Der
Sternenhimmelstuermer wollte nichts mehr über Osamah Bin Laden
schreiben, aber auf seiner Seite war ein Essay vom Jahre 2002
veröffentlicht, der den Tod von Osamah und seine Auswirkungen auf
unheimliche Weise voraussah, bemühen Sie ruhig den Google Cache oder schauen Sie sich in den Eigenschaften des Essays über das kleinere Übel in den Eigenschaften das letzte Aktualisierungsdatum der Seite an.
In
der Anhandlung ging es grob gesagt um den Vergleich der drei prägenden
Philosophien: Kant (europäisch-christlich), Utilarismus
(amerikanisch-englisch) und Satres Existenzialismus.
Das ganze
wurde unter dem Eindruck der Debatte um Flugzeugabschüsse von
Maschinen, die von Terroristen gekapert wurden und für einen Anschlag
bestimmt sind, auf der Sternenhimmelstuermerseite veröffentlicht.
Die Bundesregierung wollte seiner Zeit rechtliche Normen für Abschüsse
in diesem Fall beschließen.
Das Bundesverfassungsgericht bestätigte im Urteil
von 2005, dass es nicht möglich wäre in so einem Fall Flugzeuge
gezielt abzuschießen, der prominenteste Verfassungsbeschwerdeführer war
Burkhart Hirsch (FDP) - der im Gegensatz zu unserem Außenminister Herrn
Dr. Westerwelle sich mehr Gedanken um die Grundrechte einzelner
Menschen machte...
Die Abhandlung des Sternenhimmelstuermers war wirklich unheimlich vielseitig in der Auslegung.
Am Ende schrieb der Sternenhimmelstuermer - Zitat aus der Abhandlung über das kleinere Übel:
"
Die Moral der Geschichte ist auch gleichzeitig ein Anhaltspunkt für meine Fall-
Lösung:
Manchmal muss ein Mensch etwas schlechtes an wenigen Menschen tun, wenn
er etwas Gutes für viele erreichen will. Dieser Maßstab setzt sich ja
wie zuvor beschrieben im Utilarismus durch.
Deshalb
hätte ich mich auch für das geringere Übel entschieden- gebe aber zu
bedenken, dass bei meinem Lösungsansatz sich die Welt wohl nicht
verbessern wird, sondern es weiterhin Präventivkriege (z. B. Irak),
Todesstrafe und Mord ( z. B. Suche von Osamah Ben Laden mit dem Ziel
der Tötung) zum Erhalt des überwiegend „Guten“ geben wird. Die Gefahr,
die sich daraus ergibt, ist immens, denn es ist nicht immer leicht zu
unterscheiden, was das geringere Übel ist und nur allzu leicht können
Menschen Ihr Leben durch Willkür verlieren.
Zwischen Gut und Böse wird wahrscheinlich immer das Sein (auf dieser Welt) liegen.
Nachtrag:
Der Sternenhimmelstuermer hat seine Meinung inzwischen revidiert. Da
diese Arbeit 2002 geschrieben wurde, fand selbstverständlich auch beim
Sternenhimmelstuermer eine Änderung in Ansichten statt. Dennoch wurde
die Arbeit hier abgedruckt, wie Sie ursprünglich verfasst wurde. Der
Mensch ist wandlungsfähig - hoffentlich auch unsere Bundesregierung..."
Jetzt
werden einige Leser ganz schön Baff sein. Der Sternenhimmelstuermer
entschied sich also damals für das geringere Übel und macht nun auf
Gutmenschen - Lesen Sie bitte die ganze Abhandlung durch - es ging um
die konkrete Abwägung zwischen 200 Menschenleben und einer Stadt - die
Konsequenz daraus sind die beschrieben Folgen dieser Denkweise auf
andere Entscheidungen zu übertragen, wie es bei Osamahs Tötung geschah
- wird sonst missverständlich!
In der letzten Fürbitte sagte der Sternenhimmelstuermer bereits, "verzeihe, dass ich nicht reinen Herzens bin", aber ich gelobe Besserung.
Deshalb klagte der Sternenhimmelstuermer auch niemand an, sondern hielt
eine Fürbitte, denn der Weg zur Umkehr und aufrichtigen Reue steht im
Christentum jedem zu. Dann hatte dieser Tod vielleicht auch einen Sinn
- als mahnendes Beispiel, wie die Menschheit mit dem Leben umgeht...