newsarchiv_10_2017
03.10.2017 Wahlnachlese
Bekanntlich war eine Welt im Umbruch: in den USA wurde Trump gewählt, in Frankreich Macron und in England gab es den Brexit.
In diesem brisanten politischen Umfeld sind unsere alten Parteien mit
einem blauen Auge davongekommen: FDP und AFD waren ohne Zweifel
Profiteure, wobei deren Ziele in Bezug wirtschaftlicher Ambitionen
neokapitalistisch sind, auch wenn die AFD eher protektionistische
Ambitionen verfolgt, während die FDP einen Freihandelspolitik als
Kernaufgabe von Europa sieht.
Zu der AFD wurde in den Medien hinlänglich berichtet, aber der Autor
fordert dann doch eher von der FDP ein klares Bekenntnis zur sozialen
Marktwirtschaft, welche den Frieden und Reichtum Deutschlands sichert
und in der Verfassung sich aus der Erwähnung eines sozialen Staates
(Sozialstaatsgebot) und diversen Artikeln zusammensetzt.
Hier fordert der Autor dieser Webseite ein Lippenbekenntnis zur sozialen marktwirtschaft in Deutschland und Europa.
Es ist auch ein Stück verfassungswidrig ein Europa ohne
Sozialstaatsgedanken aufbauen zu wollen, welches durch Richtlinien und
Gesetze verbindliche Normen von Europa setzt.
Europäisches Recht bricht Bundesrecht in der Gesetzespyramide und es
kann nicht sein, dass ein übergeordneter Freihandelsclub die
Verfassung und Menschenwürde in der Bundesrepublik Deutschland
aushebelt:
Ich erkläre gern das Dilemma mit einem Satz: Entspricht
europäische Handeln nicht rechtsstaatlichem Handeln, Verwaltung und
Demokratie, dann hat die EU jede Berechtigung verloren im Namen
Deutschlands überhaupt noch einen Freihandelsvertrag zu verhandeln und
sich über Justiz und Rechtsstaat zu stellen.
Die Pläne für TTIP waren eine Zumutung und durch
Wirtschaftssondergerichte sollte die Justiz und der Staat in der
Bundesrepublik Deutschland ausgehebelt werden.
Trump war so gesehen ein Segen, weil es dadurch nicht zu TTIP kam,
welches Vorschläge aus den sogenannten ungleichen Vertragen zwischen
Asiaten und US-Amerikanern beinhaltete.
Gleichzeitig ist Herrn Trum laut eigener Aussage an einem starken
Europa nichts gelegen und er besetzte den Außenminister-Posten mit
einem Politiker, der ebenfalls kein hehl daraus macht, dass man nicht
an einem eigenständigen Europa interessiert ist:
Übrigens ging die Aufdeckung des Diesel-Skandals auf amerikanische
Behörden zurück und da ist bestimmt auch ein wenig unbewusste oder
bewusste Sabotage-Gedanke dabei.
Deutschland hat kein eigenes Smartphone, kein Betriebssystem, kein
europäisches Internet - geschweige denn einen Sprachassistenten. Der
Zug für Genetik ist abgefahren.
Keine Atomkraftwerke, aber jede Menge Ideen für grüne Technologien, wobei es nicht einmal eine Akkufirma in Deutschland gibt.
Ein Land ohne Schlüssel-Industrien ist dem Untergang preisgegeben. Das ist bereits so seit der Antike.
Es wird immer dumme Menschen geben und tatt auf Bildung für alle zu
setzen, wäre es auch einmal schlau, wenn die Politik den Ausbau einfach
strukturierter Arbeitsplätze mit Mindestlohn auf den Weg bringt:
Es ist schon zynisch, wenn man einem Lernbehinderten sagt: "Selbst
Schuld, dass Du kein Abitur und Uni machst und nicht als Professor zur
Einkommensspitze in Deutschland zählst!".
Der Wert der Arbeitskraft eines Menschen ist eine philosophische Frage:
Jeder Mensch, der Vollzeit beschäftigt ist, sollte sich und seine
Nachkommen von seiner Hände Arbeit ernähren können und das ist nicht
einmal eine kommunistische Ansicht, sondern die der
Urkapitalisten...
Damit meine ich jetzt ohne Wohngeld oder Kindergeld, denn dieses
sind ja schon staatliche Subventionen und gerne dürfen die
Neokapitalisten unseren Staat verschlanken und diese Beträge
streichen, dann gibt es aber per Gesetz eben einen anständigen Lohn,
der dann das kompensiert und zusätzlich ermöglicht die
Altersabsicherung zu gewährleisten: Das zahlt dann ebend nicht
die Gemeinschaft, sondern der Unternehmer und niemand ist da mehr für
als der Autor dieser Webseite:
Ich bin ein voller Befürworter des schlanken Staates, aber nicht ein
Unternehmer würde gerne Wohngeld, Kindergeld....Rente
kompensieren.
So scheitert der Neokapitalismus an den Neokapitalisten...
Dafür haben wir eine us-hörige Kanzlerin, die weder NSA-Spionage
ernsthaft abwehrt, noch eine glaubhafte Europa-Politik auf den Weg
brachte:
Bezeichnend und peinlich ist hier de Initiative von Herrn Macron: Wann
war eigentlich der letzte Europa-Vertrag, der nicht irgend etwas mit
Freihandelsabkommen zu tun hatte?
Alles, was Arbeit bringt, ist sozial, steht im Parteiprogramm der CDU und dazu kommt nun die FDP.
Ich verlange allen ernstes ein Bekenntnis der FDP zur sozialen
Marktwirtschaft in Deutschland und Europa, weil diese Partei sonst als
extremistisch verortet werden müsste.
Dann noch einmal zum Nein zur großen Koalition der SPD, welches
richtig war, aber eben genauso flegelhaft rüber kam und als Rache an
der CDU gewertet werden kann.
Vor der Wahl ein wenig Klartext und nicht nach der Wahl!
Dann noch ein Wort zur Presse oder besser den öffentlichen Medien (ARD und ZDF), die schwer nach der Wahl kritisiert wurden:
Seit der Ukraine-Krise gingen durch den Pressewald Hass-Kampagnen,
welche dann gegen Trump und die AFD fortgeführt wurden und werden.
Die großen Sender beteiligten sich nicht im vollen Umfang an diesen
Hass-Kompagnien, welches auch durch die "weitgehend unbeeinflussbaren
Intendanten" und Räte bei weitem objektiver war.
Die Kritik, dass die Medien die AFD groß machten,
kann als ein wenig unangemessen zurückgewiesen werden: Die Medien
können auch nur das berichten, welches die Politik gut machte oder
verbockte.
Noch einmal im Klartext: Wer behauptet das deutsche Medien die AFD groß
machten, der hat eine stark gestörte Wahrnehmung. Dieser Vorwurf allein
ist ein wenig "hirnfaschistuid".
Dieser Vorwurf wäre genau so unangemessen wie zu sagen, dass die Juden
Adolf Hitler groß machten. Hier wird etwas verdreht und die Politiker
sollten sich bei ARD und ZDF entschuldigen.
Zwei Wochen vor der Wahl, waren es die Politiker, die offensichtlich
das Flüchtlingsthema noch einmal auf die Agenda setzten, wahrscheinlich
um sich nicht den Vorwurf auszusetzen, über brandaktuelle Themen zu
schweigen und sie nicht der AFD zu überlassen.
Dabei wurden in sämtlichen Talkshows nur etablierte Politiker und
Parteien zu Wort gelassen, denn Vertreter der AFD wurden weder bei Anne
Will, Maybritt-Illner usw. eingeladen.
Also um noch einmal Klartext zu reden: egal ob Martin Schulz oder Frau
Bundeskanzlerin Merkel: Jeder hielt Monologe zur Flüchtlingskrise und
konnte erklären, warum dieses keine Krise, sondern eine Bereicherung
für unser Land sei.
Es gab dabei wegen mangelnder Anwesenheit von Vertretern der AFD keine
Auseinandersetzung, inhaltliche Diskussion oder sonstige Störungen,
sondern nur Moderatoren, die nun als fünfte Kolonne ausgemacht werden
und scheinbar unbewusst im Auftrag der AFD kritische Fragen stellten
und keine inhaltliche Diskussion aufkommen ließen.
Welche inhaltliche Diskussion denn bitte, wo keine Talk-Shows auch nur
einen AFD-Vertreter einluden und höchstens die AFD die ARD und ZDF
wegen einseitig kritisieren könnten...
Das die Politiker dann keine inhaltlichen Argumente vermitteln konnten
und selbst stereotypen in Bezug auf die AFD machten, war ihre
Entscheidung.
Irgendwo findet der Autor das Gehabe der Politiker pervers und perfide
und da in Polen gerade die Pressefreiheit verloren geht, sollte man in
Deutschland darauf achten, dass mit fadenscheinigen Begründungen
versucht wird auf die staatlichen Medien Einfluss zu nehmen.
Genau so fängt eine Diktatur an. Deshalb sollte auch die freihe Presse
einmal kritisch sein, wenn gegen Teile der Pressefreiheit unrichtig
kritisiert wird:
Die Pressefreiheit ist unteilbar und egal ob freiehe Medien oder
staatlicher Rundfunk: Ihr sitzt alle im selben Boot und geht die
staatliche Presse vor die Hunde, dann folgt die "freihe private
Presse".
Die AFD hat das erkannt und scheinbar entwickeln die großen Parteien
Begehrlichkeiten in Bezug auf "eine staatskonforme Berichterstattung".
Das ist saugefährlich...
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04.10.2017 iPhone-Probleme
Es sollte eigentlich ein gutes Jahr für Apple mit dem Launch des
allseits erwarteten Jubeläums-iPhone X werden, aber Apple produzierte
quasi die Regenwolken in Form zweier I-Phones selbst, die zur selben
Zeit erscheinen und in eine ungleiche interne Konkurrenz treten.
Das Jubiläums-iPhone X mit stylischen Design und Amelod-Display gegen
das iPhone 8 und 8 Plus, welche eine Design-Fortführung des iPhone 7
sind.
Unter der Haube mag viel passiert sein und die Kamera soll sich nach
einem Test von Chip merklich verbessert haben, aber seinen wir einmal
ehrlich: Ein echter iPhone Fan möchte dann doch lieber das
Jubiläums-Modell besitzen, auch wenn dieses ein paar 100 € teurer sein
wird.
Nun hört man, dass Apple scheinbar die Neuerscheinung streckt, also das
iPhone X ab November verkauft und nur einen Bruchteil der vielleicht
15.000.000 Millionen vorbestellten iPhone X zum November zur Produktion
in Auftrag gegeben hat und so wahrscheinlich (?) aus Börsengründen das
iPhone 10 im ersten Quartal von 2018 sich in der Bilanz niederschlagen
wird, welches wiederum dann auch noch sich in der Jahres-Bilanz
niederschlägt
Wie dem auch sei: Wegen diverser Probleme mit der Gesichtserkennung,
der Smartwatch und der sich abzeichenden Sinnlosigkeit des I-Phones 8
fiel die Apple Aktie:
So hatte sich das Apple bestimmt nicht vorgestellt, da es aber einen
notorischen Steuerreduzierer trifft, hat der Autor kein besonders
großes Mitleid.
Da die Technik gerade fast halbjährlich sich verbessert – insbesondere
im Prozessorenbereich wie der denkende Prozessor vom Huawei Mate, ist
das iPhone 8 und X dann vom Samsung Galaxy neun schon bald getoppt.
Das iPhone 8 hat übrigens neben Googles neuen Pixel keinen
Kopfhöreranschluss, welches eher der Zertifizierung der
Wasserdichtigkeit zu Gute kommt, als den Bedürfnissen der User, die
dann auf Bluetooth-Kopfhörer auf Gedeih und Verderb abhängig sind und
das ist beim kleineren Akku des iPhone 8 dann mies.
Auch in diesem Jahr gilt die Faustregel des Autors dieser Webseite:
Lieber drei Mittelklassemodelle mit Radios, brauchbaren Akkus und
Kopfhöreranschluss:
iPohne, Galaxy und andere Luxushandys erinnern den Autor irgendwie an überzüchtete Pudel:
Schön anzusehen, toller Stammbaum, aber einen Mischling finde ich weitaus belastbarer als einen überzüchteten Dackel oder Pudel.
Je reinrassiger, desto anfälliger und da muss scheinbar noch viel Glas
von Stiftung Warentest zerbrochen werden, bis man die Dinger nicht mehr
in Glas einpackt: Um eben Kabelloses Aufladen zu ermöglichen und nicht
etwa, weil sich die User ein rutschiges Smartphone wünschen, welches
man durchaus auch als Schlittschuh verwenden kann…
04.10.2017 Dualkameras und drei D: Realität, Zukunft und Utopie
Bewusst oder unbewusst wird die Dual-Kameratechnologie vermehrt
eingesetzt, welches uns auf die Dauer in die Welt des stereoskopischen
– also dreidimensionalen Sehens – führt.
Mir ist noch aus früherer Zeit eine Fotokamera vom Versandhändler Pearl
in Erinnerung, mit der man dreidimensionale Aufnahmen machen konnte,
die zwei Kameralinsen in Augenabstand besaßen.
Der Autor ist nicht technisch versiert genug und weiß nicht, ob man
unbedingt dieselbe Entfernung von Menschenaugen benötigt, um
dreidimensionale Aufnahmen zu machen, aber die dreidimensionale
Aufnahme oder der dreidimensionale Film ist die logische Konsequenz und
ich könnte mir vorstellen, dass drei-D-Aufnahmen bald Standard sein
werden.
Problematisch dürfte eher die Wiedergabe werden, weil dieses im Prinzip nur mit dementsprechenden Brillen möglich ist.
Drei D-Sehen, aber zwei D wiedergeben ist nicht ganz so hipp, aber
bürgt ein riesen Potential für die Zukunft, womit wir beim zweiten
Punkt dieses Artikels wären:
Wahrscheinlich wird das Militär, welches sehr innovativ ist, bereits
die Vorteile von Dual-Kameras bestens eruiert haben: Sei es von
Vorteil, dass eine Rakete ein bewegendes Ziel besser verfolgen kann
oder eine Drohne ein Opfer ins Visier nimmt: Dreidimensionale Aufnahmen
sind für Militär oder einfach nur Verkehrsleitsysteme eine tolle Sache.
Beim Rückwärts-Einparken wäre eine dreidimensinale Dualkamera ein wenig hilfreicher….-:)
Damit wären wir mit dem Punkt Zukunft durch und ein wenig am Ende führe ich das ganze ein wenig in das Absurde:
KI und Roboter mit Dualkameras sind natürlich eine tolle Sache aus den
o. a. Gründen, weil sonst ein Roboter schlichtweg keine Entfernungen in
seiner Umgebung abschätzen kann, woraus sich übrigens auch die
Möglichkeit der elektronischen Entfernungsmessung ergibt, weil man
durch Verschiebung im Winkel einer Kamera mit der festen Entfernung der
Kameras und einem Winkel die Entfernung berechnen kann.
Bisherige Apps mit einer Linse sind eher unpräzise, aber mit zwei versetzten Kameralinsen kann man weitaus präiser arbeiten...
Wir vernetzen also über Kameras in jedem Smartphone das Internet
vielleicht auch mit einer KI in der Cloud, die dann Zugriff auf
Milliarden Dual-Kamera-Augen hat.
Das ist auch irgendwo unheimlich und spätestens seit dem ersten Teil
des Terminators wissen wir doch, dass man nicht sämtliche
Militärtechnik, Smartphones, Atomkraftwerke...miteinander vernetzt,
weil eine KI bis zum Babay in der Wiege dann alles unter Kontrolle hat
- Skynet lässt Grüßen...
Schaffen wir in unserer Teilchen-Matrix eine KI, dann wird die perfekte Augen und Ohren haben.
Der Autor dieser Webseite ist bekanntlich manchmal der Auffassung, dass
die Matrix der Erde und umliegende Planeten das Ergebnis eines
Drei-D-Druckers sind und unser genetischer Code eine Art Bauplan aus
organischen Säuren.
Vielleicht sind wir wirklich nur eine Überganglösung, die dazu bestimmt
ist, tote Materie zum Leben zu erwecken, die dann diese Matrix
übernimmt.
Wir Menschen wären dann Gottes Beweis oder Widerlegung, weil eine
Maschine, die von uns geschaffen ist, selbst denkt, sich fortbewegt und
in Fabriken selbst produziert dann unsere Schöpfung wäre.
Deshalb wissen wir zwar immer noch nicht, wer uns schuf, aber die
Roboter der Zukunft bekommen dann das gesamte digitale Wissen über
diese Welt in der Basishardware gratis und dazu mit Dual-Kamera-Augen
dreidimensinal zu sehen und im Super Raumklang zu hören: Dazu die Macht
über sämtliche Vernichtungswaffen.
Dazu kommt dann die Naivität vom Menschen zu Glauben, dass diese
IQ-Roboter einen zerbrechlichen Menschen, der in jeder Hinsicht
unterlegen ist, uneingeschränkt dienen wollen und sich seinen Launen zu
unterwerfen.
Wer denken kann, der unterwirft, es sei denn er ist in der
schwächeren Position, dann unterwirft er sich aus rationalen
Gründen...
Das ist ein Stück Naiv, denn zur KI gehört es auch einmal die Große
Koalition aufzugeben und in die Opposition bzw. Regierung zu gehen.
Jeder Schritt in die technische zukunft die Zukunft ist auch ein Schritt in unseren Untergang.
Goethes Zauberlehrling ist hier ds beste Zitat: Die ich rief, die Geister, die werde ich nun nicht mehr los...
Jeder durchschnittliche Computer kann mehr Daten verarbeiten als der
Mensch und in dem Moment, wo die Maschinen anfangen zu denken, bleiben
uns dann gefühlte Sekunden, in der die KI ds eigene und Schicksal der
Menschen besiegelt.
Das nennt man übrigens auch Darwinismus und der schwache Mensch muss dann der neuen Spezies Roboter mit KI weichen.
Dezentrale Systeme? Verschiedene unabhängige Netze und nicht nur ein Internet?
Egal ob Hacker für Regierungen, eine sich entwickelnde KI oder einfach nur die USA, die Bock hat, die Welt zu übernehmen:
Wo sind denn bitteschön die Notfallnetze?
Wo sind die Alternativ-Betriebssysteme und man sage mir bitte nicht,
dass Russland gegen die USA mit Windows 10 Computern kämpfen...
Ach ja, noch gibt es ja UKW-Radio und den guten alten Sprechfunk: Wieso
fühlt man sich da eigentlich in das Mittelalter versetzt?
Schon mal überlegt, dass ein Hacker schon jetzt einen Menschen umbringen kann, wenn er den Computer im Wagen übernimmt?
Wir sollten wirklich in sozialen Netzwerken mehr Diskussionen führen,
aber selbst dort sind automatische Roboter mit mimimalen
zielgerichteten Gesprächen aktiv.
Arme Welt...
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05.10.2017 Über Raum und Zeit 2.0
Letztlich ist Wissen auch Macht und die Mächtigen der Welt brauchen im
Humanismus Wissenschaft als Religionsersatz und der Autor ist
bekanntlich wissenschaftlich skeptisch und wenn man sich viele
unbewiesene Theorien so anschaut, so ist eine gesunde Skepsis
angebracht. umgekehrt lebten bereits die Alchemisten an des Königs Hofe
und ließen sich ihre Forschungen - insbesondere nach dem ewigen Leben -
gut bezahlen, entdeckten dann aber im Gegenzug schöne Sachen wie das
Porzellan oder wurde das dann auch eher aus chinesischen alten
Aufzeichnungen übernommen?
Vielleicht eine kleine Wiederholung in gekürzter Form am Anfang:
Wir leben offensichtlich in einer Teilchenmatrix (selbst
Lichtwellen oder Elektrowellen sind Teilchen). Was vor, über, unter oder
neben dieser Matrix aus Teilchen ist, wissen wir nicht: Um es mit einem
Computergleichnis auszudrücken: Wir sind Avatare auf einem Display und
es ist genauso richtig den Avatar als individuelles Subjekt wie das
ganze Spielfeld (Erde, bekannte Universum) als ein Objekt aus Teilen
anzusehen.
Das Display hat dabei Regeln und Herr Einstein konnte als Mitarbeiter
des Patentamtes scheinbar genug Material für vier Arbeiten
zusammenschreiben, wobei das Geld für seine erste Arbeit an seine Frau
ging, die ebenfalls Physikerin war.
Das ist keine Kritik an seiner Leistung von Erstellung von Formeln,
aber die Instrumente zur Messung von Geschwindigkeiten von Teilchen
(wie Licht und Strahlung) lagen ihm nun einmal vor und auch die
Atombombe war letztlich das Ergebnis der Entdeckung radioaktiver Stoffe
und den Messungen von Frau Kurie.
Es wurde ein Zerfall verortet - welcher dank seiner Regelmäßigkeit
gleichzeitig als Uhr dienen kann - und dann gab es dank der Messungen
Atombombentests, die wiederum ein Wagnis waren, weil der Ehrlichkeit
halber kein Mensch wirklich voraussehen konnte, wann so eine atomare
Explosion aufhört, aber da der Zerfall von radioaktiven Stoffen auch
nicht den Weltuntergang auslöste, konnte man das scheinbar irgendwie
schon ganz gut hochrechnen.
Egal ob Atombombe oder Wasserstoffbombe, die Tests aus den 50 er und 60
er Jahren machte man nicht nur aus Fun, obwohl das dann auch eben das
Zeigen der militärischen Stärke beinhaltete....
Doch zurück zu Einstein: Die Feststellung, dass nichts schneller als
Licht ist, konnte bis heute nicht widerlegt werden: Unsere Matrix
besteht eben aus einem Teilchen-Display und das dürfte zumindest HD+
sein und wie bei jedem Smartphone oder Fernseher gibt es eine
Begrenzung.
Andererseits könnte man bei einem Computer das Display
wechseln. Das würden die Avatare nicht merken und alte Artefakte werden
eben als schwarz-weiß-Filme übernommen...
Zurück zu Einstein. Auch schwarzer Löcher waren auf Grund der normalen
Physik und Berechnung der Schwerkraft lange als Theorie bekannt,
einfach aus der Erfahrung, dass es eine Anziehungskraft gibt (die
wiederum experimentell herausgefunden wurde) und sich daraus die Frage
ableitete, was wohl passiert, wenn ein Objekt eine solche Größe und
damit Druck entsteht, dass alles sich komprimiert und Licht, welches
sich durch Gravitation ebenfalls beeinflusst wird (ebenfalls
experimentiell nachgewiesen) dort durch die hohe Anziehungskraft
ebenfalls angezogen wird.
Was wollte der Autor damit sagen?
Unter
dem Strich sind weder schwarze Löcher keine Wunder, die Messung
der Lichtgeschwindigkeit und die Entdeckung der Radioaktivität
glänzende Leistungen brillanter Menschen, die aus Empirismus
Formeln ableiteten, die Allgemeingültigkeit für unsere bekannte Matrix
besitzen.
Aber dann hört die Genialität der Wissenschaft auch auf und genau
deshalb gibt es ja auch den schönen Teilchenbeschleuniger in
Luzern, um neue empirische Erkenntnisse zu gewinnen, aus denen
man dann wieder Formeln ableiten kann.
Keine Sorge: Wie beim Display zählt es, dass ein Avatar nicht das
Display einschlagen kann, weil etwas in der Matrix sich nicht über die
Matrix erheben kann.
Ein Weltuntergang durch Teilchenbeschleunigung ist eher etwas für Sciencefiction-Liebhaber.
Da ist die Gefahr einer Veränderung der Matrix durch einen Atomkrieg
größer, aber das würde dann das Ende der Pflanzen, Tier- und
Menschenwelt bedeuten, aber keine Regeln innerhalb der Matrix verletzen.
Es würde "nur" das Ende des organischen Lebens bedeuten und das
Universum kam bekanntlich auch ohne Erde, Sonne und Sonnensystem
Milliarden Jahre aus...und dabei galten dennoch alle Regeln dieser
Matrix weiter...
Denn nur so funktioniert das in der seriösen Wissenschaft und die
anderen Theorien über Wurmlöcher, mehrfache Lichtgeschwindigkeit,
langsameres Altern mit mehr Geschwindigkeit und Zeitreisen sind Thesen
und Sciencefiction, weil es in einer Teilchenmatrix nur das geben kann,
welches
das Display und die Auflösung zulässt -:)
Das schließt natürlich nicht aus, dass rund herum dieser Matrix ein
anderes Display mit anderen Geschwindigkeiten vorliegt, aber
in unserer Matrix gelten nun einmal unsere Gesetze und alles, was
darüber hinaus per These aufgestellt wird, ist genauso richtig
wie falsch zu behaupten, dass unser Universum auf dem Rücken einer
Schildkröte getragen wird.
Jede Erweiterung unseres Horizontes im Universum bestätigt eigentlich
unsere Erkenntnisse und für echte neue Erfahrungen ist nach
dem Mars zur Zeit Schluss...
Über den Beginn des Universums möchte ich nicht spekulieren: Erinnern
sie sich an den Vergleich mit dem Display und dem Avatar als Teil eines
Videospiels?
Ich habe nun einmal nur die Erfahrung in dieser Teilchenmatrix zu
leben. Ich weiß nicht, ob diese eine Matrix alles ist oder teil einer
anderen Matrix ist, ob es Werk eines Schöpfers (Gott) oder der Natur
ist. Als Teil dieser Matrix hört meine Vorstellungskraft dann dank der
Wissenschaft erweitert beim Urknall auf.
Und dann sind wir beim Phänomen Zeit angekommen, über das man eingehend
sprechen muss, weil hier die meisten Dogma in den Raum gestellt werden
und vieles bei logischer Betrachtung einfach nicht haltbar ist.
Fangen wir einmal mit einer Wiederholung an:
Zeit ist der Versuch über ein sich konstant bewegendes Objekt und
dessen Zählung einer periodischen Bewegung eine Synchronisation von
anderen Subjekten und Objekte zu erreichen.
Auf der Erde beginnt die biblische Zeitrechnung im Christentum mit der Einteilung von Tag und Nacht.
Simpel gesagt wird also die Erddrehung zum Uhrwerk und bei jeder vollen Drehung sind dann um die 24 Stunden um.
In 365 Tagen hat sich die die Erde dann nebenbei einmal um die Sonne
gedreht und das war vor Jesus Christus - nur eben in einem
geozentrischen Weltbild - bekannt.
Auf einen anderen Planeten wird die irdische Zeitrechnung dann schon
ziemlich sinnlos, denn wen interessiert es auf dem Mars, dass die Erde
sich 365 Tage um die Sonne und 24 Stunden am Tag um sich selbst dreht:
Warum gibt es eigentlich keine planetarischen Uhren mit der aktuellen
Marszeit?
Ach ja, mangels Terminen auf dem Mars wäre diese Uhr reichlich sinnlos...
Wir halten einmal fest: Zeit ist eine schöne Sache, wenn man sich zu
einer Verabredung, pünktlich zur Arbeit oder.... .... einfach sich
treffen will.
Die Wissenschaft braucht Zeit wiederum zu Messungen und als Grundlage
für eine einheitliche Sprache, denn es wäre bescheuert, wenn die einen
die Erdzeit und die anderen die Marszeit zu Grunde legen würden.
Genauso wie wichtig Zeit ist, damit wir zum Beispiel mit dem Automobil
nicht ständig zu schnell fahren, genauso wenig hilfreich ist die
Zeitmessung bei Zeitreisen oder Prognose des zu erreichenden
Lebensalters.
Mal ein Beispiel: Ein durchtrainierter Mensch hat einen Herzschlag von
60, ein nicht trainierter Mensch hat einen Ruhepuls von 89 Schlägen in
der Minute:
Beide streben mit ihrer biologischen Lebensuhr nach Konstanz, es sei denn man hat Herzrhythmusstörungen -:)
Die eine Uhr hat mit Absicht 60 Schläge pro Minute und man könnte "einen Wecker nach ihr stellen".
Der andere Mensch hat in dieser Minute 89 Herzschläge erlebt, also aus der Sicht des Herzens 29 Schläge mehr.
Das untrainierte Herz lebt also zynisch gesagt kurz, aber intensiv.
Dennoch gibt es Tabellen mit Blutdruck und Herzschlägen, in denen sich
das gesunde Herz im Ruhepuls und Bewegungspuls schlägt.
Das sind dann die menschlichen Rahmenbedingungen.
Was bedeutet das ?
Sie alle kennen bestimmt das Phänomen, dass die gefühlte Zeit langsam
oder schnell vergeht und ich behaupte, dass dieses kein Phänomen ist,
sondern nur das richtige Gefühl, dass sie eben nicht mit einer
synchronisierten Zeit einhergehen, sondern einen eigenen Rhythmus haben
und die Uhr der denkbar schlechteste Begleiter und ein teilweise
schlechtes Messinstrument ist:
Beispiele:
Ein Kind wird geboren, welches kein periodisches Ereignis ist, sondern
sich in der Zeitspanne von der Pubertät bis zur Menopause aus
weiblicher Sicht abspielt:
Wie beim Blutdruck und Herzschlag gibt es eine Zeitspanne, die
sich eben nach der biologischen Uhr richtet und nicht der technischen
Uhr entspringt, aber ein grober Rahmen ermittelt werden kann.
Sie können jetzt tausend Mal auf die Uhr schauen, aber keine Regel
daraus ableiten, dass nach 150.000 Herzschlägen ein Kind aus ihnen
herausflutscht: Eine zeitliche Verortung ist zwar zwischen Pubertät und
Menopause (ich gehe hier von natürlichen Geburten aus) möglich, aber
mehr nicht.
Sie können genauso aus ihrer Umgebung nur so ungefähr ableiten, wie alt
sie durchschnittlich werden, aber keinesfalls ihre biologische
Lebensuhr danach stellen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist wiederum die Zeitspanne, die
den Rahmen setzt und der ändert sich alle paar Jahre in diesem
Jahrhundert...
Wissenschaftler behaupten ja gerne, dass mit wachsender Geschwindigkeit die Zeit langsamer wird:
Das ist natürlich totaler Quatsch: Der mit Lichtgeschwindigkeit
reisende unterliegt denselben Alterungsprozessen wie ein sich nicht
fortbewegender Mensch.
Wenn der Reisende am Punkt a seine Reise mit Lichtgeschwindigkeit
beginnt, dann schlägt eine Uhr an diesem Standort weiter und am Punkt b
ist die Uhr am Standort a immer noch im selben Takt.
Das heißt aber doch nur wiederum, dass diese Uhr in einem
konstanten Takt angepasst an die Umweltbedinungen schlägt: Die Uhr
macht keine Zeit, sondern erzeugt einen Takt, an dem man sich
orientieren kann oder auch nicht...
Nimmt der mit Lichtgeschwindigkeit reisene eine Uhr mit (egal ob Laser,
Atome oder Pendel), dann läuft diese durch die Umweltbedingungen
geprägt mit dem Zeitreisenden mit.
Wenn dann am Punkt b die Uhr anders ging als am Punkt a, dann heißt das
nur, dass durch irgendwelche Umweltbedingungen ein anderer Takt
entstand.
Dadurch wurde aber keine Zeit gedehnt oder gestreckt, weil
unserer Reisender jener Mensch mit einem Ruhepuls von 89 oder 60
Schlägen ist und seine Lebensuhr eben sich nicht nach Sekunden geht,
sondern nach Herzschlägen, Handlungen oder Ruhephasen:
Hat der mit Lichtgeschwindigkeit reisende eine Veränderung seiner biologischen Uhr zu Folge?
Nein, er wird weiterhin Essen, Trinken, auf Toilette gehen und das
dabei sein Alterungsprozess langsamer wird, ist eine unbewiesene Mär!
Und es gilt weiterhin, dass die Uhr am Startpunkt denselben Takt hatte
- bis zur Ankunft seiner Reise. Da ist nichts mit Zeitverschiebung...,
es sei denn man friert den Menschen während der Reise ein und taut ihn
nach der Ankunft auf: Dann ist dieser Mensch in der Tat jünger, weil
kein Alterungsprozess auftrat, aber dennoch verschob sich die Zeit um
nicht eine Milisekunde, weil Zeit eben nichts weiteres als eine Fiktion
ist: auf ein Objekt, welches sich konstant bewegt und nichts anderes.
Das ist doch gerade die Falle: Zeit ist nützlich, um etwas zu
synchronisieren: Nach 60 Takten ist eine Minute herum und wir treffen
uns morgen früh um acht.
Das klappt aber auch nur leidlich gut, wenn wir in derselben Zeitzone
leben. In der Originalfassung von 80 Tagen um die Welt kam der Held zu
spät an, bis er kurz vor Torschluss feststellte, dass er durch die
verschiedenen Zeitzonen einen Tag gewonnen hatte - Deshalb war die Zeit
aber keineswegs schneller vergangen!!!
Genaugenommen war er schneller als achtzig Tage um die Welt gekommen...
Tja, Jules Vernes scheint sich tief ins kollektive Unterbewusstsein
eingebrannt zu haben, denn sogar heute reden Wissenschaftler von
Zeitverkürzungen mit zunehmender Geschwindigkeit und das ist in einer
Teilchenmatrix nicht nachvollziehbar.
Doch zurück zur Eintagsfliege oder besser gesagt der gefühlten Zeit:
Der Mensch mit Ruhepuls 89 wacht also um 10.00 Uhr Morgens am Samstag auf, isst ein Frühstück und raucht eine Zigarette...
In derselben Zeit stand der Mensch mit Ruhepuls 60 um sieben Uhr
morgens auf, legte einen kleinen Halbmarathonlauf hin, duschte, machte
sich ein ausgiebiges Frühstück...
Der letzte Mensch schaute um 07:00 Uhr das erste Mal auf die Uhr und beide schauten dann um 10:00 Uhr auf die Uhr.
Nun meine Frage: Welche Uhr ging schneller?
Richtig, beide technische Uhren zeigen dasselbe und jede Uhr zeigt 4 Stunden oder 240 Minuten...an.
Subjektiv gesehen verschlief aber der erste Mensch die Zeit, während
der Halbmarathonläufer nach dem Sprichwort Carpe Diem den Tag ausnutzte.
Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um Kritik, wie jemand seine
Zeit gestaltet, aber an diesem Teilausschnitt kann man doch sehen, dass
Zeitmessung zwar hilfreich sein kann, um morgens den Wecker zu stellen,
aber bereits nach dem Aufstehen ist es unbedeutend, dass jede Sekunde
eines Tages tickt, denn entscheidend ist, was ich erlebe und fühle und
da kann mir die Synchronisation mit einem sich konstant bewegenden
Objekt nicht helfen!
Denn meine biologische Uhr tickt anders: Ich habe eine vergleichsweise
kurze Kindheit und ein relativ längers Leben als erwachsener Mensch, welches
gleichzeitig die Paaungszeit ist und je nach politischer Lage eine
kürzere bis kurze Altersphase im Ruhestand.
Da ist eine technische Uhr nicht besonders hilfreich, wo wie auf einer
Sklavengaleere im Altertum ein Trommler den Rudertakt vorgibt.
Genauso sind Zeitreisen ein Ding der Unmöglichkeit, so lange sie sich
innerhalb der Matrix befinden, welches auch so eine schöne Utopie
von Jules Vernes Zeitmaschine ist, die sich in unser kollektives
Gedächtnis einnistete.
Da sind also Milliarden Vorgänge, chemische und biologische Reaktionen
die eben zwar Synchron ablaufen und uns das Gefühl vermitteln, dass
Zeit vergeht (also irgendein Pendel Zehn mal mit konstanter
Geschwindigkeit ausschlug, während die eben genannten Vorgänge
passierten).
In der Chemie gibt es z. B. die sogenannte Redox-Reaktion, wo eine
Reduktion und Oxidation parallel ablaufen, aber in der Wirklichkeit
unserer Teilchenmatrix ist es nun schwer vorstellbar, dass alle
Vorgänge plötzlich rückwärts ablaufen und das entgegen aller
Naturgesetze ein Stein plötzlich vom Boden wieder in die Hand
eines Menschen aufsteigt, den er zuvor hat fallen lassen.
Noch absurder: Läuft dann wirklich alles rückwärts, dann müsste der
Mensch wieder aus der Zeitmaschine aussteigen und würde wieder erst
jünger werden und dann eine umgekehrte Geburt erleben. Auch die
Zeitmaschine würde nach deren Betätigung dann wieder demontiert werden
- weil die Zeit eben rückwärts läuft: Dann aber ohne Ausnahme in der
Teilchenmatrix.
Also müsste der zeitreisende Mensch seinen Geist vom Körper trennen,
damit er nicht in der Zeit zurückreist - und der Körper auch weiterhin
als PLatzhalter in der Teilchenmatrix verbleibt.
Innerhalb dieser Matrix oder dieses Displays ist eine Zeitreise
rückwärts nicht möglich, vorwärts als Oneway-Ticket in die Zukunft aber
durchaus vorstellbar: Z. B. einen Menschen mit fortschreitender Technik
komplett einfrieren und in tausend Jahren wieder auftauen, aber so
stellt sich im allgemeinen leider niemand eine Zeitreise vor.
Indirekt haben wir auch eine Möglichkeit entdeckt, eine Zeitreise in
die Vergangenheit zu unternehmen: Ja, ich spreche über Videokamera und
Fotoapparat, wo dann ein Abbild von einem Teilausschnitt dieser
Matrix als Bild und Ton festgehalten werden kann.
Dieses Abbild können sie dann vorspulen und zurückspulen, aber
letztlich ist das keine Zauberei, sondern es werden ihnen dreißig
Aufnahmen oder mehr pro Sekunde über ein Display gezeigt.
Auch können sie zwar die Aufnahmen manipulieren, aber das ändert nicht ein bisschen den Inhalt für das Original...
Wie gesagt, sieht man unser Universum als eine Teilchenmatrix, dann
kann es sehr wohl sein, dass wir alle nur ein Objekt auf ein Display
sind und jemand außerhalb dieser Teilchenmatrix könnte uns vielleicht
vorwärts oder rückwärts spulen, uns retuschieren oder manipulieren,
aber wir würden das eben nicht mitbekommen.
Doch zurück zur unserer Teilchenmatrix, wo ich die wichtigsten Aussagen dieses Artikels noch einmal zusammenfassen will:
1. Alle validen Aussagen über unsere Matrix beruhen auf Empirismus, alles andere sind Thesen.
2. Zeit ist ein Hilfsmittel und beruht beim modernen Menschen auf
die Synchronisation eines sich konstant bewegenden Objektes und
Zählung der periodischen Wiederholung: sei es die Erddrehung, ein
Ziffernblatt, ein Lichtstrahl, Zerfall eines Atoms...
3. Dieses sagt nur sehr beschränkt etwas über ein Lebewesen aus,
da dieses bereits wie beim Herzschlag des Menschen nicht mit der
Lebensuhr übereinstimmt: Ein Mensch war dreimal wegen
Bauchschmerzen auf dem Topf und der andere schlief in dieser Stunde
friedlich.
Die Erlebnisse der biologischen Uhr wichen dramatisch von denen der technischen Uhr ab. Man kann nicht alles synchronisieren...
Die biologisch gefühlte Lebenszeit vergeht anders als die
synchronisierte Zeit auf dem Objekt Uhr, welche einen festen Takt
besitzt und der besondere Ereignisse wie Geburt, Fortpflanzung oder Tod
egal sind und es sich eben nicht wie z. B. bei der
Geschwindigkeit eine Abhängigkeit ergibt.
4. Unabhängig davon ist der moderne Mensch bemüht, sich immer weiter
mit der Erdzeit zu synchronisieren, welches bei Terminen, Arbeitszeit,
Freizeit, Verabredungen...sinnvoll ist.
5. Für Lebewesen auf einem anderen Planeten, im Universum oder
außerhalb des Universum ist die gesamte Zeitrechnung irrelevant, weil
dieses Wesen ohne Kenntnis der Erde und Erddrehung nicht ganz
verständlich wäre, warum eine Uhr so funktioniert, wie wir es für
selbstverständlich erachten.
Diese Lebewesen - so weit existent - würden eine andere Fiktion gleichzeitiger Ereignisse aufbauen...
6. Zeitabweichungen, die aus Messungen resultieren, sind ziemlich
irrelevant, weil der konstante Rhythmus einer Uhr nun einmal nicht den
nicht konstant gehenden Lebensrhythmus einer Zelle, eines organischen
Lebewesens oder eines Menschen erfassen kann: Dazu gehört der gesamte
Alterungsprozess.
7. Um die biologische "Zeit" zu messen, müsste man sich von der starren
Uhrzeit trennen. Jeder mensch bräuchte eine individuelle Uhr, wenn man
wirklich wissen wollte, ob das Leben ein Abenteuer war oder man es nur
einfach verpennt hat.
8. Hüte Dich vor Menschen, die Dir Zeit erklären wollen und
versuchen Dich zum Sklaven der Uhrzeit zu machen. Hüte Dich vor
Wissenschaftlern, die Dir fantastische Dinge über Zeit berichten
wollen, wobei dieses nur die Fiktion von Menschen auf ein periodisch
wiederkehrendes Ereignis ist.
Während Zwölf schlägen einer Uhr kann eine Atombombe fallen oder Du atmest einfach nur einmal durch.
Es passieren Milliarden von Geschehnissen weltweit während dieser Zwölf
Schläge, mit dem konstanten Rhythmus oder gegen den Rhythmus (eben 15
Herzschläge während der zwölf Uhrzeitschläge) der Uhr oder während des
Zeitrahmens von zwölf Schlägen.
Es gibt keine Geschwindigkeitsvorgabe, sondern nur gleichzeitig
ablaufende Ereignisse und wenn Du nach zwölf Schlägen Deinen liebsten
gefunden hast, dessen Herzen in Deinem Takt schlägt, dann hast Du in
der Tat die Zeit gut genutzt und mögen Eure Herzen dann bis zum
Lebensende im selben Takt schlagen.
Liebe kennt keine Zeit, aber zwei Herzen einen gemeinsamen Takt. Warum
richten wir unsere Lebenszeit dann nicht nach unserem Herzschlag,
sondern nach einer herzlosen Uhr aus, dessen Takt uns in die ewige
Monotonie und Einsamkeit führt?
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06.10.2017 Über das ewige Leben...
...wurden bereits Geschichten aus der Zeit der ersten bekannten
Hochkultur, den Sumerern, Geschichten erzählt und es ist sinnvoll sich
mit der Existenz und dem Wunsch nach ewigen Leben auseinanderzusetzen.
Gleichzeitig ist bei fortschreitender Genetik wichtig Vorstellungen zu
revidieren und richtig darzustellen, schon allein, damit man
schrecklichen Missbrauch verhindert.
Durch Klonen ist eher Missbrauch als ewiges Leben zu erreichen und da
das Genom des Menschen entschlüsselt ist, ist anzunehmen, dass irgendwo
in dieser Welt bereits geklont wird, weil reiche Menschen einfach gerne
ein Teil ihres Vermögens abgeben, wenn sie dafür länger leben können
und umgekehrt die Alchemisten der Neuzeit wissenschaftlichen Ruhm und
Geld erlangen können.
Spätestens seit der Atombombe wissen wir genau, dass die Moral selbst
bei der Massenvernichtung zuweilen auf der Strecke bleibt - Hiroshima
und Nagasaki sind ungesühnte Morde an der Zivilbevölkerung und wo sind
da die Forderungen oder der Anstand den betroffenen Menschen Entschädigungen zu zahlen?
Doch zurück zum ewigen Leben und nun die für viele Menschen traurige
Message: Ein Klon bringt den Menschen nicht das ewige Leben.
Soll sich doch so ein Idiot klonen, aber der Klon existiert parallel und entwickelt ein eigenständiges Leben.
Das,
was der Mensch, der sich Klonen lässt, eigentlich wollte, bekommt er
nicht und das ist das eigene Bewusstsein, selbst, ich oder wie sie es
auch immer nennen wollen.
Was nützt es mir platt gesagt, wenn ich meinen Klon heranwachsen sehe
wie ein eigenes Kind, ich aber von der Sinnen- und Gefühlswelt des
physisch und psychisch getrennten Lebewesen nichts mitbekomme, es sei
denn er erzählt mir, was er heute so anstellte...
Das gefühlte Leben nennen Christen vielleicht auch Seele, Psychologen ich oder selbst.
Das ist übrigens seit der eineiigen Zwillingsforschung bekannt, wo die
beiden Zwillinge aus einem Zellhaufen entstehen.
Jeder eineiige
Zwilling hat ein eigenes Bewusstsein und es gibt keine seriösen
Untersuchungen, die geteilte Wahrnehmungen von Zwillingen bestätigen.
Das
ist sogar aus Sicht eines Christen schade, denn wenn ein Zwilling
stirbt und der dann aus dem Jenseits seine Erlebnisse mit dem lebenden
Zwilling teilen könnte, dann wäre das eine Sensation oder eher
realistisch der Beweis für eine schizophrene Veranlagung des
überlebenden Zwillings...
In unserer Teilchenmatrix kann man das gerne auch anders erklären:
Jedes Objekt oder Subjekt hat eine eigene Erlebniswelt und ein Baum,
aus dem drei Stühle gemacht wurden, hat dann keine telepathischen
Bindungen der Stühle untereinander -:)
War nur ein Scherz, eine Pflanze hat Stecklinge, Säugetiere und
Menschen den genetischen Code zur Hälfte von Vater und Mutter und diese
Halb-Halb-Klone sind dann auch nicht in telepathischer Verbindung,
sondern leben ein eigenständiges leben, können sogar von fremden
Menschen adoptiert werden, ohne das wirklich genetische Schäden
nachträglich entstehen...
Das ist jetzt keine Aufforderung die Familie weiterhin zu
diskreditieren und die natürliche Geburt und Familienstruktur in Frage
zu stellen, wobei wir beim Missbrauch angelangt wären, aber vorher noch
ein paar Worte zum Nutzen der Genetik, wo sich die Ansicht des Autors
ebenfalls biblisch begründet von den anderen Christen erheblich
unterscheidet:
Jesus Christus war nebenbei Wunderheiler und seine Jünger heilten auch.
Dabei wurde jedoch die Ärztekunst getrennt behandelt: Es gab keine
Voraussetzung, ob jemand krank oder gesund war, Jesus heilte die
Menschen separat und machte es nicht zur Bedingung, dass jemand als
Gegenleistung Christ wurde.
Die Kirche verweigerte leider wie beim geozentrischen Weltbild
neuen Erkenntnissen den Seegen: Sei es die Sezierung von Toten,
Operationen von Menschen, die Impfung von Menschen und zum
Schluss die Genetik und das immer mit der verkürzten Begründung, dass
dieses nicht Gottes Wille sei.
Hingegen gab dann zumindest die evangelische Kirche ihre eigentlichen Kerngebiete auf:
Mit der Beratung bei dem Abbruch der Schwangerschaft wurde ein fundamentales Nein zum Töten entstehenden Lebens aufgegeben:
Ist es Gottes Wille, dass alle fünf Minuten durch die Indikationslösung
in Deutschland eine Schwangerschaft abgebrochen wird und so je nach
Schätzung 6 - 8 Millionen Menschen im früh embryonalen Stadium
vernichtet wurden?
Ist es Gottes Wille, dass Männer oder Frauen gleichgeschlechtlich getraut werden und damit die Unfruchtbarkeit gesegnet wird?
Ich sage ganz klar, dass es nicht schlimm ist, wenn ein Embryo
genetisch verändert wird und das Kind ohne Gebrechen (Erbkrankheit oder
Behinderung) auf diese Welt kommt, weil jedes Kind und jeder Mensch
einen Anspruch auf ein voll partizipiertes Leben in unserer
Gesellschaft hat.
Deshalb ist es kein guter oder schlechter Christ, dieses ist eine Frage
des Glaubens und der ist nicht genetisch implantiert und ein nicht
behinderter, wie ein behinderter Mensch kommen in den Himmel oder die
Hölle...
Auch ein Kinderwunsch eines heterosexuellen Paares und einer
Befruchtung außerhalb des Körpers stehe ich positiv gegenüber,
aber dann hört bei mir alles auf:
Nach der Änderung des Familienrechts in der Kirche, kann man nun im
Rahmen der Gleichberechtigung auch nichts dagegen sagen, wenn
zwei lesbische Frauen sich eben außerhalb des Körpers
befruchten lassen und das Kind dann eben in der
gleichgeschlechtlichen Ehe aufwächst und die evangelische Kirche gibt
erst der widernatürlichen Ehe und dann dem widernatürlichen
Kinderkriegen ohne Sex zwischen Mann und Frau dem Segen und das ist ein
total realistisches Beispiel:
Die Frau liegt der Frau bei und das Kind kommt von einem anonymen
Spender, welches nach christlichen Ideal ein Ehebruch darstellt und die
evangelische Gemeinde versündigt sich damit Schritt um Schritt: Aus
christlicher Sicht ist das Kind unnatürlich zur Welt gekommen.
Es geht aber weiter: Männer sind ja nun benachteiligt und die logische
Konsequenz ist entweder ein Kind zu adoptieren (Mangels biblischer
Präzedenzfälle gehe ich einmal davon aus, dass dieses vom Liebesgebot
gedeckt wäre, wobei die Verbindung per se nach altem kirchlichen Recht
sündig wäre).
Aber nun wäre es ja bestimmt möglich, dass man sich zur Not dann eben
genetisch klonen lässt und das Kind dann zur Freude seiner Eltern zu
100 % Sicherheit genauso schwul wäre, wie die Väter.
Die früher eher absurde Frage, ob Homosexualität verehrbar wäre, müsste
dann im Rahmen einer absehbaren Klontechnologie neu beantwortbar
werden: Ja, wer Stecklinge wie eine Pflanze setzt, der kann die
Homosexualität vererben.
Stecklinge kommen ja aus dem Pflanzenreich und nichts anderes sind
Klone: Dürfte dann sich übrigens auch ein behinderter Mensch klonen
oder nur super intelligente Menschen (oder Menschen, die sich dafür
halten und reich genug sind)?
Was Arbeit bringt, ist sozial, sagt das letzte Wahlprogramm der CDU.
Militär und Wirtschaft wüssten gleichermaßen, welche Menschen für welche
Arbeit am besten geeignet sind und welche Menschen man am besten klont
- die am besten und ohne Willen arbeiten.
Denn es ist doch auch sozial, wenn man Menschen züchtet, die auf jeden Fall eine Arbeit bekommen?
Menschen ohne Aussicht auf Arbeit zu produzieren wäre dann ja unsozial
und das neue christliche Ideal der CDU beruht doch auf einer eher
marktwirtschaftlichen Ausrichtung mit dem Leitspruch: Was arbeit
bringt, ist sozial!
Diesen Spruch hätte man wirklich neben genauso sinnigen Sprüchen wie Arbeit macht frei an das Tor eines KZ anpinnen können...
In A. Huxleys "schöne neue Welt" wird diese Gesellschaft schön
beschrieben und der recht zeitnahe Film "die Insel", beschrieb, dass Klone als Ersatzteile gezüchtet werden.
Das war aber letztlich nur ein Remake von "Alles-was-wir-geben-mussten" .
Liebe evangelische Kirche: mit der Aufgabe des Schutzes ungeborenen
Lebens und der Abkehr von der traditionellen Ehe habt ihr eine Schleuse
geöffnet, in die Genetik vom künstlichen zum natürlichen mutiert und
ein Jahrtausend altes Weltbild aufgegeben: Statt sich in fruchtlose
Diskussionen wie geozentrisches Weltbild, Impfungen...zu verlieren,
hättet ihr an der natürlichen Ehe als Idealbild festhalten müssen:
Nein, nicht anderen Verbote vorsetzen, sondern für sich und die
Gemeinde etwas erhalten und durch Vorleben andere ermuntern, sich
diesem Ideal anzuschließen:
Sünder kommen eben nicht in den Himmel und wo ist das Problem bei Atheisten, die daran nicht Glauben?
Niemand wird gezwungen, in die Kirche einzutreten, aber wenn Satan
Mitglied der kirche werden will, dann ändert die Kirche die
grundlegenden Regeln und macht aus Sünde Glauben...
Ich bin der festen Überzeugung, dass es Gottes Wille war uns den
Bauplan des Menschen zu geben, aber eine Gesellschaft ohne gefestigte
moralische Werte lässt dann jeden moralischen Anspruch fallen.
Dann wird aus etwas Gutem etwas monströses. Natürlich kann man sich auf
Genetk einlassen, aber irgendwo auch sagen, dass es ein wenig asig ist,
wenn dann homosexuelle sich klonen lassen, um Kinder zu bekommen, die
dann auch homosexuell sind: Ganz klar gesagt: ich bin gegen das Klonen,
weder bei homosexuellen noch heterosexuellen Menschen, weder von
besonders intelligenten Menschen oder strohdummen Menschen: Da kommt
hinten nichts Gutes bei raus...
Das alte Familienbild wurde von Wirtschaft, Teilen des Christentums und
Politik fallen gelassen und da wir Menschen bequem sind heißt es
dann in Zukunft:
Warum sollte eine Frau eine schmerzliche Geburt auf sich nehmen, wenn
man ein Kind viel besser in einem Brutapparat züchten kann und
hinterher in eine homosexuelle Familie zur Aufzucht bringen kann,
natürlich am besten ein Klon, damit sich die Homosexualität vererbt.
Kita, Ganztagsschulen - warum nicht die mühselige Erziehungsarbeit ganz
den Staat überlassen? Mal ehrlich, dann kann man sich ganz Sex, Drogen
und der Arbeit hingeben...es gibt keine leidigen Ausfallzeiten von
Frauen während der Geburt (weil es dann Brutkästen gibt) und man
braucht keine leidige Erziehungsarbeit.
Ach ja, um die Bevölkerung zu regulieren, wird es dann nur noch
Erlaubnisscheine geben, wenn man sich unbedingt reproduzieren will, was
ja einem auch ganz egal sei kann, weil die Erziehung in der schönen
neuen Welt ja vom Staat organisiert wird und dann könnte man im Prinzip
ja auch die Bürger gleich sterilisieren oder kastrieren lassen, weil
Sex ohne Kinder ja auch sinnlos ist und man dafür dann eben ein paar
Drogen legalisiert...
Einige lachen sicher gerade über diese Zeilen, andere empören sich über
die "offene Homophobie", aber ich finde, dass das nichts damit zu tun
hat.
Warum musste man die alte grundgesetzlich geschützte traditionellen Ehe denn abschaffen und durch andere Formen ersetzen?
Hat sich die Familie nicht bewehrt?
Weil sie nicht mehr modern ist?
Weil sie diskriminierend gegenüber Lesben mit künstlicher Befruchtung ist?
Wer das Idealbild abschafft, muss sich dann hinterfragen lassen, wo
seine Motive liegen und bei allen wichtigen Themen wie
Flüchtlinge oder Familienbild höre ich immer das humanistische
Totschlagargument: Weil alles andere diskriminierend ist.
Dabei werden wir in eine Richtung gelenkt, die einer
neokapitalistischen Philosophie vom höchsten Nutzen unterliegt und nach
BSE bei den Tieren nun vielleicht zur genetischen Inzucht durch Klonen
führt.
Ich schaue mir genau die Entwicklung dieser Gesellschaft an und bin
gespannt, ob es in den alten Parteien zu einer moralischen Regeneration
kommt und wenn nicht, dann gibt es nach der symbolischen roten Karte
bei den Linken eine echte Protestwahl....
Ach ja, ich versprach über das ewige Leben mehr zu sagen und handelte hier überwiegend Klone ab.
Vielleicht als etwas monströses Fazit aus der Klontechnologie: Klone
als Ersatzteillager wären vorstellbar, würden aber auch kein ewiges
Leben garantieren.
Ein Leberversagen...Lungenversagen...wären vielleicht dann einige mehr,
aber da ein Klon ein vollwertiges Menschenleben wär ein moralisches
NOGO und keinesfalls eine langfristige Verlängerung, die das irgendwie
rechtfertigen würde:
Einzelne Organe aus Stammzellen? Ja, da kommen wir der Sache näher,
denn wenn man aus eigenen Zellen ein Organ nachzüchten kann - warum
nicht?
Das garantiert dann auch nicht das ewige Leben, aber vielleicht ein
gesundes längeres Leben und wenn das dann gottgefällig ist, warum
sollte Gott dagegen einen Einwand haben? 10 Jahre früher oder später
ist nicht einmal ein Augenschlag Gottes und so lange kann er oder Satan
auch auf Deine Seele warten...
Morgen vielleicht mehr...
---
06.10.2017 über DXOMark und andere Benchmarktests: oder Messtechnik scheinbar nicht auf dem neuesten Stand!
Googles neuen beiden Smartphones bekamen gerade von DXOMark die Auszeichnung die besten Smartphone-Videokameras zu haben. Im Einzelbild schnitt die Kamera erwartungsgemäß etwas schlechter ab, weil es nun einmal keine Dual-Kamera ist.
Im Durchschnitt ist dann Googles Kamera die beste - Beste Videokamera dürfte also die richtige Aussage sein?
Der Autor dieser Webseite ist insgesamt der Meinung, dass die
Ausrichtung auf eine Kamera ein Rückschritt ist und sich die
Kurzsichtigkeit von Google rächen könnte, denn Google versäumt
schlichtweg die Möglichkeit von Dreidimensionalen Bildern, die man in
die virtuelle Welt z. B. mit einer Drei-D-Brille integrieren hätte
können.
Der Autor findet es im Gegenteil eine schwache Leitung, dass Google
nicht zwei Kameras in vernünftigen Abständen zueinander auf dem
Smartphone brachte und Pionier in der Drei-D-Technologie wird.
Weiß denn da die eine Hand, was die andere Hand entwickelt?
Mit den passenden Apps hätte man z. B. virtuelle Häuser oder
Wohnungseinrichtungen in Dei-D-Aufnahmen platzieren können oder
künstliche Drei-D-Objekte wie ein Auto in einer leerstehenden Garage
einparken können.
Aber der Autor dieser Webseite wollte ja über Testungen von Smartphones
im allgemeinen reden und in letzter Zeit waren alle Spitzensmartphones
dann in den 90 ern bis 100 %, woraus man schließen kann, dass die
Anforderungen in den Tests für die Smartphones von heute zu niedrig
sind.
Wenn man dann 100 % liest, dann könnte man meinen, dass eine
Tele-Objektiv-Kamera eher ein unnützes Gut ist und wir alle wissen,
dass dieses schlichtweg (noch) die Unwahrheit ist.
Seit der Erhebung des HTC U 11 in den Kamera-Himmel ist der Autor
dieser Webseite übrigens sowieso jener o. a. Firma skeptisch, weil
viele User in den Foren klagten, dass die Kamera zwar Spitze sei, aber
die automatische Einstellung eher bescheiden sei.
Ob dieser Fehler von der Software her rührte und behoben wurde ist mir
nicht bekannt. Um so erstaunter war ich, dass ich im o. a. Artikel im
Hyperlink, dass bei den beiden Pixel deren Umstellung bei anderen
Lichtverhältnissen hervorgehoben wurde.
Wie dem auch sei: Es ist schon unheimlich, aber in letzter Zeit wird
ein Rekord nach dem anderen gebrochen und die beste Kamera ist dann die
aktuellste:
Bald kommt Huawei mit künstlicher KI, was das auch immer sein mag, aber
die Werte allgemein lassen dann die anderen Smartphones
wahrscheinlich im Regen stehen.
Wie gesagt, die alten Benchmark-Tests und die gerade laufenden
Tests, die jeder neuen Kamera um die 100 % geben, sind nicht mehr
hilfreich, weil dann eine Kamera mit 110 % in einer Disziplin dann
sogar ein Downgrade erfährt.
Also fordere ich neuere Tests mit höheren Anforderungen, damit sich die
Firmen dann wieder an die Spitze heranpirschen kann und man eine
deutliche Ausdifferenzierung hat:
Jedem Android 100 % in Teildisziplinen zu vergeben mag zwar höflich
sein, aber nicht zielführend: Da kann man dann auch schön manipulieren,
wenn man Teildisziplinen per se 100 % vergibt, wobei eine andere
Smartphone-Kamera dann eigentlich 130 % bekommen würde.
Für mich sind von daher Käufermeinungen weiterhin von mehr Bedeutung als irgendwelche Tests...
Im übrigen sind die Spitzensmartphones eben alle dicht beieinander und
dann gratuliert der Autor für vielleicht zwei Monate vor Weihnachten
erster Platz ist schon eine tolle Sache...
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07.10.2017 Über das ewige Leben - Fluch oder Segen?
Der Autor dieser Webseite schreibt bekanntlich im Rahmen eines gesunden
Existenzialismus gerade über das ewige Leben ein paar Artikel, die ich
ausbaue oder verwerfe und die dann im Newsarchiv ein Relikt meiner
Gedankenwelt sind.-:)
Wie dem auch sei: Mir fiel auf, dass ich das wichtigste vergessen habe.
Will ich eigentlich ein ewiges Leben mit allen Konsequenzen oder nur
ein verlängertes Leben.
Vielleicht ein Gedankenspiel dazu, dass sie gerne als unbeteiligter
Leser mitspielen können, weil jeder Mensch ja bekanntlich andere
Vorstellungen hat.
Ich gebe im folgenden Spiel also ein paar Vorgaben in kursiver Schrift,
die allgemeingültig sind und dazwischen dann so ein paar Anregungen,
damit das nicht in einer einseitigen Darstellung ändert und sie Licht
wie Schatten sehen:
Eine gute Fee erscheint also und schenkt dem Mitspieler des
Gedankenspiels das rundum-sorglos-Paket ohne Fallen oder versteckten
Klauseln:
Sie leben ewig, dürfen sich
einen Partner oder Partnerin aussuchen, damit Sie nicht allein sind.
Sie bleiben ewig jung in ihrem Alter (das ist nicht selbstverständlich,
sondern in einer griechischen Sage vergaß eine Mutter neben ewigen
Leben auch ewige Jugend zu fordern, worauf der Delinquent auf ewig
dahinsiechte und später erlöst werden musste...) und zu guter letzt
lege ich noch einen drauf und sie sind unsterblich: Kopf abschlagen
hilft da auch nicht, ist ein wenig besser als Highländer zu sein.
Folglich auch kein Tod durch verhungern.
Um es kurz zu sagen: Sie sind zum ewigen Leben verdammt und nun leben sie einfach einmal 1000 Jahre vor sich hin:
Das erste Jahrhundert wäre wohl mit vielen Verlusten geprägt: Freunde
und Verwandte sterben ja alle weg. mit meiner ewig lebenden Partnerin
würde ich wohl viel in der Welt umherreisen:In der Bibel heißt es ja so
schön, dass man treu sein soll, in guten und schlechten Zeiten
zusammenhält, bis dass der Tod uns scheidet.
Nach spätestens dreihundert Jahren wäre unsere Beziehung wahrscheinlich
ziemlich zerrüttet, weil auf ewig ohne Kinder und gemeinschaftliche
Ziele es schwer wird - vermutlich würden wir ein paar Jahrhunderte auch
einmal eine Auszeit nehmen, aber immer wieder zusammenfinden, weil wir
die einzigen sind, die konstant vor sich hinleben.
Neue Regieanweisung: Der große
Atomkrieg löschte die Menschheit nicht sofort aus, sondern es legte
sich eine hundert-jährige Dunkelheit über die Erde. Alles Leben begann
von vorn, nur dass zuerst Insekten den Planeten übernahmen...
Tja,
die 100 Jahre Dunkelheit waren extrem und bei durchschnittlich minus
100 Grad war dann wohl eher kuscheln ohne Ende mit der Partnerin
angesagt.
Die Erde ging nicht unter und nun tummelten sich viele Pilze, Kakerlaken und ähnliche Insekten auf der Erde.
Wahrscheinlich würde ich dann noch als unsterblicher Mensch die
Geschichte, so weit es geht zu rekonstruieren - insbesondere meine
eigenen Aufzeichnungen im Newsarchiv sind dabei hilfreich -:)
Irgendwo ist das aber auch sinnlos, denn es ist niemand da, der die
Aufzeichnungen lesen kann und ich bin unsterblich: Obwohl, waren Flüsse
eigentlich blau und Bäume grün: In ein paar Tausend Jahren verblassen
die Erinnerungen...
Ein paar Hunderttausend Jahre
später ist es dann so weit: Die Erde, die sich inzwischen aufhörte zu
drehen und total erkaltet ist, prallt mit der Sonne zusammen...
Das ist kein Witz, sondern so oder so ähnlich sehen de Zukunftsszenarien etablierter Wissenschaftler es voraus.
Da ich ja am Anfang das rundum-sorglos Paket verschenkte, stört es mich jedoch als Unsterblichen wenig.
Was mich stört, ist, dass man ziemlich lange auf einem verödeten
Planeten lebte, um dann in der Sonne, die schon erheblich kälter wurde,
vor mich hinkoche und ohne Sonnenbrille bei ein paar Tausend Grad zu
leben ist nicht sehr Hipp
Die Sonne verglüht und wird zu einer Einöde.
Irgendwie ist das ewige Leben in einer Teilchenmatrix, wo alles dem Zerfall unterliegt nicht lustig.
Ich mache inzwischen mit meiner Partnern Planetenhopping und in den
nächsten Millionen Jahren erleben wir den Aufstieg und den Untergang
vieler Planeten im Universum, nur das die alle irgendwo heiß, kalt und
verödet und oder stürmisch sind. Neue Planeten mit Lebewesen fanden wir
selten und wenn, dann starben de Lebewesen irgendwann und
meistens auch der Planet: Meine Partnerin verlor ich zwischenzeitlich
an irgend so einem blöden schwarzen Loch, die immer mehr zunehmen und
wo die Gravitation dann so stark ist, dass man sich nicht mehr bewegen
kann.
Nun ja, in ein paar Milliarden Jahren sehe ich velleicht meine
Partnerin wieder, weil ja nichts in einer Teilchenmatrix wirklich
ewiglich ist.
Fassen wir zusammen: Ich lebe ohne Tag-Nacht-Rhythmus mal in absoluter
Dunkelheit, mal in Hitze und grellen Licht und wünsche mir eigentlich
nur eins: Das dieses Leben endet und ich ins Paradies einziehen kann,
was das auch immer ist...
Ab und zu lege ich mich schlafen und wache nach ein paar Tausend Jahren
wieder auf: Dann Träume ich von der Vergangenheit, meiner Jugend und
dem Erwachsen-werden. Um Erinnerungen an das Alter und den Tod betrog
ich mich selbst, als ich mir das ewige Leben im jungen Alter wünschte.
Das komische ist, dass es feste Erinnerungen aus meinem Leben gibt, wie
meinen ersten Kuss oder eben schreckliche Ereignisse wie der Untergang
der Erde.
An die tausenden Jahre zwischen solchen Ereignissen erinnere ich mich
nicht mehr und seit dem Untergang der Erde konnte ich sie auch zeitlich
nicht mehr zuordnen.
So schwelge ich immer mehr in Erinnerungen, während die Zeit einfach nur vergeht.
So hatte ich mir das nicht vorgestellt....
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Sie können jetzt gerne ihre Szenarien entwarfen, aber sie werden am
Ende unter Garantie auf die oben geschilderten Szenarien treffen und
dann bleibt die Frage im Raum stehen:
Wären sie nicht irgendwo am Ende ein Verlierer und verdammt?
Lebensverlängerung oder und ein erfülltes Leben sind erstrebenswerte
Ziele. Und dann Frage ich mich: Warum sorgen wir nicht dafür, dass
jeder Mensch mindestens etwas zu essen hat, einmal eine Reise bekommt,
sein Glück nicht im anhäufen von Reichtümern sucht und versucht so
viele Menschen wie möglich glücklich zu machen:
Dann sehe ich ungleiche Verteilung, Kinderarbeit, Sklaverei und sinnige
Sprüche wie: Alle, was Arbeit bringt ist sozial! von der CDU in ihrem
Wahlprogramm.
Die Arbeit von Heute ist einmal Wüste, Einöde und Asche. Wenn Herr
Meyer heute 1 Stunde für seine Rente putzt, dann sträubt sich
schon die nächste Generation diese Lebensleistung zu
honorieren - weil es in der nächsten Generation bereits
niemand mehr interessiert und so funktioniert die Rente.
Wirtschaftswachstum ist eine schöne Sache, aber eine natürliche Familie
mit Kindern, die man selbst erzielt, wurde dem Fortschritt geopfert.
Man redet uns ein, dass man für die Rente arbeiten soll, um glücklich
zu sein und das die glückliche Frau natürlich wie der Mann arbeitet:
Im Christentum ist Arbeit die Strafe des Gottes an dem Mann, weil er vom Baum des Erkenntnis naschte.
Im evangelischen Christentum berät man mit bei der Abtreibung. Man
fördert jede Art der Beziehung und gab die heterosexuelle Ehe auf.
Der Staat übernimmt in Ganztags-Schulen die Erziehung.
Die Kinder werden in Kitas und Ganztagsschulen abgeschoben und die
alten Menschen in Altersheime - Großfamilie ist dank Abtreibung, Arbeit
beider Lebenspartner, Kitas, Grundschulen, Altenheime, Mobilität und
Arbeit an der Armutsgrenze zerstört.
Als Christ sage ich, dass der Mensch von sich selbst entfremdet und in
einem künstlichen hedonistischen Leben sein Glück sucht, welches dann
die Arbeit, Sex in jeder Form (auch mit Tieren ist das eine
Ordnungswidrigkeit, die nur bei Gewaltanwendung gegen das Tier
stattfindet), Drogen (die FDP ist der Legalisierung von Cannabis ja
nicht abgeneigt) und Arbeitnehmerfreizügigkeit stattfindet.
Ist das der Wunsch jedes Menschen oder einiger Neokapitalisten, die Glück immer weiter neu definieren.
Klonen bzw. Brutkästen sind nur noch eine Frage der Zeit.
Dann wird die künstliche KI die Welt übernehmen und jetzt Frage ich
einmal so: Soll da eine gute Feh tatsächlich den Menschen das ewige
Leben geben, wo der Mensch es scheinbar nicht einmal schafft, diese
Welt zu erhalten und wir uns durch Wirtschaftswachstum zunehmend selbst
die Lebensgrundlagen entziehen und den Klimawandel eingeleitet haben?
Ich weiß, ich bin teilweise ungerecht und überspitze hier vieles - aber wozu brauchen wir ein ewiges Leben?
Um ein Leben lang zu arbeiten? Um weiter Moral zu verlieren und Hedonismus auszuleben?
Ewiges Leben! Wozu?
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08.10.2017 Christentum 2.0
Es ist heute Sonntag und für die Christenheit der höchste Feiertag in
der Woche. Nun, da die Hälfte der Bibel dem alten Testament entspricht
bzw. der Thora, kann man ruhig davon ausgehen, dass es eigentlich
Samstag sein müsste -:)
Der Sabbat war nun einmal jener auserwählter Tag und die ganze
Auferstehungsgeschichte wurde vermutlich auf Sonntag verlegt, weil man
sich dann irgendwie doch vom Judentum abgrenzen wollte und nebenbei
einen kleinen Seitenhieb gegen das Judentum machte, weil man damals
sechs Tage arbeitete und der Samstag lange Zeit ein normaler Arbeitstag
war.
Nach dem Übersetzen der Bibel heiratete der Reformator nicht nur Frau
Bora und lebte auf enteigneten heiligen Boden der katholischen Kirche,
sondern degradierte nebenbei den Feiertag in einer teilweisen
antisemitischen Abgrenzung und neokapitalistischen Ansicht zu einem Tag
unter anderem und machte das nebenbei im Großen Katechismus zur
Leitlinie für das sündige evangelische Christentum.
Nicht der Autor dieser Webseite, sondern Martin Luther schrieb folgende
Zeilen nieder, die ich auszugsweise zitiere - voran schicke ich das
dritte Gebot in der Übersetzung von Martin Luther:
Du sollst den Feiertag heiligen
Dann ein Mal zum Vergleich die Vorlage aus dem alten Testament, an der niemand deuteln kann:
Dtn 5,6–21 EU
„Achte auf den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat.“
„ Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. “
An ihm darfst du keine Arbeit tun:
du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein
Rind, dein Esel und dein ganzes Vieh und der Fremde, der in deinen
Stadtbereichen Wohnrecht hat. Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich
ausruhen wie du. Wikipedia
Doch nun erst einmal ein paar Zitate aus dem großen Kartechismus, die natürlich ein wenig kommentiert werden:
"Feiertag haben wir genannt nach dem hebräischen Wörtlein Sabbat, welches eigentlich heißt
„feiern“, das ist müßig stehen von der Arbeit. Daher wir pflegen zu sagen “Feierabend machen“ oder „heiligen Abend geben.“ Nun
hat Gott im Alten Testament den siebenten Tag ausgesondert und
aufgesetzt zu feiern und geboten, denselbigen vor allen andern heilig
zu halten.
Und dieser äußerlichen Feier nach ist dies Gebot allein den Juden gestellt, dass sie sollten von
groben Werken stillstehen und ruhen, auf dass sich beide, Mensch und Vieh, wieder erholten
und nicht von steter Arbeit geschwächt würden. Wiewohl sie es hernach allzu eng spannten
und
gröblich missbrauchten, dass sie auch an Christo lästerten und nicht
leiden konnten solche Werke, die sie doch selbst daran taten, - wie man im Evangelio liest. Gerade als sollte das
Gebot damit erfüllt sein, dass
man gar kein äußerlich Werk täte; welches doch nicht die Meinung war,
sondern lediglich die, dass sie den Feier- oder Ruhetag heiligten, wie wir hören
werden..."
Es
ist schon erstaunlich, dass Luther sich nicht auf die Pfingstgeschichte
im Einstieg berief, sondern mit einer Abgrenzung zum Judentum beginnt
und zur Feststellung kommt, dass Gott den siebten Tag im alten
Testament ausgesondert hat und "dies Gebot allein den Juden gestellt"
hat.
Warum Vieh und Juden in einem Atemzug dann genannt wurden, die an dem
äußerlichen Feiertag von groben Werken stillstehen ist zynisch wie
antisemitisch.
Nach dem Motto: Ein Jude braucht nach groben Werken eben wie ein Tier
ein Feiertag und da sie es allzu eng spannten, lästerten sie
Christo.
Damit teilt auch Martin Luther eine Einstellung, die jeder neokapitalistische Arbeitgeber heute teilen kann:
Fuck auf Sonntagsruhe, dass braucht ein Christ nicht, ist den eng
gespannten Juden vorbehalten. Ist zwar ein heiliger Tag, aber das
Gebot wird nicht erfüllt, wenn "man gar kein äußerlich Werk täte".
Man kann Sonntags auch gerne Arbeiten und dabei beten, dass die Arbeit nach acht Stunden vorbei ist...
Glauben Sie nicht, dass war aber auch das erste ziemlich vollständige Zitat zur Einleitung...
"...Darum geht nun dies Gebot nach dem groben Verstand uns Christen nichts an, denn es ein
ganz äußerliches Ding ist, wie andere Satzungen des Alten Testaments, an sonderliche Weise,
Person, Zeit und Stätte gebunden, welche nun durch Christum alle frei gelassen sind. Aber
einen christlichen Verstand zu fassen für die Einfältigen, was Gott in diesem Gebot von uns
fordert, so merke, dass wir Feiertage halten nicht um der verständigen und gelehrten Christen
willen, denn diese bedürfen nirgends zu, sondern erstlich auch um leiblicher Ursache und
Notdurft willen, welche die Natur lehrt und fordert für den gemeinen Haufen, Knechte und
Mägde, so die ganze Woche ihrer Arbeit und Gewerbe gewartet, dass sie sich auch einen Tag
einziehen, zu ruhen und erquicken. Darnach allermeist darum, dass man an solchem Ruhetage
(weil man sonst nicht dazu kommen kann) Raum und Zeit nehme, Gottesdienstes zu warten;
also dass man zu Haufe komme, Gottes Wort zu hören und handeln, darnach Gott loben, singen und beten. Solches aber (sage ich) ist nicht also an Zeit gebunden wie bei den Juden, dass
es müsse eben dieser oder jener Tag sein; denn es ist keiner an sich selbst besser denn der
andere: sondern sollte wohl täglich geschehen, aber weil es der Haufe nicht warten kann,
muss man je zum wenigsten einen Tag in der Woche dazu ausschießen. Weil
aber von alters her der Sonntag dazu gestellt ist, soll mans auch dabei
bleiben lassen, auf dass es in einträchtiger Ordnung gehe und niemand
durch unnötige Neuerung eine Unordnung mache...."
Martin Luther betreibt hier eindeutig, welches ein gläubiger Christ als Blasfemie bezeichnen müsste:
Die Begründung, "weil aber von alters her der Sonntag dazu gestellt
ist, soll manns auch dabei belassen, auf dass es in einträchtiger
Ordnung gehe und niemand durch unnötige Neuerung eine Unordnung mache,
ist weder im alten noch neuen Testament so verortet.
Die Zehn Gebote sind die Magna Charta des Christentums. Auch Jesus
Christus forderte niemals auf, den Feiertag nicht zu heiligen.
In der Bergpredigt war dieses kein Thema: Jesus prangerte im Gegenteil
den Missbrauch des Verkaufs auf heiligen Boden (mach aus meinem Tempel
keine Räuberhöhle ) an.
Die Geschichte vom barmherzigen Samariter bezog sich auf einen
Ausnahmefall im Rahmen der Nächstenliebe, wo Priester von heiligen
Vorschriften entbunden werden, um einen anderen Menschen das Leben zu
retten und die Reinhaltevorschriften am heiligen Feiertag nicht
einhalten brauchen.
Luther bedient sich hier einer humanistischen Argumentation, dass
Menschen einen Feiertag brauchen - diesen aber im Prinzip an jedem Tag
erhalten können und eben wieder nur die Juden das als Abgrenzung an
einem bestimmten Tag brauchten. Luther war bekannter Maßen ein
Antisemit, dessen Traktat über die Juden im dritten Reich sehr großen
Anklang fand.
"..Du sollst den Feiertag heiligen? so antworte: Den Feiertag heiligen heißt soviel als heilig halten. Was ist denn heilig halten? Nichts anders denn heilige Worte, Werke und Leben führen; denn der Tag bedarf für sich selbst keines Heiligens, denn er ist an sich selbst heilig geschaffen;
Gott will aber haben, dass er dir heilig sei. Also wird er deinethalben
heilig und unheilig, so du heiliges oder unheiliges Ding daran treibst.
Wie geht nun solches Heiligen zu? Nicht also, dass man hinter dem Ofen sitze und keine grobe Arbeit tue oder einen Kranz aufsetze und seine besten Kleider anziehe, sondern (wie gesagt) dass man Gottes Wort handle und sich darin übe..."
Herr Luther ist also der Meinung, dass jeder Tag heilig sei und man
somit nicht nur am Feiertag handeln sollte, womit er auch recht hat und
das er am Ende seiner Ausführungen dann über Teufel und Akidia im
Original, eher ist Akedia (Mittagsdämon) gemeint ausklingen lässt.
Diesen Reformationstag gibt es ja bekanntlich frei, obwohl dieses
nicht im Sinne des Reformators gewesen wäre, der ja Feiertage
eher als traditionelles Gut ansieht und alle Tage heilig sind.
Dann können ein paar gleichgeschlechtliche Trauungen vollzogen werden,
weil ja im Christentum 6.6.6 der evangelischen Kirche der Glaube ja
sowieso reformierbar ist - sei es der höchste Feiertag, der in den Zehn
Geboten gekrümmt wurde, sei es: Du sollst nicht töten, welches ich aus
christlicher Sicht bei einer Abtreibung als erfüllt sehe, aber die
evangelische Kirche sich netter Weise an einem Völkermord von sechs bis
acht Millionen ungeborenen Lebens im Rahmen der sozialen Indikation in
der Beratung beteiligt und dafür Geld erhält.
Mit der kirchlichen Hochzeit von gleichgeschlechtlichen Paaren wird die
Sünde quasi abgeschafft und so ist die Sexualität wie die Ehrung des
Feiertags gleich sündig evangelisch behandelt:
"Am deutlichsten wird der Reformator
in seiner Vorlesung zum Buch Genesis: Das homosexuelle Ansinnen der
Bewohner Sodomas wertet er als „contra naturam“ sowie als
„perversitas“. Ihre eigentliche Wurzel habe diese Verkehrung in der
Anstiftung des Teufels.", Quelle: https://stjosef.at/dokumente/kirche_und_homosexualitaet_moralhistorisch.htm
Der Autor sieht sich immer wieder bestätigt: Die evangelische Kirche zu
exkommunizieren und als Rest-Christ in Sodom und Gomorra den Glauben zu
verteidigen, war die einzig richtige Entscheidung.
Das schwefelhaltige Wasser der evangelischen Kirche mit eigener
Entscheidung mit dem 14. Lebensjahr freiwillig über mein Haupt fließen
zu lassen, war ein riesiger Fehler.
Zu weit entfernte sich die evangelische Kirche vom Glauben. Die
Katholiken haben meinen vollsten Respekt, aber ich kann leider auch
nicht mit dem Papsttum konform gehen, allein weil die Unfehlbarkeit des
Papstes in zu vielen Dingen einfach nicht haltbar ist.
So bin ich ein verdammter, der unter Verdammten lebt und in dieser
Schizophrenie lebend, probiere ich mein christliches Weltbild so weit
durchzuhalten, wie ich es aus Bibel, Zehn Gebote und Bergpredigt
herauslese und dann oftmals sehe, wie ich an diesem Ideal scheitere:
Das ist aber nicht schlimm, weil es auch Verzeihung gibt, aber ich dann
im Gegenzug bemüht bin, mich wieder dem Ideal anzunähern.
Um so höher die moralische Messlatte ist, um so besser: Klar, dass
jeder Mensch irgendwo einmal scheitert, aber dann hat er auch die
Pflicht diesen Fehl einzusehen, artig um Verzeihung zu bitten und so
schwer es ihm oder ihr fällt dieses Ideal auf die Dauer zu erreichen.
Ich gehe ja auch nicht in einen Fussballclub und schaffe als erste
Handlung gelbe und rote Karte ab und proklamiere dann stolz in der
Öffentlichkeit: "So fair wie heute war der Fussball noch nie!".
Klar geht dann niemand mehr für ein Foul auf die Bank, aber ich lasse
das Spiel so laufen und appeliere an die "Einsicht der Spieler", die
nun bestimmt fair spielen - allein aus Einsicht.
Bin ich dann Schiedsrichter in so einem reformierten Spiel, so ist mein
wirken ziemlich fruchtlos und ich werde nutzlos, weil jeder Spieler auf
dem Spielfeld so agiert, wie es ihm gefällt und wenn ich mich dann
erdreiste einen Spieler zu ermahnen, dass er doch keine Schusswaffen
mit aufs Spielfeld bringt, um Spieler der Gegenmannschaft
auszuschalten, dann werde ich im schlechtesten Fall eben als permanente
Belästigung verortet und nebenbei auch erschossen...
Ein Ideal der Gesellschaft auf Biegen und Brechen anzupassen und die
eigene Sünde nicht mehr zu erkennen, ist nicht mein Ding. Zeitgeist ist
nicht Glaube und Gottes Gesetz und ich bin dann leider so naiv zu
glauben, dass wirklich Gott Mooses zwei Tafeln überrecichte und da
standen dann nicht die FIFA-Regeln, sondern 10 Gebote auf diesen zwei
Steinplatten. Und da stand dann, dass man den Sabbat heiligen soll -
nicht einmal der Sonntag...
Weil sonst das Ideal den Wert verliert und mein Ideal ist nun einmal
nicht Satan, sondern Gott ist. Wenn ich nur noch sündigen will, dann
kann ich Satanist werden, aber nicht sagen, dass ich den Satanismus
nicht brauche, weil ich all diese Werte ins Christentum 2.0 integriert
habe und es deshalb keine Sünde - die gelbe und rote Karte im
Christentum - mehr gibt, weil die Kirche die Sünde in Teilbereichen des
Lebens und der Familie abschaffte.
Amen
---
08.10.2017 Wie man einen Veganerverein zum Fleischfresserfreunde e. V. macht...
Es ward einmal ein Land, wo die Fleischindustrie wenig zu lachen hatte,
weil die Bauern schlichtweg auf ihren Fleischprodukte sitzen blieben
und es als Sünde galt, sich der Fleischeslust im kulinarischen Bereich
hinzugeben.
Ein schlauer Bauer fand sich damit jedoch nicht ab und schlich sich in
den Veganerverein ein. Da er Geflügelzüchter war, machte er kurz nach
seinem Beitritt und einigen großzügigen Spenden in die Vereinskasse
darauf aufmerksam, dass er einen Bio-Bauernhof habe und man wenigstens
die Hühnereier essen könnte, da dieses ungeborenes Leben ist.
Gesagt getan und ein Milchbauer aus der Umgebung, der gerade von der
Öffnung vom reinen Veganertum hörte, schlug dann vor doch auch Milch in
die Agenda aufzunehmen und man könnte dieses dann doch
Ovo-Lacto-vegetarisch nennen.
Gesagt getan und die ursprünglichen veganen Lebensformen vielen in
vielerlei Hinsicht: Bienen brachten Honig, Leder wurde als
Schuhwerkzeug und Kleidung verwendet: Schließlich aß man doch das Tier
nicht und darauf kommt es doch bei einem Verein, der sich inzwischen
nur noch auf Ernährungsfragen beschränke an.
Das war dem Hühnerzüchter aber nicht genug:
Hühnerfleisch stand ja
nicht ausdrücklich in den Satzungsregeln als Verbot in der neuen
Vereinssatzung (in der alten Vereinssatzung stand das, aber da alle
Vegetarier im Verein sich daran hielten begnügte man sich in der neuen
Vereinssatzung damit, das Fleisch verboten sei).
Der Bauer bekannte sich offen in der Gemeinde dazu, dass er
Hühnerfleisch esse (schließlich wurden doch auch Hühner für Kissen
gerupft und ob man Eier esse, welches im Prinzip ja ungeborene Hühner
sind....oder das Huhn isst, macht doch wirklich keinen Unterschied) und
nachdem der erste Protest abgeklungen war, wurde
das eben hingenommen, welches dem Bauern natürlich nicht genug war und
er immer offener seine Ware den Vereinsbrüdern offerierte und empfahl
eben nicht nur die Eier im frühembryonalen Stadium zu essen.
Wie dem auch sei, nach einer Weile sahen die Veganer ein, dass der
Unterschied zwischen einem Ei und einem biologisch gezüchteten Huhn
irgendwo keiner war und begannen Geflügelfleisch zu essen und die
Ausnahme ins Manifest des Vereins einzutragen, dass eben Liebhaber von
Vögeln eine Ausnahme seien.
Die Gewinnmarge des Geflügelzüchters ging steil nach
oben, welches natürlich den anderen Bauern nicht verborgen blieb und
ein Milchbauer trat nun ebenfalls in den Verein ein, machte großzügige
Spenden und lies sich in den Vereinsvorstand mitwählen.
Schließlich Argumentierte er, dass die Milchkühe ja auch laufend
künstlich befruchtet werden müssen und die geborenen Kälbchen dann
entsorgt werden müssen und das es doch humaner und sinniger sei, diese
vielleicht doch großzuziehen und zu gegebener Zeit zu schlachten und zu
essen.
Zudem sei es doch irgendwo schade, wenn man die Tiere schlachtet, um
Lederschuhe oder -Kleidung zu gewinnen und den Rest einfach beerdigte -
was für eine Verschwendung...
Irgendwo waren seine Argumentationen nicht von der Hand zu
weisen und es war auch ein leichtes unter der Rubrik Ausnahmen Kühe und
Hühner als Fleischgenuss zuzulassen, was natürlich die absolute
Ausnahme sei.
Was soll ich sagen dieses Beispiel wiederholte sich mit Ziegen,
Schweinen und Fischen und als die Fleischzüchter dann den Vorstand
übernommen hatten, sagten sie, dass es doch sinniger sei, statt einer
Ellenlangen Ausnahmeliste lieber zu formulieren: Wir sind ein
Veganerverein, der sämtliche Fleischsorten erlaubt.
Ein Kind (Kinder sagen in ihrer Naivität und Offenheit ja bekanntlich
die Wahrheit) stand auf und sagte, "dann sind wir doch eigentlich ein
Fleischesserverein".
Richtig sagte der Vorstand, vielleicht wäre es dann besser wenn wir den
Verein Fleischfreunde e. V. nennen und am besten vegane Lebensweise
verbieten, wil der Vorstand durch vegane Lebensweise pleite macht...
Und so verhält es sich mit der Religion und zumindest ein Veganer oder Vegetarier wird mir zustimmen:
Ein Metzger, Fleischproduzent oder jemand, der auf Fleisch essen beharrt, der hat in einem Vegetarierverein nichts zu suchen.
Ich kann ihn friedlich tolerieren, er darf so viel Fleisch essen, wie
ihm sein Gewissen es erlaubt und wenn ich ihm oder ihr einen Veggie-Tag
aufzwingen will, dann ist das purer Faschismus:
Er oder sie kann gerne vorher Jahre Fleisch gegessen haben, wird
vielleicht auch einmal rückfällig und bereut es, dann ist er immer noch
in der Gemeinschaft Vegetarier und alle Bemühen sich ihn oder sie mit
Tofu-Schnitzel oder Wurst eine Brücke zu bauen, aber mit dem Ziel der
kulinarischen Fleischeslust zu entsagen.
Ja, Fleischeslust ist verständlich, aber es geht um eine Ideologie mit
dem Ziel Leid von Tieren zu verhindern und damit sind zuweilen
Entsagungen verbunden, aber irgendwann wird bei eisernen Willen auch
das Fleisch zu wider.
Einige Menschen schaffen das nicht und deshalb kann man mit ihnen in
Kontakt bleiben und muss sie nicht als Mörder diskriminieren, aber ich
komme immer wieder zum entscheidenden Punkt:
Ich als Fleischesser habe in einem Veganerverein nichts zu suchen und etwas zu beanspruchen, was die anderen verabscheuen.
Genau so verhält es sich mit dem Christentum 2.0 der evangelischen
Kirche: Hier setzte Gott die Regeln und die Menschen befolgen diese
Regeln oder verlassen den Verein aus Respekt.
Fleisch essen wird im Veganerverein immer eine Sünde sein, wie die
Fleischeslust allein ohne das Ziel einer Ehe und Familie
nach traditionellen Vorbild im Christentum.
Der Eid des Hippokrates sagt unabhängig, dass kein Arzt das recht hat
keimendes Leben zu töten und wer erfolglos bei der sozialen Indikation
berät und letztlich die Lizenz zum töten damit ausgibt, der muss sich
den Vorwurf machen lassen, dass das Geld für diese Beratung Blutgeld
ist - 30 Silberlinge für den Verrat des entstehenden Lebens. 6
Millionen Beratungen mit einer Abtreibung zur Folge seit den siebziger
Jahren allein in Deutschland. Alle 5 Minuten eine Abtreibung.
Der tot der traditionellen Großfamilie und Hauptgrund für die Auflösung des Generationsvertrages:
Sorge für Dein alter selbst klinkt für einen Christen ein wenig suspekt, wo eines der 10 Gebote lautet:
"Ehre
deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott, zur
Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem
Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt."
Da steht Vater und Mutter und damit es Dir gut geht in deinem Land. Da gibt es nichts zu deuteln - das ist Gottes Gesetz.
Die Partei mit dem "C" am Anfang sollte vielleicht wieder einmal die
bibel lesen und nicht die neokapitalistischen Werke von Adam Smith.
Amen
---
09.10.2017 Katalonien und die Unabhängigkeit
Nach dem Brexit von England ist nun also ein weiterer
Austritt aus dem europäischen Verbund durch eine vielleicht
bevorstehende Abspaltung von Katalonien auf der Agenda, welches
nach einer Separation von Spanien automatisch die europäische Union
verlassen müsste.
Unbestritten eine Schwäche im Regelwerk oder eine beabsichtigte Hürde, um eine Separation zu verhindern?
Wie dem auch sei! Katalonien hat rund 7,5 Millionen Einwohner, und ist
32091 km² groß. Der Kongress hat dort 46 Sitze und Senat: 7, eingeteilt
ist das Gebiet in vier Provinzen.
Die Hauptstadt ist Barcelona: Die Bewohner heißen Katalanen. Die
Sprachen in der Region sind katalanisch, spanisch und aranesisch.
Seit 1978 besteht in Katalonien der Status einer autonomen Gemeinschaft
"Unter
anderem verfügt Katalonien über eine eigene Polizeieinheit, die Mossos
d’Esquadra, die nach und nach die Aufgaben der spanischen Polizei auf
katalanischem Gebiet übernimmt. Auch in zahlreichen anderen
Politikfeldern, so etwa der Bildungs-, der Gesundheits- und der
Wirtschaftspolitik, verfügt Katalonien über weitreichende Kompetenzen.
Diese sind im Autonomiestatut niedergelegt, das einerseits die
Befugnisse der Autonomen Gemeinschaft gegenüber denen des spanischen
Staates abgrenzt, andererseits das Zusammenspiel der katalanischen
Institutionen regelt und somit als funktionales Äquivalent einer
Verfassung fungiert. Es bedarf der Zustimmung des katalanischen
Parlaments, des spanischen Parlaments (in Form eines Organgesetzes) und
der katalanischen Bevölkerung durch ein Referendum. Das erste
Autonomiestatut von 1978 wurde 2006 durch eine Neufassung mit
erweiterten Kompetenzen abgelöst. Weiterhin strebt eine Mehrheit der
katalanischen Parteien nach einer Ausweitung der autonomen Befugnisse
(siehe auch Abschnitt Politik)." Wikipedia, Katalonien: Status.
"Die Frage nach der Selbstbezeichnung
als „Nation“ stand 2005 und 2006 im Mittelpunkt der Verhandlungen um
das neue Autonomiestatut. Das katalanische Parlament hatte mit großer
Mehrheit (88,9 %) gegen die Stimmen des Partido Popular (11,1 %) eine
Resolution beschlossen, die Katalonien als „Nation“ bezeichnet. Als
dies jedoch im gesamtspanischen Parlament auf Widerspruch stieß,
einigte man sich schließlich auf eine Kompromissformel in der
Präambel.[3] Demnach wird einerseits festgehalten, dass „das Parlament
Kataloniens das Gefühl und den Willen der Bürger Kataloniens
aufgenommen hat, indem es mit großer Mehrheit Katalonien als Nation
definiert hat“, andererseits darauf verwiesen, dass „die spanische
Verfassung […] die nationale Wirklichkeit Kataloniens als Nationalität
anerkennt“. " Wikipedia, Katalonien, Nationales Selbstverständnis
"In einer symbolischen
Volksabstimmung in 166 Gemeinden am 13. Dezember 2009 sprachen sich
rund 95 % der Teilnehmer dafür aus, dass Katalonien ein eigener Staat
innerhalb der EU werden soll. Die Abstimmungsbeteiligung betrug
allerdings nur 27 %.", Wikipedia, w. o.
"Am 11. September 2012, dem
„Nationalfeiertag“ (Diada) Kataloniens, fand unter dem Motto „Catalunya
nou Estat d’Europa“ (Katalonien, ein neuer Staat in Europa) eine
Demonstration der Unabhängigkeitsbewegung statt. Der Zustrom übertraf
die Erwartungen erheblich.[14] Die Teilnehmerzahl betrug (je nach
Quelle) zwischen 600.000 und 2 Millionen (also zwischen 8 und 25 % der
Gesamteinwohnerzahl der Region). Am nächsten Tag äußerte
Ministerpräsident Artur Mas im Rahmen einer offiziellen Erklärung, dass
jetzt die Zeit gekommen sei, Katalonien mit „staatlichen Strukturen“ zu
versehen.
Am 12. Dezember 2013 kündigten
Ministerpräsident Artur Mas und Vertreter der Parteien CiU, ERC,
ICV-EUiA und CUP an, am 9. November 2014 in Katalonien ein Referendum
über die politische Zukunft Kataloniens durchführen zu wollen, in dem
die Frage einer Unabhängigkeit von Spanien zur Abstimmung gestellt
werden sollte. Da eine solche Volksabstimmung einen Bruch der
spanischen Verfassung bedeutet hätte, wurde zuletzt von einer
Volksbefragung gesprochen, über deren politische Auswirkungen
Unklarheit herrscht.
Am 9. November 2014 hat sich
bei einer inoffiziellen Volksbefragung in Katalonien eine große
Mehrheit von 80,1 % für die Unabhängigkeit Kataloniens ausgesprochen.
Wie die katalanische Vizeregierungschefin Joana Ortega in der Nacht zum
10. November 2014 bekanntgab, hatten bei der unverbindlichen Befragung
etwa 2,25 Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben. Die Zahl der
stimmberechtigten Katalanen gab die Regionalregierung mit 5,4 Millionen
an. Hierbei wurden jedoch die zur Abstimmung zugelassenen in Katalonien
wohnhaften Ausländer nicht berücksichtigt, gemäß den Daten des
Instituto Nacional de Estadística läge die Zahl der Wahlberechtigten
bei rund 6,2 Millionen,[15][16] womit die Wahlbeteiligung etwa ein
Drittel betragen würde. 80,1 % der Teilnehmer stimmten dafür, dass
Katalonien einen eigenen Staat bilden und sich von Spanien abspalten
sollte. 10,1 % sprachen sich für die Bildung eines katalanischen
Staates aus, der aber weiterhin zu Spanien gehören sollte. 4,6 %
votierten gegen die Unabhängigkeit. Das spanische Verfassungsgericht
hatte die Volksbefragung aufgrund einer Verfassungsklage der
Zentralregierung untersagt. Madrid hatte aber angekündigt, die
Befragung unter der Bedingung zu tolerieren, dass die Regionalregierung
sich nicht an der Organisation beteilige. Die Befragung war nicht
bindend, galt aber als Gradmesser für die Stärke der
Unabhängigkeitsbewegung. Nach dem Votum hat Regionalpräsident Artur Mas
die internationale Gemeinschaft um Hilfe bei der Organisation eines
legalen Referendums gebeten: Katalonien bitte die Welt um Hilfe dabei,
„die spanischen Behörden davon zu überzeugen, dass Katalonien ein
Referendum über seine Zukunft verdient“, sagte Mas weiter.[17]
Im Januar 2015 einigten sich
ERC-Chef Oriol Junqueras und Ministerpräsident Mas unter Beteiligung
der Vorsitzenden zweier zivilgesellschaftlicher Organisationen, Òmnium
Cultural und ANC, darauf, vorgezogene Neuwahlen zum Regionalparlament
durchzuführen und diese gleichzeitig als indirektes Plebiszit zur Frage
der Unabhängigkeit zu betrachten.[18] Bei der Wahl am 27. September
2015 verfehlten diejenigen Parteien, die eine einseitige
Unabhängigkeitserklärung befürworteten, mit zusammen knapp 48 % die
Mehrheit der Abstimmenden.[19]
Nach Informationen des
spanischen Rechnungshofes (Tribunal de Cuentas) wurden in den Jahren
2011 bis 2014 unter der Regierung des damaligen Ministerpräsidenten
Artur Mas im Ausland 25 Katalanische „Botschaften“ unterhalten. Diese
kosteten den Steuerzahler 18,5 Millionen Euro. Eine der höchsten
Ausgaben spanischer Autonomer Regionen waren auch diejenigen für
Promotion, die z. B. für die in Perpignan angesiedelte Casa de la
Generalitat de Catalunya a Perpinyà für den gleichen Zeitraum mit 25
Millionen Euro beziffert wurden.[20]
"
Wikipedia, w. o.
"Bei den Wahlen am 27. September 2015 verschoben sich die politischen
Fronten jedoch deutlich. Der entscheidende Streitpunkt war die Frage
der katalanischen Unabhängigkeit. Die CiU hatte sich vor der Wahl
gespalten, und die die Unabhängigkeit befürwortende Teilpartei CDC
bildete gemeinsam mit der ERC das Wahlbündnis JxSí. JxSí gewann fast 40
% der Stimmen im Regionalparlament und stellte als stärkste Kraft
gemeinsam mit der CUP die Regierung. Zum Ministerpräsidenten wurde
Carles Puigdemont gewählt. Als zentrales Wahlversprechen kündigte er
für 2017 ist ein Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens an, das
unter umstrittenen Bedingungen am 1. Oktober 2017 durchgeführt wurde.",
Wikipedia: Katalonien: Politik
Am 01. Oktober eskalierte dann die Situation, nachdem der
spanische Regierungschef Rajoy seine Drohungen das Referendum auf
jedem Fall zu unterbinden mit Polizeigewalt versuchte
durchzusetzen.
Es kam zu medienwirksamen Szenen und Hilferufe an die EU von
Puigdemont. Europa schwieg offiziell und verwies auf seine Neutralität,
da keine völkerrechtliche Notlage bzw ausgeübte
Unterdrückung einer Bevölkerungsminderheit zu erkennen sei.
Das Referendum an sich war schlichtweg verfassungswidrig.
Zudem handelte Rajoy nach der spanischen Verfassung wohl
korrekt im rechtlichen Sinne, so dass die Behinderungen vor der Wahl
(Beschlagnahme von Wahlzetteln für das Referendum) und während der Wahl
(massive Polizeieinsätze - aber bei weitem nicht flächendeckend mit bis
zu 900 verletzten friedlichen Demonstranten).
42 % der 5,3 Millionen Wahlberechtigten gaben 90 % ihre Stimme für Katalonien ab (Quelle)
Kataloniens Wirtschaftsstärke beruht wie gesagt u. a. auch von bis zu 50
% Firmen wie Seat, Siemens, Bayer, wobei jedoch schon seit 2016 nach
dem o. a. Hyperlink eine Firmenflucht einsetzte.
Diese wird weiterhin durch Rajoy forciert, der damit Katalonien unter Druck setzen möchte.
Durch den Austritt befürchtet man auch 20 % Verlust für Katalonien, ob
das nicht Hochrechnungen sind, um die Katalonien einzuschüchtern ist
eine andere Frage, denn ein EU-Austritt müsste ja nicht sein..., aber
wenn dieser kommt, dann kann Spanien durch eine einzelne Nein-Stimme
Katalonien auf ewig blockieren, wie es das auch mit dem Kosovo tat...
Gestern im Presseclub und im o. a. Hyperlink wurde darauf hingewiesen,
dass die EU ein Problem mit Regionen hat wie Bayern in Deutschland,
Flamen und Valonen in Belgien, Liga Nord in Italien...., die am
liebsten auch eine Separation vom Mutterland durchführen würden...
Der Autor dieser Webseite meint, dass diese Probleme der
Nationalstaaten althergebracht sind und im europäischen Rahmen gelöst
werden sollten, doch davon mehr nach der Aktualisierung der Ereignisse,
die der Autor jetzt nachträgt und da sind wir gleich auf dem neuesten
Stand:
Gestern wurden vermutlich von der Zentralregierung gesteuert
Gegendemonstrationen organisiert, die um die 200.000 menschen umfassten.
Rajoy Position bleibt kompromisslos und er wartet auf den
Ausruf der Separation, weil er dann laut Artikel 155
die Regierung von Katalonien entmachten kann und Zentralregierung
in Madrid die Funktionen der katalonischen Regierung übernimmt.
Zudem wird dann vermutlich der Notstand ausgerufen und Polizei, Militär erhalten über Notstandsgesetze Befugnisse.
Zudem würden Politiker der Regionalregierung inhaftiert und zu hohen
Gefängnisstrafen verurteilt werden - Martyrer schaffen, war noch nie
ein gutes Mittel...
Meinung des Autors
Europa muss reagieren und das Problem bestand - wie hier ellenlang meist über Wikipedia ausgeführt - nicht seit gestern.
Andererseits verbietet sich ein Eingreifen in einen souveränen Staat,
aber im Hinterzimmer finden bestimmt rege Verhandlungen statt.
Eine blutige Lösung verbietet sich und sogar Trennungen wie
Tschechoslowakei passieren. Dieses sind ungelöste Probleme aus
Nationalstaatszeiten, wo teilweise Völker vereint wurden, die nicht
zusammengehören wollen.
Langfristig sollte ein starker europäischer Staat enstehen, wie Macron
es forderte und dann könnten Völker mit eigenen Kulturen und Sprachen
doch als gleichberechtigte Europäer gerne in der Organisationsform
leben, wie sie wollen?
Das Bayern sich von Deutschland abspalten will, halte ich hingegen für
Quatsch, da Sprache, Kultur... doch weitgehend dieselbe ist.
Als Argument für den Verbleib wird auch aufgeführt, dass reichere
Staaten sich von ärmeren aus wirtschaftlichen Gründen trennen, welches
man bei Bayern, Liga Nord in Italien und nun in Katalonien befürworten
könnte.
Aber ob die dann über Europa einen Ausgleich machen oder über den früheren Nationalstaat, ist doch eigentlich ziemlich egal -:)
Leider sind wir meilenweit davon entfernt, eine europäische Identität
aufgebaut zu haben und wenn dann Mal alle einen europäischen Pass, den
Euro in der Tasche, und eine echte demokratische Verfassung und
Regierung in Europa haben, dann können doch in einem europäischen
Parlament oder in einer Länderkammer so viel Abgeordnet wie prozentual
erreicht werden, sitzen.
Nachtrag
Macron hat recht, viel zu lange dümpelte das europäische Projekt vor
sich hin und die große Koalition versäumte in den letzten acht Jahren
Europa zu einem echten Bundesstaat zu machen, in dem wir Bürger, die
noch die Mehrheit sind, leben wollen
Die unsinnige Einstimmigkeit hat in einer europäischen Verfassungen bei
einzelnen Entscheidungen nichts zu suchen: Demokratie beruht nicht auf
eine Einheitsentscheidung, sondern auf eine Mehrheitsentscheidung und
bei wichtigen Entscheidungen ist eben eine Zweidrittelmehrheit
anzuwenden: Das nennt sich Demokratie und wird in den 28 europäischen Staaten mehr oder weniger täglich gelebt.
Das europäische Parlament sollte die Komission wählen, denn deren
Vertreter sind doch demokratisch von den Bürgern der europäischen
Länder gewählt oder wozu mache ich eine Wahl in das europäische
Parlament?
Es ist an der Zeit Macht nach Brüssel abzugeben oder dieses zunehmend wirtschaftliche Freihandelsprojekt aufzugeben...
Ist Europas Parlament nicht den Grundrechten, sozialen Belangen,
Sicherung der Außengrenzen, Steuergesetzgebung nicht befugt, dann halte
ich das insgesamt für fragwürdig, dass europäisches Recht über
nationales Recht gestellt wird, wo jeder Nationalstaat dann
irgendwo sein Ding macht und Menschen unterschiedlich behandelt
werden.
Ich spreche mich ganz klar für und mehr Europa aus, dann aber nach der Devise des Filmtitels "Ganz oder gar nicht".
Der Nationalstaat muss sich nackig machen und die neuen Kleider heißen dann EUROPA.
---
14.10.2017 Sprachassistent versus virtuelle Brillen
In letzter Zeit dominieren Sprachassistenten und virtuelle Brillen sind
außer im wissenschaftlichen und Gamerbereich eher eine Ausnahme, obwohl
so um die 10% der 25 - 39 jährigen immerhin Erfahrung mit virtuellen
Brillen haben.
Die Sprachassistenten und deren Erkennungsrate ist bei Smartphones und
Cloud-Verbindung überwältigend, ohne Internetverbindung eher ein Krampf.
Ich experimentiere mit dem Google Sprach-Assistenten und Arbeiten, wie einen
Anruf tätigen oder den Wecker stellen, sind eine angenehme
Erleichterung, obwohl ich mich dabei ertappe, wie ich die Uhrzeit des
Weckers überprüfe.
Auch eine Streckenverbindung herauszufinden klappt mit W-LAN
fantastisch, aber im G4-Bereich ist dann beim Smartphone ohne W-LAN es
eher ein Krampf bis geht nicht.
G5 wird aber 2020 wahrscheinlich die Übertragungsraten bringen, die für eine Cloud-basierte KI-Welt reicht.
Amazon, Alexa, Siri und Google, also überwiegend us-amerikanische
Firmen bauen ihre Führerschaft (vielleicht besser gesagt leadership) in
der Welt aus.
Sprachassistenten profitieren dabei von der guten Erkennung, niedrigen
Dateigrößen im Vergleich zum visuellen Bereich und letztlich ist
Sprache pure Kommunikation.
Hören statt Sehen ist dabei eine Sache gegen die menschliche Evolution, da die meisten Menschen visuell geprägt sind.
Wissen und Erkenntnisse kann man hingegen über Sprache besser
verbreiten. Allein im Auto lassen sich die meisten Menschen über einen
Sprachassistenten navigieren: Das schauen auf das kleine Display ist
hingegen im Punkte Verkehrssicherheit kontraproduktiv, aber als
Beifahrer schaue ich gerne auf ein Display.
Mit virtuellen Brillen wird die Entwicklung sicher auch mit G5
weitergehen, aber die nächsten zwei bis drei Jahre sehe ich eher eine
digitale Revolution im Bereich von Sprachassistenten und das halte ich
aus technischen wie informativen Gründen für richtig.
Biblisch würde man sagen: Am Anfang war das Wort...
----
14.10.2017 Backup der Menschheit auf dem Mond?
Der Autor ist bekanntlich ein Fan davon, dass es die Mondlandung in dieser Form nie gab.
Meine Argumentation bezieht sich immer darauf, dass erfolgreiche
Projekte weitergeführt und nicht eingestampft werden und durch ein
Shuttle-Programm ersetzt werden, dass ein Downgrade bedeutet und warum
konnte denn nun ein Shuttle auf einmal nicht mehr zum Mond fliegen?
Wie dem auch sei, ich habe niemals behauptet, dass es keine Satelliten
oder unbemannte Raumschiffe gibt, die bis zum Mond oder Mars kommen und
dort landen könnten und dann stellt sich doch die berechtigte Frage,
warum wir nicht mit ein paar Missionen ein Teil des Wissens über diese
Welt auf den Mond oder Mars auf einer fast unzerstörbaren golden Record für die nächsten 500 Millionen Jahre als Backup auslagern...
Begründung
Durch Kometeneinschläge oder Atomkriege könnte es durchaus
passieren, dass die Erde verwüstet wird und vielleicht auch
unbewohnbar sein wird.
Sollte es noch Leben außerhalb dieses Universums geben, dann wäre eine
Ansammlung von Informationen über die Menschheit eine sinnvolle Sache.
Der Mond würde sich hier anbieten, weil die Kosten überschaubar war:
Auch so eine schöne Sache: Bei allen Missionen wurde eine USA-Flagge
gesetzt und außerirdische würden dann erstmal rätseln, warum da eine
Flagge mit Stars und Stripes in der kargen Landschaft des Mondes
herumsteht-:)
Aber im Ernst, ein wirklich langlebiger Sender und eine Truhe mit ein
paar unzerstörbaren CD`s und einem Abspielgerät wären ein sinnvolles
Backup.
Übrigens nicht nur für außerirdische, sondern auch für eine im Falle
der o. a. Szenarien, wenn eine Teilmenschheit überleben sollte und bei
Null anfängt oder sich durch Evolution neues intelligentes Leben
entwickelt.
Eine überlebende "Superkakerlake", die nach der Ausrottung des Menschen
dann ungehindert zu vielleicht einem intelligenten Wesen entwickelt und
ein Wochenendtripp auf dem Mond macht, hat dann wenigstens ein wenig
Unterhaltungsprogramm und kann sich einen Horrorfilm anschauen, wie
Menschen die Vorfahren mit Füßen zertraten...
Auch könnte man Zellen und genetische Baupläne diesem Backup hinzufügen
und wer weiß, dann wird der genetische Bauplan von Donald Trump als
durchschnittlicher Bewohner dieser Erde wieder ins Leben zurückberufen.
Warum soll sich nur ein Teil dieser Menschheit über Trump heute aufregen?
Aber zurück zur Menschheit und ihrer einseitigen Denke: Wie im o. a.
Hyperlink angegeben ist die golden Record mit der Voyager ja unterwegs,
aber auf die Möglichkeit, dass es wahrscheinlicher ist, dass wir eines
schönen Tages eines golden Record bekommen oder ein Raumschiff unseren
Planeten erreicht, sind wir nicht vorbereitet...
Es gibt also zwei Gründe ein Backup der Menschheit auf dem Mond oder
Mars zu errichten, wobei ich der Meinung bin, dass der Fall
wahrscheinlicher ist, dass die verbleibende Restmenschheit oder
ein Pendant aus der Evolution dieses Backup vielleicht einmal bräuchten:
Deshalb sprach ich hier ja auch von dem schönen Wörtchen Backup - eben
der Auslagerung von Wissen an einen halbwegs sicheren Ort, falls hier
auf der Erde schöne Baupläne von Atomkraftwerken, Raketen,
Dieselmotoren...verloren gehen.
---
14.10.2017 Nachtrag des Artikels vom 09.10.2017
Der Autor dieser Webseite schrieb auf einen separaten PC etwas über die
Ereignisse von Katalonien und trägt dieses heute nach: Das ist
keine Schummelei und waren die Gedanken am 09.10.2017...
Außerdem wurde der Artikel vom Veganerverein zum Fleischfresserverein erweitert, weil die Übergänge zu grob waren.
Vom Veganer zum Ovo-Lacto-Vegetarier zum Fleischesser ist einfach
besser verständlich. Da keine Hyperlinks oder Personen betroffen sind,
änderte ich das ohne Anmerkungen.
Artikel sind auf dieser Webseite so lange bearbeitbar, bis sie im
Newsarchiv landen und dann ist eine Nachbearbeitung nur durch einen
datierten Nachtrag möglich: Ich will möglichst wenig revidieren, auch
wenn ich total falsch lag.
Ach ja, ich änderte auch die Geschichte über Unsterblichkeit ein wenig, weil neue Gedanken dazu kamen---
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14.10.2017 Über das ewige Leben...
...heißt eine Artikelreihe des Autor wo viele Nebenschauplätze
abgearbeitet werden, um sich dann dem Kern zu nähern, obwohl der Autor
dann auch irgendwann passen muss, weil er natürlich auch nicht den
Jungbrunnen entdeckt hat...
Ich stelle wie immer am Anfang eine provokante These auf und diese ist
diesmal, dass sich die mögliche Lebenserwartung in den letzten zweitausend Jahren
nicht wesentlich verändert hat.
Die meisten Menschen im alten Sparta und Athen sterben nach
zuverlässigen Aufzeichnungen und Überlieferungen zwar jung, aber wie im
alten Ägypten (1- 3 Jh. n. Chr.) galt die Regel:
"Wenn
man jedoch das 20. Lebensjahr erreicht hatte, wurden 2/3 dieser
überlebenden Bevölkerung 50 Jahre und älter. (Hermann-Otto 2004, 5)", Quelle PDF
In derselben Quelle wird auf die aktive Arbeitszeit der spartanischen
Krieger bis ins 60. Lebensjahr hingewiesen, woran man sieht, dass
selbst die Arbeit im hohen Lebensalter schon im alten Sparta bekannt
war -:)
Natürlich sterben durchschnittlich die Menschen früher, weil da
natürlich eine hohe Kindersterblichkeit, Mangelernährung, Krankheiten
und mangelnde "Sozialmedizin" wie humane Medizin niederschlugen.
Blinddarmentzündungen, Krankheiten ohne Behandlung mit Antibiotika,
einseitige Ernährung....die Liste von Todesgründen waren lang und ein
alter Mensch ohne Gebiss oder ein junger Mensch mit einem Weisheitszahn
bissen dann schon früher ins Gras.
Ungeachtet dessen galt die Regel, dass wer länger überlebte gute
Chancen hatte, ein nahezu biblisches Alter zu erreichen und manch
Spartaner kam scheinbar über das 60. Lebensjahr, weil sonst eine
Regelung Soldaten bis 60 einzuziehen ziemlich sinnlos gewesen
wäre.
Gleichzeitig weist diese Regelung darauf hin, dass Sparta
offensichtlich ein Nachwuchsproblem hatte, denn man erhöht nur
ein Lebensalter auf eine derart hohe Grenze, wenn man irgendwo ein
Problem mit der Sollstärke der Armee hat.
Die Probleme der heutigen Industriegesellschaft mit
Bevölkerungswachstum scheinen also schon in Sparta bekannt gewesen zu
sein und die Lösungsansätze waren dieselben wie heute: Sparta ging
bekanntlich unter. Völkern mit junger Bevölkerung gehört die Zukunft.
Die biologische Uhr wurde also nicht neu gestellt und wegen
fehlendem Einwohnermeldeamt wissen wir nicht zu 100 %, wie viel
Menschen 70, 80 oder mehr Jahre erreichten.
Auch gibt es keinen echten biologischen Vorteil, weil die Kinder, Jugendzeit und Gebärzeit sich ziemlich homogen verhielt.
Nach dem o. a. Dokument wurde die Kindheit (Puerita) bis zum 15
Lebensjahr und die Adulescentia bis zum 30 Lebensjahr angesetzt. Danach
folgte Juventus bis zum 45 Lebensjahr und Seniores bis zum 60
Lebensjahr eingeteilt.
Der senex über 60 Lebensjahr bis zum Tode, daraus leitet sich das schöne Wort senil ab.
Ein paar Tausend Jahre später könnte man mit dieser Einteilung immer
noch leben. Diese Einteilung wäre auch wiederum unsinnig, wenn es nicht
Menschen in diesen Altersklassen gegeben hätte.
Bei aller Liebe zur Wahrheit, die biologische Uhr hat sich nicht wesentlich verändert, aber die Lebensumstände schon.
Hätte man einer Frau damals ein Kind entrissen und als Pflegekind in
eine Familie mit den heutigen Bedingungen gesetzt, dann hätte dieses
Kind eine gute Chance, sich in die heutige Alterspyramide einzureihen:
Wenn sie es nicht glauben, dass gibt es bereits ohne Zeitsprung und
nennt sich Adoption von Kindern aus der dritten Welt, die Kinder
kriegen ein paar Lebensjahre im Vergleich zu ihrem Leben teilweise
geschenkt... und wenn sie früher sterben, dann ist das teilweise auch
der Ernährung der Eltern in der Embryonalzeit vermutlich geschuldet.
Also, liebe Genetiker, mal die Karten ehrlich auf den Tisch legen und
nicht so tun, als ob die "reale Lebenserwartung" steigt.
Die biologische Uhr scheint ein Maximum zu haben, welches je nach
Gesellschaftsform erreicht wird und heute liegen oder sitzen
Menschen in Altersheimen und ohne eine Rund-um-Versorgung würden diese
Menschen sterben, weil sie von ihrer Familie zu Tode gepflegt worden
wären.
Was will damit der Autor sagen?
Wir Menschen haben eine lange biologische Uhr, aber mit fortlaufender
Technisierung fallen all die äußeren und Inneren Einflüsse weg,
die ein früheres Ableben bewirken fallen Weg. Der Körper wird mit
fortgeschrittenen Alter anfälliger und ein Herz ohne Herzschrittmacher
oder eine versagende Niere sind nicht programmiert, sondern eine
Kette von unglücklichen Ereignissen, die zum vorzeitigen Ableben führen.
Der Mensch mag dabei eine Spanne bis 120 Jahre haben, aber dann ist es
eine makabere Lebenserhaltung mit einer Herz-Lunge-Maschine, die mit
einem "echten Leben" nichts zu tun hat.
Ob man Menschen in der Regel einen gefallen tut, das Leben zu verlängern, darf hingegen unbestritten sein.
Durch den Alterungsprozess schleicht sich der Mensch in der heutigen
Gesellschaft aus dem Leben aus: Weniger Hormone, weniger Beweglichkeit
und mehr gebrechen, Demenz und der Verfall sind Bestandteil beim
unwürdigen Altern.
Die Jugendzeit kommt definitiv nicht zurück und man kann
Zerfallsprozess unbestritten strecken, aber zur Zeit auch nicht
umkehren.
Stattdessen verliert man sich zunehmend in Jugenderinnerungen, freut
sich zu sehen, wie der Nachwuchs erwachsen wird und stirbt im
günstigsten Fall nach einem erfüllten Leben.
Ob die Altersanhebung im Durchschnitt über 65, 67 oder 70 Jahren sinnvoll ist, kann man anzweifeln wie zustimmen.
Anzweifeln weil die Kraft rapide abnimmt und befürworten, wenn man die
ärztliche Unterstützung mit einbezieht, aber ein 70 jährigen auf den
Bau halte ich für eine Utopie, während in geistigen und Geistesberufen
wie Politiker ein längeres Arbeiten möglich ist, weil bis hin in die 90
er die geistige Aktivität nicht unbedingt abnehmen muss, welches dann
sogar in Ältestenräte wie in Sparta (also Menschen über 60) gang und
gebe war.
Könige und Päpste hatten immer ein hohes Lebensalter und wurden auch im Altertum durch den Tod abgelöst:
Das es in geistigen Berufen hohe Leistungen gab, ist geschichtlich also
unbestritten. Klassische Berufsfelder sind Politiker, Erfinder
(Leonarda da Vinci), Alchimisten, Päpste und Kardinäle, oder Maler.
Hier wäre es übrigens einmal hilfreich festzustellen, in wie weit die
digitale Revolution und Lebensarbeitszeit miteinander vereinbar sind.
Ein einheitliches Lebensalter in der Arbeitswelt ist sozial nicht
gerecht. Plakativ nehme ich wieder das Beispiel eines Kellners,
Maurers, Fliesenlegers, die eine hohe physische Belastung
abverlangen und zum Verschleiß lebenswichtiger Apparate führen.
Genauso eben die vielzitierte Krankenschwester, die wie Polizisten eben
einem Arbeitsrhythmus im Wechseldienst bzw. Schichtdienst
ausgesetzt sind.
Wichtig wäre ein individuelles Festsetzen der Arbeitszeit mit Berücksichtigung äußerer und innerer Einflüsse.
Davon sind wir meilenwert entfernt.
Alle jetzt wirklich eines Tages bis 70 Jahre Arbeit?
Ich schließe damit diese Betrachtung ohne nicht mit einem gewissen
Grinsen zu sagen, dass seit 2000 Jahren nun die Probleme des Alterns
oder einer älteren Gesellschaft ohne Nachwuchs bekannt sind, sei es in
Rom, Athen oder Sparta.
Trotzdem erdreisten sich Politiker dieses als neues Phänomen
darzustellen und machen Lösungsansätze wie im alten Sparta, eben die
Lebensarbeitszeit zu verlängern -:)
In 2000 Jahren nichts dazugelernt?
Egal, weiter so...
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15.10.2017 Über das unchristliche Bankengeschäft mit dem Geld...
...zu sprechen, ist die letzte Aufgabe, über die ich unter der Rubrik Zeitgeist heute schreiben will.
"Banken schließen mehr und schneller Filialen" ist das Ergebnis einer Studie, die am 08.102017, im Tagesspiegel erschien. Allein 2014 und 2015 schlossen demnach allein ca. 2200 Filialen.
Ich weiß nicht, wie viel arbeitslose Menschen mehr das bedeutet, aber
den klassischen männlichen Bankangestellten im Anzug sucht man
streckenweise in den öffentlichen Verkehrsmitteln eher selten.
Einhergehend ist dieses mit der Einführung des digitalen Geldes, auch
der Autor dieser Webseite ist bei einer Internetbank und die haben mein
klassisches Girokonto zu einem Kreditkartenkonto umfunktioniert:
Ich denke so auch aus eigener Erfahrung, dass auf die Dauer das
klassische Geld und Girokonto im Zahlungsverkehr durch die Hintertür
abgeschafft wird.
Was soll es - Banküberfälle gehören bald der Vergangenheit an - aber
keine Angst, findige Betrüger werden neue Maschen entwickeln.
Hm, gestern echauffierten sich Bankangestellte noch vielleicht über
Arbeitslose und ich frage mich, ob die nun im Anzug im Jobcenter
oder bei der Arbeitsagentur sitzen...
Damit erleiden sie dasselbe Schicksal wie Buchbinder im Druckbereich .
Die digitale Revolution frisst ihre Kinder.
Eines Tages wird man nur noch Programmierer brauchen. Ich verurteile
diese Entwicklung nicht, frage mich aber, wer die schönen neuen
High-Tech-Produkte kaufen soll, wenn es keine Arbeit mehr gibt?
Was wir für die Zukunft brauchen, ist eine neue Philosophie und kein
Neokapitalismus, weil das Gut Arbeit immer rarer wird und immer mehr
Menschen auf der Strecke bleiben.
Deshalb ist der Niedergang von Berufsständen immer wieder einen Artikel wert und irgendwo las ich gerade,
dass die juristische Beratung der Zukunft wohl auch weitgehend
ohne Rechtsanwaltsgehilfen (Wahrscheinlichkeit 40%) und ohne
Anwälte (3 %) erfolgt.
Wie hoch die Chancen sind, dass ihr Beruf von einem Computer ersetzt wird, können sie sich mit einem Tool der Süddeutschen Zeitung anschauen.
Bei Bankangestellte kommen dann 97 % Wahrscheinlichkeit heraus.
Warum wundert mich das überhaupt nicht? Banken haben im Christentum bekanntlich keinen großen Stellenwert.
Ich bekomme zur Zeit fast Null Zinsen und zahle dafür Gebühren. Die
Bankenregulierung nach der selbstverschuldeten Bankenkrise blieb
aus.
Dennoch schmerzt es mich, dass der einfache Bankangestellte
verschwindet und wenn ich in Zukunft einen Menschen im Anzug sehe, dann
ist dieser mit Sicherheit Politiker oder ein reicher Mensch, weil die
Menschen im Anzug in den niedrigen Rängen gerade aussterben.
Auf Kreuzfahrten wie der Aida ist übrigens ein Anzug eher die Ausnahme,
weil Durchschnittsmenschen gepredigt wird, dass man hier "leger"
ist.
So wird der althergebrachte Anzug ein Zeichen eines Standes und
Menschen, die es in der Gesellschaft zu etwas gebracht haben und deren
Beruf nicht durch einen Computer ersetzt wurde.
Damit ist dann auch die Kleiderordnung durch die Hintertür wieder
hergestellt, welche seit der industriellen Gesellschaft fast aufgehoben
war.
Plebs und Geldadel sind dann alleine durch einen Anzug her erkennbar.
Wahrlich ein gutes Land, in dem wir gerne wohnen und in dem man gut
lebt, wenn man sich einen Anzug leisten kann...!
Bankangestellte gehören zu diesem Land dann nicht mehr dazu?
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15.10.2017 ...über das ewige Leben...
Gestern sagte ich, dass ich nicht das Geheimnis für das ewige Leben
habe, welches natürlich nur eine Teilwahrheit ist, weil natürlich in
meiner Religion alles ewig lebt; Im Christentum spricht man von der
Auferstehung des Fleische oder das man aus der Erde kommt, Gottes Atem
eingeblasen wird und irgendwann heißt es Asche zu Asche, Staub zu
Staub, ein Segen, den ich als ausgetretener evangelischer Christ nicht
bekomme und auch nicht als nachtragender Gläubiger von der
evangelischen Kirche haben möchte.
Ansonsten hielt die Kirche im Altertum an der Elementenlehre (Feuer,
Wasser, Erde, Luft) fest, welches im medizinischen Bereich eher zu
lebensverkürzenden Maßnahmen führte, aber im spirituellen Sinne den
Menschen Gott eher entgegenbrachte-:)
Der Autor findet die Gedanken alle nicht schlecht und vieles ist mit der Wissenschaft von heute in Einklang zu bringen:
Der Autor dieser Webseite weist ja immer darauf hin, dass wir in einer
Teilchenmatrix sind und der Einfachheit halber hören wir einmal
beim Wasserstoffatom auf, welches wirklich Alpha und Omega ist
als kleinstes Element im Periodensystem, welches am stärksten reagiert
(Feuer), gasförmig ("Luft") oder flüssig mit Sauerstoff vorliegt
(Wasser) und nach einer Explosion Asche (Erde) hinterlässt -:)
Wir Menschen bestehen aus einer Vielzahl Atomen, u. a. gut 70 % Wasser
und unser Nervensystem arbeitet mit einem Natrium und Kalium Haushalt,
welche nach unser eigenen Definition eigentlich tote Materie sind:
Selbst die Aminosäuren und Proteine von organischen Lebewesen sind
letztlich aus Atomen des Periodensystems zusammengesetzt:
Merke: Wir sind in der Zusammensetzung unter unser Epidermis ein
abgeschlossenes Teilchensystem, wo sich Zellen unter Verwendung eines
genetischen Bauplanes organisieren und das tun, was wir als Leben
definieren.
Aus der Gebärmutter und später bei der Nahrungsaufnahme selektieren wir
Teilchen aus unserer Umgebung, die wir Aufnehmen wie Sauerstoff, sehr
viel Wasser (welches bei alten Menschen bis zu 30 % abnimmt - Teil des
Alterungsprozesses) und je nach Lebensweise veganes oder
Fleischmaterial, welche wir in unser Teilchensystem integrieren und
auch wieder abgeben: Urinieren, Kacken, Niesen.
Ach ja, dann ist die sexuelle Vermehrung, also die Abgabe eines Halben Chromosomensatzes von Mutter und Vater dabei.
Auch hier hat die Bibel nicht ganz Unrecht, wenn man sich die
Geschichte mit Adams Rippe nicht diskriminierend betrachtet: Aus einem
Mann könnte man dank X und Y Chromosom eine Frau durch die normale
Geburt züchten.
Das weibliche X-Chromosom des Mannes im Sperma trifft (unter Garantie) auf das weibliche X-Chromosom der Frau.
In Jedem Mann steckt auch eine Frau, aber in keiner Frau ein Mann ist
die richtige Aussage und genetisch gesehen bestimmt so bei der Paarung
der Mann, ob der Nachkomme männlich oder weiblich ist.
Das ist kein Chauvinismus, sondern anerkannte Genetik: Im Eierstock
einer Frau wurde und wird nie im Leben ein Y-Chromosom zu finden sein
und bei aller Emanzipation wird das auch so bleiben -:)
Männer könnten bei fortschreitender Genetik sehr wohl ohne Frauen
auskommen und ein neue Volk mit weiblichen und männlichen Nachfahren
klonen, aber Frauen nicht ohne Männer -:)
Doch zurück zu unserer Teilchenmatrix.
Wir nehmen überwiegend Wasser auf und die Erde bestand und besteht zu großen Teilen aus Wasser und Salz: Sagen wir es einmal so:
Das sind heutzutage die Ausdünstungen von der Tier und Pflanzenwelt
unserer Ahnen. Alles Wasser machte die Erfahrung vom Leben und ein
Ozean besteht aus den Tränen unserer Vorfahren...
Eigentlich müsste es heißen, dass wir aus dem Wasser kommen und ins
Wasser gehen. Natürlich ist es auch nicht falsch zu sagen, dass wir das
Salz dieser Erde sind, wie es Jesus so treffend formulierte, weil ein
Teil des Natriums aus den Nervensystemen der "Lebewesen" in
Natriumchlorid überging, nachdem der Mensch starb und mansches
Salzkorn, dass wir in unserem Leben so aßen, war Teil eines
Nervensystems eines toten Lebewesens, welches dann wieder als
Salzkorn mit einem Frühstücksei verzehrt wird und eben als Natriumion
wieder in unser Nervensystem integriert wird.
Es gab einmal eine christliche Vorstellung, die das treffend beschrieb:
den Pantheismus. Im Wörtchen All steckt auch irgendwo das Wort alles
und alles in unserer Teilchenmatrix ist irgendwo im Wandel und wird zum
Leben, bevor es vergeht und daraus wieder neues Leben wird.
Alles lebt und jetzt widersprechen bestimmt Menschen, die sagen, dass
ein Stein tot sei. Bei unserem Wissenstand müsste man das verneinen. Es
sind wieder Atome aus dem Periodensystem, die sich nach physikalischen
Gesetzen organisieren.
Nach schönen Modellen wie dem Bohrmodell gehen die Atome bzw. deren
Elektronen eine Verbindung ein und in der Teilchenmatrix
nehmen wir das dann z. B. als Stein oder Kinderspielzeug wahr,
wobei der Mensch die Fähigkeit hat, tote Materie nach
seiner Vorstellung zu formen, sei es zu einer Tasse oder einer Waffe.
Dabei benutzen wir eben früher eher unbewusst und heute mit fundierter
wissenschaftlicher Erkenntnis aus, dass eben sieben Teile Kupfer und
ein Teil zinn Bronze macht (Beispiel aus der Bronzezeit).
Wir verstoßen dabei gegen keine Regeln und wenn wir sieben teile Wasser
und einen Teil Stein verrühren kommt eben dabei kein Wasserstein
heraus: Das wäre gegen die Natur, das Periodensystem, die
Atom-Modelle...
Die Philosophen machten für den Menschen daraus Gedankenmodelle: Ein
Birnbaum hat die Freiheit ein Birnbaum zu werden und sich je nach Lage,
wo der Samen aufgeht zu einem Krüppelbaum im Schatten eines Hügels mit
ungünstiger Erde zu entwickeln oder in günstiger Umgebung zu einem aus
menschlicher Sicht tollen Birnbaum zu entwickeln: Er wird aber nie
Äpfel tragen, es sei denn man ändert seinen genetischen Code-:)
Jesus Christus sagte dieses in Bezug auf den Glauben: Manch Samen fällt
auf steinigen Boden und verdorrt. Die späteren Philosophen erfanden das
Rad also nicht neu, obwohl dank wissenschaftlichen Erkenntnissen sogar
ein Krokofant vorstellbar war oder ein Minotaurus: Auch das ist aber
nicht wirklich neu, denn in der griechischen Welt paarte sich Zeus als
Regen oder Stier.
Was will ich damit sagen?
Jeder Gedanke ist erlaubt und wenn es denn lebensfähig ist als
Lebewesen oder als materielles Objekt eben nicht auseinanderfällt, dann
kann man eben ein Flugzeug bauen, welches auf den Luftströmen
dahingleitet.
Oder mit einer Rakete einen Menschen zum Mond bringen oder den Menschen zumindest erzählen, dass dieses möglich sei -:)
Klar, Zeus paarte sich als Stier mit einem Menschen, es gibt Beamen,
Wurmlöcher, Objekte mit mehr als Lichtgeschwindigkeit, Zeit ist
krümmbar....in der Fantasie, welches nichts weiter als elektrische
Prozesse in unserem Nervensystem sind, ist alles möglich, aber vieles
unbewiesen, bis eine gegenteilige Erfahrung vorliegt, die man auswertet.
Ob genetischer Bauplan oder Atombombe: zuerst stand die Erfahrung im
Vordergrund und ob der Mensch daraus Atomkraftwerke, Atombomben,
Klone....oder vielleicht sogar das "ewige Leben" daraus macht, obliegt
ihm.
Letztlich aber hat der Mensch die bewusste Gabe, andere tote Materie zu
verändern und eben aus Zinn und Kupfer eine Halskette zu machen.
Vielleicht bauen wir unsere Gaben auch noch aus und entdecken das
Geheimnis, wie man aus einem Stein Gold macht, finden also den Stein
der Weisen aus dem Alchimismus: Gold ist im Periodensystem bestens
verortet:
Es hat die Ordnungsnummer 79 und 197,0 als molare Masse.
Wasserstoff: 1,0079 als molare Masse: Also sind 195,456
(aufgerundet) Wasserstoffatome ein Goldatom, welches eine ungerade Zahl
ist, aber wenn man das irgendwie durch Kernfusion zusammenbringen
könnte, dann wären mindestens 196 Wasserstoffatome nötig um ein
Goldatom zu produzieren - ein wenig Masse würde dann verloren gehen...
Irgendwann wird der Mensch das hinkriegen, davon bin ich überzeugt, man
braucht bloß irre heiße Temperaturen, aber die Skala nach oben ist im
Gegenteil zum Kältepunkt offen und von der Sonne her wissen wir, dass
Kernfusion existiert und vielleicht sollte man hier auch ein wenig
weiterforschen, denn Gold herzustellen, war doch der Traum der
Menschheit?
Mit Diamanten klappt das übrigens recht gut und ein Mensch kann seine
Kohlenstoffatome in einen Diamanten pressen lassen - also vielleicht
eine Alternative zu Hitze großer Druck? O. K., dass klappt nur mit
Diamanten, aber diamants are for ever heißt es ja so schön...
Wir wollten jedoch hier über das ewige Leben sprechen und worauf ich
eigentlich hinaus wollte ist, dass in einer Teilchenmatrix eigentlich
alles lebt nur die Organisationsform eine andere ist.
Der beste Beweis sind eigentlich Roboter und KI. Was machen wir
Menschen? Wir sind weitaus genialer als Frankenstein, denn wir
erschaffen Leben aus toter Materie und nicht nur aus toter organischer
Materie.
Wir erschaffen also aus Teilchen des Periodensystems ein Objekt,
welches eine Eisenhülle (ähnlich wie die Epidermis oder eben in deutsch
Haut) hat und in dem dann ein geschlossenes System herrscht:
Elektroden, Kabel und was weiß ich.
Wir geben die Möglichkeiten vor, die dieses System hat (programmieren
es) und wenn die KI so weitergeht hat dieses "Lebewesen" die
Möglichkeit Eindrücke aus der Außenwelt wahrzunehmen und adäquat zu
reagieren, sich zu bewegen Nahrung in Form von Strom aufzunehmen und
sich zu reproduzieren: Durch Klonen in einer Fabrik, welches dann so
ziemlich egal ist, wie sich ein "Lebewesen" reproduziert.
Diese einst tote Materie macht also eine Erfahrung, die sich den Erfahrungen eines organischen Lebewesens ähneln.
Deshalb glaube ich auch, dass es nichts schlechtes an sich ist, denn im
Prinzip handeln wir ganz im Sinne der Teilchenmatrix, die sich
offensichtlich bemüht sich zu organisieren und Erfahrungen zu sammeln.
Sei es durch die Organisation als Meer, als windiger Sturm, als
organische Zelle, die sich teilt und eine eigene Zellmembran hat in der
ein System mit Mitochondrien...ist.
Der Welt- oder Allgeist in der Matrix sammelt dabei Erfahrungen. Zellen
taten sich zusammen und es entstanden mehrzellige Lebewesen, die
wiederum schaffen in Form des Menschen denkende Maschinen und wer
profitiert davon?
Jedes Atom, jedes Teilchen, dass eben einmal die Erfahrung macht ein
Salzkorn zu sein und im nächsten Moment das Natrium-Ion zu einem
Bestandteil einer Nervenzelle wird, um dann irgendwann nach dem Tod
wieder ein Salzkorn zu werden.
Jetzt ist die tote Materie dran," zum Leben erweckt" zu werden. Ist ja
auch ziemlich langweilig, wenn ein Ziegelstein nur ein tristes Dasein
als Teil eines Toilettenhäuschens fristet, während ein anderer
Ziegelstein im Empire State Building verwendet wird, welches aus Sicht
der Atome eigentlich egal ist, wenn man ein Bewusstsein negiert.
Wir leben aber wie gesagt in einer Teilchenmatrix und wissen nicht
wirklich, wo dieses Gelee eingebettet ist, weil uns die Erfahrung fehlt.
Ich grenzte vorhin durch die Epidermis oder Eisenhülle, ja individuelle
Objekte bzw. Systeme räumlich ab und das ist wahr wie unwahr.
Schauen wir uns einen Ameisenhaufen (ich würde eigentlich lieber aus
Achtung Ameisenburg nennen) an, dann kann man das Gebilde
einschließlich der Königin und Ameisen als ein System betrachten.
Man kann die Erde als ein System betrachten. Man kann das Universum als ein System betrachten...
Wir sind also ein individuelles System, eingebettet in einem viel
größeren System und damit haben wir auch nur ein Teil(chen)-Bewusstsein.
Ein Beispiel: Eine Leberzelle verarbeitet Alkohol und lebt so gesehen bei einem Alkoholiker in einem Dauerrausch.
Würde man die Zelle fragen, was sie so in ihrem biologischen Leben so
erlebt hat (die Zelle beinhaltet meines Wissens den gesamten
biologischen Code eines Menschen, nur das alle anderen Funktionen
deaktiviert sind, was für eine Verschwendung...) , dann würde sie
antworten, dass ihr leben ein Rausch wäre.
Sie bekam aus ihrer Umgebung nichts anderes mit, aber wurde mit Wasser,
Zucker...versorgt und hat somit wie alle anderen Zellen einen Deal mit
dem Universum Mensch gemacht: Du arbeitest in Deiner Funktion, die
Denkarbeit oder Fortpflanzung machen andere Zellen, dafür bekommst Du
eine regelmäßige Ernährung und ein biologisch garantiertes Leben.
Hm, erinnert ein wenig an Sklaverei..., denn die Zelle hat ja
eigentlich den gesamten Bauplan an Bord, aber nicht die Möglichkeit das
Schicksal zu ändern.
Wenn wir also einen Menschen beerdigen, dann verabschieden wir uns ein
wenig herzlos betrachtet nur von einem geschlossenen System Zellen, die
wiederum aus toter Materie bestehen und 70 % Wasser sickern in den
Boden oder werden verdampft und regnen sich dann irgendwann einmal
nieder, fließen ins Meer, treffen dort Natrium-Ionen wieder, die aus
den Nervenzellen stammten und inzwischen vielleicht sich als
Natriumchlorid wieder gefunden haben.
Wir sind so gesehen ein Stückchen fleischlich wahr gewordene Ursuppe...
Wir sind also genau genommen in unserer Teilchenmatrix ein Stück
Materie und unsere Form wechselt, geht aber so gesehen auch nicht
verloren.
Das ist so gesehen "ewiges Leben", nur das die Form wechselt und beizeiten ein Bewusstsein dazukommt...
Ähnlich verhält es sich mit unserem Bewusstsein, nur dass ein
geschlossenes System wie der Mensch sich nicht als Leberzelle oder
Hirnzelle wahrnimmt, sondern als ein geschlossenes System: Das heißt
nun nicht, dass wir Teil eines größeren Systems sind und das nicht
wahrnehmen können, wie die oben beschriebene Leberzelle beim
Alkoholiker, die beim Interview ihr Universum als einzigen Rausch
angeben würde...,
welches der Alkoholiker dann bejahen müsste...
Interessant bleibt die Feststellung, dass zur Zeit nur organische Wesen
ein Bewusstsein haben, aber durch KI, die schneller kommt, als es mir
lieb ist, ist bald bewiesen, dass Bewusstsein oder Seele eben dann die
Möglichkeit ist, dass ein System sich bewusst wird, dass es aus Atomen
besteht und die Erinnerungen und Erfahrungen aufzeichnen kann.
Beim Computer wissen wir, dass er mehrere Festplatten haben kann und in der Cloud werden die dann vernetzt.
Fraglich ist nun, wenn dieses eine Regel ist, ob die Menschheit im
Bewusstsein vernetzt ist, also es einen Welt- oder Allgeist gibt.
Wir sind wie gesagt alle Teile einer Teilchenmatrix und nehmen uns als
Individuen wahr, aber letztlich sind wir wie die Leberzelle in der
Regel auf das System Erde, ganz sicher aber im System Universum
gefangen.
Würde man statt einer Leberzelle also einen Menschen interviewen
(welches die Kommunikation bei gleicher Sprache erheblich
erleichtert -:)...) , dann würde er das Leben wesentlich
komplizierter beschreiben, auch wenn das Schicksal des zugehörigen
Alkoholikers von der o. a. Zelle weitaus trauriger wäre.
Und da sind wir wieder beim Dreh- und Angelpunkt: Was ist Bewusstsein,
denn als typischer Egoist würde jeder Mensch sagen, dass ein ewiges
Bewusstsein ja im Prinzip das ewige Leben ist. Also das sammeln
von Erfahrungen,
die wir bewerten und die eher stupiden Menschen sagen dann weiter
so...da könnte man sich ein Weiterleben im alten Trott eigentlich
sparen, weil da garantiert keine neuen erfahrungen daraus wachsen.
Jetzt muss man noch einmal zurückspulen. Wir sind ja tote Materie,
überwiegend aus dem Meer und die Teilchen haben in verschiedensten
Formen Erfahrungen gesammelt und sind sich durch eine Laune der Natur
darüber bewusst geworden, weil sie als Mensch die Möglichkeit hatten.
Der Mensch stirbt dann und die Form des Systems ist hin, aber der
Inhalt (die "Atome") bleiben - mit der Erfahrung einmal Teil eines
Bewusstseins gewesen sein: Von daher wäre ein Interview mit einem
Natriumatom bei weitem interessanter.
Schade ist es, dass diese Erfahrungen verloren gehen und deshalb erfand
der mensch schöne Sachen wie die Schrift, Fotokamera, Video..., um
wenigsten unter seines gleichen sich zu verewigen und seine großen
Taten in Geschichtsbüchern zu überliefern, welches zumindest bei
bedeutenden Herrschern wie Julis Caesar oder herausragenden
Wissenschaftlern und Philosophen klappt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, wie man das Bewusstsein
behandelt: Als individuelle Sache, die mit dem Menschen stirbt, als
Teil eines Weltgeistes oder mit der religiösen Formel ich
Glaube...einen religiösen Bezug erstellt, aber hier fehlt uns die
Erfahrung und damit beißt sich die Katze in den Schwanz und egal wie
viele Zeilen ich noch schreibe - es endet zur Zeit immer mit der
Formel: Ich glaube, was nichts anderes heißt, dass ich den Tod anderer
Menschen und meinen vielleicht registriere, aber ich mit Sicherheit
nichts sagen kann, ob dass Bewusstsein Teil einer größeren Instanz ist
oder nicht.
Das obwohl seit tausenden Jahren Menschen leben und sterben, aber ich
eben nicht weiß, was eigentlich Bewusstsein genau ist, woher es kommt,
wie es funktioniert und ob es nur ein Teil oder eine eigenständige
Eigenschaft meines Systems ist.
Man wird hier bestimmt mehr entdecken, aber als kleine Leberzelle im
Uiversum fehlen mir einfach zu viele Informationen, um das gesamte
System Mensch zu erfassen: Würde ich eine Leberzelle nach Sexualität
befragen, dann würde diese mich verständnislos anschauen: Ist nicht ihr
Aufgabengebiet. Sie hat weder eine Ahnung davon, was eine Gehirnzelle
oder Herzzelle macht - dabei hat sie den ganzen Bauplan für einen
Menschen in sich...
Im Unterschied zur Leberzelle kennt der Mensch seinen gesamten Bauplan.
Irgendwo unheimlich, denn wo es einen Bauplan gibt, da muss es auch
jemand geben, der diesen erstellte: Bitte kommt mir jetzt nicht mit den
schlagworten Darwinismus, natürliche Auslese und Selektion.
Es mag zwar richtig sein, dass es Mutationen gibt, aber es ist einfach
unmöglich, dass ein Sehsystem, Hörsystem, Bewegungssystem...aus
Evolution hervorgeht.
Gleichzeitig also Mutationen am Ohr und Gehirn mit ausdifferenzierten Organen wie Amboss, Hammer, Trommelfell...
Das ist so, als ob mir jemand sagt, dass ich einen Sack bunter Perlen
auf den Boden schmeißen und auf der Erde das Abbild der Mona Lisa durch
Zufall entsteht.
Ja, der Darwinismus ist wichtig, aber wir alle wissen, dass die
Range bei Mutationen vom Menschen sehr gering ist und bis zur
Augenfarbe dass keine echten Mutationen, sondern Kombinationen von der
Vererbung her sind.
Beispiele wie Hautfarbe lasse ich gerne gelten. Auch das ein Embryo
verschiedene Stadien durchläuft, bevor er dann die menschliche Form
annimmt.
Offensichtlich gab es eine Fortentwicklung, dass will ich nicht
bestreiten - wäre auch doof und gegen wissenschaftliche Erkenntnisse -
also gegen Erfahrungen.
Offensichtlich gab es genetische Baupläne und gegen den Ratschlag Never
Change a working system wurden ganze Organreihen verändert und bauten
auf vorherige Prototypen auf: Aber dann gab es offensichtlich eine
Periode, wo ganze Organreihen eine ziemlich starke Veränderung
erfuhren: Unbestritten bei den Säugetieren, wo wir ja von der Herkunft
verortet sind.
Und das ist nach heutiger Sicht die entscheidende Frage: Warum und wann
gab es diese gravierenden Veränderungen und warum ist der genetische
Code die letzten paar Tausend Jahre so stabil und nur ein paar my
Abweichung führen zu Behinderungen, Krankheiten oder den Tod?
Ich glaube also daran, dass wir Menschen nur eine Variation von
möglichen Formen von Teilchen sind, wobei wir das kleinste Teilchen
nicht einmal genau kennen - wir sind irgendwo bei Quarks und Elektronen
angelangt und ich behaupte einmal frech, dass diese sich aus anderen
Pinorks zusammen setzen. Vielleicht gibt es überhaupt kein kleinstes
Teilchen, sondern alles besteht aus Energie, wo sich Mini-Elektronen zu
einem Gebilde zusammentaten, welches wir als Teilchen (Atom)
wahrnehmen.
Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, dann jedes Atom ist von
Elektronen umgeben die auf Schalen oder Bahnen die Teilchen eines Atoms
in fest definierten Kreisen umfliegen: Ist da ein Negatives
Teilchen (Elektron), dann müsste der Kern folgerichtig positiv sein,
sonst würde das Elektron das Atom per se verlassen.
Also ist ein Atom vielleicht nur positive Energie, die durch zwei oder
Acht...Elektronen in den Peripheren Bahnen stabilisiert werden: Es
sieht zumindest danach aus.
Ist doch eine einfache Logik. Dann würde diese Teilchenmatrix in
Wirklichkeit nur ein Display sein: Ich habe es ja immer
gewusst, in Wahrheit sind wir nur ein Videospiel auf einem
Display- Der Film "Matrix" lässt grüßen-:)
Nicht das wir Batterien für Computer sind, aber im Prinzip nichts
anderes als ein Display, welches eben in letzter Konsequens auch nur
Elektronen, Glas und was eigentlich auch immer ist...
Nur das im Videospiel die Avatare dann selbst ihre Kleider, Fortbewegungsmittel...bauen, um den nächsten Level zu erreichen.
Sie sehen, mit dem Zeitgeist und Fantasie lässt sich schnell eine Begründung für Theorien finden. Aber ob das stimmt?
Fazit
Eine hinreichende Erklärung konnte ich immer noch nicht geben, was
Bewusstsein ist und ob das ewige Bewusstsein erreichbar ist, weil ich
nicht weiß (ich keine Erfahrung habe), ob ich ein Individuum bin oder
Teil eines Systems bin, dessen Teilwahrnehmung seines Bewusstseins ich
bin, die dann vielleicht wie ein Traum als Gedanke aufblitzt und dann
verlöscht - Vielleicht ist jeder Mensch für dieses System ein
Gedankenblitz und das ganze Universum nur Teil des Gehirns eines
Menschen.
Einige Gedanken werden übernommen, andere werden verworfen und
letztlich andere nur der Bestandteil eines Traums oder einer
Fantasie...
Ich glaube, dass dieses durchaus zielgerichtet ist und am Ende geht es
nur um Erfahrungen und es ist doch schön, dass immer mehr tote Materie
an der Erfahrungswelt partizipiert wird.
Wir eben eine Gehirnzelle eines Weltgeistes sind, die sich wie bei
einem Kleinkind entwickelt und mit Gedanken füllt: Vielleicht ist dabei
auch nur ein Gedanke sinnvoll und alles andere wird wieder verworfen.
Ich glaube nicht, dass der Mensch sich damit versündigt. Der Mensch
versündigt sich nur in so fern, dass er immer mehr zerstört, aber das
ist wiederum auch nicht wirklich schlimm, weil die Menschheit nur eine
Zeiterscheinung ist und eine erholsame Abwechslung in einer
Teilchenmatrix ist, bevor Öde, tote Planeten, heiße oder kalte Planeten
aus menschlicher Sicht wieder nur noch dröge Erfahrungen liefern.
Dann wissen wir auch nicht, ob wir die einzigen Lebewesen sind und ich
sage einmal ein wenig blasfemisch, dass wenn es komplette Baupläne für
den Menschen gibt, es eigentlich sehr unökonomisch wäre, die nur einmal
auf der Erde zu verwenden.
Und ich nenne nach wie vor Gott eben als Erschaffer dieser Matrix, weil
dieses eben für einen Christen der Schöpfer war, bin aber auch nicht
Sauer, wenn ein Atheist das Natur nennt oder ein Buddhist
Seelenwanderung... Kharma, Kastensystem, Allah....nennt.
Wir kommen aus der Materie und gehen in diese Materie als Teilchen
wieder ein. Das ist alles, was ich weiß und ich glaube auch, dass es
dafür einen Sinn und ein Ziel geben muss und ich nenne das eben
Erfahrung.
Amen
---
15.10.2017 13:30 Uhr Wir haben heute Wahl...
..ist eigentlich übertrieben, aber die Wahl in Niedersachsen ist ein
wichtiger Gradmesser, ob der Wähler das neue Modell mit SPD in der
Oppositionen und Jamaika in der Regierung schluckt oder es noch zu
größeren Irritationen führt, die dann eine Beendigung von Jamaika zur
Folge hat, welches wohlgemerkt nur als Ankündigung existiert.
Sollte die AFD stark zunehmen und die SPD weiter ins bodenlose fallen, dann wäre Jamaika eigentlich nur schwer haltbar.
So kann man die Wahl auch gerne als ein humanes Experiment betrachten,
wie der Wähler auf eine neue politische Konstellation reagiert.
Nun, da die Niedersachsen nicht für Revolutionen bekannt sind und auch
die SPD im Stammland Schröders nicht den Untergang befürchten müsste,
ist das Experiment aus Sicht der alten Machtkaste überschaubar und wenn
es schief geht, ändert es auch nichts, dann war es eben ein relativ
kleines Land und nicht ein Flächenstaat wie Nordrhein-Westfalens.
Also gut augesucht als erste Wahl nach der Bundestagswahl:
Kein renitentes neues Bundesland, sondern eher solides Bürgertum.
Bekommt die AFD weniger Stimmen, dann wird man das als Trendwende
deuten und Jamaika als akzeptiertes neues Modell in unserer
Gesellschaft feiern.
Rutscht die SPD weiter ab, dann hat Herr Schulz seine Pflicht und
Schuldigkeit getan und darf dann die vierte oder fünfte
Niederlage feiern, ich zähle jetzt die Niederlagen nicht mehr genau
mit, weil man jemand, der am Boden liegt, nicht noch einen
Fußtritt verpasst.
Daran halte ich mich ab jetzt und ich wünsche Herrn Schulz dann noch
einen vernünftigen Abtritt mit einer verbleibenden "Rest-Ehre".
Ab jetzt werden andere ihn demontieren. Ich werde ihn aber auch nicht
mehr verteidigen, es sei denn es kommen noch ein paar arge Schläge
unter die Gürtellinie.
Ich wollte eigentlich für die nächsten Tage nichts mehr schreiben, aber
die Wahl begleite ich noch um 1800 Uhr, wie ich es bei jeder Wahl
eigentlich tat...
---
15.10.2017 Wahl in Niedersachsen...
Ich beziehe mich auf die Hochrechnung von 19:22 Uhr :
CDU 34,3 %
SPD 37,1 %
Gruene 8,5 %
FDP 7,3 %
AFD 6,0 %
Linke 4,5 %
Hochrechnung um 19:22 Uhr. Rund 63 % gingen zur Wahl.
Hm, in der Berliner Runde sitzt noch jemand von den Linken, die sind doch draußen? Ist halt nicht die AFD...
Man hofft noch auf rot-grün, welches irgendwie durch das
ominöse Wahlsystem in Niedersachsen möglich wäre, aber an einer knappen
Mehrheit scheiterte die letzte Regierung nach einem
Partei-Übertritt und dann wurde im August der Wahltermin einfach
einmal von der Weihnachtszeit auf kurz nach der Wahl vorverlegt,
welches rechtlich natürlich gedeckt ist, aber gut in das Konzept
passt.
Diese Wahl ist wiederum ein Beweis, dass unsere Demokratie ein
Grabensystem dringend nötig hätte, aber der Autor dieser Webseite redet
da gegen eine Wand.
Es kommen schwere Zeiten mit der Digitalisierung und Europa auf uns zu,
da können wir uns eine Neuauflage von Weimar nicht gebrauchen - Ich
stehe mit meiner Meinung nicht alleine da und die Justiz in Form
des Bundesverfassungsgerichtes zieht mit...
Der Autor dieser Webseite gratuliert der SPD zum besten Abschneiden
trotz Herrn Schulz und der frenetische Jubel bei der CDU
beim ersten Kommentar des Landesvorsitzenden ist nicht nachvollziehbar,
es sei denn, dass Looser im Jahre 2017 die neuen Winner sind.
Jamaika, Ampel oder große Koalition?
Woher kommt mir das eigentlich bekannt vor: Und ewig grüßt das Murmeltier.
Und das wegen 6 % AFD - die Demokratie geht nicht wegen der AFD,
sondern einer laufenden Fragmentierung der Parteien einher: 6 % AFD
wirken dann wie gefühlte 30 %.
Weiter will ich das gar nicht dokumentieren, weil das Wahlergebnis noch
nicht feststeht und dann kommt dann wieder so ein Deal zustande,
nach dem Motto: Jamaika in der Bundesregierung und dafür große
Koalition in Niedersachsen.
Dann fühlen sich aber die Wähler in Niedersachsen auf den Arm genommen.
Fazit
Sieg und Niederlage liegen dicht beieinander . Für die SPD ein Sieg, insbesondere nach der Vorgeschichte.
Für die Demokratie eher eine weitere Niederlage, weil ich Jamaika und
Ampel nicht mehr hören kann, welches ich einmal grob mit der Auswahl
von Verzweiflung und Resignation übersetze.
Wir haben tiefe Gräben in dieser Gesellschaft und die Lösung eines Grabensystems auch
auf Landesebene wäre die Lösung - ich schreibe mal die bayrische
Staatskanzlei diesbezüglich an, wenn ein Bundesland loslegt, dann
könnten die anderen folgen...
---
18.10.2017 Über das Lebensgefühl...
...in Berlin kann
man sich streiten. Ich meine es nimmt antiproportional zur Flutung
dieses Landes mit fremden Menschen ab, aber das wird ja sofort als
diskriminierend und gegen die Integration gewertet.
Ich bin Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel und bekomme als
Einzelperson keinen Platz mehr und vieles deutet auf japanische
Verhältnisse hin.
Vielleicht gibt es dann ja auch als positiven Effekt weniger Bettelei,
die zugegebener Weise von deutschen Menschen betrieben wird: Sei es im
Zusammenhang mit dem Verkauf von Zeitungen wie Straßenfeger und Motz,
wo dann mich ein Verkäufer entrüstet anschaute, als ich doch
tatsächlich sein "Probe-Exemplar" wirklich erwerben und lesen wollte",
der findige Musikant (vorwiegend Ausländer) der im Handkarren seine
Begleitmusik zu seinem Instrument abspielt oder die teilweise gut
gekleideten Bettler mit dem Cafe-to-Go Becher, die dann immer die
gleichen Phrasen runterleiern.
Egal, wo ich dann in den großen Bahnhöfen der BVG aus- oder umsteige,
sind dann z. B. in der Warschauer Straße dann die Straßenbettler vor
Ort, während an anderen Bahnhöfen der U1 obdachlose ihr Domizil bei
guten Wetter unter den U-Bahnen haben.
Das Eis ist dünn und es gibt immer öfter Pöbeleien. Dann sitze ich in
der U-Bahn - wenn ich einmal einen Sitzplatz ergattere - und schaue mir
die Menschen an.
Früher trug ich manchmal ein Jacket, aber heute downgraded man sich lieber ein wenig: Gibt weniger Bettelei.
Der Wohnungsmarkt ist katastrophal und da ist vieles auch hausgemacht
und Neokapitalismus: Die amerikanischen Spekulanten wie Zerberus, die
Griechenlandkrise, wo Reiche sich in Berliner Immobilien flüchteten und
die Flüchtlingskrise:
Das "Grundrecht auf Asyl" mag keine Obergrenze kennen, der Wohnungsmarkt schon.
Schlecht gelaunt komme ich nach Hause und die Bettelei geht weiter:
Seien es automatische Bandansagen mit Gewinnversprechungen, wichtige
Markt- oder was auch immer für Befragungen.
Früher sagte Gruß und Namen verbunden mit einem ja am Apparat. Heute ist diese Höflichkeit schon zu viel.
Bereits ein ja kann nach einem Tonbandmitschnitt schon ein Fehler sein:
Also lasse ich mein Telefon entweder auf den AB laufen oder nehme ab
und dann herrscht eisiges Schweigen.
Meine Bank hat einfach ein Girokonto zu einer Bankkarte gemacht und
verwies dabei auf die neuen AGB: Per AGB Kreditkarte? Das halte ich für
obszön.
In WISO sah ich gerade eine Betrugsmasche, wo man den Opfer empfahl
nicht zu klagen, weil die keine Rechtsschutzversicherung haben: Braucht
man in Deutschland eine Rechtsschutzversicherung, um Recht zu bekommen?
Scheinbar ja...
Dann buchte ich über Internet eine Reise und man schickte mir gleich
eine neue Kreditkarte mit! Nach Drohungen, Beschwerde bei einer Behörde
lies man ab und schickte mir gleich die nächste Plastikkarte - diesmal
mit einer außergewöhnlich hohen Gutschrift, aber ich habe keine Lust
mich durch die Formulare durchzukämpfen, wo man gefühlte drei bis fünf
Mal eine Reiseversicherung ablehnen muss.
Ich wollte gerade ein Hotel buchen, aber bei Google Maps bekommt man
dann gleich von diversen Anbietern eine kostenlose Mitgliedschaft
angeboten: Hey, ich will einmal einen lausigen Tag Berlin verlassen und
soll daraus eine lebenslange Mitgliedschaft begründen?
Irgendwo macht einkaufen im Internet außer bei Amazon keinen Spaß mehr.
Ich bestellte mir nach zehn Jahren eine neue qualitativ gute Matratze
und der Lieferservice fuhr dann zweimal Vormittags meine Wohnung an:
Internet und Telefonnummer wegen Überlastung nicht erreichbar.
Irgendwie lebt man immer im Stress. Das Internet bietet nur eine
weitere Möglichkeit den Kunden individuell zu bearbeiten und zu gängeln.
Ich komme aus dem letzten Jahrhundert oder Jahrtausend (je nachdem, wie
alt ich mich fühle) und mein Wohlfühlindex als Berliner ist merklich
gesunken.
Früher sagte ich noch zu anderen Menschen, dass Berlin die tollste Stadt der Welt ist.
Heute sage ich politisch korrekt, dass Berlin interessant ist und jeder Bezirk seine eigene Facetten hat.
Das ist meine persönliche Kodierung, denn interessant ist der kleine
Bruder von Scheiße und Facetten sind dann die vier
Kriminalitätshauptschwerpunkte, über die die Morgenpost eine Serie
machte.
Damals wurde Herr Buschkowsky noch verlacht und angegriffen (war ja
noch ein Bezirk), heute kann man Serien über Kriminalitätsschwerpunkte
und verzweifelte Bürgermeister als Unterhaltung in der Presse lesen:
Wozu lesen?
Ich habe Augen und Ohren und bekomme das Elend immer mehr mit.
Früher tat es einem in Ägypten oder anderen Ländern weh, wenn man sich
durch die Bettler durchkämpfen musste und heute brauche ich dafür nicht
einmal ins Ausland fahren, da man die Armut dieser Welt importiert.
Die Politiker sind inzwischen aggressiv und motzen über Erdogan, Trump,
Putin, die AFD: Ganze Hetzkampagnen jeden Tag in den Medien und das
geht nicht spurlos vorbei: Seid Böhmermann wissen wir ja nun, dass es
satirisch korrekt ist, einen unbeliebten Präsidenten Ziegenficker zu
nennen, Trump und Putin sind je nach Lage "Geisteskrank" und die
von der AFD sind Rechtspopulisten, Nazis....
Ich sehe nur noch Hass in dieser Gesellschaft und den männlichen Flüchtlingen will man dann das Nachzugsrecht verweigern?
In der Bibel steht: "Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch
nicht trennen": Asyl und Bürgerkriegsflüchtlinge kennen keine Grenze,
aber Ehefrauen und Kinder aus denselben Gebieten schon?
Ich bin gegen eine unbegrenzte Willkommenskultur, aber das man hier
junge Männer ohne Familie lässt, produziert geradezu irgendwann
Massenvergewaltigungen: Jede dritte Vergewaltigung geht bereits von
einem Ausländer und wohlgemerkt noch nicht von Syrern.
Und ich kann nicht mal auf die syrischen Männer böse sein, denn wie war
es im alten Rom, wo keine Frauen da waren und es dann nach der
Geschichte zum Raub der Sabinerinnen kam...
Das ist mehr eine Mythe als die Realität, aber man kann das prima übertragen...
In einem weiteren Jahr sprechen wir nochmal darüber: Sollen die nur
noch onanieren oder Puffgänger, am besten jedoch homosexuell werden?
Die Familie wurde für die Bundesbürger in ihrer traditionellen
hervorgehobenen Stellung angegriffen und was moralisch für die eigene
Bevölkerung verwehrt wird, wird dann erst recht nicht den
Bürgerkriegsflüchtlingen gewährt werden.
Dieses Handeln ist so amoralisch, dass ich nur über die Gemeinde von Gomorra im besten Falle weinen kann.
Ich bin so weit, dass ich nicht einmal mehr in Deutschland begraben sein möchte.
Auf einem entweihten Friedhof der evangelischen Kirche, aus der ich
austrat. Ich bin auch gern bereits Babylon Berlin zu verlassen, welches
jetzt wohl filmisch die Antwort auf Moonlight sein sollte.
Die goldenen 20 er Jahre als Ideal, wo Menschen verhungerten, während eine reiche dekadente Schicht Orgien abhielt.
Ist das das neue Ideal? Ich schüttele den Kopf und es tut mir nicht für
mich leid, sondern für meine Nachbarskinder, die in einem Getto ohne
ausreichende Schulbildung heranwachsen werden.
Ach ja, Kindheit ist ja der neue Schlüssel zum Erfolg, nur dass das
Fachwissen immer weiter steigt: Die Kinder weisen bereits
Stresssymptome in der Grundschule auf und haben durchschnittlich noch
eine Stunde Hausaufgaben, um den Schulstoff halbwegs zu schaffen.
Jobs für ungebildete sind nicht da, dabei ist es nach der gaußchen
Normalverteilung normal, dass nicht alle Jugendliche im Spitzenbereich
sind: Deshalb will man jedem Kind über die Gesamtschule das Abitur
ermöglichen und vergibt keinen Mindestlohn für Jugendliche - wer doof
ist, ist zur Armut verdammt.
Vielleicht sollte man Dummheit als Krankheitsschlüssel aufnehmen, im
besten Fall werden die Jugendlichen nicht weiter gequält und im
schlechtesten Fall dann nachträglich abgetrieben oder wie es die CDU so
treffend formulierte:
Was Arbeit bringt, ist sozial...
Die Menschen schauen sich das an und die Regierungsbildung im
Augenblick bringt da keine Besserung und manchmal denke ich, dass
dieses nur ein Schauspiel ist, um Neuwahlen auszurufen:
Da sind vier Parteien am Tisch, von denen drei sich von der vierten Partei fundamental unterscheiden.
Will man denn wirklich die AFD zur Mehrheitspartei machen?
Egal, ob die sich durchquälen oder nach einer intensiven Verhandlung
zusammenraufen oder wegen unüberbrückbaren Schwierigkeiten trennen:
Der große Wurf wird bei dieser Kakofonie am Ende nicht rauskommen, sondern Korinthenkackerei!
Noch nie hat der Autor dieser Webseite dieses Land so gefährdet
gesehen, welches ein schönes Land geblieben wäre, wenn die Menschen die
Ideale ihrer eigenen Verfassung nicht verraten hätten...
---
21.10.2017 Mein Wort zum Samstag: "Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht trennen"
Zuerst einen kleinen Bibeltext:
"Von Ehe, Ehescheidung, Ehelosigkeit
(Mk 10,1−12)
19,1 Und es begab sich, als Jesus diese Reden vollendet hatte, daß er sich aufmachte aus Galiläa und kam in
das Gebiet von Judäa jenseits des Jordans; 19,2 und eine große Menge folgte ihm nach, und er heilte sie dort.
19,3 Da traten Pharisäer zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist's erlaubt, daß sich ein Mann aus
irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet?
19,4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der
im Anfang den Menschen geschaffen hat, (a) schuf sie als Mann und Frau
19,5 und sprach (1. Mose 2,24):
«Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein»?
19,6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch*. Was nun Gott zusammengefügt
hat, das (a) soll der Mensch nicht scheiden!
19,7 Da fragten sie: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen (a) Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?
19,8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist's nicht so gewesen.
19,9 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe. (a) (b)
19,10 Da sprachen seine Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seiner Frau so, dann ist's nicht
gut zu heiraten.
19,11 Er sprach aber zu ihnen: Dies
Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist. (a)
19,12 Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von
Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst
zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es! "
Der Autor dieser Webseite sprach gestern über die gleichgeschlechtliche Ehe und Flüchtlinge.
Im Koran wie im Christentum ist die Ehe etwas besonders und
wird im Satz: "Was Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch
nicht scheiden" unmissverständlich von Jesus Christus ausgedrückt.
Also, warum in Gottes Namen verwehren wir auch nur einem Flüchtling,
dass seine Frau nachzieht und ich gehe weiter, dass deren Kinder des
Fleisches ihrer Eltern sind und damit ein Teil der Ehe ist.
Schämen sich die Bild oder andere Zeitschriften, die Politiker oder die
Pseudo-Christen der evangelischen Religion nicht, wenn von 890 000
zugereisten ein Bruchteil seine Ehefrau nachziehen lassen will und
Menschen sich erdreisten, Gottes Gebot zu ignorieren und Familien zu
trennen?
Ist dieses Teil der christlichen Tradition des Abendlandes?
Doch merket auf, Jesus Christus spricht doch wohl eindeutig über die Ehe von Mann und Frau oder wie soll ich die Zeile:
«Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein
Fleisch sein»
19,6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch*. Was nun Gott zusammengefügt
hat, das (a) soll der Mensch nicht scheiden!
Ich kann das nicht anders interpretieren und sagen, dass Mann und Mann oder Frau und Frau ein Fleisch werden?
Warnt uns Jesus Christus nicht davor, dass wir nur ein Stück von der
Ehe abgehen: Er revidiert hier Mose und sagt, dass eine Scheidung nur
in Frage käme, wenn der oder die Partner/-in Ehebruch begehen.
Seine eigenen Jünger zweifelten darauf an der Ehe und Jesus Christus musste Sie belehren, dass
einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen zur
Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst zur Ehe
unfähig gemacht um des Himmelreichs willen.
Ja, einige Menschen werden mit gleichgeschlechtlicher Veranlagung scheinbar (?) geboren, andere sind von Menschen zur Unfähigkeit gemacht,
als sie eine gleichgeschlechtliche Beziehung eingingen und diese vom
Staat oder von der evangelischen Kirche nun gleichgeschlechtlich
erzogen und getraut wurden und andere haben sich selbst zur Ehe unfähig
gemacht um des Himmels willen (er meint wohl an dieser Stelle das
katholische Zölibat).
Ehe für alle propagieren die weltlichen Herrscher und die evangelische
Kirche - letztere versündigt sich gegen Gott und hier fordere ich das
Recht einer christlichen Minderheit, dass dieses an diese Gebote
glauben und das so auch mit dem Recht der freien Meinungsäußerung auch
für die eigene Gemeinde propagieren darf.
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit Vorschriften,
die einem Christen zu seiner eigenen Lebensweise und Gemeinschaft
gefordert werden.
Ich halte mich aus der Schwulenbewegung herraus und toleriere für andere außerhalb des
Christentums ihre Lebensweise, lasse mir das wie Lot eben in Gomorra aber
auch nicht von den anderen madig machen.
Der Abfall vom Glauben ist die Sünde im Christentum.
Ein Ideal wurde von einer Minderheit der Kirche (evangelische Christentum) aufgegeben.
Ich bin bei weitem kein Vorzeige-Christ, aber ich erkenne meine Fehl
vor Gott und bitte um Vergebung. Aber ohne Erkenntnis der Sünde
von mir und einer Kirche kann es auch keine Reue und Vergebung
geben.
Diese Einsicht schwindet immer mehr.
Dann nehmt Euch die Hure von Babylon zum Vorbild.
Egal ob Flüchtlinge oder gleichgeschlechtliche Ehe, die mehrfache
Scheidung und neue Vermählung, dass ist nicht, was Jesus Christus
predigte.
Jesus sagt klar Mann und Frau und aus diesen beiden wird ein Fleisch.
In Eurem Herzen lodert nicht mehr ein göttlicher Funke, sondern Eure
Begierden wurden durch den Schwefel im Weihwasser der evangelischen
Kirche als Brandbeschleuniger zu einem Höllenfeuer.
Ich verlange wirklich nicht viel: Werdet wieder zur Ehe fähig oder
bleibt ein Leben lang unfähig, fordert aber dann nicht, dass die Kirche
Euch die Ehe öffnet, in dem sie alles erlaubt und sich dabei selbst
versündigt und unfähig wird einen Bund im christlichen Sinne zu
schließen.
Dies Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist. (a), sagte Jesus Christus.
Das sind leider nicht mehr viele. Herr verzeihe Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Amen
---
24.10,2017 Butter bei die Fische
Die Butterpreise explodieren und gingen von billigster Butter einer 250
Gramm-Packung von 70 Cent auf 1,99 €, welches fast einer
Verdreifachung entspricht.
Bei Smartphones liegen die Einstiegspreise der Oberklasse um die 1.000
€, gesellen sich da noch ein paar wichtige Produkte dazu, dann spricht
man von einer galoppierenden Inflation und das bezeichnender Weise bei
der Butter nach der Wahl.
Die Morgenpost, auf die ich im o. a. Link verwies gab sechs Gründe an
und ich bitte den geneigten Leser sich diesen Artikel durchzulesen, da
ich es hier zur Dokumentation bei sechs Stichworten mit anderer
Reihenfolge und Gewichtung belasse: Liberalisierung der EU-Märkte,
Mangel an Jungtieren, Inflation, das Wetter, Russlandkrise und
gesundheitliche Aspekte. (Stichworte Angelehnt aus Berliner Morgenpost,
Butterpreise: Sechs Gründe, warum Butter immer teurer wird, 05.09.2017).
Wenn ich das richtig interpretiere, dann sorgt also Liberalisierung von
Freihandel für Verknappung von lebenswichtigen Gütern wie Butter sogar
in den hochentwickelten reichen Industrieländern.
Bezeichnend auch das Nachwuchsproblem, wobei man hier mal wieder für
die jungen Menschen wiederholen muss, dass die Kühe in den Zuchtanlagen
heute jedes Jahr (ca. alle 350 Tage) besamt werden muss.
Ich sehe das als eine tierunwürdige Vergewaltigung an und die Jungtiere
werden dann getrennt - und nach dem Motto Butter bei die Fische - die
Jungtiere werden zumeist umgehend nach der Geburt verschreddert und
seid BSE auch nicht mehr an ihre Eltern als Protein-Shake verfüttert...
Der Autor dieser Webseite findet da ein Mangel an Nachwuchs ganz schön zynisch.
Aber Butter bei die Fische: Alle fünf Minuten wird ein Embryo in
Deutschland abgetrieben (seit den 70 er Jahren 6-9 Millionen) und somit
ist die Massenabschlachtung in Deutschland populär und warum sollten
sich Frauen nicht das Schicksal von Milchkühen teilen und nach einem
erfüllten Leben am Arbeitsplatz in Einsamkeit sterben.
Wirtschaftlich gesehen ist es nur Schade, dass das Kind nicht nach der
Geburt abgetrieben wird, da man die Frauen dann ersatzweise melken
könnte und man dann Butter aus echter Muttermilch produzieren könnte,
da Frauen ja auch nach der Geburt Milch abgeben...(übrigens mit
vergleichsweise genauso langer Milchproduktion)...
Frauen geben aber weniger Milch ab, aber mit etwas Züchtung kriegt man bestimmt auch Leistungs-Milchfrauen hin...-:)
Butter bei die Fische: Die Weltbevölkerung liegt bei 7,45
Milliarden Menschen 2016/2017. 815 Millionen Hungern und man überläßt
die Landwirtschaft den freien Kräften der Marktwirtschaft:
Das klappt ähnlich gut wie beim Klimawandel...
In einer globalen Welt klappt das scheinbar nicht so ganz mit Angebot
und Nachfrage. Da ist Koordination der Ressourcen angesagt und
weltweite Verteilung angesagt...
Butter bei die Fische: Wir hatten einmal Milchberge in der EU - das
Zeug musste sogar vernichtet werden, weil Spenden ja irgendwo scheinbar nicht
geht. Es hungern so viele Menschen wie nie zuvor und um Butter wieder
billiger zu bekommen, wird dann eben nach Polen gefahren oder aus
Drittweltländern Butter importiert (Gesetz: Angebot und Nachfrage).
Unser Mangel bedeutet auch eine Mangelvergrößerung irgendwo anders in
dieser Welt, wie man es beim Bio-Diesel sehen konnte - eine geniale
Idee: Für unsere Mobilität wurden Felder zweckentfremdet und das
löste Hunger aus...
Butter bei die Fische: Dank intensiver Landwirtschaft
verschwanden die Weideflächen, die eine extensive Landwirtschaft
ausmacht: Das waren Oasen für Insekten und Kleintiere,
ungespritzte und ökologisch gedüngte Felder und Weideflächen.
Das Wort ökologische Landwirtschaft beinhatet für mich einen validen
Kompromiss zwischen extensiver und intensiver Land- und Vieh-Wirtschaft
in einer ausgeglichenen Mischwirtschaft.
Ruhig ein wenig mehr Klasse statt Masse und Mischwirtschaft und ein
wenig zurück zum Bauernhof. Sich abheben von anderen Ländern und dabei
für Hühner, Schweine....Kühe so viel Raum zur Verfügung stellen, dass
die auch mal auf die Weide gehen können und da so tierwürdig auch
einmal die Natur betrachten können, in der sich dann auch Bienen und
Insekten tummeln.
Das geht und wenn der Staat notfalls Gesetze erlässt und den Landzukauf
subventioniert: Unter 20 m² Grünfläche pro Kuh geht da gar nichts und
selbst das wäre ein Vergehen...
Jetzt wird alles künstlich gedünkt, Pestizide für Monokulturen
verwendet und die Biene stirbt aus: Künstliche Befruchtung wird in
China ja bereits durchgeführt - mit weitaus weniger Erfolg als die
fleißigen Bienen.
Befruchtet doch alles in Zukunft künstlich: Blumen,Kühe und Menschen.
Gestern sah ich WISO im ZDF und da gab es dann wieder Butter bei die Fische:
Ein Mann wollte nach einer gescheiterten ehe nicht mehr heiraten, aus
Angst, dass er sich wieder "scheiden" lässt und den finanziellen Folgen.
Dazu lieferte WISO dann das rundum-sorglos-Paket, wie man sich, die Ehe
und Kinder vertragsmäßig absichert und auch ohne Trauschein glücklich
wird (WISO-Tipp: Ja zum Kind, nein zur Ehe).
Mein
christlicher Tipp; Statt 100 gefühlte Einzelverträge ein einfaches ja
vor dem Traualtar. Aber wie sagte Jesus doch so schön:
19,11 Er sprach aber zu ihnen: Dies
Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist. (a)
19,12 Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von
Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst
zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es! " Quelle siehe unten...
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Butter bei die Fische II
Aus der großen Koalition wird nun bekanntlich eine sehr, sehr große
Koalition und da ist die Bezeichnung Jamaika ganz schön untertrieben.
Jamaika ist 10.991 km ² groß und hat fast drei Millionen Einwohner.
Abgesehen von verklärten vorstellungen von Touristen klappt politisch
gesehen in Jamaika nicht so viel, aber der Name wird wohl nicht das
Programm, denn dazu ist das Wetter hier zu mies...
Die Sondorierungsgespräche gehören zum alltäglichen
Unterhaltungsprogramm und die wichtigsten Themen war die Verteilung von
Geldern inklusive schwarze Null (machten FDP und Grüne nicht
irgendwelche Versprechungen von Investitionen in die Bildung?).
Dann sprach man vor der Wahl von Milliarden Mehreinnahmen, aber inzwischen hört man nicht mehr vom Überfluss...
In der Wahl waren wir ja bekanntlich in einem Land, in dem man gerne
wohnt, aber nach der Wahl spricht man dann eben wieder vom armen
deutschland und der schwarzen Null, an der unmittelbar nach der Wahl massiv erinnert wird.
Dann das wichtigste Thema überhaupt: Die Anschaffung eines Viz -Vize
Kanzlers, weil ein Vize-Kanzler bei vier Parteien nicht genug sei.
Der wird gestrichen, falls die AFD einmal genug Stimmen bekommt...
Es geht hier auch ein wenig um Macht, weil der Vize-Kanzler ähnlich wie
Bundeskanzler an sämtlichen Informationen über dieses Landes
partizipiert werden muss: Ist eben auch ein wenig Kanzlerdämmerung.
Katastrophal hingegen ist eine schleppende Regierungsbildung allemal.
Ja, wir sind kein Bienenstaat, wo der Bienenstaat schlichtweg verreckt,
wenn nicht schnell genug eine Ersatzkönigin herangezüchtet wird, aber
an Herrn Macrons geschickten Vorpreschen in der Europafrage kann man
deutlich sehen, dass das Machtvakuum geschickt ausgenutzt wird und
Deutschland verliert gerade den Führungsanspruch.
Die Hauptakteure waren Schäuble und in der Flüchtlingsriege Frau
Bundeskanzlerin Merkel, die in der Flüchtlingskrise nur in Punkto
Türkei und Abschottung glänzen konnte.
Ansonsten agieren die Staaten in Europa nach eigenem Gutdünken. Selbst
Frankreich nahm seine Quote bis heute nicht auf und Österreich, welches
im Verhältnis mehr Menschen als die BRD aufnahm, rudert massivst zurück.
Eine gegen alle: In der Flüchtlingspolitik ist Europa weitgehend handlungsunfähig.
Mit der Flüchtlingskrise wurde der Führungsanspruch erschüttert und
Österreich wird auch in diese Bresche schlagen, zusammen mit Ungarn und
anderen europäischen Staaten: Der erste Weltkrieg war auch ein Problem
der europäischen Staaten...
Dann fällt Katalonien auch in diese Lücke....
Gomorra - Verzeihung, meinte natürlich Deutschland - kann sich selbst
eine kleine Lücke und einen Ausfall in der Weltpolitik nicht leisten.
Auf der einen Seite Trump, auf der anderen Seite Putin und England
zieht gerade aus dem europäischen Haus aus: Ehrlich, eine schwarze Null
an Zugeständnissen ist die einzige richtige Antwort.
Ach ja, vielleicht auch noch ein neuer Freihandelsvertrag und da bin
ich einmal gespannt, wie die Grünen auf ein neues TTIP reagieren.
Deutschland müsste nun Signale aussenden, dass es immer noch
handlungsfähig ist. Ich fürchte, dass man sich an Russland abarbeiten
wird und umgekehrt fürchte ich auch, dass Putin Mut zur Lücke auf den
Agenda-Plan bringen könnte.
Ich halte übrigens nach wie vor an der Einführung eines Grabensystems
fest und bin trotz allem gespielten Optimismus ein wenig skeptisch, ob
Jamaika uns eben die politische Zustände beschert, die auf
gleichnamiger Insel sind.
Butter bei die Fische: Die Demokratie in ganz Europa ist in Auflösung
begriffen und wenn man nicht jetzt ein valides europäisches politisches
System einführt, welches nicht nur ein Freihandels-Center zum
Ausverkauf der Menschen ist, dann sehe ich ein Problem.
So gebe ich Macron recht. Deutschland sollte sich Frankreich
anschließen, denn die sind Kernland der französischen Revulotion
gewesen und vergessen auch heute nicht den normalen Bürger mit ins Boot
zu nehmen.
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25,10.2017 Alles in Butter?
"In Frankreich gibt es derzeit Engpässe bei Butter" titelte die Morgenpost heute.
Der Autor deutete es bereits an: Wir haben eine Krise und nun ist das Stammland der Croissants und Baguette betroffen!
Schlimmer geht's nimmer: Dabei möchte der Autor dieser Webseite die
Regierungen von Europa nicht in die Pfanne hauen, insbesondere wenn die
Butter dazu ein knappes Rohgut wird -:)
Da kommen viele spannende Fragen auf: Hätten wir nach den gegenseitigen
Sanktionen mit Russland nicht die Bauern richtig einnorden
sollen, wie man die Milchproduktion einschränkt, ohne dass es zu einer
Butterknappheit kommt?
Ach ja, zwischenzeitlich hat der Freihandel dieses Problem so richtig gelöst.
Überschrift: Deutschland und Frankreich sind zu dämlich für Sanktionen,
damit bestraft man nicht die eigene Bevölkerung, sondern eine fremde
Macht: Sadismus statt Masochismus.
Das ganze ist eine groteske und wir werden zur Lachnummer bei Herrn
Putin und Herrn Trump, die nicht so verrückt sind, eine
Nahrungsmittelverknappung für die eigene Bevölkerung zu produzieren.
Mein Leben war in der letzten Zeit eher trübe, aber heute Abend kann ich richtig lachen.
Alles in Butter eben...
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26.10.2017 Wenn sich die Erde zu schnell dreht...
500 Jahre sind nun bald nach der Reformation vorbei und dieses
Wochenende wird durch einen sogenannten Brückentag für viele Ausschlag
für einen Kurzurlaub geben - vielleicht auch nach Jamaika?
Dabei wird die Uhr wieder einmal umgestellt (neutrale Bezeichnung für
Winterzeit, wenn man nicht weiß, ob vor oder zurückgestellt wird...).
Vielleicht ein Tipp: Es wird morgens heller und dann gibt es ja noch
das schöne Beispiel vom Gastwirt, der seine Stühle wieder zurückstellt,
so weit er die Stühle im Frühling rausstellte,,,
Dann kommt wieder das jährliche Halloween und Satan regiert eine Nacht,
bevor Allerheiligen das früher am 1. November ins esoterisch-mystische
ins Lot brachte: Ob Satan nicht inzwischen Dauergast geworden ist,
steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Aus verbliebenen Rest-Respekt wird der Autor nichts während der
Feiertage über Martin Luther und dem Abfall seiner sündigen Nachfahren
schreiben:
Ich störe nicht die Feste anderer - weder schriftlich noch mündlich und
profitieren tuen alle: In Form eines freien Tages...den ich nutzen
werde und mich für eine Abhandlung über den Vergleich von einer Kuh mit
einem Brot entschieden habe.
Beides sind Nahrungsmittel und ich überlege gerade, ob ich die Kuh
nicht doch lieber mit einem Weizenkorn vergleiche, weil ein Brot
bereits im Ofen gebacken ist, aber eine Kuh erst noch gebraten wird.
Der Autor dieser Webseite versucht jedes Jahr eine lockere
populärwissenschaftliche Abhandlung zu verfassen, wo nach
amerikanischen Zitiergebot dann Wikipedia und einige Webseiten als
Quelle verarbeitet werden.
Vielleicht wird es auch ein Positionspapier für eine gemischte Viehwirtschaft.
Nur Fleisch ist genauso einseitig wie nur Pflanzen und genauso
verheerend und leider versagt hier ein kybernetischer Ansatz total und
Kühe werden vom Pforzen mit Methan bis zum ungünstigen Verhältnis von
Pflanzen zu Fleischerzeugung zitiert, welches vegan-populistisch ist,
aber die Wahrheit etwas anders aus:
Eine reine Pflanzenernährung wäre der Weg in die Verkarstung,
künstliche Düngung, Pestizide und Genetik und eine Verschwendung von
Zellulose, die nur Tiere (Kühe, Ziegen und Schweine) durch ein
kompliziertes Verdauungssystem in essbare Proteine umwandeln, die der
Mensch dann aufnehmen kann.
Selbst die Scheiße ist wertvoller Dung und Teil eines Beitrags für die Erhaltung und Aufbau eines Ökosystems seit Jahrtausenden.
Ich werde dann die Geschichte aus landwirtschaftlicher Sicht streifen und einige provokante Thesen aufstellen.
Für einen Menschen, der in der Stadt aufgewachsen ist, eine Herausforderung.
Die Welternährung der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist ein
Dauer-Thema und eine Herausforderung. Wir sind 7 Milliarden Menschen
auf dieser Erde und dann sind einseitige Konzepte eine Bedrohung
für die Menschheit, wenn man auf Zuchttiere verzichtet, dann
bringt auch eine Vierfelderwirtschaft nichts, denn auf
keinem Feld kann man durchgängig Weizen anbauen und der Autor warnt das
Gleichgewicht wie in der Bibel durcheinander zubringen, weil Kain und
Abel trotz aller Differenzen Brüder waren und der eine ohne den anderen
nicht existieren könnte.
Auch wenn der Autor kein Fachmann ist, dann sollte man einige Gedankenansätze ernst nehmen...
Falls jemand noch eine Anregung zu diesem Thema hat, kann er gerne dem Autor das posten, weil ich das dann gerne verarbeite.
Hinzu kommt dann ein humaner Ansatz in der Tierhaltung: Ja, ich bin
bekennender Fleischesser, aber dennoch ist mein Ansatz einer extensiven
Mischwirtschaft : Also ein Bauernhof mit Weide: Welches von der
Honigbiene über das Tier bis zum Menschen eine Rolle rückwärts ist,
aber auch ein Weg in eine ökologisch vergessene Welt sein könnte,
die nicht die schlechteste war und sich ein paar Jahrtausende
seit der Einführung der Drei-Felderwirtschaft bewährte...
Mein Beitrag ist also ein Aufruf, die Erddrehung zu entschleunigen und
in der Landwirtschaft die alte und neue Welt wieder ein stück in
Einklang zu bringen: Und dabei so viel Menschen wie möglich satt zu
machen: Durch ein Weizenkorn oder eine Kuh.
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27.10.2017 Die Luft wird leerer...
....und damit sind nicht die Insekten gemeint, die immer weniger an den
Scheiben der Verbrennungsmotor-PKW's nach Autobahnfahrten heften,
sondern Air Berlin geht bekanntlich in Insolvenz.
Air Berlin flog gestern Abend mit dem letzten Flugzeug Berlin an,
bevor es in die Insolvenz ging. Die Lufthansa nimmt sich die
Filet-Stückchen heraus und die Unternehmer werden wirtschaftlich
freigesetzt, um dann teilweise im Rahmen der Synergieeffekte dieser
eher einseitigen Fusion mit angepassten (schlechteren) Arbeitsverträgen
beim "Billig-Flieger" Euro Wrings anzuheuern - Hatte nicht Ryam Air
eine kleine Krise und jetzt die Chance ausgebildeste Menschen
abzuwerben?
Wenn man mich fragt, dann ist das menschliche Kapital ein Schnäppchen
für die Zukunft und allein um die Lufthansa und euro Wrings unter Druck
zu setzen, würde ich als Ryan Air Chef mich als weißer Ritter
profililieren und sagen: Kommt zu uns, wir schaffen das!
300 von 800 technischen mitarbeitern wurden in München nach oben angegebenen Artikel übernommen.
Insgesamt werden 8000 Menschen
wohl erst einmal kurzfristig bundesweit arbeitslos, aber zumindest der
"Chef" bekommt weiterhin 1 Millio pro Jahr weiterhin - ein doch eher
optimistisches Signal, wenn dafür noch Geld da ist...
Wer vor dem 27. Oktober sein Geld für ein Flugticket bezahlt hatte,
bekommt dann auch nichts mehr zurück, weil bei einer Insolvenz
scheinbar der Kunde am Ende der Nahrungskette steht.
Berlin, Bayern und Bund entzogen sich bisher einen finanziellen Beitrag
zu einer Transfergesellschaft zu zahlen, weil wir ja auch irgendwo in
einem Land leben, wo man gerne wohnt und die entlassenen Mitarbeiter
zumindest an einer Jobmesse am Wochenende teilnehmen kann.
Verdi versagte auch, denn die Forderungen nach einer
Transfergesellschaft nach Schließung derselben aus moralischer
Verantwortung dürfte eher eine Utopie sein.
Warum wurden da keine Streiks im Vorfeld abgehalten - etwa aus Rücksicht des Gehalts ihres Chefes?
Ohne Druckmittel ist Verdi ein Bettler und die neven im besten Fall die Menschen, die gut und gerne in diesem Land leben...
Ist der Medienrummel dann ausgestanden, dann stehen die Menschen ohne
Transfergesellschaft da. Was ist eine Transfergesellschaft: Eine
Herauszögerung der Arbeitslosigkeit, bei der zwölf Monate ein
Transferarbeiterkurzzeitgeld gezahlt wird, dass von den Beteiligten
(Air-Berlin, Lufthansa) weiter aufgestockt wird.
Bayern lehnte das schon prophylaktisch ab, weil die Arbeitslosen
hochqualifizierten Kräfte schnell wieder einen Einstieg schaffen:
Lufthansa lehnte bisher eine Beteiligung ab.
Zusammengefasst aus der Berliner Morgenpost:"150
Millionen Euro Übergangskredit des Bundes waren schnell bereitgestellt,
aber die nötigen 50 Millionen Euro für eine große Transfergesellschaft
ließen sich nicht auftreiben. Da könnte man der Gewinnerin Lufthansa
einen Vorwurf machen. Diese aber verweist darauf, dass sie ja bis zu
3000 Mitarbeitern eine Weiterbeschäftigung ermögliche.", Quelle: Ein bitterer Abschied für Air Berlin, Brigitte Scholtes, 28.10.2017, link
In einem anderen Artikel über das Scheitern der Transfergesellschaft in
einer großen Transfergesellschaft wurde dem Bund dann die Mitschuld
gegeben (25.10.2017, Große Transfergesellschaft für Air Berlin gescheitert),
aber Berlin, Bayern und Nordrhein Westfahlen wären wohl eher in der
Pflicht gewesen, die fehlenden 50 Millionen aufzubringen, wobei
Berlin zumindest 10 Millionen beitragen wollte.
Bei aller Liebe zur sozialen Absicherung sprechen die Umgebungsdaten
aus der Wirtschaft auch für eine rasche Übernahme der Beschäftigten.
Vielleicht
wäre eine kleinere Lösung für die niedrig Qualifizierten und
Weiterbildung der bessere Weg. Ich werfe hier nicht unbedingt den
ersten Stein.
Flüge werden auf jeden Fall teurer und Reisefreiheit ist neben der
Arbeitnehmerfreizügikeit immer ein versprechen der Neokapitalisten -
was nützt Freizügigkeit eigentlich, wenn in Zukunft die Flugzeugpreise
teurer werden und man mangels E-Tankstellen dann mit dem E-Motor die
Strecke zum Arbeitsplatz und zurück in Zukunft gerade einmal die
Batterie so schafft?
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27.10.2017 Wort zum Samstag...
Der Autor dieser Webseite entschied sich dagegen, innerhalb dieser
freien Tage eine Abhandlung über den Vergleich eines Weizenkorns und
einer Kuh zu schreiben.
Ich werde nicht wortbrüchig, sondern Strecke die Arbeit ein wenig über
zwei Monate, weil dieses Thema leider zu umfassend ist, als das man es
in vier Tagen abarbeiten kann.
Allein die Materialsammlung dauert schon und ich habe Zeit und werde
recherchieren und hier in den News dann Häppchenweise Material sammeln
und das dann zu Weihnachten in einer Abhandlung Zusammenfließen lassen.
Auf die Art und Weise habe ich auch als angenehmen Nebeneffekt ein
wenig mehr Urlaub und sitze für eine absolute Minderheiten-Seite nicht
stundenlang vor dem PC.
Nach dieser eher unchristlichen Einleitung dann ein paar halbwegs christliche Gedanken...
These: Das Gedankengut in der Landwirtschaft ist in Gomorra so
rückständig, dass es nicht für eine faire Beurteilung und Lösung der
globalen Welternährung geeignet ist.
Man macht das Soll zum Ist und das heißt die Sünden zum Glauben zu erheben.
Was ist (heißt) das?
Die Albert Schweizer Stiftung und das Antiveganforum mal als Beispiel:
Beide beschreiben einen Ist-Zustand, der auf eine Jahrhundert lange
Fehlentwicklung beruht und schließen davon auf die Entwicklung bzw. die
Frage, ob es sinnvoll ist, Fleisch oder Milch zu produzieren.
Das ist aber nicht unbedingt zielführend: So kommt man dann leicht auf
die Aussage, dass eben 16 kg oder 6 kg Weizen 2,6 kg Weizen für ein
Kilo Fleisch verbraucht werden.
Nun gibt es Menschen wie der Autor dieser Webseite, die sagen, dass
solche Beschreibungen des Ist-Zustandes zur Schilderung der Lage
notwendig sind, ein zu hoher Fleischkonsum in der Tat verwerflich ist,
aber dass da leider ein Stück Propaganda-Anteil von Veganern,
Neokapitalisten, Tierfreunden, Konsumenten...drin ist und man
vielleicht ein wenig zu den Basics gehen sollte und dann eben Mal die
ganzen Fehlentwicklungen streicht und wirklich die Kuh in den
Mittelpunkt der globalen Betrachtung stellt.
Ein Rind ist nämlich ursprünglich ein Weidetier und vielleicht gibt es
ja ein paar Fans von alten Cowboy-Filmen, die zustimmen werden,
dass die Rinder in den USA während ihres Lebens kein
einziges Weizenkorn zu Gesicht bekamen: Die grasten einfach auf
den Weiden - ganz ohne Kraftfutter.
Denn die Kühe beherrschen eine Magie ganz besonderer Art: Sie können
Zellulose über drei Mägen und ein ausgeklügeltes Verdauungssystem mit
Bakterien aus Gras Proteine machen.
Die eigentliche Frage ist demnach nicht, wieviel Getreide eine Kuh verbraucht, sondern,
WIEVIEL GRAS, HEU, SCHROT, ABFALLPRODUKTE AUS SOJAGEWINNUNG....BRAUCHT EINE KUH, UM ZUSÄTZLICH ZU SECHS KILO WEIZEN EIN KILO FLEISCH ODER EINIGE TAUSEND LITER MILCH ZUSÄTZLICH ZUR AGRARPRODUKTION ZU PRODUZIEREN?
So wird ein Schuh daraus und diese Rechnung lässt dann einen
Wiederkäuer zu einem Beitrag und Zugewinn für die Welternährung werden.
Ein Weizenkorn mit einer Kuh zu vergleichen ist nämlich höchst
unredlich, aber es gehört zum guten Ton dieser Gesellschaft dazu,
Fleisch niederzumachen und Getreide in den Himmel zu loben - Gott sah
das bei Kain und Abel andersrum. Vielleicht gerade deswegen die
Anti-Haltung gegen Fleisch aus atheistischen Motiven...
Ist das eine Utopie des Autors? Nein, dieses ist wissenschaftlich
belegt und wurde z. B. im folgenden Hyperlink im PDF unter dem Titel "Gebt den Kühen das Gras zurück", Proteinversorgung aus betriebseigenen Grundfutter hinreichend für mich belegt.
Dabei ist das Modell von extensiver Viehwirtschaft durchaus auch in wirtschaftlicher Denkweise profitabel:
"Betriebe mit guten
Standortbedingungen und entsprechender Bewirtschaftung der Flächen
könnten demzufolge komplett auf Grundfutter setzen", Quelle: o. a. PDF. , S. 4.
Kühe werden in Gomorra verunglimpft, nachdem sie durch profitsüchtige
Menschen in tierunwürdigen Zuständen zusammengepfrecht wurden, mit
Hormonen, Antibiotikern und artfremden Futtern teilweise fürchterlich
gequält und verstümmelt werden.
Dann wirft man den Tieren vor, dass sie Weizen oder Mais verbrauchen,
als ob sie sich dieses qualvolle Leben selbst ausgesucht haben und
rechnet dann in diesem unwürdigen Zustand vor, wie ineffektiv sie seien
- das grenzt ein wenig an Obszönität.
Nebenbei verschwinden gerade die Insekten: Jene Tiere tummelten sich
seit tausenden Jahren in Viehweiden - sogar in den Kuhhaufen, welche
biologischer Dünger sind und auf dem Feld eingesetzt werden: Die
Kuhfladenproduktion findet man natürlich in keiner positiven Bilanz.
Man kann aus Scheiße Gold machen...
Es aber ebenso verschweigen und den Menschen erzählen, dass Düngung durch künstliche Düngemittel das non plus ultra sei...
Ein Weizenhalm entgegen und dieses wird vergessen, laugt Mutter Erde
aus und im Rahmen einer gesunden Dreifelderwirtschaft ruht ein Drittel
des Ackers (mit dem Gras dort kann man Kühe Füttern und lässt man die
dort genialer Weise weiden, dann fressen die Kühe nur den oberen Teil
der Halme ab und entleeren sich auf dem Acker).
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Vielleicht hier eine kurze Reise in die Geschichte: Die ersten
Hochkulturen bildeten sich im sonnigen Süden, meistens wurden deren
Städte an Flüssen errichtet.
Man begann Mutter Erde mit dem Pflug zu ritzen, um die Saat zu bekommen:
"Zunächst zogen Ochsen, später auch Rinder, also Kühe, den Pflug.
Sehr viel später kamen Esel, Kamele oder Maultiere hinzu, letztlich
übernahmen dies in Mitteleuropa in größeren Betrieben die
leistungsfähigeren Pferde.
Mesopotamien
und Ägypten (später auch Indien) sind vermutliche eigenständige
Mutterlandschaften des Pfluges. Der Übergang vom Hack- zum Pflugbau in
Ägypten mag dort schon während der Naqada-II-Periode (3700/3600–3200 v.
Chr.) stattgefunden haben. Zwei Arten sind zu unterscheiden: der
tierbespannte Umbruchpflug (sumer. apin, akk. ḫarbu, ägypt. hb.w), um
die Ackererde zu lockern, und der altmesopotamische Saatpflug (sumer.
numun-gar, akk. epinnu) mit Saattrichter, mit dem eine gleichmäßige
Aussaat erreicht wurde. Nach 3000 v. Chr. wurden altsumerische
Pflüge typischerweise mit Bronzescharen beschlagen; mit Eisenscharen
nach 2300 v. Chr. in Assyrien und Ägypten. Noch zu Beginn des 20.
Jahrhunderts erfolgte der Pflugbau in Kleineurasien weitgehend auf
diese einfache Weise." Wikipedia Geschichte des Ritzpfluggerätes
Diese traten über die Ufer und
brachten im alten Ägypten in der Antike bis zur Errichtung des
Assuan-Staudamms in der Neuzeit regelmäßig den fruchtbaren Nil-Schlamm:
Folge: Die brauchten keine Dreifelderwirtschaft, weil sie Weizen durch
natürliche Düngung über Jahre anbauen konnten. Der Boden verkarstete
nicht und die Landwirtschaft konnte sesshaft werden.
Nachtrag 29.102017: Hier kam es ursprünglich zu einem gravierenden
Zitierfehler und eigener Text wurde versehentlich als Wikipediatext
gekennzechneit -ist bis jetzt der gröbste Fehler des Autors, der
nachträglich entdeckt und ausgeglichen wurde und mir wirklich
peinlich!!!
Folglich konnten auch Städte gebaut werden. Ganz kurz vom Thema
abweichend: Es gab genauso Hungersnöte bei Ausfall von Regen und daraus
resultierend keine Überschwemmungen mit fruchtbaren Nil-Schlamm. Dann
musste man halt Krieg führen, um sich den fehlenden Weizen oder Fleisch
zu besorgen - es ging bei diesen Kriegen nicht unbedingt um Gold: Eher
umgekehrt: Die Hochkulturen fertigten Schmuck...und bekamen dadurch
natürlich auch noch zusätzlich Futter...
Rom entstand am Fluss Tiber in südlichen Gefilden, dessen Gründer
wurden aber nicht von Wölfen gesäugt, hatten aber trotz Übertritte des
Flusses ein Problem: Die Landwirtschaft war nicht so ergiebig wie in
Ägypten, aber man plünderte sich so durch und raubte der Sage nach
Frauen und unterjochte Gebiete in größerem Maße, um den Moloch Rom zu
ernähren: Karthago und Co gingen dabei verloren.
Der Norden hingegen hatte zwar Flussübertritte, war aber für
Landwirtschaft erst einmal uninteressant. Das kalte Wetter erlaubte
keine festen Dörfer und so lange man Monokulturen in der
Landwirtschaft Betrieb gründete man kleine Dörfer und zog weiter, wenn
der Boden keinen Ertrag mehr brachte und viel wurde über die Jagd
organisiert - oder das Plündern von Dörfern im sonnigen Süden...
Bezeichnend von Rom war auch filmisch die Freundschaft zwischen Cäsar, später Marc Anton und Kleopatra.
Ägypten galt als die Kornkammer und das wurde in alten Filmen sogar so wiedergegeben...
Eine bezeichnende Szene: Kleopatra liegt mit ihrem Boot vor
europäischem Land und weigert sich Marc Anton aus "verschmähter Liebe"
zu treffen. Schließlich geht Marc Anton auf das Schiff und
Kleopatra verlacht ihn, weil sie das Land nicht betrat, sondern
nominell auf ägyptischen Hoheitsgebiet (auf dem Schiff) empfängt.
Es ging dabei nicht um Kühe, sondern Weizen und dem Mangel desselben in
Rom. Weizen kann man halt leicht transportieren (Mehl) und mit Wasser
zu Brot machen - was für eine Wasserverschwendung-;)
Wie dem auch sei: Rom beschützte zuerst die Kornkammer in Ägypten, dann
wollte Kleopatra das Spiel umdrehen und nachdem man sich
auch von Marc Anton und Kleopatra entledigen wollte, wurde Kleopatra
samt Ägypten militärisch besiegt.
Ja, Rom hatte ein gewaltiges Problem, denn die Menschen in der Umgebung
Roms konnten den Bedarf an Nahrung nicht so decken, hatten aber
immerhin die Zweifelderwirtschaft erkannt:
"In der antiken und frühmittelalterlichen Landwirtschaft war die Zweifelderwirtschaft üblich,
bei der die Ackerfläche in zwei Felder eingeteilt wurde, von denen
eines mit Getreide bestellt wurde, während das andere brach lag.
Dadurch lag im Vergleich zur Dreifelderwirtschaft stets die Hälfte statt eines Drittels der Nutzfläche brach. Alternativ
konnte man das eine Feld mit Sommer- und das andere mit Wintergetreide
bestellen, doch wurde der Boden dadurch stark in Anspruch genommen.
Landwechsel war der
Grund für viele Rodungen. Außerdem verhinderte er oft die
Sesshaftigkeit der Bauern und führte zur Lebensweise des Wanderfeldbaus." Wikipedia: Zweifelderwirtschaft in der Antike
Historisch wird immer von Einführung von Sesshaftigkeit durch den Landanbau geschrieben. Das ist die Unwahrheit:
Bis weit ins frühe Mittelalter wanderte die Landwirtschaft und verließ verbrannte Erde.
Wenn wir die Geschichte erzählen, dann bitte richtig.
Die Römer bzw. ihr Imperium breitete sich dementsprechend aus und am
Rhein war dann irgendwann Ende. Auch die Völkerwanderung ist da aus
landwirtschaftlicher Sicht kein Geheimnis: Wer Zweifelderwirtschaft
betreibt, der muss mit seinem Feld nach spätestens sieben Jahren
wandern, weil Mutter Erde sich auf die Dauer nicht vergewaltigen lässt
und im wahrsten Sinne ausblutet.
Das zog sich dann so bis ins frühe Mittelalter hin und erst mit der
Dreifelderwirtschaft (einer einfachen Matheaufgabe und gezieltes
einsetzen von der Fruchtfolge) begann die Sesshaftwerdung erst richtig:
Nun blühten die Städte im Norden.
Aus brandrohdenden Nomaden wurden sesshafte Landbesitzer. Gebäude aus
Stein wurden jetzt erst richtig attraktiv, da man zuvor ein Haus
wirklich nur für wenige Jahre brauchte und nicht für ein Leben:
Schlösser, Großgrundbesitzer und zu guter letzt auch die Landarbeiter
kamen in den Genuss eines Hauses aus Stein, welches insbesondere Ärchologen
freut, da die wechselnden Siedlungen aus Holz nur durch Ausnahmen im
Sumpf versanken und sonst zerfielen...
Die Natur schien überlistet. Die letzte große
Bevölkerungsexplosion war dann dem Kunstdünger geschuldet und den
Einsatz von Pestiziden.
Gleichzeitig wurde Fleisch erst ein Massenprodukt, weil Kühlschränke
Fleisch- und die viel anfälligeren Milchprodukte erst lagerbar und
haltbar machten.
Und dann ein weiterer Trick des Nordens: Man baute zunehmend im Rahmen
der Kolonialisierung und später in Freihandelsverträgen im Ausland an
und importierte ganz ohne Krieg, dafür mit Verträgen die fehlende
Futtermenge.
Das lief ganz schön aus dem Ruder, denn für einen ausgiebigen
Fleischgenuss wurden nun Kühe mit Weizen und Mais gefüttert, PKW's
versucht mit Biodiesel zu betreiben und Monokulturen ohne Ende
errichtet.
Pestizide, Düngung, Genetik - man reizte die Optimierung aus, verließ
aber die Dreifelderwirtschaft und Vierfelderwirtschaft in der
Landwirtschaft scheitert eher an den Kosten der Maschinen zur Ernte,
die total unterschiedlich sind...
Ende des geschichtlichen Abschnitts.
---
Tja, statt damals hat sich Vieles zum positiven in Mengen des Ertrags,
aber auch viel negatives im Sinne der Nachhaltigkeit getan.
Ackerbau wie Viehwirtschaft sind schädlich für die Umwelt und
Viehwirtschaft mit Milchwirtschaft auch ein Verbrechen, aber der Mensch
muss nun einmal vegan oder in Mischernährung sehen, wie er überlebt.
Dabei ist heute vieles aus dem Ruder gelaufen, so werden z. B. die
Zahlen von der Landwirtschaft in unterschiedlichen Regionen einfach
addiert, wobei das Klima vom Südpol bis zum Nordpol recht
unterschiedlich ist.
Bei uns streitet man sich über Monokulturen und in anderen Ländern wird
der Regenwald abgeholzt und dort scheinbar keine Dreifelderwirtschaft
betrieben.
In anderen Ländern ist Wüste und da kann man auf Grund der Hitze keine
Dreifelderwirtschaft betreiben. Vieh und Weizen sind dort eher
ineffektiv, weil beide Wasser benötigen:
Weder das Wasser für Tiere, noch für Pflanzen geht verloren, sondern in
einen Kreislauf: Das nützt als Aussage den Menschen in einer Wüste
wenig, denn dort tritt ein Acker oder Vieh in natürliche Konkurrenz,
wenn eine Dürre herrscht und nur noch eine beschränkte Menge Wasser da
ist.
Da gibt es eben keinen Wasserausgleich durch Regen und wenn zwei Jahre
einmal kein Regen Feld, dann ist Ackerbau und Viehhaltung gleichermaßen
betroffen und beide treten in Konkurrenz zum Trinkwasser
der Menschen:
Die
Verdunstung ist in heißen Ländern auf dem acker ein wenig ungünstiger,
während Kühe relativ stabil zu viel Wassser verbrauchen...
Dank dem Klima-Wandel, wird die Landwirtschaft in Europa eine
Renessaince erhalten, da die Verödung und Verkarstung im Süden
abzusehen ist.
Was tun wir?
Statt dezentrale Organisationseinheiten zu schaffen, die sich in
Zukunft locker amortisieren, sorgen wir durch Monokulturen und
Massentierhaltung dafür, dass wir das natürliche Gleichgewicht
zerstören und dank Pestiziden, Genetik, Monokulturen, Überdüngung und
Massentierhaltung...bemühen wir uns die Natur so weit zu zerstören,
dass vermutlich nicht einmal mehr Insekten da sind, um die Blüte der
Pflanzen zu bestäuben.
Fazit
Sich ehrlich machen ist angesagt und keine Schuldzuweisungen. Es lief
vieles schief, Veganer, die Kühe als Weizenfresser darstellen, gehören
als Tierschutzfeinde einmal richtig angeprangert: Die Kühe sollten euer
Vorbild sein, weil die sich extrem vegan ernähren und nicht einmal ein
Maiskorn und Weizenkorn benötigen, wenn man ihre Ernährung sinnvoll umstellt und mit dem Ackerbau in Einklang bringt.
Die
Rinder waren einmal reine Pflanzenfresser und dann sollte man die
Berechnungen nicht auf der Grundlage unserer Ernährungsgewohnheiten
stellen, sondern den Grundbedarf von möglichst einer Kuh als
Pflanzenfresser nehmen, die bei der heimischen Produktion in einer
Dreifelderwirtschaft Weidung von Brachland beinhalten könnte, welches
dann wiederum eine biologische Düngung zur Folge im Gegenzug hat und
ein paar Miskäfer sind nebenbei dann auch glücklich...
Ich gehöre nicht zu den Esoterikern, die den Weltuntergang beschwören
und die Technik verteufeln. Ich gehöre zu den Pragmatikern und sage,
dass wir alle Daten einmal in den PC eingeben solltrn und dann das optimalste
Verhältnis in Computersimulationen durchlaufen lassen: Das aber mit
Daten aus der alten Welt und nicht den verkorksten Daten aus einer Welt
mit Kunstdünger, Pestiziden, Genetik...
Die Erfahrungen aus der alten Welt sind da und bevor wir den Weg der
unsozialen Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestiziden und Kunstdünger
bestreiten, dann doch lieber auf ökologische Landwirtschaft setzen und
dieses System dann in einer globalen Koordination optimieren: Da kommt
am Ende vielleicht sogar ein Plus an Proteinen heraus, ohne übermäßig
Ressourcen zu verbrauchen und niemand braucht auf butter zu verzichten:
Ein Brot ohne Butter ist eine fade Angelegenheit..., obwohl es auch
Pflanzenmagarine unzweifelhaft gibt.
Gerne ein paar Öko-Bauern mal befragen. Denn wenn man mit einer
falschen Datengrundlage Simulationen startet, dann kommt man auf die
Ergebnisse der Lobbyisten, seien es Neokapitalisten, Veganer,
Tierfreunde...
Davon muss man sich frei machen und dann alle Ziele unter einen Hut bringen:
1. Welternährung
2. Nachhaltigkeit
3. Tierschutz
4. Konsument
5. Belange der Veganer-Lobby (keine Sorge, eure Belange sind wie die
Belange der Fleischfresser in den Punkten Nachhaltigkeit und
Welternährung ausreichend berücksichtigt - Ziele können sich auch decken).
Als Fleischesser rechne ich ja auch nicht alle Früchte, Gemüse und
Weizen heraus und probiere eine weltweite Fleischernährung
durch reine Tierhaltung durchzusetzen.
Ich halte Fleisch aber für eine sinnvolle Ergänzung, die nebenbei
schmeckt und sehr viel schneller proteine liefert, die so auch
nicht unbedingt ausreichend produziert werden,wenn man sich rein vegan ernährt.
Extensive Landwirtschaft hört sich für viele Menschen rückständig an,
aber ich meine damit nicht, dass die Bauern einen Pflug vor einem
Ochsen spannen, sondern einfach nur, dass man die Dreifelderwirtschaft
perfektioniert und dabei eine Viehhaltung mit einbezieht, die zur
Regenerierung des Bodens beiträgt und den Ertrag an Lebensmitteln
ergänzt bzw. erweitert.
Alles zu Lebensmitteln machen, was man kann, ohne dabei die Lebensmittel aus dem Agrarbereich als Tierfutter zu missbrauchen.
Durch Bewegung fallen übrigens Medikamente und Hormone weg und Tierschutz wird nebenbei betrieben...
Kühe stehen zur Zeit in der Bilanz an schlechtester Stelle, welches dem
Stellenwert auch in der Milchproduktion einfach nicht gerecht wird.
Die produzieren einfach ein wenig mehr essbares Fleisch als ein
Hühnchen, welches wiederum durch Eierproduktion für die Welternährung
gut dasteht und ein Allesfresser wie ein Schwein ist.
Im Prinzip steht das Schwein ziemlich weit hinten, aber da das allen
Müll isst, hat es auch einen hohen Stellenwert für die Welternährung.
Eine deutsche Kuh verwendet nicht zu viel Wasser, weil durch Regen das
bislang ausgeglichen werden kann und es zu keinen Engpässen kommt.
In anderen Ländern müssen andere Konzepte greifen und richtig: Der
Fleischkonsum in Industrieländern ist zu hoch und geht zu Lasten
anderer Staaten, wo Lebensmittel zur zweckentfremdeten Tierfütterung
verdonnert werden und diese dann teilweise noch zu uns importiert
werden...
Das wäre übrigens nicht nötig: Viele Länder könnten in die Dreifelder
und Vierfelder-Wirtschaft einsteigen und die könnten dann zur
Abwechslung statt Mais auch einmal Gras anbauen, der Erde Zeit zur
Entspannung geben und dort vor Ort Kühe grasen lassen.
Nein, da ist es sinniger Mais anzubauen, dass Zeug in Industrieländer
zu liefern und dann nicht artgerecht hier an unsere Kühe in der
Massentierhaltung zu verfüttern.
Eine einfache Rückbesinnung auf ein wenig Geschichte zeigt uns Wege in
die Zukunft: In Deutschland zurück zum Bauernhof, weltweit eine
Dreifelderwirtschaft, Abkehr von Monokulturen und Verfütterung von
artgerechten Tierfutter.
Das Protein kann dann teilweise für eine effiziente Milchproduktion immer noch durch Pflanzenabfälle gedeckt werden.
Dann totale Abkehr vom Bio-Diesel und ich bin optimistisch, dass bei
einer optimalen Verteilung der Ressourcen die Welternährung gesichert
ist.
Wir müssen dem Beispiel USA nicht folgen, dass zeigt, was Monokulturen
und Massentierhaltung bedeutet: Lernen wir daraus und machen es besser.
Dazu gehört die Grundlagenforschung und damit meine ich, dass wir von
der Verfütterung von artfremder Tierernährung verbannen und das in
Gesetze bringen.
Verbieten wir Monokulturen und schreiben eine sinnige Fruchtfolge mit
Varianten vor. Hören wir mit der Massentierhaltung auf und für jeden
Großbauernhof der Zukunft kommen auf einen Hektar Brachfläche
meinetwegen zwei Kühe, dazu ein Schwein und ein Huhn.
Extensive Landwirtschaft heißt nicht das Verbot von Großbetrieben - im
Gegenteil: Riesige Bauernhöfe mit viel Anbaufläche und einem
angegliederten Viehbetrieb gehört die Zukunft.
In großen Dimensionen Denken, aber nicht Viehhaltung von Agrarwirtschaft auskoppeln und als singuläe Umweltzerstörer fördern.
Kain und Abel in einer Friedenspolitik vereinen, denn es sind Brüder
und der eine kann mit dem anderen besser Leben, als man es denkt.
Die Wirtschaft der Zukunft sollte besser organisiert sein und dann ist
da Platz für Hühner, Schweine und Kühe, die auf dem Brachland sich
richtig austoben können und wo wieder Insekten schwirren.
Die Uhr tickt und damit spreche ich von einer Jahrhundertaufgabe. Egal
ob G7 oder G20, neben einem Klima-Abkommen, sollte es ein
Ernährungs-Abkommen mit Zielen geben - Die Fischwirtschaft sollte dabei
nicht vergessen werden.
Ich bin optimistisch, dass wir das auf europäischer Ebene hinbekommen,
denn wir werden wegen des Klima-Wandels einmal eine weitere Kornkammer
dieser Welt sein.
Das kann ein kurzes Lodern sein oder bei intelligenter Planung ein Feuer von Bestand sein.
Biblisch gesehen kommen sieben dürre Jahre nach sieben guten Jahren.
Vorräte für sieben jahre zurückzulegen ist eher eine Utopie. Das klappt nicht einmal mit einem Kühlschrank!
Die Butter wurde gerade zum Mangelgut erklärt und die Insekten verschwinden gerade. Die Warnzeichen sind da.
Also handle Gomorra, bevor Dich Deine Sünden auffressen.
Amen
Nachtrag: Vielleicht doch ein paar Berechnungen dazu später, aber
wie bei jedem Thema muss es erst einmal ein geistiges Gerüst geben,
welches mit Leben gefüllt wird, in der Hoffnung, dass das Fundament auf
Stein und nicht auf Sand gebaut ist, so wie es zur Zeit leider ist ud
dieses ist kann man beim besten Willen nicht als Grundlage für das neue
Haus nehmen und dessen Zahlen verwenden, die das Unrecht zementieren..
---
30.10.2017 Gestern war Sonntag...
...und bis auf nun schon das zweite Mal ein Sturm die Bahn über weite
Strecken lahm legte und die Uhr eine Stunde zurückgestellt wurde, gab
ich mich der Sünde der Müßigkeit hin und schaute Fernsehen an.
Los ging es wegen falscher Uhreinstellung mit der Geschichte vom Mann, der auszog das fürchten zu lernen.
Immer diese gar nicht so hippen Märchen, wo es ganz untypisch für
unsere Zeit in Gomorra um heterosexuelle Beziehungen und Monarchie
geht, um letztlich die Monarchie vor der Armut zu retten...
Danach ging es weiter mit dem deutschen Indoktrination-Fernsehen im
Presseclub, die sich dann über Wessis und Ossis im Rahmen einer
Identitätsfindung ohne AFD unterhielten, aber leider war einem
Millionen-Publikum die nachgefragt Sendung auf Phönix verborgen
geblieben, wo sich eine bekennende AFD-Wählerin darüber beschwerte,
dass ausschließlich Wessis am Tisch über die Mentalität der
Ostdeutschen unterhielten.
Der Diskussionsleiter, der überwiegend sich zu Wort meldete,
beantwortete die Nachfrage souverän, indem er auf das schlechte Wetter
aufmerksam machte und die anderen Teilnehmer teilweise als Notbesetzung
outete. Na ja, eine eingeborene aus Ossiland, Frau Gamlin, war ja
dabei, also nicht so zimperlich sein...
Danach ging es weiter mit Terra X und dort wurde dann Arminius als
hinterhältiger Verräter an Rom geoutet, der vermutlich aus egoistischen
Machtmotiven die Römer von der Zivilisierung der Barbaren abhielt.
Hm, in damaliger Zeit kam mit Brudermord definitiv weiter und selbst
Julius Caesar wurd angeblich mit den Worten "Auch Du, mein Sohn Brutus"
in den Iden des Märzes niedergemeuchelt - was daran zivilisierter war,
sei Mal so dazhingestellt.
Armenius sah eben, dass seine unvereinten Brüder das mit dem Aufstand
nicht so hinbekommen und ließ sich deshalb zum Heerführer demokratisch
legitimieren: Die Barbaren bzw. deren Stammesfürsten sahen das ein und
statt dessen diplomatisches Geschick zu preisen, wird dessen
Verschlagenheit herausgearbeitet bzw. gestellt: Unsere
Geschichtsschreiber outen sich eher als vaterlandslose Menschen, die
sich für eine zivilisierte Unterdrückung durch die Römer aussprechen.
So etwas wie Heimat, Ehre und Tradition wurde eher ausgeschlossen, weil
man ja die korrupten Menschen von Heute als Maßstab nimmt: Wer andere
aus edlen Motiven befreit ist eher suspekt und verdächtig und
vermutlich war Johanna von Orlean dann auch eher machtgeil als eine
Befreierin...
Dann gab es um 19.00 Uhr Abendnachrichten und Berlin Direkt: Die Botschaften waren wieder eindeutig:
Gestern gab es wieder eine Demonstration für den Erhalt (von wen werden
diese Demonstrationen eigentlich finanziert, gelenkt und geleitet, doch
eher vom verlängerten arm der Zentralregierung). Hierzu gab es übrigens
in früheren Nachrichten die besorgten Einschätzungen von "objektiven"
deutschen Berichterstattern, dass die Befürworter eines Spaniens Angst
vor den Separatisten haben müssen.
Klar, die Separatisten sind die Bösen und die Zentralregierung ist gut
und so lautet auch die Berichterstattung. Jetzt werden auch Neuwahlen
ausgerufen und die alte Regierung entmachtet.
Wie steht es eigentlich mit neutralen Wahlbeobachtern und darf die Opposition richtig an dieser Wahl teilnehmen?
Abends gab es dann gleich eine Fortsetzung von den historischen Fakten
in Bezug auf Religion und Terra X konnte dann innerhalb von 45 Minuten
die Christianisierung abarbeiten.
Tenor: Ging irgendwo friedlich im alten Rom los, wurde dann von
irischen Mönchen weiterhin friedlich durchgeführt und ab den Kreuzzügen
und der Missionierung durch das Schwert von Karl dem Großen waren die
Christen dann irgendwo so schlimm, dass nach dem dreißigjährigen Krieg
erst durch Diplomatie und der Verbannung von Kirche aus dem Staat im
westfälischen Frieden alles funktionierte.
Nun ja, dass Politik und Religion ein engmaschiges Netz waren, ist
unbestritten, aber nicht nur das Papsttum, sondern auch machtgeile
Politiker kämpften im rahmen der Staatsräson eigentlich dann mehr um
eigene Interessen und die evangelische Religion wäre nicht
ohne Unterstützung der Fürstentümer ausgekommen, die fortan
als Herr über die Kirche auch irgendwo Pharao in
Personalunion waren:
Konvertierte ein Fürst, welches freiwillig nach der Reformation dann
nicht mehr so einfach gestattet war, dann nahmen gleichzeitig alle
Untergebenen den evangelischen oder katholischen Glauben an.
Da wurde niemand gefragt, ob er katholisch oder evangelisch sein
wollte. Dem einfachen Menschen wurde dann eine Waffe in die Hand
gedrückt und einfach einmal erklärt, dass er heute gegen das Papsttum
kämpft - nicht wegen der Liebe zu Luther, sondern weil der Fürst
evangelisch war...Martin Luther passte der intellektuellen Schicht in
den kram und weil er beim Bauernaufstand schön an der Seite der Fürsten
blieb, wurde er mit einem requirierten Kloster entschädigt und bekam
eine adlige zur Frau.
Ein schwuler Messias würde heute genauso erfolgreich sein, aber wozu?
Die evangelische Kirche als Staatskirche erklärte ja, dass
Homosexualität keine Sünde sei und traut die gleichgeschlechtlichen
Menschen und das wurde weitgehend ohne Befragung und mit anonymen
Vätern durchgesetzt.
Damit hat die Staatskirche vor der Bundesregierung erfüllt, versagte aber als christliche Gemeinde.
Dann wurde im Namen der Völkerfreundschaft (abgesehen vom Überfall der
Muslime und Zurückschlagung von Martell wieder die besondere
Freundschaft von Christen und Muslimen hervorgehoben, deren Kultur und
Toleranz Jahrhunderte Einfluss über Spanien nahm...
Hm, die Osmanen lagen einmal vor Wien und Konstantinopel wurde zerstört:
"Mehrere Angriffe auf Konstantinopel
blieben erfolglos, bis am 29. Mai 1453 die Stadt unter Mehmed II. unter
großen Verlusten eingenommen werden konnte (Siehe auch Belagerung von
Konstantinopel (1453)). Die Zahl der Toten wird mit 50.000 angegeben.
Die zahlenmäßig weit unterlegenen Verteidiger hielten knapp zwei Monate
der Belagerung stand, warteten am Ende aber vergeblich auf Hilfe aus
Venedig und Polen (siehe: Schlacht bei Varna). Die Überlebenden wurden
mit Ausnahme der Juden und Genuesen deportiert. Diese konnten dank
ihrer umsichtigen Haltung während der Belagerung ihren Privatbesitz
retten.
Viele Einwohner und Intellektuelle flohen nach Westeuropa und vor allem Norditalien, und nahmen
dabei viele erhalten gebliebene Kopien antiker Schriftstücke mit. Diese
verbreiteten sich durch die ungefähr gleichzeitig erfundene
Buchdruck-Kunst schnell in Norditalien und lösten eine Welle der
„Wiederentdeckung“ antiker Denkmodelle und Vorstellungen aus. Diese Wiederentdeckung beschleunigte den vielschichtigen Prozess, der heute als Renaissance bezeichnet wird.", Wikipedia
Heute sucht man um alles in der Welt verbindende Aspekte herauszustellen, welches dann manchmal in Geschichtsrevision mündet.
Die arabische Welt verharrte zum Teil in den heutigen verbliebenen
islamischen Staaten und dort wurden, so lange es christliche
Minderheiten gab wie in Syrien, die Christen schikaniert und verdrängt.
Im Mittelalter hingegen, wo viel enger am Koran oder der fatalen
Auslegung des Christentums sich orientiert wurde, schien es nach der
Geschichtsschreibung eine weitaus größere Toleranz zu geben, wenn man den Geschichtsinterpreteten so folgt.
Wer hat den heutigen Geschichtsschreibern logisches Denken beigebracht?
Wahrscheinlich dieselben Menschen und Verhaltenspsychologen, die dem
Neanderthaler und Homosapiens eine Völkerfreundschaft unterstellen, bei
der versehentlich der Neanderthaler ausgerottet wurde...Ansonsten hatte
man sich aber lieb und so etwas wie Massenvergewaltigungen nach Siegen
des Homo-Sapiens über den Neanderthaler gab es dann nicht, weil die
damals vermutlich höhere Moralvorstellungen hatten und ein Grundgesetz
mit Menschenwürde und ein Strafgesetzbuch.
Mensch Leute, auch damals war es vermutlich Sitte zu plündern und zu
vergewaltigen und wenn es Notstand gab, dann haben die Menschen eben
auch einmal Neanderthalerin als Kriegsbeute versklavt und vergewaltigt.
Dabei kamen dann Nachkommen heraus, von denen einige überlebten, auch
wenn es hässliche Kinder gab und wenn die Kinder dann weiblich waren,
dann war das ziemlich egal, denn man hatte wieder jemand, über den man
zur Not rüberhüpfen konnte...
Deshalb gibt es Spuren von Neanderthaler-Genen in uns: Dieses entstammte eher nicht einer Romeo und julia Geschichte.
Irgendwo fehlte mir dann Anne Will am Abend, aber dann gab es ja das eigentliche Highlight für einen Christen:
Die Wiederholung von Twilight mit einer Hochzeit zwischen einem Untoten
und einer Frau, die für den Untoten sich ihre Jungfernschaft aufsparte:
Ehe für Alle und die Frau in weiß.
Hat eigentlich nur ein evangelischer Pfarrer gefehlt, keine Sorge, ob
gleichgeschlechtlich oder ein wenig untot, die trauen inzwischen Alles. Nach dem staatlichen Motto: Ehe für alle.
Nebenbei gesteht der Vampir, dass er aus Rebellion eine Zeitlang andere
Schwerverbrecher in Selbstjustiz zwischenzeitlich ermordete, aber wer
einen untoten heiratet, nimmt das natürlich gern in Kauf.
Außerdem war das inzwischen verjährt und einen untoten auf lebenslange
Freiheitsstrafe zu verdonnern oder zur Todesstrafe (ist doch bereits
tot) wäre juristisches Neuland.
Fehlerhaft in Twilight ist eigentlich nur, dass der Integrationsgedanke
nicht hinreichend beachtet wurde, es keine gleichgeschlechtlichen
Beziehungen gab und die Vampire keinen Veggie-Tag forderten, aber
irgendwo sind die halt eben untot und ein Torfu essender Vampir ist
dann nicht real...
Weil dass der Autorin scheinbar auch einfiel, gibt es ja dann noch zwei
Teile, wo die Themen Anderssein und Vermischung von Mensch und Vampir
dann auch eine liebenswerte Person herauskommt, die als Belohnung dann
eine Mischung aus Mensch und Werwolf zum Freund bekommt, ob dass im
Sinne derVolteris ist, darf bezweifelt werden, denn das ist doch das
Integrationsthema von Underworld, wo ja auch Vampire mit Werwölfen
rummachen und ein paar Spaßbremsen da eine Gefahr erahnen.
Ich bekenne mich schuldig, gestern war so ein richtiger Gammeltag.
Ich schaute mir so die gesammelte Indoktrination und verkürzte Darstellungen von Wahrheiten an.
Wie werden die Menschen wohl eines Tages von dieser Zeit sprechen?
In was für einer Periode befinden wir uns eigentlich in diesem Jahrhundert?
Die Zeit nach zwei Großen Kriegen?
Die Kulturrevolution und Schaffung einer neuen Identität, wobei dann im
Augenblick die Vermählung von Untoten mit Menschen gerade zum
christlichen Idealbild erkoren wird.
Das Scheitern eines Nationalstaats Europas?
Der Zerfall Europas?
Ich weiß es nicht und ziehe mich aus der Affäre, in dem ich den
Revisionisten der Zukunft viel Glück bei der treffenden Bezeichnung
wünsche...
---
31.10.2017 Über die Zeit...
....schreibt der Autor gerne, allein schon, um die etablierte Wissenschaft mit Phänomen wie Zeitverschiebung zu ärgern.
Gerade wurde die Uhr in den europäischen Staaten umgestellt und frei nach Albert Einstein ist mir das relativ egal.
Richtig ist, dass Zeit die Relation zweier Objekte darstellt, von dem
das eine Objekt durch eine gleichmäßige Bewegung, Schwingung, Strahl oder
elektrische Ladung zum Synchronistionsobjekt wird.
Sei es in unserem Universum die Sonne im Sonnenkalender oder der Mond
im Mondkalender, der julianische oder gregorianische Kalender, wo man
die Zeit dann teilweise auch in vor und nach Christus einteilt, welches
einem Atheisten nicht ganz bewusst zu sein scheint, dass er immer vor
oder nach Christi seine Zeitangaben macht und sich zugegebener Maßen erfolglos nach dem Christentum synchronisiert -:)
Aber wie Luther es einst so schön über den Sonntag sagte: Es ist
eigentlich egal, ob Menschen sich am Samstag (Sabbat) Gott hingeben
oder Sonntag, es ist egal und alt hergebracht, man sollte sich
eigentlich jeden Tag Gott widmen und nicht so äußerlich wie die Juden
(wenn Luther halbwegs zitieren, dann doch wohl in seiner
antisemitischen Art im großen Kartechismus).
Bezeichnender weise sagt man dann auch tatsächlich vor ein paar
Millionen Jahren, wobei es doch eigentlich heißen müsste ein wenig unter
1 Million Jahre vor Christi Geburt.
Tja, die Bibel beginnt bekanntlich mit der Zeitrechnung als Gott den Tag von der Nacht scheidete und das war dann der erste Tag.
Einstein arbeite bekanntlich im Patentamt und schrieb dann fünf
Arbeiten, vermutlich (?) eher aus empirischen Beobachtungen, die den neuen
wissenschaftlichen Messinstrumenten beilagen, um deren Funktionieren zu
belegen.
Die schwarzen Löcher, also die Verdichtung von Masse, existierte schon
ein Stück und auch die Geschwindigkeit von Licht war schon ziemlich
wissenschaftlich exakt festgelegt.
Das schmälert nicht die Kunst von Einstein Formeln abzuleiten bzw.
seiner ersten Frau Mileva, der er anständiger Weise das Geld für den Nobelpreis überwies...
Doch zurück zur Zeit: Auf dem Mars würden wir uns auf die Marszeit einstellen und dem Saturn die Saturnzeit.
Sekunde, Minute und Stunde sind aus dem Tag-Nacht-Rhythmus abgeleitet,
wobei wir mit Schalttagen das minder oder mehr in den Griff kriegen,
dass wir keinen Sommer im Winter verleben.
Bei Sternzeichen klappt dass dann nicht mehr so toll und die stehen im
Himmelszelt ganz anders als vor ein paar tausend Jahren ein wenig
verschoben oder wie Wikipedia es sagt:
"Die
Tierkreiszeichen wurden in der Antike zunächst mit den gleichnamigen
Sternbildern assoziiert, die sich in den jeweiligen Abschnitten
befanden; sie dürfen aber nicht mit diesen verwechselt werden. Denn
infolge der Präzession (einer Periode von 25.800 Jahren), die ebenfalls
bereits in der Antike durch Hipparchos beschrieben wurde, sind die
Tierkreiszeichen mittlerweile um etwa 30° zu den jeweiligen
Sternbildern verschoben." Wikipedia Tierkreiszeichen
Der Autor dieser Webseite sagt dann immer, dass die Zeit letztlich eine
nützliche Erfindung des Menschen zur Synchronisation von Handlungen ist
und ob ich mich beim ersten Hühnerschrei, beim Sonnenaufgang oder 06:30
Uhr Morgens nach mitteleuropäischer Winterzeit treffe ist mir egal:
Hauptsache ist, dass wir uns beide ein Synchronisationsobjekt
aussuchen, welches relativ für uns beide einen
Orientierungspunkt darstellt -:)
Das können zur Not auch ein weniger romantisch unsere Herzen sein,
deren Takt dann hoffentlich in einem Rhythmus schlägt, weil wir uns
sonst nie treffen...(schmachtender Seufzer - gibt es den als Emoticon?)
Von daher gibt es auch keine Zeitverschiebungen, weil selbst mit
Lichtgeschwindigkeit (es gibt ja auch Laseruhren) es nur wieder so ein
Takt ist, an dem wir uns relativ ausrichten.
Zeit ist also relativ zu einem Objekt, welches uns einen Takt vorgibt
und wenn sich die ganze Menschheit danach richtet und nicht jeder
Mensch die Uhr nach seiner Lebens-Uhr stellt, dann ist das schön.
Der Taktgeber ist dann der Herrscher über die Zeit und wohne ich in
einer anderen Zeitzone, dann wird die Uhr eben gnadenlos angepasst, was
eine Weltzeit bei aller Liebe zur Vereinheitlichung verhindert:
Es ist reichlich unsinnig für mich, wenn um 12:00 Uhr Mittags die Sonne
den höchsten Punkt erreicht, es aber nach einer fiktiven Weltzeit 03:00
Uhr Nachts ist...
Zeitreisen sind von daher eher müßig, weil ich im Prinzip jetzt zu dem
Zeitpunkt zurück will, wo mein erwählter Taktgeber pendelte, schwang,
einen elektrischen oder Lichtimpuls abgab.
Zu dieser Zeit war ich auf der Arbeit, in der Freizeit oder im Bett.
Alle meine Zellen waren auf Macroebene in einem anderen Zustand, genau
wie die Erde, Sonne...das Universum.
Da ich ein Teil dieses Systems oder Matrix bin, würde für mich die Zeit
auch rückwärts laufen, also einsteigen in eine Zeitmaschine, um im
nächsten Moment wieder auszusteigen: Ich müsste mich also über das
System stellen, damit mein Körper aus Atomen alles rückwärts macht,
aber mein Geist das irgendwo außerhalb des Systems mitbekommt.
Auch Videos sind letztlich die Fiktion eines Momentes, den man dann
auch zurückspulen kann. Das heißt jetzt nicht, dass wir vielleicht
ähnlich eines Displays von einem höheren Wesen eine Simulation sind und
dann kann dieses Wesen außerhalb dieser Matrix dann vielleicht sogar
die Matrix zurückspulen.
Letztlich sind wir Atome und Elektrone - es wäre also rein theoretisch möglich.
Selbst wenn jemand dieses Display durch die entsprechende Software
zurückstellt (Gamer wissen, was ich meine), dann würden wir das nicht
mitbekommen, denn wir können innerhalb der Matrix nur das wahrnehmen,
was uns der Taktgeber vorgibt und wir empirisch nachvollziehen können.
Nehmen wir also an, dass die Uhr mal schnell und mal langsam vorangeht,
wir zählen den Takt der Schläge, uns kommt das von der Gesetzmäßigkeit
her gleichmäßig vor und dementsprechend haben die synchronisierten
Objekte das Gefühl und die Erfahrung, dass wir uns um 16:00 Uhr
getroffen haben.
Ist eben alles ein Gele und dementsprechend läuft alles in dieser Matrix gleichmäßig ab...
Zwischen zeitlich könnte die Zeit als überdimensionaler Meta-Begriff
1000 Jahre eingefroren sein, wir bekommen aber von der Wahrnehmung her
eine Schwingung geliefert und das ist nun einmal eine Sekunde.
Inzwischen haben sich so und so viele Zellen geteilt und wir sind eine
Sekunde älter geworden, weil die Gesetzmäßigkeit in dieser Matrix eben
eher ist, dass man innerhalb einer Sekunde nicht tausend Jahre älter
wird.
Ist so eine Art berechenbare Trägheit des Geles und da läuft alles gleich ab.
Jeder macht zwar sein Ding, aber relativ zueinander im Gele unseres
Universums bewegt sich alles mit derselben Zähigkeit der Masse.
Das bestimmt aber nicht die Zeit bzw. Uhr, sondern die Zellen haben
einen eigenen Takt und denen ist die Zeit egal, da sie nach Gesetzen
ihren eigenen Takt haben. Beim Menschen wird dieser Takt vom
genetischen Code bestimmt.
So gesehen gibt es eine innere Uhr, die heraus aus dem genetischen
Bauplan unser Leben terminiert, was natürlich wiederum nicht heißt,
dass z. B. durch einen einfachen Herzschrittmacher unser Herz nicht
länger schlagen kann und die Uhr ausgetrickst wurde...
Ja, tausende Zellen verändern sich innerhalb einer Sekunde, vielleicht
orientieren sie sich sogar an einem Tag-Nacht-Rhythmus (anzweifelbar,
denn im Universum konnte keine Beschleunigung oder Verlangsamerung des
Alterns festgestellt werden. Ansonsten würden die Reichen im Universum
leben, um dort vielleicht ewig zu leben...).
Selbst der in Lichtgeschwindigkeit lebende Mensch würde einem
Alterungsprozess unterliegen und wie dann die Synchronisationsmedien
laufen und die dann scheinbar Fehlern unterliegen ist egal:
Weil die stillstehende Uhr dennoch weiter im Takt relativ zu dem Menschen mit Lichtgeschwindigkeit schlägt.
Alles was dieser Mensch tut, würde weiterhin synchron ablaufen und mit jedem Atemzug der Mensch weiter Altern.
Es sei denn, dass ihn die Lichtgeschwindigkeit einfriert: alle Zellen
stehen dann still und der Mensch würde sich nicht mehr bewegen. Eine
Zeitreise in die Zukunft wäre also möglich, wenn man einen Menschen,
bzw. seie Atome einfriert.
Nicht Synchron mit Zeit zu gehen ist Teil jedes eigenständigen Objektes
oder Subjektes im Universum und eine Orientierung an Zeit
bedeutet damit auch nur eine Synchronisation in der Wahrnehmung
und folgenden Ausrichtung der Subjekte in ihrem Handeln.
Damit werden aber keine Naturgesetze verändert und dem Weltgeist ist es
ziemlich egal, ob nach drei Stundenschlägen eines Glockenturms man zum
Gebet geht oder nicht.
Der Klang der Glocke verkündet nur, dass auf Grund eines Uhrwerks,
welches nach dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde auf 24 Stunden geeicht
wurde, nach drei Glockenschlägen man im Lande zur übereinstimmenden
Wahrnehmung kommt, dass es nun einen Treffpunkt zum Beten in einer
Kirche kommt.
Das beeinflusst nicht, ob jemand krank wird und absagt, stirbt oder ?
Auch weiß das Gemeindemitglied, dass es beim ersten oder zweiten
Glockenschlag sich auf dem Weg machen muss, um den dritten
Glockenschlag am Anfang der Predigt mitzubekommen.
Das Gemeindemitglied kann laufen, einen Bus oder ein Auto nehmen, also die Strecke mit derselben Uhr berechnen.
Mit 30 km/h also zur Predigt. Zeit ist wie gesagt eine sinnvolle
Erfindung zur Orientierung aller Subjekte Namens Mensch. Im Frühling
Pflanzen sähen und im Sommer ernten.
Das ist sinnvoll, aber kommt eine Kartoffelkäferplage, war der Anbau
umsonst - egal , die Uhr schlägt im gleichen Takt weiter...
Was will ich damit sagen?
Zeit ist eine Fiktion des Menschen. Und wenn sie mit 80 dann sterben,
dann haben tausende von Zeitmessern das eben verortet und als
Bestätigung steht das auf einem Grabstein, der nach zehn oder 20 Jahren
dann eben auch verschwindet.
Was in diesen 80 Jahren passierte, steht hingegen nicht auf dem
Grabstein. Man könnte ja auch draufschreiben, dass ein Pendel so und so
viele hundert tausend Mal ausschlug, aber das wird dann eher dem
Synchronisierungsobjekt als dem Leben des Menschen gerecht.
Die 95 Thesen wurden also vor 500 Jahren angeschlagen. Seitdem ticken die Uhren synchron in einem Schlag weiter.
So gesehen hat sich die Zeit nicht verändert, aber das Christentum wohl.
Sollte Moral zeitlos sein, dann ist das Christentum der evangelischen
Kirche nicht mehr meine Uhr, an der ich mich synchronisiere, sondern
lieber dann Gott ohne Bindeglied, weil Gottes Gesetz für mich zeitlos
ist.
Das ist Bestandteil meines Glaubens.
Ich wünsche der evangelischen Kirche alles gute in ihrer Zeitrechnung
und ein frohes Fest. Meine Uhr geht jedoch anders und bleibt im
gleichen Takt mit Gott - ich synchronisiere meine Uhr nicht mit der Uhr
Satans, auch wenn es zuweilen verlockend erscheint und manchmal ertappe
ich mich dabei, dass ich sündige und dann versuche ich meine Uhr wieder
mit Gottes Uhr in einen Takt zu bringen.
Dazu muss ich nur erkennen, was denn Sünde ist, also wie die Uhr läuft,
damit ich mich synchronisieren kann und sei es nur ein vergeblicher
Versuch.
Deshalb bin ich nicht mehr kompatibel, ob ich richtig liege, kann keine
Uhr oder Mensch beantworten, weil ich Glaube: An Sünden, deren
Vergebung, an Jesus Christus und seine eindeutigen Worte und an die
Bibel.
Amen
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