Tarifeinheit oder Frau Nahles agieren an den Grenzen der
verfassungsmäßigen Legalität.
Frau Nahles als Mündel der neoliberalen Wirtschaft lässt kein
Fettnäpfchen aus, um reichlich Kritik von dieser Webseite zu
ernten. Sei es der Ausschluss von Langzeitarbeitslosen für ein halbes
Jahre von Mindestlohn oder die Wahl eines neokapitalistischen
Staatssekretärs - im Augenblick ist Frau Nahles und ihre Politik
ein rotes Tuch in den Augen des Autors und das ist leider nicht positiv
gemeint.
Da war dem Autor fast Frau von der Leyen lieber, deren größter Vorzug
es war, dass Sie scheinbar genauso viel von dem
Bundesarbeitsministerium eine Ahnung hatte wie von dem
Bundesverteidigungsministerium, nur das Sie beim
Bundesarbeitsministerium nicht mühevoll die Dienstgrade auswendig
lernen musste...
Nach Inkompetenz nun also eine Fortführung der Politik aus der
Schröder-Ära.
Frau Nahles ist genau wie der Autor ein Fossil aus dem
letzten Jahrtausend, nur das Sie ihre alten Ideen und Ideale scheinbar
über Bord warf, um sich der neoliberalen Clique anzubiedern, gegen die
Sie im letzten Jahrtausend noch teilweise aufrichtig kämpfte..Tempora
mutantur..nur wer die Fahne nach dem Wind dreht, scheint erfolgreich zu
sein, egal ob die Fahne rot ist...vom Blut der Arbeiter, die die SPD
auf dem Gewissen hat...
Im Bundesarbeitsministerium gibt es ein lustiges Hörspiel,
in dem also Frau Nahles ihre Vorstellungen über die Entmündigung
kleiner Gewerkschaften unter dem Deckmantel der Tarifeinheit an den
arglosen Kleinbürger verkauft und damit letzten Ende doch nur die
Entmachtung kleinerer Gewerkschaften meint.
Frau Nahles erklärt in einfachen Sätzen ihre neoliberalen
Vorstellungen, die bei einer breiten Mehrheit der Unternehmensverbände
auf Applaus stoßen.
Es sei nur einmal am Rande erwähnt, dass es Teiler eben dieser
Unternehmen waren, die durch die Gründung der sogenannten christlichen
Scheingewerkschaften ganz
ohne Streik Teile der Arbeitnehmerschaft ausbluten ließen -
insbesondere im sogenannten Teilzeitarbeitsbereich, wo damals ein
gewisser Herr Clement so wirtschaftsfreundliche Gesetzesinitiativen
erließ, dass er doch glatt in den Vorstand von Adecco berufen wurde -
Ja, Teilzeitarbeit lohnt sich zumindest für Politiker...
Frau Nahles betont dann in Ihrer eher kurzen Rede in der Einleitung
auch, dass das Streikrecht ein Grundrecht sei und Sie deswegen Wert
darauf lege, dass Sie das Streikrecht nicht beschränken will und auch
die Existenz kleiner Gewehrschaften nicht gefährden will..., aber
gleichwohl biete ihr Gesetz dann Anreize zur gütlichen Einigung und
Verhinderung von Tarifkollisionen....(freie und verkürzte Zitierung des
o. a. Hörspiels).
Aha, Frau Nahles ist sich also bewusst, dass es hier irgendwie um das
Grundgesetz geht, aber innerbetrieblicher Frieden ist halt mehr Wert
als Böse Arbeitskämpfe, die erheblichen Schaden unter der
Zivilbevölkerung anrichten, wie z. B. der pünktliche Antritt zur
Urlaubsreise mit dem Flugzeug (Cockpit) oder der morgendliche Weg zur
Arbeit (GDL).
Nun, Pazifismus ist eine Tugend, die rar in unserem Lande geworden ist,
seit die Grünen die Friedensbewegung verrieten, aber im
Arbeitnehmerflügel wird sich hoffentlich niemand von den
pseudopazifistischen Blabla von Frau Nahles einlullen lassen...
Wie sieht denn der Friedensplan (Früher hieß das noch Schlachtplan,
aber in Folge einer gleichsam babylonischen Sprachverwirrung wird ja
gerne Krieg mit dem Begriff Frieden ausgedrückt wie z. B. das Unwort
Friedensmission) von Frau Nahles denn nun aus?
Sind in einem Tarifgebiet zwei Gewerkschaften aktiv, dann entscheidet
die größere Gewerkschaft im Streitfall, ob ein Tarifvertrag zustande
kommt. Der kleineren Gewerkschaft wird dann wohl ein
Anhörungsrecht zugestanden.
Es kommt also darauf an:
" a) wer hat die Mehrheit im
Betrieb b) wie sieht es aus, ob das
Mehrheitsprinzip nicht besser zur Geltung kommt...
und dieses soll dann vom
Arbeitsgericht im Einzelfall geprüft werden. " Dieses ist dann
die ungefähre Logik des Gesetzes nach Frau Nahles.
Vielleicht sollte Frau Nahles mal im Urschleim des kollektiven
Arbeitsrechts wühlen, um festzustellen, dass dieses weder
verfassungsmäßig noch nach der Logik des Gesetzes und der
Tarifautonomie zulässig ist.
Im Artikel 9 (1) GG ist die Vereinigungsfreiheit gewährt oder wie es
dass GG im Abs. 1 so schön aufführt:
(1) Alle Deutschen haben das
Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
Der Absatz 3 begründet dann die sogenannte Tarifautonomie
(3) Das Recht, zur Wahrung und
Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu
bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu
behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind
rechtswidrig.
Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4
und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur
Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von
Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.Quelle
Der Absatz 3 ist auch ohne eingehende Prüfung für jedermann
verständlich:
Trotz Brille scheint Frau Nahles nicht einmal die hier oben rot
markierten Sätze wahrgenommen zu haben. Leider ist es Fakt, dass
jedermann eine Gewerkschaft gründen kann und dieses ist wörtlich
für alle Berufe gewährleistet.
Frau Nahles Gesetzentwurf läuft auf Abreden hinaus, diese Rechte
einzuschränken oder zu behindern - folgerichtig sind hierauf gerichtete
Maßnahmen schlicht rechtswidrig.
Es wird versucht kleinen Gewerkschaften den Hahn abzudrehen. Warum
sollte in Zukunft noch jemand in eine kleine Gewerkschaft gehen, wenn
diese die Interessen meines Berufsstandes nicht vertreten kann?
Stattdessen wird eine Zwangskollektivierung in einer großen
Gewerkschaft vorgeschrieben, wenn ich überhaupt eine Chance auf die
Durchsetzung der Rechte meines Berufsstandes hoffen will und Streik als
adäquates und anerkanntes Kampfmittel einsetzen will.
Dazu soll ich in eine große Gewerkschaft eintreten, die in den letzten
Jahren so mies agierte, dass der Bundesrat eine Initiative zur
Einführung des Mindestlohns einbrachte, die in abgeänderter Form von
der Bundesregierung eingeführt wurde.
Sorry, der DGB hatte schon früher versagt und soll als Belohnung nun
noch Entscheidungsträger für die gut verdienenden Berufe werden, um
diese Berufsgruppen in die gesellschaftlichen Armutsgrenzen zu führen.
Der DGB fordert jetzt gerade mal im Bereich vom Mindestlohn 8,50 €,
während
die Linke schon im Einklang mit der europäisch definierten
"Armutsgrenze" schon über 10,-€ fordert....wahrlich, ich sage Euch,
auch die neuere Gewerkschaftsgeschichte ist kein Ruhmesblatt...
Zurück zum Urschleim:
Normalerweise ist der Tarifabschluss zwischen Gewerkschaft und
Arbeitgeberverband nicht für alle Beschäftigten bindend, sondern nur
für die Mitglieder der Arbeitgeberverbände einerseits und Arbeitnehmer,
die in einer Gewerkschaft organisiert sind andererseits.
Seit Jahren hat es sich so eingebürgert, dass der Tarifabschluss auch
auf jene Arbeitnehmer ausgeweitet wird, die der Gewerkschaft nicht
angehören. Diese Maßnahme wurde einerseits von den Arbeitgebern
eingeführt, um die Gewerkschaften zu schwächen (dieses Argument ist
Standardpropaganda der großen Gewerkschaften), andererseits um den
sozialen Frieden in einem Betrieb nicht zu zerstören, da es
unerträglich wäre, wenn zwei Menschen mit derselben Arbeit - vielleicht
noch am selben Arbeitsplatz) mit unterschiedlichen Geldleistungen
entlohnt werden (das dürfte das zutreffende Hauptargument ohne
Propaganda sein, obwohl dieses Prinzip durch Zeitarbeit zunehmend
ausgehebelt wird - was sich auf die Dauer freilich rächen wird ).
Man
darf also sagen: Jeder stirbt für sich allein und Arbeitgeber sind
nicht verpflichtet Tarifabschlüsse mit einer kleinen Gewerkschaft auf
Abschlüsse mit den Arbeitnehmern in einer großen Gewerkschaft
auszuweiten. Damit gefährden Sie dann natürlich den sozialen
Frieden...genau wie die Arbeitgeber den sozialen Frieden gefährdeten,
in dem Sie schon seit Jahren durch Zeitarbeit unterschiedliche Löhne in
Betriebe zahlen, welches in unserer Gesellschaft zunehmend als legitim
empfunden wird - da versagt dann wohl Frau Nahles Adlerblick - nicht
nur Iustitia ist auf dem einen Auge blind, aber sieht dann immerhin mit
dem anderen Auge im Gegensatz zu Frau Nahles das ganze Spektrum...
Die bisherigen Urteile des Bundesverfassungsgerichtes bezogen sich auf
die Nichtdurchsetzungskraft kleinerer Gewerkschaften im Rahmen der christlichen Gewerkschaften:
Demnach muss eine Gewerkschaft als "sozial mächtig" eingestuft sein ,
um als Gewerkschaft überhaupt Bestand zu haben und bindende
Tarifabschlüsse eingehen zu können:
Wie wir alle aus den Medien entnehmen konnten, war die
"Lokführergewerkschaft" so wie Cockpit mehr als sozial mächtig und
handlungsfähig. Auf der einen Seite wird also vom
Bundesverfassungsgericht gefordert, dass eine kleine Gewerkschaft
sozial mächtig sein sollte und auf der anderen Seite schickt Frau
Nahles eine Gewerkschaft in die soziale Ohnmacht, in dem Sie kleine
Gewerkschaften, die sozial mächtig sind, entmachten will.
Der Autor dieser Webseite empfiehlt den Befürwortern der kleinen
Gewerkschaften ein Auge auf die alten Urteile zu den christlichen
Gewerkschaften zu werfen, obwohl es leider keine wirklich validen
Endurteile gibt, da die christlichen Gewerkschaften seinerzeit an
formalen Fragen scheiterten und auch das Bundesverfassungsgericht nach
Einschätzung des nicht juristischen Autors keine wegweisenden Urteile
im Umgang mit kleinen Gewerkschaften fällte, welches man als Nachteil
oder Vorteil sehen kann, da nun die Rechtsprechung gezwungen ist,
eindeutig Stellung zu nehmen...
Wir halten also fest: Piloten und Lokführer haben im verfassungsmäßigen
Rahmen sich in einer kleinen Gewerkschaft organisiert, die so
schlagkräftig ist, dass Sie ihre Interessen gegen die Arbeitgeber
durchsetzen können und nun will die Bundesregierung gegen die
Verfassung die Rechte dieser Menschen aushebeln?
Klar haben die großen Gewerkschaften Angst davor, dass Sie Ihre
Mitglieder verlieren, weil die kleinen Gewerkschaften einen Zulauf von
anderen großen Gewerkschaften zu erwarten haben. Aber eine Neid-Debatte
hilft hier nicht weiter, sondern dann muss im freien Wettbewerb eben
die große Gewerkschaft bessere Forderungen stellen, damit die kleinere
Gewerkschaft nicht auf einmal größer ist, als die große Gewerkschaft.
Eine "Einheitsgewerkschaft" oder die "Zwangsmitgliedschaft in einer
großen Gewerkschaft", weil Sie als einzige Streiks durchsetzen kann ist
ein No GO.
Der Autor dieser Webseite wirft dem DGB auch vor, dass jahrelang
niedrige Abschlüsse zustande kamen und die heutige Schieflage bei
Arbeitseinkommen auch jahrelange mangelnde schlechte
Gewerkschaftsarbeit war, während andere Länder höhere Lohabschlüsse
hatten.
Die Wirtschaftskrise war eine Folge der Bankenkrise - alle anderen
Geschichten mit zu hohen Lohnabschlüssen ist eine Propaganda der
neoliberalen Kräfte...
Es wird immer so dargestellt, als ob ein Streik etwas schlechtes wäre,
nein, es ist ein verfassungsmäßig legitimes Mittel zur Durchsetzung der
Rechte von Arbeitnehmern.
Das mich die Streiks auch stören, steht auf einen anderen Blatt
geschrieben, aber deshalb die Grundrechte per se auszuhebeln, darf
nicht die Lösung sein.
Werden in Zukunft dann auch bei Streiks politische Maßnahmen zur
Einschränkung der Aufrührer ergriffen? Das bisschen Streik führt
zumindest bei Frau Nahles zu einer Überreaktion - die Frau ist am
falschen Platz...
Indes ist der Autor dieser Abhandlung optimistisch: Auch in den kleinen
Gewerkschaften sind Juristen von anderen Kaliber, die der
Friedensmission von Frau Nahles ein Ende bereiten werden.
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Immer noch derselbe Tag...
Die Fers der Wahl in der Ost-Ukraine
Der Autor versteht sich als Chronist der Ereignisse in der Ukraine, der
aus seiner Sicht über die Ukraine berichtet und auch das Handeln
der eigenen Wertegemeinschaft kritisch begleitet.
Die Wahl in der Ost-Ukraine kann aus einem objektiven Standpunkt heraus
nur als Fers angesehen werden. Gewiss, der freie Westen ist nicht ganz
unschuldig an der herrschenden Situation, aber obwohl die Mehrheit der
Menschen in der Ost-Ukraine russische Wurzeln hat, ist die Art der Wahl
eher befremdend, in soweit man den westlichen Medien trauen schenken
kann.
Lebensmittel aus russischen Hilfmittelkonvois verbilligt als
Wahlgeschenk, keine ernsthaften Alternativen - natürlich schickt die
OSZE zu recht keine Wahlbeobachter.
In der Krimkrise sah der Autor dies ein wenig anders auf Grund der
historischen Begebenheiten (die Krim war russisch und wurde von
Chruschtschow in den 60 er Jahren völkerrechtswidrig an die Ukraine
verscherbelt),
aber in der Ost-Ukraine sieht die Lage anders aus. Zu durchsichtig ist
der Versuch Russlands, sich die Ost-Ukraine einzuverleiben.
Der Autor sieht leider nur eine friedliche Lösungsmöglichkeit zur Zeit:
Land für Frieden. Ein russisch regierter Vasallenstaat in der
Ost-Ukraine und der Rest als Tribut an die westliche Welt, wo sich dann
die Nato friedlich hinter einer angemessenen Pufferzone tummeln kann.
Angesichts der Rolle der westlichen Welt, der NGO`s und Steuerung des
Putsches ein gar nicht so schlechter Handel. Die Ukraine wäre dann auch
für die baltischen Staaten und Polen eine Art Pufferzone hin zu der
Welt des Bösen...
Der Autor dieser Webseite findet so einen Kuhhandel auch nicht
berauschend, aber da keine der beiden Seiten die uneingeschränkte Moral
für sich gepachtet hat, wäre das zumindest eine pragmatische Lösung.
Das letzte Wort ist deshalb noch nicht gesprochen und die freie Welt
hätte einen mächtigen Gewinn erzielt - auch zum Wohle der Menschen in
der Ukraine.
Ein langer Konflikt bringt auch den Westen und insbesondere Deutschland
nur Nachteile.
Der Autor bittet zu bedenken, dass eine Abkapselung von der westlichen
Welt zu einer Solidarisierung von Russland mit China führen wird.
Menschen mäßig und von den Bodenschätzen her entwickelt sich dann eine
Supermacht, die uns bei weiten überlegen ist.
Nur durch Annäherung wird mehr Demokratie in Russland entstehen. Es
wird langsam Zeit, die Realitäten zu erkennen.
Ohne Erdgas und andere Rohstoffe sind wir auf die Dauer Verlierer. Der
Absatzmarkt im Osten ist lukrativer für Europa als der US-amerikanische
gesättigte Markt...
Tja, um zurück zur Wahl in der Ost-Ukraine zu kommen: Die Wörter
Separatisten, Terroristen und ähnliche Ausdrücke wurden vermieden. Es
sind immer noch Menschen in der Ost-Ukraine...
Die Wahl ist natürlich ein schlechter Scherz, aber der Autor gibt zu
bedenken, dass man diese Wahl im Kontext der Ereignisse im letzten Jahr
betrachten muss und dann schneidet die westliche Welt bei bestem Willen
auch nicht toll ab, wenn man nicht wissentlich die Augen verschließt
und die Rolle der westlichen Welt bei dem Putsch in der Ukraine
objektiv beobachtet.
Politik darf jedoch nicht rückwärtig gerichtet sein, sondern muss die
Gegenwart und Zukunft gestalten. Und da muss sich die westliche Welt
noch ganz schön bewegen, um an einem tragfähigen Kompromiss
auszuhandeln, der nicht in einem Weltkrieg und der Zerstörung der
Menschheit mündet...
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03.11.2014
Nahles gespaltenes Verhältnis zu den Gerichtsurteilen 2010 (Beschluss des 10 Senats vom
23.06.2010 - 10 AS 2/10 und AS 3/10 )
Frau Nahles veröffentlichte wie im Artikel vom 02.11.2014 beschrieben
ein lustiges Hörspiel zur Tarifeinheit. Es geht überhaupt
nicht nach Ansicht des Autors dieser Webseite,
dass wichtige Reden und Aussagen von Politikern per MP3 vorgetragen,
welches vielleicht dem fortschreitenden Analphabetismus bei der
Bevölkerung oder des Bundesarbeitsministeriums geschuldet sein
dürfte...?
Nein, dass war nur ein Scherz: Dennoch findet der Autor es wichtig,
dass Aussagen von Politikern schwarz auf weiß bzw. weiß auf schwarz wie
auf dieser Webseite vorliegen, damit Sie im Internet noch
jahrelang archiviert sind.
Hier also der Text, so wie er bei einem flüchtigen zuhören abgetippt
wurde. Fehler gehen zu lasten dieses Autors und sind nicht
beabsichtigt. Der Tonträger wurde frei veröffentlicht, also dürfte
dessen Aufzeichnung in schriftlicher Form erlaubt sein.
Frau Nahles Text wurde in Kursivschrift abgeschrieben:
" Der Referentenentwurf zum Thema
Tarifeinheit ist fertig. Wir leiten diese Woche die Ressortabstimmung
ein. Wir werden dann anstreben am dritten Dezember dieses Gesetz im Kabinett zu
verabschieden und wir rechnen damit das es im Sommer dann, unter
Wahrung aller parlamentarischen Fristen verabschiedet und zur Geltung
kommen kann.
Ich möchte betonen, dass das
Streikrecht in Deutschland ein Grundrecht ist, deswegen lege ich Wert
auf die Feststellung, dass wir das Streikrecht in diesem Gesetz nicht einschränken und
auch die Existenz kleiner Gewerkschaften nicht beschränken oder in
Frage stellen, aber gleichwohl, bietet dieses Gesetz Anreize und einen Rahmen
für eine gütliche Einigung im Falle von Tarifkonflikten und
Tarifkollisionen in den einzelnen Betrieben.
Wir stärken mit diesem Gesetz
dies bewährte und gute Prinzip der Sozialpartnerschaft in Deutschland,
wir stärken die Tarifautonomie.
Wir setzen hier klare Impulse, das die Interessen der Mehrheit der
Belegschaften zur Geltung kommtund
wir setzen darauf, das es eben durch dieses Gesetz wieder mehr Anreize
gibt, sich innerhalb der Betriebe, wenn zwei Gewerkschaftenfür
dieselbe Beschäftigtengruppe tarifvertragliche Verabredungen treffen
wollen, das es eben gütlich passiert. Sollte das dennoch nicht
der Fall sein - also es zu
Tarifkollisionen in einem Betrieb kommen, dann allerdings wird es am
Ende darum gehen müssen zu prüfen:
a) wer hat die Mehrheit im
Betrieb
b) wie sieht es aus, kann dann
eben an der Stelle klar gesagt werden, dass das Mehrheitsprinzip hier
gilt und im Zweifel wird das dann einzelgerichtlich am Ende
entschieden.
Das ist die Grundlogik des
Gesetzes. Also wir wollen noch mal klarstellen:
1. das wir das Mehrheitsprinzipstärken, die Sozialpartnerschaft stärken,
die Tarifautonomie stärken, aber es ist ein hohes Gut in diesem Land - Streikrecht bleibt
unangetastet.
Wir werden aber
versuchen auch, darauf hin zu wirkendas
in den nächsten Monaten gelingt, wieder ein Stück weit eine
Konsenskultur, eine Verabredungskultur zu befördern, die durch eine
Gerichtsentscheidung im Jahre 2010in Deutschland
in Frage gestellt wurde.
Quelle o. a. MP3 auf der Webseite des Bundesarbeitsministeriums,
November 2014 abgespielt und übernommen.
Aha, "viel Feind, viel Ehr." Frau Oberlehrerin Nahles belehrt
also das Bundesarbeitsgericht, dass es offensichtlich einer
Fehlentscheidung unterlag, als es die Tarifeinheit per se in Frage
stellte.
Das ist der klassische Wurf des Fehdehandschuh der geballten
Exekutive, die nun der Legislative (das Parlament) vorschlägt, ein
Urteil in Frage zu stellen, welches von der Judikative in der
richterlichen Rechtsprechung nach gewissenhafter Prüfung eindeutig
entschieden wurde...
In Deutschland herrscht immer noch Gewaltenteilung und die Exekutive
und Legislative versuchen nun das Bundesarbeitsgericht zu unterlaufen
und nach Auffassung des Autors dieser Webseite auch das Grundgesetz, wo
ja auch irgendwo dann das Bundesverfassungsgericht auf den Plan gerufen
werden müsste...
Fazit
Der Autor dieser Webseite lässt sich nur schwer überraschen, aber Frau
Nahles Wandel von einer angeblichen linken Politikerin der
SPD zu einem Vollstreckungsinstrument der neoliberalen Clique
verwundert den Autor sehr.
Egal ob Langzeitarbeitslosen und Jugendlichen unter 18 Jahren gegen
Artikel 3 GG ein halbes Jahr das Recht auf einen angemessenen
Mindestlohn abgesprochen wird oder gegen bestehendes Recht zum Nutzen
der Arbeitgeber kleine Gewerkschaften auf das Abstellgleis geschoben
werden - Frau Nahles ist überall dabei und federführend.
Dabei hatte Frau Nahles einen ausgezeichneten Leumund und auch die
Auszeichnung der Initiative neue soziale Marktwirtschaft
als Blockiererin des Jahres 2004 ehrte Sie in Augen des Autors, weil
dort sich solche Menschen wie Herr Clement tummelten, die sich
wenigstens zu ihren verdrehten sozialen Vorstellungen bekannten...
"Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert"..., da kann
man wirklich gespannt sein, was wir von Frau Nahles noch in Zukunft zu
erwarten haben...
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09.11.2014
Wider der Geschichtsrevision
Der Autor ist erstaunt, dass die Debatte über den Unrechtsstaat der DDR
- aus der folgend zitierten Rede des Bundespräsidenten -
anlässlich des Mauerfalls solche Wellen schlug:
Bericht aus Berlin vom 2. November 2014 - das Interview mit Gauck in
voller Länge
Mit Aussagen über eine mögliche
thüringische Landesregierung unter Führung der Linkspartei hat
Bundespräsident Gauck für Aufsehen gesorgt. tagesschau.de dokumentiert
Auszüge im Wortlaut sowie das Video seines Interviews mit dem Bericht
aus Berlin. Das Gespräch wurde in der Berliner Gethsemanekirche
aufgezeichnet.
Ulrich Deppendorf: Herr Gauck,
wo waren Sie eigentlich am 9. November 1989?
Joachim Gauck: Ich war in
Rostock, meiner Heimatstadt. Und ich war dort Sprecher des Neuen Forums
und war dort führend mitbeteiligt an der Organisation der Demos. Und
ich war auf der Straße, denn der 9. November war ein Donnerstag. Und
unsere Rostocker Demos waren nicht am Montag, sondern immer am
Donnerstag. Und deshalb war ich abends auf der Straße - erst in der
Kirche, dann auf der Straße, vor der Stasi, vor der Parteizentrale, vor
dem Rathaus.
Deppendorf: Sie haben vor ein
paar Wochen, am 9. Oktober, in Leipzig gesagt: Vor der Einheit kam die
Freiheit. Sie spielten damit auf die Demonstrationen in Leipzig an, am
Leipziger Ring, wo 70.000 Menschen gegen das DDR-Regime protestiert
haben, "wir sind das Volk" gerufen haben. War das vielleicht sogar der
bedeutendere Tag als der 9. November?
Gauck: Ich bin ganz sicher,
dass es so ist. Nur ist der 9. November die große Bildikone. Die ganze
Welt kennt das: die feiernden Menschen. Diese Mischung von Freude und
Tränen. Dieses Glück, ein unerwartetes Erlebnis mitzugenießen. Aber der
9. Oktober - das waren die Menschen, die auf den Straßen waren - und
die dann überall in der DDR auf den Straßen waren - Woche für Woche,
sogar in Mecklenburg und in jedem Winkel des Landes, ausgehend von den
Kirchen. Und darum ist diese Kirche hier auch so ein geeigneter Ort für
diese Sendung. Dies ist hier eigentlich ein Tempel der Demokratie. Und
ohne diese Gethsemanekirche und die anderen Orte in der DDR wie die
Nikolaikirche keine schönen Bilder vom Brandenburger Tor und vom
Mauerfall! Und das gehört einfach zusammen. Und deshalb bin ich ganz
dankbar, dass wir hier sitzen.
Und das waren damals hier
bewegte Tage. Die Staatssicherheit hat vor der Kirche Leute
zusammengetrieben, die Polizei hat sie geprügelt, es gab hier
Mahnwachen. Am 7. Oktober, da waren hier total viele Menschen
versammelt, die protestieren wollten, als die anderen feierten. Und am
9. Oktober kam Bischof Forck und sagte: Dieses Land braucht
Veränderung. Das alles ist hier mit Gethsemane verbunden.
Deppendorf: Am 7. Oktober hatte
ja die Stasi auch noch mal zugegriffen. Es sind ja richtig Leute
verhaftet worden. Herr Gauck, Sie waren jahrelang verantwortlich für
die Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit. Sind Sie eigentlich heute -
im Nachhinein, nach 25 Jahren - der Ansicht, die Täter sind alle
sozusagen erfasst worden, auch ihrer gerechten Strafe zugegangen?
Gauck: Ja, der Täterbegriff ist
ja ganz umfassend. Und wir beschreiben mit Tätern ja auch Menschen, die
politische Verantwortung trugen, ohne dass sie strafrechtlich zur
Verantwortung zu ziehen wären. Nicht jede Schuld ist kriminelle Schuld.
Und deshalb können wir sagen: Das, was nach unserer Rechtsauffassung
vor Gericht gehörte, ist vor Gericht gelandet. Aber vieles an Unrecht
ist eben nicht justizförmiges Unrecht, das vors Strafgericht gehört.
Wir müssen über diese Leute reden, über ihre Verantwortung reden. Und
damit wird auch ihr antidemokratisches Tun delegitimiert.
Deppendorf:
Also Sie bleiben dabei: Die DDR war ein Unrechtsstaat? Oder war es nur
ein Unrechtsregime?
Gauck: Bei
Unrechtsstaat kommen zwei Dinge zusammen. Staat - war sie. Und Unrecht
- gab es. Und zwar durch nichtdemokratisches Handeln, Einschränkung der
Bürger- und Menschenrechte, durch vor allen Dingen die Tatsache, dass
die Partei über das Recht herrschte. Es gab keine Verwaltungsgerichte,
wo ich mich gegen staatliche Willkür hätte wehren können vor Gericht.
Ich konnte höchstens eine Eingabe machen wie zu absolutistischen
Zeiten. Es gab kein Verfassungsgericht. Und es gab eine allmächtige
Staatssicherheit, die bis in die privatesten Sphären der Leute hinein
Ohnmacht schuf. Ja, wie wollen wir denn das nennen?
Deppendorf: Wenn wir jetzt mal Bilanz ziehen und
anfangen - nach 25 Jahren: Möglicherweise wird bald ein Linker
Ministerpräsident eines Bundeslandes, Herr Ramelow. Die Linke hat in
Teilen die Nachfolge angetreten der alten SED. Ist das für Sie dann
Normalität oder schwer zu verstehen?
Gauck: Naja, Menschen, die die DDR erlebt haben und in
meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies
zu akzeptieren. Aber wir sind in einer Demokratie. Wir respektieren die
Wahlentscheidungen der Menschen und fragen uns gleichzeitig: Ist die
Partei, die da den Ministerpräsidenten stellen wird, tatsächlich schon
so weit weg von den Vorstellungen, die die SED einst hatte bei der
Unterdrückung der Menschen hier, dass wir ihr voll vertrauen können?
Und es gibt Teile in dieser Partei, wo ich - wie viele andere auch -
Probleme habe, dieses Vertrauen zu entwickeln. Und wir erleben gerade
in Thüringen einen heftigen Meinungsstreit: Ja, was ist denn diese
Partei nun wirklich?
Tagesshow , gibt es auch als MP3 zum Download
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Wir halten fest: der Bundespräsident gibt an angemessenen Ort mit
angemessenen Worten ein Statement zum Unrechtsstaat DDR ab und stellt
die Frage, ob ein Vertrauen in die Nachfolgepartei der SED möglich sei.
Das ist weder neu noch bahnbrechend, stieß aber eine lebhafte
Diskussion an, die richtig und wichtig ist.
Dieselbe Diskussion wurde auf der Sternenhimmelstuermerseite bereits
auf der Metaebene bei der Bundestagswahl abgehandelt.
Vor der Bundestagswahl wurde das Programm der Linke am 03.09.2013
kritisch analysiert. Dann nach dem Wahlsieg der Linksfraktion im
Bundestag (SPD, LINKE und Grüne) als Alternative zur großen Koalition
unter der Rubrik Wahlsieg
SPD oder mehr Demokratie wagen im Geiste Willy Brands abgehandelt.
Der Autor weist in diesem Zusammenhang auf das erste Mitgliedsvotum der
SPD hin, in dem Herr Gabriel nicht die Alternative einer Linksfraktion
(die theoretisch möglich gewesen wäre oder auch noch ist) vorschlug,
sondern alternativlos mit einem angedrohten Rücktritt der
Parteiführung die sogenannte GROKO mit überwältigender Mehrheit
durchsetzte...
Alles Schnee von Gestern und nach reiflicher Überlegung war der Autor
für eine linke Koalition, weil
1. Die Linke einen Persilschein vom Verfassungsschutz bekam, dass Sie
nicht mehr von Russland ferngesteuert ist.
2. inzwischen eine Generation vergangen ist und Politik nach vorn
gerichtet sein muss
3. Die Linke schon in mehreren Ländern Regierungsverantwortung mit
übernommen hatte
4. Vergangenheitsbewältigung nicht der primäre Auftrag einer
politischen Partei ist. Da würden sich die Opfer zu Recht ganz schön
aufregen, wenn die Linke ihre eigene Vergangenheit aus ihrer Sicht
aufarbeitet. Hier gibt es hunderte von selbsternannten Experten, die zu
Recht diese schwierige Aufgabe übernehmen und diesen überlässt der
Autor dieser Webseite gerne die Darstellung. Wenn die Linke diese
Aufgabe unterstützt, dann hat Sie mehr als ihre Pflicht getan - in der
Bundesrepublik wird die Vergangenheit aus der NS-Zeit bis zum heutigen
Tage aufgearbeitet, obwohl seit 1949 nachgewiesen die Parteien mit
"Altlasten" Politik betrieben.
5. Die Linke viele ehemaliger Mitglieder der SED dort politisch
abholte, wo Sie sich ideologisch befanden und dieses friedlich in das
neue System begleitete: Die damalige PDS hätte genau so zu einer
terroristischen Vereinigung mutieren können - das Sympathisantenumfeld
hätte bestanden.
Die westlichen Politiker waren sich dieses Umstandes bewußt. Die PDS
wurde weder verboten noch enteignet. Doch nun hat der Mohr seine
Schuldigkeit scheinbar getan und eine Debatte geführt, die eigentlich
von der gebildeten Schicht bereits zur Bundestagswahl 2013 geführt
wurde...
Die Aufarbeitung ist also wichtig, aber nicht ein Hinderungsgrund an
der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken - wenn Herr Lafontaine
Herrn Weizsäcker sinngemäß zitiert, dass die künftige Politik
Integration statt Abspaltung sein muss, dann hat er recht...
Die Volkskammer der DDR war Teil eines
Marionetten-Satteliten-Unrechtsstaates von Moskaus gnaden, mit der sich
Politiker aus der freien westlichen Welt und die Mehrheit der
Bürger aus der DDR arrangierten.
Die Mehrheit der Bürger der DDR konnte nur in den engen
Rahmenbedingungen der sowjetischen Vorgaben agieren. Systeme kommen und
gehen, aber der Mensch bleibt...
Die Mehrheit der Menschen braucht sich auch nicht angesprochen fühlen,
wenn wir über einen Unrechtsstaat reden. Das heißt nicht, dass
jeder Mensch andere unterdrückte - ein Teil der Bevölkerung, der sich
konform verhielt, wurde nie mit dem hässlichen Gesicht eines
Unrechtsstaates, seiner Unterdrückung und Verfolgung konfrontiert.
Hier muss ein Mythos berichtigt werden - nicht der Satz "wir sind ein
Volk" führte zur Einheit, sondern ein umschwenken der sowjetischen
Politik, deren Machtbereich in sämtlichen Satellitenstaaten
zerbröckelte.
Die russischen Panzer blieben im Gegensatz zu 1953 in den Kasernen, so
dass die visionäre Maximalforderung: "wir sind ein Volk" durchgesetzt
werden konnte, während Politiker wie Oskar Lafontaine noch an einer
Lösung zweier deutscher Staaten festhielten.
Nicht ein Dank an Russland wegen der Ukraine-Krise ist hingegen
erbärmlich. Übrigens wurde im Rahmen der Nato-Osterweiterung bis 1997
auf eine Erweiterung verzichtet, bevor sich die Nato einer anderen
Politik in Verträgen, die zwischen der NATO und den anderen ehemaligen
Satellitenstaaten stattfanden, selbst als Schutzbündnis ohne
Einverständnis der Weltgemeinschaft selbst legitimierte...
Die Ablenkungsversuche der Linke ist nicht besonders hilfreich und die
Äußerung von Herrn Lafontaine, dass Herr Ramelow ein unvorbelasteter
Wessi sei nicht hilfreich, da es ja auch ein KPD-Urteil in der BRD gab
und bisher noch nicht ausreichend geklärt ist, inwieweit Russland auch
die ehemalige Politik in der BRD beeinflusste.
Weiterhin will der Autor das Heldentum in der DDR nicht schmälern.
Jeder Mensch, der auf den großen Demonstrationen war, ging das Risiko
ein, sein Leben zu verlieren.
Es war damals keineswegs klar, dass die DDR-Führung auch ohne Russlands
Unterstützung den Aufstand niederschlug.
Eine weitere Zäsur der Linke und Eskalation des Streites geschah durch
die ungeplante Rede von Herrn Biermann, der eigentlich nur ein
Protestlied vortragen sollte:
Video eingebunden von You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=Ks2KC1K1Lwo
Fazit:
Die Debatte, die vom Bundespräsidenten angetreten wurde, ist scheinbar
wichtig und richtig. Die Linke sollte eine Chance in der Aufarbeitung
ihrer Geschichte sehen und mitwirken.
Zweifelsohne
muss die Vergangenheit aufgearbeitet werden und das wird vermutlich
noch Jahrzehnte dauern - es ist wichtig, dass die Opfer des
Systems,
wenn nicht rechtlich, sondern dann wenigstens moralisch und
geschichtlich den Unrechtsstaat DDR aufarbeiten können.
Es ist schwierig, einen Unrechtsstaat aufzuarbeiten, da unser
Rechtssystem hierfür keine eindeutige Rechtsbücher hat und mit
unserer Rechtsprechung nur einzelne bewiesene Unrechtsstraftaten
abgehandelt werden können. Egal ob NS-Diktatur oder Unrechtsstaat DDR -
juristisch ist es schwer auch in Folge der Unfreiheit in den
Systemen Urteile zu fällen und auch die Täter können sich darauf
berufen, dass Sie so handeln mussten, wie Sie es taten.
Man kann einen Grenzer z. B. nicht vorwerfen, dass er aus Willkür
Menschen umbrachte - nein, es gab verdeckte Schießbefehle, eine
Ideologie dahinter die dann bis zur Führung in der Volkskammer...wie
groß ist nun die Schuld des einzelnen? Es ist ein wenig Platt den
Grenzer zu verurteilen, während die geistigen Brandstifter unbeschadet
davonkommen.
Die herrschenden Kräfte in der BRD bekommen Angst und quälen uns mit
medialer Unterstützung mit den Ansichten der ewig Gestrigen. Wir
haben ein neues Jahrtausend und der Blick sollte in die Zukunft
gerichtet sein.
Die SED-Nachfolgepartei ist nicht verboten, nicht einmal
verfassungswidrige Teile ihre Programms werden angegriffen. Eine
Zwangsvereinigung mit der SPD ist ausgeschlossen - diese wurde übrigens
auch unter russischer Leitung in der DDR initiiert.
Der Autor sieht auf Bundesebene durchaus die Möglichkeit einer Linken
Koalition. Von daher findet er die Diskussion richtig gut.
Die Konservativen versuchen nun auf Landesebene eine Koalition zu
torpedieren, die relativ unbedeutend ist, da es schon auf Bundesebene
zu einer alternativen Regierung kommen kann.
Das erwähnt jedoch weder jemand in der Medienlandschaft noch Politik -
ihr Heuchler....stattdessen wird versucht auf einer untergeordneten
Ebene den Menschen zu suggerieren, dass die Linken eine Bedrohung für
die Demokratie seien.
Ich
aber sage Euch: Die Linken Kräfte (SPD, Linke und Grüne) sind die
Mehrheit im Bundestag und Bundesrat und da ist es ganz schön vermessen,
die Mehrheit in unserem Lande diskreditieren zu wollen...
----
Nachtrag:
Tipp an die Linke: Ihr lasst Euch von Kleingeistern eine Diskussion
aufdrücken und geht auf dieses Niveau, welches Euch vorgegeben
wurde. Auf der Metaebene sind wir in der Diskussion nach dem
Gewinn der Wahl einer vereinigten Linke in der Bundestagswahl 2013 auf
einem ganz anderen Level.
Geistesgegenwärtig wäre es gewesen, in die Diskussion um eine linke
Bundesregierung einzusteigen und hinzuweisen, dass man sich dafür
gewachsen fühlt und in den Startlöchern sitzt - leider ist die
visionäre Intellegenz im linken Lager in Deutschland nicht
vorhanden, aber immerhin kriegt ihr dafür die Unterstützung eines
konservativen Christen von dieser Webseite, der bei Schwerter zu
Pflugscharen an die Bibel und nicht irgendwelche sozialistische
Plagiate denkt.
Immerhin ist bei den Linken bekanntlich das Herz - bis auf Fau Nahles
für Jugendliche unter 18 und Langzeitarbeitslose und kleine
Gewerkschaften.. am rechten Fleck und das wird im verfassungsmäßig
Rahmen hier immer unterstützt werden, so lange das konservative Lager
beharrlich weiter christliche Werte vergisst...
---
Kleines Wort zum Sonntag oder ein paar Wörter über das Verzeihen im Christentum
Der Autor dieser Webseite ist bekanntlich konservativer Christ, der
Werte und Normen aus dem Christentum über dieses pseudo-neoliberale
Gedankengut der heutigen CDU stellt, da die christlichen Werte ein paar
Jahrtausend älter sind.
Das wirkt dann fatalerweise nach heutiger Interpretation "links". Ja,
ich bekenne mich gegen eine Kriegspolitik und politische Bündnisse a la
NATO sind mir ein Greul - deshalb bin ich aber kein Mitglied der
Linkspartei, die genau wegen dieser Einstellung als nicht
regierungsfähig eingestuft wird.
Ist Christentum nicht regierungsfähig?
Aber darüber wollte ich eigentlich nicht sprechen, sondern über eine
Tugend, die vielen Christen scheinbar abhanden gekommen ist, nämlich
dem Verzeihen.
Herr Bundespräsident Gauck wies also gerade auf die Vergangenheit der
Linke hin und in Thüringen wurde in Konsens der künftigen
Koalitionspartner vereinbart, dass nur "nicht vorbelastete Mitglieder"
in die Regierung kommen.
Im Handelsblatt wurde dann auch eine nette Liste veröffentlicht,
in denen die unsagbaren Verbrechen der Linken aufgelistet wurden -
unter der süffisanten Überschrift "Wieviel DDR steckt in
der Thüringer Linken?".
Steffen Harzer war also ehemaliger Bürgermeister, Margit Jung
Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der
Kreisleitung. Warum kann der neutrale Wessi hier nicht wirklich Fehl
und Tadel erkennen?
Ralf Kalich war bei den Grenztruppen und Jörg Kublitzki war Offizier in der NVA .
Frank Kuschel war bekennender Stasi-Informant und ist damit der einzige, der eine moralische Backpfeife verdient.
Wie dem auch sei, die Propaganda der Linke gegen Frau Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht,
die dann im Gegenzug als "Ost-Blockflöte" (der ehemaligen Ost-CDU)
herabgewürdigt wurde, ist bei einem flüchtigen Studium ihres
Lebenslaufes eher eine Unverschämtheit.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen...das zeugt nicht von einer gesunden Streitkultur...
Zurück zum Verzeihen. Mein Großvater, dessen schlimmstes Vergehen es
war für das Nazi-Hilfswerk Winterwäsche für die Soldaten an der Front
zu sammeln, wurde als kleiner Angestellter der AEG entlassen.
Ja, die Entnazifizierung bei den unteren Chargen klappte und die
Buchhaltung der Firma war dann bestimmt auch entnazifiziert - Wie
jeder weiß, ist gerade die Buchhaltung ein schwer unterschätzter Hort
politischer Agitation...-:)
Wenn ein Mensch in der Verwaltung eines Unrechtsstaates Bürgermeister
war - das ging nun Mal nicht ohne Parteizugehörigkeit - dann ist der
doch weitestgehend frei von Schuld ? Oder hatten Bürgermeister in der
DDR so gravierend andere Aufgaben als im Westen?
Jeder im "Osten" ist einmal generell verdächtig, sei es dass er bei der
NVA war - sorry, aber jeder männliche Bürger schwor auf die Fahne der
DDR im Rahmen der Wehrpflicht, wollen wir die ernsthaft alle in einem
Gefangenlager einsperren, weil die auf die falsche Fahne schworen; ein
mutiger Wessi hätte dann wohl die Finger beim Schwur gekreuzt-:) - oder
in irgendeinen Job mit einem Stasimann redete - jeder in politischen
Ämtern wurde überprüft - das machen wir in der BRD auch und es nennt
sich Leumundszeugnis, welches in verschiedenen Abstufungen
existiert....Auch wurde ab und zu ein Kontaktbeamter mal
herumgeschickt, wenn sich in Berlin jemand bei der Polizei bewarb - der
Autor kennt zumindest einen Fall, wo definiv das Umfeld befragt wurde...
Jeder, der politisch agierte, musste in der SED sein und heute wird das
zum moralischen Vorwurf gemacht. Hey, das waren keine Verbrecher,
sondern Menschen, die Bürgermeister, Wissenschaftler oder Soldaten
werden wollten..., aber in einem Unrechtsstaat lebten und diesem
Tribut zollen mussten.
Im Westen wie Osten hat jeder Mensch nur ein Leben und somit nur eine
Chance seinen Berufswunsch zu verwirklichen. Die DDR war ein
Marionettenstaat und es war vor Gorbatschow nicht möglich eine
Revolution durchzuführen, ohne Selbstmord zu begehen....
Zurück zu Jesu Christo, der in seiner unmittelbaren Umgebung einen ehemaligen Zöllner
duldete - neben der kleinen quasi Fischereigewerkschaft, die er als
Jünger um sich sammelte und Matthäus schrieb dann sogar ein
Evangelium...
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck, ist das säen von
Misstrauen und die pauschalisierte Verurteilung von einer
Menschengruppe nicht eher ein unchristliches Verhalten?
Nach unserem Gesetz darf fast jeder - mit wenigen Ausnahmen - für einen
Landtag kandidieren. Was für ein Sinn hat es aber, wenn sich jemand für
eine Wahl aufstellt, um dann von der Regierung ausgeschlossen zu werden
- das ist mit Verlaub zu sagen demokratisch verheerend...
Dann wundert es vielleicht noch einige Menschen, warum einige
Abgeordnete vielleicht ihre Vergangenheit verschweigen? Eine
Gesellschaft, die keine Vergebung kennt, braucht sich nicht zu wundern,
wenn Sie belogen und betrogen wird...
Egal ob Putzfrauen, Doktorarbeiten oder Stasi, die Vergangenheit holt
viele Menschen ein und der Autor fragt sich dann manchmal, ob die
Forderung nach der "politisch strafunauffälligen und moralischen
Jungfernschaft" bis zum Regierungsantritt (eben der Leumund blütenweiß
rein) wirklich als Dogma in einer sündigen Gesellschaft aufrecht zu
erhalten ist.
Spätestens mit Regierungsantritt wird dann der Leumund befleckt, wie es
ja in einer politischen Ehe mit dem Regierungsamt beizeiten vorkommt...
Vielleicht braucht es ja noch eine Generation, bis alles aufgearbeitet
und der letzte Mensch ausgestorben ist, der unfähig ist, zu verzeihen.
Nach der NS-Diktatur brauchte es zwar nur vier Jahre, bis ein neuer
Rechtsstaat mit einigen alten bekannten Gesichtern aus der
Vergangenheit auf dem freien deutschen Boden erwuchs,
während die Vergangenheit bis heute aufgearbeitet wird, aber da wundert
es den Autor schon, dass nach 25 Jahren Mauerfall die Abgeordneten der
Linke eine " persona non grata" sind.
Da darf dann schon an den Bundespräsidenten die Frage gestellt werden:
"Ist dieses Gedankengut nicht Hinweis auf die Ansichten eines Menschen,
der die Neuzeit verschläft und sich dann gefallen lassen muss, zu den
ewig Gestrigen zugerechnet zu werden?"
Herr Bundespräsident, Sie sind nicht nur Präsident der Opfer des
Unrechtsstaates der DDR und der westlichen Welt, sondern auch der
Präsident der ehemaligen Täter und im Zweifelsfall liegt es auch in
Ihrem Ermessen, die Begnadigung eines verurteilten Menschen
auszusprechen.
"Einen statt spalten" sollte ein Ideal eines Bundespräsidenten sein.
Nicht alle Menschen in der DDR waren Verbrecher, weil Sie in einem
Unrechtsstaat lebten.
Viele in der DDR arrangierten sich mit dem System genau wie die Politiker im Westen es taten:
Verurteilen wir heute sämtliche Politiker, die mit Milliardenkredite
einerseits das System lange Zeit subventionierten, aber
andererseits ein besseres Leben herausschlugen?
Nein, weil wir wissen, dass alles vor dem Mauerfall eine abstruse
Situation war: Ein Satellitenstaat der Sowjetunion, ohne die
Souveränität, allein auf das Töpfchen gehen zu können...
Und jetzt verurteilen tatsächlich Menschen andere, weil Sie nach besten
Gewissen sich so weit mit dem System einließen, dass Sie Ihre
Lebenswünsche verwirklichen konnten?
Wie krank ist das denn. Vielleicht las Herr Bundespräsident Gauck zu
viele Stasi-Akten und vergaß einfach auch dabei, dass der
"Durchschnittsbürger" in der DDR auch Biografien hatte - vielleicht
nicht so spannend und spektakulär, aber jeder Mensch hat nun einmal nur
eine Biografie und diese hieß eben in einem Teil Deutschlands: Ich bin
Bürger der DDR, ich machte die Jugendweihe, Pionier, hatte zuhause
einen Mitgliedsausweis der SED und bis auf ein paar
Pflichtveranstaltungen war das auch dann meine politische Biografie....
Im Gegenzug durften sich dann diese perfiden Menschen monströse Wünsche
wie z. B. die Berufe des Polizisten, Zöllner, Wissenschaftler und sogar
den menschenverachtenden Beruf des Bürgermeisters aussuchen...das
ist ein Trauerspiel, dass weitgehend normale Berufe zu
Verbrechenszentren der SED-Herrschaft stilisiert werden...
Und zumindest der Autor dieser Webseite sagt: politische Systeme kommen
und gehen. Der Mensch bleibt und sucht eben seine Nische im System. Es
gibt gute und böse Menschen, aber diese pauschalisierten Urteile sind
unwürdig.
Viele Bürger in den neuen Bundesländern entschieden sich für die Linke,
die zur Zeit drittgrößte Partei im Bundestag ist. Und wer nicht absolut
böswillig veranlagt ist, sollte das respektieren.
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09.11.2014
Spezial zur Einheit: Die evangelische Synode oder wenn die EKD das Reich Gottes verlässt.
Ein kleiner Ausschnitt aus der zur Zeit laufenden Synode in der
Tagesshow ist es dem Autor Wert, nochmals am heutigen Tag zur Feder zu
greifen, Zitat:
"...Im seinem Bericht vor
der Synode, dem Kirchenparlament der EKD, bekräftigte der
Ratsvorsitzende das friedensethische Leitbild vom „gerechten Frieden“
und den Vorrang gewaltfreier Konfliktlösungen. Es stelle sich aber die
Frage, „wie Christenmenschen sich zu dem
Einsatz militärischer Gewalt stellen sollen, wenn alle anderen Formen
der Konfliktprävention und -bearbeitung versagen“.
Angesichts des Wütens der Terrormiliz IS halte er bei der Frage des
Schutzes und der Hilfe für die bedrohten Menschen den Fall der "ultima
ratio" gegeben, in dem „rechtserhaltende Gewalt“ als „letztes Mittel“
angewendet werden dürfe, sagte Nikolaus Schneider. Es sei
nachvollziehbar, dass die Bundesregierung in diesem Fall zu der
Entscheidung käme, Waffen zur Unterstützung kurdischer Kämpfer zu
liefern. „Das Evangelium ruft uns nicht dazu auf, tatenlos zuzusehen,
wie andere Menschen gequält, geköpft, vergewaltigt und versklavt werden“,
betonte der EKD-Ratsvorsitzende. Dabei wies er auch auf die
verzweifelte Lage der Christen in der Region hin. Zugleich bat er
darum, in Friedensgebeten sowie in der Bereitschaft zu spenden und in
der Flüchtlingshilfe nicht nachzulassen."
Am Tag des Gedenkens an die friedliche Revolution in der DDR sieht sich
also der Autor also mit dem Fall der ultima ratio konfrontiert....unter
der schönen Überschrift "Gottes Liebe als Grund unseres Lebens".
Das ist leider Teil einer traurigen Entwicklung, wie die EKD z. B. aus dem NDR zitiert folgende Stellungnahme im Auftrag der friedlichen Christenheit zum Besten gab:
"Es sei dringlich, jetzt zu handeln; allein im Nordirak seien über eine Millionen Menschen auf der Flucht. "Militärische
Mittel erscheinen in der gegenwärtigen Lage als die letzte verbliebene
Möglichkeit, um wirksam und schnelle Hilfe zu bringen."
UN-Mandat für militärischen Einsatz
Laut EKD-Rat kann militärische Gewalt als letzter Ausweg legitim sein, wenn alle anderen Mittel versagen.
Allerdings drängen die Mitglieder des Rats auf ein UN-Mandat für den
Militäreinsatz. Am Dienstag hatten die USA zum ersten Mal auch
Stellungen der Islamisten in Syrien bombardiert. "Es muss deutlich
sein, dass es nicht um die Macht und die Interessen einer Großmacht,
sondern um den Schutz der Menschen und um den Aufbau einer
Friedensordnung geht", so die EKD weiter." Quelle NDR o. a. Link
Das
neue Gewalt-Evangelium ist nicht mehr durch das Evangelium des
konservativen Christen dieser Webseite gedeckt. Friedliebenden Menschen
empfiehlt der Autor dann doch die Nachfolgepartei der SED - die Linke,
bei denen nach letzten Stand noch irgendwo der christliche Spruch:
Schwerter zu Pflugscharen MI 4,1 - 4 gilt.
Die Linke als Träger der Restkultur der evangelischen Kirche, die Ihre
alten Werte über Bord wirft - wenn das mal nicht ein Novum ist.
Am 08.06.2014 stellte die Ex-EKD-Vorsitzende in einem Focus Interview, Frau Käßmann in einer "provokanten These" fest: "Es gibt keinen gerechten Krieg - nicht einmal gegen Hitler-Deutschland"
Und nun das - ich bin ein wenig fassungslos. Das ist definitiv
nicht das, was ein Christ von seiner Kirche erwartet.
Jesus Christus wollte jedenfalls nicht eine neue Friedensordnung mit
UN-Mandat und Waffengewalt auf einem Trümmerfeld der feindlich
abgeschlachteten andersgläubigen radikalen Menschen aufbauen.
Im Gegenteil, er lies sich von der diktatorischen Macht ans Kreuz nageln, um sich für eine friedliche Menschheit aufzuopfern...
Der neue Glauben erinnert ein wenig an das Kreuzrittertum aus dem
Mittelalter. Das können die neuen Raubritter auch gerne als konservativ
bezeichnen - ist aber ein wenig an dem katholischen Papsttum nach
Christus angelehnt, während der konservative Autor sich dann doch
lieber an Martin Luther anlehnt, welcher dann die christlichen
Aufstände der radikalen christlichen Scharfmacher gegen die Obrigkeit
nicht mehr mit trug.
Die Zwei Reiche Lehre im Sinne Martin Luthers ist für den konservativen Autor dieser Webseite ein Vorbild.
Und in diesem Reich, welches nicht von dieser Welt ist, gibt es keinen
gerechten Krieg und dieses Reich ist es, von dem der Autor dieser
Webseite in der Predigt hinter kirchlichen Mauern zu hören, dürstet.
Liebe EKD, wenn Ihr dieses Reich verlassen wollt, so wünscht der
Autor Euch eine gute Reise, verlangt aber dann nicht, dass wir
konservativen Christen Euch auf dieser Reise begleiten...
Jesus stand nicht an einer Stelle der Bibel für Krieg. Die Bergpredigt
ist das Fundament des Christentums. Wenn Ihr an die Agape und die
Verneinung von Krieg nicht mehr glaubt, dann kann das daran liegen,
dass Ihr vom Glauben abgefallen seid.
Dank Martin Luther kann jedoch jeder Mensch die Bibel lesen und wenn
Eure Interpretationen zu hahnebüchend werden, kann jeder Christ sagen:
In den zehn Geboten und der Bergpredigt kann ich Eure Worte nicht
finden.
Stimmt diese Neuauslegung mit dem kategorischen Imperativ überein?
"Wenn also alle Menschen zum Wohl anderer Menschen die Welt mit Krieg
überziehen, dann wird diese Welt....so bleiben wie Sie jetzt ist."
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10.11.2014
Weihnachten steht vor der Tür, aber beim christlichen Autor dieser
Webseite will keine richtige Stimmung aufkommen. Der
Konflikt in der Ukraine scheint noch lange nicht vernünftig gelöst zu
werden und schwelt vor sich als tickende Zeitbombe dahin, die Isis
schlachtet Christen ab und der EKD fällt nichts anderes ein, als
Gleiches mit gleichem Vergelten zu wollen und Waffenlieferungen an die
Kurden gutzuheißen, Frau Nahles hebelt mit immer neuen
Gesetzesinitiativen die Verfaasung aus und der GDL-Streik wird auf
einem niedrigen Niveau geführt, dass dem Autor Angst und Bange wird.
Wie dem auch sei, der Autor beschloss einseitig eine Waffenruhe und
wird die nächsten Wochen sich ein wenig neu kalibrieren. Der Autor
steht davor sich weitgehend in eine Isolation zu begeben, wenn er die EKD
in die Liste der Kriegstreiber einordnet.
Hey, die Kirche und Platon glauben an eine unsterbliche Seele, die es
zu erhalten gilt es und für einen Christen sollte es eine
Selbstverständlichkeit sein, für seine Auffassung seine irdische Hülle
aufzugeben - ganz ohne irgendwelche heimtückischen Anschläge und
Glaubenskrieg.
Das ist jedenfalls die bestimmt nicht ganz unmanipulierte Geschichte
der Christen bis zur Konvertierung des ersten römischen Kaisers. Der
Mythos behauptet jedenfalls, dass die Christen von diversen Herrschern
verfolgt wurden und dann stolz erhobenen Hauptes mit Freude von den
Löwen verspeist wurden und allein durch ihr Martyrium das Christentum
verbreiteten..
Und mit diesem Verhalten breitete sich die Religion aus? Was war denn
in diesen Jahrhunderten anders als Tausende Jahre zuvor und danach?
Sie sehen, der Autor dieser Webseite hadert mit Gott, der Menschheit
und sich selbst und das ist nicht gut für seine unsterbliche Seele.
Fest steht, dass ich nicht vom Glauben abfallen werde, wie ich ihn
verstehe, aber ich über die Richtung und Art der zukünftigen
Berichterstattung überlegen muss.
Wie es in den Wald ruft, schallt es hinaus und auf die Dauer kommt man dann mit Liebe weiter als mit Hass...
Deshalb ziehe ich mich bis zum Ende dieses Monats zurück, ordne meine Welt und das Ergebnis wird dann hier veröffentlicht...
---
16.11.2014
Die Welt, wie Sie nicht sein sollte
Ein
weiteres Mal schafft es die Welt den Autor dieser Webseite ins Staunen
zu versetzen - das Entsetzen über den dort betriebenen Journalismus
bleibt schon seit einiger Zeit auf der Strecke:
Am 24.09.2014
schreibt die Welt also unter der Überschrift "Putins langer Arm reicht
bis Gremien der ARD"
mit teilweiser bis in die Nazi-Ideologie
hineinreichender Propaganda in Wort und Bild über eine
Verschwörungstheorie, dass der Programmbeirat bei seiner Kritik über
die einseitige Berichterstattung in der Ukraine -Krise, ein ausführendes
Organ Putins sei.
Highlights des Artikels: Ein
"zitiertes Bild" aus Tiflis, in denen ein russischer Militär als Vampir
Georgien aus der Landkarte herausbeißt...Solche Bilder haben in einer
seriösen Zeitung bzw. deren Internetvertretung auch als Zitat nichts zu suchen.
Im dritten
Reich wurden Menschengruppen genau mit Plakaten dieser "Machart"
verunglimpft. Gerne zeigt der Autor den scheinbar unwissenden
Journalisten der Welt solche Bilder.
Dazu ein Text zur Erläuterung: " Der
russische Neo-Imperialismus ist gefürchtet. Ein Vampir frisst Georgien
auf - zu sehen auf einem Plakat in Tiflis. Vergleiche mit
Hitlerdeutschland sind angesichts der andauernden russischen
Truppenpräsenz in Georgien beliebte Motive auf Plakaten in der
Hauptstadt Tiflis." Quelle: o. a. Weltartikel ohne Bild, das inhaltlich eher weniger mit der Ukraine-Krise zu tun hat.
Aha,
Putin ist also ein Nazi? Und keine Distanzierung der Welt - das ist so
ungefähr dann wohl nach deren undokumentierten Bekunden Ihr
Gedankengut...
Als Fazit wird dann im Artikel die Meinung kundgetan:
"Da
fühlt man sich doch – ganz passend zu Putins Restalinisierungspolitik –
an sowjetische Geheimprozesse einer nur scheinbar überwundenen Epoche
erinnert."
Also was ist denn Putin denn nun - Stalin oder
Hitler? Beide Menschen sind verachtenswert und jeder hat Millionen von
Menschenleben auf dem Gewissen.
Ein Vergleich mit Hitler wäre
nach deutschem Recht im Straftatenbereich anzusiedeln - genau wie die
Verächtlichmachung einer Volksgruppe in dieser Form - deshalb auch eben
ein harmloses Zitat-Bild...
Gleiches mit Gleichem zu vergelten
ist wohl das neue Leitmotiv-Bild der Welt und dann wird im lockeren
Nazi-Jargon über den Beirat philosophiert:
Unter dem Subtitel "Dolchstoß aus den eigenen Reihen" wird die Kritik aus dem Programmbeirat an der ARD abgehandelt.
Geht es nur dem Autor dieser Webseite so, dass er damit die "Dolchstoßlegende"
aus dem dritten Reich assoziiert? Wer mit begriffen wie Stalinismus und
Hitlerdeutschland um sich wirft, muss sich nicht wundern, wenn ein
wenig psychologische Deutung dann Begriffe wie Dolchstoß gesunde
Abwehrreaktionen hervorruft - insbesondere, wenn damit urgeschichtliche
deutsche verbundene Wörter aus der Zeit und Ideologie des dritten Reiches stammen!
Die
Welt ist also von einem Dolchstoß überzeugt - das lässt einen tiefen
Blick in die Seele zu und nur so als kleine Anekdote sei am Rande
erwähnt, dass es sich dabei um eine Legende handelte, bei der großen
Legende wie der kleinen Legende in der Welt...
Denn die
Beweisführung im Weltartikel begründet sich nur auf Vermutungen und
Spekulationen. In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung solange, bis
der "Täter" mit eindeutigen Beweisen überführt ist. Begriffe wie
"vermutlich", "mutmaßlich" sucht man hingegen vergeblich.
Die
Zuschauerreaktionen sind von der fünften "Medienkolonne" organisiert,
der Programmbeirat scheinbar ein Hort willenloser Putinanhänger und die seit
Jahren bestehenden Regeln des Beirats allesamt per se verdächtig - so
einfach wird dann ein Welt-bild kreiert.
Das umgekehrt Lügen,
falsche Bilder und Berichte über die Newsticker im Minutentakt in der
westlichen Welt ungeprüft in die Welt gesetzt werden, fällt dabei nicht
ins Gewicht. Nicht falsch verstehen - beide Seiten bedienen sich
erbarmungslos der Propaganda, aber deshalb darf jede Kritik nicht von
einer scheinbar paranoiden Welt-Redaktion als Werk des verlängerten
Arms Putins angesehen werden.
Freud hätte seine Freude an diesem
Artikel gehabt, der diesen Artikel in einer Vorlesung über Projektion
hätte einbringen können.
Die
Welt sitzt nämlich mit der ARD in
einem Boot, hat aber keinen Regulierungsmechanismus wie den Beirat in
der ARD, der
klar nach definierten Regeln in einem geheimen Verfahren einen Bericht
erstellt, der dann veröffentlicht wird. Ein Richter verkündet sein
Urteil auch erst am am Schluss, nachdem er sich mit den Schöffen
"geheim" berät (zumindest beim Schöffengericht und der Autor kann an
dieser Verfahrensweise keinen Verstoß erkennen) und da muss doch die
Frage erlaubt sein, wer von
einer gezielten Indiskretion des Urteils am meisten profitierte.
Es sieht
eher so aus, dass genauso "ehrenwerte" pro westlich eingestellte
Menschen den Programmbeirat eher "kalt erwischten". Davon profitierten
Gegner wie Befürworter gleichermaßen.
Das sich die
Programmbeiratsmitglieder nicht an den Pranger stellen lassen wollten
und keine weiteren Stellungnahmen den "Scharfmachern" der Welt geben
wollten, kann man verstehen oder sähe dann die Berichterstattung der
Welt dann anders aus, als dass der Interviewpartner der verlängerte Arm
Putins gewesen wäre?
Es
soll eben nicht jedes
Programmbeiratsmitglied demontiert werden und der Beschluss wird vom
Programmbeirat in einem demokratischen Verfahren getragen. Die internen
Redaktionssitzungen der Welt sind ja auch "geheim" und am Ende kommt
dann zuweilen ein Artikel raus, der nicht ganz geglückt ist.
Da
der Artikel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der
Redaktion vorgelegt wurde, kann man davon ausgehen, dass er den Geist
des Hauses widerspiegelt und ich hoffe, dass es sich für den Springer
lohnt, da die Dame (Chefredakteur oder Redakteurin) ja aus Sicht
der Welt Repressalien ausgesetzt wäre, also lieber im Zweifel einen
Bauern opfern... - keine Sorge, wer sich der herrschenden Klasse
dermaßen anbiedert, wird auch in Zukunft sicher leben, bei uns
Kritikern sieht die Situation nicht so berauschend aus, wenn sich die
Entwicklung im Umgang mit Andersdenkenden freien Menschen fortsetzt.
Dann wird auf unser Wort nicht mehr gehört, weil wir den "Dolch im
Gewande" tragen und die schlagen frei nach Schiller die Häscher im
Bande...
Eine
inhaltliche Auseinandersetzung mit den vorab veröffentlichten
Geheimprotokoll gab es nicht, obwohl ein Hyperlink seitens der Welt
dorthin gesetzt wurde.
War die Kritik denn nun berechtigt oder
nicht? Der Autor vermutet jetzt mal, dass die Welt die Kritik der
einseitigen Berichterstattung für "erstunken und erlogen" hält.
Ist
ja auch logisch, da die Kritik von Putins Garden stammt, der
Programmbeirat auf Grund seiner Verfahrensregeln verdächtig erscheint...
Wie darf der unbedarfte Bürger diesen Artikel deuten?
Wenn
ich nicht Putin mit Hitler oder wenigstens Stalin vergleiche, dann habe
ich das Recht verwirkt Kritik zu äußern oder bin der verlängerte Arm
Putins. Dann bin ich Teil der 5. Kolonne oder eines ihrer indoktrinierten Opfer. Dann bin ich Teil einer Dolchstoß-Legende...
Dann
können meine Argumente noch so gut sein - ich bin Teil einer
internationalen kommunistischen Verschwörung und dann geht es nicht um
medias res, sondern um meine geheimen Verfahrensweisen, meine
russischen Kontakte und es wird vermutet, dass ich meinem Vaterland
einen Dolchstoß versetze.
Das ist der Beginn einer Hexenjagd und ein Geist, der jeglicher Anstandsregel seriösen Journalismus widerspricht.
Meine Kritik zusammengefasst:
1.
Keine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Kritik, obwohl dieses
Kernthema sein müsste. Selbst wenn der Proteststurm arrangiert sein
sollte, so müsste der als dann ziemlich naiv oder korrumpierte
dargestellte Programmbeirat in seiner Urteilsbegründung aus dem
Protokoll nicht zum selben Schluss kommen. Der Programmbeirat
überprüfte die Anschuldigungen und beschreibt ziemlich detailliert,
wie viele Sendungen einseitig Stellung bezogen: Wo ist denn das
Gegengutachten der Welt oder der ARD, das die inhaltliche Kritik in
Frage stellt?
2. Bedenklicher Umgang mit Begriffen
wie Dolchstoß, Stalinismus und Hitlerdeutschland im Kontext. Das hat
doch nichts mit dem heutigen Russland, Ukraine oder Krim zu tun.
3.
Vermutungen statt Tatsachenbehauptungen in diesem konkreten Fall. Man
kann nur darüber berichten, was man recherchierte. Bringt gerne Belege
über den Einsatzbefehl für diese demagogische Agitation russisch
ferngelenkter Programmzuschauer der ARD, Bestechungsgelder der
Mehrheit des Programmbeirates oder deren Verbindungen zur russischen
Unterwelt. Das wäre dann richtiger Enthüllungsjournalismus, die
dargebotene Beweisführung ist hingegen eher kläglich.
Aber ein
ganzes Bündel von Anschuldigungen ohne einen konkreten Hinweis ist
wahrlich kein Aushängeschild für die Recherchearbeit der Welt. Bei so einer großangelegten Verschwörung müsste es doch leicht sein, eindeutige Beweise zu finden?
Das
was Ihr macht, nennt man eine Vorverurteilung und ist übelster
unsauberer Journalismus. Natürlich, wenn Ihr die Vermutung habt, dann
recherchiert und bringt uns Fakten. Das schlimme ist, selbst wenn ihr
später recht haben solltet, dann bleibt der Makel unsauberen
Journalismus, der sich auf Vermutungen aufbaut und nicht auf Fakten. Um
es so zu sagen: Was soll ich von einem Richter halten, der nach
Indizien erstmal einen Menschen zu lebenslanger Haft verurteilt und
dann den Prozess führt, bei den sich herausstellt, dass der Verurteilte
unschuldig ist...oder ein besseres Beispiel: In der USA nahm oftmals
das Volk in der sogenannten Lynchjustiz das Recht in die eigene Hand
ohne einen Prozess und manch unschuldiger verlor dabei sein Leben...
4. aus Punkt 3 folgend Verallgemeinerung
5.
Herabwürdigung sämtlicher Beteiligten: Angefangen bei den Menschen, die
Kritik äußerten, über die Mitglieder des Programmbeirats, so wie deren
Verfahrensweise, dass alles ohne konkrete Beweise als verlängerten Arm
Putins abzutun, ist fragwürdig
6. Keine Ausgewogenheit
7.
Keine Selbstreflexion, ob man nicht selbst ein wenig einseitig
berichtet - da ist es im freudschen Sinne der Projektion einfacher
alles zu verdammen und zu verurteilen, was die anderen alles sind:
Verräter mit dem Dolchstoß, ferngesteuerte Menschen und Opfer
russischer Propaganda - da darf die Frage erlaubt sein, ob
die Welt nicht vielleicht unterbewusst fürchtet westlich gesteuert
zu sein, ein willenloser Propagandaapparat, die im Rahmen einer
Assoziation mit der Dolchstoß-Legende selbst nicht ganz glaubt,
was sie da berichtet?
---
18.11.2014 (Hyperlink bitte zu dieser identischen Webseite)
Über die Renaissance der Nazi-Sprachkultur in Deutschland
Also,
wie sieht denn die grausame "Zersetzung" in Serbien denn diesmal nun
aus,
nachdem Deutschland Serbien dreimal im letzten Jahrhundert mit
Kriegsmitteln befriedete (Weltkrieg I, II und Schröder-Regierung ohne
UN-Mandat)?
Erstmal wird nah Angaben von NTV
ein russisches verkapptes Kulturzentrum als Zentrum der verkappten
Indoktrination entlarvt, welches natürlich viel schlimmere Auswirkungen
haben könnte, als die amerikanischen NGO`s, die in der Ukraine den
ehrenhaften Putsch gegen die Regierung aus westlicher Sicht einleiteten.
Dann geht es zur Sache in einem Vollzitat aus n-tv: "Die
Versuchungen für Serbien sind groß: Russland kommt nicht mit einem
Flugzeug voll Mittelständlern, die hohe Ansprüche haben, sondern
investiert auf einen Schlag 800 Millionen Euro in das serbische
Schienennetz - ganz ohne schmerzhafte Strukturreformen zu fordern, wie
es die EU stets tut."
Aha, da kommen wir
also zur Kern der Sache. Herr Gabriel macht also eine Reise mit
Unternehmern nach Serbien, um im Rahmen des Konkurrenzwettbewerbes
zweier Systeme ein Angebot zu unterbreiten sich für das System des
Bauern Jones zu entscheiden, während die Schweine der Animalfarm mit
konkreten Hilfeversprechungen mit nur einer Gegenleistung locken -
Tretet nicht dem Farmsystem der Kapitalisten bei und schwört uns Treue
bis in den Tod ist dann wohl das Motto.
Die Serben, deren Regierung
sich im Jugoslawienkrieg in der Tat schweinisch benahmen, sollen sich
nun also entscheiden: Entweder Ihr seid Teil der Zersetzungsstrategien
Putins oder dürft Euch bei uns in Freiheit verschulden und Euren
Lebensstandard auf griechisches Niveau anpassen.
Zudem bietet
Putin die Option auf Montenegro an...lesen Sie sich doch bei Wikipedia
mal die Geschichte von Serbien selbst durch, Profis fühlen sich sonst
von ellenlangen Zitaten hier überfordert...
Was entsetzt den Autor denn nun über die Zersetzung an diesem Beispiel?
Aus
russischer Sicht dürfte es doch eher der freie Westen sein, der hier
"zersetzt", aber statt dessen ist es doch einfacher in den Spiegel zu
sehen und dort das Gesicht von Herrn Putin wiederzufinden...
Mensch,
die Serben haben eine kyrillische Schrift, sind von der Mentalität und
Kultur her Russland eher zugewandt und das Putin auch seinen
Schutzschirm als Gegengewicht zur vorrückenden Nato vergrößern will,
dürfte doch verständlich sein.
Merke: Alles, was sich gegen den Aufbau der NATO richtet, ist erstmal
"Zersetzung". Man könnte doch auch sagen: Aufbau eines neuen
panslawischen Paktes...
Herr Putin gibt wie der Westen
dafür Versprechungen und Hilfezahlungen - und das wird dann als
Zersetzung im Westen angesehen...Hey, da marschieren keine Truppen auf
, der Westen gab den Serben in diesem Jahrtausend auch schon mit der
Reisefreiheit Geschenke, aber das heißt dann bei uns wohl
Demokratisierung...Wo ist denn der unterschied, wenn sich ein Staat nun
denn frei für Russland oder die Nato entscheidet, solange die Regierung
wie in der Ukraine nicht nachweislich gestürzt wurde? An dem Putsch
hatte die westliche Welt nachgewiesen einen Anteil, allein schon bei
der Vorstufe zur Androhung von Sanktionen, Kapital der Amerikaner an
die NGO`s, Beschlagnahme der plötzlich gefundenen Konten der alten
Machthaber....
Dann wieder diese Begrifflichkeit "Zersetzung". Ein Blick in Wikipedia enthüllt schnell den Ursprung des Wortes "Zersetzung",
"Zersetzung
der Wehrkraft (kurz Wehrkraftzersetzung) war die Bezeichnung für einen
grundsätzlich[1] mit Todesstrafe bedrohten Straftatbestand im
nationalsozialistischen Deutschland, der 1938 in der
Kriegssonderstrafrechtsverordnung (KSSVO) neu gefasst[2] und kurz vor
Kriegsbeginn am 26. August 1939 im Reichsgesetzblatt veröffentlicht
wurde. Zu den aufgeführten Tatbeständen gehörten
Kriegsdienstverweigerung, defätistische Äußerungen und
Selbstverstümmelung."
Im § 5 wird dann unter anderem beschrieben: "Der § 5 der Kriegssonderstrafrechtsverordnung definiert
als Straftäter, wer „den Willen des deutschen oder verbündeten Volkes
zur wehrhaften Selbstbehauptung zu lähmen oder zu zersetzen sucht.“
Es gab kaum eine kritische Äußerung, die nicht in diesem Sinne als
Wehrkraftzersetzung gedeutet werden und damit zum Todesurteil führen
konnte."
Der Autor unterstellt nicht, dass NTV diesen Zersetzungsbegriff meinte, sondern wie im Artikel beschrieben den Zersetzungsbegriff von der Stasi
meinte, aber im nicht entnazifizierten kollektiven Unterbewusstsein ist
Zersetzung bis 1998 zumindest auch in West-Deutschland ein deutlich
definierter Begriff, der frei nach der Totalitarismustheorie eben für
Hitlerdeutschland auf der westlichen Seite Deutschlands steht und für
Stalinismus bzw. Stasikultur auf der anderen Seite.
Beides ist schlimm, aber
Putins Staat als stalinistisch anzusehen, schießt doch ein wenig über
das Ziel hinaus, auch wenn es seit Beginn der Ukraine-Krise gern so
verwendet wird .
Was hat das nun mit der Zersetzung durch Putin in Serbien zu tun?
Nun,
es gibt Webseiten in Deutschland, die aus westlicher Sicht oder
zumindest in der Zeitung Welt nach deren Ansicht als "fünfte Kolonne"
einen "Dolchstoß" durchführen (siehe letzter Artikel über die Zeitschrift Welt und dessen Kommentierung), wozu dann nach
Aussage von der Welt der Programmbeirat der ARD und eben der
christliche Autor dieser Webseite dann wohl dazu gehören.
Mit
jedem Artikel dieser Webseite "zersetzt der Autor den freien Westen
(und in der Rhetorik macht sich kein Mensch die Mühe Zersetzung nach
Wehrmacht oder Stasiart zu unterscheiden) und
muss sich nicht wundern, wenn er eines Tages wegen "defätistischer Äußerungen" nicht vor Gott, sondern vom Rechtsnachfolger des dritten Reiches verantworten muss.
Nur so als Frage -es heißt in Wikipedia: "Im
Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der
Strafrechtspflege (NS-AufhG) vom 25. August 1998 (BGBl I, S. 2501)[23]
wird Bezug auf die Kriegssonderstrafrechtsverordnung genommen. Als
„verurteilende strafgerichtliche Entscheidungen, die unter Verstoß
gegen elementare Gedanken der Gerechtigkeit“ ergangen sind, wurden
somit alle Urteile wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ pauschal
aufgehoben. Individuelle Entschädigungsansprüche sind mit der Aufhebung
der Unrechtsurteile nicht verbunden."
Alle Urteile wurden
also aufgehoben, aber bestehen die Gesetze der Wehrmacht nun eigentlich
weiter oder nicht? Es wird leider nicht ausdrücklich gesagt, dass die
Gesetze der Wehrmacht aufgehoben wurden, sondern nur die Urteile...
Es
brauchte bis 1998, bis man einen pauschalisierten "Gnadenerlass" ohne
Entschädigung richterlicherseits erließ. Da nun Buße für die alten
Sünden durch sich selbst begangen wurde, so könnte man nun bis zur
nächsten Buße wieder Schuld auf sich laden...
Die rhetorische Dämonisierung
von Putin ist also auch immer ein wenig die Dämonisierung der Menschen
im eigenen Land, die sich nicht vorbehaltlos hinter Deutschland und der
Nato stellen sondern kritisch und ausgewogen im freien Geiste die
Situation bewerten. Die aus ihrem Gewissen heraus eine "Kriegspolitik" ablehnen.
Ich
fühle mich im eigenen Land mit jedem
Satz den ich hier schreibe mit Worten aus Nazideutschland konfrontiert:
"Dolchstoß" und "Zersetzung" sind für mich dabei die schlimmsten
Wörter, da beide eben Teil einer Ideologie sind, die in dieselbe
Richtung gehen.
Ich
bin kein Mitglied der fünften Kolonne, sondern ein Christ, der seine
Meinung im Sinne des Grundgesetzes unter dem Schutz der
Meinungsfreiheit und Glaubensfreiheit äußert.
Der Ton im Westen
lässt auf weitaus schlimmeres schließen, als sich Menschen das jetzt
vorstellen können...und die Avantgarde ist eine scheinbar nicht mehr
gut reflektierte Presse.
Also
Liebe Medien, insbesondere Welt und Focus: Wenn Ihr Artikel mit
Überschriften wie "Merkel warnt vor Flächenbrand" gestaltet, dann wirft
der Autor dieser Webseite Euch vor, dass ihr teilweise übelste
Nazi-Rhetorik aus einer harmlosen Rede mach, denn Frau Merkel warnte im
O-Ton vor einem Flächenbrand, wie er 1914 entstand, weil nicht mehr
kommuniziert wurde:
Frau Bundeskanzlerin Merkel formulierte das in der Rede so: "...Aus einer zunächst regionalen Krise auf dem Balkan wurde innerhalb weniger Wochen ein Flächenbrand.
Was damals geschah, das können
wir nicht ungeschehen machen. Aber wir können und, ich sage, wir müssen
die richtigen Lehren daraus ziehen. 1914 verdrängten nationale
Selbstgefälligkeit und kalte militärische Logik verantwortungsbewusste
Politik und Diplomatie. 2014 hingegen streben wir in Europa nach Dialog
und friedlichen Lösungsansätzen – mögen sich Verhandlungen auch noch so
schwierig gestalten. ..."
Wenn
unsere Bundeskanzlerin nun auf einen Flächenbrand in Europa hinweist,
dann sollte Sie gerne Mal in einer von vielen Reden Adolf Hitlers Reden
stöbern, Zitat, Adolf Hitlers Rede vor dem deutschen Chor vom 22 Juni 1941:
" Allein seit über zwei Jahrzehnten hat sich die jüdisch-bolschewistische Machthaberschaft von Moskau aus bemüht, nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa in Brand zu stecken.
Nicht Deutschland hat seine nationalsozialistische Weltanschauung
jemals versucht, nach Rußland zu tragen, sondern die
jüdisch-bolschewistischen Machthaber in Moskau haben es unentwegt
unternommen unserem und den anderen europäischen Völkern ihre
Herrschaft aufzuoktroyieren, und dies nicht nur geistig, sondern vor
allem auch militärisch machtmäßig.
"
Sehen Sie Frau Bundeskanzlerin Merkel, auch Adolf Hitler wusste wer,
den "europäischen Flächenbrand" legte und bot dazu eine "Alternative" wie man ihn bekämpfte...
Der Versuch, sich in Ihrer Rede vom Kaiserreich zu distanzieren mit den Worten "1914 verdrängten nationale
Selbstgefälligkeit und kalte militärische Logik verantwortungsbewusste
Politik und Diplomatie. 2014 hingegen streben wir in Europa nach Dialog
und friedlichen Lösungsansätzen – mögen sich Verhandlungen auch noch so
schwierig gestalten. ..."
wirft natürlich die Frage auf, ob eine Sanktionspolitik nicht ebenso Öl
ins Feuer gießen gleichzusetzen ist. Was haben Sie denn nun aus 1914
gelernt...?
Dann bräuchte man nur noch jüdisch-bolschewistisch durch stalinistisch und
nationalistisch durch demokratisch
ersetzen und fertig ist ein Artikel über die Begründung für den
Weltkrieg III, wie Sie ihn dann in Teilen der deutschen
Medienlandschaft ungefähr so lesen könnten:
"Allein seit über zwei Jahrzehnten hat sich die stalinistische Machthaberschaft von Moskau aus bemüht, nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa in Brand zu stecken.
Nicht Deutschland hat seine demokratische Weltanschauung
jemals versucht, nach Rußland zu tragen, sondern die stalinistischen Machthaber in Moskau haben es unentwegt
unternommen unserem und den anderen europäischen Völkern ihre
Herrschaft aufzuoktroyieren, und dies nicht nur geistig, sondern vor
allem auch militärisch machtmäßig."
Der Autor mag zwar kleinlich wirken, aber Adolf Hitler begründete vor
der Wehrmacht in Afrika zwei Jahre nach Beginn des zweiten Weltkriegs
den Ausbruch des zweiten Weltkrieges mit einer Brandstiftung durch Russland und Frau Bundeskanzlerin Merkel
hält es nötig durch die Blume gesagt in Friedenszeiten darauf hinzuweisen,
dass bereits vor beim ersten Weltkrieg ein Flächenbrand aus einem Konflikt entstand, aus dem man seine Lehren ziehen müsse.
Dann ist Frau Bundeskanzlerin Merkel nun nach Adolf Hitler die dritte
Regierungschefin, die sich mit einem (Flächen-)Brand in Europa
auseinandersetzt, an dem immer die anderen Schuld sind - genug Vorlagen
zur Lösung des Problems liegen zumindest vor...
Nach der Brandstiftung des Reichstags wurde bekanntlich eine Notverordnung erlassen und die ersten Konzentrationslager eröffnet.
Ein Wort zur Presselandschaft per se. Da wird dann in einer ellenlangen
Rede eine Phrase herausgepickt, die man bei genauer Betrachtung mit der
Nazi-Sprache in Verbindung bringen kann und sämtliche Medien Verbreiten
diese Phrase in der Überschrift:
Dazu sollte man wissen, dass es schon ungefähre Absprachen gibt, was
die Presse in den Meldungen schreiben darf und dann versteht der Bürger
eher, warum der Autor dieser Webseite das als gezielte Manipulation
ansieht...
Prima SPD, ihr begreift immer, wenn es schon fast zu spät ist und dann
werdet Ihr entweder wie im Weltkrieg I ins Boot geholt oder Weltkrieg
II aufgelöst, dass ist Eurer armseliges Schicksal...
Egal, die Betonung lag dann offensichtlich doch auf dem Flächenbrand
und die folgenden Sätze gehen dann unter, mit denen man sich aus der
Rhetorik von Weltkrieg I befreien wollte, vergaß aber geflissentlich,
dass dieses mit fast derselben Rhetorik nationalsozialistischen
Gründungsphrasen wie in Weltkrieg II geschah...
Klar, alle Beteiligten können sich herausreden: Die Kanzlerin wurde doch nur
zitiert aus einer Rede in Bezug auf 1914 und es sollten doch nur Lehren aus dem Flächenbrand vor
Weltkrieg I gezogen werden - NTV
sprach doch nur bei genauerer Betrachtung über die "Zersetzung der
Stasi", die Welt doch nur über
irgendeinen "Dolchstoß" im Geiste Schillers, obwohl dann der
nicht strafbare Begriff "fünfte Kolonne" nicht angreifbar und ein
harmloses Bild als Zitat, wie andere über Putin denken, stehen bleibt...
Ein
Teil der Psychologen und Kommunikationswissenschaftlicher werden sich
aber mit Sicherheit dem Autor anschließen, dass hier im Kontext
eindeutig mit den schlimmsten Begriffen aus der Nazi-Zeit gespielt wird
und das ist nicht hinnehmbar.
Beim einfachen Volk bleiben
nur die Begriffe Zersetzung, Dolchstoß und Brandstifter als
unausgesprochene Assoziation im Kopf hängen und auch jeder Mensch in
Deutschland, der sich in Bild, Schrift oder Ton kritisch über den
freien Westen äußert, ist dann mit diesen Begriffen als "Teil der
fünften Kolonne" assoziiert.
Mit den schwerwiegendsten Verbrechen
aus der Sicht der Nazi-Ideologie, die allesamt mit dem Tode bestraft
wurden. Ist das verantwortungsvoller Journalismus?
Sei es
bewusst oder unbewusst, Putin wird zum Anlass genommen mit Begriffen zu
arbeiten, die aus der grausamsten Epoche unserer Geschichte stammen und
der Autor dieser Webseite zweifelt daran, dass aus solcher Rhetorik
eine Friedenspolitik entstehen kann und Sie die reale Situation
zutreffend beschreibt.
In Wikipedia wird unter Beispiele für Totalitarismus ausdrücklich aufgeführt:
"Je nach Totalitarismus-Modell werden
unterschiedliche Staaten als totalitär bezeichnet. Beispiele für häufig
genannte Regime sind:
Faschismus:
Deutsches Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
Realsozialismus:
Sowjetunion und deren Satellitenstaaten im Ostblock zur Zeit des Stalinismus
Umstritten ist in der Forschung, ob der Begriff etwa auf die DDR angewendet werden kann."
Richtig, der Autor dieser Abhandlung verbrachte seine Jugend von einer
Mauer umgeben im letzten Jahrtausend, aber in der realen
Politik wurde kein Politiker der Sowjetunion als "Stalinist"
bezeichnet.
Im Gegensatz dazu wird Putin laufend wechselseitig durch indirekte
Zitate, Vergleiche oder manchmal lapidar direkt wechselseitig mit
Hitler oder Stalin verglichen.
Klar weißt Russland partiell Merkmale eines
Unrechtsstaates auf, aber seriöse Medien sollten davon Abstand
nehmen, Putin als "Stalinist" zu verunglimpfen.
Warum? Totalitäre Systeme zeichnen sich auch dadurch aus, dass Sie
Menschengruppen verächtlich machen. Beste Beispiel ist der oben
beschriebene Artikel in der Welt, in dem ein Bild zitiert wird, dass
einen russischen Soldaten als Vampir (Untoten, der Blut saugt)
zeigt und in eine Landkarte mit Georgien beißt.
Der Autor erinnert die Schlacht um Berlin zwischen Nazis und
Kommunisten vor der Machtübernahme. Dort bedienten sich beide
Seiten neben Gewalt auch solcher Plakate.
Wenn
Putin also nun wechselseitig mit Hitler und Stalin verglichen
wird, dann muss sich unsere Gesellschaft den Vorwurf gefallen lassen,
dass wir Feindbilder mit der Strategie eines totalitären Staates
aufbauen - quasi ein deutscher dritter Weg vom verbalen Totalitarismus
hin zum totalitären Staat, wenn den verbalen Diffamierungen Taten
folgen sollten - oder wie soll man denn zukünftig mit der fünften
Kolonne, die die Gesellschaft zersetzt, ihr einen Dolchstoß zufügt und
einen Flächenbrand legt, in Zukunft umgehen?
In einer demokratischen Gesellschaft im kalten Krieg hatten wir
Deutschen das nicht nötig, aber seit der Expansion in den Osten Europas
und der Nato ist es dann legitim, wenn Putin mit den Massenmördern
Hitler und Stalin assoziiert wird?
Ach ja, ich vergaß, Putin ist ja ein Brandstifter, nur komisch,
dass man dann Serbien als Beispiel heranzieht, wo
echte Brände - wenn auch vielleicht als Revanche verdient - nur
durch die Bomben der Nato-Angriffe ohne Uno-Mandat zuletzt durch
Europäer entstanden...Das war dann wohl keine "Zersetzung",
sondern Zerstörung aus edlen Motiven...
Von
daher findet der Autor zumindest den scheinbar weit verbreiteten
Sprachgebrauch in den Medien, an den eben genannten Beispielen
nicht angemessen, da hier Begrifflichkeiten im Raum stehen gelassen
werden, die für die Nazizeit zentrale Bedeutung hatten.
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19.11.2014
Über den Frieden im Glauben eines Christenmenschen
Einleitung
In der Zeit des Christentums als "Untergrundbewegug" nach Jesus
Christus Tod breitete sich das Chrstentum in seiner Urform friedlich
aus. Als Sammelbewegung breitete sich das Christentum in allen
Schichten der Bevölkerung aus.
Da nie ein weltlicher Herrschaftsanspruch gestellt wurde, tolerierten
die Machthaber argwöhnisch den neuen Glauben und nur einige wenige
paranoide Herrscher verfolgten Christen. Das Hinrichten von Christen,
die sich für Ihren Glauben aufopferten, machte den herrschenden
vernünftigen Menschen nicht wirklich Freude, da jede Tötung eines
Menschen, der die Gebote der Agape befolgt, keine Heldentat, sondern
ein grausames Gemetzel war.
In Krisenzeiten neigen christliche Gemeinden seit der Partizipation des
Christentums an der Regierungsmacht in Form des Papsttums Krieg
als adäquates Mittel zur Lösung von weltlichen
Problemen zu betrachten.
Egal, ob der Krieg zur Erhaltung oder Erweiterung des Staates oder
später zur Befreiung der heiligen Städte - es fanden sich immer hehre
Motive einen Krieg zu begründen.
Auch nach quälend langsamen Trennung von Staat und Religion in Folge
der französischen Revolution, vergaß die Kirche und deren Vertreter
scheinbar, zu dem urchristlichen Gedanken des "christlichen Pazifismus"
zurückzukehren.
Stattdessen wurden auch in den Weltkriegen munter die Soldaten und ihre
Waffen gesegnet, obwohl sich im Krieg Christen auf beiden Seiten
niedermetzelten-
Einschub: Einige Menschen, Gruppen von Mönchen, Nonnen und insbesondere
die Zeugen Jehovas brauchen sich hier nicht angesprochen fühlen - der
Autor spricht in der Frage des Krieges ausdrücklich den Mainstream im
Katholizismus und Protestantismus an.
Zuletzt äußerte der EKD Verständnis für Waffenlieferungen der
Bundesrepublik an die Kurden und da man nicht weiß, ob die
Ukraine-Krise nicht in militärischen Maßnahmen mündet, ist es an der
Zeit, dass Thema Frieden in den christliche Gemeinden zu erörtern.
Das eine Erörterung überhaupt zumindest einem Christen wichtig
erscheint, ist schon ein Armutszeugnis. Ein Blick auf die zehn
Gebote und das neue Testament, insbesondere die Bergpredigt, reicht um
zu erkennen: Glauben ist Agape und Hoffnung, die Selbstlosigkeit
und Frieden in der Menschheit.
Der passive Widerstand und Glaube an die Unsterblichkeit der Seele sind unsere mächtigste Waffe.
Alles andere ist Blasphemie, Werk des Teufels. Wir haben die freie
Wahl: Entweder folgen wir Jesus Christus oder jeder Atheist
kann zu Recht sagen: "Ihr Predigt Wasser und trinkt Wein", wie es Martin Luther der Kirche vorwarf...
Deshalb fordert der Autor dieser Webseite: Wir brauchen eine
Renaissance christlicher Kultur. Schon allein, damit wir unsere
unsterbliche Seele retten und als Christen im Himmelreich
nicht abgewiesen werden.
Thesenbildung
Der Autor dieser Webseite ist kein fanatischer Christ, sondern ein
Christenmensch, der darum bemüht ist, dass der christliche Glaube in
seiner Urform in einem "Minimalkonsens" weiter besteht, ohne
dabei dem Weltgeist einer sich in den Normen und Werten
weiterentwickelnden Menschheit mit verkrusteten Ansichten
entgegen zustehen, die aus Interpretationen alter Zeit entstanden sind.
Dabei muss man unterscheiden:
1) Es gibt universelle Normen, die in Ihrer Form unumstößlich sind. Hierzu
zählen die Zehn Gebote als Negativliste, was ein Christenmensch nicht tun
darf. Diese haben sich in zwei Jahrtausenden bewährt und
sind in unserem Weltgeist wie am Anfang des Christentums unumstößlich.
2) Dann die Positivliste der Bergpredigt bzw. das Leben Jesus Christus,
der
nicht nur wegen seiner Eigenschaft im Sinne der Trinitätslehre, sondern
auch weltlich gesehen als Interpretator den Einzug im neuen Testament
in die Bibel schaffte. Im Zentrum dabei steht die Bergpredigt. In der
Bergpredigt kommentiert Jesus Christus jedes der Zehn Gebote. Es gibt
kein Zweifel an seinem Wort.
3) Alles andere ist durch These und Antithese erstmal als
Interpretation durch den Christenmenschen in einer sich
fortentwickelnden Gesellschaft verhandelbar. Der Autor fordert auch
gern andere Christen dazu auf, Tabula Rasa mit verkrusteteten
Traditionen zu machen und sich aktiv an einer zeitgemäßen
Interpretation zu beteiligen, ohne dabei die Kernpunkte, den
"Minimalkonsens" des urchristlichen Glauben zu verletzen.
Im folgenden werden drei Thesen zum Krieg aus christlicher Sicht
aufgestellt, wobei natürlich zwei der weltlich formulierten Thesen
angreifbar sind, aber die Zehn Gebote und die Bergpredigt werden wohl auch bei
den schärfsten Kritikern auf Zustimmung stoßen - es sei denn es gibt
noch eine total andere Ausgabe der Bibel, die dem Autor nicht bekannt
ist...
1) In der Frage von Krieg gelten die Zehn Gebote und Jesus Christus Bergpredigt als unumstößliche universelle Gesetze.
2) Für einen Christenmenschen könnte die weltliche Definition von Krieg im Sinne
der Zehn Gebote und der Bergpredigt lauten: "Krieg ist das organisierte
Töten von Menschen (Feinden) bis zur Erreichung eines Zieles"
3) Alles Handeln, welches entgegen der Maxime von Jesus Christus in der
Bergpredigt: "Von der Liebe zu den Feinden: 5,43-48 " entspricht, ist
von der Kirche zu verneinen und die Goldene Regel (7,12) und auf den
Gedanken der Versöhnung und das Beten auch für den Feind (5,25-27und
5,43 - 5,45 Bergpredigt) hinzuweisen
4) Behandelt Soldaten genauso wie Feinde und betet für Ihre Seele:
Bringt Ihnen Liebe entgegen -Verzeiht Ihnen, wenn Sie bereuen wie Huren
im Sinne Jesus Christus: "Gehe fort und Sündige nicht mehr. Dasselbe gilt für die Verteidigungsministerin, Bundeskanzlerin und Bundespräsident"
Begründung
ad 1)
"Bei der Frage von Krieg gelten die Zehn Gebote und Jesus Christus Bergpredigt als unumstößliche universelle Gesetze."
Der Autor zitiert nicht ganz ohne Häme von der Seite der EKD, die gerade Waffenlieferungen oder das Töten mit Uno-Mandat gutheißte:
"Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Das dritte Gebot Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
"
Das ist also die erste Hälfte des Minimalkonsens des christlichen
Glaubens.
Beurteilen Sie auch gern als Atheist die Zehn Gebote und gibt es nur
eine Regel, die es "unmöglich" macht in unserer Gesellschaft zu leben ?
Doch gehen wir nun einmal zur Bergpredigt, dem Kern des christlichen
Glaubens und was können wir ausdrücklich zum Thema Töten und Feinde
dort lesen:
Folgende Auszüge aus der Bergpredigt wurden hier kopiert:
"Vom Töten und von der Versöhnung: 5,21-26 5:21 Ihr
habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht
töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.
5:22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll
dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du
Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu
ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen
sein. 5:23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei
einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 5:24 so lass deine
Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. 5:25 Schließ
ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem
Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter
bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben,
und du wirst ins Gefängnis geworfen. 5:26 Amen, das sage ich dir: Du
kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast."
Was für den einzelnen gesagt wird, gilt auch für die Gemeinschaft: Es
wird also von einem Christen verlangt ohne zögern mit seinem Gegner Frieden zu
schließen - egal ob er Christ oder nicht Christ ist. Richtig, dass wird
an dieser Stelle so nicht gesagt, also dann einmal das zentrale Zitat
über Vergeltung und Feinde aus der Bergpredigt:
"Von der Vergeltung: 5,38-42 5:38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. 5:39 Ich aber sage euch: Leistet
dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich
einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. 5:40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. 5:41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm. 5:42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.
Von der Liebe zu den Feinden: 5,43-48 5:43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du
sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 5:44 Ich aber
sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
5:45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er
lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen
über Gerechte und Ungerechte. 5:46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die
euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch
die Zöllner? 5:47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit
Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? 5:48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist."
So, und nun Meine Frage an unsere Kirchengelehrten. Braucht es einer Interpretation dieser klaren Worte?
Da steht nichts von "ultima ratio" oder das das "Niedermetzeln selbst der
eigenen Gemeinde" einer Vergeltung bedarf. Im Gegenteil liebe EKD, ihr
dürft für die sündigen Seelen der IS-Milizen beten, denn nur dann seid
ihr vollkommen, wie es auch euer himmlicher Vater ist. Denn die Sonne geht über die Guten und Bösen auf...
Es gibt aus christlicher Sicht keinen Spielraum der zentralen Botschaft
der Liebe auch wider Feinden und wer es gern etwas abstrakter mag, dem sei zusätzlich
noch die goldene Regel ans Herz gelegt und vielleicht auch noch die Lehre von den zwei Wegen:
"Die Goldene Regel: 7,12 7:12 Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.
7:13 Von den zwei Wegen: 7,13-14 7:13 Geht durch das enge Tor! Denn
das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit,
und viele gehen auf ihm. 7:14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist
eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn."
Der kategorische Imperativ, ausgedrückt durch den Knittelvers: "Was Du
nicht willst, was man Dir tu, das füg auch keinem andren zu" ist im
Volksmund bekannt, handelt danach und es wird nur noch Frieden geben...
Der Autor betet für die Christen, die in den letzten ca. 1500
Jahren eindeutig durch das weite Tor gegangen sind und sich in
irgendwelcher Form für Krieg aussprachen oder sich an diesem
Beteiligten.
ad 2)
"Für einen Christenmenschen könnte die Definition von Krieg im Sinne
der Zehn Gebote und der Bergpredigt lauten: "Krieg ist das organisierte
Töten von Menschen (Feinden) bis zur Erreichung eines Zieles""
Nach Ansicht des Autors müsste die Weltgesundheitsorganisation Krieg
als schlimmste Ursache für den Tod oder "Verkrüppelungen"
von Menschen und in der Folge als Krankheitsursache für Epidemien in
zerstörten Kriegsgebiete einordnen.
In einem "Kriegsgebiet" wird unbestritten die Gesellschaft Jahre in der Entwicklung zurückgeworfen.
Es
geht bei der Beurteilung im Christentum von Krieg eben nicht um ein
Motiv, sondern darum, dass Menschen andere Menschen organisiert, also
einzelne Menschen nicht aus eigener Willkür heraus töten. Auch das
unorganisierte Töten ist im Christentum schlichtweg verboten, von daher
bedarf es im Prinzip keiner Unterscheidung zwischen Krieg und Töten im
Christentum.
"Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit
Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt,[1][2] an dem oft mehrere
planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten
Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden.
Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die
körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu
Tod und Verletzung. Neben Schäden an am Krieg aktiv Beteiligten
entstehen auch immer Schäden, die meist eher unbeabsichtigt sind. Sie
werden heute euphemistisch als Kollateralschäden, bzw. Begleitschäden
bezeichnet. Krieg schadet auch der Infrastruktur und den
Lebensgrundlagen der Kollektive." , sagt,Wikipedia
Ich
aber sage den Christenmenschen: Hütet Euch vor Definitionen, die über
die Worte "Feinde" und "Töten" hinausgehen und damit das wahre Gesicht
des Krieges im Hinblick auf die Zehn Gebote und Bergpredigt
verschleiern.
Im weltlichen Leben wird dann gerne von "hehren Motiven" oder
"gerechten Krieg" geredet oder mit Umdeutung von Wörtern wie
"Friedensmission" gearbeitet.
Die christliche Moral hingegen kennt jedoch keine
Rechtfertigungsgründe für das Töten von Menschen. Das Ziel des
Christentums ist es Menschen vorbehaltlos zu lieben, insbesondere wenn
es die Feinde sind.
Herr Putin will also die Ost-Ukraine und Krim, so lange das nicht
eintritt tötet er indirekt durch Unterstützung der russischen Menschen
andere.
Stattdessen mischen sich die Mitglieder der Nato in einen
Bürgerkrieg in der Ukraine ein, denn wie soll man das
nennen, wenn um die 6000 Menschen ihr Leben verlieren? Das
alles ist bereits UN-Angelegenheit und die ist dann auch befugt
Wirtschaftssanktionen zu verhängen..., insbesondere, wenn ein Staat wie
Russland mit Sanktionen belegt wird. Die Nato legitimiert sich hingegen
selbst als Hüter der Weltgemeinschaft mit Normen und Ansichten, die
zufällig zu 100 % sich mit denen der westlichen Welt decken. Ihr seid
also Richter, Polizist und Opfer (schon allein durch den unseligen
Flugzeugabschuss, der immer als Beweis herangezogen wird, dass wir alle
betroffen sind) und Russland sitzt auf der Anklagebank.
Der Autor sagt: Dann gebt ihm doch, was er will oder wie Jesus Christus im Rahmen über die Vergeltung es sagte: 5:42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.
Damit liegt man zumindest näher am Christentum (und damit auf dem Weg
zur Vollkommenheit), als über die Spekulationen, Waffen an die Ukraine
zu liefern. Da Waffen ungeeignet sind, als Geschenke liebe zu verbreiten, sind solche Geschenke im Christentum verpönt...
ad 3)
"Alles Handeln, welches entgegen der Maxime von Jesus Christus in der
Bergpredigt: "Von der Liebe zu den Feinden: 5,43-48 " entspricht, ist
von der Kirche zu verneinen und die Goldene Regel (7,12) und auf den
Gedanken der Versöhnung und das Beten auch für den Feind (5,25-27und
5,43 - 5,45 Bergpredigt) hinzuweisen."
Wer
Kapitel 1 ausführlich gelesen hat, wird nun verstehen, dass
"Liebesentzug" in Form von z. B. Sanktionen, nichts in der Agenda eines
christlichen Menschen zu suchen hat.
Beim Thema Ehebruch in der Bergpredigt kommt Jesus Christus zum Schluss,
dass man sich lieber das "sündige Auge" ausstechen sollte, als dass der
ganze Mensch der Sünde verfallen sein sollte, wegen eines lüsternen
Blickes auf eine verheiratete Frau zu werfen.
Im Volksmund gibt es das schöne Bild, dass man sich lieber auf die Zunge beißen sollte,
statt zu sagen was man denkt, wenn es sündigen Inhalt haben könnte.
Wenn man so die Zungen in der westlichen Welt hört, wie Sie die
Rhetorik eines Krieges beschwören, dann sagt der Autor: Wenn Ihr dem
sündigen Krieg Wort redet, so beißt Euch lieber die Zunge ab, als dass
auch der Rest von Euch verrottet und Eure sündige Seele dann
vergiftet sei .
Sanktionen
werden mit Gegensanktionen beantwortet, wie man es gerade schön im
Ukraine-Konflikt sehen kann. Im Gegenteil, aus christlicher Sicht
müsste ungebrochene Wille zur Versöhnung mit meinem Feind oberste
Maxime haben.
Ist denn so eine Politik überhaupt möglich und hätte dann Adolf Hitler nicht die Welt überrannt?
Diese Frage ist absolut unnötig, wenn alle Christen in Deutschland
friedlichen Widerstand gegen Hitler ausgeübt hätten und
jeder Christ den Kriegseinsatz verweigert hätte, dann wäre der
zweite Weltkrieg nie ausgebrochen.
Wahrlich ich sage Euch, alle die behaupten, dass ein Krieg gegen Hitler
Gerecht gewesen sei, sind Heuchler, weil eine absolut christliche
Nation, die sich einzig nach dem Gebot der Nächstenliebe gegen das
Regime hätte stellen müssen, wenn Sie Gottes Wort auch nur annähernd
verstanden hätten.
Die
Christen im dritten Reich wurden also Opfer der Doppelmoral von
Interpretatoren der Bibel, die nicht konsequent den Minimalkonsens
christlichen Glaubens einforderten.
Sogar in Deutschland wird die Appeasement-Politik von Herrn Chamberlain
kritisiert und wohl nur der Sternenhimmelstuermer findet es in Ordnung,
wenn ein Mensch eine Alternative zur Kriegspolitik anbietet, die leider
an der Unvernunft und den Christen in Deutschland scheiterte, die wider
besseren Wissens die Kernpunkte der Bibel leugneten.
Die Zeugen Jehovas taten das nicht und wurden dafür weitgehend
eliminiert. Danach in der DDR verfolgt und kein Mensch hält es heute
für nötig, dieser Glaubensgruppe das Bundesverdienstkreuz zu verleihen.
Der größte "Erfolg" im Kampf um die Freiheit wurde übrigens mit
friedlichen Mitteln geführt. Richtig, ein Satz konnte ein System
zusammenbrechen lassen und Russland gab dazu seinen Segen: "Wir sind das
Volk".
Nur mal so zur Erinnerung. Die ersten Versammlungen fanden in den
Kirchen statt und nicht wenige Pfarrer erfuhren als Teil der aktiven
"passiven Friedensbewegung", was es heißt, wenn Liebe Mauer einstürzen
lässt. Leider vergaßen das auch einige Pfarrer wieder, die heute eine
andere Religion predigen.
Sämtliche Satellitenstaaten der Sowjetunion, die heute in der NATO sind,
wurden nicht von der NATO mit Krieg befreit, sondern der heute als
"Vampir" in der Zeitung "Welt" angeprangerte Russe (in dem Zitat eines
Plakates aus Tiflis) zog sich ganz ohne Kampf zurück.
Ein Armutszeugnis für die Christenheit, dass überwiegend Atheisten so
handelten, wie es eigentlich für einen Christen Standard sein sollte...
Heute sollte eigentlich eine Ära des Friedens und der
Völkerfreundschaft dieses Jahrhundert prägen, aber seit dem Beginn des
Jahrtausends wirkt der freie Westen massiv auf die "letzten Bollwerke
des Sozialismus" ein und in nur einem Jahr schaffte es die westliche
Welt die Beziehung mit Russland auf Zeit des "kalten Krieges"
zurückzufahren.
Kalter Krieg findet der Autor dann wiederum als Begriff gut, da er die
absurde Situation treffend wieder gibt, dass zwei Systeme sich
eigentlich am liebsten zerfleischen würden, aber es Dank eines
nuklearen Patts sich keiner wirklich traut, den letzten Schritt zu
gehen...
Das hat mit Liebe überhaupt nichts zu tun und gerne erinnert der
Sternenhimmelstuermer an die Vision der Altauflage vom Planet der Affen
in einem der Folgeteile, wo eine überlebende verstrahlte Minderheit von
Menschen, eine "Weltvernichtungsbombe" anbetete und diese am Filmende
auch dann wirklich explodieren ließ, um einer Bevormundung von den
"Affen" zu entgehen.
Wenn wir ewig auf einen "Scheinfrieden" durch Atombomben setzen, dann
wird irgendwann die Menschheit ausgelöscht sein und damit den traurigen
Rekord aufstellen, die Apokalypse selbst ausgelöst zu haben.
Das Johannesevangelium hat seine Berechtigung, aber in diesem müsste
stehen: "Gott brauchte sieben Tage um die Welt zu erschaffen, aber der
Mensch nur wenige Sekunden um Sie zu zerstören."
Der Autor dieser Webseite ist als Christ zutiefst empört, wenn
Deutschland sich wagt über die Zugehörigkeit der Krim zu entscheiden,
wobei im zweiten Weltkrieg hunderttausende Russen durch deutsche
Soldaten Ihr Leben verloren.
Welches Recht gibt insbesondere Deutschland eine neue Weltordnung in fremden Ländern nach seiner Vorstellung durchzusetzen?
Was ist der Erfolg dieser Politik? In der Ukraine herrscht Bürgerkrieg.
Tausend von Menschen sterben. Das ist für den freien Westen dann
humaner, als eben einen Teil der Ukraine mit überwiegend russischen
Bevölkerungsteilen eben an Russland abzutreten.
Der "Russe" wie der freie Westen hätte dann eine Pufferzone und
irgendwann fallen dann auch die Mauern in der Ukraine - durch Liebe und Völkerfreundschaft, aber nicht durch Krieg.
An jedem Toten in der Ukraine trägt der freie Westen eine Mitschuld,
weil er nicht bereit ist, Zugeständnisse zu machen und den Status Quo
zu akzeptieren.
Merke: Mit einer Kriegspolitik verliert Ihr evtl. alles, sogar
das, was Ihr durch eine Friedenspolitik gewonnen habt, die ohne Waffen nur durch Liebe sich befreit hatten. Ihr seid
wahrlich schlechte Gewinner..., aber der Weltfrieden war nie Euer Ziel
und es scheint, dass Ihr nun beweisen wollt, dass man mit einer
Kriegspolitik mehr gewinnen kann.
Es gab zwei Weltkriege im letzten Jahrhundert, aber Ihr knüpft genau
an die Art von Politik an, die zu diesen Weltkriegen führten...Im
ersten Weltkrieg musste Deutschland Österreich-Ungarn ohne Rücksicht
auf die politische Weltlage helfen und im dritten Reich wurde für neuen
Lebensraum expandiert und heute seid Ihr bestrebt den sich
abzuzeichnenden Misserfolg Eurer "Friedensmission" in Afghanistan
auf andere Länder zu übertragen.
Ist es Euch nicht bewusst, das Eure Politik ein wenig an die Politik
vor dem ersten Weltkrieg anlehnt? Ihr Heuchler, wenn Frau
Bundeskanzlerin Merkel behauptet, dass ein Flächenbrand in Europa
entsteht, dann muss Deutschland also den Feuerwehrmann spielen, um den Brand zu löschen?
Dann führt NTV ausgerechnet die Zersetzung in Serbien an und das
erinnert dann nun wirklich an das Kaiserreich. Die schwarze Hand tötete
den Thronfolger in Sarajevo und dann Begann der erste Weltkrieg - der
leider in unseren Schulbüchern im Vergleich zum Dritten Reich ein
Schattendasein führt.
Der Autor wirft der deutschen Politik gerne Kriegstreiberei vor und
meint damit, dass alle Maßnahmen, die nicht einmal von seinem
progressiven Ansatz des "Minimalkonsenses" des Christentums im
Verhältnis zur Gesellschaft gedeckt sind.
Versöhnung statt Sanktionen, Liebe Deine Feinde - statt Sie zu hassen,
bete für Deine Feinde statt Sie zu töten. In einem Christentum, dass
sich meilenweit vom urchristlichen Glauben entfernt hat, bekamen die
Christen in der Demokratie eine Regierung, die genau eine Politik im
Zeichen des Krieges betreibt und wenn dann der Autor als Zyniker sagt,
wählt doch die Linke, bei denen im Parteiprogramm steht, dass "Scherter
zu Pflugscharen" werden sollen, dann brüskieren sich die Christen und
sagen: "aber die Lügen doch".
Und dann sagt der Autor: Liebe Christen, "wer frei von Schuld, der werfe
den ersten Stein" oder warum lügt Ihr jeden Sonntag in der Kirche, wenn
ihr für Eure unsterbliche Seele betet, es aber nicht über das Herz
bringt, auch nur einen Kernsatz von Jesus Christus in die Realität
umzusetzen. Ihr leidet an einer Doppelmoral und das Ergebnis in
Deutschland waren zwei Weltkriege und ihr seid bereit, vielleicht im
Rahmen der Ukraine-Krise einen dritten Weltkrieg in Kauf zu nehmen...
ad 4)
"Behandelt Soldaten genauso wie
Feinde und betet für Ihre Seele: Bringt Ihnen Liebe entgegen -Verzeiht
Ihnen, wenn Sie bereuen wie Huren im Sinne Jesus Christus: "Gehe fort
und Sündige nicht mehr". Dasselbe gilt für die Verteidigungsministerin, Bundeskanzlerin und Bundespräsident"
Ja, nur weil der Soldat eine Uniform und Waffe trägt, so liegt die
Verantwortung bei den oben genannten Personen. Die Bundeskanzlerin
trägt die Richtlinien der Politik, die Verteidigungsministerin
koordiniert die Einsätze von Soldaten und der Soldat am Ende der Kette
erfüllt ein vorgegebenes Ziel.
Ja, liebe christliche Schwestern und Brüder, ihr seht nur den Soldaten
mit seiner Uniform und Waffe, ich aber sage Euch, dass Ihr auf dem
christlichen Auge mit Blindheit geschlagen seid, wenn Ihr nicht
erkennt, dass die Menschen, die ein Ziel bestimmen einen Sonntagsanzug
aus Nadel und Zwirn tragen und neben Euch auf den Bänken sitzen.
Solange nur ein Soldat in der Welt mit einem Ziel vor Augen
seine Mission erfüllt, kann nach Ansicht des christlichen Autors
kein heiliges Sakrament der Kirche an diese Menschen vergeben
werden.
Solange die Politiker mit Sanktionen als Vorstufe von Kriegshandlungen
keine Versöhnung mit dem Feinde anstreben, verlassen Sie den Weg zur
christlichen Vollkommenheit. Der Autor kann keine Spur von Feindesliebe
erkennen - bin ich denn der einzige Christ, der das so sieht?
Staat und Religion wurden getrennt. Die Kirche sollte in einer
Opposition zu allen Werten sein, die dem christlichen
Minimalkonsens widersprechen. Dann bekommt Ihr auch wieder Zulauf ,
weil Ihr eine Alternative bietet und für eine Gesellschaft
einsteht, die dem Ideal der Vollkommenheit entspricht.
Deshalb kann
ein Christ auch gern für die sündigen Seelen der Bundesregierung
und der Soldaten beten in seinem Reich. Er ist sogar verpflichtet, einem
verwundeten Soldaten in christlicher Nächstenliebe zu helfen, genau wie
dem Feinde...insoweit ist ein Christenmensch natürlich gern an
einem Krieg beteiligt, um den Opfern des Krieges zu helfen - ohne Waffen, sondern mit Liebe, Zuspruch und Heilung.
Ein Soldat kann auch gern in Uniform in die Kirche kommen, um Sie dann
im Idealfall geläutert ohne Uniform zu verlassen, aber um den minimalen
Anforderungen des Christentums zu erfüllen, muss er dann
dem Kriegshandwerk abschwören und sich zu Jesus Christus bekennen.
Genau dasselbe gilt für einen Verteidigungsminister oder
Verteidigungsministerin, denn Ihre oder seine Profession ist das
Kriegshandwerk. Ohne ein Ziel wäre ein Soldat ein
Mörder, aber die Legitimation zum Töten bekommt er durch den
"Einsatzbefehl im Tornister", der den Namen seines Auftraggebers
beinhaltet ..
Im Reich Gottes gibt es keine Könige, Kanzler oder
Verteidigungsminister, sondern nur gleichberechtigte Menschen mit einer
unsterblichen Seele vor Gott.
Gerne gehen führende Politiker öffentlichkeitswirksam in die
Kirche und einige behaupten sogar christlich zu sein, weil ein
"c" in ihrem Parteinamen prangt, obwohl Sie geflissentlich
unter der Woche unchristliche Entscheidungen treffen.
Wenn
ihr behauptet, dass Jesus Christus streben unrealistisch und Gewalt in
Worten und Taten alternativlos sei, dann kann es sein, dass Ihr nicht
einmal den Minimalanforderungen des Christentums genügt, den Glauben und Eure unsterbliche Seele verloren habt.
Nachsatz
Viele Christen denken jetzt vielleicht, dass der Autor auf dem einem
Auge blind sei und nicht das Unrecht auf der russischen Seite sieht.
Ja, ich sehe das Unrecht, falle aber deshalb nicht vom Glauben ab,
vergelte Unrecht mit Hass, Gewalt oder Krieg, weil Jesus
Christus von mir verlangt, mich nach seinem Weg zu richten, welches mir
und meiner unsterblichen Seele leicht fällt.
Dazu benutze ich alle "Waffen", die mir mein Glauben zulässt und die
mächtigste Waffe ist nun einmal im Christentum die Liebe und das Wort.
Ein Christenmensch hat die Pflicht, Gottes Wort zu verbreiten und der
Autor dieser Webseite beteiligt sich gern an der Missionierung.
Dabei fängt meine Mission in den eigenen Reihen an, denn es kann nicht
sein, dass ich das Christentum verbreite, wenn nicht einmal ein
Bruchteil meiner Glaubensbrüder und Schwestern Gottes Wort
verinnerlicht hat und seid ca. 1500 Jahren der Kriegsgott als heilige
Kuh angebetet wird.
Denn wie heißt es im ersten Gebot so schön: "Ich bin der Herr Dein Gott, Du sollst keine anderen Götter haben neben mir"
Martin Luther übersetzte die Bibel - sie ist heute das meist verkaufte
Buch in der Welt. Ich aber sage Euch: Wenn ihr die Bibel kauft, dann
lest Sie bitte auch , versteht das neue Testament und die Zehn Gebote
und richtet Euch danach. Ansonsten hätte sich Martin Luther die Mühe
sparen können, die Bibel und das Geld für die Bibel war Verschwendung.
Dann könntet ihr weiterhin Euch von den Pharisäern erläutern lassen,
warum Gottes Reich durch Krieg verbreitet werden muss...
---
23.11.2014
Der Autor meldet sich frühzeitig zurück. Einen Monat vor Weihnachten -
an einem Sonntag, weil die "Brandrede der Bundeskanzlerin" einer
schnellen Entgegnung bedarf. Der Autor postete also noch seine
eigentlich der Revision bedürftigen Artikel hoch, die er in einem
Urlaub verfasste und die eigentlich normalerweise einer gründlichen
Revision bedürften, am heutigen Tag.
Die Daten der letzten Artikel stimmen dabei, obwohl Sie erst am
heutigen Tage hochgeladen wurden: Gott verzeihe mir, ich folge Deinem
Ruf viel zu spät, aber es war nicht früher möglich, Amen.
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25.11.2014
Die Galaxy für einen Apfel und ein Ei
Samsung bietet das Galaxy S5 nun mit einem 100,- € Rückgabebonus bis zum 06.12.2014 an.
Grund dieser Maßnahme dürfte auch im Gegensatz zum Galaxy 4 schleppende Verkauf
sein. Salopp gesagt mögen die Kunden das Galaxy S 5 nicht oder
zutreffender gesagt: der Markt ist gesättigt und bevor die Kunden sich
dann von dem Galaxy vier trennen, müssten schon ein paar mehr
bahnbrechende Features in der Hardware, Software oder Design kommen, um
dann eine Rechtfertigung für einen Anfangsverkaufspreis von um die 649,
- € für ds Galaxy S 5 zu zahlen.
Aber
dem ist leider nicht so: Der Fingerabdrucksensor ist eher eine
Spielerei. Auch der Pulsmesser ist zumindest für den Autor dieser
Webseite kein Highlight.
Wichtiger sind die Basisdisziplinen und da schneidet der Vorgänger einfach besser ab.
Die Kamera ist in der Computerbild schlechter bewertet als vom Galaxy
4, welches auch im Vorfeld mit dem Brand der Produktionsstätte eines
Zulieferers einhergehen könnte, da vermutlich da auch andere Firmen
einspringen mussten - das ist Spekulation. Wie dem auch sei: Die
effektive Pixelzahl
gegenüber dem S4 ist nach Computerbild eindeutig gesunken, dann ist die
Auflösung und Speicherzeit schlechter...
Dann wurde seit dem S3 auf den Kundenwunsch ein UKW-Radio wieder
einzubauen einfach nicht reagiert. Der Autor ist der Meinung, dass ein
Radio auch in Zeiten des Internets wichtig ist und die Bundesregierung
wird sich diesem Punkt wohl anschließen: Begründung: Sollte in einem
Krisenfall das Internetradio zusammenbrechen, dann ist das gute alte
Radio die einzige Möglichkeit Informationen zu verbreiten.
Schließlich gab es bei der ersten Reihe wohl ein Problem mit der Kalibrierung des Kompasses:
Das ist wohl ein schlechter Witz und die manuelle Kalibrierung
nach jedem Neustart ist nicht wirklich hilfreich als
Workaround...Das Problem gab es schon beim S3... und das S4
funktioniert auch in dieser Grunddisziplin zuverlässig - da hängt eben
die ganze Navigation mit dran...das ist überwichtig...
Es steht die Frage im Raum, ob aus den reichhaltigen Lagerbeständen des Galaxy 5
nicht das eine oder andere Gerät mit diesem Fehler an den Endkunden
verramscht wird...
Dann wächst die Oberfläche vom Galaxy S5 mit vielen unsinnigen Features
von TouchWiz (Oberfläche) an. Beim Galaxy 5 traten bei Usern Geistereingaben , schwarzen Display und Verzögerung bei Eingabe auf.
Schon Mal daran gedacht, dass viele diese Fehler auch TouchWiz
anzulasten sein könnten? Puristen wie der Autor dieser Webseite
würden gerne ein "reines Android"
auf dem Galaxy S5 sehen, aber das dürfe eher eine Wunschvorstellung
bleiben und so bläht TouchWiz die Oberfläche auf und jedes Update muss
angepasst werden - da ist einfach viel Raum für Fehler in der
Programmierung...
Ärgerlich dürfte es für all jene sein, die 649,- € für ein Galaxy 5 zahlten und
nun sehen, dass Sie annähernd das doppelte zahlten. Wertverfall bei
einem Smartphone ist ein wichtiges Kriterium, denn beim
Konkurrenten Apple zahlt man zwar mehr, aber auch auf dem
Gebrauchtmarkt bekommt man sein Geld teilweise
erstattet..., bei einem Tausch von einem S4 zum S5 müsste
dann wohl eher der Besitzer des S5 zuzahlen...
Fazit
Gerne sehen die Android-Befürworter das Glaxy in den Bestenlisten
auf Platz 1. Das ist bei objektiver Einschätzung einfach nicht
mehr haltbar, beim Galaxy 4 eindeutig ja, aber auch beim Galaxy 5,
welches nun billiger ist als das Galaxy 4 und in Disziplinen wie
Wertverfall, Kamera und Akkudauer einfach mieser dasteht.., wenn man bedenkt, dass mit LG, HTC und Sony Konkurrenz besteht.
Um die 300,- € im Winterdeal für ein überwiegend gutes
Produkt geht in Ordnung, aber ein Spitzenprodukt ist das bei weitem
nicht, insbesondere wenn man sich Sony Experia im Vergleich anschaut.
Seit dem Glaxy S 4 ging die Entwicklung in der schnelllebigen
Smartphonebranche eben weiter...
Der Autor vergab am 30.01.2013
Android mit dem Erscheinen von Version 4.1 insgesamt den ersten Platz, ohne
sich auf einen Spitzenreiter festzulegen. Er kaufte sich damals
ein chinesisches ZTE, welches mit Radio ist, eine absolut
fehlerfreie Software besitzt, OTG mit USB beherrscht und
ohne Ruckler absolut fehlerfrei läuft. Der einzige Schwachpunkt ist,
dass ZTE definitiv keine Updates mehr zur Verfügung stellt und der
Autor dieser Webseite allein schon aus dem Grunde der Datensicherheit
ein neues Smartphone braucht. Außerdem ist die Sprachqualität vom ZTE nicht gerade berauschend, eher annehmbar...
Die Wahl zwischen dem Galaxy S 4 oder S 5 fällt dabei extrem schwierig,
da das Galaxy S4 ein Stück besser in der persönlichen Bewertung des
Autors ausfällt. Und allein das sollte die Ersteller der Bestenlisten
etwas nachdenklich stimmen, dass ein Konsument lieber ein "veraltetes
Modell" vorzieht, dass nun fast teurer ist als das neue
"Spitzenmodell", weil das veraltete Modell in den wichtigen Disziplinen
einfach besser ist. Früher war eben alles besser...
XPERIA ist dem Autor zu teuer, eben weil Spitzenmodelle eben auch einen Spitzenpreis haben...
Samsung ist deshalb nicht schlecht. Eben ein Modell von vielen, eben
aber nicht ein Spitzenmodell. Samsung reagierte auch und will ein neues
Management und weniger Modelle auf den Markt werfen. Da Samsung nach
wie vor hochqualitative Produkte herstellt und der Akku wechselbar ist,
wird der Autor vermutlich auch ein Samsung kaufen, denn mir ist es im
Prinzip egal, ob ein Smartphone zur Spitzengruppe gehört oder nicht -
Hauptsache es ist alltagstauglich und das ist das Galaxy auf jeden
Fall...
Ist der Winterdeal eine Kaufempfehlung? Ja, definitiv für den Preis ist
das Angebot in Ordnung, aber nicht überagend, wenn man sich doch für
denselben Preis ein S 4 besorgen kann - einen wirklichen
Spitzenkandidaten im Alltagsgebrauch.
Update: Seit dem letzten Update von Jelly-Bean
scheint es auch dort Probleme zu geben. Mea Culpa, da hatte ich wohl
schlecht recherchiert, da ich mich aber gerade trotz Kritik zwischen
Galaxy S 4 und 5 entscheiden wollte, interessiert mich das dann als
vormals potentiellen Kunden schon.
HM, dann werde ich wohl, mich weder für das eine, noch das andere
entscheiden, obwohl Samsung die Software wohl in den Griff bekommen
müsste.
Tja, dann sollte in Zukunft wohl ein wenig mehr Abstimmung zwischen
Android und Firmen passieren. Vielleicht wäre es ratsam, die
Oberflächen der Hersteller in Zukunft ein wenig aus der Kernelnähe zu
verdammen, damit nicht Geräte nie wieder geupdated werden
wie beim Grand Memo ZTE in der ersten Version oder wie jetzt bei
Samsung dann ein Vorzeige-Smartphone zum Problemkind wird.
Nur mal so als Warnung: Apple und Windows schieben in Abstand Updates
nach und ein 1 Jahre altes verwildetertes Android wird dann schnell zum
Risiko.