newsarchiv_08_2017
01.08.2017 Globale Planung 2.0
Seit der Mitte des letzten Jahrhundert plant die Menschheit in den
Industriestaaten der "westlichen Welt" ohne Kriege das Geschick der
Menschheit nicht nur durch den Welthandel (den es unbestritten schon
vor Marko Polo gab...) und es ist eigentlich Schade, dass außer Umwelt
und Frieden irgendwo keine weiteren ernsthaften Projekte mehr gibt.
Die soziale Frage hinkt z. B. hinterher und ebenso die Fusion in
Europa, welche sich überwiegend in Europa in Freihandelsabkommen und
großen Konzernen vollzieht.
Der Autor ist dem Projekt Europa im Gegenteil zu den Rechtspopulisten
nicht abgeneigt, meint aber, dass dann nach dem Filmtitel die Maxime
"ganz oder gar nicht" gelten soll.
Weiterhin denkt der Autor, dass es auf der Meta-Ebene in
der UNO einmal einen "Jahrhundertplan" für die Menschheit geben
sollte, wo man verbindlich Ziele festsetzt:
Das globale Denken erfordert bei einer immer komplexeren Welt längere Zeiträume - vielleicht einmal ein aktuelles Beispiel:
Wir wollen auf die Dauer weg vom Automobil und das geht nun einmal
nicht holterdiepolter. Also setzt man ein Ziel für das Jahr 2030 - wie
die Grünen.
Solche Maßnahmen als nationale Alleingänge bringen übrigens nichts und
in kurzen Zeiträumen ist so etwas nicht sinnvoll: von Arbeitsplätzen
bis sozialer Gerechtigkeit bleibt da zu viel auf der Strecke.
Was hindert uns also daran, dass die G20, UNO und Europa sich also
einmal zusammensetzt, um nicht ein Umweltabkommen mit irgendeinem
Städtenamen zu schließen, sondern einmal verbindlich ein globales
Programm für das nächste Jahrhundert aufzulegen und dort Ziele
festzuschreiben:
Gesellschaft, Firmen und Staaten haben dann jede Menge Zeit das nächste
Jahrhundert zu planen und damit das dann klappt, gibt es alle 25 Jahre
eine Zwischenbilanz und dann wird eben mit staatlichen Druck
interveniert.
Ich möchte gern ein Beispiel geben, welches ich aus christlicher ,
wirtschaftlicher , staatlicher und gesellschaftlicher Dimension
für am wichtigsten halte:
Eine gemeinsame Sprache für Europa und damit die Überwindung der Sprachenteilung.
Der Autor schlägt als gemeinsame Sprache Englisch vor.
Begründung:
Nach dem Brexit ist das eigentlich eine Sprache, die fast von keinem
Menschen mehr Landessprache ist - bis auf die verbleibenden Teile
Großbritanniens.
Englisch ist die Sprache der USA und damit wären das eine Masse
Menschen, die europäisch reden. Englisch ist die erste Fremdsprache in
fast allen Ländern Europas. Alle Programmiersprachen sind Englisch.
Viele englische Worte sind uns bekannt.
Esperanto war ein Fehlgriff. Englisch ist unbestritten die leichteste sprache: Sei es von der Grammatik oder Aussprache.
THE statt DER, DIE und DAS....
Doch wie bringt man einem Volk bei, eine andere Sprache anzunehmen und
die eigene Sprache als altertümliche Sprache nebenbei zu lernen?
Das ist meiner Meinung nach eine Jahrhundertaufgabe, die man
verbindlich festlegen könnte: Die nächsten vier Generationen dürften
uns dafür hassen, dass sie in eine neue Sprache überführt wurden, aber
der Preis für die nächsten Jahrtausende ist verlockend:
Reisen in Nachbarländer ohne Sprachbarrieren. Keine Missverständnisse
bei Geschäftsverhandlungen: Keine Diskriminierung, weil man den
Menschen nicht an der Sprache erkennt. Keine teuren Übersetzungen....
Kultur muss deshalb nicht verloren gehen, sondern die Menschen in den
verschiedenen staaten bringen Teile ihrer Kultur in derselben Sprache
ein!
Ich denke, dass Wirtschaft und Menschen an einer Sprache interessiert wären, wenn man transparent das eben auf die Agenda setzt.
Vielleicht ein paar Leitgedanken.
Kita, Schulen und Abitur sollten in 25 Jahren auf Englisch gestaltet
werden Bei den Kindern fängt man an und die älteren Menschen werden
nicht abgehängt.
Parallel wird es ein paar Reformen im Verhältnis Staat und Bürger
geben: Behörden tragen englische Namen, also z. B. Kanzler wird dann
Chancellor, Bundeswehr eben Army (you are in the army...now, Ultravox).
Eben häppchenweise und die Literatur sollte dann schon einmal 10 -15 %
englisch sein. Im fernsehen wird in 40 Jahren dann nicht mehr synchronisiert.
Irgendwann wird dann Englisch auch in Firmen als Arbeitssprache
gesprochen. Gerne kann das 70, 80 oder 100 Jahre dauern, aber dann gibt
es hoffentlich auch einen europäischen Staat - mit Englisch als Sprache.
Bitte legen sie mich nicht auf Zeiträume fest:
Ich beschränke mich auf der Meta-Ebene auf wenige Sätze:
Ziel für das 22 Jahrhundert ist es Englisch als Staats-, Behörden und
Bürgersprache für einen europäischen Staat zu etablieren.
Dieses Ziel wird in mehreren Etappen gestaltet, so dass ältere und bildungsferne Menschen nicht abgehängt werden.
Die Bildungsoffensive beginnt bei Kindern in der Kita, wird dann auf der Schule und den Schulabschlüssen fortgesetzt.
Zeitgleich werden Namen von Behörden, Einrichtungen, Ffirmen ...angeglichen.
Literatur und Fernsehen unterstützen dabei die Umstellung.
Das Ganze mit klaren Worten und Transparent, beschlossen in einem
europäischen Vertrag: Staaten, die das nicht wollen, werden
sukzessive abgehängt.
Optimal wären Volksentscheide: Ein Volk zu zwingen klappt nicht unbedingt.
Ich weiß, dass eine Menge Menschen Vorbehalte äußern werden, aber nach
vielleicht 4 - 5 Generationen würden die Menschen eine Sprache sprechen
und andere Staaten würden sich dem Projekt ja dann anschließen.
Vier bis fünf Generationen, die zugegebener maßen auf hohem Niveau
leiden werden, aber dafür ein paar tausend Jahre (?) Menschen, die sich
verstehen, eine Sprache sprechen und sich in dieser über die
Globalisierung unterhalten können.
Ja, man könnte das auch schneller machen, nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein schrecken ohne Ende.
Ich weiß, dass es genügend Menschen aus Politik und Wirtschaft gibt, die ähnliche Gedanken hegen:
Aber das muss dann Transparent vermittelt werden, die Menschen von den
Vorteilen überzeugt werden und dann der Mut da sein, ein visionäres
einmaliges Projekt in diesem Umfang durchzuziehen:
Vor allem müssten die Ängste der Bürger genommen werden: Das kommt eben
nicht von einem Tag zum anderen. Die Kultur geht eben nicht verloren,
sondern wird im Gegensatz im kollektiven Gedächtnis der
Weltgemeinschaft verankert, welches viel größer ist und dann liest man
eben über spanische, polnische und deutsche Geschichte in einem
englischen Buch.
Man reist in das Land und trifft Menschen, die in derselben Sprache erklären können, warum und wer den Eiffelturm baute.
Sprache wird immer als ein Hauptteil der Kultur angesehen, aber das stimmt nicht so:
Sprache ist eine künstliche Kommunikationsform, die basierend auf ein
Alphabet sich entwickelte und über Eltern an Kinder übermittelt wird:
Es ist nicht festgeschrieben, dass jemand in Afrika auch deutsch reden
kann oder in deutschland jemand französisch: Man hat es uns so
beigebracht, damit wir in einer Gesellschaft kommunizieren können:
Diese Gesellschaft ist eben nicht mehr eine horde, ein Land, sondern
ein Kontinent (Europa). Der Schritt zur Weltgemeinschaft führt eben
Jahrtausende in kleinen Schritten, aber wenn wir schon alle über
Globalisierung reden, dann ist dieses die natürliche Konsequenz und nur
unsere Egoismen lassen die syrischen Flüchtlinge eine total fremde
Sprache lernen, die global gesehen gerade vielleicht 185
Millionen sprechen, während ca. 1,5 Milliarden Menschen englisch
sprechen...(Quelle)
Der polnische, rumänische oder französische Schriftsteller schreibt in
der regel für ein begrenztes Publikum in seinem Kulturkreis und erntet
keinen Weltruhm.
Geht die Kultur verloren, wenn ich die Übersetzung eines polnischen Buches lese?
Sprache kann gezielt eingesetzt diskriminierend sein. Die Überwindung
der Sprache ist ein kultureller Beitrag: Egal ob ich zu einem Arzt ins
Ausland spreche, mit einer Spanierin flirten will, einem Franzosen
einen Ostfriesenwitz erzählen will: Ich scheitere an der Sprache, es
sei denn ich lerne die jeweilige Sprache in den eben genannten
Beispielen.
Die Welt hat sich geändert: Sie ist global und während Börsenzahlen
weltweit verständlich sind, bleibt die Kommunikation in weiten Teilen
auf der Strecke.
Deshalb plädiere ich für das 23 Jahrhundert für den Spruch: One World, one language or communication
Irgendwo muss man aber damit anfangen und sich ein Ziel setzen, damit
die Globalisierung nicht auf wenige Menschen beschränkt bleibt.
Ich werde einmal in weiser Voraussicht mehr englische Zitate einringen.
Und als Lot und Gomorra sehe ich nicht unbedingt eine Versündigung wie
Babel: Es gibt keinen Leuchtturm, den die Menschen errichten und dazu
in ein Land zogen, sondern die Menschen bleiben in ihren Ländern und
sprechen mit einer Stimme zu Gott - zumindest die gläubigen
Restchristen, die nicht vom Glauben abfielen.
Die Apostelbriefe wurden vermutlich auch in die jeweiligen Sprachen
übersetzt. Anderen Menschen mit Kolonialismus eine Sprache aufzudrücken
verurteile ich, aber aus Liebe eine Sprache zu sprechen, aus Respekt
und demütig vor Gott: Das dürfte erlaubt sein.
Aber nicht aus Hochmut, sondern eben aus Demut.
Amen
---
04.08.2017 Warum es sinnvoll sein kann, Socken und Unterwäsche zu bügeln...
Einleitung
Der Autor gewöhnte sich auf seine alten Tage regelmäßiges Bügeln an:
alte Menschen werden bekanntlich wunderlich, aber Bügeln fördert
nicht nur philosophische Gedanken, sondern ist gleichzeitig
in einem nie erwähnten Nebeneffekt eine der stärksten und ältesten
Waffen im Kampf gegen Sporen, Viren, Bakterien, Pilze, Insekteneier...
Ich fange gleich etwas ungewohnt mit einem genialen Tipp an, der in den
späteren Ausführungen erläutert wird und hinreichend in Nebensätzen
belegt ist:
In vielen Foren wird gefragt, ob das bügeln von Socken und Hemden
sinnvoll sei und die einfache Antwort ist ja. Insbesondere, wenn sie
sich einen aggressiven Pilz am Fuß oder in ihrer
Geschlechtsumgebung zugezogen haben.
Sie sollten dann sogar vor dem Waschen in der Waschmaschine die Socken
oder Unterhose bügeln, vorzugsweise mit einem Dampfbügeleisen und das
sehr gründlich.
Haben sie kein Dampfbügeleisen zur Hand, die Socken in einem gefüllten
Wassereimer links drehen (machen sie das an der freien Luft fliegen
Schuppen und Keime in der Umgebung umher) und dann mit dem Bügeleisen
bügeln.
Das bitte langsam und gründlich - es geht nicht um die Glättung, sondern darum,
die Keime zu töten. Ohne Dampf sollte die Socke auf jeden Fall feucht
sein - verdampfen sie das Wasser in der Socke beim Bügeln, es ist ein
prima Wärmeleiter.
Kurze Begründung: Ein Bügeleisen entwickelt selbst in der niedrigsten
Stufe 120 Grad: Das tötet jedes organische Lebewesen.. Mit Wasserdampf
ist ein Durchdringen des Stoffes eigentlich garantiert.
Hardcore-Menschen machen das vielleicht in einer Mikrowelle-:)
Nein, dass habe ich nicht getestet und ist eher ein Scherz, aber nach
zwei Minuten in der Mikrowelle sind Keime tot... Ich weiß nicht, ob das
mit Socken oder Unterwäsche klappt, aber das ist eher was für
experimentierfreudige Menschen und ob das Wäsche so mitmacht (Wäsche
mit Metall-Anteilen würde dann sowieso ausscheiden)...
Aber zurück zum seriösen Tipp: Sinn der Maßnahme ist das Verhindern von
Weiterverbreitung der Sporen. Bei einer 30 Grad Wäsche und resistenten
Keimen kann es sonst zu unerwünschter Weiterverbreitung kommen.
Bei 120 Grad gibt es hingegen keine Resistenz.
Wenn sie weitere Erklärungen wollen, dann lesen sie sich die folgende
kurze Abhandlung durch, in der der Autor die sozialmedizinischen
Aspekte beleuchtet, ohne Arzt zu sein, also alles ruhig kritisch
hinterfragen.
Vielleicht eine kleine provokante These: Bügeln war eine der mit am
meisten effektiven Maßnahmen gegen Viren, Bakterien..., die
unwissentlich weltweit angewendet wurde, ohne sich überhaupt darüber
bewusst zu sein.
Das will der Autor mit dieser kleinen Abhandlung ins rechte Licht rücken.
Inhaltsangabe
Geschichte des Bügelns
Temperatur, Wirksamkeit und Kosten
Rückschlüsse und Verwendungsmöglichkeiten.
Geschichte des Bügelns
"Bereits
zur Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) glättete man im
alten China mit so genannten Pfanneneisen seidene Gewänder. Dabei
wurden glühende Kohlen mit Sand vermischt und in eine Metallpfanne
gefüllt.[6] Die ersten Bügeleisen sind aus dem 15. Jahrhundert bekannt.
Sie bestanden aus einer massiven Metallplatte mit Griff, die auf einer
heißen Ofenplatte erhitzt werden musste. Aus dem späten 17. und dem 18.
Jahrhundert sind hohle Plätteisen (auch Kasteneisen, in Österreich
Stagleisen) erhalten, die meist aus Messing bestanden", Wikipedia
In den Endjahren des 19 Jahrhunderts kam dann nach einem großen Zeitsprung der Übergang von Spiritus und Gasbügeleisen zum Elektro-Bügeleisen.
Lustig: Es ging den Menschen dabei immer um geglättete Wäsche, nicht
aber um die Bekämpfung von Keime, weil vor Pasteur im Jahre 1864 es nun
einmal keine Pasteurisierung gab:
"Pasteurisierung
[ˌpʰa.stø.ʁiˈziː.ʁʊŋ] oder Pasteurisation bezeichnet die kurzzeitige
Erwärmung von flüssigen oder pastösen Lebensmitteln auf Temperaturen
von mindestens 60 °C (klassisches Verfahren von Pasteur) bis maximal 100 °C
(Hochpasteurisieren) zur Abtötung von Mikroorganismen. Sie dient z.B.
dazu, Lebensmittel, unter anderem Milch, Frucht- und Gemüsesäfte und
Flüssigei, haltbar zu machen", Wikipedia
Das Zitat passt prima zu unserem Thema, denn wir lesen über zwei
Temperaturen-Angaben: 60 Grad - Wäsche gibt es schließlich in jeder
Waschmaschine und 100 Grad für eine Hochpasteurisierung sind
niedriger als jene 120 Grad vom Bügeleisen...
Richtig, Wäsche ist kein Lebensmittel, aber es gibt analog auch keine
bekannten Plagegeister im organischen Bereich, die eine Hitzeprozedur
überleben - Deshalb sind auf vielen Planeten oder im Weltraum in
unserem Sonnensystem Viren und Sporen keine Gefahr - es ist sehr
unwahrscheinlich das außerirdische Viren uns Menschen auslöschen, es
sei denn, dass irgendein Eismetorit einschlägt, nicht beim Erdeintritt
verglüht und nach Hunderttausen Jahren Reise Viren überlebt
haben: Wahrscheinlichkeit eher unter 0,1 % im organischen Bereich.
Temperatur, Wirksamkeit und Kosten
Beim ersten Punkt beträgt die Temperatur beim Bügeleisen "ca.
110 °C, auf zwei Punkte ca. 150 °C und auf drei Punkte ca. 220 °C. Zur
Vermeidung einer Überhitzung und zur Temperaturregelung dient ein
Thermostat mit Bimetallstreifen. " Wikipedia
Sie sollten das auf jeden Fall gerade bei teurerer Wäsche sich an dem Herstellerhinweis orientieren-:)
Das Bügeln kostet zur Zeit um die 20 Cent pro Stunde (1 kw/h). Das ist nur ein Richtwert!!! Schauen Sie im angegebenen Hyperlink nach.
Hört sich nach viel Geld an und umweltpolitisch mies, aber ob die
chemische Keule wie z. B. Sakrotan als Zusatz mit immer mehr resistent werdenden Keimen rechnet?
Wer seine Wäsche bügelt, braucht keine Zusätze.
Alles, was Zusätze verringert, bedeutet auch weniger Entwicklungen von
Resistenzen: Wenn dann ein Zusatz wirklich in Zukunft wichtig werden
sollten, ist dieser dank Masseneinsatz nicht mehr so effektiv und
darunter leiden dann Krankenhäuser oder andere Plätze, wo strikte
Keimbefreiung von Nöten ist: Gegen Hitze wird im Gegenteil keine Spore
resistent.
Bei gebügelter Wäsche gibt es keine Resistenzen. Dem Bügeleisen ist keine Spore, Vire...gewachsen.
Das ist keine Fantasterei des
Autors, denn in vielen Nebensätzen wird Sonneneinstrahlung, 60
Grad-Wäsche und Bügeln als Keimkiller in vielen Artikeln erwähnt:
"Dürfen Kleidungsstücke nur bei
niedrigen Temperaturen gewaschen werden, kann man den Keimen unter
Umständen auf anderem Wege mit Hitze zu Leibe rücken: mit der Sonne
beim Trocknen im Freien und dem Bügeleisen." Süddeutsche Zeitung, Wann Reinlichkeit schadet, 13. Februar 2012
Rückschlüsse und Verwendungsmöglichkeiten
Eins steht fest: Egal, ob Hemden, Hosen, Socken, Unterwäsche: Bei Stufe
2 mit einem Dampfbügeleisen machen sie sämtlichen Plagegeistern den Gar
aus und erreichen mit Bügeln erst einmal keimfreie Wäsche.
Aus der Geschichte können sie schnell erkennen, dass das Bügeln weitaus
früher als eine regelmäßige Hygiene bekannt war und während Ärzte sich
im Mittelalter nicht wuschen, weil es als richtiger Arzt eher vornehm
war, mit blutverschmierten Händen Patienten zu behandeln (kein Vorwurf,
die wissenschaftlichen Erkenntnisse waren nicht vorhanden) und Frauen
im Kindbett an übertragenden Keimen starben, wendeten andere Menschen bereits Bügeln als
Keimkiller an: Ironie des Schicksals - sauber geglättete Wäsche war
erstmal keimfrei...
Die Dimension der Prävention durch Bügeln ist schwer einschätzbar, weil
man mehrere Jahrhunderte mit verschiedenen hygienischen Standards
untersuchen müsste.
Da Bügeln nicht mehr unbedingt wie in den letzten Generationen die
Regel ist, aber andererseits die hygienischen Zustände sich
verbesserten, ist es schwer zu sagen, ob weniger Bügeln die
Volksgesundheit beeinträchtigen kann.
Dank neuen resistenten Keimen ist jedoch genau in diesem Punkt eine Eruierung sinnvoll.
Spontan fallen mir mehrere Verwendungsmöglichkeiten außer dem Waschen bei Pilzbefall von Unterwäsche und Socken ein:
- Bei Benötigung steriler Materialien aus Stoff, wenn einmal gerade keine Mikrowelle vorhanden ist:
Mit einem Bügeleisen haben sie schnell keimfreies Verbandsmaterial erstellt-
- Bei Reisen im Rahmen des Massentourismus in Länder mit niedrigen Standard im Hygienebereich oder tropischen Ländern:
Hier könnte man eine ganze Abhandlung schreiben. Z. B. klamme Wäsche in
subtropischen Ländern (Unterwäsche Socken) trocken bügeln.
Wer kennt das nicht? Die Wäsche wird knapp und es folgt eine Handwäsche mit fragwürdigen hygienischen Umständen...
Selbst
gewaschene/handwaschene Wäsche mit dem Reisebügeleisen sterilisieren
und sie sind gerade wieder bei Unterwäsche und Socken mit einem
Bügeleisen auf der richtigen Seite - und die Socken sind hinterher
trocken...
Vor der Rückfahrt Wäsche im Ausland waschen und bügeln lassen: Das ist
hygienischer und alte, nasse, verschwitzte Wäsche in den Koffern ist der
Alptraum eines jeden Sozialmediziners: Was teilweise in den Koffern aus
subtropischen Ländern mitgeführt wird, ist fast schon
verantwortungslos: Selbst oder gerade in der dritten Welt gehört Bügeln
übrigens in den Hotels meistens zum Standard...
- Ach ja, auch die Muff-Bakterien, die meistens aus niedrigen
Temperaturen bei Waschgängen, schlecht belüfteten Trommeln und
Rückständen in der Waschmaschine resultieren, haben nach dem Bügeln
keine Chance mehr sich in feuchter Wäsche weiter zu verbreiten.
Die Wäsche kann also durch Bügeln glatter, steriler und besser riechend werden.
Fazit
Selbstverständlich sollte man Bügeln nicht zu hoch ansiedeln, aber auch nicht zu niedrig.
Es gibt viele sozialmedizinische Gründe, die für 60 Grad beim Waschen
sprechen, welches aber bei einem Großteil moderner Wäsche nicht möglich
ist bzw. viel Energie frisst.
Bügeln ist nicht unbedingt billig und kostet Zeit.
In wie weit ein bügelndes Volk die Verbreitung von resistenten Keimen eindämmen kann, wurde nach Ansicht des
Autors noch nicht hinreichend eruiert.
Das ist auch schwer feststellbar. In wie weit Bügeln auch zur
Verringerung von Keimen in Krankenhäusern beitragen kann, weiß ich
nicht.
Ob immun schwache Menschen vom Bügeln profitieren können, sollte eruiert werden.
Jeder Keim weniger ist für einen immun schwachen Menschen ein Gewinn und heutzutage ist nicht alles bei 60 Grad waschbar.
So soll diese Abhandlung zum Nachdenken anregen, ob man außer glatter
Wäsche nicht vielleicht einen Beitrag im sozialmedizinischen Bereich
durch Bügeln bewirkt.
Vielleicht wird Bügeln auch bei neuen Keimen eine Rolle in der Zukunft spielen, denn um es noch einmal zu betonen:
Keine Spore, Pilz, Vire, Bakterie, Nisten, Eier.. organische Lebewesen überlebt eine Bügelprozedur.
Vielleicht ist Bügeln eine der mit mächtigsten Waffen gegen sämtliche
Plagegeister: beschränkt einsetzbar, aber zu 100 % effektiv.
Vielleicht hat jeder, der seine Unterwäsche und Socken bügelte und
dafür als zwanghaft verurteilt bzw. verlacht wurde, damit sich selbst
und der Gemeinschaft einen Dienst erwiesen.
Nein, man muss nicht nun zwanghaft seine Unterwäsche und Socken jedes
Mal bügeln, wenn kein besonderer Krankheitszustand oder Befall es
erfordert, aber einmal zwischendurch ist sinnvoll und schnell erledigt,
wenn sie sowieso bügeln.
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07.08.2017 Wahlkampf , Diesel & Fightclub
Viele Kurzeinträge für mein Online-Tagebuch:
Wahlkampf in Berlin beginnt und ich sah Schilder von der SPD, den Grünen und der AFD.
Der Fahndungsfotowahlkampf ist eindeutig dominant und es wurde auf einem Plakat zur Abgabe der Erststimme aufgefordert (Grüne).
So schön der Aufruf zur Erststimme auch sein mag, weil man ja
seine Kandidatin oder Kandidaten zur Liste dazuwählt (die direkte
stimme hat einen Vorrang vor der Listenstimme), so kurios ist das
Ergebnis aus dem Verhältniswahlrecht und es kommt zu einem Paradoxon:
Ich wähle also meine Kandidatin mit der Erststimme und Sie kommt durch: Juchhu!!!
Gleichzeitig wähle ich jedoch indirekt die durch Verfassungsgericht
bestimmte Ausgleichsregelung Überhangmandate und ermögliche durch
Ausgleichsmandate einen oder mehrere Kandidaten von der Opposition
einzuziehen: Ich wollte aber nicht als Grünenwähler, dass
jemand von der CDU durch meine Stimme als Ausgleichsmandat in den
Bundestag einzieht - oder umgekehrt jemand von der SPD in
den Bundestag einzieht, weil ich einem FDP-Kandidaten die Stimme
gegeben habe.
Soll ich mich jetzt freuen, dass mein Kandidat mit meiner Erststimme
einzog oder ärgern, dass einer mehr von der anderen Brut in den
Bundestag eingezogen ist - durch meine Stimme?
Das ist nicht mein Wille, dass ist nicht gerecht und schizophren!!!
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Der Diesel ist ja gerade in Verruf, weil der Zeitgeist gerade
Stickstoffoxid mehr als Gefährdung ansieht als die Klimakatastrophe
durch CO².
Darauf gehe ich im nächsten Abschnitt Fight-Club näher ein - mir geht es mehr um den Diesel - eigentlich um die Person Diesel:
"Diesel beschäftigte sich auch mit
sozialen Fragen. 1903 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel
Solidarismus: Natürliche wirtschaftliche Erlösung des Menschen. Er
entwarf darin die Idee einer solidarischen Wirtschaft, bei der die
Arbeiter die Finanzierung, Produktion und Verteilung von Gütern selbst
organisieren. Alle sollten in eine Volkskasse einen geringen Betrag
einzahlen. Das gesammelte Geld sollte für Bürgschaften und Kredite an
gemeinschaftliche Betriebe der Kassenmitglieder verwendet werden.[16]"
Diesel, Die Utopie des Solidarismus, Wikipedia
Deshalb tut es dem Autor auch ein wenig weh, wenn der Diesel in Verruf
gerät, weil er immer auch ein wenig an Rudolf Diesel denkt, der ein
Vorreiter der sozialen Gerechtigkeit ganz anderer Art war:
Statt das Herr Schulz in die Kerbe springt, während Frau
Bundeskanzlerin Merkel wegen Ferien durch Abwesenheit bei der
Notkonferenz glänzt, zeigt dem Autor, dass Spontanität und Hunger
bei Herrn Schulz nicht ausgeprägt sind: Das war eine Steilvorlage: Zu
so einer Konferenz lädt man sich selbst ein und macht ein paar besorgte
Worte. Herr Schulz hat keine Regierungsfunktion,
deshalb muss er Initiative ergreifen:
Aber da ist ja die Angst, dass man etwas falsches sagen könnte: Die SPD
hat durch Schröder, Herrn Weil als noch amtierenden Ministerpräsidenten
in Niedersachsen eine starke Bindung mit der
Automobil-Industrie.
Auf die wird gerade eingedroschen und Millionen Bürger haben Angst vor Fahrverboten.
Aber da man sich die Finger verbrennen könnte, schweigt man lieber: So
eine Steilvorlage vor dem Wahlkampf und die Kanzlerin nicht anwesend
und der Kanzlerkandidat schweigt - selbst Schuld...
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Im Film Fightclub arbeitet ein namenloser Protagonist als Rückrufkoordinator für eine große Autofirma:
Was in auch in Wikipedia nicht erörtert wird, ist die Szene, wo die
Formel für die Rückrufaktion eines Autos vom Protagonisten
erörtert wird:
A= Anzahl der zugelassenen Autos
B= voraussichtliche Defektrate
C= Betrag der durchschnittlichen Einigung vor Gericht mit dem Opfer.
Formel:A*B*C= X
Wenn X< als die Kosten für die Rückrufaktion sind, dann wird keine durchgeführt-:)
Ich weiß nicht, ob diese Formel auf den Abgas-Skandal anzuwenden wäre, aber unter Wikipedia steht dann auch:
"Durch die überhöhten
Schadstoffemissionen der VW-Modelle sowie daraus resultierenden
Gesundheitsschäden und vorzeitige Todesfälle ergaben sich im Zeitraum
2009–2015 allein in Europa und den USA Kosten in Höhe von 39 Mrd. US-Dollar,
der Großteil davon in Europa. Abhängig davon, ob und wie schnell die
betroffenen Fahrzeuge zurückgerufen und repariert werden, kann diese
Zahl noch auf über 100 Mrd. Dollar ansteigen.[1] Die etwa 2,6 Millionen in Deutschland verkauften VW-Fahrzeuge mit Abschalteinrichtung verursachten zwischen 2008 und 2015 etwa 1200 vorzeitige Todesfälle mit einem Gesamtverlust von ca. 13.000 Lebensjahren.
Sollten bis Ende 2017 alle betroffenen Fahrzeuge so umgerüstet werden,
dass sie die Abgas-Grenzwerte einhalten, könnten weitere Todesfälle mit
zusammen ca. 29.000 verlorenen Lebensjahren vermieden werden.[2]" Wikipedia
Nun habe ich ein Problem und weiß nicht, wie man 1200 geschätzte vorzeitige Todesfälle mit 13.000 Lebensjahren einbringt.
Tja, da kann man schon einmal eine Persönlichkeitsspaltung bekommen und den Wunsch entwickeln die Gesellschaft zu "nullen".
Banken, Börsen, große Konzerne als Metapher des Fightclubs zu sprengen
- ich sehe das jetzt wirklich nur als eine Metapher einer radikalen
Änderung unserer Gesellschaft und distanziere mich damit deutlich von
Gewalt und Sprengungen.
Unsere Gesellschaft braucht neue Bilder, Visionen, regulierte
Wirtschaft und vielleicht eine Revolution durch digitale
Evolution (damit meine ich jetzt KI und Roboter, die die letzten
Arbeitsplätze vernichten werden).
Für die Gesellschaft 4.0 sind wir mit einer neokapitalistischen
Gesellschaft, die entgegen aller Vernunft die Ressourcen durch
Wirtschaftswachstum verbraucht und die Konzerne die sozialen Funktionen
übernehmen wollen (Riesterrente, Privatpatienten ) schlecht aufgestellt
und die Armutsschere aus dem kommunistischen Manifest geht immer mehr
auf.
BSE in der Viehwirtschaft, Pflanzengifte und Tod der Honigbiene in der
Landwirtschaft. Überfischung der Meere. Entlohnung der Frauen.
Bankenkrise. Fragging. Klimakatastrophe. Mindestlohn und Wohngeld, weil
die Konzerne nicht bereit sind genug Löhne zu zahlen, dass Arbeitnehmer
sich und ihre Nachkommen ernähren können, dass sich Drücken um die
Steuern von den größten Konzernen und dazu gehört nun einmal auch VW
und nun der Abgasskandal:
Die Liste des Versagens der Wirtschaft in Bezug auf einen Anspruch
einer wirtschaftsregierten Welt durch Konzerne wird immer länger.
Die Wirtschaft bettelt geradezu, dass Parteien das Thema soziale
Gerechtigkeit auf die Tagesordnung setzen und die Wirtschaft entmachtet
bzw. reglementiert wird.
Die Wirtschaft attestiert sich selbst, dass nicht Freihandelsverträge,
sondern Staatsverträge oder Auflagen Primat der Politik werden.
Man kann mit sozialer Gerechtigkeit punkten. Man kann die alte Kaste
wie in Frankreich mit einer neuen Bewegung ablösen. Man kann aus einem
Gebilde wie Europa aussteigen, wie man es am Brexit sah.
Man kann nationale Interessen (Amerika First) auf die Tagesordnung setzen.
In Deutschland fragt niemand nach dem magischen Viereck mehr und das
unserer Wohlstand für andere europäische Länder eben auch eine
Benachteiligung beinhaltet.
Ich bin kein Revolutionär, beobachte eher mit einem gesunden Auge zur
Zeit diese Welt, denke dass wir mehr Menschen wie Rudolf Diesel
brauchen und lege Zeugnis ab vor Gott...
05.08.2017 Faktencheck Autoindustrie oder jeder siebte Job hängt von der Autoindustrie ab.
Der Autor zitierte gerade das Regierungsprogramm der CDU und irgend etwas kam ihm dabei seltsam vor:
"- In Deutschland gibt es mehr industrielle Arbeitsplätze als in jedem anderen Land der Europäischen Union. Fast jeder fünfte Arbeitsplatz gehört dazu. Nicht nur in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der optischen
Industrie oder in der
chemischen Industrie haben Produkte „Made in Germany“ Weltrang. Diese
Arbeitsplätze sind ein Eckpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs.
Deshalb müssen wir sie erhalten."
Richtig, im Wahlprogramm wird nicht gelogen und deshalb subsummiert man
die Autoindustrie nun mit anderen Industrien, um dann sogar
insgesamt auf jeden fünften Arbeitsplatz zu kommen.
Diese neue Ehrlichkeit dürfte auch ein wenig dem Spiegel (2009),
Kapital und meiner Webseite geschuldet sein, die auf einen miesen Trick
des Verbandes der autoindustrie hinwiesen:
---
Aus dem Newsarchiv 02.2017
"Vielleicht einmal als Beispiel wieder die vaterlandslose Autoindustrie, die in Mexiko ohne Zweifel am meisten mit profitiert:
Erstmal schon die erste Unwahrheit (alternative Fakt oder Fake News).
Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland hängt an der Autoindustrie: "Irreführend
ist Experten zufolge hingegen, davon auszugehen, dass es in Deutschland
überhaupt keine Autos gibt - weder in- noch ausländische - und diese
Annahme als Grundlage zu verwenden, dass jeder siebte Job vom Auto
abhänge." Quelle Spiegel 2009, Capital schreibt ebenso
Seit 1980 wird man also regelmäßig belogen und ein Faktencheck ergab
dann, dass bis hin zu Frau Frau Bundeskanzlerin Politik und Medien
unkritisch diese Zahlen übernahmen.
Das ist dann eine Fakenews, die
alternative Fakten schafft: Das gab es schon immer, aber wenn die
Regierung das macht, dann ist das ja in Ordnung...
Aber weiter: Stolz schreibt die Presse nun auf einmal, dass als Ausgleich ja viele neue deutsche Werke in den USA
entstehen. Das sind wie gesagt abtrünnige Firmen aus Deutschland und GM
zieht sich gerade aus Deutschland (Opel) zurück und die fallen dann an Peugot: Kurzzeitige Auffanggesellschaft oder längerfristiges Projekt?
Denn es werden Synergie-Effekt entstehen und natürlich kommt dann eine Entlassungswelle...
"Gerade
weil die Franzosen so viele Überschneidungen mit Opels Angebot haben,
ließen sich Kosten sparen. Doch das bedeutet vermutlich
Werksschließungen", Spiegel Online: http://www.spiegel.de/fotostrecke/opel-und-peugeot-was-die-wichtigsten-akteure-wollen-fotostrecke-145100-3.html
Noch 2013 wurde behauptet, dass durch TTIP 160000 Stellen im Süden Deutschlands entstehen würden, davon..."...bei
der Schaffung neuer Arbeitsplätze gefolgt von den Maschinenbauern mit
rund 13.0000 neuen Stellen und Autoherstellern und –Zulieferern mit gut
12.000 zusätzlichen Jobs." Quelle, Welt 2013
Komischer Weise wird Trump über die verweisten Industriegelände in den
USA immer belächelt bzw. dass als unwahr dargestellt, weil ja für jeden
etwas abfällt und gerne wird dann auf die die Chancen durch Zulieferer
verwiesen, aber stimmt es wirklich, dass durch eine Verlagerung in ein
Billiglohnland mehr Arbeitsplätze entstehen?
Die Firma A (ein
Automobilkonzern) geht also vom Land USA (USA) in das Land
Mex (Mexiko), wobei die Variablen USA und MEX, genauso wie A beliebig
durch alle niedrigschwelligen und alten klassischen Industrieländer
ersetzt werden können.
Die Firma A wiederum hat den Zulieferer B, C, D...
Zieht A also von USA nach Mex, dann verschwinden (-) z. B. 5000
Arbeitsplätze in den USA und es entstehen (+) 5000 Arbeitsplätze in Mex.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht ein Nullsummenspiel, nur das die Wege
zwischen der Firma A und den Zulieferern B erheblich länger werden: Die
Zulieferer B,C... haben nun längere oder kürzere Transportwege, aus
kybernetischer Sicht ändern sich aber für die Zulieferer nichts. Sie
müssen nach wie vor so viel Teile liefern, wie 5000 Menschen nun in Mex
zusammenschrauben können.
Lediglich die Firma A profitiert,
weil der durchschnittliche Arbeiter in der USA mehr als in Mexiko
verdient (die Zahlen für den Lohnunterschied sind mir nicht bekannt,
aber der Unterschied zwischen einem US-Unternehmen und deutschen
Unternehmen: 33,77 Dollar pro Stunde in der USA, während der deutsche Arbeiter 67,14 Dollar verdient, in Mexiko verdient ein Arbeitnehmer 729,- € im Monat).
Die Behauptung, dass das dann unterqualifizierte Jobs entstehen (die
Firma wird mindestens denselben und vermutlich einen höheren Standard
haben und braucht eher qualifizierte Menschen, stellt aber im neuen
Werk unter anderer Flagge genau das her, welches sie im anderen Land
produzierte) ist vermutlich ebenso gelogen, wie die Aussage, dass in
den USA dadurch mehr Jobs entstehen, denn die Zulieferer produzieren
für genauso viele Autos wie zuvor ihre Produkte.
Sollte das
Werk in Mexiko kleiner oder größer ausfallen, dann passt sich das
autonome Werk B,C an und es ist aus deren Sicht egal, ob das in MEX
oder USA passiert, also in einem geschlossenen kybernetischen System
eine Veränderung für B,C,D,.. zu schließen, ist eher eine
fragwürdige These.
Doch weiter: Im kybernetischen Denken gibt
es nun schon eine Veränderung, auf die ich in einem Nebensatz einging:
Die Entfernungen zwischen der Firma A und den Zulieferern B verändern
sich und nun muss jeder Zulieferer eine Abwägung treffen, ob er nicht
auch seinen Standort verlegt.
Dafür sprechen zwei drei
gravierende Punkte für den Zuliefer B, der in diesem Beispiel
ausschließlich A beliefert und seinen Standort in den USA hatte:
1. Die Nähe zu A: Transportkosten entfallen.
2. Die billigen Arbeitslöhne in Mex
3. Entfall der Steuern und Zölle
Dieses wägt dann der Unternehmer B damit ab, dass er ein
neues Werk zu errichten hat, welches wieder Kosten verursacht:
Dann müssen Menschen angelernt werden in Mex. Das sind alles erstmal
Kosten, aber wenn A z. B. der einzige Abnehmer des Produktes ist, dann
lohnt sich die Abwägung für B.
Hinzu kommt dann auf die Dauer
der Druck der Firma A, die auch davon profitiert, wenn der
Zuliefererbetrieb B seine Produkte billiger liefert, weil die
Lohnkosten, Transportkosten und Zölle natürlich auch für B in Mex
gelten:
Der Gewinn wird also maximiert und wenn B nicht
umzieht, dann wird A vielleicht sich sogar nach einem anderen
Zulieferer (AZ) umsehen, der nach den Gesetzen des Marktes eine
Nachfrage von A erkennt und dann eine Firma dort errichtet.
Als Resultat wird der Gewinn maximiert und im besten Fall für den Konsumenten (K) das Auto billiger.
Aus der eben genannten Konstellation entsteht im schlechtesten Fall
also ein Sogeffekt und weitere Zulieferer wandern ab. Insbesondere, da
in Mexiko nicht nur ein Automobilhersteller, sondern viele sind.
Gewinnt der Zulieferer B in Mex noch Kunden dazu, da dann außer A noch
andere potentielle Zulieferer sind.
Dieser Sogeffekt kommt mit einer Zeitverschiebung, weil im neuen kybernetischen Modell sich alles neu ausrichtet.
Fassen wir das einmal in einer Bilanz zusammen:
K (Konsument) ist vermutlich Gewinner, weil A das Automobil billiger
Herstellen und verkaufen kann. Das zwingt wiederum die Konkurrenz mit
einem eigenen kybernetischen System es gleichzutun, wenn sie in der
Abwärtsspirale des Preiskampfes nicht untergehen will.
A profitiert: Weniger Löhne, Zölle, Steuern, maimierter Gewinn und billigeres Endprodukt.
Die Arbeitnehmer in Mexiko profitieren unbestritten durch mehr
geschaffene Arbeitsplätze auf einem niedrigen Lohnniveau. Dazu zu
erwartende weitere Zulieferbetriebe.
Die Arbeitnehmer in USA
verlieren zu 100 %, weil ihre Arbeitsplätze nicht mehr existent sind:
Selbst Schuld: warum arbeiten sie nicht für 728,- € pro Monat...
Der Staat Mexiko gewinnt durch niedrigere Steuern und weniger Sozialausgaben durch mehr Beschäftigung.
Der Staat USA verliert durch entgangene Zölle und Steuern, Ausgaben für
5000 Arbeitslose mehr (höher und niedriger qualifizierte). Zudem
verlassen vermutlich einige Zulieferer im Sogeffekt das Land.
Was will ich damit sagen?
Das neue kybernetische Modell verschiebt Reichtum und profitieren tun davon Mex, Firma A und die Konsumenten.
Im selben Umfang verlieren aber USA, deren Arbeitnehmer, Steuern, Zölle.
Der Staat USA ist unter dem Strich der größte Verlierer.
Durch weitere Freihandelsabkommen blutet der einstmal "reiche Staat"
aus, Fachwissen stirbt aus und die Lohnspirale geht nach unten.
Das dieses so ungefähr stimmt, sehen wir gerade.
Wenn 500 Milionen Zälle pro jahr wegfallen (CETA: "Wenn
Ceta in Kraft tritt, fallen fast die gesamten Importzölle in Kannada
weg. Damit werden EU-Exporteure um 500 Millionen Euro im Jahr entlastet.", Stutgarter Nachrichten), dann fehlt dieses dem Staat.
Für die Autobauer dann wohl auch die Zehn Prozent Einfuhrzoll?
Für die Firmen ist dieses natürlich toll, aber das sind eben Teilwahrheiten, die uns in den täglichen News kredenzt werden.
Ich betrachte die positiven Effekte und blende die negativen Effekte
aus. Bedenklich dabei ist, dass die "positiven Effekte" oft als einzige
Effekte dargestellt werden und nicht in jedem Artikel die Arie an
einzelnen Effekten eruiert wird.
Freihandelsabkommen und Globalisierung bringen uns also mehr Wohlstand?
Nein, sie bringen uns neue Probleme und eine Verarmung der Wohlstandsgesellschaften in Europa.
Die Demokratie wird langsam abgeschafft und der Rechtsstaat durch Schiedsgerichte angegriffen.
Staatsverträge weichen Freihandelsabkommen: Dabei werden dort
Interessen der Minderheitslobby der Konzerne umgesetzt, die in
ihren Verbänden diese Minderheitspositionen gegenüber der
mehrheitlichen als Arbeitnehmer auftretenden Bevölkerung durchgesetzt
werden.
Der Staat wird dabei in eine Nachtwächterfunktion zurückgedrängt. So steht das aber nicht in unserem Grundgesetz:
Da spricht man von einem demokratischen und sozialen Bundesstaat.
Selbst die freie soziale Marktwirtschaft ist nicht verankert. Lediglich
das Eigentum ist garantiert und selbst dort gibt es als Einschränkung.
",
Ende Newsarchiv dieser Seite vom 16.02.2017
Was will ich damit sagen? Die Bedeutung der Autoindustrie ist bei
weitem nicht mehr so wichtig und die verkauften Wagen in den USA sind
wahrscheinlich überwiegend in Mexiko und den vereinigten Staaten
produziert!
Vielleicht jede 21. Job-Abhängigkeit war in der Automobilproduktion und
jede 18 Job-Abhängigkeit war in der gesamten Branche (1,81 Millionen
Menschen ) 1980!!!!
Das war vor den Problemen und diversen Werkschließungen in den 2000 er
Jahren. Das war vor den großen Abwanderungen der Autofirmen in die USA
und Mexiko.
Made in Germany? Wichtig zur Erhaltung von Jobs in Deutschland?
Hier hat eine kleine Gruppe von Menschen viel zu viel Macht. Und
wieviel Steuern unter dem Strich in Deutschland anfallen, ist ein Buch
mit sieben Siegeln:
"Dank der ZDF NEO Sendung vor einigen
Monaten wurde zumindest bekannt, wer die größten Steuerflüchtlinge auf
den CAYMAN Inseln in Briefkastenfirmen sind – 1. VW – nicht nur
Betrüger bei Abgas und vielem was wir nie erfahren werden, 2. BMW- wo
die Familie Quandt -Klatten für 2016 erst 1 Milliarde Euro DIVIDENDE
einstrich, wo man dann erkennen kann, wie Geld arbeitet, nur beim
Bürger nicht," Zitat Kommentar, https://kontrast-blog.at/12-firmen-groessten-steuertrickser-eu/, Dieter Drechseler
Von deutscher seite her: Kein Mitleid mit der deutschen
Autoindustrie..., deren Aufsichtsratsvorsitzender nebenbei
Ministerpräsident ist und der von Steuertrickserei und Abgasbetrug
nichts mitbekam - Verantwortung heißt auch manchmal Rücktritt.
Genauso war auch der regierende Bürgermeister einst erster Aufsichtsratsvorsitzender im Berliner Flughafenprojekt BER.
Die Verquickung von Politik und Wirtschaft ist ein wenig unerträglich.
Aber in Gomorra ist das ja normal...
Amen
05.08.2017 Dieslskandal - Inszierung oder Skandal?
Wir befinden uns kurz vor einer Bundestagswahl, da ist es schon fasst verjährt, wenn im September 2015 die Betrugssoftware von VW aufgedeckt wurde...
Während in den USA großzügige Entschädigungen gezahlt wurden, sind die europäischen Kunden eher stiefmütterlich beachtet.
Nun schiebt man (kurz vor der Wahl) noch ein paar Skandale in einem Abwasch nach: Stichwort: Kartellabsprachen und Regierungsrede.
Schrieb VW eigentlich schon für Herrn Schröder Regierungsreden oder ist
das mit Herrn Weil eine neue Variante? Ist VW zu 20 % am Land beteiligt
oder das Land an VW?
Herr Weil wurde gerade am Freitag durch den Übertritt einer Grünen zur
CDU gekippt - Zufall oder spielt da vielleicht auch der Dieselskandal
eine Rolle?
So verrückt es sich anhört, die Abarbeitung vor der Wahl produziert nur
Gewinner: Die Presse kann sich damit schmücken einen Skandal
aufzudecken, in der Politik wird mit Abwahl von Weil und der alten
Bundesministerin und Herrn Dobrindt die Gefahr gebannt, dass ein
Minister der neuen Bundesregierung Verantwortung übernehmen muss.
Also jetzt Krisensitzungen, ein paar lustlose Verhandlungen mit der
Autoindustrie und dann ist der Volkszorn vergessen und abgearbeitet und
man hat durch die Flucht nach vorn nebenbei keinen anderen Skandal und
muss auch nicht mühselig Programme verbreiten, wie es der Autor die
letzten Woche machte und sich öffentlich durch die Parteiprogramme
quälte.
Nun gut, dann darf man doch einmal Fragen, dass, warum nun durch
Gerichte festgestellt werden muss, dass es auf Grund der Urteile
vermutlich zu Fahrverboten kommt, dieses aber nun als neue Diskussion
geführt wird?
Die Politik scheint sich nicht die Hände schmutzig zu machen wollen,
denn Fahrverbote nach jahrelanger Subventionierung von Diesel-Autos
würde viele Wähler verprellen, die sich darauf verließen, dass Diesel
zukunftsfähig sei.
Gerade für Pendler dürfte das unangenehm werden, die existenziell vom Arbeitsplatz und dessen Erreichung abhängig sind.
Ausbau von Bus, Bahn...eben öffentlichen Verkehrsmitteln wurde
sträflich vernachlässigt: Eben feste Verbotszonen für Innenstädte von
Autos als Konsequenz.
Doch ich bin gerne geneigt einmal alle Parteiprogramme von 2017 in
Bezug auf Autos einmal durchzugehen, die schon in voller Kenntnis des
Abgasskandals von 2015 geschrieben wurden.
CDU, Regierungsprogramm 2017
"- In Deutschland gibt es mehr industrielle Arbeitsplätze als in jedem anderen
Land der Europäischen Union. Fast jeder fünfte Arbeitsplatz gehört dazu.
Nicht nur in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der optischen
Industrie oder in der
chemischen Industrie haben Produkte „Made in Germany“ Weltrang. Diese
Arbeitsplätze sind ein Eckpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs.
Deshalb müssen wir sie erhalten."
"- Wir wollen, dass die deutsche Automobilindustrie auch künftig ihre
Weltmarktstellung behauptet. Fehler der Vergangenheit müssen korrigiert
und für die Zukunft ausgeschlossen werden. Wir wollen, dass in Deutschland
die besten und die saubersten Autos hergestellt werden. Wir wollen, dass Deutschland führend wird in der Produktion alternativer umweltfreundlicher Antriebe, wie zum
Beispiel der Elektromobilität, und die Entwicklung autonomer Fahrzeuge
zur Marktreife führt. Wir werden hierfür die staatlichen und
gesetzlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern."
S. 10 / 11
"Der
NOX- und Feinstaubbelastung wollen wir durch gezielte
Verkehrsstrategien begegnen, die Politik, Kommunen und
Automobilhersteller gemeinsam erarbeiten." S. 46
"Wir erwarten von den
betroffenen Städten, dass sie auch die Fahrrad-Mobilität fördern,
ähnlich wie dies in den Niederlanden oder in der Stadt Münster der Fall
ist. Gerade junge Menschen sind häufig bereit, auf Fahrräder umzusteigen. Der Bund wird den Fahrradverkehr und den Radwegebau weiter fördern. Wir starten ein Programm zur Förderung von Radschnellwegen,die unabhängig von vorhandenen Bundesstraßen verlaufen.-"
S. 47
" Wir wollen die Elektromobilität vor allem in den Städten deutlich ausbauen.
Nach dem Vorbild des Street-Scooters der Deutschen Post wollen wir die
Umrüstung der Fuhrparks von Behörden, Handwerksbetrieben und
Taxiunternehmen,
von Bussen und Bahnen energisch vorantreiben und fördern. Dadurch
erreichen wir diejenigen Fahrzeuge mit einer besonders gro-
ßen Fahrleistung und reduzieren dadurch den Schadstoffausstoß
überproportional.", S 48
"Deutschland ist seit über 100 Jahren führend in der Automobiltechnologie.
Wir wollen Autoland Nr. 1 bleiben und die Innovationsführerschaft für
autonomes Fahren und die Vernetzung des Verkehrs erlangen. Denn künftig
werden die meisten PKW und LKW autonom fahren und damit die Mobilität
neu erfinden. Menschen werden weniger im Stau stehen, es wird weniger
schwere Unfälle geben, Mobilität wird für alle möglich und erschwinglich.
Wir haben bereits jetzt die gesetzlichen Voraussetzungen für autonomes
Fahren in Deutschland geschaffen. Wir wollen die Besten sein beim Bau
intelligenter Autos und intelligenter Straßen. Dies bedarf einer großen
Kraftanstrengung, die wir gemeinsam mit der Automobilindustrie ins Werk
setzen wollen.", S. 51
Jetzt einmal eine Frage zwischendurch: Die Frage, ob Deutschland bzw.
Made in Germany noch etwas wert ist, steht schon im Parteiprogramm und
wurde in der letzten Woche als Sensation in diversen Medien zelebriert
- Sorry, aber wer zwischenzeitlich einmal ein Parteiprogramm
durchliest, sieht, dass diese sensationellen Meldungen schon vor
Monaten ins Wahlprogramm aufgenommen wurden:
Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit denn bereits 2013 vor dem Skandal stand im Regierungsprogramm der CDU:
"Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein.
Dafür wollen wir bei uns alle Glieder der Wertschöpfungskette – vom
Rohstoff über die Batterieherstellung bis zum Fahrzeug – entwickeln und
produzieren. CDU und CSU setzen auf Technologieoffenheit bei der
Weiterentwicklung der Antriebstechnologien. Denn auch andere
Technologien, wie beispielsweise Wasserstoff, Erdgasoder Hybridfahrzeuge, können in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen.
Wir setzen auf die lange und beeindruckende Erfahrung unserer
Autobauer, dass sie diesen Technologien zum Durchbruch verhelfen. Wir
wollen die Entwicklung begleiten, indem wir u. a. Pilotprojekte für
Ladestationen auf den Weg bringen oder steuerliche und finanzielle
Anreize setzen.", S. 33., Regierungsprogramm 2013
Statt das Parteiprogramm einmal zu lesen entwickelten die Autobauer
lieber eine Betrugssoftware: Ich würde mich da auch angepisst fühlen.
Aber machen wir einmal mit
der SPD weiter, die in Ermangelung einer realistischen Einschätzung ihr
Programm Regierungsprogramm nennt, oder meinen die damit eine große
Koalition, wo sie dann wieder "mitregieren":
SPD Regierungsprogramm 2017
"Wir wollen, dass Deutschland der Standort der führenden Automobilindustrie bleibt. Die Zukunft des Automobils ist elektrisch.
Deshalb ist der Aufbau einer Batteriezellenfertigung in Deutschland von
zentraler strategischer Bedeutung. Hiervon wird abhängen, ob wir auch
in Zukunft die gesamte Wertschöpfung des Automobils abdecken können. S. 22"
"Das Auto
behält seine wichtige Rolle für die individuelle Mobilität, allerdings
muss es zu einem emissionsfreien Verkehrsmittel weiterentwickelt werden.
Wir wollen die Elektromobilität sowohl aus klima- als auch aus
industriepolitischen Gründen voranbringen. Auf europäischer Ebene
setzen wir uns für ambitionierte Grenzwerte für den Schadstoffausstoß
von PKWs ein.
Wir wollen, dass in Deutschland modernste Elektroautos entwickelt und produziert werden.
Den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Stadt und Land werden wir fördern. Auch
Brennstoffzellenantriebe und andere emissionsarme Antriebstechnologien
wollen wir am Wirtschaftsstandort Deutschland weiter bei Forschung und
Entwicklung stärken. Wir wollen, dass Pendlerinnen und Pendler nicht
permanent im Stau stehen. Wir werden daher mehr investieren, um die
Verkehrswege zu erhalten und auszubauen. Wir haben beschlossen, die
LKW-Maut für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen auf alle Bundesstraßen
auszudehnen. Wir lehnen jedoch eine Mautpflicht für Fahrzeuge unter 7,5
Tonnen ab, weil sie vor allem Handwerksbetriebe belasten würde. Die
Einnahmen aus der LKW-Maut werden wir einsetzen, um in Straßen und
Brücken zu investieren. Wir wollen durch frühzeitige Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger, weniger Bürokratie und gezielten
Personaleinsatz unsere öffentlichen Verkehrswege schneller planen und
bauen.", S. 46
Auch die SPD wendete sich vom Verbrennungsmotor ab. Man setzt wie
die CDU auf Elektroantrieb, obwohl Wasserstoff auch keine schlechte
Alternative wäre...
Auch hier lohnt sich ein Vergleich mit dem Regierungsprogramm 2013, wo vollmündig verkündet wurde:
" Als die Konjunktur 2008 und 2009
einbrach, haben wir mit gezielten Investitionsprogrammen in den
Kommunen und für die Autoindustrie den Wachstumsmotor neu in Gang
gesetzt. Kurzarbeit hat Massenentlassungen verhindert und eine
Beschäftigungsbrücke zum Aufschwung gebaut, der ab dem Sommer 2009
einsetzte. Das Ergebnis ist eindeutig: Die sozialdemokratische Politik
in den Jahren 1998 bis 2009 hat Deutschland zu einem starken Land mit großen Potenzialen gemacht." , S. 7, Programm 2013
Im Nachhinein wenig zukunftsweisend - man war wie Herr Weil eben gut
Freund mit der Autoindustrie und prahlte mit der unsozialen Agenda 2010
von Herrn Schröder.
In wie weit war eigentlich Herr Schröder mit der Autoindustrie
verbrüdert - also jetzt vor seiner Kanzlerwahl und bevor er im
Aufsichtsrat von Gasprom versank?
Von daher ist die "Krisenbewältigung" des Abgasskandals
absehbar: Der Skandal ist nur ein willkommener Anlass die
Automobilindustrie einzunorden:
Elektrizität ist laut Parteiprogrammen der CDU und später der SPD die Zukunft. Da
lässt man dann gerne die Medienlandschaft auf die Automobilindustrie
los.
Dann schauen wir uns einmal die FDP an (Wahlprogramm 2017):
"Dazu sollen künftig alle Subventionen vom Bundeshaushalt getrennt festgelegt und stufenweise abgeschmolzen werden. Denn der Staat greift viel zu häufig in wirtschaftliche Prozesse ein,
indem er Unternehmen und Verbraucherinnen und Verbrauchern für ein
bestimmtes Verhalten Geld zahlt oder Steuervergünstigungen gewährt.
Solche Subventionen nützen meist nur wenigen und schaden dem
Gemeinwohl. So zum Beispiel die Kaufprämie für Elektroautos. Davon profitieren nur große Automobilkonzerne. Bezahlen müssen es die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.", S. 18
"Wir Freie Demokraten wollen die
Potenziale der energietechnischen und energiewirtschaftlichen
Verknüpfung von Strom, Wärme, Mobilität und Rohstoffen sowie deren
Infrastrukturen („Sektorkopplung“) bei der Reduzierung von
Treibhausgasemissionen marktwirtschaftlich nutzen. Wir lehnen eine planwirtschaftliche Umsetzung durch die Bundesregierung ab. Denn wir sehen in staatlicher Investitionslenkung, wie beispielsweise der zwangsweisen Einführung von Elektroautos durch ein Verbot von Verbrennungsmotoren, keine geeignete Klimaschutzstrategie." S. 80
Damit gibt es die FDP im Parteiprogramm bereits zu: Man erwartet ein
Verbot von Verbrennngsmotoren und stellt sich kämpferisch hinter die
Automobilindustrie und auch natürlich teilweise hinter
Verbraucher, die die Zeche bezahlen, weil ohne Verbrennungsmotor
eben der PKW reichlich sinnlos wird.
Dieser
Kampf gegen Medien, große Parteien und Teile der Gesellschaft dürfte
eher eine Mission Impossible sein...und ist auch nicht ehrlich, weil es
Übergangsfristen gibt.
Das letzte Parteiprogramm, dass der Autor dieser Webseite in Bezug auf
Autos vorstellt, bleibt den Grünen vorbehalten, die auf dieser Webseite
manchmal Federn lassen mussten, aber als Umweltpartei jede Menge
Visionen und konkrete Vorschläge anbieten: Ab 2030 soll der
Verbrennungsmotor überwiegend der Vergangenheit angehören, welches aus
den Meta-Sätzen der Volksparteien auch ohne Zahl hervorgeht: Ich halte
eher 2050 für realistisch.
Also die Passagen des Wahlprogramms der Grünen:
"Wir machen die Energiewende wieder
flott, steigen aus der Kohle aus, fördern das abgasfreie Auto. Wir
gestalten eine innovative Wirtschaft, die mit ”Öko – Made in Germany”
Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft entwickelt und jede Menge
neue Arbeitsplätze schafft.", S. 4, PDF (Präambel)
"Bürgerinnen und Bürger schließen
sich zusammen und erzeugen Strom durch Wind, Sonne und Wasser,
Ingenieurinnen und Ingenieure tüfteln an Elektrofahrrädern und E-Autos" S. 6
"Auch wenn sich bei uns der Himmel über den Städten nicht gelb einfärbt wie in vielen Städten Asiens, ist auch bei uns der
Kampf für saubere Luft längst noch nicht gewonnen. Jährliche Messungen
zeigen, dass vielerorts Grenzwerte bei Feinstaub und Stickoxiden
überschritten werden. Hauptursache sind Millionen von Dieselautos, die infolge der Tricks und Manipulationen der Autoindustrie die Grenzwerte im Alltagsbetrieb oft um ein Vielfaches überschreiten. Wir wollen, dass die betroffenen Autos so schnell wie möglich auf Kosten der Hersteller nachgerüstet werden, damit
die Halter nicht die Leidtragenden von Fahrverboten sind, die die
Bundesregierung mit ihrer Untätigkeit zu verantworten hat. Zum
Schutz der Menschen wollen wir eine blaue Plakette einführen. Nur so
kann es gelingen, die Luft in unseren Städten sauber zu bekommen.", S. 9
"Und
für alle Branchen gilt: wenn wir den Anschluss verpassen, wie es zum
Beispiel beim Elektroauto droht, gehen Arbeitsplätze und Wohlstand
verloren. Konkret heißt das: weg vom Verbrennungsmotor und hin zum
Elektroauto in der Autoindustrie. Weg vom Öl und hin zu nachwachsende
Rohstoffen in der Chemieindustrie. ", S. 20
"Von besonderer Bedeutung ist in
Deutschland die Automobilbranche. Ihr wollen wir helfen, den
Sprung ins 21. Jahrhundert zu schaffen, in der Mobilität ohne
Schadstoffausstoß funktionieren muss. Das ist eine zentrale Frage mit
Blick auf Umweltzerstörung und Klimakrise. Dass dieser Sprung gelingt,
ist aber auch von großer Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in
unserem Land. Denn wir wollen verhindern, dass Wolfsburg oder Stuttgart
das
Detroit von morgen werden.
Deshalb braucht es jetzt klare Rahmenbedingungen für diesen
Industriezweig. Diese setzen wir mit einem klaren Fahrplan für den
Ausbau der Elektromobilität und mit dem Ausstieg aus dem fossilen
Verbrennungsmotor (à Kapitel: Wir sorgen für saubere, bezahlbare und
bequeme Mobilität)." S. 20
"Für viele heißt Verkehr 2017
deswegen immer noch in erster Linie Auto fahren, auch da es zu oft
keine Alternativen gibt. Wir werden dafür sorgen, dass die Menschen in
Zukunft sauber und umweltfreundlich fahren können. Verkehr 2017 heißt
daher auch: 70 Prozent aller klimaschädlichen Emissionen kommen in
unseren Städten aus dem Verkehr, zwei Drittel aller Bürgerinnen und
Bürger fühlen sich durch Verkehrslärm belästigt. Stickoxide und
Feinstaub verursachen Atemwegserkrankungen. An vielen Kreuzungen in
Großstädten übersteigt die Schadstoffbelastung die zulässigen
Grenzwerte. Staus addieren sich im Jahr auf eine Gesamtlänge von einer
Million Kilometer. Der Bundesverkehrsminister versagt hier komplett:
Statt Verkehr zu vermeiden oder zu verlagern, wird Landschaft
zubetoniert, werden Lärm und Abgase erzeugt und immer mehr Ressourcen
verbraucht. Auf jeden neuen vermeintlichen Engpass reagiert der
Verkehrsminister mit dem Aus- und Neubau von Straßen. Überteuerte
Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 graben gezielten Investitionen in
eine verlässliche Alltagsmobilität das Wasser ab. Überflüssige
Regionalflughäfen werden durch Millionensubventionen künstlich am Leben
gehalten. Wir Grünen wollen Mobilität neu denken – ohne Lärm, Dreck und
Stau. Und dort, wo wir regieren,
setzen wir das um. In Berlin bringt die grüne Verkehrsverwaltung
gemeinsam mit den Radfahrerinnen und Radfahrer ein Radgesetz als Teil
eines Mobilitätsgesetzes auf den Weg, Baden-Württemberg prescht voran
beim Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität. Wir laden alle ein,
an der Verkehrswende aktiv mitzuwirken. Während die Große Koalition in
den 60er Jahren stecken
geblieben ist und ihre Verkehrspolitik weiterhin nur auf das Auto
ausrichtet, wollen wir in ein neues, zukunftsfähiges und vielfältiges
Mobilitätsangebot investieren.
Dazu gehört für uns ein dichtes
und modernisiertes Bahnnetz, das zuverlässig Pünktlichkeit und
aufeinander abgestimmte Anschlüsse in ganz Deutschland garantiert.
Ebenso gehören dazu sichere
und schnelle Wege für Fahrradfahrer, leise Autos ohne Auspuff und mit
Fahrspaß und die Stromtankstelle gleich um die Ecke. Unser Ziel sind
nachhaltige Mobilität statt immer mehr Verkehr, saubere Autos und mehr
Carsharing, ein besseres Zug- und ÖPNV-Angebot. Wir wollen mehr Raum
zum Spielen und Flanieren in unseren Städten, bessere Luft zum Atmen.
Und dass jeder ruhig schlafen
kann, auch in der Nähe von Flughäfen, Bahnstrecken und vielbefahrenen
Straßen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir diese
Verkehrswende einleiten.", S. 27
"Das Auto der Zukunft fährt ohne
Abgase. Selbstverständlich werden wir auch morgen noch mit Autos
unterwegs sein – mit dem eigenen, mit
dem gemieteten oder dem geteilten. Gerade im ländlichen Raum sind die
Alternativen Carsharing und ÖPNV oft keine. Aber es werden insgesamt
weniger Autos sein und sie werden mit Strom aus Sonne und Wind oder
Wasserstoff statt mit Diesel und Benzin angetrieben. Mit abgasfreien
Fahrzeugen machen wir den Autoverkehr klima- und umweltfreundlicher.
Ziel muss es sein, einen erfolgreichen Technologiewandel einzuleiten.
Nur mit innovativen Antrieben werden unsere Automobilhersteller
wettbewerbsfähig bleiben und zugleich wertvolle Arbeitsplätze in der
Automobilindustrie erhalten. Das wirksamste Instrument sind
ambitionierte CO2-Grenzwerte, also Verbrauchsgrenzen, die auch auf der
Straße eingehalten werden. Aus industrie- und klimaschutzpolitischen
Gründen muss die nächste Bundesregierung
ein klares Ziel setzen: Ab 2030
sollen nur noch abgasfreie Autos vom Band rollen. Das Zeitalter der
fossilen Verbrennungsmotoren ist dann zu Ende. Dafür werden wir
Elektromobilität im Straßenverkehr gezielt stärken durch eine Förderung
aller Kommunen, die ihren innerstädtischen Logistikverkehr auf
E-Fahrzeuge und Lastenfahrräder umstellen, sowie durch zeitlich
befristete finanzielle Zuschüsse für Elektro-Nahverkehrsbusse,
Elektroautos und Elektrolastenräder. Für eine gerechte Finanzierung
wollen wir die Kfz-Steuer reformieren und ein Bonus-Malus-System für
Neuwagen einführen. Wer viel CO2 verursacht, zahlt dann mehr, wer
weniger Abgase ausstößt, zahlt weniger.
Unsere Autos sollen nicht nur
auf dem Papier die vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten. Was zählt,
ist der Verbrauch auf der Straße. Anders als die Große Koalition, die den Betrug der Autokonzerne an Umwelt und Verbraucher*innen gedeckt und vertuscht hat, finden wir Grünen uns nicht damit ab, dass Abgasvorschriften für PKW nur auf dem Prüfstand eingehalten werden.
Wir werden diesen Schwindel und
die bewusst in Kauf genommene Verletzung unserer Gesundheit beenden.
Abgas- und Verbrauchstests müssen realistisch und ihre Ergebnisse
nachvollziehbar werden. Die Autoindustrie muss auch bereits im Betrieb
befindliche Fahrzeuge ohne Nachteile für den Halter so umrüsten, dass
diese die Grenzwerte einhalten.", S. 29
"Ab 2030 rollen nur noch abgasfreie
Autos vom Band. Wir Grünen wollen, dass weiterhin automobile
Spitzentechnik in Deutschland entwickelt und produziert wird. Für uns
Grüne ist die Entscheidung deshalb klar: Ab 2030 sollen nur noch
abgasfreie Autos vom Band
rollen. Dafür wollen wir jetzt die Bedingungen schaffen. So kann
Deutschland die Klima- und Umweltziele erfüllen und die Industrie ihre
Entwicklungsarbeit verlässlich auf Elektromobilität ausrichten. Wie die
Große Koalition an Diesel- und Ottomotoren festzuhalten, ist überholt.
Sie hemmt damit die Autoindustrie, sich fit für den Markt des 21.
Jahrhunderts zu machen., s. 30
"Täuschung, Tricksereien und Betrug – viele Menschen werden auch im Jahr 2017 noch zu oft über den Tisch gezogen. Während US-amerikanische VW-Kunden angemessene Entschädigungen für manipulierte Autos bekommen, gehen deutsche Kunden leer aus. ", S. 70"
Fazit: Der große Abgasskandal ist mehr oder weniger Bestandteil
aller Parteiprogramme und die Marschrichtung in Richtung
Elektro-Mobil festgelegt, obwohl der Autor doch dringend
empfiehlt sich auf Wasserstoff bzw. Brennstoffzellen zu
konzentrieren.
Elektro allein kann nach hinten losgehen: Es ist nicht genug seltene
Erde vorhanden, um den Bestand an Akkus zu decken: Wankelmotor und
Wasserstoff sind zu mindestens für den Autor dieser Webseite die
Alternative.
Aber irgendwo ist es auch egal, denn der Autor fragt sich wirklich,
warum man vor der Wahl einen Skandal hochkocht, der in sämtlichen
Parteiprogrammen bereits verarbeitet wurde?
Dann sieht es so aus, als ob nicht ein Politiker Konsequenzen trägt:
Sorry, aber die Politik hat versagt und ohne Hinweise und
Strafzahlungen an die Bürger der USA wäre das vielleicht noch bequemer
abgelaufen.
Diese Kaste und Verquickungen gehören abgestraft, aber dann eröffnet sich wieder die Frage, wer die Alternative ist?
Die Linke mit dem Vorschlag zur Räterepublik? Die AFD als
rechtspopulistische wirtschaftsnahe Partei mit Tendenz zur
Klimakathastrophenleugnung?
Die Grünen als Klientelpartei?
Nun ja, der Autor macht bekannter Maßen eine Protestwahl und wählt die
Linke, um symbolisch die rote Karte zu zeigen, obwohl die das
Familienbild wie alle anderen Parteien aufgegeben haben.
Keine schöne Zeit für Christen in Gomorra, weil alles irgendwie mit Sünde, Betrug, sexuellen Ausschweifungen zusammenhängt.
Aus Übel kann auch nichts Gutes erwachsen, weil das Fundament dann sprichwörtlich auf Sand gebaut wurde.
Amen
Nachtrag: Und Martin Schulz tingelt ziemlich unbeobachtet von den Medien durch das Land.
Wo sind denn Rededuelle zwischen den Kandidaten oder einmal gezielte Angriffe des Kandidaten Schulz?
Die Presse würde jeden Angriff begierig aufnehmen, aber man geht sich elegant aus dem Weg: Martin Schulz = Feigling.
Man nenne mir einen gezielten Angriff auf ein ernsthaftes Thema und ich
meine damit eplizit nicht die Homo-Ehe, die letztlich von allen
Parteien gewollt war.
Frau Merkel kann inzwischen beruhigt in den Urlaub fahren: Einfach
nichts tun und sich nicht mit der CSU streiten scheint zu reichen, um
im Jahr 2017 eine Wahl zu gewinnen.
Herr Schulz wird der SPD ein niedriges Ergebnis einfahren, vielleicht sogar das niedrigste in der Geschichte.
Gratuliere! Es ist nicht das Thema soziale Gerechtigkeit, sondern ein
Kandidat, der außer einem gebrochenen Lebenslauf und mehreren
verlorenen Wahlen, schlecht organisierten Auftritten und einem
scheinbaren Nichtsangriff-Pakt nichts wirklich zu bieten hat: Die
schlechteste Wahl der SPD ever, dass aber mit 100 %!
---
09.08.2017 Wahlwerbung AFD
Fresch kommt weiter heißt es im Volksmund und zwei Wahlplakate der AFD rangen heute dem Autor ein Lächeln ab:
Zwei Frauen im Bikini von hinten am Strand mit dem aus dem Erinnerungsprotokoll zitierten Spruch:
"Bikini statt Burkini"
Dann eines mit einer schwangeren Frau und dem Spruch: "Neue Deutsche?" Machen wir selber.
Den ersten Spruch fand ich gut, weil wir nun einmal in einer
Gesellschaft leben, wo man "Gesicht zeigen soll". Nikab geht da gar
nicht. Burkini kann man streiten. Es gibt ja auch einen Badeanzug:
Außerdem einen Taucheranzug verbietet ja wohl auch niemand ernsthaft:
Dennoch finde ich das Plakat gut, weil Muslime, die in Deutschland
leben, genauso die Kleiderordnung respektieren sollten wie wir in deren
Ländern: Unsere Frauen müssen in islamischen arabischen Ländern auch
teilweise sogar Kopftücher tragen.
Dürfen die dort im Bikini umhergehen, dann können deren Frauen gerne im Gegenzug in Deutschland ihre Mode tragen.
Warum müssen wir uns nach anderen richten, aber andere sich in unserem Land nicht nach uns?
Warum sind dann arabische Männer am Strand und gaffen unsere Frauen an,
wenn das denn so unmoralisch ist - die dürften aus Protest dann
auch nicht an den Strand:
Im FKK-Bereich der Sauna spielte sich gefühlte 20 Mal dieselbe
Szene ab: Arabische Männer weigerten sich ihre Badehose auszuziehen und
irgendeine links-orientierte Frau erhebt die Stimme: Nehmt doch
Rücksicht auf deren Kultur:
Gottseidank denken die Bademeister wie der Autor dieser Webseite:
Niemand wird in die Sauna gezwungen: Die sind zumeist gemischt und eben
alle nackend: andere Beobachten und selbst angezogen bleiben ist nichts
weiter als Spannerei.
Gibt es erstmal Gewässer, wo dann der Burkini in der Mehrheit ist, dann
werden andere Formen unterdrückt: So arbeitet der Islam seit
Jahrhunderten: So lange die Umma in der Minderheit ist, werden so viel
islamische Werte wie möglich durchgesetzt: Besteht durch die Größe der
Umma die Möglichkeit einen islamischen Staat zu errichten, dann ist es
Pflicht eines jeden Moslem daran mitzuwirken (vom Staat des Vertrags
zum islamischen Staat).
Da hat sich seit über tausend Jahren nichts geändert. Gerne einen
europäischen Islam, der eine klare Trennung zwischen Religion und Staat
vorsieht und in der Schule und öffentlichen Einrichtungen haben
Kopftuch, Burkini, Nikab und ähnlich diskriminierende Symbole der
Religion nichts zu suchen.
Es wäre ziemlich töricht das Kreuz aus der Schule zu verbannen, um dann
Symbole des Islams zu etablieren: Staat und Religion sind getrennt.
Zum zweiten Plakat: Es geht hier um Familienpolitik und man wirft den Rechten gerne Vereinfachung vor:
Aber die Abtreibung auf soziale Indikation ist für mich nicht nur
als Christ eine Vereinfachung eines komplexen Problems, das als
Resultat alle 5 Minuten ein verlorenes Menschenleben bedeutet und das
ist zuviel:
Bei zwei Kindern bleibt eine Bevölkerung im besten Fall
gleich groß und bei drei Kindern beginnt Bevölkerungswachstum.
Damit das eine Frau in Deutschland hinbekommt, muss sie alle erdenklichen Hilfsangebote erhalten.
Kindergeld, KJHG, Beratung hin zum Leben, Wohnung, genug Lohn,
Familienverband (ich setze da naiver Weise auf die heterosexuelle
Ehe, die seit tausenden Jahren ein Erfolgsmodell war, aber von Linken
wie FDP durch andere Lebensformen ins Hintertreffen gerät... ).
Ich bin nicht der Auffassung der AFD, dass wir die Kinder selbst machen
können. Der Zug ist abgefahren dank einer neokapitalistischen und
amoralischen Politik mit Pille und Abtreibungen.
Ich bin aber der Meinung, dass wir nicht auf muslimische Menschen
setzen sollten, deren Frauen durch einen Burkini am Strand ihre
Paarungsunwilligkeit mit einheimischen Menschen bezeugen:
Keine Frau trägt einen Burkini am Strand, um einen atheistischen oder
christlichen Mann kennen zulernen, aber das heterosexuelle atheistische
Männer wie lesbische Frauen ganz eindeutig diskriminiert werden, fällt
keinem in Gutmenschenreich Deutschland auf: Ihr erkennt nicht mal, wenn
ihr diskriminiert werdet!
Es gibt genug arme Christen oder Frauen, die in anderen Ländern unterdrückt werden. Warum lernt man nicht aus der Geschichte:
Nach dem zweiten Weltkrieg bot die neuseeländische Regierung deutschen
Frauen an, nach Neuseeland zu kommen und dort einheimische zu heiraten.
Ich selbst kenne so eine Frau und die ist glücklich.
Also warum nicht mal afrikanischen Frauen die Chance geben, unbeschnitten und nicht unterdrückt nach Deutschland zu kommen?
Wir haben einen Männerüberschuss - deshalb weibliche Menschen. Noch ein
Vorteil: Ein deutscher Mann mit einer afrikanischen Frau und
schokobraunen Kindern geht bestimmt nicht auf eine rechtsradikale
Demonstration.
Eine Ehe ist Integrationsmotor Nummer eins, weil Eheleute außer Sex
sich angeblich auch unterhalten und soziale Bindungen aufbauen...
Und dann war der Autor auch schon immer für Familiennachzug von Syrern:
Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht trennen: Das
ist eine Kardinalregel des christlichen Glaubens. Die erkennt der Autor
unumstritten an, auch wenn das mehr Muslime bedeutet, aber bitte dann
kein Burkini und Diskriminierung von einheimischen Menschen, weil sonst
eben die ganze Familie nicht mehr hierher gehört.
Vielleicht noch ein gemeiner Fakt zum Abschluss: seit der RAF gab es
keinen Terrorismus mehr in Deutschland: Dank einheimischen und
zugereisten Muslimen gibt es jetzt in regelmäßigen Abständen Anschläge:
Ehrlich, reicht es nicht, wenn die ihre Länder zerlegen?
Ab wie viel toten Menschen in der eigenen Bevölkerung ist eine Zuwanderungsgruppe einfach nicht mehr tragbar?
Vielleicht sollte man die Formel des Rückrufkoordinators im Fight Club
für Autos (mit denen und deren großen Brüder LKW's ja Anschläge gemacht
wurden) übertragen.
Von daher kann ich nur sagen: Kommt noch ein Anschlag vor der Wahl, dann wird dieses Thema brandaktuell.
O. K., Generalisierungen sind immer schlecht, aber wenn die Muslime es
nicht hinreichend schaffen, sich zu unseren Werten zu bekennen, dann
bekommen die Rechtspopulisten einen Aufschwung - das will niemand,
selbst nicht der Autor dieser Webseite: Es gibt aber immer auch zwei
Wahrheiten und wenn Muslime sich nicht zu freien Werten bekennen, dann
setzen sie die Usache und nicht die Rechtspopulisten, die diese
Problematik aufgreifen.
Nochmal: Der Autor bekennt sich zur Integration - für ihn sind Rassen egal. Wer hier ist, hat ein Anrecht auf Integration.
Das heißt aber nicht, dass sie oder er eine Gegen- und
Diskriminierungskultur gegen Demokratie, Gesicht zeigen und Vermischung
mit den einheimischen aufbaut:
Ich gehe ein Schritt weiter und bin für Assimilation, also
Verschmelzung der Kulturen, weil es keine Gegenkultur zur Humanität und
Demokratie geben darf.
Wer das einsieht, der wird auch vom Autor mit offenen Armen empfangen:
Dann darf das aber nicht aufhören, wenn ich mich Partout mit einer
Muslimen paaren will: Sonst ist das für mich keine Integration zum
beiderseitigen Vorteil und dann ist es egal, ob die Kinder Atheisten,
Christen oder Muslime sind - man einigt sich oder das Kind legt sich
mit 14, 16, oder notfalls 18 selbst fest.
Mutter und Vater können dann im Wettbewerb um die Seele des Kindes
kämpfen und das Kind hat dann den Vorteil, zwischen zwei Angeboten
wählen zu können.
So lange das nicht erreicht ist, habe ich Vorbehalte und deshalb finde
ich die Plakate der AFD gut: Weil sie zum Nachdenken anregen...
Ansonsten zeige ich nach wie vor diese Wahl die rote Karte: Meine
Stimme geht an die Linke, weil die Unverschämtheit eine Räterepublik im
Parteiprogramm zu proklamieren irgendwo die Perversation eines
wehrhaften Staates darstellt.
Ach ja, ich habe den Artikel über Bügeln als Essay abgelegt.
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12.08.2017 Nordkoreakrieg unvermeidlich?
Um es im Klartext am Anfang in einem
Satz zu sagen: Der Autor steht zu 100 % hinter Trump und den USA und
befürwortet einen Präventivschlag auf Nordkorea.
Die kurze Antwort auf ein komplexes Thema: Ich fürchte ja. Deshalb
stimme ich aber nicht in den Weltuntergangschor ein, weil die
Weltgemeinschaft sich ziemlich einig ist, dass dort eine reale Gefahr
für den asiatischen Raum besteht, der Millionen Asiaten in Südkorea,
Japan und letztlich auch China das Leben kosten könne.
Über den Bestand der Nuklearwaffen in Nordkorea kann man letztlich nur spekulieren:
Es gab mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fünf atomare Testversuche (letzter September 2016).
Dann eben Testraketen in regelmäßigen Abständen, die eben keinen
atomaren Sprengkopf trugen, sondern zur aktiven
Abschreckungspolitik Nordkoreas gehören.
Dann die letzte Drohung , "...nach denen vier Mittelstreckenraketen über Japan fliegen und etwa 30 bis 40 Kilometer vor Guam ins Meer stürzen sollen.", Quelle, Handelsblatt, Nordkorea verspottet Trumps Drohgebärden, 10.08.2017.
Herr Gabriel und die Bundeskanzlerin setzten auf "Diplomatie", aber
während bei Herrn Trump absehbar ist, dass er abgewählt wird. gilt es
als fast ausgeschlossen, dass Nordkorea den Steinzeitkommunismus
aufgibt und sich mit Südkorea nach deutschen Vorbild
vereinigt.
"Klare
Ansage an US-Präsident Donald Trump: Bundeskanzlerin Angela Merkel
sieht im Einsatz des Militärs keine Lösung des Konflikts mit Nordkorea.
Sie rief dazu auf, die Bemühungen um eine friedliche Lösung zu verstärken " , Welt ,Merkel warnt vor Einsatz des Militärs im Nordkorea-Konflikt, 11.08.2017
Das ist keine Haltung und kein Kaffeekränzchen: Die Aussage hätte zumindest lauten müssen: "Wenn Korea nicht einlenkt, dann wird sich die UNO, NATO andere Optionen vorbehalten. "
Wer ist der Feind? Nordkorea
Wer ist der Freund? Trump und die USA.
Ich finde die Art der Äußerung unwürdig und nicht haltbar. Es muss für
die Nordkoreaner ganz klar sein: Ihr steht kurz vor einem Krieg mit der
Weltgemeinschaft, die sich nicht atomar erpressen lässt und handelt, um
die Menschheit per se zu retten.
Wer das nicht sieht ist blind! Wer sich nicht klar für die
Menschheit und Werte einsetzt, verspielt vielleicht sogar alles.
Ich halte die Aussagen der Bundeskanzlerin weltpolitisch gesehen für
unwürdig und wohin eine Appeasement-Politik führt, sah man zuletzt bei
Adolf Hitler: Wo kein Raum mehr für ernsthafte Verhandlungen ist, muss
sich die Weltgemeinschaft zusammenraufen. Nein, ich meine jetzt nicht
Syrien oder Ukraine-Konflikt, sondern spreche über den Sonderfall
Nordkorea mit der Gefahr einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes.
Ja, vielleicht kann man an der Denke Kritik üben, dass es nicht
einzusehen ist, warum ein paar ausgewählte Staaten der
Verantwortung gerecht werden, über den atomaren Niedergang der
Menschheit zu entscheiden.
Im Film Rückkehr zum Planet der Affen wurde das sehr gut dargestellt,
dass dort die Restmenschen in einer religiösen Zeremonie eine
Weltvernichtungswaffe anbeten und die wird am Ende dann auch gestartet:
Bevor der Planet von Affen beherrscht wird, vernichtet man ihn lieber
ist die traurige End-Moral...
Das Kind fiel in den Brunnen und bevor man nun eine tief moralische
Diskussion anfängt, sollte man die heutige Situation analysieren und
eine Entscheidung treffen, die der real bestehenden Bedrohung gerecht
wird:
Nordkorea fühlt sich unangreifbar und simuliert einen Raketen-Angriff
auf einen amerikanischen Stützpunkt und das ist ein aggressiver Akt mit
einer neuen Dimension. Nordkorea lässt keinen Zweifel am Einsatz von
Atomwaffen im Kriegsfall: Lieber die Welt in ein atomares Desaster
stürzen, als die Macht zu verlieren.
Nordkorea verhält sich gegen die Resolutionen der UNO. Es gibt auch
nicht ein Zeichen eines Einlenkens: Zudem verschärft sich die Lage
durch Wirtschaftssanktionen im Land stündlich. Aus dem o. a. Hyperlink
kann man entnehmen, dass selbst China bei den Atomtests ein hohes
Gefahrenpotential sieht.
Mit jedem Tag geht die Entwicklung von Raketen und Bomben weiter und
die Wasserstoffbombe ist erklärtes Staatsziel von Nordkorea.
Der Autor macht in diesem Fall einen radikalen Umdenkungsprozess und
sagt, dass die Gefahr eines Weltkriegs oder die Zerstörung größerer
Flächen im asiatischen Raum einen Präventiv-Schlag erforderlich macht.
Gerne auch von Herrn Trump, den kann die Restmenschheit dann die Schuld geben, wenn etwas schief läuft.
Wie stellen sich denn unsere Politiker die Zukunft vor?
Das wird nur schlimmer und irgendwann wird das zu einer
Weltkatastrophe. Irgendwann ist Handeln angesagt: Lieber ein Ende mit Schrecken,
als ein Schrecken ohne Ende.
Die Welt schaut auf Truppenbewegungen der USA und ob der
Präventivschlag nicht schon geplant ist, wissen wir nicht. Wenn alle
Beteuern, dass es keinen Präventiv-Schlag gibt, dann ist das keine
Garantie dafür, dass es auch so ist.
Fraglich ist eigentlich nur, ob man einen Präventiv-Schlag mit atomaren
Sprengkörpern durchführt oder mit konventionellen Waffen: Und hier
bitte ich doch konventionelle Waffen einzusetzen, weil weder Russland
und noch weniger China aus geografischen Gründen und humanen
Gründen da wohl nicht amüsiert wären...
Mit einem konventionellen Schlag auf sämtliche bekannten Anlagen und
das Regime dürfte die Situation zu lösen sein. Dazu ein koordinierter
Schlag von Südkorea. Das alles in Absprache mit der UNO und irgendeiner
Schummellösung mit Protestnoten von Russland und China: Eben Protest,
aber keine Unterstützung, sondern Neutralität.
Oder mit internationalen Truppen, dann Neuwahlen und Abzug.
Dafür wirtschaftlicher Wiederaufbau. Erst Bomben regnen lassen und
danach Geld.
Alles andere ist eine Verschleppung des Konflikts mit einem wahrscheinlich höheren Arsenal an Atomwaffen.
Im Augenblick sind Russland und China halbwegs in der Nordkorea-Frage
in einem Boot, aber wie sieht das in fünf oder Zehn Jahren aus?
Klar ist auch, dass weder China noch Russland einen Krieg vor der
Haustür haben möchten, bei denen auch Sie sich eine atomare Wolke
einfangen können: Diese Situation wird jedoch nicht besser, sondern
jeden Tag schlimmer: Es könnten im Zweifelsfall auch Raketen nach
Peking oder Moskau fliegen - der Diktator von Nordkorea ist absolut
unberechenbar. Trump hingegen ist vielleicht schwer zu durchschauen,
aber kein übertriebener Kriegstreiber: Wer wollte denn Frieden und
Annäherung an Russland? Trump! Darüber war die westliche
Teilweltgemeinschaft genauso entsetzt, wie sie es nun über die
Bereinigung der Krise mit einer militärischen Option ist.
Europa muss sich international in der Nordkorea-Frage positionieren und
nicht den USA in den Rücken fallen: Der Machthaber in Nordkorea spaltet
die Einheit und ist sich bewusst, dass er durch das Reizthema Trump die
westliche Welt spalten kann. Das darf nicht passieren und eins steht
fest. Zumindest der Autor dieser Webseite steht uneingeschränkt in
dieser Frage hinter den USA.
Ich habe auch kein Problem damit, dass Trump die Lorbeeren im Falle eines Erfolgs einfährt:
Es geht um die Setzung von Prioritäten und die Auslöschung der
Menschheit ist ein wenig höher anzusiedeln als politisches Geplänkel
und Befindlichkeiten.
Das letzte (nicht kriegerische) Zugeständnis könnte ein Ultimatum sein,
welches dann die berühmte rote Linie setzt: Wird diese
Überschritten behält man sich militärische Optionen vor.
Und da hat dann auch unsere deutsche Regierung Verantwortung zu übernehmen und sich klar hinter die USA zu stellen.
Der Autor entscheidet sich dabei nicht für Trump, sondern für die
Weltgemeinschaft, globales Denken. Es lief vielleicht viel verkehrt,
aber es gibt Fakten, Aussagen der Regierung von Nordkorea und ich
finde, dass sämtliche rote Linien überschritten sind.
Jetzt ist da noch etwas zu machen, aber spätestens in dreißig Jahren
ist die Situation unkontrollierbar und niemand weiß, vor welchen
Problemen wir dann noch stehen.
Es muss ein klares Zeichen gesetzt werden, dass die Weltgemeinschaft
zusammenhält und es nicht duldet, dass ein kleines "Drecknest" wie
Nordkorea den Weltuntergang beschwört.
Gott verzeih mir, aber hier kann ich nicht auf Frieden setzen.
---
12.08.2017 Nordkorea - Handeln statt verhandeln!
Der Autor fordert nicht mehr oder weniger, als das Europa sich an die Seite der
USA stellt und eine Flotte nach Nordkorea schickt, gebündelt mit einem
Mindestmaß an Forderungen bezüglich Inspektion und Rüstungskontrolle.
Damit bin ich ein zweites Mal nach dem Syrienkrieg das, welches man
einen Kriegstreiber nennt, und als Christ muss ich das irgendwie in
Einklang bringen.
Ich möchte dennoch meinen Wechsel um 180 Grad begründen
und erklären, welche Argumente mich zu dieser Einsicht
bewogen haben.
Ich bin nicht gewissenlos und mir gefällt von der historischen
Geschichte die Entwicklung nicht, aber Schuldanteile aufzuarbeiten ist
irgendwo auch bei einer aktuellen Krise müßig.
Es müssen Entscheidungen getroffen werden in Bezug auf die aktuelle und zukünftige Situation.
Begründung
Der Autor stellte sich noch einmal zwei Fragen auf der Meta-Ebene:
1. Hat Nordkorea Uranvorkommen und eine Industrie zur Verarbeitung?
In Nuklepedia ist zwar Südkorea aufgeführt, aber nicht Nordkorea, wobei der Spiegel bereits 2010 schrieb: "Nordkorea
besitzt reiche Uranvorkommen. Geheimdienstler sind sich allerdings
uneinig, wie weit die Nordkoreaner mit der Urananreicherung gekommen
sind. " Spiegel: Für Atomtests hat das Regime Geld, 12.04.2010.
Irgendwo las der Autor, dass diese Vorkommen nahe der Grenze zu Südkorea liegt und es dort eine Anreicherungsanlage gibt, um Yellowcake, also Brennelemente herzustellen, die dann durch Anreicherung zu nuklearen Material weiterverwendet werden.
Jedes Jahr kann Nordkorea theoretisch so um die zwei Atombomben
herstellen: Im Jahr 2050 dürften dann um die 66 Atombomben dazukommen
zur Zeit sind das vielleicht 40 ? Keine Ahnung, es gibt nur Tests und
keine Kontrollen durch Inspekteure...
Gut, wenn Nordkorea also Atombomben hat, dann müssen die klein sein,
damit man die irgendwie in das Ziel bringt, was uns zur zweiten Frage
führt:
2. Hat Nordkorea Raketen?
Die Antwort auf diese Frage arbeitete die Züricher Zeitung heraus und
auch der Autor dieser Webseite war ziemlich baff, denn die Antwort
lautet: Nordkorea entwickelte nicht nur Raketen , sondern betreibt seit
Jahren einen schwunghaften Handel mit Raketen, die auf
Scud-Raketen beruhen, die in den 80 er Jahren aus Ägypten importiert
wurden (Quelle: https://www.nzz.ch/international/nordkorea/nordkoreas-raketenprogramm-vom-kaeufer-zum-haendler-ld.138561, Züricher Zeitung, Vom Käufer zum Händler, von Michael Radunski, Peking)
Ab Mitte der 80er wurde dann die HWASONG-5 produziert.
"Als während der Entwicklung
der Hwasong-5 in den achtziger Jahren der Iran-Irak-Krieg ausbrach,
wandte sich mit Teheran erstmals ein potenzieller Käufer an Nordkorea.
Schnell wurde man sich einig, im Juni 1987 schlossen die beiden Länder
ein erstes, knapp 500 Millionen Dollar umfassendes Abkommen."", Züricher Zeitung, Vom Käufer zum Händler, von Michael Radunski, Peking ,07.01.2017
Nun, Waffenhandel macht noch keinen Schurkenstaat aus, sonst wäre Deutschland viert größter Schurkenstaat der Welt...
Wie dem auch sei, nach Handel mit den arabischen Emiraten wurde mit Geld aus dem Iran die HWASSONG 6 weiterentwickelt.
1987 bis 1992 verkaufte Pjöngjang 250 Raketen - so ein Ding
kostet um die Million Dollar und die Liste der Käfer geht von Russland,
Ägypten... über Syrien.
Lesen sie sich den umfassenden Artikel im Link durch und einem wird einfach nur schlecht.
Fakt ist: 2050 ist Nordkorea dann vielleicht einer der global Player
mit atomaren Langstreckenraketen. Warum nicht gleich in den
Sicherheitsrat
reinwählen, denn gegen den Willen des Diktators geht dann nichts mehr.
Im "worsest-case-Szenario" wird Südkorea dann vor die Wahl gestellt,
sich zu vereinen oder eben zerstört. Wer garantiert dann, das
Nordkorea auch nicht Exporteur von Interkontinentalraketen wird und
Sprengköpfe an Iran, Ägypten oder Syrien verscherbelt?
Es gibt genug arabische Staaten, die sich ein paar Raketen für ein paar
Milliarden leisten könnten: Aufwiedersehen Israel - da fällt Eure
Abwesenheit beim europäischen Song-Contest dann nicht auf und das ist
jetzt sehr zynisch gemeint.
Die Lösung des dringlichsten Problems im 21. Jahrhundert ist die
Verbreitung von Atomwaffen an autoritäre Regime: Jedes Jahr zwei
Atombomben mehr.
Ja, der Autor bekennt sich dazu eine aktive Rolle als Kriegstreiber
einzunehmen, aber die Beurteilung der Weltgemeinschaft dürfte doch eher
eindeutig sein: Will man einen atomaren Krieg gegen Südkorea oder Japan
verhindern, dann heißt es jetzt frei aus Goethes Faust zitiert: "Der
Worte sind genug gewechselt,lasst mich auch endlich Taten sehe. Indes
ihr Komplimente drechselt, kann etwas nützliches geschehen". Quelle
Man könnte auch den Zauberlehrling zitieren in dem Dreh, dass man
nun die Geister nicht mehr los wird, die man einst beschwor.
Von daher halte ich gar nichts von unserer Politik, die offensichtlich
falsch handeli: Hey, gegen Russland hatten im Ukraine-Konflikt (Ukraine
hat übrigens auch Uranvorkommen - nächste Krise ist damit
programmiert...) wurde aktive Kriegstreiberei betrieben und wenn die
Bundesregierung nun einen friedlichen Umgang mit Nordkorea propagiert,
dann spiegelt sich das zu 100 % in den staatlichen und privaten Medien
wieder:
Der Mainstream ist gefährlich und der Autor nimmt bewusst gegen seine
Religion die Position eines Kriegstreibers ein und gefährdet damit sein
Seelenheil.
Es gilt wie öfters auf dieser Seite: Meine Argumentationen sind genauso
einseitig, wie die des Mainstreams: Sie können in jeder Ecke des
Internets jetzt die staatlich, politisch und von den Medien festgelegte
Argumentation folgen oder mit einigen Abzügen meiner Argumentation
folgen:
Ich meine, dass mit jedem verstrichenen Jahr der nächsten Generation Menschen kein Gefallen getan wird.
Das Regime foltert Menschen (das macht die USA auch...), dessen Doktrin
bauen auf Militärherrschaft auf und die Drohgebärden sind unübersehbar.
Ja, vielleicht überschätze oder unterschätze ich das Arsenal von
Nordkorea, aber wollen wir ernsthaft warten, bis wir die Gewissheit
haben, dass Nordkorea die Welt in einen Showdown führen kann?
Die Gefahren sind unübersehbar und ich denke, dass ein Schulterschluss
und eine militärische Option nicht nur spruchreif sind, sondern die
einzige Option, um die Weiterverbreitung und das Ausscheren von Staaten
wie Iran, Syrien...zu verhindern:
Und Herr Gabriel und Frau Merkel sollten sich schämen, dann öffentlich
die USA zu kritisieren. Das tut man nicht: Lob öffentlich, Kritik im
privaten Gespräch: In Unternehmen eine gute alte Regel.
Wir sind eine NATO, wir sind eine UNO und Nordkorea ist ein isoliertes
diktatorisches bis an die Zähne atomares bewaffnetes Drecksnest mit
Potential, halb Asien auf den Kopf zu stellen und bald von Moskau bis
in die USA jedes Ziel zu treffen.
Ich glaube fest daran, dass meine Meinung mehrheitsfähig werden kann. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.
---
13.08.2017 Nordkorea aus Sicht des UNO-Sicherheitsrates...
...hat aus 2006 eine wichtige grundlegende Resolution
beschlossen, die in Wikipedia erklärt wird: Die Resolution 1718:
"Kernpunkte der Resolution sind:[1]
* Nordkorea muss alle seine Kernwaffen, Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen vernichten.
* Nordkorea muss „ohne Vorbedingungen“ zu den Sechs-Parteien-Gesprächen zurückkehren.
* Die Schiffe mit Gütern nach
und von Nordkorea können angehalten und auf Massenvernichtungswaffen
und dafür taugliches Material inspiziert werden.
* Der Verkauf von
Kriegsmaterial, beispielsweise Hubschrauber, Kampfflugzeuge, Panzer,
Artilleriegranaten, Raketen und damit verbundener Technologie nach und
von Nordkorea ist verboten.
* Finanzbesitz von Individuen und Unternehmen, die in das nordkoreanische Waffenprogramm involviert sind, wird eingefroren.
*UN-Mitgliedsstaaten ist es verboten, Luxusgüter nach Nordkorea zu exportieren.
Die Resolution beruft sich
ausdrücklich auf Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen,
das die Anwendung von Gewalt erlaubt.[1] Jedoch sind militärische
Aktionen auf Wunsch von Russland und China, den wichtigsten
Handelspartnern Nordkoreas, in der Resolution nicht vorgesehen" Wikipedia Resolution 1718 aus dem Jahre 2006, dort gibt es auch die Resolution im Wortlaut in deutsch als PDF.
Das ist natürlich nicht die einzige Resolution. Es gibt seit 2006 weitere acht Resolutionen, ich habe beim Sicherheitsrat mal eine Liste abkopiert, die sich der interessierte Laie dann gerne durchlesen kann...in Englisch:
"Recalling its previous relevant resolutions, including resolution 825
(1993), resolution 1540 (2004), resolution 1695 (2006), resolution 1718
(2006), resolution 1874 (2009), resolution 1887 (2009), resolution 2087
(2013), resolution 2094 (2013), resolution 2270 (2016), and resolution
2321 (2016), as well as the statements of its President of 6 October
2006 (S/PRST/2006/41), 13 April 2009 (S/PRST/2009/7) and 16 April 2012
(S/PRST/2012/13), "
Die letzte Resolution war 2356 (2017), auf die sich der o. a. Zeit-Artikel vermutlich bezog.
Tja, die Resolution 2006 gibt erst einmal keinen Militäreinsatz her -
auf Wunsch Chinas und Russlands. Seit 2006 lief aber viel Wasser die
Spree hinab und vermutlich wurden seitdem 20 Atombomben ausgebrütet
(angereichert).
China und Russland dürften aber aus gesundem Überlebenstrieb langsam
zur Einsicht gelangen, dass da gerade eine Nuklearmacht im Vorgarten
entsteht, die eine potentielle Bedrohung darstellt.
Sie tragen ja die Blockaden mit und setzen immer noch wie deutsche
Bundesregierung auf Dialog nach dem Motto: Erstmal
abwarten, sobald Nordkorea eine globale Atommacht ist, kann man
dann auf Augenhöhe diskutieren.
Psychologen dürften von diesem Konzept begeistert sein: Man gebe einem
Psychopathen Atomwaffen in die Hand und mit wachsender Verantwortung
für die Weltgemeinschaft überwindet er dann seine Psychose:
Resozialisierung durch Übernahme von Verantwortung: Das ist so, als ob
man einem Pädophilen als Kindergärtner einstellt - in der Hoffnung,
dass er seine pädophile Neigung überwindet und durch seine neue
Vorbildfunktion der beste Kindergärtner der Welt wird...
Ich glaube einige Eltern wären von dem Experiment nicht begeistert,
weil die Lebenserfahrung doch irgendwo zeigt, dass vom Pfarrer im
Jugendinternat bis zum Gesangsverein nicht ein pädophiler Mensch in
verantwortungsvoller Position seine Neigung aufgab..., sondern eher
sich einen Wunschtraum erfüllte.
Ich betone noch einmal, dass Trump zwar als unberechenbar gehandelt
wird, aber nicht wirklich ein Kriegstreiber ist: Narzisst ja, aber
Kriegsrhetorik eher ein Teil seiner Twitter-Äußerungen. Er
scheint so etwas wie eine Grenze zu besitzen, ansonsten hätten
wir schon neue Kriege: Im Prinzip wäre das nur ein weiteres Dekret, wie
wir Bürger in der Bundesrepublik fassungslos feststellen mussten, dass
die letzten Präsidenten ihre Regierung auf Dekrete (=Notverordnungen
aus Weimarer Zeit bekannt) stützten.
Wie dem auch sei, ich bin inzwischen geläutert und spreche mich offen
für einen präventiven Militärschlag aus, so lange das noch geht. Ich
halte Friedensrethorik auf Kosten Trumps für eine gefährliche Sache.
Hier regt man sich auf, dass die Kinder die Schulden der älteren
übernehmen - eine gewagte Theorie (...denn nach einer Inflation sind u.
a. alle Schulden verpufft...irgendwann kommt eine Inflation und
dann ist Riesterrente wie Schulden eben nichts mehr Wert....auch das
gehört zur Wahrheit), während die Zukunft der nächsten Generation an
das Schicksal der neuen atomaren Supermacht Nordkorea übergeben wird.
Nordkorea hat absolute Priorität...
---
Ich ging gerade die Parteiprogramme durch und Grüne wie FDP haben da
neue Versionen drin: Das Layout sieht jetzt komplett anders aus und
über Inhalte bin ich mir nicht im klaren.
Letzten Monat ging ich die populären Programme durch, also sind diese Änderungen neu.
Darf man eigentlich einfach so Parteiprogramme abändern?
Ich lade also als politisch interessierter Bürger ein Parteiprogramm
herunter und veröffentliche und kommentiere die Programme und finde nur
einem Monat später neue Nummerierungen bei FDP und Grüne, neue
Seitenzahlen bei FDP mit einem Vorwort von Herrn Lindner.
Bei den Grünen eine neue Durchnummerierung. Ich fühle mich verarscht,
weil meine Kommentare und Zitate dann ins Leere
laufen und jeder Leser denkt, woher hat der Autor denn
zitiert?
Ich finde, dass bei einer Bundestagswahl schon 6 Monate vorher
eigentlich alles stehen müsste: Die etablierten Parteien machen doch
nicht seit gestern Politik!
Die alten Parteiprogramme fand ich dann im Netz, als Entwurf
gekennzeichnet: 170330-entwurf-bundestagswahlprogramm-fdp,
Gruener_Bundestagswahlprogrammentwurf_2017.
So stand das nicht auf den alten Programmen, die ich im Juli herunterlud und dokumentierte...
---
14.08.2017 Von der Kriegspresse zur Friedenspresse?
Tempora mutantur, die Zeit ändert sich: Einst wollte die Presse und
Politik für den Erhalt der Unabhängigkeit der Krim bis an den Rand des
Krieges gegen die Atommacht Russland nach Spiri 7300 Atomraketen und
USA 7300, Quelle: Spiegel 2014) und der Autor warnte vor einem Weltkrieg - schauen sie einmal ins Newsarchiv dieser Webseite...
Heute argumentiert der Autor für einen Präventivschlag auf Nordkorea mit ca. 20 Atomraketen und der Spiegel spricht in vier Optionen für Trump und NTV vor vier Tagen von fünf Szenarien sich in insgesamt 7 Optionen gegen einen Krieg aus und beide schätzen einen Krieg für gefährlich ein.
Toll sind u. a. die Vorschläge den Diktator zu ignorieren und nichts zu tun oder weiter zu verhandeln -:)
Wie gesagt, im Ukraine-Konflikt setzte sich die Vernunftshaltung der
Bundeskanzlerin ,Sanktionen zu machen und keinen Weltkrieg anzufangen,
durch...., wofür der Autor sehr dankbar war.
Im o. a. Hyperlink vom Spiegel gibt es dann noch einen Vergleich vom
Militär und Nordkorea und außer einer Führung in
Interkontinental-Raketen (450: 0) und Atomstreckenraketen: 6800: 20
liegt Nordkorea z. B. mit Bodentruppen 1,3 zu 1,2 Millionen oder
Panzern 3500: 2831 (Quelle nach military Balance 2017 auf Spiegel vollständiger Vergleich mit Südkorea und China ) gleichauf bzw. sogar in Führung.
Als es um die Verhinderung eines Weltkrieges mit Russland ging, wurden
alle Menschen als fünfte Kolonne bezeichnet, die einen Krieg verhindern
wollten. Der Autor schrieb mutig gegen diesen Trend bis zum heutigen
Tage an.
Nicht weil ich Russland toll finde, sondern die Krim als Grund für den Untergang dieser Erde für unverhältnismäßig betrachte.
Dieselbe deutsche Presse und Politiker machen heute also auf
Friedensbewegung, bitten den damals als psychisch kranken und
unberechenbar qualifizierten Herrn Putin und China doch beruhigend auf
Trump einzuwirken, der ja auch als psychisch krank von den Psychologen
seines Landes qualifiziert wurde.
Alle anderen sind ja bekanntlich krank, nur wir Deutschen sind gesund.
Das erinnert mich irgendwie an den Witz, dass ein Autofahrer im Radio
hört, dass ein Geistesfahrer auf seiner Autobahnstrecke fährt, worauf
er erstaunt sagt: "Ein Geistesfahrer, es gibt hier hunderte..."
Dann werden Szenarien gezeichnet, wie weit und verheerend die
nordkoreanischen Atomraketen Schaden anrichten könnten. Das
hätten russische Atomraketen im Kriegsfall auch getan...
Der Autor dieser Webseite ist nicht der Meinung, dass alle Menschen bei
Presse und Politik die gleiche Meinung vertreten müssen, aber es zum
Teil unerträglich ist, wie der Mainstream sich festlegt und dann
alle einer Meinung sind.
Deshalb überspitze ich hier: Ich spiegele nur den Mainstream und
vertrete dann mit einem gefühlten Null-Promille-Leserkreis die pure
entgegengestzte Meinung: Das ist so gewollt...
Dem Autor dieser Webseite ging es damals in der Ukraine Krise nicht um
Herrn Putin, sondern um den Erhalt dieser Welt und auch heute, wenn ich
einen Präventiv-Schlag eruiere und Befürworte, dann geht es mir nicht
um Recht oder Unrecht Trumps, sondern darum, dass diese Welt durch
keine atomare Katastrophe zerstört werden könnte.
Regime kommen und gehen, aber der Mensch bleibt gilt nicht mehr in der
atomaren Matrix des 21. Jahrhunderts. Die hat sich geändert, also muss
man anders adäquat denken, wie man die Ausbreitung von Atomraketen an
sämtliche Unrechtsregime dieser Welt verhindern kann, um unseren
Planeten nicht in einem atomaren Holocaust zu verlieren.
Ich habe klare Prioritäten und habe im Anfang des 21. Jahrhunderts eine neue Gefahr für die Welt ausgemacht:
Die atomare Raketenverbreitung in labilen Staaten und die Gefahr, dass
bei chronischer Geldknappheit und wirtschaftlichen Sanktionen Nordkorea
alte Handelspartner wie Ägypten, Syrien, Iran und diverse arabische
Staaten, die locker eine halbe Milliarde für eine Atomrakete bezahlen
können, mit Atomraketen beliefert:
Nordkorea hat unzweifelbar Uranvorkommen, eine Rüstungsindustrie mit
Raketen und das Potential zwei Atomraketen pro Jahr herzustellen.
Neue Herausforderungen erfordern neue Konzepte: Ist eine flexible
Response noch aktuell, wenn man evtl. durch einen atomaren Erstschlag
durch ein Unrechtsregime bedroht ist?
Die Denke der deutschen Politik scheint immer noch wie ein
Schwarz-weiß-Film aus Zeiten des kalten Krieges zu sein, während Trump
in glühenden Farben von Feuer, Mut und Macht spricht.
Das ist nicht von der Hand zu weisen, dass Trump recht haben könnte und
bevor man sich vorschnell festlegt, vielleicht einmal von allen Seiten
die situation beleuchtet.
Ich tue das unzensiert wie gesagt einseitig, aber jeder interessierte
Leser kann die Meinung des Mainstreams auf anderen Seiten gerne
durchlesen und befürworten.
Die USA fühlt sich bedroht, weil ein Pissnelkenstaat wie Nordkorea
innerhalb von vielleicht einer viertel Stunde auf fast einem Kontinent
(Nordamerika besteht nun einmal aus USA...) das Leben auslöschen
könnte. Und diese Bedrohung nimmt zumindest der Autor dieser Webseite
sehr ernst.
Im Gegensatz zu Kuba steht hier eben nicht der Russe mit seinen
Atomraketen, sondern ein kleiner Diktator, der die Hälfte eines Landes
regiert und auch ohne Atomraketen bereits bis zu den Zähnen
konventionell bewaffnet ist.
Während unser Staat auf Friedensbewegung macht und die Gefahr besteht,
dass Nordkorea mit seinem Arsenal die kritische Schranke überschreitet,
im Jahre 2050 vielleicht die ganze Welt nachhaltig zu verseuchen.
Es ist zwar schön im Lande der Kantschen Philosophie zu wohnen, aber
manchmal ist uns der Utilitarismus aus England und der USA einfach
überlegen oder einfach ausgedrückt: Der Zweck heiligt die Mittel.
Ich finde es als einziger in der breiten Weltöffentlichkeit in
Deutschland sogar opportun zu behaupten: Man müsste einen atomaren
Erstschlag auf Pjöngjang eruieren.
Schon allein, damit der Diktator schnellstmöglichst - und damit meine ich in diesem Jahrzehnt - einlenkt.
Eruieren wir hier im kleinen Kreis einen atomaren Erstschlag: Ziel ist
es, dass komplette Regime zu töten, um Millionen Verluste im
asiatischen Raum zu verhindern. Der "Kollateralschaden" ist das
menschliche Schutzschild, bestehend aus den Einwohnern von Pjöngjang.
Dafür rettet man Südkoreas Hauptstadt, Japans Hauptstadt....den ganzen asiatischen Raum.
Die Gleichung für diese unmenschliche Rechnung wurde in den letzten 50
Jahren aufgemacht, wo China und Russland wechselseitig Nordkorea
unterstützten.
Ich meine, dass "heute" solch eine Option einen langwierigen Krieg - egal ob konventionell oder atomar, verhindern würde.
Mit so einer zynischen menschen verachtenden Rechnung stehe ich
selbstverständlich allein da. Ich meine, dass wenn das Regime (also um
die 500 - 800) Menschen ausgelöscht sind, die Schlange keinen Kopf mehr
hat und der Rest sich nicht in einem selbstzerstörerischeren Akt dann
selbst umbringt.
Adolf Hitler gab ja noch zum Schluss den Befehl, Deutschland zu
zerstören und den Siegern verbrannte Erde zu hinterlassen, ist aber die
Führungsriege atomatisiert, dann ist der Rest auch mit vernünftigen
Menschen durchsetzt, die vielleicht auch weiterleben möchten: Nordkorea
ist nicht für seine Selbstmordterroristen oder Kamikaze bekannt.
Ich weiß, dass wenn jemand diese Absätze liest, dieses vielleicht für
zynisch oder monströs einschätzt - ich sage dazu eher realistisch und
man muss jedes Szenario eruieren, wie es die o. a. Zeitschriften, die
für den Mainstream stellvertretend ausgewählt wurden ja auch betrieben,
aber sich unverständlicher Weise auch einmal das grausamste Szenario
mieden.
Ich lasse hingegen erst einmal allen Gedanken unzensiert freien Lauf.
Ich habe die letzten Tage immer wieder aus anderen Gesichtspunkten die
Situation eruiert: Think Global, für ein Unrechtsregime mit
Uranvorkommen, Raketen, Sprengköpfen und der Technologie das zu
kombinieren und die gesamte Weltgemeinschaft zu erpressen ist kein
Platz auf dieser Erde.
Genau zu diesem Schluss werden die Amerikaner früher oder später kommen
und ich positioniere mich eindeutig: Ich sehe eine riesen Gefahr allein
durch einen Waffenverkauf an Iran, Ägypten, Syrien oder finanziell
potenten Araber-Staaten vom unterfinanzierten Waffenhändler Nordkorea,
der wegen Sanktionen keine Devisen besitzt.
Nordkorea ist mit Südkorea geteilt: eine einmalige Situation: Was will
man machen, wenn der Diktator in Zehn Jahren sagt: Ich marschiere jetzt
einfach ein und wenn die Weltgemeinschaft dann nein sagt, dann droht
der Diktator einfach mit der atomaren Option.
Dieser Diktator hat wenig Skrupel - und würde, wenn er schon genug potential hätte, viel mehr drohen...
Er droht schon jetzt mit der nuklearen Option, obwohl das
Potential von vielleicht 20 Raketen, die vielleicht nicht einmal
bestückbar sind, weil die Miniatisierung eines Atomsprengkopfes noch
eine ganz andere Entwicklungsstufe ist, die der Diktator in den
nächsten Jahren hinbekommt:
Mit stationären Atombomben hingegen ist es fraglich, ob der Diktator überhaupt eine Bombe ans Ziel bringen kann...
Ich unterstütze nicht Trump, sondern kämpfe in diesem Fall gegen eine
unkontrollierte Verbreitung von Atomwaffen und einem neuen Global
Player, der irgendwann Korea einigen will, welches zu einem
Damoklesschwert führt, dessen Faden reißen kann.
Dann mit einer Gewalt, die den globalen Weltapfel spalten kann.
Wenn ein Jugendlicher irgendwann mit einem Messer vor ihnen steht und
sagt: "Ich lasse mir jetzt nichts mehr sagen, weil ich bewaffnet bin
und Dich absteche", dann haben sie nur noch die Möglichkeit die Polizei
zu rufen. Greift der Jugendliche dann einen Polizisten an, dann
kann es zum Schusswaffengebrauch kommen, wenn der Jugendliche
nach deeskalierenden Maßnahmen nicht einlenkt und den Polizisten
angreift.
Gerne ach ein anderes Bild: Der Jugendliche hat eine Stange Dynamit und droht den ganzen Wohnblock zu sprengen.
Nun hat die Weltgemeinschaft also seit acht Resolutionen die Füße still
gehalten, aber der Diktator rüstet munter weiter auf und dann muss man
irgendwann "seine Politik" ändern, wenn alle Mittel zur friedlichen
Lösung des Konflikts versagen und das bevor er fähig ist, diese eine
Welt die wir haben nachhaltig zu verseuchen.
Ich erinnere gerne in diesem Zusammenhang an die Appeasement-Politik
von Chaimberlain. "Ich bringe euch den Frieden"...für ein paar Monate.
Es geht hier um die Auslöschung der Welt als Kollateralschaden und
dann halte ich es auch für vertretbar, wenn man einen
atomaren Erstschlag abwägt: Schon allein, um den Diktator die
Message zu übermitteln: Du hast eine rote Linie überschritten.
Die Weltgemeinschaft will diese Erde schützen und ist dazu bereit einen
hohen Preis zu zahlen.
Ich kann da unsere Presse und Politiker nicht verstehen, dass man dem
Diktator nicht so eine klare Meinung gegenüberstellt, wie man es mit
Herrn Putin damals machte:
Ich könnte jetzt alle Argumente der damaligen Kriegstreiberfraktion in
der Ukraine-Krise wiederholen, aber das ist nicht mein Niveau.
Ich bitte zumindest doch den Diktator unter denselben Druck zu stellen,
wie damals Herrn Putin: Ja, ich verstehe, dass man kein Öl ins Feuer
gießen will, aber ist das nicht auch nur die Angst davor, dass das
außer Kontrolle gerät?
Wer nichts wagt, der nicht gewinnt....und verliert dabei vielleicht alles...
Der Viersterne-General der USA fährt gerade nach Japan und China und
ich könnte schwören, dass es auf einen Deal hinausläuft. Wir bekommen
eventuell einen Krieg und dann heißt es Farbe bekennen.
Warum schickt Deutschland nicht einmal eine Batterie zum Abfangen von Raketen nach Japan?
Es geht darum Zeichen zu setzen, sich eindeutig positionieren, eine
neue adäquate Doktrin gegen die neue Bedrohung zu entwickeln und zu
guter letzt einmal Farbe zu bekennen und an der Seite der USA zu
stehen, weil wir nun einmal unter deren atomaren Protektorat in der
westlichen Welt friedlich leben konnten, sie uns nach dem
Weltkrieg einen Marshallplan gaben und die Einheit ohne jedes zögern
unterstützten.
Neben dem verbalen Krieg gibt es eine verantwortungsvolle
Administration in den USA und wenn die zum Schluss kommen, dass ein
Präventiv-Schlag erforderlich ist, dann ist das im Zweifelsfall die
Entscheidung eines Freundes.
Ich bekenne mich eindeutig zu den USA und kann deren Denke auch abseits
von Trump nachvollziehen: Wir haben nur eine Welt und wenn sich alle
Diktatoren dieser Welt atomar aufrüsten, dann verlieren wir diese...
Nachsatz
Der Autor dürfte als Christ nicht solche Gedanken hegen, vielleicht bin
ich auf einem Irrweg. Der Humanist nach Kant sagt auch nein: Aber eine
innere Stimme sagt mir: In der Realität läuft das auf einen Showdown in
Nordkorea hinaus und ich bin mit meinen Gedanken weit voraus...
---
15.08.2017 Hasenfußrennen oder der Nordkoreakrieg doch vermeidbar?
"Machthaber Kim Jong-un stellt die Angriffspläne auf den amerikanischen Stützpunkt Guam vorerst zurück. ", Faz-Net, Kim Jong-un entschärft Drohung gegen Guam, 15.08.2017.
Also sollte der Diktator nun den Schwanz einziehen - schwer
vorstellbar, während die deutsche Presse prophylaktisch schon einmal
prüft, ob es aus rechtlicher Sicht zu einem Bündnisfall von Deutschland bzw. der Nato kommen könnte:
Die orakelhafte Antwort lautet dann: Im Prinzip rechtlich nein, weil
Guam wie ehemalige Kolonien außerhalb des Zuständigkeitsbereiches
liegen und der Rechtsexperte von NTV fügt dann noch den trivialen Grund
hinzu: Während des Wahlkampfes hat wohl niemand Bock auf einen
Konflikt. Wieder einmal die pragmatischen Deutschen. Lasst die Welt in
einem nuklearen Chaos untergehen, während der Wahlzeit haben wir andere
Prioritäten.
Doch der Autor dieser Webseite wollte ja eigentlich über
Hasenfussrennen berichten, welches auf einen amerikanischen Film mit
James Dean beruht, der den treffenden biblischen Titel: "Denn sie
wissen nicht, was sie tun" trägt:
"Am Abend desselben Tages
trifft sich Jim an der Küste mit der Bande zur Mutprobe, dem
sogenannten „Hasenfußrennen“ („chicken run“). Buzz und Jim rasen dabei
in gestohlenen Autos auf eine Klippe zu. Wer zuerst aus dem Auto
springt, ist das „chicken“, der Feigling. Während Jim kurz vor der
Klippe herausspringt, bleibt Buzz mit dem Jackenärmel am inneren
Türgriff hängen und stürzt mit dem Auto in die Tiefe. (Siehe auch:
Feiglingsspiel)". Quelle Wikipedia,
Der Autor möchte noch präzisieren, dass die Freundin von Buzz und
später von Jim in einer denkwürdigen Szene durch einen
herunterfallenden Schal (?) das rennen startete: Diese Szene wurde auch
in Musikvideos adaptiert.
Andere Filme änderten die Regeln des Spiels, wie z. B. in Footloose in
der alten Verfilmung, wo zwei Traktoren aufeinander zufuhren und die
letzte mir bekannte filmische Variante war dann Paul Harbour, wo die
Kampfpiloten ihre Flugzeuge frontal auf das gegnerische Flugzeug
zulenkten und wer abdreht, hat dann überlebt...
Prägnanter Weise spricht man in den USA vom "Chicken Run", welches dann sehr frei übersetzt "Angsthase" heißt.
Die politische Variation dieses Spiels war z. B. die Kubakrise: Die
Russen schickten ihre Flotte mit Atomraketen und Kennedy sehr abstrakt
die Forderung abzudrehen mit der Drohung, dass amerikanische
Interkontinentalraketen mit Atomsprengköpfen nach Russland aufsteigen
lässt: Um die Geschichte zu verkürzen: Die Russen drehten mit ihren
Schiffen ab.
Die jüngste politische Version des "chicken run" liefern gerade Trump
und Kim. Beide gehen auf Konfrontationskurs und einer muss nun
zurückrudern, wenn beide Armeen nicht kollidieren wollen.
Deutschlands Politiker und Presse (auch wegen des
Wahlkampfes) sprangen also aus dem fahrenden Auto, obwohl
die Klippe noch lange nicht erreicht ist und beschweren
sich nun, dass Trump den Chicken Run fortsetzt:
Die größten Feiglinge, die ursprünglich mit im Auto saßen, steigen aus
und sagen nun, dass man den "Chicken Run" verbieten sollte, weil die
Gefahr besteht, dass man zu lange im Auto bleibt.
Leute, als Amerikaner würde ich sagen, dass die Deutschen doch nichts
wert sind ud schon auf halber Stecke aussteigen, ohne das nur ein Hauch
von Pulver in der Luft lag: Auf solche Freunde kann man verzichten, die
sich hinstellen und sagen, dass Japan und Südkorea gerne die Suppe
auslöffeln können, aber man sich selbst hinstellt und gehässige
Bemerkungen gegen Trump und damit auch die USA macht, während man
geflissentlich die zweite Person, den nordkoreanischen Diktator,
eher weniger rügt, weil dieser ja so sensibel ist:
Dieser setzt aber seit 2006 sich über sämtliche Resolutionen im
unerträglichen Maße hinweg. Er setzt durch sein Verhalten die Ursache
und nach dem Kausalitätsprinzip ist er die aus westlicher Sicht die
Ursache alles Übels.
Ja, Trump kann über Atomraketen entscheiden: Laut NTV sind von den 6800
Atomraketen zwar "nur" 1400 einsatzfähig und 2600 Sprengköpfe eine
Reserve und 2800 ausrangiert (Quelle n-tv).
Das gibt seinem wort eben politisches Gewicht und das ist schwer für die Medien zu verkraften:
Die amerikanische Verfassung sieht die Option eines nuklearschlags
durch den Präsidenten eben vor und deshalb sollte man ihn nicht bis auf
das unerträgliche Reizen. Sieht der amerikanische Präsident eine rote
Linie überschritten, dann regnet es Atombomben und da zählt nicht der
deutsche Maßstab:
Hiroshima und Nagasaki waren in meinem Auge Kriegsverbrechen. Da sieht
die Situation in Nordkorea anders aus. Die brachten die nukleare Option
völkerrechtswidrig ins Spiel. Wer mit Atomraketen droht, muss sich
nicht wundern, wenn er durch Atomraketen gerichtet wird.
Die Regeln bei einer nuklearen Bedrohung sind anders. Darüber muss sich
der Diktator Kim im klaren sein und es müssen andere Maßstäbe angelegt
werden. Und sich auch in Doktrin zur Verteidigung wiederfinden.
Bei terroristischen Erpressern gilt im Prinzip die Linie: Keine
Kompromissbereitschaft. Bei atomaren Erpressern hingegen ist das Motto
verhandeln und auf Einsicht setzen und wenn dabei der Erdball draufgeht
- manchmal verstehe ich nicht die Maßstäbe, die zu Grunde gelegt werden.
Wie dem auch sei...
Die Zähltechnik der Atomraketen
erinnert stark an die Zähltechnik von Flüchtlingen oder Arbeitslosen in
Deutschland: Genannt werden also 6800 in allen öffentlichen
Statistiken, aber dann werden ausrangierte Atomraketen Unisono als
Atomwaffen mitgerechnet - sehr viel grotesker geht das wirklich nicht,
danke an NTV für ein wenig aufklärenden Journalismus:
Darf man dann davon ausgehen, dass wahrscheinlich ein gepanzertes
Fahrzeug als Panzer gezählt wird und die Panzer in Reparatur, auf dem
Schrottplatz (eben ausrangiert) dazugezählt werden?
Nun ja, in Deutschland ging das ja als Skandal mal durch die Presse,
dass unsere Flugbereitschaft eher ein Bruchteil der offiziellen Zahlen
beinhaltet: Könnten die Waffenproduzenten nicht einmal eine
Charity-Veranstaltung für die Bundeswehr machen, bevor sie unsere
befreundeten Staaten stärker als das eigene Land machen...
Aber davon wollte ich ja gar nicht sprechen: Ist Frau Bundeskanzlerin
Merkel nun ein "global hero of freedom" oder ein "Chicken", also
Angsthase?
Ich finde die Metapher jedenfalls im Wahlkampf lustig...
Ich glaube, das ich mit den letzten Artikeln den Nordkorea-Konflikt zu den Akten legen kann.
Irgendwie fühlt man sich wie ein Passagier in einem Flugzeug. Irgendwo
kann man nur auf den Flugkapitän und dem Bodenpersonal vertrauen und
das ist dann so eine Art Glauben, weil man nicht wissen kann, ob ein
Triebwerk anfängt zu brennen und selbst wenn man es weiß, dann nutzt
einem die Information wenig, weil man im besten Fall
sich nur angurten kann, vielleicht eine Sauerstoffmaske bekommt
oder sich in Landeposition krümmen kann.
Und dann darf man in einer Demokratie die Flug-Kapitänin wählen,
während das Flugzeug mit brennendem Triebwerk ins trudeln gerät.
Hat Obama durch Schweigen die Nordkorea-Krise gelöst?
Haben die Wirtschaftssanktionen gegriffen?
Die beiden "chicken runner" (Trump und Kim) sind das ideale Paar zur
Lösung des Konflikts, weil beide den Kurs halten und der Rest ist
Nervensache. Wir sollten froh sein, dass Trump offensiv das Problem
angeht und eine Lösung herbeiführen will. War Kennedy verrückt, als er
einen Atomkrieg riskierte?
Lösung kann dabei selbstverständlich auch ein Erstschlag der USA sein
und diese Option muss gerade für Pjöngjang im Raum stehen bleiben und
darf dann durch die anderen Chicken auf ihrer kopflosen Flucht nicht
konterkariert werden.
Deutschland hinterlässt ein schlechtes Bild, egal wie dieser Konflikt
ausgeht. Deutschland ist eine starke Wirtschaftsmacht, aber militärisch
ein Nichts: Wir müssen uns an die global Player im atomaren Bereich
anlehnen und da ist die Auswahl sehr beschränkt, es sei denn man nimmt
Nordkorea als zukünftige Option als Global Player mit Atomraketen.
Mit wem sonst? Mit Russland oder China. Nach dem zweiten Weltkrieg hat
die Bundesrepublik Deutschland die Entscheidung getroffen, sich an die
USA anzulehnen, einen Schritt, den ich nie kritisiert habe. Deshalb
sage ich, dass wir ein wenig mehr Demut und ein wenig weniger Hochmut
zeigen sollten.
Wirtschaftlich mag es Streitigkeiten geben, aber militärisch haben wir
unseren finanziellen Beitrag zu leisten und eine geschlossene Haltung
gegen einen Steinzeitkommunismus mit atomaren Raketen einzunehmen: Das
da überhaupt Zweifel aufkommen und sich nicht eindeutig geäußert wird
und der Diktator isoliert dasteht, da kann man nur den Kopf schütteln.
Der Autor dieser Webseite hingegen knallte sofort die schlimmste Option
auf den Tisch und äußert kein Verständnis: Klare Worte und klare
Positionierung.
Wer ein Chicken Run machen will, braucht eben auch ein paar Eier in der
Hose, sonst ist er oder sie auch beim Pokern nicht zu gebrauchen: Einen
Bluff zieht man durch, so lange man es kann...
Freud sprach einmal von Projektion und wenn ich so unsere Presse in
Bezug auf Trump lese, dann muss ich manchmal grinsen, weil alles
"schlechte", was man so an Trump findet, nach Freud so die eigenen
Fehler sind...
Putin, Trump, AFD: Im Minutentakt gibt es bzw. gab es Negativ-Artikel
und manchmal irretiert dieser öffentliche Hass doch sehr. Ich rege mich
auch einige Monate über einige Themen auf, aber dann kommt man doch
irgendwie auf den Boden der Tatsachen zurück - es sei denn, es ist
wirklich lebenswichtig.
Und die Feinde werden gefühlt immer mehr und die Freunde immer weniger:
Das ist keine gute Entwicklung. Das Ganze mit vorgefertigten Bildern
und dem einen wird nicht mehr zugehört, weil er in der Krim Mist baute
(...und als Geisteskrank damals bezeichnet wurde, die Anzahl an
geisteskraken stieg dann aus deutscher sicht erheblich an...) und dem
anderen nicht mehr, weil er ein Psychopath ist, aber dann wendet man
sich wieder an Herrn Putin, das er beruhigend auf Herrn Trump einwirkt,
während man ihn gleichzeitig als Großinquisitor mit Sanktionen belegt
und aus G8 ausschließt:
Viel Feind, viel ehr und sich dann einen nordkoreanischen Diktator, der
ziemlich sicher ein Psychopat ist (wir deutschen sind bekanntlich die
einzigen normalen Menschen) sich anbiedern und Verhandlungen anbieten:
Irgendwo ist da meine Logik überfordert und die deutschen Diagnosen
nicht sehr hilfreich..., weil man psychisch kranke Menschen hier als
Herabwürdigung benutzt. Die brauchen einen Arzt. Gesund ist, was der
Mainstream will und das ist das Rezept der Heilung.
Ich bin dafür, dass wir vielleicht die Medizin und Krankheiten ein
wenig herauslassen. Das entspricht eher einem faschistoiden Weltbild
und dann wird das Kranke irgendwann vielleicht einmal ausgerottet...
Das gilt übrigens auch für den Autor dieser Webseite: Ich gelobe
Besserung: Insgesamt wurden vielleicht zu viele Fehldiagnosen getroffen
und das fing mit Herrn Putin an...
---
16.08.2017 Von Nordkorea nach Würselen...
...ist ein großer Schritt und die einzige Gemeinsamkeit zwischen dem
Diktator und Martin Schulz sind das beide mit 100 % gewählt wurden
(Herr Schulz natürlich nur parteiintern und Mangels einer Alternative
im Parteigremium als SPD-Vorsitzender) -:)
Herr Schulz hat weder Atomsprengköpfe, noch Langstreckenraketen,
sondern nur die Macht der Rhetorik, die genauso wenig bei ihm, wie bei
unseren amtierenden Bundespräsidenten von der SPD ausgeprägt sind (oder
kennt man eine griffige neue Formulierung des Bundespräsidenten?) und
deshalb langweilt er vorwiegend mit biografischen Fakten aus o. a.
Stadt, die bei den meisten Bundesbürgern so bekannt ist wie Wladiwostok in der Bundesrepublik...
Sein Thema ein Monat vor der Wahl ist Integration. Ohne Zweifel ist
dieses eine Teilmenge der "sozialen Gerechtigkeit", aber die SPD ist nun
einmal eine Volkspartei und keine Minderheitenpartei wie die Grünen und
ob man da mehr als Konfettiwürfe bei den Grünen beim Beschluss der
Homo-Ehe herausholt, muss noch bewiesen werden: FDP wie Grüne forderten
die Homo-Ehe bekanntlich ein wenig länger und so ist nicht einmal
sicher, ob Stimmen aus diesem Kreis die Partei SPD aus Dankbarkeit
wählen, Christen wie der Autor wendeten sich bekanntlich eher ab.
Die Frage der Integration, auf die Herr Schulz am Ende der
Vorwahlkampfzeit setzt, ist wiederum ein Minderheitenthema, mit welchem
man nicht beim hart arbeitenden Menschen in Deutschland punkten kann
und wo Grüne und Linke starke Positionen besitzen. Auch
damit wird man keine Wechselwähler begeistern können, die aus
Altruismus dann die SPD wählen, damit es den neuen Staatsbürgern
besser geht.
Ja, man könnte z. B. das Thema Mindestlohn mit ein wenig Integration
Verknüpfen: Den § 22 MilLoG fast ersatzlos Streichen und den
Mindestlohn ins Grundgesetz als Menschenrecht übertragen und jetzt
kommt der integrative Teil: dafür sorgen, dass ausländische Mitarbeiter
auch in Zukunft den Mindestlohn bekommen: Viele Parteien wollen da
etwas drehen und z. B. einen weiteren Punkt einfügen - mit der
fadenscheinigen Begründung, dass sie sonst zu schwer vermittelbar sind.
Das hört sich erstmal toll an, aber läuft auf ausländische
Billigarbeitsplatz heraus, die bei gleicher arbeit wie Langzeitarbeitslose
auch keine Rentenansprüche aufbauen können. Also rein ins Grundgesetz
und sämtliche Ausnahmen streichen: Wer arbeitet, hat auch ein Recht
darauf, von seiner Hände Arbeit leben zu können...
Das war jetzt nur ein Beispiel: Das Parteiprogramm der SPD besitzt
einen Strauß von Maßnahmen zur sozialen Gerechtigkeit, aber in der
Öffentlichkeit wird dann die Homo-Ehe und Integration von Ausländern als
soziale Gerechtigkeit propagiert, welches bestimmt wichtige Anliegen
sind und bei den Grünen gut aufgehoben sind, aber der Mainstream will
nun einmal hören, was er von der Volkspartei SPD für seine oder ihre
Wahlstimme bekommt.
Vielleicht eine Metapher zum besseren Verständnis: Ein Einkaufsladen
wie Lidl, Rewe, Edeka, Aldi, Penny... hat ein breites Segment: Jetzt kommt
ein Verkaufsleiter auf die Idee, dass er im Angebotszettel nur noch
Werbung für vegane Kost oder eben umgekehrt für Fleischprodukte Werbung
macht:
Das ist erst einmal nicht verkehrt, denn ein Teil der Kunden isst eben
gern vegetarisch oder im umgekehrten Fall Fleisch: Das ist aber lange
nicht alles, was der Einkaufsladen zu bieten hat: Da kommen Menschen
wegen Brot, Eiern, Getränken, der Salatbar oder wegen Milch.
Der Filialleiter arbeitet auf einer Unterebene korrekt, aber kommt nun
einmal nicht darum, allen Menschen eine farbige Broschüre mit
Sonderangeboten aus allen Bereichen anzubieten. Auf der Meta-Ebene gibt
es dann einige beliebte Produkte aus jeder Kategorie von Lebensmitteln,
die man heraushebt: Das sind die Top-Produkte.
Was macht also Herr Schulz: Er nimmt zwei Minderheiten-Artikel und
macht mit diesen Werbung für das große Ganze: Dabei gibt es schon die
beiden Minderheiten-Artikel sehr etabliert bei den Grünen und der
Linke, sind also im eigenen potentiellen Regierungslager bereits
abgedeckt und man fischt in den eigenen Gewässern.
Die Nichtwähler und Wechselwähler will man haben und deren Stand ist laut Umfrage so hoch wie nie zuvor.
Die Lobby der CDU und FDP sagt dann zynisch, dass man mit einem
Wahlkampfthema wie soziale Gerechtigkeit keine Wahl gewinnen kann: Wie
auch, wenn man zwar ein soziales Wahlprogramm hat, aber in der
Öffentlichkeit davon nichts ankommt - denn nur die wenigsten Wähler
sind so gnädig wie der Autor dieser Webseite und schauen sich alle
Wahlprogramme zumindest oberflächlich an, geschweige denn das
Parteiprogramm ihrer Partei, dem sie die Stimme gaben:
Deshalb finde ich ein sogenanntes Kurzwahlprogramm von nicht mehr als
Zehn Seiten eine geniale Idee: Das wären dann immer noch 50 Seiten für
einen Wähler, der die etablierten Parteiprogramme vergleicht!!!
Beispiel: Steuergerechtigkeit lässt sich mit einem Halbsatz erklären:
Einkommenssteuer rauf auf 50 %. Ja, der liebe Gott oder die Araber
brachten uns die indischen Zahlen und ließe man dann einen Mathematiker
ein Wahlprogramm schreiben, dann wären Berechnungen und Formeln eben
sehr viel kürzer (es sei denn, dass man sämtliche Herleitungen zu
E=m*c² verwendet, dann wäre dieses mathematische Programm genauso
schwer und unübersichtlich wie ein normales semantisches
Parteiprogramm...).
Einen weiteren Fehler begann Herr Schulz damit, dass er einen
Angriffswahlkampf von vorherein ausschloss - unter dem Eindruck des
zugegebener Maßen schmutzigen Wahlkampfes in der USA.
Aber auch als Bundeskanzler muss man zuweilen harte Worte ergreifen und
eine Weinbergschnecke zeigt da im Liebesspiel mehr Angriffsgeist als Herr Schulz:
"Die
Paarung der Weinbergschnecke findet nach einem mehrstündigen
Liebesspiel statt, bei dem sich die Schnecken zunächst mit den Fühlern
betasten, und mit den Fußsohlen aneinander hoch kriechen. Im Verlauf
des Liebesspiels kann es zur Anwendung eines so genannten Liebespfeils
kommen, mit dem ein hormonales Sekret übertragen wird, das die
Fortpflanzungschancen der Samenzellen der betreffenden Spenderschnecke
verbessert." Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Schnecken#Liebesspiel_und_Paarung_am_Beispiel_der_Weinbergschnecke
An dieser Stelle sollte eigentlich eine
Listung der Angriffszitate von Herrn Schulz kommen, aber mal ehrlich,
das sado-maso Liebesspiel der Weinbergschnecke ist da doch
interessanter?
Ich verlange von einer Bundeskanzlerin oder einem Bundeskanzler auch
manchmal Kanten und Ecken und will keinen Geschichtenerzähler, der aus
der eigenen Biografie erzählt, sich selbst einen
Nichtangriffspakt auferlegt und verschwommene Visionen von Homo-Ehe und
Integration als Maxime der sozialen Gerechtigkeit ansieht.
Was weiß der Durchschnittsbürger aus der Biografie von Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel? Und wen interessiert es?
Am Anfang patzte Herr Schulz dann auch einmal mit einer Zahl und der
geniale Faktencheck wurde einseitig von der Wirtschaft und Medien auf
Herrn Schulz projiziert, als ob er Meister der Fakenews sei -:)
Man kann Deutschland doch nicht schlechtreden war die Antwort auf das
Thema soziale Gerechtigkeit und Herr Schulz lies das so im Raum stehen.
Natürlich läuft wirtschaftlich vieles besser, aber ein Teil der
Menschen wurde seit Jahrzehnten gerupft.
Damals war Schulz noch En Vogue und heute gibt es aus Angst vor einem
totalen Desaster jede Menge Solidaritätsartikel: Ist das eine Art
Mitleidskampagne nach drei grandiosen Wahlschlappen?
Wenn
Herr Gabriel sich mit zwei Sätzen an die Presse zum Nordkoreakrieg
wendet, dann ist diese Message omnipräsent (17.08.2017 - an dieser
Stelle patzte der Autor dieser Webseite - Herr Gabriel ist
selbstverständlich Außenminister und nicht mehr Wirtschaftsminister:
mea culpa!).
Bei Herrn Schulz hat man selbst auf der lausig orgnisierten Vorstellung
seines Parteiprogramms (alle Medien beschwerten sich über die
Organisation und Herr Schulz glänzte durch Abwesenheit,
war ja nur sein Wahlprogramm...) es schwer, überhaupt einmal ein
gewichtiges Statement in prägnanter Kurzform zu finden und dann
schreibt man Mangels Alternativen: Er kommt aus Würselen.
Die einzige, die zu 100 % zufrieden mit Herrn Martin Schulz sein
dürfte, ist Frau Bundeskanzlerin Merkel. Die agiert sehr geschickt und
das immer mit denselben Trick: Wenn eine Situation kippt, dann gebe die
eigene Meinung auf und mache einen 180 Grad-Wechsel. Sie verstehen nur
Bahnhof?
CDU war gegen Atomkonsens, Fukushima kippt die Stimmung und schon ist man für den Atomausstieg.
Man war 2010 in der CDU gegen eine multikulturelle Mesellschaft, die nach alter Aussage der Bundeskanzlerin
gescheitert sei, aber dann kommt die Flüchtlingskrise und die
europäischen Regelungten werden außer Kraft gesetzt und man lässt die
Flüchtlinge herein. Dann kippt wieder die Stimmung und man schließt
einen Türkei-Deal und macht Gesetze zur Abschiebung und verhindert die
AFD.
Man ist gegen den Mindestlohn, lässt aber durch die SPD den Mindestlohn zu.
Frau Bundeskanzlerin Merkel ist nach eigener Stimmabgabe gegen die
Homo-Ehe, aber setzt wolwissend über die Mehrheit das als freie
Gewissensentscheidung auf die Tagesordnung.
Wie will man jemanden angreifen, der keine klare Positionen vertritt,
sondern den Mainstream aufsaugt, so dass am Ende die Aussage getroffen
werden Kann: Die CDU kann mit jedem: Mit der SPD, mit der sie diese
Legislaturperiode koalierte, der FDP ohnehin und die Grünen sind in
einer Jamaika-Koalition auch schon im Gespräch.
Um auf die Weinbergschnecken zurückzukommen: Verlierer sind nicht sexy, mit denen will sich niemand paaren.
Und ausgerechnet Herr Schulz ist mit dem Thema "soziale Gerechtigkeit"
in den Wahlkampf gezogen und tut damit dem Sozialstaat Deutschland
einen Bärendienst an.
Noch einmal kurz zurück zum Thema Integration: Wen will man damit
überzeugen? Wer für Ausländer ist, der bleibt es und wer gegen
Überfremdung ist, der wird es vermutlich auch bleiben.
Das ist ein Minenfeld und die AFD wird sich freuen: Das ist genau ihr
Thema im negativen Sinn und jetzt bekommen die vor der Wahl eine
Steilvorlage. Die sozialen Netzwerke, die bei weitem sehr viel
negativer im sozialen Bereich sind sind als ihr Titel, werden Herrn
Schulz durch den Fleischwolf drehen.
Nach drei Wahlschlappen dann noch mehr Kritik in den "sozialen Netzwerken", dass ist nicht schlau.
Wer mit so einem Thema spielt, kann verheerendes Geschehen bewirken:
Wer glaubt sich mit diesem Thema profilieren zu müssen, ist schon mehr
als verzweifelt.
Die Mission von Herrn Schulz hieß Einzug ins Kanzleramt und wenn das
nicht klappt und es sieht nach einem sehr, sehr, miesen Wahlergebnis
aus, dann heißt es Verantwortung übernehmen und Rücktritt und dann
zurück in diese Stadt, die ich nicht noch einmal erwähne...
---
17.08.2017 Die Mär vom sauberen Wahlkampf
2014 soll Frau Dr. Petry also einen Meineid gemacht haben?
Kurz vor der Wahl wird das hochgekocht?
Genau aus diesem Grund wurde die Immunität von Abgeordneten erfunden:
Um Menschen zu schützen - damit Abgeordnete nicht Opfer justitiabler
Übergriffe werden, um den politischen Gegner auszuschalten.
Also was hat Frau Dr. Petry jetzt schlimmes getan, dass man nur zu bereitwillig ihre Immunität verliert?
Hat sie jemand umgebracht? Hat sie jemand vergewaltigt? Nein, sie hat gelogen!
Darf der Autor dieser Webseite einmal daran erinnern, dass eine Menge
Politiker damals ihre Doktorarbeiten manipulierten: Hatten die nicht bekundet, dass sie nicht schummeln...
Verschwieg Herr Ex-Bundeskanzler Kohl nicht in der Parteispenden-Affäre viel?
Und nun nagelt man eine Frau ans Kreuz, die gerade ein Kind bekam?
Vielleicht hat Frau Petry gelogen, aber abgesehen davon, dass ein
Meineid nach § 154 StGB ein Verbrechen ist, kann ich da nicht so den
Unrechtsgehalt erkennen und das müsste ausermittelt werden, ob die
Vorwürfe haltbar sind:
Das läuft gerade auf eine Vorverurteilung heraus:
Normalerweise ist Frau Petry geschützt und Meineid kann auch zwanzig Jahre lang bestraft werden.
Fraglich ist auch meiner Meinung, ob die Staatsanwaltschaft ohne
Einverständnis des Generalbundesanwalts und Zustimmung des Landtags
einfach so in der Gegend herumermitteln kann.
Wurden Maßnahmen hinter dem Rücken der Abgeordneten Petry ergriffen oder andere Menschen hinter ihrem Rücken befragt?
War Frau Petry in diesem Sinne eine Zielperson?
Der Autor zweifelt erst einmal, ob die Vorgehehensweise der
Staatsanwaltschaft einem Rechtsstaat entsprechen, wenn Abgeordnete
scheinbar drei Jahre ohne konkretes Wissen des Abgeordneten verfolgt werden und
man dann vor der Wahl die Bombe platzen lässt.
Das Ganze ist nach einer oberflächlichen ersten Betrachtung ein Fall
für das Bundesverfassungsgericht und wird vielleicht noch ein Rückläufer:
Pikanter Weise wurde der Strafantrag von einem Mitglied der Linke gestellt:
"Der
Landtagsabgeordnete André Schollbach (Linkspartei) erstattete damals
Strafanzeige gegen Petry. Während die Staatsanwaltschaft ihre
Ermittlungen gegen Hütter vor wenigen Wochen wegen fehlenden
Tatverdachts einstellte, hat sich der Verdacht gegen Petry erhärtet." FAZ, Darum wird es ernst für Frauke Petry ,
Sagte Herr Schulz nicht irgend etwas von einem sauberen Wahlkampf, für die AFD scheint das nicht zu gelten.
Erst diese kuriose Geschichte, dass die NRW vielleicht am Ende nicht in
der Wahl von NRW teilnehmen kann und nun dieser Skandal mit Frau
Dr. Petry.
Hey, die AFD bekommt vielleicht 8 %, dann ist aber auch Ende. Trump
lügt jeden Tag und Frau Dr. Petry abzusägen, die nun einmal nicht für
total rechtsradikal steht, ist nicht gerade klug: Frau Petry wird von
der AFD gerade filtriert: Sie wird vermutlich aus der ersten Reihe
getrieben, so dass sich ein "Nachtreten" nicht wirklich lohnt.
Ich finde solche inszenierten Skandale und das Spiel mit der Immunität
ein wenig gefährlich: Man kann irgendwann dann genauso demokratische
Politiker absägen.
Ich meine, dass letztlich nur die Bundesanwaltschaft im politischen Bereich ermitteln sollte.
Im dritten Reich säuberte Adolf Hitler das Parlament: Das darf nicht
wieder passieren. Nicht falsch verstehen: Vielleicht hat Frau Petry
misst gebaut und vielleicht ist es ja im Vorfeld für die Öffentlichkeit
zu wissen, ob ein Parlamentarier charakterlich geeignet ist: Aber wie
damals bei den Doktorarbeiten ist der Autor nicht sicher, ob das nicht
ein wenig instrumentalisiert wird.
Das läuft meiner Ansicht nach nicht zu 100 % sauber ab. Ich stehe
hinter der Verfassung und da steht etwas von Immunität. Aus den
Erfahrungen des dritten Reiches und das dann ausgerechnet einer von der
Linke eine Strafanzeige stellt, ist auch irgendwo ein mangelndes
Geschichts- und Unrechtsbewusstsein: Bei mir kann man damit nicht
punkten.
Politischer Kampf findet im Landtag oder Bundestag statt, nicht vor dem
Strafgerichtshof. Nicht wegen einer Lüge , die nicht zur eigenen
Bereicherung (Korruption) diente oder jemand anderen dermaßen schädigt,
dass es gravierenden Schaden gibt.
Das sieht eher nach Rache und nicht nach Gerechtigkeit aus. Da kann ich erstmal nicht mitgehen.
---
18.08.2017 Wer frei von Schuld...
Frau Dr. Petry ist gewiss eine schwierige Frau, aber zumindest
distanzierte sie sich gegenüber rechtsradikalen Mitgliedern und deshalb
kann ich den Volkszorn nicht ganz nachvollziehen:
Ja, sie lag mit der "Lügenpresse" im Clinch und aus ihrem Hause kamen bis zur Bundeskanzlerin eine Strafanzeige in der Flüchtlingskrise.
"Sie
bestritt damals, es habe im Jahr 2014 Zwangsdarlehen oder eine
ähnliche Forderung an die Kandidaten gegeben. Alles rein freiwillig.
Sie selbst beispielsweise habe gar kein Darlehen gegeben, lediglich ihr
damaliger Mann habe 3.000 Euro an die Partei gespendet. Wörtlich sagte
Petry damals im Ausschuss: "Ich habe deshalb keinen Darlehensvertrag
unterschrieben, weil von vornherein mein Mann genau diese Summe an den
Landesverband gespendet hatte."
Ihre Aussage ließ der Ausschuss Petry beeiden. Offenbar hat die Staatsanwaltschaft Dresden nun Indizien,
dass es doch einen Darlehensvertrag von Frauke Petry selbst gab oder
sie Kenntnis von einer anderen Darlehenspraxis hatte. Damit könnte sie
einen Meineid geleistet haben", ZDF, Frauke Petry droht Verlust der Immunität, 17.08.2017: Langes zitat, weil dieses zur Verständlichkeit unerlässlich ist.
Schauen
wir uns Meineid doch einmal genauer an: Der § 154 StGB spricht im
ersten Absatz in der Tat von einer anderen zur Abnahme von Eiden
zuständigen Stelle, ob der Bundeswahlausschuss dazu gehört, muss man
vielleicht erst einmal annehmen.
Nun, zumindest beim Meineid nach § 154 StGB gehört zur Wahrheit dazu, dass es auch ein Vereidigungsverbot nach § 160 StPO gibt:
Von der Vereidigung ist abzusehen...
...
2. bei Personen, die der Tat, welche den Gegenstand der Untersuchung bildet, oder der Beteiligung an ihr oder der Datenhehlerei, Begünstigung, Strafvereitelung oder Hehlerei verdächtig oder deswegen bereits verurteilt sind., 160 StPO Satz 2
Nun, Frau Petry war nun einmal sächsiche Vorsitzende und
Fraktionsvorsitzerin, so dass sie im Prinzip als
"Hauptverdächtige" sich nicht unbedingt hätte vereiden hätte lassen
müssen, aber sie willigte ein....
"Nach herrschender Meinung kann auch ein Meineid vorliegen, wenn ein eidesunfähiger vereidigt wird." .
Dieses wird aber dann nach Aussage des o. . Hyperlinks erst bei der
Strafzumessung relevant. Nach § 157 I StGB kann sie sich demnach auch
auf Aussagenotstand berufen.
Tja das ist natürlich alles nur Spekulation und am Ende bleibt irgendwo
stehen, dass sie wegen eidlicher oder uneidlicher Falschaussage
wahrscheinlich abgeurteilt wird.
Frau Petry ist aber schon nicht mehr in der ersten Reihe: Stehen bleibt
am Ende: War es überhaupt richtig, dass sie als Zeuge vereidigt wird,
wenn sie als Vorsitzende sächsische Partei-Chefin ja nach
menschlicher Logik eigentlich die Initiatorin oder Mitwisserin für
Darlehensverträge gewesen sein müsste, dann kann man sie nicht als
Zeugin einladen und vereidigen.
Sie war eher dann eine Verdächtige einer Straftat und die dürfen nach dem StGB nun einmal lügen, dass sich die Balken biegen.
Wäre auch schlimm, wenn es anders wäre, weil jeder kleiner Dieb, der
einmal log, dann nicht wegen Diebstahl, sondern Meineids angeklagt
werden würde und zum Verbrechen mutiert - das will niemand...
Wenn hingegen ein Ausschuss eine Politikerin vereidigen sollte, die gar
nicht vereidigungsfähig ist, dann wäre das ein kleiner Skandal und wenn
das so sein sollte, dann müsste man ein wenig Heimtücke unterstellen
und sich fragen, ob andere zuständige Stellen geeignet sind, eine
Vereidigung mit deren Konsequenzen durchzuziehen.
Erst einmal auf genauere Erkenntnisse warten, weil die
Staatsanwaltschaft spätestens vor Gericht in der Bringepflicht ist,
wenn man meint, dass es nötig sei, eine Bombe vor einer Wahl platzen zu
lassen.
Im Prinzip müsste ein Termin vor der Wahl angesetzt werden, damit Frau
Petry die Chance erhält, sich reinzuwaschen und ggf. eine
Gegendarstellung abzugeben, weil das sonst glatter Rufmord ist.
Dieses ist keine Sternstunde der Staatsanwaltschaft, sondern ein
Eingriff in den Wahlkampf, wo schon besondere Kriterien und ein hoher
Maßstab angelegt werden muss:
Da reichen auch nicht wage Andeutungen, sondern ich will dann als
Bürger im Rahmen des Wahlkampfes Butter bei die Fische von der
Staatsanwaltschaft...
Man darf dann wirklich auf die Erklärung der Staatsanwaltschaft und des Gerichtes gespannt sein.
---
20.08.2017 Und führe mich nicht in Versuchung...
Es gibt gerade das Apple I-Phone 6 für unschlagbare 369 € im Angebot
und es fällt schwer da nicht sofort zuzuschlagen. Zynisch gesehen
kriegt man da ein Apple für den Preis, dass es unter normalen
Umständen kosten müsste, eben für einen Apfel und ein Ei.
32 GB Speicher und der Umstand, dass man ein Smartphone mit dem
Entwicklungsstand aus dem September 2014 bekommt, sind fast die
einzigen Haken: Keine Sorge - die Geräte sind frisch
produziert und sollten für Konsumenten aus nicht so reichen
Länder vertickt werden.
Ein drei Jahre alter Akku wäre dann schon fragwürdig und hier ist
vielleicht der einzige entscheidende Kritikpunkt für den
sternenhimmelstuermer: Ein Akku mit ca. 1810 mAh ist auch für ein
optimiertes I-Phone gerade für einen Arbeitstag zu gebrauchen, bevor
man an die Steckdose muss, wenn man das I-Phone 6 intensiv nutzt.
Ansonsten ist es angenehm groß (7,2 Zoll), hat ein eingebautes
Barometer als Sensor und wird wohl weiter Update fähig sein: Ältere
I-Phone-Besitzer werden bald erfahren, wie es ist, wenn man seine
Update-Fähigkeit verliert: Allein kenne ich niemand mit älteren I-Phone.
Das I-Phone 6 schlägt noch um längen andere vergleichbare aktuelle
Smartphones der sogenannten Mittelklasse und im Prinzip kann man kein
Fehler machen, da neuere Downloadraten-Standards reichlich theoretisch
sind und ich sage das als Berliner.
Ach ja, kein Radio gehört natürlich auch zur Negativliste, die eben wie
gesagt eher kurz ist und sich auf ein Wort reduziert: Akku...
Wenn man bedenkt, dass damals für 16 GB-Geräte weitaus höhere Preise
bezahlt wurden, ist das wirklich ein Schnäppchen und das perfekte
angebost, in die I-Phone-Welt zu schnuppern.
Außer der Verwendung von I-Tunes beim Musik-überspielen (oder einem
Konkurrenzprodukt) ist ziemlich viel ähnlich wie bei Android.
Ich würde behaupten, dass dieses für Sparfüchse eine Empfehlung ist.
Einen ähnlichen Schlager sieht man bei der Android-Welt zu dieser
Zeit nicht.
Vor allem die 32 GB Speicher sind absolut außergewöhnlich, da es keine
SD-Karte zur Speichererweiterung gibt: Mit 16 GB kommt man nicht
weiter. Nach Abzug des Betriebssystems sind 12 GB zu wenig, wenn
man Videos drehen will, Foto und Musik speichern will.
Die 5 GB I-Cloud helfen zumindest 2017, wo Smartphoneverträge
limitierte Flatrate im monatlichen verbrauch aufweisen, recht wenig
weiter.
Tolle Knipse, tolle Performance, tolle Update-Politik, tolles
Kartenmaterial, toller Sprachassistent...das Ding galt als
Oberklassegerät im Jahr 2014 und sämtliche Kinderkrankheiten von der
Software her überwunden - bei der Hardware sind keine Probleme bekannt:
Da kann man nichts falsch machen.
Da kriegt man ein Oberklassegerät (aus 2014) neu für 369,- €.
Ob ich dieses Angebot umgehen kann?
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Nordkorea im Presseclub...
Wenn man mit der Grundhaltung in eine Diskussion hineingeht, dass
Verhandlungen mit Nordkorea der Schlüssel zum Frieden sind, dann sind
die Diskussionen irgendwo fruchtlos, wie es heute im Presseclub wieder
der Fall war und nach meiner Ansicht den Problemlösungen im Jahr 2017
nicht entspricht.
Abwarten und sich freuen, dass vielleicht Nordkorea noch nicht
Interkontinental-Raketen besitzt, sondern diese aus der Ukraine und
China seien.
Morgen besitzt Nordkorea diese Waffen vielleicht - jedenfalls sind die Doktrin von Nordkorea eindeutig:
"Chuch’e
ersetzte 1977 den Marxismus-Leninismus als Weltanschauung in der
Verfassung der Demokratischen Volksrepublik Korea und hat auch nach dem
Tod Kim Il-sungs 1994 Bedeutung. Unter seinem Sohn Kim Jong-il wurde
die Chuch’e-Ideologie aber zunehmend von der Sŏn’gun-Politik
(nordkoreanischer Militarismus) verdrängt, die seit 2009 in der
nordkoreanischen Verfassung an erster Stelle genannt wird.", Wikipedia
"Die
Sŏn’gun-Politik (sŏn = zuerst; gun = Militär; „Militär zuerst!“) ist
seit einer Verfassungsänderung 2009 zusätzlich zur Juche-Ideologie
Leitlinie der Politik Nordkoreas.[1] Sie räumt der
Verteidigungsbereitschaft angesichts einer angenommenen militärischen
Bedrohung des Staates durch die „imperialistischen Mächte“ USA und
Japan sowie durch deren „Marionettenstaat“ Südkorea höchste Priorität
ein. Im Jahr 2011 wurden nach offiziellen nordkoreanischen Angaben 15,8
% des Staatshaushaltes für militärische Zwecke verwendet.", Wikipedia
Die Nato entwickelt gegenüber Russland in Osteuropa 2016 eine neue Dioktrin von Sicherheit auf Abschreckung.
Wie soll man das verstehen?
Gegenüber der Atommacht Russland, die diese Welt mehrmals zerstören
könnte, setzt man auf Abschreckung und bei Nordkorea auf Kuscheln,
wegsehen und Wirtschaftssanktionen?
Wir haben also flexible Doktrin, was man auch als keine einheitliche
Doktrin bezeichnen könnte. Dagegen ist erst einmal nichts zu sagen.
Irgendwo muss eine Doktrin auch flexibel sein und nicht wie in
Nordkorea auf eine Taktik fixiert.
Meine Besorgnis ist, dass Nordkorea nicht von seinem Kurs abweichen
wird oder um es einmal ein wenig schief zu sagen: Never change a
working System.
Ja, Nordkorea funktioniert in vielen Bereichen nicht, aber die atomare
Option kann gegen das eigene Volk, gegen Südkorea und die UNO
erfolgreich eingesetzt werden.
Der Fakt bleibt: Nordkorea hat Uranvorkommen, kann Atombomben
herstellen und vermutlich bald auch Interkontinentalraketen damit
bestücken.
Die Frage ist für mich eigentlich nur: Wann kommt es zum Showdown?
Heute werden ein paar Millionen bei einem Erstschlag riskiert, morgen
(also in 5 - 50 Jahren) die ganze Menschheit. Das ist dann eine ganz
andere Dimension.
Klar, ein Atomschlag auf Pjöngjang könnte 3 - 4 Millionen menschen
töten, wobei das sich gezielt eingrenzen ließe: Hauptsache deren
Leitungsstruktur wird zerstört.
Der Autor dieser Webseite glaubt nicht daran, dass dann das ins Chaos
gestürzte Land noch psychologisch in der Lage wäre, einen
Vernichtungskrieg zu führen.
Wäre das ein Kriegsverbrechen?
Hiroshima und Nagasaki kommen ziemlich dicht an ein Kriegsverbrechen heran (Mindermeinung des Autors).
Da liegt die Berechtigung Menschen zu Opfern, um Südkorea und Japan per
se auf die Dauer zu retten, teilweise in einer Menschenleben
verachtetenden Philosophie nahe:
Eine Atombombe von Nordkorea auf Tokio und fast 10 Millionen Menschen
sind tot oder radioaktiv belastet und das wäre nach Fukushima schon die
dritte nukleare Erfahrung.
Ja, die Atombomben verhinderte von 1945 bis 2017 den dritten Weltkrieg
spätestens in der Kuba-Krise und wahrscheinlich auch bei der aktuellen
Besetzung der Krim.
Satan wurde also um Millionen Seelen geprellt, aber am Ende ist gerade
der Fortschritt und Weiterverbreitung der A-Bombe in jedes
Entwicklungsland auch die Gefahr der Weltzerstörung immer größer
geworden und die Frage ist es, ob man das zulässt oder Tribut in einer
höher an Menschenleben opfert, die eine andere Dimension annimmt, wie
wir sie nur aus Weltkriegen kennen.
Ein kleiner Krieg kann dann zum Weltuntergang führen - ein perfider Fortschritt.
Kommt der Diktator mit seiner Linie durch, dann ist das wirklich der
Startschuss für ein nukleares Wettrüsten in allen Entwicklungsländern,
Schwellenländern und Industrieländern: Die einen rüsten dann auf, um
sich vor China oder Russland zu schützen, die anderen, um sich vor der
USA und NATO zu schützen.
Andere, um einfach Israel auszulöschen. Wiederum andere, um Volksunruhen im eigenen Land zu unterbinden.
Ich kann das keinem verdenken, denn jeder kann dieselben Argumente
benutzen, die China, Russland, USA, England, Indien, Pakistan,
Nordkorea...verwendeten.
Man wollte sich doch nur vor der bedrohung des anderen schützen.
Die Zeichen stehen auch 2017 auf Krieg. Ich kann keine evolutionäre
Veränderung des Menschen feststellen, die eine Atombombe für jeden
Staat rechtfertigen würde.
Aber das Problem wird immer unkontrollierbarer und irgendwann kommt ein
Krieg und der Unterlegene greift dann, wenn er die Möglichkeit hat, zur
nuklearen Option.
Opfer bringen oder Opfer werden heißt auf die Dauer die Option: Alle
anderen Staaten, die sich im Gedankengut der nuklearen Option hingeben,
würden einen Dämpfer erhalten.
Heute ein paar Millionen Opfer, morgen die ganze Welt und wir haben
leider nur eine Welt. Eben die Rückkehr zum Planeten der Affen. Heute
Abend kommt Enders Game, eine Variation, nur dass die Feinde dort Formics und nicht Nordkoreaner und die Serie the 100 knüpfte an eine atomare Katastrophe an.
Wann ist die kritische Masse an Staaten erreicht, dass ein Atomkrieg
unausweichlich wird, einfach nur, weil jeder "zweite Staat" Atomwaffen
sein eigen nennt und das Potential hat die Welt zu zerstören?
Man kann jetzt einwenden, dass Indien, Israel und sogar Pakistan sich
verantwortlich verhielten - wie die Großmächte, die es trotz schwerer
Krisen nicht auf einen Atomkrieg ankommen ließen.
Aber jeder mathematiker wird mir Recht geben, dass mit jeder atomaren
Supermacht die Wahrscheinlichkeit für einen Atombombenangriff sich
potentiert. Alles eine Frage der Wagrscheinlichkeit.
Wem nützt es dann, wenn der Angreifer Schuld ist?
Jeder, der es schafft, auch nur ein paar Atombomben sich zu kaufen oder
herzustellen, ist nach dem Beispiel Nordkorea fein raus und maßt sich
an als Gott über diese Welt zu bestimmen: Und selbst die alten götter
hatten untereinander Krieg...
Tempora mutantur. Wir stellen gerade die Weichen für das Ende dieses
Jahrhunderts und wenn wir jetzt Nordkoreas Doktrin akzeptieren, dann
ist Nordkorea ein Global Player, der zudem noch andere Staaten
beliefern kann: einfach nur, um die anderen Staaten wie die USA zu
ärgern und mal eben vielleicht 1 Milliarde Devisen einzunehmen und es
gibt eine Reihe von Staaten, die wahrscheinlich sogar noch mehr bieten
würden...
Eine Bombe für eine Milliarde Devisen: Die Welt wird schon nicht untergehen und Israel dürfte dann hin sein.
Und das Zeitfenster für einen militärischen Erstschlag dürfte sich in
den nächsten zehn Jahren schließen, wobei hier wegen mangelnder
Information dass ein paar Jahre oder eben ein Jahrzehnt sein kann.
Handeln oder sämtliche Optionen außer Verhandlung aufgeben, wobei das in Nordkorea mehr als zweifelhaft sein dürfte.
Heute verlieren wir vielleicht ein paar Millionen Menschen, morgen
einen Kontinent und Übermorgen die ganze Welt bei einem
Präventivschlag. Eine Überlegung sollte das wert sein: Die Rechnung
wird nicht humaner, sondern menschenverachtender...
---
Roulettes und Lotto haben nichts miteinander zu tun, aber beim Abgehen
der möglichen Tipps gerade und ungerade, fiel dem Autor auf, dass wir
gerade in der 64 Ziehung einen absolut ungeraden Tipp hatten - bis auf die Superzahl, die dann doch als sechs gerade war -:)
Einen Tipp im Jahr 2017 mit sechs geraden Zahlen sucht man 2017 hingegen im o. a. Lotto-Archiv vergebens.
Für den normalen Lottospieler eigentlich uninteressant, aber
Systemtipper mit einem Lottoschein mit 22 Zahlen (77,- € pro Tipp)
vielleicht eine interessante Information. Immerhin im Tipp 57, 58
wurden dann zweimal sogar sieben ungerade Zahlen gezogen. In Tipp 40....
Entweder ist es sehr schlau einmal ungerade Zahlen auszuprobieren, aber
eher doof gerade Zahlen zu tippen, aber da es nun einmal kein System
gibt, können in Zukunft dann natürlich wieder nur gerade Zahlen kommen,
wie es 2016 scheinbar gar nicht passierte und 2015 zweimal - nach
oberflächlichen überfliegen.
---
24.08.2017 Und sie dreht sich doch...
... stellte angeblich Galilei in den Raum, nachdem er abgeschworen
hatte, dass das Weltbild heliozentrisch sei und damit am geozentrisch
Weltbild festgehalten wurde,
Der Wahlkampf findet dann auch eher ferienbedingt eher mit Wahlplakaten
statt, wobei die Nachrichten in den letzten inaktiven Tagen
weitergingen: Terroranschlag in Spanien, Morddrohungen an Sigmar
Gabriels Ehefrau auf Grund der Kritik von Herrn Gabriel an Erdogan...
Im Westen nichts wirklich neues...
Ca. 50 % der Wähler wissen einen Monat vor der Wahl wohl nicht, wenn sie wählen und 25 % werden wohl nicht zur Wahl gehen.
Aus Frankreich hört man nach einer Meldung über den Verdruss der Franzosen über ihren neuen Präsidenten, dass Macron nun gegen das Eu-Entsendegesetz vorgeht:
"Die
Arbeitnehmerfreizügigkeit habe nicht zum Ziel, diejenigen Länder zu
begünstigen, die sich für die niedrigsten Sozialstandards einsetzen,
sagte Macron.", NTV, Macron geht gegen Lohndumping vor, 24.08.2017
Tja, der Brexit resultierte auch aus Frust über die polnischen Arbeitnehmer.
Wenn wir Deutschen nicht als Ausbeuter anderer Europäer dastehen
wollen, täten wir gut daran, einmal statt Freihandelsverträge für
Sozialverträge und Staatsverträge einzusetzen:
Die FDP sieht ja bekanntlich soziale Verträge nicht als Bestandteile
der Kernpolitik Europas, weil die Staaten das ja so regeln könnten. Dem
ist nicht so: Die Wirtschaft in Deutschland war nicht in der Lage einen
Mindestlohn zu garantieren, so dass Menschen ihre Rente bilden können,
Arbeitnehmer ohne staatliche Subventionen wie Wohngeld überleben und
das Leistungen der Krankenkasse immer weiter privatisiert werden.
Die Schieflage wird immer größer: Soziale Gerechtigkeit ist gefragt,
heißt aber nicht nur die Durchsetzung von Rechten von Minderheiten. Vom
Kampfkater Schulz hörte ich bisher noch immer keinen direkten Angriff
auf die Kanzlerin.
Wer erfand die Langeweile im Wahlkampf 2017?
50 % der Wähler überlegen noch, wer gewählt werden sollte - weil es
keine wirkliche Alternative gibt, wenn man nicht radikal werden will
und Linke oder AFD wählt:
Aus Gewissensgründen kann der Autor nicht reinen Herzens die AFD
wählen: Also wird diese Wahl die rote Karte gezeigt - zumindest vom
Autor dieser Webseite, der aus moralischen, christlichen oder sozialen
Gründen weder SPD noch CDU wählen kann: Die bekamen letztlich alle
letzten Bundestagswahlen die Stimme vom Autor:
Auch ein Zeichen gegen die Globalisierungsbemühungen allein auf
wirtschaftlicher Grundlage: Politik und Wirtschaft haben den Menschen
zu dienen und nicht der Mensch dem schnöden Mammon, kleinen Machteliten
und Konzernen.
---
26-08-2017 Sag mir wo die Philosophen sind, wo sind sie geblieben...?
Wir stehen also wieder einmal vor einer Wahl und als ob es nicht schon
kompliziert genug ist eine Alternative beim Wählen zu finden, findet der
Autor dieser Webseite es eine gute Idee, sich dann wieder einmal
Gedanken über philosophische Fragen (Lebensphilosphie,
Wirtschaftsphilosophie...) zu machen.
Leider sind die führenden Konzepte im 21. Jahrhundert - in einer immer
mehr globalen Welt - ziemlich altbacken (man scheint das Rad nicht neu
erfinden zu können und wir bewegen uns beispielsweise wirtschaftlich
gesehen zwischen Monetarismus und Keynismus, die gerade auch
nicht neu sind bzw. der Keynismus in weiten Teilen als frische
Gegenbewegung obsolet ist).
Wo ist z. B. ein Konzept einer globalen Wirtschaftsökonomie?
Gerne kann der staat durch Konzerne ersetzt werden, aber dann müssten
die Lernen kultur, soziale Leistungen und Bildung zu übernehmen und den
arbeitnehmern genug zahlen, um sich daran partizipieren zu können und
dann Menschen ohne Arbeit sozial abzusichern...
Das christliche Weltbild wurde im Bereich des Familienbildes und
Frauenbildes durch eine Mischung des Homo Ökinomikus und humanistischen
Weltbildes vedrängt und der Feminismus durch den Gendermainstream abgelöst oder mit ein paar Sätzen aus Wikipedia hier hinreichend erklärt:
"...Gender-Mainstreaming
bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von
Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen
gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung
durchzusetzen. Der Begriff wurde erstmals 1985 auf der 3.
UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und zehn Jahre später auf
der 4. UN-Weltfrauenkonferenz in Peking weiterentwickelt.[3] Seit dem
Vertrag von Amsterdam von 1997/1999 ist Gender-Mainstreaming ein
erklärtes Ziel der Europäischen Union.
Gender-Mainstreaming
unterscheidet sich von Frauenpolitik dadurch, dass sie eine
umfassendere und präventive Strategie ist, um Ungleichbehandlungen von
Frauen und Männern von vornherein in allen Bereichen zu verhindern...", Wikipedia: Gender Mainstreaming.
So ehrenwert und richtig der Gleichstellungsgedanke ist, im deutschen
Sprachgebrauch und Schriftverkehr baut man auf das
Vater-Mutter-Kind-Prinzip auf, welches sich bei den Artikeln in
weiblich, männlich und sächlich niederschlägt.
Im englischen ist das einfach "the" - im deutschen "der, die und das"
und in den anderen wichtigen romanischen sprachen meistens weiblich und
männlich wie im französischen un und une...
Ein Text zu Gendern ist schwer und bei weitem unübersichtlich und gerne
wird dann in wissenschaftlichen Dissertationen dann der Satz verwendet,
dass die Abhandlung in der kürzeren männlichen Form wegen der
Übersichtlichkeit verfasst wurde.
Klar ist es, dass die Schrift in einer patriarchalischen Epoche
erfunden wurde: vermutlich von Männern, aber immerhin durften Frauen
die Sprache weiterhin verwenden und nach jahrtausend Jahren der
Unterdrückung dann auch gleichberechtigt in Schulen lesen und Schreiben
lernen...-:).
Es ging natürlich dabei um Unterdrückung.
Beim Familienbild ist das ein wenig anders: In den letzten politischen
Diskussionen hatte man das Gefühl, dass die klassische Familie eher ein
patriarchalischer Unterdrückungsapparat aus christlicher Vorzeit ist -
eben wiederum von Männern erfunden, um die Frau in ihren Rechten zu
beschneiden und sie mit Haushalt, Kindererzeugung und Erziehung
auszubeuten.
Noch in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts musste eine frau
ihren Mann fragen, ob sie heiraten durfte: Der Autor dieser
Webseite kommt nicht umhin zu sagen, dass die alte Ehe in
der Tat Elemente eines chauvinistischen Apparates war: Sei es das
Recht auf Sex in der Ehe (eheliche Pflichten) vom Mann, das Recht zur
Züchtigung, welches man heute dann richtig als häusliche Gewalt
definiert und wie die Vergewaltigung in der Ehe bestraft wird.
Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften gehört
natürlich in diese Rubrik, wobei der Autor bekanntlich aus christlicher
Einstellung diese Form für seine Religion ablehnt, die Konsequenz zog
und aus der evangelischen Kirche austrat.
Ja, dass mag sehr unfrei sein, aber der Autor sieht einen Nutzen die
Beziehung von Mann-Frau- eigenen Kind. Gegen einige biologische
Gesetzmäßigkeiten sich zu wehren ist unsinnig und gerne kann man die
Ehe auch als goldenen Käfig bezeichnen, die neben Lust und Liebe auch
Verantwortung produziert: Für die Frau, den Mann und das Kind, die
Gesellschaft und vor Gott.
Diese Regeln sind natürlich veränderbar und wandelbar und müssen nicht
zwangsweise auf Unterdrückung hinauslaufen. Fraglich ist, in wie weit
der Staat und Gesellschaft in die Ehe eingreifen und welche
Rahmenbedingungen gesetzt werden.
Irgendwo hat man das Gefühl, dass in der globalisierten Welt einige
Punkte wie das Familienbild einem starken Wandel unterliegen, während
im wirtschaftlichen Bereich ein Monopol des Neoliberalismus entsteht
und seit Adam Smith und Lassalle und Marx als radikale Gegenströmung
sich da nicht viel bewegt.
Wenn ich nach bekannten Philosophen der Gegenwart bei Wikipedia suche, dann ist die Situation eher beklagenswert.
Es gibt rund 300 Professoren an den deutschen Universitäten (welches ja
nun wirklich nicht wenig sind), aber mal ehrlich, ich habe hier noch
nie wissentlich einen berühmten Philosophen des 21. Jahrhunderts
zitiert.
Ein paar Philosophen in einer Ethik Kommission zum Thema
Stammzellenforschung können doch nicht irgendwo alle Antworten
der Globalisierung, des Familienbildes, der
Wirtschaft, der veränderten Genetik,
Atomwaffengefahr, Bevölkerungsentwicklung, Digitalisierung,
Robotronik und KI abdecken?
Warum erweitert man nicht auf staatlicher Ebene die Ministerien
nicht um ein Ministerium für Zukunft der Gesellschaft und Ethik?
Egal ob die sich veränderne Mobilität (Stichwort: Elektroauto),
Digitalisierung der Behörden, moralische und ethische Fragen entstehen
laufend und ich bezweifle das der Staat mit der Technik Schritt hält.
Vielleicht wäre auch eine neue Defintion der UNO und anderer
Weltorganisationen eine gute Idee: Im Bereich der
Weltgesundheitsorganisation klappt das schon sehr viel besser und wie
wäre mal eine Umbenennung oder Schaffung eines Weltrats, welches dann
hoffentlich besser als ein Europarat funktioniert, der zunehmend zu
einer wirtschaftlichen Institution für Freihandelsverträge verkümmert.
Der Kernbestand einer führenden Institution im staatlichen sinne ist
eben nicht nur bildung und Wirtschaft, sondern Finanzministerium,
Gesundheitsministerium, Familienministerium, Sozialministerium...
und nicht nur Wirtschaft und Entsendegesetz im Rahmen eines übermächtigen Wirtschaftsministeriums für die Konzerne.
Mag es gut oder schlecht sein, dass die Religion (Christentum)
verdrängt wird, wer aber ein altes kybernetisches System abschafft, der
muss dann neue Werte definieren und diese hinreichend vermitteln.
Die Entwicklung in der Technologie und die Fähigkeit, dass kleine
Staaten wie Nordkorea die ganze Welt erpressen können erfordern neue
Gedankenansätze: Vielleicht auch ein Umdenken in Bezug auf militärische
Präventivschläge, wo dann das Leben von Millionen Menschen versus der
Vernichtung der Menschheit abgewogen werden muss:
Probleme zu ignorieren oder nicht anzusprechen, weil sie per se
inhuman, rassistisch oder diskriminierend sind, ist nicht zielführend.
Wir brauchen eine neue Identität, neue Leitlinien und Doktrin. Und
diese flächendeckend und Wirtschaft ist nur ein wichtiger Bestandteil.
Zynisch gesagt: Wenn diese Gesellschaft die christlichen Zehn Gebote
teilweise oder ganz (Atheismus) ablehnt, dann muss man auf der
Meta-Ebene eben Zehn neue Gebote schreiben.
Wir haben zunehmend Probleme ein valides Weltbild in Sachen
Globalisierung und Wirtschaftsökonomie in Einklang mit sozialen
Aspekten zu definieren.
Wir gestalten mit der Wahl die Zukunft, während uns die Konzerne keine
Wahl lassen: Deshalb Aufruf des Autors: Beteiligen sie sich an der Wahl
und wenn sie auch nur die rote Karte verteilen, wer mehr sozial ist mit
der Linke und wer die nicht wegen ihrer Vergangenheit oder
Zukunftspläne wählen kann, eben die AFD, welches natürlich ein gewisses
Maß an Diskriminierung gegenüber Ausländern und eine Abkehr von
sozialen Werten gegenüber der eigenen ärmeren Unterschicht beinhaltet.
Die Partei ist überwiegend unsozial und will wie die FDP den
Sozialstaat weitestgehend abschaffen. Die sind genauso asozial wie die
FDP und sehen den Sozialstaat entgegen der Aussage im Grundgesetz nicht
als Kernaufgabe deutscher Politik an...
Der Autor entscheidet sich klar für die Linke als Protestwahl und weil
es keinen Spass macht in einer Wahlkabine still schweigend eine
Protestwahl durchzuführen, wird das hier auch so publiziert.
---
Links unten (Indy media Organisation) verboten
Gerade wurde die Webseite Links unten verboten (in Folge des G7,
ehemals G8 Treffens in Hamburg). Deren Hobby war es unter anderem,
Namenslisten von Parteimitgliedern der AFD zu veröffentlichen, davon um
die 20 Namen von Minderjährigen. Der Autor dieser Webseite beschwerte
sich darüber beim Innenministerium, weil Jugendschutz eigentlich eine
heilige Kuh in Deutschland ist und wenn rechtsradikale seiten Listen
von Asylanten und deren Wohnort veröffentlichen würden, dann wäre das
ein Skandal.
Nun, statt nun froh zu sein, dass Links unten verboten wird, kann der
Autor hier nicht unbedingt von einem glorreichen demokratischen Sieg
sprechen:
Ja, es wurde Hetze betrieben, Bombenanleitungen veröffentlicht, aber
das war nicht die Hauptaufgabe von "Links Unten", sondern so weit der
Autor das Prinzip verstand, ein annonymes Netzwerk von linksgerichteten
Autoren und freien Mitgliedern, die hauptsächlich kritische
Berichterstattung betrieben und wo es auch teilweise eine Zensur oder
herausnahme von Artikeln in beschränkten Maße gab.
Nicht wenige etablierte Medien waren mehr oder weniger begeistert
von Links unten im Kampf gegen den Rechtsradikalismus und gaben diese
Seite auch als Quelle an.
Vor der Wahl werden unangenehme Themen wie Diesel-Skandal, Homo-Ehe und nun Links Unten noch schnell abgehandelt.
Wiki-Leaks und Links Unten beruhten in unterschiedlicher Größe und
Ausprägung eben auf Anonymität und begeben sich damit auch ein wenig in
die Illegalität, wobei bei "Links unten" dieses eben nicht zuletzt
unter politisch militanten Zielen mit der Verfassung nicht vereinbar
war.
"Links unten" überschritt scheinbar viele Regeln, aber vor einer Wahl,
wo Fake News erklärtes Kampfziel der Politikerkaste sind, schwingt
dabei auch ein wenig mit, dass man sich politisch unangenehme Stimmen
entledigt, wobei komischerweise das Wort Fake-News nicht erwähnt wurde
und die Begründung sich ausschließlich auf militante Artikel bezog.
Nun, auch dass Waffen bei den Autoren gefunden wurden, deutet nicht auf
eine pazifistische Bewegung hin, dann ist es aber erstaunlich, dass die
Medien lange Zeit eher einen Kuschelkurs betrieben. so lange es gegen
"Rechts" ging...
Aber wie gesagt, das Hauptanliegen war nicht unbedingt der bewaffnete
Widerstand - oder die Entwicklung dahin war schon so weit
fortgeschritten, dass es keinen Spielrahmen mehr im Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit mehr gab.
Aber Links Unten war relativ gesehen von der Leserzahl sozial mächtig,
in der Öffentlichkeit bekannt und wurde von Medien als Quelle
zitiert. Ich will das nicht überbewerten, aber es war nun einmal
ein teil unabhängiger Berichterstattung und ein anonymes
Forum engagierter Autoren, die anonym Artikel mit Brisanz
posten konnten und da entsteht auch eine Lücke, die wahrscheinlich
schnell wieder gefüllt wird - hoffentlich lernen dann die Autoren zu
und testen nicht wieder die Grenzen der Verfassungsmäßigkeit
unverhältnismäßig zu strapazieren.
Wer meine Seite kennt, weiß, dass ich in weiten Teilen weder deren
Ideologie und teilweise deren Methoden teile, aber ich respektiere
andersdenkende Menschen und die sollen dann ihre untermauerten
Meinungen auch gerne in einem geschützten Raum publizieren können, so
weit das eben in einer Grauzone möglich ist.
Die Gedanken sind frei...Mir ist jemand lieber, der eine klare Ansage
macht. Klar, wenn das in Gewalt und Basteln von Bomben ausartet
und die materiellen wie formellen Gesetze in einem unerträglichen Maße
überschreitet, dann ist Schluss mit lustig.
Muss das aber zwei Monate vor einer Wahl sein, wo die bestimmt auch
ihre Meinung und Argumente zur Wahl an eben ein linkes Publikum
weitergeben?
Ist dann doch egal, ob sie zur Protestwahl, Wahlenthaltung oder zur
Wahl einer kommunistischen zugelassenen Partei aufrufen, die bei uns
zugelassen ist - oder eben zu einer Demonstration, die erstmal
zugelassen ist. Das ist alles politische Arbeit. Und die ist
insbesondere vor einer Wahl extrem geschützt.
Und wie gesagt, an dem Wahrheitsgehalt wurde keine Kritik geübt - nicht einmal bei den Anleitungen zum Basteln von Bomben -:)
Fazit
Es gibt viele Indizien und Beweise, die ein Vorgehen rechtfertigen,
wobei man nicht weiß, in wie weit Links Unten vom Verfassungsschutz
unterwandert war. Der Autor zweifelt nicht daran, dass die
Begründung gerichtsfest ist.
Dennoch finde ich, dass kurz vor der Wahl das nicht unbedingt ganz
glücklich gewählt ist, weil da Platz für Legendenbildung ist: Wollten
oder haben die einen Artikel veröffentlicht, der einen Skandal auslösen
könnte?
Das Wort Fake-News wurde nicht einmal erwähnt, so das "Links Unten" auch
als gewalttätig, aber ehrlich dasteht. Das kann ich mir auch nicht zu
100 % vorstellen, weil dort keine politischen unschuldigen
Waisenknaben, sondern scheinbar militante linke Extremisten hinter
standen.
Das heißt aber auch nicht, dass die immer lügen müssen und von daher
sollte die Presse ruhig einmal nachforschen, warum jetzt einen Monat
vor der Wahl diese Seite aufgelöst wurde.
Vielleicht auch umgekehrt: Vielleicht wollte "Links unten" eine nicht
ganz so Aktion starten oder einen Anschlag organisieren. Wir wissen es
nicht und man muss eben auch auf eine Stellungnahme der
Verantwortlichen warten, die so nicht offiziell existiert.
Das sind alles natürlich nur Spekulationen...
Pressefreiheit - und die ist hier nun einmal irgendwo berührt - ist
jedenfalls eine sensible Angelegenheit und das heißt auch ein wenig
Freiheit der anders Denkenden, in so weit sie nicht verfassungswidrig
agieren.
Aber
nicht alle Autoren auf Links Unten waren deshalb verfassungswidrig: Das
ist, was mich stört, dass auch die Anteile kritischen Journalismus
unterdrückt werden und das gehört zur Wahrheit auch dazu.
Was wäre nun so schlimm, wenn man zwei Monate bis nach der Wahl gewartet hätte, wo dann klare Mehrheiten sind?
Ach ja, da hätte die Opposition dann gemeckert und die Grünen wären
dann als Option vielleicht nicht begeistert. Also dann doch "nur"
wieder eine Flurbereinigung einer unbequemen Geschichte vor Neuwahlen?
Bin Mal gespannt, welches unangenehme Problem vor der Wahl noch schnell bereinigt wird....
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27.08.2017 Die Matrix des Universums
Vorwahlzeit ist wie gesagt immer auch ein Grund, über das SEIN
nachzudenken, also fangen wir mit einer Bestandsanalyse unserer Matrix
einmal an:
Es ist schon erstaunlich, aber die Matrix unseres Universums kommt mit ein paar Regeln aus:
1. Alles sein sind Teilchen in unser materiellen Matrix
2. Teilchen ziehen sich an, stoßen sich ab, gehen Verbindungen ein oder trennen sich
3. Alle Teilchen sind in Bewegung
4. Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung (Lichtgeschwindigkeit)
5. Es gibt einen Temperaturtiefpunkt und einen Höhepunkt (unbekannt)
6. Eine Matrix aus Teilchen kann in Teil-Matrixen aufgelöst werden,
wobei die Regeln der Teilmatrixen den Regeln der übergeordneten Matrix
unterliegen
Tja, die ersten drei Regeln beschreiben den Zustande von Teilchen in
der Matrix unseres Universums und die letzten zwei Regeln sind Beschränkungen in einer Matrix, die auf Teilchen basiert.
Vielleicht habe ich auch eine Regel versehentlich unterschlagen, aber die Regeln sind wirklich nicht kompliziert.
Im Grunde genommen beruht unsere Matrix auf dem Hilfskonstrukt Periodensystem der
Elemente (dessen Vollständigkeit muss nicht gegeben sein und es können neue Elemente entdeckt werden...), dann auf die
Teilchen von Strahlungen, sei es Strom, Lichtstrahlen, Radioaktivität.
Dazwischen gibt es im bekannten Weltraum erstmal ein Nichts, in dem die Teilchen des Universums
sich bewegen: Auf der Erde sind dann das Gase, die von der
Erdanziehungskraft gehalten werden, die der zweiten Regel entsprechen (alle Teile
ziehen sich an).
Seit dem Urknall driften alle Teile im Universum auseinander,
dass Universum expandiert also. Die Teilchen stoßen sich ab, von einem
Punkt aus im Universum, wo vielleicht alles begann. Spekulation:
Vielleicht war das ganze Universum ja einmal mit Teilchen gefüllt
und alles im Einklang, bis dann das Entstand, was wir als schwarzes
Loch bezeichnen; Ale Teilchen der Matrix wurden nach den
Regen der Schwerkraft von diesem Zentrum angezogen und es fand eine
Verdichtung statt, die alle Teilchen bis zum Licht anzogen: Jede
Kraft erzeugt jedoch im gleichen Maße eine Gegenkraft und bei der
Überschreitung einer kritischen Masse flog das Ganze auseinander und
explodierte mit ungeheurerer Kraft und die Teilchen neben jetzt nur
wieder ihren ursprünglichen Raum ein.
Wie dem auch sei, alle Teilchen sind deshalb in Bewegung. Egal ob Strahl oder Element, alles bewegt sich.
Die menschliche Geburt, das Leben und der Tod oder die Entstehung und
das Vergehen eines Planeten lassen sich so auch by the way
erklären: Teilchen fügen sich zusammen (Sperma und Eizelle),
bauen in der Gebärmutter aus Nährstoffen (anderen Teilchen) eine
Struktur auf und das Kind wird geboren (Abhängig vom genetischen Code
der DNA kommt da eben im organischen Bereich eine Pflanze, ein Frosch
oder ein Mensch heraus: Dieser nimmt Wasser und Nährstoffe
weiterhin auf und irgendwann wird die Struktur der Zellen brüchig
und der Mensch altert.
Irgendwann zerfällt nach dem biologischen Tod das Lebewesen: Das ist
nichts besonderes: Jeder Planet jeder Stein und jedes Atom haben in
unserer Matrix dasselbe Schicksal von Teilchen, die sich bewegen,
Verknüpfen, verändern, anziehen und später neu formieren und abstoßen
bzw. verfallen.
Übrigens findet alles organische Leben seit der Urzeit im Wasser statt, ein Umstand auf den ich aufmerksam machen muss:
Nicht nur, dass die Aminosäuren sich zuerst in den Weltmeeren zu
Proteinen zusammentaten, nein , ein Mensch besteht zu seiner Geburt zu
70 % - 80 % aus Wasser, welches im Lebensalter auf 45 - 50 % sinkt mit
85 Jahren.
Der Mensch, bzw. seine Zellen tragen also einen Teil des Wassers dieser
Meere mit sich herum: Ein schlauer Trick, nur so kann die Ursuppe von
Aminosäuren schwimmen und Proteine erzeugen.
Der Mensch verdorrt im Alterungsprozess buchstäblich und wird zu Staub:
Asche zu Asche, Staub zu Staub, aus der Erde kommst Du, in die erde
wirst Du eingehen...
Wir Menschen und anderen Menschen leben also von der Haut geschützt in unserem eigenen Ozean, freilich ohne dabei zu ertrinken.
Das Wasser müssen wir auch regelmäßig auffüllen, weil nach zwei bis drei Tagen Schluss mit lustig ist: wir verdursten...
Dasselbe gilt für tiere und Pflanzen.
Schlaue Menschen müssten nun eigentlich sagen: Dann könnte man das
Leben erheblich verlängern, wenn man es schafft, den Wasserhaushalt
aufzustocken und der Autor dieser Webseite stimmt zu: Altern,
vertrocknete und verschrumpelte Haut sind teilweise das Produkt von
fehlenden Wasser - der Wasseraustausch hinkt immer mehr und der Mensch,
Tier...wird trocken gelegt - oder das Individuum stirbt oder
vertrocknet bildlich gesehen wie eine Pflanze in der Sonne.
Das ist wiederum nur eine Teilwahrheit, aber da der Autor dieser
Webseite findet es sehr gut, dass Teilchen in Bewegung sind, ich meinen
Ozean als Christ verlassen will und ich das akzeptiere und deshalb
keine weiteren Gedanken zum "ewigen Leben" ausführe.
Ich führte das nur an, weil die Bibel teilweise irrte: Eigentlich
müsste es heißen: Aus dem Wasser und der Erde kommst Du, in das Wasser
und die Erde gehst Du ein...
Wasser ist heilig. Die Kirche kennt das Weihwasser (die Restchristen von Gomorra wenigstens kennen heiliges Wasser...).
Ach ja, zurück zum Thema: Wir sind großteils H²O, also Teilchen.
Jetzt tief Durchatmen, weil wir nun zu Punkt vier kommen, der natürlich
eine Komponente enthält, die dem Autor nicht schmeckt: Es geht nun
einmal um die Zeit.
Geschwindigkeit ist grob nicht mathematisch, aber empirisch
ausgedrückt die Strecke, die ein Teilchen von Punkt A nach Punkt B
(siehe auch Punkt 3: Ales ist in Bewegung) in einem bestimmten Zeitraum
zurücklegt. Die Höchstgeschwindigkeit ist in unserer Matrix Lichtgeschwindigkeit - alles andere sind eher Wunschvorstellungen...
Das Problem ist, das Zeit ein außergewöhnlich tolles Hilfskonstrukt der
Menschheit ist, welches außerhalb der Erde zunehmend die Funktion und
Sinnhaftigkeit verliert:
Ein Gedankenexperiment: Wir schicken eine Uhr in den Weltraum und nach einer Million Jahren kommen die bei Außerirdischen an:
Die Außerirdischen schauen sich auf ihrem Planeten die Uhr an und
verstehen die Uhr erst einmal nicht, weil sie keine Erde als
Bezugspunkt haben, die sich fast alle 24 Stunden dreht und daraus ein
Tag-Nacht-Rhythmus resultiert:
Der erste Gedanke bei einer analogen Uhr wäre vielleicht, dass ein Tag
12 Zeiteinteilungen hätte (12 Stunden), wobei sich der außerirdische
Planet vielleicht sogar alle 36 Stunden einmal dreht und es neben
am und pm dann ein mz (Mittelzeit) geben würde.
Der Bezugspunkt Erde ist halt nicht da und eine Theorie über Zeit auf
den Ursprungsplaneten wäre bei einer analogen Uhr vermutlich
fehlerhaft, weil wer kommt denn darauf, dass ein Uhrzeiger zwei
Umdrehungen machen muss, bis sich die Erde fast einmal drehte und
selbst das ist nicht korrekt, weil eine Erdumdrehung schneller ist...
Was will ich damit sagen: Es ist sinnig wiederkehrende Ereignisse zur
Zeitmessung zu benutzen, aber die Variablen sind im Universum
verschieden: Sogar auf der Erde heißt Zwölf Uhr Mittags für mich,
dass in einer anderen Zeitzone es gerade 03:00 Uhr morgens ist
und am Telefon wäre es unsinnig Mahlzeit zu sagen.
Von daher ist es auch unsinnig zu sagen, dass das Universum 200
Milliarden Jahre (fiktive Zahl!!!) alt ist, weil die Erde da noch gar
nicht existierte, sich also da noch gar nicht drehte: Wir arbeiten bei
solchen Zahlen also mit Fiktionen und kein Mensch schreit: Lügen-Uhren.
Ich will Zeit nicht abwerten, aber wissentschaftlich gesehen ist das festhalten an Zeit nur beschränkt hilfreich.
Es gibt verschiedene Funktionen von Zeit: Die wichtigste ist wohl die
Synchronisation von Ereignissen. Morgen treffe ich mich also zu einer
Verabredung um 12 Uhr, also wenn die Sonne und mein Hormonspiegel dann
den Höhepunkt erreichen. Für Arbeitgeber interessanter: Morgens
erscheint man um 08:00 Uhr zur Arbeit und verlässt das Büro um 16:30
Uhr.
Das klappt bewiesener Maßen prima, obwohl Arbeitszeit dann im Vergleich
zur Urlaubszeit sehr sporadisch und ohne festen Rhythmus verteilt sind:
Kirchlich gesehen ist der Sonntag, also jeder siebte Tag ein Feiertag.
Daraus entstand bekanntlich das Wochenende - vielleicht hätte der Autor
hinzufügen sollen: Alles hat einen Rhythmus, aber da hätte ich in
Punkto Arbeitszeit alle Arbeitgeber dieser Welt gegen mich, die durch
Nachtarbeit, unbegrenzten Ladenschlusszeiten, 60 Stundenwochen....eher
skeptisch dem gegenüberstehen...
Falls wir mal den Mars besiedeln, dann bekommt die Uhrenindustrie
edenfalls einen Aufschwung, denn es wäre unsinnig Tag und Nacht nach
irdischen Maßstäben zu messen...
Wie dem auch sei: Selbst die o. a. Außerirdischen könnten mit der Uhr
und deren Nachbau die Funktion von Treffen, Arbeit, Terminen
koordinieren: Die Uhr wäre also zeitlos, weil man die Bewegung des
Zeigers (bei einer analogen Uhr) zurücklegt.
Schwieriger wird es dann, spätere Treffen zu arrangieren, weil der
Außerirdische jede Umdrehung protokollieren müsste, weil weder Datum
noch eine Erdumdrehung seines Planeten zur Abschätzung wirklich
hilfreich wären. Er oder sie könnte nicht die Tage abzählen, sondern
müsste das mit einer Tabelle umrechnen: Im o. a. Beispiel hatte der Tag
36 Stunden. Also ist ein Tag dann drei Umdrehungen der Uhr: Das ist
natürlich easy, deshalb nahm ich das auch so als Beispiel.
Wenn man sich Morgen auf dem fremden Planeten zur selben Uhrzeit treffen will, dann muss der Stundenzeiger sich dreimal drehen.
Zeit ist also nichts weiter als die Synchronisation zweier
unterschiedlicher Abläufe, wobei die Bestimmung eines Standortes eines
Objektes (Ansammlung von Teilchen) zu dem Standort eines sich konstant
bewegenden Objektes bestimmt wird:
Also müsste ein Date korrekt heißen: Wir treffen uns, wenn der kleine
Zeiger und große Zeiger auf der Zwölf stehen. Wichtig dabei ist, dass
beide Uhren genormt sind (ansonsten treffen wir uns definitiv nicht).
Als Fallbackfunktion könnte man sagen, dass die Sonne den höchsten
Punkt erreicht, wobei das sogar nur auf einen beschränkten Raum
zutrifft...
Man könnte diese Synchronisation eben auch mit nicht konstanten Objekten betreiben, die aber einen ähnlichen Rhytmus haben:
Beispiel: Wir treffen uns, wenn der nächste Vollmond herrscht -
wozu gibt es einen Mondkalender. Wir treffen uns drei Tage nach deiner
Periode wäre hingegen sinnlos, da sich dann nur noch Frauen treffen
könnten, deren Zyklus einigermaßen Synchron ist -:)
Hm, von daher ist Geschichte die Annahme, dass die Variablen zur
Zeitmessung immer gleich sind: Bei längeren Zeiträumen wird das
problematisch, weil wir zwischenzeitlich verschiedene Kalender hatten,
einige Völker sich an dem Mond und andere an der Sonne
orientierten und spätestens als der Mensch noch als Horde durch
die Landschaft zog, ist es eigentlich nur über irgendwelche
Messmethoden von Artefakten möglich, eine Datierung vorzunehmen.
Zeitreisen sind also der Versuch an einen Bezugspunkt zu kommen, wo
alle Teilchen eine bestimmte Stellung in der Matrix hatten. So lange
man Teil der Matrix ist, ist das nur schwer vorstellbar:
Schon beim Einsteigen in die Zeitmaschine wäre die erste Sekunde
Rückwärts, dass man wieder aus der Zeitmaschine aussteigt, weil man
eben ein Teil der Matrix ist: Danach würde man als Teil der Matrix
erleben, wie die Zeitmaschine wieder abgebaut wird. Man selbst würde
wieder zum Baby werden und wäre danach nicht mehr wirklich existent.
Man müsste sich für eine Zeitreise außerhalb der Matrix stellen und
gleichzeitig einen Ersatz für die eigenen Teilchen schaffen: Also seine
Seele vom materiellen Teilchen-Matrix trennen: Ein Christ mit einer
unsterblichen Seele hätte demnach mehr Chancen eine Zeitreise zu
begehen, als ein Atheist, der sich innerhalb der Teilchen-Matrix
befindet und damit den Gesetzen der Matrix unterliegt.
Der Christ in der Zeitreise hingegen wäre seelenlos, weil seine Seele
ja dann außerhalb der Matrix ist, also wäre dieses eigentlich nur etwas
für christliche Zombie-Fans.
Vielleicht geht auch die Matrix rückwärts - wir würden es nicht als
Teil der Matrix mitbekommen, weil wir genau genommen immer nur ein Bild
von sich bewegenden Teilchen mit anderen Teilchen vergleichen: Es
spricht viel dafür, dass alles vorwärts geht, aber es ist anderseits
nur die empirische Feststellung erlaubt, dass die Teilchen in einem
Moment an diesem Ort wahrgenommen werden.
Wir können objektiv nur sagen, dass ich, während ich zur Arbeit ging,
parallel zwei Zeiger sich auf einer bestimmten Stelle im Ziffernblock
stehen. Das nicht nur auf meiner Uhr, sondern auf allen geeichten
Uhren.
Ob ich zu Fuß gehe, mit dem Bus fahre, eine Pause einlege...die Uhr
läuft ab. Ich weiß nicht einmal, ob eine Uhr "richtig" geht: Ich kann
nur feststellen, dass alle anderen Teilchen an einem anderen Ort sind,
wo sie eigentlich nicht sein sollten:
Beispiel: Ich komme zu spät zur Arbeit, weil meine Uhr falsch geht. Zu
meinem Erstaunen sitzen alle Mitarbeiter bereits an ihren Plätzen und
arbeiten bzw. verdienen Geld für einen ausreichenden Lebensunterhalt,
wenn denn die Firma einen Mindestlohn und hoffentlich mehr zahlt -:)
Hey Leute, die Erde dreht sich nun einmal, auf anderen Kontinenten
schlafen die Menschen und ich bin ein Opfer einer fehlgeleiteten
Synchronisation...
Wie dem auch sei - Mit Zeit wissenschaftlich zu arbeiten ist ein
Problem: Diese Funktionalität ist abhängig von der Matrix. Eine Stunde
muss außerhalb unserer Teilchenmatrix nicht eine Stunde sein. Wir
messen die Bewegung von Teilchen und was für uns konstant ist, muss
außerhalb der Matrix nicht konstant sein.
Es git ja auch den schönen Begriff der Zeitkrümmung.
Das beruht alles auf Empirik und wird auf der Erde in ein 24
Stunden-System gepresst, weil es sinnvoll ist. Es würde niemand helfen,
wenn wir sagen, dass ein Mensch nur 10 Saturnjahre oder 20
Marsjahre alt wird - welches jetzt fiktive Zahlen sind, weil ich
mir mit Absicht nicht die Mühe mache zu recherchieren, wie viel
Umdrehungen diese Planeten haben und man das dann mit
Ungenauigkeiten umrechnet und Schalttage und Schaltjahre einfügt,
um das auszugleichen.
Ach ja, da fehlt ja noch zwei Regeln in unserer Matrix. Der niedrigste Punkt und der höchste Temperaturpunkt:
Die niedrigste Temperatur ist 273,15 Grad Minus und die höchste gemessene Temperatur liegt bei 500 Milliarden Kelvin (Quelle)
Wärme ist die Bewegung von Teilchen und Kälte dementsprechend die Abwesenheit von der Bewegung von Teilchen (Quelle).
Die klassische Elementenlehre geht auf die vier Teilchen Wasser, Luft,
Erde und Feuer zurück, wobei Strahlung eben noch nicht bekannt war
(dazu gehört auch Elektrizität, welches wiederum Teilchen sind: Eben
Elektronen).
Hm, nur so by the way, wenn es denn schwarze Löcher gibt und die
Urknalltheorie davon ausgeht, dass alles von einem Zentrum (welches ja
nichts weiter als ein schwarzes Loch wäre) ins Universum explodierte
und sich seitdem alle Teilchen von diesem Zentrum weg bewegten, dann
müsste die komprimierte Materie in einem schwarzen Loch eigentlich nach
der Logik ziemlich kalt sein, weil sich im Zentrum nicht mehr viel
Bewegung abspielen dürfte.
Diese Kälte müsste dann messbar sein?
Sind alles natürlich nur Spekulationen, aber eine Regel der Matrix
scheint zu sein, dass Planeten, Sterne...auskühlen. Teilchen scheinen
das Bedürfnis der Anziehung zu besitzen und dabei entsteht erstmal viel
Hitze, vielleicht auch Kernfusion, aber irgendwann entstehen dann aus
Gasen feste Materie (Kernfusion), die Masse wird größer und das Ganze
kühlt dann ab.
Am Anfang war das Feuer gilt vielleicht auch für das Universum.
Die Sonne wie Sterne geben laufend Energie ab und Teilen in ein paar Milliarden Erdumdrehungen dasselbe Schicksal.
Also kann man getrost sagen, dass größere Teilchen einen Wärmeverlust
bedeuten, wobei man durch z. B. Kernspaltung dann wieder Energie frei
geben kann: Ist halt nach dem Energieerhaltungssatz ein Endlosspiel
(Nullsummenspiel).
Und dann fehlen uns Menschen ein paar Missing Links, weil man innerhalb
unserer Teilchenmatrix immer ein Teil vom großen Ganzen ist und deshalb
wir zwar viele Regeln empirisch erkennen können, aber um die Matrix in
ihrer Gesamtheit erfassen zu können, müsste man diese eben verlassen
können: Ein Chirurg kann eben nur eine Herztransplantation bei einem
anderen Menschen durchführen und nicht bei sich selbst.
Ach ja, eine Matrix teilt sich in kleinere Matrixen, die dann als
zusammenhängendes Objekt wahrgenommen werden, aber nicht gegen die
höher stehenden regeln verstoßen!
Der Patient ist für sich gesehen eine eigene Matrix mit Zellen, die von
der Haut geschützt sind und natürlich ist da neben viel Wasser in
diesem fast autarken Ozean eben ein Organ Namens Herz, dass den Ozean
in Bewegung hält -:)
Warum dieser Ozean mit festen Regeln funktioniert und wie der
genetische Bauplan entstand ist wieder eine Frage der Religion: Ich
glaube heißt wissenschaftlich unbefriedigend eben, dass ich meine
Existenz und den genetischen Code einer höheren Instanz zuweise,
die sich außerhalb der Matrix befindet und im Falle von Jesus Christus
diese höhere Instanz fleischlich wurde.
Ein Schöpfer schuf also diese Matrix.
Habe ich dann einen freien Willen oder ist alles auf Gesetzmäßigkeiten aufgebaut?
Das ist jetzt quasi die sechste Regel in Bezug auf den Menschen, die
schon vor Jahrhunderten beantwortet wurde: Ein Apfelbaum hat nur die
Möglichkeit ein Apfelbaum zu werden. Er wird Äpfel tragen und keine
Birnen (sonst wäre es ja ein Birnbaum...).
Dennoch kann der Kern auf fruchtbaren Boden fallen und ein neuer Baum
gut gedeihen. Ein anderer Samen fällt auf steinigen Boden und
verkrüppelt. Jesus Christus brachte das im Bezug auf den Glauben auf
den Punkt und erzählte dieses als Gleichnis (mit Getreide und der
fruchtbare Boden, wo alles gedeiht, ist das Christentum...).
Ja, ich glaube an den freien Willen in beschränkten Maße: Die Matrix
gibt Gesetzmäßigkeiten und Basisregeln vor, aber mit jedem Schritt, den
ich in der Matrix gehe, entscheide ich meinen persönlichen Ozean zu
versetzen. Die Matrix lässt das zu, weil ich gegen keine Regel
verstoßen kann: Ich kann mich in ein Flugzeug setzen und fliegen,
breche aber damit keine Regeln der Erdanziehungskraft, sondern nutze
wie ein Vogel eben andere physikalische Gesetze aus.
Der Matrix insgesamt ist das egal. Wir sind auf der Erde sehr isoliert:
Vielleicht den Mond und Mars noch als erreichbare Peripherie, aber dann
sieht es schon ziemlich düster aus. Wir wissen nicht wo das Endes und
der Anfang der Matrix ist und können uns so auch nur als Teil der
Matrix in der Matrix orientieren und bewegen.
Vielleicht ist es nur Sinn dieser Matrix, dass Teilchen Erfahrung
sammeln. Nach dem Menschen wird wohl die KI und Roboter diese Welt
übernehmen, Hollywood baute viele Szenarien in diese Richtung auf in
Filmen wie Terminator, Matrix und I-Robot.
Ich würde sagen, dass wir spätestens in 50 Jahren KI haben. Dann werden
die Roboter das Bedürfnis verspüren sich zu reproduzieren und neue
Maschinen schaffen. Dann macht sich der Mensch selbst überflüssig:
In vielleicht 3000 Jahren fragen sich dann nach mehreren Kriegen Roboter: Wo kommen wir eigentlich her?
Dann bauen die eine Matrix aus Teilchen und simulieren, ob es
organischen Lebewesen möglich gewesen sei, einen Computer zu bauen, der
denken kann...
Sie sehen, vom Zeitgeist geprägt sind viele reale oder unsinnige
Denkansätze möglich, aber der Pragmatiker in mir sagt, dass man
das unerforschte nicht unbedingt immer erforschen sollte und es
vielleicht gute Gründe gibt, warum wir in unserer Matrix bleiben
sollten und vielleicht an den Erfahrungen, die wir sammeln, einfach
erfreuen sollten und das Leben so gestalten, dass jeder Mensch so
positive Erfahrungen wie nur möglich machen sollte: Nicht nur positiv
denken, sondern auch leben: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leid,
Hunger, Kriege positive Erfahrungen für die gesamte Matrix sind.
Je mehr glückliche Teichen, desto positiver die Matrix und deren
Teilchen, die immer ein Stück der Erlebnisse ihres seins mit sich
tragen.
Damit möchte ich auch diesen Artikel abschließen, ich greife das Thema Matrix dann noch einmal auf...
---
Selbe Tag: Nur 50 % Agitation, eine Schande...
Ich vergaß heute den Presseclub, der neben Anne Will heute zur
politischen Einnordung des Bürgers beiträgt: Von Nordkorea in der
letzten Woche nach Deutschland in die Wahl, so setzt man in Kontraste.
Statt das man nun das Video wie alle anderen Presseclub-Teile
runterziehen kann, verhält sich die gesamte ARD bis You Tube störrisch:
Keiner traut sich das Video in den Archiven zu veröffentlichen:
Das ist nicht gerade das Fernsehen der Zukunft, wo man sich eine
Sendung anschaut, wenn man Lust hat und nicht zur Mittagszeit sich den
Presseclub anschaut, während die Frau kocht und die Kinder vor die Tür
gesetzt werden...
Dann wird die Sendung noch zweimal wiederholt: In Tagesschau24
noch einmal Sonntags kurz darauf von 14:00 Uhr an und dann wohl nochmal
in der Nachtzeit und am nächsten morgen.
Das ist wirklich eine Dummheit, dass man das Video nicht nach belieben
sehen kann: Hey, Nachrichten und Presseclub sind nicht das Opfer eines
Kopiermarktes, haben selbst ein Archiv und jedes runtergeladene Video
ist der Beweis, das das Video gesehen wurde. Gerne auch als Videostream
ohne Downloadmöglichkeit, aber in einer Informationsgesellschaft den
Menschen einen Tag auszuschließen, weil er schlichtweg sich anders die
Zeit plant, ist eine schwache Leistung.
So entgehen mir heute 50 % der Agitation mit Massenwirkung von der ARD:
Die anderen 50 % macht Anne Will am Sonntag auf, die rein zufällig
dasselbe Thema hat: Die Wahl.
Man merkt, dass der Urlaub zu ende ist und die Psychologen scheinen
überzeugt, dass man in einem Monat ein Wohlfühlklima erreichen kann und
50 % der unentschlossenen Deutschen dann begeistert in das Rennen SPD
und CDU einsteigen.
Das klappt so nicht mehr und Trump kämpfte eine lange Wahlzeit, bis er Präsident wurde.
Die Wetten auf Schulz sind dermaßen niedrig, dass man wahrscheinlich
1:1000 in einem englischen Wettbüro setzen könnte. Zynisch gesagt: Wer
auf Versager und Außenseiter setzt, für den ist Herr Schulz eine glatte
Empfehlung, wenn man im nicht zu erwartenden Fall eines Sieges von
Herrn Schulz Kasse macht.
Das ist nicht unmöglich, wer bei Trump und Brexit gegen den Mainstream
wettete, gewann bekanntlich. Das ist das einzige positive, welches man
für Herrn Schulz sagen kann und da gehört schon ein wenig Galgenhumor
dazu.
Die letzten Wahlen gingen bekanntlich für die SPD verloren. Das größte
Armutszeugnis war dann wohl, dass Frau Kraft in NRW darauf bestand,
dass Herr Schulz sich aus der Wahl heraushält. Früher sprach man von
Rückenwind aus Berlin, in NRW wollte man dann analog wohl die
Schlechtwetterstimmung, also um in der Metapher zu bleiben Herrn
Schulz, unter keinen Umständen im Boot haben:
Wäre es denn ein Sieg geworden, dann hätte man freilich darauf
bestanden, dass dieser ein Teil des Schulz-Effektes sei, den es so nur
innerhalb der SPD und der Medien gab, als Herr Schulz aufgestellt
wurde: Hey, Herr Schulz fuhr den Wahlkampf selbstständig gegen
die Wand und das war nicht das Thema soziale Gerechtigkeit, sondern der
Einstieg mit den Nerven seiner Biografie, ein Wahlkampf ohne Inhalt bis
zur Veröffentlichung des Parteiprogramms, schlechte Absprachen und
keine Unterstützung von der Führungsriege: Die chaotische Vorstellung
des Parteiprogramms ohne Anwesenheit des Parteivorsitzenden spricht
Bände.
Dann der Kuschelkurs mit der Kanzlerin: Herr Schulz wurde ohne Funktion
gewählt und war total frei in seinen Angriffen auf die Kanzlerin. aber
was machte er daraus:
Während er im Lande umherzog und sich von SPD-Fans feiern lies, ist
nicht ein Kampfbegriff in den Medien gegen die Kanzlerin hängen
geblieben. Im gegenteil, er setzte sich selbst einen Maulkorb, als er
versprach einen nicht so abscheulichen Wahlkampf wie in der USA zu
führen: Vielleicht wäre die Aussage, dass der amerikanische Wahlkampf
im Gegenteil zu Herrn Schulz nur ein laues Lüftchen war besser gewesen
- wir wollen Kampfhähne und keine Legehennen sehen...
Die Menschen wollen einen Kampfterrier sehen, der sich durchbeißt und
keinen Kuschelkater, der schnurrt, wenn man ihm applaudiert. Wenn der
Autor den Begriff Kampfkater für Herrn Schulz bisher verwendete, so ist
dass eher eine Beleidigung von Katzen: Die schnurren zwar auch, aber
zeigen dann auch einmal die Krallen. Ein Kampfkater muss gezähmt
werden, also die Krallen gestutzt und dann kastriert werden, um ihn zu
zügeln.
Bei der Kuschelkatze Schulz entfallen diese Maßnahmen und eine besorgte
Tierhalterin würde diesen eher zum Tierarzt bringen, um den Kater ein
paar Hormone zu spritzen, damit das Tier nicht an Lethargie
eingeht.
Frau Kanzlerin Merkel ist im Vergleich zu Herrn Schulz eine
"aggressive Bestie", braucht aber weder Krallen ausfahren noch den
Gegner selbst tot zubeißen, weil dieses die zweite Reihe der CDU
spielend leicht alleine übernehmen kann.
Herr Schulz ist absolut für einen Wahlkampf ungeeignet, welches seine
feingeistigen Fähigkeiten selbstverständlich nicht schmälert.
Ich nehme ihn sogar ab, dass er ein guter Moderator ist, denn er hielt
ja auch irgendwie als Präsident des europäischen Parlamentes den Laden
zusammen, reduzierte sich im Wahlkampf aber immer auf den Bürgermeister
aus Würselen.
Da macht jemand Weltpolitik, macht aber Werbung, dass er Bürgermeister
einer provinzialen Kleinstadt war. Brüssel strich Herr Schulz aus
seinem Vokabular: Schämt sich herr Schulz davor in Brüssel
Parlamentspräsident gewesen zu sein?
Armes Europa, wo sich die Kanzlerkandidaten lieber verleugnen und sich lieber auf Wrselen berufen...
Das ist so dämlich, als ob jemand, der sich bei einem multinationalen
Konzern bewirbt und seine Noten als Abiturint und Leistungskurse
hervorhebt, aber vergisst sein Studium und seine Doktor-Arbeit
anzugeben und hervorzuheben. Ach ja, Herr Schulz hat kein Abitur...
Bürgermeister ist keine Referenz für ein Kanzleramt,
Parlamentspräsident von Europa ist selbst bei einem unbeliebten
europäischen Parlament eine Führungsaufgabe. Das betont man: Ich stehe
für die europäische Welt und nicht für Klein-Würselen.
Damit kann man keine Katze hinter dem Kamin hervorlocken.
Ich habe Ahnung von Weltpolitik und nicht die vordringlichste Aufgabe
der Minderheiten-Homo-Ehe setzt man da auf das Programm: Die SPD ist
eine Volkspartei und nicht der Steigbügelhalter für die FDP und Grünen,
deren halb pädophile Vergangenheit teilweise aufgearbeitet werden
musste und die sich für Opferentschädigung der ehemaligen
Täter einsetzen, während zwischen den 50 er und 60 er er Jahre
erwachsende homosexuelle Menschen über 18 in den Knast wanderten: Recht
und Unrecht zu unterscheiden ist auch so eine Kunst.
Fazit
Herr Schulz wollte Kanzler werden, aber er brachte nicht genug
Aggressivität und Kampfgeist mit. Die Idee eines unabhängigen
Angreifers war gut, aber Herr Schulz eine glatte Fehlbesetzung.
Das Resultat ist ein verlorener Wahlkampf und vermutlich ein Erdrutschsieg für die CDU.
Herr Schulz gehört zu 100 % abgewählt. Sollte Herr Schulz
gewinnen, dann gebe ich gerne die nächste Stimme in fünf Jahren
der SPD. Das ist ein Versprechen. Gewinner sind halt sexy, Versager
stoßen ab.
Mein Bild ist schon so verfestigt, dass da ein Monat intensiver Wahlarbeit auch nichts mehr verändern können.
Aber vielleicht bekommt ja Herr Schulz dann einen Tollwutanfall und wir
sehen einen Kandidaten mit Schaum vor dem Mund, der sich in die
Diskussion auf die Kanzlerin wirft und diese totbeißt.
Liebe Strategen der SPD, dass eben war nur eine Metapher und das
Totbeißen und Schaum vor dem Mund ist vielleicht ein
Schuldausschließungsgrund eines Totschlags, aber Herr Schulz würde dann
auch nicht mehr Kanzler werden.
In alten Wikingerfilmen gibt es das Bild wirklich, wo der Wikinger zum
"Tier" wird und dann den Gegner eliminiert. Beim Kampfkater Schulz ist
diese Gefahr nicht gegeben, der ist geimpft, die Krallen sind gestutzt
und über Kastration spreche ich dann lieber nicht, sondern weise nur
darauf hin, dass es im Volksmund die Redewendung gibt, dass jemand
keine Eier in der Hose hat, welches natürlich nur eine Metapher ist und
man damit meint: Da gibt es keine Aggressivität und dementsprechend
waren Eunuchen auch keine Elitekämpfer.
Die bewachten Jungfrauen oder Ehefrauen in islamischen Ländern und vor
einigen Jahrhunderten waren christliche junge Männer als Sklaven
verschachert worden oder wie Wikipedia es so schön dokumentierte:
"Bei
den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Slawen unter Heinrich I.
(928/29) wurden insbesondere Frauen und Kinder als wichtiges
„Handelsgut“ aus dem ottonischen Reich an das muslimische Spanien
verkauft.[12] In Prag und Verdun gab es eigens zur Kastration
eingerichtete Zentren, in denen die slawischen Knaben zu den von den
Muslimen besonders begehrten Eunuchen gemacht wurden.[13][14] Bis ins
12. Jahrhundert fanden „Sklavenjagden“ statt, bei denen die Sachsen die
benachbarten Slawen überfielen, ausplünderten und in die Sklaverei
verschleppten." wikipedia: Sklaverei
Ja, so sozial ist die Wirtschaft, wenn man sie nicht begrenzt. Dann
wird man irgendwann kastriert, wenn es einen finanziellen Vorteil gibt.
Dann herrscht intensive Landwirtschaft, BSE, Lebensmittelskandale und
am Ende muss man Pommes mit 160 Grad statt 180 Grad verzehren, weil
dieses sonst gesundheitsschädlich ist.
Egal, ich schrieb diesen Artikel bewusst kämpferisch und aggressiv, um
zu zeigen, dass man Politik auch ein wenig aggressiver betreiben kann.
Das natürlich auf einem höheren Niveau: Man kann auch kämpferisch sein,
ohne das Niveau zu drücken, aber es läuft im Prinzip immer auf
Abwertungen und Aufwertungen hinaus und das kann Herr Schulz nicht.
Dieses Bild in einem Monat zu ändern halte ich für fast unmöglich. Es
würde bei Herrn Schulz auch nicht authentisch wirken. Also verbleibt er
als blasse und farblose Figur nicht lange als Chef in der SPD.
Wollen wir wetten?
Das Thema war richtig, aber Herr Schulz ist keiner der Gebrüder Gracchus,
deren Ideal von einer neuen Geschichtsinterpretation stark in Zweifel
gezogen wird und zufälliger Weise mit der These einhergeht: Mit
sozialen Themen kann man keinen Krieg oder Wahl gewinnen.
Ein Irrtum: Bismarck gewann mit sozialen Themen (Sozialversicherungen),
Revolutionen entsprangen fast unisono sozialen Anliegen und erst im 21
Jahrhundert wird die Mär verbreitet, dass man mit sozialen Themen keine
Wahl gewinnen könnte: hütet Euch vor den Geschichtsrevisionisten dieser
Zeit, denn deren Interpretationen sind im Kern nicht immer wahr.
Genau wie die evangelischen Christen auf einmal die Homo-Ehe auf der
Agenda haben, so wird im weltlichen Bereich die Geschichte
uminterpretiert unter der neokapitalistischen Prämisse: Dann geht es
allen so gut, dass der Mindestlohn gar nicht nötig wäre. Dann ist
die Familie von Mann und Frau eine Zweckgemeinschaft, die
genauso gut von gleichgeschlechtlichen Menschen mit Adoption
übernommen wird. Dann bringt das Entsendegesetz (also die
Arbeitnehmerfreizügigkeit) als moderne Version der
Leiharbeiterschaft nur Vorteile.
Dann redet man dieses System schlecht, wenn man auf Missstände und
Verteilung des Geldes spricht. Dann gehört
Sozialstaatlichkeit nicht mehr zur Kernaufgabe des Staates, auch wenn
es im Grundgesetz anders steht.
Man, wenn jemand mit sozialen Themen Punkten will, dann muss er auch
ein wenig schärfere Rhetorik anbringen, weil das die Linke sonst besser
macht und die ist mit 64 sitzen drittstärkste Fraktion im Bundestag.
Auf der anderen Seite punktet die AFD mit Sozianeidkampagnen gegen
Ausänder, aber das die nur ein Ableger der FDP sind, vergessen eider
die meisten Protestwäher. Die Hassen das arme Volk teiweise genau wie
Ausländer. Das ist keine Alternative für soziale Menschen.
Ach ja, dann kommt die FDP mitvielleicht über 5 % zurück und da wird
mir schlecht, denn dann ist eine Abwärtsspirale des Sozialstaats
vorprogrammiert: In einer Zeit, wo viel Patz für Reformen wäre.
Wo sind da die Angriffe von Herrn Schulz: Statt über die Gefahr eines
sozialen Abstiegs zu debattieren, wird Unisono auf eine Gefahr von
sozialen Reformen in der Geselschaft hingewiesen.
Die Wahl von Herrn Schulz als Kanzlerkandidaten schädigt das Thema
soziale Gerechtigkeit - das bleibt unter dem Strich übrig und die SPD
wird sich dann wieder einer erfolgreichen "Agendapoitik zuwenden", also
jener Politik, die zu einem sozialen Abbau führte. Armes Gomorra, armes
Deutschland...
---
27.08.2017 Sicherheitspatch 5. April 2017
Bei meinem G8-Android (Android 6) wurden vor ein paar Wochen ein
Sicherheits-Update eingespielt - ganz unauffällig neben einer
Emui-Erweiterung von Huawei. zwischenzeitlich hatte ich kurz vor dem
Update das Gefühl, dass es zu einer Teilübernahme meines Smartphones
gab.
Definitiv war eine hartnäckige Werbeseite mit Angebot und auslösenden
Vibrations-Alarm im Chrome-Browser, der nach diesem Update verschwand.
Zufall?
Ein Browser-Cache leeren blieb zuvor erfolglos.
Schauen sie einmal vorsichtshalber nach, ob das April-Update auf ihrem
Smartphone ist - egal welche Version sie besitzen. Das April Update war
so wichtig, dass Huawei es mit einer neuen Emui in Verbindung
herausbrachte mit kompletten Neustart, obwohl dieses scheinbar noch in
irgendeiner Vorphase war: Nachschauen in den Einstellungen und über das
Telefon dann sich mal die Daten des Telefones anschauen kann nicht
verkehrt sein.
Ach ja, die Smartphones haben immer seltener das aktuelle
Betriebssystem und es wird Zeit, dass Google den Schweinestall
ausmistet und etwas tut:
""...was allerdings abzuwarten bleibt, denn zum Zeitpunkt der Präsentation von Android 8 haben nicht einmal 15 Prozent der Android-Nutzer weltweit die Vorgängerversion Nougat auf ihrem Smartphone."" , n-tv , Android 8.0 Oreo ist da. 22.08.2017
Ich wäre schon froh, wenn ich das Sicherheitsupdate vom August bekomme.
Die Schuld und den schwarzen Peter schieben sich Hersteller und Google
gegenseitig zu, mir sind diese internen Querelen als Kunde
schnurzpiepegal:
Ein Smartphone, dessen Betriebssystem vor dem Verfall der gesetzlichen
Garantiezeit: Ich spreche jetzt von zwei Jahren, ist für mich ein
gravierender Mangel und bei den Geräten der Mittelklasse einfach
untragbar und eine Verhöhnung des Kunden.
Ach ja, das letzte Update hatte sogar eine brauchbare Entschuldigung:
Die niedrigen Prozessoren vielen aus dem Update für Nugat teilweise
heraus - sp viel fairness muss sein...
Ein wenig gehässig und ironisch gesagt: Schön die Redaktionen mit
High-End-Geräten versorgen und die sind dann gnädig und bekommen von
der Misere in der Mitteklasse hinweg. Anders kann ich mir das nicht
erklären, dass nur so wenig Alarm geschlagen wird. Da ist dann Patz für unbewiesene Verschwörungstheorien...
Ich schaute mich in der letzten Zeit immer öfter nach einem I-Phone um
und dann ist ein I-Phone 6 mit frischer Software im Vergleich zu vielen
Android-Geräten die erste Wahl, wenn da nicht der etwas lahme Akku
wäre...
Das ist wirklich immer peinlicher und wäre verzeihbar, wenn wir uns bei
Android 2 oder3 bewegen würden: Bei Android 8 erwarte ich schon ein
ausgewachsenes Betriebssystem, das abwärtskompatibel ist und im Bereich
Sicherheit muss es einfach möglich sein umgehend ein Update
einzuspielen: Das ist keine Hexerei, Microsoft schaffte das jetzt
jahrelang mit Windows 10.
Irgendwann ist die Schonzeit vorbei und wenn Google das nicht
hinkriegt, dann müssen die Hersteller eben ein Alternativsystem
anbieten. Oder ich wandere eben ab. Wahrscheinlich ein Apple und die
kriegen irgendwann auch einmal größere und bessere Akkus hin und dann
ist ein Android keine Alternative mehr.
---
28.08.2016 Über die Gefühlswelt der Deutschen weit ab der Realität...
Gestern tat sich der Autor dieser Webseite die Selbstzerfleischung der
Linken, vertreten von Fra Wagenknecht und SPD, vertreten von Herrn Olaf
Scholz angesehen:
Dazu wurden erstmal zwei Aussagen getroffen, die gegenteiliger nicht sein könnten:
Frau Will zitierte am Anfang die Aussage vom arbeitgebernahen
Umfrageinstitut in Köln, das nur 8 % der Menschen sehr
unzufrieden mit ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation sind.
Auch die Leipziger Universität sagt, dass nie so wenig Menschen einen
sozialen Abstieg befürchten, beruft sich aber auf die o. a.
Studie...
Nur 5 Minuten später wird ein Trailer eingespielt und Zahlen vom
Wirtschaftsministerium in schriftlicher Form eingeblendet, die hier
zitiert werden:
"Im Jahr 2015 waren die realen Bruttolöhne der unteren 40 % (...) zum Teil deutlich niedriger (bis zu 7 %) als 1995.", Anne Will, Schaubild 09:34 Minuten, 28.08.2017
Nun ja, da hatten wir noch die Mark und nicht den Euro und deshalb ist
es fraglich, ob nach der Bereinigung (Halbierung der Gehälter) das so
wirklich stimmt.
Mal ein paar Beispiele: Eine Reise nach Thailand kostete so um die
1500,- DM, heute kostet die denselben Preis in Euro....Ein Smartphone,
welches es damals nicht gab, ist heute gut 300 - 900 € teuer... , der
Benzinpreis ging von 1,42 DM auf 1,52 € hoch (bei jedem statistischen
Warenkorb ist der mega wichtig...), Miete zahle ich gerade 340,- € für
35 Mark, früher zahlte ich 500 und ein paar zerquetschte für eine
Spitzenlage in einer City-Wohnung für dieselbe Größe.
"Dann wird gefühlte zur realen
Inflation. So stiegen die Heizölpreise und Benzinpreise seit der
Euro-Einführung um sagenhafte 85%, die Strompreise um ebenso stolze 66%.", Quelle: Teuro? DM und Euro im Vergleich
Das ist dann also nach dem o. a. Artikel meine "selektive Wahrnehmung".
Nein, dass sind die Kosten die hinzukamen und ich sprach jetzt nicht
einmal über Zigaretten (von 5 DM auf 7 €) und Alkohol:
(Bierpreis ein halber Liter: 1999 1,24 DM 2010 2,85 € ).
Mal zu den Fakten:
- 40 % der Arbeitnehmer hatten nach Herrn Scholz niedrigere Gehälter in den letzten 10 Jahren
- Mit der Riesterrente, die sich die ärmere Schicht nicht leisten kann, ist deren Rente nicht gesichert
- die Krankenkassenleistungen nahmen ab und es wird mehr zugezahlt, es gibt Facharztemagel
- Beamten zahlen inzwischen zur freien Heilfürsorge dazu (also immer
jene propagierte arme Polizist...), Leistungen wie Pensionsansprüche
gekürzt...hey, dass geht mich nicht so an...
- im öffentlichen Dienst gibt es immer mehr befristete Arbeitsverträge analog zum freien Arbeitsmarkt
Wenn
man die Daten der Arbeitsagentur heranzieht, dann bitte nicht die
Traumzahlen der Arbeitslosen im Juli 2017, die im Juli 2017 5,7 %
betrug, also laut Arbeitsagentur 2.517.645 Menschen, von denen 842.334
aus dem Rechtskreis SGB III und 1.675.311 aus dem Rechtsgebiet SGB II
kommen, sondern auch die Arbeitslosenquote im weiteren Sinn wo man auf
2.889.530 kommt, dann die Unterbeschäftigung im engeren Sinn, wo
man insgesamt auf 3.482.020 Menschen kommt und Unterbeschäftigung ohne
Kurzarbeit : 3.507.572 Menschen insgesamt.
Wegen der Wichtigkeit für die Wahl kopierte ich eine Grafik von der deutschen Arbeitsagentur:

Grafik: Deutsche Arbeitsagentur: Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit), Arbeitslosigkeit und gemeldete Stellen.
"Die Unterbeschäftigung setzt sich
zusammen aus drei Personengruppen:
1. den Arbeitslosen nach
§ 16 SGB III,
2. Teilnehmern an bestimmten
Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und
3. Personen in bestimmten
Sonderstatus (vor allem kurzfristig erkrankte Personen).
Die Unterbeschäftigung wird
nach der individuellen Situation der Personen differenziert."
Arbeitsagentur: Unterbeschäftigung
Bei Schröder echauffierten sich die Menschen immer, dass 5 Millionen
arbeitslos gewesen seien, aber das noch nach Agenda-Zeiten im Jahr 2008
mit Unterbeschäftigten dann über 5 Millionen waren und da ein wenig
ehrlicher gerechnet wurde, interessiert keine Sau...
Aber das ist dann leider auch nicht die ganze Wahrheit, weil Personen,
die über 58 Jahre sind und über ein Jahr arbeitslos sind, nicht mehr
als arbeitslos gezählt werden!
Das waren 162.600 Menschen
. Diese Zahl steigt rasant an, weil jeder sechste Arbeitnehmer zur Zeit
über 55 Jahre ist. Da wundert es nicht, wenn die CDU mit einer
Vollbeschäftigung im Parteiprogramm wirbt, weil unsere Bevölkerung
vergreist und jeder über 58 und ein Jahr arbeitslos wird nicht
mitgezählt.
Ich will die Leistung ja nicht kleinreden, aber kann man wirklich stolz
sein, wenn man in Zehn Jahren es schafft von etwas über 5 Millionen
Menschen in Unterbeschäftigung es im Jahr 2017 auf 3,5 Millionen
bringt, wobei man dann noch 162.000 über 55 Jahre hinzurechnen muss,
die über 55 sind und keine vernünftige Rente mehr bekommen, also ca.
3.630.000 Menschen, welches jetzt also 1,5 Millionen Menschen in 9
Jahren entspricht,
wobei durch Alterung der Bevölkerung, Frühpensionierung Menschen in diesen 10 Jahren auf Grund von Alter ausschieden.
Das bedeutet durchschnittlich ungefähr 166.000 Menschen im Jahr in 9
Jahren mehr in Arbeit: Ein Jobwunder ist das bei den Entbehrungen bei
weitem nicht.
Wie man bei zwischen 800.000 gemeldeten Arbeitsstellen 3.482.020
Menschen zur Vollbeschäftigung bringen kann, scheint ein Mysterium zu
sein, aber die Antwort findet man bei Wikipedia in einem Satz:
"Der Direktor des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Joachim Möller, hält
Vollbeschäftigung in den kommenden Jahren für erreichbar. Grund ist,
dass viele Baby-Boomer in Rente gehen, aber wenige junge Leute
nachkommen." Wikipedia: Vollbeschäftigung in Deutschland
Also ist das, wenn es denn eintreffen sollte, bestimmt kein Verdienst
der CDU, sondern der Altersstruktur in Deutschland geschuldet.
Dann ein weiterer kleiner Schummel: Mit der Aufsplittung der
Arbeitslosenzahl wurde gleichzeitig die Definition von
Vollbeschäftigung ein wenig revidiert:
" Während in den frühen 1970er Jahren in der Bundesrepublik eine Arbeitslosenquote von mehr als 1,5 Prozent
als „politisch nicht akzeptabel“ galt, rückte das Ziel der
Vollbeschäftigung bis zum Ende der 1980er Jahre allmählich in den
Hintergrund.[3] Zwischenzeitlich wurden in den 1990er Jahren
mehrheitlich Marken von 4 %, 5 % oder gar 6 %
als Maßstab genommen. Im Jahr 2004 meinte der sozialdemokratische
Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement, man müsse sich in
Deutschland dauerhaft auf eine Arbeitslosenquote zwischen drei und fünf Prozent
einstellen, was unter den heutigen Bedingungen praktisch
Vollbeschäftigung bedeute.[4] Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf
Hickel sieht Vollbeschäftigung in Deutschland dann als erreicht, wenn
ein Zustand von maximal etwa einer Million arbeitsloser Menschen
berichtet würde. Etwa 400.000 davon dürften vorübergehend in der Zeit
ihrer Suche nach einer neuen Arbeitsstelle in der Statistik auftauchen
und ungefähr 600.000 Personen wegen mangelnder Qualifikation schwer
vermittelbare Arbeitslose sein."
Bei aller Liebe zu uneinlösbaren Wahlversprechen, von welcher
Vollbeschäftigung redet eigentlich die Kanzlerin? Von 6 %, 5 % oder gar
eine Million?
Zurück zu Anne Will: Da wurde dann erwähnt, dass 20 % der Menschen die
Situation für ungerecht halten sind schöne Umfragen, aber es verwundert
doch sehr, dass 40 % der unteren Löhne mit Lohnverlust scheinbar mit
ihrer Situation zufrieden sind.
Vielleicht sollte man dann doch nachfragen, ob die 40 % in der Umfrage richtig bei der Auswahlgruppe gewichtet wurden...
Selbst im letzten fünften "Armutsbericht der Bundesregierung", den ich leider nicht empfehlen kann,
weil er entschärft, also wie üblich geschönt wurde, geht es um die
Herausforderung der Umverteilung als Reaktion auf eine zunehmende
Ungleichheit bei der Verteilung der Zahlen und die Bezugszahlen dort
sind leider so veraltet (scheinbar pure Absicht), dass es sich nicht
lohnt diese zu zitieren.
Nochmal zurück zu Anne Will: In den ersten fünf Minuten wird über das
Gefühl gesprochen, dass der Mainstream keine soziale Gerechtigkeit
sieht, aber dann wird 5 Minuten später mit der Zahl von 40 % faktisch
dieses Gefühl widerlegt.
Also liebe deutsche Menschen, was ist los mit Euch: Habt ihr alle keine
Probleme bei dem suchen einer neuen Wohnung, gehen Eure Kinder nicht in
desolate Schulen (der einzige Punkt, der zugegeben wird oder warum
wollen alle bis zur FDP da investieren?).
Das sind jahrelange Versäumnisse und Versprechen...
Dann erzählt man Euch, dass Euer Hauptjob und die Nebentätigkeit als
working poor gesichert ist und ihr denkt, dass die Regierung ein
Dukaten-Esel ist und statt Schei..ße es auf euch Gold regnet.
Dann noch das Versprechen, dass Euer Diesel oder Verbrennungsmotor Euch
noch bleibt (keine Sorge, wie sollt ihr als Pendler, der jeden Tag 50
km fährt, sonst zum unterbezahlten Job kommen) und die Welt ist in
Ordnung.
Es gab früher zwei Deutschlands, dass konntet ihr an einer Mauer sehen:
Heute gibt es auch zwei Deutschlands: Das reiche Deutschland, dass
Griechenland unterstützt, das Banken unter einen Rettungsschirm
stellt...
und das arme Deutschland:
Wo es Kinderarmut, Flaschensammler, Obdachlose, Working Poor gibt, wo
für gespartes Geld es keine Zinsen gibt und Menschen, die lange
arbeitslos waren und sich keinen Riestervertrag leisten können, in die
programmierte Altersarmut gehen - wo selbst die untere Mittelschicht
auch Null Zinsen auf die Riesterrente bekommt: Schaut Euch mal die
Verträge an, aber dann bitte vor der Wahl.
Wo die Schlangen vor Fachärzten riesig sind und durch Zuzahlungen von Medikamenten Menschen an die Armutsgrenze kommen.
Wo Rauchen und Alkohol immer mehr zum unbezahlbaren Luxusgut wird.
Wo Menschen von der Tafel durchgefüttert werden.
Wo durch Hartz IV Großfamilien entstehen: "Für
unter 25-Jährige, unverheiratete Hartz IV-Empfänger besteht kein
Anspruch auf Kostenübernahme für eine eigene Wohnung (SGB II § 22 Abs.
2a).", Quelle
Wo fast eine Million Menschen sich eine Wohnung nicht durch ihre Hände leistung (Arbeit) leisten können:
"Nach aktuellen Angaben könnten rund
870.000 Wohngeldempfänger von der letzten Reform profitieren, darunter
90.000 Empfänger von Grundsicherungsleistungen." Quelle
Kurz vor der Wahl gibt es scheinbar keine Probleme und es wird alles
kleingeredet und wer etwas anderes sagt, der redet Deutschland schlecht.
Dann gibt es das arme Deutschland nicht mehr, sondern jenes reiche
Deutschland, dass durch sein Lohndumping andere europäische Staaten
auch im Rahmen des Entsendegesetzes in die soziale Abwärtsspirale
treibt.
Das durch seinen Handelsüberschuss nicht gerade beliebt ist und dessen
Autofirmen sich nach Mexiko, Südafrika und China verabschiedeten und
arbeitslose Menschen und Städte hinterließen.
Wir haben leider hier keinen Michael Moore, der eine Reportage oder
Dokumentation über das Schicksal vonn Menschen bringt, wenn ein
ehemaliger Produktionsstandort vor die Hunde geht...
Die bildungsfernen Jobs sind hier dermaßen ausgedünnt und die zynische Lösung heißt:
Dann müsst ihr eben studieren und wenn ihr dazu zu doof seid, dann gibt es eben keinen Beruf in Deutschland.
Merke: Der Intelligenzquotient einer Bevölkerung unterliegt dem Gesetz
der Gaußchen Normalverteilung: Es wird immer bildungsferne Menschen
geben und für die muss es auch gute Arbeitsplätze geben.
Was will ich damit sagen?
Ja, wir sind in einer wirtschaftlichen Hochphase, aber dann muss man
auch den Menschen etwas zurückgeben, die während jahrelangen Krisen das
reiche Deutschland klaglos unterstützten, aber man sagt ja nicht einmal
Danke, dass ihr so bescheiden ward.
Dafür sagt man jetzt: Ihr seid doch alle mit diesem Lebensstandard
zufrieden und zumindest die älteren Menschen wie ich aus dem letzten
Jahrtausend sagen: Eure Ansprchslosigkeit kotzt mich an!
---
31.08.2017 Auch der Autor ist manchmal in der Matrix verfangen...
... denn im letzten Artikel vergaß er doch glatt die Flüchtlingskrise
und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt - eine undankbare Sache,
denn hier steht die Abwägung im Hintergrund, ob man dieses sensible
Thema bis nach der Wahl vertagt, um Sozialkampagnen und Munition
für die AFD zu verhindern:
Aber wenn Frau Merkel in einem scheinbaren Realitätsverlust feststellt,
dass "kein schöner Land weit und breit..." sinngemäß existiert (oder wie im
Wahlprogramm eben blühende Landschaften mit dem Satz: "ein gutes Land
in dieser Zeit" propagiert wird), dann gilt das nur für Zweidrittel
dieser Gesellschaft.
Vielleicht verkürze ich die dramatischen Aspekte und verweise auf diese Webseite, die sich dieser Frage intensiv angenommen hat:
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/arbeitslose-fluechtlinge-wie-zwei-drittel-durch-die-offizielle-statistik-fallen-a2124840.html
Dazu muss man leider eine Einschränkung machen, denn die Epochtimes hat in der Flüchtlingskrise einen eher rechten Ruf:
"Die deutsche Epoch Times berichtet
ausführlich über die Flüchtlingskrise in Europa seit 2015 und
verarbeitet im Vergleich zu anderen nationalen Medien überproportional
häufig negative Nachrichten über Migranten. Im Dezember 2015 berichtete
Brigitte Baetz im Deutschlandfunk diesbezüglich kritisch über die Epoch
Times Deutschland.[8] Der Branchendienst Meedia bezeichnete sie im März
2016 als Teil eines politisch „rechten Paralleluniversums“." Wikipedia: Epochtimes.
Der Autor dieser Webseite weist darauf hin, dass dementsprechend hier
einiges subjektiv dargestellt werden könnte, dieses aber berechtigt
ist, da auf die Frage, in wie weit Flüchtlinge in die Arbeitslosenzahl
eingearbeitet wurden, eine interessante Frage ist.
Der Autor recherchierte auf Grund des obigen Artikels und prüfte
einmal, wie valide die Aussagen sind: Natürlich dort, wo man suchen
sollte: Bei der Arbeitsagentur.
Dabei stieß der Autor auf ein nicht geschütztes Dokument, dass dann
doch klaglos ohne irgendwelche Tricks herunterzuladen war: also geht
der Autor dieser Webseite davon aus, dass es für die Öffentlichkeit
bestimmt ist - für wen sonst?
Ich finde, dass die obigen Vermutungen reichlich untertrieben sind und werde das auch im folgenden darstellen.
Der Autor dieser Webseite kritisiert, dass die gesetzliche
Grunddefinition von Arbeitslosigkeit in § 16 Abs 1 SGB III zunehmend
zerpflückt wurde, so dass eine neutrale soziologische Betrachtung und
Beurteilung nur schwer möglich ist:
"Die Arbeitslosigkeit ist im Sozialgesetzbuch (SGB) definiert ist. Dort heißt es im § 16 Absatz 1 SGB III:
Arbeitslose sind Personen, die wie beim Anspruch auf Arbeitslosengeld
1.vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen,
2.eine versicherungspflichtige
Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur
für Arbeit zur Verfügung stehen und
3.sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet haben.", Zitat, Bundesarbeitsagentur
Ohne Zweifel trifft diese Beschreibung auch für Flüchtlinge zu, deren Ziel die Integration ist.
Nun ist es nicht so, dass die Arbeitsagentur keine Statistik
darüber führt, sondern es ein Dokument dem Titel:
"Auswirkungen der Migration auf den Arbeitsmarkt" gibt, welches sich
der Autor dieser Webseite zur Informationsgewinnung und
Verbreitung vor der Wahl ohne Überwindung von irgendwelchen
Hürden herunterladen konnte und aus Anhang 5.1 (Tabelle:
Arbeitssuchende, Zeile August 2017) gehen dann die Zahlen der
Flüchtlinge hervor, die arbeissuchend sind:
515.422 aus nichteuropäischen Asylherkunft, 82.620 aus dem Balkan, und 49.864 aus osteuropäischen Drittstaaten
, 298.261 Syrer im August 2017, 70.550 aus Irak, 56.618 aus
Afghanistan, 33.759 aus Serbien, 31.099 aus Iran, 30.025 aus der
russischen Förderation,
28.250 aus Eritrea,19.839 Ukraine, 18.625 aus Kosovo, 13.044 aus
Bosnien Herzegowina, 12.940 aus Pakistan, 10.258 aus Mazedonien, 9.343
aus Somalia, 8.355 aus Nigeria, 6.934 aus Albanien...
Das macht bei mir so um die 647.906 arbeitssuchende Menschen und erschüttert dann doch die reguläre Arbeitslosenstatistik etwas -:)
Das geht dann natürlich weiter, denn dankenswerter Weise werden die
arbeitslosen Menschen dann auch im Anhang 6.2 (Arbeitslose: August 2017
) gezählt, dass sind dann scheinbar auch die Menschen, die in die
Arbeitslosenstatistik einfließen:
207.868 aus nichteuropäischen Ländern, 47.927 Balkan, , 24.695 osteuropäische Drittstaaten:
116.395
Syrer, 30.997 Irak, , 23.178 Afghanistan, 20.288 aus Serbien,
14.943 aus russischer Förderation, 13.418 Iran ,10.811 aus
Kosovo, 10.202 Eritrea, 9752 Ukraine, 7.325 aus Bosnien
Herzegowina, 6.483Pakistan, 5.883 Mazedonien, 3.620 Albanien, 3.610 Nigeria, 3.385 Somalia
Wen es interessiert: Laut der Tabelle Anhang 7.1 desselben Dokumentes
liegt die Unterbeschäftigung im engeren Sinne plus Förderung der
Selbstständigkeit bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit aus europäischen ausgewählten Staaten im Mai 2017 bei 145.583 Menschen.
Regelleistungen nach Hartz IV oder eben Arbeitslosengeld II erhalten
286.963 Menschen im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit, so dass man
schon von einer Art unterbezahlten Lohnsklaventum in Deutschland reden
kann oder wie die CDU es so schön sagt:
"Ein gutes Land in dieser Zeit"
Oder wie es so schön im Programm der CDU doch sehr zynisch steht: "Alles, was Arbeit schafft, ist sozial."
Den Spruch hätte man genausogut neben Schildern wie "Arbeit macht frei"
im dritten Reich an ein KZ anpinnen können. Wenn Menschen in
Deutschland mit kurzen Sprüchen über die Wirkung von Arbeit auf
Menschen beschreiben, dann ruft das beim Autor frei nach Satre einen
Ekel
hervor:
Die SPD spricht von sozialer Gerechtigkeit und manchmal denkt der Autor dann an den Spruch: suum cuique,
der dasselbe ursprünglich meinte. Im Konzentrationslager Buchenwald
hing das Schild: Jedem das seine - welches eben eine zynische Variante
des o. a. Spruches ist, denn die SPD war doch auch ein Teil dieser
Bundesregierung?
Wenn hier einiges schief läuft, dann klagen die sich selbst an.
Jeder soll das bekommen, was er verdient. Ich finde, dass die
Kreativität der komkurrierenden Lager in Bezug an Aussagen seit dem
dritten Reich nicht gerade größer geworden ist.
Jung oder Freud hätten ihre Freude an dem Autor gehabt, der einen
riesigen Zynismus darin sieht, dass CDU und SPD mit Sprüchen hantieren,
die genau so gut Lagersprüche im dritten Reich sein könnten. Man hätte
eben so gut den Spruch: "soziale Gerechtigkeit für alle" an einem KZ
anbringen können.
Das Stilmittel im dritten Reich war menschenverachtender Zynismus und Sarkasmus.
Nein, weder CDU noch SPD wollen Menschen ausrotten und betreiben
menschenverachtenden Sarkasmus, aber manchmal frage ich mich, ob das
eben ehrlich oder in einer viel abgeschwächteren Form dasselbe
Stilmittel ist, nur das der wähler der Adressat des Zynismus und
Sarkasmus ist.
Natürlich sind wir in einer anderen Zeit und man propagiert
selbstverständlich nicht den Tod durch Arbeit heute in Bezug auf eine
Minderheit und ich begehe auch nicht den Fehler einen Vergleich zu
ziehen, da das Unrecht im dritten Reich natürlich einmalig war.
Dennoch muss man sagen können, dass Themensprüche einem seltsam
vorkommen und ich solche Aussagen in einer humanistischen Gesellschaft
einfach nicht hören will, weil ich nicht weiß, ob das ehrlich oder
zutiefst zynisch gemeint ist, wenn man dann eine Realität beschreibt,
die so in der deutschen Matrix nicht existiert.
Ich bin da einfach aus der Vergangenheit Deutschlands eben eher
ängstlich und eruiere das eben öffentlich. Vielleicht ist ja wirklich
alles anders und der Autor muss sich dann vorwerfen lassen, dass er
nicht in der Realität lebt und die CDU wirklich recht hat, dass alles hier toll läuft...
Die SPD ist wie die CDU an der Macht: Wir haben gerade eine große Koalition und alle kennen die richtigen Zahlen.
Biblisch gesehen ist Arbeit die Strafe Gottes an den Mann, die als
Folge der Emanzipation brüderlich oder schwesterlich an die Frau
weitergegeben worden: Sorry, der Autor dieser Webseite ist Urchrist.
Fazit
Der Autor redet dieses Land nicht schlecht, er beschreibt nur die
Matrix, die ihm vorgesetzt wird und dann kommt man auch vor der Wahl
auf Unstimmigkeiten im Paradies.
Ein Stück Ehrlichkeit in der Arbeitslosenstatistik würde gut tun. Den
Menschen in diesem Land wird immer nur ein Auszug präsentiert und das
der Mainstream-Journalismus das nicht auseinander nimmt und aus Angst
vor Rechts die Wahrheit strapaziert und das ist vielleicht eine Schande?