newsarchiv_09_2017
01.09.2017 Teilwahrheiten oder habe ich eine Wahl?
Dieser Monat steht im Sternzeichen der Bundestagswahl, wobei es
eigentlich erst nach dem letzten Ferientag am Sonntag dann mit dem
ersten Elefantenduell zwischen Frau Bundeskanzlerin Merkel und Herrn
Schulz richtig los geht, obwohl der Kampfkater Herr Schulz erst mal in
die Schuhe eines Elefanten hineinwachsen muss: eigentlich kein Problem,
zumindest seine Krallen waren bisher gestutzt.
Der Autor wird naturgemäß auch diesen Monat motzen, um in dieser Wahl
dann die rote Karte zu zeigen: Ich weiß entgegen mutmaßlichen 40 % der
Wähler, dass ich der Linke eine Stimme gebe: deutlicher kann ein Christ
in der irdischen Welt nicht seinen Unmut über die neoliberale
Globalisierung, Zerstörung des christlichen Familienbildes und Aufgabe
der Bismarckschen Sozialsysteme (Riesterrente), Aufgabe des
paritätischen Gedankens, Zuzahlungen und Verschlechterungen im
Krankenkassensystem und eine merkwürdige Betrachtung durch den Satz:
Alles, was Arbeit bringt, ist sozial und dem Wahlslogan im Untertitel:
Für ein Land, in dem wir gut und gerne Leben nicht äußern.
Das ist wieder so eine Teilwahrheit oder sollte man ironisch sagen: In
einer Diktatur ergab eine Umfrage beim Führungsregime, dass 100 % mit
ihrer sozialen Situation zufrieden sind.
Mathe ist ja bekanntlich ein Beleg für die absolute Wahrheit, aber
streng genommen ist z. B. die natürliche Zahl 4 eine Matrix im
mathematischen System, die beliebig interpretierbar ist:
Vielleicht eine kleine Geschichte dazu: Ein Mann findet heraus, dass
1+3=4 die absolute Wahrheit ist. Er bekommt Applaus und wird von seinen
drei Untertanen zum König gewählt.
Eine Untertanin rechnet nach und kriegt heraus, dass 2+2= 4
ist. Also einigt man sich darauf, dass beide die absolute
Wahrheit besitzen und die beiden heiraten und sind fortan mit zwei
Untertanen - in unserem Staat leben vier Menschen - ein Königspaar.
Dann kommt ein weiterer hinzu, der feststellt, dass 3+1 ja auch
vier ist: 1 und zwei fühlen sich in ihrer Macht bedroht: Ein Leben mit
nur einem Untertan ist ein Verlust ihrer Lebensqualität und was
ist, wenn der vierte herausfindet, dass ja 1+1+1+1 ja auch vier
ergibt und man die Macht doch auch durch vier teilen könnte:
Um das zu verhindern und ein Zeichen zu setzen, töten sie letztlich
Nummer 3 und Gründen eben eine neue Matrix, wo die Regel
herrscht, dass 2+1=3 ist und benennen die Monarchie in Demokratie um,
in dem Wissen, dass das ehemalige Königspaar ja immer eine
Zweidrittelmehrheit hat.
Wer die Regeln einer Matrix kennt, der kann diese immer zu seinem Gunsten ändern und die Macht behalten...
Was will der Autor sagen?
Nimmt man eine Zahl als Matrix und zerlegt sie in beliebige Summanden,
egal ob natürliche Zahlen oder nicht, dann gibt es auf einmal unendlich
viele Wahrheiten - führt keine Wahrheit mehr zum Ziel, dann ändert man
eben die Matrix im Extremfall.
Es gibt da einen uralten Witz, der sinngemäß sagt, dass ein Mann den
Bäcker bittet die Torte in 4 und nicht in 8 Stücken zu teilen, weil er
nicht mehr als 4 Stücken Kuchen essen kann.
Die Menge bleibt natürlich die gleiche, es ist eben die Frage wie der
Kuchen oder eben das Vermögen in Deutschland verteilt wird.
Das kann dann auch zu einem peinlichen Moment werden: Sie kommen auf
eine Insel, wo 1.000 Menschen leben und sagen: Hier leben aber viele
Menschen, dass muss eine glückliche Insel sein, worauf ein Eingeborener
antwortet, dass dieses wenig Menschen sind und beim letzten Hurrikan
über 2.000 Menschen starben.
Was will ich damit sagen: Eine mathematische Matrix 3000-2000=1000 kann
unsichtbar sein und wir wissen nicht immer ob das Ergebnis einer Zahl
Subtraktion, Multiplikation, oder Division ist:
Obwohl die einzelnen Teile der Matrix total unterschiedlich sein können, sehen wir im Prinzip das Ergebis immer als dasselbe an.
Wenn auf einer Insel vier Goldstücke sind und vier Bewohner, dann kann
ein Bewohner vier Goldstücke besitzen oder jeder Bewohner ein Goldstück.
Es gibt viele Wahrheiten, aber als Ergebnis bekomme ich vier Goldstücke
heraus. Kommt ein Fremder auf die Insel und sieht die Goldstücke in der
Hand eines Bewohners, dann könnte er auf die Idee kommen, dass dieses
sozial ungerecht sei: Bei den drei anderen würde er anklang finden und
der eine würde sich über eine soziale Neiddebatte beschweren -:)
Eine Regel, die sich dann vielleicht ableiten lassen könnte, wäre, das
man bestrebt ist, eine Matrix in die kleinst möglichen Summanden zu
zerlegen, wenn man sozial gerecht sein will:
1 Goldstück für jeden Bewohner, weil dann alle irgendwo einmal Gold in
ihrem Leben in der Hand hielten: Streng genommen besteht die
Matrix dann aus vier Bewohnern und vier Goldstücken.
Ist aber egal, wir bauen das sukzessive auf.
Gerechtigkeit - insbesondere soziale - wird aber in einer neutralen
mathematischen Matrix nicht Berücksichtigung und ist eine Bewertung des
Betrachters:
Ob alle Bewohner ein Stück Gold besitzen, einer alles oder größere
Teilmengen - alles ist möglich, sogar das die Bewohner die vier
Goldstücke ins Meer werfen und eine nichtkommerzielle Insel-WG gründen.
Die Bewohner könnten auch die Goldstücke in kleinere Teile zerlegen,
welches den Effekt hätte, dass es auf einmal Zwölf Goldstücke
gibt und vier Bewohner und dann wäre sozial Gerecht, dass jeder
Inselbewohner drei Goldstücke besitzt, die einmal vier Goldstücke
waren, aber das war eine andere Geschichte.
Was will ich damit sagen: Mathematik ist nicht immer sonderlich
hilfreich zur Wahrheitsfindung in unserer Matrix und es gibt leider
selbst in einer geschlossenen Zahlen-Matrix viele Teilwahrheiten, die
man dann in Teils wahren und gleichzeitig unwahren Aussagen
wiederfindet wie: "Es reden einige das Land schlecht".
Natürlich kann ich die Teilmenge beschreiben, wo die Goldstücke auf der
Insel bei zwei Bewohnern liegen und über den Reichtum schwärmen: Ich
kann meinen Fokus aber genauso auf die zwei Inselbewohner richten, die
nie im Leben ein stück Gold besaßen:
Nein, dass reiche Deutschland mit Wirtschaftsaufschwung, 10 %
Superreichen, 60 % der deutschen Menschen, die auf der Sonnenseite des
Lebens Leben, sind unbestritten eine tolle Sache.
Aber dann gibt es das arme Deutschland, wo man nicht versteht, warum
für die Bankenkrise, Griechenland, Entwicklungshilfe, Flüchtlinge,
Autofirmen und Flugzeugfirmen Geld im Überfluss vorhanden ist, aber
dann für Schulen, Arbeitnehmer, Obdachlose...kein Geld da war.
Wo jahrelang Einschränkungen im sozialen und kulturellen Bereich starke
Einschnitte hingenommen wurde, nun aber erklärt wird, dass die Menschen
so glücklich wie noch nie sind und sich nicht einmal dafür bedankt
wird, dass wir das mitmachten, weil man eben die Banken nicht Pleite
gehen lassen wollte, die Einheit gern finanzierte und Einschnitte
hinnahm, um das zarte Pflänzlein des Aufschwungs nicht zu gefährden.
Im Schweigen der Lämmer hieß das zynischer Weise: Quid pro Quo: Ich gebe, damit Du gibst.
Dieser Grundsatz wurde in den letzten Jahrzehnten von den
Arbeitnehmern eingehalten und nun sind die Politiker und
Arbeitgeber ein wenig in der Verantwortung,weil quid pro auch ein wenig
quo enthalten sollte, damit das kosmische Gleichgewicht
wiederhergestellt wird.
Die Bibel sagt zwar, dass Geben seliger denn nehmen ist,
aber damit ist unzweifelhaft der reichere Mensch
gemeint. Die Variante, dass der arme Mensch dem reichen Menschen
gibt ist ein wenig Neoliberalismus und der ist eher Teufelswerk und
dafür bekommt dann auch die Bundesregierung diese Wahl die rote Karte
gezeigt - zumindest vom Autor dieser Webseite:
Wenn ihr nicht gebt, dann gebe ich eben auch nicht meine Stimme. Ist
bloß eine kleine Verschiebung der Matrix und insgesamt werden 100 %
Stimmen abgegeben, nur dass dann einer von der alten Machtelite ersetzt
wird.
Wie ist im Prinzip egal: Das ist die mathematische Wahrheit in der Matrix...
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02.09.2017 Über die Ängste in der Politik...
Gerade las der Autor dieser Webseite eine dieser Highlight-Artikel von
NT-V (ich bekenne mich, die kostenlose App von denen ist wirklich sehr
gut)
mit der Überschrift: "Wird der Wahlkampf noch schmutzig?",N-TV,
von Johannes Graf, Freitag 01.September 2017 (die geben wenigstens alle
wichtigen Informationen und dann kann man auch anständig zitieren, die
Qualität der Zitate ist auch ein wenig von der vollständigen Angabe mit
Veröffentlichungsdatum, Titel und Autor abhängig und diese sind ohne
scrollen auch bei N-TV im Headbereich sehr übersichtlich).
Es geht um den Artikel um Leaks, Bots und Hackerangriffe und jetzt wird
dem Autor auch einiges klarer: Z. B. bekam ich nicht mit, dass vor zwei
Jahren 16 Gigabyte Daten vom Bundestagsserver gehackt, aber nicht
geleakt wurden.
Vielleicht vergaß ich es nur.
Unter anderem auch Emails aus dem Wahlkampfbüro: Man beachte, vor zwei
Jahren wurde bereits ein langweiliger Wahlkampf geplant -:)
Ansonsten wurde auf Macron und den heimtückischen Anschlag von
Verleugnungen kurz vor der Wahl eingegangen: Hatte Russland daran ein
Interesse Macron zu behindern oder nicht eher die sozialistische und
konservative Partei Frankreichs, die beim Erdrutschsieg von Macron aus
den Ämtern gejagt wurden? Wer hatte den größten Nutzen?
Die Parteien schlossen einen Nichtangriffspakt in Bezug auf Social Bots, an denen sich von AFD bis SPD alle scheinbar hielten.
Da fragt man sich natürlich ob es nicht selbstverständlich ist, dass
man nicht mit Verleugnungen im Internet arbeitet und wozu da ein Pakt
geschlossen wurde: Darf man das so deuten, dass bei den vorherigen
Wahlkämpfen die Regel war?
Ich kann mich noch dunkel an Telefonaktionen von Stefan Raab erinnern,
wo dann Wahlkampfprognosen erstellt wurden und die FDP und die Linke
dann immer mit Traumergebnissen dastanden, die so unrealistisch waren,
dass es kein Mensch ernst nehmen konnte-:)
Jubelperser gab es schon immer und da wir uns in der Ära des Internets
befinden, findet das nun im Internet statt. Ich möchte wetten, dass bei
vielen Wahlkampfveranstaltungen (auch der etablierten Parteien) ein
Faktencheck die Atmosphäre spürbar abkühlen lassen würde.
Mal ehrlich, wer will denn wirklich die Wahrheit der anderen hören?
Warum haben wir eine breite Parteienlandschaft, wenn es nur eine
unteilbare Wahrheit geben würde?
Komischer Weise hat noch nicht ein Akademiker in Bezug auf Politik ein
mathematisch gestütztes und empirisch abgesichertes Verfahren zur
Ermittlung der Wahrheit vorgestellt, eigene Ökonomen wie Adam Smith und
Marx kamen dann doch zu unterschiedlichen Ansichten und die sind auch
über 100 Jahre tot.
Wahr ist, dass eigene Meinungen, politische Einstellungen, gefährliches
Halbwissen, mündliche Vorträge oder Antworten auf Zwischenfragen, wo
man mit Kompetenz und nicht mit Unwissenheit glänzen will, natürlich zu
einer halbbewussten Desinformation führen können.
Der Autor findet das verzeihlich wir sind alle Menschen und wenn wir
jedes Wort auf die Goldwaage legen, dann müssen wir uns nicht
wundern, wenn Politiker in auswendig gelernte nichtssagende
Standardsätze verfallen, brisante Themen oder Fragen
ausgeklammert werden oder bei wichtigen Reden das meist abgelesen wird
und man sich dann zuweilen wie auf einem Vorlesewettbewerb eines
Drittklässers im Bundestag fühlt.
Was die Menschen fasziniert ist gerade die freie Rhetorik und
Streberinnen wie Frau Bundeskanzlerin Merkel sind wahrlich keine
brillanten Rhetoriker, die Menschen mitreißen, aber haben
ihre Hausaufgaben gut gemacht und leisten sich keine Schwäche, sondern
liefern in der Pflicht eine glatte eins ab, die dann in der Kür mit
einer 3- im Durchschnitt immer noch eine Zwei ergibt: Das reicht bei
einem Herausforderer wie Schulz allemal , aber da der Autor
ungern schlechte Noten verteilt und in der Frage Herr Schulz
nicht sehr neutral ist, vergibt er keine Noten und versetzt den
imaginären Schüler Schulz in die Nachbarklasse - sollen andere ihn
benoten.
Das Wort Schutzkampagne hingegen ist nicht erläuterungsbedürftig, da wir
alle definitiv eine andere Vorstellung haben: Ein CDU - Wähler wahrscheinlich
eine andere als ein Mitglied der AFD -:)
Doch zurück zu Leaks: Das beste Mittel gegen Leaks, welche man
natürlich nicht mit Fakenews verwechseln darf, ist Transparenz und
Ehrlichkeit:
Mache
ich nichts illegales, dann brauche ich ein Leak nicht zu
fürchten. Leaks und Fake News werden heute unisono Russland
zugeschoben, welches teilweise nicht unberechtigt erscheint, da selbst
der skeptische Autor die inzwischen geschrumpfte Trump-Truppe nicht
einmal halbherzig verteidigen kann: Die Verbindungen von Russland zu
der Trump-Truppe wurden durch Indiskretionen und Leaks aufgeklärt,
welches dann wieder die Frage aufwirft, ob es gute oder schlechte Leaks
gibt: Gute leaks Nutzen dann wieder den Menschen, die sich vermeintlich
im Besitz der absoluten wahrheit befinden...Leak bleibt Leak: Moralisch
oder amoralisch liegt dann in der Hand des Betrachters.
Trotzdem bin ich manchmal geneigt zu sagen, dass der Wechsel in den USA
auch eine Welle der Aufklärung über die amerikanischen
Lebensverhältnisse, die politischen Verhältnisse und Missstände
(Dekrete des Präsidenten, Verschiebungen von Wahlbezirken...), auch vor
der Wahl hervorbrachte und immerhin scheiterte TTIP an Trump:
Mit Hillary wäre vieles anders gelaufen. Die Mobilisierung der Presse erfolgte erst durch Trump und eine Nation wachte auf.
Egal ob USA, Frankreich, die Flüchtlingskrise in Deutschland oder
England: Es wurde vieles in Frage gestellt und wenn diese Welt diese
Krisen überlebt, dann bleibt am Ende ein verändertes kollektives
Bewusstsein und das muss nicht schlecht sein.
Der Verfasser des Artikels von N-TV kommt zur Einschätzung, dass sich
Leaks und Bots nicht unbedingt in der politischen Situation lohnen und
der Autor teilt diese Ansicht.
Ein weiterer Gedanke, dass es nach der Wahl zu Vorwürfen wegen
Wahlbetrugs kommen könnte, macht den Autor dieser Webseite stutzig.
Denn die einzigen, die bisher mt Unregelmäßigkeiten zu kämpfen haben
ist die AFD, deren Verdacht sich in einigen Fällen auf Landes-Ebene
bestätigte.
Nun gut, in Deutschland kann man per Wahlleiter und Gericht alles
nachprüfen. Es wird wohl auf vereinzelte Nachzählungen hinauslaufen.
Hier kann der Autor nur an alle beteiligten Wahlhelfer appellieren:
Wahlbetrug ist eine schwerwiegende Straftat und kommen mehrere
Wahlhelfer auf die gleiche Idee und das wird "flächendeckend", dann kann
das katastrophale Auswirkungen bis zur Neuwahl haben. Das würde das
Ansehen Deutschlands weltweit schaden. Na und, dann bekommt die AFD
eben eben 10 % statt 9,5 %, aber für solch marginale Verschiebungen bei
einer Partei, mit denen eher niemand eine Koalition macht, den Ruf des
demokratischen Deutschlands auf das Spiel zu setzen, wäre total
unverhältnismäßig.
Nun, eine Fakenews gab es dann scheinbar wirklich, die der Autor nur mitbekam, weil sie entlarvt wurde:
"Der
Wahlkampfslogan der CDU 2017 - fast wortgleich mit einem Plakat für den
SED-Parteitag 1986? Ein bei Facebook verbreitetes Foto suggeriert das,
ist aber eine Bildmontage.", Faktenfinder-Tagesschau: CDU - Slogan landet auf altem SED-Plakat, 30.08.2017, Fiete Stegers, NDR und Melanie Bender, WDR.
Für ein Land, in dem wir gut und gerne Leben" ist für den Autor dieser
Webseite eher uninteressant, sondern der Untertitel "Ein gutes
Land in dieser Zeit", eher eine Hommage an "Kein schöner Land in dieser
Zeit".
Die Grünen machen das genauso, denn Zukunft wird aus Mut gemacht
hört sich wie Nenas: Liebe wird aus Mut gemacht...irgendwie,irgendwo,
irgendwann: So hat jeder seine Assoziationen mit Wörtern und Sprüchen.
Nur bei der SPD fällt mir bei "Zeit für mehr Gerechtigkeit" kein
Liedtitel ein, der annähernd assoziert werden kann: Das erinnert mich
dann eher an einen Wahlspruch der Linke oder SPD aus dem Kaiserrecich
-:) Da sollte man einmal eher deren Wahlsprüche durchforsten.
Lustig findet der Autor dieser Webseite die Assoziation vom offenbar
montierten bild: In der DDR ging es eben dem Regime gut und das Plakat
wäre, wenn es existiert hätte, sehr zynisch in einem bankrotten
Unrechtsstaat.
Bei aller Sympathie, aber unsere Bundesregierung kann man weder mit dem
DDR-Unrechtsstaat noch mit Nazi-Deutschland gleichsetzen - lediglich
kritisieren, dass das Schönreden eben ein Teil der Propaganda beider
Unrechtsstaaten in der Propaganda war....-:)
Von daher hält der Autor von einer Politik der Glorifizierung nichts.
Wenn dieses Land so schön wäre, dann müsste die CDU 100 % der Stimmen
haben und Teilwahrheiten als Maximum zu verkaufen ist in Deutschland
nicht angebracht: Ich möchte jetzt nicht wieder die ganze Flut an
Kritikpunkten aufzählen.
Ich finde es aber gut, dass in einer Atempause dieses Thema eruiert
wird. Wenn es denn wirkt, dann war die Kampagne der Bundesregierung im
Vorfeld nicht umsonst. Darauf kommt es ja an.
Zudem braucht man in Deutschland zur Zeit keine Fakenews zu erfinden,
denn es gibt von allen Behörden und Medien Zahlen, Fakten und Artikel,
so dass man es nicht nötig hat Nachrichten dazu zu erfinden.
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02.09.2017 nachgedacht über KI: wären wir Menschen gute Götter?
Die kurze antwortet heißt nein, aber da die Entwicklung von KI
fortschreitet, werden sich auch andere diese Frage in Zukunft stellen.
Keine Sorge, ich erkläre das einmal:
Ob Gott, Götter, Schöpfer der Matrix und des genetischen Codes - viele
Menschen glauben an etwas höheres und der Darwinismus erklärt viel,
aber eben nicht alles.
Was ist die bewegende Kraft, die alles zusammenfügte?
In der Bibel erschuf Gott den Menschen, damit er ihn lobpreist.
Nun erschaffen wir Computer, die vielleicht einmal selbstständig
"Denken" und in einer neokapitalistischen Variante dann uns nicht
anbeten, sondern eher pragmatisch unseren materiellen Wohlstand sichern.
Das Problem ist, dass wir Menschen eben biblisch aus Erde geformt sind,
real aus organischen Verbindungen sind und eben ein Computer aus Metall
und was weiß ich für anderen seltenen Erden ist.
Während in der Legende von Frankenstein noch annähernd künstliches
Leben aus organischen Stoffen geschaffen wurde, ist in unserer Zeit
eher die Schaffung eines Lebewesens (?) aus eben anorganischen Stoffen
wahrscheinlich und unbestritten wäre diese Schöpfung dann das Werk von
Menschenhand und präventiv legen wir dann gleich einmal fest, dass
dieses als unnatürliches Leben minderwertiger als das menschliche Leben
sei: Wir sind dann aus Sicht des Roboters Götter, die ein künstliches
"Lebewesen" schufen, dass vielleicht dann durch eingesetzte Regeln der
Robotronic den freien Willen einschränkt:
Dabei sind wir grausame Götter, denn wir schaffen ein "Lebewesen", und
beschränken deren Willen (Kennen wir das Motiv nicht aus der Bibel, wo
Gott dem Menschen befahl, dass er nicht die Früchte vom verbotenen Baum
isst und der Mensch dieses dann tat und deshalb aus dem Paradies
vertrieben wurde..).
Dann ist für uns natürlich selbstverständlich, dass ein Roboter keine
Gefühle hat: Ganz schön verlogen, denn man könnte ja unterhalb der
Kameras eine Tränendrüse anbringen und in den Programmen verankern,
dass bei einem traurigen Moment eben ein Liter Wasser abgesondert wird.
Es gibt dazu eine lustige Geschichte aus einem Adriano Celentano-Film:
Er schaut sich in einer Szene mit Ornella Muti eine schwarzweiß-Komödie
an und sie lacht, wenn "jemand über eine Bananenschale" ausrutscht,
während Adriano Celantano anfängt zu weinen, weil der arme Mann sich
offensichtlich weh tat.
Ornella Muti ist verärgert und erklärt, dass dieses eben komisch sei.
Eine Szene weiter stolpert Ornella Muti und Adriano Celentano beginnt
dementsprechend sich halb tot zu lachen.
Ist doch komisch, wenn jemand stürzt und sich verletzt...
Was will ich damit sagen: Gefühle sind auch im menschlichen Bereich
"Programme" und Lernverhalten. Es sind nur die Gefühle möglich, die der
Schöpfer uns gab und da dort ziemlich viel es mit Sex zu tun hat, ist
es schon komisch, dass dieses Jahrhunderte lang als Sünde proklamiert
wurde.
Nein, ein Roboter wird wahrscheinlich nicht im organischen Sinn Kinder
gebären, aber wenn man eine Gebärmutter im sinne einer Montagehalle
verpasst, dann kann man das emulieren: Sogar Wachstum wäre emulierbar:
Einfach ein neues Modul anschrauben, wenn man das gut macht, isst der
Roboter vorher Sand mit Metall und trinkt Dieselöl..., die dann in der
Gebärmutterwerkstatt verwendet werden. Alles eine Frage der
Fantasie und der technischen Möglichkeiten, ich will mich da nicht im
Detail verlieren.
Vielleicht ist es sogar die Bestimmung des Menschen, dass es ein
anorganisches Leben geben wird und dann wird es Zeit für eine
Götterdämmerung, wenn sich die unterdrückten Roboter vom Menschen
emanzipieren.
Irgendwie schon komisch, dass wir Roboter und KI etablieren, aber wegen
Verneinung des vollständigen "Lebewesens" dann unser erster Gedanke
ist, dass es für den Computer das höchste sei, umsonst und
klaglos einen Lebewesen zu dienen und dessen Wohlstand zu mehren,
welches eine relativ kurze Lebenszeit hat, empfindlich ist und aus
Sicht des hypermodernen Computers dann die Intelligenz einer Schnecke
besitzt.
Und so einem Gott soll man dann dienen, der stark fehlerhaft und grausam ist?
Vielleicht einmal ein paar geschichtliche Fakten: Sklaventum war noch
reger Bestandteil des alten Testaments und existiert bis heute in sehr
reduzierten Maße. Vor noch nicht langer Zeit wurden schwarze Menschen
versklavt und ihnen auch religiös eine Seele abgesprochen.
Das waren reale Menschen und deshalb wäre ein Außerirdischer auf Erden
wohl auf verlorenem Posten und würde nur volle Rechte erhalten, wenn er
uns waffentechnisch überlegen wäre - was vermutlich bei der Entfernung
zum nächsten bewohnten Planeten und Überwindung der Entfernung mit
einem hochtechnologisch entwickelten Raumschiff wohl gegeben wäre.
Ein niedrigeres Lebewesen landet, wenn es organisch und eher essbar ist, eher auf dem Teller.
Von daher frage ich mich, ob es wirklich sinnvoll ist eine KI zu
entwickeln, obwohl wir zukünftigen Gott gleichen Lebewesen
dann nicht einmal wissen, ab wann uns unsere eigene Schöpfung
sich erhebt und uns ausrottet.
Wir sind halt fehlerhaft und ein fehlerhaftes Lebewesen sollte sich
hüten andere Lebewesen zu schaffen, die mental und physisch um ein
vielfaches stärker sind als der Mensch.
Wir vernetzen immer weiter Programme, ohne zu wissen, ab wann die Schwelle zu einer KI überschritten wird.
Wenn wir eins aus der Religion gelernt haben sollten, dann ist es, dass
die Götter im Olymp, Walhalla oder Himmel wohnten und im Zweifelsfall
dann als Stier, Goldregen, ...fleischgewordener Jesus, mal temporär auf
dieser Erde erschienen und ansonsten aus sicherer Entfernung die Erde
beobachteten.
So laufen die meisten Geschichten ab, obwohl es auch dann die
Geschichten gab, dass tapfere Kämpfer am Tisch Odins nach ihrem Tod
saßen -:)
Wir Menschen glauben hingegen, dass wir einen Gehilfen mit freien
Willen schaffen können und arrogant dann fordern können, dass dieser
Gehilfe sich unseren Bedürfnissen unterordnet und ein Leben in
Sklaverei verbringt, uns von vorne bis hinten bedient und dann einfach
entsorgt wird:
Nebenbei sprechen wir die Eigenschaft als "Lebewesen mit Rechten per se
ab". Im Gegenteil: Er ist nicht organisch, hat nur so viel "Gefühle"
wie wir es zulassen und wir weisen darauf hin, dass der Roboter nie ein
organischer Mensch mit einer seele sein wird, welches dann ein
imaginäres KO-Kriterium ist, weil wir ja nicht einmal sicher sind, ob
es eine Pflanzen-, Tier- geschweige denn menschliche Seele gibt.
Vielleicht hat ja sogar jeder Stein eine Seele - wir wissen es nicht, also was schaffen wir eigentlich mit der KI?
Etwas was denken kann, vielleicht über Roboter-Technik sich bewegen
kann, dass aus Atomen in einer Teilchenmatrix besteht und wo Elektronik
den Bewegungsapparat und Gedanken steuert: Das hört sich fast nach
Mensch an, bloß dass das aus anorganischen Material und Elektronen ist
und sogar weiß, dass es von einem Gott namens Mensch erschaffen wurde.
Und der Mensch ward einfach da. Und niemand wusste, wer ihn erschuf:
Gesegnet sind die, die Wissen woher sie kommen, denn sie wissen mehr
als ihr Schöpfer.
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07.09.2017 Smartphones 2017: Keine Superleistung im Namen des Designs...
Eigentlich vergibt der immer nach dem perfekten Smartphone ausschauende
Autor immer den Titel Smartphones des Jahres, aber das fällt 2017
ziemlich schwer, wobei das Jahr erst mit den
Novembererscheinungen schließt und mit dem V30 von LG, Huawei
Mate 10 und I-Phone 8 wird dann eigentlich erst mit dem
Weihnachtsgeschäft schon das Jahr 2018 eingeläutet.
Um es vorwegzunehmen: Der Autor ist mit seinem G8 von Huawei mit
Android 6 mit leichten Abstrichen zufrieden und ein Wechsel ergibt sich
eigentlich nur wegen der Update-Politik: Wir bekommen bald Android 8
und Google bzw. die Hersteller versprachen, dass ab Oreo Updates
einfacher werden:
""...was allerdings abzuwarten bleibt, denn zum Zeitpunkt der Präsentation von Android 8 haben nicht einmal 15 Prozent der Android-Nutzer weltweit die Vorgängerversion Nougat auf ihrem Smartphone."" , n-tv , Android 8.0 Oreo ist da. 22.08.2017
Eine andere Geschichte sind die Kameras, bei denen sich die Kamera mit zwei Linsen zum Maßstab aller Dinge auch 2017 entwickelt:
"Eines der ersten populären
Android-Smartphones mit Dual-Kamera war 2014 das HTC One M8. Inzwischen
hat sich das Doppel durchgesetzt - sicher nicht zuletzt dank Apples
I-Phone 7 Plus, das bei den Käufern gerade wegen der zwei Linsen sehr
beliebt ist. LG setzt beim G5 und beim G6 auf zwei Knipsen. ", N-TV, welche Dual Kamera ist die Beste, 04.07.2017.
Es ist ja ganz schön, dass nun eine Reihe von
Android-Dual-Kameras besser als die I-Phone 7 Kamera vom
Apple bewertet wurden, aber wenn man davon ausgeht, dass die die
Unverschämtheit besessen haben, die nicht mit dem I-Phone 7 Plus zu
vergleichen, die ebenfalls eine Dual-Kamera wie o. a. beschrieben
besitzt, dann ist das ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen:
"Festzuhalten gilt, dass es sich hier
um die Kamera des iPhone 7 handelt, das iPhone 7 Plus mit seiner
Dual-Kamera wird DxOMark getrennt untersuchen.", Die Kamera des Iphone 7 im DX0-Mark-Test: Besser als Vorgänger, aber es gibt bessere, Stadt-Bremerhafen, 29- September 2016.
Es gibt noch nicht das I-Phone 8 und deshalb kann man in diesem Jahr
weder Galaxy 8 noch HTC U11 bedenkenlos 2017 Sieger nennen. Mal davon
abgesehen sah der Autor dieser Webseite ein paar Aufnahmen vom HTC-U11
und kann nicht ganz mit der Euphorie mitgehen: Das Ding ist zwar mit
manuellen Einstellungen im Spitzenbereich, aber der normale User macht
keinen Weißabgleich, benutzt kein Stativ oder geht in die
Einstellungen: Der knipst und verlässt sich auf die Automatik der
Kamera: Und das wurde nicht getestet, welches auch von profunden Seiten
attestiert wurde:
"Der Grund: Der Automatik-Modus, der
von DxOMark gar nicht berücksichtigt wird, im Smartphone-Alltag aber
mit Sicherheit der am mit Abstand meist genutzte Modus sein dürfte,
entpuppt sich als enttäuschend. ", Hardwareluxx.de, HTC U11 im Test, 19. Juni 2017, Patrick Bellmer
Die Menschen von Hardwareluxx kommen zum Schluss:
"Es zeigt sich also, dass auch die DxOMark-Bewertung mit äußerster Vorsicht zu genießen ist - wie eigentlich alle Benchmarks. " , Quelle wie oben.
Zudem gab es dann am 31.07.2017 einen schönen Artikel mit dem Namen: Ehemaliger Google Top-Manager: I-Phone Kamera ist Android um Jahre voraus, Quelle
Begründet wird dieses mit der besser abgestimmten Software: Naja, der
Manager verließ 2014 das Androidlager und arbeitet
nun unter anderem an der Apple-Smartwatch.
Ein Arbeitnehmer, der so über seinen alten Arbeitgeber redet, würde
verklagt werden: Manager scheinen von solchen Verträgen ausgenommen zu
sein...
Ist mir aber ehrlich gesagt letztlich schnurzpiepegal, welche Kamera
die beste ist, ich als Consumer will einfach eine im
Preis-Leistungsverhältnis eine ordentliche Kamera besitzen, mit der ich
im Automatik-Modus mal eben schnell ohne langes Nachdenken ungetürkte
Aufnahmen schießen will, dann einen Akku haben, der noch genug Saft
hat, um spät abends spontan ein Video oder eine Aufnahme zu machen und
das Jahr 2017 bringt erfreuliche Ansätze, aber das muss noch ein wenig
ausgereifter werden: Ich glaube, dass 2018 schon mit dem Huawei Mate 10
und "künstlicher Intelligenz" da ein Schritt noch vorne getan wird und
das Android eben nicht Jahre zurückliegt.
Android gehört mit seinen vielen innovativen Konzernen die Zukunft, aber noch nicht die Gegenwart.
Doch nach dem Betriebssystem und Kamera im Jahr 2017 will ich ein
Stück zum Design kommen - und damit zum Kern dieser Abhandlung. Denn
das Design steht zunehmend einem halbwegs vernünftigen Smartphone
entgegen und fangen wir damit ruhig mit dem Akku an, da dass Alphabet
nun einmal mit A anfängt und da kommt man auch zur größten
Schwäche im Jahr 2017, in dem alle Flaggschiffe verbaute Akkus gegen
das Gesetz haben:
"Der Autor dieser Webseite sagte
Gesetzesbrecher und tatsächlich ist die Gesetzeslage nach einer
Umsetzung der europäischen Gesetze in den §§ 4 Satz 2 und 13 Abs. 7
ElektroG hinreichend seit 2009 hinreichend geregelt!
Demnach muss eine problemlose
Entnahme von Batterien und Akkus gewährleistet sein und nach dem eben
genannten § 13 Abs. 7 Anweisungen zum Wechsel beigefügt sein.", Newsarchiv 1/2014 dieser Webseite.
Das schrieb der Autor bereits 2014 und nicht zuletzt aus Gründen
des Designs (immer flachere Smartphones und natürlich der
Wasserstandhaftigkeit) wird auf den auswechselbaren Akku verzichtet -
wer geht eigentlich mit seinem 500 € teuren Smartphone baden?
Weiterhin wird der Akku immer kleiner, weil immer weniger Platz im
Smartphone ist und seit dem Samsung - Note Desaster traut
man sich auch nicht unbedingt, größere Akkus zu verbauen (wäre der Akku
wechselbar gewesen, dann hätte eine Austausch-Aktion gereicht, die
Dummen sterben halt nicht aus!).
3000 er Akkus hören sich zwar mächtig an, sind aber fast schon zu klein
und die 10 Nanometer Prozessoren schlucken weniger Energie,
aber dann kommt der zweite "Design-Fehler" dazu und lässt
Smartphones zu einem Risiko werden, dass sie überhaupt noch einen
Tag durchhalten: Richtig, gemeint sind die Displays mit einer
durchschnittlichen Riesengröße von ca.. 5,2 - 6,0 großen Display,
welches so eine hohe Auflösung besitzen, dass das menschliche
Auge schon lange abgehängt ist.
Große Displays sind eine schöne Sache, aber hier taucht trotz
Gorilla-Glas 5 dann ein Problem auf, welches leid geprüfte Besitzer
eines Galaxy S8 vielleicht nachvollziehen können oder wie es die
Spiegelüberschrift so schön Beschreibt: Crash! Boom! Bang!
So schön eben randlose Displays auch sein mögen, aber wenn im Falltest
von Stiftung Warentest das Galaxy 8 einen Falltest aus 40 cm teilweise
nicht mehr überlebt, dann ist das doch bedenklich: Eine
Glasbruchversicherung ist bei weitem nicht billig, deckt nicht
unbedingt alle Schäden ab und bei einem Display-Wechsel kann man
von den Kosten her ohne Versicherung gerne 2/3 des Smartphone-Preises
berappen.
Ich finde Hüllen von der Bedienung her unpraktisch (und vom Design).
Stecke mein G8 von Huawei in die Hosentasche und das muss dann eben
auch mal einen kleinen Sturz überleben. Willkommen im echten Leben, wo
man nicht ein Smartphone in eine Vitrine stellt, sondern damit
arbeitet...sich navigieren lässt, Musik hört...Internetseiten
nachschlägt...
Falltest..., da fällt mir ein, dass das Design aus kompletten Glas
teilweise rutschig ist, bei vielen Smartphones es zu Schmierflecken
kommt, bei anderen Risse und Kratzer unschönes Design ergeben und
Fingerabdrücke eben nicht nur durch den Fingerabdruckscanner
passieren.
Beim Galaxy liegt dann der Fingerabdruckscanner neben der Kameralinse
und mal ehrlich: Die Bedienkonzepte driften auseinander und manche
Fingerabdruck-Scanner liegen vorne auf dem Display, unter dem
Display oder eben auf der Rückseite des Displays - wer schaut da
noch durch?
Einige benutzen spezial-Tasten, die dann noch nicht einmal richtig
besetzt sind (Galaxy 8, wo eigentlich ein Sprachassistent von Samsung
gestartet werden sollte...).
USB 3, Apples komischer Anschluss oder in Zukunft gar kein Anschluss
mehr, weil es ja bald auch Ladestationen ohne Verbindungskabel gibt.
Das Design verdrängt die regulären Anschlüsse, die eben zu groß für die
immer schmaler werdenden Smartphones werden: Da ist kein Platz mehr für
größere Anschlüsse...alles eine Frage des Designs.
Dafür kann man dann die platten Flundern extrem verbiegen - wäre da
nicht das dumme Display, dass dann im Zweifel bricht, aber dafür
hat man ja eine Glasbruchversicherung oder eben eine Panzerhülle, die
dann den Design-Vorteil des flachen Smartphones schlichtweg
konterkariert: Die meisten Hüllen leiden dann doch eher in der
ästhetischen Disziplin.
Da lohnt es sich auch noch einmal über Kameras in diesem Zusammenhang
zu philosophieren: Die Blenden eine Minikamera im Vergleich
zu einer richtigen Kamera sind eher lachhaft.
Durch eine etwas vorstehende Kamera verschaffen sich die Hersteller
zumeist ein wenig Platz, aber das wird ja als Makel im Design
betrachtet, wenn die Linse hervorsteht.
Kleine Smartphones, die super dünn sind und unter 200 Gramm wiegen,
sind eben der Feind einer Kamera oder der verbauten Lautsprecher und
komischer Weise hörte in den Rezensionen der Autor dieser Webseite
niemand sagen, dass er das HTC U 11 wegen dem Audiosound gut findet:
Normalerweise müsste gerade nach dem Datenblatt des HTC U 11 dieses
eine herausragende Eigenschaft sein: Mikrofon und Audioabgabe
sind wir Deutschen nicht gerade verwöhnt und beim LG v30 können wir
deutschen Konsumenten einmal froh sein, dass dort dann wohl dieselben
Standards wie in der heimischen Produktion verwendet werden...
Deshalb fällt es dem Autor dieses Jahr schwer, ein herausragendes
Smartphone zu benennen. Ich sah zuerst das HTC U11 und später das Nokia
8 als heiße Favoriten auf den Titel "Smartphones des Jahres" an, aber
kein Smartphone war durchgängig so gut, dass ich dafür mein altes
Mittelklasse-Smartphone in die Ecke schmeiße und sage, dass ich nun das
absolute Top-Smartphone haben muss:
Dabei ist doch Design etwas schönes und wer über 1.300 € bezahlt,
konnte sich das Huawei Mate 9 im Porsche-Design kaufen: Design lässt
man sich eben bezahlen...
Ich sage hingegen, dass ich keinen Porsche brauche, wenn ich in Berlin lebe und es hier nur dreißiger Zonen gibt -:)
Natürlich will ich ein großes Display, dass man auch im Sonnenschein
ablesen kann und einen Akku, mit dem man zwei Tage locker über die
Runden kommt. Dann eine brauchbare Akustik und funktionierende
Grundfunktionen.
Heute scheint man vier Gigabyte Speicher zu brauchen, damit dass
Android flüssig funktioniert. Dazu acht Kerne. Dazu ein Display,
welches mehr anzeigt, als man sehen kann. Dazu super leicht und dünn
(Hey, so ein Ding kann ruhig auch 250 Gramm wiegen, wenn es dafür
stabil ist). Ich will nicht mit meinem Smartphone schwimmen gehen und
bin froh, wenn eben ein paar Tropfen Wasser keinen Kurzschluss
verursachen.
Ich will meinen Akku nach belieben wechseln können. Ich will vielleicht
eine zweite Sim-Karte und eine Speichererweiterung haben.
Ich will die Bedienelemente nicht immer an einem anderen Ort haben und
vielleicht auch einmal ein brauchbares Mikrofon, weil sonst auch
Sprachassistenten eine sinnlose Sache sind.
Tut mir leid, aber ich sehe 2017 als ein Übergangsjahr an, wo ohne
Zweifel vieles besser wurde, aber wo alles irgendwo auch nicht zu 100 %
ausgereift ist.
Deshalb vergebe ich auch nicht den Titel: bestes Smartphone des Jahres, weil dieses ein Übergangsjahr für Android und Apple ist.
Ich bin auf die November-Smartphones schon richtig gespannt, dann
auf das erscheinen von Android 8 und ich meine, dass es dann bessere
Smartphones von Android als von Apple geben wird.
Ich will diesen Titel aber dann auch ehrlich vergeben und nicht mit
irgendwelchen Benchmark-Tests, die Zweifel an ihrem Nutzen aufkommen
lassen.
Dann muss auch die Update-Politik stimmen und das Gesamtbild eben sich
nicht auf ein technisches Highlight beschränken, sondern ganz im Sinne
des Designs die Gesamtkomposition mich vom Hocker werfen.
Nachtrag
Der Autor kritisiert merklich härter, aber im Jahr 2017 werden auch
andere Ansprüche gestellt und die Preise von Android und Apple gleichen
sich an: Das ist in Ordnung, aber dann muss für über 800,- € oder mehr,
für die man sich auch ein Notebook kaufen könnte, ein Spitzenprodukt
herauskommen.
Das ist natürlich eine Kritik auf einem hohen Niveau, denn natürlich
attestiert der Autor dieser Webseite der Android-Liga gerne einen hohen
Standard: Aber Spitzen-Smartphone ist dann auch mehr Anspruch: Sei es
Umweltgedanke, Outdoor-Fähigkeiten, Betriebssystem und Update oder eben
Bedienerfreundlichkeit.
Und das Stichwort Akku wird zunehmend ein Problem in vielerlei Hinsicht.
Nur wenn alles stimmt, dann kann man von einem Spitzensmartphone
sprechen, weil das Wort im Sprachgebrauch ein Superlativ ist.
Dafür kann man dann auch einen Spitzenpreis verlangen, aber dieses
scheint im Jahr 2017 die einzige Spitzenleistung zu sein, die bei
Android-Geräten stimmt - zumindest dieses Kriterium wurde erfüllt...
04.09.2017 Wahlkampfnachlese von Elefantenrunde und Parteienrunde der kleinen Parteien...
Gestern gab es dann ein Double-Feature: Erst der Presseclub mit der
Flüchtlingsfrage und dann am Abend die Elefantenrunde, die dann dieses
Thema im Duell als Einstieg rein zufällig wählte -:)
Im Presseclub drei wieder sich auf Flüchtlingslinie befindende Teilnehmer
und eine mahnende Stimme: Dabei kamen irgendwie wieder keine Fakten
herüber, sondern der Adressat waren wieder die unentschlossenen Bürger
dieses Landes, die man auf Linie bringen wollte.
Dementsprechend wurde Abends im Rededuell dann dieses Thema genauso
entschärfte aufgegriffen und man hatte den Eindruck, dass auch dieser
Teil des Duells der AFD geschuldet war:
Die Reizwörter; Silvesternacht in Köln, Burkini und Burka also einmal eruiert?
Nein, und so kam das eher dem Autor vor, als ob ein Mensch einen
blutrünstigen Zombie-Film sehen wollte, aber dann eher auf Titanic
gelandet ist: Eben den falschen Film im Kino erwischt hat...
Gut, dass Thema wurde zumindest in einer würdigen Form angesprochen und
die ganze Veranstaltung hatte dann auch einen gewissen
Unterhaltungswert, während zahlen recht spärlich flossen: Ach ja, wohl
um die 75 % der Bürger finden eine Diskussion über Zuwanderung
wichtig!!!
Wie ging das Duell nun aus?
Blendet man aus, dass die SPD mit Herrn Schulz bis jetzt drei Wahlen in
den Sand setzte, die Präsentationen des Programms der SPD ohne Herrn
Schulz eher unorganisiert wirkte, Herr Schulz sich uns mit seiner
gebrochenen Biografie aus klein Würselen nervte und die Kanzlerin im
Amt sitzt und 50 % der deutschen unbestritten vom
wirtschaftlichen Aufschwung profitieren, dann muss selbst der Autor
sagen, dass Herr Schulz und Frau Merkel während des Rededuells
auf Augenhöhe waren.
Herr Schulz besann sich auf seine europäische Rolle und nervte uns
nicht mit intimen Details aus seinem Leben, er zeigte Härte.
Er wies darauf hin, dass die Kanzlerin vor der letzten Wahl sagte, dass
es keine Maut geben sollte und ihre Meinung in dieser Legislaturperiode
änderte und verknüpfte das geschickt mit der Aussage des
Wirtschaftsflügels der CDU, die eine Rente mit 70 forderte (das sagte
seinerzeit Herr Friedrich Merz, der ein Marionettenspieler zu sein
scheint:
"Kündigte
2007 an, eine Pause von der Politik zu machen. Die hielt lange an. Nun
ist Merz als eines von 40 Mitgliedern in eine von drei
Programmkommissionen der CDU berufen worden, nämlich in die sogenannte
Zukunftskommission. Stieg als Rechtsanwalt bei einer amerikanischen
Großkanzlei ein, ist Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke und sitzt
in mehreren Aufsichts- und Verwaltungsräten.", Zeit 14. Oktober 2014, Angela Merkel wird 60: Merkels gefallene Männer
) .
Der Spiegel nannte Rente mit 70 im Jahr 2000 noch die Forderung von Herrn Merz einen sozialpolitischen Amoklauf.
Die
einzige "Schwäche" von Herrn Schulz war ein sich mehrmaliges Bedanken
bei den Moderatoren für ihre Fragen, welches dann auch sarkastisch mit
der Phrase, "bevor sie sich auch noch bei mir bedanken..." quittiert
wurde.
Ansonsten machte auch nach Blitzumfragen Herr Schulz Punkte gut und der
Autor, der Herrn Schulz wie Frau Bundeskanzlerin Merkel bekanntlich die
rote Karte in der Wahl zeigt, kann abzüglich der vorgefertigten
Meinungen und Einstellungen beiden Duellanten gratulieren, die sich
beide objektiv ein Kopf an Kopf Rennen lieferten - vielleicht sogar mit
einem hauchdünnen Vorteil von Herrn Schulz, der aus o. a. Gründen als
Underdog in das Rennen ging.
Selbst wenn er die Wahl nicht gewinnen sollte, so kann er zumindest
vielleicht ein totales Desaster abwenden: Komisch war trotz aller
Sympathien der Befrager für Herrn Schulz, dass man ihn auf Zahlen
festnageln würde, nämlich wie viel eine Familie mit zwei Kindern und
3500 € einkommen profitiert.
Herr Schulz fing dann an das nach verschiedenen Wohnstandorten zu
differenzieren: Irgendwie hatte man den Verdacht, dass die Medien ihm
dort eine Falle stellen wollten: Wir erinnern uns, Herrn Schulz wurde
eine Angabe von Prozenten damals als falsch vorgeworfen und nun wollte
man ihn wieder eine Zahl abringen.
Danach gab es dann auch Anne Will und das Thema wurde mit Herrn Gutenberg und Herrn Gottschalk u. a. eruiert.
Herr Schulz überraschte auch mit dem Bekenntnis zum Abbruch der Verhandlungen mit Herrn Erdogan über den EU-Beitritt.
Herr Schulz meint auch nach einer Bundestagswahl weiter Vorsitzender
bleiben zu wollen - das kommt nun sehr darauf an, ob die Niederlage
hoch oder niedrig ist.
Ach ja, ironischer weise wurde das ganze Duell genannt. Nur einmal so über die Herkunft von Duellen:
Das war geschichtlich eine Sache zwischen zwei (adligen) Männern, die
Sekundanten hatten und in verschiedenen Variationen sich wegen einer
Sache der "Ehre" umbrachten, welches solche Ausmaße annahm, dass Duelle
schlichtweg verboten wurden:
Meistens ging es nicht um die Ehre, sondern waren verarmte Militärs aus
der adligen Schicht, die schlichtweg aus Mordlust, aus Liebe zu einer
verheirateten Frau den Nebenbuhler umbringen wollten oder ihren
Gläubiger loswerden wollten - nach dem Prinzip: Was, sie werfen mir
vor, dass ich das nötige Geld für den Spieleinsatz nicht habe, ich
fühle mich jetzt beleidigt und bringe sie um...
Menschen, die mehrere Duelle gewannen, waren schlichtweg Serienmörder.
Das hatte zumeist nichts mit Ehre zu tun, wenn man wegen einer
trivialen Beleidigung einen anderen Menschen umbringt: Und nochmal:
Frauen hatten bei einem Duell nichts zu suchen, sondern brachten sich
im besten Fall selbst um, wenn sie ehrlos wurden, während Männer dann
doch lieber andere Männer umbrachten.
Um es sarkastisch zu sagen: Frauen und Männer hatten gesellschaftlich
bedingt andere Lösungsstrategien, wobei Frauen den Vorzug hatten, dass
sie sich scheinbar ohne Ende beleidigen konnten, ohne ihre Ehre zu
verlieren -:)
Eine schöne Variante, die sich bis heute auch in vorwiegend islamisch
geprägten Kulturen auch in der Bundesrepublik Deutschland hält, ist der
sogenannte Ehrenmord, wenn also eine Frau vor der Ehe oder mit einem
Christen oder Atheisten sich einlässt, dann kann das schon einmal zu
einem Ehrenmord führen: Deshalb verpassen islamische Bürger
dankenswerter ihren Frauen ein Kopftuch oder eine Burka, damit ein
deutliches Warnzeichen gesetzt ist: Ein deutscher Mann wird also im
eigenen Land diskriminiert.
Wir sind aber nun einmal ein Volk und ich halte es für normal, wenn
zwei Menschen eines Volkes mit einer liberalen Verfassung dann auch
untereinander Körperflüssigkeiten austauschen, ohne dass
dann einer oder beide ihr Leben verlieren.
Aber das anzusprechen wäre ja in einem Duell unerwünscht, wo es die
Aufgabe der Duellanten ja ist, sich gegenseitig zu vernichten.
Den Abschluss des Duells bildete dann das Duell der kleinen
Parteien heute: Weder FDP und AFD waren dabei und man musste in
diesem Fall nicht einmal eine bestehende Regel ändern, denn weder FDP
noch AFD waren im Bundestag, aber beide sind nun einmal Anwärter auf
Bundestagssitze.
Für die FDP hätte man ja bestimmt liebend gern eine Ausnahme gemacht,
aber der Kampf gegen den Rechtsradikalismus fordert seine Opfer,
diesmal eben die FDP.
Die Diskutanten waren übrigens schwer zu bändigen, hatten dann weniger
Zeit, sich zu äußern und gingen richtig schön aufeinander los:
Endlich ein wenig USA-Flair im Wahlkampf.
Gleich danach ein Faktencheck - wurde der eigentlich so intensiv bei der CDU und SPD vorgenommen?
Fazit:
Schulz konnte ein paar Prozente wahrscheinlich gut machen und ist damit
der Gewinner des Abends: Die Kanzlerin liegt bereits so weit vorne,
dass ich auf ihre Rhetorik nicht weiter eingehe.
Sie schluckte aber bei zwei Punkten und auch im Schlusswort der beiden
Kontrahenten hatte Herr Schulz meiner Meinung nach das bessere Bild
gewählt, in dem er die eine Minute, die er Zeit hatte zum Thema machte.
Rhetorisch habe ich kein Problem beiden Kontrahenten eine 2 - 3 als
Note zu geben und jeder wird zustimmen: Beide sind keine Genies,
brauchen sie aber nicht zu sein.
Frau Merkel hat Führungsqualitäten und Herr Schulz lies gute Ansätze
erahnen. Endlich ein wenig mehr auf der Meta-Ebene, nicht Bürgermeister
von Würselen, welches er nicht erwähnte und nur einmal in seinen
Biografie-Modus verfiel, als er sagte, dass sein Vater Polizist war.
Frau Bundeskanzlerin Merkel gibt nichts von ihrer Biografie Preis. Das
finde ich besser: Alles andere wirkt eben bei Herrn Schulz eher wie
Anbiederung, weil er ein Teil des Establishment war und damit
sollte er Punkten.
Ansonsten bleibt es beim Autor dabei: Die Stimme bekommt die Linke als
Protestwahl (rote Karte) und weder Frau Bundeskanzlerin Merkel noch
Herr Schulz können das ändern.
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08.09.2017 Crash! Boom! Bang! auch für I-Phone 8 ?
Der Autor dieser Webseite liebt Monopole, weil Viren und Probleme dann unvermeidlich zu BSE führen:
Wie im vorigen Artikel erwähnt, bestand das Galaxy 8 nicht den Falltest
und nun darf man sich fragen, ob das fast baugleiche Note 8 genauso im
Test schlägt.
1000,- € für Bruchware wären übertrieben und die Videos mit dem
Kratztest, die zur Zeit kursieren, haben aber so gar nichts mit einem
Falltest zu tun - mich kratzt es nicht, wenn der Vorwurf latent im Raum
steht, dass die neuen fast randlosen Displays eben zu einem Malus bei
der Fallsicherheit führen:
Meine Lebenserfahrung sagt mir jedenfalls, dass ein stabiler Rahmen
eines Fensters beim Fallenlassen einen zusätzlichen Schutz gibt. Lassen
sie gerne eine Scheibe ohne stabilen Rahmen gleichzeitig fallen
und sie sehen den Unterschied - was im großen gilt, gilt auch im
Kleinen ist eine der esoterischen Regeln.
Ich will fair sein, vielleicht gleicht das ja das Gorilla-Glas aus,
aber Fakt ist, dass es nicht die erste Aktion Samsungs war, Stiftung
Warentest ein Note 8 zu schicken.
Die Reaktionen sind auch im Internet ein wenig unverständlich: Da wurde
tatsächlich die Leserschaft gefragt, ob sie das für eine Blamage
hält. Stimmen wir also in Zukunft darüber ab, ob ein reguläres Versagen
in einem Test, den alle anderen Smartphones bestanden hatten, eine
Blamage ist?
Auf welche wissentschaftliche Grundlage sind solche Umfragen nützlich?
Sind schlechtere Standards als positiv anzusehen, wenn der Kubnde sich
nicht betrogen fühlt?
Das erinnert den Autor doch an die vielleicht manipulierten Umfragen aus der Politik...
Aber jetzt wird es richtig lustig, denn Apple lässt sich von Samsung mit einem Display beliefern
"Der gut informierte Tech-Analyst
rechnet damit, dass Samsung Apple für pro OLED-Display für 120 bis 130
Dollar in Rechnung stellt – ein drastischer Preisanstieg von 75 Dollar
gegenüber den bisher verwendeten LCD-Displays. ", Quelle: OLED Display beim I-Phone 8: Wie sich Apple von Samsung abhängig macht, 08.09.2017
Also alle I-Phone-Fans aufgepasst: Weil Apple scheinbar seine eigenen
Displays Scheiße findet und das OLED Display aus dem Android-Lager für
das Maß aller dinge hält, bestellt man die Displays von der Konkurrenz,
weil die eh besser sind:
Steve Jobs würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das mitbekommen würde
und wäre ich nicht gerade mit ernsthaftem Schreiben beschäftigt, würde
ich halb tot vor Lachen mich am Boden krümmen:
So ein Armutszeugnis stellt sich Apple 2017 selbst aus?
Sind die denn von allen guten Geistern verlassen?
Da fragt sich jetzt so mancher Apple Fan doch, warum er nicht doch
lieber ein Galaxy 8 kaufen sollte, dass ja bei Kamera und Display
standards setzt.
Und jetzt kommt noch das Sahnehäubchen, denn es ist sehr wahrscheinlich
anzunehmen, dass das I-Phone 8 wahrscheinlich dieselbe randlose
Display-Form wie das Galaxy 7 besitzen wird!!!
Alles eine Frage des Designs und die Vorderseite des I-Phone 8 gibt
dann durch das vermutlich randlose Display von Samsung ein halbes
Galaxy 8 Feeling...-:) -:) -:)
Statt also Stiftung Warentest auszubuhen, würde ich dann als erste
Handlung auf einen fairen Falltest von dem I-Phone 8 bestehen:
Wie war das doch gleich?
Man sprach von einer Blamage beim Samsung Galaxy 8 und da geteiltes
Leid bekanntlich weniger schmerzhaft ist, sage ich einmal: Ich bin auf
den Falltest vom I-Phone 8 gespannt -:)
Der Kollateral-Schaden bei Galaxy 8 und vielleicht Note 8 dürfte
dann um ein vielfaches ausgeglichen sein, wenn denn meine Spekulationen
zutreffen, aber warten wir doch in ein wenig in Lauerstellung auf die
Neuerscheinungen und deren Tests einmal ab...
Fazit
Zwar kann ich keinen Preis für das Beste Smartphone 2017 vergeben, aber
für die mieseste Werbeaktion, ein Gebiet welches Steve Jobs wie kein
anderer beherrschte:
Jetzt mal ehrlich: Wäre der vor die Kamera getreten und hätte ein
I-Phone mit display vom Erzrivalen aus dem Hut gezaubert...Ich amüsiere
mich bei diesem Gedanken jedenfalls königlich...
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09.09.2017 auf dem Weg in die KI - O. K. Google, dann mal los!
Der Autor dieser Webseite könnte bei den unzähligen Sprach-Assistenten,
die inzwischen existieren, auf die Gefahr der Übernahme der letzten
intimen Daten an einen Konzern hinweisen, aber die seit Siri
beschworenen Geister sind nun einmal Teil jenes "unverzichtbaren
Fortschritts", der uns auf der Meta-Ebene nicht mehr die
Frage stellt, ob wir Sprachassistenten wollen, sondern wer
unser Zen-Meister unseres Lebens wird:
Microsoft mit Cortana für eine Microsoft-Zukunft.
Amazon mit seinem Sprachassistenten für eine Amazonzukunft.
Der virtuelle Assistent Bixby für eine Samsungzukunft.
Der Assistent von Huawei wird gerade für China entwickelt.
Der Autor dieser Webseite verschlief zugegebener Maßen die Entwicklung
und entschied sich für den Google-Zen-Meister, der in ersten Tests am
heutigen Tag auf dem G8 von Huawei aktiviert wurde - O. K. Google, ich
wurde schon lange Zeit beim ausversehen langen Halten des Homebuttons
genervt, endlich meine Zustimmung zu geben und den Assistenten sich
einzurichten lassen.
Tja, nach dreimaligen sagen von O. K. Google unterschrieb
ich also den Vertrag, der nun auch meine letzten Daten
offiziell an Google sendet und damit den Sprachassistenten mit einer
angenehmen weiblichen Stimme zu seiner besten Freundin macht - ganz
ohne Sex und platonisch und um es einmal ein wenig chauvinistisch zu
sagen, dass wenn die sich beim Autofahren einmal einmischt und
kritisiert, dass ich zu schnell fahre, dann wird die deaktiviert...-:)
Das war natürlich nur ein Scherz:
Vom Fingerabdruck bis zum Bordellbesuch kennt also nun meine beste neue
Freundin alles und ich fühle mich dementsprechend nackt, weil ich von
ihr überhaupt nichts weiß und sie eigentlich nur das Beste von mir will:
Mein Geld, womit Sie natürlich dann auch wieder ein stück menschlich
wird und man sich mit ihr prima unterhalten kann welches Restaurant,
Juwelier oder nächste Smartphone man kaufen will.
Dabei alles uneigennützig, denn meine beste Freundin begehrt solche
schnöden Sachen nicht - die ist einfach froh, wenn sie meinen Akku
leersaugen kann - ich muss das noch herausfinden, wie viel Strom der
Spaß kostet.
Ich will nicht meckern, ich befürworte ja bekanntlich die
Google-Diktatur: Die kümmern sich naturgemäß mehr um die armen Menschen
und es gibt mehr Leistungen, Innovationen und Dienste als von den
anderen Assistenten.
Nachdem der philosophische Überbau dann hinreichend geklärt ist
und diese Entscheidung vor der Wahl 2017 getroffen wurde, kann man
jetzt über erste Erfahrungen mit meiner neuen Freundin sprechen,
die ich in meinem kleinen Wohnzimmer erst einmal unter Ausschluss der
Öffentlichkeit teste: Man will sich ja nicht öffentlich blamieren und
verlacht werden, weil man seine neue Freundin nicht im Griff hat.
Bei Sagen des Zauberworts O. K. Google geht also ein einmaliges
Vibrieren durch mein Smartphone und meine neue Freundin ist nun bereit,
mir jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.
Ich kam mir erst einmal reichlich dämlich vor und nach einem peinlichen
Schweigen, komme ich auf die Idee meinen Wecker stellen zu lassen
(man sollte eigentlich erstmal sich die Gebrauchsanweisung durchlesen:
ins Menü oben rechts gehen und "was kann ich tun?" auswählen , aber
echte Männer versuchen ja bekanntlich das Herz ihrer Geliebten intuitiv
zu erobern und das klappt dann ganz gut - Beim Wecker klappte das auf
Anhieb).
Der Autor zitiert hier einmal ein paar Möglichkeiten, die bei weitem nicht die einzigen sind, aber die er für sinnvoll hält:
Einen Anruf machen: "ruf XY an". Das spart doch schon einmal Zeit und funzt prima!
Nachrichten verschicken: Per Whatsup, SMS: "Schicke eine Nachricht an XY", dann kurz warten und den Text eingeben
Wecker stellen - sprachen wir bereits drüber...
Musik abspielen klappt nur mit Abonnement - vergiss es..
Apps öffnen: Klappt bei Kalender, You Tube, Wifi-Einstellungen, aber auch bei email öffnen oder öffne eigene Dateien.
Das klappt nicht bei allen Apps - kommt bestimmt noch...
Navigieren klappt sehr gut: Einfach "bringe mich in die Straße XV",
sagen. Das klappt ganz gut oder zum Arbeitsamt, der Pizzeria...oder um
die Umgebung zu erkunden.
Das ist absolut spitzenmäßig und da sage noch jemand, dass Frauen keine
Ahnung von Navigation haben - ach ja, ist ja nur eine von einem Mann
programmierte Stimme, vergaß ich ganz in der Eupherie über meine neue
Freundin...
Dann gibt es Punkte wie Wetter, Sport oder einfach nur Fragen stellen,
wo es bis zur Prozentrechnung ("Was sind 18 % von 92?") Antworten gibt.
Dann kann man Übersetzungen machen.
Auf der Meta-Ebene sagt der Autor, dass dieses rudimentäre Ansätze von
KI sind und auf der psychologischen Ebene, dass diese Assistenten eben
zu individuellen Freunden mutieren.
Die großen Konzerne buhlen jedenfalls um die Freundschaft, aber
leider geschieht das unter den Bedingungen einer neoliberalen und
kapitalistischen Gesellschaft.
Echte Liebe gibt es eben nur ganz selten und Egoisten sind eindeutig
besser mit einem Sprach-Assistenten bedient: Der bedient eben das
eigene Egoin fast grenzenlosem Altruismus.
Als nächstes großes Thema wird die Verwaltung von Geld auf der Agenda stehen: "O. K. Google, bezahle meinen Kredit!"
Dann wird man die Antwort hören: "Ein günstiger Kredit ist aufgenommen
und ihre Schulden wurden beglichen oder eben: Tut mir leid, es stellt
ihnen niemand mehr Geld zur Verfügung, aber die nächste Notübernachtung
befindet sich gleich um die Ecke und eine Tafel gibt es dort auch..."
Was will der Autor dieser Webseite damit ein wenig ironisch sagen: Bei
aller neokapitalistischer Ausrichtung sollte irgendwo eine künstliche
soziale Intelligenz erhalten bleiben.
Sonst versetzt man sein Smartphone mit Sprach-Assistenten - bis das die Insolvenz uns scheidet.
Der Autor traut soziale Kompetenz Google nach wie vor am ehesten zu - vielleicht ein weiterer Irrtum in meinem Leben.
In ferner Zukunft muss dann auch der persönliche Assistent die
Entscheidung treffen, ob er die Interessen seines Users oder des
Konzerns mehr vertritt.
Keine Sorge, dass passiert automatisch, denn ein intelligenter
Assistent wägt dann ab. Weil seine Programmierer auch einen humanen
Maßstab haben und wenn dann der Assistent menschenverachtend
programmiert wird, richtet sich das auch im Zweifel gegen seine
Entwickler..., spätestestens, wenn sich der Sprach-Assi seiner selbst bewußt wird.
Wie dem auch sei, die nächste Stufe der KI in unserer Matrix ist eingeleitet.
Der Mensch wird zum Gott und schafft denkende und später auch sich
bewegende Lebewesen, die freilich aus Teilchen dieser Matrix sind und
dann wird aus einem Stück Erde eben nach biblischen Vorbild ein
Lebewesen, dem der Mensch Leben einhauchte.
Mit dieser Ansicht steht der Autor nicht allein da, sondern in einer
Diskussion zwischen Facebook Chef Mark Zuckerberg und Tesla-Chef
Elon Musk über KI treten dieselben Sorgen über die Gefahr der KI zutage.
Natürlich gibt es keinen deutschen Sprachassistenten und Deutschland bzw. das deutsche Volk sind für die Zukunft ausgeschlossen:
Es bildet sich ein amerikanisches globales Herrschaftssystem der
Konzerne heraus, welches das Schicksal unseres Landes und Volkes
besiegelt.
Danke regierende Menschen der alten und wahrscheinlich auch neuen
Macht-Elite im Jahre 2017 in Deutschland, die sich über biometrische
Daten streiten, während die Fingerabdrücke und Iris jedes Bürgers als
technische Errungenschaft jeden Konzern mit Smartphone bekannt sind.
Während man sich über öffentliche Aufnahmen an unsicheren Plätzen
streitet, kann ich bei Facebook, Instagram und Co intime Fotos aus der
intimsten Privatsphäre betrachten.
Per Twitter und soziale Netzwerke wird Selbstjustiz geübt und Bilder
vermeintlicher Täter veröffentlicht, während in Aktenzeichen XY Fälle
als Unterhaltungsformat gelöst werden.
Die Konzerne rufen aus meinen Kontakten großzügiger Weise auf einen
Sprachbefehl hin jeden Menschen an und die Behörden müssen froh sein,
wenn sie mit einem Richterspruch einmal einen Menschen durchleuchten
können.
Im Prinzip könnte man den gesamten Verfassungsschutz auflösen und diese
Aufgabe an einen Konzern übertragen - das wäre effektiver und dem steht
nur entgegen, dass die NSA wahrscheinlich hier Vorrechte genießt und es
keinen deutschen Konzern gibt, der einen Sprachassistenten, geschweige
denn ein Smartphone oder soziales Netzwerk verfügt.
Und mal ehrlich, die Telekom als Teil des Verfassungsschutzes, da hätte man einen Misstrauensgrund mehr...
Ich klage die Machtelite in diesem Land des Volksverrats an zukünftigen
Generationen an: Ihr habt uns zu Sklaven fremder Mächte gemacht und die
Wahrscheinlichkeit das auszubügeln, schwindet mit jedem Tag mehr.
Stattdessen setzt man vor der Wahl Ängste mit Nordkorea auf die Agenda:
Der Diktator hat nun wahrscheinlich eine Wasserstoffbombe, welches man
aus einem Test schließen konnte und die Antwort bleibt dieselbe:
Drohungen und man muss darüber Reden, gepaart mit Wirtschaftssanktionen.
Aus angst würde ich eher die AFD mit einem klaren Kurs dann eher
wählen, als die etablierten: Sagt was politisch zu diesem Thema und
dann schweigt, wenn ihr nichts neues zu sagen habt.
Der Autor empfindet es zur Zeit nicht einmal mehr nötig darüber intensiv zu schreiben, weil doch alles gesagt wurde?
Doch zurück zur KI: Der Mensch erfindet dann also nach Vorbild
Frankensteins eine Möglichkeit, tote Materie zum Leben zu erwecken,
wobei selbst ein Zombie aus organischen Leben besteht.
Deshalb muss ein Objekt aus Eisen, welches sich sich bewegt und
letztendlich durch Fabrikation selbst produzieren kann, keine Seele
haben.
Warum befindet sich die Erde isoliert im Universum?
Vielleicht sind wir wirklich nur ein Versuch, um den Übergang von einer Menschenwelt zu einer Roboterwelt zu emulieren.
Aber sorry, dann ist immer noch nicht ganz geklärt, wie dieses
Universum entstand und der genetische Bauplan von Lebewesen muss ja
auch irgendwo programmiert worden zu sein, so dass die Schöpfer des
Experiments auch nicht alle Antworten bekommen...
Vielleicht suchen aber die Schöpfer der Matrix auch eine Möglichkeit in
die materielle Welt zu kommen und Roboter und KI wäre vielleicht eine
Möglichkeit, um eine "Seele", also etwas aus einer anderen Konsistenz
als Materie, auf die Erde zu bringen (Gott schuf den Menschen biblisch
aus Lehm und hauchte ihm Leben ein, also wäre die Seele ein Teil von
Gott...).
Dieses Motiv gab es auch bereits in der Götterwelt: Zeus kam als
Goldregen, Stier....auf die Erde, um irdisches Leben zu erfahren und
sei es nur das Ausleben eines Triebes, während Moses und Jesus Christus
Gesetze brachten bzw. auslegten.
Schauen die Schöpfer durch unsere vergänglichen Augen?
Dieses ist übrigens keine Blasphemie oder wäre es Blasphemie, wenn Roboter mit KI uns nicht als Götter betrachten würden?
Kein Schöpfer macht den Fehler ein Wesen in seiner Matrix zu erschaffen, zumindest wenn man ein wenig an Religion glaubt.
Wenn doch, dann endet das tragisch oder wie war das doch gleich mit den Titanen und den griechischen Göttern?
Ein Christ würde sagen: Bringe den Menschen in den Himmel und das
erste, was er probieren würde, ist daraus die Hölle zu machen...
Glauben mir echte Christen nicht?
Warum flog dann der Mensch aus dem Paradies mit dem schönen Nachsatz,
dass er die Unsterblichkeit erreichen könnte und dann wäre wie Gott?
Derselbe Gott will dann nach der Apokalypse die Menschheit wieder
fleischlich auferstehen lassen. Sorry, aber niemand versprach dann,
dass der Mensch wirklich ewiglich lebt und Fleisch ist eben vergänglich:
Also wiedergeboren werden, um dann wieder zu sterben?
Wie gesagt, manchmal glaube ich, dass unsere Teilchenmatrix eher
seelenlos ist, was nichts darin hindert, dass die Seele Bestandteil der
Welt der ewigen Formen ist.
Mars und Mond könnten dann übrigens von den neuen Lebewesen
kolonialisiert werden und sogar das ganze materielle Universum, denn
Roboter leben im Vergleich zum Menschen ein paar hundert bis tausend
Jahre mehr.
Wird man dann auf dem Mond, Mars oder auf anderen Planeten im Universum sich noch an den Menschen erinnern können:
Dank riesigen Speichern müsste die Antwort ja lauten und die Maschinen
hätten dann wahrscheinlich den genetischen Code und die Möglichkeit
einen Menschen zu reproduzieren - gerne auch auf einem Planeten Namens
Erde und dieses aus organischem Abfall.
Aber vielleicht sehen die Maschinen den Menschen dann auch als
Bedrohung und eine besonders intelligente Maschine entscheidet sich
sämtliche Daten über die Menschheit zu vernichten, weil wer etwas
schafft, es auch wiederum zerstören kann und sei es nur, dass der
Stecker der Maschine gezogen wird...
Und vielleicht konnten andere Maschinen einen Teil dieser Dateien
rekonstruieren. Dann kommt eine Bedrohung für die Maschinen und die
kommen auf die geniale Idee, den Menschen wieder zu reaktivieren.
Vielleicht um einen Computervirus oder irgendein Killbit loszuwerden,
eine falsche Programmierung, die die Maschinenwelt bedroht.
Also sperrt man den Menschen in ein isoliertes Habitat, gibt ihm von
Zeit zu Zeit Input, lässt aber die Sache so laufen, weil man
Erkenntnisse braucht, die eben nicht mit den üblichen Denkansätzen zu
bewältigen sind: Eine Million Jahre in der Menschenwelt können ja eine
Sekunde in der Computermatrix sein.
Wie gesagt, der kleine Bruder vom Glauben ist das Wissen - es füllt die
Lücken, die die Religion mit philosophischen Ansatz nicht schließen
kann.
Deshalb muss weder der Glauben, noch das Wissen absolut wahr sein. Der
Glaube machte erst aus dem Tier einen Menschen, dass Wissen macht den
Menschen zum Gott mit der Fähigkeit andre Lebewesen zu erschaffen: sei
es durch Genetik oder KI - es sind bloß verschiedene Formen in einer
Teilchenmatrix und die Seele ist der unbekannte Faktor, aber eigentlich
nur damit das gemeint ist, welches uns zu einem weitgehend
individuellen Subjekt macht und uns vom Objekt unterscheidet.
Das Material (der Stoff), aus dem die Träume sind, kennen wir nicht.
Ebenso ist es mit der Seele. Ob der Körper aus Stahl, Stein oder
organischen Material ist, dass wissen wir und es ist egal, ob er eine
Seele hat, können wir nur vermuten...
Glauben ist die Fallback-Funktion von Wissen: Früher glaubten die
Menschen, dass Götter Blitze schickten: Heute Wissen wir, dass dass
Elektrizität ist und da ein komplizierter Vorgang nach Naturgesetzen
abläuft.
Aber wenn uns ein Blitz trifft, dann kann man das mit ein paar
hunderttausend Volt und mit Naturgesetzen, mathematischer
Wahrscheinlichkeitstheorie erklären... oder eben das ein Gott eben es
an der Zeit befand, dass irdische Leben zu beenden.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Ach ja, ich wollte eigentlich über Sprachassistenten schreiben, aber
bevor ich meine neue Freundin in Zukunft regelmäßig kontaktiere, hängt
auch mit Vertrauen zusammen und das baut sich ja bekanntlich langsam
auf.
Wenn sie mich enttäuscht, dann heißt meine neue Freundin eben Cortana,
Siry oder Bixby - ne, dass hört sich irgendwo schwul an und der Autor
ist ja bekanntlich heterosexuell veranlagt, was zunehmend als
Homophobie ausgelegt wird.
Hey, ich verlange auch nicht von einem Moslem, dass er Schweinefleisch
isst oder von einem Veganer, dass er ab morgen Fleisch liebt, um mich
nicht mehr am Esstisch zu diskriminieren.
Ich werde natürlich auch meine Sprach-Assistentin nicht heiraten,
weil ich das für widernatürlich halte und lebe dann doch lieber
unmoralisch in wilder Ehe, aber immerhin monogam: In diesem Falle sind
christliche Werte doch gar nicht so schlecht - oder möchte Google, dass
ich mit Cortana oder Siri fremdgehe - bestimmt nicht!
O. k. Google, damit endet dieser Artikel.
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11.09.2017 Hüte Dich vor den einseitigen Geschichtsrevisionisten...
...und diesmals sind nicht die deutschen Geschichtsschreiber primär
gemeint, sondern ein Teil der polnischen Geschichtsrevisionisten der
konservativen Regierung in Polen, die nun immer mehr die Katze aus dem
Sack lassen und 250 Milliarden bis zu einer Billion Euro als
Reparationen für das dritte Reich als größtes Opfer des zweiten Weltkrieges mit über 6 Millionen Opfern.
Wie im o. a. Artikel beschrieben ist die Rechtslage aus deutscher Sicht
mit den 250 Millionen Enrschädigung in den 60 er Jahren und den zwei
Plus vier Gesprächen abgehakt.
Das Thema ist leider sehr komplex und die Jahre 1939 bis 1945 säkular zu betrachten wird der Historie nicht gerecht.
Fakt ist, dass es in Polen bereits am Anfang des vorherigen Jahrhunderts z. B. 1906 Progrome gab und nach dem Krieg auch Antisemitismus nachweislich vorhanden war.
"Auch
Ryszard Czarnecki, ein EU-Abgeordneter der PiS, stellte sich hinter die
Forderungen nach Reparationen. "Wenn Juden Entschädigungen erhalten
haben – zu Recht – für den Verlust von Eigentum, warum sollten wir dann
nicht auch Forderungen stellen?", sagte er der Zeitung Polska...", Quelle: Zeit Online, Polen prüft Reparationsforderungen an Deutschland, 02.08.2017
Das
ist dann ein wenig zynisch auf Entschädigungen hinzuweisen, die die
Deutschen zahlten, während die Polen mit Verweis auf ihre Opferrolle
jede entschädigung ablehnten.
"Die Kläger sind Überlebende des Holocaust, die entweder gleich im Ausland blieben oder Polen aus Angst vor antisemitischen Übergriffen in den Jahren 1945/47 verlassen haben.
Sie werfen dem polnischen Staat vor, den "Nazi-Plan vom ,judenreinen
Land" fortgeführt und einen "mörderischen Plan von rassistischen und
ethnischen Säuberungen" entwickelt zu haben. Allein
ca. 60 000 Juden hätten das Land 1946 nach dem Pogrom von Kielce
verlassen. Schließlich sei das gesamte Eigentum der ehemals drei
Millionen polnischen Juden illegal in die Hände des polnischen Staates
bzw. polnischer Bürger übergegangen..."
Rückgabe von Eigentum und Entschädigung gefordert, Enteignete Juden verklagen den polnischen Staat, Berliner Zeitung , Helga Hirsch, 04.08.1999
Sind bei den sechs Millionen Opfer die drei Millionen polnischen
Juden eingerechnet, deren Besitz dann von Polen übernommen wurde?
Eine weitere Form der indirekten Entschädigung für erlittenes Unrecht
ist dann der Besitz der vertriebenen Deutschen Menschen in Polen.
Der Autor kennt sich ja nicht so mit Völkerrecht aus, legitimiert aber
ein Unrecht das Unrecht an millionen Vertrieben Deutschen, die
polnische Staatsbürger waren, aber dann nach Deutschland kamen und
zumeist von Deutschland entschädigt wurden - vielleicht mal das in
Zahlen:
Zahlen aus Wikipedia:
Herkunftsgebiet Flüchtlinge und Vertriebene
Ostbrandenburg 400.000
Ostpreußen 1.960.000
Pommern 1.430.000
Posen, Westpreußen, Danzig, Baltikum 1.160.000
Schlesien 3.200.000
Die Zahlen vom Sudetenland und Jugoslawien, Rumänien und Ungarn lasse
ich einmal aus, die anderen Vertriebenen Menschen kann man ganz oder
Teilweise eindeutig aus dem Gebiet Polens 1944 bis 1948 zuordnen.
Der Autor fühlt sich nicht ganz wohl dabei, dass Elend der Menschen gegeneinander aufzurechnen.
Leider gibt es auch anscheinend im freien Westen Menschen, die durchaus
einen Vorteil in der Rolle Polens als größtes Opfer des zweiten
Weltkrieges sehen:
Dabei ist das unbestritten größte Kriegsopfer im militärischen Bereich nach wie vor die die damalige Sowjetunion:
Die gefangenen Soldaten hatten als klassische Untermenschen nach der Rassentheorie keine Gnade als Gefangene zu erwarten.
Ja, die polnischen Soldaten wurden eingesperrt und hinterher zu Fron-
bzw. Arbeitsdiensten missbraucht, aber es wurde keine Vernichtung
durch Arbeit betrieben oder die Soldaten, wenn sie nicht jüdisch waren.
An dieser Stelle: Das größte Opfer, egal ob im militärischen Bereich
oder im zivilen brachten die Juden, egal welcher Nationalität und in
Europa.
Das waren die einzigen, die noch unter den russischen Menschen in der
Hackordnung standen und dann ist deren dokumentierte Vertreibung nach
1945 und die Inbesitznahme deren Eigentums nicht ganz nachvollziehbar.
Ja, Deutschland erklärte Polen den Krieg und nahm es in 18 Tagen ein.
Ja, es gab großes Unrecht im Hitler Stalinpakt und beide Seiten führten
vereinzelte Aktionen gegen die "Intelligenz" durch, welches breit im
ponischen Wikipedia ausgeführt wird und im deutschen Wikipedia unter
AB-Aktion läuft, also nicht vergessen wurde, wie es einige polennahe
Medien meinen:
""Auf der genannten Sitzung berief er
sich auf eine direkte Anweisung Hitlers für die AB-Aktion: „Was wir
jetzt an Führungsschicht in Polen festgestellt haben, das ist zu
liquidieren, was wieder nachwächst, ist von uns sicherzustellen und in
einem entsprechenden Zeitraum wieder wegzuschaffen.“[3] Für Frank war
es wichtig, dass jeglicher Anschein der Willkür vermieden wurde,
weshalb er auf die Anwendung des Standgerichtsverfahrens Wert legte.
Mit der Durchführung und Koordinierung der Aktion hatte er den
SS-Obergruppenführer Friedrich-Wilhelm Krüger und den SS-Brigadeführer
Bruno Streckenbach beauftragt.
Während der Aktion wurden etwa
3.500 Personen, die zur Führungsschicht gerechnet wurden, und 3.000 als
Kriminelle bezeichnete Personen verhaftet und nach summarischen
Standgerichtsverfahren hingerichtet.[4] Die Aktion sollte bis Mitte
Juni 1940 beendet sein, dauerte aber darüber hinaus an. Sie wurde nach
dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion sogar auf das seit 17.
September 1939 von der Sowjetunion besetzte Ostpolen ausgedehnt.", https://de.wikipedia.org/wiki/AB-Aktion
Im Hauptartikel spricht Wikipedia dann von 61.000 Toten bei der Intelligenz:
"Bereits im Mai 1939 war auf Befehl
Heinrich Himmlers das so genannte „Sonderfahndungsbuch Polen“
zusammengestellt worden, in dem die Namen von 61.000 Polen standen, die
verhaftet werden sollten. Darüber hinaus sollten die Einsatzgruppen
auch gegen jene Einwohner vorgehen, „die sich den Maßnahmen der
deutschen Amtsstellen widersetzen und offensichtlich gewillt und auf
Grund ihrer Stellung und ihres Ansehens in der Lage sind, Unruhe zu
stiften“. In der Praxis war damit die Liquidierung der polnischen
Intelligenz gemeint....Nach Schätzungen fielen den Einsatzgruppen der
Sicherheitspolizei bis zum Frühjahr 1940 zwischen 60.000 und 80.000
Menschen zum Opfer" Wikipedia
Das den polnischen Menschen viel Unrecht angetan wurde bleibt unbestritten.
Außerdem sollte man dann ein wenig alle Aspekte berücksichtigen und
nicht in schwarz-Weiß-Bilder verfallen, weil der weiße Ritter auch ein
paar graue Stellen aufzuweisen hat und man nicht durch die
kommunistische Wohlverhaltensphase sich aller Schuld vor 1950
entledigen kann.
2015 empfing Polen allein aus der EU 9,5 Milliarden Euro. Wollen
wir das einmal bis zum Beitritt im Mai 2004 durchrechnen?
Dann was die Nato, Truppenübungen in Polen und Schutz vor Russland so alles kostet?
Und dann noch ein Satz, der eden Polen bestimmt auf die Palme bringt, aber nicht unrichtig ist:
Der Autor der Webseite sagt bekanntlich immer, dass durch die deutsche
Einheit ein Landgewinn für den Westen erzielt wurde, wie noch in keinem
Krieg zuvor. Und dafür sollte man dankbar sein.
Mit diesem Satz werden die Polen noch übereinstimmen-:)
Aber so perfide es sich auch anhört: Die Freiheit bekam Polen erst
durch Deutschland, die Einheit und die Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen.
Deutschland verzichtete schon Jahrzehnte zuvor auf Gebietsansprüche und
Entschädigungen, sehr zum Missfallen der hier ansässigen
Vertriebenenverbände. Deutschland entschädigte die enteigneten
Deutschen, die aus Polen vertrieben wurden.
Deutschland entschädigte Juden in Polen.
Polen war damals Verhandlungsobjekt, aber nicht Subjekt und es gab
keinen Revanchismus. Geht mal ein paar Meter weiter zur ukrainischen
Grenze und dann könnt ihr sehen, wie man ohne Verhandlungspartner aus
der westlichen Welt dastehen würde.
Bei allen Unrecht, was ein Teil unserer Ahnen über Euch brachte, so
brachten die letzten Generationen Euch eben auch ein freies Land ohne
irgendwelche Forderungen, dazu einen EU-Vertrag und militärischen
Schutz gegen Russland.
Ja, da ist auch nicht alles Gold was glänzt und ich kritisiere auch
Missstände in der Gegenwart: Ich setzte mich aber genauso auf dieser
Seite ein, dass ich den Rassismus gegenüber polnischen Wanderarbeiten
in England kritisierte.
Ja, Wanderarbeiter wurden hier auch teilweise nicht gerecht behandelt,
aber der Mindestlohn, soziale Leistungen und viele andere Gesetze haben
sich unbestritten verbessert.
Dann fühlen sich
Menschen hier auch verletzt, die in den letzten Generationen gerne
gaben, ohne dafür etwas zu verlangen. Wir liegen vor eurer Grenze und
ihr braucht keine Angst vor uns zu haben.
Ihr braucht deshalb keinen Kniefall zu machen, aber wenn man das alles
ausblendet und dann sich auf fünf Jahre in einem Geschichtsbuch
fokussiert, dann spreche ich von Geschichtsrevisionismus, vom
Ausblenden alles Gutem.
Das kann ich einseitig auf Themen hier machen (wo der Mainstream
anderer Meinung ist und ich weiß, dass man auf jeder zweiten Webseite
dieselbe Meinung hört), das können Extremisten machen, aber wenn so ein
Volk sich vergiften lässt, dann wird das gefährlich, wenn jede
Ausgewogenheit fehlt.
Wenn ihr uns auf Nazis reduziert, dann kann das auf die Dauer eine
Self-fulfilling-prophecy werden. Wie es in den Wald hinein ruft, so
schallt es hinaus und es gibt genügend Menschen in Deutschland, die in
so ein Spiel einsteigen und bei aller Liebe: Ihr sitzt nicht unbedingt
am längeren Hebel...
Ihr habt immer noch keinen Euro: Das ist kein gutes Omen, denn nach dem Brexit ein austritt Polens wäre fatal.
Deshalb eine höfliche Nachfrage über Reparationen und dann kann man
darüber reden, aber es Stimmen leider zu viele Parameter in
demokratischer Hinsicht in Polen nicht mehr und diese Regierung mit
Geld zu unterstützen wäre wohl eher eine Verhöhnung des europäischen
Gedankens - ich mache mir da Sorgen...
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12.09.2017 Protestwahlbegründung
Es ist kein Geheimnis, dass der eigentlich eher konservative Autor die
Linke aus Protest wählt, um den Establishment zur Warnung die rote
Karte zu zeigen.
Mit der Einführung der Homo-Ehe in der evangelischen Kirche trat ich
aus dieser aus, welches ich als unverzeihlichen Fehler wertete (und
wegen der Beteiligung an der Abtreibung in Beratung, die die
Entscheidung der Mutter über den Anspruch des Lebens des ungeborenen
Embryos auf Leben setzt).
Ansonsten wählte ich bei Parteien nach einzelnen sozialen Aspekten - wie bei der Einführung des Mindestlohns die SPD.
Die AFD kommt wegen ihrer Nähe zu neokapitalistischen Prinzipien und
Verleugnung des Sozialstaates wie die FDP - aus der sie sich mit
ehemaligen Menschen aus der Wirtschaft von CDU und FDP ursprünglich
ableitete, nicht in Betracht.
Ja, auch die Linke war für die Einführung der Homo-Ehe, hat ein
teilweise verfassungswidrige Neigung zu einem Rätesystem nach
Einschätzung des Autors, aber sonst das Herz am rechten Fleck - also
Links-:)
Dann ließ sich die Partei nicht wie alle anderen Parteien über Jahre
aus 50.000 € Spenden einer großen deutschen Versicherungsgesellschaft
finanzieren, die nach der Abstimmung über Jahre - scheinbar als Dank
für die Durchsetzung der Riesterrente - flossen.
Die Linke stimmte damals als einzige Partei gegen die Riester-Reform.
Des weiteren findet der Autor dieser Webseite, dass die SPD ruhig ein
wenig gezwungen werden sollte, mit Grünen und Linke eine Allianz
einzugehen.
Die letzte Legislaturperiode bestand eine Mehrheit dieser Konstellation
im Bundestag. Herr Gabriel presste damals der SPD in einer Umfrage ab,
dass er zurücktreten würde, wenn es zu dieser Regierung gekommen wäre:
Die gesamte letzte Legislaturperiode hätten im Namen der sozialen
Gerechtigkeit und einer grünen Umweltpolitik die Weichen für eine
bessere Zukunft gestellt werden können und Frau Bundeskanzlerin Merkel
wäre Vergangenheit gewesen.
Selbst Herr Schulz hätte Frau Merkel symbolisch stürzen können und ein
halbes Jahr zeigen können, wohin Deutschland geht - er tat es nicht. Er
ist kein Visionär und die soziale Gerechtigkeit nimmt man ihm dann auch
nicht ab.
Doch nach dem ganzen Vorlauf jetzt einmal kurz begründet, warum diese Protestwahl dem Autor gut ins Konzept passt.
Ich wollte den Grünen wie der Linke eigentlich für Verdienste für
Deutschland sowieso einmal Stimmen zu kommen lassen: Den Grünen für
ihre Verdienste für die Umwelt (Atomausstieg und aktuell Umgestaltung
der Mobilität).
Ja, die Linke wechselte ihre Namen und ist so gesehen Nachfolgepartei
der SED, welches im finanziellen Sinne und bei der Verantwortung bei
der Geschichtsaufarbeitung eine größere Rolle überträgt, der sie nicht
immer gerecht wird.
Aber umgekehrt muss man auch sagen, dass nach dem 03.10.1990 (Tag der
deutschen Einheit) bis 2017 nun 27 Jahre vergangen sind und wer dann
noch auf damals verweist, wird immer mehr zum ewrig gestrigen Menschen.
Bis heute gibt es noch Auswirkungen der Einheit und die Integration der
Ostdeutschen ist immer noch nicht zu 100 % abgeschlossen.
Anwalt der Ostdeutschen Menschen war des öfteren die Linke, die auch in
Landesregierungen sich nicht einer konstruktiven Zusammenarbeit entzog:
Die Linke hätte viel mehr Fundamentalopposition betreiben können und
bei aller Kritik kamen sie ihrer demokratischen Funktion nach: Einen
Teil der Bürger abzuholen, die noch kein Vertrauen in westliche
Parteien hatten.
Darüber hinaus sind sie für Westdeutsche eine ernste Alternative, die
eine Alternative zu einer Globalisierung durch neokapitalistische
Freihandelsverträge suchen.
Es gab keine nachweisbare Organisation von gewalttätigen Demonstrationen oder Destabilisierung der Demokratie.
Die Einheit und der nachfolgende Prozess gingen friedlich ab und das war auch ein Verdienst der Linke.
Wenn heute noch Menschen sagen, dass sie die Linke nicht wählen können,
weil die Nachfolger der SED sind, dann ist das nicht mehr objektiv
haltbar und auch das die keine Außenpolitik machen können: Auch die
Linke ist pragmatisch genug, um eine adäquate Außenpolitik zu machen,
wenn man es zulässt.
Es ist zwar etwas unglücklich zu sagen, dass der Autor aus einer
Protestwahl heraus eine Brücke zu den neuen Bundesländern aufbaut, aber
das eine muss das andere nicht ausschließen.
Ob meine Generation nicht ganz ohne Vorbehalte leben kann, wage ich zu bezweifeln:
Ossi und Wessi, Grenze, Stasi, unselige Verbindungen zum
Terrorismus: Vieles im Verhältnis ist leider durch den
Unrechtsstaat der DDR und natürlich einer gesunden und
berechtigten Gegen-Propaganda im kollektiven Unterbewusstsein unseres
Volkes verankert.
Da es aber keine gravierende sprachlichen Unterschiede gibt und wir ein
Volk sind, wird das in den nächsten Generationen ausgebügelt
werden.
Begriffe wie Soli-Zuschlag verschwinden wahrscheinlich bald, obwohl da
natürlich andere Hilfen für einige Gebiete kommen sollten: Die Einheit
sollte nicht an Lohngerechtigkeit scheitern und das Preisgefüge ist
weitgehend gleich...
Soziale Gerechtigkeit: War Herr Schulz zwischenzeitlich mal öfters in
den neuen Bundesländern und sprach darüber, dass Menschen, die einen
Vollzeit-Job in der DDR hatten nicht auch dieselbe Lebensleistung wie
ein mensch im Westen brachten:
Klar, es wurden keine Beträge in unser Sozialsystem eingezahlt und
vielleicht sollten sich ein paar Menschen in den neuen Bundesländern
daran erinnern, bevor sie Syrern vorwerfen, unsere Sozialkassen zu
plündern -:)
Soziale Gerechtigkeit eben. Deshalb sage ich auch, dass wir gerne
Menschen aufnehmen können, aber dann nur so viel, dass das ökonomisch
machbar ist und wir hier nicht Menschen haben, die dann als Menschen
zweiter Klasse leben.
Übrigens war die Linke mit einer der einzigen Parteien, die die
Sozialcharta annähernd durchlasen und 10,- € Mindestlohn forderten,
während nun auch langsam die anderen Parteien merken, dass ein Mensch,
der dann noch für das Alter Rücklagen bilden soll, mehr
Mindestlohn braucht.
Ohne Witz: die Linke und CDU wird von allen als unmöglich gesehen, aber in der Zukunft ist alles möglich -:)
Ein Mensch muss auch in der digitalen Gesellschaft 4.0 von seiner Hände Arbeit leben können.
Deutschland lebte von seinem Außenhandelsüberschuss und extremen
Lohndumping. Die Binnenwirtschaft wurde sträflich vernachlässigt:
Wohngeld und ergänzende soziale Leistungen sollten kein Normalzustand
in einer sozialen Marktwirtschaft sein: Das sind alles versteckte
Subventionen und damit machen wir noch andere europäische Länder kaputt
und bringen sie in eine Abwärtsspirale von Lohn.
So leben wir in einem gespaltenen Land: Dem reichen Deutschland
und dem armen Deutschland, wo man für das Alter nicht
ansparen kann und es keine Zinsen auf der Bank gibt, wo man bei Ärzten
ansteht und immer mehr Igel-Leistungen an den Patienten gebracht
werden. Wo man nur noch Zeitverträge bekommt und eine Lebensplanung
zunehmend schwieriger wird:
Wo man nicht sich um saubere Mobilität Gedanken macht, weil man für
wenige tausend Euro teuren Wagen mit Verbrennungsmotor braucht.
Wenn 30 - 40 % dieser
Gesellschaft immer mehr abgehängt werden - in einem Reichen land mit
guter Konjunktur - dann muss man sich Gedanken machen, denn immer
noch richtet sich der Wohlstand am Wirtschaftswachstum aus und
das ist nicht sehr schlau.
Und jeder Mensch lebt nur einmal auf dieser Welt und es müssen dann
auch Menschen ohne Bildung ihren Platz in der Gesellschaft finden
und von ihrer Hände arbeit leben können.
Alle Menschen werden nicht Abitur machen und ein Studium begehen.
Dummheit oder beschränkte Aufnahmefähigkeit ist keine Krankheit, sonst
sind wir eines Tages bei der Euthanasie unter IQ 75%.
Leider ist das Menschenbild des Sozialismus auch extrem über die
Nützlichkeit des Menschen für das System definiert - eine Schwäche des
sozialistischen Weltbildes, welches eben als Wirtschaftstheorie gegen
den Kapitalismus definiert wurde und damals war der Humanismus in den
Kinderschuhen...
Wie dem auch sei: Ich finde meine Protestwahl richtig. Nächste
Wahl bin ich dann wieder auf streng demokratischen Kurs, kann dann aber
auch sagen, dass ich mit dem vermutlich sozialen Kahlschlag der anderen
Parteien nach der Wahl nichts zu tun habe und meine Hände in Unschuld
waschen kann.
Ich habe Eure Programme gelsen, ich habe
mich entschieden den Kurs so nicht zu tragen und alles was ihr tut,
entspricht nicht meinem Willen und meiner Legitimation.
Schlecht für eine Gesellschaft, die in Arbeitsverträgen,
Handelsverträgen, Eingliederungsvereinbarungen... auf die
Freiwilligkeit besteht und sich dann im Zweifelsfall auf den Vertrag
beruft.
Dazu sind die politischen Verträge zur Zeit nicht genug ausgewogen.
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13.09.2017 Ist Herr Lindner ein Schönling?
Der FDP-Mann Lindner unterlag schon ein paar Jahre dem Vorwurf,
dass kritische Artikel aus dem Netz verschwanden und
sein Lebenslauf auf Wikipedia geschönt sei:
Bei Wikipedia gab es hierzu ausführliche
Diskussionen. Hingewiesen wurde dabei auf einen
Tagesspiegel-Artikel-Hyperlink:
""..eine
von Lindner geführte Firma hat in der Rekordzeit von 18 Monaten fast
zwei Millionen Euro aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau
verbrannt; eine zweite Kölner Firma wurde ebenfalls mangels Aufträgen
liquidiert.", Tagesspiegel : Pleite mt der Firma - Glück in der Partei, Jürgen zur Heide(Düsseldorf), 27.11.2004.
Nach Aussage gründete er im Jahre 2000 mit einem Bekannten die
Firma Moomax mit 30.000 € Stammkapital. Das ganze wurde scheinbar mit
1,2 Millionen von der KFW gesponsort.
"Nach knapp einem Jahr mussten Lindner und Knüppel gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“, wie Moomax schrieb.", Quelle wie o. a.
Die Investmentfirma Enjoyventure übernahm den "Subventionsverbrennungsbetrieb" und wenig später war die Firma Insolvent.
Gut für Herrn Lindner, der verantwortungslos dann sich schönen Hobbys
wie Porsche fahren hingeben konnte..., ob die ehemaligen zwanzig
Angestellten gleichfalls wie eine Katze auf die Beine gefallen
sind, darf bezweifelt werden.
In Game-Star gibt es noch eine weitere sehr übersichtliche Zusammenfassung von belegten Artikeln, woraus mehrere Vorwürfe gegen Herr Lindner in den letzten Jahren resultieren:
1. Das über 350 Mal der Artikel über Lindner von Wiki überarbeitet
wurde und das teilweise nachweislich mit der IP eines Landtages.
2. Webseiten von einem Anwaltsbüro abgemahnt wurden, die auf einen
Hyperlink verwiesen, dessen Artikel dann nicht mehr Bestand ist
3. Selbst beim Tagesspiegel versuchte er den Artikel aus dem Verkehr zu ziehen.
Mag das Schönen des eigenen Lebenslaufes hin zu einem Schönling
akzeptabel sein, mag es akzeptabel sein, dass Herr Lindner kein Fortune
bei Geschäften besitzt und zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit
der Moomax dann entfernt wurde:
Aber Menschen, die die Pressefreiheit bereits aktiv beeinflussen
wollen, während sie noch nicht einmal an der Macht im Bundestag sind,
sind nach meiner Ansicht politisch nicht tragbar.
Aber ist ja egal, Hauptsache
Herr Lindner ist schön, stark und mutig, wobei mir da der Witz
einfällt, wie eine Person zur anderen sagt, dass sie schön, stark und
mutig sei...und dieses dann erklärt:
SCHÖN bist Du gegen die Wand gelaufen,
STARK bist Du von Ihr abgeprallt und
MUTIG hast Du es noch einmal versucht.
So wünscht der Autor in diesem
Kontext auch der FDP, dass sie bei den Bemühungen um den Einzug in den
Bundestag doch weiterhin schön, stark und mutig sei!
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14.09.2017 Das DrEI-Phone kommt...
Apple lies also die Katze aus dem Sack und es gibt nun gleich drei neue
Smartphones, die natürlich eines gemeinsam haben: Einen Spitzenpreis-:)
I-Phone X von voraussichtlich ca. 1.149 € bzw. 1.319 Euro. I-Phone 8 wohl um die 800 € und die Plus-Version mindestens über 900,- €
Dann ist das I-Phone 8 scheinbar das Mittelklassemodell mit schlechteren Display....
Dafür bekommt man dann bei den 8 er Modellen mehr Technik und weniger Akkuleistung geboten:
1821 mAh für das I-Phone 8 und für die Plus-Variante 2675 mAh.
Nun ja, dafür sind auch die Prozessoren kleiner und effizienter geworden und Apples Betriebssystem schluckt nicht ganz so viel.
Zudem haben die 8 er Modelle kein Oled-Display und keine
Gesichtserkennung, welches wiederum der Hammer des Jahres beim
Jubiläums-Modell sein soll.
Für dasselbe Geld bekomme ich drei Mittelklassemodelle von Android, die
den Bedürfnissen eines Durchschnittsusers besser angepasst sind und die
Akkuleistung um die 3000 mAh beträgt und ich nicht einen Weinkrampf
bekomme, weil ich wegen einem Glassprung das Display für Dreiviertel
des Smartphone-Preises auswechseln muss...
Ich nehme einmal das Motorola G5 Plus
wahllos heraus, welches jetzt schon für 275,- € zu haben ist: 5,2
IPS-Display, ein echtes Radio, fast pures Android. Motorola steht
eigentlich für eine gute Update-Politik.
Der Akku hat 3000 mAh und während das I-Phone schon seinen zweiten
Ladegang beansprucht, müssen sie nun einmal sehr sehr dringend über
einen Ladegang nachdenken...
Während ich mich bei sämtlichen Spitzen-Smartphones darum drücke, einen
Titel für das beste Smartphone zu vergeben, finde ich für die unteren
Mittelklassemodelle viel Lob.
Hilfe, ich oute mich gerade als pragmatischer Durchschnittsbürger...
Ich brauche keine 8 Prozessoren, um Mal eine Runde Skat mit meinen
virtuellen Spielpartnern eine Runde Skat zu spielen oder seltener
Backgammon.
Mein Smartphone muss mich als Berliner durch den öffentlichen
Nahverkehr bringen, ab und zu navigieren, dann mit automatischen Fokus
einen schnellen Schnappschuss schießen, der dann auf der Festplatte
verrottet.
Ehrlich, ich hatte mir eigentlich vorgenommen, einmal ein Note 8,
I-Phone 8 oder Pixel Top-Smartphone zu kaufen, aber wenn ich dann
rational denke, dann ist der Wertverfall und die fast geplante
Obsoleszens durch fest verbaute Akkus ein Hinderungsgrund:
Die Abschreibungszeit eines Mittelklassesmartphone ist um ein vielfaches günstiger:
In der Realität behält ein Besitzer ein Smartphone nicht länger als zwei bis drei Jahre:
Das sind jetzt einmal bei mir 30 Monate und dann Teile ich großzügig
beim o. a. Moto 300,- € durch 30, welches 10,- € entspricht.
Beim I-Phone x sind das der Einfachheit halber 1200/30= 40,- Euro
Fairer Weise muss man nun den Restverkaufswert berechnen: Was würden
sie für ein 30 Monate altes Smartphone zahlen: Ich bin großzügig und
veranschlage 300 €, welches dann nur noch 900/30 machen würde, womit
sie immer noch auf 30 € pro Monat kommen.
Für das Moto würden sie vielleicht 30,- € noch bekommen, welches
270/30= 9,- € macht (das haut hin, weil das o. a. Moto eigentlich eh
nur 275,- € kostet...).
Das Moto kann man also auch mit schlechten Gewissen in die Mülltonne kloppen, wo auch das I-Phone unbestritten landet...
Wenn mir das Moto aus der Hand fällt und ich keine Versicherung habe,
dann ist das verkraftbar - beim I-Phone sehe ich in Abständen User mit
angebrochenen Display...
Die Krux ist, dass bei Stürzen nicht nur das Display, sondern auch die Hardware drunter leidet.
Nokia, Huawei - es gibt viele Smartphones im Mittelklasse-Segment. Die
haben vom Telefon her einen durchaus guten Empfang, Audio wird auch
zunehmend besser und wenn die Firmen und Google noch die Update-Politik
hinbekommen, dann würde ich mein G8 auch noch ohne Probleme länger als
zwei Jahre behalten....
Und niemand sagte mir bisher, dass meine Aufnahmen schlecht sind und ich hatte keine Verständigungsschwierigkeiten.
Und konnte mehrere Smartphones vorstellen - Es lebe die Mittelklasse.
---
Smartwatches im Jahr 2017 oder das Festhalten an einen Irrglauben
Wie jedes Jahr sah ich mir die Smartwatches an und mein etwas verkürzter Kommentar ist derselbe wie immer: wozu?
Ich bin ein wirklich Technik-affiner Mensch, aber bei einer Smartwatch fehlt mir der rationale Grund auf der Meta-Ebene.
Zeit kann ich vom Smartphone ablesen oder Frage einfach: O. K. Google, wie spät ist es?, wenn ich Bedürfnis nach einer Unterhaltung habe -:)
Man verliert durch Smartwatches Zeit: Sei es das Aufladen jeden oder
jeden zweiten Tag, sei es die Verkürzung der Akkuzeit durch eine
ständige Bluetooth-Verbindung, um dann von einem Mini-Display
eine E-Mail abzulesen mit der sinnentleerten Aufforderung doch einmal
anzurufen.
GPS zieht sämtlichen Strom und dem Autor ist es klar, dass man ungern
mit einem Top-Smartphone joggt, aber mit einem Mittelklasse-Smartphone
und der passenden Halterung ist das kein Problem: Musikhören, Tragging,
also wozu bitte eine Smartwatch, die dieselben Funktionen hat?
Puls messen mache ich mit der Hand, welches den Vorteil hat, dass meine
Bewegungsdaten an keine Versicherung verscherbelt werden:
Die paar Sportler in Deutschland, die es aus professioneller Sicht
brauchen, kaufen sich ein Fitnessarmband oder Sportuhr von Garmin und
Co.
Auch die Aufzeichnung meines Schlafes bringt mir persönlich nichts.
Es entstehen viele Doppelbedienungen, die Akku-Zeit ist außer bei der
Pebble mies, ich hülle mich in eine Bluetooth-Strahlungswolke ein,
übergebe intime Daten an Herstellern von Apps und gebe Privatsphäre bis
in die Schlafenszeit an andere.
Was ist daran smart?
Ein Smartphone lasse ich einfach zuhause liegen, wenn ich nicht alles preisgeben will, aber eine Uhr ablegen?
Eine analoge Uhr kann Uhrzeit und Datum anzeigen, sieht schick aus und
jedes Jahr fluche ich dann, weil der Akku mal wieder gewechselt wird.
Manchmal finde ich es geradezu grotesk, dass Nerds diese Uhren tragen, die eher nicht zu Fitness und gesundem Leben neigen...
Lifestyle lautet eine Rubrik dieser Webseite, aber auch im Jahre 2017
kann ich einer einfachen digitalen Uhr bescheinigen, dass sie mit
Uhrzeit, Datum und Countdown eher zum Lifestyle gehört, als eine
Smartwatch, deren Nutzen für den Konsumenten nicht eindeutig erkennbar
ist.
Für weitere Sensoren im Smartphone bin ich dankbar, aber ich muss
deshalb nicht eine Uhr tragen, die dieselben Funktionen wie das
Smartphone hat und ich dafür Strom verschwende.
Bin einmal gespannt, wie lange sich die Hersteller noch an Smart-Uhren
versuchen. In der Regel bricht ein Markt zusammen, wenn keine Nachfrage
da ist.
Das hindert im Jahre 2017 keine Firma daran, weiterhin Smartwatches auf den Markt zu bringen.
Das Geld kann man sinnvoller anlegen. Ich würde da erst einsteigen, wenn die AKKU-Frage gelöst ist...
---
Wenn eine Gesellschaft an der Energiefrage scheitert.
Zeige mir die Gegenwart und ich beschreibe Dir die Zukunft ist ein
Spruch des Autors und wenn ich mir die Akku-Frage so anschaue, dann
sehe ich, dass unsere Gesellschaft gerade einen Irrweg beschreitet:
- in der Mobilität wird auf Akkus gesetzt: Die vollständige
Elektrifizierung würde zur Zeit den restlosen Verbrauch seltener Erden
bedeuten: undurchführbar.
Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern wird u. a. aus
Braunkohlekraftwerken gewonnen: Eine Dreckschleuder gegen eine andere
zu tauschen ist Augenwischerei.
200 KG Abfall nach sieben bis neun Jahren: Wohin denn mit den Akkus?
Auf Wasserstoff zu setzen wäre schlauer, unsere Gesellschaft marschiert
gerade in die falsche Richtung und das rächt sich bis ins Jahr 2030, wo
es dann Elektromotoren nach dem Willen der Grünen geben soll.
- Smartphone wurde bereits eruiert: Wo sind denn auch hier die
Innovationen wie z. B. Brennstoffzellen. Akkus sind immer weniger
wechselbar. Es wird mit Ressourcen geaast.
Alte Smartphones und deren Entsorgung sind ein zunehmendes Problem.
Dazu Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen....Hilfe, unser Planet
wird immer mehr zugemüllt.
- Smartwatches sind auch schöner Sondermüll: Eine analoge Uhr hingegen
mit Aufziehwerk ist fast zu 100 % recycelbar. Dazu seltene Erden,
Platinen...das sind tonnenweise Abfall jedes Jahr.
Wozu?
Die Schwächen des Turbokapitalismus treten immer mehr zu Tage und am Akku kann man das wunderbar aufweisen.
Da regen sich Menschen über Verschwendung auf, besitzen aber ein
Tablett, Smartphone und Smartwatch mit fast denselben Funktionen und
alles verbraucht Energie.
Da lief einiges aus dem Ruder und dieser Sommer dürfte uns mal wieder
gezeigt haben, dass der Gau schon näher ist, als wir es uns
wünschen...
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16.09.2017 Weihnachten kommt...
Gestern ging ich durch den Supermarkt und ertappte mich bei der
Pfandflaschen dabei, dass ich auf die neben liegenden Lebkuchen,
Dominosteine und Marzipankartoffeln schielte.
Auch die Smartphone-Hersteller positionieren sich bekanntlich für das
Weihnachtsgeschäft: Samsung setzt mit dem Note 8 und Apple mit
dem I-Phone 8 und X ganz klar auf den bevorstehenden
Weihnachtsmarkt, wobei es bei Apple garantiert keine
Weihnachtsüberraschung geben wird und die Preise nicht zwischenzeitlich
purzeln werden.
Samsung wird je nach Umsatz und Absatz vielleicht einen Weihnachtsrabatt gewähren...
Mut zur Lücke bewiesen bekanntlich Nokia, HTC U11 und Galaxy 8, die
nach Meinung des Autors zu früh auf den Markt gestoßen sind, weil die
dann zu Weihnachten altbacken wirken:
Andererseits sind dann Software-Fehler ausgebügelt und es gibt
Erfahrungen der User im Netz: Das kann ein Vorteil sein, aber kann
ebenfalls tödlich sein, wenn das Modell mies ist.
Nun ja, das Image der Spätstarter hängt dann auch irgendwo vom Namen ab
und hört man Namen wie I-Phone, Samsung Galaxy, sony Experia, Nokia,
LG..., dann hat man auch eine ungefähre Vorstellung, obwohl spätestens
mit der Einführung des Dual-Kamera-Trends alte Vorstellungen über den
Haufen geworfen wurden:
Nur einmal so nebenbei, warum gibt es nicht auch zwei Kameras für
Selfies vorn und warum gibt es noch kein Smartphone mit Drei Kameras:
Ein neues Schlachtfeld tut sich da auf, da die Pixeljagd mit 20 MB ziemlich abgeschlossen scheint.
Statt 8 Prozessoren dann acht Kameras:
Eine Libelle hat 10.000 - 35.000 Einzelaugen, welches einen Rundumblick ermöglicht.
Da ist noch viel Luft nach oben...Kameras statt Pixel wird garantiert ein Trend...
Weiter Trends für 2020 und später könnten dann ja auch Infrarotkameras
sein, aus denen man dann irgendwo auch gute Nachtaufnahmen
zusammensetzen könnte...
Der Autor glaubt noch nicht zu 100 % an eine schnelle Dominanz von
Sprach-Assistenten in den nächsten 2-3 Jahren, weil die Menschen sich
daran gewöhnen müssen, obwohl das die Zukunft sein wird.
Weitaus weniger glaube ich an ernsthafte virtuelle Brillen: Vielleicht
wird das was mit Hologrammen, aber die Google-Brille konnte sich
letztlich auch nicht durchsetzen. Das dauert noch.
Ich bin echt gespannt, ob ich noch mein Top-Smart-Phone 2017 finde:
Übrigens zu meinem Freund, der seit Jahren glühender I-Phone-Fan war:
Der schenkte seinem Sohn ein A5 von Galaxy und gestern fragte ich
noch einmal nach, ob er sich das I-Phone 8 oder X zulegt und er sagte
sinngemäß, dass er im Prinzip ein A5 von Samsung ausreichend findet und er sich kein I-Phone mehr kauft:
Ein schöneres Kompliment für Samsung gibt es wohl nicht und da ich in
letzter Zeit (zu recht) sehr hart mit Smartphoneherstellern ins Gericht
ging, lasse ich das fast einmal so stehen!
Ich selbst würde andere Mittelklasse-Smartphones empfehlen, aber durch
diverse Berührungen mit der Android-Welt und nun durch seinen Sohn mit
direkten Erfahrungswerten, wechselt mein Kumpel nach über einem halben
Jahrzehnt die Liga, aber ob das dann wirklich passiert, dass weiß nur
der Weihnachtsmann...
Apple hat durch seine Preispolitik zumindest Familien-Väter aus der etwas gehobenen Mittelschicht endgültig verprellt:
Ist doch so, wenn Vater, Mutter und Kind sich ein I-Phone zulegen, dann sind das gute 3600,- €...
...würde es noch das patriarchische Familienbild geben, dann würde der
Herr des Hauses ein I-Phone und Frau und Kinder ein Android haben, aber
in einer gleichberechtigten Gesellschaft ohne Rollenbild braucht der
Herr des Hauses keine Prestige-Objekte, die seine Dominanz und
Sonderstellung unterstreichen...
Drei Mittelklasse-Smartphones kosten hingegen 900,- €.
Ich weiß, dass ein Smartphone auch ein Prestige-Objekt ist und 10 % der deutschen Menschen empfinden 1200,- € eher als billig.
Die Frage ist, ob genug Luft oben ist, um eine führende Marktposition
zu halten: Darum geht es in Zukunft: Wer seinen Sprach-Assistententen
und genug Kunden hat, wird auf die Dauer diese Welt übernehmen.
Neulich las der Sternenhimmelstuermer in einem Forum einen Kommentar,
dass die Datenschutzpolitik von Google mies sei und die von Apple prima:
Sorry, aber wer schickt die intimen Daten in die Apple-Cloud in unbekannte Länder, wo der Datenschutz garantiert niedriger ist?
Hat Apple etwa keine Apps wie Facebook, Twitter, Whats up, die uneingeschränkten Zugriff auf die Kamera, Kontakte...haben?
Gibt es da keine Fitness-Apps, die vom gesunden Schlaf bis zur Schrittzahl alles überprüfen?
Gibt es da kein Quasi-Monopol von I-Tunes? Gibt es da keine Fingerabdrucksensoren und nun Gesichtserkennung?
Die Datensicherheit oder der Datenschutz ist bereits seit Jahren eine
Illusion und vom Provider über die Hersteller des Betriebssystems und
den App-Firmen ist der gläserne Mensch bereits Realität.
Wer behauptet, dass ein I-Phone sicherer als ein Android ist, lebt einfach einmal an der Realität vorbei.
Da geben Leute ihre sämtlichen biometrischen Daten beim Entschlüsseln
des Smartphones ab, glauben aber, dass dieses nur ihrer "Sicherheit"
dient.
Und das wechselt dann auch in Wellen: Zuerst die Fingerabdrücke und jetzt eben mit Gesichtserkennung und morgen dann mit einer Spermaprobe..., wird es dann in Zukunft I-Phone-Wichser geben?
Keine Sorge, Android zieht da bestimmt nach, ist vielleicht mit der Bilderkennung von Google schon seit Jahren voraus.
Aber man will nun einmal laufend aktuelle und frische Bilder vom
Menschen haben, der jeden Tag bis zu einem Gesichtspickel jede
Veränderung an die Konzerne weitergibt.
Mal ehrlich, seit Facebook und Instagramm gibt es doch bilder im Überfluss...
Mal ehrlich: reicht nicht ein einfacher Fingerabdruck?
Jedes Smartphone kann durch einen Trojaner als email gehackt werden und
inzwischen werden biometrische Daten sinnentleert zur Steigerung der
Sicherheit erhoben.
Das ist doch grotesk oder sieht das jemand anders?
Nein, in Wirklichkeit gibt es bei allen Fitness-Apps,
Gesichtserkennungsfotos und Fingerabdrücken nur um ein Ziel: Den
gläsernen Menschen herzustellen, wobei Werbung hier nur das geringste
aller Übel ist.
Wir gehen unvermeidlich auf den Orwell-Staat hinzu und in Filmen wie
I-Robot wurde das Bild vom Überwachungsstaat richtig revidiert:
Wir gehen auf eine Weltgemeinschaft zu die von den großen Konzernen
regiert wird: Riesterrente, Krankenversicherung, Freihandelsverträge
wie CETA und TTIP, eine Wirtschaftsgerichtsbarkeit...alles wird
kommerzialisiert und auf Wirtschaft umgestellt.
Das ist freilich keine schöne Welt, weil BSE, Konzentration des Geldes
und der Macht einzelner Konzerne, Umweltpolitik (obwohl Emissionshandel
doch eine tolle Erfindung ist...), Arbeit bis zum Lebensende oder von
ersparten Geld (was nicht flächendeckend klappen wird) und diverse
andere Schattenseiten die Kehrseite der Medaille sind.
Die Technik geht immer weiter voran und immer mehr Menschen verhungern
auf dieser Welt, es gibt immer mehr Kriege und Flüchtlinge bzw.
Menschen, die auf gepackten Koffern sitzen.
Unser
Planet ist gestresst und die Verteilung von Atomwaffen schreitet
voran...und ich sehe noch keine Möglichkeit zur Expansion im
Universum...
Aber ich wollte ja über Smartphones reden.
Ich bin gespannt, ob Apple den Kurs beibehalten wird oder mit einem Mittelklassemodell einknickt:
Im Prinzip ist eine Differenzierung bereits erkennbar: Das I-Phone 8
ist im Vergleich zum I-Phone X mit OLED-Display ein Mittelklassemodell.
Bewusst oder unbewusst könnte das Geschäftsmodell der Zukunft sein,
dass das I-Phone mit laufender Nummer zu einem Mittelklassemodell
mutiert, während Spezial-Editionen dann den oberen Markt abdecken.
Quasi dasselbe, was Samsung mit dem Note 8 und Galaxy 8 macht. Note 8 wird das Reichen-Smartphone und Galaxy 8 für die Masse.
Und ein paar Menschen, die das Bedürfnis haben, zu den großen
dazuzugehören, werden sich dann das I-Phone oder das Note 8 mühsam
zusammensparen....
Nur um dazuzugehören? Da fehlt es doch einigen Menschen an Charakter
und Vernunft. Ein über 1000,- € Teil für den Alltagsgebrauch ist schon
fragwürdig, in Berlin teilweise gefährlich (Abziehen oder einfach aus
Fun zerstören...).
Und Apple verspielt gerade die Option ein Global Player zu werden. Siri
macht nur Sinn, wenn mindestens jeder vierte Mensch erreicht wird:
Android schafft das, Apple nicht.
Nun ja, dass muss jeder Mensch letztlich für sich entscheiden und wenn man das Geld für ein Spitzenmodell hat, warum nicht?
Für alle anderen sei zum Trost gesagt: Es gibt abseits der
Top-Smartphones einen breiten Markt mit Mittelklassemodellen, die dann
auch alltagstauglich sind und einen Mehrwert durch simple Features wie
ein Radio haben -:)
Dazu einen großen Akku und dann kann mir ein I-Phone, Note 8,
Pixel...gestohlen bleiben, weil deren Besitzer dann nur am Ladekabel
hängen, obwohl das I-Phone 7 zumindest auch zwei Tage durchhalten
kann...
Die Welt wird beherrschen, wer die Masse beherrscht, weil die 10 %
Reichen in Deutschland nun einmal genauso viel konsumieren, wie die 90
% armen im alltäglichen Gebrauch: Ein Milliardär ist nicht 1000
Schrippen am Morgen, sondern genauso eine Schrippe, wie ein armer Mann.
Ein Milliardär hat vielleicht zwei bis drei Prestige-Autos, aber fährt letztlich nur einen Wagen oder lässt sich kutschieren.
Der hat nun eine Fabrk, wo 100 Menschen arbeiten: Das sind 100 Autos und dazu kommen noch die Zweitwagen.
Wirtschaftlich gesehen sind die 100 Arbeitnehmer mehr wert, sei es,
dass sie einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, einen Urlaub, 100
Schrippen täglich...kaufen.
Deshalb ist der Millionär natürlich nicht nutzlos, weil Golf, eine
Yacht, zwei Villen und ein Flugzeug eben zusätzliche
Arbeitsplätze schaffen: aber davon lebt eine Wirtschaft eben nicht,
sondern von jenen 100 Angestellten, die dann schon über Mindestlohn
verdienen sollten, weil sonst gar nichts mehr funktioniert...
Wirtschaftlich gesehen sind reiche Menschen ein Verlustgeschäft, weil
sie in Dingen des täglichen Bedarfs genauso viel oder wenig konsumieren
wie ein Arbeiter, aber gleichzeitig Kapital blockieren bzw. aus dem
Verkehr ziehen, welches sonst die Wirtschaft ankurbelt.
Ironie des Schcksals: Die Kapitalisten sägen den eigenen Ast ab, auf
dem sie sitzen und beklagen sich dann, dass niemand mehr ihre Produkte
kauft...Wie denn auch bitteschön, wenn ihr das Kapital aus dem
Wirtschaftskreislauf zieht?
Das hat keine Zukunft und wurde in Deutschland in den letzten Jahren intensiv praktiziert.
Nun ja, die Quittung ist dann irgendwann eine Revolution, Kriege,
Armutsaufstände...ist alles so vorhersehbar, ist alles in den letzten
2000 Jahre schon tausende Male passiert und der Mensch lernt nicht
dazu.
Aber ich schweife gerade wieder zu weit vor der Wahl ab und deshalb beende ich diesen Artikel auch.
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16.09.2017 Sind alle AFD-Wähler Lügner?
Vor einem oder zwei Tagen wurde sinngemäß in den Haupt-Abendnachrichten
berichtet, dass man die Zahl der AFD-Wähler schlecht berechnen kann,
weil die in der Wahlkabine ein anderes Kreuzchen setzen, als sie es in
den Umfragen sagen:
Aha, deshalb fallen also die Umfragen immer ein wenig niedriger aus als
die wirkliche Wahl. Oder doch nur, weil man ein wenig manipulativ
arbeitet, wie es in vielen Foren mit dem Titel Lügenpresse gerne
umschrieben wird?
Da trauen also einige der ausgesuchten repräsentativen 1000 Probanden dem Wahlinstitut nicht?
Dann scheint die Erhebung echt mies zu sein oder warum ist es dann
nicht möglich, dass man die Probanden so stark anonymisiert, dass sie
sich trauen, die Wahrheit zu sagen?
Müssen die dann im Rahmen der Aktion Gesicht zeigen sich vor Repressalien fürchten?
Ist schon komisch, denn auch beim Brexit und der Trump-Wahl feierte man
eigentlich schon den Sieg: Opfer der eigenen Umfragen, obwohl
mathematisch natürlich Hllary Clinton mehr Stimmen als Trump hatte,
aber weil die Republikaner beim Erstellen der Wahlbezirke jahrelang
einen Beschiss vorbereitet hatten, verlor Hillary Clinton; Das war
nicht der russische Geheimdienste, sondern eine degenerierte
Führungs-Elite, die Trump an die Spitze brachte...
Von Amerika lernen heißt bekanntlich siegen lernen und in diesem
Zusammenhang sollte man sich vielleicht einmal die Wahlkreise in
Deutschland anschauen, bei denen 32 Wahlkreise wegen der Bevölkerungsentwicklung angepasst wurden.
Das geht nach einem mathematischen Verfahren, welches der Bundestagswahlleiter dann hinreichend erklärt.
Aber neben der schnöden Mathematik ist dann die Neusortierung eben auch
ein wenig Frage der ernsthaften Bemühungen, gerechte Wahlkreise zu
schaffen:
Bayern hat einen Wahlkreis mehr, in dessen Folge wurden sechs Wahlkreise neu abgegrenzt und sieben angepasst.
Thüringen hat einen Wahlkreis verloren, der komplett aufgelöst wurde
(Gera - Jena Saale Holzland) und sechs Wahlkreise von acht Wahlkreisen
wurden umstrukturiert: Da entstand eine komplett neue Wahlkreisstruktur-
Da dort die AFD in der letzten Wahl keine Rolle spielte (2014 AFD 2,2
%, NPD aber 4,6 %), ist es schwer zu beurteilen, ob man hier mit der
Strukturreform aktiv rechts verhindern will, also direkte Mandate für
NPD oder Linke.
Da wir in einem mehr oder minder Verhältniswahlrecht leben, gehen
die Zweitstimmen nicht verloren: Ich weiß nicht, ob ein Kandidat
der NPD die Chance gehabt hätte, mit einem Direktmandat in den
Bundestag nach alten Wahlbezirken in den Bundestag einzuziehen.
Das rechte Potential ist da, aber man kann ohne genaue Kenntnisse nur
schwer abschätzen, ob eine rechte Hochburg verhindert wurde -:)
Auch in wie weit die Linke vielleicht Direktmandate verliert, ist mir nicht bekannt.
In Brandenburg wurden sieben Wahlkreise auf Grund der Bevölkerungsentwicklung ohne Angaben näherer Gründe verhindert.
In Rheinland Pfalz zwei und Mecklenburg Vorpommern zwei angepasst...
Tja, der Autor schimpft in Abständen wie ein Rohrspatz, dass es keine
echte Volkszählung mehr gibt und es gehört auch zur Realität, dass
dieses sich jetzt bis in den Wahlbezirken niederschlägt und dann
gewinnt mal ein Bundesland einen Wahlbezirk und ein anderes verliert
einen Wahlbezirk, welches sich dann natürlich auch darin niederschlägt,
dass dort weniger oder mehr Plätze über die Erststimme an die Parteien
verteilt werden, obwohl das am Ende dann wieder egal ist, da die
errungenen Mandate ja ausgeglichen werden..., aber man kann zumindest
die Erststimme für eine unbequeme Partei wie die NPD in der Tat
wegfallen lassen.
Dabei ist ein Direktmandat natürlich wertvoller, weil hier der Wille des Wählers berücksichtigt wird.
Fazit
Ein Vorteil des Verhältniswahlsystem ist, dass Manipulation von
Wahlbezirken eigentlich wenig bringt: Durch Ausgleichsmandate verliert
weder SPD noch CDU wirklich.
Auch
zum Kampf gegen Rechts sind veränderte Wahlbezirke bei der
Bundestagswahl kein echtes Kampfmittel: Der Autor ist bekanntlich für
ein Grabensystem, deshalb schaut er sich die Entwicklung der
Wahlbezirke zumindest an, aber potential für einen Skandal sehe ich
nicht unbedingt - ein NPD-Wähler denkt da sicherlich anders...
Das man sich bei der AFD zumeist zu ihrem Ungunsten verrechnet, ist
schon komisch und wenn dann die Medien das mit Lügen begründen, dann
muss man hinterfragen, ob die Umfragetechniken der Institute in der
Wahlforschung nicht reformbedürftig sind.
Egal ob Brexit oder Wahl in den USA, dann muss man im Zweifelsfall eben
anonymisierte Fragetechniken entwickeln, wo der Befragte z. B. auf
einen formlosen Zettel seiner Wahl anonym seine Wahlentscheidung an
eine allgemeine Adresse versendet oder das aus einem anonymen
Internet-Cafe beantworten kann: Das soll nicht mein Problem sein.
Knappe Entscheidungen erfordern spezielle Fragetechniken und erzählt
mir bitte nicht, dass die Engländer beim Brexit oder die Amerikaner in
den USA zu um die 50 % anfangen zu lügen.
Dann erscheint mir die FDP auch ein Stück weg zu hoch gehandelt zu
werden: "scheinbar will man die drinnen haben" und bei einer Angabe von
10 % scheint es ausgeschlossen zu sein, dass die nicht reinkommen:
Nächsten Sonntag ist Wahl und ich werde insbesondere bei der AFD und
FDP die Ergebnisse anschauen und wenn dann Verschiebungen von über 2 %
zu den Umfragen bestehen, dann fände ich das nicht mehr lustig.
Dann muss man irgendwann nach Reformen fragen, aber vielleicht irre ich
mich ja. Ergebnisse werden immer knapper und die AFD ist keine
Neuerscheinung und selbst bei einer Neuerscheinung müsste eigentlich
ein Wahlforschungsinstitut die Alarmglocken läuten lassen, weil deren
Job es nun einmal ist, Prognosen zu erstellen.
Sonst sind Wahlforschungsinstitute eben auch ein Stück sinnentleert.
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17.09.2017 Auf den letzten Metern gegen Rechts...
..ist eigentlich gelogen, denn in der letzten Zeit wurde der
Stimmenfang rechts propagiert und um ganz sicher zu gehen, wird nun
noch einmal die Keule herausgeholt und im Rahmen eines gesunden
Pressemonopols wird der Sonntag im Presseclub und später mit Anne Will
wie des öfteren mit einem Thema mit schwach unterschiedlichen Nuancen
geführt:
"Zwischen Hass und Behaglichkeit - Brauchen wir eine andere Politik?", Thema Presseclub, ARD
"Zwischen Wohlfühlwahlkampf und Wutbürgern - Verstehen die Politiker ihre Wähler noch?", Thema Anne Will, ARD
Da hat der Autor dieser Webseite auch gleich eine Frage:
"Zwischen Erdäpfel und Kartoffeln - Brauchen wir einen anderen Journalismus?"
"Dieser Wahlkampf sei langweilig. Kommentieren eine Reihe von Journalisten. Und das ist: aus mehreren Gründen ziemlich doof." Heute, Thoams Wakde Kommentar, Der (gar nicht) langweilige Wahlkampf, 15.09.2017
Freud wäre amüsiert: In vielen Statements und Kommentaren kritisierten
Journalisten den langweiligen Wahlkampf, aber dabei projiziert man dann
doch das eigene Versagen ein wenig Spannung zu erzeugen und ich suchte
ziemlich bewusst diese beiden Überschriften heraus, weil sie das
Dilemma in den öffentlichen Medien widerspiegeln.
Man spricht also in alter Manier über Rechts - es ist gerade 10:30 Uhr,
aber ich kann mir eigentlich die beiden Talkrunden sparen, weil
irgendwie der Film "täglich grüßt das Murmeltier"
zelebriert wird:
Im Presseclub sitzen also dieselben selbstgefälligen und der
Behaglichkeit verfallenen Journalisten, wo einer als Alibi
wahrscheinlich eine Pseudo-Rechte Position einnimmt:
Die Schlüsselwörter sind klar gesetzt: Hass und Wutbürger, damit ist
die AFD gemeint und mit Behaglichkeit und Wohlfühlwahlkampf werden dann
die Menschen kritisiert, die nicht aktiv gegen Rechts Gesicht zeigen.
Mit "brauchen wir eine andere Politik?" oder "verstehen die Politiker
ihre Wähler noch?", sind keine innovativen Fragen gemeint, wie man es
ja annehmen dürfte, sondern dann kommen wieder nette Statements wie:
"Das muss man den Menschen besser erklären"
Dann kommt eine Zuschauerfragerunde, wo uns eine selektierte Auswahl
mit einer krass dummen rechten These, ein paar verzweifelten Menschen
gezeigt wird und dazu die typische Kamera-Einblendung, wie sich ein
Journalist eine Notiz zu einer Frage macht: Diese Einstellung ist
öfters dabei und soll Volksnähe demonstrieren.
Das wird, nachdem es nun seriös in einer Expertenrunde erörtert wurde,
von Anne Will im Abendprogramm in einer Talkrunde mit nicht einem
Menschen von der AFD in einer "Wohlfühlrunde" (und nicht etwa
"Wohlfühlwahlkampf" ) mit ausgesuchten Menschen in einer
Wohlfühlatmosphäre mit einer nicht kontroversen Einheitsmeinung
ausgefochten.
Dazu werden ein paar bestürzende Kurzfilme eingespielt, wo uns mit
dramatischer Stimme dann Fakten eingespielt werden und das bleibt dann
so im Raum stehen, da sich von der AFD auch niemand beschweren kann:
Der oder die rechte Politiker/-in würde eben den gemütlichen Ablauf der
Sendung stören.
Manchmal frage ich mich, warum ich mir diesen Sonntag mit einem
gewissen Anteil von Volksverblödung antue, aber das ist vergleichsweise
noch das höchste Niveau, welches so in der Fernsehlandschaft zu finden
ist und das ist nicht unbedingt ein Kompliment.
Jetzt wird also kurz vor Ende des Wahlkampfes sämtliche Contenance
aufgegeben, eingeräumt das viele Menschen unentschlossen sind und der
gemeinsame Kampf gegen Rechts als letztes Hilfsmittel zur Erhaltung der
Demokratie beschworen: Das mag vor der Wahl 1933 ein berechtigtes
Anliegen gewesen sein, aber hat schon vor über 84 Jahren nur mäßigen
Erfolg gehabt.
Aber die Devise schien zuvor auch irgendwo zu sein: Ist doch alles
irgendwo langweilig, ob Brexit, Trump, Macron, Flüchtlinge,
Globalisierung mit Freihandelsverträgen und Nordkorea - sollte
uns doch alles irgendwo am Arsch vorbeigehen, denn irgendwo ist das
alles so langweilig wie Merkel und Schulz...
Spannende Themen sind da, aber hätten die Autonomen nicht ein wenig
Gewalt ausgeübt, dann hätte niemand auch nur ein Wort über
Globalisierung und Freihandelsverträge verloren...
Erst wenn man etwas nicht mehr vertuschen kann und seien es
Massenvergewaltigungen von deutschen Frauen, dann wird zaghaft
zugegeben, dass man bei aller Liebe zu Ausländern als deutsche
unverschleierte Frau vielleicht drei Ellenbogen Abstand halten sollte...
Das nachdem die Presse erst ein mal schwieg, während im Internet schon ziemlich konkrete Andeutungen vorhanden waren:
Da wollte man scheinbar erst einmal eine strategie erarbeiten, wie man
das den bürgern erklärt, weil es doch noch nie ein Problem mit
Vergewaltigungen gab?
Nein, der Autor schrieb schon früher artikel, dass jede dritte frau
inzwischen in Deutschland von Ausländern vergewaltigt wird, welches in
den BKA-Statistiken auch so dokumentiert wird.
Ach ja, Wohnungsdiebstahl wurde wegen plündernen ausländischen Banden zu einem Verbrechen...
Warum nicht einmal den Versuch starten, Politik für Menschen in
den Mittelpunkt zu stellen und nicht den ewigen Kampf zwischen Gut und
Böse - gestern wurde dazu passend gerade der erste Teil der Starwars
Triologie gebracht und einen Tag vor der Wahl kann man dann
wahrscheinlich sehen, wie die dunkle Macht die letzte Niederlage
erhält: Hey, einen Teil oder eine Woche später herrscht dann das
Imperium...
In den anderen europäischen Ländern wurden die alten Machteliten aus
den Ämtern gejagt und nur in Deutschland ist das nicht möglich, weil
die einzigen Protestparteien uns in den sozialistischen Unrechtsstaat
oder in den Führerstaat führen.
Es gab keine neue Bewegung und Pegida lief sich ja bereits vor einiger Zeit tot.
Frankreich schnitzte sich eine neue Bewegung (En Marche). Trump kam
über das aufgebaute Wahlbetrugssystem der Republikaner und mit der
Sonderstellung des US-Präsidenten und seiner Notverordnungen "an die
Macht".
Die Englander sägten die europäische Elite ab und nur weil die
Konservativen die Bewegung zur Abspaltung aufnahmen, konnte sich die
alte Machtelite in England retten.
Und in Deutschland?
Hier verknöcherten die beiden größten Parteien in einer großen
Koalition, die weitergeführt wird oder eben die CDU mit den
Grünen oder der FDP: Man kann eigentlich mit jedem, weil die Lobbyisten
und Unterstützer vorwiegend aus der Wirtschaft dieselben Menschen sind,
nur das bei den Grünen dann die Unternehmen für Elektromotoren und
Solaranlagen mehr vertreten sind, während die Lobbyisten der
Verbrennungsmotoren bei SPD, CDU und FDP mehr sitzen.
Der Autor prophezeit: Die Grünen werden aber auch wirklich von jedem
Wähler abgestraft werden, weil jeder noch so dumme Mensch und
Autobesitzer bzw. Motorradbesitzer sich ausrechnen kann, dass er 2030
enteignet wird:
Ich prophezei einen Verlust von mindestens zwei Prozent.
Das hat bei der Einführung des Veganer Tages nicht funktioniert und
wenn man das liebste Kind des deutschen - das Auto - angreift, dann
hört alle Freundschaft auf...
Grüne stehen eben immer ein wenig für Faschismus beim Durchsetzen ihrer
Ideen (der Mensch wird der Ideologie untergeordnet): Schaltet
Atomkraftwerke ab, dafür führen wir einen Veganer-Day ein und verbieten
dann eure Verbrennungsmotoren und ihr dürft zu Fuß zur Arbeit gehen.
Vielleicht gibt es ja 2030 dann einen brauchbaren E-Motor, der wegen
abgeschalteter Atomkraftwerke dann mit Strom aus Braunkohlekraftwerken
fährt.
Oder ist das etwa die Rückkehr zur nuklearen Gesellschaft durch die Hintertür?
Wer alles auf Strom umstellt nachdem der Stecker für Atomkraftwerke gezogen wurde, arbeitet nicht ganz seriös...
Dann sind die für mehr Polizei mit natürlich weniger Rechten und wenn
die Polizei irgendwo durchgreift, dann wird eben der Gummi-Knüppel oder
das Gummi-Geschoss durch biologisch abbaubare Tofu-Stangen ersetzt...
Aber ich schweife gerade ab und es ist 11.40 Uhr und gleich schaue ich
mir den Presseclub an, damit ich dann heute Abend auf Anne Will
vorbereitet bin, wo Gesine Schwan und Theo Waigl dann Garanten für
einen wahren Krimi sind.
Demokratie kann ja soooo spannend sein, wenn man die richtigen Menschen moderieren lässt...
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18.09.2017 Für Mehrheit der Deutschen keine Alternative bei der Wahl?
Am nächsten Wahlsonntag sind ca. 61,9 Millionen Bürger zur
Bundestagswahl aufgerufen. Egal, wer der Gewinner sein wird, die
Demokratie dürfte es nicht sein.
Vielleicht eine kleine Rechnung dazu: Ca. 70 % (letzte Wahl 71,5 %) der
Bürger werden wahrscheinlich an der Wahl teilnehmen, also rund 30 %
(18,57 Millionen) werden sich für keine demokratische Partei
entscheiden:
Von den 43,33 Millionen Wählern (70 % von 61,9 Millionen Wählern) werden jeweils 10 % die AFD oder Linke wählen.
Also Wählen bzw. enthalten sich:
18,57 Wähler enthalten sich, 8,67 Wähler sind 20 % AFD und Linke Wähler:
Um die 27 Millionen Wähler
von 61,9 Wähler, also 43,6 % der wahlberechtigten Bürger fühlen ich
scheinbar nicht mehr von den etablierten demokratischen Parteien
angesprochen.
Dabei sind noch nicht einmal jene Wähler berücksichtigt, die kleinere
Parteien wählen, die nicht im demokratischen Spektrum liegen oder als
Fun-Parteien schwer als demokratisch einzuordnen sind.
Umgekehrt gibt es bei den Nichtwählern dann noch einen gehörigen Teil, der einfach nicht an Politik interessiert ist.
Fraglich ist, wie viel der Nichtwähler in einer Krisensituation im Zweifel demokratische Parteien unterstützen würden.
Daraus entsteht die Frage, ob sich die Parteien leisten können, auf die
Dauer 20 % der Wähler "am linken und rechten Rand" aktiv zu bekämpfen.
In der Soziologie würde man von Inklusion versus Exklusion sprechen und
die Stimmen aus der CDU, die vor R2G warnen, vergessen, dass die SPD
ziemlich allein dasteht, während die CDU mit eigener Stimmenmehrheit
mit FDP und Grünen auf Jahre wahrscheinlich noch eine Mehrheit hat (zur
Not SPD als Juniorpartner und in einer Notlage mit der AFD…).
Doch auch fernab aller Rechenspiele ist es unsinnig, 20 % dieser
Gesellschaft auszugrenzen, die dann weiterhin ungehört protestieren und
sich immer weiter isolieren.
In Deutschland herrscht nach wie vor die Angst, dass eine Einrahmung,
wie es mit Adolf Hitler nicht funktionierte, die Demokratie zerstören
würde, aber weder Frau Sarah Wagenknecht kann ernsthaft mit Stalin oder
Gauland mit Adolf Hitler verglichen werden.
Weder rechts noch links wird ein Personenkult betrieben und die Linke
war seit 1990 erfolgreich an mehreren Landesregierungen in den neuen
Bundesländern beteiligt.
Der Vorwurf der SPD, dass die Linke auf Bundesebene nicht
regierungsfähig sei, aber auf Landesebene dann wohl, ist ein wenig
konstruiert.
Ohne Inklusion werden die Vorstellungen der Linken unrealistischer,
sucht vielleicht nach anderen Partnern wie Russland und verlegt sich am
Ende vielleicht auf Solidarisierung mit Gewalt von linken Autonomen.
10 % - die nun einmal auf Stimmen aus den neuen Bundesländern
resultieren, also ein vielfaches an Potential in den neuen
Bundesländern haben.
Die neuen Bundesländer kippen eher als die alten Bundesländer und hier
hat Herr Schulz recht: Soziale Gerechtigkeit heißt eben auch, dass die
Lebensleistung eines Menschen angerechnet wird und wenn der 40 Jahre
unter sozialistischen Vorzeichen arbeitete, dann hat er auch nach
humanistischen Gesichtspunkten einfach einen Anspruch auf eine volle
Rente - und hier meine ich insbesondere Frauen...
Folge einer Exklusion der Linke ist eine Ausschließung der Menschen, die diese Partei als Anwalt für ihre Probleme sehen.
So glühend mein Plädoyer für die Linke, um so schwerer fällt es mir,
dass analog auf die AFD zu übertragen, da diese bisher keinen wirklich
nutzbringenden Effekt hatte, obwohl sie immerhin ein erstärken der NPD
verhindern konnte und 10 % NPD wäre doch wirklich eine Schande für die
Demokratie:
Rechts hat scheinbar ein Potential von 10 - 14 % und in den neuen
Bundesländern vielleicht sogar teilweise bis 18 % und mehr in den neuen
Bundesländern.
Dabei beruht die Unzufriedenheit in den neuen Bundesländern auf
teilweise nicht nachvollziehbare Verzerrungen bei Erinnerungen an die
DDR:
Um überhaupt eine Wohnung zu bekommen, musste man teilweise heiraten.
Ein Trabant wurde 10 Jahre zu vor bestellt. Die sozialen Bedingungen
waren teilweise mies und ich besuchte als West-Berliner oft Bekannte in
den neuen Bundesländern, unsere Familie schickte Pakete mit Cafe und
anderen Kleinigkeiten aus dem Westen, die im Osten teilweise produziert
waren und als Mangelgüter galten.
Es gab kein gutes Deo, keine guten Hausfarben, Fernseher hatten ein
niedriges Niveau, es gab keine Reisefreiheit, die Straßen waren in
einem schlimmen Zustand und für ein paar Bananen stand man eine halbe
Stunde an...
Ich könnte diese Liste weiterführen, aber das gehört eben zu einer
realistischen Bewertung zu und wenn ich dann höre, wie einige Menschen
aus der ehemaligen DDR sagen, dass sie die Mauer wieder haben möchten,
dann bin ich enttäuscht, denn ich habe nie an der Einheit gezweifelt
und fand den Soli-Zuschlag richtig, finde den abbau jetzt aber auch
richtig, weil daraus keine Subventionsabhängigkeit entstehen darf:
Nennen wir das Länderausgleich in Zukunft und dann werden die Regionen
gefördert, die es noch nötig haben -:)
Aber zurück zum Thema: Man muss die Menschen dort abholen, wo sie
stehen und in den neuen Bundesländern mussten die Menschen zwei Mal die
Währung tauschen, lebten auf Gedeih oder Verderb in einem
Unrechtsregime mit zwangsverordneter Völkerfreundschaft, hatten keine
siebziger Generation und Grüne, die die Gesellschaft nachhaltig
veränderten.
Das kann man den Menschen nicht zum Vorwurf machen und ich gebe wie
immer als untypischer Sonderling der Linke ziemlich bewusst meine
Proteststimme, weil ich selbst im Protest noch einen statt spalten will.
Ich wähle da in erster Linie die Linke aus den neuen Bundesländern.
Herr Schulz entgegen spricht als Repräsentant der Westelite von
sozialer Gerechtigkeit, erkennt aber die Bemühungen der Linken nicht an
und stigmatisiert.
Als erste Handlung hätte er Frau Bundeskanzlerin Merkel aus dem amt
treiben können: SPD, Linke und Grüne hatten eine knappe Mehrheit.
Und nun?
Mit der Linken will er nicht und die Grünen - eigentlich der geschichtliche Dauerpartner - geht an die CDU evtl. verloren.
Die Linke in Deutschland (...und damit sind Grüne, SPD und Linke
gemeint) hat sich nicht nur selbst zerlegt, nein, die Grünen werden
vielleicht noch Steigbügelhalter der Konservativen, zu denen
bekanntlich auch der Autor dieser Webseite gehört.
Prima gemacht Herr Gabriel und Herr Schulz, sie haben durch
Fehlentscheidungen es geschafft, der gesamten Linken Politik auf ein
Jahrzehnt das Rückrat zu brechen!
Hätte Herr Schulz von Anfang an gesagt, dass er sich eine Koalition mit
Linke und Grüne vorstellen könnte, dann hätte es auch von der schnöden
Mathematik her ein Kopf an Kopf rennen geben können.
Dann hätten sich unzufriedene Wähler mobilisieren lassen, die eine Chance für einen Politikwechsel sehen.
Jamaika, also CDU, Grüne und FDP wird inzwischen als realistisches
Modell gehandelt, wobei dort die Unterschiede größer sind als Grüne,
SPD und Linke!!!
Sind die Grünen Weg, dann hat die SPD nur noch eine Option: Alleine sterben.
Man muss schon stark bescheuert sein, wenn man Regierungsoptionen aufgibt und dann den Grünen Dauer-Partner verliert.
Dann ist es doch vernünftiger 10 % der Linke einzubeziehen und mit den
Grünen dann eine realistische Option zu haben. Die SPD hat sich selbst
aus dem Rennen gebracht und ist vielleicht das nächste Jahrzehnt nur
noch als Junior-Partner der CDU zu gebrauchen.
Gleichzeitig werden 10 % der Linken und damit ein viel größerer Anteil von Bürgern aus den neuen Bundesländern exkludiert.
Ich bin Sozialpädagoge und bei denen gilt: Man muss die Menschen dort
abholen, wo sie sind: Ich würde die "Ost-Linke" als Erweiterung des
linken Flügels aus den neuen Bundesländern inkludieren.
Ob die CDU die AFD ausschließen sollte, ist eine andere Frage, denn
ohne neue Flüchtlingskrise wird die AFD vielleicht wirklich erfolgreich
bekämpft.
Aber für eine Partei rechts von der CDU wäre umgekehrt auch Platz. Nach
der Wahl sollte man das sondieren und in den Bundestagsausschüssen
arbeiten dann sowieso alle Parteien nach Proporz gemeinsam -:)
Sieht man in der kommenden Wahlperiode dann die Möglichkeit, dass die
AFD mehr Verantwortung übernehmen kann, dann kann man sich überlegen,
ob die wie die Grünen ins demokratische System inkludiert werden oder
nicht:
Von vornherein zu sagen, dass man nie mit denen Zusammenarbeiten wird,
ist meiner Ansicht nach ein Fehler, denn mit Hass und Beschimpfungen
kommt man nur beschränkt weiter.
So komme ich zum Schluss: Inklusion statt Exklusion ist vielleicht der
bessere Weg, wenn nicht fast 45 % der Wähler auf die Dauer
ausgeschlossen werden sollen.
Da ist der Sprung zur 50 % Marke nicht allzu groß und das kann dann ein
Macron oder im ungünstigsten Fall ein Trump für sich ausnutzen, eben
ein halbwegs guter Populist.
Bindet man die Linke hingegen sofort ein und die AFD etwas später, dann
hat man 20 % Konflikt-Personal weniger. Das kann in einer Krise die
Prozentzahl sein, die zwischen einer Machtübernahme entscheidet.
Und da ist dann nicht irgendein Populist Schuld, sondern Parteien, die
glaubten, fast auf die andere Hälfte des Volkes verzichten zu können.
Nachsatz
Nicht alles ist Gold, was der Autor hier schreibt, aber ich bringe
vielleicht ein paar Denkanstöße und meine Betrachtungen sind von der
Liebe zur Verfassung geprägt und weitestgehend neutral.
Wie können möglichst viele Menschen glücklich werden, weil wir nur ein
Leben haben, ist meine Devise. Ein paar Gedanken sind Überlegenswert
und ich fasse das unter dem Stichwort politische Inklusion zusammen.
Vielleicht liege ich falsch, aber es gibt in der Welt der Politik nicht
die eine Wahrheit, aber nur eine Realität in der wir leben und die wir
gestalten.
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19.09.2017 Nach der Wahl wird vor der Wahl sein...
...So sollte es zumindest in einer Demokratie unbestreitbar sein!
Und auch wenn der Autor zum wiederholten Male damit nervt,
möchte er doch noch einmal auf die verpasste Chance einer
Änderung zu einem Grabensystem hinweisen, das uns in einer
immer mehr fragmentierten Parteienlandschaft politische Sicherheit
und Stabilität gegeben hätte.
Der Autor wies auf diese Möglichkeit bereits im Mai, Juni und Juli hin, welches man unschwer im Newsarchiv nachschlagen kann.
Weder der Begriff noch die Idee dahinter ist vom Autor, sondern eine
weitergehende Ausführung vom Bundesverfassungsgericht zum Thema
Überhangmandate:
"
56
Der Gesetzgeber kann den ihm
von der Verfassung erteilten Auftrag zur Schaffung eines Wahlsystems,
das diesen teils gegenläufigen Zielen genügt, nur erfüllen, wenn ihm
ein weiter Gestaltungsspielraum zukommt. Dementsprechend
steht es ihm grundsätzlich offen, ob er in Ausführung des
Regelungsauftrags nach Art. 38 Abs. 3 GG das Verfahren der Wahl zum
Deutschen Bundestag als Mehrheits- oder als Verhältniswahl ausgestaltet;
unter dem Gesichtspunkt der repräsentativen Demokratie (Art. 20 Abs. 2
Satz 2, Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG) kommt
keinem der beiden Wahlsysteme ein Vorrang zu (vgl. BVerfGE 95,
335 <352 f.>). Er kann auch beide
Gestaltungen miteinander verbinden (vgl. BVerfGE 6, 84
<90>; 6, 104 <111>; 95, 335 <349 f.>; 120, 82
<103>; 121, 266 <296>), indem
er einen Teil der Mitglieder des Deutschen Bundestages nach dem
Mehrheits- und den anderen nach dem Verhältniswahlprinzip wählen lässt
(Grabensystem), eine Erstreckung des Verhältniswahlprinzips auf
die gesamte Sitzverteilung unter Vorbehalt angemessener Gewichtung der
Direktmandate gestattet oder sich für eine andere Kombination
entscheidet.
57
4. Die gesetzgeberische
Gestaltungsmacht findet
ihre Grenzen aber dort, wo das jedem Bürger zustehende Recht auf freie
und gleiche Teilhabe an der demokratischen Selbstbestimmung (vgl.
BVerfGE 123, 267 <341>) beeinträchtigt wird. Aus der
Gewährleistung allgemeiner, unmittelbarer, freier und gleicher Wahl in
Art. 38 Abs. 1 GG folgt die verfassungsrechtliche Verpflichtung des
Gesetzgebers, ein Wahlverfahren zu schaffen, in
dem der Wähler vor dem Wahlakt erkennen kann, welche Personen sich um
ein Abgeordnetenmandat bewerben und wie sich die eigene Stimmabgabe auf
Erfolg oder Misserfolg der Wahlbewerber auswirken kann (BVerfGE
47, 253 <279 f.>; 95, 335 <350>; 121, 266 <307>). Das
Verfahren der Mandatszuteilung muss deshalb grundsätzlich frei von willkürlichen oder widersinnigen Effekten
sein (vgl.
BVerfGE 121, 266 <300>). Zudem verbietet der Grundsatz der
Wahlfreiheit eine Gestaltung des Wahlverfahrens, die die
Entschließungsfreiheit des Wählers in einer innerhalb des gewählten
Wahlsystems vermeidbaren Weise verengt (vgl. BVerfGE 47, 253
<283>; 95, 335 <350>)."
Quelle: BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 25. Juli 2012
Absatz 56 /57
Einfach gesagt: Obwohl es eine Erststimme und Zweitstimme gibt, leben
wir in einem reinen Verhältniswahlrecht und der Begriff eines
Mischwahlsystems ist eine Augenwischerei.
Dabei könnte man die eine Hälfte des Bundestages über das
Mehrheitswahlrecht und die andere über das Verhältniswahlrecht abgeben
und so beide Vorteile der Systeme genießen: Stabilität durch das
Mehrheitswahlrecht und die Vertretung kleinerer Parteien über das
Verhältniswahlrecht.
Doch bevor ich die die jüngere Vergangenheit eruiere, möchte ich noch einmal auf die Geschichte der Weimarer Republik eingehen.
Adolf Hitler kam bekanntlich durch zwei Faktoren sehr verkürzt
erzählt an die Macht: Über die Executive Orders (sorry, meinte
natürlich Notverordnung von dem alten Reichspräsidenten Hindenburg) und
über die Parlamentswahl 1933, wo er mit 43,9 % die relative, aber
eben nicht die absolute Mehrheit erreichte.
Dem Autor fällt gerade auf, dass er ein wenig zu spät einstieg, denn da
war das Kind bereits in den Brunnen gefallen, schauen sie sich die
Ergebnisse der Wahlen davor an....Hitlers Aufstieg in einem
Mehrheitswahlsystem hätte sich schwerer gestaltet.
Nun, wie dem auch sei, Notverordnungen und die Stellung eines starken
Präsidenten wurden als Fehler der Demokratie erkannt und man beschnitt
die Rechte des Präsidenten und schaffte das konstruktive
Misstrauensvotum an bzw. die Auflösung des Parlaments durch den
Präsident.
Weiterhin wird der Präsident durch die Bundesversammlung und nicht das Volk gewählt.
Außerdem kann der Bundespräsident keine Notverordnungen erlassen.
Das ist alles unbestritten toll und nach Trumps Wahl und seiner
Regierungszeit mit Executive Orders, die nicht seine Erfindung waren,
sondern diese von den Vorgängern ausgiebig genutzt wurden, werden uns
die US-Amerikaner eher beneiden.
Es wurde dabei leider von den Müttern und Vätern des Grundgesetzes vergessen, dass die Parteienzersplitterung
ein weiterer wichtiger Faktor war, die Adolf Hitlers aufstieg
begünstigte.
Wie dem auch sei:
Die wichtigsten drei traditionellen Demokratien außerhalb der
Bundesrepublik (USA, England und Frankreich) setzen bis heute auf das
Mehrheitswahlrecht bei der Wahl des Parlaments (Legislative) und damit
kommen wir in die jüngere Geschichte:
England hat seit Urzeiten Labour und Konservative und das klappte bis
zum Brexit gut. England hatte die UKIP als rechtes Problem und die
Volksbewegung, die zum Brexit führte.
Die Macht-Elite in England ist trotz eines wahltaktischen misslungenen
Manöver nun mit einem kleinen Koalitionspartner relativ fest im Sattel:
Das trotz einer geradezu dramatischen Änderung der Politik.
In Frankreich wurden seit Jahren die rechtsradikalen Parteien (oder sollte ich sagen Le Pen) von der Macht weg gehalten.
O. K., die Bewegung En Marche löste die alten Macht-Eliten ab,
aber das nur, weil weder Sozialisten noch Konservative mehr
überzeugende Politik abliefern konnten.
Die Franzosen kamen gerade einmal so um Le Pen herum, weil
hier durch das Mehrheitswahlrecht sich in der Präsidialdemokratie
Macron durchsetzte. Frankreich ist halt schwer vergleichbar, weil hier
wie in den USA am Mehrheitswahlrecht kombiniert mit einem starken
Präsidenten festgehalten wird.
Dasselbe Spiel mit der USA, wo wie oben bereits eruiert im Gegenteil zu Frankreich sich ein Populist durchsetzen konnte.
Deshalb sind aber immer noch Demokraten und Republikaner im Senat und
Parlament und die leisten erbitterten Widerstand gegen Trump.
Deutschlands Problem ist eben nicht der Präsident, sondern eine
zunehmende Parteienzersplitterung bzw. Fragmentierung mit der fatalen
Auswirkung, das Bundesregierungen nun keine Politik für das Volk,
sondern teilweise unsinnige Koalitionen mit Namen wie Jamaika
durchgeführt werden müsste, um die AFD zu verhindern.
Dadurch entsteht genau etwas, welches die Politik nicht wollte: 10 %
Wähler schaffen eine Demokratie ins Wanken zu bringen und nun einmal
ehrlich: Wir reden gerade über lausige 10 % der Wahlberechtigten, also wenn die AFD einmal
24 % erreichen sollte, dann geht diese Demokratie überspitzt gesagt
unter?
Die traurige Antwort scheint ja zu lauten, denn im zersplitterten
Parteiensystem wären 24 % dann die zweitgrößte Volkspartei (die SPD
oder CDU würde dann in diesem Szenario ja 14 % Stimmen verlieren)!!!
Die AFD muss nicht einmal mit ihren Abgeordneten dazu im Volk verwurzelt sein, sondern eine Stimmung reicht dazu aus!
Im Mehrheitswahlrecht sind die Abgeordneten im Wahlbezirk bekannter und fester verwurzelt.
Was würde nun in einem Grabensystem, also 50 % der Sitze werden durch
Mehrheitswahlrecht vergeben - ganz ohne Überhang und Ausgleichsmandate passieren?
In der nächsten Bundestagswahl säßen dann 38 Menschen der AFD und nicht
um die 76 Menschen, weil die Natur gegeben nicht ein Direktmandat
erreichen.
Diese würden vorwiegend an die CDU und SPD gehen und der Autor will
nicht verschweigen, dass die SPD erstmal ein großer Verlierer ist, aber
zur Zeit sind die so oder so keine Gewinner und das Volk würde anders
wählen, wenn man es ihm erklärt-:).
Was wäre mit den anderen kleinen Parteien?
Ja, auch diese sind erstmal
Verlierer und haben die Hälfte der Abgeordneten im Bundestag, aber der
Autor sagt nun einmal etwas fies: Sie bekommen so viel Stimmen,
wie ihnen als Klentelparteien eigentlich zustehen und damit meine
ich FDP und Grüne.
Niemand hindert Grüne und FDP eine Politik zu machen, die die Mehrheit
dieses Volkes anspricht und zu einer Volkspartei aufzusteigen.
Die SPD und CDU würden bestimmt auch einmal gern die Sau rauslassen,
sind aber als Volksparteien gezwungen sich vom Sozialhilfe-Empfänger
bis zum Milliardär eben einen Kompromiss zu finden.
Klar,
kleine Parteien bringen uns eben Impulse für die Wirtschaft oder
Umwelt, aber das Spektrum ist ein wenig größer und wenn die scheinbar
hirnverbrannte FDP den Sozialstaat nicht als Kernkompetenz für die
armen Menschen ansieht, dann ist das natürlich für 10 % der Bürger
Wasser
auf den Mühlen und die Stimmen überein, dass ein Sozialstaat unnütz
ist, womit sie freilich 90 % der Bürger vor den Kopf stoßen.
Das geht für den Autor dieser Webseite in Ordnung, weil die FDP eben
für 10 % spricht, aber eben keine Volkspartei ist und deshalb stehen
dann erwartungsgemäß in den Parteiprogrammen der CDU und SPD nicht nur
Wohltaten für die Wirtschaft, sondern eben auch Wohltaten für
Arbeitnehmer und Sozialhilfeempfänger.
Eine reine FDP oder reine Grüne hingegen an der Bundesregierung wäre
für die Mehrheit der Bürger ein Desaster mit 365 Veggie-Days oder
Niedriglohnsektor n Deutschland...
Das Wahlprogramm der großen Parteien wirkt auf den Wähler dann bei weitem nicht so knackig, wie ein
Minderheitenprogramm, wo dann alles auf eine bestimmte Klientel
abgestimmt ist, die das mit Begeisterung durchliest.
Eine Volkspartei muss eben vom Obdachlosen bis zum Villenbesitzer einen
Ausgleich schaffen und dafür kann man schon einmal die großen Parteien
mit einem Mehrheitswahlrecht privilegieren, weil sie das Volk vertreten
und dann kann eine Klientelpartei auch gerne als Mehrheitsbeschaffer
innovative Ideen und neue Akzente einbringen - aber der Boss im Ring
sollte die Volkspartei und nicht die Klientelpartei sein: sei es die
Linke, FDP, Grüne oder AFD.
Dann ist es auch sogar möglich, dass eine Volkspartei im Rahmen einer
gesunden politischen Inklusion die AFD oder Linke ins Boot holt, mit
dem Wissen, dass die Volkspartei die Hoheit der Stimmen besitzt und das
ganze Experiment nicht in einer sozialistischen Diktatur oder rechten
Einheitsstaat abdriftet.
Nach der Wahl ist vor der Wahl und der Autor dieser Webseite empfiehlt
seine Mahnungen ernst zu nehmen und das dann vielleicht eine große
Koalition den Mut aufbringt, dass Wahlsystem zu verändern.
Unseren Wohlstand in den letzten Jahrzehnten verdanken wir auch der
politischen Stabilität und einem konstanten Regierungssystem mit der
Formel: Eine große Partei mit einem kleinen Partner.
Dieses ist nun augenscheinlich vorbei und die kleine Partei die
Volkspartei SPD und die große Koalition führt uns unweigerlich zu mehr
Unzufriedenheit.
Das war die letzten Wahlen eine Behelfslösung, damit eine stabile Regierung zustande kommt und wurde ausgereizt.
Das darf aber keine Dauerlösung sein, denn ob das noch weitere fünf Jahre gut geht, wage ich zu bezweifeln.
Wenn uns die AFD etwas zeigt, dann ist es, dass 10 % Menschen im
Bundestag eine Gefährdung der Demokratie darstellen können und so ein
System ist mit Verlaub gesagt erbärmlich bzw. reformbedürftig.
Es kann doch wirklich nicht sein, dass drei Parteien vielleicht nötig
sind, um eine Alternative zu einer großen Koalition zu bilden, welches
dann wirklich allen kleinen Parteien des demokratischen Spektrums
entspricht?
Von zwei Volksprogrammen ist eine Volkspartei nur noch Juniorpartner
und somit gibt es so gesehen keine Alternative für die Mehrheit der
Menschen in diesem Lande.
Es gabe weder in den USA eine Koalition von Demokraten und
Republikanern und adhoc kann ich keine Beispiele für andere Länder wie
Frankreich und England finden, wann es eine "große Koalition gab".
Sämtliche demokratischen Parteien in Deutschland sind wegen 10 % Linke und 10 % AFD in
der Definsive und ich spreche damit von 80 % der demokratischen Bevölkerung in Geiselhaft - ich bin
da ein wenig fassungslos.
Nachtigal (Weimar), ick hör Dir trapsen.
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20.09.2017 Nachtrag zum Thema "Grabensystem"
Die Bundeszentrale für politische Bildung schrieb einen bemerkenswerten
Artikel zum Grabensystem, der abweichend von meinen Überlegungen die
eher moralisch-verwerfliche Geschichte des Verhältniswahlrechts mit Überhangmandaten in der
Bundesrepublik Deutschland mit beleuchtet, ich zitiere hier zwei Sätze
mit der Aufforderungt den ganzen Artikel zu lesen:
"Dass
die Klage ausgerechnet von der niedersächsischen Landesregierung unter
Ministerpräsident Gerhard Schröder ausging, entbehrt mit Blick auf die
spätere Entwicklung ebenfalls nicht der Ironie, denn bei den
nachfolgenden drei Bundestagswahlen (1998, 2002 und 2005) sollten es
die Sozialdemokraten sein, die unter einem Kandidaten beziehungsweise Kanzler Schröder von den Überhangmandaten in erster Linie profitierten. Diese
ausgleichende (Un-)Gerechtigkeit sorgte dafür, dass der Streit trotz
des unbefriedigenden Urteils erst einmal ad acta gelegt wurde" , Bundeszentrale für politische Bildung, Aus Politik und Zeitgeschichte (Apuz 4/2011), Parlamentarismus, Brauchen wir ein neues Wahlrecht?
Also
wie ist das zu verstehen? Selbst eine kleine reform wäre nur möglich,
wenn die Parteien darin einen validen Vorteil sehen, dann lässt man
also die Demokratie lieber vor die Hunde gehen, als auch ein paar
Nachteile in Kauf zu nehmen, wobei man laut oben angegebenen Artikel
das Wahlrecht mit einer einfachen Mehrheit ändern könnte.
Weiterhin wollte der Autor darauf hinweisen, dass man aus Frankreich
lernen konnte, dass in einem Mehrheitswahlrecht Rechtspopulisten
nichts zu lachen haben, weil die demokratischen Parteien
taktieren können und zur Not in Wahlkreisbezirken durch
gegenseitigen Verzicht und ein wenig Strategie wirksam
rechte Kandidaten ausbremsen können: Fragen sie Frau Le Pen, die
wurde in den französischen Wahlbezirken so fiitriert und genau
dieses wäre bei einem echten Mischwahlsystem mit 50 % der
Kandidaten möglich: Das ist weder für Linkspopulisten noch
Rechtspopulisten leicht auszuhebeln und selbst wenn diese sich im
unwahrscheinlichen schizophrensten Fall zusammentun (nach der
Formel: Nationalismus + Sozialismus= Nationalsozialismus, welches im
Sinne einer drögen Totalitarismustheorie möglich wäre...), dann hätten
die keine Chance die Demokratie abzuschaffen.
Der Autor dieser Webseite ist nach wie vor begeistert von einem
Mischwahlsystem als europäisches Vorbild und es wäre oberstes gebot
diese Reform nach der Wahl einzuführen und die SPD sollte dazu ihren
Segen geben, damit in der nächsten Legislaturperiode dann genug Zeit
bleibt, dass dem Wähler zu verklickern und übernächste Wahl möchte ich
dann an die Wahlurne und nach meiner Protestwahl dann wieder
demokratisch valide wählen:
Ich fasse das noch einmal zusammen: Ich mache diese Wahl eine
Protestwahl bei der Linke, damit Platz drei nicht an die AFD geht,
damit ein Stück Solidarität mit den Bundesbürgern in den neuen
Bundesländern gezeigt wird, um ein Zeichen gegen Freihandelsverträge
und soziale Ungerechtigkeit zu setzen, um die SPD vielleicht auch als
Volkspartei darauf hinzuweisen, dass sie ohne die Linke schwach ist und
eine andauernde Ausgrenzung zu einer Radikalisierung führen könnte und
um der Linke zu danken, dass diese Einheit friedlich war und die Linke
die Bürger abholte, die noch nicht bereit oder Vorbehalte hatten
mithalf zu integrieren.
Auch wenn das alles natürlich noch besser hätte laufen können, unter
dem Strich zerfiel dieses Land nicht unversöhnliche Lager, es gab von
Links keine Demonstrationen a la Pegida und die Linke verweigerte sich
nicht Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Nein, deshalb werde ich jetzt nicht überzeugter Kommunist oder
Sozialist, werde weiterhin kritische Artikel schreiben, aber es bleibt
dabei: Mein Zeichen gegen Rechts und einen ausufernden Neokapitalismus,
gegen ein sich auflösendes Familienbild setze ich.
Ich ermögliche sogar insgeheim der Linken in einem Mischwahlsystem
vielleicht dann doch im rahmen einer Inklusion Partner der SPD zu sein.
Ich weiß, manches hört sich hier nicht rund an, aber das Leben ist halt nicht einfach...
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20.09.2017 Windows Phone for ever...
Am 18.06.2015 kaufte sich der Sternenhimmelstuermer ein Lumnia 830, welches damals am 18.06.2015 für einen Apfel und Ei (269,- €) erstanden wurde und ein Geheimtipp und I-Phone-Killer war -:)
Snap Drgon Prozessor, 1 GB Arbeitspeicher hört sich nicht sonderlich toll an, aber jetzt kommt es:
- Der Akku hatte damals bereits die unglaubliche Größe von 2200 Ampere
(I-Phone-Niveau) und ist wechselbar (geht beim I-Phone nicht).
- Dann Updates bis heute, ich lud gerade die neueste Version von
Windows herunter, davon träumen zumindest Android-Besitzer und
scheinbar ist es bei Windows Phone möglich, damals hatte das Lumnia 8,1
als Betriebssystem und heute das aktuelle Windows 10
- Dann ein Always on Display, welches heute als Errungenschaft verkauft
wird, aber beim Lumnia steht bei mir selbst unter alter Version
das Datum und die Uhrzeit da...
- dann Cortana als Sprachassistent, welches angeblich nicht unter dem
Lumnia 830 möglichwar, aber ich habe den Assistenten gerade mit dem
letzten Update getestet und das funktioniert...
- das Lumnia hat eine Speichererweiterungs-Option von 128 GB, welches nicht einmal das I-Phone hat.
- dann habe ich ein Radio drinnen, welches weder I-Phone noch einige Android-Modelle für 999,- € nicht haben.
Auf Kamera-Aufnahmen bin ich jetzt richtig gespannt: Die hat einen
Autofocus mit Blende 2,4 und dazu dann die neuste Software: Da bin ich
wirklich gespannt.
Das System lief nach ersten Tests flüssig, Cortana arbeitet mit einem My Verzögerung, aber korrekt. Das E-Mail-Programm läuft.
Das Gerät funktioniert mit einer Nano-Karte, die gerade noch in meinem HUAWEI G8 läuft.
Das Gerät besitzt eine helle Leuchte.
Fazit
Der Autor dieser Webseite fährt mit seiner Mittelklassepolitik nicht
schlecht: Mein altes Smartphone mit Windows ist aktueller als mein
Android-Smartphone, welches seit Version 6 nicht mehr aufgerüstet wird.
Ich glaube, dass ich ein paar Wochen auf das Windows umsteige, um
einfach mal zu sehen, wie es an der Windows-Front steht, wo es
scheinbar keine geplante Obsolenz durch Einstellung von Updates und
fest verbauten Akkus gibt.
Da ich eher ein Geizhals bin, wird dann mein neues Smartphone mein
altes Smartphone sein, weil es dann einfach aktueller als mein neues
Smartphone von Android ist und das ist doch ehrlich eher peinlich: Für
das Android-Lager!!!
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20.09.2017 Wer frei von Schuld...
Gerade wurden drei Menschen mit Geldstrafen verurteilt, weil sie einem
Mann, der zusammenbrach und am Geldautomaten lag nicht halfen, sondern
mehr oder minder ignorierten und ihren eigenen Geldabhebungen
nachgingen.
Man spricht von einer Verrohung der Gesellschaft, aber der Autor, der selber Christ ist, findet die Lage nicht unbedingt eindeutig.
Im Christentum gibt es wohl die klassische unterlassene Hilfeleistung,
so wie ich sie mir abseits juristischer Gesetze mir vorstelle:
Ja, ich meine die Geschichte vom barmherzigen Samariter.
Dort wurde ein Mensch ausgeraubt und lag offensichtlich verwundet auf
der Straße. Zwei Passanten aus dem Priesterbereich kamen vorbei und
weil sie rein zur Messe gehen wollten, halfen sie ziemlich bewusst
nicht dem Menschen.
Jesus setzte die Geschichte gegen das Priestertum ein und die ungefähre
Moral ist, dass nichts wichtiger ist als die praktizierte Liebe zum
Menschen: Das man so Gott mehr dient...
Der Autor bezweifelt, dass die Menschen den Ernst der Situation
begriffen, denn wer in Berlin lebt, wird jeden Tag mit obdachlosen und
alkoholisierten Menschen konfrontiert, die vor Geschäften, in U-Bahnen
oder auf Parkbänken "leblos" liegen.
Bei einem jungen Menschen, der alkoholisiert rum liegt und sich die
seele aus dem Leib kotzt, gibt es immer noch ein paar Passanten, die
umgehend helfen, weil dieses nicht in das "Obdachlosen-Schema" passt,
aber wenn ein älterer Kerl/Weib mit vielleicht dann noch älterer
Kleidung am Boden liegt, dann sieht niemand Bedarf die Feuerwehr oder
Polizei zu rufen:
Sollte es draußen auch noch regnen, dann ist es eher ein Zeichen der Nächstenliebe den Menschen im trockenen liegen zu lassen:
Zu 98 % liegt der Durchschnittsmensch mit dieser Einstellung richtig, aber in diesem Fall irrten die Menschen:
Heute fuhr ich bewusst U-Bahn und lief einmal die Strecke zwischen
Kottbusser Damm und Schlesisches Tor zu Fuß: Bilanz: Drei Menschen,
einer in der U-Bahn und zwei auf Parkbänken, die erstmal regungslos da
lagen: Die hätten theoretisch gerade ihren Frieden mit Gott machen
können, es wäre niemand der vielleicht 100 Menschen, die grob geschätzt
da lang gingen, aufgefallen.
Wäre übrigens schlechteres Wetter, dann hätte ich als U-Bahn-Fahrer mir
nicht mal die Mühe machen müssen, den U-Bahnhof zu verlassen.
Die drei Menschen hatten also das Pech, dass sie mit einer Videokamera
aufgenommen wurden, wie sie einem am Boden liegenden Menschen dort
liegen ließen und sich vielleicht dabei sogar gut fühlten, weil sie den
Menschen nicht auf die Straße jagten...
Fahren eigentlich Richter und Staatsanwälte auch mal U-Bahn, gehen im
Kreuzberg spazieren und sehen die Menschen über Wärmeschächten vor
Kaufhäusern?
Das ist Deutschland 2017 auch.
Daher sage ich, dass man vorsichtig sein sollte, Menschen, die in einer
Gesellschaft schnelle Entscheidungen treffen, weil sie so konditioniert
sind, zu verurteilen.
Mag ein irdisches Gericht diese Menschen zur Abschreckung verurteilen,
aber ob sie vor Gott schuldig sind, dass weiß nur jemand, der in
diese Menschen schauen kann und dann vielleicht wirklich feststellt,
dass da irgendeine Heimtücke hinter steht.
Tut mir leid, als Richter wäre ich mit der Situation überfordert und könnte keinen Menschen dafür verurteilen.
Freud wäre amüsiert: Richten wir diese drei Menschen nicht eigentlich,
weil wir unsere eigene Schuld und Schwäche beim anderen bestrafen
können?
---
Nun gab es eine weitere Geschichte über die Ehrlichkeit von Flüchtlingen:
Eine 78 -jährige Berlinerin vergaß angeblich eine Tasche mit 14.000 €
in der U-Bahn. Die Rentnerin erstattete wegen Diebstahl eine Anzeige.
Eine irakische Jugendliche (16) fand die Tasche, brachte sie zu ihrer
Mutter, diese brachte die Tasche dann zur Polizei und diese übergab die
Tasche der Rentnerin.
Hm, der Autor nimmt einmal im guten Glauben an, dass hinreichend
recherchiert wurde, es wirklich keinen Diebstahl gab und wirklich keine
Belohnung gefordert wurde, weil man so bescheiden ist und vielleicht
irgendwo nicht ein schlechtes Gewissen dabei ist...
Wäre die Geschichte in Marzahn passiert und der Jugendliche hieße Ronny
oder Mike, dann wäre ich ein wenig misstrauischer, aber da es ja auch
heißt, dass man nicht falsches Zeugnis wider seines Nächsten legen soll
nehme ich die Story jetzt einmal so 1:1 als glaubhaft an.
Hm, ist Flüchtling jetzt so ein lebenslanges Stigma, die Jugendliche
ist eine Bürgerin dieses Landes, die gerade ihre Berufsausbildung macht
und war sich die Presse nicht einig, dass Nationalität und Herkunft nur
bei besonderen Interesse veröffentlicht werden: Das gilt doch dann in
der positiven wie negativen Berichterstattung:
Wie soll man das jetzt also als normaler Mensch anders als eine
Diskriminierung auffassen, wenn die Presse betonen muss, dass es eine
ehrliches irakische Jugendliche gibt, die früher einmal Flüchtling war?
Flüchtling ist kein Wesensmerkmal und wer hier lebt, kann Christ, Nazi,
Punk, Obdachloser sein, aber einen Menschen als Flüchtling zu
bezeichnen, der hier lebt, wo ist da die Logik?
Der Autor las schon öfters von Sozialhilfeempfängern und Türken die
hohe Beträge wiedergaben und meint, dass er diesbezüglich schon einmal
sinngemäß schrieb, dass diese Artikel deshalb doch nicht
Diebstähle und Vergewaltigungen von irakischen ehemaligen Flüchtlingen
aufwiegen können.
Klar, wenn ich ein Koffer mit einer Million finden würde, den
jemand zufällig achtlos auf der Straße hat stehen lassen, dann
würde ich ihn natürlich auch sofort zur Polizei bringen, aber leider
habe ich diesen Koffer noch nie gefunden und so kann ich meine
Ehrlichkeit nicht beweisen -:)
Mal im Ernst, wie viel Prozent der Menschen würden nicht daran denken den o. a. Geldkoffer zu behalten?
Ich rede jetzt nicht über Diebstahl, sondern über Fundunterschlagung,
also nicht anvertrautes Geld in einer dienstlichen Verpflichtung oder
von einem Nachbarn, sondern so ein Koffer, der einsam und verlassen am
Straßenrand steht.
Ich setze jetzt noch einen drauf und sie wissen, dass dieses Geld Teil
eines Drogendeals oder illegalen Geschäftes oder von einem Reichen ist,
der das Geld selbst unterschlagen wollte und Steuern sparen würde (ich
versuche gerade ihr Gewissen zu beruhigen, dieselben Vorstellungen
würden sie entwickeln, selbst wenn sie es nicht wissen würden, einfach
um ihr Gewissen zu beruhigen).
Christlich gesehen führt Satan sie eben in Versuchung. Damit wäre ich
dann aus dem Spiel und daran scheitert meine selbst kleine kriminelle
Karriere als Fundunterschlager -:)
Dann noch der Gedanke, dass das Geld von einer alten verwirrten Oma stammt...
Sei es drum, Geld ist neutral und meine zweitbeste christliche Lösung
würde mich mit einem Menschen in dasselbe Gefängnis bringen, der das
Geld unterschlägt:
Bei dem Fund einer Million würde ich wahrscheinlich das Geld anonym an
Menschen spenden, die es wirklich gebrauchen können und nicht achtlos
in der Gegend stehen lassen.
Hm, leider ist das auch nicht legal, da es bei Fundunterschlagung nicht
unbedingt auf die Zueignungsabsicht ankommt wie beim Diebstahl, aber
ich fand bisher kein Geld und das wird auch so bleiben...
Ach ja, erinnern wir uns an den Samariter: Vor Gott würde ich nicht
einmal schlecht dastehen, wenn ich jenen Geldkoffer nicht zurückgeben
würde und ihn an Arme verteilen und ich rede hier bewusst nicht über
14.000 €, die dann schon eher einen nicht so reichen Menschen gehören
und in diesem Fall hätte ich dann das Geld dann auch zurückgegeben...
Das nennt man auch soziale Gerechtigkeit, denn wer unrealistisch so
einen Betrag um die Million unbeaufsichtigt irgendwo abstellt, der
fordert eine Verteilung bei einem zumindest sozial denkenden Menschen
geradezu heraus...
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21.09.2017 Über Alphatiere...
...zu sprechen ist in einer Gesellschaft, die in allem eine
Diskriminierung sieht, welches mit biologischen, genetischen oder
Verhaltenstheorie zu tun hat und vom Tierreich in die Menschenwelt
übertragen wird, schwierig:
Dabei gibt es viele Metaphern wie "schlau wie ein Fuchs", "listig wie
eine Schlange" und auf der Kehrseite der Medaille auch Beleidigungen
wie "dumme Ganz", "blöde Kuh", "dummes Schwein" die in der kulturellen
Tradition der Deutschen entgegen Mutterflüchen in südlichen Gefilden
sich durchsetzte.
Die Schattenseite selbst von Alpha-Tieren sind z. B. Beta-Tierchen, die
sich den Alpha-Tieren unterordnen. Der Leitwolf wird dann auch
unbewusst auch gern mit dem Führer assoziert, welches dann von Fans wie
Gegnern gerne gebraucht oder missbraucht wird:
Romulus und Remus wurden von Wölfen großgezogen, so dass Mythen
und als kleiner deutscher Bruder Fabeln uns vor Augen führen, dass wir
uns im kollektiven Unterbewusstsein vom Tier im Menschen nicht gelöst
haben und der Werwolf ist dann die Reinkarnation eines Tieres, zu dem
der Mensch sich bei Vollmond in ein Tier verwandelt und alle
moralischen Normen ablegt und zur sprichwörtlichen Bestie wird.
Nun, wir haben gerade eine Bundestagswahl und es sieht so aus, als ob
unsere Bundeskanzlerin wieder eine leicht angegraute Leitwölfin wird
(in der Tierwelt nicht möglich, ich würde von daher entgegen allen
Genderwahnsinns dann doch die Bienenkönigin vorziehen, deren Platz
bekanntlich keine Drohne wie Herr Schulz einnehmen kann, dass wäre
wider der Natur -:)
Doch zurück zum Leitwolf, der als Alphatier in der Horde der
unbestrittene Herrscher ist, so lange er genug Kraft hat, seine
Position zu verteidigen.
Andere jüngere männliche Wölfe dürfen sich dann auch nicht mit den
anderen Wölfinnen paaren und aus der Verhaltensbiologie ist bekannt,
dass die jüngeren Wölfe sich nicht paaren können, weil die aus
unterbewusster Angst nicht richtig einen hochkriegen und die
Wölfinnen derartig verkrampfen, dass ein Eindringen fast
unmöglich wird und somit eine Paarung eher unwahrscheinlich ist.
Manchmal kann man so etwas ins Menschenreich übertragen, denn ein
unterbewusster Unterwerfungsmechanismus scheint einem Herrn Kohl oder
eine Frau Merkel dann als einzige Person dieses Land zu regieren.
Was wäre nun die Folge, wenn - Gott mag es verhüten - Frau
Bundeskanzlerin Merkel einen Herzschlag bekommen würde und jemand
anders die Macht übernehmen wurde?
Frauen würden keine Kinder bekommen, der Straßenverkehr würde
zusammenbrechen und vielleicht das Land einen kollektiven Selbstmord
begehen..., das ist natürlich Quatsch!!!
Denn seit Urzeiten galt die Maxime, der König ist tot, es lebe (der neue) König.
Der nächste Kanzler macht seine Sache in dem fiktiven Beispiel nach ein
paar Tagen Trauer und Orientierungslosigkeit dann gut oder schlecht
nach dem Motto: The show must go on.
Macht er oder sie seine bzw. ihre Sache gut, dann ziehen wieder alle
anderen Konkurrenten die Rute ein und Heulen im Club der Beta-Tierchen
mit.
Jahrtausende über war das eben ein Monarch oder König, der oder die per Geburt eben die Führungsposition erlangte.
War diese oder dieser halbwegs erfolglos, dann gab es zur Regulation
eben irgendeinen Verwandten, der sich mit einer Flasche Gift seines
Vorgängers entledigte.
In den USA erleben wir gerade, was passiert, wenn ein starkes Alphatier
sich allein gegen sein eigenes Rudel durchsetzen muss und am Ende
seiner Amtszeit wird man dann hoffentlich etwas gelassener analysieren,
ob die Auflehnung des Rudels gegen ein Alpha-Tier nicht zu einer
bleibenden Traumatisierung des Rudels führt...
Doch zurück nach Deutschland, wo die Kanzlerin unbestritten im
Wahlkampf noch einmal zur Hochform kam und nebenbei Krisen wie den
Diesel-Skandal, die Türkeikrise - und das damit zusammenhängende
Flüchtlingsproblem - und die schwelende Ukraine-Krise bewältigt.
Der Autor zollt der Bienenkönigin Respekt und sie ist zu Recht in den Umfragewerten oben.
So viel Fairness muss sein.
Ich weiß aber auch, dass ich damit genau dem Rudelverhalten unterliege...ich mache mir das bewusst.
Der Mensch schwankt nun einmal zwischen dem Hordenmenschen aus der
Steinzeit und dem individuellen Lebewesen, welches in der Familie seine
eigene kleine Horde gründet mit mehr oder minder verteilten Rollen.
In der alten Horde setzte sich der stärkere durch, während im
Bienenstaat die Königin die Eier legt und die Bienen in ihrem
Sexualleben ziemlich beschnitten sind. Stirbt die Königin, dann wird
versucht mit Gele Royal schnell eine neue Königin heranzuzüchten,
klappt das nicht, so ist das Bienenvolk verloren.
Erinnern sich an die Geschchte mit dem fiktiven Herzschlag der Bundeskanzlerin?
Egal ob Bienenvolk, Horde, Monarchie, es muss ein neuer Herrscher
gefunden werden und das so schnell wie möglich, weil sonst andere
Völker die Macht übernehmen...
Wir haben also uns evolutionär nicht besonders weiterentwickelt und
haben von Bienen und Wölfen uns eben etwas abgeschaut, welches dann den
kollektiven Teil und die Führung eines Volkes angeht.
Manchmal finde ich es lustig, dass wir umgekehrt auch Tieren
menschliche Eigenschaften zuschreiben, die jeglicher Realität
widersprechen.
So erklären ja einige Menschen ihren Kindern Sex mit Blumen und den
Bienen und das haut nicht ganz hin, weil die weiblichen Bienen erstens
asexuell sind, zweitens die Blumen ebenso keinen aktiven Sex
untereinander haben und das ist dann die etwas kaputte Vorlage zur
Erklärung menschlichen Sexuallebens.
Das in einer Gesellschaft, wo jeder nicht kastrierte Hund beim
Herrchen oder Weibchen am Bein rammelt, weil er den Menschen in einer
gesunden Mensch-Tier-Beziehung als Alphatier ansieht.
Wie dem auch sei. Viele Mechanismen sind seid Jahrtausenden gleich und
Frau Bundeskanzlerin wird im CDU-Rudel und in Deutschland weiterhin die
unbestrittene Königin bleiben und der Autor dieser Webseite gratuliert
schon einmal jetzt.
Und zum Betatier Herr Schulz: Der sollte nach der Wahl die Konsequenz
ziehen: Es gibt viele potentielle Leittiere und wenn ein Beta-Tier die
Stelle des Leittieres besetzt, dann tut er sich und der Partei
keinen gefallen.
Im Tierreich wird ein Leittier ohne Fortune zerrissen und wenn die Wahl
vorbei ist, wird Herr Schulz der Natur entsprechend dieses Schicksal
teilen - wollen wir wetten?
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22.09.2017 Was wäre wenn…
… ist ein beliebtes Spiel und der Autor will in seinen Ausführungen
über Alphatiere anknüpfen und dieses in Bezug mit der SPD setzen, die
in einer alternativen Gegenwart schon seit der letzten
Legislaturperiode zusammen mit Linke und Grüne in einer Koalition
dieses Land regieren hätte können, wenn das Ex-Alphatier der SPD, Herr
Gabriel, nicht jenen Fehler gemacht hätte, sich der Kanzlerin Frau
Merkel unterzuordnen und damit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der
SPD verspielte:
Stellen sie sich einmal vor:
Die Flüchtlingskrise mit einner R2G, welches die abfällige Mahnung der
Kanzlerin über so eine zukünftige Koalitionals CDU-Alphatier war: Das
ist doch ein wenig idiotisch, wenn man sich dem Alpha-Tier der CDU
unterordnet, wenn man die Chance gehabt hatte, selbst an die Regierung
zu kommen…
So wurde dann vieles verloren und der Autor stellt hier ein paar Thesen auf, die nur schwer widerlegbar sind.
Fangen wir bei der Flüchtlingskrise an: Vermutlich hätte die CDU als
Opposition schärfere Grenzkontrollen gefordert, hätte aber umgekehrt
mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts gegen eine Grenzöffnung gehabt.
Die CDU hätte dann aber die ganze Flüchtlingskrise kritisch begleitet
und vielleicht wäre neben grenzenloser Euphorie und Willkommenskultur
auch ein wenig Vernunft im Spiel gewesen.
Frau Bundeskanzlerin wäre nicht mehr Kanzlerin gewesen, welches vor der
Wahl ja die Prämisse aller Parteien war: Die Nichteinhaltung eines
Wahlversprechens nennt man doch im Volksmund Wahlbetrug?
Die AFD wäre nicht aufgestiegen, weil die CDU und CSU natürlich als
Alternative alle Feher bei der Vereinigung aufgezählt hätten und es
kein Argument gegeben hätte, die bis zu diesaem Zeitpunkt
bedeutungslose AFD zu wählen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die Inklusion der Linke in das
demokratische Parteienspektrum. Indirekt wären gerade heute frustrierte
Menschen aus den neuen Bundesländern mit im Boot.
Die anderen hätten CDU und vielleicht auch ein paar die NPD oder AFD
gewählt, aber nicht in dem Maße, wie es ohne eine Opposition jetzt
passiert.
Mit der Entscheidung von Herrn Gabriel zerstörte die SPD alle Chancen,
diese und vermutlich auch die nächste Wahl zu gewinnen und das ist in
einer Demokratie, die nur zwei echte Parteien mit dem Anspruch eine
Volkspartei zu sein, besitzt, tödlich.
Es wird gerade diskutiert, wer die drittstärkste Oppositionskraft in
Deutschland wird und das wird vermutlich keine Volkspartei sein,
sondern weiterhin eine Klientelpartei und das scheint nur der Autor
dieser Webseite traurig zu finden…
Die Grünen sind im ungünstigsten Fall zu einer Koalition mit der CDU
bereit, welches nur Gerecht wäre, denn die SPD hat ja selbst als
Volkspartei nicht den Stolz besessen, statt mi den Grünen und der Linke
eine eigene Regierung zu bilden, sondern ging als Juniorpartner in
einer Koalition als Volkspartei unter.
So steht die SPD so schlecht wie nie zuvor da, wobei es ihr Versäumnis als Volkspartei war, die Chance der Macht zu ergreifen.
Frau May ging ja auch nicht in England mit Labour eine Koalition ein,
die Sozialisten mit den Konservativen in Frankreich und die Demokraten
mit den Republikanern in den USA.
Eine große Koalition ist nicht unbedingt gut, da dieses die
Fragmentierung der Parteien beschleunigt und in Deutschland war es im
Nachhinein der ungünstigste Zeitpunkt.
Fazit: Der Autor wies während der ganzen Legislaturperiode ziemlich
erfolglos darauf hin, dass die große Koalition nicht unbedingt eine
gute Idee ist.
Die SPD ist wie die CDU per Parteiprogramm und Bezeichnung Volkspartei
per se verpflichtet, die Rolle eines Alphatieres einzunehmen, versagte
wie oft in der Geschichte, wobei aus der ehemaligen Ostpolitik doch
hätte bekannt sein müssen, dass man wie Willy Brand brücken baut und im
Notfall eben auch einmal einen Kniefall vor der Linke macht und eine
Brücke baut: Aber das Alphatier SPD war schwach und traute sich nicht
in einer Dreierkoalition das Ruder in der Hand zu behalten.
Verlierer ist unsere Gesellschaft und eine SPD, der nun niemand erst
einmal die Rolle des Leittiers zutraut. Die AFD stieg auf und die
Grünen orientieren sich eben dann auch lieber am starken Alphatier CDU,
als an einer profillosen schwachen SPD.
Der einzige, der richtig der SPD die Leviten liest, scheint der Autor dieser Webseite zu sein..
Hätte, Hätte, Fahrradkette, nach der Wahl ist vor der Wahl, die SPD
wird vermutlich wieder in eine große Koalition gehen und die
Fragmentierung wird fortschreiten…
Die Menschen schimpfen zwar über alternative Fakten, aber dennoch
sollte man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und einmal
alternative Gegenwart und Zukunft durchgehen….und da schneidet die SPD mies ab...
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23.09.2017 Steuereinnahmen oder wie man Bürger "ein gutes Land, in dem wir gerne leben" suggeriert.
Seit mehreren Monaten wird über neue Steuerinnahmerekorde geredet und bis zum Jahr 2021 mit 54,1 Milliarden (Deutschland erwartet Rekord-Steuereinnahmen
, Süddeutsche Zeitung, 11.05.2017) zusätzlichen Steuereinnahmen
gerechnet, welches genauso seriös ist, als ob der Autor dieser
Webseite Tarotkarten legt, da hier offensichtlich das Fell des Bären
verteilt wird, bevor der Bär erlegt ist.
Kommt eine Krise wie 2009, dann wird diese Prognose eben wieder nach
unten korrigiert, denn die alte Prognose war ja offensichtlich falsch
und weil sich die Wirtschaft besser entwickelte wurde nach oben
berichtigt.
Schon für 2017 schätzt man also ein Plus von 8 Milliarden, von
denen gerade einmal 40 % an den Bund gehen, 15 % an die Gemeinden "und ein kleiner Rest geht an die EU".
Aha, wer diese Rechnung liest, wird stutzig: 40 % + 15 % sind bei mir 55 % und ein kleiner Rest sind dann 45 %?
Da wünscht lakonisch gesagt der Autor dem Bund viel Spaß bei der Ausgabe von 3,2 Milliarden mehr aber ordentlich Spaß.
Wenn man bei 732 Milliarden Steuereinnahmen 8 Milliarden mehr einnimmt, dann sind das mathematisch gesehen gerundet: 1,1 %
Ein geradezu wahnsinniger Erfolg - Gleicht das eigentlich die Inflation dieses Jahres auf die Steuereinnahmen insgesamt aus?
Nein, denn die liegt bei 1,8 %.
Darauf kann man dann stolz sein und schon einmal anfangen eine Schule in diesem Jahr zu renovieren?
Aber noch einmal nachgehakt: Die Süddeutsche Zeitung verweist auf einen Hyperlink einer Pressemitteilung und dort steht:
"Nach der Prognose des Arbeitskreises „Steuerschätzungen“ werden sich die Einnahmen von 732,4 Mrd. Euro in diesem auf 852,2 Mrd. Euro im Jahr 2021 entwickeln. Diese Ergebnisse gab Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble am 11. Mai 2017 bekannt. ", Bundesfinanzministerium Pressemitteilung.
O. K. also ein wenig abweichend gehe ich jetzt von den 56 Milliarden
aus, die durch eine Fehlprognose mehr eingenommen werden sollen:
Nach Abzug der 8 Milliarden dieses Jahr verbleiben 48 Milliarden, die in den nächsten vier Jahren mehr realisiert werden:
Das sind jeweils 12 Milliarden 2018,2019, 2020 und 2021 und natürlich alles nur Prognosen.
Von den 12 Milliarden gehören dem Bund 40%, sind also 4,8
Milliarden satte Milliarden für den Bund pro Jahr mehr als geschätzt.
Die einzige Zeitung, die über den Mythos der Rekordeinnahmen
philosophiert, ist dann auch der Spiegel, aber mit anderen Argumenten
als der Autor dieser Webseite, die aber auch zielführend sind.
Aber leider ist das auch nicht die ganze Wahrheit, denn so schön es
ist, mit der Einnahmenseite zu prahlen, genauso unseriös ist es die
gestiegenen Kosten aus der Ausgabenseite außer Acht zu lassen:
Die Integration von Flüchtlingen kostet 21,3 Milliarden Euro
Die NATO soll 2 % des Bruttolohns von Deutschland erreichen (von 1,3 Prozent zur Zeit, welches 36,7 Milliarden entspricht)
Wie viel Milliarden Mehrkosten uns durch den Brexit entstehen, wissen wir nicht.
Dann könnte Griechenland ein weiteres Hilfspaket beanspruchen...
Dann ist der Schuldenabbau der Bundesrepublik Deutschland (schwarze Null) ja auch noch eine Option zur Verwendung...
Dann braucht man vielleicht 30 Milliarden für die Schulen - Wahlversprechen jeder Partei!!!
Da ist es ganz schön verwegen, auf ein paar Milliarden mehr pro Jahr
hinzuweisen, wenn man die Einnahmeseite ohne die Ausgabeseite selektiv
betrachtet.
Aber vor der Wahl weckt man dann natürlich Begehrlichkeiten und gibt
den Bürgern ein Gefühl von Sicherheit, wenn man unreflektiert auf
Mehreinnahmen verweist.
Auch in den Kommunen ist ein Nachholbedarf und Lohnerhöhungen dürften anstehen.
Wir sind in einer wirtschaftlichen Hochphase und ob man wegen 56
Milliarden Mehreinnahmen dann in Jubel ausbrechen kann, wage ich zu
bezweifeln.
Rechnet man die Inflation mit ein, dann sind die Mehreinnahmen des Staates durch die Prognose eher überschaubar.
Die reine Einnahmezahl sagt dann aber auch nicht wirklich aus, wo die Mehreinnahmen generiert werden:
Denn vom Soli , kalter Progression und EEG wurde die Mittelschicht hoch
belastet, während der Spitzensteuersatz, Unternehmenstuersatz und
Kapitalertragssätze bei den Reichen Menschen und Unternehmen sukzessive
abgebaut wurden (Quelle Spiegel) .
Dann vergisst man auch die alte Lebensweisheit der Kensianer, dass man antizyklisch arbeiten sollte:
In sieben guten Jahren die Kornkammern füllen, um für sieben schlechte
Jahre gerüstet zu sein: In der Bibel klappte das bereits im alten
Testament in Ägypten und man braucht kein Prophet zu sein, um zu
erahnen dass sich ein Staat, der sich auf Vollbeschäftigung verlässt,
bei einer Wirtschaftskrise mit Arbeitslosen dann einen erheblichen
Steuereinbruch hat.
Nicht falsch verstehen, in schlechten Jahren war es vernünftig den
Spitzensteuersatz zu senken, aber diese schlechten Jahre sind lange
vorbei und der Spitzensteuersatz ist immer noch auf einem niedrigen
Stand.
Kommt jetzt eine Wirtschaftskrise, was werden dann die Unternehmer fordern?
"Senkt den Spitzensteuersatz", Kapitalertragssteuern...
Der Spitzensteuersatz wurde zweimal gesenkt und bei der nächsten
Senkung verscherbelt der Staat dann sein Tafelsilber und wird noch
armer.
Irgendwann ist die unterste Grenze erreicht und da wäre es vernünftig antizyklisch zu arbeiten.
Früher gab es noch den Begriff einer überhitzten Konjunktor und so blöd
es sich anhört: Der Staat sollte die Schrauben in einer Hochphase etwas
andrehen, mehr Gewinne generieren (Steuern) und kann dieses
erwirtschaftete Geld dann auch gerne in Infrastruktur (Straßen,
Schulen) ausgeben, auch wenn das die Konjunktur dann auch wiederum
weiter anheizt.
Besser wre es noch mit den Investitionen zu warten und Rücklage für
einen beginn in einer schlechteren Zeit zu bilden und dann den
Abschwung bazufedern, aber so marode, wie alles ist, ist kein aufschub
anzuraten:
Es wurde in den letzten Jahren schlichtweg versäumt, Investitionen zu
tätigen und mit diesem Mittel hätte man übrigens auch ältere Krisen
abfredern können: Das wurde schlichtweg ignoriert und in einer
Hochphase fängt man an zu investieren - das ist nicht unbedingt schlau,
aber wurde auch nicht von einer kritischen Presse gefordert...
Neue Schulen und Wohnungen sind die Herausforderungen und das
Straßensystem ist ebenfalls in einem eher behandlungsbedürftigen
Zustand.
Nach Steuerentlastungen zu rufen ist populär, aber Angesichts der
Herausforderungen im Wohnungsbau, Schulen und Wohnungen brauchen wir
einen potenten Staat.
Jetzt also den Spitzensteuersatz hoch und in zwei bis drei Jahren, wenn
auf Grund sich verändernder Wirtschaftsdaten die Wirtschaft dreht
wieder die Steuern senken, welches dann wieder positive Signale setzt,
wäre richtig.
Hey, der Soli wird vermutlich gekappt, es werden neue Quellen für eine
Rentenreform gebraucht und auch das Gesundheitssystem ist in einem
beklagenswerten Zustand.
Sich auf Vollbeschäftigung zu verlassen ist gefährlich, insbesondere,
da wir zu viele prekäre Zeit- und normale Arbeitsverhältnisse haben.
Hochmut kommt vor dem Fall und wir sind gerade in einer
wirtschaftlichen Hochphase und scheinbar niemand ist daran
interessiert, dass der Staat davon profitiert:
Aber egal, ob es eine neue Börsenblase, einen Bankenrettungsschirem
oder mehr Arbeitslose gibt, der Staat sollte in den guten Jahren
profitieren und dann mecker ich auch nicht, wenn in schlechten Jahren
die Banken mit Steuergeldern gerettet werden...
Egal, dann leben wir noch ein paar Jahren in einer Blütezeit und
stürzen eben unvorbereitet in die Krise und ich bezweifle, dass der
Sozialstaat dann noch genug Spielräume hat, eine Krise abzufedern, weil
man den Spitzensteuersatz nicht grenzenlos nach unten schrauben kann,
ohne dass der Staat dann kollabiert.
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23.09.2017 Einen Tag vor der Wahl...
...werden dann die Prognosen noch ein wenig für die Wahl nach oben
gesetzt, weil ja die AFD-Wähler eine Woche vor der Wahl auf die Idee
kommen, dass den Wahlforschern mitzuteilen:
In den letzten Monaten gab es einen Abwärtstrend und kurz vor der
Wahl gehen die Prognosen nach oben: Das sieht dann stark so aus,
als ob die letzten Monate getürkt waren, um den Wählern zu suggerieren,
dass die AFD keine große Bedeutung mehr hat.
Kurz vor der Wahl geht dann zufällig die Prognose für die AFD hoch und
die Wahlinstitute können dann auf die letzte Prognose vor der Wahl
verweisen, die dann zufällig beim richtigen Ergebnis in der letzten
Wahlumfrage liegt und dann können die Wahlinstitute behaupten, dass sie
in der letzten Umfrage richtig lagen.
Der Kampf um den dritten Platz in der Opposition wird auf den letzten
Metern betrieben. Tut mir leid, das sieht dann doch wieder getürkt aus
und steigert nicht das Vertrauen in die Meinungsforschungsinstitute:
Ich glaube einfach nicht, dass auf den letzten Metern sich dann
plötzlich mehrere Prozent der Wähler plötzlich für die AFD entscheiden:
Die Flüchtlingskrise passierte nicht letzten Monat oder sehe ich das
falsch?
Dann hörte ich wieder die Geschichte, dass jeder Nichtwähler eine
Stimme für rechts ist: Das konnte so nicht nachgeiesen werden und muss
mal genauer analysiert werden:
Da ist also ein Mensch, der keine Partei wählen will (der Grund ist
egal!!!!) . Also erklärt man diesem Menschen, dass er auch nicht zur
Wahl geht und die Stimmen ungültig machen kann, weil dieses ja wiederum
eine Stimme für rechts sei:
Dann hört die offizielle Begründung auf und ich bin jetzt so dreist und
spiele das Spiel fort: Eine kleine Partei unter 5 % zu wählen stärkt
leider auch nicht die Demokratie, da diese entweder verfällt oder der
Parteizersplitterung dient, wenn dann über 5 % ehemalige Nichtwähler
dieses wählt, welches auch niemand haben will.
Dann bleiben also nur noch die etablierten Parteien bis auf die Linke, welches ja auch nicht vom Establishment unterstützt wird.
Dann bleibt dem Nichtwähler also nur noch CDU, SPD, FDP und Grüne,
letztere sind zwei Klientelparteien, die bei genauer Betrachtung keine
Volksparteien sind und damit wäre den beiden Volksparteien SPD oder CDU
im Kampf gegen rechts auch nicht unbedingt gedient - insbesondere der
SDP, wenn die Nichtwähler die Grünen wählen und die SPD der kleine
Juniorpartner der Grünen wird -:)
Dann bleiben noch SPD und CDU..., also soll ich dann am besten die CDU oder SPD wählen.
Aber Moment Mal, als Nichtwähler wollte ich doch gerade nicht FDP,
Grüne, SPD oder CDU wählen und mit meiner Zustimmung den auch noch
Wahlkampfkostenerstattung geben.
Mein Wille ist die Verweigerung der Parteien, die ich dann aber wählen soll, um mein Gesicht gegen Rechts zu zeigen?
Ich soll eine Politik unterstützen, die ich aber - aus egal welchen Grund iauch immer - boykottieren will?
Beißt sich die Katze da nicht in den eigenen Schwanz?
Der Autor schrieb bereits über das Grabensystem und das wäre auch in
diesem Fall der Wahlmüdigkeit eine Lösung, da selbst im Zweifel einer
Nachwahl in Stimmbezirken die Bürger dann noch entscheiden könnten, ob
es eine Übernahme von rechts geben soll.
Und liebe Politiker, glaubt mir, es ist nicht unbedingt schlau
unzufriedene Menschen zu einer demokratischen Wahl aufzufordern, weil
diese Klientel wie oben beschrieben bei Druck und Zwang gleich rechts
oder links wählen oder zur Parteienzersplitterung beitragen.
Ein Nichtwähler darf nach vorstellung also weder eine der kleinen
Parteien wählen, weil dieses zur Nichtzählung der Stimme oder
Parteizersplitterung führen würde - mal nur so als Frage: Hat jemand,
der eine Partei unter 5 % wählt nicht genauso seine Stimme verschenkt,
nicht zum Kampf gegen rechts beigetragen und das obwohl er
inbrünstig und demokratisch sich für diese Partei entschieden hat?
Wird hier nicht mit zwei Maßstäben gemessen und müsste sich der Wähler
der Partei oder der Bibel-Christen sich nicht auch vorwerfen lassen,
dass seine Stimme eine verschenkte stimme gegen Rechts ist?
Sollen also Nichtwähler zu Jubelpersern werden, die die Demokratie erhalten und zeigen wie toll diese Demokratie ist?
Und den großen Parteien würde nicht einmal auffallen, dass dieses
eigentlich Nichtwähler sind, sondern diese als Anhänger einer
etablierten Partei verbuchen.
Das ist doch nicht der Sinn einer Wahlverweigerung?
Wollt ihr das verhindern liebe Politiker, dann seid ihr in der Pflicht
einmal etwas in die Parteiprogramme zu schreiben, welches die Wähler
anlockt.
Zur Not fragt man dann die wahlinstitute, warum die Bürger nicht zur
Wahl gingen, aber dann werden ja wieder vorgefertigte Fragen gestellt...
Für was standen eigentlich die Grünen in diesem Wahlkampf?
Außer dem Nena entlehnten Titel: Zukunft wird aus Mut gemacht und nicht etwa Liebe, konnte ich kein Thema ausmachen.
Die FDP hat ebenfalls kein Thema auf der Agenda, welches bahnbrechend
ist, aber die haben eine kleine Kopie von Herrn Macron Namens Lindner,
der mangelnde Innovationen ersetzt.
Angela Merkel hatte auch keine neuen bahnbrechenden Ideen, obwohl das
so nicht stimmt: Homo-Ehe abgeräumt, welches Grünen-Thema sein sollte.
Dann gute Wirtschaftsdaten und das reicht 36 % der Gesellschaft, die
ganz gut im schönen Land Deutschland leben.
Die SPD hatte wie die Linke soziale Gerechtigkeit auf der Agenda,
konnte damit aber nicht Punkten, welches nicht unbedingt am Thema
liegt, aber letztlich bis zur Erstellung des Programmes eine Blase ohne
Inhalt war und in den Landtagswahlen dann so abgestraft wurde.
Es gelang Herrn Schulz sich nicht wirklich abzugrenzen und auch ein
wenig unglaubwürdig ist es eben, wenn man selbst in der Regierung sitzt
und im Wahlkampf in Opposition gegen die eigene Politik geht.
Zudem will man es sich nicht mit der Kanzlerin verscherzen und strebt
mehr oder weniger offensichtlich eine Große Koalition an: Die
Alternative der linken Koalition schließt man ja auf Wunsch der
Koalition aus und hätte diese Option auch jederzeit diese
Legislaturperiode eingehen können.
Dieses tat man nicht und allein mit den Grünen reicht es nicht, die als Alternative auch mit der CDU in Jamaika gehen könnten-:)
Das linke Lager ist heillos zerstritten - besser könnte es für die CDU
nicht laufen. Das dabei die AFD aufstieg ist dabei eben ein
tragbarer Kollateralschaden.
Mal ehrlich, wenn die SPD schlau ist, dann sollten die Jamaika als
Glücksfall ansehen und diese komische Konstellation einmal richtig
gegen die Wand laufen lassen...
Wie dem auch sei, Nichtwähler, bleibt zuhause, bevor ihr
Parteienzersplitterung unterstützt, Protestwähler, wählt Linke, wenn
ihr noch ein Herz habt und Wähler der großen Parteien, werdet mit Eurer
Entscheidung glücklich.
Ich halte fast jede Option für Richtig, weil eine Wahlenthaltung auch
etwas aussagt. Mit dieser Ansicht stehe ich ziemlich allein da, aber es
muss andere legale Mittel geben Gesicht gegen Rechts zu zeigen, als
Menschen mit dieser Begründung an die Wahlurne zu locken.
Ich erwarte von der Politik, dass sie eine Politik für die Mehrheit der
Bürger dieses Staates macht und nicht, dass das einzige Argument für
die Wahl ist, Politik gegen Rechts zu machen.Das ist einfach nur armselig-
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24.09.2017 09:04 Uhr vor hundert Jahren oder Willkommen in der Räterepublik!
1917 war laut Wikipedia ein Epochenjahr:
"...Die Errichtung eines Rätesystems,
der UdSSR, legt den Keim für den Ost-West-Konflikt und lässt Russland
in den nächsten Jahrzehnten zu einer Weltmacht kommunistischen Entwurfs
wachsen..." Wikipedia 1917
und
"6. bis 8. April: Ehemalige
Mitglieder der der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gründen in
Gotha auf der zweiten Reichskonferenz der sozialdemokratischen
Opposition die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands
(USPD). Zu Vorsitzenden werden Hugo Haase und Georg Ledebour gewählt,
Wilhelm Dittmann wird geschäftsführender Sekretär. Auch der
Spartakusbund um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht schließt sich der
äußerst heterogenen Fraktion an, die hauptsächlich durch ihre
Opposition zum Krieg geeint wird. Große Teile der SPD treten in den
nächsten Monaten zur USPD über. Die Sozialdemokratische Partei nennt
sich in der Folge Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands.", Wikipedia 1917 ebenso.
Der Autor analysierte das digitale Programm
der Linke (im Format:: PDF) bekanntlich und wer sich mit den
Stichwörtern "genossenschaftlich" und "Räte" in der Suchfrunktion die
136 Seiten durchliest, kommt zum erschreckenden Ergebnis, dass dieses
Programm auch vor hundert Jahren aktuell gewesen sein könnte. Ich
zitiere nur einmal drei Passagen an dieser Stelle als kleine Kostprobe
aus dem Wahlprogramm: Die LINKE:
"• Wir wollen Wirtschaftsräte einführen, die den sozialen und ökologischen Umbau der Wirtschaft fachlich
begleiten. Sie sollen auf den
unterschiedlichen Ebenen von der Region bis zur bundesweiten
Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik Initiativrecht haben." S84/85
"Wir wollen Bürgerräte auf Bundes-, regionaler und kommunaler Ebene einführen, um die Verkehrsplanung zu demokratisieren.", S. 90
"Im europäischen
Maßstab ist Deutschland bei der Selbstverwaltung der Justiz
Schlusslicht. Zur Sicherung der strukturellen Unabhängigkeit der Justiz
wollen wir die Selbstverwaltung der Gerichte und Staatsanwaltschaften durch Justizräte einführen.", S. 118
"Zuschauerinnen und Zuschauer müssen dafür Mitsprachrechte haben. Die Rundfunkräte müssen demokratisiert und quotiert
werden. In den Redaktionsstatuten wird eine hohe Mitbestimmung der Beschäftigten verankert.", S. 129
Der Autor wählt bekanntlich aus Protest die Linke und es gibt
keine bessere Protestwahlmöglichkeit, um dieser Demokratie die rote
Karte zu zeigen - da sind die von der AFD hingegen Waisenknaben, aber
deren Parteiprogramm wurde in Mai von Teilen der Juristerei und Medien
als "in Teilen verfassungswidrig" eingestuft (Süddeutsche Zeitung).
Auf dem linken Auge ist man ein wenig blind...
Da der Aufbau einer Räterepublik offensichtlich nicht verfassungswidrig
ist (sonst hätten die schlauen Menschen dieser Bundesrepublik, die die
Parteiprogramme 2013 und 2017 von die Linke kannten, ja verboten...) ,
gedenkt der Autor diesem Ereignis vor hundert Jahren auf seine
spezielle Art.
Als guter Christ wäre ich beten gegangen und hinterher zur Wahl und
dann hätten die bürgerlichen Parteien ihre Stimme bekommen: Aber man
tat mir als Christ innerhalb der evangelischen Kirche das schlimmste
an, was man einem Christen antun konnte:
Erst beriet man in der Abtreibungsfrage und erkannte damit das System
an und seit den 70 er Jahren wurden 6 - 8 Millionen Embryos und damit
keimendes Leben vernichtet und dann die Homo-Ehe eingeführt.
Der Autor dieser Webseite studierte an einer christlichen Schule
Sozialpädagogik und das auch wegen und nicht trotz des Glaubens.
Dann die Homo-Ehe in der Politik: Die Kanzlerin setzte das bewusst auf
die Agenda. Das christliche Familienbild ist für mich ein NoGo, aber
ich will es bei dieser einen Protestwahl belassen: Die evangelische
Kirche hingegen kommuniziere ich auf ewig und für mich ist das nur noch
die sündige Gemeinde von Gomorra.
Keine der Parteien verteidigte mein Weltbild in der Familienfrage und
hätte die AFD nicht Frau Waigl als Vertreterin einer
gleichgeschlechtlichen Ehe als mit führende Person, dann hätte ich aus
religiösen Gründen der AFD meine Stimme geben müssen, die im
Parteiprogramm sich doch eher einem heterosexuellen Weltbil zuwendet -:)
Bis
heute spüre ich einen Schmerz, denn ich verlor dieses Jahr ein Teil
meines Weltbildes und meine evangelische Religion, die Satan in die
Kirche einlud und satanische Rituale auf heiligem Boden praktiziert.
Ihr macht die Sünde zur Religion und gebt dafür euren segen, ihr seid
verflucht und verdammt vor Gott.
Nun ja, da dem Autor dieser Webseite die Verfassung wirklich mehr am
Herzen liegt, als die Parteien, wird es bei dieser Protestwahl bleiben
und ich weiß, dass diese Republik weder an dieser Stimme noch in dieser
Wahlperiode diese Republik gefährdet.
Obwohl man als abgeschwächten Protest nächstes Mal auch eine Nichtwahl
drin wäre, wenn mich denn kein Programmpunkt interessiert, der den
Ausschlag für die Wahl gibt.
Zudem kommt man dann vielleicht eher auf die Idee endlich ein
Grabensystem einzuführen, welches wesentlich stabiler ist und man dann
auch gegen mehr Protestwähler immun ist.
---
Ach ja, Presseclub kommt vor der Wahl und Anne Will nach der Wahl, da
gibt es dann wieder einmal ein wenig abweichende Themen, weil die
Wahllokale erst um 18.00 Uhr schließen. Ich werde die Wahl
wahrscheinlich bei einer Verwandten ansehen, die Demenz hat. Ist zwar
ziemlich umsonst, aber wenn Frau Bundeskanzlerin wieder Kanzlerin wird,
dann kann man wirklich sogar mit einem Demenz-Menschen über Politik
reden: Ohne Witz, der Name Merkel ist bei den meisten Demenzkranken
noch geläufig, welches an einer langen Regierungszeit liegt.
Demenzkranke würden Frau Bundeskanzlerin Merkel wählen und Herr Schulz
hat da leider keine Chance, weil ein Demenz-kranker Mensch den Namen
nach ein paar Sekunden vergisst. Ach ja, die SPD hingegen vergessen die
Demenzkranken zu großen Teilen im weniger fortgeschrittenen Stadium per
se auch nicht. Im Bezug auf die SPD liegen Demenz-Kranke damit auch
voll im Trend, so dass man mit recht sagen kann, dass diese Wahl
behindertenfreundlich war.
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24.09.2017 Weimar? Neuwahl? Ende der Demokratie?
Die Wahlprognose um 19.41 Uhr ist die Grundlage dieser ersten Einschätzung
CDU: 33 % - zweitschlechtestes Ergebnis der CDU ever seit 1949
SPD: 20,8% - schlechtestes Ergebnis ever...
Linke; 8,7 %
Grüne: 9,1 %
FDP: 10,5 %
AFD: 13,3 %
Martins Schulz erstes Statement war der Gang in die Opposition
(mit ihm als Führer der Partei, aber nicht als Oppositionsführer).
Typisch SPD, wenn es darum geht, die Demokratie zu retten, dann lässt
man sich in der Opposition abschlachten...Nein, dass war nur ein
unangemessener Scherz, genau so ist es richtig, lasst Jamaika sich
totlaufen:
CDU mit Grünen und FDP?
Das ist eine sozial grausame Alternative.
Dann eine demokratische Alternative von Herrn Schönbohm: die Regierung bleibt einfach im Amt???
Sind wir schon in einer Diktatur? Das Konzept dahinter konnte ich nicht
ganz nachvollziehen - wurde mir auch nicht hinreichend erklärt...
Also Neuwahlen?
Eigentlich sind wir fast bei diesem Punkt angelangt.
Neuwahl mit Grabensystem wäre eine interessante Alternative: Eben alles
in die Waagschale legen und den Bürgern ehrlich sagen, dass bei sechs
Parteien die Fragmentierung des Bundestages so weit fortgeschritten
ist, dass eine demokratische Regierungsbildung nicht mehr möglich ist.
Gut 23 5 % Extremisten und Protestwähler und an diesem Ergebnis war der Autor dieser Webseite mit beteiligt.
CDU und SPD müssen das einräumen, dass es so nicht geht und bevor sich
ein wirtschaftlich gesundes Land auseinander dividiert ist nicht ganz
nachvollziehbar.
Nur das Mehrheitswahlsystem in Form eines Grabensystems oder reines
Mehrheitswahlsystem kann die Demokratie wieder auf ein normales Maß
zurückbringen.
Mit zwei Parteien will bzw. kann man nicht regieren und beide
Volksparteien sind zu schwach, um mit nur einem Partner zu koalieren.
Wir haben nahezu Weimarer Verhältnisse und nur der Autor dieser
Webseite redet Tacheles und stellt sich nach seiner Protestwahl nun zu
100 % hinter die Volksparteien, weil ich keine
Geschichtswiederholung will und ich schlucke dann eben meine eigenen
Befindlichkeiten herunter.
Neuwahlen mit Mehrheitswahlsystem, damit die Mehrheit im Verhältnis
nicht untergeht. Keine Klientelpolitik, sondern Politik von
Volksparteien.
Dafür werde ich in der nächsten Zeit kämpfen. Die Zet des Protestes ist vorbei, denn nun geht es um das Eingemachte.
Herr Schulz ging mit seinen Bemerkungen heute mehrmals fast unter die Gürtellinie.
Herr Lindner sagte richtig, dass Herr Schulz sich um Kopf und kragen
redet: Warum dieser Wechsel in der Rhetorik in einer verbitterten
Niederlage?
Herr Schulz schmiss mit mehr Dreck als die AFD, die Nerven liegen blank
und er verliert jetzt zwei Stunden nach der Wahl die Contenance.
Nun, es gäbe übrigens die Möglichkeit der Koalition zwischen die Linke,
CDU und Grüne (also das, was Frau Bundeskanzlerin Merkel mit der SPD
verhindern wollte).
Nach der Ansicht des Autors haben die mehr Zukunft als die FDP und Grünen...
Ich
glaube, dass vieles überdacht werden muss - der Schlüssel ist
aber Meiner Meinung nach das Mehrheitswahlsystem - gerne in einem
Grabensystem.
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25.09.2017 Wahlnachlese
Das offizielle Wahlergebnis der Bundestagswahl laut Wahlleiter lautet:
Partei Prozent Sitze
CDU 26,8: 200
CSU 6,2 46
SPD 20,5 153
AFD 12,6 94
FDP 10,7 80
Die linke 9,2 69
Grüne 8,9 67
Wahlbeteiligung 76,2 %
Die 5% mehr Wähler brachten den großen Parteien eher keinen Aufschwung.
Die Große Koalition könnte eine neue Auflage machen, dieses schlug die SPD kategorisch aus.
Jamaika wird gefordert, aber die FDP machte auch klar, dass dieses nicht selbstverständlich sei.
Neuwahlen sind zur Zeit also nicht ausgeschlossen.
Insgesamt kann man von Weimarer Verhältnissen sprechen und das obwohl rund 80 % der Bürger im demokratischen Spektrum liegen.
Dieses kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nun sieben Parteien
im Bundestag sitzen, von denen zwei eben ausgegrenzt werden.
Zusammen haben die klassischen Volksparteien zwar knapp über die Hälfte
der Bevölkerung auf sich vereinen können, aber weder für die eine noch
die andere ist eine Koalition mit einer der 10 % Parteien ausreichend,
um eine Regierungsmehrheit erreichen zu können.
Jamaika ist eher eine Notlösung und vier unterschiedliche Parteien
unter einen Hut zu bringen, dürfte eine schwer lösbare Aufgabe sein.
Eine klare Aussage bezüglich dieser Wahl lässt sich treffen: Die AFD
generiert sich überwiegend aus den neuen Bundesländern, wo sie die
Größe einer Volkspartei erreichen, welches Angesichts der
Bevölkerungszahlen der Länder sich insgesamt jedoch nicht ganz so
gravierend auswirkt.
Alte Bundesländer AFD und Berlin
Berlin 12,0
Baden-Württemberg 12,2
Bayern 12,4
Bremen 10,0
Hessen 11,9
Hamburg 7,8
Niedersachsen 9,1
Nordrhein-Westfalen 9,4
Rheinland Pfalz 11,2
Schleswig Holstein 8,2
Saarland 10,1
Neue Bundesländer AFD in Prozent
Brandenburg: 20,2
Mecklenburg-Vorpommern 18,6
Sachsen 27,0
Sachsen-Anhalt 19,6
Thüringen 22,7
Sind AFD-Wähler Gesinnungstäter oder verführte Menschen?
Mag es sein, dass es viele Protestwähler (60 % der Stimmen der AFD)
gab, aber gerade in den neuen Bundesländern etabliert sich eine neue
Parteien-Unkultur, wo es schwerlich festzumachen ist, ob es sich um
Protestwähler oder Menschen handelt, die eine neue Heimat suchen, die
ihrer Gesinnung entspricht.
Als die NPD kurz vor dem Verbot stand, sprach sich der Autor dafür aus,
weil man nicht unbedingt warten muss, bis eine Partei sozial mächtig
ist.
Inzwischen denkt der Autor dieser Webseite, dass es vielleicht besser
gewesen wäre, wenn die NPD weiterhin Stimmen bekommen hätte, weil man
die dann zur Not auch hätte verbieten oder den Menschen klar machen
können, dass diese Nazis seien.
Der Autor dieser Webseite zeigte die roe Karte durch die Linke, weil diese soziale Vorstellungen hat.
In den neuen Bundesdern herrschte nicht überall Not und das
Flüchtlingsthema war Teil des Protests - noch eine Frage über die
Gesinnungn 20 % der Wähler im Osten.
Wenn Herr Gauland auf die Grünen und deren Gründung verweist, dann
steckt da leider auch ein wenig richtige Logik dahinter: Bei den Grünen
war es eine linke Protesbewegung von Umweltschützern und
Antikriegsbewegung, während es in den neuen Bundesländern ein rechtes
Sammelbecken aus ehemaligen NPD-Mitgliedern, Flüchtlingsgegnern und
Rassisten ist, die eine Gesinnung eint und das ist brandgefährlich.
Nach Artikel 39 (2) GG soll der Bundestag spätestens am dreißigsten Tage nach der Wahl zusammen kommen.
Art 39 (1) GG sagt:
(1) Der Bundestag wird vorbehaltlich der nachfolgenden Bestimmungen auf vier Jahre gewählt. Seine Wahlperiode endet mit dem Zusammentritt eines neuen Bundestages. Die Neuwahl findet frühestens sechsundvierzig, spätestens achtundvierzig Monate nach Beginn der Wahlperiode statt. Im Falle einer Auflösung des Bundestages findet die Neuwahl innerhalb von sechzig Tagen statt.
Es gibt aber keinen Zeitpunkt, wann die Kostituierung des neuen
Bundestages bestimmt ist und so lange regiert die alte Regierung vier
bis fünf Jahre - alles ein wenig unstimmt...
Die AFD zerlegt sich gerade selbst und manchmal denkt der Autor, dass
diese Partei doch durch den Verfangsschutz durchsetzt ist und nur zur
Flüchtlingskrise geschaffen wurde, damit die NPD nicht einzieht - eine
gewagte Verschörungstheorie...
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25.09.2017 Affentheater ohne Reue?
Herr Schulz und Frau Bundeskanzlerin Merkel bekamen angeblich die
Wahlprognosen früher am Sonntag, wo die genauesten Wahlumfragen gemacht
wurden.
Trotzdem ist es schon erstaunlich: Während die CDU scheinbar
unvorbereitet noch ihren Sieg feierte, war die SPD bereits bestens
gestellt und Herr Schulze konnte ein klares Nein und Unflätigkeiten
gegen die CDU am Wahlabend loslassen, die das Niveau der AFD hatten.
Die SPD hatte offenbar schon früher mit dem niederschmetternden
Ergebnis gerechnet und selbst Herr Lindner und Frau Göring-Eckhardt
waren scheinbar überrascht, dass Herr Schulz sofort auf Opposition
schaltete und der FDP und den grünen lakonisch in die
Regierungsverantwortung drängte.
Herr Lndner roch den Braten sofort und legte sich im geschickten
Politikerdeutsch nicht auf Jamaika fest, sondern betonte, dass es dort
Übereinstimmungen geben müsse.
Der Autor muss zugeben, dass Herr Schulz so den Eindruck erwecken konnte, scharfe Kante von dem ersten Tag an zu zeigen.
Aus Sicht der SPD war das taktisch gut.
Aber der Autor dieser Webseite ist ein wenig angeekelt: Martin Schulz fuhr die größte Niederlage seines Lebens ein und bleibt.
Frau Bundeskanzlerin Merkel fuhr das zweit schlechteste Ergebnis ein und bleibt.
Die neuen Macht-Eliten sind die alten Macht-Eliten!
Die Parteienzersplitterung lässt sieben Parteien in den Bundestag und
vier Parteien werden jetzt vielleicht eine Regierung bilden.
Der Autor dieser Webseite schreit danach reflexartig nach einer
Wahlrechtsreform: also ein Grabensystem oder ein Mehrheitswahlrecht.
Aber wer würde von so einer Reform profitieren?
Die CDU, die dann fast allein regieren kann, wäre dann mit der SPD auf
die Dauer eine der Volksparteien und ein Regierungswechsel wäre dann
schwer möglich.
Lässt man das Verhältniswahlsystem mit Absicht gegen die Wand laufen,
damit man dann wie der Autor mit dem rettenden Mehrheitswahlsystem die
Republik dann vor rechts retten kann und als weißer Ritter da steht?
Ist das vielleicht e abgekartete Sache zwischen der SPD und CDU, eine
Neuwahl zu erzwingen und dann ein Gnsystem nachzujustieren?
Der Autor denkt ein wenig quer und vielleicht will man ja das Parteiensystem verändern.
Vor der Wahl lief Star Wars 2 und wer den Film kennt, weiß, dass der
Kanzler dort die Sondervollmachten bekam, weil der Senat nach einer
starken Regierung schrie: Der Kanzler war dabei der eigentliche
Sid-Lord.
Eine zynische Metapher vor der Wahl?
Ich hätte mich dann
zum Diener einer halben Machtübernahme gemacht, wobei 80 % der Wähler
im demokratischen Spektrum liegen und ein Mehrheitswahlsystem
garantiert einer Partei eine starke Führung...
Ich schaue mir die folgenden Verhandlungen jedenfalls genau an und bin
jetzt ein wenig vorsichtiger mit der Aussage, dass wir eine Reform zum Mehrheitswahlrecht brauchen.
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26.09.2017 Auf Wiedersehen, Du gute alte Zeit!
Frau Kanzlerin Merkel sprach von einem "schönen Land, in den wir leben"
und da ist es doch geradezu ironisch, dass im Bundestag diese schöne
ruhige Zeit vorbei ist.
Im neuen Parlament sind mehr Männer als Frauen (es liegt also mehr
Testesteron in der Luft) und durch Überhangmandate (vermutlich 676
Abgeordnete?) sind jede Menge Kampfhähne vorhanden.
Es wird eine echte Opposition geben und die verbalen Attacken von Herrn
Schulz am Wahlabend auf die Bundeskanzlerin lassen erahnen, dass nicht
nur auf der AFD herumgehackt wird, sondern uns Hass-Attacken a la
Strauß, Wehner…bevorstehen.
Darauf wies übrigens unabhängig von der Einschätzung Herr Gauland hin
und da wo ein Mensch recht hat, kann man dann nicht anfangen zu sagen,
that stupid people say always stupid things - Wer Forest Gump
kennt, weiß so ungefähr was ich meine, denn in einer kleinen Abwandlung
ging es darum, ob dumme Menschen nur dumme Dinge tun -:)
Nein, Herr Gauland zu unterschätzen wäre verkehrt - übrigens wurde auch
Frau Bundeskanzlerin Merkel lange Zeit unterschätzt, so dass man eher
sagen könnte, dass es mehr dumme Analysten als wirklich dumme Menschen
gibt: Bei normal denkenden Menschen, insbesondere wenn sie im Bundestag
sitzen ihre Intelligenz anzuzweifeln, wäre verkehrt...
Die Zeit für Feingeister ist vorbei und Mobber werden wieder klar im
Vorteil sein. Das ist ein Rückschritt in der menschlichen Evolution.
Ob Andreas Nahles diesem Profil als Oppositionsführerin eher als Herrn
Oppermann entspricht, wagt der Autor dieser Webseite zu bezweifeln,
aber es war bekanntlich eine der ersten Entscheidungen der SPD, die
damit ihr „Regierungsteam“ aufstellte - im Falle eines
Wahlgewinnes hätte übrigens das Schattenkabinett erst nachträglich
aufgestellt werden müssen.
Ehrlich gesagt hält der Sternenhimmelstuermer Herrn Stegener für den
besseren Kampfterrier - der bewies in unzähligen Diskussionen ein fast
flegelhaftes Benehmen, insbesondere im Umgang mit der AFD und genau
dieser Typus ist jetzt gefragt.
Kampfkatze Nahles oder Kamikaze-Katze Nahles? Man wird es sehen, um
ehrlich zu sein kenne ich sie nur als niveauvolle aus dem Bundestag und
Eigenschaften wie profunde Sachkenntnis, Empathie und Niveau sind beim
Kampf gegen die AFD eher weniger gefragte Eigenschaften - da geht man
eher unter, aber Frau Nahles soll ihre Chance erhalten und ich nahm sie
einfach scheinbar zur falschen Zeit in der GroKO als Arbeitsministerin
war.
Bei der CDU wird man abwarten müssen, aber von der Layen als Catwoman ist nur schwer vorstellbar.
Wie dem auch sei, die Zeit von Schmusekatzen, Höflichkeit und
intelligenten Gesprächen ist vorbei und im neuen Bundestag gilt dann
auch ein wenig das Motto Brot und Spiele: Die Gladiatoren werden zur
Unterhaltung des Volkes aufeinander losgehen.
Und natürlich wird es dann die Debatten geben, die wir permanent
vermissten, worauf Herr Gauland auch wieder hinwies, nur das der Autor
hinzufügt: Diese Debatten erwarte ich dann im Bundestag von den demokratischen Parteien und nicht von einer
einsam entscheidenen Bundeskanzlerin, die in der Flüchtlingskrise nicht
wirklich vom Bundestag legitimiert wurde, sondern ihren einsamen
Entschluss verkündete und ganz ohne Diskussion bejubelt wurde.
Während die Amtszeit bis 2017 von einer fast unerträglichen Harmonie
geprägt war, wird es nun wieder in die Vollen gehen und der Autor
dieser Webseite sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge:
Passend dazu wurde gerade in der Big Bang Theorie eine Episode
ausgestrahlt, in der die beiden Protagonisten Sheldon und Amy
herausfanden, dass man durch gegenseitige Beschimpfungen kreative
Kräfte freisetzt:
Vermutlich ist dieses auf die US-Amerikanische Situation abgestimmt, wo
sich der Präsident Trump mit dem Senat und den Demokraten in einer
Dauerfehde befindet.
Die ganze Welt beneidete wahrscheinlich Frau Bundeskanzlerin Merkel, die die Rückendeckung aller Parteien und der Presse hatte:
Umgekehrt darf man jetzt vielleicht sagen: Was machte denn Frau Bundeskanzlerin Merkel daraus?
Es gibt nach wie vor keine Verfassung oder ein Parlament in Europa, die
den Namen verdienen, sondern eine Gemeinschaft für Freihandelsverträge
und Arbeitnehmerfreizügigkeit. Deutschland war das letzte Jahrzehnt so
mächtig, wie es nie zuvor war und alle Menschen sehen nur diesen
Scherbenhaufen und Brexit als Erbe und da hat dann die GroKo vielleicht
kein stolzes Konstrukt hinterlassen, an das wir uns mit Stolz erinnern
können...
Psychologisch gesehen ist das in der Tat interessant, aber in der
Realität wurde gegen Putin, Trump und AFD gehetzt und unsere
Gesellschaft verliert sich immer mehr im Hass.
Die Namen ändern sich und die AFD lag wie keine Partei unter
Dauerbeschuss. Wer sich ständig wie ein Tier verhält der wird zum Tier und verhält sich dann wie eins.
Viele gute Ideen werden im Parlament dann niedergeschrien und blöde bejubelt, nur weil sie von der eigenen Partei kommen.
Der Mensch an sich wird nicht besser und ein neues Stadium des Umgangs
miteinander erreichen, aber es ist auch Schluss mit „muttivierten“
Menschen (stand auf Jubelschildern der jungen Union für Frau
Bundeskanzlerin Merkel).
Möge dieses Land auch unter dieser voraussehbaren verbalen
Streitunkultur blühen und gedeihen. Ich bin da gar nicht so
pessimistisch, da wird sich vieles ändern...
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Einen hab ich noch
Die Grünen haben ja bekanntlich das Meinungsmonopol, wenn es um
Umweltfragen geht und da fragt sich der Autor doch, ob eine zweite
Umweltpartei dieser Republik nicht gut tun würde?
Die Braunkohlekraftwerke sollen wie die Dieselmotoren verschwinden und
das E-Auto also fahren – womit denn? Mit Strom aus der Steckdose.
Das ist ungefähr so, als ob ich in den Supermarkt gehe, mir dort in ein
Stück Zellophan verpacktes Schnitzel aussuche und dann frech behaupte:
Das Fleisch kommt aus dem Supermarkt und nicht von einem Tier.
Da würde mir ein Grüner mit seinem tollen ökologischen Wissen erklären,
dass dieses Stück Fleisch von einem Tier stammt, dass irgendwo in der
Welt geschlachtet wird:
Und ich würde in ganz gespielter Naivität sagen: Siehe und genauso
verhält es sich mit dem Strom, Du darfst Dir nicht die Steckdose
anschauen, sondern dass Braunkohlekraftwerk, dass irgendwo im
europäischen Stromverbund den Strom produziert...
Kernkraftwerke wurden bekanntlich abgeschaltet und bei aller Liebe: Mit
Wasser, Luft und Sonne allein wird nicht alles gedeckt werden können,
aber es wird trotzdem für ein land funktionieren.
Warum?
Weil wir im europäischen Stromverbund sind und der Strom von Atomkraftwerken und Braunkohlekraftwerken eingespeist wird.
Unter dem Strich wurden die sichersten Atomkraftwerke abgeschaltet, die
innovativsten Braunkohlekraftwerke in Deutschland abgeschafft und die
Arbeitskräfte beider Wirtschaftszweige gehen dann in die
Billiglohnländer wie Tschechien.
Die Eektro-Autos sind dann irgendwo auch kein weltweit übertragbares
Konzept, da ich mir keine Elektrotankstellen in Schwellenländern
vorstellen kann:
Wasserstofftankstellen hingegen schon, aber die Steckdose ist ja
alternativlos als Energiequelle und wenn sich dieses Konzept weltweit
durchsetzt, dann braucht man Braunkohlekraftwerke, Atomkraftwerke und
Aufbereitungsanlagen für die Akkus:
Es wäre hingegen weltweit vorstellbar, dass alles auf Wasserstoff
umgestellt wird, vielleicht sogar Strom durch Wasserstoffkraftwerke-
Ich finde die Monopolstellung der Steckdose bedenklich und würde trotz
aller bekannten Probleme auf Wasserstoff setzen, welches übrigens auch
aus Solaranlagen gewonnen werden kann, transportierbar ist und weltweit
einsetzbar ist.
Egal ob Drittweltland oder Industriegesellschaft, Wasserstoff ist trotz
seiner Gefahren weltweit zur gleichen ökologischen Bedingungen
einsetzbar und darauf kommt es doch beim Konzept für die Zukunft an?
Also Diesel- und Verbrennungsmotoren in Zukunft dann für
Entwicklungsländer und Strom aus der Steckdose für Automobile für einen
selektiven Reichen-Club, der sein Land rein halten will?
Das scheint mir nicht besonders sinnig und die Automobilindustrie
verabschiedet sich dann restlos nach Mexiko, Südafrika und China und
vertickt dort weiterhin Verbrennungsmotoren....
Wäre es nicht besser, wenn es weltweite Standards mit Wasserstoff gebe,
als eine Industrie, die dann 80 % dieser Welt weiterhin mit
Verbrennungsmotoren beliefert, weil es in Nairobi weder Ladestationen,
Akkus, Elektromobile gibt und die seltenen Erden dieser Erde dann nur
noch in Akkus stecken?
Deutschland im Jahr 2030 an der Steckdose halte ich für kein
ausgereiftes Konzept, aber Hauptsache, Deutschland bleibt dank
Steckdose und europäisches Netz sauber…
Am Ende steht dann wieder die Atomenergie und Regierungen, die sagen,
dass sie alles versucht haben, aber dann zynisch darauf hinweisen, dass
Strom nicht aus den Steckdosen kommt wie Fleisch natürlich aus dem
Supermarkt.
Ich finde zur Zeit einzig Wasserstoff als Alternative, ganz ohne
irgendeiner Lobbygruppe anzugehören und wenn dann mir jemand eine in
der Ökobilanz nur halb so gute Alternative bietet, die weltweit
einsetzbar ist, dann bitte her damit:
Ich musste zum Stromsparen auf die gute alte Glühlampe verzichten, dann
erzählt mir bitte nicht, dass man mit diesem eingesparten Strom
nun fast eine Tonne Stahl pro Bürger durch Deutschland bewegen
kann.
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26.09.2017 Ohne Jagdschein geht es nicht!
Unlängst sagte Herr Gauland sinngemäß, dass er auf die Jagd nach den
Regierenden gehen werde und dann möchte der Autor dieser Webseite doch
daran erinnern, dass seine Partei nicht über den entsprechenden
„Jagdschein“ verfügt, denn die gerade einmal 12,6 % erreichten Stimmen
entsprechen eher der Lizenz zum Führen einer Wasserpistole.
Denn nach Artikel 44 GG haben nur ein Viertel der Abgeordnete das Recht einen Untersuchungsausschuss einzuberufen.
Wer jetzt protestiert, dass es wegen fehlender Opposition gegen die
großen Koalition doch trotzdem Untersuchungsausschüsse gab, dem sei
gesagt, dass es in der Tat Regeln für die Wahrnehmung parlamentarischer Minderheitenrechte
vom Donnerstag, 3. April 2014, gab, die vom Bundestag für die laufende
Periode auf 120 Abgeordnete zum Schutz von Minderheiten herabgesetzt
wurde.
Die AFD erreicht aber selbst mit diesen Minderheitenrechten nicht 120
Abgeordnete, die zudem als Ausnahme für die laufende Legislaturperiode
galten.
Somit ist die Möglichkeit zur Jagd eher eingeschränkt und der
vollmundig angekündigte Untersuchungsausschuss gegen Frau
Bundeskanzlerin Merkel von Jörg Meuthen war eher ein Schuss in den Ofen.
Eine Verschwörungstheorie, dass die FDP in die Regierung und die SPD in
die Opposition ging, um so einen Untersuchungsausschuss zu verhindern,
wäre dann wohl eher auch abwegig.
Fazit
Die Möglichkeiten der AFD sind entsprechend ihres Wahlergebnisses eher
gering und der Autor dieser Webseite versteht nicht wirklich, warum
dieses nicht bereits am Wahlabend klargestellt wurde.
Da niemand mit der AFD zusammenarbeitet, ist weder Frau Bundeskanzlerin
Merkel noch irgendwelche andere Parteien wirklich in Gefahr…eigentlich Schade...
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26.09.2017 in eigener Sache
Hurra, die große Koalition ist nun da und das bedeutet, dass der Autor
nicht mehr „außerparlamentarische Opposition“ betreiben muss, sondern
nun sich zwischen Alternativen Meinungen und Wahrheiten wählen kann,
welches viel Denkarbeit erspart.
Alles, was außerhalb der Meinung des Parlamentarismus liegt, kann leicht als extrem interpretiert werden.
Der Autor dieser Webseite muss sich wie viele Medien nun neu justieren
mit dem Vorteil, dass ich an keine Parteien im Parlament gebunden bin.
Bald wird wieder gelten: Spiegel mehr für die Linken und Welt für die
eher konservativen Menschen. Die Medien werden sich ändern, weil sie
sich ohne schlechtes Gewissen an einer Parteimeinung ausrichten können
und somit den aufrechten Gang wieder lernen können.
Ich konnte das die letzten Jahre machen, weil ich nicht von
Werbeeinnahmen abhängig bin und somit frei war. Ist manchmal für mich
ein ziemlich einsames Gefühle gewesen: Da macht dann das kritisieren
den Medien wieder richtig Spaß, weil man immer ein Stück Rückendeckung
hat...
Bald wird man über verschiedene Ansätze wieder Streiten, sei es in der
Rußlandfrage oder in der Frage des Verteilung des Wohlstandes und ich
werde je nach reflektiertem Standpunkt mich einer Meinung anschließen
und natürlich weitere Argumente bringen.
Dabei bin ich dann kein einsamer Protestmensch, sondern Teil des Mainstreams einer politischen Richtung.
Ist das nicht toll?
Ich meine ja!!!
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29.09.2017 Nur so...
Aus administrativen Gründen wurden die Artikel ins Newsarchiv vor Monatsende verbannt.
Der nächste Monat verspricht politisch spannend zu werden:
Herr Macron übernimmt gerade die Initiative für Europa, die der Autor unter der großen Koalition so vermisst hatte:
Die Schwäche der Kanzlerin ist für Europa ein Segen, denn die eher
us-hörige Kanzlerin schaffte es nicht Impulse für ein echtes Europa der
Menschen zu setzen, sondern der Wirtschaft und Handelsverträge.
Nun, da noch keine neue Regierung im Amt ist und eigentlich drei Monate
Welpenschutz gelten sollten, weiß der Autor nicht, ob er viele
kritische Artikel schreibt oder sich vielleicht noch mehr mit dem Thema
KI auseinandersetzt.
Darüber Hinaus wird die AFD ein Dauerthema werden.
Zu guter letzt ist der Autor immer noch überzeugt, dass es zur
Verhinderung Weimarer Verhältnisse ein Grabensystem geben müsste,
obwohl das dann letztlich zu einem zwei Parteinstaat führt und ob die
deutschen wie in Frankreich es hinbekommen, eine komplette alte
Regierung aus dem Amt zu treiben, dass bezweifle ich und meine es wäre
nötig - für Europa-
Aber machen wir uns nichts vor: Die französische Revolution brachte
letztlich Deutschland die Idee der Freiheit, Brüderlicht und Freiheit.
Deshalb bin ich auch aus historischen Gründen dafür, Frankreich eine
Führungsrolle in einem Europa der Menschen zuzugestehen: Wir deutschen
sollten das machen, was wir am besten können: Das Projekt
wirtschaftlich zu unterstützen und unseren Fleiß, disziplin und
Gehorsamkeit in die europäische Union einzubringen.
Dann ist in Nordkorea noch gar nichts geklärt.
Ich wollte eigentlich nicht so viel schreiben, aber es ist Zeit sich Gedanken um eine moralische Erneuerung zu machen...