02.08.2014
Der letzte Monat hatte es in sich. Eine Chronologie des Mindestlohns
und dann aus dem Stand den blinden Fleck TTIP geschlossen: Wikipedia
macht es möglich...
Die Tendenz des christlichen Autors ist angesichts von TTIP, der
Ukraine Krise und den Auswirkungen des NSA-Skandals immer mehr zu
einem konstruktiven Misstrauensvotum der linken Kräfte (SPS, Grüne
und Linke - die Wahlgewinner der letzten Bundestagswahl
nach demokratischen Regeln im Bundestag und Bundesrat).
Europa braucht eine neue Richtung und nach der Einführung des
Mindestlohns darf die SPD nicht auf halber Strecke stehen bleiben und
"weiter so" (Wahlspruch der CDU) Deutschland an die Konzerne der
USA verkaufen.
Vielleicht ist es ja mal wieder nötig, an die deutsche Geschichte zu
erinnern:
Putin ist indirekt das Produkt deutscher Politik und es ist nicht ganz
fair sich nun gegen Russland zu richten:
Der Autor erinnert mal an die Einführung des Leninismus und zitiert
dabei Wikipedia
"Nachdem
in der Februarrevolution 1917 der Zar gestürzt worden war, die
russische Armee aber noch weiterkämpfte, kehrten Lenin und andere
prominente Kommunisten mit Unterstützung der deutschen Obersten
Heeresleitung aus der Schweiz über das Gebiet des Kriegsgegners
Deutschland, Schwedens und Finnlands nach Russland zurück. Sie fuhren
in einem versiegelten Zug, der zu exterritorialem Gebiet erklärt worden
war. Außerdem transferierte die deutsche Regierung auch mehrere
Millionen Goldmark um die mit der Revolution einhergehende
Destabilisierung voranzutreiben. Welche Rolle diese Unterstützung
jedoch spielte, ist strittig. Lenin erreichte im April 1917 mit einigen
seiner Genossen den Finnischen Bahnhof in Petrograd und propagierte die
Revolution zur Machtergreifung der Arbeiter, Bauern und Soldaten. In
seinen Aprilthesen forderte er umfangreiche Enteignungen, eine
Machtübertragung an die Räte und den Sturz der provisorischen Regierung."
Quelle: Wikipedia
Tja,
es hat eben eine politische Tradition, dass die Sozialdemokratie nicht
fähig ist einen anständigen Linksputsch zu organisieren und deshalb die
konservativen Kräfte (das sind die, wo der Verstand und das politische
Kalkül beheimatet sind) das politische Geschick in die Hand nehmen
müssen, um im diesen Fall eben Europa vor dem Verkauf durch
ausländischer Investoren zu schützen, die ihre eigene
Schiedsgerichtsbarkeit in Europa wider dem Primat der Politik und
der Gewaltenteilung etablieren wollen.
In dieser Tradition sieht sich der Autor, der keine Enteignungen und
sozialistische Revolution auf deutschem Boden will, sondern eine legale
Machtübernahme durch ein konstruktives Misstrauensvotum und einen
demokratischen neutralen Block.
Die Banken könnten ein wenig reguliert werden. Sogar die
Verstaatlichung systemrelevanter Banken hält der Autor durchaus nicht
für ein NOGO: Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel wurde ja auch für die
Übernahme der Hypo-Real-Estate durch das Grundgesetz gefeiert und die
degenerierten Vasallen der Sozialdemokratie stimmten unter Herrn
Steinbrück zu, scheinbar ohne sich bewußt zu sein, dass die erste große
Verstaatlichung letzten Endes unter einer konservativen Regierung
stattfand...
Ja, um zu Putin zurückzukommen: Marx Thesen wurden mit Lenin
erfolgreich exportiert. Im Brotfrieden brach die russische Front
zusammen und Hindenburg wurde nicht wirklich besiegt und nebenbei der
Nationalstaat Ukraine unter deutscher Führung gegründet. Waren zwar nur
ein paar Monate, aber statt uns irgendwo wegen persönlicher
Befangenheit herauszuhalten, scheinen wir Deutschen uns nun bemüht,
einen neuen versiegelten Waggon nach Russland zu schicken: Diesmal mit
lustigen Fotomontagen (?) unserer amerikanischen Freunde (vielleicht
aus derselben Fabrik, die einst General Powell die
genialen Beweise im Irakkrieg zuspielte, die jene geniale Rede zur
Folge hatte, die der General heute als Schandfleck in seiner Karriere
bezeichnet) und Wirtschaftssanktionen (es wird geradezu verzweifelt
nach Gründen für Sanktionen gesucht und mit dem Flugzeugabschuss wurde
mal schnell der Tod des österreicherischen Thronfolgers inszeniert, ob
das so richtig ist?).
Das die Krim erst in der jüngsten Zeit unrechtmäßig der Ukraine und
dann genauso unrechtmäßig von den Russen wieder annektiert wurde ist
inzwischen aus der öffentlichen Diskussion verschwunden, weil einfach
die einseitigen Argumentationen des Westens nicht haltbar waren, fällt
schon gar nicht mehr ins Gewicht. Wo ist denn die Nachhaltigkeit der
westlichen Politik?
Aus dem Krim-Konflikt wurde eine Glaubensfrage stilisiert, die nun nach
einem artigen Katzengejammer zu den Akten gelegt wurde, weil sich
daraus kein Weltkrieg konstruieren lässt.
In der Wirtschaftspolitik wird beiderseitig der kalte Krieg
vorbereitet. Scheibchenweise wird sanktioniert, G8 wurde zu G7
degradiert. Die alten Verträge werden erfüllt, die neuen Verträge oder
Handelsbeziehungen von beiden Seiten sukzessive abgebaut.
Russland orientiert sich an China, Hightech wird nicht mehr exportiert.
Russland löst sich immer weiter aus dem Welthandelssystem, ist aber auf
Grund seiner natürlichen Ressourcen auf die Dauer unverzichtbar.
Die Strategie, Russland über Wirtschaftssanktionen in die Knie zu
zwingen wird nicht aufgehen. Das russische Volk ist es gewöhnt zu
hungern und zu leiden und wird sich garantiert nicht denen zuwenden,
die an zusätzlichen Leid schuld sind...
Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass er die Politik des Westens für
Kriegstreiberei hält und an deren Spitze stehen Herr Obama und unsere
Bundesregierung, die sich einen Dreck um aufrichtige Interventionen in
einer aufrichtigen "Friedensmission" ohne Waffen am Verhandlungstisch
mit echten Gesprächen führt.
An den runden Tischen fehlten die sogenannten Separatisten
und was im "Kleinen gilt, gilt auch im Großen"...Russland fehlt
irgendwo
an den Verhandlungstischen - im Gegenteil: Statt Einbindung wird aus G8
G7...
Anmerkung: Der Verhandlungsführer der Deutschen war Herr Ischinger,
einer dieser Wechselspringer zwischen Diplomatie und Wirtschaft mit
stark amerikanischen Verflechtungen.
Er und eine Reihe anderer Diplomaten sorgen wahrscheinlich für eine pro
amerikanische Politik im Sinne der Konzerne und NSA (?). Der Autor
dieser Webseite ging darauf bereits in anderen Artikeln ein -
unsere Demokratie wird im Sinne der Konzerne schon jahrelang
unterlaufen.
Die Riesterrente war ein Vorbote der Aufweichung des Sozialsystems in
unserem Staat nach amerikanischen Vorbild und mit TTIP wird nun das
Bildungswesen nach amerikanischen Vorbild umgestaltet oder es eben
Klagen in Milliardenhöhe geben.
Der Autor wies bereits nach, dass die Allianz nach Einführung der
Riesterrente jedes Jahr um die 50 000 € Schmiergeld an alle Parteien
außer der Linke in den folgenden Jahren nach der Reform zahlte.
Deutschland, sein Sozialsystem und die
Demokratie wird verkauft und die Damen und Herren
Sozialdemokraten leisten weiterhin den falschen Beitrag und sind seit
Herrn Schröder eine treibende Kraft bei der Destabilisierung unseres
politischen Systems.
Ihr habt die Wahl: "Weiter so!" oder das "wir entscheidet", dass dann
aber ein wenig mehr als einen Wahlgewinn zu verschenken. Es geht nach
wie vor um eine Richtungsentscheidung und der Autor dieser Webseite hat
die unterwanderten konservativen Kräfte definitiv aufgegeben.
Wir brauchen einen neuen Weg in Deutschland und das schnell, um zu
bewahren, was erhaltenswert ist. Dabei können wir die
Völkerfreundschaft mit der USA behalten: Um verantwortungsbewusst und
eigenständig zu sein, muss man sich nicht durch Hass und Gewalt
abgrenzen, welches eher ein Zeichen von mangelnden Selbstbewusstsein
ist.
Den
Abbau unserer sozialen Marktwirtschaft und Verlust demokratischer
Kultur weist der Autor dieser Webseite als trojanisches Pferd der
USA dankend ab.
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03.08.2014
Wort zum Sonntag oder warum wir Deutschen den Krieg lieben müssen
Eigentlich wollte der Autor über die "geheimen Gespräche"
der SPD (Herrn Gabriel) mit der Linke berichten, aber ich entschied
mich das zarte Pflänzchen der Annäherung nicht tot zureden, welches mir
leicht fiel, da ich bei der Recherche einen Artikel fand, der zumindest
viel Kongruenz zu meiner Haltung aufwies und unter hier nachvollziehbar ist.
Der Autor bemängelt im Artikel, dass die "Willensbildung der
Bevölkerung" bei der politischen Entscheidung weniger als in der
Innenpolitik berücksichtigt wird und geht weiter, indem er
fundiert beschreibt, dass die Bürger offensichtlich konträr
zu den politischen Parteien entscheiden würde.
Die Tabuisierung von dem Wunsch eines guten Nachbarschaftlichen
Verhältnis zu Russland wird demnach nur von der Linke aufgegriffen, die
wegen ihrer pazifistischen Haltung als regierungsunfähig dargestellt
wird.
So weit zum Artikel. Genau das ist das Problem: Trotz einer durchaus
starken pazifistischen Kultur in unserem Land vom Christentum bis hin
zum Sozialismus, ist es uns auch im 21 Jahrhundert nicht
gelungen, über die UNO ein friedliches System zur
Konfliktbewältigung aufzubauen, obwohl seit der KSZE bis zum
letzten Jahrhundert durchaus ein positives Umfeld für das Schmieden
einer friedlichen Weltordnung vorhanden war und man der Politik den
Vorwurf machen muss, es nach der deutschen Einheit und dem
Zusammenbruch der Sowjetunion scheinbar nicht schaffte ein valides
Bündnissystem zu schaffen.
In der Präambel der UNO steht:
"WIR, DIE VÖLKER DER VEREINTEN NATIONEN - FEST ENTSCHLOSSEN,
künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges
zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die
Menschheit gebracht hat,
unseren
Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der
menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und
Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu
bekräftigen,
Bedingungen
zu schaffen, unter denen Gerechtigkeit und die Achtung vor den
Verpflichtungen aus Verträgen und anderen Quellen des Völkerrechts
gewahrt werden können,
den sozialen Fortschritt und einen besseren
Lebensstandard in größerer Freiheit zu fördern,...
Der Artikel 53 der UN sagt eindeutig:
Artikel 53
(1) Der Sicherheitsrat nimmt
gegebenenfalls diese regionalen Abmachungen oder Einrichtungen zur
Durchführung von Zwangsmaßnahmen unter seiner Autorität in Anspruch. Ohne
Ermächtigung des Sicherheitsrats dürfen Zwangsmaßnahmen auf Grund
regionaler Abmachungen oder seitens regionaler Einrichtungen nicht
ergriffen werden; ausgenommen sind Maßnahmen gegen einen Feindstaat im
Sinne des Absatzes 2, soweit sie in Artikel 107 oder in regionalen,
gegen die Wiederaufnahme der Angriffspolitik eines solchen Staates
gerichteten Abmachungen vorgesehen sind;
die Ausnahme gilt, bis der Organisation auf Ersuchen der beteiligten
Regierungen die Aufgabe zugewiesen wird, neue Angriffe eines solchen
Staates zu verhüten.
(2) Der Ausdruck “Feindstaat“
in Absatz 1 bezeichnet jeden Staat, der während des Zweiten Weltkriegs
Feind eines Unterzeichners dieser Charta war.
Nun spricht der Spiegel von einem Handelskrieg
und Europa erklärte mit offensichtlicher "Erleichterung" den
Handelskrieg und wenn sie das Wort Handel weglassen, dann zeichnet sich
der Weg Europas ab. Der dritte Weltkrieg steht vor der Tür und ein Teil
der Kriegshetzermedien (warum denkt gerade der Autor eigentlich just in
diesem Augenblick an die Welt - muss Mal in einem Buch über
Assoziationen nachlesen, was solche Assoziationen
bedeuten...) schürt mit Artikeln im Geiste des kalten
Krieges als Brandbeschleuniger an.
Die USA und die Bündnisse mit diesem Land fordern nun einen
Kadavergehorsam ein, der eine friedliebende Politik verhindert. Der
Autor warnte in unzähligen Abhandlungen
vor diesem Szenario - scheinbar vergebens...
Nachdem wir Lenin im letzten Jahrhundert nach Russland im Rahmen des I
Weltkriegs nach Russland exportierten, versuchen wir nach dem
"durchschlagenden Erfolg der sozialistischen Revolution" und derer
Bekämpfung im zweiten Weltkrieg nun die Überbleibsel der sowjetischen
Republik (Russland) nun in unsere Konzerndiktatur einzugemeinden
oder die friedliche Welt zerstören.
Dabei war Russland bei allen "Gräueltaten" durchaus auf den Weg hin zu
dem, was wir eine demokratische Gesellschaft nennen. Das wurde durch
Handelsbeziehungen, Austausch von Waren und Gütern erreicht - nicht
durch einen Handels-Krieg, der uns bestenfalls in einen kalten Krieg
zurückwirft.
Wer glaubt, dass Russland nicht uns in der nächsten Zeit als
Gegenreaktion den Gashahn abdreht, dürfte den Ernst der Lage
unterschätzen. Es ist auch beim bevorstehenden relativ harmlosen
deutschen Winter im Vergleich zum russischen Winter eine Dummheit mit
einem Handelskrieg zu beginnen.
Vielleicht mal so aus den Geschichtsbüchern: Selbst Adolf Hitler war
sich bewusst, dass eine offensive sich nicht im Winter lohnt und ein
Teil der deutschen Kriegsstrategie war es, dass Rommel von Afrika aus
und die deutschen Bodentruppen im direkten Angriff vereinen, um dann
sich die russischen Ölvorräte zu sichern, damit sich die deutschen
Panzer auch annähernd noch um einige Meter mit Benzin fortbewegen
können.
Zynische Frage des Autors: Wie sieht denn der Schlachtplan der
Bundesregierung im Jahre 2014 aus? Exxcon und Shell kämpften
bekanntlich um Erdöl und Lizenzen in der Krim. Wird nun die
Bundesregierung Truppen zur Sicherung des Ölabbaus stellen?
Die größten Mischkonzerne sitzen übrigens u. a. in Donezk,
ja , die Stellen Stahl und nicht Benzin her.., welches ja als Hochburg
der Separatisten im Brennpunkt ist. Es geht eben in der Ukraine eben
ein stück weg auch um Handelsinteressen und Russland hat hier mehr zu
verlieren als der angeblich uneigennützig agierende Westen, der
ebenfalls wegen Rohstoffknappheit auf Stahl, Benzin....angewiesen ist.
Russland braucht zum Abbau seiner Ressourcen nicht unbedingt die
Europäer - China wird gerne in die Bresche springen, aber unsere
Industrie kann auf die Dauer nicht auf die Ressourcen in Russland
verzichten - es sei denn man setzt auf Umverteilung durch Eroberung.
Daher noch einmal die Warnung an die europäische Politik: Wenn ihr für
uns und unsere Kinder eine stabile Zukunft haben wollt, dann verscherzt
es euch nicht mit Russland. Leider regiert zur Zeit die Dummheit in
Deutschland und die Stimmen der Vernunft der älteren Politiker, die
sich allesamt gegen den Amoklauf Deutschlands richten
(Exbundeskanzler: Schmidt, Schröder, Kohl und dann angesehene
Persönlichkeiten wie Scholl Latour), werden überhört.
Wir
dürfen nicht in den Tenor verfallen, dass Parteien, die eine andere
Auffassung als eine Unterstützung einer Bündnispolitik um jeden Preis
in einer ausschließlich prowestlichen Ausrichtung sind, unisono
als "nicht regierungsfähig" gebrandmarkt werden. Denn wenn die
Bemühungen um den Frieden in der Welt dazu führt, dass man nicht
regierungsfähig ist, dann hat auch unsere Politik irgendwo versagt.
Es gibt durchaus Alternativen, wie z. B. ein rein europäisches
Verteidigungsbündnis und für Auslandseinsätze die UN als Weltpolizei.
Die Grünen opferten im letzten Jahrhundert bekanntlich ihre
pazifistischen Positionen und wurden dann im Gegenzug mit der
Partizipation an der Macht entschädigt. Dabei verrieten Sie die
Friedensbewegung.
Nun wird die Linke auf den US-amerikanischen Kurs
eingeschworen, was quasi die letzte Hürde für eine
LINKE-SPD-Regierung wäre. Vielleicht wäre es aber mal nicht
schlecht für die Sozialdemokraten zu überprüfen, ob seit der
damaligen Annäherung von Willy Brandt in den Ostgesprächen und dem
Mauerfall nicht an der Zeit wäre, die Strukturen der westlichen
Friedenspolitik nicht an die reale Situation anzupassen und die
Rhetorik und veraltete Strukturen aus den Zeiten des Kalten Krieges auf
den Prüfstein zu stellen und eine autonome europäische
Verteidigungspolitik zu schmieden, die den heutigen Verhältnissen
Rechnung trägt.
Ich möchte jedenfalls als Bürger dieses Staates gerne eine souveräne
europäische Verteidigungspolitik, die gleichberechtigt in der UN als
Atommacht (Frankreich hat ja auch Atomwaffen... 290 aktive Sprengköpfe
und England 160, also mit fast 500 aktiven Sprengköpfen fast 1/4 so
viel wie die USA oder Russland, Zahlen nach Wikipedia)
werden. Das
reicht um unsere Welt zu zerstören...
Europa kann sich sehr wohl selbst verteidigen und braucht nicht
wirklich das amerikanische Diktat, was für die Welt gut ist. Für die
USA ist ein Wirtschaftskrieg mit Russland eher eine Lachnummer, für uns
existenzgefährdend.
Aber was soll es, als Deutscher bin ich dann irgendwann rechtlich
verpflichtet einen Burgfrieden zu halten und wenn dabei die Welt zu
Grunde geht. Dieses ist aber zumindest nicht meine Religion.
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09.08.2014 Wer frei von Schuld oder Flug mh17
Die letzten Wirtschaftssanktionen des selbstgerechten Westens bezogen
sich auf jenes o. a. mutmaßlich abgeschossenes Flugzeug. Wieso
mutmaßlich? Ja, diese Redewendung gestehen wir in einem Rechtsstaat
jeden Menschen zu, egal ob er Terrorist ist, bis vor einem Gericht
eindeutig seine Schuld zugesprochen wurde und man ihn dann freilich als
Terrorist oder im Falle einer Tötung aus niedrigeren Beweggründen als
Mörder bezeichnen darf und so steht im neutralen Wikipedia dann auch:
"Als
Absturzursache wird der Abschuss durch eine Flugabwehrrakete im
Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine angenommen. Das Absturzgebiet
ist umkämpft, wodurch die Bergung der Opfer und die Ermittlungen zur
Absturzursache erschwert sind. Eine Flugunfalluntersuchung durch
Experten aus der Ukraine und den Heimatländern der Opfer hat begonnen."
Wikipedia
Nun ja, die Blackbox wurde gefunden und wahrscheinlich nach der
Auswertung der leicht beschädigten Blackbox wissen wir etwas mehr.
Dieser Artikel wird mit Absicht vor der Auswertung geschrieben, da der
Autor im Falle einer Bestätigung seiner Gedanken keine "Siegerjustiz"
ausüben will...
Fangen wir jedoch mal ganz von Vorne an: Da überfliegt ein
privates Flugzeug ein Krisengebiet in 33 000 Fuß Höhe, was
laut Microsoft Rechner 10,0584 km ergibt. Knapp unter
diesen Wert wurde festgelegt, dass es sich um Sperrgebiet für den
Luftraum der Ukraine handelt, da eine ukrainische Militärmaschine
bereits in ungefähr 6,5 km abgeschossen wurde.
Laut der Definition von Staatsgebiet herrscht eine völkerrechtliche
Beschränkung von 100 km für das Staatsgebiet oder wie Wikipedia es so
schön sagt: "Nach heute
allgemeinen Völkerrechtsgrundsätzen
erstreckt sich das Staatsgebiet in kegelstumpfartiger Form bis zur
sogenannten Kármán-Linie in etwa 100 km Höhe" .
Wir können also eindeutig sagen: "Der Flug mh17 befand sich auf
ukrainischen Staatsgebiet, welches eindeutig als Krisengebiet
/Bürgerkriegsgebiet definiert war. Auf diesem Gebiet haben die
Separatisten natürlich das Recht, Maschinen, die Sie als militärische
Bedrohung oder zum Zwecke der Spionage ansehen abzuschießen. Das nennt
sich eben Bürgerkrieg und nach UN-Recht haben sich andere Staaten
erstmal nicht einzumischen!
Nur weil der freie Westen einschätzt, dass keine Waffen vorhanden sind,
die bis zur Höhe von 10 000 km schießen können, kann man das
Gebiet darüber nicht einfach zu einem sicheren Flugraum erklären, was
sich auch ansatzweise in der Argumentation von Risiken des Flugraums in Wikipedia
wiederfindet:
1. Der Luftraum war für amerikanische Flugzeuge "...von
der US-amerikanischen Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration
(FAA) für US-amerikanische Piloten, Fluglinien und Charterflüge
gesperrt.[26]"..
2. ...Verschiedene
Luftsicherheitsexperten äußerten nach dem Absturz die Ansicht, das
Gebiet hätte von zivilen Flugzeugen nicht mehr überflogen werden
sollen, weil Gefahren bekannt gewesen seien.[29]...
3. "...Während
Air Berlin,[31] British Airways, Qantas, Korean Air und Asiana[21] das
Krisengebiet in der Ukraine bereits vor dem Unglück umflogen, gaben
etliche Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, Austrian, Swiss, KLM,
Air France und Emirates, erst nach der Katastrophe Änderungen oder
Einstellungen ihrer Flugrouten über die Ukraine
bekannt.[32][33][34][35] Ausweichrouten sind für die Fluggesellschaften
mit zusätzlichen Kosten verbunden;[21] zudem entgehen der Ukraine
dadurch Überfluggebühren.[36] Zur Absturzzeit befanden sich 25 km vom
Absturzort entfernt zwei weitere Passagierflugzeuge. Etwa 75 Prozent
der normalerweise über die Ostukraine führenden Flüge fanden auch nach
der Sperrung des Luftraums in größerer Höhe statt.[37] Nach dem Absturz
wurde der Luftraum um die Stadt Donezk vollständig gesperrt.[38]...."
Quelle: Wikipedia
Wir halten also fest, dass es unverantwortlich ist, dass
Fluggesellschaften ihre Passagiere durch ein Krisengebiet
schicken, welches in der Haftungsfrage eine Rolle spielen wird...
Dann die Frage, ob die Separatisten wirklich diejenigen sind, die
so ein komplexes Flugabwehrsystem abschießen können:
" Sowohl das ukrainische als auch
das
russische Militär besitzt Buk-Lenkwaffensysteme.[24] Die Separatisten
hatten am 29. Juni gemeldet, sie hätten eine ukrainische Buk-Einheit
übernommen.[68] Diese Meldung wurde auch von der russischen
Nachrichtenagentur Interfax verbreitet, jedoch von ukrainischen
Behörden dementiert.[24] Später sagte der ukrainische Geheimdienstchef
Witali Najda, man sei nicht beunruhigt gewesen wegen dieser Berichte,
weil die ukrainische Armee bereits im März die Buk-Systeme in der
Region unbrauchbar gemacht habe; die Gefechtsköpfe seien entfernt
worden.[69] Je ein Experte der NATO und des International Institute for
Strategic Studies stellten in Frage, ob die Rebellen solche komplexen
Boden-Luft-Abwehrraketensysteme schon nach kurzer Zeit bzw. ohne
Unterstützung Dritter bedienen könnten.[70][71]" Wiki
Dazu muss angemerkt werden, dass Der Rest der Meldungen scheint eher
von
Spekulationen oder Desinformation geprägt sein könnte. Eine der
Varianten unter dem Link
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/22/abschuss-mh17-usa-zoegern-mit-veroeffentlichung-von-satelliten-bildern/comment-page-1/
führt z. B. für den Laien glaubhaft aus, dass betrunkene ukrainische
Soldaten die Rakete auf das Flugzeug abschossen. Das heißt, dass die
Separatisten "unschuldig" wären und man dann einige der deutschen
Zeitungen durchweg wegen ihrer unerträglichen Hetze wegen "Rufmords"
verklagen könnte.
Der Autor dieser Seite beteiligt sich nicht an den Spekulationen, sagt,
dass Untersuchungen ihre Zeit brauchen und man wenigstens so lange mit
der Verurteilung und Sanktionen warten sollte, bis die Schuldfrage
eindeutig geklärt ist.
Die Propaganda des Westens war jedoch bis jetzt wie immer unerträglich
und der angebliche Abschuss wurde als Kriegserklärung der
Separatisten und Russlands gewertet, die angeblich die
Waffensysteme geliefert haben? Das sind alles wieder
Anschuldigen, die keine valide Grundlage haben, aber es ist egal:
Russland ist alles zuzutrauen und deshalb gilt das etwas
abgeänderte Motto im Unrechtsstaat: "Im Zweifel gegen den
Angeklagten!"
Fazit
Es ist nicht einsehbar, warum man nicht Untersuchungen erstmal in Ruhe
durchführt werden.
Das Motto: Erstmal eine Bestrafung (Wirtschaftssanktionen verhängen)
und dann die Begründung nachzuliefern, die dann nur noch das Urteil
untermauern darf, ist schlimmer, als jedes Inquisitionsverfahren und
wurde meines Erachtens nur im "Wilden Westen" der USA praktiziert. Hier
wurden vermeintliche Pferdediebe von aufgebrachten Bürgern erstmal
gehängt, um dann später festzustellen, dass es manchmal eben nicht
stimmte und man lieber auf ein anständiges Gericht hätte warten sollen.
Im Gegensatz dazu sind es hier Staaten, die ohne UN-Mandat Selbstjustiz
üben, ohne sich auf Recht, Gerichtsurteile oder ? berufen zu können....
Nach den ganzen Vorverurteilungen sollten die US-Amerikaner ein wenig
durch ihre Satellitenbilder beitragen, Klarheit zu schaffen - mit nicht
manipulierten Bildern. Würden bei einer falschen Verdächtigung die
Wirtschaftssanktionen zurückgenommen werden und es zu einer
Entschuldigung der "Kriegstreiberfraktion" aus dem "freien Westen"
kommen ?
Damit wäre nicht zu rechnen, da es ja den festgelegten üblen Schurken
Russland trifft und die Wirtschaftssanktionen dann auch irgendwo den
richtigen treffen. Das ist aber genau die Art der Politik, die die
Weltgemeinschaft verurteilen sollte...
Wir gehen auf Weltkrieg III zu, weil es unsere Politiker scheinbar für
richtig halten und dann wird sich an jedem Strohhalm festgehalten, der
einen Vorwand für die Erhöhung der Gewaltspirale eignet. Ein
mutmaßlicher Flugzeugabschuss wird zum "Mordanschlag gegen den
österreichischen Kronprinzen" hochstilisiert und es wird uns
suggeriert, dass nun der Krieg gegen Europa geführt wird und die Opfer
des Krieges Bürger der EU sind.
Ne, so geht es nicht: Ein privates Flugzeug wurde über ein
Bürgerkriegsgebiet geleitet, während verantwortungsvolle Staaten wie
die USA bereits ein Flugverbot verhängten. "Wer sich in Gefahr begibt,
kommt darin um", heißt es im Volksmund. In 6700 Metern wurde bereits
eine ukrainische Maschine unmittelbar vorher abgeschossen und wie? -
Steht leider nicht in Wikipedia, aber es dürfte dann wohl auch eine
Rakete gewesen sein?
Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein und wer falsch Zeugnis
seines Nächsten spricht begeht christlich gesehen fast mit die
schlimmsten weltlichen Sünden...und hier versündigten sich dann wohl
viele Staaten, die vorgeben Vertreter von Rechtsstaaten und einer
gerechten und friedliebenden Weltordnung zu sein...
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Wie schnell könnte Europa wirtschaftlich durch die Ukraine Krise zum
Fall gebracht werden?
"Sind wir deutschen wieder die Dummen", titelte die Bildzeitung vor sechs Tagen
Dann werden in dem Artikel vom Maschinenbau über
Energiebau, Banken und Finanzen Beispiele angeführt, wie unsere
EU-Partner Sanktionen umgehen, während Deutschland dann schon im
Maschinenbau wahrscheinlich im Jahr 25.000 Stellen opfert...
Die Bildzeitung ist manchmal gar nicht so dumm, wie es damals unsere
linke geistige Elite propagierte, obwohl der Artikel die falsche
Überschrift trägt: Sind unsere Politiker so dumm, dass Sie ihre eigene
Wirtschaft mit Sanktionen bestrafen, müsste die Überschrift lauten.
Der Sternenhimmelstuermer wiederholt gerne nochmal die Import und
Exportdaten, die er im Zusammenhang mit den TTIP-Verhandlungen
aufführte:
"
Die
Welthandelszahlen sehen 2013 zwischen Deutschland und USA und
Deutschland Russland wie folgt aus:
Exporte
Mit 88,38 Milliarden Euro
Exporte in die USA belegt die USA hinter Frankreich den zweiten Platz.
Quelle
Mit ca. 36, 6 Milliarden Euro
Handelsvolumen mit Russland (dabei
14,4 % Handelsvolumen Verlust zum Vorjahr krisenbedingt...) sehr
viel geringer Quelle
Importe:
2013 wurden aus den USA ca.
48,5 Milliarden Euro Waren importiert und aus Russland Waren im Wert
von 40,41 Milliarden Dollar. Quelle
"
Der hessische Rundfunk wies in einem Artikel auch darauf hin, dass die
wirtschaftlichen Sanktionen auch die Börse betreffen:
"...Börsenhändler dürfen damit keine
sogenannten Neuemissionen russischer Firmen oder Banken mehr handeln.
Ähnliche Anweisungen gibt es nach Auskunft von Fondsgesellschaften und
Banken auch von der Bundesbank sowie der Finanzaufsicht Bafin, die auch
die Einhaltung der Sanktionen kontrollieren...." , Quelle:
Hessischer Rundfunk, http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_52636527
Die Einschätzung des eben genannten hessischen Rundfunks ist: "...Die
Europäische Union hatte Ende Juli erstmals spürbare
Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Die Sanktionen der EU
und der USA gegen Russland betreffen den Finanz-, den Energie- und den
Militärsektor...." Quelle:
Hessischer Rundfunk, http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_52636527
Die Dimension ist aber ein wenig größer, da nicht nur der Autor dieser
Webseite anprangert, dass der freie Westen sukzessive alle Verbindungen
zu Russland kappt, um einen neuen kalten Krieg in Gang zu setzen. Auf
die Dauer werden die anderen Staaten mitziehen und es entsteht ein
neuer eiserner Vorhang.
Die Ukraine Krise ist dabei nur ein billiger Vorwand, um den alten
Status quo aus dem letzten Jahrhundert wieder zu erreichen. Also alles
wieder dicht machen in der Hoffnung, dass eine Destabilisierung nun die
"Rest-Sowjetunion" zum Zerfall bringt - mit einem Territorialgewinn der
prowestlichen Mächte, die ihre Einflusssphäre im Folge der deutschen
Einheit und dem Zusammenbruch der Satellitenstaaten bis vor Russlands
Türen erweitert haben.
Das ist ganz schön undankbar und Russland wird geradezu gezwungen so
viel Land zu retten, wie es gerade möglich ist, notfalls eben auch mit
Gewalt. Der Autor wies bereits darauf hin, dass die ukrainische und
russische Wirtschaft gerade in den umkämpften Gebieten eine unheilvolle
Symbiose bilden.
Die USA hätte im umgekehrten Fall schon Nägel mit Köpfen gemacht und
die Aggressoren in ihrem unmittelbaren Umfeld durch ihren üblichen
Staatsterrorismus befriedet: Entweder die Opposition mit Waffen
versorgt oder zur Not direkt gegen den Feind marschiert..., eben alles
das gemacht, was jetzt Russland verboten wird und mit Sanktionen
bestraft wird...
Dabei hat Putin immer noch eine Waffe in der Hand, die der Autor dieser
Webseite Herrn Putin ans Herz legt, da Sie effektiv schnell den Westen
in seine Schranken verweist: Der Sternenhimmelstuermer spricht von
kontrollierten Sperrungen von Gas für einige Wochenzyklen.
Börse und knappe Energieressourcen zwingen den Westen schnell in seine
Schranken und der Autor dieser Webseite befürwortet solche friedlichen
Maßnahmen auch gegen Deutschland inzwischen, da unsere Politiker
vielleicht nur noch durch eine Rosskur Willens sind, die Lage zu
bedenken und welchen Mist Sie für uns und kommende Generationen gerade
Verzapfen.
Die Europäer entscheiden gerade, welche Sanktionen gut und böse sind
und klammern Erdgaslieferungen aus ihren Überlegungen aus. Erdgas ist
aber ein Teil der Wirtschaft und es ist auch ziemlich schwachsinnig
dieses Produkt auszuklammern. Es muss den Politikern unseres Landes vor
Augen geführt werden, dass der bisherige Weg, der zu einer Abkapselung
des russischen Marktes führt, so nicht akzeptiert werden kann.
Entweder ein Freihandelsabkommen mit Russland oder eben gar kein Handel
- was für Europa dank mangelnder Ressourcen das AUS bedeutet. Diese
scheibchenweise Politik kann Herr Putin auf Dauer nicht überleben und
auch der Autor schwenkt jetzt um und sagt: "Lieber klare Worte und
Handlungen als diese verlogene Westpolitik, die in der Konsequenz auf
Abspaltung, Isolation und einen Weltkrieg im schlimmsten Fall
hinausläuft, obwohl nach der offiziellen Lesart wir armen Europäer
nichts dafür können, dass diese Krise entglitt".
Denn das Ziel lässt sich nicht verleugnen: wir bereiten von langer Hand
eine Konfrontation mit Russland vor. Aus G8 wurde G7, TTIP statt Gatt,
Handelsabbruch in allen Bereichen, da wird es doch bei einigen
Altlinken an der Zeit das gute alte Che Guevara - Hemd aus dem
Schrank zu holen und auf die Straße zu gehen und zu sagen:
Wir überlassen nicht den Konzernen und deren politischen Kettenhündchen
die Weltpolitik.
Der Autor ist zwar konservativ und Christ, aber ungewöhnliche Zeiten
erfordern ungewöhnliche Entscheidungen und die politischen Kräfte
unseres Systems verdienen nicht annähernd die Unterstützung in Wahl
oder einer aufgezwungenen Burgfriedenspolitik zu einer Sache, an deren
aufrichtigen hehren Motive ernsthaft gezweifelt werden muss.
Das System erzog uns am Ende des letzten Jahrhundert zu aufrichtigen
Demokraten und frei denkenden Menschen - es ist nun an der Zeit, die
verinnerlichten Werte gegen den Ungeist dieser Zeit mit demokratischen
Mitteln zu verteidigen und zu zeigen, dass wir aus der Geschichte
gelernt haben...
----
18.08.2014
Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende und da der Autor friedlich immer
noch gegen das Wassener-Abkommen verstößt und
seine Verschlüsselungssoftware NoNSA öffentlich
weiterentwickelt, kam der politische Teil diese Woche ein wenig zu
kurz. Auch die nächsten Wochen wird es Änderungen in der Software
geben...
---
Robin Williams und Peter Scholl-Labour
starben in der letzten Woche.
Seit Robin Williams im "Club der toten Dichter" war "Carpe Diem" -
Nutze den Tag auch bei vielen nicht lateinisch sprechenden Menschen
bekannt. Good Morning Vietnam, Mrs. Doubtfire und Good will Hunting
fällt dem Autor als zweites ein und das waren für den Autor dann auch
schon die echten Highlights, obwohl andere Filme mit ihm auch nicht
schlecht waren...
Peter Scholl-Latour war ein Vorbild für eine eigenständige Meinung, die
er aus Erfahrungswerten aufbaute. Der Autor dieser Webseite konnte mit
all seinen Bücher überwiegend übereinstimmen und als stütze gegen die
dilletantische Stimmen des Mainstreams zum Ukrainekonflikt gehörte er
auch zu den Kritikern...und wurde dafür noch vor wenigen Monaten als
Alt, Demenz bzw. senil von Kritikern abgestempelt.
Ich bin 44 Jahre alt und fühle mich weder dement, alt und senil und
sage: Er hatte recht....
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Die Vergleichsstudie eines minimierten Warenkorbs des Autors im
Lebensmittelbereich 2014 ist fast fertig und ein Preview sei gestattet.
Noch ist dank schlampiger Notizen und grausamer Schrift des Autors die
Fehlerquote zu hoch, aber mit den Jahren wird sich dann ein valides
Bild abzeichnen. Daher verzichtet der Autor dieser Webseite auch auf
eine generelle Auswertung und markierte die Produkte im
Ampelstil: Grün: Fallen des Preises, Orange gleichbleibender Preis
und Rot steigender Preis.
der Autor hat etwas über einen Monat Verzug bei der Erfassung der
Werte. Insgesamt nur ein Spiel für mich zur Orientierung, welches in 10
Jahren dann eine gewisse Aussagekraft hat - wenn ich es so lange
durchhalte und nicht einfach schlichtweg vergesse.
Die nächsten Generationen werden jedoch dankbar sein, wenn Sie ein
Stück Lebensgeschichte nachvollziehen können und so geht es dann
sicherlich vielen Statistikern wie Vincent-van-Gogh: Sie werden nach
dem Tod berühmt...
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Der Autor dieser Webseite wiegt noch 69,6 KG (wog schon 78
KG) am Abend und geht mit seiner Ernährungsumstellung damit
nach der alten Regel in Richtung Idealgewicht (Größe - 100 und beim
Mann Minus 10 %) und nach Body-Maß-Index in den Bereich
Untergewicht...Quark, die alte Regelung scheint im Fall des Autors
valider. Er lebte lange Zeit im 63 Kilo-Bereich als junger Mensch und
fühlte sich dabei wohl...
Dennoch, bis 67 Kilo gehe ich noch runter, kaufe mir ein paar neue
Hosen und Halte dann eine Weile das Gewicht. Ich renne gerade noch
einmal pro Woche und steuere den Rest über Ernährung, aber ein Tag pro
Woche ist dabei für Fastfood drin.
Auch mal ein Glas Cola, aber Fleisch außer Fisch ist fast obsolet. Dann
Coca Cola und alles weiße Brot, Nudeln....
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Irak krieg oder Geburt von Kurdistan?
In Wikipedia steht zum Thema Kurdistan:
Autonome Region Kurdistan
Die Autonome Region Kurdistan
entstand im Jahre 1970 nach einem Vertrag zwischen Saddam Hussein und
den Führern der kurdischen Parteien unter Molla Mustafa Barzani
zunächst als Kurdische Autonome Region und ist heute – insbesondere als
Folge der Golfkriege – ein De-facto-Staatsgebilde mit eigener
Hauptstadt, eigenem Parlament, eigener Armee, Verwaltung, Währung,
Amtssprache, Fahne und Nationalhymne. International ist die Autonome
Region Kurdistan nicht als Staat anerkannt. De jure ist die Autonome
Region Kurdistan Teil des Irak. Der gegenwärtige Präsident ist Masud
Barzani, der Premierminister heißt Nêçîrvan Barzanî.
Dieselben Kurden bitten nun um Waffen und das Dilemma des Westens
dürfte sein, dass die Bewaffnung auch zu einem Staat Kurdistan de jure
entwickelt, dessen Armee mit westlichen Waffen unterstützt wurde.
Zwar sind humanitäre Hilfen möglich und die amerikanischen
Bombardements sichern die Kämpfer der Kurden ab, dann scheint es
offiziell zumindest an Unterstützung aus zu sein.
Man darf nicht vergessen, dass es ähnlich wie im Irak auch im Iran
zumindest Provinzen gibt, in denen überwiegend Kurden leben. Dann gibt
es noch den türkischen Natopartner, der sich mit der kurdischen PKK
bekriegt und die Schwesterorganisationen:
- "in Syrien die Partei der Demokratischen Union
(PYD),[7]
- im Irak die Partei für eine politische Lösung in
Kurdistan (PCDK),[8]
- in Iran die Partei für ein Freies Leben in
Kurdistan (PJAK)." wiki PKK
Tja,
da hat Saddam Hussein vielleicht mit der Autonomie der Kurden im Irak
vielleicht etwas gutes im nachhinein bewirkt: die Geburt des Staats
Kurdistan. Eine kleine späte Rache am Westen...-:)
Vielleicht sollte ein wenig umgedacht werden und an Iran, Türkei und
Syrien die Aufforderung gestellt werden, Abstimmungen in den Provinzen
mit überwiegend kurdischen Menschen abzuhalten, ob dabei neben dem
autonomen Gebiet im Irak dann ein größeres Kurdistan entsteht.
Auf lange Sicht hätte dieses den Vorteil, dass der Terrorismus aufhören
würde und ein weiterer stabiler Staat als stabiler Vorposten zur
kriselnden arabischen und syrischen Welt entsteht.
So viel zu den Träumen des Autors: In der Realität werden Kurden in den
eben genannten Staaten nach wie vor unterdrückt und das Land lieber mit
Waffengewalt zusammengehalten, als auf einen friedlichen kleinen Staat
zu setzen.
Das ist falsch und wir ehemaligen Kolonialmächte haben auch irgendwo
die moralische Verpflichtung, die Versprechungen für ein freies
Kurdistan einzulösen, wie man es in Wikipedia nachlesen kann.
Also wie geht es weiter?
Man
darf gespannt sein: Die Alternative wäre ein Flüchtlingsstrom und
weiteres Elend. Wer will das wirklich im freien Westen? Der Autor
dieser Webseite bittet die Politik um eine eindeutige Positionierung...
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Im Ukraine-Konflikt teilt der Autor in Sachen Infiltration der
Ostukraine die Meinung der pro westlichen Medien und findet dieses
Verhalten natürlich perfide. Auch der inszenierte Putsch des Westens in
der Ukraine rechtfertigt nicht andere Unrechtshandlungen.
Während offiziell von Moskau Hilfelieferungen zur Not der Menschen
propagiert werden, werden nach den letzten Medienberichten eher Waffen
und Söldner auf verschlungenen Pfade in die Ukraine exportiert.
Das ist hinterhältig und findet natürlich auch auf dieser
Webseite keine Unterstützung.
also doch die Harte Linie mit Wirtschaftssanktionen? Ja, denn die
Wirtschaftssanktionen scheinen nun ihre Legitimation nachträglich zu
erhalten. Das ist das schlimme an der Aufschaukelung eines Konfliktes.
Irgendwann geben die Beteiligten ihren Gegnern Gründen neue Maßnahmen
zu ergreifen und das schaukelt sich dann irgendwann so hoch, dass es
zum Verhandeln zu spät ist.
In Anbetracht der vielen Konflikte sollten die Regierungsoberhäupter
aller Nationen nach der Sommerpause so lange zusammensetzen, bis
konkrete Absprachen, klare Worte und Verträge vorliegen. Damit ist
nicht zu rechnen und wir sind wirklich gefährlich Nahe an den III
Weltkrieg herangerückt - fast 100 Jahre nach dem I. Weltkrieg ist das
armselig...
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19.08.2014 Burgfriedenspolitik auf der Sternenhimmelstuermerseite.
Der pragmatische Autor dieser Webseite deutete es bereits am gestrigen
Tage an, er ist bereit einen Paradigmawechsel im Verhältnis zum
Ukraine-Russland-Europa-USA- Konflikt zu tragen.
Der Autor spricht sich für eine Grenzsicherung europäischen
Territoriums von den baltischen Staaten und Polens mit Truppen der NATO
aus.
Begründung
Es ist abzusehen, dass in den nächsten zwei bis drei Wochen
wahrscheinlich die Ukraine von den Russen und Seperatisten der
Ostukraine dermaßen infiltriert wird, dass es zu einem Umsturz kommt.
Es ist müßig, die Mitschuld der westlichen Welt am Expansionsdrang in
den Osten zu diskutieren, da es bei jeder Krise um die Gestaltung des
Augenblicks und der Zukunft geht. Die Vergangenheit muss
dann später augearbeitet werden...
Deutschland ist vereint, die ehemaligen russischen Satelittenstaaten
sind vorbildliche Demokratien nach westlichen Vorbild und im Gegensatz
zur Ukraine gehören diese Staaten nun zu Europa.
Eine Inversion der Ukraine würde zumindest durch die relativ offenen
Grenzen durch Flüchtlingsströme zumindest für die baltischen Staaten
vielleicht zu einer Destabilisierung und weiteren Infiltrierungen durch
Russland führen.
Es ist an der Zeit die Grenzgebiete durch eine europäische Truppe
(Nato) zu sichern.
Es muss ein eindeutiges und unmissverständliches Signal gesetzt
werden, dass Europa sich und seine Grenzen verteidigt, zur
Not mit militärischen Mitteln.
Zynisch gesehen ist das genau die Maßnahme, die Russland unter
Verhängung von Sanktionen bei der Stationierung russischer Truppen an
der ukrainischen Grenze vom freien Westen passierte.
Das ist ein wenig Paradox und der Autor gibt auch zu, dass Russland
wahrscheinlich seinerseits Truppen aufmarschieren lassen würde und das
höchstwahrscheinlich dann die Begründung für einen regulären Einmarsch
in die Ukraine bei Streuung einiger Unwahrheiten wäre.
Trotz dieses Risiko ist ein kalter Krieg mit Verlust der Ukraine
(die noch nie zur westlichen Welt wirklich gehörte) besser als ein
dritter Weltkrieg.
Sich auf die Dauer nicht vorzubereiten und die Grenzen nach Europa
nicht abzusichern, ist hingegen nach den letzten Entwicklungen mehr als
fahrlässig.
Bewahren, wo es möglich ist und klare Grenzen setzen, scheint das
Gebot der Stunde zu sein. Die meisten Brücken nach Russland sind
bereits zerstört und der unangenehme Beigeschmack ist, dass die Ukraine
wahrscheinlich dem Weltfrieden geopfert wird.
Umgekehrt haben viele Menschen - wie oben bereits erwähnt - ihre
Freiheit
erhalten und das Primärziel der westlichen Welt möglichst viele
Menschen an Demokratien zu binden, ist vorläufig erfüllt und nun haben
wir scheinbar eine imaginäre Grenze mit der Ukraine als russische
Machtsphäre erreicht.
Für Russland scheint eine demokratische Ukraine als potentielles
EU-Mitglied unerträglich zu sein, da dann der Feind vor der eigenen
Haustür steht. Vermutlich werden wir in der westlichen Welt in Zukunft
auch Georgien abschreiben können...
Hey, vor gerade mal 24 Jahren erstreckte sich Russlands Einflusssphäre
bis ins eigene Land (DDR). Wir sind wirklich keine Verlierer...
Fazit
Auch für den Autor ist es an der Zeit mit den Wölfen zu heulen. Der
Autor ist für eindeutige Worte und klare Handlungen. Deshalb hält er
nun auch die militärische Sicherung Polens und insbesondere der
baltischen Staaten für notwendig, damit es zu keiner Destabilisierung
und weiteren Infiltrationen durch Russen kommt.
In Bezug auf zu erwatende Flüchtlingsströme sollten Vorsorgemaßnahmen
getroffen werden und schon einmal die Grenzen auch gegen Infiltration
abgesichert werden. Dieses ist keine Abkehr von der Friedenspolitik
dieser Seite, aber umgekehrt steht auch viel auf dem Spiel und Herrn
Rutin müssen im wahrsten Sinne scheinbar (militärische) Grenzen gezogen
werden. Auf dem Gebiet der europäischen Union gelten die Verträge und
Gesetze zwischen dren Mitgliedstaaten und das ist bis zur UN hin
gedeckt.
Einen Weltkrieg wegen der Ukraine wäre 100 Jahre nach dem ersten
Weltkrieg - nur diesmal mit Atomwaffen - keine wirkliche Option.
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20.08.2014 europäische Agrarwirtschaft oder die Opfer der
Schwachsinnspolitik europäischer Sanktionen
Im Rahmen der Führung eines jährlichen Lebensmittelwarenkorbs
kam der Autor nicht darum festzustellen, dass Kartoffeln einen
dramatischen Preisverfall unterlagen - von ca 2,39,- € auf 0,69 € für 2
Kilo bei Lidl - eigentlich ein Grund zur Freude und der Autor glaubte
zuerst an einen Rechtschreibfehler...
Warum sind dann nun die Europäer Schuld, wenn es seitens Russland
ein verhängtes Importverbot gibt?
Ganz einfach: Wie es in den Wald ruft, schallt es heraus! Genau wie
Europa versucht schmerzhafte Punkte der Russen zu treffen und
empfindliche Maßnahmen von Börse bis Rüstungsindustrie zu treffen, so
war nun ein Importverbot von Russland für ein Jahr auf fast sämtliche
Lebensmittel die Antwort:
"Jedwede erklärte, ab sofort dürften
Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch sowie Milch und Molkereiprodukte nicht
mehr importiert werden. Die Einfuhrverbote gelten für Produkte aus den
USA, Kanada, Norwegen, Australien und der EU. Das "komplette Embargo"
gelte für ein Jahr.", führte die Tagesschau am 07.08.2014 das aus.
Der deutsche Bauernverband nahm das bereits in seinen
Presseaufführungen auf.
Deutschland mit ca. einer halben Milliarden Euro bis 2 Millarden (die
Angaben im Internet variieren stark) ist wohl hinter Polen irgendwo auf
den dritten Platz der Exporteure.
Wie dem auch sei: der Autor freut sich auf die Auswertung seines
Warenkorbs im Jahr 2015, da es dank Überschuss nun zu einem
Preisrückgang kommt. Wie viel Arbeitsplätze nun wirklich zerstört
werden, steht in den Sternen, aber einige Webseiten sprechen schon
unverhohlen von einem Eigentor oder führen das gleich als Titel auf http://zuerst.de/2014/08/17/eigentor-wie-die-bundesregierung-mit-den-russland-sanktionen-deutschen-firmen-schadet/
.
Der wirkliche Schaden wird erst im nächsten Jahr sichtbar und als
weitere Gegenmaßnahme wurden höhere Energiepreise in Aussicht gestellt.
Tja, vielleicht hätte man G8 doch nicht zu G7 machen sollen...
Pikant ist, dass die Ukraine neben der Krim auch die Kornkammer der
westlichen Welt ist. Insbesondere die USA ist ein stückweg von dem
Getreide aus der Ukraine abhängig,
so dass bei zu erwartener weiterer Infiltration durch Russen und
Übernahme der Ukraine durch Russland es in der Tat zu einem weltweiten
Hungerproblem eskalieren könnte.
Betroffen wäre natürlich dadurch die sogenannte dritte Welt, da deren
Lebensmittel als Ersatz wahrscheinlich der hungernden Bevölkerung
entzogen wird.
So, jetzt mal an die europäische Kriegstreiberfraktion: Ihr habt
uns kurz vor eine weltweite Agrar-Wirtschaftskrise gebracht und Börse
mit Warentermingeschäften wird ein übriges dazu beitragen. Geht der
Russe in die Ukraine, dann steht sehr viel auf dem Spiel.
Daher änderte Herr Steinmeier z. B. in der Sendung "Was nun?" seine
Rhetorik beträchtlich und lenkt nun mehr in Richtung Verhandlung ein...
Das ist nach Ansicht des Autors leider etwas zu spät, da Russland durch
das selbst verhängte Importverbot nun um Ausgleich bemühen wird und es
sieht zur Zeit so aus, dass der Ausgleich der Einmarsch in die
Ukraine sein wird, da dieses eben auch ein Stück der
Lebensmittelhoheit in der Welt darstellt.
Fazit
Altes Testament, Hosea, Kapitel 8, Vers 7:
„Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht
aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas
bringen würde, sollen Fremde es verschlingen.“
Der Autor dieser Webseite forderte seit Beginn des Ukraine-Konflikts
Verhandlungen mit Russland über die Ukraine-Frage - vergebens.
Für den kommenden Scherbenhaufen im Agrarbereich sind die führenden
Parteien unseres Landes einschließlich deren teilweise
wirtschaftskriegstreibenden Medien als Sprachrohr mitverantwortlich,
die unbedingt Sanktionsmechanismen einführten und propagierten, ohne
die Möglichkeit von Gegenreaktionen einzukalkulieren.
Russland wendet sich immer mehr von Europa ab, bei uns gehen
hunderttausende Arbeitsplätze verloren, Rohstoffe und ein Teil der
Agrarindustrie (auch die Niederlande dürften in den Klagechor
einfallen) werden wahrscheinlich preislich ins bodenlose fallen oder
mehr Lebensmittel vernichtet, um den Preisverfall nicht allzu groß
werden zu lassen.
Russland orientiert
sich mehr an China und auf die Dauer haben wir in der westlichen Welt
ein echtes Problem. Öl und Gas aus Russland? Wenn das wegfällt geht der
freie Westen ganz schön in den Boden.
Die Fehler der letzten Monate werfen Europa auf Jahrzehnte in der
Zukunft zurück und langsam wird immer sichtbarer, dass wir ohne
Russland mehr schmerzhaftere Verluste hinnehmen müssen, als die
genialen
Erfinder der europäischen Sanktionen scheinbar vorausgesehen haben.
Exkanzler Schmidt, Kohl und Schröder, Peter Scholl Latour...und nicht
zuletzt der Autor dieser Webseite warnten sich mit Russland anzulegen.
Fast alle eben genannten Menschen wurden von der Kriegstreiberfraktion
als dement, senil und was weiß ich noch tituliert...nun seid ihr es,
die alt aussehen...
Leider kann der Autor dieser Webseite als Teil des Systems keine rechte
Freude empfinden, da er auf die Dauer auch in der Verliererfraktion
sitzt.
Der Autor fragt dementsprechend im Geist der gleichnamigen Sendung:
"Was nun, Frau Bundeskanzlerin und Herr Außenminister? "
Nachtrag:
Die Alternative auf einer konstruktiven Webseite heißt nach wie
vor Demokratie wagen: Eine linke Fraktion, durch ein konstruktives
Misstrauensvotum. Führungswechsel: Kein TTIP, sondern echte
Welthandelspolitik im Rahmen der G8.
Anerkennung der Krim und eine OSZE-Truppe mit russischer Beteiligung in
einer Friedensmission in die Ukraine. Verbindliche Zusage über einen
neutralen Status der Ukraine (keine EU-Erweiterung). Rückkehr zu
normalen Handelsbziehungen. Andere europäische Staaten würden
angesichts der letzten Erfahrungen mitspielen...Dafür
Sicherheitsgarantien, dass Russland die Ukraine anerkennt.
Etablierung eines neutralen Blocks Europa und Stärkung des europäischen
Parlamentes. Schaffung eines europäischen Intranets.
Regulierung von Banken. Verbot von Spekulationen von Währungen,
Warentermingeschäften...
Viele Menschen würden einer solchen Politik zustimmen...
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24.08.2014 „v. Zedwitz-Armin: „Tue Gutes und rede darüber“ Zitat
Werbeprofis werden schmunzeln: "Tue Gutes und Rede darüber" ist nicht
die neue Bibel des christlichen Autors, sondern seit dem 12.08.2014 die
Maxime der russischen Public Relations. Seit
dieser Zeit wurde
frei nach Calderon ein Welttheater aufgeführt, für das sich alle
Beteiligten schämen sollten, weil unbestritten mit den humanistischen
Grundsätzen gespielt wurde.
Richtig, der Autor dieser Webseite spricht von jenem mutmaßlichen
russischen Hilfskonvoi, bestehend aus annähernd 300 LKW`s, der in
Moskau startete, um die Not der eingeschlossenen Menschen in der Stadt
Luhansk in der Ukraine mit Grundnahrungsahrungsmitteln zu lindern.
Die Desinformation über den Ablauf der Ereignisse im medialen
Propagandakrieg ist im Internet riesig und der Autor denkt, dass der
Spiegel die beste Zusammenfassung der Ereignisse
gab.
Demnach ist die Ukraine und deren Verzögerungstaktik nicht
ganz unschuldig, dass nach langem Tauziehen die mutmaßlichen
Hilfsmittel nun einfach nach dem Motto: "Taten statt Worte" von den
Russen in einer eigenmächtigen Aktion seinen Bestimmungsort unter
Verletzung der Souveränität der Ukraine erreichte, welche man
aber schwerlich als "direkte Invasion" bezeichnen kann...
Das rote Kreuz zog sich aus der Aktion zurück, weil die Sicherheit der
Mitarbeiter durch die ukrainische Armee oder Separatisten nicht
garantiert werden könne... Das scheinbar die Befürchtung vorlag, dass
die ukrainische Armee den Konvoi angreifen könnte und hinterher das den
russischen Separatisten unterschieben könnte, spricht schon Bände...
Die OSZE begnügte sich mit Beobachtung und Auszählung der LKW: Es hätte
auch eine kleine Sternstunde der OSZE sein können, wenn Sie den
Hilfskonvoi begleitet hätte, aber im freien Westen war man scheinbar
nicht wirklich an einer Hilfsaktion unter russischer Flagge
interessiert - dabei kennt die Linderung von Not keine Nationalitäten,
Flaggen, militärische Interessensphären...
Da klärt man dann lieber im Rahmen der UN intransparent hinter
verschlossenen Türen, ob da nicht in Wirklichkeit Waffen geliefert
wurden.
Der Westen überlagerte und assozierte den Hilfskonvoi mit der
Infiltration oder mutmaßlichen militärischen "illegalen"
Hilfslieferungen aus Russland. Es dürfte nicht zufällig eine
Berichterstattung über angebliche militärische Hilfslieferungen drei
Tage nach dem Start des angeblich humanitären Hilfskonvoi aus
Russland stattgefunden haben.
Inzwischen glauben nach dem o. a. Artikel der Saarbrücker Zeitung 60 % der Menschen in
Deutschland an einen Krieg zwischen Ukraine und Russland einschließlich
des Autors dieser Webseite.
Unter Berücksichtigung dieses Hintergrunds ist der geplante Besuch der
deutschen Bundeskanzlerin in Kiew eine schwierige Mission.
Welche Versprechungen will die Kanzlerin geben, ohne in Gefahr zu
kommen, Wortbruch zu begehen oder im schlimmsten Falle uns in den
dritten Weltkrieg zu führen?
Ein Dreiaugengespräch mit Russland wäre empfehlenswert, da der
Machtbereich von Europa in den baltischen Staaten und Polen endet und
Russland sich zu Recht bevormundet bzw. übergangen fühlen muss.
Das erinnert einen an den ukrainischen "Runden Tisch", an dem russische
Separatisten keinen Platz hatten ("mit Terroristen verhandelt man
nicht..."), aber deutsche hochrangige Vertreter saßen, die nicht
wirklich Beteiligte des Konflikts waren, aber sich anmaßten, ihre
Vorstellungen einer friedlichen Ordnung kundzutun...
Merke: Man redet mit den Menschen und nicht über die Menschen und in
anderen Konflikten war manch ehemaliger Terrorist später honoriger
Verhandlungspartner der Weltgemeinschaft. Von daher kann zumindest der
Autor dieser Webseite mit dem Begriff Separatist besser leben als
Terrorist. Zur Zeit handelt es sich um einen Bürgerkrieg und ein Blick
auf die europäische jüngste Geschichte zeigt eben auch, dass von
Jugoslawien als Extrembeispiel für kriegerische Auseinandersetzung bis
hin zu den Staaten Tschechien und Slowakei Grenzen verschoben
bzw. neue Staatsgebiete entstanden.
Fazit
Heute ist Sonntag und der Autor wird heute für die russische
Zivilbevölkerung in der Ukraine beten, deren weiteres Schicksal als
Spielball der regionalen Mächte sowie Weltmächte einem ungewissen
Schicksal entgegensieht.
Täglich sind 500 bis 600 Menschen auf der Flucht und es ist nicht
abzusehen, ob die Ukraine eine Vertreibungspolitik verfolgt bzw.
verfolgen wird und es im Extremfall zu "ethnischen Säuberungen" kommen
wird.
Diese Fragen zu klären ist aber immens wichtig, da Russland dieses
natürlich als einen Vorwand für eine militärische Intervention in der
Ukraine nehmen kann.
In den westlichen Medien und der Politik sollte dieses auch die
eigentliche Lehre aus dem Hilfskonvoi sein: Humanitäre Aktionen sollten
erstmal perse nicht für Propaganda missbraucht werden. Im Gegenteil:
Hier wird auf eine Notlage hingewiesen und der freie Westen fühlt sich
nicht bemüßigt, nun seinerseits Maßnahmen zu ergreifen, um die Not der
Menschen zu lindern.
Lieber wird das Ganze unter militärischen und politischen
Gesichtspunkten abgehandelt bzw. versucht, die Diskussion in der
Öffentlichkeit auf dieses niedrige Niveau zu drücken.
Wie dem auch sei: Im Christentum heilte Jesus Christus Menschen und bat
darum, dass die Menschen nicht über die Wunderheilungen sprechen mit
dem Erfolg, dass die natürlich über die Wunderheilungen sprachen...-:)
So ist der Spruch "Tue gutes und Rede darüber" nur eine Variante eines
Umstandes, den man sich seit biblischer Zeit bewusst war....
Scheinheiligkeit, falls diese Aktion nicht reinen Herzens war, ist
hingegen genauso eine Sünde wie die Verhinderung bzw.
Hinauszögerung der Hilfelieferung durch die ukrainische
Regierung. Die Not zu ignorieren und gute Taten mit
schlechten Worten zu belegen ist allerdings auch unchristlich und
so kann davon ausgegangen werden, dass alle Beteiligten gleich
sündig vor Gott sich in der Hölle wieder treffen werden.
Und mit Hölle meint der Autor dieser Webseite das irdische Pendant
namens Krieg, der sich schnell zu einem Weltkrieg ausweiten könnte...
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25.08.2014 Chia oder wenn alles geliert..
Chia-Samen
sind zur Zeit scheinbar der letzte Schrei in der Veganerbewegung und
was für einen Veganener gut ist, dass kann für einen Fleischesser auf
Diät natürlich nicht verkehrt sein. Naja, zur Zeit ist es eher
scheinbar ein Geheimtipp, da selbst Wikipedia
ziemlich sprachlos über die Samen der Salbeipflanze aus der
Gattung der Lippenblütler ist und da tatsächlich zum Recherchezeitpunkt
Chia in zwei Sätzen abgehandelt wird.
Die
europäische Kommission ließ am 22.01.2013 CBChia-Samen
als neuartige Lebensmittelzutat bis zu einer Menge von 15 Gramm vor.
Dieses entsprach dem Vorschlag der Lobby, die bis zu 15 gr. und
10 % als empfohlene Tagesmenge forderte.
" Bei vorverpacktem Chiasamen
(Salvia hispanica) ist eine zusätz
liche Kennzeichnung
erforderlich, welche die Angabe für den
Verbraucher enthält, dass eine
tägliche Aufnahme von 15 g
nicht überschritten werden darf."
PDF , Entscheidung europäischer Kommission
Beim
ersten Link liegt Chia gleich neben einen Hanflink aber keine Sorge -
Chia hat nichts mit Rauschmittel zu tun , ist eher ein Superfood , welches reich an Omega 3 Säuren
ist.
Die beste Eigenschaft ist, dass wenige Samen in Wasser zu einer Art
"Supergel" werden. Toll, mit wenig Aufwand ist z. B. eine leckere
Marmelade erstellt: etwa zwei Pflaumen kleinschnippeln, Chiasamen und
etwas Wasser hinzu, Süßstoff oder Zucker hinzu...., ab in den
Kühlschrank...Ich habe das genaue Rezept leider nicht als zitierfähige
Quelle gefunden und kenne die Rechte nicht. Habe ich mir auch nur über
Mundpropaganda so zusammengebastelt.
Deshalb gibt es keine Beschreibung der Mengenverhältnisse oder genaue
Vorgehensweise, sondern nur eine sehr verstümmelte Beschreibung wie
einfach und schnell das Gel verarbeitet werden kann - lesen Sie einfach
die Rezepte bei chia-mind durch und basteln Sie sich dann ihr eigenes
Rezept.
Jedenfalls hält sich so eine selbstgemachte Marmelade im Kühlschrank
einiggene Tage und schmeckt lecker...
Überall da, wo etwas geliert wird, sind jedenfalls Chiasamen eine echte
Hilfe - vom Pudding über Smoothie bis zum Energieriegel...die
Möglichkeiten sind einfach Megaklasse!
Ich bin erstmal begeistert über Chia und bin überzeugt, dass sich
das neue europäische Lebensmittel in manchen Haushalt als
wertvolle Hilfe durchsetzen wird. Gibt es übrigens auch bei Amazon...
---
Und ewig grüßt das Murmeltier...
Russland scheint den Hilfskonvoi als Erfolg zu werten - nicht zu
Unrecht, kann man den freien Westen doch ein wenig weiter Pisacken.
Also steht der neue Hilfskonvoi quasi schon in den Startlöchern und
damit ist der Ball dann wieder in der westlichen Welt.
Der Autor dieser Webseite ist gespannt, wie das Einfuhrverbot
europäischer Produkte weiterhin auswirken wird. Das Eis, auf dem wir
uns bewegen, ist dünn und wenn der Westen nicht aufpasst, dann sind
alle Wirtschaftssanktionsmaßnahmen ausgeschöpft und was dann?
----
26.08.2014
Wenn der Präsident das Parlament auflöst...
Nun löst also Poroschenko das Parlament auf, dass im Jahr 2012
als Hinterlassenschaft des alten Regimes bis jetzt regierte. Die
politische Säuberung umfasst natürlich auch die kommunistische
Parteioder wie Wikipedia es so schön ausdrückt: "Unklar
ist, ob die Kommunistische Partei bei der kommenden Parlamentswahl
erneut antreten kann. Parlamentspräsident Olexandr Turtschynow hat die
Fraktion der KP aufgelöst, da sie die Separatisten in der Ostukraine
unterstütze. Es liegt ein Verbotsantrag gegen die KP vor.[2]"
Das ist ein wenig wie am Runden Tisch in der Uktaine: Gruppen von
Minderheiten oder Gruppen, die diese Unterstützen werden aus
demokratischen Prozessen ausgeschlossen und dann lieber über diese
Gruppen Entschieden. Die rechten nationalen Ukrainer werden natürlich
nicht verboten und der Autor dieser Webseite findet das mal wieder
unklug.
Eine Lösung mit einem Autonomiegebiet ist somit weitgehend
ausgeschlossen und es geht weiter im gnadenlosen Konfrontationskurs.
Ein alleinregierender ukrainischer Präsident, der die nächsten 60 Tage
scheinbar sämtliche Vollmachten ausübt ist zumindest für den Autor
dieser Webseite eine Zumutung.
Gerade wird gegen die Separatisten Krieg geführt und der Präsident wird
nun den Konflikt bis zum bitteren Ende allein durchführen - im Sinne
der westlichen Mächte und wer wird dann die Separatisten politisch
vertreten?
Das ist demokratisch gesehen ein wenig schief, aber voll im Interesse
des Westens, der sich erst mal einstimmig hinter die
Parlamentsauflösung stellt - in Deutschland würde man ja lieber auch am
Parlament vorbei Kriegseinsätze von der Bundesregierung allein
bestimmen - so ein Parlament ist schon ein störendes Element in
der Kriegspolitik der führenden Regierungen...und wenn etwas stört, dann regiert man daran vorbei oder löst es auf...
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30.08.2014 über den medialen Aufbruch in den Weltrieg...
Newsticker sind eine schöne Sache, wenn dann der Focus - scheinbar zu Feige seine eigene kriegstreibende Meinung zu äußern, vom Wiener "Standard (mal ein Probeartikel als Link zum abgewöhnen) einen Kommentar zitiert, von dem hier ein Satz ebenfalls zitiert wird:
"...Waffenlieferungen, die Stationierung von Nato-Truppen in der Ukraine bis hin zu US-Luftschlägen gegen Separatistenstellungen und russische Nachschublinien - alle Optionen gehören in diesen Tagen auf den Tisch."
Quelle
(http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-im-news-ticker-usa-schicken-panzer-und-600-soldaten-nach-osteuropa_id_4093182.html)
Jetzt werden einige Bürger sagen: "Der Bündnisfall ist doch gar nicht für Militärschläge außerhalb des Nato-Gebiets vorgesehen".
Richtig, aber seit 1999 mutierte die NATO zu einer Armee "out of
control" - in Bezug auf die UN - welches freilich unter dem hübschen
Unwort "Out of Area" abgehandelt wird, was laut Wikipedia bedeutet:
" Mit der Aufrechterhaltung und
Weiterentwicklung effektiver militärischer Fähigkeiten wird die
Verteidigungsbereitschaft der Mitglieder sichergestellt. Wichtigste
Änderung aber ist die Feststellung, dass zur Konfliktverhütung und
Krisenbewältigung auch militärische Operationen außerhalb des
NATO-Gebietes zur prophylaktischen Gefahrenabwehr möglich sein sollen
(sog. „Out-of-Area-Einsätze“). Des Weiteren behält sich die NATO das Recht vor, auch ohne Mandat der Vereinten Nationen (UN) in Krisengebieten zu intervenieren
(siehe Kosovo 1999). NATO-Eingriffe in internationale Konflikte, bei
denen kein Mitgliedstaat unmittelbar als Konfliktpartei beteiligt ist,
gehen über den ursprünglichen Verteidigungsauftrag hinaus und werden
daher oft auch als „Out-of-Defence-Einsätze“ bezeichnet."
"Out of defensce-Einsätze" heißt übersetzt außerhalb von
Verteidigungs-Einsätzen und kann dann zynisch als Angriffskrieg,
Präventiv-Krieg - oder wie man es auch immer bezeichnen will, tituliert
werden...
Der Autor erinnert mal an Herrn Exbundeskanzler Schröder, der selbst zugab, dass die Bombardierung in Jugoslwawien völkerrechtswidrig war.
Sorry, aber in Artikel 5 heißt es doch eindeutig im Nato-Vertrag:
Artikel 5
Die Parteien vereinbaren, daß
ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa
oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird;
sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs
jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten
Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven
Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen
werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich
und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen,
einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für
erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets
wiederherzustellen und zu erhalten. Von jedem bewaffneten Angriff und
allen daraufhin getroffenen Gegen-maßnahmen ist unverzüglich dem
Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen,
sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die
notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale
Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten. Quelle
Auch wenn die irrige Meinung besteht, man könnte Nato-Einsätze als
Option in der Ukraine starten, so muss der Hinweis erlaubt sein, dass
Artikel 5 noch nicht gestrichen wurde, der Artikel 115a GG
immer noch vom Bündnisfall spricht und selbst der Artikel 5 der Nato
davon ausgeht, dass die kriegerischen Maßnahmen nach Artikel 51 der
Satzung der vereinten Nationen im Bündnisfall nur solange
aufrecht erhalten werden, "bis der Sicherheitsrat diejenigen Schritte
unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und
die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten."
Wir halten fest: Selbst im Angriffsfall russischer Truppen auf einen
Bündnispartner ist schnellstmöglich die UN einzuschalten
(Sicherheitsrat) und kriegerische Maßnahmen einzustellen, wenn keine
unmittelbare Gefahr für einen Bündnispartner besteht...Und bei der
Ukraine handelt es sich um keinen Bündnispartner und da muss die
Verhältnismäßigkeit besonders abgeprüft werden und die Frage erlaubt
sein, ob die Gefahr eines dritten Weltkriegs nicht ein wenig
unverhältnismäßig wäre.
Fazit: Das, was der Wiener "Standard" dort vorschlägt (US-Luftschläge
gegen Separatisten und russische Nachschublinien), ist nichts
anderes als der Vorschlag zu einem Angriffskrieg (out of
defence) und das der Focus das undokumentiert abdruckt, macht die
Zeitschrift zu einem Helfershelfer bei der Verbreitung von
Kriegsideologie.
Das die Nato sich einfach über ihre Grundsätze hinaus "Out of Area"
begibt, ist eine Legitimierung von Macht durch sich selbst vorbei an
der UN.
Die UN beschreibt in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen den
Selbstverteidigungsfall. Darauf baute sich die Legitimation für den
Bündnisfall auf, die im Art. 115 a GG den Bündnisfall beschreibt.
Alles andere ist von der UN nicht legitimiert. Die UN ist in der
Rechtspyramide das höherwertige Recht zur Sicherung des Weltfriedens -
gerne können sich die Kriegstreiber in legitimierten
UN-Friedensmissionen austoben, aber die NATO bleibt die Institution für
den Verteidigungsfall oder kann nach Legitimation durch den
Weltsicherheitsrat gerne in deren Namen Friedensmissionen durchführen.
Die Nato hingegen verstößt mit Einsätzen Out of Area gegen das
Völkerrecht (UN - wie damals in Jugoslawien). Dürfen
Verteidigungsstrategien gegen das Völkerrecht verstoßen? Sind Verträge
über Verteidigungsstrategien, die völkerrechtlich nicht legitimiert
sind, perse unzulässig?
Die NATO ist nicht Hüter des Weltfriedens: Schuster bleib bei deinen leisten!
So muss die Rolle der Nato auf den Prüfstand - es geht nicht, dass die
Nato als Interessenverband der westlichen freien Welt Angriffskriege
aus eigener Machtvollkommenheit in Zukunft führt. Das ist gegen den
Gedanken der UN-Charta und kontraproduktiv für den Weltfrieden...
Aufgabe der deutschen Politik wäre es als Vermittler zwischen USA und
Russland tätig zu werden und zu zeigen, dass wir aus der leidvollen
Geschichte zweier Weltkriege gelernt haben. Dieser geschichtlichen
Verantwortung kommen teilweise Politiker und Medien nicht nach und
sprechen unreflektiert über Optionen, die uns in einen dritten
Weltkrieg führen.
Und eine bitte an die Bundeskanzlerin und Bundespräsidenten: Der Autor
bittet um eine klare Positionierung in einer öffentlichen Ansprache -
viele Menschen haben inzwischen berechtigt Angst vor einer Eskalation
des Konfliktes. Der Autor gehört zumindest zu dieser Liga und möchte
jetzt gerne Wissen: Was nun, Frau Bundeskanzlerin?