Newsarchiv_06_2016
Anmerkung: Am 01.05.2016 wurde die Sternenhimmelstuermerpage
abgeschaltet und ging vom Netz. Ich führte ab diesem Zeitpunkt die
Webseite offline weiter.
03.06.2016 Einleitung Offline-Tagebuch
Es ist nicht unbedingt alles sinnig im Leben, wie das Führen eines
politischen Tagesbuches in einer aus dem Verkehr gezogenen Webseite.
Aber bereits nach einem Monat sehe ich wie schnell die Welt sich
weiterdreht und eine fünfjährige Begleitung des Weltgeschehens
aufzugeben ist nicht rational und nichts ist schädlicher als
Gewohnheiten aufzugeben, die die noch vorhandene Restkapazität
trainieren.
Vielleicht poste ich dann das fertige Offline-Tagebuch eines Tages -
eine ehrliche Chronologie ist für spätere Generationen sinnvoll.
Ich bin inzwischen AFD-Mitglied: Aber das Interesse an meiner Person
geht gegen Null, ein Umstand, mit dem ich nicht gerechnet habe: Das war
das Projekt, in das ich Zeit investieren wollte. Deshalb nahm ich auch
meine seite aus dem Internet: Der Sternenhimmelstuermer war in keiner
Partei: Ich bin es schon und verliere ein stückweg den anspruch der
Neutralität.
Also einmal kurz ein Ausflug in die jüngere Vergangenheit:
Die FPÖ erreichte bei der letzten Präsidentenwahl 50 % der Stimmen. Dokument:
"Wahlergebnis amtlich: Van der Bellens Vorsprung kleiner
Das Innenministerium hat das
amtliche Endergebnis der Bundespräsidentenstichwahl vom 22. Mai
verlautbart. Die absoluten Zahlen wurden geringfügig verändert, Alexander
Van der Bellens Vorsprung auf Norbert Hofer (FPÖ) ist leicht
geschrumpft - aber sein Anteil von 50,35 Prozent blieb gleich. Die drei
FPÖ-Vertreter haben dem Endergebnis nicht zugestimmt, eine Anfechtung
der FPÖ steht im Raum.
Doppelte Stimmen rausgerechnet" Quelle http://orf.at/stories/2342509/
---
Frau Bundeskanzlerin Merkel wird inzwischen demontiert: Nicht etwa von
der AFD, sondern von ihren eigenen Glaubensgenossen. Der Türkei-Deal
wird wegen der Menschenrechtssituation angegriffen und es ist kein
Zufall, dass nach der Vorlesung des Böhmermanngedichts im
Bundestag (ein niveauloser Tiefpunkt im Parlamentarismus durch einen
CDU-Abgeordneten) nun eine Verurteilung des armenischen Völkermordes zu
Zeiten des Kaiserreich stattfindet:
"Der Völkermord an den
Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20.
Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter
Verantwortung der jungtürkischen, vom Komitee für Einheit und
Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Bei Massakern
und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916
stattfanden, kamen je nach Schätzung zwischen 300.000[1] und mehr als
1,5 Millionen[2] Menschen zu Tode. Die Schätzungen zur Zahl der
Armenier, die während der Verfolgungen in den beiden vorangegangenen
Jahrzehnten getötet wurden, variieren zwischen 80.000 und 300.000. " Quelle o. a. Link Wikipedia
Tja,
damit das ein wenig klarer dargestellt wird: Die Armenier sind Christen
und die Türken Islamisten (gute Muslime und böse Islamisten ist eher
die Vorstellung liberaler Verklärung).
"Im Juni 1915 schrieb der deutsche
Botschafter Hans von Wangenheim aus Konstantinopel an den deutschen
Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg:
„Daß die
Verbannung der Armenier nicht allein durch militärische Rücksichten
motiviert ist, liegt zutage. Der Minister des Innern Talaat Bey hat
sich hierüber kürzlich gegenüber dem zur Zeit bei der Kaiserlichen
Botschaft beschäftigten Dr. Mordtmann ohne Rückhalt dahin ausgesprochen
‚daß die Pforte den Weltkrieg dazu benutzen
wollte, um mit ihren inneren Feinden – den einheimischen Christen –
gründlich aufzuräumen, ohne dabei durch die diplomatische Intervention
des Auslandes gestört zu werden; das sei auch im Interesse der mit der Türkei verbündeten Deutschen, da die Türkei auf diese Weise gestärkt würde.", Quelle wie o. a.
Wenn man also ein Land stärken will, dann werden andere Religionen
ausgerottet - interessant zu wissen und nicht unbedingt ein
nachahmenswertes Beispiel...
Was also, wenn die Islamisten eines Tages in Deutschland in der Überzahl sind?
Die Unehrlichkeit in der Islamdiskussion ist einfach nur zum Kotzen.
Der Islam ist zwar nicht genetisch implementiert, aber es gibt entgegen
der Darstellung der Islamliebhaber keinen europischen Islam: Die
liberalste Rechtsschule liegt in Ägypten, einem Land, wo 90 % der
Frauen beschnitten sind.
Das liegt aber nicht am Islam...werden Kritiker sagen, sondern ist eine
Tradition: Sorry, aber das Beschneiden von Männern und die
Unterdrückung von Frauen sind Bestandteile des Islams: In einem solchen
Umfeld wird so eine Kultur der weiblichen Beschneidung eher
begünstigt als verboten.
Womit wir beim nächsten Thema sind: Frauenjagd in der Bundesrepublik Deutschland
---
Frauenjagd in der Bundesrepublik Deutschland
Ich hatte mich bereits ausführlich zu diesem Thema geäußert - fast jede
dritte deutsche Frau in Deutschland wird von einem Nichtdeutschen
vergewaltigt.
Die Darstellung in den Medien ist wie immer getürkt: Ich nehme einmal zwei Sätze aus der FAZ aus einer Umfrage:
"Am häufigsten kommen Übergriffe in
den eigenen vier Wänden vor. 22 Prozent aller Befragten gaben an,
körperliche oder sexuelle Gewalt durch den eigenen Partner erfahren zu
haben. Quelle
Die höchste Gewalt-Rate meldeten Frauen der Studie zufolge in den drei nordischen Ländern Dänemark (52 Prozent), Finnland (47 Prozent) und Schweden (46 Prozent). Quelle
Kulturelle Unterschiede im Umgang mit Gewalt hätten einen Einfluss darauf, wie offen Frauen dieses Thema ansprechen. Bei stärkerer Gleichberechtigung der Geschlechter herrsche deutlich mehr Bewusstsein und es gebe mehr Anzeigen." Quelle
In Dänemark und Schweden beklagten Konservative schon lang den
sprunghaften Anstieg von Vergewaltigungen durch Asylanten. Nun scheinen
deren Anzeigen nicht in die allgemeingültige Willkommenskultur zu
passen, so dass ihr liberales Bewusstsein Schuld an der Vermehrten
Anzeigenflut zu sein scheint.
Die Welt schreibt über die jüngsten Übergriffe von Ausländern in Darmstadt auf Frauen:
"In Köln liegen 1000 Strafanzeigen
vor, die Polizei geht von mehr als 150 Beschuldigten aus, davon fast
zwei Drittel Algerier und Marokkaner. In Darmstadt haben sich bislang
knapp 30 Frauen gemeldet und von Übergriffen berichtet. Auch beim
Berliner Karneval der Kulturen kam es Mitte Mai zu solchen Übergriffen
auf Frauen."
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article155855766/Uebergriffe-auf-30-Frauen-bei-Musikfest-in-Darmstadt.html
Der Tagesspiegel schreibt über die jüngsten Belästigungen beim Karneval der Kulturen:
"Die Polizei verbreitete über Twitter am Sonntag überraschenderweise
die Nationalitäten der Festgenommenen: „Die 3 wiedererkannten
Tatverdächtigen sind polizeibekannt, 2 sind türkischer Herkunft,
Herkunft des 3. ist ungeklärt.“ Sonst verschweigt die Polizei in ihren
täglichen Meldungen immer die Nationalität. Flüchtlinge sind es also
nicht, zwei von ihnen sind in Berlin geboren.
Nach Bekanntwerden der Tat
reagierten die Verantwortlichen des Karnevals sofort. Die etwas
abgelegen im Dunkeln stehende Bühne wurde am Sonnabend und am Sonntag
gegen 20 Uhr geschlossen, damit es nicht zu weiteren Taten kommt. „Wir
haben das Programm dort früher beendet“, sagte Ruth Hundsdoerfer am
Montag dem Tagesspiegel." Quelle : http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-fasst-mutmassliche-antaenzer-in-kreuzberg-frauen-beim-karneval-der-kulturen-sexuell-belaestigt/13600596.html
Der Presserat gab die Empfehlung aus nicht mehr die Nationalitäten zu
nennen - ich bin da ganz anderer Meinung: Immerhin sind keine Syrer
bisher an Vergewaltigungsaktionen beteiligt. Wir konservativen Menschen
differenzieren sehr wohl .
Der Autor dieser Webseite verfasste dazu ein Memorandum mit dem Titel klares Nein zur Vergewaltigungskultur in Deutschland:
"
Klares Nein zur
Vergewaltigungskultur in Deutschland!
Anlässlich der jüngsten Vorkommnisse in Köln, Berlin und
Darmstadt ist es an der Zeit die Mauer des Schweigens zu brechen und über die
insgesamt fehlgegangene Integrationspolitik der Bundesregierung und deren
negative Auswirkungen auf die Sicherheit ausländischer und deutscher Frauen
einzugehen.
Laut BKA-Statistik stieg die Anzahl von nichtdeutschen Tatverdächtigen von
31 % bei Vergewaltigungen von Nichtdeutschen im Jahre 2014 auf 33,3 % 2015.
Straftat
|
Sexus
|
Tatverdaechtige insgesamt
|
nichtdeutsche Tatverdaechtige - Anzahl
|
nichtdeutsche Tatverdaechtige - Anteil in %
|
Nichtdeutsche Tatverdaechtige - Asylbewerber
|
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung §§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB
|
M
|
5823
|
1941
|
33.3
|
396
|
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung §§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB
|
W
|
73
|
11
|
15. Jan
|
1
|
Vergewaltigung und sexuelle Nötigung §§ 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB
|
X
|
5896
|
1952
|
33.1
|
397
|
Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter) gemäß § 177 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 und 4 StGB
|
M
|
690
|
237
|
34.3
|
68
|
Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter) gemäß § 177 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 und 4 StGB
|
W
|
2
|
0
|
0
|
0
|
Quelle: Auszug aus der Tabelle 61, Vergewaltigung nach § 178
StgB , Schlüssel 111000 – 111300, gekürzt dargestellt, BKA-Statistik 2015
Hinter jeder dritten
Vergewaltigung in Deutschland steckt ein nichtdeutscher Täter
Nach diesem traurigen Anstieg ist es wieder einmal amtlich:
Jede dritte vergewaltigte Frau in Deutschland ist Opfer einer fehlgegangenen
Integrationspolitik, falsch verstandenen Willkommenskultur oder gescheiterten
Abschiebungspolitik.
Dabei ist das vielleicht nur die Spitze des Eisberges, denn
Menschen mit Migrationshintergrund deutscher Staatsangehörigkeit werden nicht
gezählt, so dass die Zahl höher liegen dürfte.
So weist die BKA Statistik unter dem Schlüssel 1110000 400
türkische Tatverdächtige für Vergewaltigungen aus.
Dabei war diese Entwicklung schon lange absehbar und stellt
kein neues Phänomen dar, wie es der Zusammenhang von Vergewaltigung und
Einwanderung in den skandinavischen Ländern bewies:
Z. B. in
Schweden wiesen konservative Kräfte seit Jahren auf
steigende Vergewaltigungen in Folge von Einwanderungen hin
(http://www.statusquo-news.de/kriminalitaet-in-schweden-anstieg-vergewaltigungen-um-1472-prozent/).
Der Begriff Gang-Rape (Gruppenvergewaltigung) wurde in den
schwedischen Statistiken mit steigender Zuwanderung zur berechenbaren Größe und Ausdruck einer
verfehlten Integrationspolitik.
Das Problem wurde Jahrzehntelang in den skandinavischen
Ländern totgeschwiegen und sämtliche
offiziellen Statistiken in Bezug auf Migranten und Vergewaltigungen wurden in Schweden im Jahre 2005 eingestellt.
Desweiteren wurde im Fra-Report 2014 (Agency for Fundamental
Rights) eine europäische Studie erstellt, die auf die Täterschaft von Menschen
mit Migrationshintergrund nicht eingeht.
Der Direktor der Studie, der dänische Anwalt Morten Kjærum, der die Einleitung der Fra-Studie
schrieb, war 1984 – 1999 Kopf des Refugee
Asylum Department .
Erstaunlich, dass ein Menschenrechtsanwalt, in dessen Land nach
dem offiziellen Statistikamt, Statistic Denmarks, im Jahr 2010 knapp über die
Hälfte der Vergewaltigungen durch Menschen mit Migrationshintergrund erfolgte,
dieses in der Studie nicht ausreichend berücksichtigte.
So wurde der offensichtliche Zusammenhang zwischen
steigenden Vergewaltigungen und Menschen mit Migrationshintergrund in Europa mit
einer eher unvollständigen Studie mit falschen Fragen verdrängt und Vergewaltigung als
gesamtgesellschaftliches Problem relativiert, ohne die steigende Migration und
ihre Rolle zu bewerten.
Gewalt gegen Frauen
ist ein globales Gesundheitsproblem von epidemischem Ausmaß
Bereits ein Jahr vor der FRA-Studie stellte die WHO eine
Studie über sexuellen Missbrauch auf und kam zum Schluss, dass: „Gewalt gegen
Frauen ein globales Gesundheitsproblem von epidemischen Ausmaß“ ( Margaret Chan
Generaldirektorin der WHO), sei.
Zur Eindämmung einer „Epidemie“ gehört unzweifelhaft eine
ehrliche Analyse der „Epidemie-Ursachen“. Doch bereits hier scheitert die
Bundesregierung und gibt sich auch nach den bekannten Erfahrungen in den
skandinavischen Ländern mit der sprunghaft angestiegenen Vergewaltigungsrate in
Deutschland überrascht.
Erklärungsversuche
nach schwedischem Vorbild
Im Zeitgeist einer unbegrenzten Willkommenskultur ist eine
ehrliche Diskussion nicht erwünscht. Kritische Stimmen werden mit dem
Totschlagargument rechtsextrem zu sein, mundtot gemacht.
Das Problem scheint demnach nicht die fehlgegangene
Integrationspolitik zu sein, sondern die Frauen, die durch ihre Anzeigen der
unbegrenzten Willkommenskultur entgegenstehen.
Wo keine Klägerin, da kein Beklagter, da ist die Welt in
Ordnung und es herrscht Freude und eitel Sonnenschein und die Opfer werden als
Kollateralschäden für eine unbegrenzte Willkommenskultur verhöhnt.
Maßnahmen der
Bundesregierung eher verwunderlich
Wie in der Schule bei Kindern setzt die Bundesregierung auf
„sexuelle Aufklärung“ von Asylbewerbern, welches eher zu einer Sexualisierung
führt, die im schlimmsten Falle zur Anleitung für sexuelle Praktiken bei einer
Vergewaltigung führen könnte.
Auch in den vorwiegend islamischen Ursprungsländern der
Täter bei den o. a. Massenübergriffen (überwiegend nordafrikanische Länder und
Afghanistan) ist das Delikt der Vergewaltigung bekannt und wird je nach
Staatsform durch die Scharia oder einen weltlichen Gerichtshof geahndet.
Die Wahrheit ist, dass jahrhundertelang Vergewaltigungen auch in muslimischen Ländern
von radikalen Muslimen als Teil eines Jihads bekannt sind und wissentlich in
Ländern wie z. B. Ägypten als Instrument gegen Christinnen und Ungläubige
eingesetzt werden.
Eine Verbindung mit
dem Islam wird hartnäckig geleugnet
In Ägypten sind über 90 % der Frauen beschnitten und seit
2011 ist die Zahl von entführten weiblichen Christen auf einige tausend
gestiegen, die entführt, vergewaltigt und zum Islam von radikalen Islamisten bekehrt
wurden.
Die Vergewaltigungspolitik ist ein fester Bestandteil
radikaler Moslems wie z. B. vom IS in Syrien, christliche oder atheistische
Frauen sind nach deren Ansicht eine „Beute“ im Namen des Jihads.
Viele heute lebende sogenannte radikale Hassprediger wie der ägyptische Abu
Ishak al-Huwaini sind der Auffassung, dass die Sure der Beute im Koran und die sunnitischen
Hadite eine Versklavung von ungläubigen und christlichen Frauen und deren
Vergewaltigung zulassen.
Eine insgesamt aufrichtige Studie über den Einfluss von
islamischen Schriften und vermehrten Vergewaltigungen wird aus falsch
verstandener Rücksichtnahme nicht durchgeführt.
Der angeblich „europäische Islam“ hingegen ist eine
Erfindung der Gründer der Willkommenskultur.
Es gibt in Europa bis Dato keine islamische Rechtsschule in
der EU. Die acht heute anerkannten Rechtsschulen (davon vier sunnitisch und
zwei schiitisch) liegen in islamischen Ländern, in denen die Rechte der Frauen
aus westlicher Sicht mehr oder weniger beschnitten sind.
Die Moscheen in Deutschland richten sich nach der
Finanzierungsquelle aus einem zumeist despotischen islamischen Landes und der
dort vorherrschenden Rechtsschule aus.
Wie kann dennoch bei vorliegender Konstellation von einem
europäischen Islam gesprochen werden?
Etablierung einer
Vergewaltigungskultur nur eine Frage der Zeit?
Nach den öffentlichen Übergriffen auf Frauen in Köln,
Darmstadt, Berlin besteht die Gefahr, dass ein „kollektives fehlendes Unrechtsbewusstsein“ zu mehr sexuellen Übergriffen auf Christinnen
und ungläubigen Frauen von männlichen Muslimen
führt, die angestachelt durch radikale Hassprediger jeglichen Respekt
vor Christinnen und ungläubigen Frauen verlieren.
Sexuelle Verbindungen von muslimischen Männern mit
Christinnen sind erlaubt, weil die Nachfahren nach islamischem Recht die
Religion ihres Vaters annehmen. Umgekehrt droht der islamischen Frau Ächtung
bis zum Ehrenmord, wenn Sie sich mit einem Christen einlassen.
Frau Bundeskanzlerin Merkel und die Bundesregierung suchen
die Freundschaft mit Muslimen, ein schwieriges Unterfangen, wenn es im Koran in
der Sure 5 heißt:
Sure 5, Vers 51: „O
ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden, sie
sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der
ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die ungerechten Leute.“
Als weibliche Christin müsste die Bundeskanzlerin wissen,
dass Sie aus islamischer Sicht eine Politik der Schwäche betreibt oder wie es
im Koran so schön heißt: „Sure 17 vers 111: Und
sprich: "Gelobet sei Allah, der weder einen Sohn gezeugt noch einen
Gefährten im Regiment hat, noch einen Beschützer aus Schwäche." Und rühme
seine Größe.“
Da bereits die grundlegenden Voraussetzungen für einen
aufrichtigen Dialog nicht in der Öffentlichkeit ausdiskutiert wurden, ist es
schwer vorstellbar, dass beim sensiblen Thema Sexualität und Vergewaltigung von
Christinnen eine positive Verhaltensänderung von muslimischen Männern im Umgang
mit Christinnen und ungläubigen Frauen erreicht wird, welches Grundlage für ein
vertrauensvolles miteinander Leben ohne Gewalt ist.
Eine Frau wird in
streng islamischer Kultur zur Aurah degradiert
In der Erläuterung des Hadiths „die Frau ist eine ’Aurah“,
schreibt z.B. al-Ahwazi (798/1169): „ ...die
Frau selbst ist eine ’Aurah, weil man sich für sie schämt, wenn sie sich zeigt,
genau wie man sich schämt, wenn die ’Aurah zum Schein kommt. Und die ’Aurah ist
das Geschlechtsteil und alles, wofür man sich schämt, wenn es sichtbar wird.“.
Dieses ist keine Mindermeinung im Islam. So führt z. B. Al
Manawi (2467) in seiner Erläuterung des Hadiths „die Frau ist eine Aurah“ aus:
„(Die Frau ist eine
’Aurah) bedeutet, daß ihre Erscheinung und Entblößung vor den Männer
verwerflich ist. Und die ’Aurah ist das Geschlechtsteil des Menschen und alles,
wofür man sich schämt.“
Dieses führt dann auch zu solchen abstrusen Szenen, dass
streng muslimische syrische Männer einer Frau in Deutschland den Handschlag
verweigern. Ob Handschlag oder sexuelle Belästigung, nach streng islamischer
Lehre fasst man in beiden Fällen insgesamt eine Aurah an, womit die Frau nach
strenger fundamentalistischer islamischer Sicht auf ein sexuelles Objekt
degradiert wird.
Der freizügig gekleideten und offenherzigen Frau wird damit
indirekt die Schuld an den Konsequenzen ihres unsittlichen Lebenswandels bei
einer Vergewaltigung gegeben.
In der öffentlichen Diskussion findet man hingegen keine
Diskussion über die religiösen Hintergründe.
Muslimischer
Zentralrat ist aufgefordert eine islamische Rechtsschule in der EU zu
etablieren
Auch der Zentralrat der Muslime ist aufgefordert,
unabhängige muslimische (sunnitische wie schiitische) Rechtsschulen in Europa
zu eröffnen und zu etablieren, damit das teilweise undemokratische Frauenbild
sich ändert und den Grundsätzen der Menschenwürde entspricht.
Wo kein Respekt vor einer Opfergruppe herrscht, sind die
Übergänge zur Gewalt fließend. So ein Klima darf sich bei einer gelungenen
Integration nicht etablieren.
Teile der
Presselandschaft unterstützen die Verdrängungspolitik.
So hält der Presserat in Deutschland weiterhin an seiner
Richtlinie, die freilich einer unverbindlichen Empfehlung entspricht, dass die
Nationalität eines Täters nur genannt wird, wenn ein „begründbarer Sachbezug“
besteht.
Um es klarzustellen: Köln, Berlin und Darmstadt sind nach
der Logik der Verschleierungspolitik ohne „begründbaren Sachbezug“ , da jede
dritte Vergewaltigung in Deutschland durch Nichtdeutsche doch schon ein
Normalzustand in Deutschland zu sein scheint – mit einer unbekannten
Dunkelziffer mit schlecht integrierten Menschen mit Migrationshintergrund.
"
04.06.2016 Über die Verfolgungskultur in Deutschland
Die AFD ist kein Waisenknabe und eine Begleitung der kritischen Presse
ist geboten. Extremistische Elemente müssen selbstverständlich
ausfindig gemacht werden: Das dürfte demokratischer Konsens sein. Das
mussten Grüne und Linke aushalten - dadurch findet umgekehrt auch
eine Verfestigung des Zusammenhalts statt.
Aber bei der AFD wurden in jüngster Zeit Grenzen überschritten:
1) Fangen wir einmal bei den Totschlagargumenten der Gutmenschen an:
Die Partei ist Rechtsextrem. Das ist eine Vorverurteilung und so
empirisch nicht belegbar. Mit einem Rechtsextremen wird nicht
argumentiert und erstmal ist jede Äußerung nur eine Bestätigung des
Vorurteils...
2) Dämonisierung: Frau Petry sagte in einem Interview ausdrücklich,
dass kein Schießbefehl in Deutschland existiert. In Medien wird
unzulässig verkürzt dargestellt, dass Frau Petry einen Schießbefehl in
Deutschland befürwortet...Ich ging auf dieses Thema ein...
3) Auf den Weg zu Parteitagen wird ein Hindernislauf veranstaltet:
Hotels verweigern Buchungen (gesetzlich nicht zulässig), es werden
spontane Gegendemonstrationen der Antifa organisiert - der Grad zur
physischen Gewalt wird geringer...
8 Mai 2016 verfasste die AFD einen Spendenaufruf zur Organisation von Wachschutz, Auszug: "Leider
ist diesen das durchaus bewußt, weshalb im Vorfeld der Wahl im
September [Berliner Abgeordnetenhauswahl] die Angriffe gegen die AFD
immer häufiger und brutaler werden.
Viele von Ihnen haben das
bereits erfahren. Dabei kam es nicht nur zu Angriffen auf unsere Büros
und Infostände, sondern auch auf unsere Vermieter.
Die sogenannte "Antifa" hat in
der Kreuzberger Gaststätte XXX, eine teerartige Masse, in den Gastraum
gesprüht, so wie Scheiben des XXX Hostels in Lichtenberg und in den xxx
[kenne ich von früher] eingeworfen. Parallel dazu werden wir im
Internet attackiert, indem z. B. unsere Homepage und unser Mail-Server
mit massiven Attacken lahmgelegt wurden..."
Das ist aber auch nichts gegen den vermutlichen Maulwurf in der AFD die NTV folgender Maßen beschreibt:
"Auf dem Stuttgarter
AfD-Bundesparteitag hat ein Datenleck für große Aufregung gesorgt.
Nachdem auf einer linken Internetseite die Namen, Adressen und
Telefonnummern von rund 2000 Parteimitgliedern veröffentlicht wurden,
kündigte Parteichef Jörg Meuthen eine "strafrechtliche Verfolgung" an.
Meuthen sagte, er könne verstehen, dass dieses Datenleck unter den
Mitgliedern für erhebliche Unruhe sorge. "Das ist kein Spielchen, was
da stattfindet", fügte er hinzu." , NTV (http://www.n-tv.de/politik/Datenleck-sorgt-in-der-AfD-fuer-Unruhe-article17594836.html)
Genaugenommen
ist es das zweite Datenleck, denn es gesellt sich ein weiteres
Datenleck vom Bremer Parteitag der AFD vor zwei Jahren hinzu.
Die Indymedia Organisation veröffentlichte beide Male die komplette Liste, deren Betreiber im Ausland sind.
Anzeigen wegen Ausspähung von Daten wurden geschrieben und eine
scheinbar fruchtlose einstweilige Verfügung beantragt - die Hyperlinks
sind immer noch Aktiv.
Der Bundesstaatsanwalt lehnte eine Verfolgung ab, ob eine
Zuständigkeit gegeben ist, ist weitgehend rechtlich
Interpretationssache, die Gesetzeslage sieht so aus:
"...Eine Ausnahme von diesem
Grundsatz ist das Staatsschutzstrafrecht. Nach dem Grundgesetz ist der
Bund zur Regelung dieser Materie befugt. Der Bundesgesetzgeber hat
seine ihm durch Artikel 96 Abs. 5 GG eingeräumte Gesetzgebungskompetenz
genutzt. Er hat die Zuständigkeit für die Verfolgung von
Staatsschutzstrafsachen zwischen der Bundesjustiz und der Justiz der
Länder aufgeteilt (§ 120 GVG in Verbindung mit § 142a GVG). Danach ist
der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof als Staatsanwalt des
Bundes bei besonders gravierenden Straftaten gegen die innere oder
äußere Sicherheit originär zuständig (§ 120 Abs. 1 GVG in Verbindung
mit § 142a GVG). Bei anderen Straftaten mit Staatsschutzcharakter
übernimmt der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof die Verfolgung
unter bestimmten, in § 120 Abs. 2 GVG gesetzlich geregelten
Voraussetzungen (so genanntes Evokationsrecht). Soweit ihm eine
Zuständigkeit auf diese Weise nicht ausdrücklich zugewiesen ist,
verbleibt es auch bei Delikten mit Staatsschutzcharakter bei der
Zuständigkeit der Staatsanwaltschaften der Bundesländer.
Originäre Zuständigkeit
bedeutet unmittelbare Verfolgungskompetenz des Generalbundesanwalts für
die in § 120 Abs. 1 GVG abschließend aufgezählten Straftaten. Hierzu
zählen unter anderem Spionage, Landesverrat, Zuwiderhandlungen gegen
das Vereinigungsverbot des § 129a StGB und Straftaten gegen das
Völkerrecht nach dem Völkerstrafgesetzbuch. Die im Katalog des § 120
Abs. 1 GVG aufgeführten Straftaten werden als "geborene" oder
Staatsschutzdelikte "im engeren Sinne" bezeichnet...."
https://www.generalbundesanwalt.de/de/zust.php
Der
Autor dieser Webseite geht n seiner rechtlichen Auffassung ein Stück
weiter und weist ausdrücklich auf Artikel 21 GG, der den Parteien eine
fundamentale Rolle im demokratischen System zuweist:
Art 21 GG
(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.
Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen
Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung
ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.
(2) Parteien, die nach ihren
Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die
freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu
beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu
gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der
Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.
(3) Das Nähere regeln Bundesgesetze.
Die
Keimzelle der Politik ist die Partei wie für die Familie der
Zusammenschluss zweier Menschen. Aus der Partei gehen Politiker hervor.
Im Urteil zum Wahlrecht sagte das Bundesverfassungsgericht:
"Der Erste Senat hat im Urteil vom 23. Oktober 1952 BVerfGE 2, 1 – ausgeführt (S. 11):
„Auf der
anderen Seite liegt es im Wesen jeder Demokratie, daß die vom Volke
ausgehende Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen ausgeübt wird.
Dieser Volkswille kann jedoch wiederum in der Wirklichkeit des modernen
demokratischen Großstaates nur in den Parteien als politischen Handlungseinheiten erscheinen.“
Das gleiche Urteil sagt (S. 73), die Bedeutung des Art. 21 GG lasse sich dahin zusammenfassen:
„Absatz 1
dieser Bestimmung erkennt an, daß die Parteien an der politischen
Willensbildung des Volkes mitwirken, und hebt sie damit aus dem Bereich des Politisch-Soziologischen in den Rang einer verfassungsrechtlichen Institution.“
In dem folgenden Satz spricht das Urteil von einer „Inkorporation“ der Parteien in das Verfassungsgefüge.
Der Zweite Senat will an
folgender, seinem Urteil vom 5. April 1952 – BVerfGE 1, 208 ff. –
zugrunde liegenden Rechtsauffassung festhalten:
„Ein
solcher Einbau enthält die Anerkennung, daß die Parteien nicht nur
politisch-soziologisch, sondern auch rechtlich relevante [BVerfGE 4, 27
(29)] Organisationen sind. Sie sind zu integrierenden Bestandteilen des
Verfassungsaufbaus und des verfassungsrechtlich geordneten politischen
Lebens geworden.“ (a.a.O. S. 225)."
Quelle: http://www.wahlrecht.de/wahlpruefung/19540720.htm
Hier wird an den Grundpfeilern der Demokratie gerüttelt, wenn
Jugendliche und erwachsene Parteimitglieder geoutet werden, wenn
in mittelalterlicher Manier geoutet werden.
Insbesondere der Begriff des Maulwurfs wirft die Frage auf, welches
Motiv ein Mensch zur Veröffentlichung der Daten hat: Offensichtlich
bewegt sich hier seit Jahren ein Mitglied mit linker Orientierung
jahrelang in einer konservativen Umfeld, verleugnet seine
"Gesinnung" und beteiligt sich aktiv in Diskussionen
an Maßnahmen, die ihm zutiefst widerwärtig sein müssten.
Der Maulwurf lebt also in einem schizophrenen Gefühlszustand:
Geächtet, weil er selbst in einem artfremden Umfeld lebt und kann mit
seinem Erfolg nicht prahlen - Wo liegt also die Motivation dieses
Menschen?
Die einzige Institution, die Maulwürfe in dieser Intensität hat, ist der Bundesnachrichtendienst oder anderen Geheimdiensten...
Profiteur sind auch ausländische Geheimdienste, die nun
Mitgliederlisten im Internet downloaden können. Vielleicht befinden
sich ja zukünftige Mitglieder dereinst in höheren Positionen.
Egal welche Partei, Gesinnungshaftung darf sich nicht etablieren,
dieses wird beim mit Ansicherheit grenzenden Jubeln der
Regierungsparteien vergessen.
Es wird eine Atmosphäre der Angst bewußt toleriert und damit der Rang
einer "verfassungsrechtlichen Institution" einer Partei abgesprochen.
Das geht gar nicht....
---
07.06.2016 Causa Boateng oder eher die Affäre Gauland?
Vor kurzem ging eine E-Mail mit folgendem Inhalt bei der AFD ein:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Parteifreunde,
im
ZDF-Interview vom 30. Mai 2016 hat der FAZ-Redakteur Eckardt Lohse
zugegeben, dass im Hintergrundgespräch von seiner Seite und nicht von
Seiten Alexander Gaulands der Name ‚Boateng‘ gefallen ist.
Das
wirft die Frage auf, warum mit Jérôme Boateng ein in Berlin geborener
Deutscher christlichen Glaubens von der FAZ gezielt als Beispiel
vorgeschlagen wurde in einem Gespräch, in dem es eigentlich um den Islam
und mangelnde Integration ging.
Alexander Gauland hatte
die Tatsache im Hinblick auf den Islam in den Raum gestellt, dass es
Menschen in Deutschland gäbe, die Probleme mit Ausländern als Nachbarn
hätten. Weshalb hatte man ihm daraufhin ausgerechnet unseren
Nationalspieler Jérôme Boateng als Beispiel aufgedrängt?
Diese
Gesprächsführung legt den perfiden Versuch nahe, dass Alexander Gauland
bewusst zu einer Aussage bewegt werden sollte, die im Anschluss gegen
ihn benutzt werden könnte. Denn Alexander Gauland ist kein „Fußball-Fan“
und kannte Boateng bislang nur dem Namen nach. Er wusste nichts weiter
über ihn, auch nichts über seinen persönlichen Hintergrund.
Es
ist in jeder Hinsicht unseriös, wie die Leitung der FAS/FAZ in Person
des Politikressortchefs aus den Aussagen Alexander Gaulands eine
rassistische Beleidigung mitsamt einer willkürlich ausgewählten
Überschrift konstruierte, die keinerlei inhaltlichen Bezug mehr zum
tatsächlich geführten Hintergrundgespräch aufwies.
Alexander Gauland hat Jérôme Boateng zu keinem Zeitpunkt beleidigt und würde auch nicht auf einen solchen Gedanken kommen.
Stattdessen
sind die Rassisten hier offenbar jene, die sich Boatengs bewusst
bedient haben, um dem stellvertretenden AfD-Vorsitzenden eine Äußerung
zu unterstellen, die so nie gefallen ist. Sie haben sowohl Boateng als
auch Gauland gezielt dazu benutzt, der Alternative für Deutschland einen
Schaden zuzufügen.
Die AfD steht für einen
selbstbewussten Patriotismus, der Menschen unterschiedlicher Herkunft
selbstverständlich mit einbezieht.
Wir sind stolz auf
unsere Nationalmannschaft und auch stolz auf all diejenigen, welche für
sie spielen und bei der bevorstehenden Europameisterschaft wieder mit
vollem Einsatz auf dem Spielfeld für Deutschland antreten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bundesvorstand der Alternative für Deutschland
"
Zur Rechtfertigung trat Herr Gauweiler bei Anne Will auf und selbst dem
farblosen Heiko Maß gelang es Herrn Gauland zu zerlegen. Der Focus gab
in einem Artikel genau das wieder, was ich sah:
"Bei
Will versuchte Gauland seine Äußerung über Boateng damit zu erklären,
dass er den Fußballspieler gar nicht kenne. „Dieses Beispiel hat Herr
Lohse (Anm. der Red.: Der „FAS“-Journalist, der das Gespräch mit
Gauland geführt hatte und ebenfalls Gast bei Will war) aufgebracht, ich
kannte den Fußballer gar nicht weiter. Ich wusste auch nicht, dass er
farbig ist.“ Letzteres habe er erst durch einen Anruf seiner
AfD-Kollegin Beatrix von Storch nach Veröffentlichung des Artikels
erfahren. „Sie fragte: ‚Wissen sie eigentlich, dass Boateng Farbiger
ist?‘ Das habe ich zum ersten Mal gehört und ich wusste es nicht, ich
gebe ganz offen zu, Herr Lohse hat mich reingelegt.“", Zitat Focus.
Der Focus folgert bereits an dieser Stelle, dass erkeine Ahnung
habe wovon er redet. Eine Redewendung die Herr Maß vorgab...
Weiterhin sagte Herr Gauland: "„Das
wusste ich überhaupt nicht. Dass er irgendwas mit Fußball zu tun hat,
war klar. Ich wusste nicht, dass er dunkelhäutig ist, dass er Christ
ist, dass er Deutscher ist. All das wusste ich nicht.“, Zitat Focus.
Weiterhin wurde Gauland an einem anderen Spruch festgenagelt: "Heute
sind wir tolerant und morgen fremd im eigenen Land", ein Spruch der NPD
aus einem Lied Gigi § die braunen Stadtmusikanten - ein Spruch, den er
von einem Plakat abgelesen haben will.
"„Es gab ein Plakat, ich kannte den
Satz nicht, fand ihn aber sehr einleuchtend und sehr klug und habe ihn
deswegen gebraucht. Das Plakat wurde mir vor die Nase gehalten und ich
las das und sagte mir, das ist ein guter und kluger Satz. Das ist
alles.“ Die Band kenne er nicht.", Zitat bei Anne Will von Herrn Gauland
Herr Maß konterte:
„Ich stelle immer mehr fest, bei allem, was Herr Gauland tut, weiß er
gar nicht, was er tut.“ Das sei für einen Politiker „ein bisschen
problematisch“, Zitat bei Anne Will von Herrn Gauland.
Dann
wurde ein weiters Zitat von Herrn Gauland herangezogen, nämlich dass
Frau Bundeskanzlerin Merkel eine Kanzlerdiktatorin sei: Herr Gauland
leugnete dieses mit dem Satz:
"Ihre Kollegin hat das völlig falsch aufgefasst, denn ich habe das
nicht gesagt. Der gute Satz ist mir nicht eingefallen, ich hätte es gern
gesagt, aber es hat Björn Höcke gesagt.“ Auch als Will ihm bereits den Hinweis gibt, dass der Satz dokumentiert ist, sagt Gauland noch: „Ich finde den Satz gut von Herrn Höcke, ich habe es aber nicht gebraucht. Journalismus soll genau sein.“, Zitat Herr Gauland bei Frau Anne Will.
Fazit: Herr Gauland machte juristisch gesehen das Beste daraus, weil er
bei einer Linie blieb. Er wurde zwar beim Lügen erwischt, aber in
unserer Gesellschaft lügen viele Politiker.
Jeder Rechte weiß, dass Herr Gauland vermutlich rassistische Tendenzen
hegt und das die Darstellungsweise und Argumentationskette abstrus ist,
so dass es eigentlich nur möglich ist, dass Herr Gaulands Aussagen über
die Hautfarbe und Herrn Boating so gemeint sind, wie es gesagt wurde.
Frau Petry und Herr Gauland liegen im Richtungsstreit. Frau Petry
kritisierte Herrn Gauland öffentlich und wurde dafür angefeindet.
Die Medienlandschaft macht einen Fehler: Statt Frau Petry zu stärken,
wurde und wird diese mit dem Schießbefehl assoziiert. Die AFD wird als
homogene Masse in der Führung betrachtet, dabei wäre auch in Hinsicht
von späteren Koalitionen es wichtig, den demokratischen Flügel der AFD
zu helfen.
Ein Beispiel: Seiner Zeit gab es in der Gründungsphase bei
den Grünen die Fundis und Realos. Erstere warfen das
Handtuch. Bei der kommuunistischen Plattform analog
dasselbe, nur das hier der die kommunistische Plattform
unter Beobachtung stand.
Nicht alle Mitglieder der AFD sind stramm rechts außen. Medienwirksam
wäre eine Teilüberwachung: Ein gesunder Kompromiss für eine Demokratie.
Ein Zeichen wird gesetzt und die Partei muss dann selbst den
Flügelkampf austragen: Bei der hergebrachten Taktik wird die AFD
nur noch weiter rechts abrutschen und deren Mitglieder...Soll mir egal
sein...
12.06.2016 Stichpunkte
Nach der Verurteilung des Armeniermordes durch die Türkei wird es wohl
bald eine Verurteilung des Völkermordes an den Hereros der deutschen
geben.
Erdogan gibt sich inzwischen ungehalten. Er fängt nun mit
Blutargumentationen an und beleidigte dabei deutsche Abgeordnete.
Die Stimmung kippt und witschaftlich wurde im Presseclub
von einer Blase gesprochen.
Der damalige Flugzeugabschuss von der Türkei wurde verurteilt - das sah
seinerseits anders aus. Dann wurde nebenbei kritisiert, dass die
Verbindungen für gespräche nach Russland abgebrochen und das man diesen
Fehler auch nicht mit der Türkei machen sollte: eine späte Einsicht. In
der Türkei scheint es in Richtung Bürgerkrieg zu gehen. Mehrere Orte
sind nicht bereisbar wegen des IS und die Aufhebung der Immunität für
Abgeordnete der oppositionellen HDK....die wiederum vielleicht mit der
PKK paktiert: Das ist ein Pulverfass...
Wird es bei der Fussball-EM in Frankreich einen Anschlag geben?
Schon bei den ersten Spielen gab es Ausschreitungen. Ukraine Deutschland spielten 0:2, Hurra! Erstes Spiel der Deutschen...
Aber auch hier Politik gegen die AFD - Boateng rettete einen Ball, der
fasst im Tor landete - fast ein Eigentor (durch martialischen
Rückzieher gerettet): Dann wird er zum Helden stilisiert. und im
Sportstudio werden Bilder gezeigt, wie Boateng Deutschland rettet und
es fällt auf Herrn Gaulands Anmerkuntg "Ich möchte keinen Boateng zum
Nachbarn haben" die Anmerkung, dass man ihn zum Nachbarn haben möchte...
---
17.06.2016 Faktenzoom macht Frau Petry zur Lügenkönigin
..und die Medien griffen das natürlich begierig auf, jedoch meine
durchgeführte Entwertung war gut - leider legte der Autor noch einmal
nach und schrieb erstmalig richtig Mist, welches dazu führte, dass er
seine Mitgliedschaft bei der aFD kündigte und wieder neutral ist...
Hey, wie die Medien sich auf Faktenzoom einschossen ist unbegreiflich.
Hier mal meine im Forum verfasste Kritik
15/06/2016 at 14:18
Unbestritten sind dann über
Zweidrittel der Aussagen von Frau Petry nach Ihren fragwürdigen
Rechnungen richtig (nicht angreifbar, könnte kein Lehrer als falsch
bezeichnen und Punkteabzug geben…), welches nach dem deutschen
Schulnotensystem einer „drei“ entspricht (67 % – 80 %).
Fakt ist, dass die Politik der
AFD zu über Zweidrittel auf Aussagen beruht, die Sie trotz intensivsten
Bemühungen nicht widerlegen konnten (von ihnen nicht überprüfbar=nicht
angreifbar oder eben „wahre“ Aussagen)!!!
Statistisch gesehen spottet
Ihre Methode jeder seriösen Grundlage: „Knapp 150 Aussagen sind
Allgemeinwissen und tauchen damit nicht in der Analyse auf. “ Wer
entscheidet, was Allgemeinwissen ist?
Es liegen keine
standartisierten Fragen zu Grunde, so dass eine seriöse Statistik nur
sämtliche Aussagen auf die Gesamtzahl bezogen die Antwort „wahr“ oder
„unwahr“ zulassen dürfte.
Eine nachträgliche Bereinigung
des Datenbestandes mit Kriterien wie „Allgemeinwissen“, und „nicht
überprüfbar“ entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Objektivität.
Die Unfähigkeit Ihrerseits
vorliegende Daten nicht zuordnen zu können, kann nicht zu einer
Streichung und Verzerrung des „Datenpools“ per se führen. So bleiben
von Herrn Söder und Frau Petry von den erfassten Grundaussagen die
wenigsten „überprüfbaren“ Aussagen übrig – wie sagte im Volksmund
Churchil einst so richtig: „Ich traue nur einer Statistik, die ich
selbst gefälscht habe.“
Machen wir dann doch „halbwegs
seriös“ die Tabelle so, dass es nur wie beim Computer und für jeden
Menschen nachvollziehbar die Aussage wahr oder falsch existiert:
Dann legen wir die Anzahl der
getätigten Aussagen fest und keine Teilmengen, welche die
Glaubwürdigkeit verzerren – auch wer Allgemeinwissen wiedergibt sagte
doch wohl die Wahrheit und darum geht es hier doch?
Hier also die bereinigte
Statistik auf Grundlage ihrer Angaben unter der Prämisse, dass es nur
wahre oder unwahre Aussagen gibt auf Grund des o. a. Datenbestandes
ohne Herausrechnung von Allgemeinwissen und nichtprüfbaren Angaben:
Frauke Petry: 11,6 %
Markus Söder: 9,7 %
Katrin Göring-Eckardt: 9,3 %
Katja Kipping : 8,2 %
Christian Lindner: 5,3 %
Thomas Oppermann: 4,7 %
Armin Laschet: 3,5 %
Quelle: Eigenberechnung nach o.
a. Tabelle, Werte aller Aussagen, also z. B. von Herr Oppermann 148
Aussagen, davon 7 Aussagen falsch (bei Ihnen 9,1 % von 77 gewerteten,
welches 7 Aussagen entspricht, eine Größe, die Sie nicht angaben, aber
mit zwei Prozentrechnungen kann man dann locker erstens den
„Prozentwert“ ausrechnen und diesen dann wiederum mit diesem dem
Prozentsatz von den Gesamtaussagen ausrechnen…, die dann hier von mir
angegeben wurden).
Nach deutschem Schulsystem sind
81 % – 91 % mit der Note zwei zu bewerten. Und es werden nicht so viel
richtig beantwortete Fragen gestrichen, bis die Schüler schlechtere
Noten bekommen, um den Klassendurchschnitt zu senken.
Um es plakativ zu sagen wurde hier wieder einmal die Wahrheit (wahre Aussagen) unterdrückt
Trotz aller Verzerrungen ihrerseits schnitt Frau Petry befriedigend ab…, obwohl sie eigentlich eine zwei verdient hätte.
Auffällig ist dann auch, das
sämtliche Parteien sehr gut bis gut sind – unsere Politik ist bei
weitem nicht so mies, wie von den „neutralen Journalisten“ bewertet.
Dazu gehört eben auch die AFD.
Das verdient Anerkennung und
ich kann ohne schlechtes Gewissen bei der nächsten Wahl der AFD meine
Stimme geben – Danke für den „Faktencheck“!!!
"
Die Tabelle noch einmal Insgeamt mit meiner Berechnung aus Excel:
Name
Aussagen Insgesamt gewertete
Aussagen
Prozent
Falschaussagen Prozent auf sämtliche Aussagen
Frauke
Petry
86
38
26,3
10
11,62790698
Markus Söder
72
32
21,9
7
9,722222222
Katrin Göring-Eckardt
75
44
15,9
7
9,333333333
Katja
Kipping
85
44
15,9
7
8,235294118
Christian Lindner
94
40
12,5
5
5,319148936
Thomas
Oppermann
148
77
9,1
7
4,72972973
Armin
Laschet
142
76
6,5
5
3,521126761
Gesamt
702
351
14
0
19.06.2015 Jagd auf die AFD
"Herr Bouffier bläst zur Jagd auf die AFD" - eine Überschrift
auf T-Online. Jagd auf Menschen? Dann fällt im selben Interviev im
Bezug auf Burka-Trägerin die Äußerung "Wir sind kein islamisches
Land und wollen es auch nicht werden".
Der Satz stammt nun eindeutig aus AFD_Rhetorik - sorry, aber das im selben Artikel scheint doch ein wenig abstrus...
20.06.2016 Wie der olympische Gedanke zu Grabe getragen wird.
Russland wird also bei den olympischen Spielen wegen Dopings und den
Krawallen bei der Fussballweltmeisterschaft an den Doppelpranger im gestrigen Presseclub
gestellt.
Alles staatlich organisiert und nebenbei werden immer mehr Truppen in den östlichen Ländern stationiert.
Ja, staatliche Organisation von Doping ist unbestritten eine Sauerei,
aber die Duldung und Tolerierung von unserem Doping ist doch wohl dann
auch nicht das gelbe vom Ei.
Mal dazu den Medaillenspiegel von der letzten Olympiade 2012:
1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
46 28 29 103
2 Volksrepublik China Volksrepublik China
38 27
23 88
3 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
29 17
19 65
4 Russland Russland
24 25 33 82
Russland
kann also mit staatlich organisierten Doping Platz vier erreichen.
China ist merkwürdig. Und Amerika und England scheinen im Doping
sich dieselben Pillen zu teilen.
Russland wurde auch u. a. vorgeworfen, dass es eine Prestige-Frage sei:
In den USA wohl mehr. Das war schon vor dem Mauerbau so und die letzte
Olympiade zeigt bezüglich des vermutlichen Dopings ein eindeutiges
Bild...
Dann gehen wir einmal kurz zu den Hooligans: Da kann man wohl kaum von
einem echten Unterschied sprechen, nur das die russischen Hooligans im
Stadium aktiv waren. Obwohl ich hier gnädiger bin und sage, dass es
vielleicht einen gewissen Organisationsgrad gab.
Destablisierung durch Gewalt traue ich der russischen Führung zu. Wer
den Fans Flugzeuge zur Verfügung stellt und die Hooligans nicht
ausreichend filtert, der muss sich Vorwürfe machen lassen - in Russland
wäre man harter gegen die Hooligans vorgegangen...
Aber kommen wir noch einmal zurück zum "olympischen Gedanken".
Im Jahre 1980 gab es den ersten Boykott wegen des Afghanistan-Krieges gegen Russland:
" Da die Olympischen Winterspiele
1980 in Lake Placid ausgetragen wurden, forderten die USA den Boykott
erst offensiv, nachdem diese bereits beendet waren, um negative
Konsequenzen für die eigenen Spiele auszuschließen. Das
US-amerikanische Nationale Olympische Komitee USOC stimmte daraufhin am
12. April entgegen dem Willen der Mehrzahl seiner Athleten für einen
Boykott, nachdem die US-Regierung zuvor steuerliche Sanktionen für den
Fall eines gegenteiligen Beschlusses angedroht hatte. Auch das NOK für
Deutschland kam der Empfehlung der bundesdeutschen Regierung nach und
stimmte auf ihrer Mitgliederversammlung am 15. Mai 1980 – nach heftigen
Debatten mit 59:40 Stimmen – ebenfalls für ein Fernbleiben von den
Spielen. Der Großteil der westeuropäischen NOK widersetzte sich
hingegen den Empfehlungen seiner Regierungen und vereinbarte eine
differenzierte Form des Protests, wie der Nichtteilnahme an den
olympischen Zeremonien oder dem Antreten unter der Olympiafahne anstatt
der eigenen Nationalflagge." Wikipedia
Am 21.02.2014 kam der Umsturz in der Ukraine, die während den olympischen Spielen in Russland stattfand:
"Die Propagandamaschinerie des
russischen Präsidenten Wladimir Putin, den die Ereignisse während der
von ihm als Prestigeprojekt ersten Ranges betrachteten Olympischen
Winterspiele in Sotschi überraschten, brandmarkte die Umwälzung in Kiew
als "faschistischen Putsch" und suggerierte, dem russischstämmigen
Bevölkerungsteil der Ukraine drohten nun Massaker wie zur Zeit der
Invasion Nazideutschlands im Zweiten Weltkrieg." Welt : http://www.welt.de/politik/ausland/article137691883/Der-Maidan-hinter-dem-Schleier-der-Legenden.html
Hier wurde von der Ukraine und den westlichen
Provokateuren doch ziemlich eindeutig Olympia dazu ausgenutzt, einen
Aufstand zu inszenieren, während Russland durch "die heilige
Friedenspflicht" vorläufig dazu verdammt war zuzusehen: Denn der
Bruch des Friedens und ein Blutbad während der Friedensspiele
wäre eine tolle PR für den Westen gewesen.
Putin wartete dann auch brav, bis die olympischen Spiele vorbei waren - alles andere ist bekannt.
Ja, Russland ist kein Waisenknabe und insbesondere im
internationalen Sport hatten die russen scheinbar einen sehr großen
Einfluss und das dieser ein wenig gebrochen wird ist unbestritten
nicht total verkehrt.
Aber das die westliche Welt zum dritten Mal die olympischen
Spiele instrumentalisiert - insbesondere das letzte Mal mit dem
spontanen Aufstand der Ukrainer, wo dann die Ukraine auch zufällig in
der OSZE die Führung hatte:
"Das Bundesverteidigungsministerium
erklärt die Institution leidlich gut und dann fällt sofort ins Auge:"
Der Amtierende Vorsitz (2013: Ukraine) trägt übergreifende
Verantwortung für exekutive Maßnahmen. Unterstützung leisten der
vorherige (2012: Irland) und der folgende Vorsitz (2014: Schweiz), die
zusammen mit dem Amtierenden Vorsitz die sogenannte Troika bilden. "
Quelle
Dazu müssen Sie wissen,
dass die Troika die Marschrichtung bestimmt und eher in stiller
Diplomatie handelt, um in Krisen Präventionsarbeit leistet...
Wie dem auch sei,ob die
ukrainische Vertretung von Herrn Leonid Koschara in der OSZE als
ehemaliger Außenminister im Jahre 2013 nicht eher hinderlich für eine
Lösung im Rahmen der OSZE war, da dieser ja immer noch ein Teil der
alten ukrainischen Regierung bis zum Abtritt am 23.02.2014 war, bleibt
ein Geheimnis." Newsarchiv 03/2014 dieser Webseite
Nun soll Russland wieder ausgeschlossen werden und es ist absehbar,
dass die russischen Athleten nicht daran teilnehmen können:
"Das Internationale Olympische
Komitee (IOC) will keine russischen Leichtathleten bei den Olympischen
Spielen in Rio de Janeiro starten lassen. Eine entsprechende
Entscheidung des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF werde "vollständig
respektiert", teilte das IOC mit. Die IAAF hatte am Freitag die seit
November 2015 wirksame Sperre wegen systematischen Dopings bestätigt
und entschieden, dass kein Sportler unter russischer Flagge in Rio
teilnehmen dürfe." Die Zeit
Na klar, man kann sich auf den Standpunkt
auf der Meta-Ebene stellen, dass Putins Russland das Reich des Bösen
ist, dass man keine Schwäche zeigen darf und Herr Putin mit jedem
Mittel bekämpft werden muss.
Aber dann bleiben die amerikanischen und chinesischen Sportler mit
erstanlich guten Ergebnissen für angeblich ungedopte Sportler. Unter
Wahrheiten mischen sich viele Halbwahrheiten: Nicht in Bezug auf die
Vorwürfe des staatlichen Dopings, die ich uneingeschränkt teile, aber
sollten die olympischen Spiele nicht Frieden Stiften und besteht nicht
die Grundaussage, dass während der Spiele Frieden herrscht?
Der Westen machte wegen Afghanistan aus diesem Grund einen Boykott und
2014 wurde dann der Maidan-Aufstand durchgezogen. Wer brach denn nun
die Friedenspflicht?
2016 wird Rusland nun ausgeschlossen - auch von einer Friedenspflicht
während der olympischen Spiele. Die Begründung lautet nicht einmal
Ukraine oder Krim - nein, diesmal also Doping - Ukraine und Krim fallen
mit keinem Wort...
Wäre es nicht wesentlich ehrlicher zu sagen wegen der Krim und Ukraine?
Denn dieses ist doch der Zankapfel im berechtigten Geist des Friedens?
So kann man sich mit den "Halwahrheiten" anfreunden und Russland gerät eher in eine Opferrolle.
Europa bereitet sich scheinbar auf eine totale Konfrontation mit
Russland vor - wir befinden uns in einem kalten Krieg mit Russland.
Der Westen provoziert nun und führt einen Propagandakrieg - darf das
aber über den friedensstiftenden Sinn hinausgehen? Darf man Olympia
instrumentalisieren?
Provokativ könnte man auch sagen: Genau dazu ist aber Olympia da! Dann
noch einmal meine Frage - wieso über Doping und nicht über Krim und
Ukraine?
Ich wiederhole es noch einmal: Nicht über Krieg, sondern über Politik
der Annäherung fielen die Satellitenstaaten und es kam zu einer
friedlichen Revolution durch Annäherung: Der Westen wurde zu gierig und
wollte sämtliche russischen Staaten in einem Handstreich befreien und
als es zum Krieg in der Ukraine kam, kippte sämtliches vorheriges
aufgebautes Vertrauen und nun wundert man sich, dass mit der Logik des
kalten Krieges keine neuen Landgewinne erreicht werden - die es
vorher unbestritten gab und die Menschen von den baltischen
Staaten bis nach Polen davon profitierten.
Wir stehen kurz vor dem atomaren Holocaust. Wie weit will der Westen
noch gehen? China ist unberechenbar und wenn es hart auf hart kommt,
dann stehen Chinas und Russlands Atomraketen auf den freien Westen
gerichtet...
Führer der westlichen Welt: Es liegt in Eurer Verantwortung den
Atomkrieg zu verhindern! Olympia mit Russland ist wichtig, weil
irgendwo noch stehen muss, dass wir eine Welt sind, die sich vielleicht
ein paar Wochen friedlich zu gemeinsamen Wettkämpfen zusammenfindet:
Eine Zeit des Friedens.
Kollektive Bestrafung und alle Sportler aus Russland werden ausgesperrt? Das setzt 100 % Doping voraus.
Nun denn, dann messen sich die amerikanischen Sportler mit Chinesen und
Engländern - die in den letzten Spielen einen wundersamen Aufstieg
erreichten und bekanntlich mit dem Brexit sich dann weiterhin mehr der
USA anschließen.
Dieses ist dann der internationale Wettkampf, wo sich die westliche Welt mit den besseren Dopingmitteln feiert...
Selbst Adolf Hitler wurde es zugestanden, eine Olympiade in Deutschland
abzuhalten und ein paar Wochen gab es weniger Repressalien.
Ich bin in der Abwägung natürlich nicht mit mir im Reinen und ein Leser
kann jetzt kritisieren, dass ich der Argumentation des atomaren Kriegs
eine zu große Bedeutung beimesse und man nicht feige sein darf.
Ich aber sage Euch: Wenn die atomaren Raketen fliegen, dann ist es zur
Umkehr zu spät. Wir haben nur diese eine Welt mit ihren Widersprüchen,
Doping, Halbwahrheiten.
Durch Frieden und Handel kommt Annäherung und dann kippt vielleicht in
Zweihundert Jahren das russische System von ganz allein (der Rest kann
ja durch Spionage, Indoktrination erledigt werden...), aber das
System der Konfrontation brachte nicht die deutsche Einheit, sondern
die Annäherung:
Da hat man eine erfolgreiche Taktik und kehrt zurück zum kalten Krieg -
Hey, sogar die halbe Ukraine wurde befreit - was will man mehr?
Auch die anderen russischen Förderationsstaaten sind am Umkippen
gewesen und jetzt? Das Vertrauen Russlands entgegen den Westen tendiert
gegen Null und seit mehreren Jahren herrscht ein unsinniger
Wirtschaftsboykott. Ich sehe beim besten Willen keinen Fortschritt bei
der Politik des neuen alten kalten Krieges!
29.06.2016 Vielleicht sechs Stunden am Tod vorbei
Gestern Nacht hörte ich nach den Philosophers, dass es einen Anschlag auf den Istanbuler Flughafen gab.
"Bei dem Attentat auf den
Atatürk-Flughafen von Istanbul sind am Dienstagabend 36 Menschen
getötet und mehr als 140 weitere verletzt worden. Dies teilte
Ministerpräsident Binali Yildirim am frühen Mittwochmorgen bei einem
Besuch am Tatort mit. Justizminister Bekir Bozdağ hatte anfangs noch
von zehn Toten und einem Angreifer mit einer Kalaschnikow gesprochen." Frankfurter allgemeine Zeitung
Ansonsten wäre dieses Ereignis wohl nur bedingt
eines unter vielen Ereignissen, wäre der Autor dieser Webseite nicht
zufällig wenige Stunden vor dem Anschlag über den Flughafen flaniert,
hatte die relativ sichere Flugzone verlassen und rauchte unweit des
Anschlagortes eine Zigarette...
Doch fangten wir einmal chronolgisch an: In letzter Zeit hatte ich in
unserer Matrix einige seltsame private Erlebnisse und entschloss mich
mit "Lidl-Reisen" eine Woche Urlaub ganz dekadent in einem
5-Sterne All Inclusive Urlaub zu machen.
Vom 21.06.2016 bis 28.06.2016.
Aufgrund einer Paranoia im Vorfeld beschwerte ich mich bei Wiso, weil
der Flug so gelegt war, dass man zwei Urlaubstage durch die lange Reise
verlor - was ich als Skandal wertete, aber man mir telefonische den
Kopf zurecht rückte, weil man für den wahnsinnigen niedrigen Preis
wirklich ein Maximum an Leistuntg bot - mea culpa - der Urlaub wäre
insgesamt Klasse gewesen, hatte jedoch einen Makel ganz besonderer Art:
Am 21 Juni 2016 flog ich also mit dem Flug 8Q 476 um 15.30 Uhr von
Berlin-Tegel nach Istanbul, um 19.25 Uhr traf ich in Istanbul mit Onur
Air ein, um dann um 21.10 Uhr die Maschine Q 228 von Istanbul nach
Antalya zu nehmen, die um 22.25 Uhr in Antalya ankommt, um dann ins
Galeria Resort weiterzufahren.
Nur eine Woche später wäre ich dann wohl mitten in der Anschlagszeit dabei gewesen...
Auf dem Hinflug verlor ich meine Geldbörse mit dem Großteil meines
Urlaubsgelds und Kreditkarten (ich zeigte das an und ließ die
Kreditkarten sperren).
Ich verlor meine Sachen zu 100 % sicher auf dem Istanbuler Flughafen,
wo man absolut unüblich fast komplett ausgecheckt wird, um dann von dem
internationalen Flugsteig auf den Domestic (Heimatflug) Terminal zu
wechseln und komplett noch einmal durchsucht wird.
Abends in einem fremden Land anzukommen, im Zweifel, ob die Sachen nur
gestohlen wurden oder nur verloren wurden...ein komisches Gefühl und
nur weil ich einen Reisepass außerhalb der Geldbörse und Geld extra
eingesteckt hatte, konnte ich die Reise fortsetzen.
Ich bin ein Sicherheitsspieler und nur deshalb hatte ich extra Geld und einen Reisepass mit.
Die allgemeingültige Kreditkartensperrung geht nur mit Kontonummer -
sorry, die Stand auf der verlorenen Karte, ich behalf mich mit E-Mails
mit persönlichen Angaben meiner letzten Buchungen: die
konnte ich nur wissen und Netbank und Wüstenrot reagierten adäquat und
sperrten die Karten.
Desweiteren meldete ich den Verlust meines Führerscheins und
Personalausweises an die Online-Wache in Berlin - gestern sagte man
mir, dass das der eigentlich wichtige Teil sei.
Zähne zusammenbeißen und hoffen, dass ich mit dem schmalen Restgeld
hinkomme war also angesagt und der Reiseleiter von Big Extra
(Gesellschaft von Lidle) war eher eine Nullnummer:
Ich bat ihm, doch wenigstens am Istanbuler Flughafen anzurufen und
bekam fast wörtlich die Antwort: "Da müsste ich zwei Stunden
herumtelefonieren".
Den einzigen Tipp, den er mir gab, war, dass ich über Western Union mit
Geld überweisen lassen kann - Sorry, bei einer sechs-Tage-
Aufenthalt-Reise, wo ich am zweiten Begrüßungstag erst ein Treffen mit
dem Reiseleiter hatte, weil ich in der Vornacht bis in den frühen
Morgen im Internet über den freien W-Lan zugang servte, um die Anzeige
und Kreditkarte zu sperren und die o. a. Anzeige über den Verlust
meines Führerscheins und Personalausweises machte, erschien ich
natürlich nicht zum ersten Begrüßungstreffen.
Wie dem auch sei: Ich mag etwas weltfremd sein, aber wenn jemand die
Lage glaubhaft schildert, dann hätte ich erwartet, dass die
Reisegesellschaft zumindest den Vorschlag macht, ob man z. B.
nicht einen Kredit von 100,- € bekommt, schon allein, um eine Reise
unter Land und Leute machen zu können, die im vorherigen üblichen
Verkaufsgespräch angeboten wurde.
Hätte ich sonst zur deutschen Botschaft gemusst, wenn ich gar kein
Resevegeld gehabt hätte? Ich bin doch nicht der einzige Mensch,
der seine Geldbörse mit sämtlichen Dokumenten und fast allem Bargeld
verlor?
Der Urlaub war trotzdem toll und ich machte das Beste aus dem
Urlaub. Das Hotel war Klasse und wirklich All Inclusive für einen
tollen Preis wegen der Anschlagsgefahr...
Ich verdrängte den Verlust so gut es eben geht und hängte das auch
nicht an die große Glocke - wer prahlt schon gerne mit seiner eigenen
Unfähigkeit, auf seine sieben Sachen aufzupassen.
Dann kam der Abfahrtstermin am 28.06.2016 - morgens um 03.40 uhr wurde
ich abgeholt, im Hotel machte man mir noch einen Kaffee - das Hotel war
wirklich unbestritten Spitze.
Um 08.20 Uhr flog ich von Antalya mit dem Flug 8Q 221 nach Istanbul, wo
ich gegen 09.35 Uhr landete - um nach Fahrplan um 12.10 Uhr mit dem
Flug 8Q 475, der eigentlich um 12.10 Uhr in Istanbul losgehen sollte,
aber mit einer guten Stunde Verspätung Istanbul verließ.
Und dann sind wir schon fast wieder am anfang der Geschichte. Nachdem
ich in Istanbul gelandet war, verließ ich den regulären inneren Weg vom
Flughafen für nationalen Flugverkehr zum Terminal für
internationalen Flugverkehr und rauchte eine Zigarette außerhalb
des Flughafens.
Danach pilgerte ich zum offiziellen Eingang - ich kam durch dieselbe
Tür nicht mehr rein, welches mir beim Verlassen nicht so auffiel: Nur
so nebenbei an die Menschen, die eine Videoauswertung vielleicht
machen: Ich verließ den Flughafenweg wegen einer Zigarette.
HM, hätte der Anschlag früher stattgefunden, dann wäre ich also
im schlimmsten Fall entweder ein Opfer geworden oder im besten Fall
kein Opfer geworden, weil ich einen total illregulären Weg gegangen bin
und nicht in der Masse der Touristen mitfloss, sondern eher mich
an einem Seitenweg befand.
An irgendwelche Leser, die interessiert sind, ob ich etwas auffälliges
mitbekam: Nein, bis auf eine erhöhte Zahl von Ausländern -
welches auf einem türkischen Flugplatz aus deutscher Sicht
normal ist, habe ich nichts verdächtiges gesehen-:)
Ist schon eigenartig: Irgendwie war mein Schicksal mit Istanbul
verbunden. Aber alle meine Bewegungsmuster waren absolut
anders als geplant: Sei es, dass ich auf dem Hinflug natürlich noch
meine Geldbörse suchte und deshalb der Ablauf für mich anders war
(ich ging den Flughafen teilweise noch einmal ab, um meine Geldbörse
wiederzufinden und checkte deshalb noch so weit es möglich war den Weg).
Falls jemand ein Überwachungsvideo auswertet: Ich kramte so auffällig
in meinem Rucksack, weil ich die geldbörse suchte und deshalb ging ich
mehrfach den Weg ab - das hatte nichts mit ausspionieren für den
anschlag zu tun: Ich bin Tourist und kein Terrorist.
Dann wäre ich ohne Reisepass vielleicht (sicherlich) gefiltert worden. Wie sich dann alles entwickelt hätte - keine Ahnung.
Auf dem Rückflug veränderte ich auch den üblichen Gang durch eine
Zigarettenpause. Hey, ich glaube, dass es absolut ungewöhnlich ist,
dass jemand aus der üblichen Marschroute ausbricht, um außerhalb des
Terminals noch eine zu qualmen.
Seit wann macht man denn eigentlich so einen Anschlag in den
Abendstunden? Ist schon komisch - ich habe noch nie in meinem Leben auf
einer weiteren Reise meinen Ausweis mit Geld verloren - und habe dann
etwas Geld und einen Reisepass instinktiv getrennt, welches ich auch
üblicherweise nicht so mache.
Was bleibt ist ein seltsames Gefühl, welches man schwer beschreiben
kann: Irgendwie lief alles darauf hin, dass ich bei diesen Anschlag
dabei sein könnte - als Opfer.
Aber andererseits bot mir meine Matrix auch jede Menge Möglichkeiten,
dass letztendlich alles im chaotischen Ablauf irgendwo glatt ablief und
das Schicksal mir mehrfach Chancen gab, dass es nicht zu einem Showdown
in Istanbul kam - letztlich war der Anschlag nach Medienberichten erst
abends, also weitaus später als mein Zeitfenster in Istanbul.
Psychologisch neigt der Mensch natürlich dazu angesichts ungewöhnlicher
Abläufe bei einem Attentat - auch wenn man vielleicht um die fünf
Stunden zuvor am Ort der Geschehnisse war, alles neu zu bewerten und
dann über höhere Mächte zu spekulieren.
Gott wollte scheinbar nicht, dass ich einem Anschlag zum Opfer falle,
aber mein Schutzengel geht dann schon im nachhinein komische Wege, um
mich vor dem Terroranschlag zu schützen.
Nun, die verlorene Geldbörse mit über 200,- € und die folgenden Gänge
zu den Behörden sehe ich mit einer gewissen Gelassenheit entgegen. Ich
sehe das jetzt als eine Art Ablasshandel, dafür, dass alles gut ging.
Vor der Reise dachte ich, dass es eine der letzten Reisen in die Türkei
sein könnte, weil wegen der sich verschlechternden politischen
Situation vielleicht nicht möglich sein würde, in der nächsten Zeit in
die Türkei zu fahren.
Schon merkwürdig, wäre ich total weltfremder Verschwörungstheoretiker,
dann würde ich annehmen, dass es doch auffällig ist, dass gerade
massenweise Menschen zu absolut billigen Preisen in die Türkei gelockt
werden, um dann als Kanonenfutter zu dienen, damit das auswärtige
Amt dann Urlaub in die Türkei verbieten kann...eine unhaltbare
Vermutung - so weit würde niemand gehen...
"Panik" verursacht eben auch irrationales Denken. Jetzt muss ich
mich erstmal bei sämtlichen Verwandten und Bekannten melden und sagen,
dass ich noch lebe. Vor dem Urlaub sagte ich noch lakonisch: Ich melde
mich nicht, wenn etwas passieren sollte, dann erfahrt ihr das aus den
Medien - ein Satz den ich nun bereue.
Insgesamt bleibt ein komisches Gefühl: Von allen Reisen zog mich diese
magnetisch an. Ich war seit Jahren nicht mehr in der Türkei und fahre
eigentlich nach Spanien, weil ich etwas spanisch spreche. Vor dieser
Reise dann eine Reihe von Ausfällen - sei es ein Parteiaustritt, die
irrationale "Beschwerde" bei Wiso ohne Grundlage: ich entschuldige mich
ausdrücklich bei Lidel (die Reise war insgesamt toll und das Angebot
hatte keinen Haken), dann eine Verwandte, die sagte, dass man schon
ganz schön dumm sein müsste, über Istanbul zu fliegen, wobei es
Direktflüge nach Antalya oder Alanya gibt.
Ich hatte irgendwie also im Vorfeld das unbestimmte Gefühl, dass in
meiner Matrix etwas nicht stimmt, konnte aber nicht sagen, was es war.
Dann verlief vieles anders als geplant und schließlich passierte auch
nichts. Mein Schicksal sollte es jedenfalls nicht sein, in Istanbul
Opfer eines Anschlags zu sein - das ist alles, was ich dazu sagen kann.
29.06.2016 Über den Brexit
Am 23.06.2016 wurde das Votum über den sogenannten Brexit abgehalten
und der Autor dieser Webseite war im Urlaub ohne zugriff auf den PC,
welches Schade war, da wie gewöhnlich bei einem grundlegenden Ereignis
ein paar Tage in einem schmalen Zeitfenster unkoordiniert Informationen
fließen, bis das Ereignis und die Strategie der Verklärung und
Verschleierung greifen und den Sachverhalt verzerren.
Als ersten Teil übersetze ich und verkürze einen englischen BBC -
Artikel, den ich weitaus für neutraler halte, als die dominierenden
EU-Befürworter im Ausland, die dann sofort in einem Verteidigungsreflex
der Sache mehr Schaden als Nutzen.
Deshalb erst einmal unbestreitbare Fakten, welches einem Autor am schwersten fällt:
Das
Referendum fiehl demnach 48.1% bzw. 16.141.241 Stimmen für den Verbleib
in der EU und 51.9 % 17.410.742 oder etwas unpräziser im englischen
Artikel 48 % zu 52 % aus (überprüft von Google-Seite).
Danach folgt im englischen Artikel eine Tabelle, die ich
uneingeschränkt übernehme, da hier die einzelnen Verteilungen der
Stimmen dargestellt werden:
Staaten
|
Stimmen für Austritt aus der EU in Prozent |
Stimmen für Verbleib in EU in Prozent |
West Midlands
|
59,3
|
40,7
|
East Midlands
|
58,8
|
41,2
|
North East
|
58,0
|
42,0
|
Yorkshire and the Humber
|
57,7
|
42,3
|
East
|
56,5
|
43,5
|
North West
|
53,7
|
46,3
|
South West
|
52,6
|
47,4
|
Wales
|
52,5
|
47,5
|
South East
|
51,8
|
48,2
|
Northern Island
|
44,2
|
55,8
|
London
|
40,1
|
59,9
|
Scotland
|
38,0
|
62,0
|
Quelle BBC, abgeänderte Tabelle, Zahlen identisch - die wären auch
so öffentlich zugänglich: http://www.bbc.com/news/uk-politics-32810887
So
wurden die Zahlen dann auch neutral dokumentiert - ich übersetze frei:
England wählte stark für den Brexit, 53,4 % zu 46,6 %, so wie es Wales
tat, mit 52,5 % der Stimmen für den Austritt und 47,5 % für dem Bleiben
in der Union.
Schottland und Nordirland votierten überwiegend für den Verbleib in der
EU, Schootland wählte 62 % zu 38 % für den Verbleib, während 55,8 % in
Nordirland für den Verbleib in Nord Irland und 44,2 % für das Verlassen
stimmten.
Zur neutralen Beschreibung des o. a. Artikels gehörte eine kurze
Beschreibung von Europa und ein Video - das lasse ich einmal aus.
Dann wird auf den Artikel 50 vom Lissbonner Vertrag verwiesen, den ich hier zitiere:
"(1) Jeder Mitgliedstaat kann im Einklang mit seinen verfassungsrechtlichen Vorschriften beschließen, aus der Union auszutreten.
(2) Ein Mitgliedstaat, der
auszutreten beschließt, teilt dem Europäischen Rat seine Absicht mit.
Auf der Grundlage der Leitlinien des Europäischen Rates handelt die
Union mit diesem Staat ein Abkommen über die Einzelheiten des Austritts
aus und schließt das Abkommen, wobei der Rahmen für die künftigen
Beziehungen dieses Staates zur Union berücksichtigt wird. Das Abkommen
wird nach Artikel 218 Absatz 3 des Vertrags über die Arbeitsweise der
Europäischen Union ausgehandelt. Es wird vom Rat im Namen der Union
geschlossen; der Rat beschließt mit qualifizierter Mehrheit nach
Zustimmung des Europäischen Parlaments.
(3) Die Verträge finden auf den
betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens
oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung
keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im
Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist
zu verlängern.
(4) Für die Zwecke der Absätze
2 und 3 nimmt das Mitglied des Europäischen Rates und des Rates, das
den austretenden Mitgliedstaat vertritt, weder an den diesen
Mitgliedstaat betreffenden Beratungen noch an der entsprechenden
Beschlussfassung des Europäischen Rates oder des Rates teil.
Die qualifizierte Mehrheit
bestimmt sich nach Artikel 238 Absatz 3 Buchstabe b des Vertrags über
die Arbeitsweise der Europäischen Union.
(5) Ein Staat, der aus der
Union ausgetreten ist und erneut Mitglied werden möchte, muss dies nach
dem Verfahren des Artikels 49 beantragen.
"
Quelle: https://dejure.org/gesetze/EU/50.html
In die Debatte wurde kurzfristig der Artikel 7 der EUV eingebracht:
Dieses entspräche einem Rauswurf aus der EU von den anderen Staaten,
die ihre demokratische Legitimierung "verloren haben und kann als
absolute Notbremse verstanden werden". Das kann jeder selbst
durchlesen, kann aber getrost als Propaganda und Desinformation
abgehakt werden.
Nun hört der objektive Teil auf: Wir halten fest: Mehr oder weniger als
53 % der Engländer wollen heraus aus der EU und es gibt ein
Verfahren zum Austritt. Jetzt fehlt die aufarbeitung und Analyse, wie
es zum Austriit kam - allein diese Frage wird von den
Europabefürwortern in Europa bzw. Deutschland in Wikipedia wie
folgend beschrieben:
Ein Versuch, den unmittelbaren Vorlauf darzustellen gibt Wikipedia an wie folgt:
"Seit etwa der Jahrtausendwende
spielt die UK Independence Party (UKIP) im Lager der Euroskeptiker eine
Rolle. Die Partei wurde 1993 gegründet und konnte ab der Europawahl
1999 eine größere Bedeutung erlangen. Seither ist ihr Stimmenanteil bei
jeder Wahl kontinuierlich gewachsen. Bei der Europawahl 2014 gewann
UKIP 27,5 % der Stimmen und wurde damit stärkste Partei.[11] Bei der
Unterhauswahl 2015 gewann UKIP fast vier Millionen Stimmen (12,6 %),
die jedoch bedingt durch das Mehrheitswahlrecht in nur einen von 650
Parlamentssitzen mündeten. UKIP bezieht ihre Anhänger vor allem (aber
nicht nur) aus dem Wählerpotential der Konservativen Partei.
In einer Rede am 29. Juni 2012
verteidigte Premierminister Cameron die EU-Mitgliedschaft des
Vereinigten Königreichs und erteilte Forderungen nach einem
EU-Mitgliedschafts-Referendum aus seiner eigenen Partei eine
Absage.[12] In den folgenden Jahren zeigte sich in Meinungsumfragen
eine immer größere Zustimmung zur UKIP, die Ausdruck einer zunehmenden
EU-skeptischen Grundstimmung im Land war. Auch EU-Skeptiker aus den
Reihen der Konservativen Partei meldeten sich immer lauter zu Wort. In
einem am 30. Juni 2012 im Telegraph veröffentlichten Kommentar erklärte
der Premierminister in Bezug auf die EU, dass es sein Ziel sei, das
Beste für das Vereinigte Königreich zu erreichen; er ziehe dafür unter
Umständen auch ein Referendum in Betracht, „aber nur dann, wenn die
Zeit dafür reif sei“ („only when the time is right“).[13] Am 23. Januar
2013 kündigte Cameron schließlich an, dass er für den Fall seiner
Wiederwahl im Mai 2015 spätestens im Jahr 2017 ein Referendum im
Vereinigten Königreich über den weiteren Verbleib des Landes in der EU
abhalten lasse.[14] Zuvor wolle er mit seinen europäischen Partnern
verhandeln, um eine Reform der EU entsprechend britischer Vorstellungen
zu erreichen.[15] Oppositionsführer Ed Miliband warf am selben Tag in
der Parlamentsdebatte dem Premierminister vor, das Referendum als
Reaktion auf steigende Umfragewerte der EU-kritischen UKIP
vorzuschlagen.[16]
Das von David Cameron nach der
Parlamentswahl eingebrachte Gesetz über ein EU-Referendum wurde im
Dezember 2015 verabschiedet.[17][18][19] Es wurde sich auf folgende
Fragestellung geeinigt: „Soll Großbritannien ein Mitglied der
Europäischen Union bleiben oder die Europäische Union verlassen?“ Die
Antwortmöglichkeiten waren „Bleiben“ oder „Verlassen“." Quelle
Dabei wird jedoch ein nicht unbedeutender Grund ausgespart, weil dieser
dem Establishment unangenehm zu sein scheint: Xenophobia, welches
übersetzt Fremdenfeindlichkeit heißt - um diesen Punkt zu entkräften
wurde die Darstellung nicht sehr objektiv durchgeführt.
Ich führe einmal die englische Sicht von Vox.com aus - dicht am text, aber sehr frei übersetzt verkürzt:
http://www.vox.com/2016/6/23/12005814/brexit-eu-referendum-immigrants
Dort wird die Geschichte ein wenig beleuchtet: im Jahre 1993 gab es bei
der Zuwanderung und Abwanderung eine Zahl um die 100.000 Ein- bzw.
abwanderer.
Zwischen 1993 und 2014 Von 1993 bis 1998 verdoppelte sich die Quote von 3,8 million auf 8,3 million.
Eine Oxford Studie gab abweichend an von 2 Millionen auf über 5 Millionen.
Von
überwiegend Indern und Pakistani veränderte sich die Zusammensetzung
der Einwanderer: Der Anteil der Migranten, die von Europa nach England
gelangten nahm von 25 % auf 50 % zu:
Die Hauptursachen waren zwei Gründe:
1. Die
Zuwanderung aus den postkommunistischen Ländern (wie Polen). Polen ist
jetzt die zweitgrößte Quelle von Einwanderern im United Kingdom, gerade
hinter Indien.
2. Die Menschen aus den südlichen Ländern seit der Finanzkrise 2008, die Englisch bereits konnten.
Dieses führte zu 3 Millionen in der EU geborenen Einwanderern von 3
Millionen...Ungefähr 70 % der Briten glauben, dass der
Immigrations-Level reduziert werden sollte.
Als Ergebnis wurde die Anti-Immigrant Demagogie politisch wichtig.
Die UK Independence Party (UKIP) bekam in den 90 er Jahren
in Anlehnung an den rechtspopulistischen Stils Donald Trumps
unter Nigel Farage begann als Anti-Europa-Partei ihr Leben seit
den 90 er Jahren.
Im Jahre 2015 wurde die UKIP größer und wuchs mit 4 Millionen Stimmen
in der Wahl 2015 zur dritt stärksten Partei. Muslime sind ein
favorisierte Farage "BUGABOO"
Mit dem beginn der Migrantenkrise warnte er vor dem Druck der europäischen Union eine große muslimische Flüchtlinge aufzunehmen.
"Es besteht ein spezielles Problem mit einigen Menschen, die hier
ankommen und muslimischen Glaubens sind, die nicht bereit sind ein Teil
unserer Kultur zu werden" (frei übersetzt))
"Die Menschen sind eine fünfte Kolonne in unserem Land, die uns hassen und ermorden (killen) wollen".
Interviev 2015...
Der UKP scheint bereits mit Angriffen auf die europäischen Einwanderer
glücklich zu sein und greift wie Trump Mexikaner an, so dass dann eben
Ausländer wie kriminelle Jobs stehlen - (wenn Arbeit ein Verbrechen
ist, wer mag da widersprechen -:) - Anmerkung des Autors)
In 2014 warnte Farage vor einer rumänischen Kriminalitätswelle in der
UK. Dann kam Spruch britische Jobs für britische Arbeiter auf.
Der deutsche Leser versteht: Es wird mit denselben stereotypen
gearbeitet, die im dritten Reich verwendet wurden: Deutsche arbeit für
Deutsche und kriminelle Zigeuner...
Zitat: Farage und die Johnson-Flanke der konservativen Partei sind der Grund für den passierten Brexit.
Weil sie glaubten (richtig????), dass England nicht radikal die
Immigration reduzieren kann, ohne die EU zu verlassen, puschten
sie den Brexit und dieser wurde zur Top-Priorität.
Dieses zusammen mit der Eurokrise erlaubte ihnen den Brexit auf die
politische Agenda zu setzen und Cameron ein Referendum aufzudrücken.
Der Brexit passierte bereits Jahre zuvor.
"Es gibt zwei politische Gründe [das der Brexit zur Abstimmung kam], "
schrieb vor dem Brexit am Donnerstag Will Sommerville, ein altes
Mitglied des Migration Policy Institute:
Die internationale Politik von einer regierenden konservativen Partei,
die zunehmend größere Euro-Skepsis bekam und die
Anti-Immigration-befeuerten Aufstieg der UKIP.
Der englische Oxford-Forscher Ed Rooksby schrieb in Jacobin: "Sie
haben...das Referendum zu einem Plebiszit über die Einwanderung
umgestaltet"
Ich lasse das einmal so mit einer eher grauenhaften Teilübersetzung im Raum stehen.
Doch was wurde in Deutschland in einer grauenhaften bewußten Falschanalyse daraus?
Die offiziellen Kampagnien der EU-Befürworter reduzierten den Austritt
Englands auf die Frage, dass England zu viel Gelder in die EU einzahle
und die 350 Millionen Dollar pro Woche Mitgliedsbeitrag in das
englische Gesundheitssystem fließen würden.
Dieses versprechen wurde kurz nach dem Brexit von deren Befürwortern
kaschiert - es hatte aber bei weitem nicht die Bedeutung der
Einwanderungsfrage.
Nun, nachdem England wahrscheinlich austritt, wird man auch die
Engländer nicht mehr schonen und Xenophobia wird bei einer seriösen
Entwicklung...in den Fokus rücken.
Die Befürworter setzten insgesamt reichlich abstruse Sichtweisen in die
Welt, die in Teilen bis zum organisierten Betrug führten.
Die ersten Reaktionen nach dem Brexit waren überwiegend für die
Mülltonne und beinhalteten einen Angriff auf die Demokratie und
Anzweiflung des Begriffes Mehrheit.
Dieses führte zu der Forderung nach einem zweiten Referendum mit der
Auflage, dass mindestens 75 % Wahlbeteiligung oder 60 % der Briten der
Briten für oder gegen den Brexit stimmen - die Wahlbeteiligung lag bei
72 %, welches eine eher hohe Zahl in England ist: Eben über 2/3 der
Wähler trugen die erste Entscheidung und 60 % bekommen auch die
EU-Befürworter wahrscheinlich zusammen - trotz ihrer teilweise
anti-demokratischen Demagogie.
Wie dem auch se: Drei Millionen Menschen gaben ihre Stimme - wobei diee Stimmen nicht unwesentlich manipuliert worden ist.
Die BBC enthüllte Manipulationen: 70 000 Stimmen wurden bereits aussortiert. Das englische Online System scheint leicht manipulierbar zu sein:
"Eine Online-Petition des britischen
Parlaments ist auf Unterschriften-Fang für eine zweites Referendum.
Sollte das jedoch um jeden Preis geschehen? Der BBC zufolge besteht der
Verdacht, dass etliche Stimmenabgaben mir Hilfe von "Bots" manipuliert
wurden. Sogenannte "Bots" laufen automatisiert und generieren falsche
Unterschriften.
Ein Hinweis auf diese "Bots"
ist beispielsweise die Registrierung von zehntausenden Stimmen aus dem
Vatikan, wobei das kleine Land lediglich knapp 900 Einwohner zählt." Quelle:
http://web.de/magazine/politik/brexit/brexit-betrug-petition-wahrscheinlich-31648314
Dann ist der Wert des Referendums anzuzweifeln, da theoretisch
sämtliche Befürworter des Verbleibs hier noch einmal ihre Stimme
abgeben können - die Wahl zum Brexit war geheim, was hindert es einen
Befürworter sich nochmals in die Liste für das neue Referendum
einzutragen?
Auch gehen die Medienberichte komische demokratische Wege: Man könnte
ja noch eine weitere Wahl später abhalten, wenn einige Zeit vorbei ist
und vielleicht wird der Brexit nicht eingereicht.
Man müsste nach Camerons Rücktritt ja sowieso eine Wahl abhalten und könnte dann eine Superwahl abhalten...
Die Börse reagierte nach der Wahl mit einem inszinierten Crash, jedoch
jenseits der unwürdigen Diskussion analysiert die ARD sachlich:
"Der Dax sackte zur Handelseröffnung
um über zehn Prozent - rund 1.000 Punkte - ab - so stark wie seit der
Finanzkrise 2008 nicht mehr. Im Laufe des Tages legte sich aber die
Panik etwas, und Schnäppchenjäger griffen zu. Zum Xetra-Schluss dämmte
der deutsche Leitindex seine Verluste auf 6,8 Prozent ein. Damit endete
die Börsenwoche doch noch relativ glimpflich. Auf Wochensicht büßte der
Dax gerade mal 0,8 Prozent ein, da er im Vorfeld des Referendums stark
gestiegen war." http://boerse.ard.de/marktberichte/anleger-unter-brexit-schock100.html
Im O-Ton wird dann aber doch geschrieben:
"Das "Ja" der Briten zum Austritt aus
der EU sorgte für ein wahres Kursbeben an den Märkten. Der EuroStoxx50
stürzte um 8,6 Prozent ab, der Pariser Cac40 gab um acht Prozent nach.
Insgesamt hat der Crash gut fünf Billionen Dollar an Börsenwert
vernichtet."
Dabei muss bedacht werden, dass sich dort Menschen verzockten und so
handelten, als ob der Brexit nicht kommen würde - Schuld eigene...
"Allen voran wohl Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Der dürfte sich
darüber freuen, dass ihm die Investoren auch weiterhin Geld dafür
bezahlen, in deutschen Staatsanleihen anlegen zu dürfen. Der
Bundeshaushalt wird dadurch um Milliarden entlastet. Die
AAA-eingestuften Bundeswertpapiere gelten in Zeiten größerer
Unsicherheit als sicherer Hafen par excellence. Zumal Großbritannien
nach der Abstimmung nun sein AAA-Ergebnis verlieren wird. "
http://boerse.ard.de/aktien/gewinner-des-brexit100.html
Aha, England wird nun in seiner Bewertung heruntergestuft von AAA auf
unbekannt. Von renomierten Ratingagenturen Standard and Poors
(USA), Moodys New York USA und Fitch USA.
Nachtrag: Wikipedia führt aus:
"Am 27. Juni 2016 stuften zwei
wichtige Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit des Landes herab:
Standard & Poor’s senkte seine Bewertung von der Bestnote „AAA“ um
zwei Stufen auf „AA“, Fitch Ratings nahm seine Einstufung von „AA+“ auf
„AA“ zurück. Bei beiden Agenturen ist der Ausblick „negativ“. Moody’s
hatte bereits am 24. Juni 2016 den Ausblick von „stabil“ auf „negativ“
korrigiert."
Quelle Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Austritt_des_Vereinigten_K%C3%B6nigreichs#Folgen_der_Entscheidung_der_britischen_W.C3.A4hler_f.C3.BCr_einen_Brexit
Erste Veränderungen und personelle Konsequenzen in der EU:
"Der EU-Kommissar für
Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmarktunion Lord
Jonathan Hill erklärte am Tag nach der Bekanntgabe des Ergebnisses
seinen Rücktritt.[61] Einen geordneten Übergang innerhalb der
Kommission wolle er mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker
erarbeiten. Juncker ernannte unmittelbar nach Hills Rücktritt Valdis
Dombrovskis zum Nachfolger.[62]
Am 28. Juni 2016 kam es in
Brüssel zu einer gemeinsamen Sitzung der 28 Mitglieder der EU, auf der
Cameron seinen Kollegen offiziell den Ausgang des britischen
Referendums mitteilte. Den Antrag auf den Austritt des Vereinigten
Königreichs überlasse er seinem Nachfolger, welcher im Oktober 2016
gewählt werde. Angela Merkel, Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland,
hatte zuvor im Bundestag festgestellt, man komme nicht um das britische
Votum herum und müsse realistische Verhandlungen führen, bei denen es
für die austrittswilligen Briten keine „Rosinenpickerei“ geben
dürfe.[63] Jean-Claude Juncker äußerte sich in seiner Ansprache vor dem
Europäischen Parlament ähnlich, dankte David Cameron für erworbene
Verdienste für die EU und griff den anwesenden EU-Parlamentarier Nigel
Farage, einen prominenten Vertreter der britischen „Leave“-Kampagne,
direkt persönlich an: „… Warum sind Sie hier?“"
Wikipedia
War die USA nicht für ein Verbleib Englands in der EU? Drohte man
England nicht im Vorfeld sich hinten anzustellen bei Verhandlungen?
War der Außenminister Kerry nicht bei den ersten Sitzungen der EU als neutraler Beobachter bei Verhandlungen der EU anwesend?
Auch die Reaktion von Europa nun das Freihandelsabkommen CETA ohne
Einfluss der Parlamente durchzuführen stößt auf Unverständnis: Nun nach
dem Brexit reagiert Juncker mit noch weniger Demokratie.
"
Die Ankündigung der EU-Kommission, das mit Kanada
ausgehandelte Freihandelsabkommen CETA ohne Beteiligung der nationalen
Parlamente abzuschließen, ist in Deutschland auf harsche Kritik
gestoßen. Kanzlerin Merkel erklärte, der Bundestag werde auf jeden Fall
mitreden.
Das bereits ausgehandelte Freihandelsabkommen der EU mit
Kanada (CETA) sorgt auf den letzten Metern noch einmal für heftigen
Streit. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und zahlreiche
andere Politiker warfen der EU-Kommission einen verantwortungslosen Kurs
vor. "Jetzt zu beschließen, dass die nationalen Parlamente zu diesem
Handelsabkommen nichts zu sagen haben, ist unglaublich töricht", sagte
Gabriel. Es drohe ein Explodieren von Verschwörungstheorien, das auch
die Verhandlungen über das geplante Freihandelsabkommen mit den USA
(TTIP) negativ beeinflussen könnte.
Kanzlerin will Bundestag einbeziehen
EU-Kommissionschef
Jean-Claude Juncker hatte zuvor angekündigt, dass seine Behörde das
Kanada-Abkommen CETA gegen den Willen von Mitgliedstaaten wie Österreich
und Deutschland als reines EU-Abkommen einstufen will. Dies würde dazu
führen, dass zwar die Regierungen und das EU-Parlament an der
Ratifizierung beteiligt werden müssen - nicht aber die nationalen
Parlamente.ZDF
"http://www.heute.de/bundesregierung-empoert-eu-kommission-in-bruessel-will-freihandelsabkommen-ceta-alleine-abschliessen-44185062.html
Doch zurück zum Brexit. England soll ja jetzt in Ruhe darüber
entscheiden, ob der Brexit denn nun wirklich durchgeführt wird und der
Antrag gestellt wird.
Zwingen kann man England nicht.
Man muss auch ehrlich sein: Die Brexit-Befürworter führten den Brexit
relativ planlos durch: Fakt ist, dass das Versprechen der Umleitung des
Geldes in das englische Geseundheitssystem bereits wieder kaschiert
wurde.
Eine Nachfolgeregelung wurde nicht vorher ausgehandelt und selbst die
Brexit-Befürworter wurden nach eigenen Aussagen vom Erfolg überrascht.
Es sieht eher danach aus, dass das Referendum aus machtpolitischen
Erwägungen abgehalten wurde, um Cameron zu stürzen. Jedoch
verselbstständigte sich die Sache und nach jahrelanger Immigration und
ausländerfeindlichen Parolen ging die Saat auf und wurde zu einem
Selbstläufer.
Die Wirtschaft ist darüber nicht sehr amused - insbesondere das Bankenwesen dürfte stark betroffen sein.
Ein weiterer Bestandteil der EU-Kampagnie ist die Darstellung, dass die
Jugend pro europäisch und die älteren Menschen pro nationalistisch sind:
"Das historische Unikum aber ist:
Heute sind die Alten so viele wie nie zuvor. In den westlichen Ländern
ist ungefähr jeder dritte Wähler schon jetzt älter als 60 und in einer
Demokratie übersetzt sich Masse in Macht. Wenn das Wahlvolk älter wird,
dann geht das an der Politik nicht spurlos vorüber.
Brexit ist nicht der erste Fall
der Alte-Säcke-Politik. Auch bei anderen Fragen gibt es handfeste
Wertekonflikte zwischen den Generationen, ob bei Ehe für alle, Islam,
Flüchtlingen und anderen Fragen, wo Werte und Weltanschauungen zur
Verhandlung stehen."
Zeit: http://www.zeit.de/kultur/2016-06/brexit-abstimmung-junge-alte-yougov-umfrage
Man kann das auch durchaus anders betrachten, wie das im Focus richtig dargestellt wurde:
"Ein Blick auf die Altersverteilung
in den beiden Lagern zeigt: Besonders viele junge Leute haben für den
Verbleib gestimmt -besonders viele Alte für den Austritt. Deshalb ist
nun die Rede davon, dass die Alten die Jungen um ihre Zukunft betrogen
haben.
Doch damit macht es sich die
junge Generation zu einfach. Das zeigt ein Blick auf die
Wahlbeteiligung. Die lag insgesamt bei 72 Prozent. In der Gruppe der
18- bis 24-Jährigen gingen aber nur 36 Prozent zur Wahl, in der Gruppe
der 25- bis 34-Jährigen 58 Prozent."
Quelle:
http://www.focus.de/politik/videos/neue-statistik-zum-eu-referendum-daten-beweisen-in-wahrheit-sind-die-jungen-briten-fuer-den-brexit-verantwortlich_id_5671066.html
Mal abgesehen von der Diskriminierung der alten Menschen: Wo bleibt das
Respekt vor dem alter und der sogenannten Altersweisheit?
Wenn alte Menschen in der Mehrheit sind, dann muss man auch eine
Politik für alte Menschen machen und die ist nun einmal konservativ.
Das Wahlvolk stimmt also nicht mehr? Nein, die Politik stimmt nicht und
es wurde wieder einmal selektiv dargestellt. Und natürlich beleidigt -
ein Brexit-Befürworter ist ein alter Sack...
Und hätten alle Jugendlichen für den Verbleib in der EU gestimmt?
Das England wirtschaftlich leiden wird und nun wahrscheinlich zerfällt
ist abzusehen: Schottland, Nord-Irland und suspekter Weise London
wollen am liebsten bereits jetzt in die EU zurück.
Schottland und Nord-Irland haben eine gute Chance.
EU und AFD: Nachdem ansatzweise eruiert wurde, dass die AFD für einen
Verbleib in der EU mit Reformen ist, wurde natürlich die
AFD kritisiert, dass sie aus dem Brexit keinen Gewinn
schlagen könne.
Das ist natürlich Unsinn, denn die Stoßrichtung der AFD ist immer noch
die Angst vor Überfremdung: jenes Thema, welches von den
EU-Befürwortern unterdrückt wurde.
Die AFD liegt bei 14 % nach letzten Umfragen, aber da die Aussagen in
Bezug auf Überfremdung ähnlich der englischen Politik sind, wird bei
einer Fortführung der Flüchtlingspolitik Deutschland im Jahre 2017
auseinanderfliegen und 40 % für die aFD sind nicht unrealistisch.
Frau Bundeskanzlerin Merkel ist unfähig die Brisanz der
Flüchtlingsfrage und ihre politische Dimension einzuordnen. Sie
betreibt mit der Politik der Willkommenskultur eine Politik, die Europa
sprengt: Österreich ist Vorbote, nachdem eine Reihe von Staaten die
Grenzpolitik in ihre Hände genommen hat.
Fazit
Das Thema ist unheimlich Komplex und hat viele Teilaspekte. Ich habe
nur versucht eine erste Bestandsaufnahme zu machen. Dabei fällt auf,
dass die EU-Befürworter und Wirtschaft zusehen, wie Europa
auseinanderfällt.
Es gibt nur ein Problem und das ist das Bevölkerungswachstum: Die
Völker sterben und bäumen sich auf. Sie wollen keine islamische Staaten
Staaten werden. Die CDU hätte die Pflicht konservative Stimmungen
aufzunehmen - statt dessen wird eine Überfremdungspolitik betrieben.
Gibt es Alternativen: Ja, aber sehr unpopuläre Maßnahmen wären die
Folge: Beispiel: Verbot der Pille bis zum dritten Kind, damit die
Bevölkerung wieder wächst.
Kondom ist natürlich weiterhin erlaubt: Keine Sorge, bei der
naturgegebenen Vergesslichkeit passieren dann viele Unfälle, wenn man
die Geburt eines neuen Lebens unchristlich als Unfall propagiert, wie
es zur Zeit getan wird.
Das hat jetzt nichts mit Nazi-Ideologie zu tun, sondern mit der
rationalen Einsicht, dass Völker gleicher Kultur und Sprache einen
natürlichen Überlebenswillen haben und Altruismus zu gunsten anderer
Völker nicht im biologischen Grundprogramm vorhanden ist.
Selbst der Kapitalismus basiert auf dem Egoismus der Menschen - dabei
fällt dann durch staatliche Umverteilung für andere etwas ab.
Deutschland ist in einer schwierigen Lage: Wir sind das unbeliebteste
Volk in Europa - siehe letzten musikalischen Gesangswettbewerb in
Europa. Der Handelsüberschuss in Deutschland zeigt, dass nach wie vor
ein Wohlstandsgefälle herrscht.
Statt Deutschland mit arbeitslosen aus anderen europäischen Staaten
aufzufüllen, die eine größere Akzeptans besitzen, versucht man über
Asyl Menschen mit einer fremden und teilweise demokratischen fehlenden
Kultur aufzufüllen.
Diese Politik ist falsch und strenggläubige Muslime sind nun einmal nicht ein Teil Deutschlands.
Die Engländer haben insbesondere durch die Beharrung auf
Nichteinführung des Euros sich eine ideale Ausstiegsposition erkämpft.
England ist eher hinderlich und in Wahrheit mehr an die USA als Europa
angelehnt: Lasst die Engländer ziehen, die niemals den europäischen
Gedanken integriert haben.
Die Dauerkrise des Euro muss zu einem Umdenken führen: Die menschen in
den südlichen Ländern haben eine Dauerkrise und deren Leben hat sich
unter dem Strich nicht verbessert. Im relativ reichen Deutschland lesen
wir über Armut alltäglich - in Europa.
Europa schafft eben keinen echten Länderausgleich, sondern ist ein Hort
unbegrenzter Freizügigkeit der wirtschaftlichen Konzerne geworden, die
sich durch Ummeldung von Geschäftssitzen einer Umverteilung entziehen.
Die Menschen in Europa spüren, dass Sie mit Nationalstaaten besser als
mit Europa fahren und ich spreche hier bewußt vom kleinen Mann, der das
Rückrat des Staates ist.
Ich weiß, vieles ist dabei ungerecht, aber so ist die Stimmung und an jeder Stimmung ist auch ein wahrer Kern.
Damit schließe ich den Eintrag und werde dann wie gewohnt Teilaspekte
behandeln - aber das Thema wird uns noch lange beschäftigen: Europa ist
in der Bringepflicht oder fliegt auseinander - danach sieht es gerade
aus.
So ehrenwert der europäische Versuch auch gewesen ist: Europa zerfällt gerade und wer etwas anderes sagt, der lügt!