Achtung, Uhrenalarm! Die Sommerzeit beschert uns diesen Sommer wieder
einen unsinnigen Zeitsprung von einer Stunde. Das dieses auch nur
irgendeinen Nutzen hätte, ist hinreichend widerlegt, aber da der
Wahnsinn Europaweit
verbreitet ist, besteht kaum eine Chance auf Änderung. Die Uhr wird
also vorgestellt. Der Mensch glaubt mal wieder Herrscher über die Zeit
zu sein...
Der beste Merkspruch wurde von den Berliner Nachrichten publiziert
(sinngemäß zitiert): "Ein Restaurant stellt im Frühling die Stühle und
Tische vor das Restaurant und
im Herbst holt die Stühle und Tische zurück ins Restaurant."
Der Sternenhimmelstuermer sieht freilich das Problem eher in der
Semantik des Wortes "vorstellen" in Bezug auf die Uhr und Verständnis
bei einem Teil unserer Gesellschaft. Seine Motto ist daher "im Frühling
den Uhrzeiger eine Stunde später
einstellen". "Vor" heißt in diesem Fall nämlich "später".
Implizit im Wörtchen "vorstellen" steckt nämlich nach
Ansicht des Sternenhimmelstuermers die wahre Falle.
Mal ein wenig die Logikfalle erläutert: Um 02.00 Uhr wird
die Zeit auf 03:00 Uhr vorgestellt. Die Uhr läuft im
Uhrzeigersinn (nach rechts). So ist es richtig!
Jetzt stellt der Sternenhimmelstuermer aber mal die subversive und für
viele abwegige Frage: Welche Zahl auf der Uhr kommt denn nun vor der anderen: die 02:00 Uhr oder
03:00 Uhr? Richtig, die 02:00 Uhr.
Ein Teil der Leser wird nun denken: Ich muss beim "Vorstellen"
die Zahlen chronologisch nach Werten sortieren und um 03:00 Uhr die
Wanduhr auf 02:00 Uhr vorstellen
(zwei liegt ja vor drei) - das ist jetzt für den überwiegenden Teil
der Bevölkerung, semantisch, mathematisch und gesetzlich der abwegige
Gedanke!
Daraus resultiert dann beim Zurückstellen, dass ja
eindeutig als Wiederherstellung des alten Zustandes definiert
ist, die Zeit an der Wanduhr in den Ursprungszustand zurückgestellt wird. Dieses ist dann
wieder für alle Parteien eindeutig. Nur bei den Andersdenkenden eben
umgekehrt.
Sie lächeln nun und sagen, dass sei abwegig? Warum dann jede
Zeitumstellung diese unselige Diskussion?
Heißt das nun, dass die Menschen mit einem anderen Denkansatz blöd
sind? Nein, die Formulierung mit dem "Vorstellen" ist ein kleiner
Schildbürgerstreich und die Auslegung scheinbar nicht so eindeutig, wie
es sich der überwiegende Teil unserer Gesellschaft wünscht. Diese
Verständnisdiskussion zieht sich in vielen Bereichen in unserer
Gesellschaft hin, wie z. B. bei "3/4 drei", was ja bekanntlich 14:45
Uhr ist, aber regional zu Missverständnissen führt:
Die anderen sind gewöhnt Viertel vor drei zu hören...alles eine Frage
der Hörgewohnheiten, da wir Menschen Sprachmuster deuten und meistens
nicht genau auf jedes Wort achten sind Missverständnisse
vorprogrammiert: Adäquates Gegenmittel: Nachfragen, aber meistens lässt
das falscher Stolz nicht zu, da die (leider berechtigte) Angst besteht,
bei böswilligen Menschen die Antwort: "Du kannst wohl die Uhr nicht
lesen" oder "Mathematik scheint nicht Deine Stärke zu sein", zu
erhalten.
Kleines Experiment für Sie! Nehmen Sie sich die Zeit und verbessern Sie
einen Menschen, der einen "anderen Denkansatz" hat, nicht und lassen sich diesen anderen
Denkansatz begründen!
Erst danach erklären Sie ihm, "wie der Hase läuft". Der Vorteil dieser
Methode: Lernen Sie zuhören und verbessern Sie dadurch Ihre
Kommunikationsfähigkeit! Gehen Sie auf die Argumentation ein und setzen
nicht gleich ihre Verständnisweise für absolut und entwerten Ihr
Gegenüber.
In der Kommunikationstheorie gibt es das sogenannte Sender - Empfänger
- Prinzip. Drückt sich der Empfänger nicht eindeutig aus, so kommt das
beim Empfänger missverständlich an. Also sollten wir Sender uns
ernstlich Gedanken darüber machen, ob wir uns beim "vorstellen" nicht
wirklich derartig verquert ausdrücken, das andere uns nicht verstehen
und wir deshalb die eigentlichen Verlierer sind, weil man uns
missversteht!
Warum haben wir es verlernt zuzuhören und negieren unser gegenüber dann
mit schönen Sätzen wie: "...dass ist ein `falscher Denkansatz`,
ich habe das eindeutig nach ISO haste nicht gesehen erklärt"?
Sprachgebrauch und Verständnis stimmen nicht immer mit den definierten
Regeln der Gesellschaft überein. Vielleicht
sollten wir Sender
dann mal überdenken, wie wir uns in Zukunft so verständlich ausdrücken,
dass alle Empfänger uns unmissverständlich verstehen. Ansonsten können
uns die Empfänger wahrlich Spracharmut und Engstirnigkeit vorwerfen.
Wenn ein Teil unserer Gesellschaft für ein Wort mit einem simplen
Sachverhalt Eselsbrücken und diverse Sätze zur Erklärung braucht, dann
läuft jedenfalls aus Sicht des Sternenhimmelstuermers etwas schief und
der Sternenhimmelstuermer kann sich nicht vorstellen, das die Sommerzeit
abgeschafft werden wird, weil wir dann im sprichwörtlichen Sinne dazu
bereit sein müssten, dass die Uhr zurückgestellt
wird, wobei ein Teil unserer Gesellschaft nicht einmal weiß, wo
"zurück" denn nun eigentlich ist-:)
22.03.2012
Kleine Rückschau zum 20.03.2012: Während der Sternenhimmelstuermer über
Gedichte und Poesie philosophierte, entschied das Bundesarbeitsgericht
im Urteil BAG 9 AZR 529/10,
dass das gestaffelte System der Urlaubsberechnung nach dem TVÖD eine
Diskriminierung gegen junge Arbeitnehmer darstelle. Nach § 26 II TVÖD
standen Arbeitnehmern im Geltungsbereich des TVÖD bis 30 Jahre 26 Tage
Urlaub zu, Arbeitnehmern bis 40 Jahre 29 Tage und Arbeitnehmern
über
40 Jahre 30 Tage Jahresurlaub zu.
Hintergrund: Da eine längere Urlaubszeit von älteren Arbeitnehmern
nicht begründbar ist, wurde einer unter 40 jährigen Klägerin der
entgangene Urlaubsanspruch für die Jahre 2008 und 2009 nachträglich
gerichtlich zugestanden. Das Urteil muss nun für alle Arbeitnehmer im
TVÖD für die Zukunft umgesetzt werden.
Damit kommt das Urlaubsgefüge ein wenig ins Wanken und nach Ansicht des
Sternenhimmelstuermers wird es jetzt spannend, welche Auswirkungen das
Urteil insgesamt für unsere Gesellschaft haben wird.
Hier sind ernsthafte Gerechtigkeitsdiskussionen zu erwarten, da sich
eine größere Diskrepanz von dem Mindestanspruch aus dem
Bundesurlaubsgesetz und den TVÖD für Angestellte auftut.
Der Sternenhimmelstuermer ist über 40. Er findet es aber toll, dass
unser mittleres Lebensalter sich nicht alles gefallen lässt.
Andererseits konnte der Sternenhimmelstuermer die Motivation der
Arbeitgeber nachvollziehen:
Sie gaben aus ihrer Sicht den kleinen Finger, in dem Sie älteren
Arbeitnehmern etwas Gutes tun wollten. Das dieses dann als
Diskriminierung für jüngere Arbeitnehmer ausgelegt wird, konnte wohl
kein Arbeitgeber wissen. So nahmen die Arbeitnehmer die ganze Hand.
In Zukunft werden die Arbeitgeber im Zweifelsfall vielleicht sich
schwer schwer tun, Vergünstigungen einzelnen Gruppen von Arbeitnehmern
zu gewähren. Es ist also ein wenig Sensibilität gefragt, da die
Arbeitgeber unzweifelhaft am längeren Hebel sitzen. Also bei allem
Triumpfgefühl auch ein wenig Maß und Demut - denn Hochmut kommt
bekanntlich vor dem Fall...
20.03.2012
Der Handschuh versus der Taucher -
es ist seit heute Frühling und der Sternenhimmelstuermer beschäftigt
sich auf der emotionalen Ebene mit dem Thema: Wieviel bin ich als Mann
bereit für meine Frühlings-Liebe zu Opfern?
Altmeister Schiller beschäftigt sich mit diesem Thema in zwei
Gedichten, die jetzt nochmal ultrakurz zusammengefasst werden. Für
Liebhaber der Lyrik seien die o. a. zwei Links empfohlen.
Im Taucher fängt alles mit einer Mutprobe an: Ein König wirft einen
goldenen Becher in eine Untiefe und fordert seine Ritter auf, ihn
aus dem Meeresschlund zu holen. Ein Jüngling springt in die reißende
Flut und bringt den Becher.
Soweit, so gut, aber nun wird der Taucher ein weiteres mal auf die
Probe gestellt: Bringt er den Becher ein zweites Mal, so bekommt er die
Königstochter.
Diese wehrt sich dagegen und fleht den Vater an, dass er das grausame
Spiel doch lassen solle (dabei ist Sie dem Jüngling nicht abgeneigt).
Der Jüngling fordert also sein Schicksal ein weiteres Mal heraus,
springt in die Fluten und ward nie mehr gesehen...
Im Handschuh - nach einem alten spanischen Märchen, lässt eine Hofdame
einen Handschuh in einen Käfig mit Bestien (Löwen,Tigern..) fallen.
Danach fordert Sie einen Ritter mit den Worten auf:
»Herr Ritter, ist Eure Liebe so heiß,
Wie Ihr mir's schwört zu jeder Stund,
Ei, so hebt mir den Handschuh auf.«
Der Ritter tut
es und geht zu den Bestien in den Käfig, geht mit dem Handschuh zur
Hofdame und wirft ihr den Handschuh ins Gesicht und geht von Dannen...
Zwei völlig verschiedene Konstellationen: Das Ergebnis dasselbe - kein
Paar war am Ende glücklich vereint. Im Taucher bestand die
Königstochter nicht auf den Liebesbeweis. Im Handschuh bestand die
Hofdame auf den Liebesbeweis. In beiden Geschichten ging es auch um
Ehre, Stolz und Liebe.
Unsterblich verliebt in jemand zu sein macht uns nicht unsterblich. Die
Vorstellung das Leben für die Liebe zu opfern, ist faszinierend wie
abstoßend zugleich.
Im Film "Denn Sie wissen nicht, was Sie tun" mit James Dean gab es das
"Hasenfußrennen": Mit den Wagen auf die Klippen zuzufahren und
wer zuletzt aus dem Wagen springt bevor dieser die Klippen erreicht,
ist der mutigere Mensch und bekommt Respekt und natürlich auch die
Prinzessin...
Der Sternenhimmelstuermer wünscht sich, dass sich auch diesen Frühling
viele junge Menschen finden werden, ohne törichte Liebesbeweise, die
seit Urzeiten ritualisiert sind, Stoff für traurig-schöne Gedichte
bringen, aber wirklich nötig sind?
Liedvorstellung
Rapucation steht für Edukation durch Rap. Das gleichnamige Projekt ist
bemüht Lernstoff durch Musik für Klassen im Primanerbereich
zugänglich zu machen. Die Lieder reichen von Photosynthese über Berlin
bis zu Europa. In Berlin ist das Projekt im pädagogischen Bereich
bekannt. Als Kulturseite nun etwas für Bildung und Europa.
Der Sternenhimmelstuermer bindet den Code wie üblich von You Tube
ein und vertraut auf dessen Richtigkeit in Bezug auf
Urheberrecht. Die Sternenhimmelstuermerseite stellt viele Lieder vor
und kann nicht anhand der Spitznamen nachvollziehen, ob das alles so
richtig ist. Sollte das Lied gegen Vorschriften verstoßen, so bittet
der Sternenhimmelstuermer das mit diesem Link zu klären:
http://www.youtube.com/watch?v=37S6_FZpuGM und Ihn darüber zu
unterrichten.
18.03.2012
Was für ein schöner Sonntag...er fing mit Sonne an und hörte mit Regen
auf, ach ja - und der Bundespräsident wurde gewählt. Diesmal einen
alten Menschen, den man im Falle seiner Abwahl keine langen
Rentenbezüge mehr geben muss. Die Politik lernt schnell dazu, aber
hoffentlich ist das nicht ein Test, ob man uns anderen Normalbürger
dann bis zum 80. Lebensjahr arbeiten lässt. Begründung: Der
Bundespräsident tut es ja auch!
Dann bei "was nun Herr Präsident?" bekam der neue Bundespräsident auch
gleich die Chance in ein paar Fettnäpfchen zu treten.
Der Herr Bundespräsident rechtfertigte also also ein Interview von
2010, in dem er die soziale Hängematte kritisierte, in dem er sinngemäß
die herzzerreißende Geschichte vom Kraftfahrer erzählte, der durch
seine Familie durch den Kakao gezogen wurde, weil er morgens um 05.00
Uhr aufstehen muss, während ein Hartz IV-Empfänger mit fast demselben
Geld schlafen könne. Dieses veranlasste ihn dann vermutlich im Jahr
2010 die Geschichte von der sozialen Hängematte im Interview zum Besten
zu geben. Heute würde er das natürlich nicht mehr sagen (die Gedanken
sind natürlich frei...).
Im selben Interview stellte er fest, dass die Mehrheit der deutschen
nicht böswillig sei (in Bezug auf Wulff?). Danke für die
Schützenhilfe. Der Sternenhimmelstuermer fühlt sich bestätigt...
Dann jetzt Mal ein ganz aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat des
Bundespräsidenten zur Nachfrage nach der Einmaligkeit des Holocaust:
"..., ob ich als Kambodschana Gewinn davon hätte, wenn ich auf den
deutschen Holocaust verweisen würde...". Nein, dass war jetzt ein wenig
gemein, da der Bundespräsident zuvor sagte, dass der Holocaust für uns
"Deutsche natürlich einzigartig" sei.
Bei der Antwort reihte der neue Bundespräsident sehr schnell
Bandwurmsätze aneinander, was die Interpretation und Intention seiner
Gedankengänge erheblich erschwert.
Aber bösartige Menschen könnten auf den Gedanken kommen, dass der
Holocaust universell einzigartig gewesen sei. Und wenn ich als
Kambodschaner gerade andere unbestreitbar existenzielle Probleme habe
oder vielmehr gesagt hatte, dann ist also der Holocaust nicht mehr das
schlimmste, was es gab? Hm, also andere grausame Ereignisse
relativieren den Holocaust in dem Rest der Welt, was dann in
Deutschland nicht geht, weil dieser einzigartig in der ganzen Welt
gewesen ist.
Wo ist da die Logik? Heißt das jetzt, dass der Bundespräsident
Verständis für die kambodschianischen Holocaustl-Relativierer hat?
Eine bitte an das Bundespräsidalamt: Übt ein wenig mit dem
Bundespräsidenten: Keine Bandwurmsätze, antworten knapp und
verständlich und soviel wie nötig. Der erste Satz: das der Holocaust
natürlich einmalig sei (natürlich weltweit) hätte gereicht.
Eine Ellenlange Rechtfertigung für die soziale Hängematte war unnötig.
Das sieht dann nach schlechten Gewissen und Verteidigung aus... und die
Geschichte vom Kraftfahrer erschließt sich dem Sternenhimmelstuermer in
diesem Zusammenhang nicht ganz...heißt das, dass wieder so eine
dämliche Neiddebatte entfacht wird? Das ist unter jeglichem Niveau -
eben so die gehässige Art des Herrn Exbundeskanzlers Herrn Schröder...
Der Sternenhimmelstuermer hat ein wenig Angst, dass dieser
Bundespräsident sich um den Kragen reden könnte, was er nicht will und
jetzt ist noch ein wenig Schonzeit angesagt.
Andere sind unbarmherziger als diese Seite, die trotz aller Kritik
prinzipiell hinter jedem Menschen steht.
Wie dem auch sei -
Der Sternenhimmelstuermer gratuliert diesem Lande zu einem neuen
Bundespräsidenten, Herrn Gauck, den dieses Land verdient und der uns
hoffentlich noch mehr Geschichten von durch Hartz IV-Empfängern
erniedrigten Kraftfahrern und Kambodschanern liefern wird, für die die
Lehren aus dem
Holocaust kein Gewinn sind, wenn Sie gerade gefoltert werden.
17.03.2011
Doppik
versus Kemaralistik.
Nicht nur bei Wikipedia ist hier Nachholbedarf an Information angesagt!
Die Kameralistik wurde nach den Wirren des 30 jährigen Krieges zur
Stabilisierung der Wirtschaft eingeführt, da die Experten für
doppelte Buchführung (Doppik) vermutlich durch Pest und nach dem
dreißigjährigen Krieg eher rar waren. Die Doppik kommt hingegen aus der
noch älteren Wirtschaftsbuchung, die Fugger lassen grüßen...
Systemkritiker wurden bei der Einführung der Doppik auf Gemeinde- und
Länderebene auf den Plan gerufen - deren Stimmen sind zur Zeit
verstummt?
Deutschland ist also mal wieder grob gesagt ein geteiltes Land: Fast
alle Kommunen und Länder auf der einen Seite mit doppelter
Buchführung und der Bund mit der erweiterten Kameralistik auf der
anderen Seite.
Der sonst eher konservative Sternenhimmelstuermer ist im Doppiklager.
Seit 1987 war die BRD nicht fähig eine Inventur seiner Staatsbürger in
einer sogenannten Volkszählung
richtig durchzuführen. Nein, der Sternenhimmelstuermer meint hier nicht
irgend so einen "Schätzzensus", sondern das gute alte Auszählen nach
dem alten Verfahren, dass durch ein so intransparentes Verfahren auf dem Papier abgelöst
wurde, dass es fast keine Sau mehr in der öffentlichen Diskussion
interessiert.
Eine Inventur per Schätzung in der Wirtschaft? Jeder Kaufmann würde auf
die Barrikaden gehen...
Das setzt sich dann in vielen Bereichen leider so fort...
Die erweiterte Kameralistik bietet unzweifelhaft den Vorteil Kosten zu
verdrängen (Pensionsrückstellungen, Abschreibungen...), aber auf die
Dauer ist ein agieren ohne Kalkulieren für die Zukunft fast unseriös
und im Zeitalter der elektronischen Erfassung von Daten unprofessionell.
Es sollten erstmal die validen Wirtschaftsdaten ordentlich erfasst
werden - was freilich kompotente Volksvertreter bedarf - Wieviel
Buchhalter sitzen eigentlich im Bundestag?
Letztendlich kann man nur ausgeben, was man besitzt und Bildung in
diesem Bereich tut not.
Konsequenter Weise wird der Sternenhimmelstuermer in den Osterferien
ein experimentales Video zur Buchführung nach langer Abwesenheit bei
You Tube einstellen.
Natürlich im pragmatischen Ansatz erstmal eins für den Bürger und
Abgeordnete zur einfachen Information. Auch eine Tabelle wird drin
sein. Der Sternenhimmelstuermer mißbraucht die News, um das als Ziel in
sein öffentliches Tagebuch zu schreiben - keine Sorge, den Worten
werden auch Taten folgen.
Einstweilen an die Kritiker der Doppik: Buchhaltung an sich ist etwas
sehr neutrales. Die Politik wird nur entmachtet, wenn Sie sich nicht
eingehend mit Doppik beschäftigt und die "Freunde" aus der Wirtschaft
beginnen Einfluss auf die Politik zu nehmen und - was Gott verhüten
möge - die Bücher von Deutschland zu führen. Wem gehört denn nun
Deutschland?
Im Sprachgebrauch werden Oppositionsparteien gerne als unrealistisch
bezeichnet, deren Ideen nicht finanzierbar seien: Dann fragt der
Sternenhimmelstuermer mal ein wenig naiv: Zwei Billionen Schulden
Staatsschulden sind also das Ergebnis einer realistischen
Regierungspolitik?
Es ist Zeit der Doppik eine Chance auf Bundesebene zu geben. Wofür das
Unternehmen Deutschland dann das Geld ausgibt, ist natürlich Primat der
Politik. Wenn es auf der Einnahmenseite hapert, dann bitte auch gerne
eine Reichensteuer, um die Bilanz auszugleichen -:)
Ja, viele der Kritker haben noch nicht die Vorteile einer ordentlichen
Buchführung verstanden.
Am Ende könnte bei der Einführung der Doppik auf Bundesebene mehr
Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit herauskommen - der
Sternenhimmelstuermer kann verstehen, dass so manch ein Politiker davor
Angst hat.... Aber diese Ängste sind unbegründet, da nur dort, wo die
Gefahr der Desinformation, Unwissenheit und Verschleierung herrscht,
wir Bürger misstrauisch sind. Da, wo Information und Klarheit
besteht, sind wir auch bereit Opfer zu bringen.
Die o. a. Suche ist ein Service zur besseren
Orientierung auf
der
Sternenhimmelstuermerseite von Google und findet nur Inhalte dieser
Homepage. Der Sternenhimmelstuermer
distanziert sich von
den Werbeinhalten. Sie geben bei der Suche Daten ein, deren
Verwendung nach den Regeln von Google weiterverwendet werden können.
Der Sternenhimmelstuermer hat darauf keinen Einfluss, aber kommt mit
diesem Hinweis der Verpflichtung aus dem Datenschutz und
Telekommunikationsgesetz nach, auf diesen Umstand aufmerksam
zu
machen. Mit der Eingabe eines Suchwortes stimmen Sie dieser
Verfahrensweise zu, der Sternenhimmelstuermer kann hierfür nicht
haftbar gemacht werden.
So schön die Suche auch
ist, trotzdem empfiehlt der Sternenhimmelstuermer sich nicht nur auf
die Suche zu verlassen!
----- Der Autor dieser
Artikel
gehört keiner politischen Vereinigung oder Untervereinigung an. Er ist
nur seinen christlich moralischen Wertvorstellungen verpflichtet.
Weitere Ausführungen zum
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