Mag der Autor dieser Webseite auch kein Volljurist sein, so hat er doch
zumindest eine gewisse Affinität und Intuition in Rechtsangelegenheiten
und dann gibt es ja noch Wikipedia und Gottes Hilfe, wenn es um eine
gute Sache geht.
So recherchierte ich weiter in Sachen Trennung von Familien
von Flüchtlingen und wieder einmal bewies es sich, dass in einer
dualen Welt mit konträren Auffassungen man am besten die
Argumentation der Kehrseite der Medaille beleuchtet:
Gesagt, getan und das Gegenteil von Trennung von Familien von
Flüchtigen ist unzweifelhaft mit dem schönen Wörtchen Familiennachzug
(Familienzusammenführung) besetzt und schon wird einem in Wikipedia die
schöne Welt der
Menschenrechte und EU-Richtliien zuteil und hier zitiert der Autor doch
gern und ausgiebig, weil fast jede weitere Recherche hinfällig wird:
" UNO-Kinderrechtskonvention
Artikel 10, Absatz 1 zur
Familienzusammenführung in der Kinderrechtskonvention der UNO vom 20.
November 1989 lautet:
Entsprechend der Verpflichtung
der Vertragsstaaten nach Artikel 9 Absatz 1 werden
von einem Kind oder seinen Eltern zwecks Familienzusammenführung
gestellte Anträge auf Einreise in einen Vertragsstaat oder Ausreise aus
einem Vertragsstaat von den Vertragsstaaten wohlwollend, human und
beschleunigt bearbeitet. Die Vertragsstaaten stellen ferner
sicher, dass die Stellung eines solchen Antrags keine nachteiligen
Folgen für die Antragsteller und deren Familienangehörige hat.[1]
Diese Regelung soll einerseits
dem Kindeswohl dienen, indem Anträge "aufgeschlossen,
human und beschleunigt" zu bearbeiten sind, und andererseits den
Vertragsstaaten den Spielraum ermöglichen, den Zuzug von Ausländern
selbst regeln zu können.[2]
Europäische
Menschenrechtskonvention
Artikel 8 Absatz 1 der
Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vom November 1950 schützt
das Familienleben und ist bei der
Familienzusammenführung zu berücksichtigen:
Jede Person hat das Recht auf
Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung und ihrer
Korrespondenz.[3]
Der österreichische
Verfassungsgerichtshof entschied im Jahr 2003, dass eine unbedingte
Geltung der Quotenpflicht nicht mit Artikel 8 EMRK vereinbar sei.[4] Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
befand am 8. November 2016, dass das Schweizer Bundesgericht aufgrund
unzureichender Gewichtung des individuellen Kinderwohles den Artikel 8
EMRK und die UN-Kinderrechtskonvention nicht ausreichend berücksichtigt
habe.[5]
Europäische Union
Die Familienzusammenführung
durch Drittstaatsangehörige, die sich rechtmäßig im Gebiet der
Mitgliedstaaten aufhalten, ist durch die Richtlinie 2003/86/EG
(Familienzusammenführungsrichtlinie) vom 22. September 2003 geregelt.
Die Richtlinie
2011/95/EU (Qualifikationsrichtlinie) gewährt Flüchtlingen und
subsidiär Schutzberechtigten gleiche Rechte bei der
Familienzusammenführung.[6]
Die
Zustimmung zur Familienzusammenführung von Drittstaatsangehörigen
erfolgt weiterhin nach nationalem Recht, sodass in einigen EU-Staaten
die Situation der Inländerdiskriminierung entstanden ist, weil die
Voraussetzungen für den Nachzug zu eigenen Staatsangehörigen noch nicht
an die günstigeren Bedingungen für EU-Bürger angepasst worden sind. So
werden beispielsweise in Deutschland für den Ehegattennachzug zu einem
Deutschen u.a. Sprachkenntnisse des Ehepartners gefordert, die vom
Ehepartner eines EU-Bürgers nicht gefordert werden.[7]
" Quelle, Wikipedia; Familienzusammenführung in Auszügen: UNO-Rechtskonvention, Europäische Menschenrechtskonvention, Europäische Union
Wir halten das jetzt einmal fest: Die UNO-Kinderrechtskonvention mahnt
die Vertragsstaaten zu einer humanen, wohlwollenden, aufgeschlossenen
und beschleunigten Bearbeitung - im Umkehrschluss ist
eine Aussetzung des Familiennachzugs und dann eine Quotierung auf
tausend Menschen eher eine inhumane Sauerei und deren Vertreter
"Charakterschweine": von der CDU/CSU als Partei der verlorenen
Christen nicht anders zu erwarten, aber wer da zustimmt ist wohl
eher auch eine eher ein skrupeloser Mensch mit Machtambitionen
als Minister in einer großen Koalition.
Wer sich an Kinder in diesem Lande vergreift, hat Null Unterstützung
des Autors dieser Webseite - sei es sexuell oder eine "lapidare
Trennung".
Die europäische Menschenrechtskonvention von 1950, die auch ein wenig
rechtlich verbindlich ist, fordert einen Schutz des Familienlebens "und ist bei der Familienzusammenführung zu
berücksichtigen" .
Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte befand am 08.
November 2016,
dass das Schweizer Bundesgericht aufgrund
unzureichender Gewichtung des individuellen Kinderwohles den Artikel 8
EMRK und die UN-Kinderrechtskonvention nicht ausreichend berücksichtigt
habe.[5],
und der österreichische Verfassungsgericht von ganz allein, "
dass eine unbedingte Geltung der Quotenpflicht nicht mit Artikel 8 EMRK
vereinbar sei.[4]."
Tja, ich mag kein Volljurist sein, aber 1000 Menschen pro Jahr
erscheint mir dann doch eine Quote zu sein und in Österreich, welches
während der Flüchtlingskrise und bei der Aufnahme von Flüchtlingen noch
der humanen Welt angehörte, wurde eine Quotenregelung gerichtlich
gekippt.
Wikipedia versäumt es natürlich auch nicht die Lage in Deutschland zu
beleuchten, die ich gerne natürlich mit einem bissigen Kommentar
wiedergebe:
"
Deutschland
Regelungen
Das Bundesverfassungsgericht
(BVerfG) entschied
im Jahr 1987 zur Familienzusammenführung im Hinblick auf Art. 6 Abs. 1
und Abs. 2 Satz 1 GG verankerten Grundrecht zum Schutz von Ehe und
Familie, dass diese Grundsatznorm keinen grundrechtlichen Anspruch auf
Ehegattennachzug nach Deutschland begründet.[8] Der Gesetzgeber
muss sie entsprechend dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
berücksichtigen, er hat jedoch grundsätzlich weiten
Gestaltungsspielraum bei der Wahrnehmung seiner Schutz- und
Förderpflichten.[9]
Der Familiennachzug
zu nicht-deutschen Unionsbürgern richtet sich nach § 5 Abs. 2
Freizügigkeitsgesetz/EU.[10]
In der Bundesrepublik
Deutschland wird die Familienzusammenführung durch das
Aufenthaltsgesetz (AufenthG) im Abschnitt 6 Aufenthalt aus familiären
Gründen (§§ 27 bis 36) geregelt. Die Zustimmung zum Familiennachzug
wird von Ausländerbehörde in Abstimmung mit den Deutschen
Auslandsvertretungen erteilt. Im August 2007
trat die Novellierung des Gesetzes in Kraft. Die Zustimmung erfolgt in
einem Visaverfahren und ist seit 2007 gebunden an Nationalität,
Sprachkenntnisse, Sicherung des Lebensunterhaltes und in manchen Fällen
Wohnungsgröße.[11][12] Seit 2007 ist auch der Familiennachzug zu einem deutschen Staatsangehörigen unter
bestimmten Umständen an das Einkommen gebunden.[13]
In der Gesetzesbegründung heißt es, das sei dann der Fall, wenn eine
Familienzusammenführung im Ausland zumutbar ist, was für Eingebürgerte
oder Doppelstaatler eher der Fall sein soll als für Deutsche ohne
anderen kulturellen Hintergrund. [14]
Eine Verschärfung des
Ehegattennachzugsalters wurde 2007 parlamentarisch beraten[15] und eine
Anhebung auf 21 Jahre war gesetzlich geplant. Beschlossen wurde nach
weiteren Beratungen ein
Ehegattennachzugsalter von 18 Jahren.[16] Ebenso wurde beschlossen,
dass einfache Deutschkenntnisse gemäß der Stufe A1 des europäischen
Sprachenzertifikats nachgewiesen werden müssen.[17][18][19]
Durch diesen Sprachtest sollten die Integration erleichtert und
Zwangsehen verhindert werden.[20] Am 10. Juli 2014 entschied der
Europäische Gerichtshof, dass diese Regelung gegen die
Stillhalteklausel des Assoziierungsabkommens EWG – Türkei (Art. 41 Abs.
1 des Zusatzprotokolls) verstößt und mit der Richtlinie zur
Familienzusammenführung (Richtlinie
2003/86/EG) unvereinbar ist.[21] Nach diesem Urteil wurde im
Bundesinnenministerium erwogen, die Regelung zugunsten eng definierter Härtefälle auszuweiten.[20]
Seit dem 6. September 2013 ist
nach § 27 Abs. 5 AufenthG jeder Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis, die
ihm im Rahmen des Familiennachzugs gewährt wurde, zur Ausübung einer
Erwerbstätigkeit berechtigt. Zuvor war diese
Arbeitsberechtigung nach dem früheren § 29 Abs. 5 AufenthG a.F.
(Familiennachzug zu Ausländern) davon abhängig gewesen, ob der
Ausländer, zu dem der Familiennachzug stattfand, zur Ausübung einer
Erwerbstätigkeit berechtigt war.[22]
Seit dem 14. September 2013
können Ehegatte und Abkömmlinge von Spätaussiedlern in deren
Aufnahmebescheide aufgenommen werden.[23]
Zum
1. August 2015 trat eine Änderung des Aufenthaltsgesetzes in Kraft, die
den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte erleichterte.[24]
Nach einem Beschluss der Spitzen der Regierungsparteien vom
Januar 2016 wurde allerdings bei subsidiär Schutzberechtigten eine
Familienzusammenführung zwei Jahre lang ausgesetzt, mit bestimmten
Ausnahmen für Flüchtlingsangehörige in Flüchtlingscamps (siehe
hierzu: Asylpaket II).
Zahlen
...Die Zahl der unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge in Deutschland verzwanzigfachte sich
allerdings im Zuge der Flüchtlingskrise bis zum Jahresende 2015[29] und
lag Ende Januar 2016 bei 60.162. Im Jahr 2015 zogen insgesamt 442
Eltern zu ihren minderjährigen Kindern nach.[28]
2016 lebten rund 65.000 unbegleitete minderjährige Ausländer in
Deutschland, und 3.200 Visa wurden für den Nachzug ihrer Eltern
vergeben.[30] Ende 2015 kritisierte der 'Bundesfachverband unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge' die im Asylpaket II vorgesehene Aussetzung
der Familienzusammenführung für subsidiär Schutzberechtigte als eine
Missachtung elementarer Bedürfnisse der Minderjährigen.[27]"
" , Quelle Wikipedia: Familiennachzug: Deutschland, Regelungen, Zahlen (Teilauszug)
Es ist schon verwunderlich, dass das Urteil vom
Bundesverfassungsgericht von 1987 herangezogen wird, welches auf Grund
mangelnder EU-Richtlinie von 2003 und 2011 erwartungsgemäß nur den
Artikel 6 und 1 heranziehen konnte und dementsprechend zum Urteil
gelangte, " , dass diese
Grundsatznorm keinen grundrechtlichen Anspruch auf Ehegattennachzug
nach Deutschland begründet.[8]".
Nun hätten die Weisen Richter ja auch einmal auf die europäische
Menschenrechtskonvention von 1950 schauen können, aber im letzten
Jahrhundert gab es bekannter Maßen kein Wikipedia und so sei diese
Nachlässigkeit noch einmal verziehen.
Die o. a. EU-Richtlinie 2003 und 2011 hingegen, kann zumindest der
europäische Gerichtshof nicht ignorieren, aber bei einer zu
erwartenden Klage kann sich die betroffene Familie dann eigentlich
aussuchen, ob sie vor das Bundesverfassungsgericht geht, welches sehr
löblich wäre und die Rechtsprechung bezüglich des Urteils von 1987 ein
Update erhält oder man doch lieber gleich vor den europäischen
Gerichtshof zieht.
Ich würde das so machen und mein Vertrauen in Gott und die
Gerichtsbarkeit gegen menschenverachtende Barbarei im deutschen Gomorra
dürften Bestätigung finden.
Mein Vorwurf an die Bundesregierung ist, dass sie weder die
UNO-Kinderkonvention, noch die europäische Menschenrechtskommission,
noch die europäische Union mit den Richtlinien aus 2003 und 2011
hinreichend berücksichtigt, "in einem Akt der Barbarei mit Urteilen aus
dem letzten Jahrhundert gestützt", eine Quotenregelung durchsetzt,
wobei dieses vom österreichischen Gerichtshof bereits eindeutig
als Verstoß "
dass eine unbedingte Geltung der Quotenpflicht nicht mit Artikel 8 EMRK
vereinbar sei.[4]."
Mag es leicht sein, ohne Flüchtlingskrise von Humanität zu faseln, in
der EU großartige Richtlinien zu verfassen, um dann in der Zeit der
Bewährung (Flüchtlingskrise) einen nationalen Sonderweg zu gehen und
eine eigene abweichende Rechtsprechung aufzubauen.
Aber hier scheint etwas schief zu laufen: Statt die Richtlinie in
nationalen Recht umzusetzen oder sich der Richtlinie zu nähern,
entfernt sich der Gesetzgeber immer mehr und solch reziprokes Verhalten
ist unsozial und rechtlich fragwürdig.
Genau wie ich damals bei der Flüchtlingskrise kritisierte, dass das
etwas ungerechte Ausnahmerecht ausgesetzt wurde, prangere ich natürlich
mit derselben Vehemenz die Aussetzung des Familiennachzugs an.
Die CDU/CSU scheint ein arges Problem mit europäischen Recht zu haben,
beruft sich aber dann auf jenes Recht, wenn es in den Kram passt.
Das geht so gar nicht in einem Staat, wo es eine Gewaltenteilung gibt
und eine unabhängige Justiz die Verpflichtung hat, den Gesetzgeber
daran zu erinnern, dass auch er ranghöheren Gesetzen unterworfen ist
und sei es bei der Bemühung der Umsetzung einer EU-Richtlinie, die in
der Normenpyramide ein wenig höher angesetzt ist als nationales Recht.
Ihr Menschenrechtsorganisationen dieser Welt: Ihr habt die
uneingeschränkte Unterstützung und Wohlwollen des Autors in dieser
Frage.
Und Herr Schulz war doch irgendwann einmal Präsident des europäischen
Parlaments. Der Mann verkauft gerade seine Prinzipien für einen
Ministerposten, den er angeblich nie annehmen wollte und an dem der
Makel hängt, dass vielleicht ein paar 100.000 Familien weiterhin auf
ewig getrennt bleiben - aber Hauptsache es gibt die Homo-Ehe in
Deutschland, dann ist ja alles gut!!!
Ich könnte da keine Nacht mehr ruhig schlafen, selten hat ein Politiker
so schändlich gehandelt, aber irgendwo gibt es ja auch den Spruch im
Volksmund:
"Gute Menschen kommen in den Himmel, böse Menschen überall hin."
Da fragt sich der Autor, ist mit überall hin auch die Hölle gemeint ?
- In meiner Entrüstung antworte ich ohne Gottes Urteil abzuwarten in
unchristlicher Selbstgerechtigkeit mit nur einem Wort: ja
Amen
01.02.2018 Ein Ausflug in die Menschenrechtskonvention...
...macht der Autor dieser Webseite eigentlich, um Argumente für den
Familiennachzug von subsidiären Flüchtlingen (schreckliche Phrase für
temporär syrische Menschen, die doch in Deutschland integriert werden
sollten? Oder nicht? Wir werden sehen!) zu finden, stieß aber dabei auf
eine viel interessantere Anspielung in Bezug auf den Mindestlohn und
weil man das relativ schnell abhandeln kann, hat das Priorität und ich
kann nebenbei noch vier Hochzeiten und ein Todesfall anschauen - ist eh
eine Wiederholung...
Wie dem auch sei - wir sollen doch etwas globaler denken und da gibt es
einen Artikel, den ich besonders gelungen finde:
"Artikel 23 1. Jeder hat das Recht auf
Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf
Schutz vor Arbeitslosigkeit. 2. Jeder,
ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
3. Jeder, der arbeitet, hat das
Recht auf gerechte und befriedigende
Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine
der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt
durch andere soziale Schutzmaßnahmen. 4. Jeder hat das Recht, zum
Schutze seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten."
Quelle: Resolution der Generalversammlung, 217 A (III).
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, PDF
Das stelle ich einmal den § 22 Mindestlohngesetz (persönlicher
Anwendungsbereich, der auch in Zukunft dafür sorgen wird, dass man
Menschen vom gleichen Lohn ausschließen kann...).
§ 22 Mindestlohngesetz
"
... (2) Personen
im Sinne von § 2 Absatz 1 und 2 des Jugendarbeitsschutzgesetzes ohne abgeschlossene Berufsausbildung gelten nicht als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
im Sinne dieses Gesetzes.
...
(4)
Für Arbeitsverhältnisse von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die
unmittelbar vor Beginn der Beschäftigung langzeitarbeitslos im Sinne
des § 18 Absatz 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch waren, gilt der
Mindestlohn in den ersten sechs Monaten der Beschäftigung nicht.
Die Bundesregierung hat den gesetzgebenden Körperschaften zum 1. Juni
2016 darüber zu berichten, inwieweit die Regelung nach Satz 1 die
Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt
gefördert hat, und eine Einschätzung darüber abzugeben, ob diese
Regelung fortbestehen soll.
", Quelle: Iuris, Gesetze im Internet, § 22
Nun, mögen die beiden Gruppen keine Arbeitnehmer sein, so sind es doch
Menschen und der Autor dieser Webseite glaubt doch in der
Menschenrechtscharta unverständlich gelesen zu haben - Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf
gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm
und seiner Familie eine
der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt
durch andere soziale Schutzmaßnahmen.
Und das gilt jenseits jeder abwegigen Argumentation für alle Menschen.
Der Autor dieser Webseite schrieb damals bei der Verabschiedung des
Mindestlohngesetzes den Bundespräsidenten an, damit er nicht jenes
unselige Gesetz unterschreibt, aber der Bundespräsident unterschrieb
bekanntlich -:)
Ich argumentierte übrigens damals mit der Institutionellen
Diskriminierung;
"Individuen
gelten dann als ökonomisch diskriminiert, „wenn sie bei
wirtschaftlichen Transaktionen mit Gegenleistungen konfrontiert werden,
welche sich an persönlichen Merkmalen bemessen, die nicht in direktem
Zusammenhang mit der Leistung stehen“. Eine
ökonomische Diskriminierung findet insbesondere auf dem Arbeitsmarkt,
dem Kreditmarkt, dem Versicherungsmarkt und dem Wohnungsmarkt statt und äußert sich häufig in einer Lohn- und
Einkommensdiskriminierung.", Quelle Wikipedia: instiutionelle Diskriminierung
Zur Zeit der Erklärung der Menschenrechtskonvention war diese
Gesellschaft halt nicht von den Neoliberalisten und willigen
Dienerinnen wie Frau Nahles durchsetzt, die Bildung vor Menschenrechte
und Diskriminierung setzen.
Wirtschaftsweisen wie linke und rechte Ökonomen setzen auf Bildung als
Schlüssel zum Erfolg.
Das ist einfach und Schuld hat der Staat, der die Kinder nicht genug
fordert.
Dabei ist sozialwissenschaftlich zumindest bekannt, dass die Noten in
einer Klasse sich nach der Gaußchen Normalverteilung verteilen.
Um es ein wenig gemein zu sagen: Es wird immer geistig behinderte und
dumme Menschen geben, die schon in der Schule abgehängt sind und mit
steigenden Anforderungen an die Bildungs- und digitale Gesellschaft
werden immer mehr Menschen abgehängt.
In den 80 er Jahren gab es gut bezahlte Jobs für diese Gruppen, aber im
Rahmen der Globalisierung und Dumping-Löhne verließen viele Firmen mit
einfachen Stellen die Bundesrepublik: Nach Ländern wie Südafrika,
China, USA und dann zuletzt nach China:
Immer dahin, wo man Menschen mit handwerklichen Fähigkeiten zu einem
Hungerlohn ausbeuten kann.
Es ist nicht die Bildung, die das ausgleichen kann, sondern die
Verhinderung der Flucht von Unternehmen in andere Länder.
Der deutsche Inlandshandel und Beschäftigung in Industrie brach schon
lange zusammen und wird mit staatlichen Maßnahmen wie Wohngeld oder
Aufstockung von Gehälter bestritten.
In einem Fitnesscenter gibt es vielleicht noch eine Festanstellung,
dann aber nur noch Minijobs. Im Gaststättengewerbe und der
Fleischproduktion haut das auch nicht mehr hin.
Schneidereien oder deutsche Textilfabriken gibt es kaum noch. Ebenso
Schustereien, Buchbindereien...
Unser Export läuft hingegen sehr gut, welches aber eben auf hoch
spezialisierte Fachkräfte hinausläuft. Vielleicht 5 - 10 % sind
geistige Elite oder hochbegabt.
Dieses Ende der Gaußchschen Normalverteilung wird auch zu Recht
gefördert, aber mal ehrlich, eine Gesellschaft nur noch aus
Professoren, Ärzten und Anwälten bestehend ist schwer vorstellbar und
das Zwangsstudium würde den Mittelstand auch überfordern - wie man es
an den Bänkern sieht, die zunehmend durch Automaten ersetzt werden und
die Männer jetzt mit Anzug und Schlips bei der Arbeitsagentur
wahrscheinlich nach einem neuen Job suchen: Denen könnt ihr dann gerne
ein Studium empfehlen...
Die digitale Gesellschaft wird weitere Opfer hervorbringen und KI und
Roboter sind vielleicht noch wenige Jahrzehnte weit entfernt.
Einstweilen schlage ich vor, dass man "dumme oder behinderte Menschen"
nicht diskriminieren sollte.
Andernfalls werden sich diese Menschen denen zuwenden, die ihnen mehr
versprechen - dumm oder benachteiligt sein, heißt nicht, schwachsinnig
zu sein - die letzten Wahlergebnisse sprechen Bände...
Ich vermisse einen interessanten Artikel? Keine Sorge, hier geht
kein Artikel dieser Webseite verloren: Die Artikel der letzten fünf
Jahre befinden sich im Newsarchiv dieser Webseite und was dort steht,
wird auch nicht mehr verändert, es sei denn grobe Rechtschreibfehler...
---
03.02.2018 "Wer auf gepackten Koffern
sitzt, hat keine Chance auf Intergration" , Gerd Iben
Zu diesem Resümee kommt man im Fachlexikon der sozialen Arbeit, 4.
Auflage 1997, Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche
und private Fürsorge, S 493, unter dem Begriff
Integration im letzten Satz.
Die Herkunft des Begriffes Integration
von integratio wird in Wikipedia auf Erneuerung zurückgeführt,
beim Google- Übersetzer wird integratio sinniger Weise mit Integration
übersetzt und im o. a. Lexikon dann als" Wiederherstellung oder Einfügung in ein
größeres System" in der ursprünglichen Bedeutung übersetzt.
In der Integration von Technik und der Software wird der Aspekt der Vergrößerung des
Systems und der Erneuerung gleichermaßen betont:
Der "technisch versierte Jesus Christus" würde vielleicht das Gleichnis
vom Schaltkreis gebrauchen:
"Ein einfaches Beispiel für die
Integration aus dem Bereich der Elektronik bzw. Mikroelektronik ist
das Zusammenfassen von diskreten elektronischen Bauelementen wie
Transistoren zu einer komplexen Schaltung auf einem einzelnen Substrat,
sogenannte integrierte Schaltkreise (IC). Mit steigender Anzahl von
einzelnen Bauelementen in einem solchen IC steigt der Integrationsgrad
des ICs. ", Quelle Wikipedia: Integration Technik Beispiele
Weiter hätte der technische Jesus Christus wahrscheinlich gesagt: " Da
ward ein technisch versierter Mann und wollte ein Radio bauen, um
Lobpreisungen für Gott (Kirchenlieder und Gebete) zu versenden. Jedoch
konnte er mit den Transistoren auf seiner Platine kein Radio herstellen.
Da begab es sich in einem Nachbarland, dass die Menschen alle Radios
zerdepperten und einige Transistoren wurden über die Grenze
geschleudert. Der Techniker sammelte die Transistoren auf und baute
daraus ein Radio.
Fortan hatte Gott seinen eigenen Radiosender und hörte mit Wohlgefallen
die Lobpreisungen seines Werkes.
Nun gibt es aber Menschen, die fremde Bauteile in ihren eigenen
Schaltkreisen nicht akzeptieren und die Transistoren ausbauten und über
die Grenze warfen.
Die Menschen vergaßen dabei, dass sie selbst nun kein Radio bauen
konnten, weil ihnen einfach das Material bzw. Transistoren fehlten und
Gott, der inzwischen ein begeisterter Radiohörer war, hörte nichts mehr
von seinem Werk und kam zu dem Schluss, dass sein Werk sich von ihm
abwandte...
Ich aber sage
Euch, Ihr seid
alle Transistoren auf dem Substrat Deutschland und wenn fremde
Transistoren dazukommen, dann kann man komplizierte Schaltkreise auf
Dauer errichten und vielleicht ein Radio daraus bauen und Gott hört es
mit Wohlgefallen.
Wer eingeschweißte Transistoren aber von der Platine abreißt, der
hinterlässt auch Schäden auf der Platine und macht diese unbrauchbar.
Der Autor
bevorzugt die Definition von Einfügung in ein größeres
System, da diese Ansicht auf alle potentiellen Zielgruppen
allgemeingültig verwendet werden kann:
Seien es Jugendliche,
Arbeitslose oder Migration von Ausländern - man will alle Gruppen
letztlich zu einer funktionierenden Gemeinschaft/System zusammenfügen,
welches in der zeitlichen Dimension bei Migranten und dem Unwort
subsidiären Flüchtlinge/Menschen sich durch einen von der Gesetzgebung
temporären Zeitraum zu beziehen scheint ("bis die Krise im Heimatland
vorbei ist").
Dieser zeitlich beschränkte Ansatz durch die Gesetzgebung wird
einer modernen Integrationspolitik im 21 Jahrhundert nicht
gerecht. Runter von den Koffern und eine
Integrationspolitik verfolgen, die einem humanen und
sozialwissenschaftlichen Ansatz verfolgt und dem ursprünglichen
Gedanken von Einfügung in ein größeres System standhält.
Ich habe versucht das in einer Grafik darzustellen:
Quelle: Illustration von Integration durch einen Kelch mit
Farbkugeln, erstellt nach einer Idee vom Autor dieser Webseite mit
Corel Draw
Erklärung
Dieses Modell entspricht nicht den aktuellen Modellen, die sich
geschlossenen Kreisen bedienen, welches in der antiken Form zu einem
Gewaltexzess führte und treffend im Satz: "Störe meine Kreise nicht" zum Ausdruck kommt.
Das Bild ist schief und Archimedes war ein Opfer, werden sie jetzt
sagen. Ich aber sage Euch: Wer sich in seinen Kreis zurückzieht und
nicht bereit ist ihn zu durchbrechen, der muss sich nicht wundern, wenn
der ausgeschlossene Mensch den Kreis durchbricht.
Deshalb stellte ich den "Integrationspool Deutschland" als
offenen Kelch dar, in dem gelb-rote Farbbälle als Symbole für
deutsche Menschen liegen und wie man unzweifelhaft erkennen kann, ist
in diesem Kelch ohne weiteres Platz für weitere Farbkugeln,
die ich als blau-grüne Farbbälle darstellte: Blau wie das
Meer, über das viele Menschen zu uns gelangen und grün für die Hoffnung
-:)
blau-gelbe und rot-grüne Bälle steht symbolisch für eine
Abfarbung und Durchmischung, womit jetzt nicht unbedingt eine
interkulturelle Paarung oder Ehe gemeint ist, sondern auch ein
kulturelles Zusammenkommen auf gesellschaftlicher Ebene.
Dabei werden die rot-gelben Kugeln die anderen Kugeln auf Dauer mehr
verfärben (Assimilation), weil eine schriftliche und sprachliche
Angleichung zumindest für die Arbeitsintegration unerlässlich sind.
Ein Großteil der Kugeln ist nach wie vor rein rot-gelb, nennen wir das
einmal Dunkeldeutschland. Bis dort sich die rot-gelben Kugeln verfärben
dauert es etwas länger, vielleicht aber auch, weil es dort keine
Jahrzehnte keine türkische Farbkugeln gab und auch im anderen
Deutschland dauerte es zeitlich mehrere Generationen, bis aus
Gastarbeiter deutsche Bürger wurden...
Das Modell können sie übrigens gerne auf Randgruppen,
Jugendliche, Arbeitslose übertragen.
Aber wir würden doch nie auf die Idee kommen, die anderen Randgruppen
nach ein paar Jahren auszusortieren und aus dem Kelch in einen anderen
Kelch zu werfen?
Also zurück zur Integration, dessen Gegenteil Desintegration ist. Wir
vertragen andere Farben und nicht nur die rot-gelben Kugeln nehmen die
Farbe blau-grün an, sondern das blau grün nimmt umgekehrt auch in einer
Mehrheitsgesellschaft die Farbe rot-gelb an, welches wiederum
Assimilation genannt wird und böswillig als Gedanke in Teilen der
modernen Sozialwissenschaft als Kulturüberstülpung interpretiert
wird.
Dabei sind wir uns einig, dass Sprache und Schrift Mindestanforderungen
auch bei der Arbeitsintegration sind.
So beschreibt die Grafik in der zeitlichen Dimension nur eine temporäre
Aufnahme in der Flüchtlingskrise.
Der Autor würde nun gern eine zweite Grafik anfertigen, welche die
Kugeln in drei, zehn oder 20 Jahre abbildet, aber eine valide Zeichnung
ist zur Zeit nicht möglich, weil
1. nicht bekannt ist, ob der Konflikt in Syrien beendet ist und die
subsidiären Flüchtlinge abgeschoben werden, also nach einer
gefeierten Willkommenskultur in einem wenigen populären schleichenden
Prozess ("Abeschiedskultur?") die Menschen unser Land verlassen, was
bei Beendigung der Krise ein gesetzlicher Automatismus wäre.
Zudem wollen vielleicht auch nicht alle bleiben und ein Teil wird
zurückgehen.
2. Wir der schrumpfenden Bevölkerung Rechnung tragen, den Umstand, dass
wir jedes Jahr bisher an die 20 Milliarden investierten, dass unsere
Rente ohne Nachkommen nicht sicher ist und die Menschen trotz
vorheriger Integrationsbemühungen traumatisiert in ein zerstörtes Land
zurückschicken, einen Wohnungsleerstand produzieren (neu gebaute
Wohnungen sind dann für den Arsch und bestenfalls als Museum für die
Flüchtlingskrise verwertbar).
Deren Kinder haben inzwischen schon teilweise die deutsche
Sprache und Schrift gelernt und dürfen dann als halbe
Analphabeten zurück in ihr Heimatland.
Ich könnte hier weitere Ausführungen machen, aber das Grundproblem
bleibt dasselbe: Da wurden Milliarden investiert und jetzt leisten wir
uns vielleicht den Luxus das als humanitäre Übung abzuhaken.
Die Vertreter der EU sind sich einig: "Eine
weitere Flüchtlingskrise überlebt die EU nicht", Welt, Überschrift
Der Autor dieser Webseite teilt diese Ansicht, sollte man dann
aber nicht das Projekt Einwanderungsgesetz und
Integration von Syrern weiterführen?
Der Berliner Flughafen und Stuttgart 21 werden ja auch nicht
eingemottet.
Manchmal kosten Projekte mehr als eingeplant, aber will man deshalb das
verwendete Geld ganz abschreiben und die Projekte aufgeben?
Kinder und Familien sind nach dem Grundgesetz und europäischen Recht
Keimzelle des Staates und dann sollte man den subsidiären Flüchtlingen
doch einen Familienzuzug ermöglichen, wenn man vielleicht ein wenig an
Bevölkerungswachstum im eigenen Land und Integration aufrichtig
interessiert ist?
Wir brauchen eine öffentliche Diskussion, ob wir Integration oder
Desintegration bzw. Abschiebung auf unsere Fahnen schreiben wollen.
Ansonsten wird eine humane Tat durch eine Folge von inhumanen Taten
abgelöst und in der Bilanz vor Gott ist das dann wieder ein
Nullsummenspiel.
Zur Zeit ist der Begriff Integration eher eine Verballhornung, weil zu
einer Integration als Grundgedanke gehört, die Menschen in ein großes
System dauerhaft einzufügen - das ist ein Prozess über mehrere
Generationen - länger als eine Legislaturperiode.
Menschen in Lagern zu dulden, von ihren Familien zu trennen ist
hingegen Asylpolitik und die Sozialwissenschaftler sollten sich hüten,
den Begriff der Integration einen inhumanen Zeitgeist zu unterwerfen
und so lange in Unterbegriffe aufzuteilen, bis die Bedeutung von
Integration niemand mehr versteht.
"Integration hebt den Zustand
der Exklusion und der Separation auf.
Integration beschreibt einen dynamischen, lange andauernden und sehr
differenzierten Prozess des Zusammenfügens und Zusammenwachsens.
Gegenbegriff hierzu ist Desintegration. Integration wird auch als Form
der Akkulturation betrachtet.", schreibt Wikipedia unter dem
Begriff Integration.
Dann sehe ich mir die babylonische Sprachverwirrung in der Politik
Gomorras und deren Parteiprogramme an und sehe von der
Gesetzeslage und Beschlüssen her, dass hier alles auf Asylpolitik, aber
nicht auf dauerhafte Integration im sozialwissenschaftlichen Sinn
hinausläuft.
Wie einige Christen die Bibel missbrauchen, wird der Begriff der
Integration aus der Gesetzeslage ad absurdum geführt.
Temporäre billige Arbeitssklaven haben keine Nachhaltigkeit im
gesellschaftlichen Sinne und auch nicht auf die Rentenpolitik.
Genau wie bei den Flüchtlingen aus Jugoslawien sollen also die Lager
geräumt werden? Jede abgeschobene Familie ist staatlich gesehen ein
Pyrrhussieg entgegen einer nachhaltigen Integration.
Deutschkurse, Schulbesuch der Kinder, Berufsschule, gebaute Wohnungen,
Lebenserfahrungen in einer nicht zivilisierten, aber technisch gesehen
fortschrittlichen Gesellschaft:
Alles vergebens für unsere Gesellschaft
und viel schlimmer: für jeden einzelnen Menschen, der dann wiederum in
seinem zerstörten Heimatland vor dem nichts steht, jahrelang von seiner
Familie getrennt wurde, aber immerhin deutsch kann und von der
großartigen Integration in Deutschland berichten kann, wo er jahrelang
auf gepackten Koffern saß, man ihn als subsidiären Flüchtling betitelte
und er vom Gesetz dementsprechend behandelt wurde.
Ich sagte bereits: Für jeden aufgenommenen Menschen trägt man eine
Verantwortung, aber das ging ja in einem kick für den Augenblick in
einer hirnlosen Willkommenskultur unter.
Die
Zeit schreitet in schnellen Schritten voran und Amerikaner wie Russen
beanspruchen eine weitgehende Zerschlagung des IS für sich - deuteten
sogar einen militärischen Sieg an und der Russe zog seine Truppen aus
Syrien bereits ab.
Wir stehen vielleicht vor einer der größten Abschiebeaktionen von
subsidiären Flüchtlingen - die abgelehnte Zusammenführung von Familien
ist dafür ein Indiz.
Wenn jetzt nicht ein Integrationsgesetz bzw. Einwanderungsgesetz
verabschiedet wird, dann ist der subsidiäre Flüchtling in Deutschland
bald Geschichte.
Integration ist ein dauerhafter Prozess und erst nach vermutlich 10
Jahren werden erste Erfolge sichtbar, wenn die Kinder der subsidiären
Flüchtlinge im Schul-, Berufsschule- und Studiensystem angekommen sind.
Wenn der Spruch Reichtum durch Bildung zutrifft, dann auf eine
Personengruppe, die wegen fremder Schrift und Sprache benachteiligt ist
und aus deutscher Sicht Analphabeten in deutsch (Sprache und schrift)
sind.
Dieses Problem hat man aber auch mit jedem Einwanderer nach einem
Einwanderungsgesetz, wobei europäische Einwanderer es wegen der
lateinischen Schrift und Ähnlichkeit der romanischen Sprachen natürlich
einfacherer haben.
Wie dem auch sei: Jeder Deutschkurs für 200,- € oder mehr ist dann
irgendwo umsonst gewesen. Kein Volk der Erde wird sauer sein, wenn
Deutschland sich an einem Projekt festhält und keine weiteren Projekte
für die nächste Generation startet.
Deutschland allein kann die Welt nicht retten, aber einen angemessenen
Beitrag liefern und als positives Beispiel andere Länder überzeugen,
sich einer solchen Politik anzuschließen.
Die anderen europäischen Länder haben denselben Nachwuchsmangel - sie
werden umdenken, sind zur Zeit aber nicht die Avantgarde.
Das die Syrer davon profitieren ist Zufall und keine Bevorzugung oder
Benachteiligung. Das Geld für Integration ist da und profitieren tun
dann die nächsten Generationen in Deutschland, die dann junge Menschen,
Ehepartner haben und die älteren Menschen unserer Generation, denn ab
2025 bricht unser Rentensystem ein Stück weiter zusammen.
So gesehen wäre das eine Last Minute Maßnahme in der Dimension von
einer Million Menschen, die in sieben Jahren dann im Sinne der
Arbeits- und Bildungsintegration schon weitgehend integriert
sind, wenn man den Weg der Integrationkonsequent weitergeht:
Es herrscht Facharbeitermangel in Deutschland und ohne deutsche
Schrift, Sprache und Ausbildung sind diese Stellen schwer zu besetzen:
Lasst nur 50.000 der subsidiären Flüchtlinge Facharbeiter werden,
welches nach der Gaußchen Normalverteilung durchaus realistisch ist.
Deutsche Fabriken bleiben erhalten und wandern nicht komplett in
andere Länder ab, weil es dort billige Fachkräfte gibt und Sprache und
Schrift dann egal ist - die Menschen arbeiten in einem anderen Land in
ihrer Sprache und Schrift - für ein Unternehmen allein eine saubere
Lösung - für deutsche Menschen ein Verlust auf ewig.
Die Firmen kommen nicht in ein entvölkertes Land ohne ausgebildete
Menschen zurück und wer will ernsthaft Desintegration unserer deutschen
Firmen?
Fremde Menschen in unser Land oder deutsche Firmen in einem anderen
Land, dass sind verkürzt gesagt die Alternativen.
Deshalb sage ich Euch: Wir sollten für jeden integrierten Menschen
dankbar sein - wenn nicht aus Güte, dann aus gesundem
Selbsterhaltungstrieb.
Amen
---
04.02.2018 Der böse Verdacht der unlauteren WAHLMANIPULATION!
In den letzten zehn Tagen gab es eine Aktion der SPD, die im
demokratischen Sinn als sittenwidrig und Verballhornung der Parteien-Demokratie bezeichnet
werden kann:
"10-Euro-Plan gegen GroKo: Mit neuester Idee sabotieren NRW-Jusos ihre eigene Partei", Focus, Titel: 22.01.2018"
"Gegen die Groko in die SPD?", Titel: Zeit, 24.01.2018
Was war passiert? Es wurde eine Kampagne dafür geführt, dass Menschen
führe 10,- € kurzfristig in die SPD eintreten, um dort beim
nächsten Mitgliederentscheid mit abzustimmen.
Sämtliche öffentliche Medien beteiligten sich an dem Aufruf und man
beruhigte Menschen, dass bei einer schnellen Entscheidung die
Menschen auch einer Stichtagsregelung zum 06.02.2018 zuvorkommen
würden.
" Stichtag für Basisvotum SPD-Neulingen bleiben acht Tage Zeit
Stand: 29.01.2018 13:32 Uhr
Wer bis zum 6.
Februar SPD-Mitglied geworden ist, darf beim geplanten Votum über einen
Koalitionsvertrag abstimmen. Das legte der Vorstand als Reaktion auf
die zuletzt stark gestiegenen SPD-Eintritte fest.
Beim geplanten SPD-Basisvotum
über einen Koalitionsvertrag mit der Union können auch neue
Parteimitglieder abstimmen, die bis zum 6. Februar um 18.00 Uhr
aufgenommen worden sind. Diesen Stichtag legte der SPD-Parteivorstand
fest. "Das ist aus technischen Gründen sinnvoll, um allen eine
Teilnahme zu ermöglichen", erklärte SPD-Generalsekretär Lars
Klingbeil." Tagesschau, SPD-Neulingen bleiben acht Tage Zeit,
29.01.2018
Man darf es als fragwürdig bezeichnen, ob man bei
einem vorgeblich "knappen Abscheiden" von 56 % der Delegierten eine
solche Propagandaveranstaltung zu starten und vorzugeben, dass man
einen Mitgliederentscheid von rund 440.000 kippen könnte. (siehe
obigen Artikel vom Fokus).
Erstens ist es absolut unzulässig von den Delegierten auf dem Sonderparteitag in Bonn auf die Basis Rückschlüsse zu ziehen.
Denn deren Wahl ist wie folgend geregelt an das Vereinsgesetz gekoppelt und das wissen die öffentlichen Medien:
"Der Bundesparteitag ist nach der
Satzung der meisten Parteien das höchste Entscheidungsgremium. Nach dem
deutschen Parteiengesetz ist dies vorgeschrieben. Bei der Partei
Bündnis 90/Die Grünen wird der Bundesparteitag Bundesversammlung bzw.
Bundesdelegiertenkonferenz genannt.[1]
Die Teilnehmer des Parteitags
setzen sich in der Regel aus den Delegierten der unteren Ebenen, z. B.
Landesverbände, Bezirksverbände oder Kreisverbände zusammen. Auch
Basisparteitage, bei denen alle Mitglieder direkt teilnehmen können,
sind möglich. Die Zahl der Delegierten richtet sich dabei meistens nach
der Zahl der Mitglieder einer Partei im entsprechenden Regionalverband.
Alternativ kann die Aufteilung auch teilweise gemäß der Stimmenzahl bei
öffentlichen Wahlen der Partei im Gebiet des Unterverbandes erfolgen. Nach § 13 des Parteiengesetzes muss jedoch mindestens die Hälfte der Delegiertenrechte nach der Mitgliederzahl berechnet werden. " Wikipedia Bundesparteitag
Es ist also schwer ohne parteiinterne Kenntnis zu wissen, ob
die Mehrheit der Kreis, Orts- und Bundesverbände auf die Basis und
deren Willen zu schließen und es gibt keine öffentlichen Befragungen,
die validere Zahlen dafür anbieten.
Des weiteren laufen Parteien unter dem Schutzmantel des
Parteiengesetzes ab und dann ist es eigentlich unzumutbar langjährigen
Parteimitgliedern zuzumuten, dass ihr Ergebnis durch Menschen
verfälscht wird, die gerade ein Mal ein paar Minuten in der Partei sind.
Die Reaktion der Parteioberen in der SPD ist erstaunlich ruhig und
klingt nicht wie eine Rektion einer verängstigten Spitze, die nun bei
"einer knappen Mehrheit" aus den Ämtern gejagt wird.
Der Braten stinkt zum Himmel.
Dann erinnert der Sternenhimmelstuermer, dass es bereits im Jahr 2013
beim letzten Mitgliederentscheid Vorwürfe der Manipulation gab:
"Diskussion um Echtheit der Mitglieder
Am 4. Dezember 2013
veröffentlichte Spiegel Online einen Bericht über das CDU-Mitglied und
Göttinger Studenten Till Warning, dem es gelungen war,
SPD-Abstimmungsunterlagen durch die Angabe eines falschen Namens
postalisch zu erhalten.[9] Unter dem Porno-Pseudonym "Richard Deep"
hatte er sich online als SPD-Mitglied registrieren lassen - ohne, dass
dabei seine Identität überprüft worden war. Der Göttinger
Ortsvereinsvorsitzende Stefan Niebuhr gab gegenüber Spiegel Online an,
den Namen "Richard Deep" jedoch bereits gehört zu haben.
Die Geschichte löste ein
breites Medienecho aus und wurde auch im Ausland diskutiert.[10][11] Am
5. Dezember 2013 erschien in der B.Z. der anonyme Aufruf eines
CDU-Vertreters aus Berlin-Schöneberg, Warning aus der Union, der er
tatsächlich angehörte, zu entfernen.[12] Ein Parteiausschlussverfahren
wurde jedoch nie eröffnet. In der ZDFneo-Sendung "Nate Light" mit
Philip Simon vom 12. Dezember 2013 stimmte Warning dann öffentlich mit
"Nein" ab. Am Tag der Abstimmung sei ihm die Abstimmungskarte jedoch
versehentlich in die Leine gefallen, wie er u.a. gegenüber dem
Göttinger BLICK angab.[13] Ein Sprecher der Göttinger
Staatsanwaltschaft hatte bereits am 5. Dezember 2013 erklärt, dass sich
kein Anfangsverdacht für eine Straftat ergeben hätte.[14] " , Wikipedia Mitgliedervotum der SPD zum Koalitionsvertrag 2013 Diskussion
Da muss dann auch die Frage erlaubt sein, ob nicht
Befürworter einer großen Koalition genauso eintreten können und
umgekehrt können die Befürworter einer großen Koalition natürlich auch
10,- € dafür zahlen, um für eine große Koalition zu stimmen.
Wer garantiert eigentlich dafür,
dass nicht kurzfristig Menschen engagiert werden, denen 50,- € in die
Hand gedrückt werden, damit sie in der SPD eintreten und einmal für die
Koaltion stimen?
Wer garantiert, dass Karteileichen kurzfristig bei
einer Wahl reaktiviert werden und in deren Namen einfach
Stimmen abgegeben werden?
Entsprechen die Wahlen einem demokratischen Standard?
Wenn man die Vorgeschichte ansieht und den Aufruf für eine Wahl
einzutreten und dafür Eintrittsgeld zu zahlen, dann ist dieses eher ein
Aufruf zu einem organisierten Wahlbetrug den man in einer
Bananenrepublik machen kann, aber nicht in einer Demokratie!
"Und führe uns nicht in Versuchung", heißt es in der Bibel und es gibt
scheinbar Menschen die so oder so ihre Seele für 10,- € verkaufen.
Das ist so etwas von unwürdig und dürfte rechtlich in einer schmalen
Grauzone mit Grenze zu einer Straftat liegen: Als Verfassungsrrichter
würde ich abkotzen, wenn man mir so etwas auf den Tisch legt und die
öffentlichen Medien samt den Staatsmedien machen mit: Wer hat Euch da
ins Gehirn geschissen?
An was für einer unwürdigen demokratischen Unkultur beteiligt ihr Euch da?
Das sieht eher nach einem Sündenpfuhl aus, wie es in Gomorra zum guten
Ton gehört und ist deshalb einer Würdigung am heiligen Sonntag wert...
Amen
04.02.2018 Wenn Du denkst...
Der Autor suchte gerade nach dem Lied Wenn Du denkst... von Juliane
Werding - das hat ja auch irgendwo was mit Integration zu tun, obwohl
es sinnige Integrationskurse gibt, die nicht mit dem Ziel gestaltet
sind, sich in die männliche Kneipen- und Skatkultur zu integrieren:
Quelle:
You Tube, Juliande Werding, Wenn Du
denkst...,https://www.youtube.com/watch?v=sCJu71JxmbE, nach den Regeln
von You Tube eingebettet.
Dabei stieß ich auf mein persönliches Highlight
und Fundstück für die Woche, nämlich eine musikalische Harry Potter
Persiflage von Cold Mirror bzw. mit demselben Tittel - am Anfang:
Wenn Du denkst - Fresh D. feat. Hermine G. (by cold mirror):
Quelle: You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=5E3uXpGuZ-0,
eingebettet nach den Regeln von You Tube, der Autor geht von der
rechtmäßigkeit von verwendeten Bildern und Ton aus.
Ich finde es immer gut, wenn Themen wie "Dissen" musikalisch und
kindgerecht verarbeitet werden: Ganz ohne Zwang und Verschleppung in
irgendwelche Lager, während aktuell Lager für Asylanten in der
Diskussion sind.
Müsste man die Schulkinder dann nicht auch in solche Lager am Exkursionstag verschleppen?
Quasi eine Aufhebung der zeitlichen Dimension - Lager von damals und
heute im Vergleich, obwohl man dabei den humanen Aspekt heutiger Lager
herausstellen sollte, da ein Vergleich ja auch irgendwo rechtlich
verboten ist - nein, auch der Autor würde von sich weisen, dass er hier
einen Vergleich zwischen Konzentrationslager und freundlich gestalteten
humanen Abschiebelager macht:
Ich sage nur, dass Lager niemals eine adäquate Lösung von Problemen
sein können und wir da geschichtlich auch irgendwo vorbelastet sind.
Darauf muss man hinweisen können, ohne das einmalige Leid in den
Konzentrationslagern zu verunglimpfen.
Die Destination deutscher Konzentrationslager-Insassen war zumeist ein
deutsches Konzentrationslager in Polen, welches natürlich deutsche
Konzentrationslager in Polen sind und wer das verkürzt geografisch
darstellt und daraus eine geografische Verkürzung macht und von
"Konzentrationslagern in Polen spricht", landet dann in einem
polnischen Gefängnis (in Polen verurteilt, in einem polnischen
Gefängnis).
Ich finde es bedenklich, wenn Menschen scheinbar nur noch durch Zwang
die grundlegende richtige Semantik beigebracht bekommen können.
Willkommen in der neuen Zwangskultur: Wo von kindesbeinen an Verhaltensweise konditioniert werden und Gedanken Verboten werden.
Juristisch interessant: Ein Vergleich mit dem Holocaust ist also
verboten, wie soll man dann aber ein neues drittes Reich verhindern,
wenn man Verhaltensweisen und Rhetorik nicht mit dem einmaligen
Ereignis vergleichen darf?
Ich finde das nicht sinnig und zerstört nebenbei eine linke mahnende
Kultur, die sich der Verantwortung aus der Geschichte nicht entziehen
will.
Totschlagargumente sind nicht schön, aber das Einsperren von Menschen
für deren Äußerungen ist auch keine gesunde Kultur in der Kommunikation.
Wie auch immer, man kann schließlich nicht früh genug anfangen Kindern
Zwang und Lagerleben als Bestandteil der deutschen Kultur
näherzubringen.
Das sind irgendwo auch schizophrene Signale, die an unsere Jugend
ausgesetzt werden, obwohl es irgendwo auch sinnig ist, zu zeigen, wie
man sich fühlt, wenn man gezwungen wird in ein Lager zu gehen und sei
es nur für einen Tag...
Ich denke mir dabei meinen Teil...und Du?
Wenn Du denkst.....
---
06.02.2018 Die SPD und die Mitgliederabstimmung Teil 2
Die Verhandlungen über die GroKo wurden um zwei Tage ausgedehnt und das
Ergebnis dann wahrscheinlich mediengerecht am Abend mitgeteilt - so
oder so.
Dann geht es bei positiven Verhandlungsausgang mit einer
Basis-Abstimmung weiter, obwohl beim Bundesverfassungsgericht
fünf Beschwerden vorliegen, die laut Rechtsabteilung der Tagesschau
keine Chancen haben.
Der Autor dieser Webseite findet es lustig, dass die Kläger vor dem
gelingen der Koalitionsvereinbarungen präventiv einen Eilantrag zur
Verhinderung einer Mitgliederwahl stellen:
Soll jetzt das Bundesverfassungsgericht ernsthaft eine Vorverurteilung über eine Wahl abhalten, die noch gar nicht sicher ist?
Ich würde an Stelle der Bundesverfassungsrichter sämtliche Beschwerden
in den Mülleimer schmeißen: Wegen ungenügender Berücksichtigung der
zeitlichen Dimension und Realitätsverlust der Beschwerdeführer.
Die Begründung der Abweisung der Kläger im Jahre 2013 sollte dann auch
vielleicht denen zu denken geben, die die Koalitionsverhandlungen
außerhalb des Parlaments verlagerten:
"Mit einer Verfassungsbeschwerde könne man nur staatliches Handeln angreifen. Die SPD als Partei sei aber nicht Teil des Staates. Und ein Koalitionsvertrag, der von Parteien ausgehandelt wird, sei kein staatliches Handeln." Tagesschau,
SPD-Mitgliedervotum vor BverfG - Kläger haben kaum Chancen, 06.02.2018,
13.43 Uhr, Esther Breulmann und Klaus Hempel, ARD-Rechtsredaktion
Nun, dass ist doch irgendwo ein Schlag ins Gesicht: 2013 sagte das
Bundesverfassungsgericht, dass weder Koalitionsvertrag noch Parteien
Teile des staatlichen Handelns sind!
Als Konsequenz ist die Entscheidung des Bundespräsidenten nicht den Weg nach Artikel 63 Abs. 1 - 4 zugehen und den Artikel 69 Abs. 3 GG auszurufen, eher fragwürdig.
Denn die letzten Monate führten Parteien in den sogenannten Jamaika-
und GroKo-Koalitionsverhandlungen private Gespräche out of area vom
Bundestag, welches schlicht gesagt kein staatliches Handeln im
verfassungsrechtlichen Sinne war.
Und die Aufgabe des Bundespräsidenten müsste es sein, staatliches
Handeln zu fördern und nicht die Politik in nichtstaatliches Handeln
auszulagern.
Doch es geht in der Begründung zum Koalitionsurteil noch weiter:
"Nach Artikel 38 Grundgesetz sind
Bundestagsabgeordnete an Aufträge und Weisungen nicht gebunden, und nur
ihrem Gewissen unterworfen. Soll heißen: Wenn ein Abgeordneter die Linie seiner Partei nicht vertreten will, kann er im Bundestag auch dagegen stimmen.", Tagesschau,
SPD-Mitgliedervotum vor BverfG - Kläger haben kaum Chancen, 06.02.2018,
13.43 Uhr, Esther Breulmann und Klaus Hempel, ARD-Rechtsredaktion
Doch was heißt das?
Selbst wenn ein Mitgliedervotum der Basis sich gegen eine
Koalitionsvereinbarung richtet, dann können die Abgeordneten trotzdem
mit der CDU koalieren, weil den Abgeordneten formalrechtlich der
Koalitionsvertrag so wie ein Mitgliederentscheid im Prinzip egal sein
können, da das alles irgendwo nicht staatliches Handeln ist und die
Abgeordneten nur ihren freien Willen unterworfen sind.
Und das gilt in verstärkten Maße für die Basis der SPD, denn
Abgeordnete vertreten das Volk und nicht die Basis der SPD oder sie
haben ihr Mandat irgendwo nicht verstanden.
Von daher ist so eine Basis-Entscheidung aus hedonistischen Kalkül absurd.
Dieses entspräche z. B. einer Minderheitsregierung, die sich an die
Vereinbarungen des Koalitionsvertrags orientiert, nur dass die SPD dann
keine Ministerposten bekäme (Herr Schulz also definitiv keinen
Ministerposten bekommen würde).
Der Ort für die politische Auseinandersetzung ist für den Autor nach
wie vor das Parlament und die Kernkompetenz des Parlamentes ist die
Wahl der Bundesregierung.
Frau Dr Merkel ist abgewählte Bundeskanzler(-in), die kommissarisch eingesetzt wurde., um die Regierungsgeschäfte fortzuführen.
Als Vorsitzende der unbestritten größten Fraktion hat sie einen Auftrag
zur Regierungsbildung hat, welches Sie, durch den Bundespräsidenten
gestützt, im nicht staatlichen Handeln außerhalb des Parlamentes in
Koalitionsvereinbarungen zwischen Parteien versucht.
Eine komplizierte politische Lösung, die irgendwo auch lustig ist und die Verfassung bis ans Limit strapaziert.
Eine der lustigsten verfassungsrechtlichen Kuriositäten war die
Besetzung von Vorsitzenden der Fachausschüssen mit der fiktiven
größten Oppositionspartei AFD, die drei Vorsitzende stellt (Haushalt, Recht und Touristik) und zusätzlich einen Platz im Geheimdienst-Gremium.
Ja, so zeigt man Gesicht, wenn man auf Grund der Fiktion einer
großen Koalition bereits Posten in den wichtigsten Gremien und
Ausschüssen gibt.
Damit die kommissarische Kanzlerin handlungsfähig bleibt, die vielleicht einmal Kanzlerin per Wahl wird...
Das war auch notwendig, weil ohne Haushaltsvorschuss, dessen Vorsitz
vermutlich als Judas-Lohn für Wohlverhalten und Ablassen einer
Verfassungsbeschwerde die AFD bekam, nun ein neuer Haushalt mit den
Stimmen der fiktiven Großen Koalition geschlossen werden kann und das
ist konkretes staatliches Handeln.
Mal ehrlich, wer sich über den Mitgliederentscheid der SPD aufregt, der
vergaß irgendwo sich darüber aufzuregen, dass in den letzten Monaten
die Regierungsbildung in nicht staatlichen Verhandlungen von nichts
staatlichen Parteien ausgeklüngelt wurde und nicht im Parlament.
In diesen ganzen fiktiven Gebilden ist es sehr wahrscheinlich, dass es
zu einer großen Koalition kommt, damit aus Fiktion Realität wird, aber
dann kommen wir einmal zurück zur SPD-Wahl, über die ich eigentlich
etwas ausgiebiger sprechen wollte:
Heute ist also der letzte Termin für Neueinsteiger, die noch für die
Koalition oder dagegen sprechen und sich dann für 10,- € kurzzeitig bei
der SPD einloggen. Übrigens dürfte dass untertrieben sein, denn
Parteigelder sind höher und 2,50 € werden - glaube ich gehört zu haben
- pro Monat fällig und das sind doch irgendwelche Jahresverträge?
Dabei weiß man nicht, ob die Befürworter oder Gegner von
den auffallend hohen Neueintritten profitieren. Die öffentlichen
Medien stellen es einseitig so dar, als ob nur die Gegner der
Koalition profitieren - das ist eine sehr einseitige Darstellung:
Genauso können die Befürworter weitaus mächtiger Menschen für eine Wahl
zum Eintritt beeinflussen.
Das ist natürlich ein Schlag in das Gesicht derjenigen
Parteimitglieder, die jahrelang in der SPD Beiträge zahlen, um dann mit
mit den Stimmen von Jubelpersern überstimmt zu werden: Das ist
demokratisch gesehen eher unwürdig und grenzt an Wahlmanipulation.
Kinder an die Macht: In der SPD darf man mit 14 Jahren eintreten und
die Stimmen dann über die Erwachsenenwelt ab - na, besser als Opfer
pädophiler Neigungen zu sein und dann miterleben zu müssen, dass die
Täter entschädigt werden. Die SPD war ja in den Verhandlungen über die
Entschädigung für 14 als untere Grenze, während die CDU das auf 16
juristisch richtig durchbrachte...
Dann meine ich am Montag gelesen zu haben, dass eventuell aus
organisatorischen Gründen vielleicht nur dreiviertel der Stimmen
ausgezählt werden.
Das ist kein mickriger Zensus, sondern hier geht es um die Zukunft
unseres Landes. Da muss jede Stimme ausgezählt werden und das nebenbei
vor dem Bundesverfassungsgericht standhalten können - mag eine Partei
nicht Teil des staatlichen Handelns sein, aber die ist geschützt vom
Parteiengesetz...
Ach ja, wenn also ein russischer Diplomat noch auf die Idee kommt in
die SPD einzutreten, dann erleidet die Koalitionsvereinbarung dasselbe
Schicksal wie Hillary Clinton - wir haben ja genug Russlanddeutsche in
Berlin, die mit Doppelpass ganz regulär in der SPD sein können:
Übrigens auch genug Erdogan-Anhänger und Polen, da ist Raum für viele
Verschwörungstheorien für paranoide Menschen: Hey, ihr ward doch
immer für die Doppelstaatler-Kultur und die sind vorzugsweise in der
SPD -:)
Nie war es lustiger in Gomorra, aber vielleicht bleibt uns ja dieses
Drama erspart, denn mindestens zwei Themen sind bei den aktuellen
Koalitionsverhandlungen nicht abgeräumt und der Autor macht genau
dasselbe wie es in Gomorra zur Zeit Mode ist: Über ungelegte Eier reden.
Die Zukunft ist unbestimmt und stirbt die Idee der großen Koalition,
dann war der Traum von Jamaika, die Verhandlungen mit der SPD, das
Mitgliedervotum, die Wahl der Vorsitzenden von der AFD in die
Fachausschüsse und in das Geheimdienstgremium, die außerstaatlichen
initiierten Versuche der Koalitionsvereinbarung eine ein halbes Jahr
dauernde Illusion.
Ein Alptraum der beim Aufwachen weitergeht. Der Anfang vom Ende einer Mehrheitsgesellschaft?
Da fehlt mir die Fantasie, also weiter in der geschaffenen Scheinwirklichkeit...
Bei aller Kritik und Häme, die der Autor übt, bleibt es auch irgendwo
die Wahrheit, dass die Politik die Kunst des Machbaren ist und um ein
Merkel-Unwort zu verwenden: Ich halte die große Koalition für
alternativlos.
Unser Land braucht besinnungszeit und das Fundament von Europa kann nur
durch die Volksparteien gelegt werden. Ansonsten ist das Projekt Europa
verloren.
Also wählt die GroKo, sonst wird es gruselig.
---
07.02.2018 Koalition unter Fach, aber auch unter Dach?
So, die Koalitionsverhandlungen sind trotz "gravierender Unterschiede"
nach 10 Tagen erfolgreich abgeschlossen und der Lügner Herr Schulz
tritt mit seiner letzten Lüge zurück: Wir erinnern uns, erst sagte es
keine keinen Minister Schulz unter Merkel geben solle, geschweige
denn eine Koalition.
Dann gab es doch Koalitionsverhandlungen, aber über Ministerposten
sohlte nicht verhandelt werden und nun gibt es wahrscheinlich einen
Außenminister Schulz, aber keinen Parteivorsitzenden mehr, da Frau
Nahles in seine Fußstapfen treten soll.
Nebenbei spart sich Herr Schulz eine peinliche Abwahl und Frau Nahles
wird als hartes "Verhandlungsluder" die erste Frau in der Führung der
SPD und das ist dann doch eine kleine Sensation, weil mit Nahles, Frau
Schleswig und Frau Malu Dreyer gibt es ein Frauen-Triumvirat:
Aus der männlichen Geschichte wissen wir, dass solche Triumvirate
auch gerne mal im Brudermord münden, aber Frauen sind natürlich gaaanz
anders und der "Geschwistermord" muss erst noch erfunden werden.
Ein geschickter Schachzug, aber bevor es mit Häme weitergeht noch ein kurzes Trauerwort/Abschiedswort zu Herrn Schulz:
Er stammt aus Würselen, war Schulabbrecher und ist abstinenter
Alkoholiker: Auf Grund dieser beeindruckenden Biografie, die uns am
Beginn seiner Karriere hinreichend in allen Medien präsentiert wurde,
gab es den Schulz-Hype.
Dann war die Durchsetzung der Homo-Ehe für alle Deutschen sein einziges politisches Erbe.
Auch seine ambitionierte Reden für soziale Gerechtigkeit wird uns in
Erinnerung bleiben, wobei Monatelang es ein Rätsel in der
Öffentlichkeit war, was er damit eigentlich konkret meint.
Dann die vielen schmerzlichen Verluste, womit ich die Wahlniederlagen
meine, obwohl es eine Ausreißerin gab: Frau Malu Dreyer,
die zynisch gesagt trotz Herrn Schulz eine Wahl gewann.
Unvergessen wird auch die Story vom Burnout der SPD bleiben und seinen
selbstlosen Einsatz für die große Koalition, der dann doch nicht ganz
so selbstlos war und Herr Schulz sich mit Herrn Gabriels Ministerposten
belohnen möchte.
Ihr werdet Herrn Schulz vermissen, ich nicht.
Amen
Der Typ war das Vertrauen nicht wert, das in ihn gesetzt wurde und ob
der fähig ist ein europäisches Haus aufzubauen, wage ich zu bezweifeln.
Der Typ war als Hausmeister - auch EU-Präsident genannt, unzweifelhaft
gut - aber ist kein Architekt für das europäische Haus. Da Fehlen ihm
kognitive Fähigkeiten und Visionen.
Vielleicht ist es unfair einen Menschen nach nur einem Jahr im
Brennpunkt der Medien zu verurteilen und kein gutes Haar an ihm zu
lassen, aber was soll man positives über einen Menschen sagen, der eine
gespaltene und in den Wahlumfragen am Boden liegende Partei hinterlässt?
O. K., Außenminister ist eher Abschiebe-Amt für gescheiterte Existenzen
der SPD: Herr Gabriel, Frank -Walter Steinmer und nun Herr Schulz.
Wird dann Herr Schulz vielleicht noch Bundespräsident?
Früher schob man Politiker nach Europa ab, heute in die deutsche Außenpolitik und als Bundespräsidenten.
Nur einmal so als Anmerkung: Herr Schulz tritt sowieso ab, dann fehlt
das Druckmittel für die Basis, dass der Vorstand zurücktritt.
Im Gegenteil, man kann Herr Schulz als Außenminister verhindern und
zusätzlich Frau Nahles abschießen, welches ein Angebot ist, dass
zumindest beim Autor diabolische Fantasien auslöst.
Nun, ich bin überrascht und muss das erst einmal auch kognitiv verarbeiten.
Das Schöne ist, dass jetzt ein wenig Freiraum für andere Themen
entsteht. Ich muss einige Themen für mein politisches Tagebuch vor Gott
noch nachholen.
Schön, wenn man keinem Menschen, keinen Einschaltquoten oder Kommerz
unterworfen ist. Freiheit ist für mich die Freiheit der Gedanken und es
gibt kein höheres Gut.
Mag man über meine Arbeitskraft verfügen können, so sind meine Gedanken
und meine Seele frei. Und damit bin ich zufrieden, auch wenn ich
zuweilen den Eindruck habe, in Gomorra zu leben, dessen sündiges
Verhalten ich leider zuweilen Teile.
Ich bin kein perfekter Christ, aber ich versuche doch mich einem Ideal
anzunähern, welches weitaus größere Fußstapfen hinterlässt als Herrn
Schulz, den ich auch liebevoll als Antichrist bezeichne, der seinen
katholischen Glauben mit Einführung der Homo-Ehe verriet.
Nun also Frau Nahles, die ohne größere Mitgliederbefragung inthronisiert wurde und nun in die Fußstapfen von Herrn Schulz tritt.
Ob das ein gutes Omen und Signal für die Zukunft ist?
Ist jedenfalls kein echter Führungswechsel...Wir werden es
sehen...vielleicht....oder doch nur eine weitere Illusion....ich weiß
es (noch) nicht.
---
08.02.2017 Smartphones....
....erschienen in den letzten Monaten im Minutentakt und dann fielen zudem die Preise der Flaggschiffe.
Dabei sind die Trends keineswegs individuell und weil Samsung die
Oled-Displays im 18:9 Format herstellt hat sich jeder diesen Trend
anzuschließen - sehr individuell.
Gerade beim Lesen bevorzuge ich das alte Format - Sony hatte sich mit
den letzten Smartphones gegen diesen Trend entschieden und deshalb wird
mein nächstes Smartphone wahrscheinlich ein Sony.
Ein weiterer "Trend" sind Anzeigen bei Google und Amazon von
Versandhändlern, die offensichtlich billigere Modelle unter Umgehung
der Mehrwertsteuer verticken.
Google und Amazon haben gerade die Ehre im vorläufigen Koalitionsvertrag der SPD, CDU Und CSU auf Seite 7 verewigt zu sein:
"179 • Wir bekämpfen Steuerdumping, -betrug, -vermeidung und Geldwäsche 180 gleichermaßen international und in der EU. 181 • Wir unterstützen eine gerechte Besteuerung großer Konzerne, gerade auch der 182 Internetkonzerne wie Google, Apple, Facebook und Amazon."
Mein freundlicher Rat an Amazon und Google: Ich würde nicht unnötig Öl
ins Feuer gießen und intensiv Händler aus Steueroasen provokant
empfehlen: Da hat zur Zeit niemand Verständnis und so verlockend
niedrige Preise auch sind: Die Mehrwertsteuer ist Teil unserer
Staatseinnahmen und auch der Autor dieser Webseite verurteilt jegliche
Steuervermeidungsstrategien.
Wie dem auch sei: Leider steht das Jahr 2017 auch für kleine und fest
verbaute Akkus, mangelhafte Anordnung von Bedienelementen, überteuerte
Smartphones von Android, teilweise mieser Update-Politik und den
Verlust des Klinkensteckers für Kopfhörer.
Dazu gefühlte 100 Smartphones mit demselben randlosen Oled-Display und zwei Prozessoren.
Dabei gab es mit dem Google Pixel und HTC U11 plus zwei richtig gute
Smartphones, wobei HTC seine Technikabteilung an Google verlor und ob
die in Zukunft weiter vorne sind?
Huawei sollte vielleicht nicht zu viel Smartphones auf den Markt werfen, aber unbestritten robben sich die an die Spitze heran.
Das P6 Lite, welches ich einem kurzen Test beim Einrichten eines
Kollegen unterzog, überzeugte mich nicht und der jüngste Spross,
dass Huawei P Smart hat kein Gorilla-Glas und eine
untersurchschnittliche Telefonfunktion und miese Lautsprecher laut Inside-Handy und die Testberichte dieser Website sind sehr gut.
Die verwenden selten so eindeutig Kritikpunkte in der Zusammenfassung:
Huawei sollte diese Kritik ernst nehmen und nicht anfangen
Billigmodelle auf den deutschen Markt zu werfen - ansonsten stehen
Firmen wie Xiaomi bereit Huawei den Rang abzulaufen - Lieber ein paar
Modelle weniger und dafür in gewohnter Qualität, wie ich es von meinem
G8 von 2015 . 2018 gewohnt war und bin....
Für mich steht mein Nachfolger eigentlich schon fest, aber die nächste
Messe lässt die Preise bestimmt purzeln. Also abwarten und den Markt
beobachten,,,,
---
10.02.2018 Über den olympischen Gedanken der westlichen Welt...
Die olympischen Spiele begannen gestern und gemäß dem olympischen
Gedanken von Frieden und Völkerfreundschaft darf zwar Nordkorea starten
(dessen Vertreter natürlich alle ungedopt sind...) und lief zusammen
mit Südkorea ein, aber Russlands Sportler dürfen trotz gegenteiligen
Richterspruch wegen mangelnden Beweisen nach dem Rechtsgrundsatz
in dubio pro rero in der letzten Woche vom internationalen
Sportgerichtshof CAS nicht starten.
"Der Cas lehnte den Einspruch der 45 Athleten und zwei Trainer aus Russland ab. Sie müssen die Spiele als Zuschauer daheim verfolgen...
...Sie wie die übrigen 42 Sportler hatten vom IOC keine Einladung zur Teilnahme erhalten, obwohl sie nach dem Cas-Urteil aus der Vorwoche startberechtigt gewesen wären....
...Eine Teilnahme der vom IOC verbannten Athleten wäre für die IOC-Spitze um Präsident Thomas Bach ein äußerst peinlicher Vorgang gewesen. Schon das Cas-Urteil aus der Vorwoche hatte das IOC schlecht aussehen lassen....", Spiegel , Olympia-Entscheid zu Russland Die Tür ist zu - endgültig , Peter Ahrens
Also weil es peinlich gewesen wäre, dürfen die Athleten nicht starten
und eine angereiste Athletin ihre Koffer packen und das erste Urteil
ist Schnee von gestern?
Darf man im Umkehrprozess daraus folgern, dass ein zum Tode
verurteilter Mensch, der eine Begnadigung erhält, dann doch trotz
Begnadigung hingerichtet werden darf, weil der Termin zur Hinrichtung
bereits festgelegt wurde?
Irgendwo ist der olympische Gedanke des Westens in Bezug auf Russland eher fragwürdig:
Während der olympischen Spiele in Sotschi, zu denen es auch
Boykottaufrufe gab, wurde der Ukraine-Aufstand rein zufällig
durchgeführt:
Der "olympische Friede" wurde unter dem Strich von der Ukraine
gebrochen - nach den olympischen Spielen kam es dann zur Bereinigung
nach russischer Machart, aber wie oben bereits erwähnt: Russland hielt
sich an den olympischen Frieden bis nach der Olympiade.
Wie dem auch sei...
Der freie Westen kann da nicht unbedingt von einer Ruhmesgeschichte in
Bezug auf die olympischen Spiele reden, denn der olympische Gedanke ist
doch ein anderer.
Nordkorea und Südkorea haben wenigstens ein paar filmisch gute Szenen,
aber das heißt nichts, weil die Presse unisono schon der Meinung ist,
dass nach den olympischen Spielen vor den olympischen Spielen ist,
welches natürlich stimmt, aber erinnert uns das nicht daran, dass dort
auch Menschen sind, mit den man lustig im Schnee spielen kann und
gemeinsam einen Schneemann bauen kann?
Das ist für mich der olympische Gedanke und wenn vermutlich auch alle
Sportler aus Nordkorea und China gedopt sind, dann gehe ich gerade die
Liste der US-Athleten im Geiste durch und da spricht man nicht vom
systematischen Doping, weil privatwirtschaftlich organisiertes Doping
eben eher dem Ideal eines akzeptierten Doping entspricht als
planwirtschaftlich staatlich organisiertes Doping.
Als Christ gibt es für mich keine Götter, also ist es mir ziemlich
egal, ob ihr Frevler die heidnische Götterkultur entehrt, Als
Humanist finde ich den olympischen Gedanken gut, dass Nationen
zusammenkommen und wenigstens für ein paar Tage die Menschen im Rahmen
des "olympischen Friedens" sich nicht die Schädel einschlagen.
Einbinden statt verdammen und isolieren. Nicht sämtliche Sportler als
Kollateralschaden bestrafen und nicht mit Steinen werfen, wenn man
selbst im Glashaus sitzt.
Der Westen sendet das politische Signal aus, dass er keinen Frieden
will und so frage ich euch die Gretchenfrage: Wie haltet ihr es dann
mit Russland?
Die Abwesenheit von Frieden ist der Krieg und dann ist die Marschrichtung in der nächsten Zeit schon vorprogrammiert.
Also macht Spiele des Friedens mit Euren Alliierten und Nordkorea, um
zu zeigen, wie großzügig ihr doch seit - und Spiele des Kriegs mit
Russland!
Vor Gott seit ihr damit immer noch Heuchler und wenn ich mir so die
Ozondaten für Deutschland so anschaue, dann komme ich zum Schluss, dass
wir bald alle verbrennen werden - gemeinsam, ganz ohne olympisches
Feuer.
Vielleicht vermag ja nur der Tod die Menschheit zu vereinen, weil ein gemeinsames fridliches zusammenleben uns verwehrt bleibt.
Amen
---
11.02.2018 Ozonlochalarm...
--Es ist gerade Karneval, unsere SPD ist auf der Suche nach sich selbst
und Werten, wobei Postenverteilung und Raffgier seit altersher bekannt
sind und nichts mit Werten zu tun haben.
Gerne würde ich die Phrase "unwertes Leben" gebrauchen, aber diese
Redewendung wurde im Bezug des Rassenwahns im dritten Reich in
einem pseudowissenschaftlichen genetischen Sprachgebrauchs als Begründung zur
Auslöschung von slawischen Menschen und Juden verwendet.
Also benutze ich dann lieber die sozialwissenschaftliche Redewendung
"wertfreies" Leben, welches im Freiheitsgedanken ohe
Verantwortung vor Gott und dem Rest der Menschen dem Zeitgeist
entspricht.
Nun kommt also mitten im Carneval die erschreckende Nachricht:
"„Das
Ozon in der Stratosphäre erholt sich offenbar nicht zwischen den 60.
Breitengraden Nord und Süd“, schreiben die Forscher. Das schließt große
Teile der Welt mit ein – auch beispielsweise Deutschland.", Schützende Ozonschicht über Deutschland immer dünner
Stand: 06.02.2018, die Welt
Das ist aber unbedingt nicht neu, denn bereits 2011 und 2016 gab es
durch meteorologische Sonderlagen die Befürchtung, dass es im Frühjahr
durch Wirbel temporäre Ozonlöcher geben sollte:
"Sollte sich der bislang beständige
Tiefdruckwirbel nicht auflösen, droht Rex zufolge eine „deutlich
größere Lücke“ in der Ozonschicht – mit Auswirkungen im Frühjahr bis
Norditalien." die Welt, Extremes Ozonloch über der Nordhalbkugel befürchtet, Veröffentlicht am 10.02.2016
In demselben Artikel von 2016 wird eine "wissenschaftliche Begründung" geliefert:
"Dem AWI zufolge hat sich über
der Arktis ein bislang stabiler Tiefdruckwirbel gebildet, in dem in 20
Kilometern Höhe extreme Temperaturen von minus 90 Grad herrschen.
Bereits ab minus 78 Grad entstehen dort sogenannte Stratosphärische
Wolken, an welchen die durch den Menschen in die Umwelt gelangten
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) das Ozon abbauen. " die Welt, Extremes Ozonloch über der Nordhalbkugel befürchtet, Veröffentlicht am 10.02.2016
In den Abendnachrichten
wurde dieses sinniger Weise mit einer alten Frau verknüpft, die
mehrmals in ihrer Jugend in sonnige Länder fuhr und bei der frühzeitig
Hautkrebs festgestellt wurde - Hautkrebs ist im frühzeitigen Stadium
gut heilbar, erst wenn der Krebs sich durch die Epidermis
durchgefressen hat und Metastasen streut, dann ist man verloren.
Nun, die Frau war nie am Nordpol und damals gab es keine Ozonlöcher
auch in Italien und die Message, dass man wenig in die Sonne gehen
sollte und Sonnencreme benutzen sollte ist nur teilweise richtig:
Die Vitamin D - Produktion geht bei Sonnencreme gegen Null und Sonnencreme geht teilweise über die Haut in die Blutbahn.
Ein kurzes Sonnenbad ohne Sonnencreme von 10 Minuten in der Mittagszeit
wäre aus Vitamin D-Sicht im Zeitgeist und von wissenschaftlichen
Erkenntnissen her die richtige Antwort...
Nun, eigentlich müsste die Message sein, dass man die Zeit bis zum
Wegfallen von ausgiebigen Sonnenbädern noch richtig ausnutzt, bis
es dann nicht mehr möglich ist, in die Sonne zu gehen.
Ist doch eigentlich unsinnig präventiv nicht mehr in die Sonne bei
relativ stabilen Ozonwerten zu gehen, um dann bei geringen Werten
drinnen bleiben zu müssen?
Man kann sich nicht an einen Vitamin D mangel gewöhnen, aber sich kaputt machen, wenn man Sonne lange Zeit meidet.
Carpe Diem statt sinnlose Dunkel-Übungen wäre nicht nur ein Ausdruck
hedonistischen Gefühls, sondern eine Maxime mit wissenschaftlicher
Begründung.
Aber so tickt das Hirn im gewohnten Rhythmus wie das der Ameise:
Schaffe Dir Vorräte für das Alter (Rente) und genieße Dein Leben nicht
wie die Grille.
Die sitzt den ganzen Tag in der Sonne, während die deutsche Ameise im
Schatten arbeitet. Um dann am Lebensende festzustellen, dass die
gesparten Früchte im Jahr 2025 teilweise verdorrt sind (die Rente
wegen fehlenden Nachwuchs nicht mehr sicher ist und man nur noch einen
Bruchteil wieder bekommt) und sie dann wegen mangelnden Ozon nicht mehr
in die Sonne gehen kann und in einer schattigen Höhle dann erzählen
kann, dass sie ihr Leben lang im Schatten arbeitete.
Arbeitsphilosophisch ist die Ameise das propagierte Idealziel der
Gesellschaft, während die Grille nur einen Sommer in der Sonne hatte
und dann verhungerte -:)
Die Grille hatte aber unbestritten diesen Sommer und vielleicht mehrere
Sonnenbrände. Die Ameise hingegen saß hingegen mit einer gehörigen
Demenz im Altenpflegeheim, wurde gepflegt und ein erlösender Tod durch
Hautkrebs blieb ihr versagt, weil sie nie in die Sonne ging und keinen
Hautkrebs hatte, der sie von Demenz und künstlicher Ernährung erlöst
hätte.
Jesus Christus propagierte mit seinen bekannten Sätzen aus Matthaeus 6:26: "Sehet
die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie
sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nähret sie
doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?", dass wir nicht
absolut faul sein sollen, aber dass der Mensch aus mehr als Arbeit
besteht und nicht wie im letzten CDU-Programm platt gesagt wird:
"Alles was Arbeit bring, ist sozial" .
Wir brauchen keine Vollbeschäftigung für Deutschland, sondern humane,
gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze, damit ein Arbeitnehmer im
Urlaub auch einmal in ein sonniges Land fahren kann und dann natürlich
auch ein Sonnenbad nehmen kann, bevor das obsolet wird.
Der herrschenden Klasse widerspricht das in ihrer Denke und während sie
Arbeitsplätze für Besserverdienende in sonnigen Ländern im Rahmen der
digitalen Revolution ausgiebig in den Medien propagiert (diese
Arbeitsplätze betreffen zufälliger Weise nur 10 % der
Besserverdienenden), vergisst man nebenbei den Rest der Bevölkerung
nicht über die Gefahren eines Sonnenbades aufzuklären.
Fahrt präventiv nicht in ein sonniges Land. Lebt im Schatten in der
Höhle und arbeitet dort. Arbeitet im Dunkeln und achtet nicht auf die
Schattenspiele im Licht und wer die Höhle verlässt und vom Licht
berichtetet, der wird umgebracht: So stellte es sich jedenfalls Platon
im Höhlengleichns dar...
Und damit ihr nicht in Versuchung geratet, zahlen wir aus
sozialen Mitgefühl weniger Geld, damit ihr nicht aus Eurer Höhle zu
kriecht und wie ein Schmetterling zur Sonne fliegt.
Man erinnere nur an die Geschichte von Dädalus und Ikarus: Wer sich vom
Boden erhebt und der Sonne nähert, dem werden die Flügel verbrannt...
Manchmal frage ich mich, wie viel Heuchelei ist dabei?
Fahren die Wissenschaftler,
die das feststellten, auch nicht mehr in sonnige Gegenden mit ihren
Familien oder fahren sie gerade dorthin, um dort von den Gefahren
hautnah berichten zu können?
Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wieviel dran ist. Mir fällt nur auf,
dass egal ob beim Diesel oder den Ozonloch durch
wissenschaftliche erkenntnisse sich unser Leben verändert.
Man erklärt uns, dass die mobile Gesellschaft schädlich sei, aber baut
eine Batterietechnologie auf, die zum Verlust sämtlicher seltener Erden
führt, Strom aus Atomkraft oder Braunkohle geradezu wegen steigender
Nachfrage herausfordert.
Keine Sorge: Die Machtelite wird immer ein Auto fahren oder in einen
sonnigen Urlaub fahren. Im Notfall mit Ausnahmegenehmigungen, weil sie
ja so wichtige Menschen sind.
Umweltschutz wird auch zur sozialen Frage, obwohl das Ozonloch gleichermaßen die Reichen und Armen betrifft.
Nur das die Reichen dann den Süd- und Nord-Pol als Alternative bereisen können, wenn dort sich die Ozonschicht erholt.
Es gibt zu viel Menschen ist die einfache Antwort und in China wurden
bekanntlich in den letzten Jahrzehnten Regierungsprogrammen
vorgenommen, die einen kathastrophlen Männerüberschuss produzierten.
Gibt es eigentlich in China eine Homo-Ehe zum auffantgen der vereinsamten Männer?
In den industrialisierten Ländern betrieb zuletzt der Club of Rome eine
Entvölkerungspolitik in den westlichen Industrienationen mit einem
grandiosen Vorschlag: 80 000,- € für Menschen, die keine Kinder mehr in
die Welt setzen.
In Deutschland ging man mit gutem Beispiel voran und die 8 Millionen
abgetriebenen potentiellen Neubürger mit überwiegend Beratungslösung
("soziale Indikation") seit den 70 er Jahren sind ein abschreckendes
einmaliges Beispiel einer skrupelosen Abtreibungspolitik.
Also möglichst viel Menschen die Chance auf ein Leben nehmen, damit die
anderen einem hedonistischen unmoralischen Lebensweg einschlagen können?
Ach ja, Frau von der Leyen inszeniert gerade eine irakische Ausbildung
der Truppen, während gerade die kurdischen Kämpfer (die ebenfalls von
deutschen ausgebildet wurden) von den Türken eliminiert werden.
Frei nach dem Sprichwort: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan....
Und sollten dann die Irakis nicht in das wechselnde Freundschaftssystem
mehr passen, dann rüstet man hat ein anderes arabisches Land auf und in
den sonnigen arabischen Ländern darf man dann auch ganz ohne Ozon
im Bombenhagel verbrennen....
Amen
----
derselbe Tag: Nachtrag
Der Autor dieser ebseite hatte sich frühzeitig eine Meinung über das
Handeln in Bezug auf Kurden gebildet: Ich empfand das damals als
Verbrechen und wurde bestätigt - so wiederhole ich wortgetreu den
damals verfassten Artikel aus meinem Newsarchiv:
Der erste Monat des Jahres 2015 neigt ist vorbei und da ist es Zeit
sich wieder auf den Frieden zu besinnen...
Es geht um die "Ausbildungsmission 100 Deutscher Soldaten" im Nordirak,
wo kurdische Kämpfer von diesen Soldaten ausgebildet werden. Die
Befürworter berufen sich dabei auf das Grundgesetz und den Artikel 24
Abs. 2.
Die Süddeutsche Zeitung eruiert in einem empfehlenswerten Artikel
objektiv das Für und Wider auch in rechtlicher Hinsicht und es sei dem
Autor gestattet zwei Sätze der "Bedenkenträger" des wissenschaftlichen
Dienstes des auswärtigen Amtes zu zitieren:
"...Allerdings kommt der
wissenschaftliche Dienst in einem Gutachten zu einem anderen Ergebnis.
Demnach sei Artikel 24 Absatz 2 keine taugliche Rechtsgrundlage. Die
vorhandenen Erklärungen der UN zum Kampf gegen IS würden als Basis für
die deutsche Beteiligung nicht ausreichen. Bei der Anti-IS-Allianz
handele es sich um einen losen Zusammenschluss und nicht um ein System
gegenseitiger kollektiver Sicherheit. Allerdings heißt das nicht, dass
der Einsatz auch verfassungswidrig ist." Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/kampf-gegen-is-bundestag-genehmigt-bundeswehr-mission-im-irak-1.2326343
Da lohnt es sich doch einmal die Gesetzespyramide unterhalb des
Grundgesetzes abzuklopfen, ob es einen belastenden oder entlastenden
Paragraphen für diese Handlungsweise gibt.
Im StGB (Strafgesetzbuch)
fand dann der Autor dieser Webseite einen Paragraphen, dessen Inhalt
weitestgehend mit der geschilderten Sachlage übereinstimmt:
Vorbereitung einer staatsgefährdenden Straftat:
Es wird gerade lebhaft diskutiert, ob sogenannte "Heimkehrer" vom IS
nach § 89 a StGB verurteilt werden können. Da lohnt es sich doch
einmal, den § 89 a StGB auf die Bundesrepublik Deutschland bzw. die
Parlamentarier anzuwenden. Rein
objektiv betrachtet stellt sich der deutsche Staat über das Gesetz und
es ist aus der Sicht eines Laien nur schwer nachvollziehbar, wie in
Deutschland eine Außenpolitik betrieben wird, die innerhalb eines
Paragraphen zur Terrorabwehr für andere bestraft wird:
Lesen Sie sich bitte den Paragraphen objektiv durch, bevor der Autor
dann eine eher dürftige Subsummtion der Tatbestandsmerkmale durchführen
wird:
(1) Wer eine schwere
staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet, wird mit Freiheitsstrafe von
sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft. Eine schwere staatsgefährdende
Gewalttat ist eine Straftat gegen das Leben in den Fällen des § 211
oder des § 212 oder gegen die persönliche
Freiheit in den Fällen des § 239a oder des § 239b, die nach den Umständen bestimmt und geeignet
ist, den Bestand oder die Sicherheit eines
Staates oder einer internationalen Organisation zu beeinträchtigen
oder Verfassungsgrundsätze der Bundesrepublik Deutschland zu
beseitigen, außer Geltung zu setzen oder zu untergraben.
(2) Absatz 1 ist nur
anzuwenden, wenn der Täter eine schwere
staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet, indem er
1.
eine andere Person unterweist oder sich unterweisen lässt in der
Herstellung von oder im Umgang mit Schusswaffen, Sprengstoffen, Spreng-
oder Brandvorrichtungen, Kernbrenn- oder sonstigen radioaktiven
Stoffen, Stoffen, die Gift enthalten oder hervorbringen können, anderen
gesundheitsschädlichen Stoffen, zur Ausführung der Tat erforderlichen
besonderen Vorrichtungen oder in sonstigen Fertigkeiten, die der
Begehung einer der in Absatz 1 genannten Straftaten dienen, 2. Waffen, Stoffe oder Vorrichtungen der in
Nummer 1 bezeichneten Art herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verwahrt oder einem anderen überlässt, 3. Gegenstände oder
Stoffe sich verschafft oder verwahrt, die für die Herstellung von
Waffen, Stoffen oder Vorrichtungen der in Nummer 1 bezeichneten Art
wesentlich sind, oder 4. für deren Begehung nicht unerhebliche
Vermögenswerte sammelt, entgegennimmt oder zur Verfügung stellt.
(3) Absatz 1 gilt auch, wenn die
Vorbereitung im Ausland begangen wird. Wird
die Vorbereitung außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union
begangen, gilt dies nur, wenn sie durch einen Deutschen oder einen
Ausländer mit Lebensgrundlage im Inland begangen wird oder die
vorbereitete schwere staatsgefährdende Gewalttat im Inland oder durch
oder gegen einen Deutschen begangen werden soll.
Quelle: http://dejure.org/gesetze/StGB/89a.html
Fraglich
im Sinne eine objektiven Tatbestandsmerkmalprüfung wäre nun, ob die
Vertreter des deutschen Parlamentes mit dem Beschluss zur Entsendung
von Truppen, die andere Menschen einer ethnischen Volksgruppe (Kurden)
zum Zwecke des Tötens der Kämpfer des IS ausbilden, eine
staatsgefährdende Gewalttat vorbereiten.
Da der Paragraph von "Wer" spricht, könnte das also erstmal jede
beliebige natürliche Person sein, also auch ein Politiker, von dem
zuweilen auch vermutet wird, dass er ein Mensch ist und als solcher
auch überwiegend
menschlich handelt... Die Parlamentarier dürften im Sinne des Absatzes
3 deutsche sein und der Beschluss wurde unstreitbar in Deutschland
gefasst...
Der Rest wird jetzt nicht mehr so so ordentlich subsummiert und für den
Leser eher freundlich formuliert, so dass nun die wichtigen
Tatbestandsmerkmale überprüft werden:
Demnach könnte der § 89 StGB tatbestandsmäßig zutreffen, weil
Deutschland (die Parlamentarier) eine Gruppierung (Kurden) unterstützt,
die mit Waffengewalt in
einem Staat mit militärischen Mitteln primär die Gründung eines eigenen
Staates als Ziel verfolgt. Dabei ist es nicht entscheidend, ob die
kurdischen Kämpfer aus Sicht der Politik "hehre demokratische Ziele" im
Sinne des Westens verfolgen, in dem der IS liquidiert wird.
Es reicht im Paragraphen eine abstrakte Gefährdungslage, d. h., dass
die Errichtung eines Kurdenstaates noch nicht einmal konkret
verwirklicht sein muss - das Strafgesetzbuch ist hier weiser als
deutsche
Politiker - wenn man scheinbar schon fast wörtlich Passagen aus dem
Strafgesetzbuch zur realen Politik macht, dann sollte man sich schon
über deren Geist im klaren sein...
Abstrakte
Gefährdungslage heißt aber auch, dass z. B. es reichen würde,
wenn der begründete Verdacht besteht, dass es z. B. "nur zehn Kämpfer"
des IS nach einer Befreiung von den kurdischen Freischärler aus Rache
exekutiert werden. Denn eine Rache macht als niedriger Beweggrund aus
einem Totschlag § 211 StGB im Sinne des StGB einen Mord. Vielleicht
sind diese 10 Kämpfer des IS dann noch islamische Bürger des Irakes
oder Syrien mit dem entsprechenden Pass der souveränen Staaten, während
ihr Henker ein zugereister deutscher Kurde ist, der sich den
Freiheitskämpfern anschloss.
Damit würde ein Bürger eines Staates hingerichtet werden, der
rechtstheoretisch nach Völkerrecht dem Schutz und der Gerichtsbarkeit
seines Staates unterliegt und nicht dem Recht einer Miliz auf fremden
Territorium.
Nebenbei gesagt ist es auch ziemlich egal, ob Morde oder laufendes
Töten
vorliegt, denn der § 89 a StgB nennt diese gleichberechtigt
nacheinander...
Es gibt keine guten oder schlechten Terrorismus, sondern es bleiben nur
die objektiven Strafbestandsmerkmale, in denen der Gesetzgeber selbst
keine Ausnahmen (Rechtfertigungsgründe) im betreffenden Paragraphen
vorgesehen hat:
Objektiv betrachtet lieferte Deutschland Waffen im Werte von 70
Millionen Euro, welches nach § 89 a Abs. 2
Satz 2 als verwerflich anzusehen ist.
Weiterhin liegt bei der Ermordung von Menschen im Sinne des § 211/212
StGB durch irreguläre Truppen eine schwere Beeinträchtigung
des
Staates Irak oder Syrien vor, da dort die "nicht existierende
Staatsmacht " der beiden Staaten untergraben wird. Dabei ist es egal,
ob die Truppen fähig sind, ihren Auftrag nachzugehen oder dem IS
unterliegen.
Staatsmacht haben nur die souveränen Staaten Syrien und
Irak. Wer erteilte den Kurden die Erlaubnis zu töten? Es gibt dafür
nicht wirklich eine staatliche Legitimation seitens des Iraks oder
Syriens, dass dort Menschen mit Waffengewalt ein eigenes autonomes
Gebiet oder einen Staat errichten.
Die regulären Truppen sind zu unterstützen und nicht eine Gruppierung,
die offen für die Erhaltung eines autonomen Gebietes kämpft, welches
nicht im
Sinne der Staatsmacht von Syrien oder Irak sein dürfte, die als
souveräne Staaten auf die Dauer keine autonomen Gebiete oder einen
kurdischen Staat
billigen würden.
"Der Zweck heiligt die Mittel" darf nicht primat deutscher Politik
werden. Objektiv gesehen bereiten die Kurden eine schwere
staatsgefährdende Gewalttat vor,
wenn Sie auf dem Gebiet des Irakes und Syrien sich der
staatlichen Kontrolle entziehen und autonome Gebiete mit
Waffengewalt
errichten, egal gegen wen: Gegen Kämpfer des IS auf diesem Territorium
oder gegen vielleicht einheimische Muslime? Dieses mit Waffen und
von deutschen Soldaten ausgebildet mit deutschen Waffen. Das Gebiet
gehört immer noch Syrien bzw. dem Irak und es ist
aus bisherigen Verlauf abzusehen, dass die Waffen und ausgebildeten
Truppen primär dem Schutz dieses autonomen Gebietes dienen. Es ist aber
nicht unsere Aufgabe ein Land nach europäischen Vorstellungen zu
gestalten
und Kriegsparteien außerhalb der Staatsmacht zu unterstützen.
Auch ist es ziemlich egal, ob die Kurden einstweilen unterstützt werden
und es einen zeitlichen Verzug gibt, bis Sie dann mit Waffengewalt
vielleicht gegen die reguläre Staatsmacht kämpfen. Es reicht die
abstrakte Möglichkeit, dass es zu einem solchen realistischen Szenario
kommt.
Die Kurden und Deutschland haben also einen "gemeinsamen" Feind,
aber unterschiedliche Ziele. Der kleinste gemeinsame Nenner ist
dabei die Liquidierung des IS, also ein nicht ganz hehres Ziel.
Haben die Kurden eigentlich Gefangenenlager oder wird jeder
Mensch vom IS gleich hingerichtet?
Hm, wegen fehlender Staatsmacht gibt es bestimmt auch keine
Gefängnisse? Hier wird also die Todesstrafe und Mord aus Rache
unterstützt, wofür der Autor auch Verständnis hat, weil die Mitglieder
des IS sich unstreitig teilweise wie Tiere aufführten und jeder Kurde
noch eine Rechnung offen hat. Das ist nach unserer Auffassung zwar
Selbstjustiz, wenn sich Menschen zusammenrotten und dann bewaffnet ohne
Gerichtsurteil Menschen vom IS niedermetzeln, aber ist eben auch Teil
eines Bürgerkriegs.
Für einen kurdischen Kämpfer mag sich das gemein anhören - aber der
Autor dieser Webseite möchte lieber im vorhinein klären: Werdet ihr
(Kurden) verschaukelt und man verheizt Euch für ein westliches Ziel
(Zerschlagung des IS), ohne dass ihr den entsprechenden Lohn erhaltet
und für eine Illusion sterbt bzw. nach der Erledigung Eures Auftrages
entwaffnet bzw. bei Widerstand dann getötet werdet? - das wäre in der
Tat verabscheungswürdig
und darauf scheint es herauszulaufen und ihr seid dann einmal mehr das
betrogene Volk?
Es ist wieder an der Zeit ein wenig auf die deutsche Geschichte
aufmerksam zu machen und die Erfahrung mit irregulären Milizen: Da wäre
erstmal die unseelige Geschichte deutscher Freicorps, die nicht immer eine Geschichte von
Glanz und Gloria war.
Weiterhin gingen auch Teile der Freikorps in der SA auf. Diese war eine
paramilitärische Einheit einer Partei. Als die Ziele von teilen der SA
nicht mehr mit denen Adolf Hitlers übereinstimmten, weil diese
teilweise mehr sozialistisch als national orientiert waren, wurde deren
Führung im sogenannten Röhmputsch liquidiert und die SA weitgehend
"entmachtet".
Liebe
kurdische Kämpfer und Leser dieser Seite, der Autor vergleicht
Euch in keiner Weise mit der SA. Ich weise nur darauf hin, dass in
Hitlerdeutschland die Führer der paramilitärische Einheiten liquidiert
wurden, nachdem Sie entscheidend Adolf Hitler zur Macht verholfen
hatten. Undank ist der Welten Lohn und ich warne Euch, dass Ihr
eventuell eines Tages nach der Liquidierung des IS zu Terroristen
erklärt werden könntet und zumindest Eure Führung dann eleminiert
werden könnte, weil Sie dann als Terroristen eingestuft werden -
vielleicht auf erlass eines demokratischen Präsidenten wie bei Osamah
Bin Laden.
Deshalb zog ich ein Beispiel über paramilitärische Einheiten heran -
ich kann nichts dafür, dass das letzte Beispiel in Deutschland in das
dritte Reich fiel und die Bundesregierung ist auch natürlich
nicht Adolf Hitler - die deutschen Politiker handeln
selbstverständlich ehrenhafter...es geht hier um Milizen und
deren Behandlung nach einer Unterstützung.
Neben einer regulären Armee eine irreguläre Armee aufzubauen, die nach
eigenem bekunden einen "Kurdenstaat" verwirklichen will, ist nun einmal
nicht besser, als aus der Sicht von Muslimen ein Terrorcamp
einzurichten, um Kämpfer auszubilden, die einen Staat auf fremden
Territorium gründen wollen. Ohne ein politisches Konzept
aufzubauen und einen Kurdenstaat perse auszurufen, welches der Autor
als legitim betrachten würde, bleibt es dabei: Völkerrechtlich dürfte
die Bewaffnung einer Miliz ein umstrittenes Instrument sein.
Der Autor kennt keine offiziellen aktuellen völkerrechtlichen Verträge,
die dann den Kurden ein Autonomiegebiet geschweige denn einen eigenen
Staat garantieren.
Lose Versprechungen - vielleicht auch in Deutschland - zählen
völkerrechtlich herzig wenig.
Das Besetzen von Gebieten und töten mit Waffen von einer
bewaffneten Gruppe bleibt ohne Legitimation. Dazu
bedarf
es der UNO - nicht Deutschland, dieser Schuh ist
einfach für Euch zu groß...
Der IS rekrutiert sich teilweise aus europäischen Staaten - umgekehrt
die kurdischen Kämpfer teilweise aus den umliegenden Ländern. Nimmt man
kurdischen potentiellen Kämpfern in Deutschland die Pässe weg? Nein,
diese dürfen traumatisiert werden und das Trauma wird spätestens
ausbrechen, wenn man Ihnen erklärt, dass es keinen kurdischen Staat
geben wird!?
Oder moralisch gesehen: Ist es besser einen deutschen Kurden beim Töten
eines IS-Menschen zu unterstützen als umgekehrt? Beide töten
Menschen.
Mag der IS noch so grausam sein - die Interessen von Kurden und IS sind
dieselben: Errichtung eines Staates. Natürlich ist es für die westliche
Welt bequem, wenn sich Kurden und IS gegeneinander abmetzeln und dann
der übrig bleibende Rest vom Westen verschaukelt wird...Nachdem
der IS weg ist, wird dann doch der kurdische Freiheitskämpfer dann
entwaffnet, oder nicht?
Der
Autor räumt natürlich ein, dass die Kurden bei weiten nicht so
menschenverachtend sind wie der IS sind, aber wenn es um Grausamkeit
geht, dann ist eine Unterschiedlichkeit nur in der Strafzumessung zu
erwarten. Denn es ist unstrittig: Beide
Seiten töten.
Das Bundesverfassungsrecht sagte zur Notwehr sinngemäß, dass es im
Unrecht keine Abwägung geben kann, weil ein Menschenleben so viel wie
hundert Menschenleben wert ist. Deshalb darf eigentlich auch kein
Flugzeug abgeschossen werden, wenn Terroristen dieses entführen und in
ein Hochhaus abstürzen lassen wollen, weil die Passagiere im Flugzeug
(unbeteiligte Personen) beim präventiven
Abschuss sich
nicht mit den Schäden einer größeren Menschenmasse bei einem
lancierten Absturz durch die Terroristen aufrechnen lassen, auch wenn
die Menschenopfer beim gewollten Absturz im Hochhaus in der Überzahl
sind.
Genauso muss man negativ auslegen, dass IS und Kurden eben Menschen
töten. Es gibt dabei keine Skala der Grausamkeit - weder den IS noch
die Kurden zu unterstützen, sollte immer einen unangenehmen
Beigeschmack haben, weil beide Seiten eben töten - der eine mehr und
der andere weniger...beides ist grausam.
Osama Bin Laden wurde durch die Unterstützung der USA im Kampf gegen
Afghanistan zum Terroristen, der sich gegen seine Unterstützer stellte.
Irgendwann wird dann wieder die irakische Armee oder Syrien unterstützt
und wenn dann die enttäuschten kurdischen Freiheitskämpfer sich dann
vom Westen abwenden werden, weil dieser auch in Zukunft einen
kurdischen Staat vermutlich ablehnt, kann das der Autor menschlich
nachvollziehen.
Dann werden aus den Freiheitskämpfern Milizen, Separatisten oder
schlichtweg Terroristen..., aber sorry, nach objektiven Maßstäben
erfüllen die kurdischen Freiheitskämpfer streng genommen diese
Definition schon jetzt..., denn was sind denn paramilitärische
Einheiten auf dem Gebiet eines Staates, die für ein autonomes Gebiet
mit Waffengewalt kämpfen, denn dann...?
Der Grad zwischen böser Terrorist und guter straffrei bleibender
Terrorist ist eng und wird von westlichen Staaten bestimmt. Gute
Terroristen werden unterstützt und böse Terroristen erschossen - der
Übergang ist fließend: siehe Osama Bin Laden...
Die Separatisten in der Ukraine werden von Russland unterstützt - das
wird kritisiert - aber jetzt werden die Kurden durch Deutschland
unterstützt, weil es ja so human ist andere Menschen bei Liquidierungen
zu helfen, die durch Wertung für eine gute Sache töten...eine
Doppelmoral?
Wir verlieren damit die Neutralität und Maßen uns an Töten von Menschen
als Gut oder schlecht zu qualifizieren; ich aber sage Euch: Es gibt
kein gutes oder schlechtes Töten, sondern nur die in meiner Religion in
Stein gemeißelte Mahnung: "Du sollst nicht töten". Alles andere
ist für mich eine Sünde.
§ 89 a Abs. 2 Satz
1und 2 ist dann der
Kernsatz, der hier noch einmal vollständig wiederholt wird:
1.
eine andere Person unterweist oder sich unterweisen lässt in der
Herstellung von oder im Umgang mit Schusswaffen, Sprengstoffen, Spreng-
oder Brandvorrichtungen, Kernbrenn- oder sonstigen radioaktiven
Stoffen, Stoffen, die Gift enthalten oder hervorbringen können, anderen
gesundheitsschädlichen Stoffen, zur Ausführung der Tat erforderlichen
besonderen Vorrichtungen oder in sonstigen Fertigkeiten, die der
Begehung einer der in Absatz 1 genannten Straftaten dienen, 2. Waffen, Stoffe oder Vorrichtungen der in
Nummer 1 bezeichneten Art herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verwahrt oder einem anderen überlässt,
Hier fragt der Autor provokativ:
Kann es wirklich die Politik eines demokratischen Staates sein, mit
einer Anleihe aus dem StGB mit den objektiven Tatbestandsmerkmalen des
§ 98 a StGB zur Bekämpfung von Terrorismus Politik zu betreiben?
Im selben Paragraphen steht dann auch im Abs. 2 Satz 4: 4. für
deren Begehung nicht unerhebliche Vermögenswerte sammelt, entgegennimmt
oder zur Verfügung stellt.
Sie sehen, fast die ganzen politischen Maßnahmen zur Lösung des
Konfliktes scheinen sich in einem Paragraphen zur Abwehr
des Terrorismus im Strafgesetzbuch wiederzufinden, für die andere
Menschen strafrechtlich belangt werden und diese Tatsache macht
zumindest dem Autor Angst.
Wenn nicht in Deutschland, dann zumindest in Teilen der radikalisierten
islamischen Welt. Der gehöre ich nicht an, aber als Christ komme ich
auf Grund meines Glaubens zu dem Schluss: Ich finde die Lösung
suboptimal, weil das irgendwie nicht aufrichtig ist und dafür viele
Menschen sterben...
Die
Prüfung der Rechtswidrigkeit und Schuld lasse ich jetzt einmal aus,
obwohl es zumindest dem Autor schwer fällt, valide
Rechtfertigungsgründe zu finden...
Es reicht dem Autor aus, der Bundesregierung den Spiegel vorzuhalten
und eine moralische Verurteilung dafür auszusprechen, dass Sie die
Tatbestandsmerkmale einer Straftat zu ihrer Lösungsstrategie erhoben
wird.
Wie steht es mit der Verantwortung für die kurdischen Freiheitskämpfer,
wenn der Kampf gegen die IS erfolgreich ist? Es ist zu erwarten, dass
alle umliegenden Staaten gegen einen kurdischen Staat aufbegehren
werden.
Dann werden aus Allierten Feinde. Nein, dieser Beschluss ist kein
Ruhmesblatt und die Folgen sind nicht absehbar...
...und ich wiederhole es nochmals:
Wir
verlieren damit die Neutralität und Maßen uns an Töten von Menschen als
gut oder schlecht zu qualifizieren; ich aber sage Euch: Es gibt kein
gutes oder schlechtes Töten, sondern nur die in meiner Religion in
Stein gemeißelte Mahnung: "Du sollst nicht töten". Alles andere
ist
für mich eine Sünde.
Nachtrag
Darf sich der Staat über das Gesetz erheben?
Es ist Rechtstradition "seit König Arthurs Zeiten" das der König
demselben Recht unterliegt wie das gemeine Volk. Alles andere ist eine
Diktatur.
Stellen Sie sich bitte zu den oben gemachten Artikel folgende
Rechtsfälle vor:
Der in Deutschland kurdisch stämmige lebende K besitzt regulär eine
Waffe mit Waffenschein und Munitonschein. Um das Unrecht in der o. a.
Region aufzuhalten, fährt er in den Irak, bildet dort einen Kurden an
seinem Gewehr aus und überlässt es ihm.
Sein Kollege I, ein islamischer sogenannter Extremist, hört davon, hat
dieselben Voraussetzungen und tut dasselbe, um seinerseits
nun im Rahmen des Ausgleichs einen Islamisten vom IS eine faire
Verteidigungschance zu geben.
Ohne ellenlange Ausführungen nun die Möglichkeiten eines Richters:
a)
I und K werden im Rahmen des o. a. Paragraphen verurteilt. Nach dem
Gleichheitsgrundsatz aus Art. 3 GG kriegt jeder dieselbe Strafe.
b) I wird verurteilt, aber K wird nicht verurteilt, weil die Sache ja
ehrenwert ist. Die Bundesregierung tut dasselbe und unterliegt
deutschem Recht. Nach Art. 3 GG darf dann in der Konsequenz jeder
Bürger statt für "Brot für die Welt" Geld zu spenden, eben auch "Waffen
für die Kurden" liefern, genauso wie jeder Waffenlieferrant...
c) die Bundesregierung geht strafrei aus und K so wie I werden
verurteilt. So sieht es gerade aus und wer jetzt a - c als
Alternative durchliest, der kommt irgendwie ins Grübeln.
Problematik: Irgendwo wollen beide einen eigenen Staat erreichen, der
eine ein Kalifat, der andere einen kurdischen Staat. Ich
kann die Beweggründe verstehen, warum die Kurden "eher unterstützt"
werden und die Islamisten inzwischen strafrechtlich verfolgt werden.
Rechtlich gesehen ist das aber durchaus im Rahmen des
Gleichheitsgrundsatzes durchaus als strittig zu bewerten, weil die
Durchsetzung der Ziele einer Miliz mit Waffengewalt bereits bei einer
abstrakten Gefahrenlage strafrechtlich als verwerflich gelten, egal ob
dieses moralisch gut oder schlecht zu beurteilen ist.
Gut finden bestimmt einige radikale Islamisten diesen Artikel und
schlecht die Kurden und Bundesregierung - aber solche Betrachtungen
sind subjektiv und ändern nichts an objektiven Tatbestandsmerkmalen.
Juristen wissen, was der Autor meint und den anderen sage ich es mal
so: Manchmal hört sich es schlimm an, wenn man Juristen zuhört (geht
dem Autor auch so, bin kein Jurist), aber es geht eben um Objektivität
und Neutralität und vor dem Gesetz sind alle gleich.
In meinen Artikeln bin ich natürlich auch nicht immer objektiv. Ich bin
aber auch kein Jurist, aber ich darf mein Rechtsempfinden äußern und
die darf gerne vom Mainstream widerlegt werden. Ich habe mal gehört,
dass es so etwas wie Minderheitenmeinungen gibt, die nicht unbedingt
falsch sein müssen, auch wenn man zu einem anderen Rechtsschluss kommt
-:)
Der Gedanke des Gesetzgebers bei Erschaffung des § 89 a StgB war es
doch sicher nicht Milizen, sondern nur Staaten auf Grund von Verträgen
oder Beschlüssen der Völkergemeinschaft zu helfen, sich in einem
Konflikt neutral zu verhalten und die Destabilisierung eines anderen
Staates zu verhindern.
Die irakische oder syrische reguläre Armee werden indirekt geschwächt
und potentielle Feinde der Staatengebilde gestärkt. Bisher war es
us-amerikanische Politik den Irak zu stabilisieren, welches
ausnahmsweise sogar der Autor gutheißen muss - nicht den Sturz Saddams,
sondern die Unterstützung der jetzt amtierenden Regierung.
Da ist also eine reguläre Armee, die scheinbar zu dumm oder zu feige
ist, als das es sich lohnen würde, diese Soldaten auszubilden
oder mit Waffen zu beliefern? Das ist aber eine etwas unhaltbare
These. Die USA unterstützt also die reguläre Regierung und die
Luftangriffe und Deutschland die irreguläre Armee der Kurden, die in
der letzten Konsequenz einen autonomen Staat errichten möchten und das
soll zur Stabilität in der Region beitragen?
Wie soll das bitte vernünftig enden, wenn dann der IS eleminiert
wurde?
Dazu reicht eine abstrakte Gefährdungslage und das wenn man Menschen,
die einen eigenen Staat auf fremden Territorium gründen wollen,
unterstützt, soll doch verhindert werden?
Der Staat entmündigt also den Bürger und sagt: "Wenn ich entscheide,
dass eine Miliz in guter Absicht tötet, dann darf ich behilflich sein -
mit Methoden die in Deutschland strafwürdig sind, welches bei Dir perse
unter Strafe gestellt wird!".
Der Staat weiß also, wann Töten gut ist - aus eigener
Machtvollkommenheit, ohne UN-Mandat - und der Bürger nicht? Wenn ich
jetzt beginnen würde, Gelder für die Bewaffnung aller Milizen in
Unrechtsstaaten zu sammeln, dann werde ich verurteilt, aber wenn der
Staat politisch entscheidet, dass es gut sei, eine Politik zu
betreiben, die in der objektiven Tatbestandsmäßigkeit mit dem §
89 a StGB bei rechtlicher Würdigung übereinstimmen könnte, dann ist das
gut?
Der Staat hat eine Vorbildfunktion. Er schuf nicht zu Unrecht
Paragraphen zur Verhinderung eines solchen Vorgehens. Dann klage
ich als Bürger nun das Recht ein, dass der Staat sich so verhält,
wie er es dem Bürger vorschreibt, weil er sonst unglaubwürdig wird.
" Blut
klebt an deutschen Händen und die Türkei ist als Nato-Partner dann
wieder für eine Schmutzarbeit mehr gut: Egal ob Flüchtlingslager oder
eine Bereinigung der Kurdenfrage eben mit deutschen Waffen auf beiden
Seiten.
Manch einer der Machtelite findet es vielleicht gar nicht schlecht,
dass die Kurden dort entwaffnet werden und deren Tod ist dann ein
Kollateralschaden - man kann ja wirklich nicht vom Irak oder Syrien
verlangen, dass sie die Kurden entwaffnen, obwohl die Bundesregierung
nun die Ausbildung wiederholt, nur bei Staatstruppen, welches dann
völkerrechtlich gedeckt ist und dann kann der Rest der
Kurden, die von den Türken nicht eliminiert oder entwaffnet
werden, eben nach humanistischen Prinzipien entwaffnet oder
eliminiert werden.
Und falls es dann mit den verbündeten Staaten nicht klappt, kann die
USA ja wieder Waffen an oppositionelle liefern - ja, die Zusammenarbeit
im Völkerbund funktioniert einfach prächtig.
Das deutsche Waffen gegen deutsche Waffen und Ausbildung im Türkeikrieg
aufeinandertreffen ist doch eher ein verhersehbares Paradoxon gewesen
oder sollte ich lieber sagen eine Perversität.
Das von einer Bundesregierung, die strafrechtlich gesehen Terroristen
schuf, begünstigte und ausbildete, damit sie dann von einem
Nato-Partner als Terroristen definiert zerschlagen werden.
In Deutschland ist die PKK übrigens auch verboten...
Dann wird eine Regierung und deren Truppen unterstützt, die die Kurden
per Definition eigentlich auch als Terroristen ansieht, weil sie ein
Stück Staatsgebiet annektieren.
Ein kleiner "Völkermord" an den Kurden mit offensichtlich deutscher
Beteiligung. Vor Gott schmort ihr in der Hölle, auf der Erde feiert ihr
Euch selbst als Humanisten.
Dann ist ja alles gut.
---
14.02.2018 Über die Schönheit der Menschen
Da ward ein Meister der seinen
Schüler zur Enthalsamkeit erziehen wollte, als er sah, wie sein Schüler
sich der Völlerei hingab und stellte seinen Schüler folgende Frage:
"Was glaubst Du sättigt ein Mensch mehr und erffüllt ihn mit dem
größten Wohlebehagen - ein trocken Brot oder ein Schnitzel?" Ohne lang
zu überlegen: antwortete der Schüler:" ein Schnitzel!"
Diese antwortet hatte der
Meister erwartet und antwortete dem Schüler "Stelle Dir vor, ein Mann
hungert und durstet 40 Tage lang in der Wüste. Dann findet er ein Brot
und dieses schmeckt ihn in diesem Moment besser und ist kostbarer als
jedes Schnitzel auf Erden!".
Da wurde der Schüler
nachdenklich, jedoch nach kurzer Zeit hellte sich seine Mine auf und
anstatt wie jeder gute Schüler die Lektion des Meisters anzunehmen
sagte er: "Aber Meister, stellt Euch vor, ich würde der hungernden
Person in der Wüste ein Schnitzel und ein trocken Brot zur Auswahl
geben, wonach würde diese Person wohl verlangen?"
Da schwieg der Meister und seit jenem Tag gaben sich Meister und Schüler der Völlerei hin.
Was hat dieses Gleichnis nun mit der Schönheit des Menschen zu tun? Nun,
es gibt hässliche, normal aussehende und schöne Menschen und in einer dieser langwierigen
Diskussionen des Autors mit anderen wurde wieder einmal die These
gestellt, dass es auf Bewerbungen nicht auf Schönheit ankommt, sondern
auf die Referenzen und inneren Werte eines Menschen.
Da wundert es dann schon, dass einige Behörden bei der Vorauswahl das Geschlecht herauslassen und auf ein Bild verzichten.
Etwas platt formuliert: Hässliche Menschen sollen nicht diskriminiert
werden. Der Autor befürwortet dieses Verfahren, sieht aber auch ein,
dass es Berufe gibt, wo dieses Verfahren schwer durchhaltbar wäre: Eine
Blindaudition bei Heidi Klums Top Modell oder bei Besetzung eines Films
würde zwar erstaunliche Ergebnisse bringen, aber das will wohl niemand.
Im Christentum war Schönheit ein Jahrtausend lang die heimliche "achte
Hochsünde" (Todsünde). Dabei kann man vortrefflich streiten, ob sich die
frommen Herren dabei einer anderen Todsünde schuldig machten: Neid
Wenn Gott einen Menschen mit Schönheit segnet, dann sollten sich die
anderen daran erfreuen, wie wir es über jede schöne Blume,
Diamanten, Gold....auch tun.
Die alten Griechen und Römer hingegen strebten nach dem Ideal des
perfekten Menschen, dass durch das Ideal Adolf Hitlers im Rassenwahn
und der arischen Rasse mit dem entsprechenden aussehen mündete: Nicht
ein Mensch im Führungsstab entsprach diesem Ideal: Hitler, Göring,
Himmler...waren Opfer ihre eigenes Ideals - mit einem jüdischen Pass
hätte man ihre Bilder als abschreckendes Beispiel für
degenerierte Menschen verwenden können...
Doch zurück zum alten Athen, wo Platon mit seiner Ideenlehre
auch das Reich der perfekten Formen vorstellte. Vielleicht ein gängiges
Beispiel zur Erklärung: Ein Bäcker hat eine Kuchenform von einem Pferd.
Die einzelnen Kuchen sind Abbilder dieser perfekten Form, aber einige
gelingen Perfekt, andere haben einen unregelmäßigen Teig und bei
einigen bricht sogar ein Stück heraus. Dennoch erkennen wir auch ein dreibeiniges Pferd.
In der Ideenwelt sind nun diese Kuchenformen und in der unsrigen Sinneswild die Abbilder.
Wir alle haben eine Vorstellung von einem Krokodil oder Elefanten, aber
ein Krokofant ist trotz genetischer Manipulation zur Zeit her schwer
vorstellbar:
Schade , dass Herr Platon nicht Herrn Locke
kannte, der als Vertreter des Empirismus gesagt hatte, dass
wir Menschen quasi Tabula Rasa, als unbeschriebene Tafeln im
Gedächtnis geboren werden und wir durch Erfahrungen in der Sinnenwelt
eben uns von unseren Eltern eingebläut wird, dass dieses Ding mit vier
Beinen, dass auf der Weide grast, in einem Stall schläft und mit einem
Sattel geritten wird ein Hotte hü oder eben ein Pferd ist.
Aber im Prinzip ist es egal, ob die Idee aus der Ideenwelt kommt oder
durch empirische Erfahrungen, das Resultat ist dasselbe. Wir haben im
Lauf unseres Lebens viele Begriffe gelernt und wenn das Abbild mit den
abgespeicherten Ideen/ Erfahrungen übereinstimmt, dann ist das ein
Haus, Auto oder eben ein schöner oder hässlicher Mensch.
Im Christentum schuf Gott die Menschen nach seinem Ebenbild, in der
Geschichte im alten Testament den Mann und aus seiner Rippe die Frau.
Von der Logik her ist diese Geschichte valider, denn Gott kann nur ein
Ebenbild nach seinem Bilde schaffen, aber es gäbe zwei sehr
unchristliche Alternativen:
Gott ist ein Hermaphrodit, dann sind Mann wie Frau unperfekte Abbilder,
welches nach kirchlicher Logik gut passen würde, weil jeder Mensch
fehlbar ist...
...oder das Gott eine Frau ist, was wiederum nicht schriftlich belegt ist.
Nun, um keinen Twist aufkommen zu lassen: Wir haben lediglich Jesus
Christus als Ausprägung des Geistes auf der Erde gehabt. Ein heiliger Geist
hingegen hat entgegen für uns keine Form in der Sinnenwelt, weil wir
keine Erfahrung haben.
In der Bibel wird übrigens erwähnt, dass wir Menschen aus Erde sind:
"
3,19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du
wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und
sollst zu Erde werden. (a) (b) (c) (d) (e)", Bibel, Alte Testament, Sündenfall.
In Wikipedia und Foren wird diese Idee dem Koran zugeschrieben - wir
Christen kennen das auch...und der Anteil des Geistes könnte dann der
Atem Gottes sein (Seele).
Wie dem auch sei, ich holte jetzt lang aus, um dann wieder zum Thema
zurückzukehren: Egal ob Christentum, Ideenlehre oder einfach nur
Empirismus - wir Menschen haben das Bild eines perfekten Menschen vor
uns, wie vom Pferd oder einer schönen perfekten Blume.
Schönheit ist dabei subjektiv und es gibt Menschen, die finden einen
anderen Menschen schon nicht schön, weil er die falsche Hautfarbe oder
Haarfarbe hat.
Aber spätestens seit der Wahl der Miss World wissen wir, dass wir
ein zumindestens weibliches Ideal haben, denen eine Frau aus jeder
Nation entsprechen kann-:)
Stellen sie sich vor sie wären ein talentierter Maler mit chronischen
Geldmangel und ich ein gemeiner Auftraggeber, der von ihnen
verlangt, dass sie den perfekten schönen Menschen malen sollen.
Sie brauchen natürlich kein Maler zu sein, um diesem Gedankenexperiment
zu folgen, sondern es reicht die Augen zu schließen und jetzt mal alle
Bilder durch den Kopf rauschen zu lassen, die sie mit einem schönen
Menschen verbinden: Filme, Fernsehen, Schönheitswettbewerbe, das
hübscheste Mädchen in ihrer Schulklasse oder umgekehrt den niedlichsten
Jungen.
Ich gestalte das Experiment jetzt einmal positiv und wenn sie jetzt
bereit sind, einmal den hässlichsten Menschen sich vorzustellen, dann
geht ihnen von der Tabakwerbung, Quasimodo,.....viele Bilder durch den
Kopf, die sie downen.
Sie haben jedenfalls eine Vorstellung und wir Menschen leben nun einmal von Vergleichen in der Sinnenwelt.
Da wir gerade über Maler sprachen: Gerne wird gesagt, dass unser
Schönheitsideal vom Zeitgeist und dann werden sich zumindest adipöse
(dicke) Menschen freuen, wenn ich den Maler Rubens erwähne, dessen
Rubensmodelle angeblich einmal das Schönheitsideal waren.
Nun, wie gesagt, bei allen Hochkulturen sehen sie Skulpturen von
Idealen Menschen und tut mir leid es sagen zu müssen, aber Rubens
bediente damit einen dekadenten Adel und eine reiche Bürgerschicht,
deren weibliche Formen eben keinen Ideal entsprachen: Diese Menschen
fühlten sich geschmeichelt und es gibt auch heute Männer, die auf
dralle Frauen stehen, aber von einem bekannten Maler mit seinen
vorlieben kann man nicht auf das Schönheitsideal einer Gesellschaft
schließen.
Es gab zwischenzeitlich zwar Phänomene wie z. B. atonale Musik,
Expressionismus oder Dadaismus, aber die Sehnsucht der Menschen nach
tonaler Musik, schönen Bildern oder einem gut gegliederten Theaterstück
lässt diese Epochen Jahrhunderte nicht im Mainstream überleben.
Ist deshalb der Mainstrem etwas negatives?
Nein, es ist ein unausgesprochener Mehrheitsentscheid, der von einem
ständigen Vergleich in der Sinnenwelt herrührt und als Resultat uns die
Idee eines schönen Menschen präsentiert.
C. G. Jung sprach hier vom kollektiven Unterbewusstsein. Ein Kind sieht
also ein hotte hü. Das kann ein alter klappriger Gaul sein, aber das
Kind findet das Pferd trotzdem lieb, weil das Kind den Esel reiten kann
und gute Erfahrungen mit ihm macht.
Es kann aber genau dieselbe Erfahrung mit einem jungen prächtigen
Wallach machen. Das Kind hat beide gleich lieb, aber wenn nun der Vater
des Jungen das Kind vor die Wahl stellt, welches der beiden Pferde es
behalten will, dann wird sich das Kind zu 95 % für das prächtige Pferd
entscheiden.
Schönheit ist ein zusätzliches Argument und wenn alle anderen
"rationalen Argumente" ausgeschöpft sind, dann greift dieses Argument.
Zurück zum Menschen und die Bewerbung: Nach einer gelungenen und
vorbildlichen Auswahl ohne Bild werden also ein hübscher und ein
hässlicher Mensch mit genau denselben gelungenen
Bewerbungen zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Rational wurde also bis zu diesem Punkt entschieden und innerhalb eines
einstündigen Gespräches oder gar eines Bewerbungstages wird eine
Auswahl getroffen.
Wie soll jemand in diesem Zeitraum die inneren Werte eines Menschen ausgiebig ergründen?
Beide sind nun trotz aufregend eloquent und unbewusst hat der schöne
Bewerber das schlagkräftigste Argument, da ja bereits alles im Vorfeld
abgeglichen wurde.
Richtig fair wäre es, wenn mann die Kandidaten zwei Wochen zur Probe
arbeiten lassen würde und die Ergebnisse ohne Bilder oder
Geschlechtsangabe immer noch in einer Blind Audition vorgibt oder um
restlos objektiv zu sein die Kommission in einem inquisitionsähnlichen
schriftlichen Verfahren das Bewerbungsgespräch mit Whats Up durchführen
würde.
Aber mal ehrlich, solche drastischen Maßnahmen würden dann in einem
fast totalitären Staat münden und das steht in keinem Verhältnis zur
Gefährdung der Menschheit vor Schönheit...
Selbst bei einer blind Audition würde übrigens dann die beste Stimme
bevorzugt werden. Eie Verschiebung des Problems auf eine Erfahrung mit
einem anderen Sinnesorgan -:)
Nein, wir Menschen sind halt visuell geprägt und nach der ersten Sekunde ist die Entscheidung bei einem Bewerber gefallen.
Das muss übrigens nicht Schönheit sein, sondern kann genauso gut ein
bestimmtes auftreten oder eine Aura sein, die einige Menschen besitzen
und andere nicht.
In der Verbindung mit Schönheit ist das eben bei zwei gleichen Menschen
wieder ein patt und spätestens dann ist die Schönheit das schlagende
Argument.
Das kann dann wiederum beruflich gewollt sein oder eben nicht. Eine
autoritäre und feste Persönlichkeit kann die Konkurrenz von morgen, um
den Führungsposten sein.
Das ist zuweilen unehrlich: Egal ob Blume, Smartphone (Design)
oder Mensch - wir Menschen sind auf der Suche nach der perfekten
Form und durch ständigen Vergleich setzt sich eben dann die
Zuchtrose durch und das sprichwörtliche Mauerblümchen wird nicht einmal
im Blumenladen Angeboten.
Also bin ich als hässlicher Mensch benachteiligt?
Njein, denn es spielen natürlich viele Lebenserfahrungen mit und wenn
ein Schönling nur Mist im Betrieb baute und es Ärger im Betrieb wegen
einer hübschen Frau gab, dann gibt es durchaus Menschen, die
diesen Abgleich anders machen (oder sind in guter unchristlicher
Tradition gegen alles Schöne aus Neid allergisch), womit diese
Entscheidung nicht auf Fakten, sondern dann eben auf diskriminierende
Vorurteile beruht.
Egal wie man sich entscheidet: man macht es nicht unbedingt objektiv
oder gar richtig: Nehme ich den schönen Menschen auf Grund seiner
Schönheit, dann diskriminiere ich den hässlichen Menschen.
Nehme ich den hässlichen Menschen, um ihn nicht zu diskriminieren, dann
wurde der Schöne Mensch für seine Schönheit abgestraft.
Frei nach Satre steht der Personaler vor einer existentialistischen
Situation, wobei der Personaler immer bestreiten wird, dass Schönheit
überhaupt ein Kriterium sei und das ist verlogen, wenn beide
Bewerber genau gleich qualifiziert sind, es ist nur die Frage, welchen
Stellenwert Schönheit besitzt und das kann man als letztes
oder höher angesiedeltes Argument auch je nach Beruf
unterschiedlich bewerten, obwohl das jeder Personaler
bestreiten würde, weil es nach Diskriminierungsgesetz verboten
ist - Warum gibt es dann Berufsgruppen, wo auffallend viele
schöne Menschen beschäftigt sind?
Außerdem: schauen sie sich auf der Straße um, außerhalb der Film- und
Porno- Welt sind perfekt schöne Menschen nicht in der Überzahl und wenn
sie dann Model oder Filmstar werden auch keine wirklichen
Nebenbuhler in der Nerd-Welt.
Grundsätzlich will aber jeder Mensch einen hübsches Haus, ein hübsches
Auto und einen Urlaub in einer schönen Umgebung. Deshalb
prahlt nur ganz selten jemand mit einem Urlaub in Bitterfeld.
Eine Werbung mit genau diesem Inhalt wurde übrigens abgesetzt, weil
dort ein Mann ein Foto von seinem Haus, Auto und Frau zeigte und die
Frau als Objekt herabgewürdigt wurde.
Komisch, in der Männerwelt kennen wir das nicht und die Memoiren des
Hochstaplers Felix Krull werden dann auch nicht als Herabwürdigung
eines Mannes als Objekt kritisiert.
Hier haben wir noch das zusätzliche Problem des Begriffes Schönheit und
die Wertung des Geschlechtes heraus aus der traditionellen
Rollenverteilung.
Es gibt umgekehrt Frauen, die zu Männerstrip gehen, aber keine reine
Mister-World-Wahl - lediglich Umfragen nach den schönsten Männern.
Immerhin gibt es auch männliche Models, aber ein Pendant zu Top-Model gibt es nicht: Eine Diskriminierung?
Einige Menschen werden natürlich auch sagen, dass es unzulässig sei,
Subjekte und Objekte miteinander zu vergleichen - aber wie
oben bereits ausgeführt: Alle stammen aus der gleichen Erde oder eben
wissenschaftlich gesehen sind wir ein Haufen aus organischer
Biomasse, Molekülen oder Atomen, die aus der Erde kommen und in
die Erde gehen oder christlich gesagt Erde zu Erde, Asche zu
Asche und Staub zu Staub.
Fair wäre es, wenn alle Menschen gleich aussehen
würden (und genauso langweilig) und jeder Mensch dann mit
seinen vielgepriesenen inneren Werten überzeugen müsste. Das ist jetzt
keine Aufforderung an die Genetiker die Menschheit aus einen Mann zu
Klonen: Mit einer Frau ginge das übrigens nicht, weil ein Mann
ein XY Chromosom hat, aber jede Frau nur ein XX-Chromosom hat und man
daraus keine Männer züchten könnte.
Im Spermium oder Ei eines Menschen ist jeweils nur ein X und ein Y
Chromosom, also ein halber Chromosomensatz, woraus resultiert, dass ein
Mann letztlich den Ausschlag gibt, ob der Nachkomme männlich oder
weiblich ist. Zum Trost an die Frauen: Männer können weder
gebären, noch säugen, also ist ein Mann ohne Frau auf natürliche
Weise immer von einer Frau abhängig. Und das halte ich im richtigen
realen Leben für Ausschlag gebend: Nicht die Rippe,
sondern die Gebärmutter...wurde dem Mann entfernt und nur
beide können vor Gott schöne oder hässliche Kinder kriegen.
Beide brauchen sich - die eine kann ohne den anderen nicht leben. Das
ist doch ein Happy End, dass verbinden sollte und nicht trennen?
Mir reicht das! Anderen nicht.
Damit müssen wir im Alltag leben und eine Balance finden, die zwischen
kirchlichen Moralvorstellungen, extremen unzulässigen
wissenschaftlichen Rassenwahn, Diskriminierungen und Vorurteile
gegen schöne Menschen oder hässliche Menschen liegt.
Ich finde es traurig, wenn gerade in diesem Bereich irgendwo verloren
geht, dass Schönheit doch etwas sein sollte, was den Menschen Freude
bereitet, aber genauso auf der Kehrseite der Medaille der Ausschlag von
Neid, Missgunst und Diskriminierung gegenüber andere sein kann.
Vielleicht hat die Kirche recht, dass Schönheit ein Fluch ist,
aber aus einem menschlichen Grund - Neid, Missgunst, fehlende
Objektivität, Vorurteile der normalen und hässlichen
Menschen: So sind schöne Menschen nicht Täter, sondern
teilweise Opfer, weil sie Gott ihn Schönheit
gab, aber andere Menschen nicht damit umgehen können und diese
Menschen landen dann in der Hölle und nicht die schönen Menschen für
ihre Schönheit, allenfalls für ihre hässlichen Taten, die genauso
hässliche Menschen begehen können-:)
Ist eben für mich als Christ eine weitere Prüfung Gottes. Ich gehöre
nicht zu den schönen Menschen nach Gesellschaftsideal, freue mich
aber für jeden Menschen der auf der Erde mit Schönheit gesegnet ist,
bin leider auch ein fehlerhafter Mensch und manchmal neidisch - das ist
aber menschlich und wenn man das als Sünde erkennt, dann kann man
dagegen angehen und sich selbst verbessern.
Amen
---
27.02.2018 Keine Zeit...
--habe ich zur Zeit und so bleiben meine Betrachtungen der Menschheit,
insbesondere in der deutschen Politik, zur Zeit auf der Strecke.
Das Mitgliedervotum der SPD soll also am Sonntag veröffentlicht werden
und auf einem Sonderparteitag stimmten 975 Delegierte für den
Koalitionsvertrag und 23 dagegen (Quelle).
Da wird das sprichwörtliche Bärenfell verteilt in Form von
Ministerposten verteilt, obwohl der Bär (Mitgliederentscheid bei der
SPD) noch gar nicht erlegt ist - vorausschauende Politik außerhalb des
Parlaments in Sciencefiction-Manier.
Ist genauso seriös wie Tarot, nur das ist ehrlicher, da vom Zufall abhängig.
Herr Schulz verschwand sprichwörtlich von der Bildfläche und außer dem
Begriff Klein Würselen und Einführung der Homo-Ehe bleibt da nicht viel
übrig.
Ich wünsche Herrn Schulz alles Gute und das ganz ohne Häme. Die
Forderung nach dem Außenminister-amt war dreist, aber ich wünsche ihm
nun alles Gute.
Er ist immerhin abstinenter Alkoholiker und bei diesem ganzen Stress
bete ich dafür, dass er sich nicht wieder dem Alkohol zuwendet, weil er
letztlich auch viel einstecken musste.
Dann bekommt die CDU also das Wirtschaftsministerium und da wird mir
übel: Nomen est Omen - ist dieses ein Anzeichen, dass die Wirtschaft
und der Neoliberalismus weiter die macht im Staate übernehmen? Ich
fürchte ja.
Gute Christen hätten sich über das Sozialministerium gefreut, aber
nicht über das Wirtschaftsministerium: Warum nennt sich die CDU nicht
wieder in Zentrumspartei um, dass wäre vor Gott ehrlicher...
....
Themenwechsel: Flucht ins 23. Jahrhundert oder Logan`s Run mit Michael
York war ein spannender Film über eine düstere Vision aus den siebziger
Jahren.
Menschen bekamen in dieser Vision des Filmes Lebensuhren, kamen Ende
der zwanziger Jahre von einer grünen Phase in eine rote Phase und
wurden einer Erneuerung unterzogen - in einem Karussell mit Laserwaffen
eliminiert.
Wer sich weigerte, wurde zum Läufer, der von Sandmännern geortet und
dann ebenso eliminiert wurde - eben ohne Erneuerungs-Zeremonie.
Auf diese Art waren alte Menschen nicht mehr bekannt und weil es
angeblich eine Zuflucht gab, wurde einem Sandmann etwas Lebenszeit
abgeknapst und er auf suche nach der Zuflucht geschickt.
Nun, ich will die Spannung auf den Film zwar nicht verderben, aber grob
gesagt gab es keine Zuflucht, Logan floh mit Jessica in eine
Außenwelt und traf den ersten alten Menschen, es kommt zu einem Duell
mit seinem einstigen Freund, Logan kehrt zurück, zerstört den
dominierenden Computer und die alte Welt geht unter - dann sehen alle
den ersten alten Menschen, Logan und Jessika finden sich wieder und
alles ist in Butter -:)
Warum erzähle ich das? Unsere Gesellschaft überaltert gerade und die
soziale Frage über alte Menschen kann unsere Gesellschaft sprengen.
Das wissen alle Menschen und es wurde jahrelang Zwietracht zwischen den
Generationen gesät, der Generationsvertrag aufgelöst und die Jugend
wird darauf konditioniert immer weniger den Spruch "Du sollst Deinen
Vater und Deine Mutter ehren" hochzuhalten, womit meiner Auffassung
nach alte Menschen gemeint sind.
Nicht alles, was Arbeit bringt, ist sozial, ist meine Antwort auf den
Spruch im Wahlprogramm der CDU: Alle, was Arbeit bringt, ist sozial.
Betreuung der alten Menschen wird propagiert, aber auf die Dauer wird das unbezahlbar.
"In
den letzten 20 Jahren wurden 20.000 Stellen für Pflegekräfte
gestrichen. Krankenschwestern und Pfleger sind überlastet, die
Patienten leiden.", Tagesspiegel: Personalmangel in Krankenhäusern, Bundesweit fehlen 70 000 Pflegestellen, 06.05.2013
Ja, noch werden humanistische Versuche gemacht, die bundesweit 70.000
Stellen zu schaffen, aber die Altenfrage wird ohne Zweifel zu einer
Prüfung vor Gott für Deutschland.
Dann wird man auf Ideen für eine "Endlösung der Altenfrage" kommen, wobei reiche Menschen wie üblich die besseren Karten haben.
Vielleicht wird man erst riesige Altenzentren errichten, dann auf das
unwürdige Leben von demenzkranken hinweisen und dann, dass das
friedliche einschlafen vielleicht dem unwürdigen Leben im
Pflegegrad 5 vorzuziehen sei und das man dass doch bitteschön in
einer Patientenverfügung festlegen sollte, ob man nicht lieber bei so
einem unwürdigen Zustand lieber einen Verwandten entscheiden
lässt, ob er dass nicht lieber beendet oder besser sein Einverständnis
gleich selbst gibt.
Dem Verwandten wird man dezenter Weise eine geldliche Verpflichtung in
Form einer finanziellen Beteiligung anbieten und er hat dann die freie
Wahl, ob er einen kostenlosen Freitod oder eine kostensive Erhaltung
des "menschenunwürdigen Lebens" vorsieht:
Wie wird sich da wohl der "freie arme Mensch" entscheiden?
Wer sich nicht sicher ist, kann dann wahrscheinlich zu einer
evangelischen Beratungsstelle gehen, die jahrelang Erfahrung bei der
Ausstellung von Beratungsscheinen bei der Abtreibung darauf
konditioniert wurde, 6-8 Millionen Embryonen seit den 70 er
Jahren des letzten Jahrhunderts abzutreiben.
Alte demenzkranke Menschen fallen ja bekanntlich in
Embryonalhaltung , können nicht mehr richtig sprechen und entwickeln
sich so zynisch gesehen in ein frühembryonales Stadium zurück.
Flucht ins 23 Jahrhundert - Logan`s run, in einer menschenverachtenden
Variante und so oder so ähnlich wird es kommen, wenn die
Gesellschaft nicht einen evolutionären Schritt nach vorn macht -
meine Hoffnung ist da eher schwach und auch wenn heute Menschen über
meine düsteren Visionen lachen, so ist meine Vision im worst Case
rational richtig und dann trifft es sich gut, dass die CDU das
Wirtschaftsministerium unter sich hat:
Die Neokapitalisten Deutschlands werden bestimmt eine
wirtschaftlich-ökonomische Lösung des Problems der Altenfrage finden.
Und nicht nur Deutschland, sondern auch fast alle bekannten
europäischen Länder haben dasselbe Problem - und seien wir ehrlich,
mancher gönnt Herrn Trump auch so ein Schicksal in den USA.
Das stimmt mich nicht sehr optimistisch... rechnet nach, beachtet, dass
wir in einer neoliberalistischen Gesellschaft leben und die Jugend im
Survival of the fittest bestimmt "nicht alle alten Säcke"
durchschleppen wird: das ist nicht ökonomisch.
Ich finde solche Visionen absolut menschenverachtend und das wäre nicht
ansatzweise durch das Grundgesetz gedeckt, aber man kann alles neu
definieren, Politik außerhalb des Parlaments betreiben und die
Verfassung wird zunehmend gedehnt.
Der Begriff der Menschenwürde ist eine Variable und man kann ohne
christliche Grundwerte im atheistischen Humanismus zu durchaus
anderen Schlüssen kommen, was ein menschenwürdiges Leben ist. Die Würde
des Menschen ist unantastbar heißt es.
Das sind aber Abwehrrechte gegen den Staat, nicht gesichert durch eine
Gesellschaft, die die Würde des Menschen anders definiert und
freiwillig über das würdige Leben entscheiden lässt.
Das ist saugefährlich. Glauben sie nicht? Sie werden es vielleicht
sehen - alles ist möglich, was vorstellbar ist. Ich als Christenmensch
hoffe jedenfalls nicht, dass für unsere Kinder Logan`s Run zur
Realität wird.
Amen
----
Themenwechsel: Investigativer Journalismus...
..wird europaweit immer gefährlicher, aber während Deniz Yücel aus der Türkei entlassen wurde, wurde nun ein weiterer investigativer Journalist umgebracht:
"Er hatte über Fälle von mutmaßlichem
Steuerbetrug berichtet - jetzt ist der slowakische Journalist Kuciak
tot. Er und seine Verlobte wurden in ihrem Privathaus erschossen.", Tagesschau, Investigativ-Journalist erschossen, 26.02.2018 14:45 Uhr, Von Kilian Kirchgeßner, ARD-Studio Prag
Nun
also ein weiterer Mord an einem Journalisten, der die Verquickung von
Politik mit Wirtschaft aufdeckte, da kann man nur hoffen,
dass die CDU das Wirtschaftsministerium sauber führt, damit
am Ende sich nicht die Liste der getöteten
Investigations-Journalisten sich nicht nach Deutschland
ausbreitet...war nur ein zynischer Scherz....
Nun ja, es ging, so weit ich es verstanden habe, um die Panama-Papers:
"Eine Journalistin aus Malta
ist bei einem Anschlag getötet worden. Daphne Caruana Galizia soll
zuletzt Morddrohungen erhalten haben.", Journalistin auf Malta mit
Autobombe getötet", Handelsblatt
Nun, da waren auch investigative deutsche Reporter bei der Aufdeckung involviert und das Imperium schlägt nun scheinbar zurück.
Wann wird es die ersten Journalistenmorde in Deutschland geben?
Vielleicht ja auch nicht - jedenfalls schrecken diese Menschen
scheinbar vor nichts zurück - Gott schütze investigative Journalisten...