Herr Steinbrück machte gestern also seinen Gang nach Canossa bzw.
führte einen Befreiungsschlag aus und gab seinem Souverän zum Besten,
was er wirklich an seinen Vorträgen für die Lobbygruppe der Bänker verdiente, deren Dankbarkeit für begünstigende
Verwaltungsakte in der Vergangenheit unbestritten existierte...
Derselbe Steinbrück sagte noch Anfangs dieses Monats sinngemäß
im Interview in Was nun...? im ZDF, dass eine Offenlegung "seiner
Verdienste" (nicht die politischen, sondern die schnöden materiellen in
Millionenhöhe) aus steuerrechtlichen Gründen nicht möglich sei, da er
zusammen mit seiner Frau steuerlich veranschlagt werde. Das ist
wiederum legal - nicht einmal der Sternenhimmelstuermer behauptet, dass
die Institution der Ehe etwas mit Geldwäsche zu tun hat -:)
Nach diesem Sinneswandel sagte Herr Steinbrück irgend etwas davon, dass
seine Offenlegung nun zu einem Bumerang werden könne, da er nun dafür
kämpfen würde, dass Abgeordnete der CDU nun ebenfalls befürchten
müssten, dass Sie Ihre Einnahmen auch offen legen sollten.
Der Sternenhimmelstuermer hält mehr von C. G. Jung als Freud, aber für
diesen wäre diese Aussage ein gefundenes fressen, zumindest Herrn
Steinbrück in ein paar Vorlesungen - Verzeihung der
Sternenhimmelstuermer meinte natürlich Sitzungen - auf die Couch zu
legen.
Freud nannte dieses Verhalten Projektion. Damit meinte er (Freud), dass
man sich und seine eigenen Fehler auf andere projiziert, um selber eine
Exkulpation zu erreichen. Sie kennen das aus ihrem Umfeld sicher, wenn
ehemalige Raucher anfangen aggressiv auf andere aktive Raucher zu
schimpfen, um nicht selber in die Sucht zurück zu fallen...
Was wollte Herr Steinbrück also sagen? Der Sternenhimmelstuermer deutet
das mal so, dass Herr Steinbrück damit meint, dass es noch
verwerflichere Methoden gibt sein Schäflein durch persönliche
Bereicherung ins trockene zu bringen - eine Bitte an Herrn Steinbrück:
Bitte nicht so abstrakt, sondern wenn es Vermutungen gibt, dass
Deutschlands Demokratie im Sumpf der Korruption versinkt, dann bitte
Karten auf den Tisch oder besser gesagt: Benennen Sie Ross und Reiter!
Herr Steinbrück scheint dabei zu ignorieren, dass Menschen wie der
Sternenhimmelstuermer, niemals an der Geheimnistuerei, sondern an den
Umstand Anstoß nahmen, dass eben Vorträge vor einer Lobbygruppe
gehalten wurden, die zuvor in vielen begünstigenden
Verwaltungsakten von Herrn Steinbrück profitierten: Von der Rettung der
Hypo Real Estate, wo
"Am 29. September 2008 einigten sich
Jochen Sanio, Präsident der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht, Bundesfinanzminister Peer Steinbrück,
Martin Blessing von der Commerzbank, Josef Ackermann von der Deutschen
Bank und Klaus-Peter Müller vom Bundesverband deutscher Banken darauf,
der Hypo Real Estate eine Ausfallbürgschaft zur Verfügung zu
stellen.[34][35] Das Finanzministerium teilte im Anschluss an den
Krisengipfel mit, dass die HRE nicht vom Markt verschwinden solle,
jedoch ihre Töchter an eine Zweckgesellschaft abgeben müsse.[36][37]
Da die HRE als Abspaltung der
Hypo-Vereinsbank genau fünf Jahre zuvor an die Börse ging,[38][39]
wurde aufgrund der fünfjährigen Befristung die Haftungsfrage
aufgeworfen. Wäre die Garantie nur einen Tag früher unterschrieben
worden, hätte der Bund wohl Ansprüche gegen die Bayerische Hypo- und
Vereinsbank bzw. die italienische Unicredit." Zitat Wikipedia
bis zu dem Bankenrettungsschirm - Herr Steinbrück erließ in seinem
Hause viele begünstigende Verwaltungsakte und zumindest scheinbar den einen o. a.
einen Tag für die Steuerzahler zu spät...
Der Sternenhimmelstuermer sparte bisher so schöne Begriffe wie
Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung (§§ 333 und 334) bzw. im
Volksmund Korruption aus, da ein direkter Zusammenhang zwischen den
auffällig hohen Leistungen, die vorgeblich für die Dienstleistung
Vorträge flossen und dem früheren Handeln von Herrn Steinbrück nicht
beweisbar sind.
Stellen Sie sich vor, einer der beratenden Bänker hätte gesagt: " Komm
Peer, mach mal uns ein paar begünstigende Verwaltungsakte und rette die
Banken(vorstände), es soll Dein Schaden nicht sein!", dann wäre der
Vorwurf der Korruption wahrscheinlich nicht unbegründet. Bleiben wir
dabei.
Im selben Interview bei Was nun? im ZDF sagte Herr Steinbrück mal so
aus dem Gedächtnis sinngemäß zitiert, dass er sich einen Markt aufbaute
- Der menschenfreundliche Reporter unterbrach an dieser Stelle dann den
Redefluss, es wäre aber sicherlich nicht nur für den
Sternenhimmelstuermer interessant gewesen, was Herr Steinbrück damit
meinte...
Nein, damit der geneigte Leser das nicht in den falschen Hals kriegt.
Der Sternenhimmelstuermer will Herrn Steinbrück nicht kriminalisieren,
aber es sollte einen durchschnittlich gebildeten Menschen - auch ohne
Doktortitel, der zuweilen dann schon mal angezweifelt wird - klar sein,
dass man nicht hohe Honorare von einer Klientel entgegennimmt, die
zuvor durch Verwaltungsakte und Gesetze begünstigt wurde.
Ach ja, Herr Steinbrück vergaß zwei Vorträge
nach dem "Zitiergebot" dem Bundestag zu melden, die Plagiatsjäger von
Frau Schavan sollten dass überprüfen, da die ja rechtlich fundiertes
Fachwissen haben...
Mit Herrn Steinbrück und Herrn Riester wurden in Augen des
Sternenhimmelstuermers zwei Negativbeispiele geschaffen, wie Politiker
sich durch Vorlesungen im Nachhinein persönlich durch die Gelder der
begünstigten Lobbygruppen bereicherten. Diese Beispiele sollten keine
Schule machen, da sonst der naivste Politiker in Zukunft in sein
hedonistisches Kalkül einplanen kann, dass er je nach Großzügigkeit der
Lobbygruppe sich persönlich bereichern kann.
Durch ein Scheingeschäft (Vortrag) könnte also in Zukunft jede
Lobbygruppe ohne viele Worte einen Politiker kaufen - "Es soll nicht Ihr Schaden sein...".
Der Sternenhimmelstuermer ist für die Erweiterung der §§ 333 und 334 um
den Zusatz, dass bezahlte Vorträge oder andere Leistungen nach
einem
begünstigenden Verwaltungsakt vor deren Lobbygruppen
untersagt werden, da der üble
Nachgeschmack bleibt, dass es sich um einen schweren bis nicht
nachweisbaren Unrechtsgehalt handeln könnte, wenn Politiker dazu
ermuntert werden, günstige Verwaltungsakte zu erlassen, um dann über
den Umweg von Scheinvorträgen entlohnt zu werden. Da es bekanntlich ein
Rückwirkungsverbot gibt, wären Herr Steinbrück und Herr Riester auch
ohne irgendwelche Bumerangs exkulpiert, die sich natürlich auch niemals
bestechen ließen, aber irgendwie nach Ansicht des Autors unmoralisch
handelten...
Herr Steinbrück wurde noch sinngemäß in irgend so einem Interview
kritisiert, dass er mehr Zeit für Vorträge als für seine
politische Mandatstätigkeit investierte...Wäre der
Sternenhimmelstuermer ein Satiriker, so würde er dazu sagen:
Satireanfang: " Hier muss Herr
Steinbrück aber in Schutz genommen werden, denn erstens wird mit hoher
Wahrscheinlichkeit der Schreibdienst des Bundestages die langwierige
Zeit der Erstellung von Reden übernommen haben (also indirekt der
Steuerzahler) und zweitens braucht ein Abgeordneter nun mal eine
gewisse Zeit, um legal Bestechungsgelder einzusammeln" (Die eben
getroffene Aussage ist ein satirischer Einschub statt eines Bildes eben
in schriftlicher Form) - Satireende.
Fazit: Die Presse und das Internet geben sich nicht mit dem
Befreiungsschlag von Herrn Steinbrück zufrieden. Im Stundentakt
sind neue Artikel über Steinbrück bei Google zu finden. Herr Steinbrück
sagte, dass die Vorwürfe zum Bumerang werden könnten. Hier stimmt der
Sternenhimmelstuermer mit Herrn Steinbrück überein: Denn ein
Jagdbumerang, der das Wild präzise zur Strecke bringt, kommt nach
getaner Arbeit nicht zurück. Das ist der kulturelle Hintergrund. Und
sollte der Bumerang beim ersten Mal das Ziel verfehlen, so mag er
für einen weiteren Wurf zum Werfer zurückkommen. So ist die
Metapher des Herrn Steinbrück leider genauso fragwürdig, wie sein
Verhalten in Bezug auf bezahlte Vorlesungen vor einem Publikum, dass
eben zu einem Teil von begünstigenden Verwaltungsakten und Gesetzen
profitierte.
Nachtrag
weitere News zu Herrn Steinbrück finden sich im Newsarchiv vom
04.10.2012 und 06.10.2012
30.10.2012
Smartphonemarkt - Quo Vadis?
Inzwischen besteht ein Patt im Umfeld des
Sternenhimmelstuermers, da ein Blutsverwandter zum Galaxy S3 von Nokia
wechselte. Im näheren Umfeld des Sternenhimmelstuermers gibt es
damit zwei I-Phones (das sind die mit dem immer zufriedenen
Lächeln über ihr Smartphone) und zwei Galaxy S3 (Pragmatiker, die
sich über das Preis-Leistungsverhältnis freuen, aber deren
Bilanz weitaus nüchterner ist, was daran auch liegen mag, dass Sie
Einsteiger in die Android Welt sind und ihr Leben eher nicht am
Smartphone ausrichten).
Der Sternenhimmelstuermer ist mit seinem Omnia da eher der
Individualist mit dem Minderheiten-System, was durchaus auch seine
Vorteile hat - so haben sich die Virenschreiber noch nicht auf Phone 7
eingeschossen...
Jenseits dieser eben genannten Betriebssysteme gibt es
jedoch durchaus noch Konkurrenz: Fangen wir mit Symbian
an. Richtig, das ist das Betriebssystem, auf das Nokia setzte, bevor
die Finnen ihre Individualität aufgaben und auf Phone 7 setzten.
Der Vorteil dürfte sein, dass nun eine Menge Apps für den User
kompatibel werden.
Nachteil: Restriktionen seitens der Microsoft Corporation, Verlust von
Individualität, Einheitsdesign der Benutzeroberfläche. Leider verließ
Nokia der Mut, ihr eigenes Ding zu machen. Dabei waren die
Voraussetzungen prima: Die Hardware von Nokia stimmt, die haben
einen eigenen Kartendienst, den sich gerade die I-Phone-Liga zu
recht auch aufbaut.
Damit haben fast alle Smartphones Kartendienste im Hintergrund, sei es
Google Maps, Bing Maps oder als jüngstes Miglied der Kartendienst
von I-Phone. In Verbindung mit GPS ist dieses ein Hauptmerkmal
für Smartphones, da Navigation mit Smartphone vermutlich die
Navigation zu Fuss, Rad oder PKW übernehmen wird. Werbeeinnahmen
durch Platzierung von Tipps von Restaurants, Geschäften usw. im Umfeld
inklusive.
Deshalb handelte Apple auch aus seiner Sicht richtig und der
Sternenhimmelstuermer kann die Abkopplung von Google Maps verstehen...
Da zumindest der Sternenhimmelstuermer eine Schlüsselposition bei der
Navigation sieht, haben Blackberry und Bada (Betriebssystem von
Samsung) in diesem Segment Nachholbedarf oder lehnen sich an die
Services einer der eben genannten Kartenanbieter an. Google Maps reicht
im Prinzip aus - hier müssen die Hersteller der Betriebssysteme
überlegen, ob Sie die Kosten für eigene Kartendienste aufbringen
wollen, hier dürfte Samsung auf Dauer von der Kapitaldecke und
Verbreitung im asiatischen Markt her einen Vorteil besitzen...
Zurück zu Nokia. Auch hier ist eine Menge Kapital im Hintergrund. Die
Kamera eines alten Nokia-Handys (3 Megapixel) macht fast so gute
Bilder, wie die "neueren" Modelle mit 8 Megapixel von Samsung (Omnia).
Auch der Blutsverwandte, der von einem Symbian (Nokia) Smartphone auf
ein Galaxy S3 umstieg, war doch eher von der Aufnahmequalität
enttäuscht.
Dasselbe galt ein wenig von der Empfangsqualität und der Ortung - eine
Erfahrung, die der Sternenhimmelstuermer teilt: Der
Sternenhimmelstuermer testete sein Omnia mit D2, der Verwandte sein
Galaxy S3 mit E-Plus. Komischerweise bekamen die I-Phone-Liga auch in
geschlossenen Räumen eine bessere Verbindung bei Datenverkehr und
Ortung - o. k., ist ja auch D1-:). Der Sternenhimmelstuermer lebt in
Berlin - nicht auf einem Dorf.
Ob das am Betriebssystem oder der Hardware liegt - keine Ahnung. Das
Betriebssystem hält der Sternenhimmelstuermer eher für
unwahrscheinlich...
Symbian war am Ende der Entwicklung übrigens nicht mehr so haklig, aber
Android, Phone 7 und I-Phone spielen da doch in einer anderen Liga...
Meego
scheint inzwischen keine Rolle mehr zu spielen. Das N9 von Nokia
scheint dann das Ende des Betriebssystems bei Nokia einzuläuten.
Schade, wenn es denn wirklich möglich ist, ein Dualbootsystem mit
Android oder einfach nur die Apps von Android unter
Meego zum Laufen zu bringen, dann wäre Meego in der Tat eine
mächtige Allternative...
Zu Blackberry kann der Sternenhimmelstuermer leider nichts sagen. Er
kennt weder Geschäftsleute noch Privamenschen in seinem Umfeld, die
Blackberrys benutzen. Dasselbe gilt für Bada. Dabei dürften gerade
Geschäftsleute und notorische Berufsdemonstranten, die auf
Datensicherheit bedacht sind, nur schwer an der Verschlüsselung von
Blackberry vorbeikommen....
Wer ein wenig experimentierfreudig ist und ein Galaxy S2 sein eigen
nennt, der kann sich eine Pre-Beta vom Firefox OS herunterladen. Das
ist der Nachfolger von Boot2Gecko. Das schöne an diesem Betriebssystem
wird sein, dass es auf Javascript basiert.
Ist leider noch alles schwer einschätzbar, aber da die Mozilla
Foundation dahinter steht, wird das bestimmt etwas...Schade, dass Nokia
nicht ein wenig risikofreudiger ist.
Da entsteht gerade etwas neues - vielleicht wären da Möglichkeiten für
Web-Apps (die Sprache html5, Javascript und css), die nativ die
Sprachen des Apps unterstützen und einfacher zu programmieren sind.
Smartphones sind kleine Computer und der Weg auf die Dauer nur
Profi-Programmierer mit Computersprachenkenntnissen zu beteiligen,
sperrt die Hobbybastler weitgehend aus. Und gerade die würden
blitzschnell die Markets der Betriebssysteme mit neuen und innovativen
Apps fluten...
Der Trend geht leider überwiegend zu geschlossenen Systemen mit immer
weniger Beeinflussungsmöglichkeiten durch den User. Dabei
unterschätzen die Smartphone-Hersteller gerade den Faktor der
Bindung an ein Betriebssystm, mit dem man ein wenig
selbst programmieren kann. Der Sternenhimmelstuermer stellte Phonegap
vor, mit dem man im Smartphone browserorientierte Anwendungen
programmieren kann.
In der letzten CT gab es darüber einen Artikel, wie man Phonegap
unterAndroid verenden kann. Leider ist das nach dem Geschmack des
Sternenhimmelstuermers im Vergleich zu Phone7 immernoch zu kompliziert,
da von Java über Eclipse immer noch nicht ein einfaches
Programmierumfeld zur Verfügung steht.
Fazit:
Es gibt noch Bewegung im Smartphonemarkt und dank Android und seinen
verschiedenartigen Benutzeroberflächen von HTC, Samsung und Sony
richtige Alternativen für uns User. Ob Nokia nicht doch lieber
auf etwas neues hätte setzen sollen, bleibt abzuwarten. In Punkto
Design, Hardwarevoraussetzungen ...wird es schwer sein, ein eigenes
Profil zu entwickeln.
Gleichzeitig wird der Markt leider enger und die Systeme immer
geschlossener. Android, I-Phone oder Windowsphone scheinen zur Zeit den
Markt auf die Dauer unter sich aufzuteilen. Das Mozilla-Projekt steht
noch in den Kinderschuhen und MeeGo wird ohne Unterstützung und
neue Smartphones ausscheiden.
Bada ist noch ein spezieller Fall. Samasung wird sich aber auf die
Dauer wahrscheinlich festlegen - zur Zeit sind alle Optionen offen,
aber auf die Dauer sind die Kosten für mehrere Spielwiesen und
Konkurrenz für das eigene System ein Nachteil.
Es bleibt also spannend, da eine Menge Bewegung auf dem Smartphonemarkt
abseits der Patentkriege herrscht...
27.10.2012
Eine kleine Nachlese zu den Anschuldigen im Fall Doktorarbeit der
Ministerin für Forschung und Bildung, Frau Schavan . Das positive
zuerst: Diese Webseite
darf natürlich die Meinung über Frau Schavan frei äußern. Es wird
eine Verfehlung nach § 156 StgB attestiert, die der
Sternenhimmelstuermer und die Mehrheit der "Plagiatsjäger", zu denen
der Sternenhimmelstuermer nicht gehört und von denen er sich
distanziert, nicht nachvollziehen kann.
So wurde keine Strafanzeige gestellt (wäre auch sinnlos, da verjährt),
sondern mehr eine öffentliche
Hinrichtung initiert. Der Sternenhimmelstuermer hat schwere Bedenken,
nachdem nun mehrere Doktorarbeiten zerrissen wurden und politische
Mandatsträger ihre Ämter niederlegen mussten.
Einen gewählten Abgeordneten mit vorgeblich auf Anstand und Moral
beruhenden hehren Motiven aus dem Verkehr zu ziehen, ist ein wenig das,
was der
Sternenhimmelstuermer etwas taktlos als Denunziantentum bezeichnet.
Irgendwie beinhaltet der § 156 StGB auch ein wenig ein kriminelles
Element. O. K., Frau Schavan machte Zitierfehler, aber wo ist der
betrügerische Vorsatz? Fehler machen einen Menschen erst sympathisch
und das beweist doch eher, dass eben kein Ghostwriter die Arbeit
verfasste, was der Sternenhimmelstuermer dann mit Recht auch
verurteilen würde.
Die Noten wurden vergeben und irgendwo muss es dann auch ein wenig
Rechtssicherheit geben.
Hm, im § 4 AkaGr heißt es: ...Über
die Entziehung entscheidet diejenige Hochschule, die den akademischen
Grad verliehen hat.(2) Gegen die Entscheidung der Hochschule (Absatz 1)
steht dem Betroffenen innerhalb eines Monats nach Zustellung die
Beschwerde an den Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und
Volksbildung zu... Hieße das, dass Frau Schavan in ihrem eigenen
Ministerium für Bildung und Forschung über ihren eigenen Entzug
urteilen müsste -:)
Inzwischen sieht der Sternenhimmelstuermer eine Gefahr für die
Demokratie in dieser Hobby-Jagd, die mit Frau Schavan doch weit über
das Ziel hinaus schoss! Wie wäre es z. B. kurz vor der Wahl mit
ungerechtfertigten Plagiatsvorwürfen gegen z. B. Frau Bundeskanzlerin
Merkel?
Nein, Abgeordnete sollten per se besser gegen solche Vorwürfe geschützt
sein, während Sie ein öffentliches Amt bekleiden.
Im Falle von Frau Schavan hat Sie nach dem bisherigen Kenntnisstand von
dieser Webseite nichts zu befürchten.
Der Ehrenkodex dieser Seite verbietet es, Menschen für Ihr privates
Vorleben haftbar zu machen, in so weit die Verfehlungen keine
gravierenden Straftaten beinhalten, die auch irgendwo Bezug zum
politischen Handeln haben. Für Handlungen mit Vorsatz im öffentlichen
Raum gerade von Politikern sieht das entgegen anders aus. Dort hält der
Sternenhimmelstuermer sich an die Devise: "An Euren Taten sollt ihr
gemessen werden!" Und selbst dann geht das im öffentlich verbalen
Disput ohne das Strafrecht zu beanspruchen...
Und da wird sich jedenfalls diese Webseite an der Hetzjagd nach
dem "unschuldigen Lamm" nicht beteiligen...
26.10.2012
Windows 8 startet heute und im Windows News-Letter wurde eine Version
für 29,- € zum Upgrade angeboten. Das lässt den Sternenhimmelstuermer
so was von kalt - wäre in seinem Fall nur rausgeschmissenes Geld.
Der Sternenhimmelstuermer testete die Customer Preview in der 32 er
Version, die leider nach wenigen Tagen nach einem Update inkompatibel
zu einem Asbach-Uralt-Terratec-USB-Stift wurde. Für den
Sternenhimmelstuermer und für viele Firmen gilt: XP -saugeil,
Vista -Flop und Windows 7 - Top. Bei Windows 8 - laues Gefühl in
der Magengegend trotz der vielen Innovationen und Verbesserungen.
Bei der Anschaffung eines neuen PC`s bekommen Sie Windows 8
aufgedrückt, bei älteren Computern bleibt der Sternenhimmelstuermer
beim Grundsatz: "Never change a working System".
Software, Hardware...alles harmoniert zur Zeit. Also warum wechseln?
Dann kommt jetzt wohl in zwei statt vier Jahren Windows 9. Da steigt
dann der Sternenhimmelstuermer auch gerne wieder ein.
Dann sind noch Fragen im Bereich des Datenschutzes bei der neuen
Politik "Daten nach Möglichkeit ins Netz" ungeklärt. Windows 8 benötigt
dann wohl auch mehr Onlineanbindung, da die Startseite mit den
überwiegend sinnlosen Apps ja zusätzlichen Traffic generieren wird.
Das neue Bedienkonzept wird wohl Pflicht, aber so lange die Microsoft
Corporation da noch laboriert, sieht der Sternenhimmelstuermer noch
keinen Grund sich da einzuarbeiten.
Nachdem die Microsoft Corporation durch laufende Restriktionen im
Netbook-Markt
(Einige Auszüge aus der Horrorliste für Netbooks mit Windows 7, auf die
sich die Hersteller zähneknirschend einließen und deshalb sehr froh
waren, als Android im Tablet Markt das ultimative und freie
Betriebssystem wurde: Festplattengröße: 250 GB bei W7, Speichergröße:
zuerst 1 dann 2 GB, ein Rechenkern mit höchstens 2 GHz und höchstens 15
Watt, Diagonale des Bildschirms: höchstens 10,2 [Stand der eben
aufgeführten Restriktionen vom 03.10.2010 nach Geschäftsbedingungen und
Auflagen der Microsoft Corporation an Netbook-Hersteller mit dem
Betriebssystem Windows 7]
auffiel und am Ende die
eigentlich für die dritte Welt vorgesehene Windows Basis-Version
("Starter"), die
in den ersten Versuchen auch nur eine beschränkte Anzahl von
Anwendungen laufen lassen wollte - Planung wurde auf Grund massiver
Proteste der Tester eingestellt - und das Hintergrundbild nicht einmal
austauschbar war..)
nun in den Tablet Markt mit Windows 8 vorstößt,
beruhigt es den Sternenhimmelstuermer, dass hier mit Android
vielfältige Alternativen bereits bestehen, die optimal mit Windows
laufen und so nicht hoffentlich allzuviel User den Fehler begehen, auf
Windows 8 umzusteigen. Und dann gibt es ja bekanntlich in diesem
Segment bereits die Apple-Konkurrenz...
Wir "Customer" merken uns, ob wir König oder Opfer einer
Überregulierung waren und wer eine Produktgruppe (Netbooks)
überreglementiert, ist
bei der nächsten Kaufentscheidung über ein Tablet erst mal ganz hinten
bei der Produktwahl...
Den Fehler Aktualität auf jeden Preis für sein Hobby zu haben, bezahlte
der Sternenhimmelstuermer in Form des Phone 7 (Samsung Omnia), das am
11.12.2010 in Betrieb ging. Dann die Updates immer mit monatelangen
Verzug (Anpassung durch Provider des Handy`s erforderlich - eine Reihe
von Geräten des Typs Omnia - dem einstigen Vorzeigemodell - überlebte
das erste Update nicht...). Bei Phone 7.5
(Mango) gibt es dann auch keinen Versionssprung auf Phone
8, aber angeblich auf 7.8, obwohl seit ein paar Monaten scheinbar
nichts neues vom Update 7.8 zu hören ist.
O. K., immerhin scheint es noch ein Update zu geben, was sehr "kulant"
wäre, da z. B. in der I-Phone-Welt neuere Updates auch nicht auf ältere
Geräte gehen...
Das Omnia arbeitet allerdings bis um heutigen Tage fehlerfrei und da
der Wiederverkaufswert gegen Null geht, bleibt es dabei. Zwar
spielte der Sternenhimmelstuermer schon öfters mit dem Gedanken sich
ein Android Smartphone zu kaufen und dann darüber zu berichten, wie gut
dass mit Windows zusammenarbeitet, aber bei dem Sternenhimmelstuermer
gilt auch die Regel: Wenn man viel Geld für ein Handy ausgegeben
hat, dann sollte dass auch drei bis vier Jahre halten.
Laut Wikipedia
werden die Apps aufwärts- bzw. abwärtskompatibel sein, es sei
denn, dass neue Funktionen verwendet werden..., d. h., dass eine
Reihe von neuen Apps für Phone 7 wegfällt. Hm, der
Sternenhimmelstuermer beschäftigte sich ein wenig mit Phonegap und
schmulte dabei natürlich auch in Visual 2000 ein wenig in den App-Code.
Wir Phone 7 User dürften einige Überraschungen erleben, wenn die
Programmierer erwartungsgemäß nicht berücksichtigen werden, dass es
noch Phone 7 Besitzer gibt...
Hingegen scheint es für Umsteiger ziemlich leicht möglich zu sein, über den Market Place gekaufte
Anwendungen vom Phone 7 zum Phone 8 neu zu installieren.
Fazit:
Der Sternenhimmelstuermer ist mit der ganzen Windows 8 Front im
Hadern, leidet aber auf hohem Niveau mit ausschließlich Produkten mit
dem Betriebssystem Windows 7, die alle gut laufen. Dennoch ist der
Sprung zu Windows 8 aus den eben genannten Gründen nicht vorgesehen.
Deshalb stellte der Sternenhimmelstuermer auch seine Tipp-Seite für
eine Generation
ein, weil negative Gefühle sich eben auch auf die Produktivität negativ
auswirken. Aber Gefühle ändern sich auch wieder. Windows ist
immer noch das beste bzw. leichteste Betriebssystem. Und in zwei Jahren
kehrt der Sternenhimmelstuermer dann reumütig zurück, wenn sich bis
dahin nicht viel verändert.Und bei den Grundlagen schafft das nicht mal
die Microsoft Corporation...
25.10.2012
Die Sternenhimmelstuermerseite beschäftigt sich ja bekanntlich auch mit
Tarot , Astrologie und dem Kalender. Der Sternenhimmelstuermer
entwickelte dafür auch in Excel einen immerwährenden Kalender,
der Dekaden der Tarotkarten, christliche Feiertage (Gaußsche Formel)...
anzeigt. Das Ganze ohne Makros. Bei einer Recherche über die Einführung
der Woche stolperte dann der Sternenhimmelstuermer über deren Ursprung:
War es nun ca. 1800 vor Christus eine Erfindung der Babylonier auf
Grund des Mondkalenders, wie es Wikipedia
darstellt, was der Sternenhimmelstuermer anzweifelt
und lieber der Begründung von Isaac Asimov vertraut. Zitat: ...Da
es sieben solcher Planeten gab (wenn wir Mond und Sonne und Mond
hinzuzählen, führten die Babylonier die siebentägige Woche ein..."
aus dem Buch: Das Wissen unserer Welt, Goldmannverlag,1989, S. 29.
Ja, die Abhandlung ist schon älter, wurde jetzt aber um die Entstehung
der Woche, des Monats und des Jahres ergänzt. Der
Sternenhimmelstuermer ist in solchen Fragen hin- und
her-gerissen. Die alten Kulturen kannten nun mal nicht die
Planeten
Uranus und Neptun. Diese ignoriert der Sternenhimmelstuermer dann
auch beharrlich im Tarot, was dann zu Nachfragen führt, weil die
Deutung der Karten in der Interpretation eben anders ausfällt.
Vielleicht ist die Divination (Zukunftsprognose) bei einigen Karten
anders, aber der Sternenhimmelstuermer benutzt diese bekanntlich
fast ausschließlich "nur" zur Mediation und als Träger der Kultur (z.
B., um die Archetypen nach C. G. Jung auf einfache Art mit Hilfe der
großen Arkana zu lernen. In der Diplomarbeit des
Sternenhimmelstuermers geht es eben auch um Corporate Culture: Ein
Maurer-/in, die/der ein hohes Ziel vor Augen hat (z. B. eine Kathedrale
oder Wand), ist demnach motivierter in ihrer/seiner Arbeit als ein/-e
Maurer/-in, die/der nur Stein auf Stein legt (siehe dazu auch Auszug der Diplomarbeit des
Sternenhimmelstuermers).
Wie dem auch sei, nach zwei unpolitischen Abhandlungen werden dann mal
wieder sozialkritische Artikel folgen, da der Sternenhimmelstuermer
während seiner Abwesenheit nach intensiven Lesen von Zeitungen während
seiner Internetabwesenheit feststellte, dass es zu wenig divergierende
Meinungen gibt - und die sind so wichtig wie das Salz in der Suppe in
einer pluralistischen Gesellschaft.
24.10.2012
Knut bekommt also ein Denkmal, aber ohne Dörflein?
Für die nicht eingeweihten erstmal eine Erklärung: Der Run auf Knut
begann mit einem kleinen Eisbären, dessen menschlicher Ziehvater - der
Sternenhimmelstuermer meint natürlich nicht den damaligen
Umweltminister Sigmar Gabriel, der Zitat:
"Knut als Maskottchen für das Weltklima" adoptierte , sondern den
Tierpfleger Dörflein, der sich bis zu seinem frühen Tod rührend
um Knut kümmerte...
Ein wenig erinnert diese Story an "den Mann in den Bergen", der im Film
durch einen falschen Tatvorwurf zu einem Außenseiter wurde und
Freundschaft mit einem Bären (natürlich einen Braunbären) schloss. Mal
ehrlich, welches Kind möchte nicht so einen Bären zum Freund haben?
Herr Blaszkiewitz, seines Zeichens Zoodirektor, schien indes mit der
Popularität und Sympathie für den Bären und von Herrn Dörflein nicht so
begeistert sein. Bei nicht wenigen der Insider-Zoo-Szene hat er auch
durch dieses Verhalten Sympathien verspielt.
Um es so zu sagen: Der Sternenhimmelstuermer wird es auf dieser Seite
als Topmeldung bringen, wenn der Zoo in Berlin einen neuen Direktor
ausruft. Googlen Sie ruhig ein wenig und bilden Sie ihren Standpunkt...
Knut spaltete indes die Nation. Teile der Bevölkerung wünschten Knut
den Tod, da er als Symbol eines gefangenen Tiers und die Ausbeutung
seiner Art stand. Dann bringt man den also lieber um? Wäre da nicht so
ein Gedankenspiel a la Free Willy die humanere Alternative? Manchmal
schämt sich der Sternenhimmelstuermer für Vertreter seiner Gattung!
Knut war wertvoll! So brachte er mehrere Millionen Euro
in die Kasse des Zoos. Der Fleischesser Sternenhimmelstuermer sieht im
Supermarkt in der Fleischabteilung den Wert von Hühnern, Schweinen und
Kühen - manchmal sogar im Sonderangebot.
Der Pragmatiker Sternenhimmelstuermer sagt jetzt vielleicht etwas
herzloses: Stars - Menschen oder Tiere verglühen leider manchmal
schnell im Rampenlicht. Vielleicht ein Tier sogar schneller als ein
Mensch. Was bleibt sind jedoch Gefühle, Emotionen, Kult oder eben
profanes Geld in der Menschenwelt.
Kritiker werden jetzt sagen: Aber hatte Knut denn eine Wahl?
Nein, Knut hatte keine Möglichkeit zur freien Entscheidung und hätte
Sie auch nie gehabt! Er war ein Tier. Das ist der schöne Unterschied
zwischen Tier und Mensch - bei Knut war es Schicksal.
Ohne den Menschen Dörflein wäre Knut vielleicht sogar unmittelbar nach
der Geburt gestorben. Er hatte regelmäßig essen und lebte eben in einem
goldenen Käfig. In der Massentierhaltung hätten wohl alle Tiere sich
ein Schicksal von Knut gewünscht.
Auch nach dem Tod von Knut lebt er jedenfalls noch lange Zeit in
unseren Gedanken weiter, als Symbol und Mythos - für die einen von
Ausbeutung von Tieren, für die anderen als würdiger Nachfahre der
griechischen Sagenwelt. Die Urkraft des Tiers gepaart mit
Attributen der Menschenwelt ("Liebe zu Dörflein",
denken Sie nur an die Liebe von Zeus in Tiergestalt eines Stieres
zu jener Frau, die nach Kreta gebracht wurde - richtig, eben Europa).
Nietzsche sagte einmal sinngemäß, dass es nichts gutes oder schlechtes
gibt, sondern das der Mensch es erst dazu macht. So überlässt es der
Sternenhimmelstuermer den geneigten Leser zu entscheiden, wie Er oder
Sie über das Denkmal denkt. Es gibt hier in diesem Einzelfall leider
kein richtig oder falsch, sondern nur verschiedene Meinungen, Ansichten
und Emotionen. Und der Bär wurde natürlich nicht in die Entscheidungen
einbezogen, weil er nun einmal ein Tier ist und nach unser christlich
abendländischen Vorstellung ein Tier keine Seele besitzt.
Was uns freilich nicht davon exkulpiert Verantwortung für das Schicksal
von Tieren zu übernehmen, aber da gibt es andere Baustellen - wie z. B.
die Massentierhaltung - die erstmal überwunden werden müssen: Und das
geht leider nur ein wenig über den Umweg von Mythen und Geschichten von
Tieren wie Knut, von denen sich der Autor noch viele wünscht... 09.10.2012
Nach dem alten Maya-Kalender
geht dieses Jahr die Welt unter: Grund genug darüber den Film 2012 am
Sonntag den Film im Fernsehen anzusehen-:) Leider stehen viele
Menschen nach dem hermetischen Umkehrschluss: "Was im Großen
gilt, hat auch im kleinen Gültigkeit" vor schwierigen Situationen, in
denen ihre kleine Welt vor dem "Untergang" steht.
Die Kräfte der Krise und des Chaos bringen die hergebrachte Ordnung in
Konfusion und es ist schwer ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Auch der Autor dieser Webseite ist diesen Gesetzen unterworfen und wird
deshalb in den nächsten zwei bis drei
Wochen erstmal keine Veränderungen an dieser Webseite vornehmen.
Der Autor der Sternenhimmelstuermerseite friert damit erstmal einen
Teil seiner "heilen Welt" ein, um sich die Möglichkeit zu geben,
seine Welt zu ordnen, damit die Welt in diesem Internet-Universum nicht
in der düsteren Reihe der Cassandra-Rufe einordnet, weil Sie den
Zustand des Autors spiegeln. Die Erde wird sich dessen ungeachtet
weiterdrehen, da ihr wahrscheinlich noch nicht der Untergang droht...
06.10.2012
Martin Luther sagte einmal: Sie
predigen Wasser und trinken Wein. Damals gab es noch keine
SPD-Politiker, aber Tempora
mutantur, nos et mutamur in illis.
Auf der Sternenhimmelstuermerseite gilt der Primat der konstruktiven
Kritik, der bei der moralischen Verurteilung von Herrn Steinbrück und
einer Reihe weiterer Führungspolitiker der SPD leider im ersten Zorn
auf der Strecke blieb.
Für was wird ein Politiker eigentlich bezahlt?
Keine provokant ironische Frage, sondern eine essentiell wichtige
Frage. Neben Erlass von Gesetzen (primär Parlament) und Ausführung
durch die Exekutive (Bundesregierung) ist die Bundesregierung zur
Durchsetzung der politischen Richtlinien der Kanzlerin und
Öffentlichkeitsarbeit
zuständig. Dazu gehören Reden, Vorträge und Vorlesungen.
Aha, dann ist es ja fast unanständig, wenn ein/-e Politiker/-in
Vorlesungen vor
einem "exklusiven Club" hält und sich dafür Geld geben lässt. Die Reden
werden vermutlich
vom Schreibdienst des Bundestages verfasst, der Politiker fährt
wahrscheinlich während seiner Arbeitszeit mit dem Dienstwagen zur
Vorlesung und setzt dann Übernachtungen und Kosten vielleicht auch noch
ab?
Das wäre auch soweit in Ordnung, da wie eben bereits erwähnt, es zur
politischen Arbeit gehört, für die die/der Abgeordnete/-in Diäten
erhält - nicht aber, wenn er/sie dann einen
hohen Geldbetrag für die Vorlesung erhält, die primär in ihrem/seinem
Aufgabengebiet liegt und vom Steuerzahler mit einer Diät entgolten
wurde.
Wo die/der Politiker/-in die Vorträge hält, liegt
natürlich in ihrem/seinem freien Ermessen. Vom
Geflügelzüchterverein bis zur NPD - das bleibt dem/der Abgeordneten/-in
überlassen, soweit er/sie es mit dem Gewissen
vereinbaren kann...
In dem Moment, wo die/der Politiker/in dafür Geld entgegen nimmt,
bleiben aber ein paar Fragen mit einem üblen Nachgeschmack offen:
- Finden die armen Menschen noch Gehör in der Politik?
- kann sich ein/e Politiker/-in noch frei entscheiden, wenn er/sie
befürchten muss, dass der Marktwert seiner/ihrer Vorträge bei
kritischen Entscheidungen ins bodenlose fällt ?
- bleibt die normale Kernarbeit bei der Sammlung lukrativer Vorträge
auf der Strecke?
- ist der Weg zur Korruption nur ein kleiner Schritt?
Keine Sorge, der Sternenhimmelstuermer will keine Neiddebatte
entfachen. Er bietet hier eine total ernst gemeinte Lösung, die quasi
in den Amtsstuben in einen anderen Zusammenhang geboren
wurde: Die Entlohnung von Vorlesungen in Form von "Gutscheinen".
Leistung soll sich Lohnen, sagte die FDP im letzten Wahlkampf. Was für
den Hartz IV-Empfänger gilt, könnte genauso für die Politiker/-innen
gelten.
Der Vorschlag des Sternenhimmelstuermers:
Politiker/-innen bekommen für
Vorträge und Vorlesungen vom Steuerzahler ein unbegrenztes Budget in
Form von Gutscheinen. Die können dann bei jedem Vortrag vom eben
genannten Hühnerzüchterverein bis zu einem Vortrag bei den
führenden Banken eingelöst werden - nicht bei den führenden Banken,
sondern natürlich bei der Staatskasse-:)
Da ist dann natürlich Dienstwagen, Schreibdienst des Bundestages,
Hotelübernachtungen, Flüge, Verpflegung... drin. Zusätzlich je nach
Höhe
des Abgeordneten eine angemessene Entschädigung, die sich natürlich
nicht im vollen Umfang an die freie Wirtschaft anlehnen kann (wenn
die Bundesminister halbwegs anständig sind mit einer Obergrenze
von 3000,- € pro Vorlesung in der Kategorie Bundesminister, wäre das
genug? bei höheren Beträgen würde es wieder zu so primitiven
Neiddebatten kommen).
Um es richtig zu verstehen: Der Sternenhimmelstuermer gönnt den
Politikern/-innen einen Zusatzverdienst, findet aber die Entgegennahme
von
geldwerten Vorteilen aus der freien Wirtschaft höchst
problematisch, insbesondere, wenn Interessen der Wirtschaft und
Ausübung von Mandat in einem Interessenkonflikt münden. Wenn das Geld
hingegen vom Steuerzahler kommt, warum soll die/der
Abgeordnete/-in dann
nicht fachgerecht für "Extraleistungen" im vernünftigen Rahmen entlohnt
werden?
Wer mehr Vorträge außerhalb der Reihe hält, der bekommt eben auch mehr
Geld: Leistung lohnt
sich wieder und die/der Politiker/-in kann sich frei entscheiden, ob
er/sie vor
einer Gruppe Hartz IV-Empfänger oder einem Bankenvorstand eine Rede
hält. Das Geld ist immer das gleiche, in der Wahl des Publikums
spiegelt sich dann eher der Charakter des Politikers wider...
Auch Politiker/-innen, die nicht das Glück haben, an den richtigen
Stellen mit
Draht zur Wirtschaft zu sitzen, würden von so einer Regelung
profitieren.
Leistung lohnt sich und nebenbei kann der/die Politiker/-in die
vielleicht zu schmalen Diäten aufbessern?
Der Sternenhimmelstuermer hört schon die Kritiker/-innen lästern, dass
dann
unsere Politiker/-innen nur noch Vorträge halten und die Kernarbeit auf
der
Strecke bleibt! Sorry, aber wenn sich der Sternenhimmelstuermer die
Vorlesungslisten von Riester und Peer Steinbrück ansieht, dann ist
dieses doch scheinbar schon der Normalzustand...
Dann dürfte sich der Bund der Steuerzahler echauffieren, dass das
Halten von Reden ja schon mit den Diäten abgegolten sei. Richtig, aber
dafür, dass wirklich alle Gruppen die faire Chance einer Partizipierung
an Vorträgen erhalten, ist der Sternenhimmelstuermer gerne bereit, den
Parlamentariern auch höhere Diäten zuzugestehen. Gerne können dann auch
Herr Steinbrück und Herr Riester exklusiv den Lobbygruppen Vorträge
anbieten. Aber eben dann ohne den Makel, dass Sie auf Befindlichkeiten
Ihrer Geldgeber Rücksicht nehmen müssen und auch mal unbequeme
Wahrheiten ansprechen...
Fazit
Vorträge, Lesungen, Reden...sind ein Bestandteil der Aufgaben der
Politiker/-innen. Über eine Erhöhung der Diäten ließe sich Reden -
gerne auch mit Instrumenten aus der sozialen bzw. freien
Marktwirtschaft unter dem Stichwort: Leistung soll sich lohnen. Geld
von Lobbyisten für Vorträge - gerade wenn Sie zuvor begünstigt wurden -
ist und bleibt moralisch verwerflich. Dieses Verhalten ist dem
Normalbürger nur schwer zu verkaufen. Der Lösungsansatz des
Sternenhimmelstuermers könnte eine solide Grundlage für eine ehrliche
Diskussion sein, wird aber mangels Lobby wahrscheinlich niemals
realisiert werden.
Es soll dann aber niemand sagen, dass es keine Alternative zu diesem
unseeligen Zustand gibt...
Solange bleibt auch der Vorwurf des Sternenhimmelstuermers an einige
führende Sozialdemokraten: Ihr
predigt Wasser...
04.10.2012
Moral ist eine Erfindung der
Schwachen, sagte zumindest Friedrich Nietzsche.
Da ist es doch schön zu
wissen, dass eine Reihe von SPD-Politikern scheinbar die "hergebrachte
Moral" auf das Gröbste verletzt. Der Sternenhimmelstuermer stellt daher
mal eine Liste von SPD-Politikern vor, die nach Vorstellungen seiner
Moral unmoralisch handelten, weil Sie von jenen Vorteile in geldwerter
Form bekamen, die Sie durch Gesetze oder Reformen begünstigten.
Diese späten Dankbarkeitsbezeugungen wurden meistens unter den
Pseudonymen "Vorlesungen, Vorträge, Stellenangebote" geleistet.
Also nach Gesetz
rechtmäßig, weil sich die Geldleistung (bis 7000,-€ und mehr für einen
Vortrag) als Äquivalent auf eine "unabhängige" Extraleistung (z.
B. den Vortrag)
bezog.
Eine Etage tiefer freilich - in den Behörden - würde beim selben
Sachverhalt ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden und auf den
Verdacht der Korruption ermittelt werden. Beispiel: Sachbearbeiter A
erteilt dem Konzern B eine Baugenehmigung in der Gemeinde C. Drei
Wochen später hält er eine bezahlte Vorlesung bei dem Konzern B über
"die Wichtigkeit von der Zusammenarbeit von Verwaltung und Wirtschaft"
und erhält dafür ein Honorar in Höhe von 6.000,- €.
Hm, sind wir uns jetzt auch ohne rechtliche Bewertung darüber einig,
dass das Verhalten des Staatsdieners A irgendwie
suspekt ist ?
Das Verhalten des Staatsdieners A ist aber genau jenes Verhalten, was
sich gerade bei der SPD etabliert:
1. Beispiel Peer Steinbrück: Dieser kassiert jährlich nach Schätzungen
ca. 1 Million nebenher (Quelle). Es sind leider viele Vorträge im
Bankwesen darunter (und Zahlungen von Agenturen, wo man den direkten
Auftraggeber leider als Normalbürger nicht nachvollziehen kann). Im
Newsarchiv dieser Seite finden Sie am 02.10.2012 dazu einen Artikel.
Der Sternenhimmelstuermer findet aus seiner christlichen Moral heraus
das unanständig - Friedrich Nietzsche hatte irgendwo auch recht...
Herr Steinbrück erließ Gesetze zur Rettung der Banken aus der Krise,
wurde in dieser Zeit fachmännisch von diesen beraten und erhielt danach
eine großzügige Apanage in Form von Geldleistungen für Vorträge, die
ihm den traurigen Ruhm eines der best bezahlten Politiker in der
Bundesrepublik einbrachten...
2. Herr Riester (SPD). Ja, dass war der Mensch, den ein Teil unserer
Bürger eine geregelte Altersarmut verdankt. Hey, ihr Genossen, wenn Ihr
jetzt um eine Erhöhung der Prozentpunkte winselt, dann verweist bitte
auch darauf, unter welcher Regierung und mit wessen Stimmen die
Riesterrente eingeführt wurde...
Herr Riester hatte jedenfalls im Gegensatz zu Herrn Steinbrück kein so
großes Problem seine Einkünfte offen zulegen (vielleicht wurde der auch
nicht wie Herr Steinbrück mit seiner Frau zusammen veranschlagt, eine
grottenschlechtere Antwort im Interview von "Was Nun?" im ZDF
hörte der
Sternenhimmelstuermer schon lange nicht mehr), was ihn in dieser
Hinsicht ehrt. Im Jahre 2009 erhielt Herr Riester ca. 144.500 € .
Im Nachhinein gesehen wurde der richtig billig für seine
Vorträge/Vorlesungen von den Versicherungen abgespeist. Tja, die
Versicherungen profitierten von der Riesterrente und wer konnte es da
verübeln, dass die Topversicherungen aus erster Hand hören wollten, wie
die Milliarden in Versicherungsverträgen so verteilt wurden. Profiteure
waren die Versicherungen und die bezahlten ein Großteil der
Vorträge/Vorlesungen.
Ist das anständig?
3. Dann gibt es Wolfgang Clement, der - nein, keine Vorträge hielt -
aber
inzwischen nach seiner Zeit als Politiker (Bundesminister für
Wirtschaft und Arbeit) inzwischen einen steilen Aufstieg bei der
Arbeitgeberlobby erfuhr. Der ist nun also in der Initiative Neue soziale Marktwirtschaft .
Die ist dem Sternenhimmelstuermer nun überhaupt nicht fremd. Das ist
jene Organisation, die 60.000,- € dafür hinblätterte, dass Jenny im
Marienhof acht Folgen lang über die Segnungen der Leiharbeit resümierte
und am Ende Ihren Traumjob bekam.
Zusammen mit Herrn Hartz (SPD) sind die beiden Pseudonyme für
Aufweichung von Tarifverträgen und Etablierung von Leiharbeit
(war Herr Clements nicht auch später bei Adecco im
Aufsichtsrat?). Ist nicht die
Meinung vom Sternenhimmelstuermer, aber er kann sich nur schwer von dem
folgenden Video distanzieren, dass schon mal auf dieser Seite
vorgestellt wurde und in diesen Zusammenhang passt:
You Tube:
Schlimmer geht es nimmer?
4. Nein, dann kommen wir mal auf Herrn Schröder
zurück - ehemaliger Bundeskanzler. Dieser versilberte seinen
Lebensabend bei der Firma Gasprom. So um die 250.000 € jährlich als Aufsichtsratsvorsitzender.
Das
wäre ja ganz O. K., aber da er zuvor für die Bundesrepublik Deutschland
in den Verhandlungen über das Pipelinegeschäft involviert war,
zumindest moralisch
fragwürdig.
Sie sehen, jene zwei zuletzt genannten Politiker gehören dann eher zur
Spezies: Danksagung durch Vergabe von hochdotierten Stellen. Die
"Begünstigten" sind hier der Arbeitgeberverband (Clements) und Gasprom
(Herr Schröder) per se.
Ja, man kann der SPD nicht vorwerfen, dass sich die persönliche
Bereicherung einiger ihrer führenden Mitglieder nur auf nationalem
Niveau abspielt. Ist das die neue Internationale?
O. K., dass die normal arbeitende Bevölkerung unter Herrn Clement und
Hartz direkt leiden musste, macht die Sache ein wenig pikanter...von
der Moral her, die ja bekanntlich nicht strafwürdig im rechtlichen Sinn
ist.
Fazit: Die letzten Regierungen mit SPD-Beteiligung lösen beim
Sternenhimmelstuermer bei der Nennung vieler Namen einen mittleren
Brechreiz aus. Der Sternenhimmelstuermer kann die SPD bei der nächsten
Wahl leider nicht empfehlen, bevor eine moralische Läuterung
stattgefunden hat.
Mit Peer Steinbrück ist genau derjenige Kandidat geworden, der in Augen
des Sternenhimmelstuermers für das System "Selbstbedienungsladen zur
eigenen Bereicherung durch Lobbygruppen" steht. Richtig, es gibt aus
moralischer Sicht schlimmere Fälle, die eben erläutert wurden. Aber
irgendwann muss das System durchbrochen werden und ein Neubeginn
beschritten werden. Deshalb hielt sich die Sternenhimmelstuermerseite
bis jetzt auch zurück. Er dachte, dass der Sumpf ausgetrocknet wäre und
wir nie wieder etwas von Politikern a la Steinbrück hören würden.
Mit Herrn Steinbrück wurde das falsche Signal gegeben. Die SPD
ist in einer der schwersten Glaubwürdigkeitskrisen beim Bürger und
scheint das nicht einmal zu merken.
Es gibt auch andere Namen in der SPD, die sich moralisch gesehen nicht
schuldig machten, aber mit Ihrem Schweigen zum "amoralischen Mittäter"
werden. Dieses ist aber wie gesagt eine Frage der Moral - tschuldigung
Herr Nietzsche, aber wir Schwachen brauchen Moral und Vorbilder -
vielleicht das einzige, was man uns nicht nehmen kann und nicht
käuflich ist...
03.10.2012
Tag der deutschen Einheit. Dafür wurde bekannter Maßen der 17.06.53
(Tag des Volksaufstandes in der DDR) gestrichen. Ein ziemlich
provokanter Feiertag in den alten Bundesländern, der aber in der
Rückschau wichtig war.
Immerhin hätte es am Tag des Mauerfalls auch so wie am 17. Juni
ablaufen können. Der Sternenhimmelstuermer verbrachte die Nacht des
Mauerfalls bei seinen Eltern. Die baten ihn darum und der
Sternenhimmelstuermer gehört zu den eher rational-ängstlichen Menschen
und war froh, die ganze Geschichte im Fernsehen zu verfolgen. Der
Sternenhimmelstuermer war die ganze Nacht an allen Schauplätzen über
das Medium Fernsehen gleichzeitig, ohne ein Risiko einzugehen - fast
wie im Film "Surrogates - mein zweites ich". Dort waren es Roboter, die
ein gefahrloses Leben außerhalb der eigenen vier Wände übernahmen.
Das war nun keine Heldengeschichte, aber das Ego des
Sternenhimmelstuermers kann es verkraften einzugestehen, was er damals
am Tag des Mauerfalls empfand: überwiegend Angst.
Nicht unbegründet, wenn Sie an den 17 Juni zurückdenken.
Jahre später erzählte ihm ein Polizist, dass er nur wenige Meter
entfernt vom geschehen mit einer Art "Bereitschaftspolizei" ( in der
DDR gab es auch irgend einen anderen Namen dafür, den der
Sternenhimmelstuermer vergaß) mit seinen Kollegen und
Maschinenpistolen bewaffnet stand. Es gab aber niemals den Befehl zum
Einsatz.
Niemand wußte so recht, was passieren würde. Es gab keine vorbereiteten
Reden oder Krisenszenarien. Schließlich überwanden die Politiker die
kurzfristige Lähmung in Folge der überraschenden Ereignisse und das
Schicksal nahm seinen Lauf. Beim Sternenhimmelstuermer fiel der
Lähmungszustand erst einen Tag später ab und aus Angst wurde immer mehr
uneingeschränkte Freude.
So unterschiedlich sind die Menschen. Man sieht immer in Aufnahmen
glücklich weinende Menschen in freudiger Umarmung. Dieses ist also die
zweite Kategorie Mensch, die nach der "missglückten" Rede von Schabowski
zur Mauer fuhren und dort einen dermaßen Druck aufbauten, dass es nur
noch die Möglichkeit der Öffnung der Mauer oder der
Niederschlagung gab.
Es gab nach der Öffnung viele Freudentränen an diesem Abend und der
Nervendruck entlud sich in vielen spontanen gemeinsamen Feiern -
alle waren sich einig und spürten, dass etwas unfassbares geschehen war.
Über Nacht waren wirkliche Helden geboren, aber wir Normalbürger gingen
dann wieder in deutscher Tradition über die Grenze, als alles
gesetzlich geregelt war und man den ordnungsgemäßen Stempel bekam.
Der Sternenhimmelstuermer weiß genau, dass er höchstwahrscheinlich nie
zur Kategorie Held gehören wird. Er besucht in alter Tradition an
diesem Tag seine Eltern, schaut sich ein paar Aufnahmen von der Einheit
an und freut sich für die anderen Menschen, die damals Ihr Leben auf
das Spiel gesetzt haben und dabei alles gewonnen haben. Es hätte
auch anders ausgehen können und dann wäre der geneigte Leser hier
auf einen traurigen Nachruf gestoßen.
Der Sternenhimmelstuermer weiss, dass der Tag der Einheit nicht
identisch mit dem Tag des Mauerfalls ist - aber für Ihn war der 9.
November der wahre Tag der Einheit, auch wenn er nur als Zuschauer
dabei war.
Und da werden die meisten Zustimmen: Deutschland wurde nicht durch eine
Wahl vereint, sondern durch jene Teile des Volkes, die diese einmalige
Chance in den Demonstrationen zuvor und an diesem Abend ergriffen
hatten.
Dementsprechend ein kurzes Fazit: Helden dieser einzigartigen
Situation, genießt Euren Sieg - dieses ist Euer Tag!
02.10.2012
Dietrich und die Demenz (zwei hilfreiche Tipps zur Öffnung von
Zimmertüren in Mietwohnungen)
Der Sternenhimmelstuermer googlet zur Zeit nach so schönen Wörtern wie
Dietrich, Nachschlüssel, Peter... Nein, er will nicht unter die
Verbrecher gehen, sondern ein Fall von Demenz im Umfeld des
Sternenhimelstuermers erforderte Nachschlüssel (Das sagen wohl
alle Berufsverbrecher auch...). Na, wie dem auch sei,
dass Internet ist nicht sehr hilfreich, wenn es um das Öffnen
einer Zimmertür in der Wohnung geht. Tips wie Draht, Kleiderbügel
(davon wurde dem Sternenhimmelstuermer vom Profi abgeraten, weil dieser
nicht stabil genug sei) erfordern scheinbar eine gewisse
Geschicklichkeit und scheiden für viele Bürger aus.
Da es noch viele andere User gibt, die ein berechtigtes Anliegen haben,
in eine mit einem einfachen Türschloss verschlossene Zimmertür ohne
Schaden zu kommen, sei mal folgender begrenzt anwendbare Trick
empfohlen (Da ein Dieb immer noch die "unknackbare" Wohnungstür
überwinden muss, ist das moralisch vertretbar).
Bei vielen älteren Miethäusern wurde nämlich arg an der falschen Stelle
gespart. Die Zimmertüren in einem
Strang haben teilweise die identischen Schlüssel, in so weite die
Zimmeraufteilung dieselbe ist.
Das spart den Firmen kosten und in der Regel versucht der Obermieter
nicht, in der Wohnung der Untermieterin die Schlafzimmertür
aufzumachen, obwohl...
Das gilt nicht für alle Wohnsiedlungen, aber bevor ein Schritt in
Richtung Schlüsseldienst gemacht wird - es ist ein Versuch wert und
klappt sogar manchmal...Ein Schlüsseldienst probiert es hingegen mit
Nachschlüsseln oder eben einem Dietrich.
Tip: Wenn es möglich ist die
Schlossverdeckung abschrauben und mit einem Blatt und
Bleistift das
Schlüsselloch skizzieren.
Ein gutes Foto 1 zu 1 müsste eigentlich auch
klappen. Dann mit der Aufnahme bzw. abgepausten Skizze zum
Schlüsselladen. Der freundliche und begabte Schlüsselschlosser
kann
Ihnen nun einen Nachschlüssel anfertigen, der dann auch in der Regel
passt!! Bei dieser Variante kennt der Sternenhimmelstuermer mal wieder
nicht die Rechtslage...Alles Erfahrungswerte ohne Garantie (falls
dieses Verfahren nicht der Rechtslage entspricht: natürlich nur vom
Hörensagen von einem Unbekannten aufgeschnappt und niemals im realen
Leben ausprobiert-:). B
Wer dennoch im Do it yourself Verfahren eine Tür öffnen will, kann sich
auf dieser Seite
informieren. Die rechtliche Lage konnte der Sternenhimmelstuermer noch
nicht richtig abchecken. Ein Mitarbeiter eines Schlüsselladens sagte
dem Sternenhimmelstuermer, dass es unter Androhung von Gefängnis
verboten sei, Dietriche zu verkaufen.
Der Sternenhimmelstuermer kennt im Strafgesetzbuch erstmal keine
eindeutige Regelung, die den Besitz von Dietrichen verbietet. Da
es aber diverse Nebengesetze gibt, kann dass durchaus Stimmen:
Amazon und Co. gehen jedenfalls davon aus, dass nur der ehrlich
motivierte Schlüsselverlierer für Nachschlüssel interessiert.
Ach ja, eine
Rücksprache mit
Hausmeistern bringt natürlich auch was. Einige der alten Hasen haben
beruflich bedingt eine hohe Anzahl an Rohschlüsseln für
Zimmertüren. Da passt manchmal
der eine oder andere Schlüssel bei Zimmern mit einfachen Schlössern -
natürlich sollten keine Sicherheitsschlüssel von Wohnungstüren dabei
sein...
Fazit:
Lieber im vornherein von wichtigen Zimmertüren ein Backup-Schlüssel
(der Begriff ist ein wenig aus dem PC-Bereich entlehnt), insbesondere
wenn man weiß, dass z. B. eine krankheitsbedingte Neigung zum Verlust
von Schlüsseln vorliegt.
Das Aufbrechen einer Tür lohnt sich nicht, da die Reparatur der Tür
dann beim Nicht-Profi so leicht um die 400 , - € Liegen kann (O. k., da
ist ein riesiger Spielraum von unten nach oben - je nach Tür... ).
Zweitbilligste Alternative ist der Schlüsseldienst: Werktags ist man ab
ca. 90,- € für Anfahrt und Abfahrt und dann noch einen Betrag X dabei
(das ist wirklich so unterschiedlich, dass hier gilt: Kostenvoranschlag
- bei einer einfachen Zimmertür ist ein Bruch und ein neues Schloss
leicht unverhältnismäßig - das sollte der halbwegs gute Schlüsseldienst
mit einem Dietrich in der Regel hinbekommen).
Der Sternenhimmelstuermer wünscht allen Menschen, die gerechtfertigt
vor einer verschlossenen Zimmertür stehen, viel Glück. Die eben
genannten
Methoden helfen vielleicht dabei, ein wenig Geld zu sparen und das
völlig legal... Und an all diejenigen, die aus krankheitsbedingten
Gründen zahllose Stunden mit Schlüsselsuche verbrachten - Ihr habt mein
vollstes Verständnis und die verlorenen Schlüssel sind leider nur die
Spitze eines Eisberges - leben ist manchmal grausam und ich hoffe, dass
Ihr einen starken Glauben besitzt...
02.10.2012
Peer Steinbrück wird also nie wieder unter Merkel arbeiten? Stimmt, hat
er ja auch ein paar Jahre und in dieser Zeit hat er dann auch genug
Erfahrungen und Geschäftsfreunde gesammelt, worwiegend bei den Banken:
Am 29. September 2008 einigten sich
Jochen Sanio, Präsident der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht, Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, Martin
Blessing von der Commerzbank, Josef Ackermann von der Deutschen Bank
und Klaus-Peter Müller vom Bundesverband deutscher Banken darauf, der
Hypo Real Estate eine Ausfallbürgschaft zur Verfügung zu
stellen.[32][33] Das Finanzministerium teilte im Anschluss an den
Krisengipfel mit, dass die HRE nicht vom Markt verschwinden
solle, jedoch ihre Töchter an eine Zweckgesellschaft abgeben
müsse.[34][35] Da die HRE als Abspaltung
der Hypo-Vereinsbank genau fünf Jahre zuvor an die Börse ging[36][37],
wurde aufgrund der fünfjährigen Befristung, die
Haftungsfrage aufgeworfen. Wäre die Garantie nur einen Tag früher
unterschrieben worden, hätte der Bund wohl Ansprüche gegen die Bayrische
Hypo- und Vereinsbank bzw. die italienische Unicredit." siehe Wikipedia
oder Artikel vom
Sternenhimmelstuermer: "Wem gehört Deutschland?"
Damals der Kommentar vom Sternenhimmelstuermer: "Da fragt der
unbedarfte
Sternenhimmelstuermer sich doch, ist es nicht schön zu wissen, dass die
versammelte Kompetenz bei der Überwindung der Krise dem Staat zur
Seite
stand - insbesondere, wenn man selbst so unbefangen ist..""
In Wikipedia kann man dann zur Finanzkrise
weiterlesen:
"Bis September 2008 vertrat
Steinbrück die Ansicht, das deutsche Bankensystem sei stabil und keine
Rettung nötig.[12] Ende September 2008 wurde diese Position mit einer
in kurzer Zeit ausgehandelten Rettung der Hypo Real Estate (HRE)
revidiert. Steinbrück übergab die Verhandlungen zur Bankenrettung dabei
insbesondere an seinen Staatssekretär Jörg Asmussen.[13] Die Bank
erhielt staatliche Garantiezusagen in dreistelliger Milliardenhöhe und
als Ergebnis der Verhandlungen durften private Banken weiterhin einen
verzinsten Kredit von 15 Mrd. € an die HRE vergeben, für den nun der
Staat haftete.[14] Im später installierten HRE-Untersuchungsausschuss
wurde ihm vorgeworfen, dass durch ein früheres Eingreifen bei der
unvermeidlichen Pleite der HRE Schäden hätten vermindert werden können
(so unterrichtete ihn z. B. BaFin-Präsident Jochen Sanio von der
HRE-Krise im Januar 2008).[15] Steinbrück vertrat vor dem HRE-Ausschuss
hingegen die Ansicht, die HRE-Krise sei nicht absehbar gewesen und nur
durch die Entscheidung der US-Regierung, Lehman Brothers pleitegehen zu
lassen, bedingt.[16]"
Peer Steinbrück war nach seinem Rücktritt als Finanzminister aus
der großen Koalition - mit der er heute nicht mehr
zusammenarbeiten will - aus dem Fokus dieser Seite verschwunden.
Scheinbar fuhr Herr Steinbrück mit seinen Bankfreunden nicht schlecht,
was sich in den exorbitanten Honoraren für "Vorlesungen" widerspiegelte?
Liebe Genossen der SPD: Verkauft das bitte dem durchschnittlichen
SPD-Wähler, dass der zukünftige Kanzler sich nach eigenem Bekunden in
"Was nun?" im ZDF einen "eigenen Markt aufbaute", durchschnittlich
7000,- € für eine Vorlesung in der freien Wirtschaft erhielt und damit
einer der best bezahlten Politikers Deutschlands wurde.
Die Wandlung vom Saulus zum Paulus, der nun den Banken an
den Kragen will, kann der Sternenhimmelstuermer nicht nachvollziehen.
Auch in "Was nun?" im ZDF ist dieses seitens der Reporter angezweifelt
worden. Einer generellen Öffnung seiner Verdienste steht laut eigenem
bekunden die gemeinsame Steuererklärung mit seiner Frau entgegen - den
Sternenhimmelstuermer kamen fast Mitleidstränen...
Da gibt es dann auch eine schöne Liste des Bundestages,
wo man das nachlesen kann, dass unter anderem Vorlesungen bei: BNP
Paribas Frankfurt/Main, Credit Agricole und Deutsche Bank AG Lesungen
gehalten wurden, die dann auch irgendwo im alten Arbeitsverhältnis als Bietergruppe
nicht unbekannt gewesen sind und nebenbei die Schuldverschreibungen der
Bundesrepublik Deutschland an unbekannte Bieter (Bankgeheimnis)
unter das Volk brachten. Ja, über mangelnde Kontakte kann Herr
Steinbrück nicht klagen und der Sternenhimmelstuermer findet es richtig
gut, dass da vielleicht jemand Bundeskanzler wird, zu dem das
Bankenwesen ein richtig gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.
Das
ist natürlich kein Vergehen, schließlich fuhren die Banken mit Herrn
Steinbrück sehr gut in der Krise und so was zahlt sich dann irgendwann
in klingender Münze aus. Die SPD-Genossen waren schon immer sozial und
der hart arbeitene Mensch in Deutschland zahlt auch gerne Steuern, um
die Banken zu retten, damit er oder Sie im nächsten "Armutsbericht"
dann lesen kann, dass die Reichen noch Reicher wurden...
Ist wie gesagt alles legal und wer hier auf die große Enthüllung wartet
- die kann der Sternenhimmelstuermer nicht bieten. Es ist auch schwer
Herrn Steinbrück moralisch zu verurteilen, da er als ehemaliger
Finanzminister natürlich Kontakt zur Wirtschaft und Banken halten
musste - liegt nun mal naturgemäß in den Aufgaben eines
Finanzministers.
Herr Ex-Bundeskanzler Schröder versilberte seinen Lebensabend mit einem
Aufsichtsratposten bei Gasprom, Herr Steinbrück nun eine kleine private
Zwischenfinanzierung (so eine Art Riesterrente gepowert von der freien
Marktwirtschaft) von den Banken... Willkommen im
Turbokapitalismus, Ihr Genossen der SPD! Das ist dann also die
neue deutsche Mitte...
Aber jahrelang hochbezahlte Vorlesungen bei den "systemrelevanten"
Banken: Tut mir leid,
der Sternenhimmelstuermer hat da ein sehr ungutes Gefühl. Herr
Steinbrück bekommt jetzt schon eine Menge Gegenwind im Internet...Ob
diese Wahl des Kanzlerkandidaten genial war? Zumindest auf die Stimmen
der Banken kann Herr Steinbrück zählen, aber ob die paar Stimmen
reichen, darf bezweifelt werden, denn das Volk sind ja bekanntlich
wir...
01.10.2012
Der Sternenhimmelstuermer schrieb gestern etwas taktlos, dass Herr
Alt-Bundeskanzler Kohl "aus der Versenkung herauskroch". Damit es keine
Missverständnisse gibt: Seine Verdienste um die Einheit sind
unbestritten. Gerne wurden Zitate wie die Vision der blühenden
Landschaften zerrissen. Aber hätte der Mann rational gesagt, dass es
noch jahrzehntelang Probleme mit der Einheit gibt, weil die DDR
wirtschaftlich am Boden lag, dann nicht einen halbwegs vernünftigen
Umtausch für das Geld initiert, wovor er von Wirtschaftsberatern
gewarnt wurde und die günstige Chance der Einheit ergriffen, dann
hätten wir immer noch zwei deutsche Staaten und die Unkenrufe der
teilweise skeptischen SPD-Politiker wären zur selbsterfüllenden
Prophezeiung geworden.
Ein Teil der zwei Billionen Staatsschulden ist eben auch der Einheit
geschuldet und
der Solidaritätsbeitrag ist noch ein Relikt aus dieser Zeit, der
kleinkarierten Geistern in Abständen als Anlass für eine Neiddebatte
dient - wir wollten die Einheit und in Anbetracht der Milliarden an die
Griechen und Banken....hey, da ist der Verteilungsgedanke an Menschen
in unserem Lande Spitze, insbesondere, wenn man bedenkt, dass
laut dem letzten Entwurf des Armutsberichtes immer mehr vom
Verteilungsgedanken begeistert sind...oder wie das Grundgesetz es so
schön sagt: Eigentum verpflichtet...
Genauso darf der oder die kritische Leser/-in aber nicht den unwürdigen Abgang vergessen.
O. K., Kohl war nur die Spitze des Eisberges und von Herrn Schäuble,
über Franz-Josef Jung bis zu Herrn Koch, waren fast alle namhaften
Vertreter der CDU in dem Parteifinanzierungssumpf verstrickt. Die CDU
musste 41,2 Millionen Strafe zahlen, zurecht verhängt vom damiligen
Bundestagspräsidenten Herrn Thierse.
Hoch anzurechnen - aus CDU-Sicht - ist Herrn Kohl, dass er
Verantwortung übernahm (Rücktritt) und die Namen der Spender nie
nannte. Dieses "Ehrenwort" des Herrn Kohl hatte freilich nichts mit dem
Ehrbegriff aus der Bürgschaft von Friedrich Schiller zu tun. Um
es zynisch zu sagen: Frau Bundeskanzlerin Merkel war die einzig richtig
unvorbelastete im Team...Manchmal kann Unwissenheit auch eine Gnade
sein...
Christentum heißt andererseits auch Verzeihen. Herr
Ex-Alt-Bundeskanzler Kohl ging auch nach dem Rücktritt bis zum letzten
Tag seines Mandates in den Bundestag - jeden Tag ein schwerer
Gang, da er von allen einstigenen Weggefährten gemieden wurde wie die
Pest. Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein.
Vielleicht war es auch Zeit ihm ein Teil der Ehre zukommen
zu lassen, die er auf Grund seines Handelns in Bezug auf die Einheit
verdiente.
Es ist üblich, von einem Toten überwiegend nur Gutes zu sagen. Herr
Kohl ist politisch gesehen (und physisch fast) tot. Da der
Sternenhimmelstuermer auf der einen Seite für den
Resozialisierungsgedanken und Gnade per se ist, auf der anderen Seite
gegen einen Geschichtsrevisionismus Artikel verfasst, ist es schwer
eine Balance in den
Artikeln zu erreichen, da vom Normalbürger bis zum Papst wir alle
Menschen sind, die eben auch fehlerhaft sind (kleine Blaspehmie
nebenbei - Gott sei dank ist diese Seite mehr am protestantischen
Glauben ausgerichtet...). Faust war eben Heiliger (im Bund mit Gott)
wie Teufel (im Bund mit Luzifer) zu gleich. Vielleicht ist also Herr
Alt-Bundeskanzler Kohl eben auch nur ein normaler Vertreter unserer
Spezies...
Die o. a. Suche ist ein Service zur besseren
Orientierung auf
der
Sternenhimmelstuermerseite von Google und findet nur Inhalte dieser
Homepage. Der Sternenhimmelstuermer
distanziert sich von
den Werbeinhalten. Sie geben bei der Suche Daten ein, deren
Verwendung nach den Regeln von Google weiterverwendet werden können.
Der Sternenhimmelstuermer hat darauf keinen Einfluss, aber kommt mit
diesem Hinweis der Verpflichtung aus dem Datenschutz und
Telekommunikationsgesetz nach, auf diesen Umstand aufmerksam
zu
machen. Mit der Eingabe eines Suchwortes stimmen Sie dieser
Verfahrensweise zu, der Sternenhimmelstuermer kann hierfür nicht
haftbar gemacht werden.
So schön die Suche auch
ist, trotzdem empfiehlt der Sternenhimmelstuermer sich nicht nur auf
die Suche zu verlassen!
----- Der Autor dieser
Artikel
gehört keiner politischen Vereinigung oder Untervereinigung an. Er ist
nur seinen christlich moralischen Wertvorstellungen verpflichtet.
Weitere Ausführungen zum
rechtlichen Stand dieser Webseite finden Sie im Impressum dieser Webseite..