2.
Abbildsicherung unter Windows 7
Der
Sternenhimmelstuermer hält dieses Feature für das wichtigste bei
seiner Windows 7 Ultimate Testphase. Im Gegensatz zur
Systemwiederherstellung ist eine 100 % ige Herstellung des alten
Zustandes des Computers garantiert. Sämtliche Dateien der ausgewählten
Partition werden gesichert und das geht total einfach und
gilt auch für die Betriebssystempartition im
laufenden Betrieb.
Das Beste daran - seit
dem ersten
Tag der
Betaversion lief die Abbildsicherung ohne Fehler. Das gesicherte Abbild
können Sie auf einer anderen Partition, derselben Festplatte, im
Netzwerk oder einer DVD sichern.
Genug des Lobes:
Hier der Weg, wie Sie eine Abbildsicherung vornehmen und wieder
einspielen:
1.:
Start - Systemsteuerung - Systemwiederherstellung. (sollte der letzte
Punkt nicht zu sehen sein, dann Anzeige nach: große Symbole auswählen).
Oder in der Ansicht nach Kategorien - System und Sicherheit, Computer
wiederherstellen.
2.: Hier auf der linken Seite
Abbildsicherung
erstellen auswählen. Im folgenden Auswahldialog wählen Sie den
Speicherort der Sicherung: Auf Festplatte, DVD oder Netzwerkadresse
aus. Je nach Speicherort wird nun die Abbildsicherung vom
Betriebssystem - in der Regel C:\ - erstellt.
Denken
Sie daran.
Daten sollten niemals auf der Betriebspartition liegen. Also werden in
diesem Fall
die Daten auf einer anderen Partition nicht gesichert!
3.
Am
Ende der Abbildsicherung werden Sie aufgefordert, einen
Reperaturdatenträger zu erstellen, um die Sicherung wieder einspielen
zu
können. Dieser Reperaturdatenträger ist natürlich eine interessante
Sache für sämtliche Windowsversionen von XP - W7. Achten Sie dabei
darauf, dass es nicht möglich ist, mit einem Windows 7 32
-Reperaturdatenträger eine W 7 64 Bitversion einzuspielen und
umgekehrt. Der Sternenhimmelstuermer versuchte das einmal und wurde von
einem Warnfenster darauf hingewiesen, dass dieses nicht möglich sei.
Brauchen
Sie unbedingt so einen Reperaturdatenträger?
Nein,
selbst, wenn gar nichts mehr läuft, dann können sie zur Not W 7 neu
einspielen und die Rücksicherung starten...
......
Einspielen
der Sicherung:
A. Das System läuft noch:
1.
Start - Systemsteuerung - System und Sicherheit (bei Einstellung
Ansicht nach Kategorien) - Sichern und Wiederherstellen - Daten aus
einer Sicherung wiederherstellen.
1b. Start - Systemsteuerung
- (bei
Einstellung Ansicht nach Größe) - Wiederherstellung - Erweiterte
Wiederherstellungsmethoden.
Hier wählen Sie die
Methode, ein
Systemabbild zurückzuspielen. Nach zwei weiteren Fenstern im
Assistenten sind Sie bereit für einen Neustart. Danach wird der
Wiederherstellungsassistent gestartet. Der Assistent ist
selbsterklärend. Nach ca. 40 Minuten ist das neue "alte" Windows
eingespielt.
B. Einspielen durch
Reparatur -CD bzw DVD.
Geht
gar nichts mehr, dann bleibt nur eine Neuinstallation und Einspielung
nach Punkt A oder die Verwendung eines Reperaturdatenträgers, der zuvor
erstellt wurde:
Vergessen sie nicht, zuerst die
Bootreihenfolge
zu ändern. Dazu drücken Sie während des Startens bei den meisten
Bios-vesionen F2. Dort ändern sie die Bootreihenfolge zum DVD-Laufwerk.
Danach legen Sie die "Reperatur CD" oder DVD ein.
Dann
starten Sie über die Reperatur-CD. Nach der Auswahl der Sprache und dem
gefundenen Betriebssystem (in der Regel Windows 7, aber das geht auch
mit XP oder Vista- halt NT-Versionen von Windows) werden
Ihnen mehrere Optionen
angeboten: von der automatischen Systemreparatur über
Systemwiederherstellung (also alte Registry von Windows einspielen - in
so weit Sie das nicht deaktiviert haben - nicht empfohlen). Dann gibt
es noch die Windows Memory Diagnostic - hm, sieht aus wie scandisc -
und die Eingabeaufforderung (die Befehle bootrec /fixmbr,
bootrec
/fixboot und bootrec
/rebuild sollten Sie sich für die Kommandozeile
aufschreiben und in dieser Reihenfolge auf die CD-Hülle aufschreiben -
kann manchmal Wunder bewirken, wenn Sie nur die Bootsektoren reparieren
wollen). Einfach in dieser Reihenfolge in die
Kommandozeile eingeben...
C) Durch
Abbildsicherung von DVD
Bereits
beim Erstellen der Sicherung sollten Sie die DVD' s (dürften ungefähr 3
- 6 sein) numeriert haben. Nach Umstellung der Bootreihenfolge beginnen
Sie mit dem Einlegen der ersten DVD. Sie werden dann automatisch nach
dem Kopieren der DVD zum Einlegen der nächsten aufgefordert, Dies
Methode ist ehrlich viel zu teuer, umständlich und unsicher (ein
Kratzer auf einer der DVD`s und aus ist es). Es ist immer eine zweite
Festplatte - egal ob externe oder interne als Backup-Medium zu
empfehlen.
Fazit: Richtig wichtig ist die Sicherung
der Daten.
Ein Betriebssystem kann meistens ersetzt werden. Eine Neueinspielung
ist ein zeitraubender Vorgang. Selbst der Sternenhimmelstuermer braucht
ca. 12 Stunden, um Programme und Treiber einzuspielen und das System
halbwegs vernünftig zu konfigurieren. Die meiste Zeit ist dabei die
Zeit für Installtionen und Neustarts.
Mit einer
Abbildsicherung haben Sie im Zweifelsfall eine Stunde Zeitverlust.
Keine Suche nach Treiber, Programmen und keine Konfigurationsarbeiten.
Früher gab es nur kommerzielle Lösungen. Die am meisten bekannteste ist
Acronis True Image...Es gibt heute auch andere Freewarelösungen.
Der
Sternenhimmelstuermer favorisiert die bordeigene Lösung, die in der
Bedienung einfach und effektiv ist. Der Sternenhimmelstuermer wechselte
inneralb weniger Monate
von Vista zu Windows 7 (ultimate) Beta - zu Vista - zu Windows 7 64 Bit
R C - zu Windows 7 32 Bit - dabei war die
Systemabbildsicherung immer
ein zuverlässiger Begleiter.