jahr 2017 dem Autor als Übergangsjahr zur Entwicklung neuer
Technologien, Bluetooth 5, verändertes Display-Format und einer
Preissteigerung von unangemessen gefühlten 100 % in Erinnerung bleibt,
finde ich das Jahr 2018 richtig spannend:
Sei es die Nodge, gefühlte ausgereifte Modelle mit Android 8 und
vollmundigen Update-Versprechungen, Bluetooth 5 als als gefühlten
Standard, Verbesserungen im Design vom Galaxy 9 (eben beste Kamera),
Akkus mit mehr Power (33000 mA sind keine Seltenheit mehr) und dann
natürlich das Comeback von Sony, die sich Ende 2017 mit Xperia XZ1,
XA1... wieder an die Spitze heranpirschten und dann mit dem XA2 in der
Mittelklasse herausstachen und mit dem XZ2 wahrscheinlich sich wieder
am Smartphonehimmel platzieren.
Gratulation an den neuen alten Kurfürsten im
Smartphonehimmel. Dabei war das Erfolgsrezept eher
schlicht: Man baue einen größeren Akku ein, rüste die
Mittelklassemodelle mit einer Kamera der Spitzenmodelle auf und
entwickle diese Kamera weiter und in Verbindung mit dem massenüblichen
Prozessor ist man dann wieder an der Spitze mit dabei: Das ist
doch nun wirklich nicht schwer?
Im Mittelklassensegment gibt es mit dem Blade V9 von ZTE sogar eine
bezahlbare Alternative mit guter Knipse.
Da der Autor dieser Webseite immer ein wenig experimentierfreudig ist,
hat er sich in das Asus Zenfone 4 verguckt, welches zwar noch unter
Android 7 läuft, aber eine tolle Akkuleistung, einen 5,5 Zoll
Bildschirm im alten Format hat, Radio und Bluetooth 5 und das Teil ist
100,- € im Preis runtergegangen und um die 399,- € liegt das jetzt
bei der absoluten Schmerzgrenze des Autors.
Im Gegensatz zum HTC u 11 hat das Asus Zenfone 4 auch einen Autofokus
mit Bildstabilisator und dann noch Stereolautsprecher - was will man
mehr?
Was wollte ich sagen?
2018 scheint ein gutes Jahr zu werden, um sich ein neues Smartphone zu
kaufen und anderen empfehle ich ein Smartphone mit Android 8. Da dürfte
man bei Updates auf der sicheren Seite sein.
Ach ja, achten sie darauf, welche Werte die zweite Hauptkamera hat. Das
Huawei - Konzept mit billigen Zweitkameras für einen Bokeh-Effekt sagt
mir nicht zu - Wie oft verwende ich denn bitteschön im realen Leben
diesen Effekt?
Da habe ich lieber einen Weitwinkel-Effekt wie bei Asus...
Ansonsten ist 3.300 die magische Zahl bei Akkus für dieses Jahr: Trotz
hochwertigen Prozessoren ist das Display noch Stromfresser Nummer 1,
gerade bei größeren Modellen. Dann sollte man unbedingt auf die
Pixelgröße bei der Kamera achten (und nicht die Menge). Dann auf einen
automatischen Fokus und Bildstabilisatoren, sonst sind Aufnahmen
bei schlechten Lichtbedingungen nur etwas für sehr ruhige Händchen: Das
heraufspielen des HTC U11 halte ich für teilweise unredlich. Eine gute
Kamera für Schnappschüsse sollte den Laien alle Widrigkeiten
abnehmen und dann sollte dem Smartphone nicht frühzeitig der Saft
ausgehen.
Ja, es gibt Hersteller, die es schaffen auch aus kleineren Akkus mehr
herauszuholen oder mit größeren Akkus schlechter abschneiden: Aber als
Orientierung ist der Wert brauchbar.
Ansonsten interessieren mich die Oberklassemodelle recht wenig, weil
ich einfach beim Preis nicht mithalten kann und will. Das neue Huawei
P20 Pro und Huawei P20 sind auf jeden Fall empfehlenswerte Modelle,
aber bei den Mittelklassemodellen wurde ich beim Einrichten für einen
Freund (Huawei p smart) dermaßen von der Kamera enttäuscht (war
wirklich bei Schlechtwetter dermaßen mies in der Farbwiedergebung, wie
ich es noch nie sah, dann schlieren bei Bewegungen), dass ich mein
Vertrauen in Huawei bei den kleinen und Light-Modellen verlor - mein
nächstes Smartphone wird kein Huawei, obwohl die Aufnahmen mit meinem
G8 immer noch toll sind.
Apple hat jedenfalls viel Gegenwind aus dem Android-Lager und mit
Galaxy 9 und den bald erscheinenden Xperia XZ 2 hat Android starke
Zugpferde im Stall. Ebenso das P20 pro von Huawei.
Ich bin jedenfalls geneigt, dieses Jahr vielleicht einen ehrlichen
Sieger gegen Apple zu nominieren. Das aber wirklich nur, wenn Updates
und das Gesamtbild stimmt: Die Kamera und Video sind zwar zwei wichtige
Bestandteile, aber um Apple wirklich zu schlagen, muss vom
Sprachassistenten bis über die Lautsprecher, Tonqualität
und Design alles Top sein und nicht dann so ein
Fingerabdrucksensor neben der Kamera-Linse liegen oder eine Taste
für den Sprachassistenten ohne Funktion sein: Dafür dann so viel Geld
zu zahlen ist eher peinlich.
Das war aber Schnee von gestern und das Galaxy 9 kommt schon wirklich
in eine Region mit dem I-Phone, aber das Jahr begann bekanntlich erst
und Ende des Jahres könnte dann auch auf dieser Webseite stehen:
Android schlägt I-Phone.
Und das dürfte dann ein ehrlicher Sieg sein unter Abzug der mangelnden
Kenntnisse des Autors. Hey, dass ist mein privates Tagebuch und ich
gebe hier Einschätzungen und Gefühle wieder und die Testberichte über
Smartphones von Inside Handy, Curved, Chip, Computerbild..., aber die
kommen dann in ihren komisch gewichteten Top-Ten-Listen immer zu
anderen Ergebnissen: Für die existiert scheinbar nur Samsung, HTC
und Huawei und Apple und dann ist Schluss.
Inside Handy und Curved sind von den Top Ten Listen nicht so stark
gemeint, aber Chip und Computerbild kann ich nicht so nachvollziehen,
weil die bei der Punkteverteilung dann irgendwo als Endresultat
dieselben Firmen an die Spitze bringen.
Dabei wollen wir Normal-User überhaupt nicht Spiele wie Asphalt
spielen, sondern manchmal ganz trivial nur Webseiten aufrufen und
chatten, einen Tag oder besser zwei mit einer Akkuladung auskommen und
eine passable Kamera haben, wo ich auf den Auslöser drücke und dann ein
gutes Bild herauskommt. Dann noch ein hell genügendes Display und eine
gute Tonqualität. Vielleicht noch ein Radio und zwei Lautsprecher, weil
Mono irgendwo aus dem letzten Jahrtausend ist. Und die paar Punkte sind
auch im Jahr 2018 noch nicht selbstverständlich...
Vielleicht wäre eine Top Ten Liste mit Smartphones, die den
Alltagsansprüchen des Users entgegenkommen mit einem fairen Preis auch
Mal eine gute Idee: Gamer sind die wenigsten Menschen, aber jedes
Top-Smartphone ist auf diese Gruppe ausgerichtet: Bei einer Nation, die
durchschnittlich über 40 Jahre alt ist.
Ich brauche keinen Porsche, um in einer dreißiger Zone zu fahren und 20
Liter Super zu tanken. Vielleicht sollten die jüngeren Nationen
hier auch einmal die europäischen alten Nationen in Deutschland
bedienen. Ansonsten sind wir auch nicht bereit, hohe Preise zu zahlen,
denn der Kunde ist nach wie vor König.
---
04.04.2018 Zeitrechnung
Der Autor dieser Webseite hat zur Zeit wenig Zeit und investierte
dann noch viel Zeit für eine Schulungsmaßnahme, wo eine
Leistungskontrolle abgesagt wurde - das ist frustrierend, obwohl wir ja
für das Leben und nicht die Schule lernen und ich ärgere mich so sehr,
dass ich das öffentlich in mein Tagebuch eintrage, ob wohl ich sonst
mit persönlichen Einträgen sparsam umgehe...
Wie
dem auch sei, ich wollte über Zeitrechnung schreiben und die fängt beim
Datum ja bekanntlich bei Christus Geburt an, wenn sie ein Dokument
mit dem Datum 50 ante Christo Natum haben, dann ist das mit Sicherheit
ein Fake oder Prophet, der die Geburt des Messias voraussah -:)
Doch einmal im Ernst, weil ich so adhoc nicht mehr wusste, wie man vor
Christus Geburt und die nächsten Jahrhunderte die Zeit erfasste, schlug
ich unter Zeitrechnung
bei Wikipedia nach und stellte fest, dass Christentum erst zu einer
Vereinheitlichung der Zeitrechnung global führte: Ob im alten Rom nach
den Trojanern oder Herrschaftszeiten von Konsulen und im alten Athen
nach Olympiaden die Zeit berechnet wurde (heute will man Russland
scheinbar dann von der alten Zeitrechnung ausschließen...), es
herrschte eher ein zeitliches Chaos auf dieser Welt und so gesehen ein
wenig willkürlich.
Ich denke, dass man viele zeitliche Artefakte noch einmal per neuen
Methoden bestimmen sollte und einige Überraschungen erleben würde.
Vielleicht an dieser Stelle ein paar Ausführungen über Zeit, die nach
Auffassung des Autors sowieso nur eine Fiktion des Menschen ist und
deshalb noch einmal der Urschleim, um dann andere Erkenntnisse
abzuleiten:
Unsere ganze Zeitberechnung basiert auf die Erddrehung und Umrundung
der Sonne und ohne den Stern Sonne und die Erde wäre es sowieso
schwierig einen Außerirdischen zu erklären, warum heute der 04.04.2018
ist.
Der Mensch erfand Zeit und presste dieses in ein System, dass auf einen
24 Stundentag basiert. Das ist praktisch um Pünktlich zur arbeit zu
kommen und für ein Date unerlässlich, aber haben wir damit wirklich
Zeit entdeckt?
Zeit ist trivial gesagt die Strecke, die ein stoffliches oder
Strahlen-Objekt (Licht, Elektronen) in periodischen gleichmäßigen
Abständen zurücklegt, wonach sich ein anderes Objekt oder Subjekt sich
zur Orientierung ausrichtet.
Bei neumodischen Uhren legt ein Laser, Lichtstrahl, oder bei Atom-Uhren
eben ein Elektron eine Strecke zurück genau wie bei einer Uhr oder
Sonnenuhr sich ein Zeiger eben eine Strecke bewegt.
Das Wort zeitgleich ist dabei dem Umstand geschuldet, dass zwei
Menschen einen chronologischen Zeitmesser mit selber Eichung besitzen
und sich dadurch bestimmen können zu einem bestimmten Zeitpunkt am
selben Ort zu sein.
Man kann hier getrost von einem Raum-Zeit-Kontinuum sprechen. Das
bedeutet aber nur, dass nach einer bestimmten sich wiederholenden
zurückgelegten Strecke man sich eben z. B. trifft. Bei einer modernen
Atom-Uhr oder Lichtuhr werden eben die sich gleichmäßig wiederholenden
Strecken des Lichts oder der Strahlung registriert und addiert. Dieses
dann eben zur Orientierung an die Erdzeit an den Tag-Nachtrhythmus
angepasst und deshalb können wir zwölf Uhr Mittags von 12 Uhr Nachts
überhaupt erst unterscheiden. Die Weiterführung ist der Kalender, der
wiederum auch nur wieder auf der Erde sinnig ist, weil wir dann z. B.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter auseinanderhalten können.
Aber es bleibt dabei: Zeit ist ein künstliches Hilfsmittel des Menschen
und man kann gerne auch die Zeit an der Olympiade, einer Regierungszeit
oder an der Geburt des Autors ausrichten. Deshalb löst eine verkürzte
Amtsperiode keine
Zeitverschiebung aus: Eigentlich schon, weil auf Grund der verkürzten
Amtsperiode zwei Jahre von Historikern nicht erfasst worden sind.
Verschwunden aus den Büchern der Historiker, aber definitiv noch
existent...
Wir stellten gerade die Uhren
um eine Stunde um - wen stört es, Zeit kann beliebig interpretiert
werden.
Das
vergessen leider Wissenschaftler und wollen uns dann schöne Dinge
wie Zeitdilatation oder das bewegte Uhren langsamer laufen alsschnelle
aufdrängen. Beides ist Quatsch, da Zeit wie gesagt ist eine Fiktion des
Menschen ist. Natürlich kann man einen Unterschied zwischen bewegten
und stehenden Uhren ablesen, aber das soll ein Beweis für
Zeitverschiebung sein?
Biologische Lebensuhren von Menschen - also Zellteilung ist nicht mit
Uhren synchronisiert: Ja, schickt organisches Material durch einen
Teilchenbeschleuniger und ihr werdet sehen, ob die Zellen sich auf
Grund der extremen Umstände normal teilen oder nicht: Mehr bekommt ihr
aber nicht raus.
Ja, friert Menschen oder Uhren ein, es wird abweichende
Zeitmessungen auf Grund der extremen Umgebungen geben, aber das stört
oder verschiebt weder Zeit noch Raum.
Es gibt aber keine allgemeingültige Zeit, sondern nur die
Synchronisation zwischen zwei Objekten, die eine bestimmte Strecke
zurücklegen. Fliegt also eine Atomzeit-Uhr um die Erde und die andere
bleibt stationär da, dann ist ein Zeitunterschied der beiden Uhren
nichts Wert, weil die bewegte Uhr lediglich durch andere Umstände wie
Temperatur, Erd- und Mondanziehungskraft etwas aus der Bahn geworfen
wird und dann natürlich immer eine niedrige Zeit als die stationäre Uhr
anzeigt, weil wiederum ein Tempo schneller als Lichtgeschwindigkeit
nach Einstein nicht möglich ist.
Der Impuls und damit die zurückgelegte Strecke der bewegten Uhr ist
also geringer und deshalb gab es einen Zeitsprung oder eine
Zeitverlangsamerung? Quatsch, denn beide Uhren repräsentieren eine
Fiktion, die wie gesagt eine Erfindung des Menschen ist.
Eine Uhr, egal ob mechanisch oder elektronisch kann nur nach Eichung
und Impulsumgebung eine Strecke zurücklegen. Sie ist von Raum und Zeit
abhängig. Sie kann sich hingegen nicht an Lebensuhren von
Menschen ausrichten. Zeit verläuft nicht in einem monotonen Rhytmus,
wenn man sich singulär nur ein Tier, Mensch oder Pflanze betrachtet.
Alle Zellen brauchen eine unterschiedliche Zeit zum wachsen, Keimen, im
Emdryo zu wachsen in der Schwangerschaft und später in den
Lebensjahren. Und nur für sich bewegende Objekte ist Zeit überhaupt von
Bedeutung:
Beispiel: Ein Stein liegt ein paar Tausend Jahre an einer Stelle.
Inzwischen sind sterben 40 Generationen Menschen.
Anderes Beispiel: Ein Komet fliegt auf die Erde zu. In diesem Momment
dringt er in unser Raum-Zeit-Kontinium ein. Eine Uhr ist nützlich, weil
nach so und so vielen Schlägen der Komet dann auf die Erde einschlägt.
Gerne auch nach Marszeit, ausgedrückt nach Olympiaden oder
Regierungszeit: Das sind alles nur für mich "Fiktionen"
Ein Mensch mit annähernd Lichtgeschwindigkeit altert auch nicht
langsamer, weil eine blöde Uhr etwas anderes anzeigt. Weil der
Alterungsprozess zeitlich gesehen sich nicht an der Uhr ausrichtet:
Beispiel: Ich kann die Lebenserwartung über das Leben von menschlichen
Populationen empirisch zeitlich erfassen, weil im Durchschnitt die
Menschen sterben, wenn mein Uhrzeiger 8000 KM zurückgelegt hat
und so und so viele Male die Uhr umrundet hat.
Aber in einem demokratischen Staat würde ich es befremdlich empfinden,
wenn jemand mir eine Lebensuhr umhängt und sagt, dass ich am 04.04.2049
sterbe.
Weil mein Alterungsprozess sich eben nicht nach einer Uhr richtet. Wenn
dann auf meinem Grab eine Inschrift mit Datum steht, dann weiß man,
dass ich an einem Zeitpunkt gestorben bin, wo eine irdische Uhr nach
menschlicher Vorstellung, geprägt vom Tag und Nachtrhythmus, in ein
dekadisches gepresstes System, beginnend nach Jesus Christus Tod ich an
diesem durch und durch fiktiven Tag mit all seinen Hilfsmitteln das
zeitliche segnete.
Das ist wirklich nur für Behörden und Hinterbliebende interessant, aber
ansonsten kann man sich das Datum der Geburt und des Todes sonstwo
hinstecken. Auch das sämtliche Uhren dieser Welt unter Einbeziehung von
Zeitzonen so und so viele Kilometer Strecke zurücklegten und nach
Eichung zum selben Ergebnis kommen, wobei einige Sommerzeit und
Winterzeit berücksichtigen, ist egal.
Denken
sie sich die Erde weg und so ein Grabstein mit Zahlen wird zu einem
mathematischen Buch mit sieben Siegeln. Nun ist also die Erde nicht
existent und die Zahlen auf einem grabstein werden definitiv zu einer
nicht nachvollziehbaren Fiktion:
Kein Marsmensch weiß dann, dass sich zur Berechnung dieser Zeit Jesus
Christus geboren werden mußten, also den Zeitpunkt, wo man anfängt den
Zeitstrahl zu messen. Es würde keine Erdumdrehung, keine Drehung um die
Erde der Sonne bekannt sein: Die Grabsteinzahlen würden als
Zufallszahlen interpretiert werden.
Es wäre übrigens sinniger dann einen interplanetarischen Weltraum-Code
zu entwickeln, oder wie sollen Außerirdische dann die
goldene Schallplatte eines Sateliten auswerten...mindestens eine
Erklärung unserer Zeitrechnung müsste diese CD beinhalten...
Deshalb sind Zeitreisen auch eine ziemlich unrealistische
Angelegenheit: Gerne kann die Uhr umgekehrt schlagen, für ein anderes
Objekt besteht keine Pflicht zur Zeitsynchronisation. Erinnerungen
beruhen beim modernen Menschen auf die Vorstellung einer Zeitfiktion:
Damals war ich jung. Dann schenke ich einer Frau zum 10 Hochzeitstag
Blumen, aber niemand träumt jetzt wirklich davon, wie oft sich der
Sekunden-, Minuten- oder Stundenzeiger drehte, weil das doch eher ein
stupider Traum wäre.
Romantisch ist es auch zu sagen, dass wir uns eben bei Mondaufgang oder
Sonnenuntergang treffen, aber da legt man wieder Die Erde, Mond, Sonne
und deren Umdrehungen zu Grunde.
Wir Menschen brauchen ein Zeit-Raum-Kontinuum mit den beiden Fragen
Wann? und Wo? als Grundlage. Zwei geeichte Zeitmesser beantworten uns
die Antwort auf diese Fragen: In drei Tagen treffen wir uns reicht halt
allein nicht aus.
In drei Tagen um 12:00 Uhr treffen wir uns hier beinhaltet eine valide
Aussage: Die Zeiger Deiner und meiner Uhr wird in drei Tagen um 12.00
Uhr dieselbe Strecke zurückgelegt haben, wenn die Uhren geeicht sind
und synchron laufen.
Hier ist die Ortsangabe: Deshalb laufen wir beide aber immer noch nicht
genau genommen Synchron, sondern lediglich ist garantiert, dass in drei
Tagen um 12:00 Uhr beide Uhrzeiger dieselbe Strecke zurückgelegt haben.
Ich schaue jetzt also mehr oder weniger auf die Uhr, habe ja auch
zusätzlich die Orientierung durch den Tag- Nacht-Rhythmus der Erde und
die Wochentage im Kalender: Gerne kann ich auch den Termin in einen
Kalender eintragen.
Und siehe da, in drei Tagen bewegen wir beide Subjekte unter
Einbeziehung der Fahrtzeit uns zu unseren Treffpunkt und sehen uns
wieder: Damit haben wir aber weder die Zeit manipuliert, noch wissen
wir, welche Strecke der andere zurückgelegt hat, noch was der
andere in den letzten Tagen gemacht hat:
Es verging auch so gesehen keine Zeit: Es steht lediglich fest, dass
wir mit einer Reihe von technischen Hilfsmitteln auf einen fest
definierten Raum zu bewegten. Eine Uhr hätte auch kaputtgehen
können oder falsch laufen können - dann hätten wir uns im
schlimmsten Fall nicht getroffen, aber es gab keinen Zeitsprung oder
Zeitverschiebung, sondern lediglich so und so viel zurückgelegte
Strecke des Uhrzeigers oder so und so viele Lichtimpulse der Laseruhr,
die wir grafisch mechanisch auswerteten und in ein System brachten,
welches wir als Uhrzeit und datum so leicht wie möglich erfassen können
und welches weltweit gilt - man kann von einer Globalisierung von Zeit
sprechen.
Wenn ein Subjekt mit Zeitmesser vergaß, dann ist der andere Mensch in
die Orientierungslosigkeit geschickt worden - bei Unpünktlichkeit
dasselbe: Sie schauen erst einmal auf die Uhr und beginnen diese dann
anzuzweifeln. Das ist normal.
Nur weil wir also eine Uhrzeit haben, bleibt Zeit eine Fiktion: Die
Uhrzeit ist nur ein Hilfsmittel, wo sich ein Objekt befindet, wenn eine
Bestimmte Strecke von einem Zeitmesser zurückgelegt wurde: Mit einer
Kugel können sie nicht die zeit messen, haben sie aber eine Schiefe
Ebene und lassen bei der Ankunft am Ende der schiefen Ebene immer
wieder eine neue Kugel herunterrollen, so haben sie eine Uhr.
Bewegung, eine Strecke zurücklegen und das möglichst in einem sich
wiederholenden Rhythmus ergibt ihre individuelle Zeit. Machen das zwei
Menschen, dann können sie damit einen Treffpunkt koordinieren. Das ist
der häufigste Anwendungsbereich.
Natürlich können sie genauso eine Arbeitszeit definieren: So lange ich
Kugeln diese schiefe Ebene herunterrollen lasse, hast Du zu arbeiten.
Ich bestreite gar nicht die Nützlichkeit der Zeit, mahne aber andere
Wissenschaftler daraus unsinnige Thesen abzuleiten, weil Zeit nur eine
Fiktion des Menschen ist und man nie vergessen darf, dass man aus der
Zeit keine Rückschlüsse ziehen kann, ob Zeit schneller mit
Lichtgeschwindigkeit vergeht oder es Zeitdilatation gibt.
Wenn zwei Uhren sich unterschiedlich bewegen, dann gibt es dafür
tausend Gründe, aber letztlich sagt uns Zeitmessung nur aus, dass eine
Strecke von einem Objekt in für uns gleichzeitig erscheinende
Wiederholungen zurückgelegt wurde und in diesem Zeitraum alterte ein
Mensch nach seinen Regeln in einem sehr unregelmäßigen Zeitabstand,
obwohl es eine Lebensuhr mit Kindheit, Jugend, Erwachsensein und Alter
durchaus ansatzweise gibt.
Ansonsten kann man sich mit Uhren orientieren und per GPS eben sehen,
wo man ist, wenn man sich an der irdischen Zeitfunktion orientiert. Zum
Zeitpunkt X bin ich am Ort Y und der Zeiger Z hat dabei die Strecke Z
zurückgelegt.
Ein Tier kann mangels kognitiven Hilfsmitteln sich eben nur an Tag und
Nacht ausrichten, hat aber sonst keine zeitliche Orientierung und muss
sich durch andere Hilfsmittel wie Markierung des Reviers,
Sonneneinstrahlung....orientieren.
Das kann auch sehr genau sein, aber ein Treffen zu einem genauen
Zeitpunkt kann nur der Mensch durchführen und das auch ohne Uhr,
einfach durch Auswertung der Umgebungsvariablen auf der Erde. Ansonsten
haben wir Menschen kein ausgeprägtes Zeitgefühl und
Geschwindigkeitsgefühl und brauchen eben eine zeitliche Krücke.
Ansonsten wäre Arbeitszeit für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber sehr
unbefriedigend - jeder aus seinen Sichtwinkel:
Einen Gedanken vielleicht noch zum Schluss, packen wir eine Uhr einfach
einmal in ein Eisfach und frieren sie ein und tauen sie nach einer
Stunde wieder auf. Die Uhr blieb eine Stunde stehen. Das mit einer Uhr
zu machen, ist natürlich unsinnig, aber Zeitreisen in die Zukunft wären
zumindest heute schon für Spermien, Samen und einiges Getier schon
möglich.
Die Zeit wird buchstäblich eingefroren, aber letztlich ist der Trick
dabei, dass man organische Moleküle einen begrenzten Zeitraum
einfrieren kann und wieder auftauen. Ohne Bewegung keine zeit, also der
absolute Nullpunkt ein stehenbleiben der Zeit für das eingefrorene
Objekt, während die Lebenszeit der anderen Menschen weiterläuft und die
nicht eingefrorene Uhr gnadenlos weiterschlägt und der Zeiger weitere
Strecken in der Kreisumrundung zurücklegt.
100 Jahre später taut man Mensch mit Uhr auf, und der Mensch hat immer
noch dasselbe alter und seine Uhr geht 100 Jahre nach: Wieder gab es
keinen Zeitsprung und unter dem absoluten Nullpunkt fängt die Zeit auch
nicht an rückwärts zu laufen - diese These wäre genauso unsinnig wie
die These, dass bewegte Uhren langsamer laufen (was sie ohne Zweifel
wegen veränderter Parameter tun können, aber kein Hinweis auf
Zeitverschiebung darstellt): Ja, der Stoffwechsel eines Menschen wird
im Eiswasser in der Tat gesenkt, aber deshalb macht der Mensch noch
keinen Zeitsprung...
Reisen in die Zukunft ohne Rückfahrkarte sind eher kein Problem -
Reisen in die Vergangenheit eher eine Utopie und gegen alle
Naturgesetze und physikalischen Gesetze. Ein Mensch in dieser Matrix
könnte diese nie verlassen, weil er nach Einsteigen in die Zeitmaschine
und umlegen des Starthebels im nächsten Moment wieder den Hebel
zurückklappt und er aus der Zeitmaschine wieder aussteigen müsste, weil
er ein Teil dieser Matrix ist und dazugehört. Im schlimmsten Fall
bleibt er in einer Endlosschleife hängen.
Von Außerhalb unserer Matrix wäre das eher vorstellbar, wenn wir uns
als Display nach einem elektrischen Modell betrachten, aber dann wären
wir Menschen organische Hardware und ob man diese ohne weiteres in
einen früheren Zustand zurückversetzen könnte, wage ich zu bezweifeln,
weil dazu viel zu viele Ebenen von der Genetik, Chemie, Biologie,
Physik und Mathematik her zu berücksichtigen wären - das nicht nur für
unser Universum, sondern für das Ganze bekannte Weltall:
Da ist es doch beruhigend zu wissen, dass Zeit nur eine Fiktion ist:
Eine zurückgelegte Strecke. Die exklusiv uns Menschen auf diesen
Planeten ermöglicht zu bestimmen, wann sich zwei liebende Menschen
treffen...
---
08.04.2018 Nachtrag zur Zeitrechnung
Der Autor dieser Webseite drückt sch oft unpräzise aus, besteht aber in
punkto Zeit seitens der Wissenschaft auf eine präzise Ausdrucksweise.
Nochmal, wenn man einen Menschen und sein organisches Gewebe auf
Lichtgeschwindigkeit bringen könnte, ohne dass sich der Mensch in
kleinste Teile zerlegt, so wäre ein verlangsamter Alterungsprozess kein
Hinweis auf Zeitverschiebung, sondern nur darauf, dass in einer
extremen Umgebung, Alterung von Zellen verlangsamt ist. Ein anderer
Mensch, der unter Erdbedingungen normal altert, hat halt eine andere
"Verstoffwechselung".
Deshalb auch das Beispiel des Einfrierens eines Menschen und seiner
Uhr, welches weitaus realistischer ist: Das Objekt Uhr bleibt genauso
bei einer spezifischen Temperatur stehen (mechanisches Uhr vereist,
eine Lichtuhr würde die Technik stehenbleiben und bei einer Atomuhr
würde das Zerfallsprodukt wahrscheinlich auch beeinflusst werden).
Unabhängig davon würde der Mensch einfrieren und wenn die Technik erst
einmal ausgereift ist auch wieder aufgetaut werden: Bei Spermien oder
Eizellen ist die Einfrierung bereits möglich.
Niemand würde hier aber auf die Idee kommen, dass das Subjekt
Mensch oder die eingefrorene Uhr eine Zeitreise machen, obwohl bei
unpräzisen Sprachgebrauch buchstäblich die Zeit für Spermium, Mensch
oder Uhr die "Zeit stehen bleibt".
Die Umgebungsvariablen veränderten sich und die biologische Uhr blieb
stehen. Wenn in Luzern also organisches Material auf fast
Lichtgeschwindigkeit gebracht wird und sich dessen Verhalten ändert, so
zweifle ich das nicht die Spur an. Nur hat sich nicht die Zeit
verschoben, sondern die Umgebungsvariablen änderten sich so
stark, dass sich die Zellteilung eben minimiert.
Und mal by the way: Ein Mensch reist mit Lichtgeschwindigkeit, gerne
auch mit seiner Uhr los, kommt dreißig Jahre später zurück, welches die
Uhr auf der Erde anzeigt, während die Uhr in Lichtgeschwindigkeit nun
neu auf einmal 25 Jahre anzeigt: ist schon crazy:
Wurde diese
Lichtgeschwindigkeits-Uhr nun neu auf die biologische Uhr geeicht? Das
klappt ja nicht mal auf der Erde, wo Menschenzeit und Uhr ohne Bezug
zueinander nicht synchronisiert laufen?
Klar sind wir auf Tag-Nachtwechsel geeicht, nicht aber auf einen
wiederkehrenden Impuls. Ja, es liegt natürlich eine Annäherung vor. Ich
weiß, dass man den Puls in einer Minute messen kann und dadurch
sogar Rückschlüsse über die Gesundheit eines Menschen ziehen kann:
Trotzdem lebt jemand mit Ruhepuls 60, 70, 80 oder sogar 90
unbestritten in derselben Zeit. Die Umgebungsvariable Mensch gibt dann
den Takt vor.
Aber ein Astronaut, der die Erde für Jahre verlassen würde, müsste sich
einen neuen Rhytmus suchen oder Erdbedingungen simulieren - viel Spaß,
bei der Erkundung des Mars...
Ich kann auf der Erde nur sagen, dass mein Leben parallel zu einem
Lichtimpuls (Laser-Uhr), mechanischer Uhr (Uhrwerk) oder Zerfall lief
(Atom-Uhr), die nach Erdvariablen (Erdumdrehung um die Sonne und
Eigendrehung) gestellt wurde und an der ich mich orientieren kann -
mehr nicht. Die Uhr legte periodisch eine Strecke zurück und ich
alterte so parallel vor mich hin. Die Uhr ist für mich hilfreich und
noch mehr für den Reisenden in Lichtgeschwindigkeit, der sonst total
orientierungslos keinen
Tag-Nachtrhytmus hat, weil er die Erde verließ und wo man nichts über
psychische Auswirkungen und die Auswirkungen eines vielleicht
verlangsamerten Zellwachstums weiß: Wären dann Bewegungen nicht auch
verlangsamt?
Auch schwarze Löcher in Bezug auf mögliche Zeitreisen ist eine
unbewiesene gewagte These: Seit Erfindung der Gravitationsgesetze durch
Newton vermuteten Wissenschaftler, dass die Masse eines Planeten so
groß werden kann, dass sich das alles verdichtet und dann immer mehr
Anziehungskraft entwickelt und dann sogar Lichtstrahlen, die ja aus
Teilchen bestehen, schluckt.
Auch würde jede Uhr auf einmal "spinnen", wenn sie einem schwarzen Loch
näher kommt: Selbst das Elektron würde als Teilchen wie ein
Lichtteilchen von den ungeheueren Gravitationskräften angezogen werden
und sich der Impuls verschieben.
Uhren könnten definitiv in einem schwarzen Loch nicht bestehen, genauso
wie menschliches Leben. Dennoch wächst die Masse an, aber alles andere
ist eher Sciencefiction, denn warum sollte einer einfachen Logik
zufolge sich die Umgebung ändern und rückwärts laufen?
Betroffen ist wieder nur das Subjekt Mensch und Objekt Uhr, die in das
schwarze Loch fallen. Zu Grunde liegen aber wieder vereinfacht Aussagen
zur Zeitverschiebung vor, die auf Messungen resultieren, wo Zeit nicht
als Fiktion des Menschen aufgefasst wird, sondern als messbares
Phänomen und wenn eine Uhr langsamer geht, sei es durch Änderung des
Objektes Uhr und dem Menschen als Subjekt.
Ja, der Uhrschlag verändert sich, also der Impuls, dass es der Zeit im
Weltraum aber so ziemlich egal, ob da ein auf die Erde geeichte Uhr
schläge macht.
Der Wissenschaftler kann gerne 100.000 verschiedene
Impulsgeschwindigkeiten entdecken, nicht aber die Aussage treffen, dass
sich die Zeit verschoben hat. Wohin geht denn die gewonnene oder
verlorene Zeit? Auf ein Zeitkonto, dass dann von den grauen Herren nach
Momo wandert?
Wenn wir ein schwarzes Loch finden, dann wird das im hier und
jetzt andere Poaneten verschlingen und als reale Erscheinung
wahrgenommen.
Wissenschaftlich valide wäre nur bei einem langsameren Altern eines
Menschen bei Lichtgeschwindigkeit, dass sich die Umgebungsvariablen
änderten und der Stoffwechsel langsamer oder schneller arbeitet.
Dasselbe gilt für die Uhr. Das ist genauso interessant, als ob ich
einen Mensch einfriere mit seiner Taschen-Uhr und eben der Mensch
verblüfft sein würde, dass die Zeitmessung seiner Uhr bestätigt, dass
die Zeit stehen blieb. Nein, die Uhr blieb stehen, weil sie mit einfror
oder lief eben weiter, weil die Temperatur nicht reichte das Uhrwerk
zum Stehen zu bringen.
Der Nullpunkt bei Kelvin beträgt -273,15 Grad. Wäre es
wissenschaftlich valide zu sagen, dass wenn man -274 Grad erreicht die
Zeit rückwärts läuft?
Bis 0 Kelvin ist halt alles definiert und danach geht es ins Reich der
Fantasie...Bei Lichtgeschwindigkeit hingegen wird keine
Begrenzung akzeptiert.
Die Realitätstheorie wurde relativiert, weil der Mensch nicht
akzeptieren will, dass es eine natürliche Grenze gibt: "There is no
limit" passt da als Lied ganz gut.
Zur Zeit akzeptieren wir auf der Erde nur den Nullpunkt bei der
Temperatur: Hingegen
wissen wir nicht, was die heißeste Temperatur ist, weil uns einfach die
Messinstrumente fehlen. Ich vermute jetzt einmal, dass heiße Uhren
langsamer gehen...
Setze ich auf eine theorethische Abstraktion eine weitere Abstraktion,
dann liegen diesem Modell keine empirischen Erfahrungen mehr zu Grunde,
was nicht unbedingt heißt, dass das falsch sein muss. Ist halt eine
unbewiesene These. Weitaus schlimmer ist es aber, wenn die empirischen
Erfahrungen falsch gedeutet werden - dann sind alle folgenden
Abstraktionen falsch, wobei eigentlich auch jeder falsche (besser
andere) Gedanke eine Spur Wahrheit enthalten kann.
Einstein, der immer als geniales Beispiel vorhergezeigt wird, hatte
eine Menge empirische Erfahrungen und das Resultat war die Atombombe.
Vielleicht noch ein Wort zum Einfrieren von Menschen: Es gibt ja
Firmen, die dumme reiche Menschen nach ihrem Tod einfrieren und
versprechen, dass diese bei anderem Technikstand dann wieder aufgetaut
werden und bei Krebs dann wieder geheilt werden - bei Ötzi hat das
jedenfalls nach tausenden Jahren nicht funktioniert, sage ich ein wenig
wahrheitswidrig und zynisch.
Ich gebe gerne eine biologische passende Begründung: Unser Hirn hat
eine art Killbit implantiert und sobald der Körper sich entscheidet zu
sterben, geht innerhalb kürzester Zeit beim Herz und Hirn ein
Massensterben von Zellen los.
Bei Menschen, die zurückgeholt worden sind und Nahtoderfahrungen
hatten, war dieses Killbit noch nicht aktiviert. Ein "Killbit" ist auch
sinnvoll, denn ansonsten würde ein Sterbender noch Schmerzen haben, den
Untergang anderer Organe miterleben und es wäre unschön.
Nach 5 - 8 Minuten Herzstillstand jemand zurückzuholen, ist
grenzwertig, weil dieser Mensch schwere irreparable Schäden hat. Selbst
wenn sich ein Mensch nach seinem Tod einfrieren lässt, welches auch
einen gewissen Zeitraum in Anspruch nimmt, dann würde im besten
Falle ein sabbernder Idiot ohne Zugriff auf rationale
Denkvorgänge herauskommen, dessen Hirn und Herz eigentlich nur
nach einer Nachzüchtung der Zellen in Herz und Hirn
sinnvoll wäre: Das Ich würde bei einer solchen Aktion jedenfalls
komplett ausgelöscht sein:
Sparsamer wäre eine Zelle einzufrieren, die dann irgendwann geklont
wird - aber selbst dann wären sie das nicht wirklich: Beweis: eineiige
Zwillinge können gleichzeitig existieren genauso wie ein Klon und ein
Original.
Eben völlig autark und wenn der Klon Sie dann umbringt, spätestens dann
wissen Sie, dass ihre Welt und ihr Ego ausgelöscht wurde. Das sind
nicht mehr Sie und darauf kommt es Ihnen doch im Grunde an, wenn sie
sich einfrieren lassen?
Der Beweis ist eben die Gleichzeitigkeit von identischen Lebewesen.
Weder ein Klon noch ein Mensch hat eine geteilte Seele.
Die einzige reale Technik, die ich im Augenblick für "Zeitreisen"
opportun halte, ist das Einfrieren, wobei man dabei buchstäblich zu
einem Stein erstarren würde: Steine existieren Jahrtausende, einige
Bauwerke überleben dann sogar ein paar Jahrtausende.
So gesehen macht ein Stein eine Zeitreise, bekommt aber von den
Jahrtausenden nichts mit, die diese Reise geht. Ein Jungbrunnen wurde
nicht entdeckt, obwohl es zweifellos weniger aufwendig wäre Zellen zu
verjüngen, als ein komplettes Universum gegen alle Naturgesetze
rückwärts laufen zu lassen: Ich bezweifle die Möglichkeit, wenn man
Teil des Systems oder Matrix ist.
Außerhalb des Systems mag das einer übergeordneten Spezies möglich
sein, aber innerhalb? Und dann die nächste Frage, die auch nicht
unerheblich ist: Könnten wir auch nur eine Sekunde außerhalb unseres
Systems fortbestehen, weil wir zu 100 % an diese Welt mit all ihren
Gesetzen angepasst sind.
Ich fürchte nein, aber ein guter Christ ist hier im Vorteil, wenn er an
eine unsterbliche Seele glaubt, also an einer Verbindung von dieser
Welt zu einer anderen...
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09.04.2018 Mein Herz ist eine Uhr
Der Pulsschlag meiner Lebensuhr, spottet Raum und Zeit der
irdischen Natur, Als ich dich sah, zum ersten
Mal, blieb mein Herz fast stehn vor
bittersüßer Qual.
Ging mein Herz zuvor mit jedem
Uhrschlag fast synchron, ist Messung meines Pulses
zeitlich nun ein wissenschaftlich Hohn. Zu schnell die Zeit mit jedem
Liebesschwur vergeht, was nur ein liebend Mensch
dann wirklich auch versteht.
Als ich dann Dich sah im Arm
eines anderen brach mein Herz, peinigte mich endlos langsam
schlagend dann der Liebesschmerz. So geht geht nun mein Puls
wieder ganz monoton, mit allen Uhren dieser Welt
synchron.
Sternenhimmelstuermer.eu am heutigen Tage in 15 Minuten - mehr war
zeitlich nicht drin -:), überarbeitet am 12.04.2018
Nachtrag: siehe auch Gedichte
Richtig, ich schließe die Kapitel mit der Zeitrechnung mit einem selbst
kreierten Liebesgedicht ab und benutze den Ruhepuls eines Menschen als
Zeitinstrument, also eine quasi biologische Lebens-Uhr, die im Ruhepuls
sogar die wichtigsten Voraussetzungen erfüllt: Ein wiederkehrender
Herzschlag wird zur Zeitmessung gebraucht -:) ich glaube, dass Da Vinci
dieses auch einmal mangels Uhr machte und so mehr oder weniger eine
Zeitmessung durchführen konnte.
Nun ändert sich der Zeitrhythmus durch Änderung einer Umgebungsvariable
und nachdem der Herzschlag vor Freude fast aussetzt, kommt es zum
Symptom des Herzrasens, was auf einen baldigen Herzschlag oder eben
"nur" eine Verliebtheit hindeutet.
Umgekehrt synchronisiert sich die Zeit bzw. der Puls mit dem Partner,
statt mit der monotonen irdischen Uhr. Zeitforscher würden
wahrscheinlich daraus schließen, dass für ein bewegtes Herz die Zeit
schneller vergeht, als für ein fast stehendes oder monotones Herz -
nein, dass war jetzt ironisch gemeint: Bei liebenden Menschen wurde
noch kein Zeitsprung attestiert, obwohl sie auf Wolke 7 schweben,
aber die nicht mit Lichtgeschwindigkeit erreichten.
Wie dem auch sei, am Ende holte ich die liebenden Menschen von Wolke 7
zurück,
weil ein Partner eben untreu wurde und nach einem symbolisch zerbrochen
Herz (ich hätte das jetzt auch in einem Suizid enden lassen können...)
geht es eben wieder für den einen Partner weiter. Der Ruhepuls ist dann
in der Monotonie eine schöne Sache und man kann dann sogar damit eine
valide Zeitrechnung durchführen.
Mit jedem Herzschlag wird Blut durch unseren Körper gepumpt und unsere
biologische Uhr ist bei Hass, Zorn, Liebe, Langeweile immer
verschieden. Aber nach so und so vielen Herzschlägen ist Schluss:
Zeit ist für den Menschen kein gleichmäßiger Impuls eines Zeigers,
sondern ein stetig wechselnder Rhythmus, bei dem das Blut eine Strecke
zurücklegt bis das Herz aufhört zu schlagen.
Klar, mit jedem Herzschlag können wir aus empirischen Werten bestimmen,
ob ein Mensch einen zu hohen Blutdruck, Pulsschlag oder sonst eine
Krankheit hat, aber nur ganz selten wird sich die Lebensuhr dem
Sekundenzeiger anpassen und man lebt friedlich parallel zur Uhr, ohne
das es zu irgendeiner Zeitverschiebung kommt.
Jeder Mensch hat seine eigene Zeit und manchmal geht diese Zeit mit
einem anderen Synchron.
Der Mensch ist eine bewegte Uhr und schnell sich bewegende Menschen
haben in der Regel einen schnelleren Herzschlag als langsamere
Menschen...Da sagt man doch immer, dass bewegte Uhren langsamer laufen
als unbewegte - bei der Lebensuhr verhält es sich reziproke.
Langsame Menschen frieren ein und ihr Herz wird zu Stein.
Wer die vorherigen Artikel gelesen hat versteht. Zeit ist eine Fiktion,
eine Bewegung und die Lebensuhr des Menschen hat einen flexiblen
Pulsschlag, so lange das Herz schlägt.
Gerade läuft passend zum Thema der Film Déjà-vu, der Vernunftmensch in
mir verneint das, aber der Esoteriker sagt: "Es gibt Dinge zwischen
Himmel und Erde, die wir uns nicht erklären können".
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12.04.2018 Musik und Zeit
Eigentlich sollte ich über Carles Puidgemont schreiben, den
katalanischen Don Quichote, der nach einem Vortrag und einer kleinen
Odyssee in Deutschland landete und gerichtlich erst einmal nicht an
Spanien ausgeliefert wurde oder Trump, der nach US-Tradition zwar keine
Kuba-Krise, sondern eine Syrienkrise auslöst und eigentlich nur noch
die dramatische Androhung von Atomwaffen fehlt.
Ist mir zur Zeit Wurst. Mein politisches Engagement ist zur Zeit Null
und im Zweifelsfall kann man einen Nachtrag machen: Nur eine Frage
zwischendurch: Wann ist die Presse eigentlich zufrieden: schlägt Trump
Kriegstöne an, so ist er ein Kriegstreiber, will er Frieden mit
Russland, dann ist er ein verkappter Spion Russlands der Mithilfe von
Facebook und Cambridge Analytica die Wahl gewann.
Mein
Kommentar: Früher fand ich die Argumentations-Ebene von Freud ein
wenig faschistisch und ich zweifelte an, dass es Projektion gibt-
inzwischen glaube ich, dass Trump die Katharsis und das Elysium für
Presse und Politiker in diesem Land ist: Alle Lügen und
Schlechtigkeiten dieser Welt werden bei Trump abgeladen und das erspart
eine Menge Reflexion und Eigenkritik.
Die einzige Entscheidung von Trump, die die selbst ernannten
Rachefurien anerkennen würden, wäre, wenn Trump zurücktritt und dann
würde man hinterher ein Artikel mit Krokodilstränen und dem
Eingeständnis lesen, dass Trump ja nicht alles schlecht machte, aber
eben kein Stehvermögen hat.
Der Journalismus in Deutschland hingegen hat einen nachhaltigen
Schaden in der Objektivität. Wer jahrelang
Hasstiraden gegen Herrn Putin und Herrn Trump führt, der ist von
der Mentalität her wie ein in die Ecke gedrängtes Tier, nur noch
von Feinden umgeben und die letzte Bastion des Guten.
Vielleicht sollten Redakteure zur Rettung der persönlichen Hygiene auch
einmal in ein anderes Ressort versetzt werden.
Mal über süße Haustiere schreiben, Eröffnungen von Kinderheimen
und einer außereuropäischen Hochzeit (England liegt ja bald neben dem
politischen Europa...
Mein Wunsch an die DPA (Deutsche Presseagentur) und die Redaktionen:
probiert doch einmal zwei oder sogar drei Tage ohne Nachricht von Trump
auszukommen. Ich fühle mich als informierter Bürger schlichtweg
genervt, wenn jeder Toilettengang von Trump zu einem
Anti-Trump-Happening wird:
Ihr habt analysiert, dass Trump psychisch krank ist, habt ihr da nicht
ein wenig bedenken, was passieren kann, wenn man einen kranken Menschen
nur kritisiert?
Irgendwann wird dann der Atomgau zur Self fulfilling prophecy - alle
Behandlungsformen von psychisch Kranken bauen auf Respekt, Achtung der
Person und Empathie auf und in geschlossenen Anstalten klappt das
weitgehend, was im realen Leben scheinbar dann unmöglich wird...
Ich wollte aber über Musik und Zeit sprechen und Musik hat ja
bekanntlich einen Takt und ist damit so gesehen als Uhr im
Dreivierteltakt, Viervierteltakt...verwendbar.
Macht die Zeit Musik oder Musik die Zeit?
Musik wird anerkannter Weise für Demenzkranke als Zeitbrücke in die
imaginäre Vergangenheit verwendet. Alte Erinnerungen werden durch Musik
aufgerufen und auf dem letzten Weg wird dann ein Trauermarsch gespielt.
Während man sich an den monotonen Uhrschlag nur selten erinnert, wissen
viele Menschen noch Kinderlieder, Volkslieder und die neue Zeit
hat dann Rap als Ausdruck des Zeitgeistes auf dem Programm.
Kostenloser Tipp an alle Rapper: Es gibt noch kein Rap-Musical oder
Rap-Oper: Enimen mit seiner Biografie steht da ziemlich alleine da-:)
Ich sehe dann schon den Inhalt: Ghetto-Kid lebt am Rande des Abgrunds.
Macht exzessive Drogenexzesse mit, wird im Knast resozialisiert und
dazu noch so eine schöne Liebesgeschichte. Ist es denn so schwer so
etwas zusammenzuwerkeln?
Scheinbar ja, denn Rapper sind in ihren Egoismen verfangen und so ein
Musical oder eine Oper erfordert Teamwork, zurücknehmen der eigenen
Person und auch den anderen Protagonisten einen guten Song schreiben:
Das ist für einen Rapper in unserem
Zeitgeist schwer vorstellbar, der lieber das eigene Leid besingt, den
anderen alle Schuld gibt und dann etabliert so lebt, wie er es zuvor
bei anderen kritisierte.
Nun, ich will fair sein: Einige Rapper bemühen
sich dann anderen Rappern zu helfen, was freilich nicht von teilweise
menschenverachtenden und rassistischen Texte exkulpiert.
Gewöhnen wir uns nicht eher an das Leid und werden empfindungslos durch
Rap? Diese Musik ist schon viel zu lang Teil dieser Gesellschaft.
Was im Umkehrschluss auch heißt, dass unsere Gesellschaft in sozialer
Hinsicht stagniert und viele Menschen sich scheinbar damit
identifizieren können.
Kein schöner Land singt höchstens Frau Bundeskanzlerin Merkel im
Wahlkampf und wundert sich wo die Stimmen bleiben. Einen
Teil dieser Bevölkerung geht es merklich schlechter. Sei es der Zugang
zu allen Errungenschaften des Gesundheitssystems oder nur die
Erreichung
einer ausreichenden Rente ohne Nebenjob.
Passend dazu gab es gerade wieder so eine Umfrage, dass insbesondere
Frauen mehr Arbeiten wollen: Zufälle gibt es: Wir haben gerade
schwindende Populationszahlen und da trifft es sich gut, dass Frauen
mehr arbeiten wollen (schon die Ärzte stellten fest, dass Frauen
ja ein wenig auf Haue stehen...).
Manchmal glaube ich, dass die größte Fakenews-Industrie in Deutschland
Umfrageinstitute sind: Alle letzten großen Wahlen (Amerika, Brexit)
wurden falsch prognostiziert, aber höchstwahrscheinlich nur, weil es
Cambridge Analytica gab...
Die gesamte deutsche und amerikanische Presse führte einen Wahlkampf
pro Hillary Clinton, bis auf wenige Medien wie Breitbart und Fox
News. Da zu verlieren muss weh tun.
Aber wer jeden
Tag Hasstiraden versendet braucht sich nicht zu wundern, wenn
dann eine gewisse Neutralität vermisst wird. Sorry, aber ich las nicht
einmal in den täglichen Meldungen, dass Trump etwas wirklich gut
gemacht hat und das ist nach der Wahrscheinlichkeitstheorie schlicht
unmöglich...Die USA existiert doch noch?
Wie dem auch sei: Musik ist wenigstens weitgehend friedlich, auch wenn
sie zur Manipulation eingesetzt wird.
Übrigens vermisse ich noch eine geniale Komposition: Ein Lied, welches
man vorwärts wie rückwärts abspielen kann und sich dabei gut anhört und
ich meine jetzt nicht ein paar Takte, sondern eine ganze Sinfonie. So
scheint Musik und Zeit noch eine Gemeinsamkeit zu haben: Man kann sie
nicht zurückstellen-:)
Und wissen sie was? Ich glaube, dass das musikalisch eher möglich, als
eine Zeitreise in die Vergangenheit...
Passend zum Thema: Der Minuten Walzer von Chopin, der dann doch
etwas länger dauert - bestimmt auf Grund von Zeitdilatationen. Genau
wie
beim Hummelflug nur 63 Sekunden erreichbar sind.
F.
Chopin: Minutenwalzer Anika Drabon, Piano, eingebettet nach den Regeln
von You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=Bu0axDMnE8s
---
13.04.2018 Schreibteufel
Der Autor dieser Webseite entschuldigt sich für die vielen
grammatischen Fehler und Schreibfehler in der letzten Zeit: Ich
schreibe weitgehend mit einem veralteten Rechtschreibprogramm, meine
Augen werden immer schlechter und ich hatte nicht viel Zeit und und
noch mehr Stress. Ich habe in den letzten Tagen viele Artikel auf
dieser Seite korrigiert, hier und da ein wenig umformuliert, aber das
wirklich nur für diesen Monat.
Alles, was dann im Newsarchiv dieser Seite ruht, unterliegt dann dem
Grundsatz, dass nur gravierende Schreibfehler, auf Wunsch von
Betroffenen oder eine Änderung mit Datum des Nachtrags
stattfindet, wobei der alte Text erhalten bleibt.
Ich will, dass mein öffentliches Tagebuch so authentisch wie möglich
bleibt. Andererseits schreibe ich Artikel gerne intuitiv und lasse das
als Brainstorming gerne erst einmal stehen, um dann in Ruhe darüber
nachzudenken.
Die paar Menschen, die meine Webseite lesen dürften, mögen mir das
verzeihen. Ich habe auch keine Bestrebungen, weit vorne in der
Berichterstattung mitzuschwimmen: Für mich ist das hier ein
öffentliches Tagebuch, welches die politischen und gesellschaftlichen
Ereignisse widerspiegelt und dann nehme ich es mir heraus, den
Zeitgeist durch eigene Gedanken zu bereichern oder in Frage zu stellen.
Irgendwann wird man es zu schätzen wissen, dass ein Mensch sich die
Mühe machte das beginnende Jahrtausend aus seinen Augen zu beschreiben,
obwohl ich darauf hinweise, dass meine Denke leider öfters nicht
mit dem Mainstream übereinstimmt.
Das macht aber nichts: Nur eine Meinung setze ich mit Ideenlosigkeit
gleich und davon gibt es zu viel. Wer nur auf eine Karte setzt,
vergisst im Skatspiel, dass es außer einem Grand noch einen Null gibt:
Schlechte Karten können die Voraussetzung für ein neues Spiel sein und
dann heißt es beim Skat, dass man keinen einzigen Stich bekommen darf,
während man beim Grand möglichst alle Stiche bekommen sollte, um die
anderen "schwarz" zu spielen.
Nullovert heißt es auf dieser Webseite, weil ich offen Spiele und
lieber gebe als nehme. Sollen andere Punkten, Sie verlieren dabei
-:)
So, ich warte gerade auf eine neue Eingebung für einen neuen Artikel,
aber mir fehlt zur Zeit die Inspiration - macht nichts, selbst wenn ich
keine neuen Artikel mehr finden sollte, so ist dann das eben Gottes
Wille und mir ist ein anderes Schicksal bestimmt.
Daran glaube ich.
Amen
---
Nachtrag 21.04.2018
Manchmal erstaunt mich das kindliche Gemüt und Naivität der
Experimentalphysiker: Da freut man sich doch tatsächlich, wenn die
Impulszahl zweier Uhren unterschiedlich läuft. Die Impulsforschung und
den perfekten Takt zu finden ist sicherlich ein erstrebenswertes Ziel:
Dennoch ist das hinsichtlich Zeitverschiebung nichts wert,
weil ich einen Lichtstrahl auf die Sekunde bestimmen kann: Er verlässt
nicht diese Dimension und mit einer Uhr kann ich exakt bestimmen,
wo die Lichtteilchen sind und wann sie mit Lichtgeschwindigkeit
auftreffen.
Sie sind ein Teil des Zeit-Raumkontinuums und nichts spielt sich
deshalb anders ab. Menschliche Zellen altern dann in
Lichtgeschwindigkeit bestimmt anders.
Wie, weiß man nicht, aber das wird dann der Lichtgeschwindigkeit
geschuldet sein, die ziemlich extrem ist. Ich kann dann gerne eine
Uhrzeit anlegen (also den Impuls einer Uhr in Lichtgeschwindigkeit, wo
die Uhr denselben extremen Bedingungen ausgesetzt ist).
Die Wachstumsrate von Zellen in Lichtgeschwindigkeit hingegen mit einer
Uhr ohne empirische Erkenntnisse zu errechnen, ist schlichtweg
unseriös. Weil Alter und Uhrzeit schon bei einer Uhr ohne
Lichtgeschwindigkeit nur bedingt synchron verlaufen und man dann nicht
wissen kann, wie der Mensch altert:
Friere ich den Mensch ein, dann altert keine einzige Zelle. Die
Lebensuhr bleibt stehen, die Impulsuhr läuft weiter - na und?
Lebt ein Mensch auf einer Uran-Deponie ist seine Lebenszeit kürzer -
eine Uhr kann mir da erst nach empirischen Erkenntnissen weiterhelfen,
nach wieviel Zeit ich elendig eingehe. Erst kommt das Ereignis, dann
die Messung mit der Uhr und dann der Rückschluss auf Ereignisse: es
leben die Empiriker!
Wie ich es gerade aus den Nachrichten erfuhr, sollen oben genannte
Uhren die herkömmlichen Atom-Uhren bei weitem übertreffen und laut
Abendnachrichten auch nicht so anfällig für Zeitungenauigkeiten durch
Beeinflussung der äußeren Elektronen sein.
Finde ich natürlich gut.
Klar, da sind wieder solide Ergebnisse zu erwarten und GPS wird noch
genauer, wovon in erster Linie das Militär profitieren wird - da kommt
es bekanntlich auf jeden Millimeter an.
Mal sehen, was dann für neue Theorien über die Entstehung des
Universums entstehen.
Wir stehen so gesehen auf einem Zeitstrahl, aber wissen nicht, wo
dieser begann und wo dieser endet. Dazwischen setzen wir Menschen, was
wir als Zeit betrachten in einem fest definierten Raum. Dieser Raum
wird immer größer, aber letztlich ist es wie bei der Zahl Pi. Man
nähert sich an, aber weiß dann immer noch nicht, wo das Ende ist.
Und dabei geht man immer von einem konstanten Zeitkontinuum aus. Was
ist aber, wenn jetzt zum Beispiel Zeit sich wie die Zellen von Menschen
verhält?
Deren Wachstum richtet sich nur bedingt an konstanten Zeitabläufen. Ist
nun die Lebens-Uhr unpräzise oder die Impuls-Uhr?
Die Geburt des Universums, mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Urknall
ausgelöst, passierte in einigen Millisekunden , aber bis dann sich aus
Gaswolken unser Sonnensystem und Planeten entwickelten, dauerte dann
doch recht unterschiedlich. Bestimmt war dieser Rhythmus
weder an dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde oder einer konstant laufenden
Uhr mit gleichmäßigen Impulsen ausgerichtet:
Eine Universum-Uhr kennt keinen gleichmäßigen Impuls, wohl aber kann
man mit einer schwingenden Uhr das dann irgendwo verorten.
Die Uhr ist dann wieder ein nützliches Mittel diese Prozesse wie bei
einem zeitlichen GPS zu verorten, wo sich mehrere Objekte gleichzeitig
befanden.
So gesehen ein historisches GPS, womit man herausfinden kann, wo die
Schlacht im Teuteburger Wald war und wo sie passierte.
So gesehen hat Zeit auch mmer eine Raumkomponente:
Jeder Historiker ist so gesehen ein ernsthafter Zeitforscher. Gebe mir
einen gleichmäßigen Impuls, bestimme die Lage der Subjekte und Objekte
bei einem gleichmäßigen Impuls und fertig ist unsere historische
GPS-Bestimmung.
Mit Vergangenheit und Gegenwart klappt das und weiß ich die
Geschwindigkeit eines Objektes, kann ich das auch ziemlich präzise für
die Zukunft vorausberechnen.
Beispiel: Ein Komet würde mit konstanter Geschwindigkeit auf die Erde
zurasen, dann könnte man ziemlich präzise ausrechnen, wann der Komet
einschlägt.
Komplizierter wird das beim Menschen, weil man nicht immer präzise
weiß, ob er sich wegen eines Staus in Berlin nicht eine Umleitung
aussucht, um sein Ziel zu erreichen.
Bei Walen wurden z. B. GPS-Sensoren angebracht, um ihren Weg
nachzuvollziehen. Das GPS gab also brav die Gegenwart an und
anhand der aufgezeichneten Strecke konnte die vergangene Route des
Wales aufgezeichnet werden.
Und das ist ungefähr was ich meine: Mit konstanten Impulsen kann man
sehr gut konstante Abläufe nachvollziehen, aber ungleichmäßige Abläufe
ohne zu wissen, wo sich die Objekte genau befanden, ist ziemlich müßig:
Ein Wal eine Uhr umzuhängen bringt nichts, egal ob die Zeit konstant
oder nicht konstant verläuft.
Ohne eine Ortsangabe ist es müßig zu überlegen, wo der Wal war. Weiß
ich aber, wo sich der Wal zu einem Zeitpunkt aufhielt und habe eine
Ortsangabe, dann wird das interessant.
Der Wal ist jetzt unser Universum und niemand kann eindeutig verorten,
wo die Objekte her kamen und dann eine eindeutige GPS-Ortung starten.
Uhren machen keine Zeit, sie sind aber zumindest ein nützliches
Hilfsmittel, um festzustellen, wo sich ein Objekt befand, während eine
bestimmte Anzahl Impulse vergingen, wenn man weiß, wo das Objekt sich
gleichzeitig befand.
Dann haben wir eine konkrete Vorstellung und das ist schön. Die Uhren
werden besser, aber auch die Ortsangaben?
Fehlt uns da nicht die empirische Erfahrung ein wenig?
---
Ein gläubiger Mensch ist dann an der analogen Uhr zu erkennen.
Das ist natürlich Sciencefiction, aber der Vorteil digitaler Uhren
liegt auf der Hand: Sie sind einfacher zu verstehen und geben
vielleicht mehr Menschen Orientierung als eine analoge Uhr.
Ich finde es wichtiger, dass ein großer Teil dieser Gesellschaft so
lange wie möglich orientiert bleibt, als die Abstraktionsfähigkeit mit
einer analogen Uhr zu erhalten: Man kann hier unterschiedlicher
Auffassung sein.
Uhren sind wie gesagt für mich ein Hilfsmittel zur Orientierung, ein
GPS, mit dem man Punkte in der Vergangenheit, Gegenwart und in einer
zukünftigen Verabredung festlegen kann.
Ansonsten plädiere ich für die Verdrängung analoger Uhren in der
Öffentlichkeit.
In ein paar Jahrzehnten ist diese Frage obsolet.
Warum beginnen wir dann nicht mit der Zukunft nicht schon
heute?
Zum Thema Zeit Karat mit: "jede Stunde", eingebettet nach den Regeln
von You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=eXc_MrmZnVM
---
21.04.2018 Analoge Uhren oder wie
man Demenzkranken die Zeit stiehlt?
Zeit ist bekanntlich ein Hilfsmittel zur Orientierung, weshalb
man in sogenannten Minimaltests zur Feststellung der kognitiven
Fähigkeiten Daten und Uhrzeiten abfragt.
1993 entwickelte Herr Shulman den Uhren-Zeichnen-Test, in dem
Demenzkranke grob gesagt z. B. die Uhrzeit 11.10
Uhr vorgegeben wird und der dementiell Erkrankte dann ein
Ziffernblatt diese Uhrzeit erstellen.
Um es kurz zu machen: mit fortschreitender Demenz kann so ein
Ziffernblatt nicht mehr gezeichnet werden.
Auch kann nach meinen Erfahrungen kein Demenzkranker dann irgendwann
keine Uhr mehr lesen:
Da wundert man sich schon, dass auf Bahnhöfen und in Krankenhäusern
analoge Uhren Standard sind.
Wir leben ja ansonsten in einer barrierefreien Gesellschaft und
dann wundert es mich schon, warum die Digitalisierung in
Krankenhäusern noch nicht so weit fortgeschritten ist, dass
Menschen mit psychischen Krankheiten, alten und dementen Menschen die
Orientierung genommen wird.
Ich stelle jetzt einmal die These auf, dass es einfacher für Menschen
ist, Stunden und Minuten in einfachen Zahlen abzulesen.
Man sollte die Menschen nicht mit Defiziten konfrontieren, sondern sich
darüber freuen, wenn der Demenzkranke noch vier lustige Zahlen ablesen
kann, selbst wenn der Sinn dieser Zahlen sich manchen Menschen nicht
erschließt.
Ja, ich weiß, dass diese Generation alter Menschen mit einem
Ziffernblatt groß geworden ist, aber manchmal bezweifle ich, ob die
Generation Smartphone überhaupt noch analoge Uhren beherrscht: Eine
analoge Uhr-Legasthenie ist vorprogrammiert.
Tempora
mutantur und vielleicht wäre es auch ganz sinnvoll, alte Menschen in
die digitale Gesellschaft mitzunehmen, denn meines Wissens
gibt es keine behördlichen oder gesellschaftlichen Schriftstücke, auf
denen eine analoge Uhr abgebildet ist.
Ja, die Kirchturm-Uhr ist ein Relikt aus dem Christentum und als Christ
tut es einem weh, wenn das Zeitmonopol der Kirche gebrochen wird-:)
Andererseits bekommen wir dann ein neues christliches Symbol hinzu: Die
Kirchturmuhr, die analog als geheimes Zeichen der Christen verwendet
wird und in der Bibelstunde der Zukunft dann das auswendig lernen der
analogen Uhr zum Geheimwissen des Christentums wird...
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24.04.2018 Frau Nahles Sieg oder
willkommen im Matriarchat Deutschland!
Frau Andrea Nahles wurde also mit 66,3 % zur Parteichefin der SPD
gewählt und löste damit den kommissarischen Vorsitzenden Herrn Olaf
Scholz ab.
Ein vollkommener Sieg wäre es gewesen, wenn man Herrn Scholz als
Gegenkandidaten hätte antreten lassen und nicht die eher unbekannte
Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange als Gegenkandidatin
eingesetzt hätte.
Das erinnert an andere erfolglose Frauen in Wahlkämpfen wie Gesine
Schwan als Opferlamm.
Frau Nahles hat mit diesem Sieg ein respektables Ergebnis erzielt, denn
2/3 einer Partei hinter sich zu haben wäre in anderen Konstellationen
als großartiger Sieg verkauft werden, auch wenn es das
zweit schlechteste Ergebnis eines Vorsitzenden unter dem Strich ist.
Da Frau Nahles bei der Umsetzung des Mindestlohns dem Autor dieser
Webseite noch in nicht ganz so guter Erinnerung geblieben ist und
Langzeitarbeitslose und Jugendliche herausgenommen wurden, sehe ich das
mit gemischten Gefühlen.
Nun heißt es erst einmal, dass zwei Amazonen um die Macht im Lande
buhlen und das findet der Autor dieser Webseite wiederum lustig.
Herr Schulz war auch einmal wieder zu sehen und vielleicht hofft der
eine oder andere Stratege, dass es besser ist, einen Kandidatin ohne
Hype zu haben...
Nein, Herr Schulz machte strategische Fehler, stellte die Europapolitik
nicht in den Mittelpunkt, machte auf sozial ohne Reformvorschläge zu
bringen, machte zu viel Wahlkämpfe, ohne in den Medien präsent zu sein
und scheute die direkte Konfrontation.
Zu jedem Wort der Kanzlerin eine leicht abwertende Konnotation und dann
gerne auch erfundene Versprechungen im Trump-Stil.
Stattdessen die Zelebrierung des Minderheitenthemas Homo-Ehe und keine
Ideen zur Integration von Flüchtlingen.
Eine zeit lang galt es den Bürger alles zu erklären, womit man sich
lehrerhaft verhielt: Erstens kamen keine einfachen Erklärungen,
zweitens bevormundet man nicht die Wähler: Herr Schulz konnte nicht mit
dem Säbel rasseln und Frau Nahles?
Sie ist Parteisoldatin, kennt sich in der Politik gut aus, aber hat
ihre Rolle noch nicht gefunden. Es besteht die Gefahr, dass sie
probiert Frau Bundeskanzlerin Merkel zu kopieren, aber letztlich macht nur
Erfolg sexy.
Egal, ich hätte ehrlich gesagt lieber Malu Dreyer vorne gesehen, die
mir auch noch von der Mindestlohndiskussion im Bundesrat her bekannt
war.
Ich wünsche Frau Nahles alles Gute und überlege gerade, welche Musik zu
ihr passen würde. Vielleicht etwas freches und mein Wunsch für sie,
obwohl dieses Lied auch von der Aussage her auf frau Bundeskanzlerin
Merkel zutreffen würde:
Wenn Du denkst..., von Juliane Werding (hätte ich als Wahlkampfmanager
abgespielt)
eingebettet nach den Regeln von You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=sCJu71JxmbE
Nachtrag: Unverhüllte Wahrheiten werden in den muslimischen Ländern
hoffentlich zu einem Nachdenken führen. Wenn im Iran die erste Frau
ohne Kopftuch die Regierung übernimmt, dann ist diese Welt in der
Emanzipation ein weites Stück weiter gekommen...