Arbeitsbedingungen und der Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten sowie deren
Outputleistung erkannt.
98
50er Talcot Parsons (1951) beschrieb institutionalisierte Wertemuster in Organi-sationen. Im
Jahre 1957 kam der Organisationssoziologe Phillip Selznick zum Schluss, dass
hineingetragene Werte vom Leader zu einer überdauernden Institution in einer Organisation
führen.
99
Die USA etablierte sich nach dem zweiten Weltkrieg zu einer Wirtschaftsmacht
und waren bis zu 75 Prozent am Weltbruttosozialprodukt beteiligt.
100
60er Die Organisationskultur und die Wirkung von Veränderungen großer Systeme wurde
analysiert. Wirtschaftswissenschaftler kamen zur Einsicht, dass Ver-änderungen im
Unternehmen erst durch einen Wechsel der Unternehmens-kultur möglich sei.
101
70er Ende der 70er Jahre führte eine starke Wirtschaftsrezession in den USA und Europa zu der
Frage, waru m japanische Unternehmen tro tz der wirt-schaftlichen Lage Marktanteile
er obern konnten u nd einen exorbitanten Aufschwung hatten.
80er Als Antwort auf das Versagen amerikanischer Unternehmen rückten japanische
Arbeitsmethoden und Kultur in den Blickpunkt des Interesses der Unternehmensberater.
Eine Umsetzung eins zu eins der japanischen Arbeitsmethoden in den USA scheiterte
aufgrund der national-kulturellen Unterschiede. In dieser Situation analysierten Mitarbeiter
von McKinsey [Tom Peters (auch an der Universität Stanford), Robert Waterman] 62
erfo lgr eiche Firmen aus fünf Branchen der USA. Ihre Ergebnisse wurden im Buch „I n
Search of Excellence“ veröffentlicht.13 erfolgreiche europäische Firmen, die ursprünglich
mit in der Studie berücksichtigt waren, wurden aus dieser Studie gestrichen, da sie „keinen
repräsentativen Querschnitt darstellten.“
102
Corporate Culture wird zum Modewort der
Unternehmensberater als Antwort auf das wirtschaftliche Versagen in Europa und den
USA.
103
98
Karolus 1995, S. 18
99
Vgl. Sackmann 2002, S. 3
100
Vgl. Sackmann 2002, S. 4
101
Vgl. Sackmann, 2002, S. 3
102
Sackmann 2003, S. 9
103
Vgl. Sackmann 2002, S. 3-9