1. Mai 2018 Gedanken zum ersten Mai
In der letzten Zeit wurde vermehrt über den drohenden Handelskrieg mit
der USA gesprochen und im Gegensatz zu Russland werden hier neuerdings
sanfte Töne angeschlagen - sogar in meiner Musik, die ich gerade im
Background höre-:)
Den einen mit Freihandelsverträgen, den anderen mit üblichen
Repressionen. Beides sind Staatsoberhäupter, die man politisch gesehen
mit Respekt behandeln sollten und warum sieht man beides in schwarz
oder weiß, wo wir in einer Grauzone leben...
In einem Unterlegenheitsverhältnis Trump ein TTIP anzubieten, wo dieser
die Linie Amerika first propagiert halte ich für nicht schlau, weil
irgendwo für unsere Politiker auch Germany First gelten sollte. Wie
viel muss ich aufgeben, um den anderen zu gefallen?
Das könnte auch als Schwäche und Angst ausgelegt werden...
Klar eint sich Europa mehr, aber Vereinigung auf Druck von außen ist
noch lange kein Garant für ein inniges Liebesverhältnis - wahre Liebe
kommt von innen und allein von den Menschen und nicht aus
Freihandelsverträgen...
Iran und Atomdeal fand ich schon immer bedenklich, Israel entwickelt
sich immer weiter von uns weg. Welche Kultur liegt uns näher?
Juden sind ein Teil Deutschlands und das länger in der
historischen Tradition als Araber: Ja, dieser Geschichtsteil ist
wie auch in anderen Teilen Europas in Deutschland nicht immer positiv
behaftet gewesen, woran man sieht, dass Integration ein mehrere
Jahrhunderttausende langes Projekt sein kann.
Es ist gerade erster Mai und außer den üblichen
Mai-Demonstrationen hat sich nun der DGB auch der Digitalisierung
und deren Herausforderungen als Thema angenommen: Zynisch
gesehen sind Computer und Roboter nicht unbedingt zahlende
Gewerkschaftsmitglieder und da ist es doch schön, dass man sich dem
Zeitgeist unterwirft...
Aber im Ernst: Ich lese immer über die Vereinigung von Staaten und
Freihandelsverträgen, aber über eine europäische
Gewerkschaftsvereinigung und Fusionen nichts:
Ihr vertretet zunehmend die Bedingungen einer globalisierten
Arbeitnehmerschaft - vielleicht wäre ein Aufruf zur Vernetzung der
Menschen durch Digitalisierung sinnvoller? Den Mensch und nicht die
Maschine in den Mittelpunkt stellen. Klar, Digitalisierung schafft hoch
qualifizierte Arbeitsplätze. Digitalisierung hat Herausforderungen,
auch für den Gewerkschaftsbereich und seiner Koordination.
Wer hat denn den Mindestlohn letztlich durchgedrückt? Die Politik. Gut,
man kann auch sagen, dass dieses Projekt für die Gewerkschaften zu groß
allein war und letztlich auch Gewerkschaften ihren Beitrag hatten.
1. Mai bleibt Tag der Arbeitnehmer und ich wünsche Berlin einen
friedlichen 1. Mai. 2018, auch wenn schönes Wetter und Ankündigungen
nicht davon sprechen. 5000 Polizisten in Berlin lassen eher einen
Gewaltausbruch vermuten.
Barbara Slowik ist also Polizeipräsidentin?
Frau von der Leyen bleibt Verteidigungsministerin, also immer mehr
Frauen in höheren Stellen der Exekutive. Am 1. Mai 2018 dann also eine
Frau in der Verantwortung in einer vielleicht bürgerkriegsähnlichen
Situation in Berlin: Eigentlich egal, ob weiblich oder männlich,
wünsche trotzdem viel Glück.
Der
erste Mai wird wie üblich ein schöner Gradmesser für eine Gesellschaft,
die in vielen Ansichten auseinanderdriftet...Ich tippe auf mehr
Aggressionen.
Ach ja, Kim Jong Un will Atomwaffen aufgeben.
Die Entwicklung in Nordkorea gibt Hoffnung. Die Situation entschärft
sich? Hoffentlich bleibt das so und mit diesem positiven Gedanken
schließe ich dann auch.
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04.05.201 Darwinismus einmal ganz anders...
Heute kam mir bei einem Gespräch ein Gedanke, den ich richtig gut finde:
Darwinismus ist ja bekanntlich die Auslese der Tiere, die nicht
ausreichend an die Umwelt angepasst sind: Schmetterlinge und
Industrialisierung sind so ein klassisches Beispiel...
Wie steht das denn, wenn man diese Erkenntnis auf den Menschen
überträgt nach dem Motto: "Was Dich nicht unmittelbar umbringt, führt
zur Abhärtung"
Ein Beispiel: Die alten Germanen betranken sich reichlich, wer also
nicht so viel bei den Saufgelagen vertrug und mit der Horde in den
Krieg zog, wurde leichter Opfer gegnerischer Angriffe.
Menschen mit hoher Alkoholverträglichkeit waren im struggle of life also bevorteilt:
Überträgt man das auf Zigaretten, dann müssten alle Menschen, wenn sie
täglich zum Rauchen gezwungen werden würden, auch einer Selektion
unterliegen: Die mit Veranlagung zu Krebs scheiden bei hohem Konsum aus
(durch Krebs und andere Krankheiten.)
Menschen wie Altkanzler Helmut Schmidt setzen sich dann durch -:)
Wer eine hohe Nikotinverträglichkeit hat, gibt das dann an die
nachkommen weiter: Da das ein zynisches und menschenverachtendes
Gedankenexperiment ist, breche ich damit ab. Diese Argumentation könnte
aus "Thank you for smoking" sein .;)
Vielleicht noch ein Gedanke dazu: Wenn Cannabis sich als neue Droge
etablieren sollte, dann trifft diese relativ neue Droge erst
einmal auf nicht angepasste Menschen: Das heißt, dass Psychosen oder
andere Schäden durch Cannabis erstmal vorprogrammiert sind.
Nun, bei Alkohol haben wir eine jahrtausend Jahre lange Anpassung und
trotzdem sinkt die Zahl der Opfer eher nicht in der Population...
Deswegen zweifle ich auch ein wenig an, dass das bei Cannabis anders
sein sollte. Zumindest dürfte erwiesen sein, dass die "Indianer"
ziemlich unvorbereitet auf Alkohol stießen und sich dieses seiner Zeit
verheerend auswirkte.
Dazu kommt, dass seit den 60 er Jahren die Cannabisprodukte sehr viel
potenter wurden: Hoch potente Pflanzen zu Züchten ist eine Sache von
Jahrzehnten, aber eine ausreichende Verträglichkeit einer neuen
Kulturdroge oder deren Etablierung ist ein neuer Versuch, der natürlich
gefährlich sein kann, weil die Vermehrungszyklen der Menschen nun
einmal langsamer sind.
Das war jetzt ziemlich plakativ und vereinfacht dargestellt und
vielleicht liege ich auch falsch, der einzige Vergleich, der mir
einfällt ist auch das Feuerwasser und die Wirkung auf die Ureinwohner
Nordamerikas und ob das wissenschaftlich so haltbar ist, weiß ich nicht.
Hm, vielleicht werden wir Menschen durch Umweltverschmutzung auch
wieder ein teil des Struggle of live, durch eine Umweltkatastrophe oder
atomaren Gau.
An einige Sachen wie Radioaktivität werden wir uns nie anpassen (?),
obwohl es ja sogar bei sogenannten Arsenophagen zu einer erhöhten
Toleranzbildung von Arsen kommen kann.
Vielleicht werden wir uns auch eines Tages durch genetische
Manipulation als Menschen anpassen müssen, aber das ist zur Zeit eher
Sciencefiction.
Menschen, die CO2 atmen und O2 ausatmen wäre zumindest eine lustige
Vorstellung, aber wie man Chlorophyll bzw. Menschen und Pflanzen
kreuzen könnte, dürfte als Frage erst interessant werden, wenn die
letzten Bäume gefällt werden...
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08.05.2018 Schnurren statt Walgesang
Heute dachte ich eine geniale Idee gehabt zu haben, die sich aus einem Gespräch entwickelte, aber andere waren leider schneller...
Ich finde, dass das Schnurren einer Katze beruhigender wirkt als so
mancher Walgesang, denn seien wir einmal ehrlich: Was oder welche
Erlebnisse oder Erfahrungen assoziert ein normaler Europäer mit Walen?
Egal ob Musik hören oder Düfte (vielleicht findet ein Inuit ein
paar passende Erinnerungen an ein schmackhaftes Essen...), alles
schaltet bei Walen mich eher in einen Leerlauf, obwohl das ja so
gewollt sein kann.
Egal ob asiatische Entspannungstechniken, Yoga oder Tai Shi, alles
wurde erst einmal neu eingeführt und man vergaß dabei irgendwo auch,
dass dieses Teile einer fremden Kultur und Philosophie ist, obwohl sich
diese Sachen dann etablierten.
Konzentration, dahindämmern, Hypnose, entspannen - es gibt auch
europäische Alternativen und Turnvater Jahn und eine Kneippkur sind
doch auch in Ordnung...?
Jeder Mensch muss natürlich sich selbst entscheiden und der Glaube kann
bekanntlich Berge versetzen: Man schwört auf die tollen Pillen,
Heilkräuter oder ? und dann hat man schon die halbe Miete, obwohl
da wo ernsthafte Krankheiten wie Krebs beginnen, dann schon viele
Wunderheiler in den Bereich der Scharlatanerie abdriften:
Mit Schnurren von Katzen verbinde ich viele Bilder: kleine süße
tollende Lebewesen, streicheln, ein Gefühle der Wärme und des Fells.
Wenn man eine Katze zum Schnurren gebracht hat, dann ist das auch
irgendwo Lob und Anerkennung. Katzen sind ehrlich und wählerisch,
wurden als Gottheiten verehrt und leider als auch Gefährten der Hexen
im Mittelalter verfolgt:
Als Strafe gab es dann Mäuseplagen, wenn die Katzen zu sehr verfolgt wurden und schlaue Landwirte wußten es....
Schwarze Katzen, die von links nach rechts über die Straßen gehen-:)
Katzen sind ein Teil unserer Weltkultur und das Schnurren ist meiner
Kenntnis nach international.
Klar, gerade Menschen, die mit den Krallen der Vierbeiner Bekanntschaft machen, denken anders -:)
So muss jeder Wissen, welchen Weg er zur Entspannung einschlägt und das ist auch so richtig-:)